PRFK e.V.

Verzeichnis der pfälzischen Müller und ihrer Familien

Müllerdatenbank

A B C D E F G H I J K L M N O P R S T U V W Z
Es gibt 63 Müller in diesem Verzeichnis, die mit dem Buchstaben T beginnen.
Taffel, Johann Bartholomäus
um 1742; aus Gundersweiler; er übernahm 1742 die wieder aufgebaute Schwedelbacher Mühle oder Tafelmühle, auch Pletschmühle; die ihren Namen Tafelmühle von dem Familiennamen Taffel herleitete [Vgl. Seiter/Müller: Reformiertes Kir­chenbuch der Pfarrei Weilerbach 1736-1789, a.a.O., S. 5]; °° mit Maria Elisabetha NN; Vater der Anna Barbara Tafel (*13.7.1745) [Vgl. Seiter/Müller: Reformiertes Kirchenbuch Weilerbach, a.a.O., S. 36]; Johann Bartholomäus Taffel ist am 4.1.1744 in Weilerbach Paten bei der Taufe des Johann Peter Schwartz [Vgl. Seiter/Müller: Reformiertes Kirchenbuch Weilerbach, a.a.O., S. 32].

Tauppel, Anna Maria
geb. in Niederalben – 16.6.1717 Stampermühle Großbundenbach. Am 16.6.1717 stirbt die Anna Maria Tauppel (geb. in Niederalben - 16.6.1717 Buntenbach), die Dienstmagd auf der Stampermühle war [Vgl. Schmidt: Familiennamen in der ehemaligen Ge­meinschaft Buntenbach im 18. Jahrhundert; in: PRFK 1977, S. 419, 423].

Tempel, Johann Georg
1681 err. - 19.7.1752 im Alter von 71 Jahren; Müllermeister in Marnheim [Vgl. Kuby/Kimmel: Die Wieder­besiedlung des Amtes Bolanden nach dem Dreissigjährigen Krieg, a.a.O., S. 39].Die erste Erwähnung als Müllermeister erfolgt 1716; Sohn des Müllers Martin Tempel und der Elisabeth NN [Vgl. Kuby/Kimmel: Die Wieder­besiedlung des Amtes Bolanden nach dem Dreissigjährigen Krieg, a.a.O., S. 38]; °° 23.11.1707 mit Anna Barbara Decker aus Marnheim (geb. 1680 ?; Tochter von Samuel Decker, des Gerichts zu Marnheim); 1712 wird im luth. KB Gauersheim ein Ehepaar Georg und Anna Maria Tempel genannt: Sohn Johannes ~ 21.2.1712 - † Albisheim 23.5.1783; Tochter Ma­ria Cecilia begr. 12.3.1710. 1722 wurde in Sippersfeld eine Anna Magdalena Tempel, Müllerstochter aus Bre­unigweiler, konfirmiert, ebenfalls lutherisch [Vgl. Kuby/Kimmel: Die Wiederbesiedlung des Amtes Bolanden nach dem Dreissigjäh­rigen Krieg, a.a.O., S. 39].Vater der Maria Barbara Tempel (luth * nach 1707 in Marnheim; °° um 1737 mit Peter Will, luth * 1685 ? in Bad Kreuznach, Metzgerm­eister) [Vgl. Mitteilung von Herrn Ewald Dittmar, Ludwigshafen vom 22.8.2010].Vater des Johann Nicolaus Tempel (luth., * 1710 ? in Marnheim); °° am 27.10.1744 lutherisch in St. Alban Donnersbergkreis mit Ma­ria Elisabetha Berg (luth * am 28.09.1719 in Gaugrehweiler-Gutenbacher Hof Donnersbergkreis, ~ am 01.10.1719 in St. Alban).Müller auf der Tempelmühle in Marnheim. Die Mühle ist im Nassau-Weilburgischen Mühlenverzeichnis von ca. 1772 [Vgl. LA Spey­er Nassau-Weilburg Akten Fasc. 382 und ebenda neu: Best C 38 Nr. 46 +++Zitat prüfen+++] wie folgt be­schrieben [zitiert nach Weber: Mühlen und Mül­lerhandwerk, a.a.O., S. 289]: „hat Georg Tempel in Erbpacht und gibt dafür 20 Malter Korn als Pacht. Sie ist oberschlächtig und hat 2 Gänge. 1758 ist Georg Tempel Wittib Erbbeständerin.“Am 19.11.1719 werden als Paten in der lutherischen Kirche in Kirchheimbolanden bei der Taufe des Johann Georg Hotzfeld (Sohn des Stephan Hotzfeld zu Bolanden, u. Anna Catharina geb. Schultheiß), benannt: „Joh. Georg Tempel, Müllermeister zu Marnheim, refor­mierter Religion u. Anna Barbara seine Frau, lutherischer Religion [Vgl. Gabelmann: Kirchenbücher von Kirchheim und Bolan­den, a.a.O., S. 59].Am 28.02.1738 bei der Taufe des Johann Georg Will, Sohn des Peter Will, Metzgermeister hier, u. Maria Barbara geb. Tempel von Marn­heim sind als Paten im lutherischen KB von Kirchheimbolanden vermerkt: Joh. Georg Tempel, Müller zu Marnheim u. seine Frau Anna Barbara [Vgl. Gabelmann: Kirchenbücher von Kirchheim und Bolanden, a.a.O., S. 96]. Am 07.05.1744 ist bei der Taufe der Maria Barbara Will, T.d. Peter Will, Metzgermeister hier, u. Maria Barbara geb. Tempel von Marnheim als Patin genannt: Die Großmutter des Kindes, Maria Barbara Tempel, Fr. d. Müllers Georg Tempel in Marnheim [Vgl. Gabelmann: Kirchenbücher von Kirchheim und Bolanden, a.a.O., S. 110], sowie am 19.09.1758 bei der Taufe der Maria Barbara Mauchenheimer, T.d. Samuel Mauchenheimer, Forstbote, u. Anna Susanna geb. Heintz als Patin genannt, die „Maria Barbara Tempel, Witwe d. Müllers Joh. Georg Tempel von Marnheim [Vgl. Gabelmann: Kirchen­bücher von Kirchheim und Bolanden von 1686-1800, a.a.O., S. 199].Am 7.4.1744 ist bei Taufe der Maria Barbara Will, der Tochter des Metzgermeisters in Kirchheimbolanden Peter Will und der Maria Bar­bara Will geb. Tempel in der lutherischen Kirche in Kirchheimbolanden anwesend „die Großmutter des Kindes, Maria Barbara Tempel (Anm.: im Kirchenbuch ist der Vorname der Anna Barbara Tempel, geb. Decker falsch angegeben), Frau des Müllers Georg Tempel in Marnheim“ [Vgl. Gabelmann: Kirchenbücher von Kirchheim und Bolanden, a.a.O., S. 110].

