PRFK e.V.

Verzeichnis der pfälzischen Müller und ihrer Familien

Müllerdatenbank

A B C D E F G H I J K L M N O P R S T U V W Z
Es gibt 496 Müller in diesem Verzeichnis, die mit dem Buchstaben H beginnen.
Haach, Daniel
auch 'Hach'; ; um 1796 ist Daniel Haach „Müllermeister von Otterbach“ auf der Hach'schen Mühle; °° Katharina Elisabetha Heberlin vom Daubenbornerhof; Vater des am 1.12.1797 in Otterberg getauften Sohnes Anton Karl Daniel († 14.7.1797) [Vgl. Rink: Taufbü­cher der deutsch-reformierten Gemeinde Otterberg, a.a.O., S. 372, Nr. 3731]. Am 3.6.1798 ge­boren und am 6.6.1798 in Otterberg ge­tauft wurde Johanna Salome, Tochter des „Daniel Haach, Bürger und Müllermeister von Otter­bach und Katharina Elisabetha geb. He­berle vom Taubenbornerhof“ [Vgl. Rink: Taufbü­cher der deutsch-reformierten Gemeinde Otterberg, a.a.O., S. 380 Nr. 3817].

Haag, Conrad
22.9.1813 Appenthal - † 14.8. 1888 Appenthal [Angabe auf dem Grabstein auf dem Friedhof Appenthal; vgl. Photo bei Elmsteiner Heimatschrift 6/2005, S. 6] im Alter von 74 Jahren; auch als „Konrad Haag“ genannt; Müller auf der Mahlmühle in Appenthal, Guts- und Mühlenbesitzer in Appenthal, Bürgermeister 1863-1868 [Vgl. Ullrich: Einwohner von Elmstein, a.a.O., S. 172]; Sohn des Müllers Johann Friedrich *Haag und Margarethe Oster­held; Bruder der Anna Maria Haag (°° 13.10.1835 in Elmstein mit Friedrich (1) Becker vom Münchhof bei Hochspeyer); °° 1844 in Meh­lingen mit Katharina Müller (25.2.1821 Mehlingen - † 26.10.1878 Ap­penthal; Tochter des Ackerers n Mehlingen, Karl Philipp Müller und der Anna Susanna Ruby); die Ehe blieb kinderlos [Vgl. Ullrich: Einwohner von Elmstein, a.a.O., S. 172].Conrad Haag stellte Anfang 1843 erneut den Antrag bei dem kgl. Landcommisariat Neustadt die Genehmigung, ne­ben seiner Mahlmühle ein Sägewerk einrichten und betreiben zu können; diesen Antrag hatte bereits sein Vater vergeblich gestellt, der nach Be­denken der Bachanlieger und Wiesenbesitzer 1842 angelehnt worden war. Nach erneuten Gutachten und einer Ortsbe­sichtigung kam der zuständige Bezirksinspektor Strauß zum Ergeb­nis, daß die Einwände gegen die Erweiterung unbegründet seien. Nun aber erhob das kgl. Triftamt Einwendungen und forderte in ei­nem Gutachten, daß die Erweiterung nur unter Bedingungen ge­nehmigt werden dürfte, vor allem daß Reparaturen am sog. Mühl­schutz (an der Abzweigung des Mühlgrabens vom Speyerbach; es ergriff des weiteren für die Wiesenbesitzer Partei, deren Existenz ganz stark davon abhing, daß genügend Futter für das Vieh gewähr­leistet sei. Mit den ihm hierauf erteilten Auf­lagen war der Müller Haag nicht einverstanden und legte Widerspruch ein. Dieser wurde der Regierung in München vorge­legt, von dort wurde ihm der Entzug der Konzession für die Sägemühle angedroht, falls er nicht ein­lenke. Das Ergebnis ist nicht be­kannt. Konrad Haag engagierte sich auch außerhalb seiner Mühle; von 1663/68 war er Bürgermeister von Elmstein. 1885 übergibt er der Gemeinde 300 Mark zur Anschaffung von Glocken, und hinterlegte 100 Mark für einen Grab­platz. Der prot. Kirchengemeinde stiftete er 1888 einen Be­trag von 300 Mark für den Kirchturmbau und spendete an die Gemeinde 300 Mark, aus deren Zinsgewinn Kleider für bedürftige Kinder gekauft werden sollte. Weiterhin spendete er 1400 Mark um Glocken für Appenthal anzuschaffen [Vgl. Heintz: Geschichte des Mahl- und Sägewerkes in Appenthal; in: Geschichte und Geschichten unserer Heimat. 2002, S. 16].Die Ehe blieb kinderlos; die Mühle ging deshalb nach seinem Tod an seinen Nef­fen Friedrich (2) Becker, den Sohn seiner Schwester Anna Maria Haag (°° 13.10.1835 in Elmstein mit Friedrich (1) Becker vom Münchhof bei Hochspeyer) [Vgl. Heintz: Geschichte des Mahl- und Sägewerkes in Appenthal; in: Geschichte und Geschichten unserer Heimat. 2002, S. 16; vgl. Neumer: Bürgerbuch Verbandsgemeinde Hochspeyer, a.a.O., S. 68].Photo:- Elmsteiner Heimatschrift 6/2005, S. 6: Grabstein von Konrad Haag und Ehefrau Katharina, aufgestellt auf dem Appenthaler Friedhof und Elmsteiner Heimatschrift Nr 13, Ausgabe Januar 2006, S. 15

Haag, Jakob
28.2.1830 Appenthal – 3.2.1889 Appenthal; prot.; Ackerer, Bordmüller/Sägmüller 1853-1871, Polizeiadjunkt 1862; wohnhaft Appen­thal, abweichend Helmbach 1871; Sohn von Johann Peter *Haag und Esther „Barbara“ Laux aus Appenthal; °° 31.10.1852 in Elm­stein mit Susanna Emmer (prot., 13.3.1830 Appenthal - † 2.11.1901 Appenthal; Tochter von Peter Emmer und Maria Elisabeth Ebert aus Appen­thal); aus der Ehe gehen 8 Kinder hervor [Vgl. Ullrich: Einwohner von Elmstein, a.a.O., S. 174], aus deren unterschiedlichen Geburtsorten hervorgeht, daß die Familie zunächst in Appen­thal, dann auf der Helmbacher Sägmühle, dann in Appenthal und 1871 wieder auf der Helmbacher Sägmühle gewohnt hat; Elisabetha I Haag (22.2.1853 Appenthal - † 2.12.1855 Helmbacher Sägmühle), Katharina Haag (geb. 2.7.1855 Helmbacher Sägmühle; °° 8.6.1878 mit Friedrich Müller), Wilhelm (geb. 6.3.1858 Appenthal - † 14.6.1882, ledig), Elisabetha II Haag (geb. 4.2.1861 Appenthal), David Haag (16.12.1862 Appenthal - † 5.9.1880), Peter Haag (10.8.1865 Appenthal - † 14.8.1904 Saarbrücken; °° 6.11.1886 Neunkirchen/ Saar mit Katharina Halberstadt), Magdalena Haag (geb. 3.6.1869 Appenthal) und Susanna Haag (geb. 16.7.1871 Helmba­cher Sägmüh­le) [Vgl. Ullrich: Einwohner von Elmstein, a.a.O., S. 174].

Haag, Johann Conrad
um 1690 - 8.3.1769 Elmstein; luth; „kurpfälzischer Jäger“ und Erbauer der Haagschen Mühle in Appenthal; Sohn des Forstknechts in Appenthal [Johann] Lorentz Haag und der Klara Elisabeth NN.; 1711 wurde das Gelände in Appenthal dem Lorentz Haag übertra­gen, dessen Sohn Conrad Haag (1690- 8.3.1759) hier die Mahl- und Sägemühle errichtete [Vgl. Ullrich: Einwohner von Elmstein, a.a.O., S. 50, 161, 162].Johann Conrad Haag wird urkundlich erwähnt als Jäger 1728/29. „hochedler kurpfälz. Jäger“, Forstknecht 1724-1749, Forstbedien­steter im Appenthal 1755-1757, Förster 1764-1769, wohnhaft Elmstein, ab etwa 1755 zu Appenthal, Erbauer der Mahlmühle („Haag­sche Mühle“), diese baut er als Mahl- und Sägmühle [Vgl. Ullrich: Einwohner von Elmstein, a.a.O., S. 161] 1723 ++ [Vgl. LA Speyer BestA2 Nr. 179/1] bzw. 1733 [Vgl. Weber: Mühlen der besonderen Art, a.a.O., S. 257] oder nach a.A. 1737 [Vgl. Ul­rich: Einwohner von Elmstein, a.a.O., S. 161] auf einem Erbbestandsplatz, nimmt 1732 an einer Versteigerung von Elmsteiner Grund­stücken teil [Vgl. Ullrich: Einwohner von Elmstein, a.a.O., S. 50, 161; vgl. LA Speyer Best. A2 Nr. 950/4]; Ältestenprotokoll 30.8.1739: hat die Al­mosenwiese 2 Jahre lang gemäht und versteigert, weigert sich aber dafür zu zahlen; hat außerdem die herrschaftliche Pfarr­wiese durch einen Mühlgraben eigenmächtig stark geschädigt [Vgl. Ullrich: Einwohner von Elmstein, a.a.O., S. 161].In der Mühlenrenovation des kurpfälzischen Oberamts Neustadt von 1738 ist die Mühle in Appenthal aufgeführt [LA Speyer Be­stA2 Nr. 179/1] und unter Nr. 44 wie folgt beschrieben: „in der Apolonienthal bey Elmstein befindet sich eine Mahl und Seeg­mühl, welche der Conrath Haag in Anno 1723 neu erbaut hatt, dieße Mühl hatt 2 Rath, eines zum Mahlen, das andere zum Schnei­den, und ist auf einen Erbbestandsplatz ge­baut worden, gibt jährlich lauth einer vorgezeigten Quittung 4 Mltr. Korn Mühlpfacht in die Kelle­rey Neustadt sodan 3 fl Wasserfall in die Gefällverweserey, Mühl Brief noch Consens hat der Müller nicht, der jetzige Poß­sessor ist wie oben gemeldt Conradt Haag, Forstknecht zu Elmstein“ [Anm.: bei LA Speyer A2 Nr. 179/1 fol. 37 ist nur „Conrath“ angegeben, dagegen bei LA Speyer A2 Nr. 100/1 fol. 18 S. 14 „Conradt Georg“].Bei einer Renovation der Gemarkungen Elmstein, Iggelbach und Appenthal im Jahr 1769 von der kurfürstlichen Hofkammer Mann­heim durchgeführt, ist festgehalten daß von Conrad Haag ein Wohnhaus samt Mahl- und Bordmühle und Garten in Appenthal be­steht. Die Gefällverweserei Neustadt erhält danach für das Sägewerk 3 Gulden und für die Mahlmühle die Kellerei Neustadt 3 Ma Korn. Vater des Müllers Johannes Haag (1745-1801) [Vgl. Heintz: Geschichte des Mahl- und Sägewerkes in Appenthal; in: Geschichte und Geschichten unserer Heimat. 2002, S. 16].°° mit Maria Susanna NN., auch „Susanna Catharina“ 1758, irrtümlich auch „Anna Margaretha“ 1739 (6.9.1705 err. - 10.1.1777 Elm­stein im Alter von 71 J 4 M 4 T); aus der Ehe gehen 11 Kinder hervor [Vgl. Ullrich: Einwohner von Elmstein, a.a.O., S. 161]. Vater u.a. des Müllers Johannes *Haag (1745-1801) [Vgl. Heintz: Geschichte des Mahl- und Sägewerkes in Appenthal; in: Ge­schichte und Geschichten unserer Heimat. 2002, S. 16; vgl. Ullrich: Einwohner vonElm­stein, a.a.O., S. 164].Urkunden/Literatur:- LA Speyer Best. A2 Nr. 950/9: Vergabe von mehr als 10 Morgen Woogwiesen als Erbbestand an Konrad Haag, 1744, enthält Plan und Renovation

Haag, Johann Daniel
s. Johann Daniel *Hach

Haag, Johann Friedrich
24.6.1781 Appenthal – 23.5.1849 Appenthal im Alter von 67 J. 11 M.; prot.; Müller in Appenthal; Sohn des Müllers in Appenthal Jo­hannes *Haag (1745-1807) und der Maria Katharina Adrian; °° 18.1.1809 Elmstein mit Anna Margaretha Osterheld (14.11.1788 Elmstein – 25.7.1827 Appenthal im Alter von 39 J 8 M; Tochter von Kaspar Osterheld und Anna Maria Mattil aus Elmstein); aus der Ehe gehen 4 Kinder her­vor, darunter der Sohn und Betriebsnachfolger Konrad Haag [Vgl. Ullrich: Einwohner von Elmstein, a.a.O., S. 168] [s. Conrad *Haag] und die Tochter Anna Ma­ria Haag (17.3.1811 Appenthal – 18.6.1863 Hochspeyer, °° 13.10.1835 in Elm­stein mit Friedrich Becker vom Münchhof/Hochspeyer; Mutter des Friedrich [2] *Becker, der nach dem Tod des kinderlos verstorbe­nen Conrad *Haag die Mühle in Appenthal übernahm) [Vgl. Ullrich: Einwohner von Elmstein, a.a.O., S. 164; vgl. Neumer: Bürger­buch Verbandsgemeinde Hochspeyer, a.a.O., S. 68].Johann Friedrich Haag betrieb die Mühle in Appenthal nach dem Tod des Vaters ab 1807 selbständig und besaß außerdem eine Schrei­nerei; er nahm nach 1810 Veränderungen am Bachlauf zur Errichtung eines zweiten Mahlgangs vor, was zum Entzug von Wasser an den Wie­sen geführt hatte; weiterhin hatte er den aus 1604 stammenden Mühlenweiher aufgefüllt, Wiesen geschaffen und den Mühlenan­trieb von einem unterschlächtigen Wasserrad auf einen oberschlächtigen Antrieb geändert; 1841 beantragte er bei dem kgl. Landcom­misariat Neustadt die Genehmigung, neben seiner Mahlmühle ein Sägewerk einrichten und betreiben zu können und weiteres Mühlrad einsetzen zu dürfen; nachdem Bachanlieger Bedenken wegen der ausreichenden Bewässerung der Wiesen geäußert hatten, wurde das Gesuch 1842 abgelehnt; zu diesem Zeitpunkt war er 60 Jahre alt [Vgl. Heintz: Geschichte des Mahl- und Sägewerkes in Ap­penthal; in: Geschichte und Geschichten unserer Heimat. 2002, S. 17]; Johann Friedrich Haag übergab unmittelbar nach Ablehnung des Gesuchs noch 1842 seine Mühle an den Sohn Conrad Haag [Vgl. Heintz: Geschichte des Mahl- und Sägewerkes in Ap­penthal; in: Geschichte und Geschichten unserer Heimat. 2002, S. 17; vgl. Ullrich: Einwohner vonElm­stein, a.a.O., S. 168].Die Mühle übernahm später sein Enkel Friedrich (2) *Becker (4.6.1837-30.11.1903 Appenthal) [Vgl. Neumer: Bürgerbuch Verbands­gemeinde Hochspeyer, a.a.O., S. 68].

Haag, Johann Peter
23.11.1798 Appenthal, ~ 25.11.1798 Elmstein - † 30.6.1854 Helmbach. Tagelöhner, später Sägmüller in Helmbach; Sohn von Jakob Haag und Anna Elisabetha Burkhard, beide aus Appenthal; °° 17.9.1823 Elmstein mit Esther Laux, genannt „Barbara“ (24.11.1800 Winzigen - † 2.12.1862 Helmbacher Sägemühle, Tochter von Karl Laux und Maria Katharina Pfeifer aus Elmstein); aus der Ehe ge­hen 6 Kindern hervor [Vgl. Ullrich: Einwohner von Elmstein, a.a.O., S. 170], darunter der Bordmüller in Appenthal Jacob *Haag [Vgl. Ullrich: Einwohner von Elmstein, a.a.O., S. 170, 174] und der Bordschnitter Theobald *Haag [Vgl. Ullrich: Einwohner von Elmstein, a.a.O., S. 170, 174].Ab 1839 war Johann Peter *Haag (23.11.1798 Appenthal – 30.6.1854 Helmbach), „der Junge“ als Müller auf der Helmbacher Säge­mühle [Vgl. Ullrich: Einwohner von Elmstein, a.a.O., S. 170].

Haag, Johannes
1.9.1745 Elmstein, ~ 8.9.1745 Neustadt; † 22.8.1807 Appenthal [Vgl. Ullrich: Einwohner von Elmstein, a.a.O., S. 161, 164]; luth.; Müller auf der Mahl- und Sägemühle in Appenthal; Sohn des „kurpfälzischen Jägers“ und Erbauers der Haagschen Mühle in Appen­thal Johann Conrad *Haag und Maria Susanna NN. aus Elmstein [Vgl. Ullrich: Einwohner von Elmstein, a.a.O., S. 164 iVm S. 162].°° I 3.1.1764 Elmstein mit Anna Elisabetha Roth (23.9.1748 Elmstein, ~ 29.9.1748 Elmstein - † 1.2.1777 Appenthal im Alter von 28 J 4 M 1 W 2 T; ref.; Tochter von Johann Theobald Roth und Maria Magdalena Burgdorfer aus Elmstein); aus der Ehe stammen 6 Kinder [Vgl. Ullrich: Einwohner von Elmstein, a.a.O., S. 164].°° II am 19.9.1780 in Elmstein mit Maria Katharina Adrian (11.1.1751 Elmstein, konf. Ostern 1765 im Alter von 14 J. - † 17.10.1833 Appenthal, Tochter von Johann Philipp Adrian und Anna Barbara Flockerzi aus Elmstein); Ehevertrag vom 22.7.1780 [Vgl. LA Spey­er Best. A2, Nr. 952/9:]; aus der Ehe stammen 4 Kinder, darunter der Müller und Betriebsnachfolger Johann Friedrich *Haag [Vgl. Ullrich: Einwohner von Elmstein, a.a.O., S. 164:].Um 1790 soll die Bordmühle aus Mangel an Arbeit eingegangen sein, nachdem von der kurfürstlichen Verwaltung die Entnahme von Holz aus den umliegenden Wäldern erschwert worden war [Vgl. Heintz: Geschichte des Mahl- und Sägewerkes in Appen­thal; in: Geschichte und Geschichten unserer Heimat. 2002, S. 16:].

Haag, Konrad
s. Conrad Haag

Haag, Theobald
5.4.1836 Appenthal - † 14.3.1913 Elmstein; Bordschnitter; Sohn des Sägmüllers in Helmbach Johann Peter *Haag und der Esther „Barbara“ Laub; Bruder des Bordmüllers in Appenthal Jakob *Haag. °° 9.9.1858 Elmstein mit Katharina Flockerzi (prot., 30.1.1833 Iggelbach – 9.1.1895 Appenthal, Tochter von Adam Flockerzi und Maria Elisabetha Zimmermann aus Iggelbach); aus der Ehe gehen 9 Kinder hervor [Vgl. Ullrich: Einwohner von Elmstein, a.a.O., S. 170, 174].Haag war wohl nur bis nach 1860 auf der Sägemühle Helmbach, wo die ersten beiden Kinder geboren sind und die Tochter Anna Maria (27.10.1858 Helmbacher Sägmühle - † 20.7.1860 Helmbacher Sägmühle) verstorben ist ; bereits das 3. Kind, die Tochter Susanna Haag ist am 4.7.1861 in Appenthal geboren [Vgl. Ullrich: Einwohner von Elmstein, a.a.O., S. 174].1887 übernahm Theobald I. Haag die Wappenschmiede und baute 1895 die frühere Hanfreibe zur Sägemühle um [Vgl. Uhly: Anbau von Hanf und Flachs in der Gemeinde Elmstein; in: Elmsteiner Heimatschrift 2011, S. 21], nachdem er zuvor einen Rechtsstreit über die Wassernutzung mit seinem Nachbarn Schmalenber­ger (von der benachbarten Mahl- und Bordmühle in Möllbachstraße) gewonnen hatte. Diese Sägemühle wurde über eine Transmission getrieben [Vgl. Internetdatei www.//elmstein.de/Wappenschmiede, Abruf vom 25.7.2013].

Haag/Appenthal, Familie
die erste und über längere Zeit einzige beständige Familie in Appenthal nach dem 30jährigen Krieg war wohl die Familie Haag. Noch 1741 wird im Gefälle festgestellt, daß die Einwohner in Appenthal alle der Familie Haag angehören. Deren Stammvater Johann Lo­renz Haag wird als Forstknecht erstmals 1680 erwähnt. Dessen Vater ist der trierische Waldförster Johann Haag (geb. vor 1640 Bruchhausen - † nach 1711) [Vgl. Ullrich: Einwohner von Elmstein, a.a.O., S. 50, 161].

Haas, Jacob
geb. 1845 [err] Mühlheim a.d. Eis - † ++++; 1872 als Mühlknecht genannt; Sohn der Ackersleute Jacob Haas und der Maria Elisabeth geb. Klingel aus Mühlheim a.d.Eis; °° am 31.12.1872 in Mühlheim mit Katharina Nowi (geb. 1833; Tochter des Tagners aus Eisenberg Johannes Nowi [† vor 1872] und der Anna Elisabeth Nowi geb. Dinges) [Vgl. ev. Kirchenbuch Mühlheim a.d. Eis 13, S. 6].

Haas, Johann Nickel
aus Baumholder; um 1746 und auch 1756 Müller und Erbbeständer auf der Lohmühle in Mambächel. im pfalz-zweibrückischen Mühlenprotokoll von 8.7.1746 ist sie wie folgt beschrieben: „ … bestehet in einem eintzigen und kleinen Gebäuden, worinnen durch ein 8 Schuh hohes Wasserradt 4 Stempel in zwey Cumben gehoben werden; der Besitzher derselben kla­get sehr über den Mangel des Waßers bey heißen Somertägen. … Johan Nickel Haas von Baumholder ...“ ist der Erbbeständer [LA Speyer Best B 2 Nr. A 294/7 Bl. 138r-140].Im Bericht des Schultheißen zu Baumholder Johann Müller von 1656 heißt es: „Zwischen Baumholder und der Brandmühle, wo man nach Mambächel zu geht, haben die Rotgerber Hans Biel, Johann und Nickel Hock eine Lohmühle gehabt, von der sie jährlich 1 Gul­den und 1 Batzen Zins gaben. Sie ist abgegangen.“ [zitiert nach Jung: Familienbuch Baumholder, a.a.O., Teil I evangelisches Kirchenbuch, a.a.O., S. 21]. Die Lohmühle lag nur ein kurzes Stück unterhalb des Pochwerks (s. Mambä­chel) und gehörte dem Johann Nickel Haas aus Baumholder. Sie Bestand aus einem großen und mehreren kleinen Gebäuden. Zur Sommerszeit hatte sie oft kein Wasser und deshalb trug sich der Müller 1795 mit dem Gedanken, diese Lohmühle aufzugeben. An Pacht wurde jährlich ein Taler gezahlt. Durch ein 8 Schuh hohes Wasserrad wurden vier Stempel und zwei „Cumben“ gehoben. Eine Viertelstunde unterhalb liegt die Guthausmühle [s. Baumholder] [Vgl. Schworm: Die Steinalb und ihre Mühlen; in: Westricher Heimatblätter 1992, S. 8].

Haaß, Jacob
† um 1738 err., Müller auf der Schrammenmühle bei Gumbsweiler/Glan. Im Mühlenbericht den Carl Sundahl für das Oberamt Lich­tenberg 1746 erstellte, heißt es zusammengefaßt u.a. [Vgl. LA Speyer Best B 2 Nr. A 294/7 Bl. 45-49r]: Die Schrammenmühle liegt am Glan, in den bei Ratsweiler die Steinalb mündet. Letztere verursacht auch der Mühle großen Schaden, da der Bach bei Hochwas­ser viel Geröll mit sich führt. Gehört zur Ge­meinde Gumbsweiler, 20 Minuten oberhalb dieses Dorfes. Die Mühle hat einen Vorder­teich von 300 Schritt und einen Hinterteich von 132 Schritt Länge. 2 unterschlächtige Wasserräder, wovon das eine einen Mahlgang, das andere einen Mahl- mit Schälgang treibt. Beständer ist die Erbengemeinschaft Nickel Haaß, Maria und Maria Agnesia Haaßin wie auch Jakob Haaß, welche die Mühle von ihrem Vater Jacob *Haaß vor 7 oder 8 Jahren ererbet haben. Man zeigt einen Erbbe­standsbrief vor, der am 7. Januar 1687 für Da­niel Fell ausgestellt worden ist. Aber seit dieser Zeit ist die Mühle schon in 6. Hand. Als Pacht sind 3 Ma. Korn und 3 Ma. Hafer zu entrichten. Ein Incommodum (Beschwernis), das auf dieser Mühle ruht, sei, daß vermöge eines Vergleiches vom 12. September 1580 der Müller alle seine um die Mühle gelegenen Wiesen am Bartholomäustag gemäht haben muß, sonst die Dörfer Gumbsweiler und Eschenau in selbige zu fahren und abzuweiden Fug und Recht haben sollen. Die Mühle hat keine Banngerechtigkeit, deshalb nicht viel zu mahlen. Der Mahlmühle gegenüber am gleichen Mühlteich steht eine Ohligmühle, ge­hört zu deren Erbbestand. In beiden Mühlen sitzt zur Zeit ein Lehensmüller.Vater des Müllers auf der Schrammenmühle und Betriebsnachfolgers Nickel *Haaß, der Maria Haaß, der Maria Agnesia Haaß und des Jacob Haaß.

Haaß, Margaretha Katharina
1717 in Albisheim - 16.4.1783 in Albisheim; Tochter des Hans (Johann) Nicolaus Haaß aus Albisheim; Eheschließung am 3.10. 1730 mit Johann Peter Friedrich († 6.8.1739) in Albisheim; Kinder aus dieser Ehe sind: Johann Philipp Friedrich und Georg Henrich *Friedrich; nach dem Tod ihres 1. Ehemannes verheiratete sie sich am 25.5.1745 in 2. Ehe mit Johannes Bohlander aus Seckmauer bei Heidelberg; Kinder aus dieser Ehe sind: Andreas Bohlander und Franz Bohlander. Johannes Bohlander erbaute die Papiermühle in Albisheim und die Papierfabrik in Eisenberg (stand auf dem Gelände der heutigen Firma Oerlikon am Eisbach unterhalb der Fa. Gienanth; zur Geschichte und Stammbaum [Vgl. Weber: Mühlen der besonderen Art, a.a.O., S. 27]); mit ihr kreuzen sich erstmals die Papiermacherfamilien Mann/Bohlander/ Friedrich [Vgl. Fink: Familienchronik Mann, a.a.O., S. 186]; 6xUrgroßmutter von Eberhard Ref.

Haaß, Nickel
† vor 1745; Müller auf der Schrammenmühle bei Gumbsweiler. Sohn des Müllers auf der Schrammenmühle Jacob *Haaß. Im Müh­lenbericht den Carl Sundahl für das Oberamt Lichtenberg 1746 erstellte, heißt es zu­sammengefaßt u.a. [Vgl. LA Speyer Best B 2 Nr. A 294/7 Bl. 45-49r]: Die Schrammenmühle liegt am Glan, in den bei Ratsweiler die Steinalb mündet. Letztere verursacht auch der Mühle großen Schaden, da der Bach bei Hoch­wasser viel Geröll mit sich führt. Gehört zur Gemeinde Gumbsweiler, 20 Minuten oberhalb dieses Dorfes. Die Mühle hat einen Vor­derteich von 300 Schritt und einen Hinterteich von 132 Schritt Länge. 2 unter­schlächtige Wasserräder, wovon das eine einen Mahl­gang, das andere einen Mahl- mit Schälgang treibt. Beständer ist die Erbenge­meinschaft Nickel Haaß, Maria und Maria Agnesia Haa­ßin wie auch Jakob Haaß, welche die Mühle von ihrem Vater Jacob *Haaß vor 7 oder 8 Jahren ererbet haben. Man zeigt einen Erbbe­standsbrief vor, der am 7. Januar 1687 für Daniel Fell ausgestellt worden ist. Aber seit dieser Zeit ist die Mühle schon in 6. Hand. Als Pacht sind 3 Ma. Korn und 3 Ma. Hafer zu entrichten. Ein Incommodum (Beschwernis), das auf dieser Mühle ruht, sei, daß vermöge eines Vergleiches vom 12. September 1580 der Müller alle seine um die Mühle gelegenen Wiesen am Bartholomäustag gemäht haben muß, sonst die Dörfer Gumbsweiler und Eschenau in selbige zu fahren und abzuweiden Fug und Recht haben sollen. Die Mühle hat keine Banngerechtigkeit, deshalb nicht viel zu mahlen. Der Mahlmühle gegenüber am gleichen Mühlteich steht eine Ohligmühle, ge­hört zu deren Erbbestand. In beiden Mühlen sitzt zur Zeit ein Lehens­müller.

Häberle, Daniel, Prof. Dr.
9.5.1864 Daubenborner Hof bei Enkenbach - † 9.7.1934; bekannter Pfalzforscher und Namensforscher; Sohn von Philipp I. Häberle (23.4.1815 Daubenborner Hof – 28.3.1890) und (°° 29.1.1852) der Katharina Mayer aus der Färberei Mayer in Otterberg (12.8.1828 Otterberg – 3.2.1903). Bruder der Lisette Häberle († vor 1882; °° mit Karl *Lellbach) Katharina Häberle (geb. 23.11.1855 Enken­bach; °° 1882 mit ihrem Schwager Karl *Lellbach) [Vgl. Häberle: Daubenbornerhof, a.a.O., S. 139-140]. °° 11.2.1889 in Enkenbach mit Emilie Grossarth.Er erzählt selbst über sein Leben und Wirken [Häberle: Daubenbornerhof, a.a.O., S. 139-140; vgl. auch Weber: „Aus Enkenbachs Vergangenheit“, herausgegeben von der Gemeindeverwaltung Enken­bach (1960)]:„Geboren am 8. Mai 1864 als Sohn eines Gutsbesitzers auf dem Daubornerhof, Gemeinde Enkenbach bei Kaiserslautern, besuchte ich, Daniel Häberle, das Gymnasium zu Kaiserslautern, trat 1883 bei der Handelsmarine ein, diente dann als Einjährig-Freiwilliger bei der Kriegsmarine, erhielt die Qualifikation zum Reserveoffizier, machte auf Handels- und Kriegsschiffen Reisen nach Schweden, England, Frankreich, Nord-, Süd- und Mittelamerika, West- und Ostindien, Süd- und Ostasien, Australien und der Südsee, nahm 1888/89 an der Bekämpfung des Araberaufstandes in Ostafrika teil und war schließlich von 1891 bis 1902 als Araberaufstandes in Ostafrika, zuletzt als Vorstand der Gouvernementshauptkasse in Daresalam tätig. Bei meiner Zurruhesetzung im Sommer 1902 wurde mir der Titel Kaiserlicher Rechnungsrat verliehen.Am 11. Februar 1899 habe ich mich mit Frl. Emilie Grossarth aus Odernheim am Glan verheiratet, die mir auch nach Ostafrika ge­folgt ist. Ich habe zwei Töchter, die seit 1923 und 1925 verheiratet sind, und vier Enkel.Von 1902 bis 1906 studierte ich in Heidelberg Geschichte, Geographie, Volkswirtschaft und Naturwissenschaften, promovierte 1907 mit einer palaeontologischen Arbeit über „Triadische Gastropodenfauna v. Predazzo (Südtirol)“.Seit 1907 bin ich als freiwilliger wissenschaftlicher Mitarbeiter am Geologischen Institut der Universität tätig. Daneben beschäftige ich mich mit der Landeskunde der Pfalz und habe auf diesem Gebiete zahlreiche Arbeiten teils in Buchform, teils als Aufsätze in den verschiedensten Zeitschriften veröffentlicht, wodurch das Interesse weiter Kreise für die Pfalz geweckt worden ist. Unter diesen Ar­beiten ist besonders die bereits in sechs Bänden vorliegende „Pfälzische Bibliographie“ zu nennen, ein literarisches Hilfsmittel, wie es kein anderes deutsches Gebiet aufzuweisen hat.Alljährlich unternehme ich mit Studierenden der Universität Heidelberg und der Handelshochschule Mannheim zahlreiche Unter­richtsausflüge in die Pfalz und suche auch in weiteren Kreisen durch Vorträge und Lehrwanderungen das Interesse für pfälzische Landeskunde zu fördern und zu vertiefen.An der Handelshochschule in Mannheim bin ich seit 1918 tätig, seit 1924 als nebenamtlicher Dozent. Seit Beginn des Sommerseme­sters 1932 ist mir an der Universität Heidelberg ein Lehrauftrag für Pfälzische Landeskunde erteilt worden.Ich gehöre dem Vorstand bzw. Ausschuss zahlreicher wissenschaftlicher und gemeinnütziger Vereine an. Seit Verlegung meines Wohnsitzes nach Heidelberg, Stadtverordneter, gehörte seit 1915 dem Stadtverordnetenvorstand an und war seit 1919 dessen stellver­tretender Obmann.Während des Weltkrieges hatte ich als Bevollmächtigter des Badischen Roten Kreuzes vom 3. August 1914 bis 29. Dezember 1919 die wirtschaftliche Leitung des größten Heidelberger Kriegslazaretts in der Stadthalle, wo 8909 Verwundete Aufnahme gefunden hat­ten.Im Jahre 1917 wurde ich vom Großherzog von Baden zum Professor und im Oktober 1925 vom Bayerischen Kultusministerium zum ordentlichen Mitglied der Pfälzischen Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaft ernannt.Ich bin Mitarbeiter an zahlreichen wissenschaftlichen Zeitschriften. Längere Zeit war ich an der Herausgabe folgender Zeitschriften beteiligt:Jahresberichte und Mitteilungen d. Oberrheinischen Geologischen Vereins, Verhandlungen des Naturhistorischen-Medizinischen Ver­eins Heidelberg, Beiträge zur Badischen Landeskunde, Pfälzische Heimatkunde. Gegenwärtig gebe ich heraus: Beiträge zur Landes­kunde der Pfalz.Als Mitherausgeber war ich bis jetzt tätig:Pfälzisches Museum, Pfälzische Heimatkunde.An der Schriftleitung bin ich beteiligt bei:Hettners Geographische Zeitschrift.Unterm 7. März 1921 wurde ich durch das Bad. Ministerium des Kultus und Unterrichts als Rechner der von-Portheim-Stiftung für Wissenschaft und Kunst zu Heidelberg bestellt; daneben bin ich auch Leiter des der Stiftung angegliederten Instituts für Pfälzische Landeskunde“.Von Katharina Häberle, Kaiserslautern, erfahren wir über die Wirksamkeit von Daniel Häberle, und die Ehrungen, die ihm zuteil wurden, noch folgendes:Um die Paläontologie, d. i. Urweltkunde, Versteinerungskunde, hat sich Häberle ebenfalls verdient gemacht. Einige fossile (verstei­nerte Tierformen wurden nach ihm benannt; z. B. von den Brachiopoden (Armfüßern): Waldheimia (Curatula) Häberlei nov. spec.; von den Gastropoden (Bauchfüßern): Worthenia Häberlei nov. spec. und Worthenia Häberlei nov nom.Häberle war ordentliches Mitglied der Pfälzischen Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften (1925) und korrespondierendes Mitglied bei der Geographischen Gesellschaft in München (1916), des Historischen Vereins der Pfalz (1917), des Mannheimer Alter­tumsvereins (1924) sowie der Geographischen Gesellschaft zu Würzburg (1927).Ehrungen:Er war Ehrenmitglied des Historischen Vereins der Mediomatriker für die Westpfalz (Zweibrücken 1920), des Oberrheinischen Geo­logischen Vereins (1921), der Gesellschaft für bayerische Landeskunde in München (1923), des Naturhistorisch-medizinischen Ver­eins in Heidelberg (1924), des Literarischen Vereins der Pfalz (1924), des Pfälzerwald-Vereins (1918), des Vereins Pfälzischer Klette­rer (1920), des Vereins der Pfälzer in Berlin (1930), der Geographischen Gesellschaft in Rostock und der Geologischen Vereinigung Mannheim-Heidelberg. Im Jahre 1931 verlieh ihm seine Heimatgemeinde Enkenbach und nach 1933 die Gemeinde Odernheim (am Glan) das Ehrenbürgerrecht. Kaiserslautern und wiederum Enkenbach benannten eine Straße nach ihm. 1930 erhielt er ein Dank­schreiben des amerikanischen Präsidenten für die Nachforschungen über die Herkunft der Familie Hoover (aus Ellerstadt). Zu seinem 70. Geburtstag wurde er zum ordentlichen Honorarprofessor der Universität Heidelberg ernannt.Daniel Häberle starb am 9. Juni 1934. Er wurde unter großer Anteilnahme der pfälzischen Bevölkerung beigesetzt. Der damalige En­kenbacher Bürgermeister Jülich nahm als Vertreter der Gemeinde an der Beerdigung teil.Das Verhältnis Häberles zu seiner Heimat zeigt sich vielleicht am besten in einer Eintragung in das Gästebuch seines Elternhauses. Dort heißt es:„Dem Pfälzer ist der Drang in die Ferne angeboren. Auch mich hat es in jungen Jahren hinausgetrieben. Fast ein Vierteljahrhundert bin ich auf allen Meeren gefahren und habe alle Erdteile gesehen. Aber die Pracht der Tropen hat es nicht vermocht, die Erinnerung an die Heimat zu verwischen. Und als ich wieder zu ihr zurückkehrte, sah ich erst, wie schön sie ist. Am schönsten aber ist sie dort, wo meine Wiege stand, auf dem waldumgrenzten Daubenbornerhof. Dahin zieht es mich immer wieder, wenn für mich in des Lebens Hast einige Tage zum Ausruhen gekommen sind. Aus dem heimatlichen Boden, den meine Vorfahren gerodet und fruchtbringend ge­macht haben, ziehe ich neue Kraft. Darum Dank dem elterlichen Dach, unter dem es sich so sorgenlos ruht und den lieben Menschen, die als Träger des Familiennamens die seit Generationen auf dem Daubenbornerhof heimische Gastfreundschaft so getreulich weiter­pflegen.“Literatur:- Institut für pfälzische Geschichte und Volkskunde: http://www.pfalzgeschichte.de/historische-schlaglichter/historische-schlaglich­ter-2014/daniel-haeberle/, Abruf vom 10.7.2014.

Häberle, Johann Daniel
geb. 1799 (?); Holzhändler und Gastwirt in Hochspeyer [Vgl. Häberle: Daubenbornerhof, a.a.O., S. 132-133]; Sohn von Johann Ge­org Häberle und Maria Susanna Simgen [Hinweis von Horst Klein vom 9.5.2013]; °° 25.4.1823 mit Elisabeth Lahm; Vater des Mül­lers Karl Friedrich Häberle [Hinweis von Horst Klein vom 9.5.2013].

Häberle, Johann Georg
1776-1858; Sohn von Johannes Häberle und Katharina Eva Migeot; Bruder der Katharina Elisabeth *Häberle (1770 – 1865; °° mit dem Müller in Otterbach, Johann Daniel [2] *Hach); °° mit Maria Susanna Simgen (1780 - ?); Vater von Johann-Daniel *Häberle (geb. 1799 ?) [Hinweis von Herrn Horst Klein vom 9.5.2013].

Häberle, Johannes
1740 – 1795; °° 1768 mit Eva Katharina *Migeot (1751-1794); Vater von Johann Georg Häberle (1776-1858) [Hinweis von Horst Klein vom 9.5.2013].

Häberle, Karl Friedrich
2.1.1841 – 16.12.1892; Mühlenbesitzer in Elmstein auf der Lanz'schen Mühle; Sohn des Brauereibesitzers, Holzhändlers und Gast­wirts in Hochspeyer Johann Daniel Häberle und (°° 25.4.1823) der Elisabeth Lahm; Enkel von Johann Georg Häberle (1776-1858) vom Daubenborner Hof. °° 21.12.1867 mit Elise Barth (26.4.1849-7.7.1904); der Sohn Jakob Häberle wird am 7.11.1868 auf der Lanz'­schen Mühle in Elmstein geboren [Vgl. Häberle: Daubenbornerhof, a.a.O., S. 132-133].

Häberle, Katharina Elisabeth
1770-1865; Tochter von Johannes *Häberle und Katharina Eva *Migeot;°° mit dem Müller in Otterbach, Johann Daniel [2] *Hach; Mutter von Katharina Elisabeth Hach (geb.1792) und Johann Daniel (Johannes) *Hach (1789-1791) [Hinweis von Horst Klein vom 9.5.2013].

Hach, Anna Margaretha
geb. 21.1.1777 Mühle Otterbach, ~ 23.1.1777 in Otterberg, Tochter des „Daniel Hach von Otterbach, Müller und Catharina Elisabe­tha“ [Anm.: Johann Daniel (1) *Hach und Catharina Elisabeth Kolter von der Schafmühle Katzweiler] [Vgl. Rink: Taufbücher der deutsch-reformierten Gemeinde Otterberg, a.a.O., S. 309 Nr. 2966].°° mit dem Müller auf der Dorfmühle in Katzweiler Heinrich *Henn; Mutter des Daniel Henn (°° mit Maria Elisabetha Kolter)[Vgl. Schneider: Die Müllerfamilie Kolter aus der Schafmühle (Katzweiler); in: Pfälz. Familien- und Wappenkunde 1969, Bd. 6, Heft 12, S. 370].

Hach, Hermann
* 11.9.1904 Otterbach - +++++, Sohn des Müllers in Otterbach, Karl Hach; Hermann Hach war wie sein Vater Müler auf der Hach'­schen Mühle in Otterbach; °° 27.9.1934 mit Anna Henriette Müller [Vgl. Becher: Dorfsippenbuch Mehlbach; Goslar 1938, S. 74 Nr. 386].

Hach, Johann Daniel
am 13.3.1789 wird geboren und am 15.3.1789 getauft der Johannes Hach (†), Sohn des „Johann Daniel Hach, Müllermeister von Ot­terberg und Katharina Elisabetha“ *Häberle [Vgl. Hinweis von Herrn Horst Klein vom 9.5.2013].

Hach, Johann Daniel (1)
9.3.1741 Kaisersmühle bei Kaiserslautern – 17.11.1783 Otterbach); Sohn des Müllers auf der Kaisersmühle Johann Jakob *Hach und der Dorothea Pfaff; seit 1758 Erbbestandsmüller auf der Mühle in Otterbach bei Kaiserslautern; °° am 24.4.1759 in Katzweiler mit der Müllerstochter Katharina Elisabetha Kolter (Tochter des Müllers auf der Schafmühle bei Katzweiler Johannes *Kolter und Katha­rina Elisabetha *Weißmann) [Vgl. Schneider: Die Müllerfamilie Kolter aus der Schafmühle (Katzweiler); in: Pfälz. Familien- und Wappenkunde 1969, Bd. 6, Heft 12, S. 370].Der Müllermeister in Otterbach, Johann Daniel Haag war ist am 18.4.1759 Pate bei der Taufe des Johann Daniel Leswing in der re­formierten Kirche in Otterberg; Patin war bei dieser Taufe ebenfalls die Müllerstochter Elisabeth Kolter aus Katzweiler, die Tochter des Müllers Johannes Kolter (!) [Vgl. Rink: Die Taufbücher der deutsch-reformierten Gemeinde Otterberg 1650-1802, a.a.O., S. 255 Nr. 2361]. Der Name 'Johann Daniel Haag' ist mE höchstwahrscheinlich wegen Schreib- oder Lesefehler falsch wiedergegeben. In Otterberg gab es die Hachsche Mühle; dort war 1758 als Erbbeständer der Müller Johann Daniel *Hach; °° am 24.4.1759 in Katzweiler mit der Müllerstochter Katharina Elisabetha Kolter (Tochter des Müllers auf der Schafmühle bei Katz­weiler Johannes *Kolter und Katharina Elisabetha *Weißmann) [Vgl. Schneider: Die Müllerfamilie Kolter aus der Schafmühle (Katzweiler); in: Pfälz. Familien- und Wappenkunde 1969, Bd. 6, Heft 12, S. 370].Am 3.8.1760 wird der Sohn Georg Nikolaus Hach getauft, Sohn des „Meisters Johann Daniel Hach, Müller von Otterbach und Ca­tharina Elisabeth“ [Vgl. Rink: Die Taufbücher der deutsch-reformierten Gemeinde Otterberg 1650-1802, a.a.O., S. 258 Nr. 2401].Am 12.11.1764 ist Pate in Otterberg der „Johann Daniel Hach, Müller von Otterbach“ [Vgl. Rink: Taufbücher der deutsch-reformierten Gemeinde Otterberg, a.a.O., S. 271 Nr. 2532] sowie am 16.1.1765 „Johann Daniel Hach, Müller zu Otterbach und Elisabetha des Daniel Hach Ehefrau“ [Vgl. Rink: Taufbücher der deutsch-reformierten Gemeinde Otterberg, a.a.O., S. 271 Nr. 2538]; ebenfalls sind Paten in Otterberg am 25.7.1765 „Johann Daniel Hach, Müller von Otterbach und Catharina Elisabetha“ [Vgl. Rink: Taufbücher der deutsch-reformierten Gemeinde Otterberg, a.a.O., S. 273 Nr. 2555].Am 20.8.1766 wird in Otterbach geboren und am 21.8.1761 in Otterberg getauft der Michael Hach, Sohn der Eheleute „Johann Da­niel Hach, Müller von Otterbach und Catharina Elisabetha“ Am 13.11.1765 sind Paten in Otterberg der „Johann Adam Scherer, Mül­ler von der Gallapmühle und Anna Margaretha seine Ehefrau“ [Vgl. Rink: Taufbücher der deutsch-reformierten Gemeinde Otterberg, a.a.O., S. 277 Nr. 2598].Am 20.5.1767 sind erneut Paten in Otterberg der „Johann Daniel Hach, Müller zu Otterbach und Catharina Elisabetha, seine Ehefrau [Vgl. Rink: Taufbücher der deutsch-reformierten Gemeinde Otterberg, a.a.O., S. 280 Nr. 2631] sowie am 26.6.1767 [Vgl. Rink: Taufbücher der deutsch-reformierten Gemeinde Otterberg, a.a.O., S. 280 Nr. 2636].Am 14.6.1768 wird in Otterbach geboren und am 16.6.1767 in Otterberg getauft die Anna Maria Hach, Tochter der Eheleute „Johann Daniel Hach, Müller und Gemeinsmann von Otterbach und Catharina Elisabetha“ [Vgl. Rink: Taufbücher der deutsch-reformierten Gemeinde Otterberg, a.a.O., S. 284 Nr. 2676].Am 3.8.1769 sind erneut Paten in Otterberg „Johann Daniel Hach, Müller von Otterbach und Elisabetha seine Ehefrau“ [Vgl. Rink: Taufbücher der deutsch-reformierten Gemeinde Otterberg, a.a.O., S. 287 Nr. 2713].Am 6.5.1770 wird in Otterbach geboren und am 8.5.1770 in Otterberg getauft der Johann Heinrich Hach, Sohn der Eheleute „Johann Daniel Hach, Almosenpfleger und Müller von Otterbach und Catharina Elisabetha“ [Vgl. Rink: Taufbücher der deutsch-reformierten Gemeinde Otterberg, a.a.O., S. 290 Nr. 2747]. Am 16.3.1772 wird in Otterbach geboren und am 18.3.1772 in Otterberg getauft der Johann Nicolaus Hach, Sohn der Eheleute „Herr Daniel Hach von Otterbach, Müller und Ca­tharina Elisabetha“ [Vgl. Rink: Taufbücher der deutsch-reformierten Gemeinde Otterberg, a.a.O., S. 295 Nr. 2805]. Am 6.5.1775 wird die Catharina Margaretha Hach gebo­ren und am 7.5.1775 in Otterberg getauft, Tochter des „Herrn Daniel Hach von Otterbach, Müllermeister und Elisabetha“ [Vgl. Rink: Taufbücher der deutsch-reformierten Gemeinde Otter­berg, a.a.O., S. 304 Nr. 2910]. Am 21.1.1777 wird die Anna Margaretha *Hach geboren und am 23.1.1777 in Otterberg getauft, Toch­ter des „Daniel Hach von Otterbach, Müller und Catharina Elisabetha“ [Vgl. Rink: Taufbücher der deutsch-reformierten Gemeinde Otterberg, a.a.O., S. 309 Nr. 2966]. Am 30.4.1780 wird die Anna Maria Hach in Otterberg ge­tauft, Tochter des „Johann Daniel Hach von Otterbach, Müller und Catharina Elisabetha“ [Vgl. Rink: Taufbücher der deutsch-reformierten Gemeinde Otterberg, a.a.O., S. 319 Nr. 3093]Weiterer Sohn ist Johann Daniel (2) *Hach (1763-1831) [Vgl. Mitteilung von Herrn Horst Klein vom 9.5.2013].

Hach, Johann Daniel (2)
1763 Otterbach – 1831; Müller auf der Mühle in Otterbach bei Kaiserslautern; Sohn des Müllers in Otterbach, Johann Daniel (1) *Hach und der Katharina Elisabeth Kolter [Vgl. Hinweis von Herrn Horst Klein vom 9.5.2013].°° 1787 mit Katharina Elisabeth *Häberle (1770-1865; Tochter von Johannes Häberle [1740-1795] und [°° 1768] Eva Katharina *Mi­geot) [Vgl. Hinweis von Herrn Horst Klein vom 9.5.2013].Am 26.3.1792 wird Katharina Elisabetha Hach geboren, die Tochter von „Johann Daniel Hach, Müllermeister von Otterbach und Ka­tharina Elisabetha“; Patin war „Katharina Elisabetha Hach, Witwe“ [Vgl. Rink: Taufbücher der deutsch-reformierten Gemeinde Otterberg, a.a.O., S. 356 Nr. 3551] [Anm. d. Verf.: bei der Patin handelt es sich mithin um die Großmutter Katharina Elisabeth Kolter, Witwe Hach].Am 22.10.1795 sind Paten in Otterberg der Müllermeister Daniel Haack/Hach und Ehefrau Katharina bei der Taufe des Daniel An­spach, Sohn des Chirurgen Daniel Anspach und Karolina Leonhard (lutherisch) aus Reichenbach [Vgl. Rink: Taufbücher der deutsch-reformierten Gemeinde Otterberg, a.a.O., S. 366 Nr. 3674].Am 19.6.1819 verkauft der Daniel Hack [s. Johann Daniel (2) *Hach], Müller und Bürgermeister in Otterbach an den Christian (2) *Gehm, Müllermeister auf der Oppensteiner Mühle, „seine ihm zugehörige von Adam Jung herkommende Mühle, genannt der Op­pensteiner Mühlgen [..]begrenzt die Mühle von dem Herrn Käufer auf allen Seiten“ . Der Kaufpreis betrug 2000 fl . [LA Speyer Best. K34 Kasten Nr. 7, Urk. Nr. 194/1819 vom 19.6.1819].

Hach, Johann Jakob
aus Erfenbach; um 1740 Müller auf der Kaisersmühle bei Kaiserslautern; Um 1740 war Jakob *Hach als Müller auf der Kaisersmüh­le in Kaiserslautern [Vgl. Schneider: Die Müllerfamilie Kolter aus der Schafmühle (Katzweiler); in: Pfälz. Familien- und Wappenkunde 1969, Bd. 6, Heft 12, S. 370], wohl als angestellter Müller bei dem Erbbestandsmüller auf der Kaisersmühle, Johann Georg *Fleck; °° mit Maria Salome Fleck, der Tochter des Erbbestandsmüllers Johann Georg Fleck [Vgl. Reis: Kaiserslautern im 18. Jh. a.a.O., Bd. 1 Einheimische, S. 315 Nr. 01954.1.00 iVm. S. 261 Nr. 01587.1.01]. Vater des Georg Konrad Fleck (geb. 17.12.1738 Kaisersmühle [Vgl. Reis: Kaiserslautern im 18. Jh. a.a.O., Bd. 1 Einheimische, S. 315 Nr. 01955.1.01])geb. um 1715 - † 27.8.1745 Kaisersmühle bei Kaiserslautern; °° mit Maria Dorothea Pfaff [Vgl. Reis: Kaiserslautern im 18. Jh. a.a.O., Bd. 1 Einheimische S. 315 Nr. 1956.00 + 1956.1.00]; Vater des Müllers Johann Daniel (1) *Hach (geb. 9.3.1741 auf der Kaisersmühle) [Vgl. Schneider: Die Müller­familie Kolter aus der Schafmühle (Katzweiler); in: Pfälz. Familien- und Wappenkunde 1969, Bd. 6, Heft 12, S. 370]. Am 10.2.1737 ist Patin in der deutsch-reformierten Kirche in Otterbach die „Maria Dorothea Pfaff, des Johann Jacob Hach von Erfen­bach, so jetzt auf der Kaysersmühl wohnt, Hausfrau [Vgl. Rink: Die Taufbücher der deutsch-reformierten Gemeinde Otterberg 1650-1802, a.a.O., S. 188 Nr. 1701].

Hach, Karl
um 1934 Müller in Otterbach; Vater des Müllers in Otterbach Hermann Hach (geb. 11.9.1904 Otterbach, °° 27.9.1934 mit Anna Hen­riette Müller) [Vgl. Becher: Dorfsippenbuch Mehlbach; Goslar 1938, S. 74 Nr. 386].

Hachenbruch, Joachim
auch Hachenbuch; „auß dem Leiningischen“; 1710 (1711) – 1717 Müller und Temporalbeständer auf der Oberen Hetschmühle in Al­senborn; °° mit NN. Storck, der Tochter des Schultheißen Storck in Zeselberg [Vgl. Rupp: Verbandsgemeinde Enkenbach-Alsenborn, a.a.O., S. 20; Kuby Alfred Hans: Das älteste Kirchenbuch von Alsenborn 1663-1764 als Geschichtsquelle;in: Ruby: Enkenbach-Alsenborn, Bürger, a.a.O., S. 714 Nr. 6722, S. 242 Nr. 1904].Die Obere Hetschmühle in Alsenborn wurde im 30jährigen Krieg zerstört und lag seither lange in Trümmern. 1706 begann der Wie­deraufbau durch den Zimmermann Adam Platz aus der Schweiz; 1710 Fertigstellung durch Joachim Hachenburg [Vgl. Weber: Müh­len der Nordpfalz im Bereich der Alsenz, a.a.O., S. 4].Vater der Maria Magdalena Hackenbrug (geb. 1685 - † Eselsmühle Alsenborn, beerd. 13.11.1747; °° mit dem Müller Samuel *Weck­mann) [Vgl. Ruby: Enkenbach-Alsenborn, Bürger, a.a.O., S. 714 Nr. 6722, S. 242 Nr. 1904].

Hachenburgk, Jakob
um 1599; Flersheimer Keller in Neuhemsbach [Vgl. Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, a.a.O., S. 119].

Hack, Hans
um 1680; Müller auf der Mahlmühle in Otterberg; er bewarb sich 1681 als Erbbeständer der Lohmühle bei Langmeil; er beabsichtigte die heruntergekommene Mühle in eine Mahlmühle umzuwandeln; deshalb erhielt Hans *Hack, der bereits die Mahlmühle in Otter­berg betrieb, den Zuschlag und übernahm die Mühle 1681; er begann diese in eine Mahlmühle umzubauen, überschuldete sich jedoch hierbei; er verzichtete 1683 auf die Mühle [Vgl. Wasem: Die Lohmühle bei Langmeil; in: Nordpfälzer Geschichtsverein 3/2005 S. 1-2].

Hack, Obristjägermeister von
vor 1739 (err.); kurpfälzischer Beamter; er kaufte die Mühle in Lambsheim: die Mühle ist im Mühlenverzeichnis des kurpfälzischen Oberamts Neustadt von 1738 aufgeführt und wie folgt beschrieben: “mit 2 Mahlgängen liegt auf dem Lambsbach. Obristjägermeister Freiherr von Hack hat sie von Nikolaus Baumann gekauft. Der Bestandsmüller kann keine weiteren Angaben machen.” [Vgl. Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, a.a.O., S. 252].

Hafen, Balthasar
um 1769 aus Frankenstein; er ersteigerte 1769 die Bannmühle in Hardenburg für 5160 fl für seinen Schwiegersohn Johann *Ummel [Vgl. Buchert: Die Unternehmer im Isenachtal und Umgebung im 18. Jh.; in: Pfälz. Fam.- u. Wappenkunde, 1952, S. 38; vgl. Neumer: Bürgerbuch Ver­bandsgemeinde Hochspeyer, a.a.O., S. 178]. 1778 verkaufte Balthasar Hafen die Mühle an Johannes *Beh­ret aus Hardenburg [Vgl. Buchert: Die Unternehmer im Isenachtal und Umgebung im 18. Jh.; in: Pfälz. Fam.- u. Wappenkunde, 1952, S. 38; vgl. Neumer: Bürgerbuch Ver­bandsgemeinde Hochspeyer, a.a.O., S. 178]; °° mit Anna Maria Ummel (um 1721 - 24.4.1784 Frankenstein); Vater von Anna Maria Hafen (°° 18.9.1774 in Weidenthal mit Johann Heinrich Eberhard, den Sohn des Bernhard Eberhard von der Kloster­mühle bei Ramsen), dem leiningischen Forstmeister Konrad Hafen (°° Anna Ma­ria Kurz [Vgl. Neumer: Bürgerbuch Verbandsgemeinde Hochs­peyer, a.a.O., S. 179 Nr. 887 und 888]), dem Jo­hann Wendelin Hafen (1757 Weidenthal - † 27.4.1837 Hemsbach bei Alsenborn [Vgl. Mitteilung von Herrn Uwe Ackermann bei Geneanet, Abruf vom 17.2.2015]; Erb­beständer an der Neuen Bau) [Vgl. Neumer: Bürgerbuch Ver­bandsgemeinde Hochspeyer, a.a.O., S. 178]; Großvater des Revierförsters und Bord­mühlenbesitzers in Weidenthal *Johann Mathäus *Hafen [Vgl. Neumer: Bürgerbuch Verbandsgemeinde Hochs­peyer, a.a.O., S. 179 Nr. 887 und 888].

Hafen, Johann Matthias (Mathäus)
† 5.12.1868 Weidenthal; Sohn des Revierförsters Konrad Hafen und der Anna Maria Kurz; Enkel des Mühlenbesitzers in Hardenburg Balthasar *Hafen; Revierförster und Bordmüller in Weidenthal; Träger des bayerischen Ludwigsordens; 1813 Gastwirt; er ist 1838 mit 8 weiteren Personen Besitzer der “alten Sägemühle” in Weidenthal [s. Bordmühle an der Pfingstweid]; °° I 5.4.1804 Frankeneck mit Katharina Elisabeth Kölsch († 27.10.1810 Frankeneck). Vater von Maria Elisabeth Hafen (geb. 11.11.1805, °° 8.10.1826 in Fran­keneck mit Philipp Jakob *Hassieur aus Kaiserslautern), Anna Maria Hafen (geb. 4.4.1806; °° 12.7.1827 in Frankeneck mit dem Pa­piermüller aus Weidenthal Philipp *Unger); °° II 24.2.1813 mit Friederike Sophie Gassert [Vgl. Neumer: Bürgerbuch Verbandsge­meinde Hochspeyer, a.a.O., S. 179 Nr. 887 und 888].Bei der Vermessung der Weidenthaler Gemarkung 1838, bei welcher das Anwesen der Bordmühle an der Pfingstweid aus Wohnhaus, Sägmühl, Scheune, Stall und Hof bestand, teilten sich sogar 9 Personen das Eigentum: Küfermeister Friedrich Burckhardt, Acker­mann Math. Haffen und Ackermann Heinrich Jörgens alle drei in Weidenthal, Revierförster Johann Mathäus Haffen (geb. Hafen), Bür­germeister Math. Kurz, Posthalter Carl Adolph (2) *Ritter und Gastwirt Paul Kölsch, alle in Frankenstein, ferner Müllermeister Peter *Eymann aus Diemerstein und Gastwirt Peter Lahm aus Hochspeyer [Vgl. Stuckert: Weidenthal, a.a.O., S. 227; vgl. Neumer: Bür­gerbuch Verbandsgemeinde Hochspeyer, a.a.O., S. 179 Anm. zu Nr. 888].

Haffner, Andreas
auch Häffner, um 1758 Müller in Waldhambach; °° 3.2.1758 mit Susanna NN aus Arzheim; Vater der Philippina Haffner (geb. 7.5.1758 Waldhambach) [Vgl. Helfrich: Familienregister zu den katholischen Kirchenbüchern von Waldhambach und Waldrohr­bach 1735-1875, a.a.O., S. 41].

Haffner, Georg Jakob
Müller auf der Kaisersbacher Mühle in Waldhambach; Sohn des Müllers Peter Haffner und der Kathrina Laux [Vgl. Helfrich: Fa­milienregister zu den katholischen Kirchenbüchern von Waldhambach und Waldrohrbach 1735-1875, a.a.O., S. 45]. °° 17.6.1817 in Waldhambach mit Maria Anna Müller [Vgl. Helfrich: Familienregister zu den katholischen Kirchenbüchern von Waldhambach und Waldrohrbach 1735-1875, a.a.O., S. 41]. Vater der Katharina Haffner, die am 10.5.1841 in Waldhambach das nichteheliche Kind Wilhelmina zur Welt bringt [Vgl. Helfrich: Familienregister zu den katholischen Kirchenbüchern von Waldhambach und Wald­rohrbach 1735-1875, a.a.O., S. 45] und der Magdalena Hafner († 8.11.1858 Waldhambach im Alter von 29 Jahren, °° mit dem Müller auf der Kaiserbachermühle Heinrich *Öttinger) [Vgl. Helfrich: Familienregister zu den katholischen Kirchenbüchern von Wald­hambach und Waldrohrbach 1735-1875, a.a.O., S. 107].

Häffner, Häfner, Familie
s. Haffner, Hafner

Haffner, Jacob
um 1856 Müller in Waldhambach. Am 11.2.1856 läßt der Müller in Waldhambach Jacob Haffner „wegen Wohnsitzveränderung, seine zu Waldhambach gelegene Mühle mit Wohnung, 2 Mahlgängen, Schälgang, Schwingmühle, Hanfreibe ….“ versteigern. Die Mühle ist ergänzend in der Versteigerungsannonce wie folgt beschrieben: „Das Werk selbst ist neu eingerichtet, hat hinlänglich Wasser, 18´ Gefäll, und kann dieses ohne weitere Schwierigkeiten noch um 2´ vermehrt werden“ [Vgl. „Der Eilbote“ Landau vom 26.1.1856, S. 39 = LA Speyer Best. Y 20/41].

Haffner, Johann
an Martini 1745 übernahm sein Johann Haffner als Nachfolger seiner Bruder Andreas *Haffner (dieser hatte 1742 die untere Schieß­berger Mühle in Speyer erworben) die Schwarzmühle bei Maikammer in Pacht, verlies diese jedoch heimlich im Juli 1746 [Vgl. Leonhardt: Geschichte von Maikammer, a.a.O., S. 113-114].

Haffner, Johann Michael (1)
auch Häffner; 2.12.1753 Waldhambach – 15.1.1813 Waldhambach im Alter von ca. 60 Jahren; auch als Johannes Haffner bezeichnet [Vgl. Helfrich: Familienregister zu den katholischen Kirchenbüchern von Waldhambach und Waldrohrbach 1735-1875, a.a.O., S. 41 und S. 44 [zu Johann Micha­elHaffner]]. Müller in Waldhambach; Sohn des Müllers auf der Kaisersbacher Mühle, Johannes Haff­ner und der Benedicta Mann; °° 31.5.1779 mit Margaretha Wolffer (ca. 1757 Eschbach – 6.9.1783 Waldhambach im Alter von 26 Jahren im Kindbett; Tochter von Peter Wolffer und Maria Katharina Laux); Vater von Johann Michael Haffner (geb. 14.10.1779 Waldhambach) [Vgl. Helfrich: Familienregister zu den katholischen Kirchenbüchern von Waldhambach und Waldrohrbach 1735-1875, a.a.O., S. 44].

Haffner, Johann Michael (2)
auch Häffner; 14.10.1779 Waldhambach – 30.10.1834 Waldhambach im Alter von 50 Jahren [Vgl. Helfrich: Familienregister zu den katholischen Kirchenbüchern von Waldhambach und Waldrohrbach 1735-1875, a.a.O., S. 44 und 45 mit widersprüchlich Anga­ben]. Müller in Waldhambach; Sohn des Müllers in Waldhambach Johann Michael Haffner (Häffner) und der Margaretha Wolfer (Wolffer); °° I 6.11.1820 mit Apollonia Schlinck aus Waldhambach (†20.11.1823); °° II mit Maria Anna Wegmann [Vgl. Helfrich: Familienregister zu den katholischen Kirchenbüchern von Waldhambach und Waldrohrbach 1735-1875, a.a.O., S. 45].

Haffner, Johann Peter (1)
zwischen 1643/1659 - † 27.10.1727 beerd. Asselheim; °° vor 1671 mit Agnes Boos († 12.2.1737 Asselheim; Anm.: Name bei family­search.org angegeben mit 'Booz'); Vater von Maria Magdalena Haffner (ca. 1671 Asselheim - † 19.11.1742 Asselheim; °° 15.1.1692 Asselheim mit Johann Philipp Klippel), Johann Peter (2) Haffner (um 1675 Asselheim - † 22.11.1755 Asselheim), Johann Heinrich Haffner (geb. 1681 Asselheim), Anna Catharina Haffner (geb. 1683 Asselheim; °° 9.5.1702 Asselheim mit Johann Nicolaus Trom­mer), Catharina Elisabeth Haffner (geb. 13.11.1687 Asselheim, ~ 23.11.1687 Asselheim; °° 1.10.1709 Asselheim mit Johann Georg Lochbaum) und Johann Philipp Haffner (25.3.1691 Asselheim - † 23.9.1768 Asselheim; °° 25.10.1718 Asselheim mit Anna Elisabeth Neeb [~ 31.10.1700 Asselheim - † 19.1.1771 Asselheim; Tochter von Conrad Neeb und Maria Christina Rissinger] [Vgl. Angabe bei familysearch.org, Abruf vom 14.7.2014].

Haffner, Johannes
auch Häffner; ca. 1721 err. - 12.4.1771 Kaisersbacher Mühle Waldhambach im Alter von ca. 50 Jahren. Bruder des Peter *Haffner von der kurpfälzischen Erlenmühle in Göcklingen [Vgl. Ehrgott: Waldhambach und seine Mühlen, a.a.O., S. 230; vgl. LA Speyer D2/116-2]; °° mit Benedicta Mann († 23.3.1791 Waldhambach im Alter von 86 Jahren); Vater u.a. von Johannes Haffner (geb. 2.12.1753 Waldhambach), des Johann Michael *Haffner (geb. 14.4.1752 Waldhambach), Anna Barbara Haff­ner (geb. 17.4.1757 – 21.1.1779 Thalmühl) und Paul Haffner (geb. 20.12.1758 Kaisersbacher Mühle) [Vgl. Helfrich: Familienregister zu den katholischen Kirchenbüchern von Waldhambach und Waldrohrbach 1735-1875, a.a.O., S. 41 und S. 44 [zu Johann Micha­el Haffner]], und der Katharina Haffner (°° 9.10.1782 in Waldhambach mit Joseph Anton Meyerer [Vgl. Helfrich: Familienregister zu den katholischen Kirchenbüchern von Waldhambach und Waldrohrbach 1735-1875, a.a.O., S. 94]) und des Pasul Haffner (geb. 20.12.1758 Kaisersbacher Mühle bei Waldhambach).Haffner übernahm ab 1.1.1751 als Temporalbeständer die fürstbischöflich-speyerische herrschaftliche Mahlmühle (Dorfmühle) in Waldhambach [Vgl. Ehrgott: Waldhambach und seine Mühlen, a.a.O., S. 230; vgl. LA Speyer D2/116-1].Dem Gesuch Hafners vom 10.6.1755 um Verlängerung des Temporalbestandes wurde rasch entsprochen, hatte der „Supplicierende“ doch „sein jährliche Pacht á 18 Mltr Korn, quartaliter ordentlich zeithero entrichtet“; Hafner wurde am 6.8.1755 die Mühle auf weite­re 12 Jahre übergeben zu einer von ihm angebotenen jährlichen Pacht von 20 Mltr Korn [Vgl. Ehrgott: Waldhambach und seine Müh­len, a.a.O., S. 230; LA Speyer D2/116-1]. Hafner erwarb 1758 die Kaisersbacher Mühle mittels öffentlicher Versteigerung, mußte aber bald feststellen, daß er nicht in der Lage war, beide Mühlen gleichzeitig zu be­treiben, weshalb er die Waldhambacher Mühle „widerrechtlich“ an Martin Meyer in „After-Verlehnung“ weitergegeben hatte [Vgl. Ehrgott: Waldhambach und seine Mühlen, a.a.O., S. 230; vgl. LA Speyer D2/116-3].Im Juni 1758 kaufte Johannes Haffner auch die „Kaysersbacher Mahl- und Ohl-Mühl“ [Vgl. Ehrgott: Wald­hambach und seine Mühlen, a.a.O., S. 228] und betrieb mithin in der Folge beide Mühlen.

Haffner, Joseph
auch Häffner; geb. 6.7.1825 Waldhambach; Müller in ++++; Sohn des Müllers auf der Johannes Hafner'schen Mühle in Waldham­bach, Johannes Hafner und der Apollonia Schwarzmüller; °° 25.5.1847 in Waldhambach mit Magdalena Haffner (blutsverwandt im 3. Grad; Tochter des Michael Haffner und der Maria Anna Wegmann); Vater des Joseph Haffner (geb. 22.2.1749 Waldhambach) und der Apollonia Kunigunde Haffner (geb. 3.3.1851) [Vgl. Helfrich: Familienregister zu den katholischen Kirchenbüchern von Waldhambach und Waldrohrbach 1735-1875, a.a.O., S. 45].

Haffner, Peter
um 1814 war der Peter *Haffner als Müller auf der Kaisersmühle. 1814 war er in Göcklingen Taufpate bei seinem Enkelkind Franz Peter Haffner, dem Sohn des Georg Conrad Haffner und der Maria Sommer: er ist hier im Kirchenbuch bezeichnet als: Bürger, Bauer und Müller von Kayserbach, von der Gemeinde Hambach (= Waldhambach) und der Pfarrei Eschbach und als Witwer“. 1819 wird er zum letzten Mal aus Taufpate genannt und als Müller des genannten Ortes (Göcklingen) bezeichnet. Er und seine Frau scheinen in Eschbach beerdigt zu sein, da die Kaisermühle politisch zu Waldhambach und kirchlich zu Eschbach gehörte [Vgl. Ballweber: Lehrer, Bürgermeister und Handwerker in Göcklingen; in: Pfälzisch-Rheinische Familienkunde Bd XVII, o. S.].°° mit Katharina Laux († vor 1817); Vater des Georg Jakob *Häffner, von der Kaisersbacher Mühle (°° 17.6.1817 in Waldhambach mit Maria Anna Müller) [Vgl. Helfrich: Familienregister zu den katholischen Kirchenbüchern von Waldhambach und Waldrohr­bach 1735-1875, a.a.O., S. 41].Vater des Georg Conrad Haffner [Vgl. Ballweber: Lehrer, Bürgermeister und Handwerker in Göcklingen; in: Pfälzisch-Rhei­nische Familienkunde Bd XVII, o. S].

Hafner, Haffner, Häffner
unterschiedliche Schreibweisen des Namen sind berücksichtigt, die Erfassung erfolgt nicht in der exakten Schreibweise des Nachna­mens, sondern nach der Sortierung der Vornamen, weil die Nachnamen unterschiedlich urkundlich vermerkt sind; zudem sind im die „Haffners“ aus Waldhambach im kath. Familienbuch als „Häffner“ vermerkt, während die Mühle in Waldhambach als „Johann Haf­ner'sche Mühle“ bezeichnet ist; sie werden deshalb als „Haffner“ notiert

Hafner, Johannes
1792 err. - 20.3.1845 Waldhambach im Alter von 53 Jahren [Vgl. Helfrich: Familienregister zu den katholischen Kirchenbüchern von Waldhambach und Waldrohrbach 1735-1875, a.a.O., S. 42]; Müller auf der Johannes Hafner'schen Mühle in Waldhambach. °° mit Apollonia Schwarzmüller († 28.1.1849 Waldhambach im Alter von 52 Jahren); Vater des Müllers Joseph Hafner (geb. 6.7.1825) und des Johannes Hafner (geb. 1.8.1827) [Vgl. Helfrich: Familienregister zu den katholischen Kirchenbüchern von Waldham­bach und Waldrohrbach 1735-1875, a.a.O., S. 42]. Die Johannes Hafner'sche Mühle wird im Wege der Erbauseinandersetzung am 28.9. 1846 versteigert und ist in der Versteigerungsanzeige vom 12..9.1846 wie folgt beschrieben: „Ein zu Waldhambach gelegenes Wohn­haus mit Mahlmühle, ein Mahl- und ein Schälgang ..“ [Vgl. „Der Eilbote“ Landau vom 12.9.1646 Beilage Nr. 37 = LA Speyer Best. Y 20/41].

Hafner, Martin
aus Nattheim im Württembergischen; Müler in ++++; °° reformiert in Wallhalben am 19.1.1762 mit Anna Katharina Hammel, Toch­ter von Jakob Hammel, Küfermeister zu Wallhalben [Vgl. Knocke: Trauung von Ortsfremden in Wallhalben im 18. Jh.; in: PRFK 1976, S. 303].

Hafner, Paul
auch Häffner; † 11.12.1808 Waldhambach [Vgl. Helfrich: Familienregister zu den katholischen Kirchenbüchern von Waldham­bach und Waldrohrbach 1735-1875, a.a.O., S. 46]; ab 1795 Müller in Waldhambach. 1795 erwarb der Müller Paul Hafner die ehe­mals fürstbischöflich-speyerische Mühle in Waldhambach im Wege französischen Nationalgüterveräußerung [Vgl. Archives Départe­mentales du Bas-Rhins Strasbourg, Best. Q 834 Nr. 3-27; zitiert bei Martin: Emigration und Nationalgüterveräußerung, a.a.O., S. 341]. Er dürfte m.E. der am 20.12.1758 in Kaisersbacher Mühle in Waldhambach geborene Sohn des Müllers auf der Kaisersbacher Mühle, Johannes Hafner und der Benedicta Mann sein [Vgl. Helfrich: Familienregister zu den katholischen Kirchenbüchern von Waldhambach und Waldrohrb­ach 1735-1875, a.a.O., S. 41].°° Maria Apollonia Vogt aus Waldhambach († 19.8.1858 Waldhambach im Alter von 64 Jahren); aus der Ehe stammen 4 überlebende Kinder; Vater u.a.des Landwirts Joseph Anton Haffner (geb. 16.2.1790) und des Johann Theodor Haffner [Vgl. Helfrich: Famili­enregister zu den katholischen Kirchenbüchern von Waldhambach und Waldrohrbach 1735-1875, a.a.O., S. 44, 46].

