PRFK e.V.

Verzeichnis der pfälzischen Müller und ihrer Familien

Müllerdatenbank

A B C D E F G H I J K L M N O P R S T U V W Z
Es gibt 117 Müller in diesem Verzeichnis, die mit dem Buchstaben C beginnen.
Callina, Peter
um 1820 Müller in Kleinkarlbach; °° mit Anna Catharina Kiehnbarth; die Eheleute lassen am 27.12.1820 durch den Notar Moré einen Acker in Kleinkarlbach versteigern [Vgl. LA Speyer Best. K16 Nr. 20 Urk. Nr. 704/1820].

Calmer, Nickel
bis 1740 Müller auf der Guthausmühle bei Baumholder; er verkaufte die Mühle 1740 an den Müller Johann Theobald *Lang, wie sich aus dem pfalz-zweibrückischen Mühlenprotokoll von 1746 [Vgl. LA Speyer Best B 2 Nr. A 294/7] ergibt [Vgl. Schworm: Die Steinalb und ihre Mühlen; in: Westricher Heimatblätter 1992, S. 8].

Capp, Simon
ab 1571 Müller in Vogelbach; °° mit Apolonia NN.Am 11.11.1571 bestätigt ein „Revers des Simon *Capp und seiner Frau Apolonia, daß Pfalzgraf Johann ihnen des Klosters Wernss­weiler Mahlmühle zu Vogelbach zu Erbbestand verliehen habe gegen jährlich 18 Malter Kornzins; für die richtige Leistung verpfän­den die Beständer ihr Erbe zu Salmstatt (?), Reiffenberg und Battweiler“ [Vgl. LA Speyer Best. D 35 S. 11: Repertorium Werschwei­ler, erstellt 1893 durch Kreisarchivar Dr. Joh. Mayerhofer an Hand der beiden Kopialbücher des Klosters Werschweiler, die Kriegs­verlust sind].

Cappel, Abraham
um 1780 Müller in ++Odenbach ?++++; °° 1780 err. mit Katharina Anna NN.; aus der Ehe stammen 7 Kinder, darunter die erstgebo­rene Tochter Maria Charlotta Henrietta Cappel (geb. 30.4.1781) [Vgl. Anthes: Die Kasualien der reformierten Pfarrei Oden­bach am Glan mit der Filiale Becherbach [reformiertes Kirchenbuch], Bd.2: 1716-1798, S. 153].

Carl, Karl Philipp
geb. Bulay/Mosel, ~ 25.8.1787 Reipoltskirchen - † 4.5.1856 Reipoltskirchen; Revierförster in Reipoltskirchen; Sohn von Kilian Leo­pold Carl und Anna Maria Catharina Dötsch [Vgl. Decker: kath. Familien Reipoltskirchen, a.a.O., Nr. 428].°° I mit Maria Magdalena Pfleger (13.8.1789 Holbornerhof - † 13.2.1836 Reipoltskirchen; Sohn des Hofbeständers auf dem Holbor­nerhof, Johannes Pfleger und °° I Anna Catharina Braun) [Vgl. Decker: kath. Familien Reipoltskirchen, a.a.O., Nr. 428, 2818]; aus der Ehe stammt u.a. die Tochter Margaretha *Carl [Vgl. Decker: kath. Familien Reipoltskirchen, a.a.O., Nr. 428].

Carl, Margaretha
1814 Reipoltskirchen - † 15.1.1858 Reipoltskirchen [Vgl. Angabe Horst Klein bei geneanet]; Tochter des Revierförsters Karl Philipp *Carl und der Maria Magdalena Pfleger (vom Holbornerhof) [Vgl. Decker: kath. Familien Reipoltskirchen, a.a.O., Nr. 428].°° I um 1834 mit dem Müller [auf dem Ingweilerhof ?] Franz *Mühlberger [Vgl. Decker: kath. Familien Reipoltskirchen, a.a.O., Nr. 2608].°° II vor 1849 mit dem von der Schanzer Mühle bei Miesau stammenden Gastwirt und Ackerer Karl *Löllbach (Sohn des Müllers Sohn von Karl Ludwig *Lellbach und Philippine Kurz); Mutter von Maria Amalia Löllbach (geb. Oktober 1849 Reipoltskirchen - † 29.5.1850 ebd.) [Vgl. Decker: kath. Familien Reipoltskirchen, a.a.O., Nr. 2303 iVm Angabe Horst Klein bei geneanet].

Carler, Hans
geb. um 1600 Winden [?]; ref.; 1627 als Müller in Winden genannt [Vgl. Esser: Ortsfamilienbuch Winden, a.a.O., S. 67 Nr. 203].

Carolina (Carlina, Carolin), Michael
um 1728 Müller in Kleinkarlbach +++klären: welche Mühle: Obermühle, Wamboldt'sche Mühle ?++++; im Morgen- und Lagerbuch Kleinkarlbach wiederholt als Grundstücksnachbar genannt [Vgl. LA Speyer Best. F2 Nr. 153, fol. 1-577]; dort heißt es u.a.: „ist Michel Carlina zur Mühl gegeben worden“ [Vgl. LA Speyer Best. F2 Nr. 153, fol. 30]; besitzt einen Teil des Gartens am Haus von Jacob Zuspann, gelegen neben der Wamboldt'schen Mühle, „benembst dem Keller mit der Fahrtgerechtigkeit durch denen alten Zunftkeller“ [Vgl. LA Speyer Best. F2 Nr. 153, fol. 59].

Carolina, Franz
um 1798 war Franz Carolina der Müller auf der Ölmühle Neuleiningen [Vgl. LA Speyer Best. K16, 1 Urk. No.50].1798 verkaufte Johann Adam *Gutermann, der Müller auf der Obermühle Neuleiningen, am „Vierten Ergänzungstag des Sechsten Jahrs der französischen Republik“ [= 29.9.1798] an Franz Carolina, den Müller auf der Ölmühle Neuleiningen, „Vier Zoll von sei­nem des Gutermanns Waßerfall vor erb- und eigentümlich, dergestalten, daß der Käufer Franz Carolina berechtigt ist, mit seinem Wa­ßerfall an der erwähnten Ölmühle Vier Zoll in die Höhe zu fahren, aber eigentlich sein Waßerfall um Vier Zoll zu erhöhen ….“ [Vgl. LA Speyer Best. K16, 1 Urk. No.50].

Caspar, Anna Angelica
1745 Untermühle in Steinbach/Donnersberg – 1777 Steinbach; lutherisch Tochter des Zimmermeisters Johannes (2) Caspar und Anna Angelica Ackermann; Enkelin des Müllermeisters auf der Untermühle in Steinbach, Johannes (1) *Caspar und Urenkelin des Müller­meisters auf der Untermühle Steinbach Matthias *Caspar; °° 1763 mit Valentin Bauer (um 1735 - 3.2.1806 Steinbach); Mutter des Ackersmann in Steinbach, Johann Jakob Bauer; Großmutter des Müllers auf der Obermühle in Steinbach, Heinrich Bauer [Vgl. Mit­teilung Herr Ewald Dittmar].

Caspar, Johann Conrad
Müller aus Turtey i.d. Schweiz; °° 14.8.1753 mit Maria Catharina Magin, des Kuhhirten Tochter [Vgl. Meyer: Register zum 2. ref. Kirchenbuch Waldfischbach [Holzlandkirchenbuch], Zweibrücken 1986, S. 7].

Caspar, Johann Ulrich
geb. 1721 err., Steinbach, Untermühle - 2.2.1752 in Steinbach, 31 Jahre alt[Vgl. März: Steinbach, a.a.O., S. 103], von leiningen-gun­tersblum´schen Soldaten erschos­sen; lutherisch; Sohn des Müllers auf der Untermühle in Steinbach, Johannes *Caspar [Vgl. Mittei­lung von Herrn Ewald Dittmar; Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, a.a.O., S. 282 bezeichnet ihn dagegen als Sohn des Müllers Mathias Caspar] und Enkel des Müllers auf der Untermühle in Steinbach, Matthias Caspar; Halbbruder der Anna Barbara Caspar († 12.5.1752 Jakobsweiler), Bruder des Zimmermeisters Johan­nes (2) *Caspar (°° 1742 mit Anna Angelica Ackermann), Anna Esther Caspar (geb. 1720 [?]) und Velten Cas­par (geb. 1725 [?]) [Vgl. Mitteilung von Herrn Ewald Dittmar]; Müller auf der Untermühle in Steinbach [Vgl. Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, a.a.O., S. 130, 282]. Der Müller Johann Ul­rich Caspar war zum Zeitpunkt sei­nes Todes 31 Jahre alt.°° mit Anna Barbara Hack, 4 minderjährige kleine Kinder [Vgl. März: Steinbach, a.a.O., S. 103; Kirch: Steinbach am Donnersberg, a.a.O., Bd. 1, S. 93].1752 kam es wegen der sog. herrschaftlichen Fräuleinsteuer zu Widerstand in Steinbach gegen die Grafen von Leiningen-Gunters­blum; die Abgabe stammte von der Hochzeit der Gräfin Maria Christina Felicitas von Leiningen-Guntersblum mit dem Markgrafen von Baden-Durlach am 4.12.1711; die Zahlung dieser willkürlich geforderten Zwangsabgabe war von den leiningischen wie auch den falkensteinischen Untertanen in Steinbach seither verweigert worden. Am 2.2.1752 erfolgte ein erneuter Versuch zur Erhebung der äußerst umstrittenen Zusatzsteuer auch bei falkensteinischen Untertanen, diesmal unter Hinzuziehung von leiningischen Solda­ten. Die Einwohner verweigerten erneut die Steuerzahlung; die Grafen von Leiningen schickten daraufhin Soldaten, mit dem Auftrag, anstelle der Steuer, das Vieh mitzunehmen. Bei den gewaltsamen Auseinandersetzungen wurde Caspar erschossen [Vgl. Weber: Müh­len und Müllerhandwerk, a.a.O., S. 130, der allerdings auf S. 282 wohl fehlerhaft 1742 angibt; vgl. März: Steinbach, a.a.O., S. 103; vgl. Kirch: Steinbach am Donnersberg, a.a.O., Bd. 1, S. 92-93].

Caspar, Johannes (1)
1679 Steinbach/Donnersberg – vor 1740; lutherisch; Sohn des Müllers in Steinbach, Matthias *Caspar; Müllermeister auf der Unter­mühle in Steinbach; °° I 1700 (?) mit Anna Maria Barbara NN. († vor1710); aus der Ehe stammt die Tochter Anna Barbara Caspar († 17.2.1752 Jakobsweiler); °° II am 26.8.1710 in Jakobsweiler mit Anna Ottilia Merz (geb. 1685 [?] St. Alban); aus der 2. Ehe stam­men die Kinder: der Müllermeister Johann Ulrich *Caspar (geb. 1715 [?]), der Zimmermeister Johannes (2) *Caspar (°° 1742 mit Anna Angelica Ackermann), Anna Esther Caspar (geb. 1720 [?]) und Velten Caspar (geb. 1725 [?]) [Vgl. Mitteilung von Herrn Ewald Dittmar].

Caspar, Johannes (2)
geb. 1715 (?) Untermühle Steinbach/Donnersberg - ++++; Sohn des Müllers auf der Untermühle in Steinbach, Johannes (1) *Caspar aus dessen 2. Ehe mit Anna Ottilia Merz; Bruder des Müllermeister Johann Ulrich *Caspar (geb. 1715 [?]), Anna Esther Caspar (geb. 1720 [?]) und Velten Caspar (geb. 1725 [?]); °° 1742 mit Anna Angelika Ackermann; Vater der Anna Angelica *Caspar (Großmutter des Müllers auf der Obermühle in Steinbach, Heinrich Bauer [Vgl. Mitteilung von Herrn Ewald Dittmar].

Caspar, Matthias
1659 (err.) – 6.3.1744 Steinbach/Donnersberg (Daten: Mitteilung von Herrn Ewald Dittmar); Müllermeister auf der Untermühle in Steinbach; falkensteinischer Leibeigener; Vater des Müllers auf der Untermühle in Steinbach, Johannes (1) *Caspar (1679 – vor 1740) und Großvater des Müllers auf der Untermühle in Steinbach, Johann Ulrich *Caspar [Mitteilung von Herrn Ewald Dittmar; vgl. auch Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, a.a.O., S. 282, der allerdings Johann Ulrich Caspar als Sohn des Matthias Caspar bezeichnet; vgl. März,: Steinbach am Donnersberg, a.a.O., S. 280].

Caspari, Karl
geb. um 1798 Niederbrombach - ++++; Müller in Linden (?); °° vor 1822 in Linden mit der Müllerstochter Margaretha Müller geb. 29.12.1797 Linden - 28.3.1863 Heimbach), der Tochter des Müllers in Linden, Christian *Müller und der Maria Elisabeth Albert aus Linden [Vgl. Jung: Ortssippenbuch der Heide- und Unterberggemeinden, a.a.O., Bd. 1 S. 142, Nr. 501].

Cathcart zu Carbiston, Wilhelm Henrich Ludwig von
August 1693 err. - 5.12.1737 Zweibrücken, beerd. in der Kirche zu Großbundenbach im Alter von 44 Jahren und 20 Wochen; Erbherr zu Buntenbach; pfalz-zweibrückischer Oberforstmeister und Hofmeister;; gestorben „an langwieriger Brustbeschwerung“; °° I am 6.1.1723 Zweibrücken mit Frie­derike Katharina von Pyhl († 11.7.1727 Großbundenbach; Tochter von Oberst von Pyhl zu Zweibrücken) [Vgl. Bohrer: Register luth. KB Großbundenbach 1715 – 1798, a.a.O., S. 84]; °° II am 28.2.1729 Johanna Maria Henriette Freiin von Zachmann (24.8.1709 - 2.1.1748 Zweibrücken; Tochter des Casimir von Zachmann und der Maria Eleonora von Wolters von Seehelm; °° II 1.12.1744 mit dem pfalz-zweibrückischen Oberstallmeister Christian Reinhard von Plücksburg) [Vgl. Schmidt: Familiennamen in der ehe­maligen Gemeinschaft Buntenbach im 18. Jahrhundert; in: PRFK 1977, S. 419, 422].

Cathcart zu Carbiston, Carl Philipp Abraham Wilhelm von
† 22.7.1749 Heidelberg im Alter von 20 J [Vgl. Bohrer: Register luth. KB Großbundenbach 1715 – 1798, a.a.O., S. 84].

Cathcart zu Carbiston, Christian von
† 6.10.1794 Heidelberg;Herr zu Groß- und Kleinbundenbach und Aßweiler; pfalz-zweibrückischer Oberhofmarschall und Geheimer Rat zu Zweibrücken; °° 8.2.1758 in Zweibrücken mit Friederike von Steinkallenfels zu Aßweiler († 8.7.1808 Zweibrücken); Vater der Christina Carolina Friederika von Cathcart von Carbiston (geb. 28.6.1763 Großbundenbach) und des Carl Maria Ludwig Wilhelm Friedrich von Cathcart zu Carbiston (geb. 20.10.1776 Großbundenbach) [Vgl. Bohrer: Register luth. KB Großbundenbach 1715 – 1798, a.a.O., S. 84].

Cathcart, Mauritius Ludwig von
Herr von Groß- und Kleinbundenbach; Hofmeister zu Zweibrücken; °° mit Josina Sybilla von Stürtzgen († 6.5.1721 Großbundenbach) [Vgl. Bohrer: Register luth. KB Großbundenbach 1715 – 1798, a.a.O., S. 84].

Catoir, Johann Heinrich (Henrich)
1744 Bad Dürkheim - 1818 Bad Dürkheim; Vorname auch 'Henrich'; Gerber in Bad Dürkheim [Vgl. Dautermann, u.a.: Bad Dürk­heim, a.a.O., S. 94]; Eheschließung mit Anna Barbara *Truschel; Vater der Clara Magdalena Catoir (°° 1805 mit Philipp Wilhelm Sauerbeck, Bürger u. Küfer in Dürkheim) [Vgl. Böttcher: Familienbande der pfälzischen Revolution 1848/49, a.a.O., S. 265].Vater der Maria Christina Catoir (°° mit dem Müller auf der Untermühle Dürkheim, Johann Georg *Zumstein) [Vgl. Reichardt: Fa­milie Zumstein, a..a. O., S. 357].Vater der Christine Philippine Catoir (1795-1880; °° 1819 mit ihrem Schwager Johann Georg *Zumstein [Vgl. Reichardt: Familie Zumstein, a..a. O., S. 358].

Catoir, Johann Jakob
um 1841 Rotgerber in Bad Dürkheim und Müller auf der Bruchmühle in Quirnheim-Tal; Sohn des Rotgerbers in Grünstadt und Gast­wirt „Zur Krone“ Johann Daniel Catoir und der Juliane Pretorius aus Stromberg; Bruder u.a. des Wilhelm August Catoir [Vgl. Mitteilung von Frau Marie Luise Reuter, Quirnheim]; 1841 (err.) kaufte der Rotgerber aus Bad Dürkheim Johann Jakob *Catoir die Bruchmühle [Vgl. Mitteilung von Frau Marie Luise Reuter, Quirnheim]; er ist im Urkataster von Quirnheim von 1837/1841 eingetragen mit „Wohnhaus,Mahlmühle mit 2 Mahl- und 1Schäl­gang, Lohmühle, Stall, 2 Scheuern, Schoppen, Schweine­ställe, Hof, Pflanzgarten, Acker und Wiese. Jakob Catoir, in Dürk­heim wohnhaft, Besitzer (der Bruchmühle) hat die Obliegenheit auf sich, im Eisbach (Plan-Nr. 541, 542, 506) zu putzen und dessen Ufer zu unterhalten.