Tempel, Johann Jacob
1695 noch ledig; Marnheim, Pate bei einer katholischen Taufe, 1709 Müller zu Münster(-Dreisen); Sohn von Andreas Tempel († vor 1702), gew. Gemeinsmann zu Heppenheim a.d. Wies; °° Anna Elisabeth NN; Vater von Anna Barbara Tempel, Johann Jakob Tempel und Andreas Tempel [Vgl. Kuby/Kimmel: Die Wiederbesiedlung des Amtes Bolanden nach dem Dreissig­jährigen Krieg, a.a.O., S. 39]. Johann Jacob Tempel ist am 17.12.1702 in Marnheim Pate bei der Taufe des Johann Jacob Tempel, dem Sohn des Müllers Johann Jacob Tempel und der Anna Elisabeth NN.; er ist im KB hierbei angegeben als „Johann Jacob Tempel, Andreas Tempels gewesener Gemeinsmann zu Heppenheim auf der Wiese hinterlassener ehel. Sohn“ [Vgl. email von Herrn Ewald Dittmar vom 7.10.2011; vgl. ref. KB Marnheim].

Tempel, Martin
geb. 1640 (?) - vor Juni 1699 Marnheim; Müller in Marnheim; Mennonit; °° Elisabetha NN. (ebenfalls menn.); Vater von Johann Ja­kob Tempel, Johannes Tempel (geb. 1670 ?, menn., Gemeinsmann in Marnheim; °° 5.10.1700 in Marnheim in der reformierten Kir­che mit Sophia Sybilla Bolthenthal [ref., ~ 23.11.1673 Marnheim]; bei der Eheschließung sind keine Eltern und keine Konfession an­gegeben!, Weiterhin lt. bei der Eheschließung der Name Johann Henrich! [Vgl. ref. KB Marnheim 1, Bl. 94] Bei der Geburt von Johann Balthasar und bei allen weiteren Kindern lt. der Name "Johannes"), Anna Barbara Tempel (geb. 1675 ? menn., ~ ref. [!] 12.4.1696 Marnheim; wird an Ostern 1696 ref. getauft; °° 3.2.1699 in Marnheim mit Johann Georg Martin [geb. 1675 ? aus Worms-Heppenheim; ref. [Vgl. ref. KB Marnheim 1, Bl. 94]], Rudolph Tempel (geb. 1675 ? Marn­heim, menn.; ~ in der reformierten Kirche in Marnheim im Alter von 22 Jahren; °° 1700 ? mit Dorothea NN. [geb. 1680 ? Marnheim, ref]), Anna Margaretha Tempel (geb. 1680 ? Marnheim, menn., °° 11.1.1701 ref. Marnheim mit Lorenz Steinmül­ler [ref., geb. 1675 ? Worms-Leiselheim] [Vgl. ref. KB Marnheim 1, Bl. 94]), Johann Samuel Tempel (geb. 1680; menn; ~ ref. Marnheim 26.3.1701; °° ref. 3.2.1711 Marnheim mit Anna Gertrud Armkecht [~ 11.4.1693 ref. Marnheim] [Vgl. ref. KB Marnheim 1, Bl. 95]) und Johann Georg *Tempel [Vgl. Kuby/Kimmel: Die Wiederbesiedlung des Amtes Bolanden nach dem Dreissigjährigen Krieg, a.a.O., S. 38; vgl. email Herrn Ewald Dittmar vom 7.10.2011unter Hinweis auf ref. KB Marnheim].

Ternus, Johann Adam
um 1693 Müller in ++++; °° mit Maria Magdalena NN; beide sind am 5.1.1693 Paten bei der katholischen Taufe in Kirchenbollen­bach (?) der Maria Magdalena Meyer/Mayer, der Tochter des Johannes Meyer/Mayer aus Bollenbach und der Maria Elisabeth Herber aus Merxheim [Vgl. Jung: Familienbuch der katholischen Pfarreien Kirchenbollenbach, Fischbach-Weierbach, Mittelreiden­bach, Sien und Offenbach/Glan, a.a.O., S. 274].

Thäter, Friedrich Michael
um 1764 war der Müller Friedrich Michael Thäter als Erbbeständer auf der Riedelberger Mühle in RiedelbergLiteratur/Urkunden:- LA Speyer Best. C20 (Grafschaft Hanau Lichtenberg) Nr. 2064: Bitte des Müllers Friedrich Michael Däter (Thäter) zu Riedelberg um Nachlaß seiner schuldigen Summe von 30 fl für Holzfronfuhren, 1764- LA Speyer Best. C20 (Grafschaft Hanau Lichtenberg) Nr. 3189: Mühlen zu Riedelberg, 1624-1739; enthält u.a.: Zehntpfennig und Tod des Erbbestandsmüllers Friedrich Michael Thäter und seiner Frau

Theboldt, Johannes
um 1772 Müller in Klingenmünster; er beteiligte sich 1772 an der Versteigerung des Temporalbestands an der herrschaftlichen Mahl­mühle in Waldhambach. Nach Auslaufen des Pachtvertrages des Müllers Martin Meyer wurde dort der Temporalbestand versteigert. Am 21.1.1772 ersteigerte der Müller Joseph *Boltz aus Hördt den Temporalbestand an der fürstbischöflich-speyerischen Herrschaft­lichen Mahlmühle in Waldhambach, mit einer Pacht von 23 Malter Korn auf 6 Jahre Pachtdauer; damit setzte sich Boltz gegen seine Konkurren­ten Johannes Stein aus Maikammer, Peter Laux Joseph Brauner aus Arzheim, Johannes Theboldt aus Klingenmünster und Conrad Eckenhofer aus Bruchsal durch [Vgl. Ehrgott: Waldhambach und seine Mühlen, a.a.O., S. 232]. Nachdem es Boltz je­doch nicht gelang, die erforderliche Kaution zu stellen, setzte sich Conrad Eck[en]hof[er] auf der erneuten Versteigerung nunmehr durch und erhielt einen 6jährigen Temporalbestand bei einer jährlichen Pacht von 24 Malter Korn [Vgl. Ehrgott: Waldhambach und seine Mühlen, a.a.O., S. 234].