Hahn, August
um 1865 war August Hahn der Müller auf der Saaler Mühle. Dort kam es am 3.9.1865 während eines Manövers preußischer Truppen zu einem Zwischenfall. Ein preußischer Soldat forderte unter Gewaltandrohung die Herausgabe von Alkohol. Als Hahn unter Hin­weis darauf, er betreibe eine Mühle und keine Gaststätte, die kam es zu Auseinandersetzungen und schließlich zu einem regelrechten Sturm preußischer Soldaten auf die Mühle [Vgl. Pfälzer. Bote für das Glanthal und Anzeigenblatt für den Bezirk Kusel Nr. 72 vom 8.9.1865 und Nr. 96 vom 28.8.1870: „Besuch des Müllers August Hahn auf dem Schlachtfeld bei Saarbrücken“].Im „Pfälzer. Bote für das Glanthal und Anzeigenblatt für den Bezirk Kusel“ wird am 6.4.1866 folgende Annonce veröffentlicht: „Montag, 9. April … läßt Herr Hahn, Müller auf der Saaler Mühle bei Niederkirchen“ Holz versteigern [Vgl. Pfälzer. Bote für das Glanthal und Anzeigenblatt für den Bezirk Kusel Nr. 28 vom 6.4.1866].1869 war August Hahn, „Müller auf der Saaler Mühle Gemeinde Niederkirchen [Anm. Niederkirchen im Ostertal] wohnhaft, als Ver­treter der Susanna Henkel aus Niederkirchen, an der Versteigerung des Steinkohlenbergwerks in Altenkirchen „Maximiliansgrube“ genannt, beteiligt [Vgl. Zweibrücker Wochenblatt Nr. 259 vom 4.11.1869].

Hahn, Johann Nikolaus
auch als 'Nickel Hahn' angegeben. Er kaufte 1742 von dem Müller Hans Adam *Buchheit die Neue Hechtlochmühle in Rieschweiler. Buchheit hatte die Mühle einerseits 1740 nach dem Tod seines Vater Samuel Buchheit übernommen und hatte der Erbengemeinschaft nach Samuel Buchheit 943 Gulden ausbezahlt [Vgl. Müller: Die Rieschweiler Mühlen, a.a.O., S. 509; vgl. LA Speyer Best B2-A 1274/2]. Hierfür mußte er sich verschulden. Bereits 2 Jahre nach der Übernahme der Mühle teilt Hans Adam Buchheit der Regie­rung mit, daß er sich wegen seiner Schulden entschlossen habe, seine Hechtlocher Mühle an den Nünschweiler Gemeinsmann Johann Nikolaus *Hahn zu vertauschen. Er sollte dafür da Erbgut der Ehefrau des Hahn zu Nünschwei­ler und 2200 Gulden in bar erhalten. Hahn erhielt a, 6.10.1742 den Erbbestandsbrief ausgestellt [Vgl. Müller: Die Rieschweiler Mühlen, a.a.O., S. 509].1744 war Johann Nikolaus Hahn Erbbeständer auf der Alten Hechtloch- oder Rieschweiler Mühle in Rieschweiler [Vgl. Weber: Müh­len und Müllerhandwerk, a.a.O., S. 197]. Im Mühlen­protokoll für das Oberamt Zweibrücken vom 6.1.1745 wird sie zusammengefaßt wie folgt beschrieben [Vgl. LA Speyer Best B2 Nr. 294/7 und 295/5 Bl. 236-244; vgl. auch Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, a.a.O., S. 197]: “Wird durch die Schwarz­bach getrieben, liegt eine halbe Stunde oberhalb der Delfelder Mühle und so weit von denen Nünschweiler Mühlen. Das Hoch-Gebau ist schlecht, das Mahlwerck aber in gutem Stand, hat einen Mahl- und einen Scheelgang, davon jegl: durch ein besonderes unter­schlechtiges Wa­ßerrad getrieben wird. Liegt hinter einem Wehr von etwann 80 Schritt lang, und hat etwann 30 Gäng von der Mühle, in gedcht: Wehr eine Schließe so wohl zu Flötzung Holländer- alß anderen Holtzes. Die jährl: Pfacht ist 1fl 14 bz 4 kr an Geld nebst noch zweyen Kappen oder vor jeden 4 bz. An Geld, so dan zwey Malter Korn und zwey Malter vier Faß Haabern, Zweybrücker Maa­ßung, ferner wegen des Erbbestandtes vom 24ten Novembr: 1727 gemeinschaftl: mit nachzubeschreibender Mühle (Anm.: s. Neue Hechtlocher Mühle) zu Bann übernommen, aber bis Dato in Stand gestellten Mühle in Geldt die Helft des damals stipulierten Pfach­tes mit 2 fl 2 bz 8 kr in Geld nebst einem Malter Faß ein und ein halb Sester Korn und so viel Haabern, wovon das Geld zur Land­schreiberey und die Früchte zur Oberkellerey geliefert werden. Mühlbach, Eschweiler, Hitzenhauser Hoff und Kirschweiler sind noch nicht gebannet, und mahlen gemeinigl: in dieser Mühl … . Johann Nickel *Hahn ist seit 2 Jahren Erbbeständer und legitimiert sich mit einem Erbbe­stand vom 30ten July 1742” .Bereit nach 7 Jahren, am 21.7.1749 verkaufte Hans Nickel Hahn die Alte Hechtloch Mühle für 3700 Gulden und 30 Gulden „Trink­geld“ an Johann Friedrich *Hoffmann aus Niederhausen, zuvor Müller in Malzheim. Dieser starb aber bereits ein Jahr später, am 19.11.1750 auf der Faustermühle [Vgl. Müller: Die Rieschweiler Mühlen, a.a.O., S. 509].

Hahn, Veit
um 1618 war Veit *Hahn der Müller auf der Obermühle in Albersweiler; er erscheint 1618 als reformierter Pate bei einer Taufe in Queichhambach [Vgl. Biundo: Annweiler Families a.a.O., Bd. 3, S. 2].

Hahnmüller, Hans
um 1601 in Bayerfeld erwähnt; +++klären: Verwandtschaft zu dem Müller auf der Hahnmühle im nahegelegenen Mannweiler-Cölln, Hans Hanmüller++++. In der Kellerei-Rechnung des zweibrückischen Amtes Landsberg von 1601 befindet sich folgender Eintrag: „Hahnmüller Hans, Bayerfeld, 6 Pfg. (18 fl. 12 alb Sühnegeld. Hat Wentz Schlemmer erstochen. War deswegen längere Zeit außer Land. Wurde auf Ansuchen vom Herzog mit diesem Sühnegeld in zwei Zielen begnadigt)“ [Vgl. Anthes: Die Kelle­rei-Rechnung des zweibrückischen Amtes Landsberg im Jahre 1601; in: PRFK 1975, S. 248].

Hahnmüller, Veit
um 1601 in Eckelsheim; er stammt wohl aus Cölln, möglicherweise von der Hahnmühle; +++klären: Verwandtschaft zu dem Müller auf der Hahnmühle im nahegelegenen Mannweiler-Cölln, Hans Hanmüller und zu Hans Hahnmüller aus Bayerfeld++++. In der Kel­lerei-Rechnung des zweibrückischen Amtes Landsberg von 1601 befindet sich folgender Eintrag: „Hahnmüller Veit, Eckelsheim, ver­kauft Güter zu Cölln, 16 alb.“ [Vgl. Anthes: Die Kellerei-Rechnung des zweibrückischen Amtes Landsberg im Jahre 1601; in: PRFK 1975, S. 248].

Hamm, Friedrich
geb. ca. 1797; Müller auf der Hengstbachermüh­le; °° vor 1824 it Elisabetha Groß; aus der Ehe gehen 6 Kinder hervor, die zwischen 1826 und 1844 auf der Hengstbacher Mühle geboren sind [Vgl. Weis: Ortssippenbuch Mittelbach-Hengstbach, a.a.O., S. 108 Nr. 515].Zwischen 1839 und 1844 wird in Hengstbach der Friedrich *Hamm als Müller auf der Hengstbacher Mühle genannt [Vgl. Weis: Ortssippenbuch Mittelbach-Hengstbach, a.a.O., S. 108 Nr. 515].

Hamm, Jakob
der aus Zweibrücken stammende Müllerssohn Jacob Hamm (geb. 1830 Zweibrücken) erwarb im Jahre 1851 mit 21 Jahren die Öl­mühle in Kleinbundenbach und baute sie neu auf. Aus seiner Ehe mit NN. stammen 7 Söhne und 1 Tochter, von denen die meisten Müller und Bäcker waren [Vgl. Mitteilung von Herrn Eberhard Hamm aus Hauenstein vom 25.11.2011].

Hammel, Johann David
Müller aus Kirchheim, um 1778 bis mindestens 1793 [Vgl. Brinckmeier: Geschichte Lei­ningen, a.a.O., Bd. II 275 Anm. 2, S. 278 Anm. 2; vgl. Tagebuch des Müllers Hammel ]; als Schultheiß in Kirchheim 1794 erwähnt [Vgl. Fries: Zeitenwende, a.a.O., S. 163]. °° II 24.5.1771 in Kirchheim mit der Müllerstochter von der Eselsmühle Kirchheim, Johanna Dorothea Elise *Pieh [Vgl. Keller: Hei­matbuch Kirchheim, a.a.O., S. 310], Tochter des Müllers auf der Eselsmühle, Johann Sebastian *Pieh und der Maria Magdalena *Lerch; sie war Enkelin des Papiermüllers am Hoh­fels bei Asselheim, Christoph *Lerch (und der Klara Elisabeth Gerste) und des Müllers auf der Eselsmühle Kleinkarlbach Wiegand *Pieh (und der Maria Barbara Pflug); Nichte des Müllers auf der Strohmühle Kleinkarlbach, Johann Georg *Pieh [Vgl. Keller: Heimatbuch Kirchheim, a.a.O., S. 310].Vater (aus der 2. Ehe) u.a. des Müllers auf der Eselsmühle, Johann Sebastian *Hammel [Vgl. Keller: Heimatbuch Kirchheim, a.a.O., S. 310].Nach dem Tod seines Schwiegervaters Johann Sebastian *Pieh erbte Johann David Hammel die Eselsmühle Kirchheim, und als er nach dem Ableben seiner 2. Ehefrau, Johanna Dorothea Elise *Pieh, 1796 die Mühle teilte, fiel sie durch Loszettel seinem Sohn zu, der nach dem Großvater den Namen Sebastian führte [Vgl. Keller: Heimatbuch Kirchheim, a.a.O., S. 310].

Hammel, Johann Michael
Müller auf der Eselsmühle Kirchheim/Weinstraße; Sohn des Müllers Johann Sebastian Hammel und der Katharina Fitting [Vgl. Keller: Heimatbuch Kirchheim, a.a.O., S. 311].

Hammel, Johann Sebastian
geb. Kirchheim/Weinstraße - † ++++; Müller auf der Eselsmühle in Kirchheim/Weinstraße; Sohn des Schultheißen in Kirchheim und Müllers auf der Eselsmühle, Johann David *Hammel und der Müllerstochter Johanna Dorothea Elise *Pieh; Enkel des Müllers auf der Eselsmühle, Johann Sebastian *Pieh [Vgl. Keller: Heimatbuch Kirchheim, a.a.O., S. 310].°° 1796 mit der Müllerstochter Katharina *Fitting aus Bissersheim; Vater der Margarete Hammel (°° 18.12.1827 mit dem Mühlenbe­sitzer Johann Wilhelm *Lauf aus Bad Dürkheim) und der Dorothea Hammel (°° 30.9.1835 mit dem Mühlenbesitzer Johann Adam *Wittner aus Albsheim/Eis), des Müllers und Betriebsnachfolgers auf der Eselsmühle Kirchheim Johann Michael *Hammel, des Gutsbesitzers in Kleinkarlbach Georg Sebastian Hammel, (°° mit NN. Schiffmann aus Kleinkarlbach), der Bauereibesitzer in Kirch­heim David Hammel, des Müllers Wilhelm *Hammel, und der Elise Hammel (°° mit dem Gutsbesitzer in Rodenbach, Johann Adam Seewald [Vgl. Keller: Heimatbuch Kirchheim, a.a.O., S. 311].

Hammel, Sebastian
um 1830 Müller auf der Ölmühle im Banne von Neuleiningen; er ist 1830 als Gläubiger an einer Grundstücksversteigerung gegen die Eheleute und Schuldner Sebastian Heuser und Barbara Muth, Ackersleute in Kleinkarlbach, beteiligt [Vgl. Intelligenzblatt des Rhein­kreises vom 11.2.1830, Nr. 13, Beilage Bl 101].

Hammel, Wilhelm
um 1840 Müller in Kirchheim/Weinstraße; Sohn des Müllers auf der Eselsmühle Kirchheim, Johann Sebastian *Hammel und und der Katharina Fitting; Bruder u.a. der Dorothea Hammel (°° 30.9.1835 mit dem Mühlenbesitzer Johann Adam *Wittner aus Albsheim /Eis).Der ledige Müller Wilhelm Hammel ist am 16.8.1840 in Albsheim als Pate bei der Taufe des Wilhelm Wittner, dem Sohn des Müllers in Albsheim, Johann Adam *Wittner und der Dorothea geb. Hammel [Vgl. ev. Kirchenbuch Mühlheim a.d. Eis 7, S. 5].

Hammelmann, Hans Peter
† vor 1694; Müller in Edenkoben; seine Witwe heiratete nach seinen Tod den Jacob *Walter, ehemaliger Schultheiß von Lambrecht [Vgl. Kuby: Ein handwerkliches Meisterstück von 1696 in Edenkoben; in Pfälzer Heimat 1976, S. 58]. Er ist Müller auf der Buschmühle (Mühle auf der Geraid(t), später Wolffsche Mühle) in Edenkoben. Die Mühle wurde 1686 von Hanß Peter Hammel­mann als Ohligmühle und Mahlmühle im Bezirk der Geraide im Wald erbaut [Vgl. Urschbach: Edenkobener Mühlen und Wappen­schmieden; a.a.O., S. 280]. Die Mühle lag westlich von Edenkoben im Bereich der Haingeraide, unterhalb des heutigen Hilschwei­hers im Edenkobener Tal, am Triefenbach ca. 150 m unter­halb der Huhn'schen Mühle.

Hammer, Hieronimus
aus Grethen bei Bad Dürkheim; ab 1617 wird der Hieronymus *Hammer von Grethen (heute OT von Bad Dürkheim) als Müller in der Kaisersmühle in Kaiserslautern genannt [Vgl. Herzog: Kaiserslautern 1620-1650, a.a.O., S. 25 Nr. 379]. Er erhält 1617 den Erb­bestand an der Mühle [Vgl. LA Speyer Best. A13 Nr. 179]. Am 28.4.1617 bestätigte der „Hie­ronimus Hammer von St. Gräden under dem Stifft Limpurgks bei Dürckheim an der Hardt gelegen“ daß die Churpfälzisch Geistliche Güteradministration Heidelberg ihn „zu einem Müller in ihrer Churf: B. Mühl, underhalb Lauttern gelegen, die Keißsers mühl ge­nannt, die nechst nacheinander volgenden zehen Jahren lang“ ernannt und er einen Bestandsbrief erhalten hat, bei einer jährlichen Pachtzahlung von 65 Malter Korn und einer Kaution von „Tausend Gülden“ [Vgl. LA Speyer Best. A 13 Nr. 179a und Nr. 179b]. Am 23.5.1617 leistet Velten Voltz, Gemeins­mann und des Gerichts zu Friedelsheim die Bürgschaft für das Halbteil der Kaution von 100 fl, die Hieronimus Hammer für die Kaisers­mühle zu leisten hat [Vgl. LA Speyer Best. A13 Nr. 179b]. Am 23.5.1617 bestätigen der Leonhardt Honnert und Hannß Voltz „Inn­wohner und Gemeinszleut zu See­pach“, daß der kurfürstliche Landschreiber in Kaiserslautern „des Ersamen Hieronymum Ham­mers unseres lieben Schwagers, zu ei­nem Müller in die Kaisers Mühles zu Lauttern uff und angenommen“, und daß sie „das halbig Theil [der Kaution], nemlich fünff hundert Güld“ übernehmen“ [Vgl. LA Speyer Best. A 143 Nr. 179c].°° mit Apollonia NN. Diese ist am 25.8.1622 in Zweibrücken Patin bei der Taufe der Apollonia Kolb [Vgl. Herzog: Kaiserslautern 1620-1650, a.a.O., S. 25 Nr. 379].

Hammer, Johann Philipp
Müller aus Wismar; °° am 18.1.1735 mit Margaretha Kunigunde Schmidt, Tochter des Nickel Schmidt aus Bettenhausen [Vgl. Nägle: Trauungen Ortsfremder und Zugezogener im lutherischen Kirchenbuch des „Münchweiler-Thales“ ; in Pfälz. Famili­en und Wap­penkunde 1962, S. 222].

Hammer, Philipp
1801 (err.) Schwanheim - † 3.11.1849 Bruchweiler-Bärenbach im Alter von 48 J; Müller auf der Öl- und Mahlmühle Bruchweiler-Bärenbach; Sohn des Ackerers in Schwanheim (geb. 1770) und der Anna Maria Sänger († vor 1849); °° mit Elisabetha Scheid (geb. 1809 err.) [Vgl. Standesamtsakten Bruchweiler-Bärenbach, Sterbeeintrag Nr. 12 vom 3.11.1849; Mitteilung von Herr Stefan Jamin vom 6.4.2015].

Hän, Johann Peter
s. Johann Peter *Hön

Hanauer, Benedikt
Müller in Ostermühle, Schulmeister, *Dirmingen, Neunkirchen, Saarland, 66571 Eppelborn, 1735, † Hangard,Neunkirchen, Saar­land, Deutschland, 66538 Neunkirchen (Saar),D 26.09.1812; °° Mittelbexbach, Saarpfalz-Kreis, Saarland, Deutschland, 66450, Bex­bach, D 18.06.1764 Maria Threm [Vgl. Internet-Mitteilung Ulli Heist, PRFK].++++klären: ob Hanauersmühle und ob Vater von Franz Hanauer++++

Hanauer, Franz
um 1852 Müller auf Hanauersmühle im Ostertal.Am 30.1.1853 wird im Wochenblatt für den Königlich-Bayerischen Gerichtsbezirk Zweibrücken die Versteigerung der Hanauers­mühle für den 7.2.1853 annonciert: „....lassen die Eheleute Franz Hanauer, Müller, und Catharina Hanauer zu Hanauersmühle, diese ihre Mühle, welche zwischen den Ortschaften Steinbach, Münchwies und Hangart, eine Stunde von Ottweiler und Neunkirchen ent­fernt, an dem Osterbache, liegt auf 3, 6, 9 Jahre auf der Mühle selbst verpachten. Diese Mühle, welche in gutem baulichen Zustande sich befindet, hat 2 Mahl- und 1 Schälgang, und bei der trockensten Witterung ausreichend Wasser.“ [Wochenblatt für den Kö­niglich-Bayerischen Gerichtsbezirk Zweibrücken Nr. 13 vom 30.1.1853].

Hanmüller, Hahnmüller, Familie
beachte unterschiedliche Schreibweisen des Familiennamens

Hanmüller, Hans
um 1566 war Hans Hanmüller der Müller auf der Hahnmühle in Cölln. Diese war baufällig, Hans Hanmüller bittet deshalb 1566 bei der Herrschaft um Bauholz zur Reparatur der Mühle [Vgl. LA Speyer Best. B2 Nr. 794/3: „Bitte des Hans Hanmüller von der Hahn­mühle bei Cölln um Bauholz zur Reparatur seiner baufälligen Mühle, 1566“].

Hannauer, Peter
1712 war Peter Hannauer der Müller in Breitenbach [Vgl. Bauer: Die Familie Andres in Kübelberg, Höchen und Brücken; in: PRFK 2012, S. 400; vgl. Standesamt Waldmohr; vgl. kath. KB Breitenbach 1686-1744,S. 16]. ++++klären: welche Mühle++++°° mit Katharina Gener; aus der Ehe stammt der Sohn Johannes Hannauer (~ 1712; Pater war Johannes Andres, Ackersmann aus Hö­chen) [Vgl. Bauer: Die Familie Andres in Kübelberg, Höchen und Brücken; in: PRFK 2012, S. 400; vgl. Standesamt Waldmohr; vgl. kath. KB Breitenbach 1686-1744,S. 16].

Hännel, Georg Balthasar
* im März 1785 Cleeburg/Elsaß – 7.11.1848 Minfeld; Sohn des Ackerers Jakob Hännel und Katharina Barbara Hauck; Müller in Minfeld (? ); °° am 22.1.1818 Minfeld mit Maria Johanna Bouquet [Vgl. Esser/Keppel: Ortsfamilienbuch Minfeld, a.a.O., S. 275].

Hans, Valtin
1584 Müller und Erbbeständer auf der Oberen Mühle oder Felsenmühle in Oberndorf / Alsenz; Valtin Hans zahlte für die obere Müh­le eine Erbpacht an Friedrich von Flörsheim von 4 Ma. Korn [Vgl. Stock: Ortsgeschichte von Oberndorf (auch zu Mühlen); in: Nordpfälzer Geschichtsverein 1927, S. 21-22 und S. 87-88].

Harbauer, Johannes
† vor 1753; vor 1753 war Johannes Harbauer der Müller in Schauernheim; seine Witwe lebte 1753 in ärmlichen Verhältnissen in Dannstadt [Vgl. Dierck/Fouquet: Dannstadt und Schauernheim, Bd. 2, a.a.O., S. 65]. Sie ist im Schauernheimer Kataster von 1753 verzeichnet als„Johannes Harbauers Witwe, gewesene Müllerin“ ohne Grundbesitz, Tagelöhnerin [Vgl. LA Speyer Best. A16, A 120, abgedruckt bei Dierck/Fouquet: Dannstadt und Schauernheim, Bd. 2, a.a.O., S. 261].

Harder, Ferdinand
† um 1818 Berg/Südostpfalz; Müller in Berg; Vater von Ferdinand Harder, Franz Harder und Joseph Harder.Vor 1818 verstirbt der früherer Müller in Berg, Ferdinand Harder; Vater der 1818 noch minderjährigen Kinder Ferdinand, Franz und Joseph Harder. Diese werden durch den Vormund Ferdinand Hoffmann, einen Müller aus Rülzheim vertreten. Dieser Vormund ließ eine zur Erbengemeinschaft gehörenden Forderung gegen den Schuldner Franz Joseph Weißenburger, Gastwirt „Zum schwarzen Rappen“ in Berg beitreiben und dessen Haus mit Gastwirtschaft in Berg zwangsversteigern [Vgl. Intelligenzblatt des Rheinkreises Nr. 11 vom 6.2.1818, S. 53].

Hardt, Christoph
Müller auf der Bienwaldmühle bei Scheibenhardt; Sohn des Müllers auf der , Johann (Hannß) Michael (2) *Hardt; Vater der Marie Theresie *Hardt und der Franziska *Hardt [Vgl. LA Speyer Best. X 54 Nr. 84 Kopie eines „Titre de propriété“ über die „Moulin de Boehnwald“ vom 28.6.1786].Aus einer Urkunde im LA Speyer [Vgl. LA Speyer Best. X 54 Nr. 84 Kopie eines „Titre de propriété“ über die „Moulin de Boehn­wald“ vom 28.6.1786] ergibt sich, daß bei der Erbteilung nach dem Tod des Hannß Michel Hardt die Mühle auf dessen Sohn Chri­stoph Hardt überging. Nach dessen Ableben fiel die Mühle an seine Witwe und anschließend nach deren Tod im Wege der Erbausein­andersetzung unter den Kindern, ging die Mühle an die Christoph Hardtische Tochter Marie Theresie und ihren Ehemann Franz An­ton Werner. Einige Jahre später übertrugen die Eheleute Werner die Mühle an die andere Tochter der Eheleute Christoph Hardt, Fran­ziska Hardt und deren Ehemann Christian Schmalz. Letztere beantragten am 15.5.1779 die Zustimmung der fürstbischöf­lichen Ver­waltung zum Verkauf der Mühle an den Forstfelder Müller Johan Edmund Schneider und dessen Ehefrau Maria Richardin Münzin­ger; der Verkauf erfolgte nach Erteilung der Genehmigung am 11.6.1779, „daß von den genannten Verkäufern nicht nur die Erbbe­stands Mahl Mühl bestehend in vier Mahlgängen um einen Schehlgang, sondern auch die erbbeständliche Scheid- Ohl- und Hanfreib Mühle … um die Summe von Eilf Tausend zwei und siebenzig Gulden Elsasser currenter Währung...“

Hardt, Franziska
bis 1779 auf der Bienwaldmühle in Scheibenhardt. Tochter des Müllers auf der Bienwaldmühle in Scheibenhardt; °° mit dem Müller Franz Anton Werner; Marie Theresie Hardt und ihr Ehemann betrieben zeitweise die Bienwaldmühle. Aus einer Urkunde im LA Speyer [Vgl. LA Speyer Best. X 54 Nr. 84 Kopie eines „Titre de propriété“ über die „Moulin de Boehnwald“ vom 28.6.1786] ergibt sich, daß bei der Erbteilung nach dem Tod des Hannß Michel Hardt die Mühle auf dessen Sohn Christoph Hardt überging. Nach des­sen Ableben fiel die Mühle an seine Witwe und anschließend nach deren Tod im Wege der Erbauseinandersetzung unter den Kindern, ging die Mühle an die Christoph Hardtische Tochter Marie Theresie und ihren Ehemann Franz Anton Werner. Ei­nige Jahre später übertrugen die Eheleute Werner die Mühle an die andere Tochter der Eheleute Christoph Hardt, Franziska Hardt und deren Ehemann Christian Schmalz. Letztere beantragten am 15.5.1779 die Zustimmung der fürstbischöflichen Verwaltung zum Ver­kauf der Mühle an den Forstfelder Müller Johan Edmund Schneider und dessen Ehefrau Maria Richardin Münzinger; der Verkauf er­folgte nach Ertei­lung der Genehmigung am 11.6.1779, „daß von den genannten Verkäufern nicht nur die Erbbestands Mahl Mühl be­stehend in vier Mahlgängen um einen Schehlgang, sondern auch die erbbeständliche Scheid- Ohl- und Hanfreib Mühle … um die Summe von Eilf Tausend zwei und siebenzig Gulden Elsasser currenter Währung...“

Hardt, Johann (?) Michael (2)
Müller auf der Bienwaldmühle bei Scheibenhardt. Sohn des Müllers auf der Bienwaldmühle, Johann (Hanß) Michael (1) *Hardt. Va­ter des Müllers auf der Bienwaldmühle, Christian Hardt.In einem sog. „Titre de propriété“ über die „Moulin de Boehnwald“ vom 28.6.1786 [Vgl. Kopie in LA Speyer Best. X 54 Nr. 84], aus­gestellt von der fürstbischöflich-speyeri­schen Verwaltung in Bruchsal, ist die Geschichte der Bienwaldmühle enthalten: „ ….Nachde­me Christian Schmalz der vorhinige Erbbeständer der dem Fürstlichen Hochstift Speyer als Domino Directo eigentümlich zugehöri­gen sogenannten Böhnwald, vormals Kaltenhauser Mahlmühle, samt zugehörungen wie auch die dabei befindliche Oehl und Säge­mühle dann Hanfreib, welche erstere im Jahr 1715 von dem damals regierenden gnädigsten Fürsten …. dem Johann Michel Hardten… vermög .. brieflichen Urkund: Wir Henrich Hartard, von Gottes Gnaden, Bischof zu Speyer … fügen hiermit zu wissen: Nachdeme die unserm Hochstift Speyer zuge­hörige sogenannte Böhnwalds Mühl, samt Zugehör, allbereits im 1669ten Jahr an Mül­lermeistern Henrich Flicken erblich überlaßen: nachgehends auch unterm 5ten July 1698 … solcher Erbbestand von erwehntem Hen­rich Flicken auf Hannß Michel Hardten und sei­ne Leibs Erben transferiret….. Durch dero Landschreiberey an Hannß Michel Hardt, Bürgern und Müllern zu Lauterburg, und seinen Sohn Michel Hardt …., die im Böhnwald gelegene Säg- und Oehl Mühl, so durch dieses Kriegswesen ruiniert und in Abgang gera­ten, … erbbestandsweis überlassen und verliehen worden, daß sie, Beständere, diese jetztgenannte Säge- und Oehlmühl im Böhnwald auf ihre eigene Kösten bauen ….“Aus der Urkunde ergibt sich weiterhin, daß bei der Erbteilung nach dem Tod des Hannß Michel Hardt die Mühle auf dessen Sohn Christoph Hardt überging. Nach dessen Ableben fiel die Mühle an seine Witwe und anschließend nach deren Tod im Wege der Er­bauseinandersetzung unter den Kindern, ging die Mühle an die Christoph Hardtische Tochter Marie Theresie und ihren Ehemann Franz Anton Werner. Einige Jahre später übertrugen die Eheleute Werner die Mühle an die andere Tochter der Eheleute Christoph Hardt, Franziska Hardt und deren Ehemann Christian Schmalz. Letztere beantragten am 15.5.1779 die Zustimmung der fürstbischöf­lichen Verwaltung zum Verkauf der Mühle an den Forstfelder Müller Johan Edmund Schneider und dessen Ehefrau Maria Richardin Münzinger; der Verkauf erfolgte nach Erteilung der Genehmigung am 11.6.1779, „daß von den genannten Verkäufern nicht nur die Erbbestands Mahl Mühl bestehend in vier Mahlgängen um einen Schehlgang, sondern auch die erbbeständliche Scheid- Ohl- und Hanfreib Mühle … um die Summe von Eilf Tausend zwei und siebenzig Gulden Elsasser currenter Währung...“ [Vgl. Kopie in LA Speyer Best. X 54 Nr. 84].

Hardt, Johann (Hannß) Michael (1)
seit 1698 Müller auf der Bienwaldmühle; sein Grabstein befindet sich jenseits des Lauterbachs bereits auf elsässischem Gebiet [Vgl. Kunstdenkmäler der Pfalz, Bd. V, Bezirksamt Germersheim, a.a.O., S. 30/31]. Er erhielt 1698 einen Erbbestandsbrief über die Bien­waldmühle durch das Fürstbistum Speyer. Die zu zahlende Erbpacht betrug jährlich 35 Mltr Korn und zwei Mühlschweine, ersatz­weise 10 Franken pro Schwein [Vgl. o.A: „Die beiden Scheibenhard(ter)er Mühlen; in: Ortsgemeinde Scheibenhardt [Hrsg]: 800 Jah­re Scheibenhardt, 2006, S. 305]. Vater des Müller und Mitbeständers auf der Bien­waldmühle Michael *Hardt [Vgl. LA Speyer Best. X 54 Nr. 84 Kopie eines „Titre de propriété“ über die „Moulin de Boehnwald“ vom 28.6.1786]. Vater des Müllers und späteren Be­triebsnachfolgers auf der Bienwaldmühle, Christoph *Hardt [Vgl. LA Speyer Best. X 54 Nr. 84 Kopie eines „Titre de propriété“ über die „Moulin de Boehnwald“ vom 28.6.1786].

Hardt, Marie Theresie
Tochter des Müllers auf der Bienwaldmühle in Scheibenhardt; °° mit dem Müller Franz Anton Werner; Marie Theresie Hardt und ihr Ehemann betrieben zeitweise die Bienwaldmühle. Aus einer Urkunde im LA Speyer [Vgl. LA Speyer Best. X 54 Nr. 84 Kopie eines „Titre de propriété“ über die „Moulin de Boehnwald“ vom 28.6.1786] ergibt sich, daß bei der Erbteilung nach dem Tod des Hannß Michel Hardt die Mühle auf dessen Sohn Christoph Hardt überging. Nach dessen Ableben fiel die Mühle an seine Witwe und an­schließend nach deren Tod im Wege der Erbauseinandersetzung unter den Kindern, ging die Mühle an die Christoph Hardtische Tochter Marie Theresie und ihren Ehemann Franz Anton Werner. Einige Jahre später übertrugen die Eheleute Werner die Mühle an die andere Tochter der Eheleute Christoph Hardt, Franziska Hardt und deren Ehemann Christian Schmalz. Letztere bean­tragten am 15.5.1779 die Zustimmung der fürstbischöflichen Verwaltung zum Verkauf der Mühle an den Forstfelder Müller Johan Edmund Schneider und dessen Ehefrau Maria Richardin Münzinger; der Verkauf erfolgte nach Erteilung der Genehmigung am 11.6.1779, „daß von den genannten Verkäufern nicht nur die Erbbestands Mahl Mühl bestehend in vier Mahlgängen um einen Schehlgang, son­dern auch die erbbeständliche Scheid- Ohl- und Hanfreib Mühle … um die Summe von Eilf Tausend zwei und sie­benzig Gulden El­sasser currenter Währung...“

Hardtweck, Adolf
um 1584 Stadtmüller in Landau; °° mit Gertruda NN.Am 12.8.1584 verkaufen der Stadtmüller zu Landau, Adolf Hardtweck und „Gertruda sein eheliche Hausfraw“ ein Gülte und einen Acker [Vgl. LA Speyer Best. A13 Nr. 843].

Hart, Hans Simon
vor 1690 - 12.5.1760 Zinkweiler Mühle (?); auch Hardt/Harth; Sohn des Zensors Hans Peter Simon; um 1712 war Hans Simon Hardt der Müller auf der “Unter”, d.h. Untermühle bei Grünbach; ab 1718 Müller auf der Zinckweiler Mühle [Vgl. Jung: Familienbuch Baumholder, a.a.O., Teil I ev. Kirchenbuch, a.a.O., S. 116 Nr. 615]; °° I 7.4.1712 mit der Mül­lerstochter Anna Katharina Pfeifer (Tochter von Hans Velten Pfeifer, Müller auf der Unter in Ruschberg) [Vgl. Jung: Familienbuch Baumholder, a.a.O., Teil I ev. Kir­chenbuch, a.a.O., S. 112]; °° II vor 1723 mit Anna Katharina Clemens; Vater der Anna Katharina Magdalena Hart (1723 err - 26.1.1748 im Alter von 25 Jahren; °° am 11.2.1745 mit Jo­hann Wilhelm Fels (geb. 16.2.1720 in Heimbach “in der unteren Mühle”), des Müllers Johann Friedrich *Hart [Vgl. Jung: Familienbuch Baumholder, a.a.O., Teil I ev. Kirchenbuch, a.a.O., S. 82, 116 Nr. 615].Im ev. Kirchenbuch Baumholder ist der Müller Hans Simon *Hardt eingetragen, der Müller auf der „Unter“ war; diese wird 1718 als Zinckweiler Mühle bezeichnet [Vgl. Jung: Familienbuch Baumholder, a.a.O., Teil I ev. Kirchenbuch, a.a.O., S. 116 Nr. 615]. Auch um 1738 ist Simon *Harth/Hart Betreiber der Mühle [Vgl. Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, a.a.O., S. 224; vgl. Hinkelmann: Berglangenbach, a.a.O., S. 94] und noch 1743 [Vgl. Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, a.a.O., S. 224]. Simon Hart (1690 – 12.5.1760) ist Müller in der Untermühle (Zinkweiler Mühle) zu Berglangenbach; °° vor 1723 die Anna Catharina Clemens (?) (1702 Baumholder – 11.6.1762 Zinkweiler Mühle). Aus der Ehe stammen die Töchter Maria Magdalena Simon (geb. 30.3.1723) und Elisabeth Margaretha Simon (geb. 1730; °° 17.5.1763 mit Johann Jakob Simon aus Fohren) [Vgl. Jung: Ortssippenbuch der Hei­de- und Unterberggemeinden, a.O., Bd. 1, S. 226 Nr. 878].Literatur/Urkunden:- LA Speyer Best. B2 Nr. +++++ergänzen++++

Hart, Johann
um 1656 Kusel; Bäcker und Bierbrauer in Kusel. Die Walkmühle in Kusel wurde wie alle Kuseler Mühlen im 30jährigen Krieg zer­stört. Der Wiederaufbau wurde 1656 begonnen; der Bäcker und Biermacher Johann Hart und die Wollenweber Peter Gerlach und Martin Gerlach erklärten sich bereit, auch die Walkmühle neu zu errichten; ihr war eine stets wachsende Bedeutung beschieden [Vgl. Weber: Tuchmacher, a.a.O., S. 31; vgl. Baum: Kuseler Mühlen; in: “Heimatblatt des Remigiuslandes” Nr. 6/1927].

Hart, Johann Friedrich
19.2.1717 Zinckweiler Mühle („Unter“ bei Grünbach) – 5.1.1793 Grünbach; Sohn des Müllers Hans Simon Hart und der Müllers­tochter Anna Katharina Pfeifer (Tochter von Hans Velten Pfeifer, Müller auf der Unter in Ruschberg) [Vgl. Jung: Familienbuch Baumholder, a.a.O., Teil I ev. Kirchenbuch, a.a.O. S. 112, 116 Nr. 615]; Bruder der Anna Katharina Magdalena Hart (1723 err - 26.1.1748 im Alter von 25 Jahren; °° am 11.2.1745 mit Johann Wilhelm Fels (geb. 16.2.1720 in Heim­bach “in der unteren Mühle”), des Müllers Johann Friedrich *Hart [Vgl. Jung: Familienbuch Baumholder, a.a.O., Teil I ev. Kirchenbuch, a.a.O., S. 82, 116 Nr. 615]; °° am 22.4.1745 mit Maria Magdalena NN, Witwe des Joch. Nickel Hart aus Grünbach [Vgl. Jung: Familienbuch Baumholder, a.a.O., Teil I ev. Kirchenbuch, a.a.O., S. 117 Nr. 623].

Härtel, Johann Georg
auch Hertel, Hartel, Hörtel; 1673 Mutterstadt - 5.12.1749 Dannstadt; reformiert; Sohn von Johann Georg Härtel und NN.; Zoller in Dannstadt, später Müller auf Rehhütte; Peter Adam *Rießer verkaufte 1738 die Mühle an den reformierten Zoller in Dannstadt Jo­hann Georg Hertel/Härtel/Hörtel (geb. 1673 Mutterstadt - 5.12.1749 Dannstadt), im Kirchenbuch bezeichnet auch als Müller auf der Rehhütte. Härtel erhielt einem am 17.9.1738 ausgefertigten Erbbestandsbrief über die Rehhütter Mühle [Vgl. LA Speyer A2 Nr. 1443/2a]; °° mit Maria Sybilla Renner (1686 Dannstadt - 26.2.1754 Dannstadt); Johann Georg Hertel hat 2 überlebende Söhne, Hans Georg Härtel und Hans Veltry Hörtel, der als Gastwirt in Dannstadt die Gastwirtschaft “Zur Krone” betreibt [Vgl. Frosch: Familien in Neuhofen, a.a.O., S. 232]. Beide scheiden als Nachfolger auf der Rehhütter Mühle aus. Die Tochter Maria Sybilla Härtel war seit 8.2.1724 in Schauernheim mit Johann Jacob Börstler verheiratet [Vgl. Frosch: Familien in Neuhofen, a.a.O., S. 61; vgl. Seelinger: Famili­en in Dannstadt und Schauernheim, a.a.O., S. 265 Nr. 1031]; dieser folgte seinem Schwiegervater († 5.12.1749 Dannstadt) als Müller auf Rehhütte nach; vielleicht hat er auch auf der Mühle in Rehhütte bereits zu dessen Lebzeiten mitgearbeitet, lebte aber weiter in Schauernheim, wo alle seine 13 Kinder (Johann Jakob *1725 bis Va­lentin * 1751) geboren sind.Urkunden/Literatur:- LA Speyer Best. A2 Nr. 1441 UNr. 14: Erbbestand von Johann Herle, Pflugwirt zu Mundenheim, an der Rehhütte, 1740-1742 ++prüfen: ist der Pflugwirt zu Mundenheim, Johann Herle identisch mit dem oller zu Dannstadt, Johann Georg Härtel ? +++- LA Speyer Best. A2 Nr. 1444 UNr. 15: Gesuch von Johann Georg Hertel, Erbbestandsmüller auf der Rehhütte, um Nachlaß der Pacht, 1747

Harter, Anna Maria
um 1752 Schloßmühle Ebernburg; °° mit dem Schloßmüller in Ebernburg, Konrad *Kron

Harter, Jakob
21.12.1819 Hatzenbühl - +++; Sohn des Müllers in Hatzenbühl (?) Johann Michael Harter und der Marianne Werner; Bruder des Müllers in Hatzenbühl (?) Philipp Franz *Harter; Müller in Hatzenbühl (?); °° 16.11.1849 mit Maria Elisabeth Reiß; aus der Ehe ge­hen 3 Kinder hervor [Vgl. Weigel: Chronik der Hatzenbühler Familien, a.a.O., S. 328, 329].

Harter, Johann Michael
5.1.1785 Hatzenbühl ? - +++; Sohn des Müllers in Hatzenbühl Ludwig Harter und der Maria Elisabeth *Reyland; Müller in Hatzen­bühl (?); °° I 16.8.1807 mit Elisabeth Avril († 1.4.1811; Tochter von Franz Adam Avril und Magdalena Julmann); aus der Ehe gehen 3 Kinder hervor, darunter der Schullehrer Michael Johann Harter; °° II am 16.5.1811 Marianna (Maria Eva) Werner († 17.7.1841; Tochter von Philipp Jakob Werner und Cäcilia Avril); aus der 2. Ehe stammen 6 Kinder, darunter der Müller Jakob *Harter (geb. 21.12.1819; °° 16.11.1849 mit Maria Elisabeth Reiß) und der Müller Philipp Franz *Harter (geb. 17.11.1822; °° 23.4.1849 mit There­sia Chamisser); °° III am 2.5.1844 mit Katharina Feinholz (ca. 1818 – 14.2.1849; Tochter von Johann Feinholz und Margarethe Stie­ßig); aus der Ehe gehen 2 Töchter hervor [Vgl. Weigel: Chronik der Hatzenbühler Familien, a.a.O., S. 328, 329].In einer Annonce im Intelligenzblatt des Rheinkreises, betreffend die Zwangsversteigerung von Grundbesitz der gesamtschuldnerisch haftenden Eheleute Georg Joseph Schweizer und Catharina Hellmann, Ackersleute in Rülzheim, wird u.a. als Gläubiger erwähnt „6. Michael Harter, Lehrer in Berg wohnhaft, Repräsentant seiner Mutter weiland Elisabetha Avril, lebend Ehefrau des auf der Obermüh­le bei Rheinzabern [Anm.: s. Obermühle auf der Gemarkung Hatzenbühl] wohnenden Müllers Johann Michael Harter“ [Vgl. Intelli­genzblatt des Rheinkreises, vom 10.12.1830, Nr. 132, Beilage, Bl. 976].Am 23.7.1834 wird im Intelligenzblatt des Rheinkreises wird die freiwillige Versteigerung Obermühle annonciert [Vgl. Intelligenz­blatt Rheinkreis vom 23.7.1834; vgl. Mitteilung von Herrn Manuel Thomas vom 15.5.2012]: „Dienstag, den 12. August nächsthin, zu Rheinzabern im Gasthaus zum Engel, wird … die ganz nahe bei Rheinzabern, auf der Gemarkung von Hat­zenbühl ge­legene, dem Jo­hann Michel Harter und der Franz Anton Trauth'schen Ehefrau gemeinschaftlich angehörige „sogenannte Obermühle,“ freiwillig auf Eigenthum versteigert werden, bestehend in einem zweistöckigen Wohnhaus, einer Mahlmühle mit 4 Mahlgängen, ei­nem Schäl- und Hirsengange einer Hanfreibe und Oehlmühle, nebst vielen Mühlgeräthschaften; ferner einer großen Scheuer, 2 Pfer­de-, 2 Rindvieh- und 10 Schweinställen, einem Holzschopfen, 3 Keller, einem großen Pflanzgarten, 5 Morgen Acker­land, bei der Mühle liegend, und sonstigen Zugehörungen; alles im besten Zustande. Auf der Mühle ruht ein Erbpacht von 20 Malter Korn jähr­lich.“

Harter, Ludwig
† 20.1.1800; Müller in Hatzenbühl; +++klären: welche Mühle++++; Sohn des NN. Harter aus Berg; °° I am 29.6.1784 mit Elisabeth Reyland (7.8.1761 Hatzenbühl ? - 3.5.1795 Hatzenbühl; Tochter des Müllers in Hatzenbühl, Johann Adam Reyland und Margarethe Hoffmann);aus der Ehe stammt die Tochter M. Katharina Harter (geb. 21.11.1788; °°4.1.1809 mit dem Müller Franz Anton*Trauth), der Sohn und Müller Johann Michael *Harter;°° II mit Eva Schmidt; aus der Ehe stammt die Tochter M. Helene Harter (geb. 10.9.1797) [Vgl. Weigel: Chronik der Hatzenbühler Familien, a.a.O., S. 328].

Harter, M. Katharina
geb. 21.11.1788 Hatzenbühl - ++++; Tochter des Müllers in Hatzenbühl Ludwig *Harter und Elisabeth Reiland; °° am 4.1.1809 mit dem Müller Franz Anton *Trauth; aus der Ehe gehen 10 Kinder hervor [Vgl. Weigel: Chronik der Hatzenbühler Familien, a.a.O., S. 205, 328].

Harter, Maria Magdalena
† 1839 St. Martin; Müllerin auf der Neumühle in der Einlaubgasse in St. Martin. °° I mit dem Müller Franz Josef Schneider; °° II mit dem Müller Johann Matthäus *Pfaff; wohl Mutter des Müllers und Betriebsnachfolger auf der Neumühle, Johann Mathäus *Pfaff.Im „Landauer Eilboten“ vom 7.2.1839 wird für den 25.2.1839 die Versteigerung der Neumühle zur Auflösung der Erbengemeinschaft nach „allda verlebten Maria Magdalena, geborene Harter, gewesenen Ehefrau in erster Ehe von dem allda verlebten Müller Franz Jo­seph Schneider, und in zweiter Ehe von dem allda verlebten Müller Johann Matthäus *Pfaff … versteigert: Die zum Nachlaß der ge­nannten Maria Magdalena *Harter gehörige, an der Einlaubgasse zu St. Martin stehende Mahlmühle mit zwei Mahl- und einem Schälgange, die Neumühle genannt, sammt Wohngebäude, Hof, Keller, Kelterhaus mit Kelter, Schopp, Stallung, Pflanzgarten und um die Mühle herum gelegenen Wiesen und Wiesenstücken, nebst dem zur Mühle gehörigen Mühlgeschirr un sonstigen Dependenzi­en. Taxiert auf 6435 fl.“ [Eilbote Landau vom 16.2.1839, Nr. 7, S. 27].

Harter, Nikolaus
geb. in Hatzenbühl; Müller in Rheinzabern (?); Sohn von +++; °° 30.8.1883 in Rheinzabern mit Apollonia Homberg; Vater des Anton Harter (10.3.1883 – 18.8.1966 Rheinzabern) [Vgl. Weigel: Chronik der Hatzenbühler Familien, a.a.O., S. 329].

Harter, Philipp Franz
17.11.1822 Hatzenbühl (?) - +++; Sohn des Müllers in Hatzenbühl(?) Johann Michael Harter und der Marianne Werner; Bruder des Müllers in Hatzenbühl (?) Jakob *Harter; Müller in Hatzenbühl (?); °° 23.4.1849 mit Theresia Chamisser; aus der Ehe gehen 4 Kin­der hervor; die Familie wandert 1862 in die USA aus [Vgl. Weigel: Chronik der Hatzenbühler Familien, a.a.O., S. 329].

Harth, Adam
um Müller und Oeconom auf der Saaler Mühle; er wird 1840 als Mitglied des landwirtschaftlichen Vereins der Pfalz genannt [Vgl. Amts- und Intelligenzblatt für die Pfalz Nr. 9 vom 13.2.1840 außerordentliche Beilage].

Hartlieb, Hanß Stephan
auch Wadle, Vattleb; 1721 ist Stephan *Hartlieb aus Großfischlingen der Müller in Weyher +++klären: welche Mühle++++ [Vgl. Wittner: Familienregister Großfischlingen, a.a.O., S. 72]. Er ist wohl identisch mit Hanß Stephan Vattleb, Müller aus Burrweiler; die­ser erhält 1693 die Erlaubnis die Mühle in Großfischlingen wie­der aufzubauen und sie 8 Jahre lang abgabenfrei zu betreiben. Er ist ab 1715 Müller in Weyher [Vgl. Wittner: Familienregister Großfischlingen, a.a.O., S. 145].In einem Bericht der fürstbischöflichen Kanzlei vom 7.7.1787, die „Zwistigkeit zwischen der Gemeinde Edesheim, dann dem Müller und der Gemeinde zu Großfischlingen wegen von ersterer öfters in Übermaaß ausgeübt werdenden Wiesenwässerung betreffend“. Aus dem Bericht geht hervor, daß der Müller Hartlieb [Anm.: s.o. Hanß Stephan Vattleb] zu Kirrweiler mit Urkunde 13.8.1693 die „im vorigen Krieg ruinierte Mühle zu Großfischlingen“ gegen eine 8jährige Pacht- und Steuerfreiheit aufbauen dürfe [Vgl. Frey: Ge­markung Edesheim, a.a.O., S. 107; vgl. LA Speyer Best. U36 [Gemeindearchiv Edesheim] Nr. 388/422:].

Hartmann, Johannes
geb. 7.11.1846 Vollmersweiler - † +++; Ackersmann in Vollmersweiler und 1881 Müller in Vollmersweiler; Sohn des Ackersmann in Vollmersweiler Georg Jakob Hartman und der Margaretha Burg; °° am 13.4.1871 in Vollmersweiler mit Maria Luise Nagen (geb. 10.8.1848 Vollmersweiler, Tochter des Ackersmann in Vollmersweiler Johann Martin Nagen und Maria Elisabetha Jülich [Vgl. Esser/Keppel: Vollmersweiler, a.a.O., S. 107 Nr. 318]). Vater der Anna Maria Hartmann (geb. 8.11.1881 Vollmersweiler) [Vgl. Esser/Keppel: Vollmersweiler, a.a.O., S. 69 Nr. 163].

Hartung, Anna Barbara
Münchweiler/Alsenz - 26.3.1746 Hochspeyer; °° I am 11.2.1729 in Münchweiler/Alsenz mit dem Hospitalmüller in Kaiserslautern Johann Daniel *Pfaff; nach dessen °° II in Hochspeyer mit dem Müller Jakob *Barth [Vgl. Neumer: Bürgerbuch Verbandsgemeinde Hochspeyer, a.a.O., S. 56].

Hartung, Hanß Georg
† vor 1733; Müller auf der Riedenmühle in Marnheim; vor 1733 war Hanß Georg Hartung († vor 1733) der Müller auf der Rieden­mühle in Marnheim; nach seinem Tod erfolgt 1733 die Teilung der „Verlassenschaft“ [Vgl. LA Speyer Bes. F22 Nr. 133: Ausfauthei­akten von Marnheim].

Hasch, Heinrich
† vor 1879; Müller auf der Stadtmühle in Frankenthal; °° mit Anna Maria Ritterspach; seine Witwe läßt am 19.6.1879 die Stadtmühle öffentlich versteigern. Die Mühle ist in der Versteigerungsankündigung beschrieben wie folgt [Grünstadter Anzeiger No. 131 vom 7.6.1879]: „16 Aren Grundfläche, eine Mahl­mühle mit 5 Mahlgängen und 1 Schälgange, nebst geräumigem Wohnhause, Wasch- und Badhause, Scheuer, Stallung, Remise, Hof, Garten und Zubehör, gelegen in der Stadt Frankenthal am Paradeplatz. Der Mühle steht die alleinige Benützung der fortwährend ge­nügenden Wasserkraft der Isenach zu; auch befindet sich dabei eine nach neuestem System hergestellte Dampfmaschine von 16 Pfer­dekraft nebst vollständiger Einrichtung.“

Hassieur (Hassier), Philipp Jakob
aus Kaiserslautern; °° 8.10.1826 in Frankeneck mit Maria Elisabeth Hafen (geb. 11.11.1805 Weidenthal), der Tochter des Revierför­sters und Bordmüllers in Weidenthal, Johann Matthias (Mathäus) *Hafen; Schwager des Papiermüllers in Weidenthal Philipp *Unger [Vgl. Neumer: Bürgerbuch Verbandsgemeinde Hochspeyer, a.a.O., S. 179 Nr. 887 und 888; vgl. Stuckert: Weidenthal, a.a.O., S. 229].

Hassieur, Elisabeth
°° mit dem Papierfabrikanten in Frankeneck, Heinrich (3) *Goßler [Vgl. Hössle: Die Papiermühle in Frankeneck, a.a.O., S. 5].

Hassieur, Elisabeth Anna
1800-1856; Tochter des Jakob Hassieur und Margaretha Raquet; 1818 Eheschließung mit Carl Adolph (2) *Ritter; aus der Ehe gingen 7 Kinder hervor; Mutter von Ludwig A. *Ritter und Elisabetha Ritter [Vgl. Böttcher: Familienbande der pfälzischen Revolution 1848/49, a.a.O., S. 291].

Hassieur, Jacob
geboren 1775; Blaufärber; Eheschließung mit Margaretha Raquet aus Otterberg; Vater der Elisabeth Anna *Hassieur [Vgl. Böttcher: Familienbande der pfälzischen Revolution 1848/49, a.a.O., S. 291].

Hassieur, Magdalene Juliane
Eheschließung mit Pfarrer Johann Jakob Bruckner (1761-1832) [Vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 54 Anm. zu Nr. 618].

Hassinger, Peter
Seit 1771 noch 1794 war Peter Hassinger und dessen Schwager Michael Laubenstein († 1793) Pächter der Steinmühle in Albisheim/Pfrimm [Vgl. Weber: Die Steinmühle in Albisheim, a.a.O., S. 132]. °° mit NN. Laubenstein, der Schwester des Müllers Michael Lauben­stein (err) [Vgl. Weber: Die Steinmühle in Albisheim, a.a.O., S. 132].

Hassinger, Philipp
um 1768 war Philipp *Hassinger der Beständer der dem Pfalzgrafen Johannes von Pfalz-Birkenfeld zuständigen Steinmühle [Vgl. luth. KB Albisheim, Eintrag von Januar 1768; vgl. Kuby: Vor- und aussereheliche Beziehungen in Albisheim; in: PRFK 1999, S. 186].°° 23.5.1741 in Marienthal mit Maria Magdalena NN., der Witwe des Frantz Matthias Fischer [Vgl. New Familysearch, https://familysearch.org/pal:/MM9.1.1/J4JF-PLH, Abruf vom 19.12.2014]; Vater des Jacob Hassinger (dieser unterhielt eine außereheliche Beziehung, ihm wurde gem. Eintrag im luth. KB Albisheim von Januar 1768 „vorehelicher Beischlaf“ mit Maria Elisabetha Wurstner, der Tochter des Häfners in Albisheim, Johann Valentin Wurstner vorgeworfen [Vgl. luth. KB Albisheim, Eintrag von Januar 1768; vgl. Kuby: Vor- und aussereheliche Beziehungen in Albisheim; in: PRFK 1999, S. 186]). Wohl auch Vater des Müllers und Betriebsnachfolgers ab 1771 auf der Steinmühle Peter *Hassinger (err.).Seit 1771 und noch 1794 war Peter Hassinger und dessen Schwager Michael Laubenstein († 1793) Pächter der Steinmühle [Vgl. Weber: Steinmühle in Albisheim; in: Pfälzer Heimat 1975, S. 132].

Haßlauer, Familie
Müllerfamilie in Oberotterbach mit verwandtschaftlichen Beziehungen zur Müllerfamilie Zoen in Weißenburg.Es bestehen verwandtschaftliche Beziehungen zwischen dem Müller in Oberotterbach Johann Georg (2) *Reinhardt, dem Müller in Weißenburg Johann Georg *Zoen und dem Müller in Oberotterbach, Michael *Haßlauer, °° am 9.8.1784 in Oberotterbach mit Eva Magdalena Reinhardt (geb. 20.8.1761 Oberotterbach), der Tochter des Müllers in Oberotterbach, Johann Georg (2) *Reinhardt und Eva geb. Vetter [Vgl. Drieß: kath. Familienregister Oberotterbach 1686-1799, a.a.O., S. 53]. Dieser Johann Georg (2) *Reinhard ist der Schwiegervater des Michael Haßlauer, und zudem in 3. Ehe verheira­tet am 9.9.1776 in Oberotterbach mit Christina Elisabetha Haßlauer, Tochter von Jakob Haßlauer, Ziegler in Oberotterbach und Doro­thea geb. Nägler [Vgl. Drieß: kath. Familienregister Obe­rotterbach 1686-1799, a.a.O., S. 112]. Diese 3. Ehefrau ist die Halbschwester seines Schwiegersohns, dem Müller in Oberotterbach, Michael *Haßlau­er und Schwester der Martha Haßlauer und somit auch Schwager des Johann Georg Zoen [Anm.: zur Verwandt­schaftsbeziehung, vgl. Drieß: kath. Familienregister Oberotterbach 1686-1799, a.a.O., S. 53].

Haßlauer, Jakob
Ziegler in Oberotterbach; Sohn von Johannes Haßlauer [Vgl. Drieß: kath. Familienregister Oberotterbach 1686-1799, a.a.O., S. 53].°° I am 26.11.1737 in Bergzabern mit Elisabetha Storch († vor Oktober 1758; err. aus dem Datum der 2. Eheschließung), der Tochter von Joachim Storch. Aus der 1. Ehe stammen die Kinder:- Christina Elisabeth Haßlauer, °° 9.9.1776 mit dem Müller in Oberotterbach,Johann Georg (2) *Reinhardt- Franz Joseph Haßlauer, Firmung am 31.8.1756 Weißenburg; als Pater erwähnt am 14.8.1768 in Oberotterbach- Martha Haßlauer, Firmung am 31.8.1756 Weißenburg; erwähnt als ledige Patin am 20.8.1768 in Oberotterbach; °° mit dem Müller in Weißenburg, Johann Georg *Zoen- Johann Friedrich Haßlauer, erwähnt am 17.7.1759 in Oberotterbach als Pate bei Johann Johannes Philipp Maurer und weiterhin am 11.2.1765 in Oberotterbach [Vgl. Drieß: kath. Familienregister Oberotterbach 1686-1799, a.a.O., S. 90]- Katharina Haßlauer, ca. 1756 - † 15.4.1757 Oberotterbach°° II 3.7.1758 mit in Bergzabern mit Dorothea Nägler († 11.2.1787 Oberotterbach) aus Teinheim. Aus der 2. stammen die Kinder:- Katharina Barbara Haßlauer, geb. 14.10.1758 in Oberotterbach; °° 1785 mit Georg Michael Neff- Johannes Michael *Haßlauer, geb. 20.11.1760 Oberauerbach, Müller in Oberotterbach bei seinem Schwiegervater und späterem Schwager Johann Georg (2) *Reinhardt; °° mit 9.8.1784 in Oberotterbach mit Eva Magdalena Reinhardt (geb. 20.8.1761 Oberotter­bach), der Tochter des Müllers in Oberotterbach, Johann Georg (2) *Reinhardt und Eva geb. Vetter [Vgl. Drieß: kath. Familienregi­ster Oberotterbach 1686-1799, a.a.O., S. 53]- Maria Magdalena Haßlauer, 1763-1778

Haßlauer, Johannes Michael
geb. 20.11.1760 Oberotterbach - ++++; zwischen 1784 und 1797 als Müller in Oberotterbach genannt++++klären: welche Mühle++++; Sohn des Töpfers Jakob *Haßlauer und der Dorothea geb. Nägler, Bruder der Martha Haßlauer (°° mit dem Müller in Weißenburg, Georg Jakob *Zoen) und der Christina Elisabeth Haßlauer (°° 9.9.1776 mit dem Müller in Oberotterbach, Johann Georg (2) *Rein­hardt; dieser ist somit zugleich Schwiegervater und Schwager des Johannes Michael Haßlauer) [Vgl. Drieß: kath. Familienregister Oberotterbach 1686-1799, a.a.O., S. 53].°° am 9.8.1784 in Oberotterbach mit Eva Magdalena Reinhardt (geb. 20.8.1761 Oberotterbach), der Tochter des Müllers in Oberot­terbach, Johann Georg *Reinhardt und Eva geb. Vetter. Aus der Ehe stammen 7 Kinder, zwischen 1784 und 1797 in Oberotterbach geboren [Vgl. Drieß: kath. Familienregister Oberotterbach 1686-1799, a.a.O., S. 53].Haßlauer war möglicherweise als Müller bei seinem Schwiegervater Reinhardt beschäftigt. Die Eheleute „mußten“ heiraten, denn das erste Kind aus der Ehe, Katharina Barbara Haßlauer wurde bereits am 11.12.1784, also knapp 3 Monate nach der Eheschließung, ge­boren.Es bestehen verwandtschaftliche Beziehungen zu dem Müller in Weißenburg, Georg *Zoen °° mit Martha Haßlauer; beide sind am 13.8.8.1788 in Oberotterbach als Paten bei der Taufe des Georg Jakob Haßlauer [Vgl. Drieß: kath. Familienregister Oberotterbach 1686-1799, a.a.O., S. 53]. Die Schwester von Michael Haßlauer, Martha Haßlauer ist mit Johann Georg Zoen verheiratet [Vgl. Drieß: kath. Familienregister Oberotterbach 1686-1799, a.a.O., S. 53].Am 7.4.1787 sind der Müller Michael Haßlauer und seine Ehefrau Eva Magdalena Reinhardt als Paten in Oberotterbach bei der Tau­fe der Eva Magdalena Lehmann [Vgl. Drieß: kath. Familienregister Oberotterbach 1686-1799, a.a.O., S. 83].Am 25.3.1790 werden Michael Haßlauer, Müller und Magdalena Reinhard, seine Ehefrau in Oberotterbach als Paten bei der Taufe der Eva Magdalena Martin genannt [Vgl. Drieß: kath. Familienregister Oberotterbach 1686-1799, a.a.O., S. 88].

Hauch, Johann Ludwig
8.10.1720 Langenbach – 5.3.1775; Sohn des Zensors in Berglangenbach Hans Nickel Hauch und Bruder des Johann Nickel Hauch [Vgl. Jung: Familienbuch Baumholder, a.a.O., Teil I ev. Kirchenbuch, a.a.O., S. 280 Nr. 648, 649]; er ist 1748 Müller in ++; °° am 23.4.1748 in Berschweiler mit M. Magdalena Drumm [Vgl. Jung: Familienbuch Baumholder, a.a.O., Teil I ev. Kirchenbuch, a.a.O., S. 280 Nr. 649].

Hauch, Karolina
† vor 1867 Zinkweiler Mühle; °° mit Johann Laub; Mutter der Elisabeth Laub (geb. 20.8.1847 Zinkweiler Mühle; °° 19.11.1867 mit dem Ackerer Jakob Braun aus Eckersweiler) [Vgl. Jung: Ortssippenbuch der Heide- und Unterberggemeinden, a.a.O., Bd. 1, S. 119 Nr. 389].

Hauch, Ludwig
1737 Untermühle Berglangenbach – 23.2.1813 Zinkweiler Mühle; Müllermeister auf der Zinkweiler Mühle; Sohn des Gerichtsschöf­fen von der Untermühle Berglangenbach, Niclos Hauch; °° 26.4.1764 mit Anna Katharina Schmitt (20.9.1740 Heimbach – 5.4.1793; Tochter des Zensors in Heimbach, Heinrich Schmitt); aus der Ehe gehen 11 Kinder hervor [Vgl. Jung: Ortssippenbuch der Heide- und Unterberggemeinden, a.a.O., Bd. 1, S. 230 Nr. 896].1776 ist in der pfalz-zweibrückischen Huldigungsliste von Berglangenbach der „Ludwig Hauch der Miller“ erwähnt [Vgl. Schaaff: Untertanenlisten des Herzogtums Pfalz-Zweibrücken aus den Huldigungsprotokollen des Jahres 1776, a.a.O., S. 154].Am 2.10.1796 heiratet der Hirt in Berglangenbach, Peter Fels (geb. 2.1.1746 Zinkweiler Hof), die Maria Elisabeth Hauch (geb. 28.1.1774 auf der Untermühle), die Tochter des Müllers auf der Untermühle Ludwig Hauch und der Katharina Schmitt „aus der Un­termühle“ [Vgl. Jung: Ortssippenbuch der Heide- und Unterberggemeinden, a.a.O., Bd. 1 S. 188 Nr. 699, S. 230 Nr. 896].Am 18.1.1798 heiratet der Jakob Hauch (6.9.1765 – 1.12.1838), der Sohn „des Müllermeisters auf der Zinkweiler Mühle/Berglan­genbach“ die Elisabetha Mohr (25.8.1776 – 29.3.1803) aus Heimbach [Vgl. Jung: Ortssippenbuch der Heide- und Unterberggemein­den, a.a.O., Bd. 1, S. 232 Nr. 904].Am 10.10.1813 heiratet Johann Hauch, Sohn von Ludwig Hauch und Anna Katharina Schmitt „aus der Langenbacher Mühle“ die Karolina Näher aus Reichenbach [Vgl. Jung: Ortssippenbuch der Heide- und Unterberggemeinden, a.a.O., Bd. 1, S. 233 Nr. 909].

Hauch, Peter
geb. 29.1.1745 Linden - +++; Müllermeister in Linden (?); Sohn von Johann Nikolaus Hauch aus linden; °° 30.3.1775 mit Maria Margaretha Klee, der Tochter des Jakob Klee zu Linden; aus der Ehe stammen 4 Kinder;Peter Hauch aus Fohren-Linden wanderte mit Familie 1785 in die Batschka aus [Vgl. Jung: Ortssippenbuch der Heide- und Unterberggemeinden, a.a.O., Bd. 1, S. 231 Nr. 899].

Hauch, Velten
ab 1686 Miteigentümer an der Neumühle in Miesau; °° Maria NN.Im Kübelberger Gerichtsbuch befindet sich am 10.12.1686 die Beurkundung der Teil-Auseinandersetzung einer Erbengemeinschaft an der Neumühle. Dort heißt es: „Wendel *Lang sampt seiner Haußfrauw Catharin, unnd Velten Hauch sampt seiner Haußfrauwen Maria alle zu Misau wohnhaft, kauffen von Casper Bischoffen Mutter zu Ober Misauw ihr gebührendes Antheil Erbschafft an der so genanten Neu Mühl zu Misau vor unndt umb dreyßig drey Gulden jetziger Wehrung ...“ [LA Speyer Best. F 5 Nr. 187, fol. 34v; zitiert nach Zenglein/Bauer: Kübelberger Gerichtsbuch, a.a.O., S. 72].

Hauck, Anna Christine
aus der Mühle in Rohrbach bei St. Ingbert stammt die Christine *Hauck. °° mit Karl Friedrich Bellaire vom Wörschweilerhof, Mutter des Friedrich Franz Bellaire (geb. 1848 Wörschweilerhof - † 1903 Obrigheim) und Großmutter des Ludwigshafener Chemikers und Ahnenforschers Friedrich Carl Bellaire (geb. 5.6.1884 Winzingen bei Neustadt) [Vgl. Raimar: Friedrich Carl Bellaire; in: Pfälzische Familien- und Wappenkunde 1953, S. 21].Christine Hauck ist die Schwester des Müllers Franz *Hauck [Vgl. Mitteilung von Horst Klein vom 3.6.2014].

Hauck, Anna Maria
geb. um 1671 in Vinningen [Vgl. Flickinger: Neumühle, a.a.O., S. 9, 10]; °° I am 27.11.1691 in Walschbronn/Lothringen mit dem Müller auf der Neumühle bei Kirchenarnbach, Johann *Jung (geb. um 1670 Dimmenfeld - † vor 1711 Neumühle; Sohn von Johann Jung [1620 err. - 20.2.1688 Waldhouse/Lothrin­gen]) [Vgl. Flickinger: Neumühle, a.a.O., S. 9, 10]. °° II in Vinningen mit aus Obergailbach/Lothringen stammenden Müller und Müllerssohn Johann Marcellus *Wilbert [Vgl. Flickinger: Neumühle, a.a.O., S. 9 der allerdings den dort abgedruckten Kirchenbuchein­trag fehlerhaft überträgt, S. 10; vgl. luth KB Kirchenarnbach]. Anna Maria Hauck Witwe Jung bringt die Mühle in die Ehe ein.

Hauck, Familie
Johann HAUCK 1732-1824& Barbara LANG|||Philipp HAUCK 1785-1862&1810 Catharina WEYAND †||   |Franz Karl HAUCK 1818-1898   Anna Christina HAUCK 1820-1858&1850 Elisabeth KNAUBER 1829-   & Friedrich Karl BELLAIRE 1822-1904|   |   |   Lina HAUCK 1868-1951   &1895 Wilhelm Konrad OTTINGER 1870-1938   Stammbaum der Familie Hauck [Vgl. Angabe von Herrn Horst Klein bei Internetdatei Geneanet, Abruf vom 24.10.2014]

Hauck, Franz Karl
geb. 31.8.1818 Niederwürzbach / Saarland - † 23.12.1893 Sarnstall [Vgl. Angabe von Herrn Horst Klein bei Geneanet, Abruf vom 24.10.2014]; von 1850-1893 Papiermüller und Betreiber der Papiermühle Sarnstall. Sohn von Philipp Hauck (16.4.1785 Niederwürzbach - † 16.6.1862 Rohrbach bei St. Ingbert [Vgl. Angabe von Herrn Horst Klein bei Geneanet, Abruf vom 24.10.2014. ]) [Vgl. Angabe von Herrn Horst Klein bei Geneanet, Abruf vom 24.10.2014] von der Mühle in Rohrbach bei St. Ingbert [Vgl. Raimar: Friedrich Carl Bellaire; in: Pfälzische Familien- und Wappenkunde 1953, S. 21] und Catharina Weyand. Bruder der Anna Christina *Hauck [Vgl. Angabe von Herrn Horst Klein bei Geneanet, Abruf vom 24.10.2014].Im Revolutionsjahr 1848 schloß sich der Papier­müller Franz Hauck aus Schwarzenacker den revolutionären Demokraten und Frei­schärlern an und wurde im Gefecht bei Rinnthal am 17.6.1849 verwundet. Um den preußische Truppen, die die Pfalz besetzt hatten, nicht in die Hände zu fallen, flüchtete er in die Sarnstaller Papiermühle, wurde versteckt gehalten und gesund gepflegt. Es entwickel­ten sich in dieser Zeit „zarte Bande“ mit Elisa­beth Knauber, der Tochter des verstorbenen Papiermüllers Jakob *Knauber und der Elisabetha *Unger, der Stieftochter des Papier­müllers Gabriel Fey. 1850 übertrug Elisabeth Unger ihrer Tochter Elisabeth, nunmehr verh. Hauck und dem Schwiegersohn Franz Hauck, die Papiermühle Sarnstall [Vgl. Buchmann GmbH Geschäftsleitung: Papiermühle im Wasgau, Sarnstall 1961, ohne Seitenan­gabe].Aus der Ehe zwischen Franz Hauck und der Elisabeth Knauber stammt die Tochter Lina *Hauck (Heimatschriftstellerin und Autorin von „Die Mühle im Wasgau“ und „Von meiner Mühle“) [Vgl. Buchmann GmbH Geschäftsleitung: Papiermühle im Wasgau, Sarnstall 1961, ohne Seitenangabe].Photo:aus: Weber, Friedrich Wilhelm: Die Papiermühle Sarnstall jetzt Kartonfabrik Buchmann GmbH Rinnthal; in Heimatjahrbuch Land­kreis Südliche Weinstraße 1983, S. 112

Hauck, Jakob
um 1738 war Jakob Hauck der Müller zu Riedelberg [Vgl. LA Speyer Best. C20 Nr. 2034]; um 1741 sind Jakob *Hauck aus Vinnin­gen und Michael *Linck die Müller auf der Eichelsbacher Mühle [Vgl. LA Speyer Best. C20 Nr. 1141]. 1741 kommt es zu einem Ver­gleich zwischen den Müllern Jakob Hauck und Michael Linck auf der Eichelsbacher Mühle wegen gemeinschaftlicher Fahrt, Treppe, Schornstein [Vgl. LA Speyer Best. C20 Nr. 1140]. 1741 werden die Müller auf der Eichelsbacher Müh­le, Jakob Hauck aus Vinningen und Michael Linck von Hans Georg Cuntz und Consorten wegen eines zum Eichelsbacher Weiher ge­zogenen Bruches verklagt [Vgl. LA Speyer Best. C20 Nr. 1141].Literatur/Urkunden:- LA Speyer Best. C20 (Grafschaft Hanau-Lichtenberg) Nr. 1140: Vergleich zwischen den Müllern Jakob Hauck und Michael Linck auf der Eichelsbacher Mühle wegen gemeinschaftlicher Fahrt, Treppe, Schornstein usw., 1741- LA Speyer Best. C20 (Grafschaft Hanau-Lichtenberg) Nr. 1141: Klage Hans Georg Cuntz und Consorten gegen die Eichelsbacher Müller Jakob Hauck von Vinningen und Michael Linck wegen eines zum Eichelsbacher Weiher gezogenen Bruches- LA Speyer Best. C20 (Grafschaft Hanau-Lichtenberg) Nr. 1142: Bitte des Müller Joh. Michael Linck um die Erlaubnis zum Mahlen am Weihnachtstag

Hauck, Johann Georg
bis vor 1778 Müller auf der Eichelsbacher Mühle bei Pirmasens. In einem Verfahren vor der Hanau-lichtenbergischen Regierung er­hält der frühere Müller auf der Eichelsbacher Mühle die Erlaubnis zum Prozeß vor den lothringischen Gerichten in der von seiner Frau angestrengten Ehescheidungsklage und wegen eines Tauschvertrages [Vgl. LA Speyer Best. C20 Nr. 1785, 1778-1780].1782-1787 kommt es zur Klage des Bürgers Georg Hauck zu Vinningen gegen Martin *Büttel von da, sodann Adam Büttel den Kro­nenwirt daselbst, wegen Abtretung des Eichelsbacher Mühlengutes [Vgl. LA Speyer Best. C20 Nr. 3693, 1782-1787].1784 kommt es zum Prozeß des Georg Hauck zu Vinningen wegen der Eichelsbacher Mühle [Vgl. LA Speyer Best. C20, Nr. 3771]. 1784 kommt es zum Prozeß des Georg Hauck zu Vinningen wegen der Eichelsbacher Mühle [Vgl. LA Speyer Best. C20, Nr. 3771]. Im Eichelsbacher Mühlenstreit wird 1784 ein Vermögensinventar der Magdalena Schumacher erstellt [Vgl. LA Speyer Best. C20 Nr. 3903]. 1784-1786 klagt Friedrich Hauck, Bürger zu Schweigen, gegen die Schuhmacher'schen Erben zu Neu- und Altheim wegen der Eichelsbacher Mühle [Vgl. LA Speyer Best. C20 Nr. 3773, 3703]. 1784-1787 klagt Gottfried *Stephan, der Müller auf der Eichelsba­cher Mühle, gegen Martin Büttel und dessen Ehefrau auf der Eichelsbacher Mühle wegen Güterlehnung [Vgl. LA Speyer Best. C20 Nr. 3692]. 1785-1792 kommt es zur Auseinandersetzung des Friedrich Hauck, Bürgers zu Schweigen, gegen Johann Georg Hauck auf der Ei­chelsbacher Mühle, sodann Johann Schumacher und Consorten zu Neu- und Altheim als Erben der Georg Hauck'schen Eheleute [Vgl. LA Speyer Best. C20 Nr. 3781].

Hauck, Johann Jakob
† vor 1842; Müller in Klingen bei Landau; vor 1842 bestand der Besitz aus zwei Komplexen: eine Schleifmühle mit Ölmühle nebst Wohnung und eine Mahlmühle nebst Wohnhaus, die beide derselben Müllerfamilie gehörten. Nach dem Urkataster wurde 1842 wur­den den Betriebe geteilt, nachdem der frühere Besitzer Johann Jakob Hauck († vor 1842) verstorben war. Dieser war verheiratet mit Anna Maria Ginandt, die ihm wohl auch die Mühle eingebracht haben dürfte. Dies erschließt sich daraus, daß sie auch noch Anteil an dem zweiten Anwesen hatte [Vgl. Weber: Mühlen der besonderen Art, a.a.O., S. 308/309]. +++prüfen: die Angaben bei Weber sind wider­sprüchlich++++

Hauck, Johannes
um 1790 Einwohner von Vinningen bei Pirmasens und Müller (?). Es kommt zwischen ihm und dem Müller Martin Büttel zu einem Mühlentausch. Wegen dieses Tauschs kommt es 1790 zu einem Rechtsstreit [Vgl. LA Speyer Best. C20 Nr. 3704].