Catoir, Wilhelm August
1806 Grünstadt – 1878 Großkarlbach; Sohn des Rotgerbers in Grünstadt und Gastwirt „Zur Krone“ Johann Daniel Catoir und der Ju­liane Pretorius aus Stromberg; Bruder u.a. des Johann Jakob *Catoir [Vgl. Mitteilung von Frau Marie Luise Reuter, Quirnheim]; Gutsbesit­zer am Kreuzweg in Großkarlbach [Vgl. Martin: Das Dorf Großkarlbach im Spiegel des Urkatasters von 1841; in: Martin: Pfälzische Dorfgeschichten. Großkarlbach, a.a.O., S. 104]. 1856 wurde die Pappelmühle an Wilhelm August Catoir verkauft. Dieser ließ in den 1860er Jahren die Gebäude in spätklassizisti­schen Formen weitgehend neu aufführen. Das übergiebelte, seitlich von Wirtschaftsbau­ten eingefaßte Torhaus ist im Schlußstein be­zeichnet "W. Ca­toir 1867" [Vgl. Karn: Bauliche Kultur im Dorf. Der alte Baubestand von Großkarlbach; in: Martin: Pfälzische Dorfgeschichten. Großkarlbach, a.a.O., S. 179]. Wil­helm August Catoir ließ 1848 das Winzergut Hauptstr. 48 in Großkarlbach errichten [Vgl. Karn: Bauliche Kultur im Dorf. Der alte Baubestand von Großkarlbach; in: Martin: Pfälzische Dorfgeschichten. Großkarlbach, a.a.O., S. 179].

Cator, Heinrich Balthasar
um 1740; er errichtete 1740 die Kestenmühle im Hainbachtal bei Bad Gleisweiler [Vgl. Arnold: Landschaft und Geschich­te im Umkreis des Teufelsberges (Teil 2); in: Pfälzer Heimat 1980, S. S. 21]. +++Name prüfen Catoir?++++

Cetto, Anton Freiherr von
7.3.1756 Zweibrücken - 23.3.1847 München; Sohn von Franz Anton *Cetto (1729-1796); seit 1769 Studium der Rechtswissenschaf­ten in Würzburg sowie ab 1773 in Göttingen; 1776 im Dienst des Herzogs von Pfalz-Zweibrücken und Sekretär bei Johann Christian Freiherr von *Hofenfels [Vgl. Carl: Pfälzer Persönlichkeiten, a.a.O., S. 97]; um 1788 Regierungsrat in Pfalz-Zweibrücken; er kaufte am 10.11.1788 von Superintendent Johann Christian *Tasch ein Haus in Zweibrücken, Herzogstraße Nr. 8; pfalz-zweibrückischer Geschäftsträger in Paris; später bayerischer Staatsrat [Vgl. Gehrlein-Fuchs: Die Zweibrücker Häuser-Lotterie; in: Pfälzer Hei­mat 1977, S. 109/110; vgl. Carl: Pfälzer Persönlichkeiten, a.a.O., S. 97]. 1796 Pfalz-Zweibrückischer Sondergesandter in Paris, wo er bis 1813 blieb; 1806 war Cetto als nunmehriger kurpfalz-bayerischer (Pfalz-Zweibrücken hatte als Erbe von Kurfürst Carl Theodor die pfalz-bayerische Kurwürde übernommen) schuf Cetto 1806 den Rheinbund. 1814 nahm er an den Beratungen für eine bayerische Verfassung teil und wurde 1817 Wirklicher Staatsrat im außerordentlichen Dienst. Eheschließung mit Maria Anna Freiin von *Zwei­brücken (Enkelin von Herzog Christian IV. von Zwei­brücken [Vgl. Carl: Pfälzer Persönlichkeiten, a.a.O., S. 97-98].

Cetto, Antonio
aus Haillo/Italien; umherziehender Händler; 1721 im Alter von 36 Jahren erhielt Cetto die Bürgeraufnahme im pfalz-zweibrückischen Oberamt Zweibrücken [Vgl. Ernst: Bürgeraufnahmen und Manumissionen Oberamt Zweibrücken 1719-1729, a.a.O., S. 7].Cetto ersteigerte 1751 die Wachtelsmühle (heute Papierfabrik Poerringer) im Queichtal an der Straße von Annweiler nach Sarnstall. Cetto verkaufte die Mühle an den Amtmann J. M. Ehrmann [Vgl. Weber: Mühlen der besonderen Art, a.a.O., S. 85].

Cetto, Franz Anton
1729-1796 Zweibrücken; Kaufmann und Bankier; Vater des Anton Freiherr von *Cetto [Vgl. Carl: Pfälzer Persönlichkeiten, a.a.O., S. 97].

Chormann, Johann Heinrich
um 1734 Müller und Rathsschultheiß in Kirchheimbolanden; er ist am 7.10.1734 Pate in Kirchheimbolanden [Vgl. Gabelmann: Kirchenbücher von Kirchheim und Bolanden, a.a.O., S. 88]. Am 2.10.1750 wer­den im lutherischen Kirchenbuch Kirchheimbolanden als Paten erwähnt: „ Joh. Henrich Chormann u. seine Frau, die Schwester des jetzigen Pfarrers Margaretha Sibyl­la, wie auch deren Bruder Johann Ernst Liebrich, derzeit Pfarrer in Bischheim u. dessen Frau“ [Vgl. Gabelmann: Kirchenbücher von Kirchheim und Bolanden, a.a.O., S. 124].

Chormann, N.
++++Vorname klären, da zeitgleich der Philipp Henrich *Chormann als Erbbestandsmüller auf der Kupfermühle saß++++; um 1781 Müller auf der Kupfermühle Bischheim; 1781-1782 kam es zu einem Prozeß des Erbbestandsmüllers Ruprecht von der Herrenmühle zu Bischheim gegen N. Chormann auf der Kupfermühle wegen Anlage einer Schleuse [Vgl. LA Speyer Best. C38 Nr. 1300: „Prozeß des Erbbestandsmüllers Ruprecht zu Bischheim gegen N. Chormann auf der Kupfermühle wegen Anlage einerSchleu­se, 1782-1783“].

Chormann, Philipp Henrich
um 1782 Müller auf der Kupfermühle Bischheim; Sohn des begüterten Ackersmanns und damaligen Schultheißen von Bischheim, Gottfried Chormann; °° 1778 mit Barbara Becker, die Tochter des verstorbenen Kupfermüllers in Bischheim, Johann Valentin Becker und der Kupfermüllerin Anna Elisabetha Schnell/Schmoll. Während bei der Geburt seiner ersten Tochter im Oktober 1778 das Kir­chenbuch ihn noch nicht als Kupfermüller nennt, wird er bei der Geburt der 2. Tochter Friederike als „hießiger Kupfermüller“ be­zeichnet [Vgl. Bindewald: Die Geschichte der Kupfermühle; in: Nordpfälzer Geschichtsverein 1972, S. 19, leider ohne Quellenangabe].Am 23.02.1782 werden in Kirchheimbolanden als Paten genannt: Philipp Henrich Chormann, Müller auf der Kupfermühle in Bisch­heim, u. seine Frau Maria Barbara [Vgl. Gabelmann: Kirchenbücher von Kirchheim und Bolanden, a.a.O., S. 268]; beide Eheleute werden erneut in Kirchheimbolanden als Paten am 17.1. 1790 genannt „als Müller auf der Kupfermühle“ [Vgl. Gabelmann: Kirchenbücher von Kirchheim und Bolanden, a.a.O., S. 284]. Philipp Henrich Chormann wird weiterhin am 29.05.1794 als „Müller auf der Kupfermühle“ und Pate in Kirchheimbolanden genannt bei der Taufe des Philipp Henrich Chormann, S. d. Friedrich Georg Chormann, Bierbrauer hier, u. Anna Maria geb. Weil [Vgl. Gabelmann: Kirchenbücher von Kirchheim und Bolanden, a.a.O., S. 295].

Christmann, Daniel
geb. Wattenheim; wohnhaft in Zweibrücken; Mehlhändler, Kaufmann und Mühlenbesitzer +++klären: welche Mühle+++; Sohn des Ackerers in Wattenheim, Ludwig Christmann und der Elisabetha Stock; °° vor 1843 mit Susanna Luisa Leiner [Vgl. Weis: Ortssippenbuch Mittelbach-Hengstbach, a.a.O., S. 47 Nr. 235].

Christmann, Hans Michel
um 1626; aus Großkarlbach; verheiratet mit Katharina *Stubenrauch; Erbbeständer auf der Dorfmühle in Großkarlbach (heute Kän­delgasse 15). Das Ehepaar hatte sich offenbar stark verschuldet; deshalb wurde die Dorfmühle 1626 versteigert. Die Dorfmühle wur­de ersteigert von Conrad Widder, einem Müller aus Neuhausen bei Worms [Vgl. Martin: Pfälzische Dorfgeschichte. Ländliche Kultur am Beispiel Großkarlbach a.a.O., S. 37].

Christmann, Hanß Hieronymus
† vor 1685 Schallodenbach; luth.; Schloßmüller in Schallodenbach; vor 1685 war Hyroniemus Christmann († vor 1685) der Schloß­müller in Schallodenbach; °° mit Elisabetha Margaretha Zapp; seine Tochter Maria Elisabeth Christmann (geb. 30.9.1666 Schallo­denbach) heiratet am 23.10.1685 den Schäfer in Schallodenbach, Hans Jacob Fuchs. Bei der Hochzeit wird sie bezeichnet als“Tochter des verlebten Hyroniemus Christmann, gewesenen Schloßmüllers zu Schallodenbach“ [Vgl. Schneider: Hirten im Gebiet der ehemals Sickingen'schen Herrschaft Schallodenbach und Umgebung; in: PRFK 1982, S. 102].Seine Witwe Elisabeth Margaretha Zapp heiratet am 25.7.1680 in Heimkirchen den Johann *Heerbrandt, von Mar...bach, Franken, Hochstift Würzburg [Vgl. Herzog: Familienbuch von Heimkirchen, a.a.O., S. 10 Nr. 100].Hieronymus Christmann ist am 7.4.1769 in Heimkirchen als Pate bei der Taufe des Johann Hieronymus Christmann (Sohn von Si­mon Christmann sen., Kirchenzensor und Gerichtsmann in Wörsbach). Hierbei wird Christmann als „Müller in der herrschaftlichen Mühle zu Schallodenbach“ bezeichnet [Vgl. Herzog: Familienbuch von Heimkirchen, a.a.O., S. 28 Nr. 6; vgl. luth KB Heimkirchen]. Er ist ebenfalls am 25.11.1677 als Pate bei der Taufe der Anna Margaretha Christmann (Tochter von Simon Christmann jun. und Maria Elisabetha Beilstein [Vgl. Herzog: Familienbuch von Heimkirchen, a.a.O., S. 29 Nr. 8; vgl. luth KB Heimkirchen].Am 19.3.1676 ist „Hanß Hieronymus Christmann, der Müller i. d. herrschaftl. Mühle zu Schallodenbach“ als Pate bei der Taufe des Johannes Cornelius Christmann [Vgl. Herzog: Familienbuch von Heimkirchen, a.a.O., S. 29 Nr. 9; vgl. luth KB Heimkirchen]. Am 21.12.­1677 ist in Heimkirchen als Patin bei der Taufe der Elisabetha Margaretha Pfleger (Tochter des Hanß Henrich Pfleger und der Anna Catharina Zapp) die„Elisabetha Margaretha u. d. Müllers z. Schallodenbach Hie­ronymi Christmanns Hsfr.“ [Vgl. Herzog: Fa­milienbuch von Heimkirchen, a.a.O., S. 38 Nr. 51; vgl. luth KB Heimkirchen].

Christmann, Johann Balthasar
3.7.1780 Mannheim - † 19.4.1840; Weingutsbesitzer, Weinhändler und 1832-1839 Bürgermeister in Dürkheim; Sohn des Johann Philipp Christmann, Holzhändler in Mannheim; °° 1807 mit der Müllerstochter Werntz (Tochter des Müllers auf der Herzogmühle Grethen, Johann Peter *Wernz und der Maria Magdalena *Rüb); aus der Ehe stammen 2 Kinder; Vater Paulskirchenabgeordneten und späteren Landtagsabgeordneten in Münchener Landtag, Rudolph Eduard Christmann [Vgl. Böttcher: Familien­bande der pfälzischen Revolution 1848/49, a.a.O., S. 265; vgl. Reichardt: Wernz-Vorfahren, a.a.O., Anhang S. 4].

Christmann, Johann Henrich
um 1684 Müller in Otterbach; °° mit Anna Margretha NN.; am 19.5.1686 wird Johan Herman, der Sohn des „Mstr. Joh. Henrich Christman, Müller zu Otterbach und Anna Margretha“ in der deutsch-reformierten Kirche in Otterberg getauft [Vgl. Rink: Die Tauf­bücher der deutsch-reformierten Gemeinde Otterberg, a.a.O., S. 65 Nr. 561]. Am 7.10.1703 ist der Müller zu Otterbach, Johann Hen­rich Christman, in Otterberg Pate bei der Taufe des Johann Martin Heyl, Sohn des Müllers auf der Eichmühle in Otterberg, Peter *Heyl [Vgl. Rink: Die Taufbücher der deutsch-reformierten Gemeinde Otterberg, a.a.O., S. 79 Nr. 701].Am 30.11.1684 ist in Heimkirchen als Pate bei der Taufe des Johann Henrich Pfleger (Sohn des Hofmannes auf dem Holborner Hof, Hanß Henrich Pfleger und der Anna Catharina Zapp) der „Johann Henrich Christmann, Müller von Otterbach“ [Vgl. Herzog: Famili­enbuch von Heimkirchen, a.a.O., S. 38 Nr. 51; vgl. luth KB Heimkirchen].

Christmann, Johann Hermann
geb. Otterbach, ~ 19.5.1686 in der deutsch-reformierten Kirche Otterberg - +++++; Sohn des Müllers in Otterbach Johann Henrich *Christmann und Anna Margretha NN. [Vgl. Rink: Die Taufbücher der deutsch-reformierten Gemeinde Otterberg, a.a.O., S. 65 Nr. 561]; Müller in ++; am 24.6.1724 ist „Hermann Christmann“ in Otterberg Pate bei der Taufe des Carl Hermann Heyel [Vgl. Rink: Die Taufbücher der deutsch-reformierten Gemeinde Otterberg, a.a.O., S. 124 Nr. 1151].

Christoffel, Friedrich
um 1866 Müller auf der Christoffel-Mühle bei Rathsweiler.Im „Pfälzer. Bote für das Glanthal und Anzeigenblatt für den Bezirk Kusel“ wird am 30.5.1866 folgende Annonce veröffentlicht: „Montag, den 30. April l. Jrs. … läßt Herr Friedrich Christoffel, Müller auf der Rathsweiler Mühle bei Rathsweiler ca. 900 Stück .. Diele … versteigern“ [Vgl. Pfälzer. Bote für das Glanthal und Anzeigenblatt für den Bezirk Kusel Nr. 34 vom 27.4.1866].

Christoffel, Jakob
† ca. 1866 Friedelhausen; Müller in Friedelhausen; °° mit Juliana Fickeisen.Im „Pfälzer. Bote für das Glanthal und Anzeigenblatt für den Bezirk Kusel“ wird am 14.2.1865 folgende Annonce veröffentlicht: „Dienstag, den 14. Februar nächsthin … zu Friedelhausen …, läßt Juliana Fickeisen, ohne Gewerbe in Friedelhausen wohnhaft, Witt­we des allda verlebten Müllers Jakob Christoffel, nachbezeichnete ihr zugehörige im von Friedelhausen gelegene Zugehörungen, in Eigenthum versteigern, als: 9 Dezimalen mit dem darauf stehenden zweistöckigen Wohnhause sammt Mahlmühle, Scheuer, Stallung ...“ [Pfälzer Bote für das Glanthal und Anzeigenblatt für den Bezirk Kusel Nr. 10 vom 2.2.1865].

Clar, Johannes (3)
Um 1793 war Johann (3) *Clar als Platzmeister in den Eisenwerken am Saarbacherhammer in Ludwigswinkel [Vgl. Phillips: Schö­nau Protestant Families, a.a.O., S. 22]. Sohn von Johan­nes (2) Clar und Anna Catharina Neumüller; °° I mit Susanna Nobler; °° II Anna Catharina NN. [Vgl. Phillips: Schö­nau Protestant Families, a.a.O., S. 22].

Clausen, Hans
um1609 Müller in Ruschberg; °° mit Clara NN; Vater der Kinder Johann, Peter und Nickel [Vgl. Jung: Familienbuch Baumholder, a.a.O., Teil I ev. Kirchenbuch, a.a.O., S. 50 Anm. zu Nr. 262; vgl. Jung: Ortssippenbuch der Heide- und Unterberggemeinden, a.a.O., Bd. 1 S. 144, Nr. 512; vgl. Visitationsbuch Konken von 1609]. Im Visitationsbuch Konken vermerkt als „Clausen, Hans, Müller und Frau Cla­ra zu Berschweiler [Vgl. Jung: Ortssippenbuch der Heide- und Unterberggemeinden, a.a.O., Bd. 1 S. 144, Nr. 512].