Theis, Daniel
1796 ist Daniel Theis als Lehnsmüller auf der Neumühle (OT von Obernheim-Kirchenarnbach); reformiert; °° mit Magdalena Elisabetha NN.; am 15.3.1796 wird seine Tochter Elisabetha auf der Neumühle geboren [Vgl. Müller: Neumühle, a.a.O., S. ; vgl. Bohrer: Register zum reformierten Kirchenbuch Wallhalben 1719-1798, a.a.O., S. 28].

Theis, Johann Jakob
† vor 1762; um 1746 Müller auf der Reismühle bei Krottelbach. Im Mühlenverzeichnis des pfalz-zweibrückischen Oberamts Lich­tenberg vom 8.7.1746 wird die Mühle zusammengefaßt wie folgt beschrieben [Vgl. LA Speyer Best B 2 Nr. A 294/7, zitiert nach Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, a.a.O., S. 221]: „liegt am Langenbach, der durch verschiedene Seitenbäche, z.B. den Krottelbach, verstärkt wurde. Das Schlößchen Pettersheim steht eine kleine Viertelstunde oberhalb der Mühle. Ohmbach ist eine ¼ Stunde entfernt. 2 Wasserrä­der, 20 und 14 Schuh hoch, treiben 2 Mahlgänge, auf deren einem auch geschält werden kann. Ein Mühlteich von 1300 Schritt Län­ge, das Wasser kann geklaust werden. Erbbeständer ist Johann Jacob Theis, er hat die Mühle von seinem Schwiegervater Johannes *Weyer­miller. Er gibt jährlich 13 Ma. Frucht, halb Korn, und halb Hafer, sowie 4 fl 5 bz als Pacht nach Lichten­berg. Krottelbach, Petters­heim, Wahnwegen, Frutzweiler und Ohmbach mit zusammen 736 Familien sind in die Mühle gebannt. Am Krottelbach, bevor dieser in den Langenbach mündet stand vordem eine weitere Mühle, wie die alte Klaus beweist.“°° mit der Müllerstochter NN. Weyermiller, der Tochter des Müllers Vor 1762 war Johann Jacob Theis († vor 1762) der „Müllermei­ster zu Reißweiler“; seine Tochter Maria Juliana Theis heiratet am 21.4.1762 ref. in Waldfischbach den Casimir Euler aus Wolfers­weiler [Vgl. Meyer: Register zum 3. ref. Kirchenbuch Waldfischbach [Holzlandkirchenbuch], a.a.O., S. 22].

Theis, Ludwig
um 1791 „ein umherziehender Mühlarzt“; °° II am 4.4.1791 in der luth. Kirche in Münchweiler/Glan die Maria Elisabetha Weber,Tochter des † Peter Weber aus Gries [Vgl. Nägle: Trauungen Ortsfremder und Zugezogener im lutherischen Kirchenbuch des „Münchweiler-Thales“ 1664-1800; in Pfälz. Familien und Wappenkunde1962, S. 254].

Theiß, Maria Katharina
6.10.1804 Dannenfels – 15.9.1836 Dannenfels; lutherisch; Tochter von +++++; Paten bei ihrer Taufe waren ihre Großeltern, Carl Theiß von Jakobsweiler u. dessen Ehefrau Maria Katharina; Ehefrau des Müllers auf der Dannenfelser Mühle, Johann Jakob Dern; aus der Ehe stammen die Kinder Valentin Dern (geb. 1826), Johannes Dern (geb. 1827), Barbara Dern (1830-1894), Katharina Dern (1836-1837) [Vgl. Mitteilung von Herrn Ewald Dittmar].

Theobald, Jacob
um 1711 Müller auf der Traun, später Müller in der Lorenzen Mühle in Wolfersweiler [Vgl. Jung: Familienbuch Achtelsbach 1572-1799, a.a.O., S. 260 Nr. 1370]. °° I vor 1711 mit Anna Margaretha NN. Am 29.10.1724/10.11.1724 kam es zu einer Brandkatastrophe auf der Lorenzenmühle; hierbei verbrannten die Ehefrau Anna Margaretha verh. Theobald († 10.11.1724 verbrannt), und die Söhne (Johann Franz Theobald (~ 26.10.1725 – 6.11.1724 verbrannt) und Johann Mattheis Theobald (3.10.1723 – 29.10.1724 verbrannt. °° II 24.6.1725 in Wolfersweiler mit Maria Barbara Staudt [Vgl. Jung: Familienbuch Achtelsbach 1572-1799, a.a.O., S. 260 Nr. 1370].

Theobald, Johann
ab 1708 bis 1738 Müller auf der Mahlmühle in Merzalben. 1708 übergab Michel Rung die Mühle an den Müller Johann Theobald, weil er den Betrieb nicht mehr halten konnte oder wollte. Im Land herrschte damals große Armut. Schlechte Ernten und starke Win­terkälte, ins­besondere im Jahr 1710 verschlimmerten die Situation. Ebenso wie sein Vorgänger konnte der Müller Theobald die Müh­lengült nur schwer aufbringen und mußte die Herrschaft mehrfach um Nachlaß bzw. Stundung bitten. Vater des Müllers Georg Niko­laus Theobald. Johann Theobald übergab die Mühle 1738 an seinen Sohn [Vgl. Neuberger: Die alte Merzalber Mühle, a.a.O., S. 226].

Theobald, Johann Nikolaus
† 1774; ab 1738 Müller auf der Mahlmühle in Merzalben. Sohn des Müller in Merzalben, Johann *Theobald. Er übernahm 1738 die Müh­le von seinem Vater; Johann Nikolaus Theobald vererbte die Mühle 1774 auf Balther Jäger [Vgl. Neuberger: Die alte Merzalber Mühle, a.a.O., S. 226].