Hauck, Katharina
aus Rodalben; °° I mit dem Müller aus Rodalben Friedrich *Scheidt; °° II am am 3.2.1761 mit dem Müller auf der Neuen Hechtlochmühle in Rieschweiler Valentin *Buchheit [Vgl. Müller: „Die Rieschweiler Mühlen“, a.a.O., S. 513].

Hauck, Lina
geb. in Papiermühle Sarnstall; Tochter des Papiermüllers auf der Papiermühle in Sarnstall Franz *Hauck und der Elisabeth Knauber, Enkelin des Papiermüllers in Sarnstall Johannes Knauber und der Papiermüllerstochter Elisabeth Unger von der Papiermühle Unger in Gleisweiler. Heimatschriftstellerin und Autorin von „Die Mühle im Wasgau“ und „Von meiner Mühle“ [Vgl. Buchmann GmbH Geschäftsleitung: Papiermühle im Wasgau, Sarnstall 1961, ohne Seitenangabe].

Haumiller, Johann Matheus
kurpfälzischer Rat und Landkommissar sowie Keller in Dirmstein [Vgl. Kilian: Pfälz. Familien- und Wappenkunde, Bd. II, S. 13], 1711 kurpfälzischer Geheimer Rat und Vizepräsident der Geistlichen Güteradministration; er erwarb 1711 von Kurpfalz das 1565 in den Besitz der Pfalzgrafen übergegangene sog. "Pfalzgut" in Großkarlbach, das Gelände der ehemaligen Münchmühle des Klosters Otterberg [Vgl. Martin: Pfälzische Dorfgeschichte. Großkarlbach, a.a.O., S. 39].Geboren ca. 1660 als Johann Matthäus (auch Matthias) Haumüller - † 27.2.1721; sein Name taucht erstmals in den Ratsprotokollen von Kaiserslautern am 19.11.1696 und 24.2.1698 auf; Haumüller führte im Auftrag der Kurpfalz Verhandlungen mit den Franzosen; Im Untertanenverzeichnis von Alzey wird er 1698 als "Churpfälz. Rath undt Commissarius auch Amtskeller zu Dirmstein" genannt, ebenso beim kurpfälzischen Personal im Oberamt Oppenheim [Vgl. Göttnauer/Martin: Die Familie Haumüller zu Mühlenthal; in: Martin: Pfälzische Dorfgeschichte. Großkarlbach, a.a.O., S. 67]. Im sog. dritten französischen Raubkrieg 1688 erhielt Haumüller als Amtskeller in Dirmstein von der kurpfälzischen Regierung den Auftrag, nicht ins linksrheinische Gebiet zu fliehen, sondern in Dirmstein zu bleiben, und den den dortigen Besitz der kurpfälzischen geistlichen Güteradministration möglichst vor Plünderung und Beschlagnahme zu schützen. Das war schwierig, zumal die 1689 von Paris befohlene Verwüstung der Pfalz kaum etwas ausließ. Die französische Besatzung dauerte neun Jahre und erst im Frieden von Rijswyk 1697 gab Frankreich gegen anderweitige Entschädigung die linksrheinische Pfalz wieder frei. Johann Math. Haumüller wurde sein Aushalten nicht nur durch Aufstieg in der Verwaltung be­lohnt. Er wurde von seinem Ausgangsposten als Amtskeller in Dirmstein sukzessive kurpfälzischer Rat, Landkommissar und oberster Lizenz- (d.h. Steuer) Inspektor, und hatte auch die Möglichkeit zu ganz beträchtlichem Landbesitz zu kommen [Vgl. Hartmann: Die Wappen der Familie Haumüller; in: Martin: Pfälzische Dorfgeschichte. Großkarlbach, a.a.O., S. 80]. 1697 erscheint er als Oberamts­kommissar von Alzey und Generaladmodiator (Verpächter herrschaftlicher Güter). In weiteren Ämtern ist er kaiserlicher Rat des Kurfürsten von der Pfalz, Geheimer kurpfälzischer Rat und Vizepräsident der Geistlichen Güteradministration und Admini­strator der "geistlichen Gefälle". Am 1.9.1699 durch Kaiser Leopold I. in den erblichen Adelsstand erhoben als "von Haumüller"; am 10.5.1731 erhob der Kurfürst Philipp von der Pfalz die Söhne Haumüllers in den Reichsfreiherrenstand als "Freiherrn von Haumüller von und zu Mühlenthal" [Vgl. Göttnauer/Martin: Die Familie Haumüller zu Mühlenthal; in: Martin:Pfälzische Dorfgeschichte. Großkarlbach, a.a.O., S. 67]; aus der Familie von Haumüller bzw. von Mühlenthal stammten kurpfälzische und pfalz-zweibrückische Be­amte; die Familie war in Dirmstein und Mannheim begütert; J.H. v. Haumüller zu Mühlenthal 1711 [Anm.: ebenso bei Martin: Großkarlbach - Dorf der Mühlen: Lange Tradition bis zurück ins 17. Jahrhundert; in: Heimatjahrbuch 1988 Land­kreis Bad Dürkheim, S. 53; nach Niederhöfer, Eckbach-Mühlenwanderweg erfolgte der Erwerb bereits 1702] die spätere Schloßmühle in Großkarlbach, in der er u.a. eine Porzellanfabrik unter der Mitarbeit des Gerhard *Bontemps betrieb. Die Familie errichtete in Groß­karlbach das Schloß Mühlen­thal, das in der Güterbeschreibung von 1791 abgebildet ist [Abb. bei Niederhöfer: Eckbach-Mühlenwanderweg S. 24 u. bei Martin: Großkarlbach. Dorf der Mühlen; in: Hei­matjahrbuch 1988 Land­kreis Bad Dürkheim, S. 54] und blieb bis 1766 im Besitz des Schlos­ses, das anschließend auf die Freiherrn von *Geispitzheim überging [Vgl. Martin: Großkarlbach. Dorf der Mühlen; in: Heimatjahrbuch 1988 Land­kreis Bad Dürkheim, S. 54; vgl. Niederhöfer: Eckbach-Mühlenwanderweg, a.a.O., S. 22]. Eheschließung mit Martha *Schmal, Tochter des Amtskellers von Hochheim Johann Wendel *Schmal; Vater von Juditha von *Haumüller, Susanna von Haumüller, Johann Wendel von Haumüller, Johann David von Haumüller und Johann Theobald von *Haumüller [Vgl. Göttnauer/Martin: Die Familie Haumüller zu Mühlenthal; in: Martin: Pfälzische Dorfgeschichte. Großkarlbach, a.a.O., S. 67].Sein Aufstieg steht im Zusammenhang mit den Scheidungsabsichten des Herzogs Gustav Samuel von Pfalz-Zweibrücken und der ge­planten Wiederverheiratung mit der früheren Hofdame Luise Dorothea von Hofmann und späteren Gräfin Hofmann und dem hier­durch bewirkten Sturz des zweibrückischen Kanzlers Philipp Friedrich von Schorrenburg, und ist eine regelrechte Hofkabale.Philipp Friedrich von Schorrenburg führte einen Prozeß gegen seinen früheren Landesherrn Herzog Gustav Samuel von Pfalz-Zwei­brücken. Seine Familie stammte aus Hornbach. Bei Regierungsantritt des Herzogs Gustav Samuel von Pfalz-Zweibrücken erwies Philipp Friedrich Schorr in der Zeit seiner Regierung wertvolle Dienste und gewann dadurch großen Einfluß und erhielt eine Reihe von wichtigen Ämtern und Würden, die ihn zum allmächtigen Leiter der Regierung und der reformierten Kirche im Herzogtum machten: u.a. war er Verwaltungspräsident der Geistlichen Güterverwaltung Zweibrücken. Er wurde wegen seiner Verdienste auf­grund der Verwendung des Herzogs beim deutschen Kaiser zusammen mit seinem jüngeren Bruder in den Reichsfreiherrenstand er­hoben. Philipp Friedrich von Schorrenburg wußte in ergiebigster Weise für die Mehrung des Vermögens seiner Familie zu sorgen. Er besaß u.a. den Kirchheimer Hof bei Breitfurt, die Breitfurter Bannmühle. Sein Sturz erfolgte aufgrund der beabsichtigen Scheidung des Herzogs und dessen Wunsch nach Wiedervermählung. Herzog Gustav Samuel von Pfalz-Zweibrücken hatte sich leidenschaftlich in das Fräulein Luise Dorothea von Hofmann verliebt. Dem Wunsch des katholischen Herzogs seine Ehe mit der lutherischen Pfalz­gräfin Dorothea von Veldenz durch die Kirche für ungültig erklären zu lassen, um das katholische gewordene Fräulein von Hofmann heiraten zu können, trat Schorrenburg mit aller Entschiedenheit entgegen. Es trat eine Trübung seines Verhältnisses zum Herzog ein, die durch seine Nachgiebigkeit, als die Entscheidung gegen ihn gefallen war, nur scheinbar oder vorübergehend beseitigt wurde. Das Auftauchen einer Spottschrift auf den Herzog, seine zweite Gemahlin und deren Familie bot den Feinden Schorrenburgs, zu denen jetzt besonders auch der Konvertit Haumüller zu Mühlenthal gekommen war, eine willkommene Gelegenheit ihn zu stürzen. Er wur­de wenn nicht der Abfassung so doch der Verbreitung der Schmähschrift beschuldigt und am 20.1.1724 aller seiner Ämter entsetzt. Dieses Vorgehen und andere zum Teil von recht kleinlicher Rachsucht zeugende Maßregeln gegen Schorrenburg gaben diesem An­laß, in Wien beim Reichshofrat Klage gegen den Herzog zu erheben. Es entspann sich ein Prozeß, der sich immer mehr in die Länge zog. Erst 1738 als Herzog Gustav Samuel bereits seit 7 Jahren verstorben war, wurde der Rechtsstreit durch Vergleich mit der inzwi­schen an die Regierung gelangten Zweibrücken-Birkenfelder Linie beendet [Vgl. Bonkhoff: Die Familie der Reichsfreiherrn von und zu Schorrenburg im Spiegel der evangelisch-lutherischen Kirchen­büchern der Stadt Homburg,a.a.O., S. 8].Johann Jacob *Farkopf († 8.5.1743 Mannheim), um 1718 Eigentümer der Rheinmühle in Großkarlbach und Bürgermeister von Groß­karlbach strengte einen Prozeß gegen den Eigentümer der oberhalb gelegenen Schloßmühle, Matthias von *Haumüller an, der ihm durch die Anlage der Schloßweiher und die neue Führung des Eckbaches das Wasser abgegraben haben soll [Vgl. Niederhöfer/Martin: Großkarlbach am Eckbach-Mühlenwanderweg; in: Martin: Pfälzische Dorfgeschichte. Großkarlbach, a.a.O., S. 55]. Farkopf ist am 8.5.1743 während einer Reise in Mannheim an einem Schlaganfall gestorben [Vgl. Goertz: Gelegenheitsfund. Kath. Kirchenbuchamt Mannheim, Katholisches Totenbuch 1685-01763; in: Pfälzisch-Rheinische Familienkunde, 2003,S. 341].°° mit Martha Schmal [Vgl. LA Speyer Best. A13 Nr. 504: Erbbestandsverleihung 1710 an Joh. Math. Haumüller und Martha, Admi­nistrationsrat und Kirchenrathsvizepräsident; vgl. Göttnauer/Martin: Die Familie Haumüller zu Mühlenthal; in: Mar­tin: Pfälzische Dorfgeschichte. Großkarlbach, a.a.O., S. 68]Literatur/Urkunden:- Hartmann, Helmut: Die Wappen der Familie Haumüller, gesessen zu Mühlenthal bei Großkarlbach; in: Martin, Erwin (Hrsg.): Pfäl­zische Dorfgeschichte. Ländliche Kultur am Beispiel Großkarlbach [Verlag Walter E. Keller: Treuchtlin­gen, 1998], S. 79-90- LA Speyer Best. A13 Nr. 504: Erbbestandsverleihung 1710 an Joh. Math. Haumüller und Martha, Administrationsrat und Kirchen­rathsvizepräsident- o.A.: Westpfälzische Geschichtsblätter (= Beilage zur Zweibrücker Zeitung) 1905, S. 12: zur Scheidung des Herzogs Gustav Samu­els von Pfalz-Zweibrücken von der Pfälzgräfin Dorothea von Veldenz, seine geplante Heirat mit der Hofdame Luise Dorothea von Hoffmann, zum Sturz des herzoglichen Günstlings Philipp Friedrich von Schorrenburg und zum Aufstieg des David Haumüller von Mühlenthal- Göttnauer, Annelise u. Martin, Erwin: Die Familie Haumüller zu Mühlenthal; in: Martin, Erwin [Hrsg]: Großkarlbach, a.a.O.,S. 66 ff- KSchA Zw Rep. IV Nr. 1055: Akten, den Gutenbrunner und Schwarzenacker Hof mit Badehaus und deren Erbpacht; des Herzogs Gustav Samuel Ehescheidung und Neuvermählung mit dem Fräulein von Hoffmann, die ihr gemachten Schenkungen des Gutenbrun­ners, Schwarzenackers und anderer Güter sowie Witthumsverschreibung und ihre Standeserhöhung (zur Gräfin von Hofmann)- KSchA Zw Rep. IV Nr. 1077: Übertragung der "Sechzig-Morgen-Wiese" auf Einöder und Bierbacher Gemarkung an die Gräfin von Hofmann

Haumüller Freiin von und zu Mühlenthal, Maria Sophia
Tochter von Johann Theobald von Haumüller Freiherr von und zu Mühlenthal und NN.; Eheschließung Georg August von *Kinkel [Vgl. Göttnauer/Martin: Die Familie Haumüller zu Mühlenthal; in: Martin: Pfälzische Dorfgeschichte. Großkarlbach, a.a.O., S. 75]; aus der Ehe stammen 5 Kinder [Vgl. Göttnauer/Martin: Die Familie Haumüller zu Mühlenthal; in: Martin: Pfälzische Dorfgeschichte. Großkarlbach, a.a.O., S. 69].

Haumüller von Freiin von und zu Mühlenthal, Susanna
† 16.10.1718; Tochter von Johann Matthias von *Haumüller und Martha *Schmal; Eheschließung mit Georg Heinrich *Ebel [Vgl. Göttnauer/Martin: Die Familie Haumüller zu Mühlenthal; in: Martin: Pfälzische Dorfgeschichte. Großkarlbach, a.a.O., S. 69]; aus der Ehe stammen 8 Kinder [Vgl. Göttnauer/Martin: Die Familie Haumüller zu Mühlenthal; in: Martin: Pfälzische Dorfgeschichte. Großkarlbach, a.a.O., S. 67].

Haumüller, Christian von Haumüller Freiherr von und zu Mühlenthal
nach 1725 - nach 1766; Sohn von Johann Wendel von Haumüller Freiherr von und zu Mühlenthal und NN; Eheschließung mit Barba­ra von Göttlicher [Vgl. Göttnauer/Martin: Die Familie Haumüller zu Mühlenthal; in: Martin: Pfälzische Dorfgeschichte. Großkarlbach, a.a.O., S. 69, 71];  aus der Familie von Haumüller bzw. von Mühlenthal stammten kurpfälzische und pfalz-zwei­brückische Beam­te; die Familie war in Dirmstein und Mannheim begütert; Christian von Haumüller stand im kurpfälzischen (?) Mili­tärdienst und war meist außer Landes; er setzte seinen Vetter, den Hessen-Darmstädtischen Oberforstmeister Rudolf Moritz Freiherr von *Gei­spitzheim als Verwalter ein, an den er wegen finanzieller Nöte 1766 das Schloß Mühlenthal verkaufte [Vgl. Martin: Großkarlbach. Dorf der Mühlen; in: Heimatjahrbuch 1988 Land­kreis Bad Dürkheim, S.54; vgl. Nieder­höfer: Eckbach-Mühlenwanderweg, a.a.O., S. 22].

Haumüller, Haumiller, Haumüller zu Mühlenthal, Familie
kurpfälzische und pfalz-zweibrückische Beamtenfamiliedie Sortierung erfolgt ohne Berücksichtigung der Schreibweise des Nachnamens ausschließlich nach VornamenLiteratur/Urkunden:- Göttnauer, Annelise: Die Familie Haumüller zu Mühlenthal / Annelise Göttnauer; Erwin Martin; in: Pfälzische Dorfgeschichte, hrsg. von Erwin Martin in Zsarb. Mit …; Treuchtlingen, 1998, S. 66-77- Hartmann, Helmut: Die Wappen der Familie Haumüller, gesessen zu Mühlenthal bei Großkarlbach; in: Martin, Erwin (Hrsg.): Pfäl­zische Dorfgeschichte. Ländliche Kultur am Beispiel Großkarlbach [Verlag Walter E. Keller: Treuchtlin­gen, 1998], S. 79-90- LA Speyer Best C23 Nr. 21/1-4: „Großkarlbach. Acta nebst Renovation von 1791 über das Haumüller-Mühlenthalische, später v. Geispitzheimische Gut. 1766-1794“- Martin, Michael: Die Großkarlbacher Mühlen und Schloß Mühlenthal; in: Pfälzische Dorfgeschichte / hrsg. von Erwin Martin in Zsarb. mit ... - Treuchtlingen, 1998. - ISBN 3-924828-95-4. - S. 32-42; [Überarb. Abdruck d. Aufsatzes "Großkarlbach - Dorf der Mühlen" aus: Heimatjahrbuch für den Landkreis Bad Dürkheim; 1988]- Martin, Michael: Großkarlbach - Dorf der Mühlen: Lange Tradition bis zurück ins 17. Jahrhundert; in: Heimatjahrbuch 1988 Land­kreis Bad Dürkheim, S.52 ff.- Sohn, Ruth: Vergessenes Schloß Mühlenthal. Alte Erinnerungen aus Großkarlbachs Geschichte werden geweckt. In: „Die Rhein­pfalz“, Frankenthal. 16, Nr. 121 v. 24.5. 1960

Haumüller, Johann Theobald Freiherr von und zu Mühlenthal
jüngster Sohn von Johann Matthias von *Haumüller und Martha *Schmal; er war erster Kammerjunker und Adeliger Rat in Zwei­brücken und wurde mit seinen beiden Brüdern am 10.5.1731 von Kurfürst Philipp von der Pfalz in den Reichsfreiherrenstand als "Freiherrn von Haumüller von und zu Mühlenthal"; verheiratet mitt NN; Vater der Maria Sophia von Haumüller Freiin von und zu Mühlenthal [Vgl. Göttnauer/Martin: Die Familie Haumüller zu Mühlenthal; in: Martin: Pfälzische Dorfgeschichte. Großkarlbach, a.a.O., S. 68].

Haumüller, Johann Wendelin Freiherr von und zu Mühlenthal
† vor 1737; reformiert; ältester Sohn von Johann Matthias von *Haumüller und Martha *Schmal; er soll Hofgerichts- und Appellati­onsgerichtsrat gewesen sein; verheiratet mit Magdalena Dorothea von Geispitzheim; Vater des Gustav Friedrich von Haumüller Frei­herr von und zu Mühlenthal; er hatte daneben ein außereheliches Verhältnis Eleonora von Schorlemer, aus der der Sohn Adam Joseph von Schorlemer hervorging [Vgl. Göttnauer/Martin: Die Familie Haumüller zu Mühlenthal; in: Martin: Pfälzische Dorfgeschichte. Großkarlbach, a.a.O., S. 68, 69].Das Testament des Johann Wendelin von Haumüller zu Mühlenthal und seiner Ehefrau Magdalena Dorothea, geb. von Geispitzheim, vom 30. April 1725 (gesiegelt) befindet sich Stadtarchiv Mannheim, Verlassenschaftsakten Nr. 6691.

Haumüller, Juditha von
† nach 1728, reformiert; Tochter von Johann Matthias von *Haumüller und Martha *Schmal; Eheschließung vor 1700 mit Johannes *Euler [Vgl. Göttnauer/Martin: Die Familie Haumüller zu Mühlenthal; in: Martin: Pfälzische Dorfgeschichte. Großkarlbach, a.a.O., S. 75]; Eheschließung vor 1700 mit Johannes (2) *Euler [Vgl. Göttnauer/Martin: Die Familie Haumüller zu Mühlenthal; in: Martin: Pfälzische Dorfgeschichte. Großkarlbach, a.a.O., S. 75]; aus der Ehe stammen 5 Kinder [Vgl. Göttnauer/Martin: Die Familie Haumüller zu Mühlenthal; in: Martin: Pfälzische Dorfgeschichte. Großkarlbach, a.a.O., S. 69].

Haumüller, Susanne von
°° mit Georg Heinrich Ebel, kurpfälzischer Schaffner in Freinsheim [Vgl. Göttnauer/Martin: Die Familie Haumüller zu Mühlenthal; in: Martin: Pfälzische Dorfgeschichte. Großkarlbach, a.a.O., S. 69]; aus der Ehe stammen 8 Kinder [Vgl. Göttnauer/Martin: Die Familie Haumüller zu Mühlenthal; in: Martin: Pfälzische Dorfgeschichte. Großkarlbach, a.a.O., S. 67].

Hausauer, Jean Jacques
1813 Cleebourg - † 1889 Drachenbronn; Müller auf der Siebenbronnermühle in Drachenbronn / Elsaß von 1841 – 1870; Sohn des Müllers in Cleebourg Jacques Hau­sauer und der Marguerite Meyer; °° 12.5.1839 in Drachenbronn mit Elisabetha Hess (Tochter des Müllers in Drachenbronn Jean Henri Hess und der † Eve Catharine Weber [Vgl. Standesamtsunterlagen Drachenbronn http://etat-civil.bas-rhin.fr/adeloch/adeloch_flash/adeloch_flash.php, Abruf vom 19.6.2014]) [Vgl. Franck: A la découverte des moulin du Winzenbach (3ème partie); in: l'Outre-Forêt Nr. 132 (IV/2005), S. 6; vgl. Standesamtsunterlagen Drachenbronn http://etat-civil.bas-rhin.fr/adeloch/adeloch_flash/adeloch_flash.php, Abruf vom 19.6.2014].

Hauser, Johann Jakob
um 1660 Erbauer der Moormühle in Steinwenden. Im 30jährigen Krieg wurde das Gericht Steinwenden, zu dem u.a. die Dörfer Weltersbach und Steinwenden gehörten, völlig entvölkert. Erstmals im sog. Schatzungsbelegzettel von 1671 sind wieder Einwohner aufgeführt, darunter Joh. Jakob *Hauser der Müller zu Steinwenden [Vgl. Abschrift des nicht erhaltenen Originals, gefertigt um 1800; abgedruckt in: Weltersbach. Streifzüge durch die Ortsgeschichte, a.a.O., S. 19]. Um 1660 hatten Johann Jakob Hauser und Conrad Schlosser die Moormühle wieder aufgebaut. In den 1680er Jahren gehörte sie Johann Schenkel. Er verkaufte sie schuldenhal­ber 1687 an Hans Peter Frölich, der sie zehn Jahre später an Johann Balthasar Chollage veräußerte. Zu Beginn des 18. Jh. werden Ge­org Fried­rich Welcker aus Zweibrücken und nach ihm Johannes Müller als „Mohrenmüller zu Steynweiler“ erwähnt. Einige Jahre später ge­hörte die Mühle Jacob Schmitt, der sie 1719 versteigern ließ. Seitdem befindet sich die Moormühle im Familienbesitz, wenn sich auch die Besitzernamen durch Vererbung auf die Töchter mehrmals geändert hat [Vgl. Paul: Die Moormühle; in: Weltersbach. Streifzüge durch die Ortsge­schichte, a.a.O., S. 69]. Die Mühle wurde 1719 von Johann Adam Everling er­steigert, dem angesehenen und wohlhabenden Schult­heiß des Gerichts Ramstein. Weder Johann Adam Everling noch sein Sohn und Nachfolger, der Schultheiß Johann Daniel Everling (1710-1779) betrieben die Mühle selbst, sondern ließen sie von Pächtern bewirt­schaften [Vgl. Paul: Die Moormühle; in: Weltersbach. Streifzüge durch die Ortsge­schichte, a.a.O., S. 70].

Hauß, Christian
vor 1721 war Christian *Hauß († vor 1721 Oberbronn) Ölmüller in Oberbronn; sein Sohn, der Hufschmied Johann Wendell Hauß heiratet am 17.7.1721 luth in Albersweiler Anna (Marie) Margarethe Eichenberger, Witwe Weber; im Kirchenbuch ist Christian Hauß als bereits verstorben eingetragen [Vgl. Biundo: Annweiler Families a.a.O., Bd. 3, S. 10].

Hauter, Jakob
er stammt aus der Kirschbachermühle; ab 1901 Müller auf der Großsteinhauser Mühle. Seit 1901 wurde die Großsteinhauser Mühle von dem Müller Jakob *Hauter († 1959) aus der naheliegenden Kirschbachermühle zunächst als Pächter betrieben. Dieser war mit Katharina Guth († 1948) vom Bärenbrunnerhof bei Dahn verheiratet. Mit der Übernahme des Betriebes durch das Ehepaar Hauter/Guth ging es mit der Mühle sichtlich aufwärts. 1902 wurde die Inneneinrichtung gründlich erneuert und nach dem damaligen Stand der Technik modernisiert.. Schon 1908 konnten die Eheleute Hauter die Mühle mit 15ha Land und Wald von Karl Weiß kaufen. Der Sohn Eduard Hauter (°° 1936 mit Elsa Krauth aus Oberstaufenbach) übernahm ab 1.1.1939 die Mühle, während der Sohn Her­mann Hauter (°° 1938 mit Gertrud Lehmann vom Heidelbingerhof die Landwirtschaft erhielt. 1940/41 wurde die Mühle, die in der sog. „Roten Zone“ vor dem Westwall lag, abgerissen. 1951 wurde die Mühle gründlich überholt, umgebaut und modernisiert [Vgl. Wilms: Die Großsteinhauser Mühle; in: Heimatkalender Stadt und Landkreis Zweibrücken 1966, S. 62-63].

Hauter, Joseph
1865 wird Joseph Hauter als Müller auf der Kirschbacher Mühle genannt [Vgl. Landwirtschaftliche Blätter: Amtsblatt der Kreisbau­ernkammer Pfalz 1865, S. 68].

Hauth, Anna Katharina
1680 Kirn - 1755 Kirn; Tochter von Johann Friedrich Hauth (Haut) und Maria Barbara Damme; Schwester der Marie Elisabeth *Hauth; Eheschließung am 2.4.1699 in Kirn mit Pfarrer Friedrich Christian *Lichtenberger; Mutter von Pfarrer Johann Theodor Lichtenberger [Vgl. Lichtenberger: Die pfälzische Familie Lichtenberger; in: Pfälz. Fam. u. Wappenkunde 1953 S. 29 ff].

Hauth, Ernst Franz
3.1.1691 Nohfelden - † 23.1.1762 Nohfelden; Amtskeller in Nohfelden (1722-1753); Sohn des Amtskellers in Nohfelden, Georg Wil­helm *Hautt und der Anna Juliane Schad; °° 21.8.1720 Mülheim/Mosel mit Christina Maria Caspari (Tochter des Kirchenschaffners Georg Sebastian Caspari; Vater von Maria Sophia Catharina Hauth (°° Nohfelden 5.11.1743 mit Pfarrer Johann Friedrich Rumpel), des Baudirektors Christian Ludwig Hauth (20.1.1728 - † 5.11.1785 Thaleischweiler), der Wilhelmina Hauth (°° mit Amtmann Wild), Carolina Hauth, des Advokaten in Zweibrücken Georg Wilhelm Hauth und des Philipp Wilhelm Hauth [Vgl. Stuck: Verwaltungspersonal im Herzogtum Zweibrücken, a.a.O., S. 132-133].

Hauth, Hautt (Familie)
die Personen sind unabhängig von der jeweiligen Schreibweise des Familiennamens sämtlich unter 'Hauth' erfaßt; die Sortierung er­folgt ausschließlich nach den Vornamen

Hauth, Johann Friedrich
Rotgerber und Unterschultheiß in Kirn; Eheschließung mit Maria Barbara Damme; Vater der Anna Katharina *Hauth [Vgl. Lichten­berger: Die pfälzische Familie Lichtenberger; in: Pfälz. Fam. u. Wappenkunde 1953 S. 29 ff] und der Ma­rie Elisabeth *Hauth [Vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 299 Anm. zu Nr. 3452].

Hauth, Marie Elisabeth
27.1.1688 Kirn - 18.4.1771 Sötern; Tochter von Johann Friedrich Hauth (Haut) und Maria Barbara Damme; Schwester der Anna Ka­tharina Hauth; °° 4.2.1706 mit Pfarrer Johann Georg Lichtenberger; Mutter der Marie Anna Lichtenberger (verh. mit Pfarrer Georg Philipp Metz) [Vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 299 Anm. zu Nr. 3452].

Hauther, Andreas
geb. Ixheim - † 11.1.1823 Ixheimer Mühle im Alter von 69 J 1 M [Vgl. Sterbeurkunden Ixheim Nr. 3/1823; Mitteilung von Herrn Stefan Jamin vom 2.4.2015]; Müller und Erbbeständer auf der Blumenauer Mühle in Brenschelbach, später auf der Ixheimer Mühle; Sohn von Jakob Hauther und Anna Schrag (beide verstorben Ixheimer Mühle) [Vgl. Sterbeurkunden Ixheim Nr. 3/1823; Mitteilung von Herrn Stefan Jamin vom 2.4.2015]; Bruder des Stadtmüllers in Zweibrücken, Joseph *Hauther [Vgl. Drumm: Die Walkmühle in Ixheim; in: Aus heimatlichen Gauen, Beilage z. Pfälzischen Merkur, Nr. 49 vom 10.12.1929].°° mit Catharina Imhof [Vgl. Sterbeurkunden Ixheim Nr. 3/1823; Mitteilung von Herrn Stefan Jamin vom 2.4.2015]. Vater von Elisabetha *Hauther [Vgl. Sterbeurkunden Rimschweiler Nr. 3/1835; Mitteilung von Herrn Stefan Jamin vom 2.4.2015].Hauther war Erbbeständer auf der Blumenauer Mühle in Brenschelbach; er übergibt die Mühle an seine Tochter NN., Hauther, Witwe des Peter Kinzinger; es kommt zum Prozeß der Geistlichen Güterverwaltung als Verwalter des Hornbacher Klostergutes an der Blumenauer Mühle wegen Pachtrückstandes und der Übergabe der Mühle an die Witwe Kinzinger [Vgl. KSchA Zw Rep. IV Nr. 179 Tomus 2].Andreas *Hauther war der Nachfolger des Konrad Sauther als Müller auf der Ixheimer Mühle. Andreas Hauther mahlte die gesamten Zehntfrüchte des Herzogs August von Zweibrücken und lieferte auch das Mehl für seine vielen Jagdhunde [Vgl. Rohr: Allerlei über das ehemalige Holzflößen von Dusenbrücken bis Zweibrücken; in: Heimatkalender für das Pirmasenser und Zweibrücker Land 2003, S. 202]. Hauther baute die Ix­heimer Mühle zur Gipsmühle um [Vgl. Drumm: Die Walkmühle in Ixheim; in: Aus heimatlichen Gauen, Beilage z. Pfälzischen Merkur, Nr. 49 vom 10.12.1929].

Hauther, Christian
Mennonit; 1744 kamen die beiden Mennoniten Christian Hauther und Ulrich Farnay als Lehensmüller nach Contwig. Der Versuch, die herrschaftlichen Beamten aus Zweibrücken als Kunden der Mühle zu gewinnen und dadurch den Umsatz zu steigern, schlug fehl Bereits 1746 haben sie die Mühle verlassen und Lorenz Cron nimmt die Mühle auf 16 Jahre in Pacht [Vgl. Ortsgemeinde Contwig: 750 Jahre Contwig, a.a.O, S. 50].

Hauther, Elisabetha
geb. Ixheimer Mühle - † 1835 Rimschweiler; Tochter des Müllers auf der Ixheimer Mühle Andreas *Hauther und der Katharina Imhof; °° mit Christian Scherz (dermalen auf der Obersetiner [?] Mühle bei Kaiserslautern in Arbeit stehend) [Vgl. Sterbeurkunden Rimschweiler Nr. 3/1835; Mitteilung von Herrn Stefan Jamin vom 2.4.2015]. Mutter von Johann Schertz († 15.2.1826 im Alter von 7 M) [Vgl. Sterbeurkunden Ixheim Nr. 5/1826; Mitteilung von Herrn Stefan Jamin vom 2.4.2015].

Hauther, Hauter
es gibt 2 Schreibweisen des Familiennamens, die Sortierung erfolgt nach der jeweiligen Schreibweise des Vornamens

Hauther, Jakob
geb. in Contwig - ++++; Mühlarzt und späterer Müller auf der Pelzmühle bei Hengsberg. °° mit NN. Schopfer, des Tochter des Mül­lers auf der Pelzmühle, Friedrich Schopfer. Letzterer starb im Frühjahr 1881 an den Folgen eines im März 1881 erlittenen Reitunfalls. Die Pelzmühle wurde daraufhin vom Schwiegersohn Jakob Hauther (er war Mühlarzt und stammte aus Contwig) für 5000 Gulden übernommen [Vgl. Kampfmann: „Wie die Pelzmühle entstand und verging“; in: Pirmasenser Geschichtsblätter Jg. 6 1936, vom 9.4.1936, Blatt 4, S. 13-14].Jakob Hauther und seine Pelzmühle wurden zunehmend durch die schlechte Wasserqualität des Blümelbaches beeinträchtigt. Dieser kam von Pirmasens herab, sein Wasser wurde nach 1880 zunehmend durch Abwässer aus der stark zunehmenden Schuhindustrie ver­schmutzt und verkam zur Kloake. Der Gestank beeinträchtigte das Mahlgut der Kunden der Mühle, diese wanderten an andere Müh­len ab. Gesuche des Müllers Hauther an die Stadtverwaltung Pirmasens, durch Bau einer Kläranlage Abhilfe zu schaffen, blieben er­folglos. Hauther mußte Klage auf Schadensersatz erheben, der Prozeß zog sich 16 Jahre lang und kam vor Reichsgericht Leipzig. Dieses hob die unterinstanzlichen Urteile auf und wies das OLG Zweibrücken an, nach Maßgabe des RG-Urteils, dem Müller Hauther Schadensersatz zuzusprechen. Hauther erhielt nunmehr durch erneutes Urteil des OLG Zweibrücken von der Stadt Pirma­sens 800 Reichsmark jährlich zugesprochen. Die Stadt Pirmasens kaufte daraufhin, um weitere Schadensersatzansprüchen zu vermei­den, am 13.3.1905 die Mühle auf Abbruch und ließ sie anschließend abreißen [Vgl. Kampfmann: „Wie die Pelzmühle entstand und verging“; in: Pirmasenser Geschichtsblätter Jg. 6 1936, vom 9.4.1936, Blatt 4, S. 13-14].

Hauther, Joseph
1797 err.; Müller auf der Ixheimer Mühle; °° mit Anna Dottweiler; Vater der Catharina Hauther († 4.9.1826 Ixheimer Mühle im Alter von 11 W); bei deren Sterbeeintrag ist vermerkt: Tochter von Joseph Hauter (29 Jahre, Müller auf der Ixheimer Mühle) & Anna Dottweiler, Zeuge: Christian Schertz (36 Jahre, Müller auf der Ixheimer Mühle [Anm.: dieser ist °° mit Elisabetha *Hauther]) [Vgl. Sterbeurkunden Ixheim Nr. 17/1826; Mitteilung von Herrn Stefan Jamin vom 2.4.2015].

Hauther, Maria Elisabeth
† 27.9.1797 in Kleinbundenbach im Alter von 22 Jahren „an den Folgen eines unglücklichen Kindbetts“; °° mit dem Müller auf der Ölmühle zu Kleinbundenbach, Johann Jakob Emmerich [Vgl. Schmidt: Familiennamen in der ehemaligen Gemeinschaft Buntenbach im 18. Jh.; in: PRFK 1977, S. 424].

Hauther, NN.
um 1939 Müller (?) + auf der Kirschbacher Mühle an der Felsalb zwischen Contwig und Dietrichingen. Um 1939 stand die Kirschbacher Mühle im Eigentum der Familie Hauter. Die Mühle wurde in den ersten Kriegstagen 1939 (in der von der Be­völkerung geräumten sog. „Roten Zone“ nahe der deutsch-französischen Grenze gelegen) durch deutsche Pioniere gesprengt [Vgl. Rohr: Allerlei über das ehemalige Holzflößen von Dusenbrücken bis Zweibrücken; in: Heimatkalender für das Pirmasenser und Zweibrücker Land 2003, S. 201].

Hautt, Familie
s. Hauth, Familie

Hautt, Georg Wilhelm
17.7.1655 Herrstein - † 2.10.1722 Nohfelden; Rotgerber, Gastwirt und späterer Amtskeller zu Nohfelden (1685-1696); Sohn des Pfarrers Georg Wilhelm Hautt (10.3.1616 Brombach - † 3.7.1667 Herrstein) und (°° 8.5.1643 in Herrstein) Barbara Lorentz (1619 - † 22.1.1660); °° 1685 mit Anna Juliane Schad (1652-1694); Vater des Amtskellers in Nohfelden Ernst Franz *Hauth, der Anna Juliana Hautt (°° 16.2.1706 mit Johann Philipp Reichart, Chirurgus in Meisenheim) und des Pfarrers Johann Philipp Hauth [Vgl. Stuck: Verwaltungspersonal im Herzogtum Zweibrücken, a.a.O., S. 132; vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., Anm. zu Nr. 1949].

Haygel, Johann
um 1744; Erbbeständer auf der Windsberger Mahlmühle, die er 1733 von Anton Mayer gekauft hatte [Vgl. Weber: Mühlen und Mül­lerhandwerk, a.a.O., S. 196]. Im Mühlenprotokoll für das Oberamt Zweibrücken vom 6.1.1745 ist sie zusammengefaßt wie folgt beschrieben [Vgl. LA Speyer Best B2 Nr. 294/7 und 295/3-5, zitiert nach Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, a.a.O., S. 194/96]: “liegt an der Walshauser Bach (Felsalbe), eine Viertelstunde von dem Dorf Windsberg ent­fernt. 1 unterschl. Rad treibt 1 Mahlgang mit angehängtem Trillis für den Schälgang. Der obere Mühlgraben hat eine Länge von 500 Gäng. Der Erbbeständer ist Johann *Haygel, welcher die Mühle 11 Jahre zuvor von Anton Meyer erkauft. Entrichtet jährlich 6 Ma. Korn und 6 Ma. Hafer, 6 Kappen oder 1 fl 9 bz. and Geld” .

Hebel, („Hewelen“), Johannes
aus Mühlbach / Glan; er erhielt 1664 einen Erbbestand durch die Freiherrn von Steinkallenfels an der Mahlmühle in St. Julian; seine Tochter NN. Hebel heiratete den Conrad Frey, der als Betriebsnachfolger die Mühle übernahm [Vgl. Weber: Museumsmühle, a.a.O., S. 6].

Heck, Johann Michel
geb. Bergzabern - † +++; ab 1741 Rotgerber und Müller auf der Lohmühle bei Mittelbach [Vgl. Weis: Ortssippenbuch Mittelbach-Hengstbach, a.a.O. S. 58]. Sohn des Rotgerbers in Bergzabern Jo­hann Michael Heck [Vgl. Weis: Ortssippenbuch Mittelbach-Hengstbach, a.a.O. S. 127 Nr. 610].1741 heiratete der aus Bergzabern stammende Rotgerber, Johann Michael Heck, die Anna Margaretha Enkler aus Mittelbach und ließ sich hier nieder. Er arbeitete auch in Mittelbach als Rotgerber. Die Eichenlohe zum Gerben mußte er in Niederauerbach holen. Das war für ihn, der kein Fuhrwerk besaß, umständlich und zeitraubend. Deshalb wandte er sich am 1.5.1743 an die pfalz-zweibrückische Regierung und bat um Genehmigung, auf dem Platz, den er von Jakob Neumüller gekauft hatte, wo früher die Mahlmühle im Re­chental stand, eine Lohstampfe mit drei Stempeln errichten zu dürfen. Die Genehmigung wurde erteilt, und nach dem Erbbestands­brief mußte er 1 fl 7 bz 8 Pfennige „teutscher Währung“ Erbzins zahlen [Vgl. Weis: Ortssippenbuch Mittelbach-Hengstbach, a.a.O. S. 58].Im Mühlenprotokoll für das Oberamt Zweibrücken vom 6.1.1745 [LA Speyer Best B2 Nr. 295/5 Bl. 143-146] wird die „Lohemühle nahe bey Mittelbach“ zusammenfassend wie folgt beschrieben: “Wird durch die Wallersbach, welche etwan eine halbe Viertel Stund oberhalb der Mühle aus Brunnen Quellen ent­steiget und unter Mittelbach in die [Bickenalb] laufet, getrieben. Liegt eine halbe Stund Von Mittelbach oben im Thal rechterhand des Dorffes. Ist im letzt verwichenen Jahr erst zugebauet worden und in gantz gutem Stand. Hat ein oberschlechtiges Waßerrad, wel­ches sechs Stämmpel treibet, muß bey trockenem Wetter wegen Mangel des Wassers gantz Still stehen und wird jährlich etwan 2 Mo­nath gebrauchet, … muß zu dem oberen Waßer einen Graben ohngefähr einen Büchsenschuß weit unterhalten werden, das unter Wa­ßer hingegen läuft bey dem Waßerbau in den alten Graben. Der Besitzer ist ein Gerber und braucht die Mühl zu seiner eigenen Pro­fession. Der Besitzer ist Michel Heck welcher darüber unterm 4ten Octobern a.p. auf 15 Jahre einen Bestand erhalten ...“Michael Heck will 1753 ein Wiesenstück zum Schwellen und Klausen des Wassers kaufen. 1758 will er bei der Lohstampfe ein klei­nes Wohnhaus errichten. Da ihm durch Neider viel Schaden entsteht, möchte er den Erbbestand in einen Temporalbestand umwan­deln. 1773 bittet er, ihn ganz vom Erbbestand zu lösen. Er hatte vor 12 Jahren die Hälfte des Mölschbacher Hofes übernommen und darum während der ganzen Zeit die Mühle nicht mehr benutzt, aber sein Bestandsgeld gezahlt. 1770 hatte ein Sturm an einem Sonn­tag das Mühlchen umgerissen, das Holzwerk wurde gestohlen und das Eisenwerk abgeschlagen. Der Antrag wurde von der pfalz-zweibrückischen Regierung abgelehnt. Heck suchte nun nach einem Ausweg. Zunächst will er eine Gipsmühle errichten, die Gips zum Düngen liefern soll. Aber es kommt nicht zum Bau, da die Wasserkraft zu schwach ist und die Mittelbacher das Wasser zur Wie­senwässerung verwenden. Das Oberamt Zweibrücken fordert auch weiterhin das Erbbestandsgeld für die Lohmühle. Am 24.7.1774 macht Heck den Gegenvorschlag. Er ist bereit, den Mühlenplatz abzutreten, wen e vom Erbzins befreit wird. Das Ergebnis der weite­ren Verhandlungen ist nicht bekannt [Vgl. Weis: Ortssippenbuch Mittelbach-Hengstbach, a.a.O. S. 58-59].°° I ref. 14.2.1741 in Zweibrücken mit Anna Margaretha Enkler (geb. 10.11.1718 Mittelbach - † vor 1778, Tochter von Bernhard [Leonhard] Enkler und Anna Catharina Rohrbacher [Vgl. Weis: Ortssippenbuch Mittelbach-Hengstbach, a.a.O. S. 127 Nr. 610 iVm S. 68 Nr. 338]); aus der Ehe stammen 8 Kinder [Vgl. Weis: Ortssippenbuch Mittelbach-Hengstbach, a.a.O. S. 127 Nr. 610].°° II ref. 17.2.1778 in Mittelbach mit Maria Elisabeth Hamm (Tochter von andreas Hamm aus Bierbach) [Vgl. Weis: Ortssippenbuch Mittelbach-Hengstbach, a.a.O. S. 127 Nr. 611].

Hecker, Friedrich J.
1698 als Müller in Speyer +++klären: wann und welche Mühle? +++ [Vgl. Hartwich: Die Wiederbesiedlung der Stadt Speyer 1698-1750, a.a.O., S. 132; vgl. Schmitt/Böttcher: Register zur Diss. Hartwich; PRFK 1999,S. 134].

Heckmann, Maria Magdalena
um 1756 auf der Eselsmühle bei Enkenbach; sie wird 1756 im Konvertitenregister der katholischen Pfarrei Kaiserslautern erwähnt [Vgl. Friedel: Das Konvertitenregister der katholischen Pfarrei Kaiserslautern; in: PRFK 1975, S. 187].

Heene, Adam
Müller auf der Aumühle bei Haßloch; im Mai 1858 beantragte der Haßlocher Müller Adam Heene den Bau Bau einer Mühle am Speyerbach zwischen Hanhofen und Geinsheim. Die Mühle sollte 3 Wasserräder und 6 Mahlgänge haben. Die Genehmigung wurde 1859 erteilt, die Bauarbeiten im September 1858 begonnen. Am 16.7.1859 konnte das Triebwerk in Betrieb genommen und der Be­trieb aufgenommen werden [Vgl. Ruckdeschel: Die Haßlocher Mühlen, a.a.O., S. 48; vgl. Heil: Funktionaler Wandel, a.a.O., S. 68; vgl. Gemeindearchiv Haßloch, Best. 1 A 2, Nr. IX, 5) 3, Aumühle: A. Heene an Landcommissariat Neustadt von 18.7.1858]. 1861 stellte Heene den Antrag „die Streichwehre und den Stauschutz am Triebwerk“, nachdem die Mühle nun schon in Betrieb sei, „um 12 bis 20 Cent.“ nachträglich erhöhen zu dürfen, um die Antriebskapazität zu erhöhen [Vgl. Heil: Funktionaler Wandel, a.a.O., S. 71; vgl. Ar­chiv Kreisverwaltung Bad Dürkheim, Nr. 661-04-H. Aumühle: A. Heene an Landcommissariat Neustadt vom 3.8.1861].

Heep, Konrad
1584/85 wird Konrad Heep als Müller und Erbpächter auf der Mahl- und Sägemühle Weidenthal genannt [Vgl. Stuckert: Weidenthal, a.a.O., S. 226].

Heerbrandt, Johann
von Mar...bach, Franken, Hochstift Würzburg [Vgl. Herzog: Familienbuch von Heimkirchen, a.a.O., S. 10 Nr. 100] - † vor 1688 (err.); °° am 25.7.1680 in Heimkirchen, die Witwe Elisabeth Margare­tha *Zapp, Witwe des Müllers auf der Schloßmühle Schalloden­bach, Hieronymus *Christmann [Vgl. Herzog: Familienbuch von Heimkirchen, a.a.O., S. 10 Nr. 100].Die Witwe des Müllers auf der Schloßmühle Schallodenbach, Elisabeth Margaretha Zapp. heiratet am 25.7.1680 in Heimkirchen den Johann *Heerbrandt, von Mar...bach, Franken, Hochstift Würzburg [Vgl. Herzog: Familienbuch von Heimkirchen, a.a.O., S. 10 Nr. 100] und bringt die Schloßmühle mit in die Ehe. Aus der Ehe stammt der Sohn Johann Christoffer Heerbrandt (~ 24.7.1681) und die Tochter Anna Barbara Heerbrandt (~ 27.1.1684) [Vgl. Herzog: Familienbuch von Heimkirchen, a.a.O., S. 33 Nr. 25].Am 7.6.1681 ist Johann Heerbrandt in Heimkirchen, „Müller i. d. herrschaftl. Mühle Schallodenbach“als Pate bei der Taufe des Jo­hann Nicol Christmann [Vgl. Herzog: Familienbuch von Heimkirchen, a.a.O., S. 29 Nr. 8], ebenso am 1.4.1683 [Vgl. Herzog: Familie­nbuch von Heimkirchen, a.a.O., S. 37 Nr. 44].Am 15.10.1682 ist in Heimbach als Patin bei der Taufe der Anna Elisabeth Klein „des jetzigen Müllers z. Schallodenbach Johann Heerbrandts Hsfr. Elisabeth Margaretha“ [Vgl. Herzog: Familienbuch von Heimkirchen, a.a.O., S. 34 Nr. 30]. Am 21.2.1688 ist im deutsch-reformierten Kirchenbuch Otterberg als Patin bei der Tau­fe des Hans Daniel Hans aufgeführt „Elisabetha Margretha (Anm.: *Zapp), anitzo Müllerin zu Schallodenbach [Vgl. Rink: Die Taufbücher der deutsch-reformierten Gemeinde Otterberg 1650-1802, a.a.O., S. 68 Nr. 596]. Der Müller Heer­brandt müßte also vor diesem Zeitpunkt verstorben sein.Am 30.11.1684 ist in Heimkirchen als Pate bei der Taufe des Johann Henrich Pfleger (Sohn des Hofmannes auf dem Holborner Hof, Hanß Henrich Pfleger und der Anna Catharina Zapp) der „Johanneß Heerbrandt, Müller z. Schallodenbach“ [Vgl. Herzog: Familien­buch von Heimkirchen, a.a.O., S. 38 Nr. 51; vgl. luth KB Heimkirchen].Der „Müller zu Schallodenbach, Johannes Heerbrand“, ist weiterhin am 6.1.1689 in Heimkirchen als Pate bei der Taufe des Johannes Christmann (Sohn von Hanß Georg Christmann und Anna Elisabeth Zinn aus Roßbach) [Vgl. Herzog: Familienbuch von Heimkir­chen, a.a.O., S. 30 Nr. 11; vgl. luth KB Heimkirchen] und ebenso am 2.3.1684 [Vgl. Herzog: Familienbuch von Heimkirchen, a.a.O., S. 33 Nr. 27].

Hege, Peter
von 1861-1863 Eigentümer der Obermühle in Maikammer. 1861 erwarb Peter Hege die Obermühle für 9000 fl; im Dezember 1863 kaufte Joseph *Weisbrod die Mühle, welche jetzt 2 Mahlgänge und 1 Schälgang aufwies, für 15000 fl. [Vgl. Leonhardt: Geschichte von Maikammer, a.a.O., S. 112].

Heger, Johann Andreas
1714 wohl in Stadecken - † 20.9.1773 Oberingelheim; Bürger in Oberingelheim; 1746 Müllermeister in der Leyenmühle; Sohn des Johann Heger aus Stadecken; °° 4.2.1744 mit Maria Elisabetha Weitzel (17.1.1723 - † 31.1.1795; Tochter des Bäckermeisters Johann Peter Weitzel aus Oberingelheim und der Veronika Mauer [?], [Meurer aus der Müllerfamilie Meurer in Altenbamberg); aus der Ehe stammen 7 Kinder [Vgl. Kilian: Ingelheim Teil I Oberingelheim, a.a.O. S. 302 Nr. 1738].

Heger, Johann Karl
17.5.1705 Engelthaler Mühle Oberingelheim - † 31.5.1755 Niederingelheim; ref.; ab 1734 Müller auf der Engelthaler Mühle in Oberingelheim, ab 1749 Müller in Niederingelheim 1750 Gastwirt „Zum Hirsch“ in Niederingelheim; Sohn des Müllers auf der En­gelthaler Mühle in Oberingelheim Johann Andreas Heger († 31.3.1734) und der Anna Paulina NN.; 1729 Müllermeister, 1734 herr­schaftlicher Mühle, 1729 Bürger in Oberingelheim, 1749 Müller in Niederingelheim, 1750 Gastwirt „Zum Hirsch“ in Niederingel­heim; °° 27.2.1726 mit Anna Margrethe Breithecker (ref.; Tochter des Rauffius Breithecker, Ratsverwandter und Gerichtsschreiber in Sauer-Schwabenheim); aus der Ehe stammen 12 Kinder [Vgl. Kilian: Ingelheim Teil I Oberingelheim, a.a.O. S. 193 Nr. 766].Er muß 1738 Eigentümer der Bassmannmühle in Oberingelheim gewesen sein. In einem Bericht vom 22.12.1738 meldet das Ober­amt Oppenheim der kurpfälzischen Regierung 6 Mühlen als zu Ober-Ingelheim auf der Selz befindlich, Eigentumsmühle des (Jo­hann) Carl *Heger an der Altengasse gelegen, darunter die sog. Bassmann'sche Mühle, später auch Stoppelbein'sche Mühle [Vgl. Kilian: Ingelheim Teil I Oberingelheim, a.a.O. S. 7].

Heger, Johannes
aus Heidesheim stammend; seit 1671 in Oberingelheim; er übernimmt die Engelthaler Mühle in Oberingelheim; °° vor 1672 mit Cä­cilia NN. (geb. 1625 err.; °° II 1682 ober später mit dem Müller Hans Mathes Schiffmann;); aus der Ehe stammen die Kinder Johann Andreas *Heger und Anna Elisabeth Heger (geb. 1667 err.; 22.4.1687 mit Johannes Windernheimer) [Vgl. Kilian: Ingelheim Teil I Oberingelheim, a.a.O. S. 193 Nr. 760 iVm. S. 264 Nr. 1414-1415].

Hehn, Balthasar
Ab ++++klären ++++ war Balthasar *Hehn als Müller auf der Steinmühle in Albisheim/Pfrimm; °° mit NN.; Vater der Maria Eva Hehn (°° 10.4.1725 in Kirchheimbolanden mit Peter Tamlo) und der Maria Johanna Hehn (°° 15.5.1725 in Kirchheimbolanden mit Johannes Bresch aus Herschweiler) [Vgl. Mitteilung von Herrn Ewald Dittmar vom 6.12.2011; vgl. Gabelmann: Kirchenbücher von Kirchheim und Bolanden, a.a.O., Copulationseintrag vom 15.5.1725].

Heigel, Familie
s. auch Heygel

Heigel, Jeremias
s. Hügel, Jeremias1744 Erbbeständer auf der Hengsberger Mahlmühle, genannt Beltzmühle [Vgl. Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, a.a.O., S. 196].

Heigert (Heuchert), Johann Adam
geb. 13.4.1790 auf der Mühle in Wöllstein - ++++; reformiert; zunächst Mehlhändler in Rockenhausen, dann Müller auf der Ober­mühle in Rockenhausen [Vgl. LA Speyer, Standesamtsbelege Rockenhausen; vgl. Mitteilung von Herrn Ewald Dittmar vom 20.7.2011 iVm mit der Versteigerungsankündigung der Ober­-mühle in Rockenhausen vom 8.7.1826 im „Intelligenzblatt des Rheinkreises“ [Vgl. LA Speyer, Best. H3 Sachakte 12360 Jg. 1826 = Intelligenzblatt des Rhein­kreisesBd. 9 S. 382]]). Sohn des Müllers in Wöllstein, Johann Philipp Heuchert und der Christina Kuch [Vgl. LA Speyer, Standesamtsbelege Rockenhausen; vgl. Mitteilung von Herrn Ewald Dittmar vom 20.7.2011]. °° mit der Müllers­tochter von der Obermühle in Rockenhausen, Maria Elisa­beth Broschart (Proklamation am 23.04.1815 in Rockenhausen; kirchliche Heirat um 05.1815 in Rockenhausen) [Vgl. LA Speyer, Standesamtsbelege Rockenhausen; vgl. Mitteilung von Herrn Ewald Dittmar vom 20.7.2011].Die Obermühle in Rockenhausen wird wohl bei der Versteigerung von den Eheleuten Johann Adam Heigert (Heuchert) und Maria Elisabetha Broschart übernommen. Der Müllerssohn Johann Adam Heigert (Heuchert) (geb. am 13.4.1790 in Wöllstein) ist der Sohn des Müllers in Wöllstein, Johann Philipp Heuchert und der Christina Kuch [Vgl. LA Speyer, Standesamtsbelege Rockenhausen; vgl. Mitteilung von Herrn Ewald Dittmar vom 20.7.2011]. Er war zunächst Mehlhändler bis 1826 in Rockenhau­sen; °° mit der Müllers­tochter Maria Elisabetha Broschart von der Obermühle in Rockenhausen [Vgl. LA Speyer, Standesamtsbelege Rockenhausen; vgl. Mitteilung von Herrn Ewald Dittmar vom 20.7.2011 iVm mit der Versteigerungsankündigung der Ober­-mühle in Rockenhausen vom 8.7.1826 im „Intelligenzblatt des Rheinkreises“ [Vgl. LA Speyer, Best. H3 Sachakte 12360 Jg. 1826 = Intelligenzblatt des RheinkreisesBd. 9 S. 382]].

Heil (Heyl, Heull), Johannes
um 1650 Müller in Wolfstein; wird am 29.10.1650 von Debaldt Müller, Schultheiß des Amtes Wolfstein im „Bock“ geschlagen [Vgl. Herzog: Kaiserslautern 1620-1650, a.a.O., S. 70 Nr. 1256]. Vater des Müllers in Otterbach, Hans *Heil [Vgl. Herzog: Kaiserslautern 1651-1681, a.a.O., S. 73 Nr. 2817] und Großvater des Müllers in Otterbach, Hanß Peter *Heil.

Heil (Heyl), Hans
† Mitte 1678 Otterbach; Müller in Otterbach; Sohn des Müllers in Wolfstein, Johannes *Heil [Vgl. Herzog: Kaiserslautern 1651-1681, a.a.O., S. 73 Nr. 2818; vgl. Herzog: Kaiserslautern, 1620-1650, a.a.O., S. 70 Nr. 1256]. °° mit Sara NN. († 23.9.1683 Otter­bach) [Vgl. Herzog: Kaiserslautern 1651-1681, a.a.O., S. 73 Nr. 2817]. Vater des Müllers in Otterbach, Hanß Peter *Heil [Vgl. Her­zog: Kaiserslautern 1651-1681, a.a.O., S. 73 Nr. 2818].

Heil, Franz
geb. um 1834 Heiligenstein - +++; zwischen 1865 und 1888 in Mechtersheim als Bauer und Ölmüller;Sohn von Lorenz Heil und Ka­tharina Barbara geb. Miener; °° am 12.9.1865 Mechtersheim mit Anna Maria Huwe (geb. 16.8.1843 Mechtersheim - † USA; Tochter des Ackermanns in Mechtersheim, Benedikt Huwe und Elisabeth geb. Lutz); aus der Ehe stammen 16 Kinder [Vgl. Hoffelder: Ein­wohner von Mechtersheim, a.a.O., Nr. 772].

Heil, Friedrich (Alexander ?)
auch 'Heyl'; um 1791 Lehensmüller auf der Geisenmühle in Otterberg; °° Margaretha NN.; am 26.5.1791 wird der Sohn des Friedrich Heil (ref.), Lehensmüller auf der Geisenmühle und der Margaretha NN. (luth) in Otterberg getauft [Vgl. Rink: Taufbücher der deutsch-reformierten Gemeinde Otterberg, a.a.O., S. 352, Nr. 3509]. Am 10.7.1796 werden „Fried­rich Heyl, Müllermeister auf der Geisenmühle und Ehefrau Margaretha“ als Paten in Otterberg erwähnt [Vgl. Rink, a.a.O., S. 370 Nr. 3712].Am 11. August (1780) kam Margaretha Pfaffin, Conrad Pfaffs auf der Neumühle [Anm.: Konrad Georg *Pfaff, Müller auf der Neu­mühle Kaiserslautern] älteste Tochter, mit einem unehelichen todten Kinde nieder, welches sie von einem Mühlknecht empfangen hatte, mit welchem sie nach gehaltenem Kindbette heimlich fortgegangen ist“ [Luth. Kirchenbuch Kaiserslautern Bd. 2 S. 99; vgl. Reis: Kaiserslautern im 18. Jh. a.a.O., Bd. 1 Einheimische, Nr. 00346.1.01]. Vermutlich handelt es sich um den Mühlknecht auf der Neumühle, Friedrich Alexander *Heil, den sie später heiratet [Vgl. Reis: Kaiserslautern im 18. Jh. a.a.O., Bd. 1 Einheimische, Nr. 00346.1.01. iVm. Nr. 02066]. Es handelt sich wohl um Anna Margaretha *Pfaff (geb. 5.10.1762 Neumühle Kaiserslautern; Tochter des Müllers Konrad Georg Pfaff und der Maria Katharine Hammel).

Heil, Hanß Peter
† 26.10.1683 Otterbach; Müller in Otterbach; Sohn des Müllers in Otterbach, Hans *Heil und der Sara NN. [Vgl. Herzog: Kaiserslau­tern 1651-1681, a.a.O., S. 73 Nr. 2818]. Enkel des Müllers in Wolfstein, Johannes *Heil [Vgl. Herzog: Kaiserslautern 1620-1650, a.a.O., S. 70 Nr. 1256 iVm Herzog: Kaiserslautern 1651-1681, a.a.O., S. 73 Nr. 2817, 2818]. Er sagt am 31.7.1678 als Zeuge in Kaiserslautern aus, „etliche 30 Jahr alt“ [Vgl. Herzog: Kaiserslautern 1651-1681, a.a.O., S. 73 Nr. 2818].°° I Anna Catharina NN.; °° II Anna Margretha NN. [Vgl. Herzog: Kaiserslautern 1651-1681, a.a.O., S. 73 Nr. 2818]Wohl Vater des Peter *Heygel, der 1683 Müller in Otterbach ist [Vgl. Rink: Die Taufbücher der deutsch-reformierten Gemeinde Ot­terberg, a.a.O., S. 58].

Heil, Johann Adam
s. auch Heyel

Heil, Johann Friedrich
† 1691 Lauterecken im Alter von 59 Jahren; Müller auf der Rheingrafenmühle in Lauterecken [Vgl. email Heidi Lange vom 14.3.2013 unter Hinweis auf Chronik Lauterecken v.A.Zink, S. 362].

Heil, Johann Georg
13.2.1868 Vollmersweiler [Vgl. Standesamtsakten Nr. 1/1868 gem. Mitteilung von Dr. Werner Esser vom 15.12.2009] - † 30.1.1936 Landau; kath.; war Müller auf der Würzmühle(Heilenmühle (err.) in Vollmersweiler [Vgl. Mitteilung von Dr. Werner Esser vom 15.12.2009; vgl. Esser/Keppel: Vollmersweiler, a.a.O., S. 71 Nr. 175]. Sohn des Ackersmanns in Vollmersweiler Johann Georg Heil und (°° 11.2.1862 Vollmersweiler) der Margaretha Frech [Vgl. Esser/Keppel: Vollmersweiler, a.a.O., S. 71 Nr. 173, S. 71 Nr. 175]. °° am 5.11.1895 in Vollmersweiler mit Wilhelmina Scherr (geb. 19.9.1871 Hainfeld - † 1952 Vollmersweiler) [Vgl. Esser/Keppel: Vollmersweiler, a.a.O., S. 71 Nr. 175].Photo:- Vgl. Esser/Keppel: Vollmersweiler, a.a.O., S. 71 Nr. 173, S. 71 Nr. 175 (Photo beider Eheleute)

Heil, Nickel
s. *Heyl, Hans Nickel

Heil, Peter
um 1788 war Peter Heil “Ölschläger“ in Heltersberg; er ist nach Amerika ausgewandert; °° mit Maria Magdalena Seebach; Vater der Maria Elisabeth Heil (geb. ca. 1788 Heltersberg; °° 11.5.1827 mit dem Weber in Heltersberg, Johann Heinrich Jochum [Vgl. Frem­gen: Bürger- und Familienbuch Verbandsgemeinde Waldfischbach-Burgalben, a.a.O., S. 185]

Heiler, Dorothea
Witwe des Amtmanns Heinrich Ludwig Atzenheim; zunächst ist sie Erbbeständerin der Walsheimer Mühle; nach 1749 (err.) kommt es zum Tausch der Bickenaschbacher Mühle an die “Amtmann Atzenheimsche Wittwe” gegen die Mühle zu Walsheim [Vgl. KSchA Zw Rep. IV Nr. 265]; es handelt bei der Erwerberin um Dorothea *Heiler, die Witwe des Amtmanns Heinrich Ludwig Atzenheim († 19.4.1749 Zweibrücken) [Vgl. Stuck: Verwaltungspersonal im Herzogtum Zweibrücken, a.a.O., S. 9]; die­se betreibt die Mühle nicht selbst, sondern verpachtet sie an den Lehensmüller NN. Bachmann; später verkauft die Witwe Atzenheim die Bickenaschbacher Mühle an den Le­hensmüller Bachmann [Vgl. KSchA Zw Rep. IV Nr. 265]. Wegen rückständigen Erbzins und Pachtverwei­gerung kommt es zur Ver­steigerung der Mühle; diese wird durch Philipp Theyson ersteigert, dem ein neuer Erbbestandsbrief erteilt wird [Vgl. KSchA Zw Rep. IV Nr. 266].

Heiler, Familie
s. auch Heyler

Heilmann (Heylmann), Johannes
um 1651; Müller auf der Herzogmühle bei (Bad Dürkheim-)Grethen; Sohn des Müllers auf der Herzogmühle, Hans *Heilmann; Jo­hannes Heilmann wird am 25.2.1651 als „Herzogsmüller unter Hardenburg“ und am 25.5.1653 als Müller zu Dürkheim genannt [Vgl. Herzog: Kaiserslautern 1651-1681, a.a.O., S. 73 Nr. 2822].

Heilmann, David
auch Heylmann; ab 1606 als Schultheiß in Frankenstein und Müller auf der Schleifmühle Frankenstein genannt. Sohn des Hammer­schmieds Wilhelm Heilmann, Bruder von Gall Heilmann und Michael *Heilmann; Vater des späteren Müllers auf der Schleifmühle Frankenstein, Hans *Heilmann [Vgl. Michel/Walther: Die Mühlen zu Frankenstein, Teil 2; in: Heimatjahrbuch Kaiserslautern 2010, S. 106; vgl. LA Speyer Best. C26 Nr. 197 S. 31].Um 1573 erscheint in Frankenstein Wilhelm Heilmann (geb. um 1516 Steinhausen – 1596 Frankenstein), von Beruf Schmied. Seine Nachfahren David *Heilmann, Gall Heilmann und Michael Heilmann zahlen 1607 drei Albus zins für den Wasserfall an der Schleif­mühle [Vgl. Michel/Walther: Die Mühlen zu Frankenstein, Teil 2; in: Heimatjahrbuch Kaiserslautern 2010, S. 106; vgl. LA Speyer Best. C26 Nr. 197 S. 31].David Heilmann (Heylmann) wird 1606 [Vgl. LA Speyer Best. A2, Nr. 1178, Bl. 9 II], 1618 und 1620 als Schultheiß genannt. Er zahlt 1616 sog. Harzofenzins, d.h. Pacht für einen Harzofen; 1618 zahlt er 10 Bazen Zins wegen des Wassergrabens (= wohl Mühl­graben) [Vgl. Neumer: Frankensteiner Untertanen zu Beginn des 30jährigen Krieges, mit einem Anhang über den Amtstag 1659; in: PRFK 1892, S. 97].Die Schleifmühle wurde im Rahmen von Grenzstreitigkeiten am 29.11.1616 durch Amtspersonen der Grafen von Leiningen zerstört. Ein Teil der wenigen Häuser des Fleckens Frankenstein hatten ihren Standort links des Bachlaufs, einem eigentlich zum Stift Lim­burg gehörenden Gebiet [Vgl. Michel/Walther: Die Mühlen zu Frankenstein, Teil 2; in: Heimatjahrbuch Kaisers­lautern 2010, S. 107; vgl. LA Speyer Best. A 2 Nr. 981/3 [Plan von 1618]]. Die unterschiedliche Auslegung der Gebietsgrenzen führte zu fortwährenden Streitigkeiten, die letztend­lich in der Zerstörung des ganzen Frankensteiner Mühlenkomplexes (Schleifmühle, Pulver­mühle) durch Amtspersonen der Dürkhei­mer und des Grafen von Leiningen führten. Im Dorfmittelpunkt, gegenüber dem leiningi­schen Hofgut, entstand um 1600 ein Kom­plex, bezeichnet als Schmiede, Hammer- und Wappenschmiede, Schleifmühle und dem Gatterwerk einer Schneidmühle. Über den Ablauf liegen zwei Berichte im Rahmen des sich anschließenden Gerichtsverfahrens vor, einer aus der Kanzlei des Grafen von Nas­sau, zu 1/3 Miteigentümer der Herrschaft Frankenstein, der andere von Justus Schnell, wall­brunnischer Keller zu Gauersheim. Am Dienstag, den 29.11.1616 erschien Max Dutz, der Schaffner zu Dürkheim samt dem Limbur­ger Förster, Balthasar Kirchen nebst zwei Ächter von Dürkheim, Niclas Balen und Arnold Metzger von Frankenstein. In ihrer Beglei­tung leibeigene Untertanen der Gra­fen von Leiningen, der kurpfälzische Schultheiß zu Weidenthal, Caspar Sommer, Mattheiß schau­ten und Heinrich heppen. Die Schar war teil­weise bewaffnet und begann sogleich mit der Zerstörung. Der Frankensteiner Schultheiß David *Heilmann und ein Nagel­schmied na­mens Niclaus Hentlein, hatten oben an der an der neu errichteten Schleifmühle, auf der wallbrunnischen Wiese gelegen, eine Ham­merschmiede mit eingebracht, für deren Errichtung sie 200 Gulden gezahlt hatten. Die Hammerschmiede wurde zerstört, ohne daß sie eine Möglichkeit zur Gegenwehr gehabt hätten. Die Schleifmühle als solche wurde wohl nur teilweise beschädigt, ins­besondere der Wasser führende auf Stelzen stehende Kannel und das Gatterwerk. Die Mühlenbesit­zer Schultheiß David Heilmann und Niclaus Hentlein erhoben daraufhin Beschwerde am nassau-saarbrückischen Amt Kirchheim(bo­landen). Es kam zu Untersuchun­gen und zu einem gemeinsamen Treffen der drei Landesherrn. Das Ergebnis ist nicht überliefert. Zu­mindest die Schleifmühle wurde wieder in­standgesetzt [Vgl. Michel/Walther: Die Mühlen zu Frankenstein, Teil 2; in: Heimatjahrbuch Kaiserslautern 2010, S. 107-108].1620 erreichte der 30jährige Krieg Frankenstein. Die Söldner der katholischen Liga unter dem Feldherrn Spinola eroberten Burg und Dorf Frankenstein. Allem Anschein nach ging ging das Leben im Dorf zunächst ohne große Beeinträchtigungen weiter. 1627 wird die Schleifmühle letztmals erwähnt mit einer Abgabe von drei albus Wasserfallzins. Als Besitzer wird der 1602 geborene Hans *Heil­mann, der Sohn des früheren Schultheißen und Schleifmüllers David Heilmann genannt [Vgl. Michel/Walther: Die Mühlen zu Frankenstein, Teil 2; in: Heimatjahrbuch Kaiserslautern 2010, S. 108; vgl. LA Speyer Best. C 26 Nr. A 190].

Heilmann, Dorothea
s. auch *Heylmann

Heilmann, Hans
um 1640 war Hanß Heilmann aus Kaiserslautern „derzeit Herzogmüller“ zu Dürkheim. Er besaß ein Haus im kurpfälzischen Kaisers­lautern. Am 2.3.1640 schreibt Hans Adam v. „Cruel, daß er das Haus in Kaiserslautern, beim „Hohen Hauß“ des Hanß Heilmann, derzeit Herzogmüller zu Dürkheim verkauft habe [Vgl. Stadtarchiv Kaiserslautern, Ratsakten Bd. XIV Ratsprotokolle vom 6.12.1642-5.12.1644; vgl. Herzog: Kaiserslautern 1620-1650, a.a.O., S. 52 Nr. 1002 undS. 70 Nr. 1257]. Am 18/8.7.1645 wird als Müller in den „Grafenmühle“ bei Hardenburg ge­nannt. Sein Schwager ist Jost Zeichner (Zehner). Am 7.5.1649 wird Hans Heilmann als „Mühl Hanß“ genannt und 23.7.1650 in den Ratsprotokollen in Kaiserslautern als „Herzogsmüller“ bei Dürkheim [Vgl. Herzog: Kai­serslautern 1620-1650, a.a.O., S. 70 Nr. 1257]. Vater des späteren Müllers auf der Herzogmühle, Johannes *Heilmann [Vgl. Herzog: Kai­serslautern 1651-1681, a.a.O., S. 73 Nr. 2822].Er ist am 21. Brachmonat 1654 in Otterberg Pate bei der Taufe des Hanß Peter Rudolph, dem Sohn des Spitalmüllers in Kaiserslau­tern Johann Rudolph und der Anna Dorothea Sixt [Vgl. Herzog. Kaiserslautern 1651-1681, a.a.O, S. 103 Nr. 3198 und S. 173 Nr. 2822; vgl. dt.-reformiertes Kirchenbuch Otterberg].

Heilmann, Michael
† um 1615 Frankenstein; Hammerschmied in Frankenstein; Sohn des Hammerschmieds in Frankenstein Wilhelm Heilmann, Bruder des Schultheißen und Hammerschmieds in Frankenstein David *Heilmann und des Gall Heilmann.Um 1573 erscheint in Frankenstein Wilhelm Heilmann (geb. um 1516 Steinhausen – 1596 Frankenstein), von Beruf Schmied. Seine Nachfahren David *Heilmann, Gall Heilmann und Michael Heilmann zahlen 1607 drei Albus zins für den Wasserfall an der Schleif­mühle [Vgl. Michel/Walther: Die Mühlen zu Frankenstein, Teil 2; in: Heimatjahrbuch Kaiserslautern 2010, S. 106; LA Speyer Best. C26 Nr. 197 S. 31].°° mit NN.; die Eheleute Heilmann sind 1614 in Leibbedeverzeichnis (Leibbede ist eine Abgabe des Leibeigenen zur Freistellung von gewissen Pflichten aus der Leibeigenschaft) aufgeführt. Seine Witwe zahlt 1615-1618 Zins und 1618 ½ fl Zins von ihrem Haus an die Herrschaft Leiningen. Sie heiratet in 2. Ehe den Hans Vetter aus Frankenstein, der 1620 3 Albus Leibbede zahlt [Vgl. Neumer: Frankensteiner Untertanen zu Beginn des 30jährigen Krieges, mit einem Anhang über den Amtstag 1659; in: PRFK 1892, S. 97-98].Vater des Bäckers und Bierbrauers David Heilmann [Vgl. Michel/Walther: Die Mühlen zu Frankenstein, Teil 2; in: Heimatjahrbuch Kaiserslautern 2010, S. 112].

Heilmann, Nicolaus
urkundlich erwähnt um 1657 als Müller auf der Pfortmühle in Albisheim [Vgl. Morgenthaler: Die älteste Geschichte der Pfort­mühle bei Albisheim/Pfrimm; in: Nordpfälzer Geschichtsverein 1987, S. 73-81]. Die Pfortmühle stand im Eigentum der Grafen von Nas­sau. Diese mußten 1640 ins Exil gehen und die Herrschaft den Fürsten Metternich überlassen, die sie erst 1648 zurück erhielten. Kra­mer [Vgl. Erasmus Kramer: Kurze Beschreibung der Herrschaft Kirchheim Anno 1657, Staatsarchiv Wiesbaden, zitiert nach Mor­genthaler: Pfortmühle, a.a.O., S. 75, 80] berichtet 1657: "Allhier (in Albisheim) hat gnäd. Herrschaft eine schöne Mahlmühle, wird die Forth­mühle genannt, dabey (damals) 17 Morgen Äcker und Wiesen, ist (u.a. durch Brand) ganz ruiniert und in 30 Jahren nicht in Gang ge­wesen aber wieder re­pariert und gibt der Pächter (Nicolaus Heilmann) einen ermäßigten Pacht und steigt bis zum völligen Pacht von 25 Malter".°° mit NN.; Vater des Pfortmüllers in Albisheim Daniel *'Heylmann (um 1639 Albisheim / Pfrimm (err.) - 21. oder 22.2.1711 Albis­heim/Pfrimm; °° mit Anna Elisabeth *Labach). 9xUrgroßvater von Eberhard Ref.Anm.: für 1574 ist als Pfortmüller in Albisheim vermerkt Hans *Lawer [Vgl. Albisheim: Einwohnerverzeichnis betr. Untertanen der Pflege Albisheim zwischen 1574 und 1581; in: Pfälzisch-rheinische Familienkunde 1992, S. 403.+++Zitat prüfen: Autor ?+++].