Clemens (Clementz), Johann Jacob (1)
geb. 1691 err. - † 24./25.2.1758 Hefersweiler im Alter von 67 Jahren; Müller im Hefersweiler; °° I am 14.5.1715 in Reipoltskirchen mit der Müllerstochter Elisabetha Margaretha Fischer (geb. um 1690 † vor 1731 err., Tochter des Müllers Hans Barthel *Fischer) [Vgl. Decker: kath. Kirchengemeinde Reipoltskirchen, a.a.O., Nr. 462 iVm. Nr. 839].°° II am 20.11.1731 in Hefersweiler mit Maria Elisabeth Ecker (Tochter des Wilhelm Ecker, Witwe des Gerhard Hermann, gewese­nen Leinewebers in Hefersweiler).Aus der 1. Ehe stammen drei Söhne die ebenfalls Müller waren: Johann Ludwig *Clementz (geb. Reipoltskirchen, ~ 9.2.1716 Mei­senheim [Vgl. Decker: kath. Kirchengemeinde Reipoltskirchen, a.a.O., Nr. 462]), konfirmiert 1732; bei der Konfirmation gab es Ärger; °° 4.12.1736 mit Susanna Gödel, der Tochter des verstorbenen Rotgerbers Johann Michael Gödel und der Anna Juliana Scherr aus Hefersweiler), Johann Jacob (2) *Clementz (°° 3.6.1749 mit Eli­sabetha Catharina Graf/Gräf aus Waldgrehweiler, Tochter des ver­storbenen Schmieds und Kirchenzensors aus Waldgrehweiler Johan­nes Graf) und Johann Peter *Clemens (°° 4.12.1745 mit der Wit­we Maria Catharina Braun aus Rathskirchen/Nußbach) [Vgl. Knecht: Die Mühle in Hefersweiler; in: Uhrig/Schwarz: Ortschronik der Gemeinden Hefersweiler und Berzweiler 1569-2002, a.a.O., S. 33; vgl. Uh­rig: Famili­en Berz- und Hefersweilers, Internetdatei, a.a.O., http://www.http://www.hefersweiler-berzweiler.de/ pdf/familienbuchhefersweiler.pdf; S. 84; Abruf vom 20.12.2012.].Er wurde an Ostern 1732 vom Abendmahl ausgeschlossen, weil er bei der Konfirmation seiner Söhne Johann Ludwig Clementz und Johann Jacob Clemens ungeduldig wurde [Vgl. Uhrig: Die Familien Berz- und Hefersweilers; Internetdatei von 2005, http://www.http://www.hefersweiler-berzweiler.de/ pdf/familienbuchhefersweiler.pdf,S. 84, Abruf vom 20.12.2012.].

Clemens, Clementz, Familie
alle Müller sind unabhängig von der Schreibung des Nachnamens unter dem jeweiligen Vornamen aufgelistet

Clemens, Hans Peter
um 1719 war Hans Peter *Clemens Müller zu Rammelsbach; er ist am 12.11.1719 in der ev. Kirche in Baumholder Pate bei der Taufe des Johann Peter Clemens (Sohn des Schneiders in Baumholder, Ludwig Clemens und der Maria Sara NN.) [Vgl. Jung: Familien­buch Baumholder, a.a.O., Teil I ev. Kirchenbuch, a.a.O., S. 51 Nr. 268].

Clemens, Johann Jakob (2)
um 1749 Müller in Hefersweiler; Sohn des Müllers in Hefersweiler Johann Jacob (1) *Clemens (Clementz) aus dessen 1. Ehe mit NN.; °° 3.6.1749 mit Elisabetha Catharina Graf/Gräf aus Waldgrehweiler, Tochter des verstorbenen Schmieds und Kirchenzensors aus Waldgrehweiler Johannes Graf; Vater des Johann Jacob Clemens (geb. 21.7.1751 Hefersweiler) und des Johann Peter Clemens (geb. 12.8.1755 Hefersweiler) [Vgl. Knecht: Die Mühle in Hefersweiler; in: Uhrig/Schwarz: Ortschronik der Gemeinden Hefersweiler und Berzweiler 1569-2002, a.a.O., S. 33; vgl. Uhrig:Famili­en Berz- und Hefersweilers, I; Internetdatei von 2005, http://www.http://www.hefersweiler-berzweiler.de7pdf/familienbuchhefersweiler.pdf, S. 86, Abruf vom 20.12.2012.].

Clemens, Johann Ludwig
geb. 1718 Hefersweiler - +++++, Müller in Hefersweiler (?); Sohn des Müllers in Hefersweiler, Johann Jakob (1) *Clementz und der NN.; Bruder des Müllers Johann Jacob (2) *Clemens und des Müllers Johann Peter *Clemens; konfirmiert 1732; bei der Konfirmati­on gab es Ärger; °° 4.12.1736 mit Susanna Gödel, der Tochter des verstorbenen Rotgerbers Johann Michael Gödel und der Anna Ju­liana Scherr aus Hefersweiler [Vgl. Knecht: Die Mühle in Hefersweiler; in: Uhrig/Schwarz, Willi: Ortschronik der Gemeinden Hefersweiler und Berzweiler 1569-2002, a.a.O., S. 33; vgl. Uhrig: Familien Berz- und Hefersweilers, Internetdatei, a.a.O., http://www.http://www.hefersweiler-berzweiler.de/ pdf/familienbuchhefersweiler.pdf; S. 84, Abruf vom 20.12.2012.].

Clemens, Johann Michael
am 11.5.1762 wird in der kath. Kirche in Schallodenbach als Pate bei der Taufe des Johann Michael Clemens (Sohn des Johann Mi­chael Clemens und der Maria Catharina NN.) erwähnt der „Clemens, Johann Michael, Rauschermühl“ [Vgl. Budell: Register zu den Kirchenbüchern der katholischen Pfarrei Schallodenbach 1683-1798, Homburg 1998, S. 79].

Clemens, Johann Peter
geb. in Hefersweiler; Müller in Hefersweiler (?); Sohn des Müllers in Hefersweiler, Johann Jakob (1) *Clementz und der NN.; Bru­der des Müllers Johann Jacob (2) *Clemens und des Müllers Johann Ludwig *Clemens; °° 4.12.1745 mit der Witwe Maria Catharina Braun aus Rathskirchen/Nußbach) [Vgl. Knecht: Die Mühle in Hefersweiler; in: Uhrig/Schwarz: Ortschro­nik der Gemeinden Hefersweiler und Berzweiler 1569-2002, a.a.O., S. 33].

Clemens, Philipp
Bordschnitter und Harzsieder; wohnhaft 1774 Entersweiler Mühle beim Kaiserslautern, 1777 Salingsmühle in Kaiserslautern, 1780/81 Galappmühle bei Morlautern, 1783 Bremerhof bei Kaiserslautern; er­wähnt 10.8.1798 auf der Entersweiler Mühle; °° 17.7.1774 in Kaiserslautern mit Anna Maria Sundheimer (um 1747 - † 20.3.1783, Tochter des Andreas Sundheimer aus Schönborn); °° II am 25.11.1783 Kaiserslautern mit Elisabetha Klein aus Berzweiler. Beim Tod seiner Frau Anna Maria Sundheimer wird diese als 3. Frau bezeichnet. Aus den beiden früheren Ehen (mit nicht bekannten Ehefrau­en) stammen die Söhne Johannes und Philipp [Vgl. Reis: Kaiserslautern im 18. Jh. a.a.O., Bd. 1 Einheimische, Nr. 00845.0.00].

Clementz, Abraham
ab 1741 Erbbestandsmüller auf der Rammelsbacher Mahl- und Ohligmühle. In der Bestandsaufnahme der Mühlen im pfalz-zwei­brückischen Oberamt Lichtenberg von 1745 ist sie zusammenfassend beschrieben wie folgt [Vgl. Mühlenprotokoll von 8.7.1746, LA Speyer Best B 2 Nr. A 294/7; vgl. Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, a.a.O., S. 217]: “26 Ruthen unterhalb der Rit­schmühle zweigt ein Mühlteich von dem Kuselbach ab, an dem zunächst eine Walkmühle und dann die Rammelsbacher Mahlmühle betrieben werden. Letztere hat 2 oberschlächtige Wasserräder. Das Dorf Rammelsbach liegt der Mühle gegenüber, ist aber nicht in diese gebannt. Abraham Clementz ist der Erbbeständer, er hat seinen Brief vom 17. Janu­ar 1741, er liefert in die Kellere Lichtenberg 2 Ma. Korn und 2 Ma. Hafer sowie 2 fl an Geld. Er betreibt auch die angebaute Ohlig­mühle.“

Clementz, Johann Nickolaus
ab 1741 Müller auf der Haaßenmühle bei Konken. In der Bestandsaufnahme der Mühlen im pfalz-zweibrückischen Oberamt Lichten­berg von 1745 ist sie zusammengefaßt beschrieben wie folgt [Vgl. Mühlenprotokoll Oberamt Lichtenberg von 8.7.1746, LA Speyer Best B 2 Nr. A 294/7, Bl. 76r-79]: “Die Haaßenmühle bei Konken liegt am Konker Bach, der in einem Weiher gestaut werden kann. Das Dorf Kon­ken liegt eine ¼ Stunde entfernt, bis zur Schellweiler Mühle ist es ½ Stunde. 14 Schuh hohes Wasserrad mit einem Mahl und einem im Trillis laufenden Schälgang; kann in 24 Stunden 4 Malter, also in der Stunde 1 Faß mahlen. Damit kann die Mühle 30-40 Familien versorgen, ausreichende Wasserversorgung vorausgesetzt. Erbbeständer ist Johann Nicolaus *Clementz. Er hat einen Erbbestands­brief vom 2. Februar 1741. Auf seinen Vorfahren Jakob *Schreiner war ebenfalls ein Erbbestandsbrief ausgestellt, der vom 8.5.1737 datiert. Clementz kaufte die Mühle einschließlich der nicht in den Erbbestand fallen­den Grundstücke für insgesamt 560 fl [Vgl. Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, a.a.O., S. 213]. Weil die Mühle dem Müller Clementz eingebracht hatte und er seine Schulden loswerden wollte, verkaufte er die Mühle 1748 an Michael Knobloch aus Ruthweiler und wanderte mit Frau und 4 Kindern nach Amerika aus [Vgl. Zink: Die Konkener Mühle; in: Die Rheinpfalz vom 12.6.1996, abgedruckt bei Häßel: Chronik der Ge­meinde Konken, a.a.O., S. 259].

Cloninger, Clonninger, Kloninger
verschiedene Schreibweise; die Müller sind jeweils unter der Originalschreibweise erfaßt; zu beachten ist auch, daß der Name dersel­ben Person unterschiedlich erfolgt, die teilweise als 'Kloninger' wie auch als 'Cloninger' bezeichnet wird.

Cloninger, Johann
um 1738 Müller in Oberhausen/Nahe. Der Müller von Oberhausen Johann Cloninger wollte 1738 an der Stelle der verfallenen Mäus­mühle bei Duchroth eine neue Mühle bauen. Sein Antrag wurde von der pfalz-zweibrückischen Verwaltung abgelehnt, weil der Ha­genbach die sickingisch-zweibrückische Grenze bildete und weil die Einwohner von Duchroth und Oberhausen zur Bannmühle Oberhausen/Nahe gebannt waren [Vgl. Herzog: Heimatbuch der Gemeinde Duchroth-Oberhausen, a.a.O., S. 297].

Cloninger, Johann Martin
um 1736 Müller bei Wöllstein; am 1.1.1736 ist im lutherischen Kirchenbuch Kirchheimbolanden als Pate erwähnt: „Johann Martin Cloninger; Müller bei Wöllstein u. seine Frau Maria Magdalena“ [Vgl. Gabelmann: Kirchenbücher von Kirchheim und Bolanden, a.a.O., S. 52].

Cloninger, Johann Philipp
s. Johann Philipp *Kloninger

Cloninger, Johannes
um 1651 [Vgl. Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, a.a.O., S. 142; vgl. LA Speyer Best. A2 Nr. 1376/4] und auch noch 1661 Müller auf der Untersten Mühle in Odernheim/Glan, später Müller auf der Obermühle in Odern­heim; Sohn des Müllers in Dielkirchen M. Georg Cloninger und der Elisabetha NN.; Bruder des Hans Velten Cloninger. °° mit Anna Barbara NN.; Vater des NN. Cloninger (~ 15.12.1661) und der Maria Elisabeth Cloninger (~ 31.1.1664).1661 war Johannes Cloninger, der spätere Müller auf der Obermühle in Odernheim, als Müller auf der „Vndersten“ Mühle in Odern­heim [Vgl. ref. KB Odernheim, Taufeintrag vom 15.12.1661].°° Anna Barbara NN.; am 15.12.1661 wird in Odernheim „Johannes Gloningern Vndersten Müllern, Vndt Anna Barbeln seiner hausfr. Ein Junges söhnlein getaufft [Anm.: Name fehlt im Kirchenbuch]. GeVattern waren …. sein müllers Bruder, hanß Velten ….. Bigin hanß Velten Gloningers hausfr. heißet das Kindt hanß Peter.“ [Vgl. ref. KB Odernheim, Taufeintrag vom 15.12.1661].Am 31.1.1664 heißt es im ref. Kirchenbuch Odernheim: „Johannes Gloningern, Vndersten Müllern undt Anna Barbeln seiner hausfr. ein Junges döchterlein getaufft, mit Namen Maria Elisabetha, geVattern waren …. Maria, obigen Gloningers Schwiegermutter Zu Eremmenach (?), vndt dan sein eigene Mutter Elisabetha, M. Georgen Gloningers müllers zu Dielkirchen.“ [Vgl. ref. KB Odernheim, Taufeintrag vom 31.1.1664; vgl. Daum: Reformiertes Kirchenbuch von Odernheim am Glan, a.a.O., S.4].Vater auch der Apollonia Cloninger (°° am 22.6.1775 in Odernheim mit Jacob Schlarp von Burgsponheim, T.v. „Johannes Cloningers des Obern Müllers zu Odernheim“) [Vgl. ref. KB Odernheim2, S. 449].

Cloninger, M. Georg
um 1664 Müller in Dielkirchen; °° mit Elisabetha NN; Vater des Müllers in Odernheim/Glan, Johannes *Cloninger.Am 31.1.1664 heißt es im ref. Kirchenbuch Odernheim: „Johannes Gloningern, Vndersten Müllern undt Anna Barbeln seiner hausfr. ein Junges döchterlein getaufft, mit Namen Maria Elisabetha, geVattern waren …. Maria, obigen Gloningers Schwiegermutter Zu Eremmenach (?), vndt dan sein eigene Mutter Elisabetha, M. Georgen Gloningers müllers zu Dielkirchen.“ [Vgl. ref. KB Odernheim, Taufeintrag vom 31.1.1664; vgl. Daum: Reformiertes Kirchenbuch von Odernheim am Glan, a.a.O., S.4].

Cloninger, Michael
aus „Obernhausen“ (wohl Oberhausen a. d. Appel). Am 23.03.1741 brachte Maria Margarethe Stuber ein uneheliches Kind zur Welt; sie ist die T.d. Anna Sibylla Stuber, T. eines Hirten von Gau-Grehweiler, beide umherziehend; das Kind kam auf dem Rothenkircher Hof zur Welt. Der Vater heißt Michael Cloninger, S. eines Müllers von Obernhausen [Vgl. Gabelmann: Kirchenbücher von Kirchheim und Bolanden, a.a.O., S. 103].