Theobaldt, Abraham
ab 1739 Müller auf der Godelhausener Mühle. Die Mühle in Godelhausen ist im Mühlenbericht des Oberamts Lichtenberg von 1746 auf­genommen und zusammengefaßt wie folgt beschrieben [Vgl. LA Speyer Best B 2 Nr. A 294/7 Bl. 22-27, zitiert nach Weber: Mühlen und Müller­handwerk, a.a.O., S. 208]: „Die Godelhauser Mahlmühle liegt ebenfalls am Glan zwischen den kurpfäl­zischen Mühle zu Matzenbach und Theisbergstegen, nicht weit vom Dorfe Godelhausen. 3 unterschlächtige Wasserräder, daneben ein Aalfang, Fischgerechtigkeit im Mühlteich. Wehr 200 Schritt oberhalb der Mühle. Erbbeständer ist Abraham *Theobaldt. Laut Erbbe­standsbrief vom 31. Januar 1739 entrichtet er als Pacht 2 fl (den fl zu 15 bz), 3 Ma. 3 Faß Korn und 4 Ma. Hafer. In die Mühle gebannt sind Godelhausen, Eisen­bach und Etschbach mit zusammen 29 Familien. 1706 verkaufte der Vorbesitzer Nickel *Becker an Nickel *Theobaldt, den Vater des derzeitigen Inhabers.“ Abraham Theobaldt erhielt am 31.1.1739 einen Erbbestandsbrief über die Godelhau­sener Mühle und hat be­reits aufgrund eines Rescripts vom 30.7.1735 das Recht, die Mühlpacht entweder in natura oder in Geld zu be­gleichen [Vgl. LA Spey­er Best B 2 Nr. A 294/7 Bl. 25r].

Theobaldt, Balthasar
um 1745 Müller auf der Mahlmühle in Theisbergstegen- Godelhausen; Sohn des Müllers auf der Mühle in Godelhausen, Nickel Theobald. Er hat seit 31.1.1739 einen Erbbestandsbrief der pfalz-zweibrückischen Regierung. Die Mühle in Godelhausen ist im Müh­lenbericht des Oberamts Lichtenberg von 1746 aufgenommen und wie folgt beschrieben [Vgl. LA Speyer Best B 2 Nr. A 294/7, zi­tiert nach Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, a.a.O., S. 208]: „Die Godelhauser Mahlmühle liegt ebenfalls am Glan zwi­schen den kurpfälzischen Mühle zu Matzenbach und Theisbergstegen, nicht weit vom Dorfe Godelhausen. 3 unterschlächtige Wasserrä­der, da­neben ein Aalfang, Fischgerechtigkeit im Mühlteich. Wehr 200 Schritt oberhalb der Mühle. Erbbeständer ist Abraham Theobaldt. Laut Erbbestandsbrief vom 31. Januar 1739 entrichtet er als Pacht 2 fl (den fl zu 15 bz), 3 Ma. 3 Faß Korn und 4 Ma. Hafer. In die Mühle gebannt sind Godelhausen, Eisenbach und Etschbach mit zusammen 29 Familien. 1706 verkaufte der Vorbesitzer Nickel Be­cker an Nickel *Theobaldt, den Vater des derzeitigen Inhabers.“

Theobaldt, Nickel
seit 1706 Müller auf der Mahlmühle in Godelhausen (heute OT von *Theisbergstegen); Theobaldt kaufte die Mühle 1706 vom Vorbesitz­er Johann Nickel *Becker; Theobaldt ist der Vater des Müllers und Betriebsnachfolgers auf der Godelhauser Mahlmühle; Bal­thasar *Theobaldt. Die Mühle in Godelhausen ist im Mühlenbericht des Oberamts Lichtenberg von 1746 aufgenommen zusammengefaßt und wie folgt beschrieben [Vgl. LA Speyer Best B 2 Nr. A 294/7 fol. , zitiert nach Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, a.a.O., S. 208]: „Die Go­delhauser Mahlmühle liegt ebenfalls am Glan zwischen den kurpfälzischen Mühle zu Matzenbach und Theisbergstegen, nicht weit vom Dorfe Godelhausen. 3 unterschlächtige Wasserräder, daneben ein Aalfang, Fischgerechtigkeit im Mühl­teich. Wehr 200 Schritt oberhalb der Mühle. Erbbeständer ist Abraham Theobaldt. Laut Erbbestandsbrief vom 31. Januar 1739 entrichtet er als Pacht 2 fl (den fl zu 15 bz), 3 Ma. 3 Faß Korn und 4 Ma. Hafer. In die Mühle gebannt sind Godelhausen, Eisenbach und Etschbach mit zusam­men 29 Familien. 1706 verkaufte der Vorbesitzer Johann Nickel Becker an Nickel Theobaldt, den Vater des derzeitigen Inha­bers.“

Theyson, Philipp
auch Theison; geb. Hornbach - † 11.5.1860 Bickenaschbacher Mühle im Alter von 74 J.; Müller auf der Bickenaschbacher Mühle. Sohn des Ackerers in Hornbach, Philipp Theison und der Luise Stauter [Vgl. Weis: Ortssippenbuch Mittelbach-Hengstbach, a.a.O., S. 295 Nr. 1485].°° vor 1823 mit Margaretha Wolf; aus der Ehe stammen die Kinder Luise Theison (geb. 25.7.1823 Mittelbach - † 28.12.1856 Bicken­aschbacher Mühle) und Philipp Theison (geb. 20.1.1833 Bickenaschbacher Mühle) [Vgl. Weis: Ortssippenbuch Mittelbach-Hengstbach, a.a.O., S. 295 Nr. 1485].We­gen rückständigen Erbzins und Pachtverweigerung kommt es zur Versteigerung der Bickenaschbacher Mühle; diese wird durch Phil­ipp Theyson erstei­gert, dem ein neuer Erbbestandsbrief erteilt wird [Vgl. KSchA Zw Rep. IV Nr. 266].

Thiel, Elisabeth
aus Mambächel; °° mit Johann Jakob Eisenhuth († 1872) von der Eisenhuthmühle in Aulenbach; sie heiratete später den Witwer Peter Alles aus Reitscheid; Mutter des gleichnamigen Sohnes Peter Alles [Vgl. Hartmann: Ergänzung der Chronik des Gutsbezirks Baum­holder, a.a.O., S. 94].

Thielmann (Thilmann), Daniel
reformiert; 1571 pfalz-zweibrückischer Schaffner in Offenbach/Glan;; 1573/1582 Kirchenschaffner in Meisenheim; 1580/98 Schaff­ner am Disibodenberg; °° mit Lucretia NN [Vgl. Stuck: Verwaltungspersonal Zweibrücken, a.a.O., S. 159, 182]. Er berichtet am 1.3.1585 als pfalz-zweibrückischer Schaffner am Disibodenberg über die Einrich­tung eines Mühlgrabens an der Niedermühle in Odernheim/Glan [Vgl. Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, a.a.O., S. 56].