Heim, Peter
um 1674; ihn hatten die Kriegswirren von der Einselthumer Mühle vertrieben; er bewarb sich bei der Landesherrschaft, den Grafen von Nassau-Weilburg um die Erbpacht der Herrenmühle in Bischheim, wurde jedoch zurückgewiesen [Vgl. Weber: Die Herrenmühle in Bischheim; in: Nordpfälzer Geschichtsverein 1976 S. 43].

Heinrich, Johann Peter
s. Henrich, Johann Peter

Heintz, Heinz
die Personen dieses Namens sind unabhängig von der jeweiligen Schreibweise des Familiennamens nach Vornamen sortiert

Heintz, Johann Heinrich
1736 Müller auf der Weihermühle in Baumholder; Sohn des Johann Adam Heintz, Gerichtsschultheiß in Baumholder; °° 15.11.1736 in der ev. Kirche in Baumholder mit Anna Maria Schuch aus Baumholder (geb. 27.8.1719 Baumholder – 7.6.1793, Tochter der Lud­wig Schuch und der M. Engel Haas) [Vgl. Jung: Familienbuch Baumholder, a.a.O., Teil I ev. Kirchenbuch, a.a.O., S. 130 Nr. 690].

Heintz, Philipp
um 1832; aus Schwedelbach; ab 1832 Müller in Herschweiler (-Pettersheim). Gem. der notariellen Urkunde des Notars Reichard vom 30.7.1832 verkaufte der Müller Peter *Lawo von Brücken seine Mahlmühle zu Herschweiler mit 2 Mahlgängen, das dazugehö­rige Wohnhaus, Stall, Hofraum (Plan-Nrn. 80/81) mit 3 anderen Grundstücken zum Preis von 1300 Gulden an den Müller Philipp *Heintz, der zuvor in Schwedelbach lebte [Vgl. Akten Kreisarchiv Kusel; Dahl, Gerhard: Mühlen in Herschweiler-Pettersheim, a.a.O., S. 148].

Heinz, Franz Simon
Um 1766 war Franz Simon Heinz der Ölmüller und Zuckerbäcker in Dörrenbach (geb. 4.4.1743 Dörrenbach; Sohn von Christoph Heinz und Johanna geb. Lameneth; °° 3.2.1766 Dörrenbach mit Eva Schauer, geb. 29.1.17470 Dörrenbach, Tochter Stephan Schauer und Katharina geb. Singer) [Vgl. Drieß: kath. Familienregister Oberotterbach 1686-1799, a.a.O., S. 54]. Vater u.a. der Katharina Heinz (°° mit dem Müller in Oberotterbach Joseph Georg *Bonewitz).

Heinz, Johann Abraham
1769 ist Johann Abraham Heintz der Müller auf der Weihermühle zu Baumholder; er ist der Sohn des Schneidermeisters und Kir­chenältesten in Baumholder Johann Georg Heintz und der Anna Sara Heinz (er dürfte ein Großneffe seines Vorgängers auf der Müh­le, Johann Heinrich Heintz sein +++noch prüfen+++); °° 11.4.1769 in der ev. Kirche in Baumholder mit Anna Magdalena Böhm aus Kefersheim [Vgl. Jung: Familienbuch Baumholder, a.a.O., Teil I ev. Kirchenbuch, a.a.O., S. 133 Nr. 704].

Heist, Christian
an ca. 1828 Müller auf der Buschmühle (der später sog. Wolffschen Mühle)in Edenkoben. Er ersteigerte die Mühle bei der freihändi­gen Versteigerung durch den Voreigentümer Johann Heinrich *Mutschler.Der Nachfolger des Mutschler war Christian Heist, der im Jahre 1868 die Öl- und Mahlmühle in eine Wappenschmiede umgebaut hat [Vgl. Urschbach: Edenkobener Mühlen und Wappenschmieden; a.a.O., S. 281].

Heitrich, Anton
um 1727 gräfl. Keller zu Eisenberg [Vgl. Stadtarchiv Worms, Best. 1 II A Nr. 228, Urkunde vom 15.6.1727].Am 15.6.1727 genehmigen Dekan und Kapitel des Stifts St. Paul zu Worms, daß Herr Anton Heyderich [s. *Heitrich] gräfl. Keller zu Eisenberg mit ihrem Konsens die abgebrannte Mittelmühle in Erbbestand 1701 wieder aufgebaut und dem Müllermeister Frantz Meyer erblich übertragen hat, der diese auf seine Kosten zu bauen übernimmt für jährlich 29 Malter Korn, alle Fronfasten Quartalsweise fällig und 11 Reichstaler 16 Kreuzer 2 Pfennig Grundzins am 1.X.(Remigii) dem Stift zu zahlen, mit der Verpflichtung nach altem Herkommen den Bach zu fegen und zu bauen, dem Stift getreu zu sein, auf Ladung beim Kapitel zu erscheinen, jährlich am 23.IV.(Georgii) fünf Unzen Heller zum Bau des Bachschiffes dem Stift abzutragen, den Wasserlauf unverändert zu halten [Vgl. Stadtarchiv Worms, Best. 1 II A Nr. 228, Urkunde vom 15.6.1727].

Heitrich, Johann Martin
1672 – zwischen 26.6.1738 und 28.9.1739 Rosenthal; Handelsmann, nassau-usingischer Amtskeller des Klosters Rosenthal, Beständer der Dorf- und Bannmühle in Eisenberg und zweier Hofgüter in Eisenberg; zudem Besitzer des Hauses „Zum Lamm“ in Eisenberg; vermutlich Sohn des Johann Martin Henrich/Hentrich, Schiffer und Burgvogt zu Worms [† 1.5.1728 Worms) [Vgl. Billig: Johann Peter Fabricius; in: PRFK 2001, S. 447 und S. 453 Anm. 1].°° um 1704 mit Anna Maria Seibert (~ 4. p. Trin. 1682 - † vor 1732; Tochter des Nicolaus Seibert und der Anna Catharina Haintz) [Vgl. Billig: Johann Peter Fabricius; in: PRFK 2001, S. 453 Anm. 1; vgl. Billig: Die Seibert und Heitrich im pfälzischen Eisenberg, a.a.O., S. 15, 26].In verschiedenen Urkunden als "Einwohner von Worms" bezeichnet; mit Admodiationsvertrag vom 8.12.1703 wurde „der Handelsmann zu Wormbs“ Johann Martin Heitrich nassau-usingischer Amtskeller des Klosters Rosenthal [Vgl. LA Speyer Best. C 38 Nr. 69 Bl. 14, 25]; ihm wurde der Besitz des Klosters Rosenthal durch einen sog. „Admodiations-Vertrag“ [Anm.: veraltete Bezeichnung für einen Pachtvertrag; der Begriff war bis ins 19. Jh. vor allem in Frankreich gebräuchlich] übertragen.Heitrich war in seiner Amtszeit u.a. befaßt mit der Regelung der "Sippersfelder Weiher", d.h. des Schwemmwoogs- und des Liebfrau­enwoogs; diese liegen auf Sippersfelder Gemar­kung, gehören jedoch dem Kloster Rosenthal, die Gemeinde Sippersfeld hat allerdings das Tränkrecht und Schwemmrecht für ihr Vieh, woraus sich Rechtsprobleme ergaben [Vgl. Gillmann: Sippersfeld, Pfrimmerhof und Breunigweiler, a.a.O., S. 98/100; vgl. LA Spey­er NW 123; Bericht des Kellers Heitrich an der nassau-saarbrückische Amt Jugenheim.+++Zitat prüfen+++: möglicherweise LA Speyer Best. C38 Nr. 661: „Zum Kloster Rosenthal gehörige, in der Gemarkung Sippersfeld liegende Weiher, genannt Schwemm- und Frauenwoog“, 1734-1772]; ; seit 1713 Erbbeständer des St. Georgenhofs in Eisenberg [Vgl. Billig: Die Seibert und Heitrich im pfälzischen Eisenberg, a.a.O., S. 27]. Vater der Ottilia Franziska *Heitrich; Schwiegervater des Johann Peter Fabricius. Johann Martin Heidrich besaß in Eisenberg auch das Haus "Zum Lamm" (auf der West­seite der späteren Bahnhofstraße, direkt südlich des Eisbachs gelegen [Vgl. Billig: Die Seibert und Heitrich im pfälzischen Eisenberg, a.a.O., S. 32 Anm. 91], das 1732 versteigert wurde. Heitrich hat nach seinem Weg­zug von Eisenberg 1732 nur noch wenige Jahre mit "meiner anhaltenden Krankheit" in Rosenthal gelebt [Vgl. Billig: Die Seibert und Heitrich im pfälzischen Eisenberg, a.a.O., S. 33].Der Admodiator und Amtskeller des Klosters Rosenthal, Johann Martin *Heitrich war u.a. Beständer der Gaulsmühle bei Asselheim . Mit Admodiationsvertrag vom 8.12.1703 war dem „Handelsmann zu Wormbs“ Johann Martin Heitrich, nassau-usingischer Amtskel­ler des Klosters Rosenthal [Vgl. LA Speyer Best. C 38 Nr. 69 Bl. 14, 25], der Besitz des Klosters Rosenthal durch einen sog. „Admodiations-Vertrag“ [Anm.: veraltete Bezeichnung für einen Pachtvertrag; der Begriff war bis ins 19. Jh. vor allem in Frankreich gebräuchlich] übertragen. In einem Aktenvermerk zum Reichs­kammergerichtsverfahren LA Speyer Best. E6 Nr. 158 vom 27.4.1722 heißt es, „daß dahiesigem zeitlichen Amtskeller Martin Heyd­rich zu Rosenthal, dahiesiges Closter und Kellerey mit aller Zugehör von … Neuen Jahr an, in einen Tempo­ral Bestand auf zwölff aufeinanderfolgende Jahr von Neuem Verliehen worden ...“ [Vgl. LA Speyer Best. E6 Nr. 690 [nicht foliert], Aktenvermerk vom 27.4.1722; vgl. Armgart/Weber: Inventar der pfälzischen Reichskammergerichtsakten, a.a.O., Bd. 1, S. 597 Nr. 690]. Dieses Verfahren des Johann Martin Heitrich (auch Heidrich oder Heidenreich) als nassau-usingischer Administrator (auch Admodiator) des Klosters Ro­senthal gegen Schultheiß und Gemeinde Asselheim sowie die Grafschaft Leiningen-Westerburg, betraf die Behinderung des klägerischen Zehnteinzugs in der Gemeinde Asselheim [Vgl. LA Speyer Best. E6 Nr. 690 [nicht foliert], Aktenvermerk vom 27.4.1722; vgl. Armgart/Weber: Inventar der pfälzischen Reichskammergerichtsakten, a.a.O., Bd. 1, S. 597 Nr. 690]. In einem Attest der nassau-weilburgischen Regierung vom 20.11.1727, erteilt ebenfalls zu obigem Reichs­kammergerichtsverfahren, wird bestätigt, daß Heitrich den Anspruch auf die in der Gemarkung Asselheim ihm zustehenden Gefälle, zum Teil an seinen Schwager, den kurpfälzischen Keller zu Worms Seibert, übergeben hatte [Vgl. LA Speyer Best. E6 Nr. 690 [nicht foliert], Aktenvermerk vom 27.4.1722; vgl. Armgart/Weber: Inventar der pfälzischen Reichskammergerichtsakten, a.a.O., Bd. 1, S. 597 Nr. 690]. Daraufhin teilte die beklagte Graf­schaft Leiningen-Westerburg dem Reichskammergericht mit, Heitrich sei wegen Zahlungssäumnis des Bestandes zugunsten des Sei­bert entsetzt worden und besitze in der Streitsache keine Aktivlegitimation i.S. eines „ius agendi“ mehr [Vgl. Armgart/Weber: Inventar der pfälzischen Reichskammergerichtsakten, a.a.O., Bd. 1, S. 598 Nr. 690]. Heidrich kam in der Fol­ge in Zahlungsschwierigkeiten. Am 9.2.1733 teilt der Notar folgendes mit: „... daß der Hochgräfl: Leiningen-Westerburgische Herr Rath Graff, auf mein Befragen: ob Ihme nicht wißend seye, daß dem Rosenthalischem Ambtskeller H. Heidrich beneben denen Mo­bilien und Gerthen, wegen überhäuffter Schulden offentlich versteigert worden wären, welcher dann mit Ja geantworthet: undt sagte ferner, auß denen Mobilien wären ohngefehr 2000 fl, auß seiner Hofraith aber sambt der Mühl und Feldt-Gütern 10150 fl erlöst wor­den ...“ [Vgl. LA Speyer Best. E6 Nr. 690 [nicht foliert], notarieller Aktenvermerk vom 9.2.1733].Heitrich besaß weiterhin bis zu seinem Tode die „Heydrische Mühle“ (Feuersteinsche Mühle) in Eisenberg. Nach seinem Tod versuchte sein Schwiegersohn Johann Peter *Fabricius die Mühle zu kaufen [Vgl. Billig: Johann Peter Fabricius; in: PRFK 2001, S. 451; vgl. LA Speyer Best. CC38 Nr. 403a].Urkunden/Literatur:- LA Speyer Best. C38 Nr. 69: Admodiation der Kellerei Rosenthal an den Keller J. M. Heitrich, 1703-1709- LA Speyer Best. C38 Nr. 71: Beibringung eines gerichtlichen Kautionsscheins durch den Admodiator der Kellerei Rosenthal, J. M. Heitrich, 1732- LA Speyer Best. C38 Nr. 70: Sublokationskontrakt über den Rosenthaler Hof zwischen dem Rosenthaler Admodiator Heitrich und dem kurpfälzischen Kammersekretär Götz zu Mannheim, 1724-1727- LA Speyer Best. E6 Nr. 741: Reichskammergerichtsprozeß Johann Martin Heitrich, nassau-usingischer Admodiator des Klosters Rosenthal ./. Grafschaft Leiningen und die Gemeinde Asselheim wegen Behinderung des klägerischen Zehnteinzugs und Arrest, 1732-1739- LA Speyer Best. C38 Nr. 95: Kloster Rosenthal als Domäne, enthält auch Beschwerden über Admodiator Heitrich

Helfrich, Anna Ottilia
1720 Münchweiler a.d. Rodalb - † 1780 Höhfröschen im Alter von 60 Jahren [Vgl. Mitteilung von Robert Morgenthaler bei bei Internetdatenbank Geneanet, Abruf vom 29.11.2014]; Tochter des Müllers Johann Georg Helfrich [Vgl. Jaffe: Die Münchweiler Mühle; in: Pirmasenser Geschichtsblätter Nr. 7 vom 22.7.1737, S. 29] und der Anna Ottilia NN. [Vgl. Mitteilung von Robert Morgenthaler bei bei Internetdatenbank Geneanet, Abruf vom 29.11.2014]; °° 23.7.1742 in Rodalben mit Johann Reinhard Pfeifer (4.1.1720 Thalfröschen - † 1.5.1784 Höhfröschen) [Vgl. Mitteilung von Robert Morgenthaler bei bei Internetdatenbank Geneanet, Abruf vom 29.11.2014].Aufgrund einer Cessionsurkunde vom 14.10.1748 hatte Hans Georg Helfrich noch bei Lebzeiten die Münchweiler Mühle seinen vier Kindern zu gleichen Teilen überlassen. Der Ehemann seiner Tochter Anna Ottilie, der Müller Reinhard Pfeifer war dann mit Zustim­mung der übrigen Geschwister auf die Mühle gezogen und hatte am 5.2.1749 von seinem Schwager Georg Balzer Helfrich den die­sem zugefallen Viertelanteil gekauft, während der Förster Georg Marx Helfrich, ebenfalls ein Tochtermann des Rodalber Ölmüllers Johann Georg Helfrich von seiner Schwägerin Maria Margarethe Helfrich, das ihr zustehende Viertel an der Münchweiler Mühle an sich brachte [Vgl. Jaffe: Die Münchweiler Mühle; in: Pirmasenser Geschichtsblätter Nr. 7 vom 22.7.1737, S. 29].

Helfrich, Johann Georg
Ölmüller und Gerichtsschöffe; um 1747 Müller auf der „J.G. Helferischen Mühle“ in Rodalben [Vgl. Helfrich: Staffelhof, a.a.O., S. 18]; Erbauer der Mahl­mühle in Münchweiler/Rodalb [Vgl. LA Speyer Best. C20 Nr. 3055: Die dem Johann Georg Helf­rich und Andreas Huber zu Münchweiler gewährte Erlaubnis zum Bau einer Mahlmühle mit zwei Gängen und hierzu überlassene 12 Mor­gen Wilderungen; vgl. Jaffe: Die Münchweiler Mühle; in: Pirmasenser Geschichtsblätter Nr. 7 vom 22.7.1937, S. 25].°° mit Anna Ottilia NN. [Vgl. Mitteilung von Robert Morgenthaler bei bei Internetdatenbank Geneanet, Abruf vom 29.11.2014]; aus der Ehe stammen vier Kinder [Vgl. Jaffe: Die Münchweiler Mühle; in: Pirmasenser Geschichtsblätter Nr. 7 vom 22.7.1737, S. 29]: die Tochter Maria Margareth *Helfrich [Vgl. Helfrich: Staffelhof, a.a.O., S. 18], die Tochter Anna Otti­lia Helfrich [Vgl. Helfrich: Staffelhof, a.a.O., S. 18], der Metzger Johann Balthasar Helfrich (geb. 1714 Münchweiler a.a. Rodalb) und der Johann Andreas Helfrich (geb. 20.3.1719 Münchweiler a.d. Rodalb) [Vgl. Mitteilung von Robert Morgenthaler bei bei Internetdatenbank Geneanet, Abruf vom 29.11.2014].Dessen Tochter Maria Margaretha *Helfrich heiratete am 30.5.1747 den Simon *Auer, der zusammen mit seiner Frau die Mühle in Rodalben über­nahm [Vgl. Helfrich: Staffelhof, a.a.O., S. 18].

Helfrich, Maria Margaretha
† 23.11.1763 Staffelhof bei Petersberg [Vgl. Mitteilung von Robert Morgenthaler bei bei Internetdatenbank Geneanet, Abruf vom 29.11.2014]; Tochter des Müllers in Rodalben, Johann Georg *Helfrich [Vgl. Helfrich: Staffelhof, a.a.O., S. 18] und der Anna Ottilia NN. ; °° 30.5.1747 in Rodalben mit dem Müller Simon Auer (geb. 1724 - † 16.1.1801 Staffelhof bei Petersberg) [Vgl. Mitteilung von Robert Morgenthaler bei bei Internetdatenbank Geneanet, Abruf vom 29.11.2014].Maria Margaretha *Helfrich heiratete am 30.5.1747 den Simon *Auer, der zusammen mit seiner Frau von deren Vater Johann Georg Helfrich die Mühle in Rodalben über­nahm [Vgl. Helfrich: Staffelhof, a.a.O., S. 18].

Heller, Rudolph
† 31.3.1747 Schmackenmühle Bad Bergzabern; auch als „Hiller“ bezeichnet; aus Erlinsbach, Kanton Bern/Schweiz [Vgl. Steiner: Aargauer in der Pfalz, a.a.O., S. 261]. Webermei­ster; Sohn des Bürger und Küfers in „Erlesbach“ Jacob Heller [Vgl. ev. KB Dörren­bach, zitiert bei Kuby: Die Schmackenmühle und ihre Bewohner zwischen 1690 und 1733; in: PRFK 1982, S. 100]. °° am 31.8.1722 in Dörrenbach mit der Müllerstochter aus der Schmackenmühle, Anna Maria *Berchtold († 22.1.1758 [Vgl. Vogelgesang Nachlaß: Einwanderer im Raum Bergzabern, Archiv PRFK Ludwigshafen, S. 19]), der Tochter des Schmackenmül­lers Hans Velten *Berchtold [Vgl. Kuby: Die Schmackenmühle und ihre Bewohner zwischen 1690 und 1733; in: PRFK 1982, S. 100]. 1723 wohnte „Meister Rudolph Heller“ auf der Schmackenmühle und bei der Taufe seines Kindes NN. Berchtold war „Meister Lorenz Berchtold“, ein Sohn des Müllers Hans Velten *Berchtold (d.h. der Schwager des Rudolph Hel­ler und Bruder der Anna Maria Berchtold) als Pate anwesend [Vgl. ev. KB Dörrenbach, zitiert bei Kuby: Schmackenmühle, a.a.O., S. 100]. 1731 heißt es von dem Ehepaar Heller „sich in der Lohmühl aufhaltend“ bzw. „sich in der wel­schen Gerben von Bergzabern Lohmühle sich auf­haltend“ [Vgl. ev. KB Dörrenbach, zitiert bei Kuby: Schmackenmühle, a.a.O., S. 100]. Kuby meint hierzu, daß hierunter der Be­trieb von Johann Jacob *Berchtold, eines Onkels von Anna Maria Berchtold gemeint sei [Vgl. Kuby: Schmacken­mühle, a.a.O., S. 100]. Die Lohmühle des Johann Jacob Berchtold lag damals in der Gemarkung von Dörrenbach.Am 31.3.1747 starb „Meister Rudolph Heller, Bürger und Weber bei der Schmackenmühle, gebürtig von Erlesbach, reformiert, 50 Jahre, 1 Monat und 10 Tage alt [Vgl. Prot. LKA Speyer, Abt. 57 Nr. 20, im Jahre 1756 gefertigte Auszüge aus den Kirchenbüchern von Dörrenbach und den übrigen Gemeinden der Gemeinschaft Guttenberg, Amtshandlungen an Reformierten betreffend, für die Jahre 1701 ff., zitiert bei Kuby: Schmackenmühle, a.a.O., S. 100 Anm. 3].

Hellmann, Anna Maria
geb. in Niederlustadt - † 29.10.1762 Holzmühle Westheim; °° mit dem Müller auf der Holzmühle Westheim Hans Georg (2) *Stade­ler († 17.5.1750); Mutter der Noê/Maria Barbara *Stadeler; diese heiratete 1762 den aus Oberlustadt stammenden Müller Georg Adam Breinig; der dann die Mühle übernahm [Vgl. Louis: Geschichte der Holzmühle, a.a.O., S. 10/11, 29]. Da ihr Ehemann d, der Müller Hans Georg (2) *Stadeler verstorben sein soll [Vgl. Louis: Geschichte der Holzmühle, a.a.O., S. 29, der allerdings Hans Ge­org (1) Stadeler und seinen Sohn Hans Georg (2) Stadeler zusammenwirft], hat die Witwe wohl die Mühle weiterbetrieben, bis der Schwiegersohn diese übernahm.

Helm, Hans Jacob
um 1674 war Hans Jacob Helm der Müller in Frankweiler; seine Tochter Elisabeth Helm kommt am 29.7.1674 auf der Flucht ums Leben [Vgl. Biundo: Annweiler Families a.a.O., Bd. 3, S. 12].

Helman, Hanß
1654 ist Hans Helman ein Müller in „Türckheim“; er ist am 25. des Brachmonats 1654 (= 6.6.1654) in Otterberg Pate bei der Taufe des Hans Peter Rudolph, Sohn des Müllers in Otterberg Johan *Rudolph [Vgl. Rink: Die Taufbücher der deutsch-reformierten Ge­meinde Otterberg, a.a.O., S. 16].

Helmstetter, Johann Adam
Hofmetzer in Pirmasens [Vgl. LA Speyer Best. C20 Nr. 3325 fol. 15r], Adlerwirt in Pirmasens [Vgl. LA Speyer Best. C20 Nr. 3325 fol. 24; vgl. LA Speyer Best. C20 Nr. 1136] und Eigentümer der Rehmühle Winzeln und Mitbeständer der Littersbacher Mühle in Winzeln.ab 1746 Müller auf der Rehmühle in Erlenbrunn: er kaufte 1746 die Rehmühle von dem verschuldeten Müller Franz Anthony *Breu­ner [Vgl. LA Speyer Best. C20 Nr. 1136]. Helmstetter nahm Baumaßnahmen an der Mühle vor und schüttete 1755 die alte Mühlbach zu [Vgl. LA Speyer C20 Nr. 1132].Die Littersbachermühle oder Katzenmühle bei Winzeln wurde zwischen 1761 und 1763 erbaut. Um 1760 war der aus Battweiler stammende Jacob Grunder der Pächter und Müller auf der nahegelegenen Rehmühle. Er wendet sich am am 23.8.1760 an die Verwal­tung der Grafschaft Hanau-Lichtenberg: „... zu ersuchen, die ich der un­terthänigste Supplikanten qua ein Außländer auß dem Her­zogthumb Zweibrücken von Battweiler mich schon über 4 Jahr alß Lehns­müller auf der sogenannten Reeh Mühle alß ein dahier er­kauftter zünftiger Müller Meister treu- und ehrlich ernährt. … Wenn ich mich nun alß ein vermögender Mann von circa 6a 700 fl in­tendiert wäre … in dem Alt-Simter Thal Wintzler Bann gelegen eine Mahlmühle mit einem Gang vor Erb- und Eigenthümbl. zu er­bauen. Alß habe derohalben … umb den allergndste Consens anstehen und bitten ….solches nahe an der hochlöble Garnisohn … ein … Mühlwerk“ zu errichten [Vgl. LA Speyer Best. C20 Nr. 3325 fol. 3-3r]. Zu diesem Antrag wurde die Eigentümer der benachbarten Mühlen, nämlich der Rehmüller [Johann [Vgl. LA Speyer Best. C20 Nr. 3325 fol. 18]] Adam Helmstetter [Anm.: er war zugleich Hofmetzger in Pirmasens [Vgl. LA Speyer Best. C20 Nr. 3325 fol. 15r]] und der Scheelermüller Georg Grohe, gehört. Beide er­klärten, keine Pachterhöhung auf ihren Mühlen zahlen zu wol­len, waren aber bereit, die geplante neue Mühle selbst zu errichten, wozu sie eine höhere Pacht, als der Antragsteller Jacob Grunder, anboten [Vgl. LA Speyer Best. C20 Nr. 3325 fol. 5]. Dem höheren Gebot der Müller Helmstetter und Grohe wurde entsprochen [Vgl. LA Speyer Best. C20 Nr. 3325 fol. 19]. Helmstetter und Grohe erhielten am 20.11.1770 einen Erbbestandsbrief [Vgl. LA Speyer Best. C20 Nr. 3325 fol. 55].Literatur/Urkunden:- LA Speyer Best. C20 (Grafschaft Hanau-Lichtenberg) Nr. 1132: Die von dem Eigentümer der Rehmühle Johann Adam Helmstetter, zugeworfene alte Mühlbach, 1755- LA Speyer Best. C20 (Grafschaft Hanau-Lichtenberg) Nr. 1136: Franz Anton Breuner verkauft seine Rehmühle an Adam Helmstet­ter, dem Adlerwirt zu Pirmasens, 1746

Hemmer, Jakob
geb. 20.6.1867 in Morlautern – 17.1.1931 Kaiserslautern; Müller auf der Obermiesauer Mühle; Sohn des Gastwirts in Morlautern, Heinrich Hemmer (geb. 26.4.1840 Lettweiler – 22.11.1881 Kaiserslautern; evang.) und der Gastwirtstochter Elisabeth Lauer (28.7.1839 Morlautern – 24.4.1878 Morlautern); °° 6.9.1890 in Frankenthal mit Elisabetha Magdalena Kayser (29.3.1869 Franken­thal – 1946 Kaiserslautern; Tochter eines Schuhmachers, Vorfahren aus Offenbach bei Frankfurt) [Vgl. email von Frau Gertrud Bruhnke vom 31.5.2011/1.6.2011].Um 1894 Müller auf der Obermiesauer Mühle. Erbauer und Besitzer der Obermiesauer Mühle war ein Jakob *Hemmer. 1894 baute derselbe diese zu einem Holzsägewerk um. Hemmer ist ein Verwandter zu den Inhabern der Firmen Stuhl-Hemmer in Kusel und Draht-Hemmer in Kaiserslautern. Noch vor der Jahrhundertwende verkaufte Hemmer die Mühle und das landwirtschaftliche Anwe­sen an einen Ludwig Krämer. Dieser wiederum verkaufte im Jahre 1908 das landwirtschaftliche Anwesen an den Landwirt Theobald Steinmann, welches noch heute im Familienbesitz der Steinmanns ist. Aus alten Tagebuchaufzeichnungen geht hervor, dass am 13. Juli 1901 ein Großfeuer einen Teil des Sägewerks und Holzvorräte vernichtete. Bis zum Jahre 1908 betrieb Hemmer in dem dem Wohnhaus anschließenden Trakt eine Stuhlfabrik. Im Jahre 1913 wanderte Krämer mit seiner Familie nach Amerika aus und verkauf­te im gleichen Jahr das Sägewerk mit Wohn- und Nebengebäude an Wilhelm Barth aus Erlenbach, der mit seiner Familie dann hier­her zog [Angaben nach Internetdatei http://www.holzagentur.info/firmenprofil.html Abruf vom 15.7.2014]. Urgroßvater von Frau Gertrud Bruhnke [Vgl. email von Frau Gertrud Bruhnke vom 31.5.2011]. Vater des Karl Hemmer, Stuhlfabrikant in Kusel [Vgl. email von Frau Gertrud Bruhnke vom 31.5.2011].

Hemmer, Johann Adam
16.11.1780 Geisenmühle bei Otterberg – 3.12.1832; Müller auf der Obere Eselsmühle Enkenbach; Müller auf der Unteren Eselsmüh­le Enkenbach; Sohn des Müllers [?] auf der Geisenmühle bei Otterberg, Johann Jakob *Hemmer und der Anna Kathrina Henrich [Vgl. Ruby: Verbandsgemeinde Enkenbach-Alsenborn, a.a.O., S. 261 Nr. 2116, 2117 iVm S. 260 Nr. 2110].°° I am 30.4.1802 in Enkenbach mit der Müllerstochter Anna Elisabetha Kremb (30.9.1781 Alsenborn – 13.12.1806 Eselsmühle En­kenbach, Tochter des Müllers auf beiden Eselsmühlen in Enkenbach, Johannes *Kremb und der Anna Elisabetha Kaufmann). Aus der Ehe stammt der Sohn und Betriebsnachfolger auf der Oberen Eselsmühle Peter *Hemmer [Vgl. Ruby: Verbandsgemeinde Enken­bach-Alsenborn, a.a.O., S. 261 Nr. 2116 iVm S. 263 Nr. 2127].Von Johannes *Kremb ging die Obere Eselsmühle ++ 1807 auf den Schwiegersohn Johann Adam *Hemmer über [Vgl. Ruby: Verbandsgemeinde Enkenbach-Alsenborn, a.a.O., S. 21]. Der Türsturz über dem Stalleingang auf der Oberen Eselsmühle weist folgende Inschrift auf: „…. 1814 ELISABETHA FRANCICA HEMER“ [Vgl. Abbildung bei Ruby: Verbandsgemeinde Enken­bach-Alsenborn, a.a.O., S. 261].°° II am 20.4.1807 in Alsenborn mit Elisabetha Franziska Kaufmann (geb. 23.3.1790; Tochter des Kohlenbrenners in Enkenbach, Mathias Kaufmann und der Elisabetha Schumann [Vgl. Ruby: Verbandsgemeinde Enkenbach-Alsenborn, a.a.O., S. 261 Nr. 2117 , S. 337 Nr. 2931. 2110].

Hemmer, Johann Jakob
~ 13.8.1742 Fröhnerhof [OT Mehlingen]- +++++; kath.; Müller [?] ++++klären ++++ auf der Geisenmühle bei Otterberg; Sohn Acke­rers auf dem Fröhnerhof, Johann Friedrich Hemmer und der Anna Katharina Henrich (geb. 14.3.1723 Fröhnerhof; Tochter von Kon­rad Henrich und Anna Maria Reißer) [Vgl. Ruby: Verbandsgemeinde Enkenbach-Alsenborn, a.a.O., S. 260 Nr. 2110].Zwischen 1774 und 1786 wird der vom Fröhnerhof stammende Johann Jacob *Hemmer als Müller [?] ++++klären ++++ auf der Gei­senmühle bei Otterberg im kath KB Otterberg erwähnt (err.; dort sind mehrere Kinder zwischen 1774 und 1786 geboren [Vgl. Ruby: Verbandsgemeinde Enkenbach-Alsenborn, a.a.O., S. 664 Nr. 6171]).°° 17.11.1767 mit Maria Philippina Hiermeyer von der Eselsmühle Enkenbach (~ 2.2.1750; Tochter des Jägers in Enkenbach, Simon Hiermeyer und Maria Philippina NN. [Vgl. Ruby: Verbandsgemeinde Enkenbach-Alsenborn, a.a.O., S. 287 Nr. 2396]). Vater u.a. des Müllers auf der Unteren Eselsmühle in Enkenbach, Johann Adam *Hemmer [Vgl. Ruby: Verbandsgemeinde Enkenbach-Alsenborn, a.a.O., S. 261 Nr. 2116].

Hemmer, Johann Nickel
geb. 1755 (err.) Wiesbach (?) - ++++ Sohn von Georg Hemmer aus Wiesbach; im pfalz-zweibrückischen Huldigungsprotokoll von 1776 ist er aufgeführt als „Johann Nickel Hemmer, Sohn von Georg Hemmer, 22 Jahre alt, Müller in der Fremde“ [Vgl. Schaaff: Un­tertanenlisten des Herzogtums Pfalz-Zweibrücken aus den Huldigungsprotokollen des Jahres 1776, a.a.O., S. 103].

Hemmer, Peter
21.8.1803 Obere Eselmühle Enkenbach - ++++; Mahlmüller auf der Oberen Eselsmühle Enkenbach; Sohn des Müllers auf der Esels­mühle Enkenbach, Johann Adam *Hemmer und der Anna Elisabetha Kremb; Enkel des Johannes *Kremb und der Anna Elisabetha Kaufmann [Vgl. Ruby: Verbandsgemeinde Enkenbach-Alsenborn, a.a.O., S. 261 Nr. 2116 iVm S. 263 Nr. 2127].°° am 18.4.1833 in Enkenbach mit Magdalena Willenbacher (geb. 29.5.1811; Tochter des Gastwirts in Enkenbach, Johann Christoph Willenbacher und der Anna Margaretha Hemmer einer +++ergänzen+++

Henn / Katzweiler, Familie
seit 1756 auf der Katzweiler Mühle ansässig; die Familie ist in der Gemeinde Katzweiler aber schon wesentlich länger festzustellen und kann bis um 1600 zurückverfolgt werden. Bereits 1604 ist ein „Jung Hen“ Schultheiß des Gerichts Katzweiler. Im ref. KB Wolf­stein ist unter den wenigen Einträgen aus Katzweiler der Heiratseintrag, des Großvaters des ersten Henn auf der Katzweiler Mühle, erhalten: „Cattsweiller 1672 Hanß Wilhelm Henn, Wilhelm Hennen daselbst ehel. Sohn Und Maria Lis [Elisabeth] Nicol Conrads Tochter von Niederkirchen in der ruinierten Kirche daselbst zu Cattsweiler ehel. Copulieret, bei großer Kälte geschehen am 20. Jan.“ Der Vater des in dem Eintrag genannten Has Wilhelm Henn, nämlich Wilhelm Henn, der vermutlich um 1620 geboren wurde, dürfte wahrscheinlich der Sohn des Schultheißen „Jung Henn“ darstellen. Die zeitweise verbreitete Ansicht, daß die Henn aus Frankreich eingewanderte Hugenotten seien, dürfte damit hinlänglich widerlegt sein [Vgl. NSZ Rheinfront vom 14.1.1937: „Familientradition um die Katzweiler Mühle. Die Ahnen der Sippe Henn“].Die Sippe Henn erfreute sich schon damals eines ansehnlichen Wohlstands. 1684 wird die Vermögenslage des Hans Wilhelm Henn an Grundbesitz mit 337 Gulden, das Anwesen auf 70 Gulden und der Viehbestand auf 34 Gulden veranschlagt. Dieser Henn war auch 1698 bis 1722 also 24 Jahre, Schultheiß des Gerichts Katzweiler. Ihm folgten in diesem amt seine Söhne Johannes, Johann Michael und Johann Jakob Henn [Vgl. NSZ Rheinfront vom 14.1.1937: „Familientradition um die Katzweiler Mühle. Die Ahnen der Sippe Henn“].

Henn, Anna Salome
1682 (err.) - † 28.12.1728 im Alter von 46 Jahren; Müllerin auf der Großsägemühle bei Altleiningen; ihr Grabstein befindet sich auf dem Friedhof von Höningen [Photo bei Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, a.a.O., S. 153 und PRFK 2011, Bd. XVII, Heft 4 S, 244]; °° 1699 mit dem Müller von der Großsägemühle Altleiningen Georg Niclaus *Henn [Vgl. Angabe auf Grabstein in Höningen, s. Photo bei Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, a.a.O., S. 153 und PRFK 2011, Bd. XVII, Heft 4 S, 244]. Die In­schrift auf dem Grabstein lautet: „Alhier ruhet Anna Salome [,] Georg Niclaus Hennen von der Grose Segmühl 19 Jahr lang gewes­ne eheliche Hausfrau, welche Anno 1728 den 23den Decembris im 46den Jahr ihres Alters entschlafen ….“Sie könnte die Mutter der Anna Margareth Henn (geb. 6.1.1702 – 30.12.1720 im Alter von 18 Jahren) gewesen sein, die in Höningen begraben worden ist [Vgl. o.A.: Alte Gräberinschriften in Höningen; in: Pfälzische Familien- und Wappenkunde Jg. 2, 1953, S. 33] und möglicherweise auch des Johann Georg *Henn von der Großsägemühle [Vgl. o.A.: Alte Gräberinschriften in Höningen; in: Pfäl­zische Familien- und Wappenkunde Jg. 2, 1953, S. 33].

Henn, Balthasar
s. Balthasar *Hehn

Henn, Christina
geb. Katzweiler - ++++; Tochter des Schultheißen in Katzweiler, Johannes Henn; °° mit Rudolf Heerhammer, dem Sohn des Bord­müllers in Hirschhorn, Johann Georg *Herhammer [Vgl. Henrich: Die Hirschhorner Mühle und ihre Beziehungen zur Kreuz­nacher Saline; in: Pfälzer Heimat 1981, S. 77; vgl. LA Speyer, Ausfautheiakten Nr. 7 Hirsch­horn, loc. C Nr. 4].

Henn, Daniel
13.2.1797 Katzweiler - 18.4.1872 Schafmühlerhof; Sohn des Müllers auf der Dorfmühle in Katzweiler Heinrich *Henn und der Anna Margarethe *Hach; Müllermeister auf der Schafmühle in Katzweiler (die seine Frau in die Ehe brachte) und Ackerbauer auf der Schafmühle und dem Schafmühlerhof (Sonnenhof); °° in Katzweiler mit der Müllerstochter Maria Elisabetha Kolter († 22.12.1832 Schafmühle) (Tochter des Schafmüllers Heinrich *Kolter und der Anna Margaretha *Scheidt von der Schmeißbachermühle); 2. Ehe­schließung in Katzweiler am 8.2.1834 mit Margarethe Henn (Tochter von Johann Jakob Henn, Ackerer in Hirschhorn bei Kaiserslau­tern und der Katharina Gehm) [Vgl. Schneider: Die Müllerfamilie Kolter aus der Schafmühle (Katzweiler); in: Pfälz. Fa­milien- und Wappenkunde 1969, Bd. 6, Heft 12, S. 372]. Seine Tochter aus 1. Ehe, Philippine Henn (geb. um 1823 auf der Schaf­mühle Katzweiler) heiratet am 25.4.1843 den Ackerer Jakob Zinßmeister[Vgl. Ortssippenbuch Mehlbach 1938, a.a.O., S. 185 Nr. 1243].Am 13.4.1810 verkauft Daniel Henn einige Grundstücke in Wattenheim an Johann Bartel Schreiner [Vgl. LA Speyer Best. K16 Ka­sten Nr. 13 Urk. Nr. 84 vom 14.4.1810].Henn erwarb im Rahmen des Französischen Nationalgüterverkaufs am 30.8.1805 acht Wiesen in Katzweiler aus dem Areal des frü­heren Ziegelhofes [Vgl. Schieder: Mediatisierung und Säkularisation, a.a.O., Bd. 4, Nr. 10830-10837].

Henn, Georg Niclaus
um 1728 Müller auf der Großsägemühle Altleiningen; °° 1699 mit Anna Salome Henn (1682 [err] - † 28.12.1728 im Alter von 46 Jahren; Müllerin auf der Großsägemühle bei Altleiningen); ihr Grabstein befindet sich auf dem Friedhof von Höningen [Photo bei Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, a.a.O., S. 153 und PRFK 2011, Bd. XVII, Heft 4 S, 244]; dort ist der Müller Georg Nick­laß Henn erwähnt. Die Inschrift auf dem Grabstein lautet: „Alhier ruhet Anna Salome [,] Georg Niclaus Hen­nen von der Grose Seg­mühl 19 Jahr lang gewesne eheliche Hausfrau, welche Anno 1728 den 23den Decembris im 46den Jahr ihres Alters entschlafen ….“Georg Nicolaus Henn, Müller auf der großen Sägmühle, wird am 7.8.1723 im luth. LK Wattenheim als Pate bei der Taufen des Jo­hann Georg Nicolaus Amlong genannt [Vgl. Blum: Kirchenbuchregister Wattenheim, a.a.O., S. 2, Nr. 009], ebenfalls am 17.12.1730 bei der Taufe der Maria Magdalena Arzt [Vgl. Blum: Kirchenbuchregister Wattenheim, a.a.O., S. 4, Nr. 023].

Henn, Hanß Nickel
aus Hundsbach [Anm.: VG Meisenheim, Lk Bad Kreuznach]; dem Junker Balthasar Boos von Waldeck zu Montfort gehörig; dann Hintersasse in Kaiserslautern; Bürgeraufnahme in Kaiserslautern am 5.2.1656; Henn wird am 6.1.1652 erlaubt in Kaiserslautern Sal­peter zu graben; Henn ist am 2.12.1656 Pulvermacher und Göckner in Kaiserslautern. Am 2.12.1656 wird Hanß Nickel *Henn als Pulvermacher und Glöckner in Kaiserslautern genannt; er klagt am 11.12.1677 über die starke Einquartierung und kündigt seinen Dienst als Glöckner; °° mit NN; seine Ehefrau klagt am 3.8.1680; Vater von Anna Apollonia Henn und Nicklas Henn (Bürgeraufnah­me in Kaiserslautern am 17.9.1691 [Vgl. Herzog: Kaiserslautern 1651-1681, a.a.O., S. 74 Nr. 2832].

Henn, Heinrich
Müller auf der Dorfmühle in Katzweiler Heinrich; °° mit Anna Margaretha *Hach; Vater Daniel Henn (°° mit Maria Elisabetha Kol­ter) [Vgl. Schneider: Die Müllerfamilie Kolter aus der Schafmühle (Katzweiler); in: Pfälz. Familien- und Wappenkunde 1969, Bd. 6, Heft 12, S. 370].

Henn, Heinrich (1)
18.2.1815 Fohren – 22.1.1881 Ritschmühle Fohren; Ackerer und Müller (auf der Ritschmühle Fohren ?); Sohn des Ackerers in Foh­ren Jakob Henn und Anna Barbara Germann (Tochter des Johannes Germann aus Mambächel); °° am 28.8.1834 in Fohren mit Elisa­beth Margaretha Fauß (15.12.1817 Ritschmühle Fohren - 26.11.1890, Tochter des Mahlmüllers Andreas (2) *Fauß und Katharina Margaretha Germann) [Vgl. Jung: Ortssippenbuch der Heide- und Unterberggemeinden, a.a.O., Bd. 1, S. 267, Nr. 1044]. Der Bruder des Heinrich Henn, der Ackerer Karl Henn heiratet am gleichen Tag die Schwester der Elisa­beth Margarethe Henn, die Katharina Eli­sabeth Fauß. Es war mithin eine doppelte Doppelhochzeit [Vgl. Jung: Ortssippenbuch der Heide- und Unterberggemeinden, a.a.O., Bd. 1, S. 267, Nr. 1043, S. 185, Nr. 682]; aus der Ehe gehen 7 Kinder hervor, darunter der Müller Heinrich (2) Henn [Vgl. Jung: Ortssippenbuch der Heide- und Unterberggemeinden, a.a.O., Bd. 1, S. 267, Nr. 1044] und der Ackerer und Müller in Fohren, Karl Henn (geb. 1856 in Fohren-Linden; °° 29.7.1882 mit Margaretha Müller aus Ulmet) [Vgl. Jung: Ortssippenbuch der Heide- und Un­terberggemeinden, a.a.O., Bd. 1, S. 269, Nr. 1056].

Henn, Heinrich (2)
13.2.1843 Fohren Ritschmühle – 1915 Baumholder; Müller auf der Lockersmühle bei Ronnenberg; Sohn des Ackerers und Müllers auf der Ritschmühle Heinrich (1) Henn und der Müllerstochter Elisabeth Margarethe Fauß [Vgl. Jung: Ortssippenbuch der Heide- und Unterberggemeinden, a.a.O., Bd. 1, S. 268, Nr. 1050]; Bruder des Müllers auf der Rit­schmühle in Fohren, Karl Henn [Vgl. Jung: Ortssippenbuch der Heide- und Unterberggemeinden, a.a.O., Bd. 1, S. 269, Nr. 1056]. °° 5.2.1863 mit Luise Kunz (geb. 16.2.1841 Berglangenbach, Tochter des Johann Kunz und der Elisabeth Mohr aus Berglangenbach) [Vgl. Jung: Ortssippenbuch der Heide- und Unterberggemeinden, a.a.O., Bd. 1, S. 268, Nr. 1050].Die Lockersmühle gehörte bis 1866 einer Familie Haas. Jakob Haas (geb. 6.2.1828) wanderte mit seiner Ehefrau Maria Elisabeth Schmidt (geb. 15.4.1829) im Juli 1866 in die USA aus. An Vermögen nahmen sie 3500 Mark mit. Das könnte der Erlös aus dem Ver­kauf der Mühle gewesen sein. Von da an hießen die Mühlenbesitzer Henn. Heinrich Henn, der aus der Mühle in Fohren-Linden stammte, war mit Luise Kunz aus Berglangenbach verheiratet. Er gab das Anwesen später an seinen Sohn Otto Henn weiter, der mit Amalie Thomas verheiratet war. Aus der Ehe stammen die Söhne Otto Henn, der die Mühle später übernahm, und Heinrich Henn. In den Jah­ren 1930/32 wurde der Mühlenbetrieb eingestellt, der schon zuvor keine ausreichende Existenzgrundlage bildete, denn neben der Mühle mußten die Müller Landwirtschaft betreiben, wofür ca. 12 ha Äcker und Wiesen zur Verfügung standen [Vgl. Hartmann: Er­gänzung der Chronik des Gutsbezirks Baumholder, a.a.O., S. 84].

Henn, Jakob
3.1.1839 Fohren - +++; Müller in Fohren (?), wohl zusammen mit seinem Onkel Heinrich (1) *Henn; Sohn des Ackerers Karl Henn und der Müllerstochter Katharina Fauß [Vgl. Jung: Ortssippenbuch der Heide- und Unterberggemeinden, a.a.O., Bd. 1 S. 267, Nr. 1043 und S. 269 Nr. 1052]; Enkel des Müllers auf der Ritschmühle in Fohren, Andreas (2) *Fauß und der Müllers­tochter Katharina Margaretha Germann (geb. 13.3.1796 Fohren-Linden – 15.9.1859), Urenkel des Müllers Johann Jakob *Germann und der Margare­tha Barth aus Fohren-Linden [Vgl. Jung: Ortssippenbuch der Heide- und Unterberggemeinden, a.a.O., Bd. 1 S. 185, Nr. 682]; °° mit Luise Theobald; aus der Ehe gehen 6 Kinder hervor [Vgl. Jung: Ortssippenbuch der Heide- und Unterberggemeinden, a.a.O., Bd. 1 S. 269 Nr. 1052], darunter der Bäcker und Müller in Fohren-Linden, Friedrich Henn (geb. 17.2.1870 in Fohren-Linden; °° 14.12.1900 mit Katharina Albert aus Berschwei­ler) [Vgl. Jung: Ortssippenbuch der Heide- und Unterberggemeinden, a.a.O., Bd. 1, S. 271, Nr. 1064].

Henn, Johann Georg
geb. auf der Großsägemühle Altleiningen - † 16.3.1762 Altleiningen (?); er könnte ein Sohn des Müllers auf der Großsägemühle Alt­leiningen, Georg Niclaus *Henn und der Anna Salome *Henn geb. NN. gewesen sein. Sein Grabstein befand sich auf dem Friedhof in Höningen, die Inschrift auf dem Grabstein ist in einer Abschrift im Heimatmuseum Bad Dürkheim erhalten. Diese lautet: „Johann Georg Hähn, geb. Alt L.thal auf der großen Sägmühl, hat mit 5 Frauen in der Ehe gelebt und mit Johanna Maria Sophia geborenen Eitelmännin 2 Söhne und 6 Töchter, dann mit Anna Margaretha Hennin, ein Söhnlein, † 16.3.1762 [Vgl. o.A.: Alte Gräberinschriften in Höningen; in: Pfälzische Familien- und Wappenkunde Jg. 2, 1953, S. 33].

Henn, Johann Peter
um 1743 Müller auf der Erzweiler Mühle in Erzweiler bei Baumholder; Schwiegersohn des Müllers und Erbbeständers Johann Emm­rich *Scholl; am 18.7.1743 beantragte Scholl bei der pfalz-zweibrückischen Regierung die Zustimmung zur Übergabe der Mühle an seinen Schwiegersohn für 480 fl [Vgl. Hartmann: Ergänzung der Chronik des Gutsbezirks Baumholder, a.a.O., S. 86]; Eheschließung mit NN. Scholl; Vater der NN. Henn, verh. mit dem Müller Carl Jakob *Kreu­scher [Vgl. Hartmann: Ergänzung der Chronik des Gutsbezirks Baumholder, a.a.O., S. 88].

Henn, Johann Wilhelm, “der Schwarze”
10.1.1730 Katzweiler - 10.12.1789 Katzweiler "an Leibesentzündung"; Sohn des Hans Wilhelm Henn (Erbbeständer auf dem Zwei­kircher Hof in Katzweiler) und der Katharina Magdalena NN.; Dorfmüller und Gemeindevorsteher in Katzweiler; °° am 6.11.1759 in Katzweiler mit der Müllerstochter Anna Maria *Kolter (Tochter des Müllers auf der Schafmühle Johannes Kolter und später Müller auf der Schafsmühle in Katzweiler;die im 30jährigen Krieg zerstörte Schafsmühle wurde 1685 von Martin Weißmann aus Wolfstein wieder aufgebaut; Erbnachfolger ist der Sohn Johann Michael Weißmann; dieser erweiterte den Betrieb um Öl- und eine Sägemühle auf der linken Seite der Lauter; seine Tochter, die Mühlenerbin heiratete 1740 den Müller Johannes Kolter; nach seinem Tod wurden die Betriebe links und rechts der Lauter getrennt; es entstehen zwei selbständige Mühlen unter dem Sohn Johann Heinrich *Kolter und dem Schwiegersohn Johann Wilhelm *Henn “dem Schwarzen” [Vgl. Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, a.a.O., S. 240; vgl. Schneider: Die Müllerfamilie Kolter aus der Schafmühle bei Katz­weiler; in: Pfälz. Familien- undWappenkunde 1969, Bd. 6, Heft 12, S. 370]; Vater von +++ergänzen+++; Am 28.5.1756 erwarb sein Schwiegervater Johannes Kolter mit Geneh­migung der kurpfälzischen Geistlichen Güteradministration die Dorfmühle in Katzweiler für 1600 Gulden von dem Dorfmüller Bal­thasar Forste. Grund waren schlechte wirtschaftliche Verhältnisse, u.a. bedingt durch Was­sermangel, weil der Mühlwoog nicht im Verfügungsrecht des Müllers auf der Dorfmühle stand. Johannes Kolter übergab die Dorf­mühle seinem Schwiegersohn Johann Wil­helm Henn "der Schwarze", der von 1759/89 Erbbeständer auf der Dorfmühle war. Johann Wilhelm Henn baute mit Hilfe seines Schwiegervater das heutige Wohn- und Mühlengebäude.Erst als man im Laufe der Jahre erkannte, daß die Mühle ohne den Mühlwoog wirtschaftlich nicht bestehen konnte, fing man, um diesen zu streiten. Im Sommer 1759 verlangte die kurfürstliche Verwaltung vom Unteramt Wolfstein Gutachten über den Stand der sog. Stiftsmühle in Katzweiler, wahrscheinlich weil der Beständer und Müller Johann Wilhelm Henn aus Verärgerung über die Ver­schleppung der Entscheidung im Mühlwoogstreit das Wasserfallgeld nicht gezahlt hatte. Aus 1773 ist eine Eingabe Henns überliefert, ihm entweder den Mühlwoog zuzusprechen oder den Pachtzins herabzusetzen; er wolle auch noch eine Ölmühle bauen, was ohne den Woog nicht möglich war. 1778 kam es zu einem Vergleich, wonach die Erbpacht ermäßigt wurde und dem Dorfmüller ein Nut­zungsrecht über den Tiefsee sowie den Neuwoog und Altwoog, nicht aber über den Mühlwoog zugesprochen wurde. Erst 1806 könn­te sein Sohn Heinrich Henn den Mühlwoog von der französischen Verwaltung erwerben [Vgl. Internet-Datei Katzweiler Mühle auf Basis von: Schneider: Katzweiler 1190-1990, hrsg. Gemeindeverwaltung Katzweiler, Abruf vom 14.2.2014; vgl. Henn: Geschichte der Katz­weilerer Sippe Henn, Ludwigshafen 1952; sowie Schneider: Die Müllerfamilie Kolter aus der Schafmühle (Katzweiler); in: PRFK 1969, S. 370].

Henn, Johannes
1790 ist Henn nach Eulenbis zugezogen; 1798/99 ist Johannes Henn Müller in Eulenbis [Vgl. Einwohnerverzeichnis Eulenbis 1798/99, abgedruckt bei Scheuermann: Eulenbis, a.a.O., S. 76]; Vater von Johannes Henn und Heinrich Henn [Vgl. Einwohnerver­zeichnis Eulenbis 1798/99, abgedruckt bei Scheuermann: Eulenbis, a.a.O., S. 76].

Henn, Wilhelm
Sohn des Müllers auf der Schafmühle Katzweiler und der Magdalena Henn. Stiefsohn des Müllers auf der Oppensteiner Mahl­mühle in Olsbrücken und der daneben liegenden Ölmühle, Johannes *Wilking. °° mit NN.; Vater des späteren Müllers auf der Op­pensteiner Mühle, Karl Ludwig Henn.1852 übergab Johannes Wilking die Mahlmühle und auch die Ölmühle an seinen Stiefsohn Wilhelm Henn. Über dessen Sohn Ludwig Theodor Henn gelangten die Mühlen 1913 an Karl Ludwig Henn, der diese als letzter Müller bis 1951 betrieb [Vgl. Schneider: „Die ehemalige Oppensteiner Mühle“, unveröffentlichter Aufsatz vom 12.6.1989, in EDV-Speicherung aufgenommen durch Thomas Jutzy im Juni 1991].

Hennemann, Andreas
um 1722 Müller auf der Mühle „an der Ohmbach“; er erhielt 1722 einen Erbbestandsbrief zur Errichtung einer Mühle „an der Ohm­bach“ [Vgl. LA Speyer Best. B2 Nr. 784/5: „Erbbestandsbrief für den Andreas Hennemann zur Errichtung einer Mahlmühle an der Ohm­bach, 1722“] ++++klären: ob Ohmbach oder „an der Ohmbach“, d.h. einem anderen Ort ?).

Hennemann, Hans Adam
† 1730 err; Müller auf der Mühle „oben an Herschweiler“. Vater des Müllers Tillemann *Hennemann, ebenfalls Müller auf der Mühle „oben an Herschweiler“. Die Mühle lag am Langenbach gegenüber dem Dorf Herschweiler, sie ist deshalb auch im Mühlenprotokoll des pfalz-zweibrückischen Oberamts Lichtenberg vom 8.7.1746 aufgeführt und zusammengefaßt wie folgt beschrieben [LA Speyer Best B 2 Nr. A 294/7, Bl. 194-196; vgl. Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, a.a.O., S. 221]: „... liegt am Langenbach, dem Dorf Herschweiler gegenüber, besser „oberwärts“. 15 Schuh hohes Wasserrad, welches nur 1 Mahlgang treibt. Oft Wassermangel;der Oberteich ist 920 Schritt lang, der Hinterteich 72 Schritt. Gibt als Pacht 1 Ma. Korn und 2 Ma. Hafer, an Geld 1 fl. Der Müller klagt über Wasserman­gel. Der Erbbeständer ist Tillemann *Hennemann, er hat die Mühle vor 18 Jahren von seinem Vater Hans Adam Hennemann ererbt und hat einen auf dessen Namen eingerichteten Erbbestandsbrief vom 16.4.1712 und einen Konfirmationsschein von Ao 1821 in Händen.“

Hennemann, Tillemann
um 1746 Müller auf der Mühle „oben an Herschweiler“. Sohn des Müllers Hans Adam *Hennemann auf der Mühle „oben an Her­schweiler“. Die Mühle lag am Langenbach gegenüber dem Dorf Herschweiler, sie ist deshalb auch im Mühlenprotokoll des pfalz-zweibrückischen Oberamts Lichtenberg vom 8.7.1746 aufgeführt und zusammengefaßt wie folgt beschrieben [LA Speyer Best B 2 Nr. A 294/7, Bl. 194-196; vgl. Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, a.a.O., S. 221]: „... liegt am Lan­genbach, dem Dorf Herschweiler gegen­über, besser „oberwärts“. 15 Schuh hohes Wasserrad, welches nur 1 Mahlgang treibt. Oft Wassermangel;der Oberteich ist 920 Schritt lang, der Hinterteich 72 Schritt. Gibt als Pacht 1 Ma. Korn und 2 Ma. Hafer, an Geld 1 fl. Der Müller klagt über Wassermangel. Der Erbbeständer ist Tillemann *Hennemann, er hat die Mühle vor 18 Jahren von seinem Vater Hans Adam Hennemann ererbt und hat einen auf dessen Namen eingerichteten Erbbestandsbrief vom 16.4.1712 und einen Konfirma­tionsschein von Ao 1821 in Händen.“°° am 11.2.1727 in Bann; hierzu heißt es im luth. KB Steinwenden : „Thielmann Hennemann Müller zu Herschweiler im Ober Ampt Lichtenberg gelegen, und Anna Margretha, Theobald Schafners Gemeindsmann zu Bann, ehelige Tochter, wurde nach gewöhnlicher Proclamation den 11. Febr. zu Bann ...copuliert.“ [Vgl. luth. KB Steinwenden, Copulationseintrag vom 11.2.1727].

Henrich, Johann Georg
18.8.1765 Hochspeyer - +++; Müller auf der Hochspeyerer Mühle; Sohn des Müllers Johann Peter *Henrich aus der 2. Ehe mit Chri­stine Graf.Nach dem Tod des Vaters († 1.11.1793) übernahm er die Mühle auf dem Mühlhof in Hochspeyer; Erbbestand zusam­men mit Johann Heinrich (2) Barth. In der französischen Revolution fiel der Besitz als herrschaftliches Gut an den französischen Staat; die Beständer hatten zunächst die Erbpacht an die französische Republik zu zahlen; das Eigentum wurde schließlich versteigert [a.A. Ludt: Hochspeyerer Mühle, a.a.O., S. 89] und fiel an Alexander Jacomin de Malespine aus Zweibrücken, an den nunmehr die Erb­pacht gezahlt werden mußte.°° in Hochspeyer am 15.4.1792 mit Elisabeth Eicher/Eicher aus Mußbach; Vater von Johann Christi­an Henrich (geb. 25.3.1793), Johann Heinrich Henrich (geb. 16.8.1795), Jackobina (1799-1800) und Elisabeth Henrich (geb. 6.4.1801). Am 11.12.1815 erhielt Johann Heinrich Henrich den Besitz von seinen Eltern (Johann Georg Henrich und Elisabeth Eicher) übertra­gen [Vgl. Neumer: Bürgerbuch Verbandsgemeinde Hochspeyer, a.a.O., S. 200].

Henrich, Johann Heinrich
16.8.1795 Hochspeyer - +++; Müller in Hochspeyer; Sohn des Müllers Johann Georg *Henrich und der Elisabeth Eichert/Eicher; Am 11.12.1815 erhielt Johann Heinrich Henrich den Besitz, den Anteil an der Mühle auf dem Mühlhof, von seinen Eltern (Johann Georg Henrich und Elisabeth Eicher) übertragen [Vgl. Neumer: Bürgerbuch Verbandsgemeinde Hochspeyer, a.a.O., S. 200]. Die auf dem Mühlhof und Gut lastende Erbpacht wurde am 16.1.1831 mit 1900 fl durch den Müller Johann Heinrich Henrich abgelöst [Vgl. Neumer: Bürgerbuch Verbandsgemeinde Hochs­peyer, a.a.O., S. 200].°° mit Elisabeth Rocket vom Langensohler Hof (geb. um 1788 Schmalen­berg - 12.11.1864 Hochspeyer; Toch­ter des Ackerers auf dem Langensohlerhof, Gemeinde Trippstadt, Peter Rocket und Katharina Schroth); aus der Ehe stammen die Kinder Katharina Henrich (geb. um 1816 Langensohlerhof Gemeinde Trippstadt; °° am 17.11.1836 in Hochspeyer mit dem Schumacher in Hochspeyer Jacob Maurer), Heinrich Henrich (2.7.1823-12.11.1864), Eva Hen­rich (geb. 20.4.1825; °° 1855 mit Georg Philipp Franz­mann), Magdalene Henrich (geb. 10.3.1827, °°1.5.1848 in Hochspeyer mit dem Bäcker aus Trippstadt Ludwig Rösel), Elisabeth Henrich (geb. 20.9.1832, °°1856 mit Karl Schmitt), Valentin Henrich (geb. 26.2.1835) [Vgl. Neumer: Bürgerbuch Verbandsgemeinde Hochspeyer, a.a.O., S. 200].

Henrich, Johann Jacob
† 1.7.1758 Geiselberger Mühle im Alter von 41 Jahren; im reformierten Kirchenbuch von Waldfischbach ist er verzeichnet als „von der Geiselberger Mühle“ [Vgl. Meyer, Dietmar: Register zum 3. ref. Kirchenbuch Waldfischbach [Holzlandkirchenbuch], Zwei­brücken 1986, S. 40].

Henrich, Johann Peter
aus +++; ab 1758 Müller auf der Hochspeyerer Mühle; °° mit Christina († 1.10.1773 im Alter von 39 J. 9 M) [Vgl. ref. KB Hochspeyer 1 Bl. 75] Barth [Anm.: Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, a.a.O., S. 277 nennt nur den Familiennamen und kennt weder Vornamen noch Sterbedatum], der Tochter des Müllers +++ Barth und Schwester des NN. Barth; Die Mühle lag auf dem Gelände des sog. Mühlhofs; Erbbestandsbriefe von 1710, 1723, 1776 wurden ausgestellt durch den Grafen von Leiningen-Hardenburg [Vgl. Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, a.a.O., S. 277]; ursprünglich bildete Hof und Mühle eine Einheit; dabei blieb es solange Hofgut und Mühle den Mitgliedern der Familie Barth zufiel; das änderte sich erst, als durch Ein­heirat 1758 Peter Heinrich Müller auf der Hochspeyerer Mühle wurde; es zu erheblichen Differenzen, die ihren Ausgang in der Be­wässerung der Wiesen zwischen Mühle und Springweiher nahmen; der Hofbauer verwendete Wasser aus dem Mühlengraben zur Be­wässerung der Wiesen, wodurch der Müller Heinrich sich im Betriebe seiner Mühle beeinträchtigt sah. Da der Konflikt innerhalb der Familie nicht gelöst werden konnte, wandte sich der Mül­ler Peter Heinrich zunächst an die Leiningische Regierung, deren Behörden ihn wahrscheinlich nicht zufriedenstellten; so erhob er schließlich Klage vor dem kurpfälzischen Appellationsgericht Mannheim; die­ses war an sich nicht zuständig, da die Mühle zum Grafschaft Leiningen-Hartenburg gehörte, und damit das Leininger Gericht zu­ständig gewesen wäre. Nach jahrelangem Prozeßver­fahren, bei dem die Zuständigkeit und auch die Hoheitsfrage zwischen Leiningen und Kurpfalz die zentrale Rolle spielte, scheint sich Leiningen mit seiner Auffassung gegenüber Kurpfalz durchgesetzt zu haben, denn 1776 endete der Prozeß zwischen dem Müller Pe­ter Heinrich und seinem Schwipp-Schwager, dem Hofbeständer Johann Hein­rich (1) *Barth mit einem Vergleich, auf dessen Basis der Erbbestandsbrief 1776 bestellt wurde [Vgl. Ludt: Hochspeyerer Mühle, a.a.O., S. 88/89]. Trotz der jahrelangen Streitigkeiten kam es also zu einer Einigung. Der Erbbestandsbrief von 1776 ist an beide Streithähne, den Johann Heinrich *Barth und den Johann Peter *Henrich ausgestellt; deren Söhne Johann Heinrich (2) Barth und Johann Georg *Henrich erscheinen beide als Müllermeister in Hochspeyer.

Henrich, Johannes
† vor 1770; um 1756 Müller in Gommersheim; °° am 11.5.1756 in Geinsheim mit Magdalena NN. aus Geinsheim; Vater von Johan­nes (geb. 6.9.1757), Joseph (geb. 9.-3.1759) und Gertrud (geb. 30.3.1761); die Witwe Magdalena Henrich ist 1770 mit ihren drei Kindern ausgewandert [Vgl. Kästel: Einwohner von Geinsheim, a.a.O., S. 38].

Heppenheimer, Th.
um 1833 Müller in Speyer; +++klären: St. Georgenmühle oder Spitalmühle++++. Wassermangel führte auch in Speyer zu Streitigkei­ten zwischen den Müllern. Den 1833 offenkundigen Streitigkeiten der Müller der nur in geringer Entfernung zueinander liegenden St. Georgen-Mühle und Spital-Mühle ist die Sorge um die Wasserkraft für ihre Werke zu entnehmen [Vgl. Heil: Funktionaler Wandel, a.a.O., S. 81; vgl. LA Speyer, Best. H 45 Nr. 849: Th. Heppenheimer an Reg. d. Rheinkr. Speyer vom 22.7.1833].

Herding, Josepha Ursula Maria, von Gräfin von Saint-Martin
1780 Mannheim - † 24.11.1849 Mannheim, Tochter des franz. Grafen Claude de Saint Martin (1729-1799) und der Ursula von Ver­schaffelt († 1780 Mannheim; Tochter des kurpfälzischen Hofbildhauers Peter Anton von Verschaffelt. Witwe des Freiherrn von Her­ding; um 1840 Rentnerin in Mannheim [Vgl. Internetdatei Wikipedia http://de.wikipedia.org/wiki/Josepha_Ursula_von_Herding, Abruf vom 26.3.2014]. °° mit dem Generaladjutanten des Kurfürsten Karl Theodor und Generalleutnant Nikolaus Kasimir Freiherr von Herding († 1811); Mutter der Maria Magdalena Freiin von Herding (1789-1859, °° 29.9.1808 mit Karl Theodor Friedrich Lorenz Franz zu Isenburg, Prinz zu Isenburg und Büdingen in Birstein). Großmutter der Carolina Franziska Dorothea Josephine Maria Katharina zu Isenburg, Prinzessin zu Isenburg und Büdingen in Birstein (1809-1861; °° am 26.4.1830 in Mannheim mit dem österreichischen Ministerpräsidenten Karl Ferdinand Graf von Buol-Schauenstein) [Vgl. Angabe von Christoph Graf von Polier bei Geneanet, Abruf vom 26.3.2014; vgl. Internetdatei Wikipedia: Josepha_Ursula_von_Herding, Abruf vom 26.3.2014]. Mutter des Kammerherrn Maximili­an von Herding (1802-1850) [Vgl. Internetdatei Wikipedia http://de.wikipedia.org/wiki/Josepha_Ursula_von_Herding, Abruf vom 26.3.2014].Sie wurde geboren als Josepha Ursula von St. Martin (öfter auch de Saint Martin). Ihr Vater, der französische Graf Claude de Saint Martin (1729–1799), hatte sich in Mannheim niedergelassen und betrieb dort seit 1764 die staatlich monopolisierte Lotterie. Die Mutter, Ursula de Saint Martin geb. von Verschaffelt († 1780), war die Tochter des kurpfälzischen Hofbildhauers Peter Anton von Verschaffelt (1710–1793). Von beiden Eltern existieren bemerkenswerte Grabmäler in der Heilig-Geist-Kirche (Mannheim), welche bei der Profanierung der Augustiner-Chorfrauen-Kirche Mannheim dorthin übertragen wurden; das der Mutter stammt von Peter An­ton Verschaffelt selbst [Vgl. Internetdatei Wikipedia http://de.wikipedia.org/wiki/Josepha_Ursula_von_Herding, Abruf vom 26.3.2014].Josepha von Herding war Gläubigerin des Müllers Franz Ludwig Schmitt von der Obermühle in Maikammer. 1840 war Eigentümer der Obermühle der Müller Franz Ludwig *Schmitt. Die Mühle wurde am 7.9.1840 aufgrund eines Urteils des Bezirksgerichts Landau vom 23.5.1840 versteigert. In der Versteigerungsankündigung vom 19.8.1840 heißt es: „Auf Betreiben ihrer Exzellenz, der Dame Josepha Ursula Maria Gräfin von Saint-Martin, Witwe des Freiherrn von Herding, Rentnerin, in Mannheim wohnend …., Klägerin auf Versteigerung, gegen Franz Ludwig *Schmitt, Müller auf der Ober= oder Wiesenmühle, zur Gemeinde Maikammer gehörig, und seine bei ihm wohnende Ehefrau Katharina Begel, Beklagte auf Versteigerung, und in Gefolge Urtheils Kö­nigl. Bezirksgerichts zu Landau vom drei und zwanzigsten Mai abhin … wodurch die Zwangsversteigerung gegen die Beklagten ver­ordnet … wurde, sollen … versteigert werden: Im Banne Kirrweiler … Zwölf Aren neunzig Meter, ein massiv von Stein erbautes neues Wohnhaus, Mahl­mühle, Hof, Scheuer, Stallung, Garten, Wiese, Baumstück und Zubehör, die Ober oder Wiesenmühle genannt, mit completter Ein­richtung … Die Mühle hat drei Mahlgänge, einen Schälgang und eine Schwingmühle; das zweistöckige Wohnhaus ist vor 2 bis 4 Jah­ren ganz massiv von Steinen neu erbaut, das alte ist weggebrannt, und hat in der Fronte in jedem Stock acht Fenster .. auf der Mühle haftet ein jährlicher Erbpacht an Johann Born zu Edenkoben von 11 Hectoliter 11 Liter [8 Malter] Korn und 36 kr. Geld auch geden­ket die Gemeinde Maikammer noch eine Gülte auf diese Mühle in Anspruch zu nehmen.“ [Intelligenzblatt vom 19.8.1840, S. 719, Beilage]Am 3.5.1850 ließen „die Erben der verstorbenen Freifrau von Herding geborenen Gräfin von St. Martin von Mannheim, die ihnen angehörende früher durch Franz Ludwig Schmitt besessene sogenannte Obermühle bei Maikammer nebst dazu gehörigen Wohnhau­se, Schoppen, Stallung, Weinberg, Äcker und Wiesen ….“ öffentlich versteigern. Weiter heißt es: „Die Mühle hat zwei Mahlgänge und einen Schälgang und ist sowie das Wohnhaus neu erbaut“ [Eilbote Landau vom 23.3.1850, Nr. 24, S. 179]. Demgegenüber heißt es in einer andere Annonce im Eilboten Land­au: „Die Mühle hat drei Mahlgänge und 1 Schälgang, enthält ferner eine französische Schwingmühle mit Zubehör, Alles nach neuer Art eingerichtet; ist, sowie das Wohnhaus, neu erbaut und kann gleich angetreten werden.“ [Eilbote Landau vom 17.4.1850, Nr. 31, S. 230]

Hergart, Johannes
geb. um 1740; Müller; °° 3.5.1764 in Reipoltskirchen mit Maria Magdalena Talling [Vgl. Decker: kath. Kirchengemeinde Rei­poltskirchen, a.a.O. Nr. 1323].

Herhammer / Hörhammer, Familie
s. auch Hörhammer, Familie

Herhammer, Franz Carl
15.3.1777 Hirschhorner Bordmühle - - 5.9.1856 Hirschhorner Bordmühle; Müller auf der Bordmühle Hirschhorn; Sohn des Müllers auf der Hirschhorner Bordmühle, Franz Josef *Herhammer und der Maria Elisabeth Friauf (Frühauf) [Vgl. Henrich: Die Hirsch­horner Mühle und ihre Beziehungen zur Kreuznacher Saline; in: Pfälzer Heimat 1981, S. 77].°° Weilerbach 9.2.1798 mit Maria Magdalena Paul (geb. um 1779 Steinwenden - † 11.9.1856 Hirschhorner Mühle; Tochter von Niko­laus Paul(i), Schultheiß in Steinwenden und Catharina geb. Glaß [Vgl. kath. KB Otterbach]) [Vgl. Henrich: Die Hirschhorner Mühle und ihre Beziehungen zur Kreuznacher Saline; in: Pfälzer Heimat 1981, S. 77]. Vater des Bordmüllers und Betriebsnachfol­gers Franz *Hörhammer [Vgl. Henrich: Die Hirsch­horner Mühle und ihre Beziehungen zur Kreuznacher Saline; in: Pfälzer Heimat 1981, S. 77] und der Magdalena Hörhammer (°° am 19.7.1825 in Untersulzbach / Neckar mit Peter Jacob *Stephan [9.3.1792 Roßbacher Mühle/Wolfstein - 10.10.1841 Roßbacher Mühle], Müller auf der Roßbacher Mühle bei Wolfstein [Vgl. Henrich: Ein Mühlhausen im Lautertal?; in: Pfälzer Heimat 1975, S. 136].Franz Herhammer verkaufte am 12.5.1840 [Vgl. Urkunde des Notars Jacobi in Kaiserslautern Urk.-Nr. 2880 = LA Speyer Best. K21 Kasten Nr. 217] einen Acker bei der Hirschhorner Bordmühle.Am 11.12.1845 übertrugen die Eheleute Franz Carl Herhammer und Maria Magdalena Paul durch notarielle Schenkung 23 Dezima­len Wiesenstücke, die an Wohnhaus und ihre Ölmühle (!) grenzten, um 520 Gulden an ihren Sohn Franz *Hörhammer, wobei sie sich den Nießbrauch vorbehielten [Vgl. Henrich: Die Hirschhorner Mühle und ihre Beziehungen zur Kreuznacher Saline; in: Pfälzer Heimat 1981, S. 77 m.w.N].