Cloninger, Philipp
ab 1772 Müller auf der Nächst- oder Gauchsmühle in Alsenz; er ist wohl der Sohn des Müllers Johann Philipp *Cloninger von der Gauchsmühle und der Müllerstochter Catharina Sybilla Kolb aus Tiefenthal / Rheinhessen. 1772 beantragte der Müller Philipp Cloninger um Überschreibung des Erbbestands an der Nächstmühle zu Alsenz [Vgl. LA Speyer Best. C38 Nr. 780: „Gesuch des Philipp Cloninger zu Alsenz um Überschreibung des Erbbestands der Nächst- oder Gauchsmühle zu Alsenz, 1772“]. ** mit NN. Mühlberger, der Tochter des Müllers Wilhelm Mühlberger von der Nächstmühle; Philipp Cloninger über­nahm die Mühle von seinem Schwiegervater [Vgl. LA Speyer Best. C38 Nr. 773: „Überschreibung des Erbbestands der Nächst- oder Gauchsmühle zu Alsenz von Wilhelm Mühlberger auf dessen Schwiegersohn Philipp Cloninger und Verkauf eines Teils des Mühl­werders an den Besitzer der Ölmühle, Nikolaus Knecht“].Literatur/Urkunden:- LA Speyer Best. C38 Nr. 773: „Überschreibung des Erbbestands der Nächst- oder Gauchsmühle zu Alsenz von Wilhelm Mühlber­ger auf dessen Schwiegersohn Philipp Cloninger und Verkauf eines Teils des Mühlwerders an den Besitzer der Ölmühle, Nikolaus Knecht“- LA Speyer Best. C38 Nr. 779: „Gesuch des Philipp Cloninger, Erbbeständer der Nächstmühle zu Alsenz, um Genehmigung des Ver­kaufs eines Teils seines Mühlenwerders an Joh. Nik. Knecht, Erbbeständer der Ölmühle bei der Nächstmühle,1774“- LA Speyer Best. C38 Nr. 781: „Gesuch des Philipp Cloninger Erbbeständer der Nächstmühle zu Alsenz, um Genehmigung zur Auf­nahme eines Kapitals auf seine Mühle, 1774“

Cloos, Adam (2)
um 1855 Ackerer in Ulmet und Gegner des dortigen Mühlenneubaus am Perschbach.Am 17.2.1855 wurde der Ackerer Adam Cloos II aus Ulmet vom Assisengericht Zweibrücken wegen Meineides zum Verlust der bür­gerlichen Ehrenrechte verurteilt. Dem Verfahren lag folgender Sachverhalt zugrunde: Zu Ende 1852 vereinigten sich mehrere Ein­wohner der Gemeinde Ulmet zu Gesellschaft, um auf den durch ein benachbartes Tälchen fließenden Perschbach eine Mühle anzule­gen. Besonders tätig war der Adam Cloos obgleich er nicht zur Gesellschaft gehörte. Seine Rührigkeit war wohl aus seiner Feind­schaft gegen den Müller Adam Drumm begründet, als auch daraus, daß sein Schwiegersohn Mitglied der Gesellschaft war. Das zur Anlegung der Mühle und des Mühlkanals benötigte Gelände mußte teilweise vom Eigentum des Cloos genomen werden. Dieser war zum Verkauf des Bodens gegen Zahlung von 5 fl per Ruthe bereit, womit sich die Mühlengesellschaft einverstanden erklärte. Auf An­trag der Beteiligten gewährte das kgl. Landcommissariat Kusel nach eingeholtem technischen Gutachten der kgl. Baubehörde, worin die Richtung des projektierten Kanals so angegeben war, daß er den Acker des Cloos am Ende durchschneiden sollte, durch Beschluß vom 29.4.1854 die Concession zur Errichtung der Mühle. Als man mit Ausführung des Baues beginnen wollte, machte Cloos wegen der Abtretung des Geländes Schwierigkeiten. Hierauf ließen Friedrich Gores und weitere 16Consorten der Mühlengesellschaft den Adam Cloos vor das kgl. Bezirksgericht Kaiserslautern vorladen, wobei sich die Kläger der Mühlengesellschaft gezwungen sahen, dem dortigen Beklagten Cloos zu seinem Sachvortrag eidlich als Partei zu vernehmen. Cloos behauptete in diesem Verfahren, daß er zwar den von den Klägern behaupteten Verkaufspreis von 5 fl / Ruthen bestätigen könne, dagegen aussagte, über die Richtung und den Verlauf des Mühlkanals, die Entschädigung evtl. zu fällender Bäume und den Termin des Mühlenbaus seien andere Absprachen als von den Klägern vorgetragen, getroffen worden. Hierüber wurde er antragsgemäß vorn dem beauftragten Amtsrichter in Kusel vereidigt. Das Motiv für dieses Verhalten des Adam Cloos mag gewesen sein, daß sein Schwiegersohn später aus der Gesellschaft austrat. Wegen des Meineids wurde Cloos vor dem Assisengericht angeklagt und verurteilt. Wie das Assisengericht ausführte, gehe „seine schmutzige Habsucht“ daraus hervor, daß er im Sommer 1854 seine Grundstücke, durch die der Kanal verlaufen sollte, „sei­nem ehemaligen Feinde Drumm, gegen den anfangs das Projekt des Mühlenbaus gerichtet war, um den enorm hohen Preis von 600 Gulden – das Doppelte des wahren Wertes – verkaufte. Im Prozeßbericht in der Neustadter Zeitung vom 24.2.1855 heißt es weiter: „Der angeklagte wird als charakterlos und schlechter Nachbar im Felde geschildert. Nach erfolgter Schulderklärung wurde derselbe zu der Strafe des Verlustes der staatsbürgerlichen Rechte, sowie den Kosten des Verfahrens verurteilt.“ [Neustadter Zeitung Nr. 24 vom 24.5.1855].

Clos, NN.
um 1861 Müller auf der Untersten Mühle in Herschweiler (-Pettersheim); Clos stammt aus Frohnhofen [Vgl. Dahl: Mühlen in Herschweiler-Pettersheim, a.a.O., S. 148].

Cloß, Johann Jost
9.8.1767 Obermiesau – 10.9.1816 Niedermiesau; Müller auf der Obermiesauer Mühle und Ackerer; Sohn des Müllers auf der Ober­miesauer Mühle, Johann Theobald *Cloß und der Maria Catharina Wagner; Bruder der Maria Elisabeth Cloß (°° mit dem Müler auf der Obermiesauer Mühle, Johann Theobald Becker) [Vgl. Pfaff: Familienbuch der reformierten Pfarrei Obermiesau und der katholischen Pfarrei Kübelberg, Bd. 1, a.a.O., S. 32 Nr. 80].°° 2.2.1790 in Obermiesau mit Maria Eva Schmidt (12.3.1773 Niedermiesau - † 6.7.1797 Obermiesau; Tochter des Johann Philipp Schmidt [30.8.1747 Niedermiesau - † 15.12.1785 Niedermiesau] und der Maria Elisabetha Schmidt [Vgl. Pfaff: Familienbuch der reformierten Pfarrei Obermiesau und der katholischen Pfarrei Kübelberg, Bd. 1, a.a.O., S. 122 Nr. 433]). Aus der Ehe stammen die Kinder: Maria Elisabetha Cloß (geb. 30.5.1791 Obermiesau), der Ackerer Johannes Cloß (26.12.1792 Obermiesau - † 2.11.1811 Nie­dermiesau) und der Johann Theobald Clos (13.8.1796 Obermiesau - † 7.4.1797 Obermiesau) [Vgl. Pfaff: Familienbuch der reformierten Pfarrei Obermiesau und der katholischen Pfarrei Kübelberg, Bd. 1, a.a.O., S. 34 Nr. 90].Die Obermiesauer Mühle fiel nach dem frühen Tod des Müller Johann Theobald Becker († 1788) an dessen Schwager, den Müller [Johann] Jost *Clos, Sohn des Müllers Johann Theobald Clos und der Maria Catharina Wag­ner; er ist ein Bruder der Witwe Maria Elisabeth Clos, die nach dem Tod ihres ersten Mannes 1788 die Mühle nicht fortgeführt hat. Inzwischen war Obermiesau aufgrund des sog. Kübelberger Austausch von 1779 mit Kurpfalz, im Tausch gegen Oberhausen/­Nahe und Duchroth an Pfalz-Zweibrücken übertragen worden. Johann Jost Clos wandte sich nunmehr mit Schreiben vom 20.8.1788 an die pfalz-zweibrückische Regierung und bat um Erlaubnis zur Erweiterung der Mühle, insb. zum Bau einer Klause und eines 2. Mahl­gangs [Vgl. LA Speyer Best. B2 Nr. 1194/2 fol. 37-37r]. Es kam zu einem umfangrei­chen Genehmigungsverfahren in dessen Zuge u.a. die kurpfälzischen Vorakten eingesehen wur­de und der Antragssteller eine Ab­schrift des Erbbestandsbrief von 1605 vorlegte. Weiterhin wurden die benachbarten Müller zu dem Antrag gehört, nämlich Ludwig Bülles von der Siebenbauern Mühle, Johann Kerner aus Sand, und Friedrich Kling aus Schönenberg. Diese hatten keine Einwendun­gen gegen das Vorhaben [Vgl. LA Speyer Best. B2 Nr. 1194/2 fol. 38-45r]. Am 14.4.1789 entschied die pfalz-zweibrückische Regierung, daß im Falle eines Wassermangels, die Scheidenberger Mühle den Vorzug vor der Closischen Mühle genießen sollte, andererseits deren geplante Erweiterung, insbesondere der 2. Mahlgang keine negativen Auswirkungen auf die Antriebskraft der Scheidenberger Mühle hätte [Vgl. LA Speyer Best. B2 Nr. 1194/2 fol. 38-45r]. Nachdem sich dennoch die Sache weiter hinzog, bat der Müller Clos mit Schreiben vom 7.9.1789 nochmals um Genehmigung [Vgl. LA Speyer Best. B2 Nr. 1194/2 fol. 60]. Eine Entscheidung befindet sich nicht in den Alten.

Cloß, Johann Theobald
~ 4.2.1742 Obermiesau - † 17.2.1782 Obermiesau; Müller auf der Obermiesauer Mühle [Vgl. Pfaff: Familienbuch der reformierten Pfarrei Obermiesau und der katholischen Pfarrei Kübelberg, Bd. 1, a.a.O., S. 32 Nr. 80]; Sohn des Johann Jost Cloß (Clos, Kloß) (~ 13.9.1711 Obermiesau - † 27.2.1757 Obermiesau) und der (°° 28.1.1738 Obermiesau] Margaretha Catharina Lang (~ 21.2.1717 Miesau - † 1774 Obermiesau [Vgl. Pfaff: Familienbuch der reformierten Pfarrei Obermiesau und der katholischen Pfarrei Kübelberg, Bd. 1, a.a.O., S. 30 Nr. 74]; Tochter des Küfermeisters Jost Lang [ca. 1680 - † 2.4.1740 Niedermiesau] und der Anna Catharina NN. [Vgl. Pfaff: Familienbuch der reformierten Pfarrei Obermiesau und der katholischen Pfarrei Kübelberg, Bd. 1, a.a.O., S. 80 Nr. 275]].°° 8.7.1766 Obermiesau mit Maria Catharina Wagner (~ 8.11.1733 Obermiesau - † 1792; °° I mit dem Müller in Obermiesau Johann Nickel Schröer [† 14.3.1758 Obermiesau]; °° II mit dem Müller in Obermiesau Johann Adam Steinmann [† 5.4.1765 Obermiesau]) [Vgl. Pfaff: Familienbuch der reformierten Pfarrei Obermiesau und der katholischen Pfarrei Kübelberg, Bd. 1, a.a.O., S. 32 Nr. 80]. Aus der Ehe stammen folgende Kinder: der Müller und Ackerer in Obermiesau Johann Jost *Cloß (geb. 9.8.1767 Obermiesau), die Tochter Maria Elisabetha Cloß (geb. 6.2.1770 Obermiesau; °° 5.7.1784 mit dem Müller Johann Theobald Becker [Vgl. Pfaff: Familienbuch der reformierten Pfarrei Obermiesau und der katholischen Pfarrei Kübelberg, Bd. 1, a.a.O., S. 12 Nr. 13]), der Bürger­meister in Obermiesau Johann Philipp Clos (geb. 20.3.1773 Obermiesau) und die Tochter Maria Catharina Cloß (geb. 14.12.1777 Obermiesau) [Vgl. Pfaff: Familienbuch der reformierten Pfarrei Obermiesau und der katholischen Pfarrei Kübelberg, Bd. 1, a.a.O., S. 32 Nr. 80].

Closter, Familie
die Familie Closter betrieb die Saaler Mühle in Saal bei St. Wendel bis 1784. 1787 befand sie sich im ruinösen Zustand. 1803 wurden die Gebäude erneuert [Vgl. Klauck: Lexikon saarländischer Ortschaften, a.a.O., S. 386].

Closter, Haman
um 1698 Müller auf der Saaler Mühle; er hat die Mühle 1698 wieder aufgebaut und aus der ursprünglichen Hammer- oder Kupfer­schmiede eine Mahlmühle errichtet. Im pfalz-zweibrückischen Mühlenprotokoll für das Oberamt Lichtenberg, erstellt von Carl *Sun­dahl am 12.10.1745, fertiggestellt am 8.7.1746 wird die Mühle zusammenfassend wie folgt beschrieben [Vgl. LA Speyer Best B 2 Nr. A 294/7 Bl. 231r-234r; vgl. Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, a.a.O., S. 223]: “liegt an der Oster, nechst unten an Saal, von obbeschriebener Marther [Mühle] wie auch einer undt daran stehenden …. Werschweiler Mühle eine halbe Stunde entfernt. …. An der Ausrüstung hat sie was besonderes denn an dieser Mühle ein ober- und unterschlechtiges Rad befindl:; er­steres geht bei kleinem, letzteres bei großem Wasser. Der Müller kann zwar nicht auf beiden gleichzeitig mahlen, aber auf einem mahlen und dem anderen schehlen. …. Soll vor alten Zeiten einer Hammer- oder Kupferschmiede gewesen sein. Hamman Closter hat anno 1698 beim Wieder­aufbau eine Mahlmühle daraus gemacht. Gibt jährlich in die Landschreiberey nach Lichtenberg zwey Gul­den, und in die Kellerey da­selbsten eine Malter Korn und ein Malter Habern, ist auch vermög dem Erbbestandsbrief dem Oster­brücker Müller an deßen Pacht zwey Malter Korn und ein Malter Habern beyzutragen schuldig, liefert solche auch vor besagten Mil­ler nach Lichtenberg; …. genie­ßet aber …. vermög dem alten Erbbestandsbrief de Ao. 1698 vom 18ten Julii, deßgleichen auch laut einem Oberamts-Spruch vom 27ten Februar 1732 und sodann nach dem neuen Erbbestandsbrief de Ao. 1738 dargegen die Bannge­rechtigkeit von den oben daran liegenden Dorfe Saal, worinnen mit den Hirten 13 Familien sich befinden. …. Weilen er mit einem Gang in 24 Stunden 3, 4 biß 5 Malter mahlen kann, ist er der Meinung 30 Familien befördern zu können. ….. Mathias Closter hat die Mühle jetzo allein in Genuß. Hat aber keinen anderen, alß auf seinen eigenen und Jakob Blum(en) Nahmen zusamen eingerichteten Erbbestandsbrief vom 30ten 8bris 1738 in Händen. Nach des Millern Aussage soll die Mühle nur allein vor die im Erbbestandsbrief de nominirte 600 fl. Von ih­nen beyden erkauft worden seyn ….“.

Closter, Hammann
um 1704 Müller in Niederkirchen/Ostertal. Im Denombrement des Oberamts Lichtenberg von 1704 ist aufgeführt „Hamann *Closter d. Müller“ [Vgl. Bezirksgruppe Kusel der PRFK: Dermahliger Zustand des Amptes Lichten­berg und Nohfel­den sampt beygefügtem Denombrement 1704, a.a.O., S. 83].1706 erklärt sich nun Hamann Closter, Müller „zum Saal“ im Ostertal bereit, die Creutzmühle in Quirnbach wieder aufzubauen, wenn ihm zusätzlich die Errichtung eines Ohliggangs erlaubt werde und erhält am 22.3.1706 eine Erbbestandsbrief. Nachdem aber die königlich schwedische Hofkammer wegen des Ölmachens einen „aparten Zins“ verlangt, heißt es am 12.1.1707, „ist ihm solches beschwerlich vorkommen und (habe) den Lust zur Pletschmühle ver­loren [Vgl. Zenglein: Quirnbacher Mühlen, a.a.O., S. 67].Zu Hamann Closter heißt es noch 1745 im pfalz-zweibrückischen Mühlenprotokoll für das Oberamt Lichtenberg, erstellt von Carl *Sundahl am 12.10.1745, fertiggestellt am 8.7.1746 wie folgt [Vgl. LA Speyer Best B 2 Nr. A 294/7 Bl. 231r-234r, vgl. We­ber: Mühlen und Müllerhandwerk, a.a.O., S. 223]: “liegt an der Oster, nechst unten an Saal, von obbeschriebener Marther [Mühle] wie auch einer undt daran stehenden …. Werschweiler Mühle eine halbe Stunde entfernt. …. An der Ausrüstung hat sie was besonde­res denn an dieser Mühle ein ober- und unterschlechtiges Rad befindl:; ersteres geht bei kleinem, letzteres bei großem Wasser. Der Mül­ler kann zwar nicht auf beiden gleichzeitig mahlen, aber auf einem mahlen und dem anderen schehlen. …. Soll vor alten Zeiten einer Hammer- oder Kupferschmiede gewesen sein. Hamman Closter hat anno 1698 beim Wiederaufbau eine Mahlmühle daraus ge­macht. Gibt jährlich in die Landschreiberey nach Lichtenberg zwey Gulden, und in die Kellerey daselbsten eine Malter Korn und ein Malter Habern, ist auch vermög dem Erbbestandsbrief dem Osterbrücker Müller an deßen Pacht zwey Malter Korn und ein Malter Habern beyzutragen schuldig, liefert solche auch vor besagten Miller nach Lichtenberg; …. genießet aber …. vermög dem alten Erbbestandsb­rief de Ao. 1698 vom 18ten Julii, deßgleichen auch laut einem Oberamts-Spruch vom 27ten Februar 1732 und sodann nach dem neuen Erbbestandsbrief de Ao. 1738 dargegen die Banngerechtigkeit von den oben daran liegenden Dorfe Saal, worinnen mit den Hirten 13 Familien sich befinden. …. Weilen er mit einem Gang in 24 Stunden 3, 4 biß 5 Malter mahlen kann, ist er der Mei­nung 30 Familien befördern zu können. ….. Mathias *Closter hat die Mühle jetzo allein in Genuß. Hat aber kei­nen anderen, alß auf seinen eigenen und Jakob Blum(en) Nahmen zusamen eingerichteten Erbbestandsbrief vom 30ten 8bris 1738 in Händen. Nach des Millern Aussage soll die Mühle nur allein vor die im Erbbestandsbrief de nominirte 600 fl. Von ihnen beyden er­kauft worden seyn ….“.