Thielmann, Familie
verschiedene Schreibweisen, auch Tilmann, Dielmann

Thielmann, Georg Heinrich
1761 err. Alsenbrück – 4.12.1813 Standenbühl im Alter von 52 Jahren; Müller in Standenbühl; Sohn des Schulmeisters Peter Thiel­mann und Carolina Fuchs; °° 1785 err. mit Elisabetha *Breitenbruch (1766 err. Standenbühl – 4.1.1814 Standenbühl); Vater der Phil­ippina *Thielmann, Gottfried Thielmann (Taglöhner in Standenbühl [Vgl. Standesamtsbelege Standenbühl, Sterberegister vom 17.8.1831; Mitteilung von Herrn Ewald Dittmar vom 6.2.2015; Anm.: der Taglöhner in StandenbühlGodfried Dihlmann, 37 Jahre alt, ist am 17.8.1831 als Zeuge im Sterberegister Standenbühl beim Tod seiner Schwester Philippina Thielmann, verh. Scheu, genannt]) und Peter Thielmann (Wagner in Standenbühl [Vgl. Standesamtsbelege Standenbühl, Sterberegister vom 21.2.1829; Mitteilung von Herrn Ewald Dittmar vom 6.2.2015; Anm.: der Wagner in Standenbühl PeterDilmann, 31 Jahre alt, ist am 21.2.1829 als Zeuge im Sterberegister Standenbühl beim Tod seines Schwagers Johan Heinrich Scheu, genannt]) [Vgl. Standesamtsbelege Standenbühl; Mitteilung von Herrn Ewald Ditt­mar vom 6.2.2015].

Thielmann, Philippina
1788 err. Standenbühl – 17.8.1831 Standenbühl im Alter von 43 Jahren [Vgl. Standesamtsbelege Standenbühl, Sterberegister vom 17.8.1831; Mitteilung von Herrn Ewald Dittmar vom 6.2.2015]; Tochter des Müllers in Standenbühl Georg Heinrich Thiel­mann und der Elisabetha Breitenbruch; °° I 1805 (?) mit dem Müller in Standenbühl Johann Henrich *Scheu (1780 err. Standenbühl – 21.2.1829 Standenbühl) [Vgl. Standesamtsbelege Standenbühl, Sterberegister vom 17.8.1831; Mitteilung von Herrn Ewald Dittmar vom 6.2.2015]; aus der Ehe stammen die Kinder Johann Jakob Scheu (geb. 25.8.1818 Standenbühl [Vgl. Standesamtsbelege Standenbühl, Geburtsregister vom 25.10.1818; Mitteilung von Herrn Ewald Dittmar vom 6.2.2015]; °° mit am 22.9.1849 mit Christina Wasem; Müller auf der Hahnmühle in Cölln).°° II um 1830 mit ihrem Schwager, dem Müller in Standenbühl Martin Scheu [Vgl. Standesamtsbelege Standenbühl; Mitteilung von Herrn Ewald Dittmar].Im Sterberegister der Gemeinde Standenbühl heißt es: „Den 17.08.1831 starb Philippina Scheu, 43 Jahre alt, geboren und wohnhaft ge­wesen in Standenbühl, Tochter der in Standenbühl verstorbenen Müllerleuten Heinrich Thilmann und Elisabetha geb. Breiten­bruch, Ehe­frau des Martin Scheu, Müller, wohnhaft zu Standenbühl, in Erster Ehe mit Heinrich Scheu, Müller in Standenbühl. Zeuge Godfried Dihl­mann, 37 Jahre alt, Taglöhner in Standenbühl wohnhaft, Bruder der Verstorbenen und Salomon Scheu, 43 Jahre alt, Ad­junkt und Wirt, wohnhaft in Standenbühl, Bruder des Ehemanns der Verstorbenen“ [Vgl. Standesamtsbelege Standenbühl, Sterberegister vom 17.8.1831; Mitteilung von Herrn Ewald Dittmar vom 6.2.2015].

Thomas, Hans Peter
am 30.4.1674 wird in Odernheim/Glan als Pate bei der Taufe der Anna Christina Hard erwähnt der Müller auf der Niedermühle Odern­heim, Peter *Thomas [Vgl. ref. KB Odernheim/Glan, Taufeintrag vom 30.4.1674, S. 12].°° mit NN.; Vater der Maria Elisabeth Thomas. Am 20.2.1676 ist diese Patin bei der Taufe der Maria Elisabeth Eckstein: „Maria Eli­sabeth des Nieder Müllers hanß Peter Thomae Tochter“ [Vgl. ref. KB Odernheim, Taufeintrag vom 20.2.1676, S. 14].

Thor, Familie
s. *am Thor

Thorsch, Adolf
ab 1925 Müller auf der Thorsch'schen Mühle in Edenkoben.Die Thorsch'sche Mühle ist die unterste der Edenkobener Mühlen. Die Thorsch'sche Mühle war war eine Getreidemühle in der unte­ren Bahnhofstraße Nr. 190 gegenüber dem Bahnhof. Die Mühle wurde erst 1925 von dem aus Ostpreußen stammenden Adolf Thorsch er­richtet und ist von Anfang an mit elektrischer Energie und nicht nicht mit Wasserkraft betrieben worden. Sie hatte deshalb eine wesent­lich höhere Kapazität als die meisten mit Wasserkraft angetriebenen Mühlen. Die Leistung betrug 120 bis 150 Doppel­zentner/Tag. Als auf dem Edenkobener Bahnhof ein Zug mit Nebelwerfergranaten bei einem alliierten Fliegerangriff in die Luft flog, traf eine Granate die Mühle und steckte sie in Brand. Vater und Sohn bauten die Mühle wieder auf. Als die Bundesregierung 1960 alle kleineren Mühlen zur Stillegung aufrief und hierfür Entschädigungen anbot, wurde die Mühle als Letzte der Edenkobener Müh­len geschlossen [Vgl. Urschbach: Edenkobener Mühlen und Wappenschmieden; a.a.O., S. 294-95].

Thorsch, Gerhard
geb. in Liebemühl Kreis Osterode; Müllermeister. Im Ostpreußenblatt Nr. 06/1955 Teil 3 befindet sich folgender Hinweis: „Gerhardt Thorsch aus Liebemühl, Kreis Osterode, Leopoldmühle, jetzt Ludwigshafen-Edigheim, Frankenthalerstraße 74, bestand an der Müller­schule in Braunschweig die Meisterprüfung im Müllerhandwerk mit – gut“ [Vgl. Ostpreußenblatt Nr. 06/1955 Teil 3].