Herhammer, Franz Joseph
9.11.1738 Neidenfels - ++++ Bordmühle Hirschhorn; Bordmüller auf der Bordmühle Hirschhorn; Sohn des Bordmüllers in Hirsch­horn, Johann Georg *Herhammer und der Maria Barbara Fuder [Vgl. Henrich: Die Hirschhorner Mühle und ihre Beziehungen zur Kreuznacher Saline; in: Pfälzer Heimat 1981, S. 77; vgl. LA Speyer, Ausfautheiakten Nr. 7Hirsch­horn, loc. C Nr. 4].°° am 11.1.1774 in Otterbach mit Maria Elisabetha Friauf (Frühauf; geb. um 1748 - † 243.1798 Hirschhornermühle; Tochter von An­dreas Frühauf, Gemeindsmann zu Hirschhorn und Christina Henn) [Vgl. Henrich: Die Hirschhorner Mühle und ihre Beziehun­gen zur Kreuznacher Saline; in: Pfälzer Heimat 1981, S. 77].um 1805 ist Franz Herhammer (Hörhammer) Müller auf der Hirschhorner Bordenmühle; °° mit Elisabeth Frühauf; Vater des Acke­rers Peter Jakob Herhammer (28.4.1780 Hirschhorn – 22.1.1847 Mehlbach; °° 7.5.1805 mit Eva Katharina Ebert) [Vgl. Becher: Orts­sippenbuch Mehlbach 1938, a.a.O., S. 81 Nr. 443]. Vater des Carl Frantz *Herhammer [Vgl. Henrich: Die Hirschhorner Mühle und ihre Beziehungen zur Kreuznacher Saline; in: Pfälzer Heimat 1981, S. 77].

Herhammer, Johann Georg
geb. vor 1699 in Neidenfels - † Bordenmühle bei Hirschhorn (?) [Vgl. Henrich: Die Hirschhorner Mühle und ihre Beziehungen zur Kreuznacher Saline; in: Pfälzer Heimat 1981, S. 76]. Sägemüller und erster Betreiber der Bordenmühle in Hirschhorn [Vgl. Die Rheinpfalz/Pfälzische Volkszeitung vom 12.10.2001: „Holz aus 'Kaysers Lauterischer Waldung. Stimme alter Steine: Die Geschichte der Bordenmühle bei Hirschhorn ist eng mit der Kreuznacher Saline verbandelt.“; vgl. Henrich: Die Hirschhorner Mühle und ihre Beziehungen zur Kreuznacher Saline; in: Pfälzer Heimat 1981, S. 76,].Sohn des Urban *Hörhammer (geb. im Gebiet von Regensburg – 25.3.1731 Neidenfels, Sägemüller und Erbbeständer des Schloßgu­tes in Neidenfels) [Vgl. Die Rheinpfalz/Pfälzische Volkszeitung vom 12.10.2001: „Holz aus 'Kaysers Lauterischer Waldung. Stimme alter Steine: Die Geschichte der Bordenmühle bei Hirschhorn ist eng mit der Kreuznacher Saline verbandelt.“; vgl. Henrich: Die Hirschhorner Mühle und ihre Beziehungen zur Kreuznacher Saline; in: Pfälzer Heimat 1981, S. 76,]. Bruder der NN. Herhammer und Schwager des Schultheißen in Neidenfels Joseph Glöckle (Bruder des ein­flußreichen kurpfälzischen Holzfaktors in Neidenfels und späteren kurpfälzischen Forstmeisters Georg Franz *Glöckle) [Vgl. Henrich: Die Hirschhorner Mühle und ihre Beziehun­gen zur Kreuznacher Saline; in: Pfälzer Heimat 1981, S. 76].Die für die Erbauung der neuen Sägemühle bei Hirschhorn ausgestellte Urkunde vom 2.5.1742 hat folgenden Wortlaut [Vgl. LA Speyer Best. A2 Nr. 1640 „Acta die von dem holz factoren Glöckle für gnädigste Herrschaft in behuf der new angelegte Saline am selzer hoff oberamtsKreuznach Errichtete bord mühl bei Sulzbach betr..; zitiert bei Henrich: Die Hirschhorner Mühle und ihre Beziehungen zur Kreuz­nacher Saline; in: Pfälzer Heimat 1981, S. 76]: „Eß hat Churpfälz. Herr geheimbe rath uns Salinen general Direktor von Beust vor nöthig erachtet, zu behueff deß im Ober ambt Creuzenach am Sulzer Hoff neu angelegt werden sollenden Sa­linen werks und derer besonders in aller hand gattungen erforderlichen Borthen eine neue Schneid oder Borth Mühle bey Hirsch horn an der lauther, auf die sogenante Moß lauther, Sulzbacher gemarkung, auffer­bauen zu laßen, mithin mir unterthänigst Bericht geben dieser Tagen die Commission dahin auffgetragen, daß ich nicht nur all das je­nige waß zu herstellung sothaner Schneidmühlen erfor­derlich auf herrschaftl. Kösten an schaffen, sondern deren fordersambste her­stellung besorgen solle. Gleich wie nun meines unterthä­nigsten Erachtens hierüber Ew. Churfürstl. Durchl. Hochlöbl. Hoff Cammer gnädigste Concession , höchst dieselbe, auch, als zum Churfürstl Salinen werkern erforderlich, hierinnen zu willfahren, gnädigst Kei­nen Anstant nehmen werden … Ew. Churfürstl. Durchl. unterthänigst – Treu gehorsambster Glöckle holtz factor.“ In der Akte steht noch als „Nota: Anjetzo hat obgem[elte] Mühle in Besitz Georg Herhammer [Anm.: s. Johann Georg *Herhammer] Von Hirschhorn welchem auch erlaubt worden Zu der Bord Mühl ein walck mühl erbauen zu dörffen.“Forstmeister Glöckle verkaufte [? oder verpachtete ++++klären ++++] die Hirschhorner Bordenmühle an den Johann Georg *Her­hammer aus Neidenfels, den Sohn des Bordmüllers in Neidenfels, Urban *Hörhammer [Anm.: Glöckles Bruder, der Schultheiß in Neidenfels, Joseph Glöckle war mit Herhammers Schwester verheiratet). Am 27.7.1754 bittet Johann Georg Herhammer „Bord­schnitter bey Hirschhorn“ die kurfürstliche Hofkammer um die Erlaubnis, eine kleine Leinwandwalkmühle einrichten zu dürfen, „da mit bordschneiden nicht viel zu verdienen sei und zwar gegen 3 fl jährlicher Wasser recognition“ [Vgl. LA Speyer Best. A2 Nr. 1177 „Hirschhorn, die dortige Bordmühle 1742-1759“; vgl. Henrich: Die Hirschhorner Mühle und ihre Beziehungen zur KreuznacherSaline; in: Pfälzer Heimat 1981, S. 77]. In einem Schreiben vom 28.9.1754 weist Baron Brée vom Oberamt Kaiserslautern darauf hin, daß Hanß Georg Herhammer ihm berichtet habe, er könne we­gen Wassermangels niemals gleich­zeitig eine Walkmühle mit der Bordenmühle betreiben und halte eine Recognition von 1fl 30 Xer angemessen. Diese Regelung wurde von der Hofkammer mit Verfügung vom 1.10.1754 angenommen [Vgl. LA Speyer Best. A2 Nr. 1640/6; vgl. Henrich: Die Hirschhorner Mühle und ihre Beziehungen zur Kreuznacher Saline; in: Pfälzer Heimat 1981, a.a.O. S. 77].°° Neidenfels am 10.4.1725 mit Maria Barbara Fuder (geb. 28.9.1704 Grevenhausen bei Lambrecht, Tochter des Bürgers in Greven­hausen, Heinrich Fuder und der Anna Maria NN.) [Vgl. kath KB Lambrecht; vgl. Henrich: Die Hirschhorner Mühle und ihre Bezie­hungen zur Kreuznacher Saline; in: Pfälzer Heimat 1981, S. 76].Vater von Rudolph Heerhammer (geb. 9.5.1736 ? Neidenfels; °° mit Christina *Henn, Tochter von Johannes Henn, Schultheiß in Katzweiler). Rudolf Heerhammer ist zusammen mit seinem Vater auf der Bordmühle in Hirschhorn genannt [Vgl. Henrich: Die Hirschhorner Mühle und ihre Beziehungen zur Kreuznacher Saline; in: Pfälzer Heimat 1981, S. 77; vgl. LA Speyer, Ausfautheiakten Nr. 7 Hirsch­horn, loc. C Nr. 4].Vater des Bordmüllers und Betriebsnachfolger auf der Bordmühle Hirschhorn, Franz Joseph *Herhammer [Vgl. Henrich: Die Hirschhorner Mühle und ihre Beziehungen zur Kreuznacher Saline; in: Pfälzer Heimat 1981, S. 77; vgl. LA Speyer, Ausfautheiakten Nr. 7 Hirsch­ horn, loc. C Nr. 4].

Hermann, Friedrich
geb. 1660; luth., Sohn des Müllers in Zeiskam und später in Germersheim, Johann Henrich *Hermann und der Magdalena NN; Mül­ler in Germersheim +++klären: welche Mühle++++; °° 29.04.1684 in Landau mit Anna Margaretha Lippe (luth.): „Hermann Fried­rich, Müller zu Germersheim, weyl. Hans Heinrich gew. Stadtmüller zu Germersheim Sohn, mit Anna Margaretha, weyl. Hans Phil­ipp, gleichfalls Müller daselbst Tochter“ [Vgl. Mitteilung von Herrn Hermann Kabs, Nürnberg vom 11./15.5.2010]

Hermann, Heinrich Ludwig
† vor 1749 (err.) Landau; Müller auf der Hirschenmühle in Landau; °° mit Margarethe Hartmann; aus der Ehe stammte ein Sohn Heinrich Ludwig (2) Hermann) , der noch im Kindesalter verstorben ist. Nach dem Tod des Müllers Hermann heiratete die Witwe Hartmann in 2. Ehe den Schultheißensohn aus Dambach, Anton Moritz Naaß und brachte die Hirschenmühle mit in die Ehe [Vgl. LA Speyer Best. F23 Nr. 19 Ausfautheiakten Landau Urk. 730].

Hermann, Johann Adam
geb. 1655 Germersheim; luth.; Sohn des Müllers in Zeiskam und später in Germersheim, Johann Henrich *Hermann und der Magda­lena NN; seit 1685 Müller in Germersheim +++klären: welche Mühle++++ [Vgl. Probst: Germersheim, a.a.O., S. 468; vgl. Mitteilung von Herrn Hermann Kabs, Nürnberg vom 11./15.5.2010].

Hermann, Johann Henrich
† vor 1684, möglicherweise bereits 1666; von 1635-1643 Müller auf der Mühle in Zeiskam, und von 1650-1666 Stadtmüller in Ger­mersheim; Vater der Maria Magdalena Hermann (°° mit dem Stadtmüller in Landau, Andreas *Britz). Er ist der Großvater des Land­auer Spitalmüllers Matthäus *Britz und Urgroßvater des Landauer Stadtmüllers Johann Friedrich *Britz [Vgl. Mitteilung von Herrn Hermann Kabs, Nürnberg vom 11./15.5.2010].In den Geburtseinträgen der Kinder in Landau (1635 bis 1643) war er Müller in Zeiskam. Nach Probst [Vgl. Probst: Germersheim, a.a.O., S. +++ergänzen+++] wurde die Mühle 1666 weiter verpachtet. Notizen zur Person: Möglicherweise gestorben 1666, da zu der Zeit die Stadtmühle in Germersheim weiter ver­pachtet wurde [Vgl. luth. KB Landau [A95]; vgl. Mitteilung von Herrn Hermann Kabs, Nürn­berg vom 11./15.5.2010]; °° Magdalena NN. (luth., geb. 1615).Vater von:- Anna Barbara Hermann (luth., geb. 05.07.1635 in Landau [Vgl. Mitteilung von Herrn Hermann Kabs, Nürnberg vom 11./15.5.2010 unter Hinweis auf Landau KB luth Bb1]- Hans Jakob Hermann (luth., *geb. 15.07.1636 in Landau [Vgl. Mitteilung von Herrn Hermann Kabs, Nürnberg vom 11./15.5.2010 unter Hinweis auf luth. KB Landau Bb 22];- Hans Henrich Hermann (luth., geb. 16.07.1643 Landau; [Vgl. Mitteilung von Herrn Hermann Kabs, Nürnberg vom 11./15.5.2010 unter Hinweis auf Landau luth. KB Landau, Bb 61],- Maria Magdalena Hermann (luth., geb. 1644 - † 04.07.1691 Landau, beerdigt 10.07.1691 Landau; Geburtsjahr geschätzt[Vgl. Mitteilung von Herrn Hermann Kabs, Nürnberg vom 11./15.5.2010 unter Hinweis auf luth. KB Stadtarchiv Landau (G95)]; °° 1663 mit Andreas Britz, geb. (err) 1643 - †14.09.1706 Landau; luth., Stadtmüller, Bürger in Landau/in der Pfalz, Sohn Heinrich Christoph, und Eva Weichbrodt)- Johann Adam Hermann, luth., Müller in Germersheim, geb. 1655 in Germersheim; seit 1685 Müller in Germersheim [Vgl. Probst: Germersheim, a.a.O., S. 468]- Friedrich *Hermann, luth., geb. 1660; °° 29.04.1684 in Landau mit Anna Margaretha Lippe (geb. 1662, luth.); nach Petermann: KB BE 83: Hermann Friedrich, Müller in Germersheim; weyl. Hans Heinrich gew. Stadtmüller zu Germersheim Sohn, mit Anna Marga­retha, weyl. Hans Philipp (Lippe ?), gleichfalls Müller daselbst Tochter [Vgl. Mitteilung von Herrn Hermann Kabs, Nürnberg vom 11./15.5.2010 unter Hinweis auf Petermann-Register Landau].

Hermann, Maria Magdalena
geb. 1644 Landau - † 04.07.1691 Landau, beerdigt 10.07.1691 Landau; Tochter des Zeiskamer/Germersheimer Müllers, Johann Hen­rich *Hermann; °° mit dem Stadtmüller in Landau, Andreas *Britz (geb. ca. 1643 – 14.09.1706); Mutter des Landauer Spitalmüllers Matthäus *Britz und Großmutter des Landauer Stadtmüllers Johann Friedrich *Britz [Vgl. Mitteilung von Herrn Hermann Kabs, Nürn­berg vom 11.5.2010].

Hermanni, Conrad
um 1682 Gefällverweser in Neustadt; Eheschließung am 18.1.1682 in Neustadt mit Amalia Sybille Weckmann (Tochter des Land­schreibers in Meisenheim und späterem kurmainzischen Kammerrat Johann Ludwig Weckmann und Anna Sybille Bruch) [Vgl. Stuck: Verwaltungspersonal im Herzogtum Zweibrücken, a.a.O., S. 150].Er dürfte der Erbauer der Ölmühle in Mußbach [Anm.: s. Gimmeldingen, Hermannsche Ölmühle] sein, die um 1708 von dem „Ober Comisary Hermanni“ erbaut wurde.Im Mühlenverzeichnis des Oberamts Neustadt von 1738 ist die Ohligmühle in Mußbach aufgeführt und wie folgt beschrieben [LA Speyer Best A2 Nr. 179/1 fol. 14r]: „Zu Lobloch befindt sich eine Ohligmühl so der Churpfalz: Obercommissarius Hermanny vor etlichen 30 Jahren auf sein Eigent­humbsgut neu aufgebauet, hat ein Wasserradt, gibt dem Herrn von Geispitz wegen der Wasser Kan­del, so durch dessen Guth läufft jährlich 4 Malter 2 Simmern Korn, gnädiger Herrschaft nichts, Consens ist keiner vorhanden, die jet­zigen Possessor sein Philipp Henrich und dessen Bruder Ludwig Hermanny, wie hoch die Mühl in der Schatzung liegen thutt, kann der Bestands Müller nicht sa­gen.“

Hermanni, Familie
die große und über die Grenzen der alten Rheinpfalz ausgebreitete und verzweigte Familie Hermanni kann mit einigem Recht den Metzgermeister Dietrich *Hermann in Edenkoben und Neustadt / Weinstraße ihren Stammvater nennenLiteratur:- Armknecht, Carl: Hermanni aus Neustadt an der Haardt; in: Pfälz. Fam.- und Wappenkunde 1952 S. 9ff- Thomas, Hans: Der Metzgermeister Dietrich Hermann in Neustadt und die Frage seiner Herkunft; in: Pfälzisch-Rheinische Famili­enkunde 2006, Bd. XVI Heft 1, S. 14- Thomas, Hans und Hedwig: Der Landschreiber Johann Conrad Hermanni und seine Familie; in: PRFK, 1986, S. 472

Hermanni, Johann Conrad
der Rotgerber Johann Conrad Hermanni ist 1705 von Annweiler aus in Speyer eingewandert und erhielt das Bürgerrecht. 1708 kaufte er der sich in Annweiler aufhaltenden Witwe des Speyerer Bürgers Stock den leeren Hausplatz auf der linken Seite vom Altpörtel zum Dom führenden Straße, Nr. 32 ab [Vgl. Hartwich: Bevölkerungsstruktur und Wiederbesiedlung Speyers nach der Zer­störung von 1689; a.a.O., S. 38]. Der Gerber Johann Conrad *Hermanni kaufte u.a. die Quodmühle und eine Loh­mühle, ver­kaufte beide aber wieder [Vgl. Hartwich: Bevölkerungsstruktur und Wiederbesiedlung Speyers nach der Zerstörung von 1689, a.a.O., S 132].

Hermanni, Johann Jakob
um 1738 Betreiber der Sägemühle oberhalb von Neustadt am Speyerbach (auf dem Gelände der späteren Papierfabrik Hoffmann-En­gelmann) im Neustadter Tal gelegen; Nikolaus Gienand verkaufte sie 1712 an Christoph Merschintzki [Vgl. Habermehl: Die Stadt Neustadt nach alten Karten und Plänen; in: Weyrich: Neustadt. Beiträge zur Geschichte einer pfälzischen Stadt, a.a.O., S. 360]. Im kurpfälzischen Müh­lenverzeichnis 1738 ist die Mühle wie folgt beschrieben [Vgl. LA Speyer Best A2 Nr. 179/1 +++ergänzen: folio+++]: „Noch oben der Neustadt befindt sich noch ein Schneidt- oder Seeg­mühl, dieselbe hatt Christoph Merschintzki in Anno 1702 ++ von dem Nicolas Ginandt an sich erkauft, hatt damahls ein Wasserradt gehabt, davon hatt er 5 fl Wasserfall in die Gefällverwäßerey Neustadt undt dan 1 fl Bodenzinß der Stadt Neustadt Rath, des Platz zahlen müßen, nun aber …. 2 Wasserrad eins zum Schneiden, daß ander zum Lohstampfen, welches der jetzige Pos­ser als Franz Dörzapf und Johann Jacob Hermanni beide Bürger und Rothgerber von hier neu davon gebaut haben; kein Consens ist deßfalls vorhanden, die Mühl ist ledig und eigen.“

Hermanni, Johann Nikolaus
7/1627 Edenkoben - † 6.1.1692 Neustadt; ref.; Rotgerbermeister in Neustadt. Hermanni kaufte 1655 die Würz- oder Walkmühle und den Winzinger Hof. Der Rotgerber Johann Nicolaus *Hermanni war 1673 der Beständer des Münchhofs (Lohmühle) in Winzingen [Vgl. Armknecht: Geschichte d. Familie Armknecht, a.a.O., S. 25].°° um 1651 mit mit Anna Maria Rothaar (ref.; um 1632 Frankweiler [?] - † 19.3.1694 Neustadt) [Vgl. Armknecht: Geschichte d. Familie Armknecht, a.a.O., S. 25].

Herrle, Johann Adam (1)
15.4.1804 Hatzenbühl – 16.3.1878 Hatzenbühl; Sohn des Ölmüllers in Hatzenbühl Johann Adam *Herrle und der Maria Magdalena Werling; Ölmüller in Hatzenbühl; °° 18.2.1832 mit Maria Theresia Heintz aus Leimersheim; aus der Ehe gehen 12 Kinder hervor [Vgl. Weigel: Chronik der Hatzenbühler Familien, a.a.O., S. 78].

Herrle, Philipp Jakob
11.11.1759 Hatzenbühl – 16.9.1832 Hatzenbühl; Sohn von Johann Adam Herrle und Agnes Lichtenmayer; um 1787 war Philipp Ja­kob *Herrle der Ölmüller in Hatzenbühl, zugleich Hufschmied; °° 18.9.1787 mit Maria Magdalena Werling; aus der Ehe gehen 8 Kinder hervor, darunter der Ölmüller Johann Adam (1) *Herrle [Vgl. Weigel: Chronik der Hatzenbühler Familien, a.a.O., S. 76].

Herschler, Christian
geb. ca. 1814 Rohrbach bei Wartenberg; Müller in Burgalben und auf der Steinalber Mühle, Sohn des um 1818 auf der Steinalber Mühle erwähnten Müllers und Ackerers, Johann Herschler und der von der Steinalber Mühle stammenden Maria Zürch(l)er (Zerger); °° 12.7.1838 in Hermersberg mit Ottilie Werle (geb. 17.6.1815 Hermersberg; Tochter des Michael Werle und der Elisabeth Hahn) [Vgl. Fremgen: Bürger- und Familienbuch Verbandsgemeinde Waldfischbach-Burgalben, a.a.O., S. 167].

Herschler, Johann
geb. ca. 1783 - ++++; zunächst Mühlarbeiter auf der Geiselberger Mühle und Steinalber Mühle [Vgl. Fremgen: Bürger- und Famili­enbuch Verbandsgemeinde Waldfischbach-Burgalben, a.a.O., S. 167]; um 1818 ist Johann Herschler der Müller und zugleich Ackerer auf der Steinalber Mühle; °° mit Maria Zürch(l)er (Zerger) von der Steinalber Mühle; Vater der Maria Herschler (geb. 18.5.1818 Gei­selberg; °° 12.4.1835 mit dem Ackerer aus Lohnsfeld Jacob Fuchs [Vgl. Fremgen: Bürger- und Familienbuch Verbandsge­meinde Waldfischbach-Burgalben, a.a.O., S. 116] und des Müllers in Burgalben und auf der Steinalber Mühle, Christian *Herschler [Vgl. Fremgen: Bürger- und Familienbuch Verbandsgemeinde Waldfischbach-Burgalben, a.a.O., S. 167].

Herschler, NN.
ab 1827 Pächter auf der Scharrmühle bei Gerhardsbrunn; 1827 erwarb Valentin Müller die Mühle für 4000 Gulden und verpachtete sie zunächst bis 1836 an einen Müller namens Herschler aus Hornbach [Vgl. Müller: Gerhardsbrunn, a.a.O., S. 163].

Herter, Henrich
um 1746 Müller auf der Friedelhauser Mahlmühle. In der Bestandsaufnahme der Mühlen im pfalz-zweibrückischen Oberamt Lich­tenberg von 1745 ist diese zusammengefaßt beschrieben wie folgt [Vgl. LA Speyer Best B 2 Nr. A 294/7: Mühlenprotokoll von 8.7.1746; vgl. Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, a.a.O., S. 213]: “Die Friedel­hauser Mahlmühle liegt am Reichenbach, der von vielen kleinen Wässerlein gespeist wird. 2 oberschlächtige, 15 Schuh hohe Wasser­räder. Pacht wie die Bosenbacher Mühle. Erbbe­ständer ist Henrich Herter. Keine Banngerechtigkeit“.

Herter, Johannes Heinrich
bis 1751 Müller auf der Flecken- oder Dorfmühle in Alsenz; er verkaufte dieselbe aber am 27.9.1749 an Johannes *Berninger für 3400 fl. [Vgl. Kopp: Alsenz. Die Flecken- oder Dorfmühle; in: Nordpfälzer Geschichtsverein 1922, S. 14]. Berninger sah sich schuldenhalber genötigt, die Fleckenmühle am 3.2.1751 zum Preis von 2970 fl an den aus Diedel­kopf/Oberamt Lichtenberg stammenden Müller Johannes Nikolaus Pfeifer zu verkaufen [Vgl. Kopp: Alsenz. Die Flecken- oder Dorfmühle; in: Nordpfälzer Geschichtsverein 1922, S. 15].

Hertle, Lorenz
ab 1842 Müller auf der Augsburger Mühle in Bergzabern. Er kaufte 1842 die Mühle. Zu dieser Zeit gab es in der Augspurger Mühle drei Wasserräder. Damit wurde betrieben: eine Schneidmühle und Hammerschmiede, eine Ölmühle und eine Schleifmühle. Nach L. Hertle kam der Besitz in die Hände von Müller Johann, gen. Konrad Augspurger (geb. 1819) [Vgl. Brauner: „Von der Schleif-Schneid-Ölmühle und der Hammerschmiede zum Gasthof "Augspurger Mühle". [Bad Bergzabern]; in: Bad Bergzabern. 1978, Nr. 8].

Hertzog, Daniel
† 1788 err.; 1756 ist der Daniel Hertzog „Bürger und Oligmüller“ in Otterberg (?; Anm.: das Kirchenbuch enthält nur bei Auswärti­gen eine Ortsangabe) im Kirchenbuch Otterberg bei der Taufe der Tochter des Neumüllers in Otterberg Andreas *Hofmann) als Pate erwähnt [Vgl. Rink: Taufbücher der deutsch-reformierten Gemeinde Otterberg, a.a.O., S. 247 Nr. 2280].Vater des am 28.11.1756 in Otterberg geborenen und am 1.12.1756 in Otterberg getauften Carl Philipp Hertzog; Vater ist eingetragen: „Meister Daniel Hertzog, Bürger und Müller“ [Vgl. Rink: Taufbücher der deutsch-reformierten Gemeinde Otterberg, a.a.O., S. 248 Nr. 2288]Am 5.1.1760 der „Meister Johann Daniel Hertzog, Bürger und Bäcker“ bei der Taufe seiner Tochter Maria Christina im Kirchenbuch Otterberg verzeichnet; °° mit Maria Catharina NN. [Vgl. Rink: Taufbücher der deutsch-reformierten Gemeinde Otterberg, a.a.O., S. 256 Nr. 2381].Am 28.2.1769 geboren und am 2.3.1769 getauft wird in Otterberg die Catharina Margaretha Herzog, Tochter des „Daniel Herzog, Kirchenältester und Müller auf der Ölmühle und Maria Catharina“ [Vgl. Rink: Taufbücher der deutsch-reformierten Gemeinde Otter­berg, a.a.O., S. 286 Nr. 2701].Seine Witwe Catharina NN. wird am 16.12.1788 in Otterberg bei der Taufe der Katharina Philippine Hertzog erwähnt, der Tochter des Müllers Karl Philipp Hertzog [Vgl. Rink: Taufbücher der deutsch-reformierten Gemeinde Otterberg, a.a.O., S. 344 Nr. 3403].

Hertzog, Henrich
um 1585 Müller in Obermoschel; im Kirchenvisitationsprotokoll von Moschel (= Obermoschel) aus dem Jahr 1585 ist der Müller in Moschel, Henrich Hertzog aufgeführt; °° mit Margarethe NN.; Vater von Georg († 31.5.1580), Agnes (~ 19.11.1581), Margaretha (~ 4.8.1583) und Katharina (~ 13.12.1584 [Vgl. Fuchs,/Schaaf: Aus dem Kirchenvisitationsprotokoll von Moschel aus dem Jahre 1585; in: Pfälzisch-Rheinische Familienkunde 1974, S. 93].

Hertzog, Karl (Carl) Philipp
28.11.1756 Otterberg - ++++; um 1788 Müller in Otterberg (?; Anm.: das Kirchenbuch enthält nur bei Auswärtigen eine Ortsangabe); Sohn des Müllers in Otterberg, Daniel *Hertzog und der Maria Catharina NN. [Vgl. Rink: Taufbücher der deutsch-reformierten Gemeinde Otterberg, a.a.O., S. 248 Nr. 2288]; °° Charlotta Philippina NN; Vater der am 15.12.1788 geborenen und am 16.12.1788 in Otterberg getauften Katharina Philippina Hert­zog [Vgl. Rink: Taufbücher der deutsch-reformierten Gemeinde Otterberg, a.a.O., S. 344 Nr. 3403].Am 28.11.1790 geboren und am 30.11.1790 in Otterberg getauft wird Heinrietta Magdalena Hertzog die Tochter des „Karl Philipp Hertzog, Bürger und Müllermeister und Katharina“ [Vgl. Rink: Taufbücher der deutsch-reformierten Gemeinde Otterberg, a.a.O., S. 351 Nr. 3491].

Herz, Magdalena
aus Wattenheim gebürtig; Tochter des Anton Herz; °° mit dem Papiermüller in Altleiningen, Theodor *Röll.Unterm 27.12.1820 wird im Amts- und Intelligenzblatt des Rheinkreises eine Teilungsversteigerung zur Auflösung der Erbengemein­schaft Herz annonciert, nämlich ein Wohnhaus in Wattenheim auf der Pfingstweide, Wiesen und Äcker „in die Verlassenschaft von Anton Herz weiland Wagner, und dessen verstorbenen Ehefrau Magdalena Wetzel von Wattenheim gehörig“. Weiter heißt es dort: „Auf Begehren der Erben , als 1) Maria Herz, Ehefrau von Martin Türck, Ackersmann, 2) Katharina Herz, Ehefrau von Heinrich Bar­ban, alle in Wattenheim wohnhaft; 3)Margaretha Herz, Ehefrau von Johannes Hafen, Schreiner in Weidenthal wohnhaft 4) Magdale­na Herz, Ehefrau von Theodor Röll, Papiermüller auf ihrer Papiermühle im Banne von Altleiningen wohnhaft; die Eheweiber unter Ermächtigung … ihrer Ehemänner; 5) Jacob Kunz, Schuster in Wattenheim wohnhaft, gerichtlicher Vormund von Wilhelm Herz und Christian Herz, beide ohne Gewerb in Wattenheim wohnhaft, minderjährige Kinder von den genannten Anton Herz'schen Eheleuten ...“ [Amts- und Intelligenzblatt des Rheinkreises Nr. 103 vom 29.12.1820, S. 702].

Herzler, Daniel
ab 1791 Müller auf der Obermühle (auch als herrschaftliche Mahlmühle bezeichnet) in Ramsen; 1791 erfolgte die Erbbestandsverga­be der herrschaftlichen Mahlmühle zu Ramsen an Daniel Herzler [Vgl. LA Speyer Best. C38 Nr. 565: „Erbbestandsvergabe der herr­schaftlichen Mahlmühle zu Ramsen an Daniel Herzler, 1791“].

Herzler, Johann
† 1879 Hertlingshausen; Müller auf der Großen Schneewoogmühle in Hertlingshausen; °° mit Elisabetha Goebels, der Tochter des Müllers +++

Heß, David
um 1600 Papiermacher auf der Papiermühle Zweibrücken. Nachdem Richel die Bernbacher Papiermühle in Annweiler übernommen hatte, wird auf der Zweibrücker Papiermühle der Papierma­cher Philipp David *Heß aus Zweibrücken tätig [Vgl. Jaffé: Geschichte der Papiermühlen im ehemaligen Herzogtum Zweibrücken, a.a.O., S. 44]. Dieser „Papierer“ Da­vid Heß ließ am 13.6.1603 ein Kind taufen; Taufpatin war die NN. Alman, Ehefrau des herzoglichen Gärtners [Vgl. Fuchs/Kuby: Taufpaten im ersten ev. Kirchenbuch Zweibrücken, a.a.O., S. 2] und erneut am 23.9.1604 [Vgl. Fuchs/Kuby: Taufpaten im ersten ev. Kirchenbuch Zweibrücken, a.a.O., S. 17].

Hess, Elisabetha
† um 1830 Buchholzermühle bei Niedermiesau; °° mit dem Müller auf der Siebenbauernmühle, Michael *Stauch.Am 4.10.1830 wird die freiwillige Versteigerung der Mühle für den 4.11.1830 im Intelligenzblatt des Rheinkreises annonciert [Intelligenzblatt vom 6.10.1830 Nr. 114, S. 855]: „Die aus dem Nachlasse der verstorbenen Elisabetha Heß, Wittib von Michael *Stauch, vorhandene, im Banne von Niedermiesau ge­legen Buchholzermühle, vulgo die Siebenbauernmühle genannt, beste­hend aus einer Mahl- und Oelmühle mit zwei Gängen, einem zweistöckigen Wohnhause einer Scheuer, nebst Stallungen, Oeconomie­gebäuden und Garten, sodann 18 Aren Wiesen und 150 Aren Ackerfeld, in der Nähe der Mühle und um dieselbe gelegen, wird auf Ansuchen der Colloteralerben freiwillig im Eigentum verstei­gert. Die Mühle liegt zwischen den Niedermiesau, Bruchmühlbach und Vogelbach, in geringer Entfernung der Hauptstraße nach Homburg“.

Heß, Johann Adam
27.5.1725 Niedermiesau - † +++; Müller in +++klä­ren: welche Mühle+++; Sohn des Müllers Johann Balthasar *Heß von der Buch­holzer Mühle in Niedermiesau und der Anna Maria NN.; °° am 20.5.1755 in Pfeffelbach mit der Müllerstochter Anna Elisabeth Hor­bach (Tochter des Müllers auf der Reichweiler Mühle, Johann Nickel *Horbach[er] und der Maria Magdalena NN.); aus der Ehe stammt der Sohn Johann Peter Heß (geb. 3.2.1764 Obermiesau) [Vgl. Pfaff: Familienbuch der reformierten Pfarrei Obermiesau und der katholischen Pfarrei Kübelberg, Bd. 1, a.a.O., S. 53 Nr. 173].

Heß, Johann Balthasar
ca. 1679 - † 14.8.1739 Buchholz; ref. [Vgl. Pfaff: Familienbuch der reformierten Pfarrei Obermiesau und der katholischen Pfarrei Kübelberg, Bd. 1, a.a.O., S. 52, iVm S. 30 Nr. 74]; ab 1733 Müller auf der Buchholtzer Mahlmühle [Anm.: Siebenbauernmühle] zu Nieder­miesau.In der Mühlenbeschreibung des Oberamts Lautern von 1739 zusammenfassend wie folgt beschrieben [Vgl. LA Speyer Best A2 Nr. 144/1 S. 25-29; vgl. Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, a.a.O., S. 237]: “... hat Balthasar Heß seit 1733 in Besitz, von Theobald *Bühler um 650 fl. erkauft. Die Mühle hat 1 Mahlgang und gibt 3 Ma Korn als Pacht. +++ Anm.: er könnte ein Vorfahre des Johann Peter *Hess sein, der die Mühle um 1775 in Besitz hatte°° mit Anna Maria (kath; ca. 1682 - † 19.8.1742 Buchholz); aus der Ehe stammen die Kinder [Vgl. Pfaff: Familienbuch der reformierten Pfarrei Obermiesau und der katholischen Pfarrei Kübelberg, Bd. 1, a.a.O., S. 52-53, Nr. 170]: Johann Nickel Heß (geb. ca. 1705 Einöllen; 1755 in königlich-preußischen Kriegsdiensten und daselbst auch verheiratet), der Müller Johannes Heß, die Tochter Maria Barbara Heß (geb. ca. 1709; °° mit Peter Valentin Krauß), Anna Rosina Heß (geb. ca. 1710; °° 23.2.1734 Burg Lichtenberg mit Jo­hann Jakob Hinkelmann, Sohn von Michael Hinkelmann, Hofmann und Maria Catharina NN, beide von Thallichtenberg), Maria Ca­tharina Heß (geb. ca. 2.7.1711; °° mit dem Leineweber Johann Wendel Cloß), dem Müller in Buchholz und Vogelbach Johann Peter *Heß (geb. ca. 1720; °° 11.11.1749 mit Anna Magdalena Rietz (Tochter des Hofmannes vom Neuplerhof, Johannes Rietz und Anna Barbara Graf), der Müller in Buchholz und Vogelbach Johann Georg Heß (geb. ca. 1720 ; °° 11.11.1749 in Vogelbach mit Maria Ca­tharina Freyvogel, Tochter von Johannes Freyvogel und Maria Catharina Tenius von Katzenbach), Johann Sebastian Heß (1621 - † 16.5.1725 Niedermiesau), Johann Theobald Heß (geb. 27.5.1725 Niedermiesau; °° 7.8.1754 in Waldmohr mit Maria Elisabetha Funck, Tochter von Jacob Funck und Anna Catharina Forster aus Hengstbach), der Müller Johann Adam Heß (geb. 27.5.1725 Nieder­miesau), Johann Michael Heß (~ 1.4.1728 Niedermiesau -† 1755 Mannheim, im Kriegsdienst verstorben) und Maria Magdalena Heß (~ 9.1.1731 Buchholz) [Vgl. Pfaff: Familienbuch der reformierten Pfarrei Obermiesau und der katholischen Pfarrei Kübelberg, Bd. 1, a.a.O., S. 52-53, Nr. 170].Vater der Maria Barbara Heß (°° am 1.12.1739 in Miesau mit dem Witwer und Hintersassen zu Miesau, Valentin Krauß) [Vgl. luth KB Steinwenden, Copulationseintrag vom 1.12.1739].Der Müller Johann Balthasar Heß hatte aus der Ehe mit Anna Maria NN. acht Söhne, von denen vier Müller waren; zwei Söhne wer­den (zumindest zeitweise) als Müller auf der Buchholzer Mühle genannt werden, nämlich Johann Peter *Heß und Johann Georg Heß (später Müller in Vogelbach) [Vgl. Pfaff: Familienbuch der reformierten Pfarrei Obermiesau und der katholischen Pfarrei Kübelberg, Bd. 1, a.a.O., S. 52 Nr. 170]. Nachdem der jüngere der Beiden, Johann Georg Heß auf die Vogelbacher Mühle wechselte, blieb der ältere Sohn Johann Peter Heß auf der Buchholzer Mühle (err.).

Hess, Johann Peter
geb. ca. 1717 [Vgl. Pfaff: Familienbuch der reformierten Pfarrei Obermiesau und der katholischen Pfarrei Kübelberg, Bd. 1, a.a.O., S. 52, Nr. 170]- † vor 1752 err.; Müller auf der Buchholzer Mühle bei Nieder-Miesau im Oberamt Lautern [Vgl. Jung: Familienbuch Baumholder, a.a.O., Teil I ev. Kirchenbuch, a.a.O., S. 51]. Sohn des Müllers Müllers Johann Balthasar *Heß sein, der die Buchholtzer Mühle 1733 gekauft hat [Vgl. LA Speyer Best A2 Nr. 144/1 S. 25-29; vgl. Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, a.a.O., S. 237; vgl. Pfaff: Familienbuch der reformierten Pfarrei Obermiesauund der katholischen Pfarrei Kübelberg, Bd. 1, a.a.O., S. 52 Nr. 170].°° 29.5.1742 in Lambsborn mit Anna Magdalena Rietz (Tochter des Hofmannes vom Neuplerhof, Johannes Rietz und Anna Barbara Graf) [Vgl. Pfaff: Familienbuch der reformierten Pfarrei Obermiesau und der katholischen Pfarrei Kübelberg, Bd. 1, a.a.O., S. 52 Nr. 170].°° II (?) mit Maria Elisabeth Schmidt (sie °° ca. 1752 mit dem Müller in Rehweiler, Hanß Velten/Valentin *Ohliger; aus der 2. Ehe stammt die Tochter Maria Charlotte Ohliger [geb. 20.11.1752 in Rehweiler; °° 27.12.1781 in Obermiesau mit dem Müller auf der Buchholzer Mühle in Niedermiesau, Ludwig *Buhles) [Vgl. Pfaff: Familienbuch der reformierten Pfarrei Obermiesau und der katholischen Pfarrei Kübelberg, Bd. 1, a.a.O., S. 26 Nr. 60].Vater des Peter Heß (°° am 25.2.1772 Peter Heß, Sohn des † Peter Heß, gew. Bürger und Müllermeister in Niedermiesau, mit Char­lotta, Tochter des † Valentin *Ohliger, Müller, Rehweiler (mit Dimissione) [Vgl. Herzog: ref. KB Steinwenden, a.a.O., S. 24 Nr. 395]. Vater der Maria Rosina Hess (°° 21.3.1775 mit Fried­rich Jakob Decker aus Dennweiler) [Vgl. Jung: Familienbuch Baumholder, a.a.O., Teil I ev. Kirchenbuch, a.a.O., S. 51].Hettinger (geb. NN., verh. Hettinger), Catharina:1828 Müllerin auf der Fischwoogmühle, ursprünglich Pfalzgrafenmühle bei Dahn (OT Reichenbach); °° mit dem Müller NN. Hettinger;

Hess, Johannes
† vor Januar 1797; Müller +++klä­ren: welche Mühle+++ und Spießförster; Sohn des Müllers Johann Balthasar *Heß und der Anna Maria NN. [Vgl. Pfaff: Familienbuch der reformierten Pfarrei Obermiesau und der katholischen Pfarrei Kübelberg, Bd. 1, a.a.O., S. 53, Nr. 172]°° I am 3.7.1736 in Vogelbach mit Maria Elisabetha Simon (ca. 1700 - † 29.12.1763 Niedermiesau; ref.; Tochter von Jacob Simon aus Lambrecht [Vgl. Pfaff: Familienbuch der reformierten Pfarrei Obermiesau und der katholischen Pfarrei Kübelberg, Bd. 1, a.a.O., S. 42 Nr. 132 iVm 53 Nr. 172]), der Witwe des Müllers zu Vogelbach Bernhard *Frohnhofer /(Franhoffer) als Müller zu Vogelbach [Vgl. Pfaff: Familienbuch der reformierten Pfarrei Obermiesau und der katholischen Pfarrei Kübelberg, Bd. 1, a.a.O., S. 42 Nr. 132 iVm 53 Nr. 172].+++klä­ren: welche Mühle+++°° II 13.11.1764 in Obermiesau it Margaretha Catharina Lang († 1774 Obermiesau), der Witwe des Schneidersohnes Johann Jost Clos [Vgl. Pfaff: Familienbuch der reformierten Pfarrei Obermiesau und der katholischen Pfarrei Kübelberg, Bd. 1, a.a.O., S. 53 Nr. 172 iVm Nr. 172].°° III 9.8.1774 in Obermiesau mit Anna Elisabetha Bodemer (~ 4.1.1733 Obermiesau - † 20.1.1799 Obermiesau) [Vgl. Pfaff: Familienbuch der reformierten Pfarrei Obermiesau und der katholischen Pfarrei Kübelberg, Bd. 1, a.a.O., S. 53 Nr. 172].In der Schatzung 1761 wird e als herrschaftlicher „WolfsCreyser“ bezeichnet und hat weder Haus noch Güter, daher mit einem Ver­mögen von 0 fl. geschatzt [Vgl. Pfaff: Familienbuch der reformierten Pfarrei Obermiesau und der katholischen Pfarrei Kübelberg, Bd. 1, a.a.O., S. 53, Nr. 172].

Hettinger, Magdalena
ca. 1793 Erfweiler – 17.9.1840 Dahn; Tochter des Müllers Franz Anton Hettinger und der Maria Katharina Goll; °° 9.5.1808 in Dahn mit Johann Jakob Breiner [Mitteilung von Herrn Benedikt Schreiner bei Geneanet, Abruf vom 19.2.2015].1830 war sie Müllerin auf der Dorfmühle in Dahn; Witwe des Müllers Jakob *Breiner († 1830). Aus der Ehe stammen die minderjährigen Kinder Anna Maria, Catharina, Magdalena, Barbara, Franz und Leonhard Breiner (alle minderjährig), die volljährige Tochter Maria Anna Breiner, die volljährigen Söhne Mathias Breiner, Joseph Breiner (beide Müller) und der Ackersmann Franz Breiner [Vgl. Intelligenzblatt des Rheinkreises vom 5.11.1830, Nr. 122, Bl. 901].Im Intelligenzblatt des Rheinkreises vom 5.11.1830 wird die freiwillige Versteigerung zur Auflösung der Erbengemeinschaft nach dem verlebten Müller Jakob Breiner annonciert: „... auf Ansuchen …. 1. Der Magdalena Hettinger, Müllerin, wohnhaft zu Dahn, Wittwe des daselbst verstorbenen Jakob Breiner, handeln als Vormünderin ihrer mit demselben erzeugten minderjährigen Kinder .. wird … zur Versteigerung der den Requirenten angehörigen mitten in Dahn gelegenen Mühle, genannt die Dorfmühle, bestehend 1. aus einer Mahlmühle mit zwei Mahl- und einem Schählgang, sammt Wohnung, …. 2. aus einer Ölmühle nebst Wohnung; 3. aus einer Schneidmühle ….“ geschritten [Vgl. Intelligenzblatt des Rheinkreises vom 5.11.1830, Nr. 122, Bl. 901].

Heubel, Adam
1856 Müller und Betreiber der Mühle auf der Nordseite des Woogbachs (als Rechtsnachfolger der Witwe *Rehberger), die Mühle auf der Südseite des Woogbachs gehörte zunächst um 1848 dem Andreas Müller [Vgl. LA Speyer Best. H45 Nr. 848: „Plan über das Gerin­nenverhältnis der Mühlen von Willare Rehberger und Andr. Müller so ueber Veraenderungen, welche And Müller an seinem Waßerra­de unbeschadet seiner Nachbarin Witwe Rehberger vornehmen kann“, 1848]. Der Andreas *Müller beantragte am 21.12.­1848 ihm Reparaturen an seinem baufälligen Mühlrad zu genehmigen und legte hierzu ein wassertechnisches Sachverständigengutachten des NN. Riel vom 19.12.1848 vor [Vgl. LA Speyer Best. H45 Nr. 848]. Das wasserrechtliche Verfahren zog sich jahrelang hin. Am 19.9.1856 kam es zu einer weiteren Ortsbesichtigung an der nunmehr Georg Flory gehörenden Mühl auf der Südseite des Woogbachs [Vgl. LA Speyer Best. H45 Nr. 848: „Protocoll über die Ortsbesichtigung der Georg Flory'schen Mühle in Speyer behufs Errichtung eines Aichpfahles“]. Bei dieser Ortsbesichtigung waren alle, auch die weiteren Müller am Woogbach in Speyer anwesend, die evtl. die Änderungen am Wasserbau betroffen waren, nämlich: Georg Flory, Michael Wambsganz, Adam Heubel, Karl Kleis für Casimir Lichtenberger.

Heuchert (Heigert), Johann Adam
s. Johann Adam *Heigert

Heuchert, Johann Philipp
geb. 1755 [err] Wöllstein – 3.6.1805 Wöllstein); Müller in Wöllstein; °° 1785 (?) mit Christina Kuch; Vater des Mehlhändlers in Ro­ckenhausen und späteren Müllers auf der Obermühle Rockenhausen, Johann Adam *Heigert (Heuchert) [Vgl. LA Speyer, Standes­amtsbelege Rockenhausen; vgl. Mitteilung von Herrn Ewald Dittmar vom 20.7.2011].

Heul, Hans
um 1638 Lauterecken; Müller auf der Stadtmühle in Lauterecken; °° am 23.9.1638 mit Sara *Poth aus Mühlbach am Glan; er ist der Stammvater der Müllerdynastie Heil/Heyel; wohl der Vater des Müllers Nikolaus *Heul, der erstmals 1651 als Müller auf der Stadt­mühle in Lauterecken urkundlich belegt ist [Vgl. Zink: Lauterecken, a.a.O., S. 359].

Heul, Johann Philipp
s. auch Heyel, Heil

Heul, Nikolaus
Um 1651 Lauterecken; er dürfte (err.) der Sohn des Müllers auf der Stadtmühle in Lauterecken, Hans Heul und der Sara Poth aus Mühlbach am Glan sein; Nikolaus Heul ist 1651 erstmals urkundlich als Müller in Lauterecken erwähnt; wohl der Vater des Müllers auf der Stadtmühle Philipp Heyl [Vgl. Zink: Lauterecken, a.a.O., S. 359].

Heumann, Josef
11.4.1794 Heltersberg - +++; Sohn von Johann Heinrich Heumann und Salome Koller [Vgl. Fremgen: Bürger- und Familienbuch Ver­bandsgemeinde Waldfischbach-Burgalben, a.a.O., S. 169]; zunächst Ackerer, dann um 1824 Sägmül­ler auf der Hundsweiherer Säg­mühle bei Waldfischbach-Burgalben; °° 23.2.1814 mit Anna Maria Lantz; Vater der Maria Elisabeth Heumann (geb. 1.3.1824 Hunds­weiherer Sägmühle; °° 14.9.1843 mit dem Ackerer Adam Christmann aus der Hundsweiherer Säge­mühle) [Vgl. Fremgen: Bür­ger- und Familienbuch Verbandsgemeinde Waldfischbach-Burgalben, a.a.O., S. 72, 169].

Heussler, Anna Margaretha
geb. auf der Leistenmühle bei Kandel - ++++; Tochter es Leistenmüllers bei Kandel, Petter *Heussler und der Catharina NN.; Schwe­ster des zeitweisen Müllers auf der Leistenmühle (bis 1685) Hanß Friedrich *Heussler; °° 1680 in Kandel mit Hans Jakob *Zimmer­mann (geb. 1657 in Wülfingen – 18.8.1741 Minderslachen im Alter von 84 Jahren); ab 1680 erscheint Zimmermann auf der Leisten­mühle, wo ab 1685 sein Schwager, der Müller Hanß Friedrich Heussler nicht mehr erwähnt wird; Zimmermann und seine Frau haben die mühle wohl übernommen und wohl bis 1702 betrieben [Vgl. Keppel: Die Müller auf den Mühlen in Kandel; in: PRFK 2010, S. 174].

Heussler, Hanß Friedrich
geb. ca. 1646 in Kandel / Leistenmühle - ++++; Zimmermann und Müller; bis vor 1685 Müller auf der Leistenmühle bei Kandel; Sohn des Leistenmüllers Petter *Heussler und der Catharina NN.; Bruder der Anna Margaretha Heussler (°° mit dem späteren Müller auf der Leistenmühle, Hans Jakob *Zimmermann); °° mit Margarethe Voll; die 5 Kinder aus der Ehe wurden zwischen 1668 und 1685 in Kandel geboren. Danach wird Familie Heussler-Voll nicht mehr in Kandel erwähnt [Vgl. Keppel: Die Müller auf den Mühlen in Kandel; in: PRFK 2010, S. 173-174].

Heussler, Petter
1624 Kandel – um 1680 Kandel; Zimmermann in Kandel, dann Müller auf der Leistenmühle bei Kandel. °° um 1648 mit Catharina NN.; aus der Ehe gehen 10 Kinder hervor. Wann er Müller auf der Leistenmühle wurde, ist nicht bekannt. Seine Kinder wurden in Kandel getauft (ohne Hinweis im Kirchenbuch auf Minderslachen oder eine Mühle) darunter der Sohn und zeitweiser Betriebsnach­folger Hanß Friedrich *Heussler und die Tochter Anna Margaretha Heussler (°° mit dem späteren Müller auf der Leistenmühle, Hans Jakob *Zimmermann); seine 2jährige Tochter Anna Ursula ertrank 1668 im Mühlbach, der Sohn Hanß Friedrich *Heussler (geb. ca. 1646 in Kandel) war vor 1685 dann Leistenmüller; er war ebenfalls Zimmermann; °° mit Margarethe Voll; die 5 Kinder wurden zwi­schen 1668 und 1685 in Kandel geboren. Danach wird Familie Heussler-Voll nicht mehr in Kandel erwähnt [Vgl. Keppel: Die Müller auf den Mühlen in Kandel; in: PRFK 2010, S. 173-174].

Heydt, Hanß Michael
um 1707 der Sandmüller in Hatten/Elsaß.Im evangelischen Kirchenbuch Hatten ist am 18.5.1707 bei der Taufe der Eva Margaretha Böhm, der Tochter Bürgers in Hatten Chri­stoph Böhm und dessen Ehefrau Margaretha NN., als Pate anwesend, der „Meister Hanß Michael *Heydt, d. Sandmüller [Vgl. ev. Kirchenbuch Hatten, Eintrag vom 18.5.1707, a.a.O., S. 4 re. Sp].

Heydte, Georg Michael
auch als „Heyden“ bezeichnet; geb. um 1720 in Petersgrund (= 91166 Georgensgmünd, südlich von Nürnberg) – gest. vor 1759 Oberhausen/Appel; Müller um 1753 auf der Oberhauser Mühle in Oberhausen /Appel und um 1756 auf der Steckweiler Mühle; °° mit Anna Maria Catharina Dickes (geb. 16.12.1721 Kalkofen - +++); die Eheleute Heydte/Dickes sind 1759 bei der Taufe der ältesten Tochter in Kalkofen erwähnt [Vgl. luth KB Münsterappel; vgl. Mitteilung von Herrn Ewald Dittmar]; Michael Heydte und Anna Maria Catha­rina Dickes sind am 26.6.1753 Paten bei der Taufe des Jo­hann Michael Haus aus Kalkofen: „Michael Heydte und Anna Maria Catha­rina aus der Oberhauser Mühle“ [Vgl. luth. KB Münsterappel; vgl. Mitteilung von Herrn Ewald Dittmar]. 1756 ist er als Müller auf der Steckweiler Mühle. Am 24.10.1756 wird die Tochter Maria Elisabeth Heydte aus der Steckweiler Mühle getauft [XE "Steckweiler Mühle; s. Dhom, Emil: Dietz - Weinkauf - Anhäuser. Familiennamen aus d. Mühle zu Steckweiler. In: Pfälz.-Rhein. Fam" Vgl. Dhom: Dietz - Weinkauf - Anhäuser. Familiennamen aus d. Mühle zu Steckweiler; in: PRFK 1977, S. 448 ff.]. Michael Heydte ist vor 1759 verstorben, wie sich aus dem Taufeintrag der Maria Catharina Blanck vom 20.9.1759 ergibt. Bei dieser Taufe ist Patin die „Maria Catharina, des verstorbenen Müllers Michael von Kalkofen (!) hinterlassene Wittib [Vgl. luth. KB Münsterappel; vgl. Mitteilung von Herrn Ewald Dittmar].

Heyel, Daniel
um 1690 Müller und Erbbeständer auf der Mühlbacher Mühle; Bruder des Müllers Hans Adam *Heyel aus Reichenbach; 1690 befand sich die Mühle in einem trostlosen Zustand. Der damalige Erbbeständer Daniel Heyel konnte die erforderlichen Mittel für eine Repa­ratur des Anwesens nicht aufbringen, und sah sich genötigt die Mühle an seinen Bruder Hans Adam Heyel zu verkaufen [Vgl. Latter­ner: Aus der Geschichte der Mühlbacher Mühle; in: Westrich Kalender 1969, S. 56/57].

Heyel, Georg Michael
s. auch Heil, Heul

Heyel, Hannß
um 1654 war Hannß Heyel als Müller auf der Offenbacher Mühle. Gegen ihn wurden Vorwürfe wegen ungleichen Mahlens erhoben. Es kam deshalb zu einer behördlichen Untersuchung, bei der am 26.4.1654 etliche Untertanen des Eßweilertales zu diesen Vorwürfen verhört wurden [Vgl. LHA Koblenz, Bestand 24, Nr. 1287: Offenbachisches Verhör etlicher Unterthanen des Eßweilertales gegen Hannß Heyel, Müller zu Offenbach wegenunglei­chen Mahlens vom 26.04.1654; vgl. Mitteilung von von Herrn Norbert Schmidt, Kempten am 13.2.2012].

Heyel, Hans Adam
um1680/1690; aus Reichenbach; Bruder des Müllers Daniel *Heyel. 1680 war Hanß Adam Heyl der Müller daselbsten“ zu Reichenbach +++klären: welche Mühle+++; er ist am 5.10.1680 im luth. KB Reichenbach als Pate genannt [Vgl. luth. KB Reichenbach1, Bl. 10, Taufeintrag vom 7.10.1680].1690 befand sich die Mühle in Mühlbach in einem trostlosen Zustand. Der damalige Erbbeständer Daniel *Heyel konnte die erforderlichen Mittel für eine Reparatur des Anwesens nicht aufbringen, und sah sich genötigt die Mühle an seinen Bruder Hans Adam *Heyel zu verkaufen, aber auch dieser konnte sich nicht lange auf der Mühle halten [Vgl. Latterner: Aus der Geschichte der Mühlbacher Mühle; in: Westrich Kalender 1969, S. 56/57].°° mit Maria Barbara NN.; Vater des Johann Daniel Heyel (geb. 11.10.1685 Reichenbach; ~ 21.10.1685 Reichenbach) [Vgl. luth. KB Reichenbach1, Bl. 16, Taufeintrag vom 21.10.1685].Am 21.8.1681 (12. Sonntag nach Trinitatis) wird in Reichenbach als Patin genannt „Maria die Müllerin zu Reichenbach“ [Vgl. luth. KB Reichenbach1, Bl. 11, Taufeintrag vom Dom. 12 Trinit].

Heyel, Johann Abraham
um 1736 Müller in Langenbach; Langenbach war pfalz-zweibrückisch im Oberamt Lichtenberg; im Mühlenprotokoll des Oberamts Lichtenberg von 8.7.1746 ist die Konken-Langenbacher Mühle wie folgt beschrieben: “liegt am Langenbach, der sich bei Miesau in den Glan ergießt, zwischen Langenbach und Herschweiler. Vorderteich 660 bis zur Klause, von da nochmals 40 Schritt zur Mühle. 2 Wasserräder von 17 1/2 und 13 Schuh Höhe treiben 2 Mahlgänge. Langenbach, Konken und Herschweiler sind in die Mühle gebannt. Erbbeständer ist Johann Abraham Heyel. Er gibt 3 Ma Korn, 3 Ma. Hafer und 2 Gulden als Pacht. Vorbesitzer war Jakob Mehl, der um 550 fl verkauft hat. Abraham Heyel hat einen auf seinen Namen lautenden Erbbestandsbrief vom 12.5.1737 in Händen” [Vgl. LA Speyer Best B 2 Nr. A 294/7; vgl. auch Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, a.a.O., S. 220/21].

Heyel, Peter
1736/38 Müller auf der Mahlmühle in Adenbach; er kaufte die Mühle 1736 von Johannes *Schlicher, dem Unterschultheiß zu Me­dard [Vgl. Wendel: Adenbach und Ginsweiler, a.a.O. S. 231], aber auch er blieb, wie seine Vorgänger, nur kurz bis 1738 auf der Mühle [Vgl. Wendel: Adenbach und Ginsweiler, a.a.O. S. 231]. Heyel dürfte aus der alteingesessenen Müller­familie Hey­el aus dem nahegelegenen Lauterecken stammen, deren Mitglieder sowohl auf der Stadtmühle als auch auf der Rheingra­fenmühle in Lauterecken saßen und aus der zahlreiche Müllergeschlechter in mehreren Mühlen des Glangebiets stammen [Vgl. Zink: Chronik der Stadt Lauterecken, a.a.O., S. 359].

Heygel, Peter
um 1683 Müller in Otterbach; °° mit „Anna Maria Heigelin“; er ist am 18.3.1683 Pate in Otterberg bei der Taufe der Anna Margare­tha Kremer [Vgl. Rink: Die Taufbücher der deutsch-reformierten Gemeinde Otterberg, a.a.O., S. 58].Wohl Sohn des Müllers in Otterbach, Haß Peter *Heil

Heyl, Friedrich
um 1795/1797 Müller auf der Geisenmühle Otterberg; s. *Heil, Friedrich

Heyl, Hans Nickel
um 1677 Lauterecken; Sohn des Friedrich Heyel; Müller in Lauterecken; er ist 1677 Pate bei der Taufe der Maria Margaretha Engel in Medard [Vgl. Feil-Krampe: Familienbuch reformierten Pfarrei Medard, a.a.O., S. 87].Er dürfte identisch sein mit Nickel Heil, der 1680 als Schultheiß und Müller erwähnt ist [Vgl. Zink: Lauterecken, a.a.O., S. 362].Ergänzend teilt Frau Heide Lange folgendes mit [Vgl. email von Frau Heidi Lange vom 14.3.2013 unter Hinweis auf FB "Medard" von Herrn Feil-Krampe vor, ebenfalls das Meisenheimer Heft von Herrn Anthes; S.86/87. +++Zitat prüfen+++]: "FUCHS, Johannes, Viehhirt, Cronenberg, 1691 zu Odenbach °° Engel Margret Maria Margaretha *1677 err, konf.1691;Elisabeth Catharina ~26.09.1683, Cronenberg Paten: Hanß Nickel HEYEL (Heil) Sohn des Friedrich HEYEL (Heil) Müller zu Lautereck wie auch Anna Catharina Witwe daselbst des Jeremias PERTO (Berto) des Stell vertre­ten ward von Anna Catharinas, der jungen Frau von Peter SCHLICHER; Maria Elisabeth, Hfr. des Johannes SCHLICHER.“

Heyl, Heil Familie
unterschiedliche Schreibweise des Familiennamens ist berücksichtigt.

Heyl, Hermann
um 1713 Müller in Otterberg ++welche Mühle ?+++; am 6.8.1713 ist im reformierten Kirchenbuch Otterberg als Patin eingetragen „Anna Barbara, Herman Heylen des Müllers Hausfrau“ [Vgl. Rink: Die Taufbücher der deutsch-reformierten Gemeinde Otter­berg 1650-1802, a.a.O., S. 96 Nr. 865].

Heyl, Jacob
ab 1749 Müller und noch 1776 in Herschweiler. Am 11.7.1749 erhält ein neuer Müller, Jacob Heyl, den Erbbestandsbrief über die Mühle in Herschweiler Am 11.7.1749 erhält ein neuer Müller, Jacob *Heyl, den Erbbestandsbrief über die Mühle in Herschweiler [Vgl. Konfirmationsschein vom 1.11.1776 für den Erbbestandsbrief vom 11.7.1749, abgedruckt bei Dahl, Gerhard: Mühlen in Her­schweiler-Pettersheim, a.a.O.,S. 147].

Heyl, Johann Philipp
~ 12.6.1731 Odenbach - 25.3.1794 Odenbach; Müller und Kirchenältester in Odenbach (?); ++welche Mühle ?+++; °° 15.4.1751 mit Maria Margaretha Steeb aus Callbach; aus der Ehe stammen 10 Kinder, darunter Charlotte Elisabeth Heyl (°° 23.7.1775 mit dem Müller Johannes *Litzenberger [Vgl. Anthes: Die Kasualien der reformierten Pfarrei Odenbach am Glan mit der Filiale Be­cherbach [reformiertes Kirchenbuch], Bd.2: 1716-1798, S. 182, 199].

Heyl, Peter
um 1709 Stadtmüller in Otterberg; °° mit Anna Catharina; Sohn von ++++++klären: Peter Heyl und Barbara NN. ?+++; am 10.10.1709 wird der Hanß Valentin Heyl in der reformierten Kirche in Otterberg getauft; Paten sind „des Vaters Schwager Valentin NN. von Otterbach und des Vaters Mutter allda“ [Vgl. Rink: Die Taufbücher der deutsch-reformierten Gemeinde Otterberg, a.a.O., S. 89 Nr. 798]. Peter Heyl “hiesiger Stadtmüller“ ist am 16.3.1710 als Pate in Otterberg erwähnt [Vgl. Rink: Die Taufbücher der deutsch-reformierten Gemeinde Otterberg, a.a.O., S. 90 Nr. 805]. Am 4.10.1711 wird in Otterberg der Johann Nickel Heyl getauft, der Sohn von „Peter Heyl, Stadtmüller allhier“ [Vgl. Rink: Die Taufbücher der deutsch-reformierten Gemeinde Otterberg, a.a.O., S. 93 Nr. 835]. Der Stadt­müller Peter Heyl ist erneut am 29.11.1714 im reformierten Kirchenbuch Otterberg als Pate vermerkt [Vgl. Rink: Die Taufbücher der deutsch-reformierten Gemeinde Otterberg, a.a.O., S. 99 Nr. 908]; als Patin ist am (Datum fehlt) 1718 im reformierten Kirchenbuch Otterberg eingetragen „Anna Catharina, Peter Helen, Stadtmüllers zu Otterberg Hausfrau [Vgl. Rink: Die Taufbücher der deutsch-reformierten Gemeinde Otterberg, a.a.O., S. 109 Nr. 1009].

Heyl, Simon Jakob
† 12.9.1776 Stadtmühle Homburg/Saar; ca. 1733 Müller auf der Erbacher Weihermühle; °° 21.10.1732 in Kusel mit Catharina Barba­ra Ringeisen (~ 7.7.1715 Steinbach/Donnersberg), der Tochter des späteren Müllers auf der Erbacher Weihermühle Kilian *Ringeisen und Anna Eva Schenckel; Simon Jakob *Heyl übernimmt nach dem Tod seines Schwiegervaters († ca. 1733) die Erbacher Weiher­mühle [Vgl. Mitteilung von Frau Ilse Ringeisen vom 28.4.2010; Deutsches Rotes Kreuz, Ortsverein Erbach-Reiskirchen (Hrsg.): Die Geschichte von Erbach, Reiskirchen, Lappentascher Hof, 1974, S. 57; vgl. Stadtarchiv Homburg/Saar Arch.-Nr. 1638k, mitgeteilt von Frau Ilse Ringeisen].Um 1744 Erbbeständer auf der Erbacher Mahl- und Weihermühle; die Mühle lag in Erbach, dem heutigen OT von Homburg/Saar; sie war nördlich von Erbach gelegen im Süden des heutigen Ortsteils Reiskirchen; dort befindet sich die Weiher-Straße, die zum ehema­ligen Weiher führte; an diesem lag die Mühle, wie sich aus dem Mühlenprotokoll für das Oberamt Zweibrücken vom 6.1.1745 [Vgl. LA Speyer Best B2 Nr. 294/7 und 295/3-5] er­gibt; die Erbacher Mahl- und Weihermühle darf nicht verwechselt werden mit der nörd­lich von Reiskirchen liegenden Reiskircher Mahlmühle; war pfalz-zweibrückisch und gehörte zum Oberamt Zweibrücken.Im Mühlenprotokoll für das Oberamt Zweibrücken vom 6.1.1745 [Vgl. LA Speyer Best B2 Nr. 294/7 und 295/5 Bl. 408-415; vgl. auch Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, a.a.O., S. 203] wird Erbacher Mahl- und Weihermühle zusammenfassend wie folgt beschrieben: “.. liegt unten an dem Damm des Erbacher Weihers, einen Büchsenschuß unterhalb Reißkirchen, 1/4 Stunde von dem Dorf Erbach. …. Das Hochgebau ist in schlechtem – hingegen das Mühlwesen und der Wasserbau in gantz gutem Stand und neu repariert, die Mühle hat zwey oberschl. Wasserräder, die 1 Mahl- und 1 Schälgang treiben, auf welchem zur Noth auch gemahlen werden kann. … und kann die Mühle mit einem Gang beständig gehen. …. Simon Jakob *Heyl ist der Erbbeständer und hat unterem 2ten May 1733 einen Erbbestand und unterm 15ten April 1738 einen Confir­mations-Schein darüber erhalten; er gibt 6 Ma. Korn Saar­brücker Maßung als Pacht. Das Dorf Erbach soll in die Mühle gebannt wer­den.”.Vater des Müllers Wilhelm Heyl [Vgl. Deutsches Rotes Kreuz, Ortsverein Erbach-Reiskirchen (Hrsg.): Die Geschichte von Erbach, Reiskirchen, Lappentascher Hof, 1974, S. 57; vgl. Stadtarchiv Homburg/Saar Arch.-Nr. 1638k, mitgeteilt von Frau Ilse Ringeisen].Simon Jakob Heyl übernimmt 1765 die Stadtmühle in Homburg / Saar; den Erbbestand an der Weihermühle in Erbach übernimmt der „herrschaftliche Oberkontrolleur Lorey“, der sie einem Lehensmüller Wilhelm Hey, dem Sohn von Simon Jacob Heyl übertrug [Vgl. Deutsches Rotes Kreuz, Ortsverein Erbach-Reiskirchen (Hrsg.): Die Geschichte von Erbach, Reiskirchen, Lappentascher Hof, 1974, S. 57; vgl. Stadtarchiv Homburg/Saar Arch.-Nr. 1638k, mitgeteilt von Frau Ilse Ringeisen].

Heyl, Wilhelm
† nach 1765; Sohn des Müllers auf der Erbacher Weihermühle und ab 1765 Stadtmüllers in Homburg, Simon Jakob *Heyl und der Müllerstochter Catharina Barbara Ringeisen, Tochter des Müllers auf der Erbacher Weihermühle Kilian *Ringeisen und Anna Eva Schenckel; ab 1765 Lehensmüller auf der Erbacher Weihermühle; sein Vater hatte 1765 die Homburger Stadtmühle übernommen; den Erbbestand an der Weihermühle in Erbach übernimmt der „herrschaftliche Oberkontrolleur Lorey“, der sie einem Lehensmüller Wilhelm Heyl, dem Sohn von Simon Jacob Heyl übertrug [Vgl. Deutsches Rotes Kreuz, Ortsverein Erbach-Reiskirchen (Hrsg.): Die Geschichte von Erbach, Reiskirchen, Lappentascher Hof, 1974, S. 57; vgl. Stadtarchiv Homburg/Saar Arch.-Nr. 1638k, mitgeteilt von Frau Ilse Ringeisen]. Bei dem „Oberkontrolleur Lorey“ handelt es sich wohl um den bishe­rigen pfalz-zweibrückischen Haushofmeister Johann Christian Lorey, der ab 1761 Schaff­ner am Waisenhaus Homburg war [Vgl. Stuck: Herzoglich zweibrückisches Hofpersonal, a.a.O., S 115]. Wil­helm war mit NN. aus dem Kuseler Land verheiratet; er starb früh; seine Witwe heiratete den Müller NN. Gerhard der als Lehens­müller sodann die Erbacher Weihermühle weiterführte. Die Müllersfamilie Gerhard konnte sogar dem Lambsborner Pfarrer Schmidt entgegentreten, der die Mühle vom herrschaftlichen Be­amten Lorey erwerben wollte. Allerdings genoß die Familie Gerhard die Un­terstützung der einflußreichen Familie von Esebeck[Vgl. Deutsches Rotes Kreuz, Ortsverein Erbach-Reiskirchen (Hrsg.): Die Geschichte von Erbach, Reiskirchen, Lappentascher Hof, 1974, S. 57; Stadtarchiv Hom-­ burg/Saar Arch.-Nr. 1638k, mitgeteilt von Frau Ilse Ringeisen; vgl. hierzu auch: „Aus der Erbacher Ge­schichte“. 3. Die Erbacher Mühle [ Verfasser vermutlich Fr. Ruppenthal]; in: „Die Saarpfalz“ vom 12.10.1933].Am 17.11.1796 heiratet die Jacobina Heyl, Tochter des verlebten Wilhelm Heyl, gewesenen Müllers von der Erbacher Mühle den in der ref. Kirche in Ernstweiler den in Karlsdorf wohnhaften Forstamtsboten und Witwer, Johann Jakob Klöckner [Vgl. Bohrer: Copu­lations-Register zu den Evangel. Reform. Kirchenbüchern der Pfarrei Ernstweiler, a.a.O., S. 33].