Closter, Johann Mathias
um 1732 und auch um 1745 Müller auf der Saaler Mühle in Saal bei St. Wendel.Im pfalz-zweibrückischen Mühlenprotokoll für das Oberamt Lichtenberg, erstellt von Carl *Sundahl am 12.10.1745, fertiggestellt am 8.7.1746 wird die Mühle zusammenfassend wie folgt beschrieben [Vgl. LA Speyer Best B 2 Nr. A 294/7 Bl. 231r-234r, vgl. We­ber: Mühlen und Müllerhandwerk, a.a.O., S. 223]: “liegt an der Oster, nechst unten an Saal, von obbeschriebener Marther [Mühle] wie auch einer undt daran stehenden …. Werschweiler Mühle eine halbe Stunde entfernt. …. An der Ausrüstung hat sie was besonde­res denn an dieser Mühle ein ober- und unterschlechtiges Rad befindl:; ersteres geht bei kleinem, letzteres bei großem Wasser. Der Müller kann zwar nicht auf beiden gleichzeitig mahlen, aber auf einem mahlen und dem anderen schehlen. …. Soll vor alten Zeiten einer Hammer- oder Kupferschmiede gewesen sein. Hamman Closter hat anno 1698 beim Wiederaufbau eine Mahlmühle daraus ge­macht. Gibt jährlich in die Landschreiberey nach Lichtenberg zwey Gulden, und in die Kellerey daselbsten eine Malter Korn und ein Malter Habern, ist auch vermög dem Erbbestandsbrief dem Osterbrücker Müller an deßen Pacht zwey Malter Korn und ein Malter Habern beyzutragen schuldig, liefert solche auch vor besagten Miller nach Lichtenberg; …. genießet aber …. vermög dem alten Erb­bestandsbrief de Ao. 1698 vom 18ten Julii, deßgleichen auch laut einem Oberamts-Spruch vom 27ten Februar 1732 und sodann nach dem neuen Erbbestandsbrief de Ao. 1738 dargegen die Banngerechtigkeit von den oben daran liegenden Dorfe Saal, worinnen mit den Hirten 13 Familien sich befinden. … Weilen er mit einem Gang in 24 Stunden 3, 4 biß 5 Malter mahlen kann, ist er der Meinung 30 Familien befördern zu können. … Mathias *Closter hat die Mühle jetzo allein in Genuß. Hat aber kei­nen ande­ren, alß auf seinen eigenen und Jakob Blum(en) Nahmen zusamen eingerichteten Erbbestandsbrief vom 30ten 8bris 1738 in Händen. Nach des Millern Aussage soll die Mühle nur allein vor die im Erbbestandsbrief de nominirte 600 fl. Von ihnen beyden er­kauft wor­den seyn ….“.Johann Mathias Closter beabsichtigte zusammen mit Nikolaus Müller eine Ölmühle zwischen Saal und Niederkirchen zu erbauen [Vgl. LA Speyer Best. B2 Nr. 1292/5: „Gesuch des Nik. Müller und Joh. Math. Closter von Niederkirchen: Errichtung einer Ölmühle zwischen Saal undWör­schweiler, 1732“].

Closter, Mathias
um 1736 Müller auf der Saaler Mühle. Im pfalz-zweibrückischen Mühlenprotokoll für das Oberamt Lichtenberg, erstellt von Carl *Sundahl am 12.10.1745, fertiggestellt am 8.7.1746 wird die Mühle zusammenfassend wie folgt beschrieben: “liegt an der Oster, nechst unten an Saal, von obbeschriebener Marther [Mühle] wie auch einer undt daran stehenden …. Werschweiler Mühle eine halbe Stunde entfernt. …. An der Ausrüstung hat sie was besonderes denn an dieser Mühle ein ober- und unterschlechtiges Rad befindl:; er­steres geht bei klei­nem, letzteres bei großem Wasser. Der Müller kann zwar nicht auf beiden gleichzeitig mahlen, aber auf einem mahlen und dem ande­ren schehlen. …. Soll vor alten Zeiten einer Hammer- oder Kupferschmiede gewesen sein. Hamman Closter hat anno 1698 beim Wiederaufbau eine Mahlmühle daraus gemacht. Gibt jährlich in die Landschreiberey nach Lichtenberg zwey Gul­den, und in die Kel­lerey daselbsten eine Malter Korn und ein Malter Habern, ist auch vermög dem Erbbestandsbrief dem Oster­brücker Müller an deßen Pacht zwey Malter Korn und ein Malter Habern beyzutragen schuldig, liefert solche auch vor besagten Mil­ler nach Lichtenberg; …. genießet aber …. vermög dem alten Erbbestandsbrief de Ao. 1698 vom 18ten Julii, deßgleichen auch laut einem Oberamts-Spruch vom 27ten Februar 1732 und sodann nach dem neuen Erbbestandsbrief de Ao. 1738 dargegen die Bannge­rechtigkeit von den oben daran liegenden Dorfe Saal, worinnen mit den Hirten 13 Familien sich befinden. …. Weilen er mit einem Gang in 24 Stunden 3, 4 biß 5 Malter mahlen kann, ist er der Meinung 30 Familien befördern zu können. ….. Mathias Closter hat die Mühle jetzo allein in Genuß. Hat aber keinen anderen, alß auf seinen eigenen und Jakob Blum(en) Nahmen zusamen eingerichteten Erbbestandsbrief vom 30ten 8bris 1738 in Händen. Nach des Millern Aussage soll die Mühle nur allein vor die im Erbbestandsbrief de nominirte 600 fl. Von ih­nen beyden erkauft worden seyn ….“. [Vgl. LA Speyer Best B 2 Nr. A 294/7 Bl. 231r-234r, vgl. Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, a.a.O., S. 223]Er ist wohl ein Nachkomme des Neu-Erbauers der Saaler Mühle, Haman *Closter +++

Closter, Theobald
um 1752 Müller auf der Saaler MühleLiteratur/Urkunden:- LA Speyer Best. B2 Nr. 1291/5: „Streitsache zwischen Theobald Closters, Müller zu Saal ./. Jacob Jung zu Albessen, 1752-1763

Coerper, Wilhelm
ab 1812 Müller auf der Ibener Mühle in Hof *Iben.

Cölsch, Claude (Claus ?)
um 1788 Müller auf der Hilster oder Schweixer Dammühle [= Oberste Hilster Mahlmühle, früher Sägemühle]. Um 1788 kommt es zu größeren Instandsetzungsmaßnahmen auf der Hilster oder Schweixer Dammühle, wozu von der Grafschaft Hanau-Lichtenberg dem Erbbestandsmüller Claude Cölsch Bauholz gegen Bezahlung zur Verfügung gestellt wurde [Vgl. LA Speyer Best. C20 Nr. 2836].1789 bittet der Erbbestandsmüller Claus Kölsch [= Claude *Kölsch ?] zu Schweix um die Genehmigung zur Errichtung einer Öl- und Gipsmühle [Vgl. LA Speyer Best. C20 Nr. 3227].

Cölsch, Claudius
s. Kölsch

Compter, Hanß Wolff
Bürgermeister und Spitalmüller in Kaiserslautern; Sohn des Wollenwebers Hans Wolff Compter aus Kaiserslautern, Enkel des Amt­manns und Kommandanten der Burg Rheingrafenstein von 1631-1658 Hanß Nicolaus Compter [Vgl. Herzog: Kaiserslautern 1620-1650, a.a.O., S. 12 Nr. 120 und 121]. Als Bürgermeister in Kaiserslau­tern 1642, 1646, 1649 erwähnt; er erscheint bereits am 13./23.12.1641 als Vormund des Jacob Gelbert urkundlich in Kaiserslautern; am 16.9.1642 wird er als Schwager von Anna Maria NN. Witwe des Velten Leyenmeister (Mitglied der Lauerzunft, als „Eichenmei­ster“ 1626-31 in Kaiserslautern) erwähnt; 1629 und 1635 Bürgermeister in Kaiserslautern; am 12.7.1647 wird er als Spitalmüller in Kaiserslautern erwähnt [Vgl. Herzog: Kaiserslautern 1620-1650, a.a.O., S. 59 Nr. 1103; vgl. Herzog: Kaiserslautern 1651-1681, a.a.O., S. 34 Nr. 2296].°° II mit Magdalena NN. (Witwe des Johann Kilian Gottschalck) [Vgl. Herzog: Kaiserslautern 1620-1650, a.a.O., S. 59 Nr. 110].

Condé, Friedrich
am 15.3.1911 wanderte der aus Reipoltskirchen stammende Müller Friedrich Condé mit dem Schiff “Adolph Woermann” von Ham­burg über Antwerpen, Southampton nach Afrika aus [Vgl. Hamburger Auswanderungslisten; Internetdatei Ahnenforschungs.net, Abruf vom 20.6.2014]. 1957/58 war Fritz Eckert Inhaber der Mühle und Fa. “Friedrich Conde” in Reipoltskirchen; die Mühle wurde 1957/58 stillgelegt [Vgl. Becker: Das deutsche Mühlensterben im 20. Jh, a.a.O., S. 97].Anm.: am 6.3.1891 heiratet der Bäcker aus Reipoltskirchen, Julius Condé (geb. 13.8.1866 Reipoltskirchen; Sohn von Gottfried Con­dé und Maria Catharina Armbrust, † Hefersweiler) in Hefersweiler die Catharina Armbrust (geb. 20.5.1889 Hefersweiler; Tochter von Heinrich V. Armbrust, Ackerer und Adjunkt in Hefersweiler, und der Catharina Willrich) [Vgl. Uhrig: Die Familien Berz- und Hefersweilers; Internetdatei von 2005, http://www.http://www.hefersweiler-berzweiler.de/ pdf/familienbuchhefersweiler.­pdf,S. 38, Abruf vom 20.6.2014].

Conrad, Daniel
Müller auf der Mimbacher Blies- und Verwaltungsmühle; Schwiegersohn Müllers auf der Mimbacher Blies- und Verwaltungsmühle Wendel *Müller; °° mit NN. Müller; Schwager des Mitinhabers der Mimbacher Blies- und Verwaltungsmühle Nickel *Müller . Ab ca. 1744 Erbbeständer auf Mimbacher Bliesmühle zusammen mit seinem Schwager Nickel Müller [Vgl. LA Speyer Best. B2 Nr. 295/5 fol. 63-72: Mühlenprotokoll vom 6.1.1745; vgl. Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, a.a.O., S. 189].Im Mühlenprotokoll vom 6.1.1745 des pfalz-zweibrückischen Oberamts Zweibrücken wird sie zusammenfassend wie folgt beschrie­ben [Vgl. LA Speyer Best B2 Nr. 294/7 und 295/3-5]: “ … Liegt an der Blies zwischen Webenheim und Mimbach, hat vier unter­schlächtige Wasserräder und ebensoviel Mahlgän­ge und einem im Trilles laufenden Schälgang. Die Mühle wurde vor 10 Jahren ganz neu aufgebaut und besaß zuvor nur zwei Wasser­räder. Sie liegt hinter einem großen Wehr, welches ca. 6 Ruthen von der Mühle ent­fernt ist. Die Mühle hat zur Flößung des Hollän­derholzes neben dem Wasserbau eine besondere Schließe. Webenheim und Mimbach sind zu dieser Mühle gebannt. In Webenheim wohnen 72 Gemeinsleute sowie 8 Hintersassen, in Mimbach 51 Gemeinsleute und 6 Hintersassen. Obwohl dies der Müller in Abrede stellt, sollen viele Blieskasteler dieser Mühle Nahrung geben. Neben dem Mahlen für die Kunden handelt er ‘stark’ nach Zwei­brücken, Blieskastel und anderen benachbarten Orten mit Mehl. Die Erbbeständer sind Daniel Conrad und *Nickel Müller, die sich mit einem auf ihren Schwiegervatter rehpee Vatter Wendel Miller unterm 10.9.1720 aus­gestellten und am 16.12.1734 confirmierten Erbbestandsbrief legitimieren. Neben der Zweibrücker und Hornbacher Stadtmühle ist sie die einträglichste im ganzen Oberamt. Als Erbpacht werden an die zweibrückische Regierung 11 fl gezahlt, an das Kloster Horn­bach jährlich 3 dasige Malter Korn, sowie 2 Mltr Kornzins nach Blieskastel. Als vor ca. 20 Jahren jemand an die hier vorbeifließende Schelwerbach, etwa ½ Stunde entfernt eine Hausmühle errichten wollte bei einem Erbzins von 2 Mltr. Korn, erhöhte der Mimbacher Müller seine Pachtzahlung um diese 2 Mal­ter, um die Ansiedlung der nahen Konkurrenz zu verhindern“. [Vgl. LA Speyer Best. B2 Nr. 295/5 fol. 63-72: Mühlenprotokoll vom 6.1.1745; vgl. Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, a.a.O., S. 189].Er hat wohl die Mimbacher Mühle seinem Schwager übergeben, denn dieser führte allein ab 1752 einen Prozeß um die Lieferung von Bauholz für die Mimbacher Blies- und Verwaltungsmühle gegen Schultheiß und Gemeindsleute in Webenheim und Mimbach zu­nächst vor dem Oberamt Zweibrücken 1752 und die Regierung von Zweibrücken 1756, dann 1764/66 vor dem Reichskammergericht [Vgl. LA Speyer Best E6 Nr. 2139], während ein Daniel Conrad die Bickenaschbacher Mühle kaufte.Daniel Conrad aus Mimbach kaufte am +++++ die Bickenaschbacher Mühle. Der vorige Erbbeständer Hanß Adam *Schwalbach ver­kaufte die Mühle an den Daniel Conrad vom Mimbach und beantragte die erforderliche Zustimmung zum Verkauf des Erbbestands­rechts bei der Rentkammer Zweibrücken. Die Zweibrücker Rentkammer führt am ++++ zur Bickenaschbacher Mühle aus: “Demnach Hanß Adam Schwalbach bißheriger Erbbeständer von der Bickenaspacher Mahlmühle unterthänigste Supplicando vorgestellet, waß maßem er gedachte Mahlmühle dem Daniel Conrad zu Mimbach pro 2270 Gulden, 30 Kreuzer für erb- und eigenthümblich überlas­sen hat [..]” [Vgl. KSchA Zw Rep. IV, Nr.. 265, zitiert nach Stürmer: Mühlenrecht, a.a.O., S. 104].

Conrad, Georg Peter
um 1763 Müllermeister in Wachenheim/Pfrimm auf der Dörrzapfischen Mühle, bzw. auf der Wiesenmühle in Einselthum; °° am 9.2.1763 in Großbockenheim mit Katharina Elisabetha Böll [Vgl. Mitteilung von Herrn Dieter Lorenzen vom 30.9.2014]. Seine Kinder wurden in Wachenheim/Pfrimm konfirmiert [Vgl. Mitteilung von Herrn Dieter Lorenzen vom 30.9.2014; ref. KB Wachenheim/Pfrimm], darun­ter der spätere Müller auf der Liebenauer Mühle in Hochheim bei Worms, Johann Jakob *Conrad [Vgl. Mitteilung von Herrn Dieter Lorenzen vom 30.9.2014].

Conrad, Johann Adam
~ 23.11.1696 Kirchenbollenbach – 18.1.1773 Steinalpmühle im Alter von 77 Jahren; katholisch; um 1719 Müller und Schmied in der Steinalpmühle; Sohn von Eberhard Conrad aus Zaubach und Anna Müller; °° vor 1719 mit Maria Elisabeth Barbara Schott (geb. um 1701 – 23.8.1776 im Alter von75 Jahren; Tochter des Hirten Dietrich Schott aus Heimbach und Kefersheim); aus der Ehe gehen 8 Kinder hervor, darunter der Müller und Betriebsnachfolger auf der Steinalpmühle, Johann Peter *Conrad [Vgl. Jung: Familien­buch der katholischen Pfarreien Kirchenbollenbach, Fischbach-Weierbach, Mittelreidenbach, Sien und Offenbach/Glan, a.a.O., S. 81, 82].

Conrad, Johann Burckhard Caspar
aus der Steinalpmühle; Sohn von +++; katholisch; °° vor 1785 mit der Müllerstochter Maria Katharina Hub (~ 27.1.1756 Kirchenbol­lenbach; Tochter des Müllers in Kirchenbollenbach, Johann Peter Hub und Anna Elisabeth NN.) [Vgl. Jung: Familienbuch der katholischen Pfarreien Kirchenbollenbach, Fischbach-Weierbach, Mittelreidenbach, Sien und Offenbach/Glan, a.a.O., S. 199].

Conrad, Johann Jakob
beerd. 14.12.1731 Otzweiler bei Sien; Müller zu Otzweiler; Vater des Müllers Johann Valentin Conrad [Vgl. Anthes: Kasualien luth. Pfarrei Sien , a.a.O., S. 25].