Thorsch, Hermann
14.12.1877 in Liebemühl / Kreis Osterode / Ostpreußen - † 30.10.1962 Landau [Vgl. Mitteilung von Frau Monika Metzler, Kenn bei Trier vom 12.8.2014]; Müller in Landau (err.). Müller auf der Thorsch'schen Mühle in Edenkoben. Sohn des Müllers Adolf Thorsch (err.).°° mit Lydia Elisabeth Stramm (geb. 9.3.1886 Liebemühl / Kreis Osterode / Ostpreußen - † 1972 Landau. Vater der Gretel Thorsch († 1997) [Vgl. Mitteilung von Frau Monika Metzler, Kenn bei Trier vom 12.8.2014].Die Thorsch'sche Mühle ist die unterste der Edenkobener Mühlen. Die Thorsch'sche Mühle war war eine Getreidemühle in der unte­ren Bahnhofstraße Nr. 190 gegenüber dem Bahnhof. Die Mühle wurde erst 1925 von dem aus Ostpreußen stammenden Adolf Thorsch er­richtet und ist von Anfang an mit elektrischer Energie und nicht nicht mit Wasserkraft betrieben worden. Sie hatte deshalb eine wesent­lich höhere Kapazität als die meisten mit Wasserkraft angetriebenen Mühlen. Die Leistung betrug 120 bis 150 Doppel­zentner/Tag. Als auf dem Edenkobener Bahnhof ein Zug mit Nebelwerfergranaten bei einem alliierten Fliegerangriff in die Luft flog, traf eine Granate die Mühle und steckte sie in Brand. Vater und Sohn bauten die Mühle wieder auf. Als die Bundesregierung 1960 alle kleineren Mühlen zur Stillegung aufrief und hierfür Entschädigungen anbot, wurde die Mühle als Letzte der Edenkobener Müh­len geschlossen [Vgl. Urschbach: Edenkobener Mühlen und Wappenschmieden; a.a.O., S. 294-95].Die Thorschmühle lag in der Neumühlgasse in Landau bei der Überführung der Weißquartierstraße. 1962 kaufte die Stadt Landau das Thorsch'schen Mühle in der Neumühlgasse einschließlich der Wasserrechte. Zweck des Kaufs war es, die Stauanlage der Mühle in der Queich zu beseitigen, dadurch den Stau der Queich verschiedenen Bereiche der Innenstadt unter starkem Wasserdruck der Queich zu leiden hatten [Vgl. Die Rheinpfalz, Pfälzer Tageblatt vom 18.7.1962].

Thorsch, NN.
letzter Betreiber der Pappelmühle in Großkarlbach

Thürwächter, Johann Michael
geb. 20.01.1798 Queichheim - † +++, Müller, Sohn Mathäus Thürwächter & Anna Catharina Becker (beide Queichheimer Mühle verstor­ben), Ehemann von Anna Barbara Frauth, verst. 28.01.1837 Queichheimer Mühle [Mitteilung von Herrn Stefan Jamin vom 13.9.2014; vgl. Standesamtsakten Queichheim Nr. 4/1837].

Thürwächter, Mathäus
Um 1793 war Mathäus * Thürwächter als Müller in Queichheim auf der Queichheimer Mühle [Mitteilung von Herrn Stefan Jamin vom 13.9.2014].°° mit Anna Catharina Becker; Vater u.a. von Johann Michael Thürwächter (geb. 20.01.1798 Queichheim, Müller, Sohn Mathäus Thür­wächter & Anna Catharina Becker (beide Queichheimer Mühle verstorben), Ehemann von Anna Barbara Frauth, verst. 28.01.1837 Queichheimer Mühle) [Mitteilung von Herrn Stefan Jamin vom 13.9.2014; vgl. Standesamtsakten Queichheim Nr. 4/1837].

Tierolf, Hans Georg
s. Johann Georg Tierolf

Tierolf, Johann (Hans) Georg
geb in Hanhofen [Vgl. Kästel: Einwohner von Geinsheim, a.a.O., S. 25, 29]; ++++prüfen: wohl Sohn des Müllers in Hanhofen, Jo­hann Michael *Tyrolf+++; ab 1721 ist Johann Georg *Tyrolf (s. *Tierolf) Erbbeständer auf der Fronmühle in Haßloch [Vgl. Ruckdeschel: Die Haßlocher Mühlen, a.a.O., S. 31]; im Mühlenverzeichnis von 1738, aufgenommen vom kurpfälzischen Hör­fauth Philipp, ist sie wie folgt beschrieben [Vgl. LA Speyer Best A2 Nr. 179/1, fol. , zitiert nach Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, a.a.O., S. 246]: “ Die Frohnmühl auf der Altenbach ist in anno 1680 von churfürstl. hochlöbl. Hofkammer an den Marx *Wollenschneider in einen Erbbe­stand überlassen worden; gibt jährlich 60 Malter Korn Erbpfacht laudt dem neuen Erbbe­standsbrief von Anno 1732 hießige Kellerey, hatt 3 Gäng, wie wohl vermög Erbbestandsbrief ihm 4 Gäng aufzubauen erlaubt sein, der jetzige Poßser ist Hans Jörg *Tierolf, Was­serfall nichts.”°° 1720 in Geinsheim mit Eva Elisabeth Sebastian [Vgl. Kästel: Einwohner von Geinsheim, a.a.O., S. 25, 29].Johann Georg Tierolf ist nicht in der Huldigungsliste Geinsheimer Einwohner von 1722 enthalten, welche die Geinsheimer Haushaltsvors­tände enthält, die im Amtsort Kirrweiler dem neuen Speyerer Bischof Damian Hugo Philipp von Schönborn huldigten[Vgl. LA Speyer Best. D2 Nr. 4; vgl. Kästel: Einwohner von Geinsheim, a.a.O., S. 31-32]. Tierolf muß mithin damals bereits im kurpfälzischen Haßloch auf der Frohnmühle gewohnt haben.