Heyler, Familie
s. auch Heiler

Heyler, Johann Heinrich
† Frühjahr 1757 [Vgl. Lieberich: Johann Heinrich Heyler; Jahrbuch Geschichte Kaiserslautern, a.a.O., 1982/83, S. 209: Eine Prozeßvollmacht vom 16.12.1756 blieb wegen Lähmung der rechten Hand ohne Unterschrift. Seinen bald darauf eingetretenen Tod bezeugte eine von den Erben in Zweibrücken am 12.3.1757 mit schwarzen Siegeln unterfertigte Prozeßvollmacht]; bis 1739 kurpfälzischer Regierungsrat und Landschreiber in Kaiserslautern.Heyler stammt St. Goar. Sein Vater ist vermutlich der 1702 bereits zu St. Goar verstorbene Johann Valentin Heyler, Faßbender in St. Goar [Vgl. Lieberich: Johann Heinrich Heyler; Jahrbuch Geschichte Kaiserslautern, a.a.O., 1982/83, S. 205]. Ein Bruder ist wohl Philipp Jakob Heyler (1679 St. Goar - † beerd. 24.12.1739 Braubach/Rh., Rotgerber in Braubach; °° 16.5.1702 in Braubach mit Elisabeth Plinii) [Vgl. Lieberich: Johann Heinrich Heyler; Jahrbuch Geschichte Kaiserslautern, a.a.O., 1982/83, S. 210 Anm. 2]. Als Großvater kommt in Betracht der Magister Johann Heinrich Heyler, der 1654 beim Übergang St. Goars von Hessen-Darmstadt an Hessen-Homburg als lutherischer Schulmeister zu St. Goar im Amt belassen wurde [Vgl. Lieberich: Johann Heinrich Heyler; Jahrbuch Geschichte Kaiserslautern, a.a.O., 1982/83, S. 205].1695 wurde Johann Heinrich Heyler an der Universität Straßburg immatrikuliert [Vgl. Lieberich: Johann Heinrich Heyler; Jahrbuch Geschichte Kaiserslautern, a.a.O., 1982/83, S. 205; vgl. Univ. Matr. Straßburg: „17. Oktober 1695 Johannes Henricus Heylerus St. Goariensis studiosus juris“]. Im Spanischen Erbfolgekrieg war er bis 1708 als Leutnant und Regimentsquartiermeister im kurpfälzischen Regiment Graf v. Effern [Vgl. Lieberich: Johann Heinrich Heyler; Jahrbuch Geschichte Kaiserslautern, a.a.O., 1982/83, S. 205 mit S. 210 Anm.,. 4a.Anm.: das kurpfälzische Regiment Graf Efferen (früher Nationalregiment Greber) wurde seit 1704 aus englisch-holländischen Subsidien unterhalten. Nachdem es in den Feldzügen von 1707 und 1708 schwerste Verluste erlitten hatte, wurde es 1709 aufgelöst (vgl. Lieberich: Johann Heinrich Heyler; Jahrbuch Geschichte Kaisers­- lautern, a.a.O., 1982/83, S. 205 mit S. 210 Anm. 4A; vgl. Bezzel, O.: Gesch. des kurpfälzischen Heeres [1925], S. 224 u. 229].1708 trat Heyler in den kurpfälzischen Zivildienst über; zunächst als Obereinnehmer. Bereits im Mai 1708 zum Landschreiber des Oberamts nach Kaiserslautern berufen, bald darauf auch mit dem Titel Regierungsrat ausgezeichnet. Er stand beim Kurfürsten in ho­hem Ansehen. Während des polnischen Erbfolgekrieges 1734-1736 auch als Vertreter von Kurpfalz für die linksrheinischen Landes­teile beim französischen Heer akkreditiert [Vgl. Lieberich: Johann Heinrich Heyler; Jahrbuch Geschichte Kaiserslautern, a.a.O., 1982/83, S. 206].°° 26.1.1708 in Düsseldorf mit Maria Elisabetha Carmer (vermutlich Tochter des Johannes de Carmer [Anm. Lieberich: Johann Heinrich Heyler; Jahrbuch Geschichte Kaiserslautern, a.a.O., 1982/83, S. 205 mit S. 210 Anm. 5.: Johannes de Carmer, geb, 1652 Kassel - † vor 1728; Hofgoldschmied in Heidelberg, später Hofkammerrat zu Düsseldorf [belegt seit 1692]; °° 1684 in Heidelsheim mit Agnes Dorothea Paravicini; Marga­retha Elisabetha Heyler geb, Carmer wird letztmals am 8.5.1758 genannt. Sie ist nicht in Düsseldorf geboren. In Düsseldorf gab es zur gleichen Zeit eine weitere Fami­lie Carmer, wohl ein Bruder von Johannes Carmer. Es war dies Christoph Carmer, verh. mit Maria Margaretha Lüttinghausen. Unter den diesem Paar in Düsseldorf 1684-1696 geborenen Kindern befindet sich keine in Betracht kommende Elisabeth. Für die Abstammung aus der Ehe Carmer-Paravicini spricht auch der Vorname einer Tochter Heyler: Dorothea Heyler (verh. Atzenheim) und die Patenschaft der Hofkammerrätin Dorothea Carmer geb. Paravicini, °° 1746 in Worms mit dem Enkel Johann Heinrich Josef des Ehepaars Heyler-Carmer], und Schwester des Johann Wilhelm de Carmer [Vgl. Lieberich: Johann Heinrich Heyler; Jahrbuch Geschichte Kaiserslautern, a.a.O., 1982/83, S. 205: Johann Wilhelm de Carmer, kurpfälzischer Obereinnehmer zu Kreuznach und Besitzer des Simmer'schen Hofes daselbst (sog. Oranienhof). Er ist der Vater des preußischen Justizministers und Großkanzlers Johann Heinrich Graf v. Carmer (1720-1802)]). Aus der Ehe stammen 8 namentlich bekannte Kinder [Vgl. Lieberich: Johann Heinrich Heyler; Jahrbuch Geschichte Kaiserslautern, a.a.O., 1982/83, S. 205].Schon vor 1722 erwarb Heyler das Gut Espensteig bei Kaiserslautern, wo er eine 1740 erwähnte Branntweinbrennerei anlegte [Vgl. Lieberich: Johann Heinrich Heyler; Jahrbuch Geschichte Kaiserslautern, a.a.O., 1982/83, S. 207]. 1736 werden als Besitz Heylers auch die Mühle und die Schäferei Rodenbach erwähnt [Vgl. Lieberich: Johann Heinrich Heyler; Jahrbuch Geschichte Kaiserslautern, a.a.O., 1982/83, S. 207; vgl. Scheuermann, Gerold: „Der dritte Hof zuRodenbach“ Ein Hofgut der Komturei Einsiedel des Deutschherrenordens, Heimatkalender Kaiserslautern 1978, S. 72 ff]. 1738 gehörte die Mühle auf der Eselsfürth bei Kaiserslautern dem Landschreiber Johann Heinrich *Heyler [Vgl. Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, a.a.O., S. 237]. Um 1719 baute Hey­ler den ehemaligen Lehnshof der Grafen von Leiningen in Herzheim/Bg. (heute Hauptstraße 38 und 40, Herxheim/Bg., am südöstli­chen Ortsausgang in Richtung Freinsheim) wie­der auf [Vgl. Ortsgeschichte Herxheim/Bg,, Internetpräsenz der Ortsgemeinde Herxheim/Bg. http://www.regionalgeschichte.net/pfalz/staedte-doerfer/orte-h/herxheim- amberg/kulturdenkmaeler/hauptstrasse-38 mit Photo. ]. Heyler hatte weiteren umfangreichen Grundbesitz in Herxheim, darunter den 20jährigen Temporalbestand am Herxhei­mer Gut der Deutschordenskommende Einsiedel, der 1751 verlängert wurde und 1754 auf die Tochter Maria Elisabetha Heyler und deren Gatten, den Administrationspfleger für Otterberg, Johann Ludwig Witt überging. Von der Deutschordenskommende Einsiedel kaufte Heyler am 28.10.1737 für 1500 fl den Erbbestand an dessen Gut in Eisenberg. Dieser Bestand ging später auf die Tochter Ma­ria Rosina Heyler und deren Gatten, den Hessen-Homburgischen Rat Leopold Friedrich Lorch, über [Vgl. Lieberich: Johann Heinrich Heyler; Jahrbuch Geschichte Kaiserslautern, a.a.O., 1982/83, S. 207].Heyler war durchsetzungsfähig und unbequem, er hat sich im dienstlichen Bereich zahlreiche Feinde gemacht. Vor allem verfeindet war er mit Stadtschultheißen Comes [Vgl. Lieberich: Johann Heinrich Heyler; Jahrbuch Geschichte Kaiserslautern, a.a.O., 1982/83, S. 206 und S. 210 Anm.8; vgl. LA Speyer Best. Kurpf. Nr.1246/5: Streitigkeiten zwischen Amtsschultheiß Nicolaus Comes zu Kaiserslautern und Landschreiber Johann Henrich Heyler 1710-1749; desgl. Prozeßakten: Philipp Fleon gegen ehem. Landschreiber Heyler 17549-1753, bzw. Johann Legras gegen ehem. Landschreiber Heyler 1744 (O. App. Gericht Akt. Nr. 2514 u. 4719)] und anderen, denen er Unfähigkeit und Korruption vorwarf. Zu seinen immer zahlreicher werdenden Feinden gehörte schließlich auch der einflußreiche Oberamtmann Baron von Sickingen. Den vereinten Anstrengungen seiner Feinde gelang es, ihn 1739 zu stürzen. Er fiel beim Kurfürsten in Ungnade und wurde nun selbst der Bestechlichkeit beschul­digt. Er sah sich zur Flucht nach Straßburg gezwungen, sein Vermögen wurde beschlagnahmt und gegen ihn beim kurpfäl­zischen Hofgericht ein Schadensersatzprozeß angestrengt. Daß dieses Verfahren objektiv geführt wurde, ist angesichts der Hintergründe zu bezweifeln. Zunächst verurteilte ihn ein Urteil des Hofgerichts zu einem Schadensersatz von 61614 fl. Seine Güter wurden daraufhin eingezogen und verwertet. Auch wurde die Landschreiberstelle anderweitig mit Landschreiber Brée neu besetzt. Auf Veranlassung der Kurpfalz mußte auch die Grafschaft Leiningen-Hartenburg die in Herxheim a.B. gelegenen Güter exekutieren. Heyler seinerseits bezifferte allein den ihm durch die Sequestration zugefügten Mobiliarschaden auf 60-70000 fl. Er setzte sich nun mittels Klagen beim Reichskammergericht gegen Kurpfalz und Leiningen-Hartenburg zur Wehr [Vgl. Lieberich: Johann Heinrich Heyler; Jahrbuch Geschichte Kaiserslautern, a.a.O., 1982/83, S. 206].1744 kommt es zum RKG-Verfahren Heyler./.Kurpfalz. Ihm war parteiische Rechnungsführung und Unterschlagung vorgeworfen worden. Heyler wurde vom kurpfälzischen Hofgericht nach vorangegangenen Kommissionsberichten wegen Unterschlagung seiner Ämter enthoben und zur Nachzahlung der Kassendifferenz und der unterschlagenen Erlöse verurteilt. In der Herrschaft Hohenecken habe er eigenmächtig Holz geschlagen und zu eigenem Vorteil verkauft, woraus er 5000 fl erlöste. Auch habe er exzessiv „zur Vereh­rung“ geschenkte oder auf andere Weise unrechtmäßig empfangene Gelder, u.a. von der Bäckerzunft und dem Ratsverwandten Jung­fleisch, den Schultheißen Ewerling und zu Ramstein, den Gemeinden Eulenbis und der Stadt Otterberg, zurückzuzahlen. Im Verfah­ren sieht sich Heyler durch seine Gegenberichte entlastet und die Kommissionsberichte als nichtig („nullitates“) an. Gegen die Ent­scheidung des Hofgerichts wendet sich Heyler an das Reichskammergericht. Trotz Anhängigkeit des Rechtsstreits vor dem RKG läßt Kurpfalz den Besitz des Heyler mit Arrest belegen und weist den Hofmann des Heyler auf dessen Bestandsgut Eselsfürth an, alle Einkünfte an Kurpfalz anzuführen, und läßt sogar klägerische Besitz des Heyler in dem leiningischen Herxheim, darunter größere Frucht- und Weinvorräte arrestieren und versteigern. Sowohl die Ladung mit Klage (Citatio [XE "Citatio" Anm.: unter Citatio verstand man die gerichtliche Ladung an den Beklagten, vor Gericht zu erscheinen, „um zu sehen und zu hören, daß er nach Antrage des Klägers werde verurteilt werden, falls er nicht erhebliche Einreden vorbringe“ (vgl. Wiggenhorn: Reichskammerge­richtsprozeß, a.a.O., S. 87)]) wie auch ein von Heyler beim RKG erwirktes Compulsorial bleiben ohne Reaktion der beklagten Kurpfalz [Vgl. LA Speyer Best. E6 Nr. 473: Appellation Heyler ./. Kurpfalz].Heyler veröffentlichte verschiedene Rechtfertigungen gegen die, gegen ihn erhobenen Anschuldigungen, so 1746 die Schrift „Gründ­licher Unterricht Von dem unerhört-wiederrechtlichen Verfahren So unter dem höchsten Nahmen Seiner Churfürstlichen Durchläucht zu Pfaltz Gegen Dero Regierungsrath und Landschreibern zu Kayserslautern Johan Henrich Heylern Von dessen offenbaren Feinden und Verfolgern vorgenommen worden: Wobey zugleich Die auf offentlicher Reichsversamlung übergebene so genante in Jure & Fac­to bestgegründete Deduction des Recursus ad Comitia standhaft wiederleget wird“, sowie 1747 die Schrift „Kurtze Anmerckungen über die unter dem höchsten Nahmen Sr. churfürstl. Durchleucht zu Pfaltz gegen Dero Regierungsrath und Landschreibern zu Kay­serslautern Johan Henrich Heylern im Druck erschienene so genante stathafte Abfertigung: wormit diese wiederleget, und der in ge­genwärtiger Sache im Jahr 1746. herausgekommene gründliche Unterricht behauptet wird. Nebst einem Anhang zu Wiederlegung der bey gedachter vermeinten Abfertigung befindlichen, mit bezeichneten Anlag“.Nach Jahren endeten diese Prozesse durch Vergleiche mit Kurpfalz (1748) und Leiningen (1755). Heyler gelangte dadurch wieder in den ungehinderten Besitz seines, trotz beachtlicher Einbußen, immer noch stattlichen Vermögens [Vgl. Lieberich: Johann Heinrich Heyler; Jahrbuch Geschichte Kaiserslautern, a.a.O., 1982/83, S. 206 und S. 210 Anm. 11: Der Ausgleich mit Leiningen-Dagsburg verlief zäh. Erst am 24.5.1755 wurde ein Teilvergleich erzielt, der zur Neuausfertigung des Lehensbriefs über die Herxheimer Güter (18.7.1755) führte. Trotzdem schwelte der Prozeß über den Tod Heylers hinaus weiter].Ein für 1754 aus Altersgründen und Gebrechlichkeit beabsichtigter teilweiser Umzug von Herxheim nach Worms ist wohl unterblie­ben. Grund waren wohl Streitigkeiten mit dem ältesten Sohn Johann Wilhelm Heyler, kurpf. Geistl. Administrationskeller für Schö­nau mit Amtssitz in Worms. Als Heyler diesem Sohn das leiningische Lehen zu Herxheim übertrug, erhoben der jüngere Sohn Franz Heyler, kurpfälzischer Amtskeller zu Wolfsstein und die Tochter Rosina Charlotta *Heyler, Einwendungen. Erst nach Tod Heylers kam es 1765 zu einem Vergleich zwischen den Geschwistern, demzufolge Johann Wilhelm Heyler das Herxheimer Lehen zum Schätzpreis von 25000 fl allein übernahm und zur Abfindung seiner Geschwister mit einer Hypothek über 13000 fl belastete [Vgl. Lieberich: Johann Heinrich Heyler; Jahrbuch Geschichte Kaiserslautern, a.a.O., 1982/83, S. 208].Kinder waren [Vgl. Lieberich: Johann Heinrich Heyler; Jahrbuch Geschichte Kaiserslautern, a.a.O., 1982/83, S. 208-209. ]:a) Dorothea Heyler, °° mit Heinrich Ludwig Atzenheim, Amtmann zu Birkenfeld.b) Johann Wilhelm Heyler (1710 - † 13.10.1769 Worms), kurpfälz. Administrationskeller für Schönau mit Amtssitz in Worms; °° 1742 mit Friederica Eleonora Luisa Stehel von Oberbronn († nach 1781)c) Theodor Heyler, wohl früh verstorben, nur 1741 genanntd) Charlotta Christina Heyler, °° 1735 mit Johann Böhme, Nassau-Weilburgischer Kammerrat, Oberbergdirektor und Amtmann zu Lichtenberg (1757)e) Franz Heyler, kurpf. Amtskeller zu Wolfsstein (1743-1757), bestallt 9.9.1743f) Maria Elisabetha Heyler, °° 1743 mit Johann Ludwig Witt (geb. 12.1.1712 Kaiserslautern), kurpf. Administrationskeller für Otter­berg mit Amtssitz in Kaiserslauterng) Regina Heyler, °° 1757 mit Philipp Jacob Irion, Baden-Durlachischer Secretariush) Maria Rosina *Heyler, geb. 22.31732 Kaiserslautern - † nach 1782; °° 1757 mit Leopold Friedrich Lorch, Hessen-Homburgischer Archivarius und Kanzleiassessor (1757), später Hofrat zu Homburg (1775-1782).Literatur:- Lieberich, Heinz: Johann Heinrich Heyler, Landschreiber des Oberamts Lautern 1708-1740. In: Jahrbuch z. Geschichte v. Stadt u. Landkr. Kaiserslautern. 20/21. 1982/83, 205-11.

Heyler, Rosina Charlotte
Tochter des Landschreibers Johann Heinrich *Heyler [Vgl. Lieberich: Johann Heinrich Heyler; Jahrbuch Geschichte Kaiserslautern, a.a.O., 1982/83, S. 208; vgl. LA Speyer Best. Leiningen-Hartenburg Akt Nr. 34]. °° mit dem pfalz-zweibrückischen Kammerrat Johannes *Böhmer; Mutter von Henriette Elisabetha Maria Böhmer (um 1734 err. - 7.8.1751 Zweibrücken), Johann Franz Böhmer (*18.9.1738), Johann Philipp Reinhard Böhmer (* 20.10.1740), Christian Theodor Böhmer (*20.7.1742 Zweibrücken), Karl Ludwig Böhmer (*29.8.1744 Zwei­brücken), Johann Konrad Böhmer (*4.6.1748), Friedrich Theodor Böhmer (*25.5.1750 Zweibrücken) und Katharina Luise Böhmer († 28.3.1806 Zweibrücken) [Vgl. Stuck: Verwaltungspersonal im Herzogtum Zweibrücken, a.a.O., S. 113].

Heylmann, Daniel
um 1639 Albisheim / Pfrimm (err.) – 21. oder 22.2.1711 Albisheim/Pfrimm [Vgl. Fink: Familiengeschichte Mann, a.a.O., S. C42; vgl. Morgenthaler: Die älteste Geschichte der Pfortmühle bei Albisheim/Pfrimm; in: Nordpfälzer Geschichts- verein 1987, S. 73-81: gibt das Todesjahr mit 1710 an]; reformiert; Sohn des Pfortmüllers Nicolaus *Heil­mann; °° mit Anna Elisabeth *Labach um 1660; Müller auf der Pfortmühle in Albisheim. Kinder waren Christian Heilmann (getauft 17.2.1676 [Vgl. ev. Kirchenbuch von Albisheim; Archiv ev. Landeskirche der Pfalz; Eintrag vom 17.2.1676; Anm.: im lutherischen KB von Kirchheimbolanden am 12.1.1728 als „Jo­hann Christian Heyl“ bezeichnet [vgl. Gabelmann: Kirchenbücher von Kirchheim und Bolanden, a.a.O., S. 74]]), Marie Margarethe Heilmann verh. Morgenthaler, Johann Frank Heilmann [erwähnt bei Weber: In der Einselthumer Gemarkung: Die Wiesenmühle an der Pfrimm; in: Donners­berg-Jahrbuch 1986, S. 159], Franz *Heilmann und Philipp Heil­mann (geb. +++ 1678 [Vgl. ev. Kirchenbuch von Albisheim; Archiv ev. Landeskirche der Pfalz; Eintrag vom 1682]). 8xUrgroßvater von Eberhard RefLiteratur/Urkunden:- Weber: In der Einselthumer Gemarkung: Die Wiesenmühle an der Pfrimm; in: Heimatjahrbuch Donnersberg­kreis 1986, S. 158

Heylmann, Franz
22.7.1683 getauft in Albisheim - 22.1.1732 in Albisheim; Sohn von Daniel *Heylmann und Anna Elisabeth *Labach; Müller und Schultheiß in Albisheim [Vgl. Morgenthaler: Die älteste Geschichte der Pfortmühle bei Albisheim/Pfrimm; in: Nordpfälzer Ge­schichtsverein 1987, S. 77]. Pfortmüller und Schultheiß in Albsheim [Vgl. Fink: Familiengeschichte Mann, a.a.O., S. C43]; er übernahm nach dem Tode seiner Mutter nicht die Pfort­mühle, diese fiel vielmehr an seine Schwester Marie Margarethe *Heylmann und deren Ehemann Johann Caspar *Morgenthaler, da sich die Erben im Wege der Realteilung über den Besitz auseinandersetzten. Die Pfort­mühle war als Erbbestandsmühle ohnehin nicht teilbar [Vgl. Morgenthaler: Die älteste Geschichte der Pfortmühle bei Albis­heim/Pfrimm; in: Nordpfälzer Geschichtsverein 1987, S. 77].°° 25.11.1710 in der lutherischen Kirche in Bolanden bzw. Kirchheimbolanden der „Heylmann Franziscus, S. d. Daniel Heylmann, Müller zu Albisheim, mit Anna Margaretha Mürtel (?) Wtw. d. Conrad Mürtel aus Colgenstein.“ [Vgl. Gabelmann: Kirchenbücher von Kirchheim und Bolanden, a.a.O., S. 141; vgl. lutherisches Kirchenbuch Albisheim; vgl. Mitteilung von Herrn Ewald Dittmar]. Vater der Johanna Margarethe Heilmann, verh. Merckel; 7xUrgroßvater von Eberhard Ref.Literatur/Urkunden:- LA Speyer Best. C38 Nr. 143: „Erbbestandsvergabe des halben Zeller Gutes zu Albisheim an Franz Heilmann, Joh. Henrich Heil­mann und Joh. Bolander, (1727) 1729-1759“

Heylmann, Johann Christian
getauft 17.2.1676 [Vgl. ev. Kirchenbuch von Albisheim, Eintrag vom 17.2.1676]; um 1728 Müller auf der Pfortmühle in Albisheim; Sohn des Müllers auf der Pfortmühle Albisheim, Daniel *Heylmann und der Anna Elisabeth *La­bach; er wird am 12.1.1728 im lutherischen KB von Kirchheimbolanden als „Joh. Christian Heyl, Pfortmüller zu Albisheim“ be­zeichnet [Vgl. Gabelmann: Kirchenbücher von Kirchheim und Bolanden, a.a.O., S. 74].

Heylmann, Johann Frank
Sohn von Daniel Heylmann und Anna Elisabeth Labach; er erscheint als Mitunterzeichner des Kaufvertrages seiner Mutter über den Erwerb der Wiesenmühle in Einselthum [Vgl. Weber: In der Einselthumer Gemarkung. Die Wiesenmühle an der Pfrimm; in: Donnersberg-Jahrbuch 1986, S. 159].

Heylmann, Marie Margarethe
† 1755; Tochter von Daniel *Heylmann und Anna Elisabeth *Labach; in erster Ehe verheiratet mit Philipp Adam aus Eisenberg, nach dessen Tod erfolgte 1705 die Eheschließung mit Johann Caspar *Morgenthaler (gestorben 1747 in Albisheim), dem späteren Pfort­müller in Albisheim; das Ehepaar Morgenthaler/Heylmann lebte zunächst in Eisenberg, wo auch die beiden ersten Kinder geboren wurden. Dann zog die Familie auf die Pfortmühle in Albisheim um. Nach dem Tod von Margarethes Mutter, der Pfortmüllerin Anna Elisabeth Labach 1729, fiel die Pfortmühle vollständig an das Ehepaar Morgenthaler [Vgl. Morgenthaler: Die älteste Geschich­te der Pfortmühle bei Albisheim/Pfrimm; in: Nordpfälzer Geschichtsverein 1987, S. 77]. Aus der Ehe ging u.a. der Sohn Johann Ni­kolaus Morgenthaler hervor.

Heym, Stoffel
um 1761 Müller in Hefersweiler.Mit Schreiben vom 1.11.1761 beschwerten sich der Müllermeister zu Heffersweiler, Stoffel Heym und der „Jacob Hüttel, dasiger müller in loco“ (Anm.: d.h. zu Reipoltskirchen) bei der gräflichen Regierung in Reipoltskirchen darüber, daß auswärtigen Müller un­ter Bruch des Bannrechts, in die zur Grafschaft Reipoltskirchen gehörenden Dörfer fahren würden, um dort „Früchte abzuholen“ und diese in auswärtigen Mühlen zu mahlen. In ihrer Beschwerde verwiesen beide Müller auf die hohe Pacht, die sie an die Herrschaft zu zahlen hatten, sowie auf den Wassermangel am Odenbach während der Sommermonate, der das Mahlen weitgehend unmöglich ma­chen würde, während bei ausreichendem Wasser die Mahlgäste ausbleiben würden, weil diese bei auswärtigen Mühlen mahlen ließen [Vgl. LA Speyer Best. C23 Nr. A 17/4, fol. 3, 3r].

Heyn, Anna Magdalena
verh. mit Wilhelm *Scheidt, Müller von der Schmeißbachermühle (heute Kreimbach-Kaulbach); Mutter des Müllers Nicklas *Scheidt (°° am 19.11.1765 Katzweiler mit der Müllerstochter Susanna Margaretha *Kolter von der Schafmühle bei Katzweiler [Vgl. Schneider: Die Müllerfamilie Kolter aus der Schafmühle (Katzweiler); in: Pfälz. Familien- und Wappenkunde 1969, Bd. 6, Heft 12, S. 370] und des Müllers auf der Neumühle Olsbrücken, Michael *Scheidt [Vgl. Intelligenzblatt des Rheinkreises Nr. 49 vom 13.6.1821, S. 344; vgl. Schneider: Müllerfamilie Kolter, a.a.O., S. 370].

Hier, Johannes
um 1846 Ölmüller in Bergzabern. 1846 läßt der Ölmüller zu Bergzabern, Johannes Hier, „seine allda im Mühlenthale gelegene Oel­mühle mit Oelmühlengerätschaften, Wohnhaus, Scheuer, Stallungen ….“ versteigern. In der Versteigerungsannonce vom 23.12.1845 heißt es weiter: „Die Oelmühle kann wegen ihres bedeutenden Wasserfalls und ihren Räumen leicht zu einer Mahlmühle mit zwei Mahlgängen und einen Schälgang umgewandelt … werden.“ [Vgl. „Der Eilbote“ Landau vom 17.1.1846, S. 13 = LA Speyer Best. Y 20/41].

Hildner, Johann Jakob
aus Weidenthal; wohl Sohn von Johannes *Hildner und Schwager des Johann Melchior *Ackermann.Die Sägemühle „auf der Oberwiese“ in Weidenthal wurde im Winter 1723/24 von Johann Jakob Hildner, Nikolaus Hildner und Jo­hann Melchior Ackermann errichtet [Vgl. Stuckert: Weidenthal, a.a.O., S. 228].

Hildner, Johannes
geb. Neidenfels – 1714 Weidenthal; Müller auf der Mahl- und Sägmühle Weidenthal und Schultheiß in Weidenthal; °° mit NN.; aus der Ehe stammen 6 Kinder, von denen keines die Mühle übernehmen konnte.Nachdem die Mühle im 30jährigen Krieg durch Brand „verunglücket“ war, baute sie der Müller Johannes Hildner aus Neidenfels mit 20 Kiefern-, 50 Eichenstämmen und 30 Stämmen für Latten, die ihm zur Verfügung gestellt wurden, zunächst als reine Bordmühle wieder auf. Wenig später, vielleicht 1689 wurde sie von feindlichen Truppen niedergerissen, von genanntem Hildner aber als Mahl- und Sägemühle erneut aufgebaut. Dieser zweite namentlich bekannte Erbbestandsmüller genoß Zehntfreiheit; er zahlte jährlich 5 Malter Korn an die kurpfälzische Burgvogtei Wachenheim. Er wohnte in einem nicht zur Mühle gehörenden Haus an der Stelle des späteren Wohnhauses Hauptstraße 120. Als er 1714 starb und von seinem sechs Kindern keines die Mühle übernehmen konnte, ging der Erbbestand 1716 für 500 Gulden käuflich über an Peter *Neuschwanger, der jährlich eine Erbpacht von 5 Mltr Korn für die Mahlmühle, 3 fl für die Sägmühle, 4 fl für die Fronfreiheit und 10 Kreuzer Bodenzins. Neuschwanger tauschte seinerseits mit kur­fürstlicher Genehmigung im September 1725 mit dem Universitätserbbestandsmüller und Wiedertäufer Jakob *Steiner von Lam­brecht; dieser hatte 2 Gulden einmalige „herrschaftliche Tax“ an das „Taxamt“ und im übrigen dieselbe Pacht zu zahlen wie sein Vor­gänger [Vgl. Stuckert: Weidenthal, a.a.O., S. 226].Er baute die in den Kriegen des 17. Jh. untergegangene Sägmühle auf der Pfingstweide in Weidenthal zusammen mit seinen Schwie­gersöhnen (Johann) Melchior *Ackermann und Philipp *Wenzel um 1705 wieder auf; die Mühle stand in der Folge im Eigentum zu je einem Drittel [Vgl. Stuckert: Weidenthal, a.a.O., S. 226].

Hildner, Nikolaus
aus Weidenthal; wohl Sohn von Johannes *Hildner und Schwager des Johann Melchior *Ackermann.Die Sägemühle „auf der Oberwiese“ in Weidenthal wurde im Winter 1723/24 von Johann Jakob Hildner, Nikolaus Hildner und Jo­hann Melchior Ackermann errichtet [Vgl. Stuckert: Weidenthal, a.a.O., S. 228].

Hildt, Johann
Müller auf der ‘Heldenmühle’ in Oberotterbach; die Heldenmühle liegt im Tal westlich von Oberotterbach gegen Burg Guttenberg unterhalb der Brendelsmühle. Als Gebäude fast unverändert, war sie bis 1939 eine Mahlmühle mit oberschlächtigem Wasserrad. Ei­ner der früheren Besitzer hatte den Namen Held, wovon die Bezeichnung herrührt. Am Kellerbogen des Nebengebäudes findet sich die Jahreszahl 1792 und darüber die Buchstaben “IGH.EKS”. Wilhelm Schwerdtfeger mahlte noch bis zum Ausbruch des 2. Welt­krieges. Im Wiesengelände rechts der Einfahrt waren damals zwei Weiher angelegt, auf denen Eis gebrochen wurde, das Metzger und Wirte für ihre Kühlräume benötigten. Aus dem Grundsteuerkataster von 1843 ergibt sich, daß die Mühle damals steuermäßig nach Rechtenbach gehörte, die Besitzer stammen aber aus Oberotterbach [Vgl. Fischer: Das Otterbachtal, Mühlen und Steinbrüche; in: Otterbach, aus der Geschichte eines südpfälzischen Dorfes, a.a.O., S. 30—302].

Hilger, Johann
um 1753 Müller auf der Bannmühle Venningen.1753 wurde dem Venninger Müllermeister Johann Hilger (auch Hülger, Hilcher) von den Gemeinden Venningen und Edenkoben durch zwei neue Gräben, einen Graben der Edenkobener und den Heiermannschen Zwerggraben, das Wasser abgegraben, worauf dieser die bischöfliche Regierung des Hochstifts Speyer bat, Hofrat Catty, der sich gerade in Maikammer aufhielt, mit der Sache zu beauftragen. Nachdem die Speyerer Regierung beschlossen hatte, Catty einen entsprechenden Auftrag zu erteilen [Vgl. Lurz: Streit über den Wald, a.a.O., S. 48; vgl. GLA Karlsruhe 61/11875, S. 145-146], legte dieser sei­nen Bericht am 13.9.1753 vor [Vgl. Lurz: Streit über den Wald, a.a.O., S. 48; vgl. GLA Karlsruhe 61/11914, S. 888-889]. Die bischöfliche Regierung besaß Interesse am Be­stand der Mühle, die als jährliche Wasserpacht 14 Malter Korn entrichtete. Daher sollte sich das Oberamt Kirrweiler beim Oberamt Neustadt schriftlich beschweren. Würde dies nicht helfen, würde die Bruchsaler Regierung ein Beschwerdeschreiben an die kurpfäl­zische Regierung schicken. Auch sollte das Oberamt Kirrweiler den Müller so gut wie möglich unterstützen, damit er das Wasser un­gehindert nutzen könne. Die Gemeinde Ven­ningen war zu veranlassen, den neuen Graben unter Androhung von 50 Reichstalern Stra­fe in einer Länge von fünf Ruten wieder zu­zuwerfen. Die älteren Akten sollten eingesehen werden, um eine Entscheidung fällen zu können. Der weitergehende Vorwurf des Müllers, der Venninger Schultheiß habe die Edenkobener zur Tat angestiftet, müsse erst noch bewiesen werden [Vgl. Lurz: Streit über den Wald, a.a.O., S. 48-49].Auf das Protestschreiben an das kurpfälzische Oberamt Neustadt erfolgte bis zum 15.11.1753 keine Antwort [Vgl. Lurz: Streit über den Wald, a.a.O., S. 48; vgl. GLA Karlsruhe 61/11881, S. 326-327]. In Kirrweiler wußte man nichts Besseres, als gegebenenfalls ein weiteres Schreiben nach Neustadt zu senden. In Bruchsal wurde erneut Hofrat Catty be­auftragt, der Regierung gegenüber eine Stel­lungnahme abzugeben [Vgl. Lurz: Streit über den Wald, a.a.O., S. 49].Da abzusehen war, daß auf dem Dienstweg wieder keine Lösung zu finden wäre, griff man in Venningen zur Selbsthilfe. Müller Hil­ger schüttete einfach beide Gräben zu. Doch es blieb anscheinend nicht dabei und sie wurden wieder ausgehoben. Denn am 1.10.1754 verhandelte die Bruchsaler Regierung eine Klage Hilgers, die Entscheidung endlich auszuführen, den Graben auf fünf Ru­ten Länge zuzuwerfen und die Beachtung des Mühlenbanns zu überwachen [Vgl. Lurz: Streit über den Wald, a.a.O., S. 49; vgl. GLA Karlsruhe 61/11885, S. 24-25]. Die Regierung beschloß daraufhin, ihre Entschei­dung auszuführen und sich innerhalb von 14 Tagen berichten zu lassen [Vgl. Lurz: Streit über den Wald, a.a.O., S. 49].Literatur/Urkunden:- LA Speyer Best. A2 Nr. 915/10: „Acta betr: die Bachgerechtigkeit des Müllers zu Venningen in der Edenkober Gemarkung, , 1714, 1760

Hill, Valentin
Weisgerber aus Kusel und Walkmüller in Rammelsbach; 1716 stellten die Kuseler Weisgerber Friedrich Glaser und Valentin Hill den Antrag zum Bau einer kleinen Walkmühle am Mühlgraben in Rammelsbach; sie trugen vor, der Müller der Mühle in Rammelsbach sei damit einverstanden, unter der Bedingung,daß die Walkmühle nur betrieben werde dürfe bei ausreichendem Wasserzufluß, so daß seine Mühle ohne Probleme und vorrangig mit Wasser versorgt werde; 1738 beantragten deren Nachfolger Peter Linn und Wilhelm Hill einen neuen Erbbestandsbrief; Peter Linn hatte seinen Anteil an der Mühle dem Friedrich Glaser abgekauft; Wilhelm Hill war wahrscheinlich der Erbe des Valentin Hill [Vgl. Schworm: Die Mühlen von Rammelsbach; in: Westricher Heimatblätter 1997, S. 121].

Hill, Wilhelm
um 1738; Weisgerber in Kusel (err.) und Walkmüller in Rammelsbach; 1738 beantragten deren Nachfolger Peter Linn und Wilhelm Hill einen neuen Erbbestandsbrief; Peter Linn hatte seinen Anteil an der Mühle dem Friedrich Glaser abgekauft; Wilhelm Hill war wahrscheinlich der Erbe des Valentin Hill [Vgl. Schworm: Die Mühlen von Rammelsbach; in: Westricher Heimatblätter 1997, S. 121].

Hiller, Hans
† vor 1652 Annweiler; ref. (err.); Müller auf der Wachtelsmühle bei Annweiler. Zwischen Annweiler und Sarnstall bestand seit der Mitte des 16. Jh. eine Schleifmühle und ihr gegenüber eine Walkmühle, die Eigentum der Stadt war. Die Stadt Annweiler verkaufte die Walkmühle 1594 an den Müller Matthias Küchlin, von dem sie dann an den Heidelberger Bürger und Zimmermann Hans Wachtel (daher der Name Wachtelsmühle), 1626 an Hans Hiller von Albersweiler, 1629 an den Annweiler Schultheißen Velten Lang und wie­der 1633 an den Müller Hans *Hiller kam [Vgl. Biundo/Heß: Annweiler, Geschichte einer Reichsstadt, a.a.O., S. 139/140]. °° mit Margarethe NN. († Annweiler, ref., 29.10.1677 im Alter von 77 Jahren); seine Witwe Margarethe Hiller heiratet in 2. Ehe am 26.4.1652 in Annweiler den Tagner und Bürger zu Annweiler, Hans Peter Hoffmann [Vgl. Biundo: Annweiler Families a.a.O., Bd. 3, S. 25].

Hiller, Rudolph
s. Rudolph *Heller

Hilsbach, Hanß Georg
bis um 1725 Müller auf der Obermühle in Walsheim bei Landau; er verkaufte seine „Eigenthumbliche“ Mühle 1725 an den Müller Johannes Lemühl. Im Mühlenverzeichnis für das Oberamt Neustadt von 1738, vom kurpfälzischen Hörfauth Philipp aufgenommen, ist sie wie folgt beschrieben [LA Speyer Best A2 Nr. 179/1]: “die sog. Obermühl zu Walzheim ist in Anno 1725 von dem Hanß Georg *Hilsbach an den Joh. Le­mühl als ein Eigenthumbliche laudt Kauf Brief verkauft worden, der jetzige Poßser ist Johannes Le­mühl, ein Sohn von obigem Le­mühl. Hatt nur einen Gang gibt jährlich 5 Mltr Korn Waßerfall in die Kellerey Neustadt.“

Hiltnach, Adam
um 1637 Müller in Speyer +++klären: welche Mühle+++; er ist am 17.2.1637 als Pate in der St. Georgen-Kirche Speyer bei der Taufe des Adam Prebitzer (Sohn des Müllers auf der Spitalmühle Speyer, Georg Prebitzer /*Brebitzer) [Vgl. Stadtarchiv Speyer, ev. KB St. Georgen-Kirche, Bl. 57].

Hinkelbein, Anton Herrmann
um 1768 Müller auf der Mühle in Hördt zusammen mit seinem Bruder Joseph *Hinkelbein die Mühle zu Hördt ist m Mühlenver­zeichnis des kurpfälzischen Oberamts Germersheim vom 6.4.1768 wie folgt beschrieben [Vgl. LA Speyer Best A 2 Nr. 122/7; vgl. Weber: Mühlen und Müllerhand­werk, a.a.O., S. 253]: “In dasigem Dorf befindet sich eine Oh­ligmühl in welcher ein Mahl und Hirschengang (Hirsche = Hirse [Vgl. Pfälz. Wörterbuch, a.a.O., Bd. 3 S. 1090]) erfindlich, solche hat zwey Waßer Räder, die Eigentümer da­vohn seynd Anton Herrmann und Joseph Hinkelbein , welche solche von ihren Eltern geerbt, gibt jährlich nebst der gewöhnlichen Schatzung an Wasserfall Zinß gar nichts, dörfen aber vor fremde und inheimische Leuth nicht mahlen.” Seph Hinkelbein , welche solche von ihren Eltern geerbt, gibt jährlich nebst der gewöhnlichen Schatzung an Wasserfall Zinß gar nichts, dörfen aber vor fremde und inheimische Leuth nicht mahlen.”

Hinkelbein, Johannes
um 1768 Müller auf der Mühle oberhalb Bellheim; sie ist m Mühlenverzeichnis des kurpfälzischen Oberamts Germersheim vom 6.4.1768 zusammengefaßt wie folgt beschrieben [Vgl. LA Speyer Best A 2 Nr. 122/7; vgl. Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, a.a.O., S. 253]: “Ein Stück oberhalb von gedachter Entzingerischen Mühl befindet sich noch eine Mahl- und Ohlig Mühl, welche Johannes Hinkelbein .... adjuncti Nr. 6 von Georg Jacob Häußer erkauft und .. gantz neu erbauet. Bey solcher existieren 3 Wasser Räder, ...welche 2 Mahl- und ein Schehlgang wechßel weis, sodann die Ohlig Mühl getrieben wer­den, gibt jährlich in die Kellerei Germersheim 12 Malter Korn und 7 fl 30 Xer von der Ohlig Mühl Wasserfall Zinß.”

Hinkelbein, Joseph
um 1768 Müller auf der Mühle in Hördt zusammen mit seinem Bruder Anton Herrmann *Hinkelbein; die Mühle zu Hördt ist m Müh­lenverzeichnis des kurpfälzischen Oberamts Germersheim vom 6.4.1768 zusammengefaßt wie folgt beschrieben [Vgl. LA Speyer Best A 2 Nr. 122/7; vgl. Weber: Mühlen und Mül­lerhandwerk, a.a.O., S. 253]: “In dasigem Dorf befindet sich eine Ohligmühl in welcher ein Mahl und Hirschengang (Hirsche = Hirse [Vgl. Pfälz. Wörterbuch, a.a.O., Bd. 3 S. 1090]) erfindlich, solche hat zwey Waßer Räder, die Eigen­tümer davohn seynd Anton Herrmann und Joseph Hinkelbein, welche solche von ihren Eltern geerbt, gibt jährlich nebst der gewöhn­lichen Schatzung an Wasserfall Zinß gar nichts, dörfen aber vor fremde und inheimische Leuth nicht mahlen.”Hippmann, Familie:s. Hyppmann

Hirn, Georg
vor 1618 Müller in Germersheim; Mühle im 30jährigen Krieg abgebrannt [Vgl. Probst: Germersheim, a.a.O., S. 484; vgl. Schwarz: Germersheimer Einwohner aus der Zeit vor und nach dem Dreissigjährigen Krieg; in: PRFK 2006, S. 6].

Hirsch, Hans
um 1645 war Hans Hirsch „von Hornbach“ Müller in Merzalben; sein Sohn, der Fuhrmann Hans Georg Hirsch († Annweiler, ref., 8.5.1674), war Soldat im Schmittbergischen Regiment; dieser heiratet ref. in Annweiler am 18.5.1645 die Anna Katharina Haaf (ref., Tochter des Hafners Nicolaus Haaf III in Annweiler) [Vgl. Biundo: Annweiler Families a.a.O., Bd. 3, S. 15]. Vater auch des Hans Christmann Hirsch, Gemeinsmanns in Gräfenhausen (†Gräfenhausen, ref., 23.6.1685; °° Queichhambach, ref., 17.10.1654 mit Ka­tharina Deu[ei]ninger) [Vgl. Biundo: Annweiler Families a.a.O., Bd. 3, S. 17].

Hirschmann, Johannes
um 1865 Mühlarzt in Annweiler; Sohn des Drahtziehers zu Goldmühle Johann Michael Hirschmann und Rebekka Pfortach zu Gold­mühle; °° Annweiler prot. 29.6.1865 mit Apollonia Seebach (geb. 27.5.1842), Tochter des Friedrich Heinrich Seebach und Apollonia Heft in Sarnstall) [Vgl. Biundo: Annweiler Families a.a.O., Bd. 3, S. 19].

Hirt, Johann Jakob
um 1763 als Müller +++klären: welche Mühle+++ genannt; i ev. KB Glan-Münchweiler heißt es in Quirnbach: „den 5. Julii ist Jo­hann Jacob Hirt, ein Müller[,] Antonii Hirty von Holzappel auß dem Westerwald bürtig mit Anna Margaretha Johannis Schlarpen und Anna Mauß Tochter … copuliert worden“ [Landeskirchenarchiv Speyer, KB Glanmünchweiler, Copulationseintrag vom 5.7.1763; vgl. Mitteilung von Herrn Carlo Kinn, Echternach/Luxemburg vom29.11.2014].

Hirth, Johann Peter
um 1776 Bürger und Müllermeister in Speyer.Hirth kaufte mit Urkunde des Stadtrats von Speyer von Michaelis 1776 [= 1.10.1776], vom dem Bürger und Müllermeister in Speyer Johann Michael *Weber dessen „überm Hasenpfuhl in der Magergasse gelegene Behaußung, Scheuer und Stallung samt daran gele­genem Gartten“ für 800 Gulden [Vgl. Stadtarchiv Speyer, Hospitalurkunden Best. 121U Nr. 249].

Histing, Familie
die Familie Histing ist alteingesessen in Neidenfels und hat sich dort über mehrere Ortschaften im Elmsteiner und Neustadter Tal ver­zweigt, so auch in Elmstein. Begründer war Johannes Valentin Histing der um 1652 geboren sein soll und nachweislich spätestens ab 1708 bis zu seinem Tod 1712 dort Schultheiß war. Die Elmsteiner Linie wurde von Johannes Joseph *Histing gegründet der 1717 in Neidenfels geboren wurde [Vgl. Ullrich: Einwohner von Elmstein, a.a.O., S. 202].

Histing, Johannes Jakob
geb. Neidenfels, ~ 25.12.1751 Weidenthal – 28.12.1819 Lambrecht; kath.; Holzschneider, Taglöhner, 1786 Waldaufseher, kurpfälzi­scher Holzfaktor, herrschaftlicher Bordmüller, Beständer der Sägmühle bei Appenthal 1773-1780, Erbbeständer auf der Helmbacher Sägmühle 1790, Bürger von Elmstein, wohnhaft Helmbach; Sohn von Johannes Joseph *Histing und Maria Catharina Jan [Vgl. Ull­rich: Einwohner von Elmstein, a.a.O., S. 203].°° I am 8.9.1772 in Elmstein mit Katharina Bozong (ref., geb. um 1752 - † 23.12.1776 Appenthal im Alter von 24 J 2 W, 6 T., Tochter von Abraham Bozong und Anna Elisabetha Bucheker aus Lambrecht); aus der Ehe stammen 3 Kinder [Vgl. Ullrich: Einwohner von Elmstein, a.a.O., S. 203].°° II am 2.6.1777 in Elmstein mit Anna Christina Kaiser (kath., 28.2.1752 Erfenstein, ~ 28.2.1752 Esthal - † 8.6.1805 Helmbacher Bordmühle); aus der Ehe stammen 9 Kinder, darunter die Tochter Maria Philippina Histing (31.5.1784 Elmstein, ~ 1.6.1784 Elmstein - † 20.8.1747 Klein'sche Mühle [*Sattelmühle, OT von Lambrecht], die den Fuhrmann Peter *Roth († 2.2.1839 Helmbach im Alter von 59 J.) aus Erfenstein heiratete [Vgl. Ullrich: Einwohner von Elmstein, a.a.O., S. 203, 405]; der Sohn aus der Ehe, Heinrich *Roth wurde ab 1847 Sägmüller auf der Helmbacher Sägmüh­le [Vgl. Ullrich: Einwohner von Elmstein, a.a.O., S. 409], der Sohn Peter Ja­kob *Roth war von 1848-1855 Bordschneider auf der Helmbacher Sägmühle [Vgl. Ullrich: Einwohner von Elmstein, a.a.O., S. 410] der weitere Sohn Georg Matthäus *Roth ist von 1857-1873 dort [?] als Bordschneider tätig [Vgl. Ullrich: Einwohner von Elmstein, a.a.O., S. 411].Urkunden/Literatur:- LA Speyer Best. W1 Nr. 79/7: Neuvermessung von Grundstücken; hier: „von der kurfürstlichen Hofkammer an den Bordmüller Ja­cob Histing als Eigentum abgegebenen Grundstücke im Elmsteiner Wald an der Helmbacher Bordmühl gelegen“, o.D. (1780-1798)

Histing, Johannes Joseph
geb. in Neidenfels, ~ 3.1.1717 Lambrecht - † vor15.10.1785 (bzw. vor 30.7.1778, falls dies das Sterbedatum seiner Witwe is); kath.; Sägmüller, Bordschnitter 1757; Sohn von Johannes Philipp Histing und Anna Elisabeth Hauser aus Neidenfels; wohnhaft Neidenfels bis 1751, Elmsteiner Sägmühle 1754, Elmsteiner Wald 1757, Helmbach 1760, wieder Neidenfels 1768, Verwalter (curatoris) auf der Sägmühle bei Appenthal 1769 [Vgl. Ullrich: Einwohner von Elmstein, a.a.O., S. 202]. °° 7.2.1747 Weidenthal mit Maria Katharina Jan († 30.7.1778 Elmstein (o.A. „Witwe“, Name des Mannes nicht genannt; Tochter von Johann Georg Jan und NN. aus Münchweiler); aus der Ehe gehen 7 Kinder hervor, darunter der kurpfälzische Holzfaktor und herr­schaftliche Bordmüller und Beständer der Sägmühle bei Appenthal, Johannes Jakob *Histing [Vgl. Ullrich: Einwohner von Elmstein, a.a.O., S. 202, 203].

Hitzel, Georg
am 4.8.1780 wurde auf dem Friedhof von Dudenhofen der Müller Georg Hitzel beerdigt. Ein Mainzer aus Heidesheim, „vulgo Mayntzer Jörg“. Er starb am Vortag, dem 3.8.1780 i Gasthaus „zum Ochsen“. Dort wurde ihm mit einem Messer ins Herz gestochen (vgl. KB Dudenhofen/Pfalz; vgl. Ofer: Gelegenheitsfund; in: PRFK 1989, S. 498).

Hochberg, Johannes
1855 verliert Johannes Hochberg, Mühlknecht bei dem Müller Johann Kaiser von Albersweiler +++klären, welche Mühle+++ einen seinem Dienstherrn gehörenden Sack mit Spelz im Wert von 7 fl 30 kr [Vgl. „Der Eilbote“ Landau vom 18.8.1855, S. 368 = LA Spey­er Best. Y 20/41].

Hochdörfer, Hans Velten
um 1699 war Hans Velten Hochdörfer der Müller auf der Dammühle in Landau. Seine Ehefrau Anna Margaretha geb. Britz war am 10.6.1699 Taufpatin in Landau bei der am 8.6.1699 in Landau geborenen Britz (Tochter des Landauer Stadtmüllers Andreas *Britz und dessen zweiter Ehefrau Maria Magaretha Brück [Brick]) [Vgl. luth KB Landau, Stadtarchiv Landau C271; vgl. Mitteilung Hermann Kabs vom 26.5.2013].Hochreither, Caspar:ab 1767 war Caspar Hochreither der Waffenschmied in St. Martin [Vgl. Weber: Mühlen der besonderen Art, a.a.O., S. 311; vgl. LA Speyer Best. D2 Nr. 46/5 fol. 19]. Letzterer hatte die 'Waffenschmiede von dem Valentin Schnei­der für 1044 fl gekauft [Vgl. LA Speyer Best. D2 Nr. 46/5 fol. 20]. Die Waffenschmiede wurde am 11.10.1770 vom Voreigen­tümer Caspar Hochreiter im Zwangsversteige­rungsverfahren an den Papiermüller Martin *Burchard aus Mertesheim für 1000 versteigert, der dort eine Papier­mühle errichten wollte (s. hierzu Papiermühle St. Martin) [Vgl. LA Speyer Best. D2 Nr. 46/5 fol. 19]. Hintergrund der Zwangsversteigerung war, daß Hochreither den Kauf­preis der Waffen­schmiede an den Verkäufer Schneider in Höhe von 124 fl nicht vollständig bezahlt hatte und bei diesem und dem „Hoc­hfürstlichen Seminarium“ Schulden von 800 fl hatte. Das Hochfürstliche „Seminarium“ hatte in Höhe von 800 fl eine Bürg­schaft für den Kauf­preis übernommen [Vgl. LA Speyer Best. D2 Nr. 46/5, Antrag des Caspar Hochreither auf Aussetzung der Zwangsversteigerung vom 13.10.1770] .°° mit NN. aus Gleisweiler [Vgl. LA Speyer Best. D2 Nr. 46/5, Antrag des Caspar Hochreither auf Aussetzung der Zwangsversteigerung vom 13.10.1770].

Hochstätter, Kaspar
1709 Müller in Edesheim, 1726 zu Kanskirchen; °° Annweiler, luth.,14.4.1709 mit Marie Barbara verwitwete Metzger von Böchin­gen; Vater der Marie Barbara Hochstätter, die 1726 und 1729 als luth. Patin erwähnt wird [Vgl. Biundo: Annweiler Families a.a.O., Bd. 3, S. 20].

Hock, Conrad
auch Hoock; geb. Dezember 1744 (err.) - 5.4.1803 Minfeld; kath.; Müller in Minfeld (?); Sohn des Müllers Conrad Hock und der Agatha auch Margaretha Aschaffenburger; °° 20.8.1782 in Minfeld mit Anna Maria Mattern (30.3.1760 Minfeld; ~ 1.4.1760; luth. Tochter des Metzgermeisters und Rathauswirts in Minfeld Johann Mattheus Mattern und Eva Margaretha Gassner); Vater von Georg Hock (geb. 3.1.1783 Minfeld; ~ kath. 4.1.1783, ebd.), Maria Helena Hock (geb. 21.5.1784 Minfeld, ~ kath. 21.5.1784 Minfeld) und Franz Anton Hock (geb. 14.11.1786 Minfeld, ~ kath. 15.11.1786 Minfeld) [Vgl. Esser/Keppel: Ortsfamilienbuch Minfeld, a.a.O., S. 319 Nr. 1428].

Hoedtel, Nikolaus
um 1746 Müllers auf der „Mühle oben an der Betzelbacher Mühl“ in Leitersweiler/Saarland. Im pfalz-zweibrückischen Mühlenproto­koll für das Oberamt Lichtenberg, erstellt von Carl *Sundahl am 12.10.1745, fertiggestellt am 8.7.1746 wird die Mühle zusammen­gefaßt wie folgt beschrieben [Vgl. LA Speyer Best B 2 Nr. A 294/7 Bl. 217 ff.; vgl. Weber: Mühlen und Müller­handwerk, a.a.O., S. 222/23]: „Wird nach dem alten Hof, der dabei gestanden, jetzt Detzweiler Mühle genannt, vulgo auch die Bleisbacher Mühle (nach dem nahegelegenen heutigen Bleischbacher Hof); liegt am Betzelbach, der aus ver­schiedenen Quellbäch­lein kommt, z.B. aus dem Krügelborner Bach, der Zweibrücken, Lothringen und das Trierische voneinander trennt. Das Dorf Krügel­born (s. Grügelborn) ist nur ¼ Stunde entfernt; der Bleischbacher Hof ist nicht weit davon gelegen. Das 19 Schuh hohe Wasserrad treibt die Mahl- und die Ohligmühle, und das vermittelst zweier Trillis. Das Rad kann dem Falle nach noch 2 Schuh höher gemacht werden. Der Teich mißt 50 Ruthen. Der Erbbeständer Nikolaus Hödtel entrichtet für den Wasserfall 20 Batzen, die Hälfte nach Lich­tenberg, die andere Hälfte nach Oberkirchen, wo 2/3 die Herren von Tholey und 1/3 die Grafen von Leiningen bekommen. Keine Banngerechtigkeit. Eine Ohligmühle mit 6 Stempeln ist angeschlossen“.

Hoen, Anna Juliane
in der Literatur/Urkunden teilweise unzutreffend mit „Höen“ angegeben; Müllerin auf der Klostermühle in Offenbach/Glan; sie er­hielt am 11.10.1734 einen Erbbestandsbrief über die Mühle [Vgl. Schworm: Die ehemalige Klostermühle in Offenbach am Glan; in: Westricher Heimatblätter 1998, S. 158]. Eheschließung mit °° NN. *Höen; Mutter der NN. Höen (°° mit dem Müller Micha­el *Pfeifer). Sie übergab die Mühle 1744 an ihren Schwiegersohn Michael *Pfeiffer [Vgl. Schworm: Die ehemalige Klostermühle in Offenbach am Glan; in: Westricher Heimatblätter 1998, S. 158; vgl. LA Speyer Best B 2 Nr. A 294/7 Bl. 62; vgl. Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, a.a.O., S. 212]Im pfalz-zweibrückischen Mühlenverzeichnis vom 8.7.1746 wird die Mühle zusammengefaßt wie folgt beschrieben [Vgl. LA Speyer Best B 2 Nr. A 294/7 Bl. 58r-63; vgl. Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, a.a.O., S. 212]: „Die Mahl- und Ohligmühle zu Offenbach ist die letzte Mühle im Oberamt Lichtenberg. Glanabwärts folgen die im (kur-)pfälzischen Amt Lautere­cken (einst auch zweibrückisch) und die Mühlen im zweibrückischen Oberamt Meisenheim. Die Offenbacher Mühle liegt dem Flecken Offenbach gerade gegenüber auf der zweibrückischen Seite des Glanflusses, ¼ Stunde unterhalb der noch zu beschrei­benden Hundheimer Mühle. Bis zur Wiesweiler Mühle ist es ½ Stunde.Langer Vorteich, zweigt oberhalb von Hundheim vom Glan ab. Die Lohmüller, die ebenfalls Nutzen von dem Wasser haben, weigern sich, den Graben mit zu unterhalten. 3 Wasserräder für 2 Mahlgänge und 1 Schälgang.Michael Pfeifer hat vor ungefähr 1 Jahr die Mühle von seiner Schwiegermutter Anna Juliane *Hoenin als Erbteil erhalten. Weitere Erbbestandsbriefe sind vorhanden von 1572 und vom 24. Dezember 1695, letzterer ausgestellt auf Conrad Höen, ebenso solcher vom 11. Oktober 1734. Als Pacht sind jährlich in die Schaffnerei des Klosters Offenbach 24 Malter Korn zu liefern. Nach Angaben des Müllers sind Offenbach und das ganze Eßweiler Tal mit mehreren Orten in die Mühle gebannt. Der Berichterstatter setzt das in Zwei­fel. Desgleichen finden sich hier 2 kleine „Lohmühlen“,eine oben und eine unten an der Mühle. Die eine gehört Jakob Simon von Of­fenbach, die andere dem Daniel Ruppenthal. Oberhalb der oberen Lohmühle hat auch eine „Schleifmühle“ gestanden, ist aber ganz verfallen.“

Hoen, Conrad
in der Literatur/Urkunden teilweise unzutreffend mit „Höen“ angegeben; um 1695; Erbbeständer auf der Klostermühle in Offenbach/Glan; 1695 wurde dem Müller Conrad Höen ein Erbbestandsbrief von der damaligen Pfalzgräfin Friederike Charlotte von Pfalz-Zweibrücken erteilt; diese vertrat damals den schwedischen König Karl XI, der gleichzeitig Herzog und Pfalzgraf von Pfalz-Zweibrücken war [Vgl. Schworm: Die ehemalige Klostermühle in Offenbach am Glan; in: Westricher Heimatblätter 1998, S. 155; vgl. LA Speyer Best B 2 Nr. A 294/7 Bl. 62]. Vater des Klostermüllers in Offenbach, NN. Hoen.

Hoen, Familie
s. auch *Hön

Hoen, NN.
in der Literatur/Urkunden teilweise falsch mit „Höen“ angegeben; Müller auf der Klostermühle in Offenbach/Glan; er war der Sohn des Müllers Conrad *Hoen [Vgl. Schworm: Die ehemalige Klostermühle in Offenbach am Glan; in: Westricher Heimatblätter 1998, S. 160; vgl. LA Speyer Best B 2 Nr. A 294/7 Bl. 62]; Eheschließung mit Anna Juliane NN, verh. *Höen; Vater der NN. Höen (°° mit dem Müller Michael Pfeifer) [Vgl. Schworm: Die ehemalige Klostermühle in Offenbach am Glan; in: Westricher Heimatblätter 1998, S. 158; vgl. LA Speyer Best B 2 Nr. A 294/7; vgl. Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, a.a.O., S. 212].

Hof, Christoph
† 14.11.1833 Hengstbach im Alter von 80 J., 10 M.; Ackerer in Hengstbach und Betreiber der Hengstbacher Mühle; Sohn des Ge­meinsmann in Hengstbach Johann Nickel Hoof und der Maria Christina Moschel.°° 3.2.1774 luth. Hornbach mit Maria Elisabetha Leithäuser († 14.3.180 Hengstbach; Tochter des Müllers in Hengstbach Jakob Leithäuser). Aus der Ehe stammen 8 Kinder von denen lediglich die Tochter Catharina Magdalena und der Sohn Johann Nikolaus Hof überleben [Vgl. Weis: Ortssippenbuch Mittelbach-Hengstbach, a.a.O., S. 112 Nr. 534].1774 geht die Hengstbacher Mühle von Jakob *Leithäuser an seinen Schwiegersohn Christoph *Hof aus Hengstbach über, der sie dann 1795 an Johann Bernhard *Neumüller von Mittelbach verkauft [Vgl. Weis: Ortssippenbuch Mittelbach-Hengstbach, a.a.O., S. 67].Zeitgleich mit Christoph Hof wird zwischen 1776 und 1782 der Müllermeister Johannes Jakobus *Farne auf der Hengstbachermüh­le genannt [Vgl. Weis: Ortssippenbuch Mittelbach-Hengstbach, a.a.O., S. 70 Nr. 348], der die Mühle mE wohl als Lehensmüller betrieb..

Hofäcker, Heinrich Jacob
~ luth. 23.4.1797 Annweiler – 9.11.1851; Tagner und Lohmüller in Annweiler; Sohn des Tagners und Hintersassen in Annweiler, Jo­hann Adam Hofäcker und Marie Elisabeth Rosemann († 29.12.1830 Annweiler im Alter von 64 Jahren; Tochter des Hafners zu Ilbes­heim Friedrich Rosemann und Barbara Badsteiner); Bruder des Müllers in Annweiler Karl August Hofäcker; °° 24.8.1826 Annweiler mit Juliane Hartmann; aus der Ehe gehen 9 Kinder hervor [Vgl. Biundo: Annweiler Families a.a.O., Bd. 3, S. 23].

Hofäcker, Karl August
~ luth. 16.5.1803 Annweiler – 20.7.1868; Müller in Annweiler; Sohn des Tagners und Hintersassen in Annweiler, Johann Adam Ho­fäcker und Marie Elisabeth Rosemann († 29.12.1830 Annweiler im Alter von 64 Jahren; Tochter des Hafners zu Ilbesheim Friedrich Rosemann und Barbara Badsteiner); Bruder des Lohmüllers in Annweiler Heinrich Jakob Hofäcker; °° 19.12.1826 in Annweiler mit Maria Eva Weber; aus der Ehe stammen 7 Kinder [Vgl. Biundo: Annweiler Families a.a.O., Bd. 3, S. 23].

Hoffherber, Balthasar
geb. Höchst im Erbachischen - † 27.7.1785 ertrunken Waldmühle bei Neuhofen, beerd. 29.7.1785 Neuhofen; Mühlknecht auf der Waldmühle bei Neuhofen [Vgl. PRFK Gedcom-Datenbank, Stichwort Hoffheber].Um 1785 war Philipp Graf der Waldmüller auf der Waldmühle bei Neuhofen; bei ihm war der Mühlknecht Balthasar Hoffherber beschäftigt [Vgl. PRFK Gedcom-Datenbank, Stichwort Hoffheber].

Hoffmann, Ferdinand
um 1818 Müller in Rülzheim.Vor 1818 verstirbt der frühere Müller in Berg, Ferdinand Harder; Vater der 1818 noch minderjährigen Kinder Ferdinand, Franz und Joseph Harder. Diese werden durch den Vormund Ferdinand Hoffmann, einen Müller aus Rülzheim vertreten. Dieser Vormund ließ eine zur Erbengemeinschaft gehörenden Forderung gegen den Schuldner Franz Joseph Weißenburger, Gastwirt „Zum schwarzen Rappen“ in Berg beitreiben und dessen Haus mit Gastwirtschaft in Berg zwangsversteigern [Vgl. Intelligenzblatt des Rheinkreises Nr. 11 vom 6.2.1818, S. 53].Der Müller in Rülzheim, Ferdinand Hoffmann ist 1840 als Mitglied des landwirtschaftlichen Vereins der Pfalz genannt [Vgl. Amts- und Intelligenzblatt für die Pfalz Nr. 9 vom 13.2.1840 außerordentliche Beilage S. 6].

Hoffmann, Friedrich
am 29.1.1773 wird der Müller Friedrich *Hoffmann ++++klären: welche Mühle++++ als Pate in Oberotterbach bei der Taufe der Maria Agathe Kreutzer erwähnt [Vgl. Drieß: kath. Familienregister Oberotterbach 1686-1799, a.a.O., S. 77].

Hoffmann, Johann Friedrich
† 19.11.1750 auf der Faustenmühle / Maßweiler; aus stammte aus Niederhausen bei Zweibrücken; +++er dürfte sich um einen Sohn des Müller Jacob Hofmann handeln +; zunächst Müller in Malzheim (mE Malzéville/Elsaß). Er kaufte am 21.7.1749 von dem Müller in Rieschweiler Hans Nickel Hahn die Alte Hechtloch Mühle in Rieschweiler für 3700 Gulden und 30 Gulden „Trinkgeld“. Müller auf der Alten Hechtlochmühle in Rieschweiler. Er starb aber bereits ein Jahr später, am 19.11.1750 auf der Fau­stermühle [Vgl. Müller: Die Rieschweiler Mühlen, a.a.O., S. 509].

Hoffmann, Leonhard
ab 1728 err und noch 1746 Müller auf der Mühle oben an Eßweiler. Im Mühlenprotokoll des pfalz-zweibrückischen Oberamts Lich­tenberg vom 8.7.1746 ist sie zusammengefaßt wie folgt beschrieben [Vgl. LA Speyer Best B 2 Nr. A 294/7 Bl. 173-175r; vgl. Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, a.a.O., S. 219]: „... wird gespeist vom Gettenbach und anderen Quellbäch­lein, 1 Büchsenschuß von Eßweiler und der dortigen Mühle entfernt. Eine Klause vor der Mühle, ohne sie können man sommers überhaupt nicht mahlen, 1 Wasserrad, 1 Mahlgang. Am geringen Pacht von 10 Faß Korn erkennt man, wie unbedeutend diese Mühle war. Der Erbbeständer heißt Leonhard Hoffmann; er hat die Mühle vor 18 erkauft . Mühlsteine aus einem alten Bruch beim Ort bzw. vom Reckweiler Hof.“

Hoffmann, Peter
um 1707 Mühlknecht in der Nächstmühle in Odernheim/Glan, zuvor Müller in Waldmohr; er nahm am 25.12.1707 am Abendmahl in der ref. Kirche in Odernheim/Glan teil: „Peter Hoffmann von Waldmohr ein Müller, jetzo Knecht in der nechsten Mühle alhier“[Vgl. ref. KB Odernheim, Eintrag vom 25.12.1707; vgl. Daum: Reformiertes Kirchenbuch von Odernheim am Glan, a.a.O., S. 96].

Hoffmann, Theobald
um 1721 Mühlarzt in Waldmohr; Sohn von Hans Valentin Hoffmann, Gerichtsmann zu Waldmohr; °° am 7.12.1721 in Homburg mit der Müllerstochter Anna Margaretha Müller, der Tochter des Müllers Daniel *Müller auf der Mühle in Beeden bei Homburg [Vgl. Internetdatei von Dr. Hermann Müller/Heppenheim: http//www-mueller-heppenheim-homepage.t-online.de/mue-vork.htm, Abruf vom 21.7.2014]. Die­ser Theobald Hofmann erhält durch das pfalz-zweibrückische Oberamt Zweibrücken 1722 die Manumission und zahlt bei seinem Wegzug von Waldmohr auf die Beeder Mühle ein Auszugsgeld von von 4 fl. [Vgl. Ernst: Bürgeraufnahmen und Manumission im Oberamt Zweibrücken, a.a.O., S. 45].

Hofmann, / Hoffmann
die Sortierung erfolgt, unabhängig von der unterschiedlichen Schreibweise der Familiennamen, nach Vornamen. Die Familiennamen werden in den Quellen, zum Teil bei derselben Person, unterschiedlich geschrieben (s. z.B. Andreas Hofmann/Hoffmann)

Hofmann, Andreas
† vor 1785 err.; Müller „bei Otterberg“; am 25.1.1785 wird im reformierten Kirchenbuch von Waldfischbach erwähnt, die Hochzeit der Anna Maria Hofmann, der Tochter des verstorbenen Müllers bei Otterberg, Andreas Hofmann [Vgl. Meyer: Register zum 3. ref. Kirchenbuch Waldfischbach [Holzlandkirchenbuch], a.a.O, S. 37].1756 ist Andreas Hoffmann „Bürger und Neumüller“ in Otterberg; °° mit Anna Maria NN; Vater der am 6.10.1756 geborenen Maria Catharina Hoffmann [Vgl. Rink: Die Taufbücher der deutsch-reformierten Gemeinde Otterberg 1650-1802, a.a.O., S. 247 Nr. 2280].

Hofmann, Jacob
geb. ca. 1680 err - 02.08.1744; bis zu seinem Tod war Jacob Hofmann Gemeinsmann und Müller zu Niederhausen bei Zweibrücken; seine Tochter Anna Margaretha Hofmann (geb. 23.12.1725 Niederhausen) heiratet am 28.06.1746 in Winterbach den Müller zu Wies­bach Johann Peter Müller (geb. Wiesbach 09.12.1725 - Wiesbach 11.08.1746, 21 J. alt), den Sohn des Müllers in Wiesbach Jo­hann Abraham *Müller [Vgl. ref. KB Lambsborn, Copulationseintrag vom 28.06.1746], nach dem frühen Tod ihres Mannes heiratet die junge Witwe in 2. Ehe am 26.03.1748 in Winterbach Jo­hann Nickel Theisson, Bürger und Bäcker in Winterbach) [Vgl. ref. KB Winterbach und ref. KB Lambsborn, zitiert nach Internet­datei von Dr. Hermann Müller/Heppenheim: http//www-mueller-heppenheim-homepage.t- online.de/mue-vork.htm, Abruf vom 14.7.2014]. Ja­cob Hofmann dürfte der Vater des aus Rieschweiler stammenden Müllers Johann Friedrich Hoffmann sein, der 1749 die Alte Hecht­loch Mühle in Rieschweiler kaufte

Hofmann, Martin
um 1738 Müller in Jettenbach. Die Mühle ist in der Renovation der Schultheißerei Reichenbach vom 17.9.1738 aufgeführt [Vgl. LA Speyer Best. A 2 Nr. 131/ fol. 29: Be­richt des Amtskellers Schabrock vom 17.9.1738] und wie folgt beschrieben: „Martin Hofmann Eine eigenthümbl: mahl mühl zu Jettenbach mit einem gang, gibt jährl: vor den Waßerfall in die Kellerey 1½ Mltr Kohn und 1½ Mltr Haaber.“

Hofmann, Melchior
um 1645 Stadtmüller auf der herrschaftlichen Maltermühle (Bannmühle) in Bad Kreuznach; er wurde am 17.6.1645 in einem Vor­mundschaftsverfahren erwähnt [Vgl. Spengel: Mühlen im Bereich der mittleren und unteren Nahe, a.a.O., S. 76.+++prüfen: ob Bd. 1 oder 2+++].

Hofmeister, Johann
1689 heiratet der Johann *Hofmeister, Müller aus Neumarkt in der Oberpfalz, die Barbara Schweizerin aus Geinsheim [Vgl. Kästel: Einwohner von Geinsheim, a.a.O., S. 24, 28].

Hofs, Johann Adam
1872 als Müller in Obrigheim genannt; er war am 20.6.1874 in Mühlheim a.d. Eis als Trauzeuge bei der Hochzeit des Schusters Georg Philipp Stein (geb. 11.4.1844; Sohn der in Kindenheim verstorbenen Eheleute, des Tagners Johann Michael Stein und der Apollonia geb. Spieß) und der Margaretha Freudenberger (geb. 8.2.1831; Witwe des Tagners aus Mühlheim, Heinrich Königsamen) [Vgl. ev. Kirchenbuch Mühlheim a.d. Eis 13, S. 8].

Höh, Friedrich
s. Friedrich *Höth

Höh, Hans Simon
1682 Höheinöd – 24.2.1757 Gerhardsbrunn; °° 1705 in Gerhardsbrunn mit Anna Margaretha Kefer (15.21685 Zeselberg – 15.7.1775 Gerhardsbrunn); Vater des Müllers auf der Niederlabacher / Knopper Mühle bei Knopp-Labach Johann Simon Höh (5.12.1728 Ger­hardsbrunn – 3.6.1771 Knopper Mühle) und des Müllers auf Scharrmühle, Johann (Hans) Theobald Höh [Vgl. Internetdatei http://kenbower.com/wc05_150.htm, Abruf vom 21.7.2014].Die Mühle wurde 1727 versteigert, nach dem Tod des Müllers Hans Wolf Schäfer; wegen der rechtswidrig und fehlerhaft erfolgten Versteigerung kommt es zu einem Prozeßverfahren vor dem Reichskammergericht [Vgl. LA Speyer Best E 6: Nr.2436], an dem auch Simon Höh beteiligt wurde. Der Müller Hans Wolf Schäfer war ehemaliger Beständer des Labacher Hofs und Eigentümer der Knopper Mühle; bei seinem Tod waren Schulden von 1000 fl vorhanden. Seine Witwe bot Bezahlung an, dennoch wurde die Mühle versteigert. Die Versteigerung erfolgte unter Verletzung der üblichen Versteigerungsmodalitäten durch den sickingschen Beamten Schell und wurde dem Michael Traut­mann, Erbbeständer des Hofs Ruhbank bei Pirmasens, angeblich weit un­ter Wert für einen Preis zugeschlagen, der lediglich die Schulden deckte. Die Nichtigkeit der Versteigerung folgte nach Auffassung der klagenden Schäferschen Erben insbesondere daraus, daß Personen, die laut Versteigerungsprotokoll anwesend waren, dennoch in erster Instanz unter Eid ausgesagt (1748) hatten, an der Versteigerung nicht teilgenommen zu haben. Im Verfahren vor dem RKG gab es auch Streit darüber, ob die Mühle freieigen war oder lediglich ein Erbpachtrecht (Emphyteuse) daran Bestand. Nach Behauptung des beklagten Michael Trautmann waren die Schulden Schäfers, der wegen Falschmünzerei landflüchtig geworden sein soll, wesent­lich höher als die behaupteten 1000 Gulden. Im Prozeß vor dem RKG spielte der Jurisdiktionalkonflikt zwischen der Oberrheinischen Reichsritterschaft und der vorderösterreichischen Re­gierung in Freiburg/Breisgau eine Rolle, die für das Lehen Landstuhl das Appel­lationsrecht beansprucht. Der Rechtsstreit war schließlich von 1764-1769 vor dem Reichskammergericht rechtshängig.Das erstinstanzliche Urteil des sickingischen Gerichts[Vgl. LA Speyer Best. E 6 Nr. 2436 II Teil I Bl. 25: Copia des nicht datierten Urteils] führt aus, daß die Versteigerung der Mühle rechtswidrig war, weil die Erb­bestandsmühle als Eigentumsmühle versteigert wurde und dies zu einem zu geringen Kaufpreis. Den klagenden Schäfferschen Erben sei jedoch hierdurch kein Schaden entstanden, sondern dem Erbrechtsinhaber, der Herrschaft Sickingen. Deshalb wurde in 1. Instanz die Klage abgewiesen.Wie sich aus der Reichskammergerichtsakte ergibt, war der Beklagte der Müller „Simon Hohe“, in den Schriftätzen auch teilweise als „Simon Hoehe“ bezeichnet [Vgl. beispielsweise: LA Speyer Best. E 6 Nr. 2436 II Teil I Bl. 159].

Höh, Jakob
1870 war Jakob Höh der Müller auf der Breiter Mühle in Lautzkirchen / Saarland. Dieser veröffentlicht am 26.9.1870 im Zwei­brücker Wochenblatt folgende Annonce [Zweibrücker Wochenblatt Nr. 233 vom 26.9.1870]: „Der Müller Jakob Höh von der Breitermühle, Gemeinde Lautzkirchen hat gelegentlich der Vorspannsfahrten eine Verwechslung seines zweispännigen Wagens erfah­ren und einen großen Kastenwagen erhalten ..“

Höh, Johann (Hans) Theobald
15.10.1719 Gerhardsbrunn oder Höheinöd – 20.2.1780 Langwieden; Sohn des Müllers Hans Simon Höh und der Anna Margaretha Kefer; °° mit Anna Maria Trautmann (1719 – 24.4.1777 Langwieden); Vater des Müllers auf der Scharrmühle Johann Valentin *Höh (14.8.1756 Langwieden – 15.5.1814 Scharrmühle) [Vgl. Internetdatei http://kenbower.com/wc10/wc10_131.htm, Abruf vom 21.7.2014].

Höh, Johann Simon
5.12.1728 Gerhardsbrunn – 3.6.1771 Knopper Mühle bei Knopp-Labach; Müller auf der Knopper Mühle; Sohn des Hans Simon Höh und der Anna Margaretha Kefer; Bruder des Müllers auf der nahegelegenen Scharrmühle bei Gerhardsbrunn. °° 1752 in Mittelbrunn mit Margaretha Gerhard (1734 Mittelbrunn – 21.10.1812 Knopper Mühle); Vater des Müllers und Betriebsnachfolgers Johann Adam Höh, dem Vetter des Müllers Johann Valentin Höh [Vgl. Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, a.a.O., S. 296; vgl. Müller: Gerhardsbrunn, a.a.O., S. 162] und der Maria Magdalena Höh (°° am 13.2.1770 in der luth. Kirche in Labach mit Johann Valentin *Munzinger [Vgl. Ernst, Heinz: „Pfälzer Munzinger der 3. bis 5. Generation“; in: Chronik der Pfälzer Munzinger, Nr. 44/2006, S. 6].Die Mühle wird im pfalz-zweibrückischen Mühlenprotokoll von 1744 als sickingisch ausgewiesen, aber zusammengefaßt beschrie­ben wie folgt: “steht unterhalb des Zusammenflusses von Labach und Stuhlbach, erbaut zwischen 1720 und 1730, an Stelle der ca. 100 Jahre zuvor eingegangenen Niederlabacher Mühle. Sie wird in dem pfalz-zweibrückischen Mühlen­protokoll als sickingisch aus­gewiesen; gibt 2 Taler Mühlenzins an die sick. Herrschaft. Müller auf der “Knöpfer Mühle”: Si­mon Höh († 1771), nach ihm sein Sohn Johann Adam Höh.” [Vgl. LA Spey­er Best B2 Nr. 294/7 und 295/3-5, zitiert nach Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, a.a.O., S. 296].

Höh, Johann Valentin
14.8.1756 Langwieden – 15.5.1814 Scharrmühle bei Gerhardsbrunn [Vgl. Internetdatei http://kenbower.com/wc10/wc10_131.htm, Abruf vom 21.7.2014]; Müller auf der Scharrmühle bei Gerhardsbrunn; Enkel des Müllers Valentin *Höh; °° Anna Elisabeth Zimmer (1767-1843); Vater der Anna Margaretha Höh (geb. ca. 1801 Scharrmühle; °° 25.2.1823 mit dem Ackerer Valentin Bauer aus Höheinöd [Vgl. Fremgen: Bürger- und Familienbuch Verbandsgemeinde Waldfischbach-Burgalben, a.a.O., S. 30].Durch Versteigerung 1780 kam die Mühle an Johann Valentin Höh, der sich am 16.1.1781 mit Anna Elisabeth Zimmer verheiratete, Tochter des Michael Zimmer von der Scharrmühle. Er war Vetter des Erbbestandsmüllers Johann Adam Höh von der Niederlabacher Mühle, wohin die Bauern von Gerhardsbrunn und Knopp bisher gebannt waren [Vgl. Müller: Gerhardsbrunn, a.a.O., S. 162].