Conrad, Johann Peter
~ 21.3.1723 Kefersheim – 16.3.1785 Steinalpmühle; katholisch; Müller “auf der Wiselbacher Mühl” in Wieselbach bei Baumholder oder Steinalpmühle; Sohn des Müllers auf der Steinalpmühle Johann Adam *Conrad und der Maria Elisabetha Barbara Schott [Vgl. Jung: Familienbuch der katholischen Pfarreien Kirchenbollenbach, Fischbach-Weierbach, Mittelreidenbach, Sien und Offen­bach/Glan, a.a.O., S. 82, 83]; er ist am 24.1.1762 Pate bei der Taufe der Maria Barbara Elisabeth Bollenbacher, Tochter des Georg Bollenbacher wohnhaft auf der Ka­tharinenmühle bei Grünbach [Vgl. Jung: Familienbuch Baumholder, a.a.O., Teil I ev. Kirchenbuch, a.a.O., S. 32]. °° M. Margaretha NN; Vater der M. Elisabeth Conrad (~ 6.10.1765 in Steinalpmühle [Wolfsmühle]; °° 4.3.1783 Kir­chenbollenbach mit dem Müllerssohn Johann Adam *Alles, Sohn des Müllers in Haupertsweiler/Oberkirchen Peter *Alles und der Katharina Becker) [Vgl. Jung: Familienbuch der katholischen Pfarreien Kirchenbollenbach, Fischbach-Weierbach, Mittelrei­denbach, Sien und Offenbach/Glan, a.a.O., S. 30, 83]; Vater der A. Margaretha Conrad (~ 16.9.1756 in Steinalpmühle; °° 10.5.1774 in Offenbach/Glan mit Wilhelm Glessing/Glessius aus Niederalben) [Vgl. Jung: Familienbuch der katholischen Pfarreien Kir­chenbollenbach, Fischbach-Weierbach, Mittelreidenbach, Sien und Offenbach/Glan, a.a.O., S. 151], Vater der Maria Magdalena Con­rad (~ 22.6.1759 in der Stein­alpmühle - † 9.3.1788; °° 29.10.1776 in Kirchenbollenbach mit dem Schmied Johannes Mether) [Vgl. Jung: Familienbuch der katholischen Pfarreien Kir­chenbollenbach, Fischbach-Weierbach, Mittelreidenbach, Sien und Offenbach/Glan, S. 290 Nr. 1343].Anm.: die Angabe bei Jung, er sei Müller auf der „Steinalpmühle = Wolfsmühle“ (bei Grünbach) gewesen, erscheint eher unwahr­scheinlich; die Müller auf der Wolfsmühle sind im 18. Jh. weitgehend bekannt, sie war im Besitz von Müllern aus der Müllerdynastie Germann; aber auch das südlich der Wolfsmühle gelegene Wieselbach, an der Steinalp gelegen, dürfte eine Mühle gehabt haben.++

Conrad, Johann Valentin
um 1728; Müller zu Otzweiler bei Sien; Sohn des Müllers Johann Jakob *Conrad; °° am 20.4.1728 mit der Müllerstochter Elisabeth Katharina Grahn, Tochter des Friedrich *Grahn, Müller zu (Sien-) Hachenbach [Vgl. Anthes: Kasualien luth. Pfarrei Sien , a.a.O., S. 25].

Conrad, Johannes
um 1837 ist in Frankenstein der Bordschnitter Johannes Conrad erwähnt; dieser ist um 1813 in Eußerthal geboren; Sohn des Heinrich Karl Conrad und der Anna Margaretha Ahelger aus Eußerthal; °° am 16.10.1837 in Frankenstein mit Maria Elisabeth Hoffmann aus Frankenstein [Vgl. Neumer: Bürgerbuch Verbandsgemeinde Hochspeyer, a.a.O., S. 107]; unklar ist, ob er Arbeiter oder der Müller auf der Bordmühle ist.

Conrad, Philipp
um 1836; „reisender“ Mühlarzt aus Oberotterbach; er wird 1836 als Zeuge in einem Ermittlungsverfahren vom Untersuchungsgericht Landau gesucht [Vgl. „Der Eilbote Landau“ vom 16.7.1836, S. 115].

Conrad, Wilhelm
u m 1892 Müller und Getreidehändler in Alsenz; 1892 brannte die Fleckenmühle, damals im Besitz des Müllers und Getreidehändlers Wilhelm Conrad bis auf die Grundmauern nieder [Vgl. Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, a.a.O., Bd. 1 S. 94].

Cordier, Daniel
um 1836 in Annweiler; er macht am 3.5.1828 vor dem Notar Bolza in Annweiler ein Testament [Vgl. LA Speyer Best. K2 Kasten -Nr. 11, Urk.-Nr. 146 vom 3.5.1828].

Cordier, Johann Baptist Leopold
geb. 1812 err.; um 1842 Papierfabrikant und Sägmüller im Jägerthal bei Bad Dürkheim. Im Jahr 1836 erwarb Johann Baptist Leopold Cordier im Bad Dürkheimer Jägerthal eine ehemalige Sägemühle, die zehn Jahre zuvor von Christian Ludwig (Louis) *Roedter zur Papiermühle umgebaut worden war [Vgl. Internetdatei www.cordier-paper.de, Abruf vom 3.8.2014].Im Pirmasenser Wochenblatt Nr. 48/1842 heißt es: Verhandlungen vor dem Assisengerichte der Pfalz zu Zweibrücken …. Sitzung vom 2. und 3. Juni. In diesen Sitzungen wurde Leopold Cordier, 30 J. alt, Papierfabrikant und Sägmüller im Jägerthal bei Dürkheim auf den Grund des Art. 331 des Strafgesetzbuchs wegen Nothzucht zur criminellen Einsperrung auf 5 Jahre verurtheilt.“ [Vgl. Pirmasenser Wochenblatt Nr. 48/1842, PRFK 2004, S. 397].

Cordier, Leopold
4.1.1866 Bad Dürkheim - † 20.6.1963 Jägerthal [Vgl. Standesamt Bad Dürkheim; vgl. Mitteilung von Herrn Stefan Jamin vom 16.6.2013].

Cordier, Magdalena
um 1800; °° mit dem Müller Philipp Leonhard *Unger; Mutter des Heinrich *Unger [Vgl. Weber: Mühlen der besonderen Art, a.a.O., S. 77 und 79] und des Papierfabrikanten in Weidenthal Philipp Unger [Vgl. Neumer: Bürgerbuch Verbandsgemeinde Hochspeyer, a.a.O., S. 179] sowie der +++weiter+++

Corell, Friedrich
21.1.1836; ~ 8.2.1836 Neustadt - † 27.5.1883; Sohn des Wappenschmieds in Neustadt, Leonhard *Corell und der Louise Weegmül­ler; °° am 21.10.1861 mit Elisabeth Luise Knoeckel, der Tochter des Papierfabrikanten in Neustadt, Philipp Knoeckel und der Emilia Zipelius; aus der Ehe stammen Louise Emilie Corell (1862-1903), Helene Elisabeth Corell (geb. 1863, °° am 1.6.1897 in Manhattan/New York mit Hermann Löwenstein), Emil Corell (geb. 1864 Neustadt, °° 1892 mit Auguste Pietsch, Vater von Friedrich Maximilian Corell), Johann Friedrich Corell (1866-1867), des Ingenieur Friedrich Corell (geb. 3.11.1867), Auguste Corell (geb. 1869, °° 1890 mit X. Treutler) und Julie Corell (geb. 1875, Krankenschwester in New York) [Vgl. Mitteilung von Werner Krapp bei geneanet, http://de.geneanet.org/, Abruf vom 20.3.2014].1868 war Friedrich Corell der Müller auf der Obermühle Neustadt [Vgl. Weintz/Habermehl: Neustadt Häuserbuch, a.a.O., S. 263; vgl. LA Speyer Best. L57 Bd. 1018, S. 4142].

Corell, Johann Jacob (Jean Jacques)
1630 Welschflandern/Belgien - † 4.4.1673 Nack; calv.; Schmied; Ahnherr der Sippe Correll in Rheinhessen [Vgl. Mitteilung von Werner Krapp bei geneanet, http://de.geneanet.org/, Abruf vom 20.3.2014].J. J. Correll flüchtete als Hugenotte aus Welschflandern (Gebiet zwischen Lille, Douai und Tournai) nach dem Lager bei Alzey und war als Churpfälzischer Hofmann (Schmied) in Nack bei Alzey tätig (Pfalzhof – Antoniterhof). Die Correll's sollen aus Spanien stammen, wo sie als Waffenschmiede tätig waren. Ein Corrello zog wahrscheinlich als Waffenschmied 1567 mit dem Herzog Alba nach den Niederlanden. Seine Nachkommen sind dort Calvinisten geworden und flüchteten, wegen ihres Glaubens verfolgt, nach Nord- und Süddeutschland in die Länder der Fürsten, die der Reformation zugetan waren. Jacques Correll kam um 1650 nach Nack, heiratete sich dort Jeanette Burckhardt und wurde Ahnherr der Sippe Correll in Rheinhessen [Vgl. Mitteilung von Werner Krapp bei geneanet, http://de.geneanet.org/, Abruf vom 20.3.2014].°° 1650 in Erbes-Büdesheim mit Anna Burckhardt (geb. 1632 in Rumbeke = Roeselare in Westflandern - † 1690 Nack); Vater von Jo­hann Jakob Corell (1650-1732), Anna Maria Corell, Susanne Corell, Sara Corell, Francois Corell, Johannes Corell, Abraham Corell und Matthias *Corell ([Vgl. Mitteilung von Werner Krapp bei geneanet, http://de.geneanet.org/, Abruf vom 20.3.2014].

Corell, Johannes
1843 (err.) Wattenheim - † 16.2.1901 Ramsen; ev.; Müller in ; Sohn des Händlers Peter Corell und der Katharina Luy; °° mit Magdalena Best († vor 1901) [Vgl. ].Corell Johann Anton:8.1.1700 Nack, ~ 10.1.1700 Offenheim bei Worms - † 14.4.1760 Wendelsheim; Hammerschmied in Wendelsheim; Sohn von Mathias *Corell und Anna Gertrud NN.; °° 1729 mit Anna Catharina Schäfer (11.4.1705 Wendelsheim - † 10.11.1774 Wendelsheim); aus der Ehe stammen 13 Kinder, darunter der spätere Waffenschmied in Hardenburg, Johannes (1) *Corell und der Wagnermeister Johann Henrich Corell (1737 Wendelsheim - † November 1795 Meisenheim; °° mit Charlotte Maria Lellbach [4.3.1740 Meisenheim -† nach 1778) [Vgl. Mitteilung von Werner Krapp bei geneanet, http://de.geneanet.org/, Abruf vom 20.3.2014].

Corell, Johannes (1)
14.9.1736 Wendelsheim bei Alzey - † 19.10.1803 Hardenburg oder Neustadt/Weinstraße [teils unterschiedliche Angaben: vgl. Bu­chert: Unternehmer im Isenachtal und Umgebung im 18. Jh.; in: Pfälz. Fam.- u. Wappenkunde, 1952, S. 39, 64; vgl. Zachert: Hardenburg, a.a.O., S. 97; vgl. Mitteilung von Werner Krapp bei geneanet, http://de.geneanet.org/, Abruf vom 20.3.2014]. Ab 1766 und noch 1795 Wappen­schmied zu Hardenburg [Vgl. Bu­chert: Unternehmer im Isenachtal und Umgebung im 18. Jh.; in: Pfälz. Fam.- u. Wappenkunde, 1952, S. 39, 64]. Sohn des Hammerschmieds Johann Anton *Corell und Anna Catharina Schäfer [Vgl. Mitteilung von Werner Krapp bei geneanet, http://de.geneanet.org/, Abruf vom 20.3.2014].°° 11.2.1766 mit Maria Franzisca *Coublier, der Tochter des Wappenschmieds aus Hardenburg, Johann Jakob *Coublier [Vgl. Rink: Taufbücher der deutsch-reformierten Gemeinde Otterberg, a.a.O., S. 365 Nr. 3659; vgl. Buchert: Die Unternehmer im Isen­achtal und Umgebung im 18. Jh.; in: Pfälz. Fam.- u. Wappenkunde, 1952, S. 40]. Die Ehefrau Maria Franzisca Coublier brachte beim Tod ihres Vaters 1771 vermutlich die Wappenschmiede mit in die Ehe (err.). Aus der Ehe stammen die Kinder: Katharina Elisabetha Corell († 4.8.1794 Hardenburg; °° mit dem gräfl-leining. Förster in Hardenburg Jo­hann Jakob Wolf), des Waffenschmieds in Neu­stadt Johannes (2) *Corell (17.12.1767 Hardenburg - † 10.1.1834 Neustadt; °° mit Anna Elisabeth Sauter) [Vgl. Mitteilung von Werner Krapp bei geneanet, http://de.geneanet.org/, Abruf vom 20.3.2014], des Müllers auf der Öl­mühle in Otterberg Johann Jakob *Korell [Vgl. Rink: Taufbücher der deutsch-refor­mierten Gemeinde Otterberg, a.a.O., S. 365 Nr. 3659; vgl. Mitteilung von Werner Krapp bei geneanet, http://de.genea-­ net.org/, Abruf vom 20.3.2014], des Hammerschmieds in Hardenburg Johann Wilhelm Corell (29.7.1774 Hardenburg - † 30.11.1833 Hardenburg; °° mit Elisabetha Hettrich), des Johann Peter Corell (geb. 28.12.1777 Hardenburg), Johann Daniel Corell (1779-1789), des Nicolaus Corell (geb. in Bergzabern), des Heinrich Co­rell (geb. in Ziegelhausen), Jacob Henrich Corell (22.4.1781 Hardenburg - † 13.4.1860 in Moosbach), Elisabeth Corell (°° mit NN. Böckler), des Heinrich Friedrich Corell (geb. 1782 Harden­burg) und der Maria Barbara Corell (8.4.1783 Hardenburg, ~ 10.4.1783 - † 8.2.1857 Dürkheim; °° 19.11.1801 in Dürkheim mit dem Küfermeister in Dürkheim Johann Friedrich Fahr) [Vgl. Mitteilung von Werner Krapp bei geneanet, http://de.geneanet.org/, Abruf vom 20.3.2014].Vater des Müllers auf der Ölmühle in Otterberg Johann Jakob *Korell [Vgl. Rink: Taufbücher der deutsch-reformierten Gemeinde Otterberg, a.a.O., S. 365 Nr. 3659]. Bei der Taufe des am 8.8.1795 geborenen und am 11.8.1795 in Otterberg getauften Johannes Ko­rell waren als Paten anwesend „Johannes Korell/Corell, Wappenschmied zu Harden­burg und Ehefrau Maria Franzisca, des Kindes Großeltern“ [Vgl. Rink: Taufbücher der deutsch-reformierten Gemeinde Otterberg, a.a.O., S. 365 Nr. 3659].Johannes Corell erhielt am 10.7.1778 von der Landesherrschaft, den Grafen von Leiningen-Hartenburg [Anm.: diese wurden erst 1779 gefürstet; vgl. Kell: Das Fürstentum Leiningen, a.a.O., S. 345 Anm. 9], einen Erbbestandsbrief über den Kleinen Hammer [ab­gedruckt bei Zachert: Hardenburg, a.a.O., S. 95-96; vgl. Forstamtsakten des Forstamts Hardenburg ].Seine Tochter Elisabetha Korell ist am 6.1.1798 Patin in Otterberg bei der Taufe der Elisabetha Korell, der Tochter des Müllermei­sters von der Otterberger Ölmühle, Jakob *Korell [Vgl. Rink: Taufbücher der deutsch-reformierten Gemeinde Otterberg, a.a.O., S. 378 Nr. 3792].Seine Tochter Anna Barbara Korell ist am 26.12.1798 Patin in Otterberg bei der Taufe der am 20.12.1798 geboren und am 26.12.1798 getauften Anna Barbara, Tochter des „Jakob Korell, Müllermeister auf der Neumühle und Anna Maria geb. Hubing. Patin war Anna Barbara, des Johannes Korell (Anm. s. Corell) vom Hardenburger Wappenschmiedehammer ledige Tochter“ [Vgl. Rink: Taufbücher der deutsch-reformierten Gemeinde Otterberg, a.a.O., S. 383 Nr. 3849].Vater des NN. Corell, der als Betriebsnachfolger die Waffenschmiede fortführte, jedoch dann nach Amerika auswanderte [Vgl. Za­chert: Hardenburg, a.a.O., S. 97].

Corell, Johannes (2)
17.12.1767 Hardenburg - † 10.1.1834 Neustadt; Waffenschmied in Neustadt; Sohn des Waffenschmieds in Hardenburg Johannes *Corell und der Maria Franzisca *Coublier; °° am 17.7.1796 in Neustadt mit Anna Elisabeth Sauter (27.2.1776 Neustadt - † 11.7.­1820 Neustadt); aus der Ehe stammen die Kinder: der Wappenschmied im Benjental bei Deidesheim, Johannes (3) *Corell (20.4.­1798 - † 18.11.1833 Deidesheim), der Wappenschmied in Neustadt Leonhard *Corell (8.1.1810 Neustadt/Weinstraße - † 13.5.1865 Neustadt/Weinstraße), Katharina Corell (°° mit dem Bierbrauer Heinrich Vögelin) und Louis Corell [Vgl. Mitteilung von Werner Krapp bei geneanet, http://de.geneanet.org/, Abruf vom 20.3.2014].