Tierolf, Tirolf, Tyrolf, Familie
unterschiedliche Schreibweisen vorhanden, die Sortierung erfolgt ohne Berücksichtigung der Schreibweise des Nachnamens ausschließl­ich nach Vornamen

Tilmann, Johann Balthasar
um 1776 Müller in +++klären; Sohn des Müllers in Oberkirch / Lothringen Kaspar Tilmann und der Maria Magdalena König; °° 27.8.1776 mit der Müllerstochter Maria Catharina Mattil (geb. 9.5.1753, ~ 13.5.1753 - † 17.5.1805, Tochter des Müllers in Thaleischweiler Johann Jakob Mattil und der Maria Elisabetha Scherer; Schwester u.a. des Lehensmüllers auf der Moschelmühle bei Waldfischbach-Burgalben, Johann Jakob *Mattil [Vgl. Siegel: Familienchronik Thaleischweiler, a.a.O., S. 78 Nr. 446] und Susanna Catharina Mattil (°° 29.10.1808 mit Johann Wilhelm Jacob Huber aus Hersch­berg) [Vgl. Siegel: Familienchronik Thaleischweiler, a.a.O., S. 112 Nr. 646]. Vater der Maria Dorothea Dielmann (geb. 9.10.1776 in Rieschweiler; °° 21.23.1811 mit dem Schreiner Theobald Zum­stein) [Vgl. Siegel: Familienchronik Thaleischweiler, a.a.O., S. 121 Nr. 706].

Tirolf, Franz Jakob
um 1794 in Geinsheim; °° 1794 mit Eva Elisabeth Seithel, Witwe des Joh. Lothar Reiß; das Ehepaar lebte 1836 in der Böhlgasse Nr. 63 [Vgl. Kästel: Einwohner von Geinsheim, a.a.O., S. 48, 55].

Tirolf, G. F.
† vor 1831; um 1821 war G. F. Tirolf († vor 1831 ) Müller auf der Fronmühle bei Haßloch. °° mit Katharina Barbara NN.; nach sei­nem Tod betrieb die Witwe Katharina Barbara Tirolf die Mühle weiter [Vgl. Heil: Funktionaler Wandel, a.a.O., S. 74 m.w.N].

Tirolf, Johann Sebastian
um 1596 bischöflich speyerischer Keller in Edesheim; °° mit Barbara geb. Riebelin.Tirolf war Eigentümer der Mahlmühle, gen. die Oelmühle“ zwischen Edesheim und Hainfeld.Diese „Oelmühle“ wurde 1596 als Unterpfand eines Darlehens über 1000 fl gestellt, welches der RKG-Advokat und Prokurator am Reichskammergericht Speyer, Lic. Martin Hauk (auch „Haugk, Haukhen“) 1596 dem Johann Sebastian Dirolf („Dirolphen“; s. Jo­hann Se­bastian *Tirolf), bischöflich speyerischer Keller zu Edesheim, gewährte. Dirolf und seine Ehefrau Barbara geb. Riebelin, ver­pflichteten sich 1596 zu 50 fl. Jährlicher Zinszahlung. Wegen Rückstand seit 1601 forderten die Vormünder der minderjährigen Kin­der und Erben des inzwischen verstorbenen Lic. Martin Hauk, sofortige Zahlung oder Immission in die als Unterpfand gegebene Mahlmühle, gen. Oelmühle zwischen Edesheim und Hainfeld nebst Fischweiher und 15 Morgen Wiesen in einer Klage vor dem Reichskammergericht Speyer 1603-1606. Die beklagten Eheleute Tirolf wiesen Zahlung durch Vorlage von Quittungen nach [Vgl. LA Speyer Best. E6 Nr. 732; vgl. Armgart/Weber: Inventar der pfälzischen Reichskammergerichtsakten, a.a.O., Bd. 1, S. 584, Nr. 677].

Tisch, Maria Margarete
s. Maria Margarete *Fisch

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Trager, Maria Margarete
s. La Trager

Traitteur, Johannes
um 1760 Müler auf der der „unteren Wiesen mühl“ zu Maikammer; Traitteur bewarb sich 1760 vergeblich um einen Temporalbestand an der herrschaftlichen Mahlmühle in Waldhambach [Vgl. Ehrgott: Waldhambach und seine Mühlen, a.a.O., S. 230; vgl. LA Speyer D2/116-3 +++Zitat prüfen+++].

Trapp, Johann Ludwig
1715 Müller in Mörlheim; °° mit Anna Maria NN. [Vgl. LA Speyer Best F5, Nr. 687 Bl. 491/492].Am 19.2.1712 ++++prüfen:: in den Briefprotokollen befindet sich unter diesem Datum kein Kaufvertrag++++ kauften die Eheleute Jo­hann Ludwig *Trapp und Anna Maria NN. die Mörlheimer Mühle von Johann Georg *Müller [Vgl. Anmerkung beim späteren Ver­kauf der Mühle am 8.3.1715 = LA Speyer Best F5, Nr. 687 Bl. 491].Am 8.3.1715 wird der erneute Verkauf der Mühle beurkundet: „Johann Ludwig Trapp B. (Anm.: = Bürger) und …. und Anna Maria seine eheliche Hausfrau verkaufen an Jacob Fath B. (Anm.: = Bürger) und Webern zu Queichheim et uxorem Mar. Margar. ihre zu Merlenheim dißeits der Bach gelegene und von Georg Müller ehmals erkaufte Maahlmühle gleichwie sie solche von ermeltem Mül­ler mit Ihnen Rech­ten und … an sich bracht haben dergestalten daß Ihme dißfalß alsbaldt der Kaufbrief über solche Mühle und …. so … mit verkauft sind de ao 1712 den 29ten febr. … und erkauft die Mühle alß sein Eigenthumb … in Besitz nehmen. Jährlich aber sind biß zu anfang d. Za­lung des Kaufgeldts den Verkäufern 25 Maltr. quartalsweiß entrichten in anno 1717.“ Der Kaufpreis betrug 1400 fl, die in Raten von je 200 fl zahlbar waren [LA Speyer Best. F5, Nr. 687 Bl. 491/492].

Trauth, Franz Anton
17.6.1787 Hatzenbühl - ++++; Müller in Hatzenbühl(?); Sohn von Sebastian Trauth und M. Magdalena Werling; °° 4.1.1809 mit der Müllerstochter M. Katharina Harter (geb. 21.11.1788; Tochter des Müllers in Hatzenbühl Ludwig *Harter und Elisabeth Reiland); aus der Ehe gehen 10 Kinder hervor [Vgl. Weigel: Chronik der Hatzenbühler Familien, a.a.O., S. 205, 328].