Höh, Valentin
7.2.1735 Gerhardsbrunn – Kentucky/USA; Müller auf der Scharrmühle bei Gerhardsbrunn; Sohn von Johann Michael Höh und Anna Elisabetha Schneider, und Enkel des Müllers Hans Simon Höh und Anna Margarethe Kefer; °° mit NN. Poth, der Tochter des Müllers auf der Scharrmühle, Hans Adam *Poth († 1752); er übernahm nach dem Tod seines Schwiegervaters Poth die Scharrmühle und ist dort noch 1775 feststellbar [Vgl. Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, a.a.O., S. 297].Valentin Höh (7.2.1735 Gerhardsbrunn - Kentucky/USA) °° am 22.4.1760 die 17jährige Elisabetha Margaretha Poth (7.10.1742 Scharrhof – Somerset County, Pennsylvania/USA). Diese war zum Zeitpunkt des Todes ihres Vaters erst 10 Jahre alt war [Vgl. Inter­netdatei http://kenbower.com/wc05_150.htm, Abruf vom 21.7.2014]. Die An­gabe Webers [Vgl. Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, a.a.O., S. 297]ist daher mißverständlich.Durch Versteigerung 1780 kam die Mühle an Johann Valentin Höh, der sich am 16.1.1781 mit Anna Elisabeth Zimmer, Tochter des Michael *Zimmer von der Scharrmühle. Er war Vetter des Erbbestandsmüllers Johann Adam Höh von der Niederlabacher Mühle, wohin die Bauern von Gerhardsbrunn und Knopp bisher gebannt waren [Vgl. Müller: Gerhardsbrunn, a.a.O., S. 162].Er ist der Bruder des Müllers auf der Niederlabacher Mühle /Knopper Mühle bei Knopp-Labach, Simon *Höh [err. nach Müller: Ger­hardsbrunn, a.a.O., S. 162].Er ist der wohl ein Verwandter des Müllers auf der Scharrmühle, Johann Valentin Höh, der die Scharrmühle 1780 ersteigert hat [Vgl. Müller: Gerhardsbrunn, a.a.O., S. 162], wohl im Wege der Erbauseinandersetzung nach dem Tod des Valentin Höh.Hintergrund der Versteigerung ist wohl die schlechte wirtschaftliche Lage der Mühle und der zu kleine Grundbesitz. Mit diesem ge­ringen Besitz konnte die Mühle nicht gehalten werden. Die Familie wanderte um 1780 in die USA aus [Vgl. Müller: Gerhardsbrunn, a.a.O., S. 163]. Das letzte Kind kam am 12.2.1775 auf dem Scharrhof zur Welt [Vgl. Inter­netdatei http://kenbower.com/wc05_150.htm, Abruf vom 21.7.2014].

Hohenemser, Hirsch Levy
1771 – 1838; jüdischer Bankier aus Mannheim. Hohenemser gründete 1790 die, neben dem Bankhaus Ladenburg, zweite bedeutende Bank in Mannheim. Die vor allem im Eisenbahnbau engagierte Privatbank Hohenemser fusionierte 1919 mit der Rheinischen Credit­bank, die ihrerseits 1929 im Zusammenschluß mit mehreren anderen deutschen Großbanken zur Deutschen Bank fusionierte. [Vgl. https://www.mannheim.de/tourismus-entdecken/rheinische-creditbank, Abruf vom 4.9.2013]Am 20.2.1807 hatte der in Mannheim wohnende Handelsmann Hirsch Levy *Hohenemser mit notariellem Kaufvertrag vor dem No­tar Moré in Grünstadt die Mühle in Ebertsheim von dem Müller in Ebertsheim Leonard Goebels gekauft und verkaufte sie seinerseits mit weiterem notariellen Kaufvertrag, abgeschlossen vor Notar Nicolay in Frankenthal am 30.7.1807, registriert am 18.9.1807 an Henry Pfeiffer, Eigentümer in Ungstein weiter. Dieser Kaufvertrag wurde aufgehoben durch Urteil des Civil Tribunals von Speyer vom 10.1.1811. Hirsch Levy Hohenemser verkaufte die Mühle daraufhin erneut am 1.5.1811 durch notariellen Vertrag vor Notar Moré in Grünstadt an den Philipp Schworm, Müller aus Offstein. Die Mühle verfügte über zwei Mahlgänge, Hof Stallung, Garten, Brandweinbrennerei und war gelegen in Ebertsheim am Ende des Dorfes und umgeben mit einer Mauer. Der Verkauf erfolgte gegen Zahlung eines Kaufpreises von 8812 Francs bzw. 4700 Gulden deutschen Geldes. Ausweislich des Kaufvertrages war bei Vertragsab­schluß anwesend die Mutter des Käufers Catharina Elisabetha geb. Walter, Witwe des Adam Schworm, zu seinen Lebzeiten Müller in Offstein und der Müller in Offstein Georg Decker, die sich beide selbstschuldnerisch für die Zahlung des Kaufpreises verbürgten, so­wie die Zeugen Lazare Emanuel, Handelsmann aus Obrigheim und Daniel Graeber, Händler in Grünstadt [Vgl. LA Speyer Best. K16, 257 Notariatsakten Grünstadt, Nr. 214 vom 1.5.1811].Der aus Offstein stammende Müllermeister Johann Philipp *Schworm kaufte am 1.5.1811 die Obermühle in Ebertsheim. Aus dem notariellen Kaufvertrag ergibt sich folgendes: Am 20.2.1807 hatte der in Mannheim wohnende Handelsmann Hirsch Levy Hohenem­ser mit notariellem Kaufvertrag vor dem Notar Moré in Grünstadt die Mühle in Ebertsheim von dem Müller in Ebertsheim Leonard *Goebels gekauft und verkaufte sie seinerseits mit weiterem notariellen Kaufvertrag, abgeschlossen vor Notar Nicolay in Frankenthal am 30.7.1807, registriert am 18.9.1807 an Henry Pfeiffer, Eigentümer in Ungstein weiter. Dieser Kaufvertrag wurde aufgehoben durch Urteil des Civil Tribunals von Speyer vom 10.1.1811. Hirsch Levy Hohenemser verkaufte die Mühle daraufhin erneut am 1.5.1811 durch notariellen Vertrag vor Notar Moré in Grünstadt an den Philipp Schworm, Müller aus Offstein. Die Mühle verfügte über zwei Mahlgänge, Hof Stallung, Garten, Brandweinbrennerei und war gelegen in Ebertsheim am Ende des Dorfes und umgeben mit einer Mauer. Der Verkauf erfolgte gegen Zahlung eines Kaufpreises von 8812 Francs bzw. 4700 Gulden deutschen Geldes. Aus­weislich des Kaufvertrages war bei Vertragsabschluß anwesend die Mutter des Käufers Catharina Elisabetha geb. Walter, Witwe des Adam Schworm, zu seinen Lebzeiten Müller in Offstein und der Müller in Offstein Georg Decker, die sich beide selbstschuldnerisch für die Zahlung des Kaufpreises verbürgten, sowie die Zeugen Lazare Emanuel, Handelsmann aus Obrigheim und Daniel Graeber, Händler in Grünstadt [Vgl. LA Speyer Best. K16, 257 Notariatsakten Grünstadt, Nr. 214 vom 1.5.1811].Die gegenteiligen Angaben bei Wahl: Ebertsheim, a.a.O., S. 113 sind unzutreffend. Bei Wahl: Ebertsheim, a.a.O., S. 113 heißt dage­gen: Schworm kaufte 1810 die Obermühle in Ebertsheim von Leonhard Schwebel. Wie sich aus dem notariellen Kaufvertrag vom 11.5.1811 [Vgl. LA Speyer Best. K16, 257 Notariatsakten Grünstadt, Nr. 214 vom 1.5.1811] ergibt, kaufte Schworm die Mühle am 1.5.1811 von dem Handelsmann Hirsch Levy Hohenemser aus Mannheim, der seinerseits die Mühle am 20.7.1807 von dem Eberts­heimer Müller Leonhard Goebel gekauft hatte.Literatur/Urkunden:- Landesarchiv Baden-Württemberg Abt.Staatsarchiv Freiburg, U 101/1 Nr. 6633: „Conto-Corrent von Boecklin mit dem Bankier H. L. Hohenemser in Mannheim, 1873-1881 [Anm. d. Verf.: die Laufzeit der Akte deutet daraufhin, daß es sich bei dem L. Hohenemser um einen Sohn des o.g. handelt]- LA Speyer Best. T3 Nr. 667: Hirsch Levy, Bankier in Mannheim

Holderit, Johannes „Hanß“ Michael
1664 in Bauerbach (bei Bretten ?) - 7.7.1720 Großfischlingen; Gemeinsmann, ab 1700 Schultheiß in Großfischlingen; °° 22.4.1687 in Großfischlingen mit Anna Catharina Engelhart († nach 1723; Tochter des Schultheiß in Großfischlingen Johann Daniel Engelhart und der Maria Margaretha Feldthaußer); aus der Ehe stammt u.a. der Sohn Anthon *Hollerith [Vgl. Wittner: Familienregister Groß­fischlingen, a.a.O., S. 81].

Holl, Abraham
vor 1761 Müller auf der Bannmühle in Wachenheim/Pfrimm. Um 1761 war die Erbengemeinschaft nach Abraham *Holl Erbbestän­der der Bannmühle. Im Zellerthaler Renovationsprotokoll der Universität Heidelberg von 1761 heißt es in der Rubrik „die Bannmühl sambt obig derselbe, zwischen der Premm undt der Königs Straeß gelegene Güther-Stücker“ unter lfd. Nr. 1337: „Abraham Holl Er­ben, Ihr auf der Prem gelegene Bann Mühl ...“ [Vgl. LA Speyer Best. A 198 Universität Heidelberg, Zellerthaler Renovationsproto­koll 1761, lfd. Nr. 1337 mit Karte].Holl besaß weiteren Grundbesitz in Harxheim/Pfrimm. In der Zeller Kollekturrechnung von 1760 ist er aufgeführt: „.... item Velten Millig, modo Abraham Holl von seinem Hauß Platz anjezo Acker auf der Donau sub Nr. 11“ [Vgl. LA Speyer Best. A 15 Zeller Stifts Collecturrechung Nr. 160 Bl. 14].

Holl, Caspar
um 1683; Müller auf der Wahlheimer Ohligmühle im kurpfälzischen Amt Alzey; er übernahm im Frühjahr 1683 die heruntergekom­mene Lohmühle in Langmeil; Holl konnte bald die Pacht nicht mehr zahlen, zumal mit der Mühle aufgrund schlechter technischer Ausstattung kein gutes Mehl erzeugt werden konnte. Er machte sich aus dem Staub und kehrte von “einer längeren Reise nach Saar­louis” nicht mehr zurück [Vgl. Wasem: Die Lohmühle bei Langmeil; in: Nordpfälzer Geschichtsverein 3/2005 S. 1-2].

Holländer, Georg
geb. 8.10.1868 Dudenhofen - +++; kath: um 1894 war Georg Holländer Müller auf der Hardtmühle in Kandel [Vgl. Mitteilung von Herrn Dr. Werner Esser vom 15.12.2009].

Holler, Balthasar
† Queichhambach; um 1796 Müller auf der Wappenschmiede in Queichhambach; °° mit Maria Magdalena Scheibel (Schlickel ?); Va­ter des späteren Wappenschmieds in Waldfischbach, Leonhard *Holler [Vgl. Weber: Mühlen der besonderen Art, a.a.O., S. 256; vgl. Fremgen: Bürger- und Familienbuch Verbandsgemeinde Waldfischbach-Burgalben, a.a.O., S. 174].

Holler, Conrad
wohl identisch mit dem bis 1691 auf der Untersten Mühle in Edenkoben genannten Hannß Conrad *Holler [Vgl. Kuby: Müller in Edenkoben, a.a.O., S. 363].Bis ca. 1720 (?) Müller auf der Mahlmühle in Mußbach, die auch Schaffelmühle, Schawellmühle, Schabellmühle genannt wurde.Conrad Holler kaufte die Mühle von der Witwe des NN. Dittelmayer [bei Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, a.a.O., S. 250 als Dietelsmeyers Wittib angegeben]. Holler verkaufte die Mühle wohl noch vor 1720 an seinen Schwager Wendel *Malrich. Im Müh­lenverzeichnis des Oberamts Neustadt von 1738 ist die Mahlmühle in Mußbach aufgeführt und wie folgt beschrieben [Vgl. LA Spey­er Best A2 Nr. 179/1; vgl. Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, a.a.O., S. 250]: „Zu Mußbach befindt sich eine Mahlmühl auf der sogenannten Mußbach hatt nur ein überschlächtig Was­serradt, dieselbe hat der Conradt Holler von der Dittelmayers Wittib an sich erkauft, ist ledig und eigen, liegt 80fl in der Schatzung, gibt gndst. Herrschaft nichts, ist auch kein Consens vorhanden, der jetzi­ge Possessor Wendel *Malrich hatt sie von seinem Schwager Conrad *Holler gekauft.“Wendel Malrich (in den Mußbacher reformierten Kirchenbüchern erscheint er als Hans Wendel Mallrich) muß die Mühle bereits vor 1720 von seinem Schwager Conrad *Holler gekauft haben, denn in diesem Jahr erscheint er im Zinsbuch des Johanniter-Ordens, als er ein Darlehen von 30 Gulden aufnahm und die Mühle nebst Zubehör als Pfand stellte. Nach seinem Tod im Jahre 1747 übernahm sein Sohn Johannes die Mühle, die er zu einem noch nicht geklärten Zeitpunkt, nach 1774, wieder veräußerte [Vgl. email Werner Mallrich vom 23.7.2011].

Holler, Familie
Literatur/Urkunden:- Dhom, Emil Die Müllerfamilie Holler und Schiffmann im Hunsrück und in der Nordpfalz; in: Nordpfälzer Geschichtsverein 1979, S. 47

Holler, Franz Xaver
ab 1877 Müller auf der Wappenschmiede in Albersweiler. Sohn des Müllers auf der Wappenschmiede in Albersweiler,Michael Holler. Nachfolger im Betrieb wurde dessen Sohn Franz Xaver Holler laut Ehevertrag der Eltern vom 26.4.1877. Besitzstand zu dieser Zeit warten Wohnhaus, Keller, Hammerschmiede, Schleifmühle, Ölmühle, Stall und Scheuer. Die Sägemühle und die Hanfreibe waren aufgegeben. [Vgl. Weber: Mühlen der besonderen Art, a.a.O., S. 319-20]

Holler, Georg
in der 2. Hälfte des 19. Jh. Wappenschmied in Edenkoben; er kaufte die dann sog. Hollersche Mühle (auch Bergelmühle, Mühle obig dem Kloster Heylspruck, Wappenschmiede) in Edenkoben, gelegen m Mühlbach, etwas unterhalb (östlich) der Siedlung und der Ber­gelmühle, westlich des Klosters Heilsbruck und der Neumühle [Vgl. Urschbach: Edenkobener Mühlen und Wappenschmieden; a.a.O., S. 285].°° mit NN.; Vater des Wappenschmieds und Betriebsnachfolgers, Franz August Holler [Vgl. Urschbach: Edenkobener Mühlen und Wappenschmieden; a.a.O., S. 285].Georg Holler errichtete 1898-1899 eine neue Sägemühle in Bergzabern .Urkunden/Literatur:- LA Speyer Best. H31 Nr. 178 Z 2290Triebwerksanlage bei dem Neubau des Georg Holler, Sägemühle in Bergzabern, 1898/99

Holler, Hans Konrad
wohl identisch mit bis ca. 1720 auf der Mahlmühle [auch Schaffelmühle, Schawellmühle, Schabellmühle genannt] in Mußbach er­wähnten Hannß Conrad *Holler [Vgl. Kuby: Müller in Edenkoben, a.a.O., S. 363].1686 und noch 1691 Müller auf der Untersten Mühle in Edenkoben. Sohn des † Müllers Hanß Niclaus *Holler aus Ottweiler [Vgl. Kuby: Müller in Edenkoben, a.a.O., S. 363]. Er ist der Vetter des Untermüllers in Edenkoben Hans Wolff *Finck, der zuvor von 1667-1678 Beständer auf der Untermühle in Edenko­ben war [Vgl. Urschbach: Edenkobener Mühlen und Wappenschmieden; a.a.O., S. 291].°° September 1686 in Edenkoben mit Magdalena Ernich, Tochter des Gerichtsverwandten in Edenkoben, Sebastian Ernich; och 1691 in Edenkoben benannt; später wohl Müller auf der Mahlmühle in Mußbach [Vgl. Kuby: Müller in Edenkoben, a.a.O., S. 363].

Holler, Hans Niclaus
† vor 1686; Müller in Ottweiler; Vater des Müllers in Edenkoben, Hans Conrad *Holler [Vgl. Kuby: Müller in Edenkoben, a.a.O., S. 363].

Holler, Jakob
vor und um 1774 (err.) Waffenschmied in Queichhambach; °° mit Elisabeth NN. (ref., † 18.8.1774 Queichhambach im Alter von 49 Jahren); aus der Ehe gehen 4 Kinder hervor, darunter der spätere Waffenschmied zu Söllingen/Baden Johann Heinrich Holler (°° II in Annweiler, ref. am 22.11.1771 mit Magdalene Coubtie, Witwe zu baden-durlachisch Söllingen des Johannes Coubtie) [Vgl. Biundo: Annweiler Families a.a.O., Bd. 3, S. 30].

Holler, Leonhard
ca. 1796 Queichhambach – 23.8.1833 Waldfischbach (?); Sohn des Wappenschmieds in Queichhambach, Balthasar Holler und Maria Magdalena Scheibel (Schlickel?) von Queichhambach der Besitzer. °° Anna Maria Mayer (geb. ca. 180); Vater der Carolina Holler (geb. 19.6.1825). Leonhard Holler sucht nach, die Bordmühle in eine Wappenschmiede umwandeln zu dürfen. Laut Intelligenzblatt Nr. 256 von 1824 wird die Konzession erteilt. Nach seinem Tod geht die Mühle 1838 auf den Handelsmann Johann Pletsch als neuen Eigentümer über. Dieser will wieder eine Schneidmühle, verbunden mit einer Mahlmühle einrichten [Vgl. Weber: Mühlen der beson­deren Art, a.a.O., S. 256; vgl. Fremgen: Bürger- und Familienbuch Verbandsgemeinde Waldfischbach-Burgalben, a.a.O., S. 174].

Holler, Michael
ab 1875 Müller auf der Wappenschmiede in Albersweiler. Ludwig Gienanth verkaufte am 6.4.1875 den Betrieb an Michael Holler. Nachfolger im Betrieb wurde der Sohn Franz Xaver *Holler laut Ehevertrag der Eltern vom 26.4.1877. Besitzstand zu dieser Zeit warten Wohnhaus, Keller, Hammerschmiede, Schleifmühle, Ölmühle, Stall und Scheuer. Die Sägemühle und die Hanfreibe waren aufgegeben. [Vgl. Weber: Mühlen der besonderen Art, a.a.O., S. 319-20]

Hollerieth, Johannes
auch Hollrieth, Hollerith; Müller auf der Mahlmühle in Großfischlingen; Sohn des Bürgers in Großfischlingen, Johannes Jakob *Hollried (1748/50 Großfischlingen – 26.12.1817 Großfischlingen und Margaretha Catharina Barbara Spies; °° I 24.1.1797 in Groß­fischlingen mit der Müllerstochter Anna Maria *Schmitt († 22.3.1807; Tochter des Müllers in Großfischlingen Georg *Schmidt und Christina Flory); er übernimmt von seinen Schwiegereltern die Mühle in Großfischlingen;Die Tochter von Johannes Georg Flory, Christina Flory (geb. 1738 Großfischlingen – 6.7.1796; Tochter des Müllers in Großfischlin­gen, Johannes Georg *Flory und der Maria Margaretha Spieß [Vgl. Wittner: Familienregister Großfischlingen, a.a.O., S. 55, 126]) hei­ratet den Georg Schmidt aus Großfischlingen, der offensichtlich die Mühle von seinem Schwiegervater übernimmt. Die Tochter aus der Ehe des Georg Schmitt und der Maria Margaretha Spieß, die Anna Maria Schmitt († 22.3.1807) heiratet am 24.1.1797 den Müller in Großfischlingen und späteren Adjunkt, Johannes Hollried (Anm.: auch *Hollerith, Hollerieth) „der Junge“ [Vgl. Mitteilung von Frau Christa Miebach, Mülheim a.d. Ruhr vom 29.5.2010]. Auch dieser wohl führt die Mühle in Großfischlingen fort [Vgl. Wittner: Fami­lienregister Großfischlingen, a.a.O., S. 145].

Hollerith, Anthon (geb. Müll)
13.9.1708 Großfischlingen – 2.5.1765 Großfischlingen; auch „Hollrit“; 1734 Gemeinsmann, 1761 Gerichtsverwandter, 1763 hoch­fürstlich speyerischer Zoller, Gastwirt in Großfischlingen; Sohn des Schultheiß Johannes „Hanß“ Michael *Holderit und der Anna Catharina Engelhard; °° I 31.1.1730 mit Anna Maria Schmidt (~ 13.9.1708 Großfischlingen – 1737/38); °° II am 6.4.1739 in Rosch­bach mit Maria Barbara Mühe (geb. in Roschbach – 1742 Großfischlingen; Tochter des Schultheiß in Roschbach, Friedrich Mühe und Anna Elisabeth NN.); °° III Februar 1743 mit Maria Eva Neumann (Tochter des Bäckermeisters in Hainfeld Augustin Neumann); aus der 3. Ehe stammt der Sohn Johannes Jakob *Hollried [Vgl. Wittner: Familienregister Großfischlingen, a.a.O., S. 81, 82/83].

Hollerith, Hollerieth, Holderit Familie
die Angehörigen der Familie sind unabhängig von der konkreten Schreibweise des Familiennamens ausschließlich nach dem Vorna­men erfaßt.

Hollerith, Johannes
21.9.1827 Großfischlingen - ++++; Sohn des Bauern in Großfischlingen Mathes Hollerith und Margaretha Spies; Müller in Groß­fischlingen; °° mit Dorothea Theobald; Vater der Karolina Helene Hollerith (geb. 16.2.1863), Johann Philipp Alberg Hollerith (5.4.1864 – 17.5.1884); Eva Franziska Hollerith (geb. 6.5.1865) und Anna Maria Hollerith (geb. 6.12.1866) [Vgl. Wittner: Familien­register Großfischlingen, a.a.O., S. 91].

Hollerith, Mathäus „Mathes“ oder Matthias
22.12.1797 Großfischlingen – 28.6.1841 Großfischlingen; Müller in Großfischlingen; Sohn des Müllers Johann Hollried „der Junge“ und der Anna Maria Schmitt [Vgl. Wittner: Familienregister Großfischlingen, a.a.O., S. 86, 88; Anm.: die Angabe bei Wittner: Familienregister Großfischlingen, a.a.O., S. 88, die Mut­ter sei Margaretha Spies gewesen, ist falsch]; Müller in Großfischlingen; °° mit Katharina Kunz (geb. 1802); Kinder sind u.a. Johan­nes *Hollerith (geb. 21.9.1827) [Vgl. Wittner: Familienregister Großfischlingen, a.a.O., S. 88].Auch im 19. Jh. setzten sich die Streitigkeiten wegen der Wiesenbewässerung fort. So kommt es zwischen 1828 und 1833 zu wieder­holten Beschwerden des Müllers Mathias *Hollerith aus Großfischlingen. Hollerith verweist darauf daß das Wässern der Wiesen zur Zeit der Getreideernte laut Wässerordnung untersagt sei. Er führt weiter aus, „daß durch die wässernden Bürger Edesheims die Dienstboten des Bittstellers bei dem Wasserholen (Umleitung des Wassers zur Mühle) durch Androhung grober Mißhandlungen, falls sie sich nicht entfernten, von ihren Diensten zurückgeschreckt werden“ und macht geltend, daß er seine alten Wasserrechte gericht­lich verfolgen müsse, daß ihm dies ohne behördliche Unterstützung den wohlhabendsten Bürgern Edesheims gegenüber nicht mög­lich sei, „denn gerade diese hemmen durch gedungene Wiesenwässerer, Leute der niedersten Klasse, die zu allem zu gebrauchen sind das Wasser“ [Vgl. Frey: Gemarkung Edesheim, a.a.O., S. 107; LA Speyer Best. U36 [Gemeindearchiv Edesheim] Nr. 882/2030/2081/­2392].1846 beklagt sich die Witwe Hollerith [Anm.: Katharina Kunz] beim Landkommissariat über das übermäßige Wässern auf den Edes­heimer Wiesen. Seit der eingetretenen Dürre werde ununterbrochen gewässert und dabei der Modenbach mit Schwellen aus Steinen, Brettern und Rasenstücken gestaut. Die allgemeine Brotnot werde durch den Mangel an Wasser zum Betrieb der Mühle noch gestei­gert [Vgl. Frey: Gemarkung Edesheim, a.a.O., S. 109].

Hollermann, Martin
† vor 1776; Müller in Bruchsal; Vater der Maria Anna Hollermann (°° 25.11.1776 in Waldhambach mit Anton Erhard aus Eschbach [Vgl. Helfrich: Familienregister katholischen Kirchenbüchern von Waldhambach und Waldrohrbach 1735-1875, a.a.O., S. 26].

Hollinger, Nickel
um 1821 war Nickel Hollinger der Müller auf der Reismühle in Krottelbach. Er annoncierte im Intelligenzblatt des Rheinkreises am 13.6.1821 den freihändigen Verkauf seiner Mühle: „Der Unterzeichnete ist gesonnen seine Mühle, die Reismühle genannt, gelegen in dem Bann der Gemeinde Krottelbach … bestehend in zwey Mahlgängen und einer Oelmühle ...“ [Vgl. Intelligenzblatt des Rheinkrei­ses Nr. 49 vom 13.6.1821, S. 348].Im Intelligenzblatt vom 1.2.1823 wird erneut die freiwillige Versteigerung der Reismühle durch den Eigentümer Nickel Hollinger an­nonciert. Dort heißt es [Intelligenzblatt des Rheinkreises Nr. 32 vom 1.2.1823, S. 160]: „Die dem unterzeichneten Nickel Hollin­ger von der Reismühle, Canton Cusel, zugehörige Mehl- und Oehlmühle, mit drey Gängen und oberschlächtigen Mühlrad, nebst Wohnhaus, Scheuer und Stallung ….“.

Hollried, Johannes „der Junge“
1774 Großfischlingen - ++++; genannt „der Junge“; Müller in Großfischlingen, später Adjunkt; Sohn des Bürgers in Großfischlingen, Johannes Jakob *Hollried und Margaretha Spies; °° I 24.1.1797 in Großfischlingen mit der Müllerstochter Anna Maria *Schmitt († 22.3.1807; Tochter des Müllers in Großfischlingen Georg *Schmidt und Christina Flory); er übernimmt von seinen Schwiegereltern die Mühle in Großfischlingen; aus der Ehe stammen mehrere Kinder; °° II am 14.1.1808 mit Katharina Gruber aus Essingen, Witwe des N. Detschler; aus der 2. Ehe stammen ebenfalls mehrere Kinder [Vgl. Wittner: Familienregister Großfischlingen, a.a.O., S. 86]. Aus der 1. Ehe stammt der Sohn und Müller Mathäus „Ma­thes“ *Hollerith [Vgl. Wittner: Familienregister Großfischlingen, a.a.O., S. 86, 88].

Hollried, Johannes Jakob
geb. 1748/50 Großfischlingen – 26.12.1817 Großfischlingen; Bauer in Großfischlingen; Sohn des Zollers Anton Hollerith und (3. Ehe) Maria Eva Neumann; °° Margaretha Spies; Vater von Barbara Hollried (1773 – 11.5.1830; °° 24.11.1789 mit Johannes Matheus Spies), Johannes „der Junge“ *Hollried und des Franz Hollried (geb. 1802) [Vgl. Wittner: Familienregister Großfischlingen, a.a.O., S. 85]

Hollstein, Hermann
geb. Neumühle Münchweiler - † vor 1764; Müller auf der Untersten Pfeifermühle in Eulenbis; Sohn des Henrich Holstein, Erbbe­ständers der auf der Neumühle zu Münchweiler [Vgl. Herzog: Familienbuch von Heimkirchen, a.a.O., S. 10 Nr. 104].°° am 20.2.1759 in Heimkirchen mit Maria Christina Walther, Tochter des Johannes Walther, Gerichtsschöffe zu Holborn [Vgl. Her­zog: Familienbuch von Heimkirchen, a.a.O., S. 10 Nr. 104].Seine Witwe Maria Christina Walther heiratete 24.7.1764 erneut; im reformierten Kirchenbuch von Weilerbach ist vermerkt: “Holl­stein, Chri­stina, Wwe. d. Hermann H. von der untersten Pfeifermühle [Vgl. Seiter/Müller: Reformiertes Kir­chenbuch der Pfarrei Weilerbach 1736-1789, a.a.O., S. 207].

Hollstein, Jacob
1773 wird er als „von der Bruchmühle“ in Quirnheim im ältesten Beedbuch von Ebertsheim aufgeführt; er hat von der Gemeinde Ebertsheim aus dem „Selbachischen Gut“ in Ebertsheim ersteigert [Vgl. LA Speyer Best. L35 Nr. 5 Beedbuch Ebertsheim 1773-1806, S. 366].

Holstein (Hollstein), Johann Wilhelm
~ 5.1.1774 Münchweiler/Alsenz - ++++ ; Müller von der Neumühle in Münchweiler/Alsenz [Vgl. Ruby: Mehlingen, a.a.O., S. 42-44; vgl. Weber: Die Reichsholdsmühle am Eselsbach, a.a.O., S. 59]. Sohn des Müllers auf der Neumühle Münchweiler/Alsenz Jo­hann Philipp *Holstein (1715 Neumühle – 28.3.1790 Neumühle Münchweiler/Alsenz, °° vor 1748 Neumüh­le/Alsenz mit Katharina Elisabeth Weißmann) und der Katharina Elisabeth Weißmann. °° am 21.8.1779 in Münchweiler mit Anna Katharina Weber; Vater von Eva Katharina Holstein (geb. 29.12.1780 Heinzenthal OT Neuhemsbach), Katharina Dorothea Holstein (geb. 7.8.1782 Heinzenthal = OT, Neuhemsbach) und Johann Nikolaus Holstein (geb. 14.2.1786 Eichelsmühle = Reichholdsmühle) [Vgl. Internetdatei http://freepages.genealo­gy.rootsweb.ancestry.com/~famhart unter Hinweis auf luth. KB Münchweiler, Abruf vom 21.7.2014].Anm.: das als Geburtsort der beiden ältesten Kinder genannte Heinzenthal ist der heutige Ortsteil von Neuhemsbach. Dort befand sich noch um 1800 die Hammermühle, der Neuhemsbacher Hammer. Dieser wurde erst nach 1800 in eine Mahlmühle umgebaut. Möglicherweise arbeitete Holstein als Hammerschmied auf der Hammermühle ++Holstein war ab 1787 zeitweise Temporalpächter der Reichholdsmühle bei Kaiserslautern-Eselsfürth. Der Müller auf der Reichholds­mühle, Peter Sommer verstarb 1752. Nach seinem Tod heiratete seine Witwe NN. Groß am 18.2.1765 den Müller Heinrich *Krauß von der Eselsfürth. 1787 gab er den Bestand vorübergehend an Johann Wilhelm Holstein von der Neumühle bei /Alsenz in Unter­pacht [Vgl. Ruby: Mehlingen, a.a.O., S. 42-44; vgl. Weber: Die Reichsholdsmühle am Eselsbach, a.a.O., S. 59], bis seine Söh­ne Franz *Krauß und Heinrich Krauß alt genug waren, den Betrieb zu übernehmen. Anm.: möglicherweise war Holstein bereits 1786 auf der Reichholdsmühle, da der Sohn Johann Nikolaus Holstein am 14.2.1786 auf der „Eichelsmühle“ ge­boren wurde +.

Holstein, Eva Katharina
~ 10.12.1730 Neumühle Münchweiler - † 21.4.1763 obere Hetschmühle Alsenborn; Tochter des Müllers auf der Neumühle in Münchwei­ler/Alsenz Johann Henrich (1) *Holstein und (III. Ehe) der Maria Barbara Weißmann [Vgl. Ruby: Verbandsgemeinde En­kenbach-Alsenborn, a.a.O., S. 302 Nr. 2558; vgl. Schneider: Nachkommen Simon Gehm, a.a.O., S. 325].°° I mit dem Müller von der oberen Hetschmühle Alsenborn, Johann Wilhelm *Weckmann (~ 17.8.1721 Eselsmühle Enkenbach - † 27.5.1760 auf der Hetschmühle Alsenborn); Mutter der Katharina Dorothea Weck­mann (°° am 13.4.1773 in Katzweiler mit dem Mül­ler Johann Michael *Kolter) [Vgl. Schneider: Die Müllerfamilie Kolter aus der Schafmühle (Katzweiler); in: Pfälz. Famili­en- und Wappenkunde 1969, Bd. 6, Heft 12, S. 371].°° II am 2.12.1760 mit dem Müller und Betriebsnachfolger auf der Hetschmühle Alsenborn, Johann Nikolaus Gehm [Vgl. Ruby: Ver­bandsgemeinde Enkenbach-Alsenborn, a.a.O., S. 213 Nr. 1625], Johann Ernst Holstein (Ackersmann in Baalborn), Johann Hermann (2) *Holstein und des Johann Henrich Holstein (~ 31.3.1739 Neumühle – 8.2.1812 Sembach; °° 13.2.1759 Sembach mit Elisabetha Henrich) [Vgl. Ruby: Verbandsgemeinde Enkenbach-Alsenborn, a.a.O.,S. 302 Nr. 2558]. +++Text prüfen: unklar+++

Holstein, Georg
um 1767 Müller in „Hembsbach“; er ist am 5.7.1767 Pate in Otterberg bei der Taufe des Johann Leonhard Holstein, des Sohnes Bern­hard Holstein, Gemeinsmann in Erlenbach und der Anna Margaretha NN. [Vgl. Rink: Taufbücher der deutsch-reformierten Gemeinde Otterberg, a.a.O., S. 280 Nr. 263]; es handelt wohl um die Bärenmühle in Neuhemsbach, die 1725 von den Brüdern Johann Heinrich *Holstein und Johannes *Holstein von der Neumühle in Münchweiler/Alsenz erbaut wur­de.

Holstein, Johann Henrich
aus Lambsheim - † vor 1729 Münchweiler / Alsenz[Vgl. Busch: Wandel und Verschiebung im bäuerlichen Besitztum von Münchweiler (Alsenz); in: Pfälzer Heimat 1977, S. 22]. 1719 erstmals im lutherischen Kirchenbuch von Münchweiler erwähnt, wo “Johann Heinrich *Hollstein, Müller auf der Neumühle bei Münchweiler” aufgeführt ist [Vgl. Busch: Vorbemerkung zu Schae­fer: „Die Neumühle“; in Busch: Münchweiler. Chronik eines Dorfes, a.a.O., S. 220; vgl. Müller: Familiennamen aus demTraure­gister vom Münchweiler; in: Busch: Münchweiler. Chronik eines Dorfes, a.a.O., S. 366]; es dürfte sich bei ihm um Heinrich Hol­stein han­deln, der zusammen mit seinem Bruder Johannes *Holstein Müller auf der Neumühle in Münchweiler/Alsenz ist; die Brüder Holstein errichteten 1725 bei Neuhemsbach die Bärenmühle unten an Heinzenthal gelegen; zugunsten des Neubaues sollte die Schloßmühle eingehen. Der Erbbestandsbrief datiert vom 13.12.1725; die Mühle als Mahlmühle wies 1 Mahlgang und 1 Schälgang auf; Erbpacht ab 1727 jährlich 12 Ma Korn auf St. Michaelis [Vgl. Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, a.a.O., S. 283]. Im Erbbestandsbrief heißt es ausdrücklich, daß Holstein aus Lambs­heim stammt.

Holstein, Johann Henrich (1)
1691 Neumühle Münchweiler/Alsenz - † 17.3.1761 Neumühle Münchweiler/Alsenz; Müller auf der Neumühle; Sohn des Johannes Holstein (1653 Heinzenthal, OT von Neuhemsbach – 4.9.1727 beerd.) und Anna Maria NN. (1641 Heinzenthal – 3.12.1719 Neumüh­le Münchweiler/Alsenz); Bruder des Müllers Johannes *Holstein und der Katharina Elisabetha Holstein [Vgl. Ruby: Verbandsge­meinde Enkenbach-Alsenborn, a.a.O., S. 301 Nr. 2554; vgl. luth. KB Münchweiler]. Johann Henrich Holstein war zusammen mit seinem Bruder Johannes *Holstein Müller auf der Neumühle in Münchweiler/Alsenz; die Brüder Holstein errich­teten 1725 in Neuhemsbach die Bärenmühle unten an Heinzenthal gelegen; zugunsten des Neubaues sollte die Schloßmühle einge­hen. Der Erbbestandsbrief da­tiert vom 13.12.1725; die Mühle als Mahlmühle wies 1 Mahlgang und 1 Schälgang auf; Erbpacht ab 1727 jährlich 12 Ma Korn auf St. Michaelis [Vgl. Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, a.a.O., S. 283].Müller auf dem Neuen Woog in Münchweiler; 1725 Erbbestandsbrief für die zu erbauende 'Neue Mühl' im Johannesthal neben der Schneidmühle unten am Bärenwoog bei Neuhemsbach [Vgl. Ruby: Verbandsgemeinde Enkenbach-Alsenborn, a.a.O., S. 301 Nr. 2554].°° I 17.7.1714 mit Anna Katharina Müller [Vgl. Ruby: Verbandsgemeinde Enkenbach-Alsenborn, a.a.O., S. 301 Nr. 2554].°° II am 21.11.1719 Münchweiler mit Maria Katharina († beerd. 13.7.1721 Münchweiler), Wwe. des Johann Müller aus Steinweiler°° III am 4.11.1721 in Neumühle Münchweiler/Alsenz mit Maria Barbara Weißmann (1702 – 23.12.1745 Neumühle beerd.). Vater von Katharina Elisabetha Holstein, Eva Katharina *Holstein (~ 10.12.1730 Neumühl Münchweiler - † 21.4.1763 Hetschmühle Alsen­born; °° I mit dem Müller von der Hetschmühle Alsenborn, Johann Wilhelm Weckmann; °° II am 2.12.1760 mit dem Müller und Be­triebsnachfolger auf der Hetschmühle Alsenborn, Johann Nikolaus *Gehm [Vgl. Ruby: Verbandsgemeinde Enkenbach-Alsenborn, a.a.O., S. 213 Nr. 1625]), Johann Ernst Holstein (Ackersmann in Baalborn), Jo­hann Hermann (2) *Holstein und des Johann Henrich Holstein (~ 31.3.1739 Neumühle – 8.2.1812 Sembach; °° 13.2.1759 Sembach mit Elisabetha Henrich) [Vgl. Ruby: Verbandsgemein­de Enkenbach-Alsenborn, a.a.O.,S. 302 Nr. 2558].Schwager des Müllers Peter *Weißmann von der Mahl- und Bordenmühle in Breunigweiler; Holstein reiste um 1745 nach Saar­brücken und führte im Auftrag seines Schwagers Verhandlungen über die Verlängerung des Erbbestands der Mühle in Breunigweiler und einer Verringerung des Erbpachtzinses [Vgl. Gillmann: Sippersfeld, Pfrimmerhof und Breunigweiler, a.a.O., S. 245].Um 1759 wird Henrich *Holstein als Erbbeständer auf der Neumühle Münchweiler erwähnt [Vgl. Herzog: Familienbuch von Heim­kirchen, a.a.O., S. 10 Nr. 104]. Vater des Müllers auf der Untersten Pfeifermühle Eulenbis, Hermann *Hollstein [Vgl. Herzog: Fami­lienbuch von Heimkirchen, a.a.O., S. 10 Nr. 104].

Holstein, Johann Henrich (2)
geb. Neumühl Münchweiler, ~ 31.23.1739 - † 8.2.1812 Sembach; Müller und Temporalbeständer auf der Unteren Eselmühle Enken­bach; Sohn des Müllers auf der Neumühle Münchweiler und (III. Ehe ) mit Maria Barbara Weißmann; Bruder der Eva Katharina Hol­stein (~ 10.12.1730 Neumühl Münchweiler - † 21.4.1763 Hetschmühle Alsenborn; °° I mit dem Müller von der Hetschmühle Alsen­born, Johann Wilhelm Weckmann; °° II am 2.12.1760 mit dem Müller und Betriebsnachfolger auf der Hetschmühle Alsenborn, Jo­hann Nikolaus Gehm [Vgl. Ruby: Verbandsgemeinde Enkenbach-Alsenborn, a.a.O., S. 213 Nr. 1625]).1770 als Temporalbeständer auf der Unteren Eselsmühle in Enkenbach genannt [Vgl. Weber: Mühlen im Alsenztal, a.a.O., S. 6; vgl. Ruby: Verbandsgemeinde Enkenbach-Alsenborn, a.a.O., S. 302 Nr. 2564].°° am 13.2.1759 in Sembach mit Elisabetha Henrich; aus der Ehe stammen mehrere Kinder, darunter die am 31.6.1771 auf der Esels­mühle geborene Susanna Elisabetha Holstein [Vgl. Ruby: Verbandsgemeinde Enkenbach-Alsenborn, a.a.O., S. 302 Nr. 2564].

Holstein, Johann Philipp
1715 Neumühle Münchweiler/Alsenz -28.3.1790 Neumühle Münchweiler/Alsenz, konf. 1729; lutherisch; Müller auf der Neumühle in Münchweiler/Alsenz; °° vor 1748 Neumühle/Alsenz mit Katharina Elisabeth Weißmann (1731 – 17.4.1774 Neumühle Münchwei­ler/Alsenz, Tochter von Lorenz Weißmann); Vater des Müllers auf der Neumühle, Johann Wilhelm *Holstein, der Eva Katharina Hol­stein, Maria Katharina Holstein, Anna Barbara Holstein und Maria Wilhelmina Holstein [Vgl. Internetdatei http://freepages.genealo­gy.rootsweb.ancestry.com/~famhart unter Hinweis auf luth. KB Münchweiler, Abruf vom 21.7.2014].

Holstein, Johannes
1685 Heinzenthal (OT Neuhemsbach) – 17.1.1733 Bärenmühle Heinzenthal (OT Neuhemsbach); Sohn von Johannes *Holstein (1653 Heinzenthal, OT von Neuhemsbach – 4.9.1727 beerd.) und Anna Maria NN. (1641 Heinzenthal – 3.12.1719 Neumühle Münchweiler/Alsenz); Bruder des Müllers Johann Henrich *Holstein und der Katharina Elisabetha Holstein [Vgl. Internetdatei http://freepages.genealogy.rootsweb.ancestry.com/~famhart unter Hinweis auf luth. KB Münchweiler, Abruf vom 21.7.2014]. °° vor 1707 mit Amalie NN.; Vater von Johann Heinrich Holstein.Er war zusammen mit seinem Bruder Heinrich (Anm. Henrich) *Holstein Müller auf der Neumühle in Münchweiler/Alsenz; die Brü­der Holstein errichteten 1725 in Neuhemsbach die Bärenmühle unten an Heinzenthal gelegen; zugunsten des Neubaues sollte die Schloßmühle eingehen. Der Erbbestandsbrief datiert vom 13.12.1725; die Mühle als Mahlmühle wies 1 Mahlgang und 1 Schälgang auf; Erbpacht ab 1727 jährlich 12 Ma Korn auf St. Michaelis [Vgl. Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, a.a.O., S. 283].

Holtifer, Philipp
am 17.9.1775 werden Philipp Holtifer als „Bordenschnitter auf der Wesch“ mit Susanna Maria NN. als Paten in Otterberg erwähnt [Vgl. Rink: Taufbücher der deutsch-reformierten Gemeinde Otterberg, a.a.O., S. 305 Nr. 2924].

Holtz, Johannes
aus Obernai /Elsaß; kath; Müller in Windsberg. 1719 kam der Müller Johannes *Holtz nach Windsberg und erhielt die Bürgeraufnah­me im pfalz-zweibrückischen Oberamt Zweibrücken [Vgl. Ernst: Bürgeraufnahmen und Manumissionen Oberamt Zweibrücken 1719-1729, a.a.O., S. 14]. 1721 wird „Johannes Holtz, Malmüller in der Beltzmühle“ in Hengsberg [Vgl. Stadtarchiv Pirmasens, Kirchenbuch Nr. 3, S. 56, zitiert nach Christmann: Siedlungsnamen II, a.a.O., S. 143] genannt. In einem Aktenvermerk des Oberamts Zweibrücken vom 11.5.1722 ist notiert, daß der „Beltz Müller bey Hengsberg“ den ihm erteil­ten „Confirmations-Schein“ bei der Hofkammer in Zweibrücken noch nicht abgeholt hat [Vgl. LA Speyer Best. B2 Nr. 5339 Bl. 1].1723 erhält des Johannes Holtzen, Beltzmüllers Frau, aus Nünschweiler [Anm.: Hengsberg, wo die Mühle des Johannes Holtz stand, gehörte zusammen mit Höheischweiler als Ortsteil zu Nünschweiler; erst nach der Trennung vonNünschweiler 1940 er­langte Hengsberg 1953 kommunale Selbstverwaltung, wurde aber schon 1963 Stadtteil von Pirmasens. Daraus erklärt sich die Bemerkung inden Manumissionsakten, die Frau Frau des Müllers Johannes Holtz sei aus dem Elsaß nach Nünschweiler gezogen] die Auszugserlaubnis ins Elsaß und die Manumission ge­gen Zahlung von 10 fl [Vgl. Ernst: Bürgeraufnahmen und Manumission im Oberamt Zweibrücken, a.a.O., S. 45]. Ob sich die Eheleute getrennt haben, oder der Müller Holtz mit Familie ins Elsaß zurückgekehrt ist, konn­te bisher nicht ermittelt werden. .Hierfür spricht, daß bereits 1723 ein anderer Müller auf der Beltzmühle Hengsberg genannt ist. Johann Nikolaus *Fuhrmann (1710 Soldat des französischen Freicorps zu Schlettenbach; Sohn des Johann Nicolaus Fuhrmann aus Münster am Stein; °° 12.6.1703 in Vorderweidenthal mit Anna Barbara Hügel; Tochter des verlebten Johann Hügel aus Mittelberg­heim/Elsaß) war zunächst Mühlknecht und Mühlarzt in Vorderweidenthal [Vgl. ++Zitat prüfen+++ PRFK Juli 1997, S. 602; vgl. email Dr. Hermann Müller, Heppenheim vom 5.6.2011]. Er kam 1723 nach Hengsberg und ist zusammen mit seiner Ehefrau in einem Verzeichnis der Bürgerauf­nahmen im Oberamt Zweibrücken eingetragen [Vgl. email Dr. Hermann Müller, Heppenheim vom 5.6.2011].

Holtzheimer, Karl
geb. 2.7.1889; prot.; Müller in Albsheim +++klären: welche Mühle: er dürfte Mühlknecht auf der Schiffermühle gewesen sein+++; Sohn des Heizers in Albsheim Georg Holtzheimer und der Barbara geb. Weigel; °° 22.3.1903 in Albsheim mit der Dienstmagd Philippina Hornef (geb. 1.11.1879 Otterberg; Tochter des † Tünchermeisters Andreas Hornef und der Margarethe Bann) [Vgl. ev. Kirchenbuch Mühlheim a.d. Eis 13, S. 30].

Holzinger, Bernhard
auch Bernhardt Holtzinger; um 1739 und noch 1746 Müller auf der Obermühle in Göcklingen; die Mühle ist im Gefällrenovations­buch von Göcklingen erwähnt; danach ist Bernhard Holzinger der „Obermüller“; dieser war zunächst evangelisch; °° I mit NN; ; 1739 konvertiert er mit 2 Kindern zum katholische Glauben und ist im katholischen Kirchenbuch erwähnt; °° II mit Katharina Hell­männin; aus der 2. Ehe stammen 4 Kinder. Der älteste Sohn aus 1. Ehe, Johann Adam Holzinger war später Bäcker in Göcklingen [Vgl. Ballweber: Lehrer, Bürgermeister und Handwerker in Göcklingen; in: Pfälzisch-Rheinische Familienkunde Bd XVII Sonderdruck].

Holzmann, Georg
† vor 1823 Haßeler Mühle bin Hassel/Saar; Müller auf der Haßeler Mühle; °° mit NN.; aus der Ehe stammen mehrere 1823 noch minderjährigen Kinder.Am 26.2.1823 lassen die Kinder und Erben des verstorbenen Müllers Georg Holzmann und der ebenfalls verstorbenen NN. die Haße­ler Mühle öffentlich verpachten. In der Annonce im Intelligenzblatt vom 9.2.1823 heißt es [Vgl. Intelligenzblatt des Rheinkreises Nr. 43 vom 9.2.1823, S. 211/212]: „ … wird auf Anstehen der Erben und Vormünder über die noch minderjährigen Kinder der auf der Haßeler Mühle verlebten Eheleute Georg Holzmann, die denen besagten Erben zugehörigen Gebäulichkeiten; bestehend: 1. In zwey Gebäuden, nämlich das Wohn-, Mühl- und Oel-Mühl-Gebäude nebst ei­nem Keller, disseits und dem Seegmühl-Gebäude sammt Stal­lung auf der anderen Seite des Wasserbaues, mit dem dazu gehörigen Hofgering, einseits der Grundzapfen des Mühlweihers, ander­seits die durchs Thal ziehende Straße. 2. Das darneben befindliche Schneidwerk mit Wasser-Bau und Bretter, vier Morgen Wiesen und ungefähr sechs Morgen Ackerland dabey gelegen, auf drey oder sechs nacheinander folgende Jahre … verpachten.“

Holzschärrer, Hanß
um 1655 Müller in Wartenberg; °° mit Christina NN; seine Frau Christina NN. ist am 19.2.1655 in Otterberg Patin bei der Taufe des Hanß Nickell Riedt, dem Sohn des Hanß Riedt aus Wartenberg [Vgl. Rink: Die Taufbücher der deutsch-reformierten Gemeinde Ot­ter­“berg, a.a.O., S. 18].

Hön, Johann Henrich
um 1746 Müller auf der Müller auf der Erzweilermühle/Wattweilermühle in Erzweiler bei Baumholder. Im pfalz-zweibrückischen Mühlenprotokoll für das Oberamt Lichtenberg, erstellt von Carl *Sundahl am 12.10.1745, fertiggestellt am 8.7.1746 wird die Mühle „als Pletsch- und Mahlmühle“ beschrieben [Vgl. LA Speyer Best B 2 Nr. A 294/7 Bl. 150-153], deren Einrichtung sich von den ande­ren Mühlen im Totenalbtal unterschied. „Ein zwanzig Schuh hohen Wasserrad treibet vermittelst zweier Trillis zugleich einen Mehl-Scheelgang, welcher letzterer auch gar leicht zu einem Mahlgang aptieret werden kann.“. Die Mühle liegt nicht direkt an der To­tenalb, sondern an einem 100 Schritt langen Mühl­graben, als „Wasserteich“ bezeichnet. Die Steine kamen aus Medard und aus Oden­bach. Als Pacht an das Herzogtum Zweibrücken mußten drei Malter Getreide, halb Korn halb Hafer, gezahlt werden. „Johann Hen­rich Scholler, alß der erste Erbbeständer, hat solche seinem Tochterman den 28ten Junii 1713 pro 190 fl angeschlagen übergeben, und darüber keinen Erbbestand alß vom 23ten May 1710 nebst zweyen Confirmationsscheinen von 1721 et 38 in Händen, mithin noch kei­ne auf seinen Tochterman Johan Peter Hön erhalten.“1779 übernahm Henn’s (!) Schwiegersohn Carl Jakob *Kreuscher die Mühle: dieser verstarb kurz darauf, denn am 12.7.1782 wurde die Mühle versteigert und ging auf Philipp Sieber über. dieser hatte die Mühle nicht lange in Besitz, denn schon 1788 ersteigerte Ni­ckel Jentes vom Eschelbacher Hof die Mühle [Vgl. Jung: Familienbuch Baumholder, a.a.O., Teil I ev. Kirchenbuch, a.a.O., S. 146 Nr. 778; vgl. Hartmann: Ergänzung der Chronik des Gutsbezirks Baumholder, a.a.O., S. 86-88; vgl. auch Gutsbezirk Baumholder (Hrsg.): Chronik des gemeindefreien Bezirks Gutsbezirk Baumholder, a.a.O., S. 147/48].

Hoof, Theobald
um 1722 und noch 1730 Müller auf der Tausendmühle in Bruchmühlbach.Am 18.4.1722 vertauscht David Fischer die Tausendmühle mit Theobald *Hoof von Bruchmühlbach mit dessen Gütern [Vgl. Gortner: Bruchmühlbach, a.a.O., S. 90]. In einem Aktenvermerk des Oberamts Zweibrücken vom 11.5.1722 ist notiert, daß der „Bruchmühlbacher Mahl Müller“ den ihm erteilten „Confirmations-Schein“ bei der Hofkammer in Zweibrücken noch nicht abgeholt hat [Vgl. LA Speyer Best. B2 Nr. 5339 Bl. 1]. Hoof übergibt am 9.6.1730 die Mühle seinem „Enkelgen“ Johannes *Gummel und behält sich den Vorbe­halt darin [Vgl. Gortner: Bruchmühlbach, a.a.O., S. 90].

Höpfner, Johann Georg
1718 Thannbrück / Thüringen - 3.5.1788 Battenberg; Sohn des Steinmetzen Höpfner; 3 Jahre Schule in Langensalza und Einbeck; 1741-1743 Stud. Wittenberg; Informator bei Herrn von Berlepsch in Thamsbrück, 21.1.1744 Examen in Heidelberg; 1744 Diakon in Neustadt / Weinstr.; 1760-1761 Konrektor Dürkheim 1761-1787 Pfarrer in Battenberg; Eheschließung mit Anna Elisabeth Dresch; Vater von Pfarrer Johann Philipp *Höpfner und Pfarrer Johannes *Höpfner [Vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 194 Nr. 2229].

Höpfner, Johann Philipp Jakob (1)
1.6.1759 Battenberg - 12.5.1838 Nünschweiler; Sohn von Pfarrer Johann Georg *Höpfner und Anna Elisabeth Dresch; Bruder von Pfarrer Johannes *Höpfner; 1774-1780 Lat. Schule Dürkheim; 1780-1782 Stud. Halle; 14.9.1784-1789 lutherischer Pfarrer Vorder­weidenthal, 1793 geflüchtet nach Mannheim, 1795-1822 Pfarrer Herschberg, 11.1.1822-1838 Nünschweiler; Eheschließung 1792 mit Marie Theresia Stoffel aus Oberschlettenbach; Vater von Pfarrer Johann Philipp Jakob (2) Höpfner, Pfarrer Wilhelm Johann Ernst Höpfner und Karoline Katharina *Höpfner [Vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 195 Nr. 2230].

Höpfner, Johannes
10.12.1765 Battenberg - 8.12.1839 Lembach / Elsaß; lutherisch; Sohn von Pfarrer Johann Georg Höpfner und Anna Elisabeth Dresch; Bruder von Pfarrer Johann Philipp Jakob *Höpfner; 1782 Schule Grünstadt; Studium in Halle; 1787-1793 lutherischer Pfar­rer in Battenberg; 1794-1797 Hatten / Elsaß; 1797-1739 Lembach / Elsaß; Eheschließung am 24.8.1791 in Laumersheim mit der Pfarrerstochter Johanna Juliane *Dupré [Vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 195 Nr. 2231]; lutherischer Pfarrer. 1756 in Battenberg als Sohn des dortigen Pfarrers geboren, besuchte die Lateinschule in Grünstadt, studierte zwischen 1780 und 1782 Theologie in Hal­le. Von 1787 bis 1793 war er Pfarrer in Battenberg und dem zugehörigen Kleinkarlbach, 1794-1797 Pfarrer in Hatten, 1797-1839 Pfarrer in Lembach, dort starb er am 9.12.1839. Seine Frau war Johanna Juliane Dupré, eine Pfarrerstochter [Vgl. Kell: Fürstentum Leiningen, a.a.O., S. 363 Anm. 349]. Höpfner war maßgeblich an der Revolutionierung in Battenberg und Klein­karlbach beteiligt [Vgl. Kell: Fürstentum Leiningen, a.a.O., S. 84 und S. 363 Anm. 349].

Höpfner, Karoline Katharina
18.10.1803 Annweiler - † 18.11.1827 Sarnstall [Vgl. Mitteilung von Horst Klein bei geneanet, Abruf vom 21.7.2014]; Tochter von Pfarrer Johann Philipp Höpfner und Maria Theresia Stoffel [Vgl. Mitteilung von Herrn Horst Klein vom 20.12.2014; vgl. auch Stammbaum Höpfner, erstellt von Herrn Horst Klein, bei Internetdatenbank Geneanet, Abruf vom21.12.2014]; °° mit dem Papiermacher, Papiermühlen­besitzer und Witwer in Sarnstall, Johann Jakob *Lorch.Karoline Katharina Höpfner verstarb wohl im Kindbett; Mutter von Jakob Daniel Lorch [Vgl. Mitteilung von Horst Klein bei geneanet,Abruf vom 21.7.2014].

Horbach, Friedrich
zwischen 1777 und 1784 ist als Müller auf der Anthes-Mühle in Sien-Hachenbach erwähnt der Friedrich *Horbach; °° mit Susanna Charlotta Skähr [Vgl. Anthes: Kasualien luth. Pfarrei Sien, a.a.O., S. 52].

Horbach, Georg
um 1856 Müller in Dittweiler. 1856 ist Georg Horbach als Müller in Dittweiler. Er erhält bei der landwirtschaftlichen Preisverleihung vom 29.9.1856 einen Preis für Zuchtstiere [Vgl. Blätter für Landwirtschaft und Gewerbewesen für die Pfalz, Speyer 1857, S. 13 Pro­tokoll über die landwirthschaftli­che Bezirksversammlung und Preis- Verthei­lung zu Landstuhl vom 29.9.1856].1864 wird Georg Horbach, „Müller und Oeconom in Dittweiler“ als Mitglied des landwirtschaftliche Vereins der Pfalz genannt [Vgl. Landwirtschaftliche Blätter: Amtsblatt der Kreisbau­ernkammer Pfalz 1864, Beilage zu Nr. 2, S. 16].

Horbach, Heinrich
ab 1843 Müller auf der Mahlmühle der Stadtmühle in Lauterecken (nicht der Ölmühle der Stadtmühle). Es erfolgte 1843 die Tren­nung der Mahlmühle und der Ölmühle. Am 13.6.1843 ersteigerte Heinrich Horbach von den Erben des Johannes Horbach die Mühle, bestehend aus einer Mahlmühle mit 3 Mahlgängen, Wohnhaus, Stall, Scheuer, Hofraum, Pflanzgarten und Einfahrt durch den Hof der Ölmühle. Bei der gleichen Versteigerung erwarb der Müller Valentin *Brosius die zur Stadtmühle gehörende Ölmühle mit Wohnhaus, Scheuer, Stall und Hof für 7275 Gulden [Vgl. Zink: Lauterecken, a.a.O., S. 361].

Horbach, Horbacher (Familienname)
die Müller mit Namen Horbach oder Horbacher sind nur nach den Vornamen sortiert, ungeachtet der Schreibweise der Nachnamen

Horbach, Jacob
Nahemüller in Hochstätten; Vater der Catherina Margarethe Horbach (12.9.1832 Hochstätten; °° am 12.9.1856 mit dem Müller Jo­hannes Schlemmer aus Medard) [Vgl. Dhom: Schlemmer und Schlemmermühlen, a.a.O., S. 29].

Horbach, Johann Conrad
geb. in Krebsweiler - 1787 Lauterecken; er kaufte 1749 zum Preis von 4400 Gulden die Stadtmühle in Lauterecken von Johann Laza­rus Weinkauf [Vgl. Zink: Lauterecken, a.a.O., S. 360]; ab 1756 übernahm sein gleichnamiger Sohn Johann Conrad /(2) *Horbach die Stadtmühle in Lauterecken [Vgl. Zink: Lauterecken, a.a.O., S. 360].Im pfalz-zweibrückischen Renovationsprotokoll von 23.5.1776 heißt es hierzu [LA Speyer Best A 2 Nr. 131/3 Bl. 4]: „Jetziger Erbbeständer ist Conrad Horbach ein Wittiber, auf welchen und dessen Descendenten der Erbbestands Brief (vom 12.3.1763)…. aus­gefertigt worden, dessen Kinder seyend drey Söhne benamtlich 1. Johannes, 2. Ludwig Peter, 3. Franciscus, dann drey Töchter nah­mens 1. Catharina, 2. Wilhelmina und 3. Julianna ...“Vater des Müllers auf der Stadtmühle in Lauterecken Johannes *Horbach [Vgl. Zink: Lauterecken, a.a.O., S. 360] und des Müllers zu Ginsweiler Ludwig Anton Horbach [Vgl. Anthes: Die Kasualien der reformierten Pfarrei Odenbach am Glan mit der Filia­le Becherbach [reformiertes Kirchenbuch], a.a.O., Bd.2: 1716-1798, S. 185].Am 12.5.1755 wird sein Sohn Johann Friedrich Conrad beerdigt; der Eintrag im reformierten Kirchenbuch Lauterecken vom 12.5.1755 lautet: „ .. hat Conrad Horbachs Stadt- Müllers sein Söhnlein namens Johann Friedrich die Schuld der Natur bezahlt und ist ejusdem begraben worden. Seines Alters einen Monat und vier Tage.“ [Vgl. reformiertes Kirchenbuch Lauterecken].

Horbach, Johann Jakob
21.1.1735 in Brandmühle bei Baumholder - ++++; Sohn des Müllers auf der Brandmühle Johann Michael *Horbach und Maria Eva Sebastian; jüngerer Bruder des Müllers auf der Brandmühle bei Baumholder, Johann Peter *Horbach; Müller auf der Brandmühle bei Baumholder; °° 30.6.1767 mit A. Margaretha Schworm/Schwarm aus Pfeffelbach; beide Töchter aus der Ehe sind noch im Kindesal­ter verstorben [Vgl. Jung: Familienbuch Baumholder, a.a.O., Teil I ev. Kirchenbuch, a.a.O., S. 143 Nr. 763].

Horbach, Johann Matthias
im lutherischen Kirchenbuch Sien wird erwähnt: Johann Matthias Horbach, der „Müller in der Untermühle zu Hachenbach“ ist 1729 „Müller in der Anthes-Mühle“ [Vgl. Anthes: Kasualien luth. Pfarrei Sien , a.a.O., S. 51]; °° mit NN.; aus der Ehe stammen 7 Kinder [Vgl. Anthes: Kasualien luth. Pfarrei Sien , a.a.O., S. 51].

Horbach, Johann Peter
um 1738; er stammt aus Jeckenbach [Vgl. Wendel: Adenbach und Ginsweiler, a.a.O. S. 231]; es muß sich dann um den Sohn des Müllers Michael Horbach handeln († verstorben vor 1754 err. aus Kirchenbucheintrag Philipp Henrich Horbach); Bruder des Müllers Philipp Henrich Horbach (err.); °° mit Maria Marg­retha Horbach (Tochter des NN. Horbach und Schwester des Müllers zu Jeckenbach Michael Horbach); Vater des Johann Peter Hor­bach (geb. 24.12.1739 Adenbach) [Vgl. Feil-Krampe: Familienbuch refor­mierten Pfarrei Medard, a.a.O., S. 160]; 1738-1740 war “Peter Horbach” Müller auf der Mahlmühle in Adenbach, die er von dem Mül­ler Peter *Heyel übernommen hatte; er resignierte nach kurzer Zeit und wanderte ins “Neue Land” aus [Vgl. Wendel: Adenbach und Ginsweiler, a.a.O. S. 231].

Horbach, Johann Valentin
um 1707 Müller auf der Stegenmühle in Asweiler (Hunsrück), westlich von Freisen); Sohn des Müllers auf der „Unter“ der „neuen Mühle“ in Baumholder (err.) (s. Guthausmühle oder Neumühle in Baumholder); °° mit Anna Margarethe NN. Von der Langenbacher Mühle; Vater von Johann Jakob Horbacher (geb. um 1707; † 8.12.1723 im Alter von 16 Jahren), des Johann Michael Horbach (geb. 20.11.1716 in Asweiler/Stegenmühle, des Johann Peter Horbach (geb. 28.12.1721), Johann Velten Horbach (geb. 7.8.1723), Anna Margaretha Horbach (geb. 7.8.1723) und Johann Jakob Horbach (geb. 12.2.1735) [Vgl. Jung: Familienbuch Baumholder, a.a.O., Teil I ev. Kirchenbuch, a.a.O., S. 142 Nr. 758].

Horbach, Johann Wilhelm
geb. 1649 err. - +++: Müller auf der Anthes-Mühle in (Sien-) Hachenbach; °° 24.9.1729 mit der Müllerstochter Anna Maria Krahn, Tochter des Müllers Friedrich *Grahn (Krahn); Vater der Anna Margaretha Horbach (geb. 21.5.1725) [Vgl. Anthes: Kasualien luth. Pfarrei Sien , a.a.O., S. 52].

Horbach, Johannes
aus Lauterecken; Sohn des Stadtmüllers Johann Conrad *Horbach; er übernahm 1787 nach dem Tod des Vaters im Wege der Erbaus­einandersetzung von seinen Geschwistern gegen Zahlung von 5000 Gulden die Stadtmühle in Lauterecken [Vgl. Zink: Lauterecken, a.a.O., S. 360].

Horbach, Ludwig Anton
Sohn des Lauterecker Müllers Konrad Horbach (wohl Johann Conrad *Horbach); Müller zu Ginsweiler; °° 5.8.1790 mit Maria Elisa­beth Krämer, Tochter des Johannes Krämer, Bürger zu Obermoschel [Vgl. Anthes: Die Kasualien der reformierten Pfarrei Odenbach am Glan mit der Filiale Becherbach [reformiertes Kirchenbuch], Bd.2: 1716-1798, S. 185].nach dem pfalz-zweibrückischen Renovationsprotokoll von 23.5.1776 über die Stadtmühle Lauterecken und den Müller Johann Con­rad Hornbach [Vgl. LA Speyer Best A 2 Nr. 131/3 Bl. 4]: der Vorname allerdings „Ludwig Peter“ Horbach

Horbach, Maria Margaretha
Tochter des NN. Horbach; Bruder des Johann Peter Horbach; °° mit dem Müller zu Adenbach, Johann Peter *Horbach; Mutter des Johann Peter Horbach (geb. 24.12.1739 Adenbach); von 1738-1740 war “Peter Horbach” Müller auf der Mahlmühle in Adenbach, die er von dem Müller Peter *Heyel übernommen hatte; er resignierte nach kurzer Zeit und wanderte mit Frau und Kind ins “Neue Land” aus [Vgl. Wendel: Adenbach und Ginsweiler, a.a.O. S. 231].

Horbach, Mathes
noch 1731 Müller auf der Mühlbacher Mühle; Schwiegervater des Müllers Jacob *Pfeiffer; der herrschaftliche Mühlenbericht vom 11.5.1739 beschrieben wie folgt [Vgl. LA Speyer Best. A2 Nr. 131/1 fol. 39r] enthält hierzu folgende Feststellung: „Der Müller zu Mühlbach Jacob Pfeiffer produciert zwar einen original Erbbestands Brieff de a. 1690, weilen aber sein Schwiegervatter Mattheiß Horbach vor etwa 8 Jahren ersagte Mühl zu Mühlbach käuffl: …. an sich gebracht ….“. Die Auffassung von Laterner, daß der Müller Horbach nach 1690 für kurze Zeit Müller und Erbbeständer auf der Mühlbacher Mühle gewesen sei [Vgl. Latterner: Aus der Geschichte der Mühlbacher Mühle; in: Westrich Kalender 1969, S. 57], erscheint daher unzutreffend.

Horbach, Michael
Müller auf der Antesmühle bei Sienhachenbach/Hunsrück [Vgl. Spengel: Mühlen im Gebiet der mittleren und unteren Nahe, Bd. 2, a.a.O., S. 136]; er wurde auf seiner Mühle am 10.1.1800 von der Schinderhannes-Ban­de (darunter Johann Philipp *Gilcher) überfallen [Vgl. Hüttenberger: Das schwarze Schaf der Gilcher Familie; in: Pfälzisch-Rheinische Familienkunde, Heft 4 /2003, S. 203].+++klären:++++ er könnte ein Nachkomme des Müllers Otto Theis (Matthias) Horbach sein, der zunächst Müller auf der Brandmüh­le bei Baumholder war, und später Müller auf der Schmitthachenbacher Mühle [Vgl. Jung: Familienbuch Baumholder, a.a.O., Teil I ev. Kirchenbuch, a.a.O., S. 143 Nr. 759]; Schmitthachenbach liegt nördlich von Sien-Ha­chenbach

Horbach, NN.
Vor 1707 war NN. Horbach der Müller auf der „Unter“, der „neuen Mühle“ in Baumholder (s. Guthausmühle Baumholder) (Eintrag im ev. Kirchenbuch Baumholder bei dem Geburtseintrag seines Enkels geb. um 1707, dem Sohn des Müllers auf der Stegenmühle bei Asweiler, Johann Valentin *Horbach).

Horbach, Otto Theis (Matthias)
geb. um 1683 in Baumholder – 6.1.1757 Brandmühle Baumholder im Alter von 74 Jahren ; Müller auf der Brandmühle in Baumhol­der; °° vor 1707 mit Maria Margaretha NN.; Vater des späteren Müllers auf der Brandmühle Johann Michael *Horbach (geb. 28.11.1706 „in der Mühl vor Etschel“ = Brandmühle Baumholder) [Vgl. Jung: Familienbuch Baumholder, a.a.O., Teil I ev. Kirchen­buch, a.a.O., S. 142 Nr. 757, iVm. S. 143 Nr. 759]; er war später Müller auf der Schmitthachenbacher Mühle [Vgl. Jung: Familien­buch Baumholder, a.a.O., Teil I ev. Kirchenbuch, a.a.O., S. 143 Nr. 759].

Horbach, Peter
um 1800 Müller auf der mittleren Mühle in Krebsweiler [Vgl. Hüttenberger: Das schwarze Schaf der Gilcher Familie.; in: Pfälzisch-Rheinische Familienkunde, Heft 4 /2003, S. 203; vgl. Weber, Mühlen undMüllerhandwerk, a.a.O., S. 207, 220].

Horbach, Philipp Henrich
Sohn des gewesenen Müllers zu Jeckenbach, Michael Horbach; Philipp Henrich war 1745 Müller in Ginsweiler und später von 1753/55 Müller auf der Mahlmühle in Adenbach; er übernahm dann die Ölmühle in Lauterecken [Vgl. Feil-Krampe: Familienbuch re­formierten Pfarrei Medard, a.a.O., S. 160; vgl. Wendel: Adenbach und Ginsweiler, a.a.O., S. 231]; °° am 23.3.1745 in Ginsweiler mit Anna Elisabeth *Matthias, der Tochter des damaligen Müllers in Ginsweiler, Georg *Matthias; Vater der Anna Elisabetha Hor­bach (geb. 29.4.1748 Ginsweiler), Maria Margaretha Horbach (geb. 18.6.1751 Ginsweiler) und Maria Eva Horbach (geb. 9.6.1754 Aden­bach [Vgl. Feil-Krampe: Familienbuch reformierten Pfarrei Medard, a.a.O., S. 160].

Horbach, Philipp Jacob
vom „Albsheimer Hof“ von 1717-1724 Müller auf der Oberen Eselsmühle in Alsenborn; °° mit Anna Eva Schmitt, Tochter des Leon­hard Schmitt zu Neukirchen [Vgl. Kuby: Das älteste Kirchenbuch von Alsenborn 1663-1764 als Geschichtsquelle; in: Ruby: Verbandsgemeinde Enkenbach-Alsenborn. Ihre Bürger 1650-1850,a.a.O., S. ]

Horbach(er), Johann Michael
28.11.1706 „in der Mühl vor Etschel“ (Brandmühle bei Baumholder) – 22.4.1724 im Alter von 77 Jahren und 7 Monaten; Sohn des Müllers auf der Brandmühle Otto Theis (Matthias) *Horbach und Maria Margaretha NN.; Müller auf der Brandtmühle in Baumhol­der; °° I 14.1.1727 mit der Müllerstochter Maria Eva *Sebastian († 3.2.1735 im Alter von 25 Jahren; Tochter des Müllers auf der Brandtmühle Johann Jakob *Sebastian) [Vgl. Jung: Familienbuch Baumholder, a.a.O., Teil I ev. Kirchenbuch, a.a.O., S. 142 Nr. 757, S. 143 Nr. 759]; die Ehefrau bringt die Brandmühle mit die Ehe, auf der allerdings bereits der Vater des Müllers Johann Micha­el Horbach, der spätere Müller auf der Schmitt-Hachenbacher Mühle [Vgl. Jung: Familienbuch Baumholder, a.a.O., Teil I ev. Kir­chenbuch, a.a.O., S. 143 Nr. 759] zunächst um 1706 als Müller tätig war.Kinder sind:a. Anna Christina Horbach (geb. /†1727)b. Elisabeth Barbara Horbach, geb. 25.1.1728, °° 23.10.1753 mit Christian Ludwig Lützenbergerc. Johann Peter *Horbach, geb. 15.9.1730; Müller auf der Brandmühled. Johann Jakob Horbacher (geb. /† 1731)e. M. Margaretha Horbach geb. 3.12.1732f. Johann Jakob Horbach, geb. 21.1.1735; °° 30.6.17367 mit A. Margarethe Schwarmg. Konrad Horbach; °° vor 1761 mit A. Elisabeth NN.Nach dem Tod der 1. Ehefrau Maria Eva Sebastian († 3.2.1735 im Alter von 25 Jahren) °° II am 5.1.1736 mit der Müllerstochter Anna Elisabeth Schäfer (geb. 28.1.1687 Mettweiler; Tochter des Müllers in der Neumann-Mühle, Konrad Schäfer) [Vgl. Jung: Fami­lienbuch Baumholder, a.a.O., Teil I ev. Kirchenbuch, a.a.O., S. 143 Nr. 759].Er ist auch um 1746 [Vgl. LA Speyer Best B 2 Nr. A 294/7 Mühlenprotokoll des pfalz-zweibrückischen Oberamts Lichtenberg von 1746; vgl. Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, a.a.O., S. 217] und noch 1764 Müller auf der Brandtmühle (auch Mühle bei Et­schel genannt) bei Baumholder. Der zweite Name Brandtmühle erscheint schon im 30jährigen Krieg und dann im pfalz-zweibrücki­schen Mühlenprotokoll von 1746 [Vgl. LA Speyer Best B 2 Nr. A 294/7; vgl. Schworm: Die Steinalb und ihre Mühlen; in: Westri­cher Heimatblätter 1992, S. 8]. Sie lag an einem Seitenbach der Totenalb, nur etwa „eine halbe Viertelstunde“ unterhalb der Guthaus­mühle. Auch die Brandtmühle mußte in Dürrezeiten und auch bei strengem Winter wegen Wassermangel oder Eis oft stillstehen; sie hatte einen Bodenstein aus Medard und einen Läuferstein vom Vockenrech. Sie war eine Bannmühle, an der Mahlgäste aus Baumhol­der, Frohnhausen und Breunchenborn mahlen ließen. Die Bauern waren aber gleichzeitig auch in die Mühle von Baumholder ge­bannt, und so hatte die Brandtmühle vor al­lem dann genügend Mahlgäste, wenn die Mühle in Baumholder überlastet war. Müller war Mi­chael Horbacher, der die Mühle von seinem Schwiegervater Johann Jakob *Sebastian geerbt hatte. Die Familie des Müllers be­stand aus 8 Personen [Vgl. Schworm: Die Steinalb und ihre Mühlen; in: Westricher Heimatblätter 1992, S. 8].