Corell, Johannes (3)
20.4.1798 Neustadt – 18.11.1833 Benjental bei Deidesheim; Müller und Wappenschmied im Benjental, Gemarkung Deidesheim; Sohn des Wappenschmieds in Neustadt Johannes (2) *Corell und der Anna Elisabetha Sauter; Bruder des Wappenschmieds in Neu­stadt, Leonhard *Corell. °° vor 1829 mit Katharina Ebel (1.8.1804 Gimmeldingen - † 1837). Aus der Ehe stammen die Kinder: der Bürstenbinder, Buchhalter Johann (Jean) Corell (1828 – 1878), Heinrich Corell (1.10.1830 Gimmeldingen - † 2.5.1888 Neustadt; °° 1856 mit Christine Hege) [Vgl. Mitteilung von Werner Krapp bei geneanet Abruf vom 20.6.2014].Johannes Corell († um 1838) der Müller auf der Unteren Mühle und auf der Oberen Mühle bei Gimmeldingen. Nach seinem Tod wurde die Mühle von der nach ihm bestehenden Erbengemeinschaft verpachtet. Im „Eilbote Landau“ wird am 23.6.1838 die Ver­pachtung der Mühle angeboten: „Donnerstag den 5. Juli nächsthin … wird das nachverzeichnete den Kindern und Erben des im Ben­jenthale, im Banne Deidesheim verlebten Müllers und Wappenschmieds Johannes Corell gehörige Mühlwerk nebst den dabei gelege­nen Ländereien in besagtem Benjenthale, auf einen dreijährigen Pachtbestand öffentlich versteigert, nämlich: 1) Die sogenannte unte­re Mühle, bestehend in Mahl- und Schälgang nebst Schwingmühle, Wohn- und Nebengebäuden mit Waschküche und Keller, Pferde, Rindvieh und Schweinställen 2) die obere Mühle mit Mahl- und Schälgang [Vgl. „Der Eilbote“ Landau vom 23.6.1838, Nr. 25, S. 99].

Corell, Korell Familie
s. auch KorellJohann Jakob *Correll flüchtete als Hugenotte aus Welschflandern (Gebiet zwischen Lille, Douai und Tournai) nach dem Lager bei Alzey und war als Churpfälzischer Hofmann (Schmied) in Nack bei Alzey tätig (Pfalzhof – Antoniterhof). Die Correll's sollen aus Spanien stammen, wo sie als Waffenschmiede tätig waren. Ein Corrello zog wahrscheinlich als Waffenschmied 1567 mit dem Herzog Alba nach den Niederlanden. Seine Nachkommen sind dort Calvinisten geworden und flüchteten, wegen ihres Glaubens verfolgt, nach Nord- und Süddeutschland in die Länder der Fürsten, die der Reformation zugetan waren. Jacques Correll kam um 1650 nach Nack, heiratete sich dort Jeanette Burckhardt und wurde Ahnherr der Sippe Correll in Rheinhessen [Vgl. Mitteilung von Werner Krapp bei geneanet, http://de.geneanet.org/, Abruf vom 22.4.2014].

Corell, Leonhard
8.1.1810 Neustadt/Weinstraße - † 13.5.1865 Neustadt/Weinstraße; Wappenschmied in Neustadt; Sohn des Johannes (2) *Corell und Anna Elisabetha Sauter (27.2.1776 Neustadt - † 11.7.1820 Neustadt); Bruder des Wappenschmieds im Benjental bei Gimmeldingen, Johannes (3) *Corell; °° 13.2.1834 in Haardt (OT von Neustadt) mit Louise Weegmüller (1812 Haardt - † 27.12.1860; Tochter von Friedrich Weegmüller und Anna Maria Schaaf). Vater von Jean Corell (1834 - † 24.11.­1867), des Müllers auf der Obermühle Neu­stadt Friedrich *Corell, des Georg Corell (11.7.1837 - † 7.4.1888), Anna Helene Corell (21.9.1838 - † 29.9.1864), des Philipp Chri­stian Corell (22.21840 - † 11.5.1888, Besitzers der Aktenmühle, °° I mit Katharina Travers, °° II Juliane Hassendeubel), des Heinrich Corell (1843-1845), des G. Louis Corell (15.7.1845 – 20.11.1877), Emilie Corell (1857- 8 .7.1875), und der Helene Corell (°° im Au­gust 1858 mit August Keßler) [Vgl. Mitteilung von Werner Krapp bei geneanet, http://de.geneanet.org/, Abruf vom 20.3.2014].Ab 1834 Müller auf der Corellschen Mühle, der Waffenschmiede „An der Obermühle“ in Neustadt; Sohn des Johannes Corell. Wap­penschmiede und Mahlmühle „An der Obermühle“. Der Müller Leonhard Corell erhielt von seinem Vater Johannes Corell zum Hei­ratsgut lt. Ehevertrag vom 12.1.1834 die Corellsche Mühle bei der Obermühle, bestehend aus Wohnhaus mit einer Waffenschmiede und Mahlmühle, Stall, Schuppen, Hof und Garten [Vgl. Weintz/Habermehl: Neustadt Häuserbuch, a.a.O., S. 264; LA Speyer Best. L56 Bd. III, S. 969].1846 erfolgte der Neubau der Mühle [Vgl. Weintz/Habermehl: Neustadt Häuserbuch, a.a.O., S. 264; LA Speyer Best. L57 Bd. 1012, S. 1300], 1860 der Neubau der Scheune [Vgl. Weintz/Habermehl: Neustadt Häuserbuch, a.a.O., S. 264; LA Speyer Best. L57 Bd. 1018, S. 4132].Leonhard Corell wurde 1858 zum Geschworener am Assisengericht Zweibrücken berufen [Vgl. Eilbote Landau Nr. 43 vom 2.6.1858, S. 273,].

Corell, Matthias
15.9.1672 Nack - † 20.3.1744 Büdesheim; kurpfälzischer Erbbeständer auf dem Pfalzhof bei Nack; Sohn von Johann Jakob (Jean Jacques) *Corell und Anna Burckhard; °° 1697 in Büdesheim mit Anna Gertrud NN.; Vater des Waffenschmieds Johann Anton *Co­rell [Vgl. Mitteilung von Werner Krapp bei geneanet, http://de.geneanet.org/, Abruf vom 20.3.2014].

Corell, Nikolaus
geb. in Bergzabern; Waffenschmied in Bergzabern; Sohn des Wappenschmieds in Hardenburg Johannes (1) *Corell und der der Ma­ria Franzisca *Coublier [Vgl. Mitteilung von Werner Krapp bei geneanet, http://de.geneanet.org/, Abruf vom 20.3.2014].Er wurde 1836 zum Geschworener am Assisengericht des Rheinkreises in Zweibrücken gewählt, war jedoch ausreichend entschuldigt und wurde in der Sitzung vom 29.2.1836 daher nicht zum Geschworenen ernannt [Vgl. Eilbote Landau vom 5.3.1836].

Coublier, Johann Jakob
um 1712 Gimmeldinger Tal - 1771 Hardenburg; Waffenschmied aus Lambrecht [Vgl. Zachert: Hardenburg, a.a.O., S. 94]; Sohn des Waffenschmieds aus Lambrecht Johann Jakob *Coublier, welcher der erste Beständer der neugebauten Wappenschmiede im Deides­heimer Tal (heute Forsthaus Benjental) war [Vgl. Metz/Sitzmann: „Die ehemaligen Mahlmühlen am Mußbach“; in: Kermann/Sitzmann: Gimmeldingen. Leben im Weindorf, a.a.O., S.47 mit Karte S. 45] und der Maria Elisabetha NN. († 15.6.1747 Hardenburg [Vgl. luth. KB Hardenburg, Sterbeeintrag vom 15.6.1747]). Bruder des Johannes *Coublier.Johann Jakob Coublier erwarb 1739 das Hammerwerk am "kleinen Hammer" in Hardenburg [Vgl. Buchert: Die Unterneh­mer im Isenachtal und Umgebung im 18. Jh.; in: Pfälz. Fam.- u. Wappenkunde, 1952, S. 39; vgl. Zachert: Hardenburg, a.a.O., S. 94].°° 1736 mit Johanette Walther (Witwe von Peter Johann Giunand) [Vgl. Buchert: Unternehmer im Isenachtal,, a.a.O., S. 64]; Vater der Maria Franziska *Coublier (~ 14.3.1746 Hardenburg [Vgl. luth. KB Hardenburg, Taufeintrag vom 14.3.1746]); °° 1766 mit dem Waffenschmied Johann Corell) [Vgl. Buchert: Unternehmer im Isenachtal, a.a.O., S. 40].Vater von Anna Elisabetha Coublier geb. am 16.3.1740. Der Taufeintrag im luth KB Hardenburg lautet: „d 16. Martii Nachmittags um 3. Uhr wurd Johann Jacob Cublier Waffenschmied zu Hardenburg, und Johannetta Eheleute beide reformierter Religion ein Töch­terlein gebohren, so d. 20. eiusd. allda getauft, und Anna Elisabetha genannt worden: Gevattern waren Johann Jacob Cublier, Waffen­schmied im Gimmeldinger Tal, und Maria Elisabetha beyderselbs Großeltern.“ [Vgl. luth KB Hardenburg, Taufeintrag vom 20.3.1740].Den Mahlgang (!) des Werkes in Hardenburg scheint Coublier einem Mahl- und Lohmüller namens Johann Moritz Wacker weiterver­pachtet zu haben [Vgl. Zachert: Hardenburg, a.a.O., S. 97].

Coublier, Johannes
um 1742 „Johannes Cubilie, Sohn des Jacob C. Hammerschmidt zu Gimmeldingen im Thal“ [Vgl. luth. KB Hardenburg, Copulations­eintrag vom 6.3.1742] und der Maria Elisabetha NN..Bru­der des Hammerschmieds in Hardenburg, Johann Jacob *Coub­lier.°° 6.3.1742 in Hardenburg mit Susanna NN. Witwe des Johann Jacob „Ginant“. Die Braut, Witwe Gienanth ist ref. Religion [Vgl. luth. KB Hardenburg, Copulationseintrag vom 6.3.1742]. Die Eheschließung erfolgte „ex premature concubite“ [Vgl. luth. KB Hardenburg, Taufeintrag vom der Susanna Coublier vom 10.4.1742]. Vater der Susan­na Coublier (~ 10.4.1742).Der Taufeintrag im luth. KB Hardenburg lautet: „d. 10. April [1742] wurd gebohren Johannes Cublier, und Susanna Eheleuthen, bey­den reformate religionis, ex premature concubite, eine junge Tochter, und d. ejusd. zu Hartenburg getaufft und genannt Susanna. Ge­vattern waren Joh. Jacob Ginand, weyl. Jacob Ginands geweßener Waffenschmieds zu St. Lamprecht hinterlassene ehel Sohn, u. Cublierin, weyl. Jacob Cublier, Waffenschmieds zu Gimmeldingen im Thal hinterlassene ehliche Tochter“ [Vgl. luth. KB Harden­burg, Taufeintrag vom 10.4.1742].

Coublier, Maria Franziska
geb 14.3.1746 Hardenburg [Vgl. luth. KB Hardenburg, Taufeintrag vom 14.3.1746]; aus dem „Kleinen Hamer“ in Hardenburg; Toch­ter des Waffenschmieds in Hardenburg Johann Jakob *Coublier und Johannette Walther (Witwe von Peter Johann Guinand); Ehe­schließung am 11.2.1766 mit dem Waffenschmied Johann *Corell aus Wendelsheim bei Alzey [Vgl. Buchert: Die Unter­nehmer im Isenachtal und Umgebung im 18. Jh.; in: Pfälz. Fam.- u. Wappenkunde, 1952, S. 39, 64].

Croissant, Philipp Paul
~ 24.2.1718 Edenkoben - † 8.10.1767 Edenkoben; Müller und Bäcker sowie Erbbeständer der Mittelmühle in Edenkoben; Sohn des Bäckermeisters Hans Wilhelm Crohson (1682-1762) und der Anna Barbara Schweitzer (1679-1675); °° 4.5.1739 mit der Anna (Ma­ria) Barbara Gleich (geb. 17.9.1712 Edenkoben, Tochter des Müllers auf der Mittelmühle Edenkoben, Lorentz *Gleich). Paul Philipp Croissant übernahm von seinem Schwiegervater die Mittelmühle in Edenkoben [Vgl. Urschbach: Edenkobener Mühlen und Wappen­schmieden; a.a.O., S. 290; vgl. Kuby: Müller in Edenkoben; Pfälz. Familien- u. Wappenkde 1963, S. 362].

Cron, Adam
um 1731 Müller in Rodenbach (-Ebertsheim) auf der Kronenmühle (auch Krummühle); Adam Cron wird am 5.3.1731 im luth. KB Ebertsheim als Pate bei der Taufe des Friedrich Adam Scheffer, dem Sohn des Müllers und Becker in Ebertsheim, Johann Philipp Scheffer und der Anna Catharina NN. genannt [Vgl. luth. KB Ebertsheim, Taufeintrag vom 5.3.1731, Bl. 42].

Cron, Conrad
ab 1771 Pächter der Weidenmühle in Norheim/Nahe; °° mit Anna Maria NN; am 28.4.1772 kaufte er die Mühle vom vorherigen Mül­ler Friedrich Zeh für 4000 fl. Cron konnte aber seine Zahlungsverpflichtungen aus dem Vertrag nicht erfüllen, worauf der Vertrag zu­rück abgewickelt wurde [Vgl. Spengel: Mühlen im Gebiet der mittleren und unteren Nahe, Bd. 2, a.a.O., S. 65, 66].Als Johannes Braun, der Schwager des Müllers auf der Norheimer Bannmühle (Mühle Witt), Joseph Witt, am 2.5.1772 die Weidenmühle in in Norheim / Rheinhessen kaufte, beschwerte sich der Pächter und Müller Conrad Cron, der sich auf seinen 6jährigen Pachtvertrag berief, der zudem für 4 Jahre unkündbar war. Cron soll so hieß es dann, seine Zahlungen nicht pünktlich geleistet haben. Braun, der neue Eigentümer, wollte Cron weiter als Mühlenpächter behalten [Vgl. Spengel: Mühlen im Gebiet der mittleren und unteren Nahe, Bd. 2, a.a.O., S. 65, 66].

Cron, Johann Balthasar
† vor 1781 Zweibrücken (?); auch als “Balthasar Cronen” angegeben [Vgl. Stürmer: Mühlenrecht, a.a.O., S. 34 und S. 122 mit jeweils unter­schiedlichen Angaben]; um 1750 Müller auf der Klostermühle Hornbach; in diese Mühle war das Dorf Brenschelbach gebannt. Ge­gen das Bannrecht der Hornbacher Klostermühle wehrte sich die Gemeinde und ließ andernorts (wohl auf der Brenchelbacher Mahl­mühle) mahlen. Dagegen klagte der Hornbach Klostermüller Balthasar Cronen vor dem Oberamt Zweibrücken. Die Brenchelbacher Gemeinde versuchte, ihre Mahlfreiheit mit einer Rechtsgewohnheit zu begründen, wobei sie aber den Beweis schuldig blieb. Das Oberamt stellte deshalb am 29.1.1750 fest, daß die Gemeinde Brenschelbach “die Nicht-Bannalität” nicht beweisen kann. Der Klage des Müllers wurde im Bannalitätsprozeß entsprochen. Auch im nachfolgenden Ap­pellationsverfahren wurde die Klage der Gemeinde aufgrund der Beweislage abgewiesen [Vgl. Stürmer: Mühlenrecht, a.a.O., S. 34, 122; vgl. LA Speyer B2 Nr. 1116 2]. In einem Prozeß ge­gen den Beständer des Rinckweiler Hofes, erklärte Balthasar Cron, daß "der Rinckweiler Hof unter meinen Mahlzwang gehöre", und deshalb die Be­wohner verbunden seien, ihr Mehl bei ihm ausmahlen zu lassen [Vgl. LA Speyer Best. B2 Nr. 1116 1: „Bannalitäts­streitigkeiten des Rinkweiler Hofbeständers mit dem Müller Balth. Cron als Erbbeständer der Bannmühle zu Hornbach, 1762-1767“; vgl. Stürmer: Mühlenrecht, a.a.O., S. 122].Zwischen 1748 und 1758 kam es zu Streitigkeiten zwischen dem Müller Balthasar Cron und der Gemeinden Brenschelbach und Rie­schweiler [Vgl. LA Speyer Best. B2 Nr. 1116/2: „Streitigkeiten der Gemeinden Brenschelbach und Rieschweiler mit dem Müller Bal­thasar Cron zu Hornbach, 1748-1756“].Nach dem wirtschaftlichen Ruin des Müllers auf der Hornbacher Mahlmühle, Johann Henrich *Weber und der Versteigerung der Mühle, war Cron der Ersteigerer und Betriebsnachfolger auf der Mahlmühle in Hornbach, wie sich aus dem “Pfalz-Zweibrückischen Häuserbuch von 1757/58 der Stadt Hornbach” der Müller Johann Balthasar Cron (Anm.: von der Klostermühle in Hornbach) [Vgl. Schneider: Die Hornbacher Mühlen, a.a.O., S. 381].Johann Balthasar Cron war auch der Müller auf der Cronschen Walkmühle. Im Hornbacher Häuserbuch von 1757 heißt es unter Nr. 206: „Eine 1 stöckichte gemeinschaftl. Lohe Mühl, einseits das Bädergäßchen, anderseits folgender, zieht vornen auch aufs Bäder­gäßgen und Schwolbbach ist dem Closter jährl. 2 fl Waßerfallzinß schuldig hält ….. “ [Vgl. Zweibrücker Arbeitsgemeinschaft für Fa­milienforschung [Hrsg]: Pfalz-Zweibrückisches Häuserbuch der Stadt Hornbach, S. 78]. Im Zusammenhang mit der neu errichteten Walkmühle in Ixheim und deren hohem Qualitäts- und Produktionsstandard heißt es: Von Hornbach selbst kamen die Weißgerber, Wollenweber und Strumpfstricker, die dortige Cronsche Mühle übergehend [Vgl. Drumm: Die Walkmühle in Ixheim; in: Aus heimatlichen Gauen, Beilage z. Pfälzischen Merkur, Nr. 49 vom 10.12.1929].Literatur/Urkunden:- LA Speyer Best. B2 Nr. 947 12: „Klage von Balthasar Cron, Erbbestandsmüller zu Hornbach gegen die Beständer des Wahler und Bickenaschbacher Hofs zu Hengstbach wegen der Mahlpflicht der genannten Beständer, 1757-1759“- LA Speyer Best. B2 Nr. 1116 1: „Bannalitätsstreitigkeiten des Rinkweiler Hofbeständers mit dem Müller Balth. Cron als Erbbestän­der der Bannmühle zu Hornbach, 1762-1767“

Cron, Lorenz
ab 1746 Müller in Contwig auf der Neuen Contwiger Mahlmühle; er wird als Afterbeständer bzw. als Lehensmüller bezeichnet [Vgl. Stürmer: Mühlenrecht, a.a.O., S. 143; vgl. LA Speyer Best B2 Nr. 5323]; er müßte für die Weiterverlehnung einen beachtlichen Geldzins von 1000 fl für 10 Jahre auf einmal bezahlen [Vgl. Stürmer: Mühlenrecht, a.a.O., S. 144 Anm. 30; vgl. LA Speyer Best B2 Nr. 295/5]. 1744 kamen die bei­den Mennoniten Christian Hauther und Ulrich Farnay als Lehensmüller nach Contwig. Der Versuch, die herr­schaftlichen Beamten aus Zweibrücken als Kunden der Mühle zu gewinnen und dadurch den Umsatz zu steigern, schlug fehl. Bereits 1746 haben sie die Mühle verlassen und Lorenz Cron nimmt die Mühle auf 16 Jahre in Pacht [Vgl. Ortsgemeinde Contwig: 750 Jahre Contwig, a.a.O, S. 50].Anm.: ein „Lorentz Krohn ist 1742 als Bürger und Mehlhändler in Zweibrücken in der Einwohnerliste aufgeführt [Vgl. Müller: Zweibrücken. Geschichte eines städtischen Gemeinwesens, a.a.O., S. 87 iVm LA Speyer Repert. Zweibrücken III Nr. 2648].

Cron, Michael
s. Michael *Kron

Cron, Valentin
seit 1737 Temporalbeständer auf der Stadt- oder Schloßmühle in Zweibrücken [Vgl. Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, a.a.O., S. 189]; ab 1724 war Valentin Cron Afterbeständer auf der auf der Limbacher Dorfmühle [Vgl. email Werner Cappel an Horst Klein vom 14.4.2013; vgl. Hinweis von Horst Klein vom 14.4.2013] und noch 1745 [Vgl. LA Speyer Best B2 Nr. 294/7 und 295/5 Bl. 421-428]; er hat ein Bauerngut bei der Mühle.Im Mühlenprotokoll für das Oberamt Zweibrücken vom 6.1.1745 [Vgl. LA Speyer Best B2 Nr. 294/7 und 295/5 Bl. 421-428] wird die Limbacher Dorfmühle zusammengefaßt wie folgt be­schrieben: “Die Limbacher Dorff-Mühl liegt an der Blies im Dorf Limbach eine halbe Viertel Stund von dasiger Wey­her Mühl und eine Viertel Stund von der Niederbetschbacher sogenannten Wodsacker Mühl. Ist in Ansehung des Hochgebaues so­wohl, als auch des Mahlwercks in völlig gutem Stand, die Mühle wird durch zwey unterschl. Wasserräder (in einer Wasserstube) ge­trieben, hat zwey Mahlgänge und 1 im Trillis angehängten Schälgang, bey großem Waßer muß selbige zu Zeiten etl: Wochen still ste­hen und bey klei­nem kan sie zuweilen auch nur mit einem Gang gehen .... Hat Fischereigerechtigkeit und zu solchem Ende in dem Ablaß einen Fisch­fang. Vorder- und Hinterteich von je 100 Gäng. Die Gemeinde Limbach hat die Mühle im Erbbestand, entrichtet 10 Ma. Korn Saar­brücker Maßung und 15 fl 9 bz 8 Pfg. für ein Mühlschwein und 8 Kappen. Das Dorf Limbach war vordem mit seinen 47 Haushal­tungen in die Mühle gebannt, auch Erbach war hierher gebannt. Afterbeständer ist Valentin Cron.; er hat ein “starkes” Bau­erngut bei der Mühle. Alles benötigte Holz von der Herrschaft.” [Vgl. Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, a.a.O., S. 204]Hintergrund des Wechsels des Valentin Cron von der Stadtmühle Zweibrücken zur Limbacher Dorfmühle war folgender: der Müller Friedrich *Trompeter verkaufte 1692 seinen halben Anteil an der neuerbauten Stadtmühle in Zweibrücken an den Johann Georg Koch. Hiermit war die herrschaftliche Regierung nicht einverstanden, und erwarb diesen Anteil für sich selbst [Vgl. Müller: Zweibrücken. Geschichte eines städtischen Gemeinwesens, a.a.O., S. 31]. Valentin Cron aus Zweibrücken heiratete dessen Tochter Margarete Trompeter und übernahm 1724 als Afterpächter die Limbacher Dorfmühle [Vgl. email Werner Cappel an Horst Klein vom 14.4.2013; vgl. Hinweis von Horst Klein vom 14.4.2013]. Va­lentin Cron kannte also über seinen Schwiegervater die Stadtmühle in Zweibrücken.°° mit Margarete Trompeter; aus der Ehe gingen die Söhne Paul Cron (geb. 1721; °° mit Anna Barbara Ludt) und Johann Ludwig Cron (1731-1797; °° 29.5.1753 in St. Johann bei Saarbrücken mit Catharina Elisabeth Zix; Vater der Eva Maria Cron [1755 Limbach – 29.10.1825 Homburg; °° 1783 mit Johann Jakob Weber) hervor [Vgl. Stammbaum Horst Klein bei In­ternetdatei Geneanet, http://de.geneanet.org/, Abruf vom 21.4.2014].

Cuhn (Chun), Hieronymus
† 4.8.1627 Kaiserslautern; um 1599 Müller in Kaiserslautern; Bürgeraufnahme am 16.6.1599; 1611 geschatzt; °° II am 30.8.1608 in Kaiserslautern mit NN.; seine Witwe wird am 2.9.1633 vom Stiftsschaffner in Kaiserslautern, Johann Caspar Haag beklagt; Vater des Hanß Henrich Cuhn ( Wollenweber; dieser flüchtet nach Hagenau) und des Müllers in Kaiserslautern Johannes (Hans) *Cuhn [Vgl. Herzog: Kaiserslautern 1620-1650, a.a.O., S. 13 Nr. 126].

Cuhn, Hieronymus
† 4.8.1627 Kaiserslautern; Bürgeraufnahme in Kaiserslautern am 16.6.1599; 1611 geschatzt; der Müller Hieronymus Cuhn († 4.8.1627) dürfte Müller auf der Stiftsmühle gewesen sein, denn nach seinem Tod seine Witwe am am 2.9.1633 von Johann Caspar Haag, dem Stiftsschaffner verklagt [Vgl. Herzog: Kaiserslautern 1620-1650, a.a.O., S. 13 Nr. 126. +++Zitat überarbeiten+++]. °° II in Kaiserslautern am 30.8.1608 mit NN.; Vater des Müllers auf der Neumühle Kaisers­lautern, Johannes Cuhn [Vgl. Herzog: Kaiserslautern 1620-1650, a.a.O., S. 13 Nr. 127].Er wird 1611 als Mitglied der Bäckerzunft mit einem Vermögen von 400 fl geschatzt.Bis 1615 ist Hieronymus *Cuhn (Kuhn) als Müller „zur Mühlen“; er wird am 10.1.1615 als gewesener Müller „zur Mühlen“ (s. Bordmühle „Mühle zur Mühlen“ Kaiserslautern) bezeichnet [Vgl. Herzog: Kaiserslautern 1550-1619, a.a.O., Bd. 1, S. 53.+++Zitat überarbeiten+++]. Am 10.1. 1615 wird Leonhard Göpfhardt (Goppfhard) aus „Wol­troff“/Franken [Vgl. Herzog: Kaiserslautern 1620-1650, a.a.O., Bd. 2 Nr. 339.+++Zitat überarbeiten+++] als Müller auf der Sägemühle zur Mühlen (Mühlstraße) und Nachfolger des Hieronymus Cuhn bezeichnet [Vgl. Herzog: Kaiserslautern 1550-1619 , a.a.O., Bd. 1, S. 83 Nr. 543.+++Zitat überarbeiten+++].

Cuhn, Johannes
Müller auf der Neumühle in Kaiserslautern; Sohn des Müllers Hieronymus *Cuhn; Bürgeraufnahme in Kaiserslautern am 4.8.1627; am 9.9.1633 als „Neumüller“ in Kaiserslautern genannt; soll am 14.12.1633 an den Spitalmeister leisten [Vgl. Herzog: Kaiserslautern 1620-1650, a.a.O., S. 13 Nr. 127].

Cuhn, Johannes (Hans)
um 1633 Müller auf der Neumühle in Kaiserslautern; Sohn des Müllers in Kaiserslautern Hieronymus *Cuhn; am 9.6.1633 wird Jo­hannes *Cuhn als Neumüller in Kaiserslautern bezeichnet; Bürgeraufnahme in Kaiserslautern am 4.8.1627; seine Ehefrau zahlt 1627 halbes Bürgergeld; Johannes Cuhn soll am 14.2.12.1633 Zahlung an den Spitalmeister leisten [Vgl. Herzog: Kaiserslautern 1620-1650, a.a.O., S. 13 Nr. 127].

Cuhn, Kilian
er erhielt am 17.10.1605 seine Bürgeraufnahme in Kaiserslautern. Der Müller Kilian Chun ist im Bürgerbuch Kaiserslautern am „eo­dem die et supra“, d.h. am selben Tag [der vorherige Eintrag im Bürgerbuch datiert auf den 17.10.1605) und am nächsten Tag als Bürger der Stadt aufgenommen worden [Vgl. Braun/Rink: Bürgerbuch der Stadt Kaiserslautern, a.a.O., S. 23].++++klären : welche Mühle++++Bürgersohn aus Kaiserslautern; Bürgeraufnahme am 17.10.1605; 1611 geschatzt; will am 29.6.1620 seine Schuld an den Flersheimer Keller und Pfleger und leyischen Amtmann in Kaiserslau­tern, Peter Bruch bezahlen [Vgl. Herzog: Kaiserslautern 1620-1650, a.a.O., S. 13 Nr. 129].

Culmann, Johannes
† 16.1.1723 Imsweiler, katholisch; Erbbestandsmüller auf der Schloßmühle in Imsweiler; Vater des Bernhard Culmann († 7.2.1746 in Katzenbach im Alter von 61 Jahren) [Vgl. Dhom: Imsweiler und seine Einwohner, a.a.O., S. 74].°° mit Anna Rosina Schön, der Tochter des Müllers in Otterberg und seit 1655 auch Schloßmüller in Imsbach; die Schloßmühle kam im Erbwege an Johann Culmann und Anna Rosina Schön [Vgl. Weber: Dorf- oder Schloßmühle Imsweiler, a.a.O, S. 16].Vater der NN. Culmann, °° mit dem Müller und Betriebsnachfolger auf der Schloßmühle, Johann Simon *Rahm [Vgl. Weber: Dorf- oder Schloßmühle Imsweiler, a.a.O, S. 16].

Culmann, Peter
Zwischen 1756 und 1759 wird der Peter Culmann als Schweinehirt auf der Rauschermühle bei Morbach (OT von Niederkirchen bei Kaiserslautern) im Kirchenbuch erwähnt; dort werden seine Söhne Johann Jakob Culmann (~ 20.5.1756 Rauschermühle) und Micha­el Culmann (~29.12.1758 Rauschermühle) geboren [Vgl. Schneider: Hirten im Gebiet der ehemals Sickingen'schen Herr­schaft Schallodenbach und Umgebung; in: PRFK 1982, S. 101].°° mit Christine Haneberger; Vater von Johann Nikolaus (~ 6.6.1742 Niederkirchen), Johann Valentin (~ 9.2.1750 Wörsbach, wohnt 1774 auf der Rauschermühle), Johann Jakob Culmann (~ 20.5.1756 Rauschermühle), Michael Culmann (~29.12.1758 Rauschermüh­le, † ebd. 10.1.1759), Maria Katharina (~ 10.6.1760 Reckelbach) [Vgl. Schneider: Hirten im Gebiet der ehemals Sickin­gen'schen Herrschaft Schallodenbach und Umgebung; in: PRFK 1982, S. 102], der Maria Elisabetha Culmann (°° am 13.2.1775 in Heimkir­chen mit Johann Georg Hirsch aus Sembach [Vgl. Herzog: Familienbuch von Heimkirchen, a.a.O., S. 10 Nr. 101]).Er ist auch der Vater des Valentin Culmann (von der Rauschermühle), der am 24.5.1775 die Anna Maria Scherer (geb. 7.3.1748 aus Hefersweiler [err], Tochter des Peter Scherer; sie °° I 31.8.1771 mit Jakob Christmann aus Mehlbach [† 17.5.1772 Mehlbach]) [Vgl. Uhrig: Die Familien Berz- und Hefersweilers, http://www.http://www.hefersweiler-berzweiler.de/ pdf/familienbuchhefersweiler.­pdf, S. 84].

Culmann, Philipp
um 1693 als Temporalbestands[?]-Müller in Miesau. Am 9./19.7.1693 wird in der reformierten Kirche in Miesau getauft die Cathari­na Barbara Culmann, Tochter von Philipp Culmann, „derzeit Müller in Miesau“ [Vgl. Bauer: reformiertes Kirchenbuch Miesau, a.a.O., S. 44. ].

Cunz, Johannes
ab 1726 Müller in Berg; die Mühle des Johannes Cunz gehört zur Kellerei Landeck im kurpfälzischen Oberamt Germersheim; die Mühle ist 1768 im Mühlenverzeichnis des Oberamts Germersheim und dem dort abschriftliche enthaltenen Mühlenbericht der Kelle­rey Landeck aufgeführt, als: “von der Johannes Cunzen alda der mahlen zustehenden anderen Mühl, welche in ao 1726 die Erlaubnis gegen jährlich 4 fl zu einer Seeg Mühl erhalten, und nachgehend zu einer Mahl Mühl aptiert worden; seit ao 1746 jährlich 4 Malter Korn.” [Vgl. LA Speyer Best A 2 Nr. 122/7: Protokoll über den Zustand und die Eigentumsverhältnisse sämtli­cher Mühlen des Oberamts Germersheim vom 6.4.1768; vgl. Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, a.a.O., S. 257, der die Mühle allerdings Lug-Schwanheim zuordnet]

Cunz, Mathias
† vor 1743; Müller auf der Selchenbacher Mühle. Im Mühlenprotokoll des pfalz-zweibrückischen Oberamts Lichtenberg vom 8.7.1746 ist „Selgenbacher Mühle“ wie folgt beschrieben [LA Speyer Best B 2 Nr. A 294/7 Bl. 206r-208r]: „.... Die Mühle liegt zwischen dem oberen und unteren Dorff Selgen­bach. … Ist auch …. in Ansehung der Gebäude so wohl alß dem Mahl Werck in ei­nem sehr elenden Stand; der Mahlgang wird durch ein ohngefehr 13 Schuh hohes Wasserradt getrieben, muß in Sommer und Winter­zeiten wegen Mangel an Waßer lange stille halten, daß er nicht einmal ein halbes Jahr rechnen kann, in welchem sie beständig gehen könne. Der Waßer Teich ist 600 Schritt lang. … Sie gibt 2fl in die Landschreiberey und ein Malter Korn und ein Malter Habern in die Kellerey nach Lichtenberg …. Vor 3 Jahren ohnge­fehr habe er manchmal aber mit der größten Gefahr Früchte auß dem pfälzischen Dorf Fronhausen abgehohlet, getraue aber nicht mehr solches zu practizieren …. Jacob Theobald hat solche von Mathias Cuntzen Er­ben vor 110fl erkauft und auf seinen Nahmen einen Erbbestandbrief vom 26ten Mertz 1741 in Händen ….“Litera D

Mit freundlicher Genehmigung von Eberhard Ref.

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