Horbacher (Horbach), Peter
ab 1707 bis um 1738 Erbbeständer auf der Mühle in Rehweiler die er auf seinen Schwiegersohn Valentin *Ohlinger übertragen hat. Horbacher erhielt am 31.1.1705 einen Erbbestandsbrief für die Rehweiler Mühle [Vgl. LA Speyer Best B 2 Nr. A 294/7 Bl. 20r].Der Müller Peter Horbacher von der Rehweiler Mühle ist entgegen anderer Angaben nicht identisch mit dem Müller Peter Horbacher von der Nerzweiler Mühle, der mit Erbbestandsbrief vom 7.9.1740 Beständer der Mühle in Nerzweiler wurde (zu diesem: s.u.); die Angabe bei Weber [Vgl. Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, a.a.O., S. 207, 220] betrifft einen anderen gleichnamigen Müller, denn der Schwiegersohn *Ohlinger wird bereits 1738 vermerkt mit: „hat die Mühle von seinem Schwiegervater ererbt“.Die Mühle in Rehweiler ist im Mühlenbericht des Oberamts Lichtenberg von 1746 aufgenommen und zusammengefaßt wie folgt be­schrieben [Vgl. LA Speyer Best B 2 Nr. A 294/7; vgl. Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, a.a.O., S. 207]: "Die Mühle zu Rehweiler in der Pfeffelbacher Schultheißerei liegt ebenfalls am Glan, verstärkt durch den Quirn- oder Hengstbach; ¼ Stunde entfernt von der Mat­zenbacher Mühle. 2 unterschlächtige Wasserräder, welche 2 Mahlgänge und 1 im Trillis angehängten Schälgang treiben. Neben dem Wasserrad 1 Aalkorb (für den ½ fl jährlich extra bezahlt werden muß). Wasserzuführung mittels eines 94 Schritt entfernten Wehres, 2 ½ Schuh hoch, mit Ablaß für die Flößerei. Hinterteich von 100 Schritt Länge; bei der Brücke ergießt sich das Wasser wieder in den Glan. Die Dörfer Drahweiler, Quirnbach, Liebstal und Rehweiler sind in die Mühle ge­bannt. Erbbeständer ist Valentin Ohlinger, hat die Mühle von seinem Schwiegervater Peter Horbacher. Er entrichtet als Pacht in die Kellerei Lichtenberg 9 Ma Korn und 9 Ma Ha­fer, dazu 14 fl. für 2 Mühlschweine und 4 Batzen für 1 Hahn (Kapaun) und alle 3 Jahre 1 Weinkaufsgulden. Die Mahlsteine sind vom Vockenrech und von Odenbach; s. Nehmen jährlich 1 Zoll ab.“°° mit NN.; Vater der NN. (°° mit dem Müller und Betriebsnachfolger auf der Rehweiler Mühle, Valentin Ohlinger) [Vgl. LA Speyer Best B 2 Nr. A 294/7].Vater der Maria Barbara Horbach (°° am 31.10.1724 mit dem Müllerssohn Johann Theobald *Nicolai aus Niedermohr) [Vgl. Herzog: ref. KB Steinwenden, a.a.O., S. 12 Nr. 184].

Horbacher, Johann Nickel
ab 1736 Müller auf der Reichweiler Mühle. Er hat die Mühle von dem Müller Johann Jakob Simon 1736 für 600 fl. gekauft. In der Bestandsaufnahme der Mühlen im pfalz-zweibrückischen Oberamt Lichtenberg von 1745 ist sie zusammengefaßt beschrieben wie folgt [LA Speyer Best B 2 Nr. A 294/7: Mühlen­protokoll von 8.7.1746; vgl. Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, a.a.O., S. 214; vgl. Pfeffel­bach Chronik, a.a.O., S. 77]: “Die Reichweiler Mühle erhält ihr Wasser aus verschiedenen Quellbäch­lein im Reichweiler und Schwarzerdener Bann. Von den genannten Dörfern ist die Mühle je ¼ Stunde entfernt. Das 16 Schuh hohe Wasserrad treibt ein Mahlgang. Johann Nickel Horba­cher hat die Mühle 1736 von Johann Jakob Simon um 600 fl erkauft und am 24. April 1737 einen Erbbestandsbrief erhalten. Pacht: 3 Ma. Frucht, halb Korn halb Hafer, und 1 fl. Hat das alleinige Recht, in das Dorf Reichweiler zu fahren und Früchte abzuholen“.°° mit Maria Magdalena NN.; aus der ehe stammt die Tochter Anna Elisabeth Horbach (°° 20.5.1755 in Pfeffelbach mit dem Müller Johann Adam Heß) [Vgl. Pfaff: Familienbuch der reformierten Pfarrei Obermiesau und der katholischen Pfarrei Kübelberg, Bd. 1, a.a.O., S. 53 Nr. 173].

Horbacher, Peter
bis 1733 Müller auf der „Mühle oben an der Betzelbacher Mühl“ bei Leitersweiler /Saarland; er verkaufte die Mühle 1733 an den Müller Nickolaus Hödtel für 225 fl [Vgl. LA Speyer Best B 2 Nr. A 294/7 Bl. 219r-220]

Hördt, Friedrich
um 1780 - ++++; Müllermeister in Kandel ++++klären: welche Mühle++++; °° um 1805 mit Anna Maria Elisabetha geb. Jordan; Va­ter der Maria Elisabetha Hördt (geb. 28.4.1810 Erlenbach) [Vgl. Esser/Keppel: Ortsfamilienbuch Erlenbach, a.a.O., Nr. 429].

Hörhammer, Familie
s. Herhammer, Familie

Hörhammer, Franz
1.7.1803 Hirschhorner Bordenmühle - † 14.4.1884 Kaiserslautern; Müller auf der Bordmühle in Hirschhorn; Sohn des Hirschhorner Bordmüllers Franz Karl *Herhammer und der Maria Magdalena Paul [Vgl. Henrich: Die Hirschhorner Mühle und ihre Bezie­hungen zur Kreuznacher Saline; in: Pfälzer Heimat 1981, S. 77 m.w.N].°° 15.5.1826 mit Maria Catharina Stephan (geb. 30.4.1807 Roßbacher Mühle bei Wolfstein - † 16.10.1861 Hirschhorner Bordmühle, Tochter 2. Ehe von Johann Jakob Stephan, Mahlmüller auf der Roßbacher Mühle und Elisabeth geb. Müller) [Vgl. Henrich: Die Hirschhorner Mühle und ihre Bezie­hungen zur Kreuznacher Saline; in: Pfälzer Heimat 1981, S. 77 m.w.N.; vgl. Henrich: Ein Mühl­hausen imLautertal?; in: Pfälzer Heimat 1975, S. 136].Am 11.12.1845 übertrugen die Eheleute Franz Carl Herhammer und Maria Magdalena Paul durch notarielle Schenkung 23 Dezima­len Wiesenstücke, die an Wohnhaus und ihre Ölmühle (!) grenzten, um 520 Gulden an ihren Sohn Franz *Hörhammer, wobei sie sich den Nießbrauch vorbehielten [Vgl. Henrich: Die Hirschhorner Mühle und ihre Beziehungen zur Kreuznacher Saline; in: Pfälzer Heimat 1981, S. 77 m.w.N.].1845 ging der Besitz an Franz Hörhammer über, der neben der Bordenmühle auch eine Mahl- und Ölmühle betrieb [Vgl. Rheinpfalz vom 12.10.2011 +++Zitat prüfen+++].Franz Hörhammer teilte seinen Besitz und übertrug 1877 die Mahl- und Bordenmühle in Hirschhorn an den Sohn Johannes Hörham­mer, während der mit der Tochter Katharina Hörhammer verheiratete Joh. Adam Sold die Ölmühle auf der Hirschhorner Mühle über­nahm [Vgl. Henrich: Die Hirschhorner Mühle und ihre Beziehungen zur Kreuznacher Saline; in: Pfälzer Heimat 1981, S. 7 m.w.N.; vgl. LA Speyer Notariatsakte +++ +klären ++++ Nr. 578 vom 14.9.1877].Vater des Karl Herhammer, dessen Mutter als Katharina Stephan, angegeben ist [Vgl. Jung: Familienbuch der katholischen Pfarreien Kirchenbollenbach, Fischbach-Weierbach, Mittelreidenbach, Sien und Offenbach/Glan, a.a.O., S. 183 Nr. 837]. Der Sohn Karl Hör­hammer heiratet am 6.5.1858 in Kirchenbollenbach die Elisabeth Sauer aus Kefersheim [Vgl. Jung: Familienbuch der katholischen Pfarreien Kirchenbollenbach, Fischbach-Weierbach, Mittelreidenbach, Sien und Offenbach/Glan, a.a.O., S. 183 Nr. 837].Vater des Johannes Hörhammer (2.8.1850 Hirschhorner Mühle - † 26.1.1918 Hirschhorner Mühle; °° 15.9.1788 in Bayerfeld mit Re­gina Engel (29.1.1858 Bayerfeld - † 23.4.1942 Bruchsal, einer Tochter von Johannes Engel und Anna Maria geb. Bossong), der die Hirschhorner Bordenmühle (ohne Ölmühle) als Betriebsnachfolger übernahm [Vgl. Henrich: Die Hirschhorner Mühle und ihre Beziehungen zur Kreuznacher Saline; in: Pfälzer Heimat 1981, S. 78].Vater der Katharina Hörhammer (2.8.1850, Zwillingsschwester von Johannes Hörhammer; °° Joh. Adam Bold); beide übernahmen die Ölmühle der Hirschhorner Mühle [Vgl. Henrich: Die Hirschhorner Mühle und ihre Beziehungen zur Kreuznacher Saline; in: Pfälzer Heimat 1981, S. 78].

Hörhammer, Urban
geb. im Gebiet von Regensburg – 25.3.1731 Neidenfels; Sägemüller und Erbbeständer des Schloßgutes in Neidenfels; °° mit Maria Eva NN. (geb. in der Gegend von Walldürn - † 93.1739 Neidenfels); Vater des Johann Georg *Herhammer (geb. vor 1699 in Neiden­fels - † Bordmühle Hirschhorn ?); Vater von NN. Hörhammer, °° mit dem Schultheißen in Neiden­fels, Joseph Glöckle, dem Bruder des kurpfälzischen Forstmeister Georg Frantz *Glöckle [Vgl. Henrich: Die Hirschhorner Mühle und ihre Beziehungen zur Kreuznacher Saline; in: Pfälzer Heimat 1981, S. 76].

Hörig, August
Tabakhändler und Mühlenbesitzer auf der Aumühle bei Haßloch; 1885 war die Aumühle im Besitz des Tabakhändlers August *Hörig; 1895 wurde die Mühle an Josef Herrmann verpachtet. Die Mühle warf keinen Gewinn ab und dieser konnte die Mühle nicht halten. 1896 wechselte das Anwesen den Besitz von Jakob Grün über [Vgl. Ruckdeschel: Die Haßlocher Mühlen, a.a.O., S. 48].

Hornschuch, Johann Adam
† vor 1690; Müller in Bad Kreuznach; °° mit NN.; Vater des Hans Jacob Hornschuch, späteren Müllers auf der Niedermühle in Odernheim/Glan [Vgl. ref. KB Odernheim, Copulationsregister vom 10.10.1690, S. 83].

Hornschuch, Johann Jacob
geb. Bad Kreuznach - † vor 1730; Müller auf der Niedermühle Odernheim/Glan. Sohn des Müllers in Bad Kreuznach, Johann Adam Hornschuch.Am 10.10.1690 heiratet in Odernheim der Hans Jacob „Horn Schuch“ (weiland Johan Adam Hornschuchs, gewesenen Müllers und Bürgers zu Creutznach, ehl. Sohn) mit Sara Catharina weiland Johannes „Achfaß“ [= Johannes Aqua], „gewesenen Niedermüllers, al­hiehinterl. Eheliche Wittib“ [Vgl. ref. KB Odernheim, Copulationsregister vom 10.10.1690, S. 83].Anm.: der Müller Johannes Aqua war am 7.1.1690 durch einen Marodeur erschossen worden [Vgl. Anthes: Die Kasualien der refor­mierten Pfarrei 1607-1798 und der Lutherischen Pfarrei 1684-1798 zu Meisenheim am Glan, a.a.O., S. 430].Am 12.2.1694 lassen „Hans Jacob Horn Schuch und Sara Cathrina seine ehel. Hausfrau“ ihr Töchterlein Maria Elisabeth taufen. Pate war Simon Matthes [Anm.: (s. Simon Matheis], Müller zu Rehborn [Vgl. ref. KB Odernheim, Taufeintrag vom 12.2.1694].Am 11.3.1698 wird getauft: Johann Jacob, „Hanß Jacob Hornschuchs des Niedermüllers alhier, u. Sara Cathrinen seiner ehel. Haußfr. Söhnlein, ward geboren den 9ten Mertz, Mitwochen Abendt, und den 11 dieses im hauße (weiln er krank) getaufft. Petter war … Meister Johannes Riebel, jetziger Zeit Müller in der Daubhaußmühle zu Alsentz“ [Vgl. ref. KB Odernheim, Taufeintrag vom 11.3.1698].Am 23.6./2.7.1700 war Johann Jacob Hornschuch, der Niedermüller in Odernheim, Pate bei der Taufe Johann Georg Ohlers, Sohn des Stadtschreibers und Schulmeisters in Odernheim [Vgl. ref. KB Odernheim, Taufeintrag vom 23.6.1700]. Er war ebenfalls Pate am 20.5./27.5. 1703 bei der Taufe der Anna Catharina Schick [Vgl. ref. KB Odernheim, Taufeintrag vom 23.6./2.7.1700].Am 29.9.1730 °° Charlotta Friederika Hornschuch († 28.1.1770 Meisenheim, T.d. † Johann Jacob Hornschuch, Niedermüller zu Oden­bach) und Philipp Seydenspänner (1696 [err] - † 4.2.1752 Meisenheim am Seitenstechen; Bürger u.Schuhmacher in Meisenheim; S.d. Philipp Seydenspänner, Bürger u.Bäcker zu Godramstein) [Vgl. Anthes: Kasualien d. ref. Pfarrei 1607-1798 und der luth Pfarrei 1684-1798 zu Meisenheim/Glan, Heft IV, (S. 1221-1376), S. 1233 Nr. 5524].

Hörtel, Johann Georg
s. Härtel, Johann Georg

Hoster, Müllerfamilie
die Müllerfamilie Hoster saß zeitweise auf der Obermühle in Mannweiler. Als diese ohne Nachkommen blieben, wurde die Mühle von der Familie Linxweiler übernom­men, die auch im benachbarten Cölln die Hahnmühle innehatten und heute dort das gleichnami­ge Weingut betreiben [Vgl. „Die Rheinpfalz“ vom Samstag 25.8.1951: „Westpfälzische Mühlen stellen sich vor“].

Höth, Friedrich
fehlerhaft auch als Friedrich *Höh bezeichnet [Vgl. Hinkelmann: Alte Mühlen im Bereich der Burg Lichtenberg; in: Westri­cher Heimatblätter 1976, S. 153; dagegen heißt es zweifelsfrei in LA Speyer Best A2 Nr. 294/7 Bl. 98r „Friedrich Höth“]; um 1746 Müller auf der Mahlmühle in Ruthweiler. In der Bestandsaufnahme der Mühlen im pfalz-zweibrückischen Oberamt Lichtenberg von 1745 ist sie zusammenfassend beschrieben wie folgt [Vgl. Mühlenprotokoll von 8.7.1746, LA Speyer Best B 2 Nr. A 294/7, zitiert nach Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, a.a.O., S. 215]: “Die Mahl und Bannmühle zu Ruthweiler liegt auch am Pfeffelbach, der durch andere Wässerlein verstärkt worden ist, hart unten am Schloß Lich­tenberg im Tal, 1 Büchsenschuß oberhalb dem Dorf Ruthweiler. 3 Wasserräder für 2 Mahlgänge und 1 Schälgang. Höhe der Räder 15, 16 und 12 Schuh. Vorderteich 180 Schritt, Hinterteich 64 Schritt lang. Reparaturen haben die gebannten Mähler auszuführen. Friedrich Höth hat die Mühl von gnädigster Herrschaft um 200 fl übernommen, hat Erbbestandsbrief vom 20. März 1742, zahlt bzw. entrichtet an Pacht für diese Hauptmühle und eine noch zu errichtende Notmühle unten am Dorf 10 fl und 23 Ma. Korn und ebenso­viel Haber. Gebannt sind im Tal 40 Familien, Ruthweiler 22 Familien, Körborn 22 Familien, Oberalben 9 Familien, Fronbach und Dennweiler mit den Hirten 22 Familien, zusammen 129 Familien. Die einzelnen Familien lassen 3 oder 2, aber auch nur ein Faß in der Woche mahlen. Der Bannmüller genießt ordinäre und extraordinäre Freiheit von Fronden und Kriegskontributio­nen wie die ande­ren Bannmüller im Oberamt.“.

Höth, Simon
um 1718 Müller auf der Zinckweiler Mühle; °° vor 1718 mit NN; Vater der Maria Eva Höth (geb. um 1718; °° 15.1.1737 in ev. Kir­che in Baumholder mit Johann Heinrich Schmitt aus Heimbach) [Vgl. Jung: Familienbuch Baumholder, a.a.O., Teil I ev. Kirchen­buch, a.a.O., S. 141 Nr. 749].

Hott, Adam
um 1590 und noch 1614 Müller auf der Hottenmühle in Brücken; °° vor 1590 mit NN.; Vater des späteren Müllers auf der Hotten­mühle, Johannes *Hott, der Barbel Hott (°°25.10.1614 mit Nicolaus Melchior) und des Bastian Hott [Vgl. Jung: Familienbuch Ach­telsbach, a.a.O., S. 110 iVm. S. 162]; °° II 1605 die Anna Haupel († 1.7.1636; Witwe des Peter Felleisen, † 1.7.1601 in Buweiler) [Vgl. Jung: Familienbuch Achtelsbach, a.a.O., S.102].

Hott, Bastian
um 1629 Müller in Brücken; Sohn des Müllers auf der Hottenmühle in Brücken bei Birkenfeld, Adam *Hott; Bruder des Müllers auf der Hottenmühle in Brücken, Johannes (1) *Hott; °° 13.1.1629 mit Barbel, NN., Witwe des Matthes Schwenk aus Achtelsbach [Vgl. Jung: Familienbuch Achtelsbach 1572-1799, a.a.O., S. 253 Nr. 1335].

Hott, Johannes (1)
um 1610 und noch 1631 Müller auf der Hottenmühle in Brücken bei Birkenfeld; Sohn des Müllers auf der Hottenmühle in Brücken, Adam *Hott; Bruder der Barbel Hott (°° 25.10.1614 mit Nicolaus Melchior) und des Bastian *Hott [Vgl. Jung: Familienbuch Ach­telsbach, a.a.O., S. 110 iVm. S. 162]; °° vor 1610 mit Margreth NN; Vater des Johannes Hott und des Sebastian Hott [Vgl. Jung: Familienbuch Achtelsbach 1572-1799, a.a.O., S. 110]. Am 27.2.1631 wird der Sebastian Hott, der Sohn des Müllers Hott zu Brücken, als Pate bei der Taufe des Hans Sebastian Kronen im lutherischen Kirchenbuch der Pfarrei Achtelsbach erwähnt [Vgl. Jung: Familienbuch Achtelsbach 1572-1799, a.a.O., S.131].Am 18.4.1626 erscheint als Patin bei der Taufe der Anna Melchior (Tochter des Schultheiß zu Achtelsbach Matthes Melchior) die „Margreth, Hottenmüllers Frau“ [Vgl. Jung: Familienbuch Achtelsbach 1572-1799, a.a.O., S. 162 Nr. 849].Am 12.4.1627 wird als Pate bei der Taufe des Johannes Melchior (Sohn des Nicolaus Melchior und der Barbel Hott, der Tochter des Müllers Adam Hott von der Hottenmühle) erwähnt der “Johannes, des Hottenmüllers Sohn“ [Vgl. Jung: Familienbuch Achtels­bach 1572-1799, a.a.O., S. 162 Nr. 851].Am 25.2.1628 erscheint als Pate bei der Taufe der Eva Palmen (Tochter des Adam Palmen aus Achtelsbach und der Elisabeth NN.) in Achtelsbach der „Johannes Hott, der Müller“ [Vgl. Jung: Familienbuch Achtelsbach 1572-1799, a.a.O. S. 176 Nr. 932].

Hott, Johannes (2) (Hans der Junge)
um 1632 „in der Traunen Mühle“, d.h. Müller in der Hottenmühle in Brücken bei Birkenfeld; Sohn des Müllers auf der Hottenmühle, Johannes Hott und der Margreth NN.; °° mit Els NN.; am 24.7.1632 ist Pate bei der Taufe der Maria Schuch (Tochter Johannes Schuch und der Müllerstochter aus der Herrenmühle in Brücken, Maria Müller) der „Hans Hott, der Junge in der Traunen Mühle) [Vgl. Jung: Familienbuch Achtelsbach 1572-1799, a.a.O., S. 243 Nr. 1283]; am 24.7.1632 ist Patin bei der Taufe der Elisabeth Schuch die „Els, Johannes Hotten Frau zu Brücken“ [Vgl. Jung: Familienbuch Achtelsbach 1572-1799, a.a.O., S. 243 Nr. 1285].

Hub, Johann Peter
um 1724 – 1766 Temeswar/Rumänien im Alter von 42 Jahren; Müller in Kirchenbollenbach; °° mit Anna Elisabeth NN; seine Toch­ter Maria Katharina Hub (~ 27.1.1756) heiratet vor 1785 den Johann Burckhard Caspar *Conrad aus der Steinalpmühle [Vgl. Jung: Familienbuch der katholischen Pfarreien Kirchenbollenbach, Fischbach-Weierbach, Mittelreidenbach, Sien und Offenbach/Glan, a.a.O., S. 199].

Huber, Karl Philipp
um 1786 Herschberg – 18.11.1852 Legelsbacher Sägmühle; S. d. Bierbrauers Kaspar Huber (23.2.1762 Trippstadt - 21.8.1838 Tripp­stadt; 1811 auch als Bäcker und Wirt genannt) u.d. Katharina Margaretha Koehler (geb. Herschberg - † 25.4.1827 Trippstadt); luth.; Bäcker 1811, Wirt und Sägmüller „auf der alten Schmelz“ bei Elmstein; Mahl- und Sägmüller auf der Legelsbacher Mühle 1839-1852 [Vgl. Ullrich: Einwohner der Gemeinde Elmstein, a.a.O., S. 210].1830 Erbauer der Sägmühle an der Einmündung zum Legelbachtal bei der alten Schmelz, nahe Elmstein [Vgl. Lehmann: Speyerbach, a.a.O., S. 9]; er ist im Urkataster Elmstein von 1839 als Eigentümer von Äckern und Wiesen genannt [Vgl. LA Speyer Best. L56 Nr. 574 Bl. 2].°° 25.2.1811 Elmstein mit Anna Maria Kühner (ref.; 9.4.1792 Elmstein, ~ 10.4.1792 Elmstein - † 27.6.1839 Legelsbacher Mühle; T.d. Johann Valentin Kühner und Anna Margaretha Koelsch aus Elmstein); aus der Ehe stammen die Kinder Margaretha Huber (um 1813 Grevenhausen; °° 30.10.1840 Elmstein mit Johannes Gelbert aus Kaiserslautern), Anna Maria Huber (um 1817 Grevenhausen - † 12.3.1837 Alte Schmelz bei Elmstein [ = Legelsbacher Mühle]), Paul Huber (um 1825 Grevenhausen - † 12.7.1834, „in dem Legelbacher Woog ertrunken“) und Henrich Huber (geb. 12.10.1834 Alte Schmelz bei Elmstein) [Vgl. Ullrich: Einwohner der Gemeinde Elmstein, a.a.O., S. 210].

Huberwald, Eduard Julius
† 1887 Orleans Parish, Louisiana [Angabe bei http://boards.ancestry.pl/localities.northam.usa.states.louisiana.parishes.orleans/708/mb.ashx, Abruf vom 12.5.2014]; um 1850 Müller auf der Untermühle Mannweiler; °° mit Caroline Henriette Krafft [Vgl. Intelligenzblatt des Rheinkreises Nr. 65 vom 2.8.1850, Beilage, S. 270].1850 war Eduard *Huberwald der Müller und Gutsbesitzer auf der Untermühle [Vgl. Intelligenzblatt des Rheinkreises Nr. 65 vom 2.8.1850, Beilage, S. 270]. Die Mühle wurde am 26.8.1850 versteigert. Be­reits am 13.4.1850 war im Intelligenzblatt des Rheinkrei­ses die Versteigerung der den Eheleuten Huberwald gehörenden Immobilien angekündigt worden [Vgl. Intelligenzblatt des Rhein­kreises vom 13.4.1850, Beilage zu Nr. 35 S. 146/47]. Die Versteigerung war zunächst gescheitert, weil die Eheleute Huberwald gegen die Versteigerung Klage vor dem Bezirksgericht erhoben hatten. Nachdem diese Klage abgewiesen worden war, wurde zum 2. Mal die Versteigerung ange­kündigt. In der Versteigerungsannonce im Intelligenzblatt des Rheinkreises vom 2.8.1850 heißt es [Intel­ligenzblatt des Rheinkreises Nr. 65 vom 2.8.1850, Beilage, S. 270].: „Auf Anstehen von Otto Frei­herr von Rutenberg, Rentner, in Hei­delberg wohnhaft werden gegen 1) Eduard Huberwald, Mühl- und Gutsbesitzer auf der Unterm­ühle, Gemeinde Mannweiler, wohn­haft; 2) Dessen bei ihm wohnende Ehefrau Caroline Henriette Krafft …. die nachverzeichne­ten, gegen besagte Eheleute Huber­wald gerichtlich in Beschlag genommenen Immobilien, deren zwangsweise Versteigerung bereits zum ersten Male …. angekündigt war, …. zwangsweise versteigert …: Auf dem Banne der Gemeinde Mannweiler gelegen Section A Nr. 234… Wohnhaus mit Mahl­mühle, Oelmühle, Hanfreibe, Scheuer, Stallung, Hofraum und anderen Zubehörden …“ und weiterer um die liegender Grundbesitz.1848 wird Julius Huberwald als Müller auf der Untermühle in Mannweiler genannt. 1849 wurde eine „Untersuchung gegen Julius Huberwald, Müller auf der Mannweiler Mühle (Untermühle) wegen Einsammlung von Waffen, Pulver und Blei im Auftrag der revo­lutionären Regierung in den Gemeinden Gauersheim, Morschheim, Bolanden, Marnheim, Mauchenheim und Orbis“ eingeleitet. Juli­us Huberwald wurde durch durch das Bezirksgericht Kaiserslautern, Zuchtpolizeigerichts vom 5.3.1850 verurteilt [Vgl. Böttcher: Familienbande der pfälzischen Revolution 1848/49, a.a.O., S. 321; vgl. LA Speyer Best. J1 Nr. 2293 „Untersuchung gegen Julius Huberwald, Müllerauf der Mannweiler Mühle (Untermühle) wegen Einsammlung von Waffen, Pulver und Blei im Auftrag der revolutionären Regierung in den Gemeinden Gauersheim,Morschheim, Bolanden, Marnheim, Mauchenheim und Orbis, enthält u.a. das Urteil des Bezirksgerichts Kaiserslautern, Zuchtpolizeigerichts vom 5.3.1850 gegenden Beschuldigten]. Ein „Huber­wald“ wird in den Ermittlungsakten auch als „gewesener Legionär aus Kirchheimbolanden“ bezeichnet [Vgl. LA Speyer Best. J1, Bl. 49].Eduard Julius Huberwald ist in die USA ausgewandert, wo er bereits 1850 in Orleans Parish / Louisiana genannt wird. Er war in Louisiana als Drogist tätig [Angabe bei http://boards.ancestry.pl/localities.northam.usa.states.louisiana.parishes.orleans/708/mb.ashx, Abruf vom 12.5.2014].Anm.: die Ehefrau Caroline Henriette Krafft ist möglicherweise nicht mit in die USA ausgereist oder verstorben; denn Julius Edward Huberwald °° am 23.5.1859 in New Orleans die Francis Dulcet Hubbard (1839 - † 11.5.1899 Orleans Parish, Louisiana) [Angabe bei http://www.findagrave.com/, Abruf vom 12.5.2014].

Huberwald, Familie
1808 wird in Winnweiler der jüdische Schulmeister Levy Mayer genannt, der seinen Familiennamen in „Huberwald“ änderte [Vgl. http://www.alemannia-judaica.de/winnweiler_synagoge.htm, Abruf vom 12.4.2014].

Hubich, Nicolas
auch Hubig; ab 1703 bis mindestens 1738 Müller in Iggelheim; im Mühlenverzeichnis von 1738, aufgenommen vom kurpfälzischen Hörfauth Philipp, ist sie zusammengefaßt wie folgt beschrieben [Vgl. Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, a.a.O., S. 247; vgl. LA Speyer Best A2 Nr. 179/1]: “ist in Anno 1703 durch den Nicolas Hubig, als noch Dürkhei­mer Posseser (= Besitzer, von lat. possessiv, Besitz) als ein Ei­gentumsmühl mit Consens churfürstlicher Hofkamer neu aufzubauen angefangen worden. Wie viel Gang ihm erlaubt ist in dem Con­sens nicht vermehlt, als nur ein Mahl- und Ohligmühl, hat aber zu dem ersten ausgerüsteten Mahlgang in anno 1718 noch einen Gang, darzu ausgerüstet, mithin die 2 erlaubte gang völlig complett, zu die­sen 2 Gang hat er anno 1724 noch einen Mahl, ... ohne consens ausgerüstet, also zu seinen 3 Gäng , gibt jährlich in die Kellerei 12 Ma Korn Mühlpacht und dan deren beyden gemeinten Böhl und Iggelheim wegen des Platz und Wießen 13 1/2 Malter Korn, so dan wegen der Ohligmühl vermög dem Consens 10 fl in die Neustadt Gefällverwäßerey, so vermög einer vorgezeigten Quittung in Anno 1704 daß erste mahl entricht ist worden.”Vater der Maria Catharina Hubig (geb. 3.11.1718 Iggelheim; °° am 25.5.1734 in Iggelheim mit dem Müller und späteren Betriebs­nachfolger auf der Iggelheimer Mühle, Josef Becker) [Vgl. Bosl: Auf den Spuren der Iggelheimer Mühle, a.a.O., S. 414 - 415].

Hübsch, Conrad
26.9.1743 Handschuhsheim – 9.9.1813 Münsterappel; Müllermeister; 1784 Bürger in Schriesheim; °° mit Maria Katharina Hummel (geb. Schriesheim ? - gest. vor 1822 Münsterappel). Die Familie lebte bis um 1792 in Schriesheim und zog dann nach Münsterappel (ergibt sich aus den Geburten der Kinder). +++klären: Müllermeister in Münsterappel Obermühle ?+++++; Vater u.a. des Müller Conrad Eberhard *Hübsch [Vgl. Mitteilung von Herrn Ewald Dittmar, Ludwigshafen-Ruchheim unter Auswertung von KB Münsterappel].

Hübsch, Conrad Eberhard
geb. 6.1.1780 in Schriesheim - ++++; Müllermeister auf der Obermühle in Münsterappel; Sohn des Conrad Hübsch (geb. am 26.9.1743 in Handschuhsheim - 9.9.1813 in Münsterappel [Vgl. Mitteilung von Herrn Ewald Dittmar unter Hinweis auf LA Speyer Standesamtsbelege Münsterappel] und der Maria Ca­tharina Hummel (die aus Schriesheim kommt und vor 1822 in Münsterappel gestorben ist). Die Familie lebte bis um 1792 in Schries­heim und zog dann nach Münsterappel (ergibt sich aus den Geburten der Kinder). Conrad Eberhard Hübsch wurde am 6.1.1780 in Schriesheim geboren [Geburtsurkunde bei den Standesamtsunterlagen im LA Speyer A 63 Nr. 987; vgl. Unterlagen Bühler bei Archiv PRFK Ludwigshafen]. Er heiratete am 1.1.1812 (Pro­klamation war am 8.12.1811 in Niederhausen, LA Speyer) Anna Elisabetha Fuchs *29.7.1789 in Sobern­heim. Der Sohn Ludwig wur­de am 5.11.1831 in Münsterappel geboren [Vgl. Mitteilung von Herrn Ewald Dittmar, unter Auswertung von KB Münsterappel].°° 1.1.1812 mit Anna Elisabetha Fuchs (geb. 29.7.1789 in Sobernheim; (Proklamation Niederhausen 8.12.1811 [Vgl. Archiv PRFK Ludwigshafen, Unterlagen Bühler PRFK]); Vater des Mül­lers Ludwig *Hübsch.

Hübsch, Conrath Eberhard
aus Handschuhsheim; ab 1774 Müller auf der Mühle in Klingen; °° mit Catharina NN. [Vgl. LA Speyer Best. F5 Nr. 137 und 137a; vgl. Petermann/Rinck: Die Mühle und Müller von Klingen, a.a.O., S. 347].Der Müllermeister Johann Conrath *Hübsch und seine Ehefrau Catharina verkaufen am 30.6.1774 die Mühle in Klingen an den Mül­lermeister Conrath Eberhard *Hübsch und dessen Ehefrau Catharina aus Handschuhsheim zum Preis von 4000 Gulden [Vgl. LA Speyer Best. F5 Nr. 137 und 137a; vgl. Petermann/Rinck: Die Mühle und Müller von Klingen, a.a.O., S. 347].Bald jedoch heißt es in den Ausfautheiakten: „Die Brüder Eberhard und Friedrich Hübsch von Handschuhsheim bei Heidelberg ver­kaufen an den Müllermeister Johann Georg Meyer von Bretten, jetzt Bürger von hier [Anm.: in Klingen bei Landau], und dessen Ehefrau ihren dahier gelegenen Mühlenplatz samt der darauf stehenden Mahlmühle mit 2 Mahl-, einem Scheelgang und Hanfreib, samt übrig darauf stehenden Gebäuden, den dazugehörigen Wiesen nebst 2 Pflanzgärten und übrigen Rechten und Gerechtigkeiten. Der Kaufpreis beträgt 2200 Gulden, wovon 550 gleich und der Rest jeweils zu Martini 1777, 1778 und 1779 zu zahlen sind“ [Vgl. LA Speyer Best. F5 Nr. 137 und 137a; vgl. Petermann/Rinck: Die Mühle und Müller von Klingen, a.a.O., S. 347].

Hübsch, Johann Conrad
26.9.1743 Handschuhsheim – 9.9.1813 Münsterappel; Müllermeister; 1784 Bürger in Schriesheim; °° mit Maria Katharina Hummel (geb. Schriesheim ? - gest. vor 1822 Münsterappel). Die Familie lebte bis um 1792 in Schriesheim und zog dann nach Münsterappel (ergibt sich aus den Geburten der Kinder).+++klären: Müllermeister in Münsterappel Obermühle ?+++++; Vater u.a. des Müller Conrad Eberhard *Hübsch [Vgl. Mitteilung von Herrn Ewald Dittmar, unter Auswertung von KB Münsterappel].Um 1771 Müller auf der Mahlmühle in Klingen. Am 12.2.1771 heiratet der Müllermeister in Klingen, Johann Konrad Hübsch die Maria Catharina Hummel aus Heuchelheim [Vgl. Petermann: Kirchenbuch der reformierten Gemeinde Klingen von 1714 – 1780, Nachtrag, a.a.O., S. 1]. ++++prüfen: : Herkunft geb. in Schriesheim ?++++Vater des Müllers Conrad Eberhard *Hübsch, geb. am 6.1.1780 in Schriesheim geboren [Vgl. LA Speyer A 63 Nr. 987 Geburtsurkunde bei den Standesamtsunter­lagen im LA Speyer A 63 Nr. 987; vgl. Archiv PRFK Ludwigshafen, Unterlagen Bühler].Der Müllermeister Johann Conrath Hübsch und seine Ehefrau Catharina verkaufen am 30.6.1774 die Mühle in Klingen an den Mül­lermeister Conrath Eberhard *Hübsch und dessen Ehefrau Catharina aus Handschuhsheim zum Preis von 4000 Gulden [Vgl. LA Speyer Best. F5 Nr. 137 und 137a; vgl. Petermann/Rinck: Die Mühle und Müller von Klingen, a.a.O., S. 347].

Hübsch, Ludwig
5.11.1831 Münsterappel – 1906 untere Hetschmühle Alsenborn; Müllermeister in Alsenborn; Sohn des Müllers auf der Obermühle in Münsterappel, Conrad Eberhard *Hübsch und der Anna Elisabeth Fuchs [Vgl. Mitteilung von Herrn Ewald Dittmar, unter Auswertung von KB Münsterappel].Friedrich Wilhelm Weber schreibt über ihn [Weber: Die beiden Hetschenmühlen unterhalb Alsenborn; in: Pfälzische Heimatblätter Jg. 6, 1958, S. 22]: „Nach einem kurzen Zwischenspiel, in dem ein Flockerzi von der Eselsfürth (bei Kai­serslautern) die Mühle (Anm.: untere Hetschmühle in Alsenborn) in Händen hatte, kam diese an Ludwig Hübsch, verheiratet mit ei­ner geborenen Hemmer aus der heutigen Wirtschaft Schläfer in Enkenbach. Dieser H. war in Münsterappel in der Nordpfalz geboren (1831). Die Familie stammte aber von Schriesheim, wo Konrad Eberhard H. 1780 das Licht der Welt erblickt hatte. Letztgenannter H. zog in die Pfalz und starb 1855 in Waldgrehweiler. 1813 verheiratete er sich in Münsterappel mit Maria Catharina Hummel. Con­rad Eberhard betrieb in diesem Dorfe eine Mühle, von der das Mahlbuch aus dem Jahre 1844 noch vorhanden ist. Sein Sohn Ludwig arbeitete zuerst in der Bärenmühle (Gemeinde Neuhemsbach) und kam dann (durch die Vermittlung des Försters Fournier, Enken­bach) in den Besitz der damals noch ziemlich neuen Hetschmühle. Er starb im Jahre 1906 und hinterließ den Besitz seinem Sohne, der ebenfalls Ludwig hieß“.Anm.: die genealogischen Angaben bei Weber sind nur teilweise zutreffend. Ludwig Hübsch ist der Sohn von Conrad Eberhard *Hübsch und der Anna Elisabetha Fuchs [Vgl. Mitteilung von Herrn Ewald Dittmar].Weber verwechselt hier den Sohn mit dem Vater. Conrad Hübsch ist am 26.9.1743 in Handschuhsheim geboren und starb am 9.9.1813 in Münsterappel [Vgl. Mitteilung von Herrn Ewald Dittmar, unter Hinweis auf LA Speyer Standesamtsbelege Münsterappel]. Dieser war verheiratet mit Maria Catharina Hum­mel, die aus Schriesheim kommt und vor 1822 in Münsterappel gestorben ist. Die Familie lebte bis um 1792 in Schriesheim und zog dann nach Münsterappel (ergibt sich aus den Ge­burten der Kinder). Conrad Eberhard Hübsch wurde am 6.1.1780 in Schriesheim ge­boren [Geburtsurkunde bei den Standesamtsunterlagen im LA Speyer A 63 Nr. 987; vgl. Unterlagen Bühler, Archiv PRFK Ludwigshafen]. Er heiratete am 1.1.1812 (Proklamation war am 8.12.1811 in Niederhausen, LA Speyer) Anna Elisabetha Fuchs *29.7.1789 in Sobernheim. Der Sohn Ludwig wurde am 5.11.1831 in Münsterappel geboren [Vgl. Mitteilung von Herrn Ewald Dittmar, unter Auswertung von KB Münsterappel].

Huck, Karl Ludwig
1727 err. Oberingelheim – 15./18.5.1783 Oberingelheim im Alter von 65 Jahren; luth.; Mühlarzt in Oberingelheim; Sohn von Johann Konrad Huck (luth.) und Maria Magdalena NN. (ref.); °° I 6.4.1764 Oberingelheim mit Anna Maria Zimmermann († vor 1778); aus der Ehe stammen 2 Kinder; °°II am 29.7.1778 in Oberingelheim mit Maria Elisabetha Sintz, Witwe des Heinrich Stahl [Vgl. Kilian: Ingelheim Teil I Oberingelheim, a.a.O. S. 203 Nr. 867, 868].

Hügel (Heigel, Hiegel), Jeremias
auch als Hiegel [Vgl. email Dr. Hermann Müller, Heppenheim vom 5.6.2011] oder Heigel [Vgl. Weber: Mühlen und Müllerhand­werk, a.a.O., S. 196] bezeichnet.geb. 17.12.1707 in Annweiler, ~ am 21.12.1707 ebd. - 9.11.1775 in Pelzmühle bei Hengsberg; luth.; Müllermeister, Gemeinsmann in Pelzmühle bei Hengsberg [Vgl. email Dr. Hermann Müller, Heppenheim vom 5.6.2011]; Sohn des Nagelschmieds Johann Jacob Hü­gel (17.12.1672 Mittelbergheim/Elsaß – 15.5.11765 Ann­weiler; °° 6.9.1701 Vorderweidenthal) und der Anna Petri (1685 – 12.7.1715 Annweiler im Alter von 30 Jahren). °° I mit Anna Loui­sa Santmeier (um 1720 – 15.6.1754 Pelzmühle bei Hengsberg [Vgl. luth. KB. Battweiler; vgl. email Dr. Hermann Müller, Heppenheim vom 5.6.2011; vgl. Bohrer: Register kath. KB Nünschweiler, a.a.O., S. 33]). Vater des Müllers und Betriebsnachfolgers auf der Pelzmühle Hengsberg, Johann Nicolaus „der Alte“ *Hügel; NN. Hügel (geb. 1.11.1750), des Johann Jacob Hügel (13.5.1756 Pelzmühle bei Hengsberg ; °° 13.4.1779 in Nünschweiler mit Louisa Rothaar aus Windsberg), Friedrich Hügel (17.12.1758 Pelzmühle bei Hengs­berg – 13.4.1759 ebd.) und des Ackerers Georg Jacob Hügel (geb. 22.3.1760 Pelzmühle bei Hengsberg – 1794 Lambsborn; °° 23.5.1785 Battweiler mit Margaretha Elisabetha Trautmann) [Vgl. email Dr. Hermann Müller, Heppenheim vom 5.6.2011]. °° II 7.4.1763 mit Appollonia Weber (geb. um 1720 – nach 7.4.1763 Nünschweiler [Vgl. luth. KB Battweiler-Dellfeld]) [Vgl. email Dr. Her­mann Müller, Heppenheim vom 5.6.2011].Jeremias Hügel erbte von seinem am 1.2.1738 in Hengsberg verstorbenen Vetter Johann Nikolaus *Fuhrmann die Pelzmühle bei Hengsberg [Vgl. email Dr. Hermann Müller, Heppenheim vom 5.6.2011; vgl. Kampfmann: „Wie die Pelzmühle entstand und verging“; in: Pirmasenser Geschichtsblätter Jg. 6 (1936), vom 9.4.1936, Blatt 4, S. 13-14].Angesichts der langjährigen Streitigkeiten um die Mühle, bracht Jeremias Hügel die Pelzmühle ab, und verlegte diese an die Stelle, wo heute noch geringe Reste vorhanden sind [Vgl. Kampfmann: „Wie die Pelzmühle entstand und verging“; in: Pirmasenser Ge­schichtsblätter Jg. 6 (1936), vom 9.4.1936, Blatt 4, S. 13-14].Im Mühlenprotokoll für das Oberamt Zweibrücken vom 6.1.1745 [Vgl. LA Speyer Best B2 Nr. 294/7 und 295/3-5] wird die Mühle wie folgt beschrieben: “ist die letzte Mühle im Oberamt, die durch die Walshauser Bach (Felsalbe) getrieben wird, liegt 1 Büchsen­schuß auf der Seite von dem Dorf Hengsberg, ist 1740 ganz neu wieder aufgebaut worden. Sie hat 1 unterschl. Wasserrad, welches 1 Mahlgang und 1im Trillis angehängten Schälgang treibt. Etwa 40 Schritt von dem Gebäude ist ein herrschaftlicher Weiher, aus dem das Wässerchen fließet, der das Wasserrad bewegt. Jeremias *Heigel (Anm.: = Jeremias Hügel) ist der Erbbeständer, entrichtet 1 Ma. Korn 2 Ma. Hafer jährlich als Pacht.” [Vgl. Kampfmann: „Wie die Pelzmühle entstand und verging“; in: Pirmasenser Geschichts­blätter Jg. 6 (1936), vom 9.4.1936, Blatt 4, S. 13-14; vgl. Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, a.a.O., S. 196].

Hügel, Johann Nicolaus „der Alte“
11.8.1748 Pelzmühle Hengsberg (bzw. 16.6.1750 err.) - 28.5.1820 Pelzmühle Hengsberg im Alter von 69 Jahren 11 Monaten und 12 Tagen [Vgl. email Dr. Hermann Müller, Heppenheim vom 5.6.2011]; Müller auf der Pelzmühle bei Hengsberg; luth.; Sohn des Mül­lers Jeremias *Hügel und Anna Louisa Santmeier; °° 1.10.1771 Höheischweiler mit Catharina Elisabetha Müller (luth.; geb. um 1753 Winterbach – vor 1798 Pelzmühle bei Hengsberg); Vater u.a. Johann Nikolaus (2) Hügel [Vgl. email Dr. Hermann Müller, Heppen­heim vom 5.6.2011]. Johann Nikolaus Hügel übernahm die Pelzmühle aufgrund erbrechtlicher Einigung nach dem Tod seines Vaters für 1000 Gulden und vererbte sie schließlich an seinen Sohn Johann Nikolaus Hügel [Vgl. Kampfmann: „Wie die Pelzmühle ent­stand und verging“; in: Pirmasenser Geschichtsblätter Jg. 6 (1936(, vom 9.4.1936, Blatt 4, S. 13-14]. °° II Er heiratete in 2. Ehe am 21.11.1797 (KB Winterbach) Maria Katharina LANG(EN), die Witwe eines Pirmasenser Soldaten und möglicherweise in 3. Ehe Ma­ria Cathrina Voidt(in) († nach dem 28.5.1820). Maria Katharina Lang(en) könnte mit Geburtsnamen Voidt(in) geheißen ha­ben, dann wäre die 3. Ehe falsch [Vgl. email Dr. Hermann Müller, Heppenheim vom 5.6.2011].

Hügel, Johann Nikolaus (2)
Müller auf der Pelzmühle Hengsberg. Nach Kampfmann [Vgl. Kampfmann: „Wie die Pelzmühle entstand und verging“; in: Pir­masenser Geschichtsblätter Jg. 6 (1936), vom 9.4.1936, Blatt 4, S. 13-14] ging die Mühle im Erbgang von Johann Nicolaus „der Alte“ *Hügel auf den Sohn Nikolaus Hügel über, der mit Maria Elisabeth Scherer verheiratet war (Anm.: der Betriebsübergang erscheint zweifelhaft, da der Johann Nikolaus „der Alte“ Hügel erst 1820 gestorben ist +++klären++).In der Zeit der napoleonischen Kriege kam Hügel in finanzielle Schwierigkeiten und mußte bei dem Pirmasenser Kaufmann Ferdi­nand Harteneck 1819 ein Darlehen von 600 Gulden aufnehmen. Um aus den Schulden zu kommen veräußerte das Ehepaar Hügel die Pelzmühle an die Eheleute Wilhelm Schmidt und Margaretha geb. Sprau [Vgl. Kampfmann: „Wie die Pelzmühle entstand und ver­ging“; in: Pirmasenser Geschichtsblätter Jg. 6 (1936(, vom 9.4.1936, Blatt 4, S. 13-14].

Hühner, Johann Daniel
etwa von 1805 bis 1845 war der Müller Johann Daniel *Hühner der Besitzer der später als „Huhn'sche Mühle“ bezeichneten Mühle im Edenkobener Tal [Vgl. Urschbach: Die Edenkobener Mühlen und Wappenschmieden; in: Kuby: 1200 Jah­re Edenkoben, a.a.O., S. 280], ein Vorfahre des letzten Besitzers des ehemaligen „Café Hüner“ am Goldenen Eck in Eden­koben.°° mit Anna Maria Hühner geborene Jacoby [Anm.: über der Eingangstür zur Mühle steht: „J D H – A M H 1821“ = Anm.: Johann Daniel Hüner – Anna Maria Hüner geborene Jacoby [Vgl. Urschbach: Die Edenkobener Mühlen und Wappenschmieden; in: Kuby: 1200 Jahre Edenkoben, a.a.O., S. 278]]. Es handelt sich hierbei wohl um einen Lesefehler von Ursch­bach, richtiger­weise um Anna Margaretha Seelmann († 6.5.1836 Edenkoben im Alter 54 Jahren) [Vgl. „Der Eilbote Landau“, Eden­kober Anzeigeblatt Nr. 23 vom 4.6.1836].

Hujet, Johannes
ab ca. 1657 Hottenmüller in Brücken; Zimmermann aus dem Lützeburger Land; Bruder des Zimmermanns Heinrich Hujet; Sohn von Jacob Hojet; °° am 26.5.1657 in Birkenfeld mit Dorothea Stuber (Stober) (2.12.1640 in Brücken – 5.3.1709; Tochter des Hans *Stu­ber, Hottenmüller zu Brücken). Er übernahm wohl später von seinem Schwiegervater die Hottenmühle in Brücken. Johann Hujet kaufte am 14.8.1691 die Sägemühle oberhalb von Buhlenberg (nördlich von Brücken gelegen) [Vgl. Jung: Familienbuch Ach­telsbach 1572-1799, a.a.O., S.111, S. 258 Nr. 1361].

Hüner, Daniel
um 1693 Minfeld - ++++; Müller [Vgl. Esser/Keppel: Ortsfamilienbuch Minfeld, a.a.O., S. 41] in Minfeld (?); Sohn des Müllers Hanß Dietrich *Hüner und Anna Catharina NN.; Bruder des Müllers auf der Neumühle in Minfeld Mathias *Hüner [Vgl. Esser/Kep­pel: Ortsfamilienbuch Minfeld, a.a.O., S. 41, 341 Nr. 1549 mit Nr. 1552], des Müllers in Minfeld Johann Ludwig Hüner, des Müllers in Minfeld Jo­hann Nicolaus Hüner [Vgl. Esser/Keppel: Ortsfamilienbuch Minfeld, a.a.O., S. 41]. Müller in Minfeld (wohl auf der Alt­mühle, die er seinem Sohn übertrug); °° um 1715 Minfeld mit Anna Elisabeth NN.; Vater des Müllers auf der Altmühle in Minfeld Johann Nicolaus *Hüner [Vgl. Esser/Keppel: Ortsfamilienbuch Minfeld, a.a.O., S. 41, 341 Anm. zu Nr. 1549, Nr. 1551].

Hüner, Georg Michael
4.11.1743 Minfeld – 31.3.1782 Minfeld; genannt Altmüller; Müller auf Alten Mühle in Minfeld; Sohn des Müllers auf der Alten Mühle in Minfeld, Johann Nicolaus *Hüner und Anna Maria Keppel; Bruder des Müllers auf der Hardtmühle bei Kandel, Johann Dieter *Hüner.°° 9.4.1771 in Minfeld mit Anna Maria Bauer; aus der Ehe gehen 4 Kinder hervor, darunter die Tochter Juliana Margaretha Hüner (geb. 29.4.1781 Minfeld - † 24.3.1839 Minfeld; °° am 28.8.1798 in Minfeld mit dem aus Weißenburg stammenden Müller Johann Ja­kob (1) *Schönlaub; dieser übernahm von seinem Schwiegervater die Mühle) [Vgl. Esser/Keppel: Ortsfamilienbuch Minfeld, a.a.O., S. 41, 344 Nr. 1559].

Hüner, Hannß Dietrich
~ 10.1.1657 Minfeld - † 18.9.1729 Minfeld; Müller auf der Altmühle in Minfeld; Sohn des Müllers Johann Ludwig *Hünner [Vgl. Es­ser/Keppel: Ortsfamilienbuch Minfeld, a.a.O., S. 41]. Hanns Dietrich Hüner errichtet um 1721 die Neumühle in Minfeld. Hierzu er­tauschte er die zur Errichtung der Mühle erforderlichen Grundstücke durch Vergleich und Tauschvertrag vom 12.8.1721 mit Caspar Hock [Vgl. LA Speyer Best F 5 Nr. 304 Bl. 68]; °° I 1682 in Minfeld mit Anna Elisabeth NN. (geb. um 1660 Schleidel [wohl Win­den] – 14.10.1686 Minfeld bei der Geburt des Sohnes Johann Heinrich Hüner [~ 14.10.1686 Minfeld - † 23.3.1752 ebd; °° 21.11.1713 Min­feld mit Maria Margaretha Zimmer] [Vgl. Esser/Keppel, a.a.O., S. 340 Nr. 1547 und S. 341 Nr. 154]). °° II um 1687 Minfeld mit Anna Catharina NN; aus der 2, Ehe stammen 8 Kinder: Maria Catharina Hüner (~ 19.4.1690 Minfeld; °° am 15.8.1713 Minfeld mit Heinrich Jakob Cäppel [*Keppel; geb. 27.1.1684 Kandel, luth., Metzger in Weißenburg [Vgl. Esser/Keppel: Ortsfamili­enbuch Min­feld, a.a.O., S. 149 Nr. 549]), des Müllers Daniel *Hüner (geb. um 1693, °° um 1715 in Minfeld mit Anna Elisabetha NN), des Mül­lers Johann Ludwig *Hüner (geb. 25.3.1695 Minfeld; °° 1.2.1724 Minfeld mit Maria Margaretha Probst [geb. 3.4.1699 Kan­del - † 20.5.1755 Kandel; Vater von Johann Adolph Hüner, ~ 26.11.1724 Minfeld]), des Mül­lers auf der Neumühle in Minfeld Mathi­as *Hü­ner (~ 3.2.1697 Minfeld - † durch Unfall auf der Mühle am 23.2.1755; °° am 3.9.1720 in Minfeld mit Rosina Barbara Strubel aus Wissembourg/Elsaß), der Anna Juliana Hüner (~ 25.10.1699 Minfeld - † 12.1.1733 ebd.) und des Müllers in Minfeld Johann Ni­colaus *Hüner (~ 21.7.1702 Minfeld - † 21.4.1759 ebd.; °° am 5.5.1733 Minfeld mit Anna Apollonia Roth [Vgl. Esser/Keppel: Orts­familienbuch Minfeld, a.a.O., S. 41 und S. 341 Nr. 1549]).

Hüner, Johann Dieter
um 1750 auf der Alten Mühle in Minfeld – 16.1.1794 auf der Hardtmühle bei Kandel; Sohn des Müllers auf der Alten Mühle in Min­feld Johann Nicolaus *Hüner und Anna Maria Keppel; Bruder des Müllers auf der Alten Mühle in Minfeld, Georg Michael Hüner. Müller auf der Hardtmühle bei Kandel; °° I 24.1.1769 in Kandel mit Catharina Barbara Voltz (geb. 22.10.1750 Kandel - † 14.8.1782 Kandel); °° II 14.1.1783 in Kandel mit Maria Magdalena Rödel (30.2.1761 Kandel – 10.10.1812 Kandel); Vater des aus der 1. Ehe stammenden Johann Nicolaus *Hüner (1778-1818 Müller auf der Hardtmühle bei Kandel) [Vgl. Esser/Keppel: Ortsfamilienbuch Minfeld, a.a.O., S. 41, 343 Anm. zu Nr. 1557].

Hüner, Johann Ludwig
~ 25.3.1695 Minfeld - +++; Müller in Minfeld [Vgl. Esser/Keppel: Ortsfamilienbuch Minfeld, a.a.O., S. 41]. Sohn des Müllers Hanß Dietrich *Hüner und Anna Catharina NN; Bruder des Müllers auf der Neumühle in Minfeld Mathias *Hüner [Vgl. Esser/Keppel: Ortsfamilienbuch Minfeld, a.a.O., S. 341 Nr. 1549 mit Nr. 1552], des Müllers in Minfeld Johann Nicolaus Hüner und des Müllers in Min­feld Daniel *Hüner [Vgl. Esser/Keppel: Ortsfamilienbuch Minfeld, a.a.O., S. 41]. °° 1.2.1724 in Minfeld mit Maria Margaretha Probst; Vater von Johann Adolph Hüner (~ 26.11.1724 Min­feld) [Vgl. Esser/Keppel: Ortsfamilienbuch Minfeld, a.a.O., S. 41, 342 Nr. 1554].

Hüner, Johann Nicolaus
21.4.1715 Minfeld - +++; Sohn des Müllers in Minfeld Daniel *Hüner und Anna Catharina NN.; Müller auf der Altmühle in Minfeld; °° am 16.10.1742 in Kandel mit Anna Maria Keppel; aus der Ehe stammen 8 Kinder, darunter die beiden Müller in Minfeld Georg Michael Hüner und Johann Dieter Hüner [Vgl. Esser/Keppel: Ortsfamilienbuch Minfeld, a.a.O., S. 41, 343 Nr. 1557].

Hüner, Johann Philipp
um 1840 Müller in Wernersberg; °° mit Anna Barbara geb. Hüner; Vater des Handelsmannes in Annweiler Philipp Jakob Hüner (geb. 6.6.1840 Edenkoben – 4.1.1889 Weil) [Vgl. Biundo: Annweiler Families a.a.O., Bd. 3, S. 39].

Hüner, Ludwig
um 1741 war Ludwig Hüner der Müller zu Queichheim; er wird 1741 als luth. Pate erwähnt [Vgl. Biundo: Annweiler Families a.a.O., Bd. 3, S. 39].Der Müller auf der „sogenanten Queichheimer Mühl“ Ludwig Hüner erstellte am 29.9.1760 als Sachverständiger nach dem Tod des Müllers auf der Hirschenmühle in Landau, Anton Moritz Naaß, ein Gutachten über das Inventar der Hirschenmühle [Anm.: dieses ist im Original enthalten im Inventarium LA Speyer Best. F23 Nr. 19 Ausfautheiakten Landau Urk. 730].

Hüner, Mathias
~ 3.2.1697 Minfeld - 23.2.1755 Minfeld durch Unfall; Müller in Minfeld auf der Neumühle; Sohn des Müllers in Minfeld Hanß Diet­rich *Hüner und Anna Catharina NN.; Brüder des Müllers in Minfeld Johann Ludwig Hüner und des Müllers in Minfeld Johann Ni­colaus Hüner; °° 3.9.1720 in Minfeld mit Rosina Barbara Strubel (um 1695 Wissembourg/Elsaß – 15.11.1766 Minfeld) [Vgl. Esser/ Keppel: Ortsfamilienbuch Minfeld, a.a.O., S. 41, 341 Nr. 1552]. Mathias Hüner ist am 23.2.1755 auf der Mühle bei einem Unfall töd­lich verunglückt, wie sich aus dem lutherischen Kirchenbuch Minfeld [luth KB Minfeld 1755/6, Sterbeeintrag vom 23.2.1755] ergibt: „als er am Sonntag Reminiscere abends gegen 5 Uhr mit einem Beil ohn wissen der Seinigen auf den zugefrorenen Wasser­candel zu dem Mühlrad gegangen um zu ri­ßen und das Eys von dem Wasserrad zu hauen, ohnvermuthet von dem Eys unter das Was­serrad gefallen und unter dem selben sein Leben elendig lassen müssen. Worauf er nach vielm Suchen den 24. dieses Nachmittags um 1 Uhr in dem Bätterig und Wasser oder Wasserstube neben dem Wasserrad unter dem Eys todt gefunden worden.“ [Vgl. Esser/Keppel: Ortsfamilienbuch Minfeld, a.a.O., S. 342]; „Mattheus Hü­ner, Müller zu Minfeld“ wird 1733 als Pate im luth. KB erwähnt [Vgl. Biundo: Annweiler Families a.a.O., Bd. 3, S. 39].

Hüner, Michel
um 1619 Müller und Bäcker auf der Hallgartsmühle in Gaugrehweiler. Die Inschrift über der Haustür „16 M H 19“ besagt, daß der Müller Michel *Hüner die Mühle im Jahre 1619 errichtet hat. Dieser betrieb bei der Mühle auch eine Bäckerei [Vgl. Dhom: Gau­grehweiler, a.a.O., S. 53], auf welche die Bäckerbretzel auf dem Türsturz hinweist [Vgl. Denkmaltopographie Donnersberg, a.a.O., S. 70].

Hünner, Bastian
um 1545 – 3.3.1604 Minfeld; Müller auf der (später so bezeichneten) Altmühle in Minfeld; °° um 1575 in Minfeld mit Anna NN. (geb. 1547 err. - † 29.10.1607 Minfeld); aus der Ehe gingen 6 Kinder hervor, darunter der Müller Ludwig *Hüner [Vgl. Esser/Kep­pel: Ortsfamilienbuch Minfeld, a.a.O., S. 41, 350 Nr. 1580].Bei der Ehefrau handelt es sich um Anna Muller, die Tochter des Müllers auf der Altmühl in Minfeld, Remich Muller [Vgl. Bericht des Müllers Ludwig Hüner an die pfalz-zweibrückische Regierung vom 26.1.1629, Kopie LA Speyer Best. X53 Nr. 7 Bl. 29, 29r; Original Kirchen- schaffneiarchiv Zweibrücken IV. 1220].

Hünner, Hüner
unterschiedliche Schreibweisen, nur nach Vornamen sortiert

Hünner, Ludwig
22.4.1582 Minfeld – Juli 1637 Minfeld; Müller auf der Altmühle in Minfeld; Sohn des Müllers auf der Altmühle in Minfeld Bastian *Hünner und der Anna NN.; °° um 1610 mit Ursula NN. (geb. um 1585 – Juli 1637 Minfeld); aus der Ehe gingen 7 Kinder hervor, dar­unter der Müller und Betriebsnachfolger auf der Altmühle in Minfeld, Johann Ludwig *Hüner [Vgl. Esser/Keppel: Ortsfamilien­buch Minfeld, a.a.O., S. 41, 350 Nr. 1582].Bei seiner Mutter Anna NN. handelt es sich um Anna Muller, die Tochter des Müllers auf der Altmühl in Minfeld, Remich Muller [Vgl. LA Speyer Best. X53 Nr. 7 Bl. 29 8kOPIE9, 29r; Original Kirchenschaffneiarchiv Zweibrücken IV. 1220. Bericht des Müllers Ludwig Hüner an die pfalz- zweibrückische Regierung vom 26.1.1629]. Ludwig Hüner ist mithin Enkel des Müllers auf der Altmühle in Minfeld, Remich Muller und Urenkel des Müllers NN. Muller.

Hunsinger, Heinrich
1738 Heinrich/Henrich *Hunziker/Hunsinger/Huntsecker als Lumpensammler auf der Papiermühle Annweiler / Wachtelsmühle er­wähnt [Vgl. Steiner:Aargauer in der Pfalz, a.a.O., S. 279; vgl. Biundo: Annweiler Families a.a.O., Bd. 3, S. 39];°° mit Elisabeth NN.; aus der Ehe stammen 3 Kinder [Vgl. Biundo: Annweiler Families a.a.O., Bd. 3, S. 39].

Hupp, NN.
um 1637 Müller auf der Bruchmühle in Quirnheim-Tal.Die Bruchmühle wurde im 30jährigen Krieg niedergebrannt und um 1637 durch den Müller NN. *Hupp wieder aufgebaut. In einem vom leiningischen Heimatforscher Johann Ludwig *Knoch (1712 St. Goar – 1808) erstellten Repertorium [Vgl. LA Speyer Best.X53 Nr. 10: „Knoch, Repert. Über Leiningen-Westerburg II: Grafschaft Altleiningen III. Grafschaft Neuleiningen, ferner: Protocolla iudicia­lia, gemeinschaftliche Orte, Grünstädter politica, verpfändete und versetzte Orte. 1759-1762“, Orig. FLA Amorbach, Arbeiten Knochs] heißt unter „VIII Ebertsheim“: „1637 Bruchmüllers zu Ebertsheim *Hupp durch den geschenkten Platz und Bauholz habe er die Bruchmühle wieder erbauet, habe aber dabey 300 fl Schulden gemacht, müßte daher die Mühl wieder Verkauffen, darüber ihm 50 fl für den Platz und Holz abgefordert worden; bittet, weilen er in der Grafschaft Verbliebe, um Erlaß derselben.“

Huppert, Johann Christian
geb. 24.1.1809 Niederwiesen - ++++; Müller auf der Weißensteiner Mühle bis vor 1844 (err. aus den Geburtsorten der Kinder), später Tagelöhner; Sohn des Müllers auf der Weißensteiner Mühle, Martin Huppert und der Maria Philippina Schäfer; °° Mörsfeld 24.12.1837 mit Elisabetha Reimann (geb. um 1812 Waldlaubersheim); aus der Ehe stammen die Kinder Johannes Huppert (geb. 15.2.1839 Weißensteiner Mühle - † 26.3.1809 Weißensteiner Mühle), Heinrich Huppert (geb. 23.7.1840 Weißensteiner Mühle - † 25.7.1840 Weißensteiner Mühle), Jakob Huppert (geb. 7.2.1842 Weißensteiner Mühle), Philippina Huppert (geb. 10.4.1844 Mörsfeld - † 25.1.1846 Mörsfeld) und Philippina Huppert (geb. 22.8.1846 Mörsfeld) [Vgl. Schütz: Mörsfeld, a.a.O., S. 72 Nr. 313].

Huppert, Martin
um 1779 Niederwiesen - 24.7.1838 Weißensteiner Mühle; luth.; Mühlarzt, Müller auf der Weißensteiner Mühle; °° um 1801 in Nie­derwiesen mit Maria Philippina Schäfer (geb. um 1779 Niederwiesen - † 30.11.1827 Weißensteiner Mühle); Vater von Anna Elisabe­tha Huppert (geb, um 1802 Niederwiesen - † 12.6.1869 Weißensteiner Mühle; °° 6.9.1823 Mörsfeld mit dem Leineweber und Tage­löhner Johann Adam Bock), Eva Huppert (geb. 1806 Niederwiesen), Johann Christian *Huppert (geb. 24.1.1809 Niederwiesen), Ma­ria Christina Huppert (geb. 9.1.1815 Weißensteiner Mühle - † 30.3.1889 Mörsfeld; °° 19.4.1840 in Mörsfeld mit dem Tagelöhner Jo­hann Peter Pfannkuchen), Christian Huppert (geb. 6.3.1818 Weißensteiner Mühle – 28.9.1842 im Gefängnis in Mainz; verurteilt zur 6jährigen Zuchthausstrafe wegen versuchter Notzucht) und Anna Maria Huppert (geb. 20.9.1820 Weißensteiner Mühle) [Vgl. Schütz: Mörsfeld, a.a.O., S. 71 Nr. 309].

Hüpsch, Michael
1598 Hatzenbühl – 5.8.1652 Leistenmühle bei Kandel; lutherisch; Müller in Kandel auf der Leistenmühle; °° I mit Catharina NN.; aus der Ehe gehen 3 Kinder hervor, welche 1624, 1627 und 1629 im lutherischen Kirchenbuch als getauft eingetragen sind [Vgl. Kep­pel: Die Müller auf den Mühlen in Kandel; in: PRFK 2010, S. 173]; °° II um 1640 in Minfeld mit Anna Eva NN:, aus der 2. Ehe gehen die Tochter Anna Eva Hüpsch (~ 17.10.1643 Minfeld) und der Sohn Hans Michael Hüpsch (~ 26.8.1649) hervor [Vgl. Es­ser/Keppel: Ortsfamilienbuch Minfeld, a.a.O., S. 350 Nr. 1583]. In seinem Sterbeeintrag im lutherischen Kirchenbuch Kandel heißt es: „welcher zu­vor in der Leisten- und Minfelder Mühlen lange Zeit gewohnet auch vnserer Evangelischen Confession zugetan ge­wesen“ [Vgl. Keppel: Die Müller auf den Mühlen in Kandel; in: PRFK 2010, S. 173].

Hurtig, Johann Peter
1741 wird im Konvertitenregister der katholischen Pfarrei Kaiserslautern benannt, der „Hurtig Johann Peter, Papiermühle Kaiserslau­tern“; dieser war zuvor reformierten Glaubens gewesen [Vgl. Friedel: Das Konvertitenregister der katholischen Pfarrei Kai­serslautern; in: PRFK 1975, S. 187].

Hüther, Johann Adam
im 3. Hornbacher reformierten Kirchenbuch von Hornbach wird 1773 als Müller in Großsteinhausen der Johann Adam Hüther ge­nannt [Vgl. Fuchs: Aus der 3. Hornbacher Pfarrei; in PRFK 1981, S. 603].Der KB-Eintrag (S. 7) von 1773 lautet: Hüther, Johann Adam, der Müller, Großsteinhausen, 42 Jahre, ref., °° Margaretha Hunsicker, 39 J. (8 Kinder: Bernhardt 18 J., Johan Philip 15 J., Charlotta 13 J., Margaretha 11 J., Maria Elisabeth 8 J., Dorothea 6 J., Johann friedrich 4 J., Johann Heinrich 1 J. [Vgl. Fuchs: Aus der 3. Hornbacher Pfarrei; in PRFK 1981, S. 603].

Hüttel, Anna Margarethe
um 1811 waren Joh. Eyers und Ehefrau Anna Marg. Hüttel Inhaber der Reichweiler Mühle [Vgl. Brill: Chronik Pfeffelbach, a.a.O., S. 78].

Hüttel, Jakob
geboren in Lauterecken; Müllermeister in Reipoltskirchen;Mit Schreiben vom 1.11.1761 beschwerten sich der Müllermeister zu Heffersweiler, Stoffel 'Heym und der „Jacob Hüttel, dasiger müller in loco“ (Anm.: d.h. zu Reipoltskirchen) bei der gräflichen Regierung in Reipoltskirchen darüber, daß auswärtigen Müller un­ter Bruch des Bannrechts, in die zur Grafschaft Reipoltskirchen gehörenden Dörfer fahren würden, um dort „Früchte abzuholen“ und diese in auswärtigen Mühlen zu mahlen. In ihrer Beschwerde verwiesen beide Müller auf die hohe Pacht, die sie an die Herrschaft zu zahlen hatten, sowie auf den Wassermangel am Odenbach während der Sommermonate, der das Mahlen weitgehend unmöglich ma­chen würde, während bei ausreichendem Wasser die Mahlgäste ausbleiben würden, weil diese bei auswärtigen Mühlen mahlen ließen [Vgl. LA Speyer Best. C23 Nr. A 17/4, fol. 3, 3r].Er erwarb am 31.12.1761 die Mühle in Adenbach; °° mit Anna Maria NN.; da Hüttel total verschuldet war, verließ er schon 1762 den Betrieb, zog mit Frau und Kind in die fürstlich Salmische Mühle bei Bärweiler, wo er ebenfalls nicht lange blieb und nach dem “Neuen Land” auswanderte [Vgl. Wendel: Adenbach und Ginsweiler, a.a.O. S. 232].

Hütter, Nickel
1744 Erbbeständer auf der Großsteinhausermühle [Vgl. Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, a.a.O., S. 194]. Im Mühlenprotokoll für das Oberamt Zweibrücken vom 6.1.1745 wird sie zu­sammenfassend wie folgt beschrieben [Vgl. LA Speyer Best B2 Nr. 294/7 und 295/5Bl 189-196; vgl. Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, a.a.O., S. 194]: “liegt an der Hornbach, 1 Viertelstunde von dem Dorf entfernt im Wiesental, eine halbe Stunde von der Kirschba­cher und 1 Stunde von der Walshauser Mühle entfernt. Das Gebäu und Mühlenweßen ist seit einiger Zeit be­ständigen Repa­rationen unterworfen gewesen, dermahlen jedoch in gutem Stand, 3 unterschl. Wasserräder treiben 2 Mahlgänge und 1 Schälgang. Das Wasser wird durch eine breite steinerne Mauer ungefähr 50 Gäng Länge, in deren Mitte eine Schließ ist, aus dem Bach 1 Büch­senschuß ober­halb der Mühle in den Mühlgraben geleitet., fällt unterhalb dem Waßer-Bau gleich wieder in den Bach. Brücke über den Vorteich vom Müller zu unterhalten. Der Müller entrichtet an den Herrn von Bettendorf 2 Ma. Korn und 2 Ma. Ha­fer, an das Klo­ster Horn­bach aber jährlich 4 fl, 1 fettes Mühlschwein oder 5 fl, 7 Ma. Korn und 7 Ma. Hafer Hornbacher Maßung. Ist eine Bann­mühle für die Dörfer Groß- und Kleinsteinhausen nach einem Extract von Verwaltungs Registratore Hrn. Rettig, so der Müller in Händen hat. Zu Großsteinhausen sind es 28 und zu Kleinsteinhausen 431 Haushaltungen. Auch die Bottenbacher mahlen zu Zeiten alhier. Bey großem Waßer gehen die Mahlgäste in das Hanauische, sonsten aber klaget der Müller, daß sie starck in die Kirschbacher Mühle ihre Früchte führeten. Der dermalige Besitzer ist Nickel *Hütter, welcher sich durch den auf deßen Nahmen von fürstl: Ver­waltung einge­richteten Erbbestand vom 27ten gbris 1736 sich legitimiert.”.

Huwer, Johann Wilhelm
um 1719 als Müller (?) auf der „Steinalp“ Mühle; er ist 1719 Pate bei der Taufe der beiden Zwillinge des Johann Simon Mayer von der „Kathareinen Mühle“ bei Grünbach, des Johann Georg Mayer und der Anna Barbara Mayer; Paten bei ihrer Taufe am 1.10.1718 sind u.a. Johann Michael Schepper von Kathareinen Mühle, Gertrud Gillenberger auf der Wolfsmühle und Johann Wilhelm Huwer ex Steinalp Mühle [Vgl. Jung: Familienbuch der katholischen Pfarreien Kirchenbollenbach, Fischbach-Weierbach, Mittelreiden­bach, Sien und Offenbach/Glan, a.a.O., S. 275]. Anm.: um 1814 ist ein anderer Johann Wilhelm Huwer als Müller in der Huwers­mühl/Mittelbollenbach [Vgl. Jung: Familienbuch der katholischen Pfarreien Kirchenbollenbach, Fischbach-Weierbach, Mittelreiden­bach, Sien und Offenbach/Glan, a.a.O., S. 201].

Huwer, Wilhelm
um 1792 Müller auf der Mittelbollenbacher Mühle; °° mit Elisabeth Forstner; Vater der Juliane Christine Huwer (geb. 2.8.1792 Mit­telbollenbacher Mühle; °° 5.11.1814 in Kirchenbollenbach mit Wilhelm Reichard [Vgl. Jung: Familienbuch der katholischen Pfarreien Kirchenbollenbach, Fischbach-Weierbach, Mittelreidenbach, Sien und Offenbach/Glan, a.a.O., S. 342].

Hyppmann, Johannes
um 1740 Sägemüller in ++ Wattenheim ?; Vater der Anna Dorothea Hyppmann (°° 1.3.1740 in Wattenheim mit Jo­hann Georg Alrutz (Sohn von Heinrich Alrutz, Stadt Ihrmar, fürstl. Gothaische Jurisdiktion) [Vgl. Blum: Kirchenbuchregister Wat­tenheim, a.a.O., Nr. 004].Litera I

Mit freundlicher Genehmigung von Eberhard Ref.

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