Trauth, Maria Eva
aus Hatzenbühl; °° 1710 mit dem Müller und Witwer in Hatzenbühl, Philipp Jakob*Reyland; aus der Ehe gehen 9 Kinder hervor, darunt­er der Müller Johann Adam *Reyland (17.12.1716 Hatzenbühl – 19.3.1763 Hatzenbühl) [Vgl. Weigel: Chronik der Hatzen­bühler Familien, a.a.O., S. 358].

Trauthard, Georg
um 1744 Mühlarzt in Hornbach; Sohn von Andreas Trauthard aus Annweiler); °° am 13.10.1744 mit der Müllerstochter aus Horn­bach Maria Susanna Weber (Tochter des Müllers in Hornbach Heinrich Weber) [Vgl. Bohrer: Register zum reformier­ten Kirchenbuch der Pfarrei Contwig von 1698-1764, a.a.O., S. 106, 107].

Traxel, Jakob
ab 1800 Müller auf der Altenwoogsmühle bei Lemberg. Sohn des Müllers auf der Altenwoogsmühle, Peter *Traxel. Von Peter Traxel ging die Mühle auf den Sohn Jakob Traxel über, wobei ungeklärt ist, wie das Eigentumsrecht übergehen konnte. [Vgl. Ziegler: Alt-Lemberg, a.a.O., S. 52; vgl. Guth: Lemberg, a.a.O., S. 394 ff].°° 14.5.1795 [Vgl. Wittmer: Ortssippenbuch Pirmasens, 3. Bd. Buchstabe M-Z, a.a.O., S. 878] mit Barbara Schäfer (Tochter von Michael Schäfer, Hinterweidenthal [Vgl. Wittmer: Ortssippenbuch Pirmasens, 3. Bd. Buchstabe M-Z, a.a.O., S. 877]); Vater von Salomea Traxel (geb. 27.32.1797 Alten­woogs­mühle), Louisa Traxel (geb. 18.2.1800 Altenwoogs­mühle) und Johann Jakob Traxel († 16.10.1802 Alten­woogsmühle im Alter von 3 Monaten) [Vgl. Barzen: Register zu den luth. Kirchenbüchern von Lemberg, a.a.O., S. 47].

Traxel, Johann Peter
21.8.1741 Erlenbrunn [err] [Vgl. Wittmer: Ortssippenbuch Pirmasens, 3. Bd. Buchstabe M-Z, a.a.O., S. 877] - † 18.12.1800 auf der Altenwoogsmühle bei Lemberg im Alter von 60 Jahren [Vgl. Barzen: Register zu den luth. Kirchenbüchern von Lemberg, a.a.O., S. 47] . Zunächst Sägmüller (und Lehensmüller, err.) auf der Sägmühle am Obrist Granfilschen Hof [Vgl. Wittmer: Ortssippenbuch Pirmasens, 3. Bd. Buchstabe M-Z, a.a.O., S. 878], dann ab 1783 Müller auf der Altenwoogs­mühle/Allwoogsmüh­le bei Lemberg [Vgl. Ziegler: Alt-Lemberg, a.a.O., S. 52; vgl. Guth: Lemberg, a.a.O., S. 394 ff]. Sohn [err] des Peter Traxel (ref. Kirchenvorsteher in Erlenbrunn, zuvor bis 1736 in Burgalben, † 19.10.1777 im alter von 67 Jahren [Vgl. ref. KB Lemberg, LA Speyer Best. F6 Nr. 399, Fiche Nr. 38]) und (°° 12.5.1733) der Maria Magdalena Staller (ref., 22.1.1712 - † 9.2.1769, Tochter von Peter Staller, Hofmann in Erlenbrunn und der Anna Margaretha NN.) [Vgl. Wittmer: Ortssippenbuch Pirmasens, 3. Bd. Buchstabe M-Z, a.a.O., S. 877]. Er stammt vom Erlenhof bei Erlenbrunn [Vgl. Ziegler: Alt-Lemberg, a.a.O., S. 52; vgl. Guth: Lemberg, a.a.O., S. 394 ff].Johann Peter Traxel war zunächst Sägmüller (und Lehensmüller, err.) auf der Sägmühle am Obrist Granfilschen Hof [Vgl. Wittmer: Ortssippenbuch Pirmasens, 3. Bd. Buchstabe M-Z, a.a.O., S. 878]. Der Obrist Jo­hann Wilhelm *Grandfil war der Erbauer der um 1754 neu errichteten Imsbacher Mühle (auch Hun­gerpfuhler Mühle genannt) an der Rodalb zwi­schen Münchweiler und Rodalben [Vgl. LA Speyer Best. W1 Nr. 1003: Plan über eine neu zu erbauende Mühle des Hanau-Lichtenberger Obristen W. Grandfil an der Rodalb zwischen Münchweilerund Rodalben, ca. 1754] und der Sägmühl unterhalb dem Saarbronnen unfern der Grunbach bei Ludwigswinkel, 1754-1760 [Vgl. LA Speyer Best. C20 (Grafschaft Hanau-Lichtenberg) Nr. 3036: Die von Obrist Grandville und dem Kammerrat Reuß zu erbauende Sägmühl unterhalb demSaarbronnen unfern der Grunbach bei Ludwigswinkel, 1754-1760].Peter Traxel erwarb am 6.2.1783 bei der Zwangsversteigerung gegen den vorigen Müller auf der Allwoogsmühle, den Rotgerber Böhmer aus Pirmasens, die Allwoogs­mühle [Vgl. Ziegler: Alt-Lemberg, a.a.O., S. 52; vgl. Guth: Lemberg, a.a.O., S. 394 ff].1787 beabsichtigte der Altenwoogsmüller Peter Traxel die Umzäunung seines Hofes und die Tieferlegung des Mühlbachbettes [Vgl. LA Speyer Best. C20 Nr. 1085].Peter *Traxel bat mit Schreiben vom 7.5.1798 an die Verwaltung in Buchsweiler um Bestätigung, daß er die Mühle gekauft habe. Diese Bestätigung wurde verweigert mit dem Hinweis auf seinen Erwerb im Erbbestand. 1801 stellten die Franzosen das Mühlengut als herr­schaftlichen Erbbestand unter Sequester und verpachteten die Mühle an Peter Traxel zu einem Pachtzins von 44 francs 10 centimers, wovon 1/5 auf die Grundsteuer in Anrechnung gebracht wurde [Vgl. Ziegler: Alt-Lemberg, a.a.O., S. 52; vgl. Guth: Lemberg, a.a.O., S. 394 ff].Von Peter Traxel ging die Mühle auf den Sohn Jakob Traxel über, wobei ungeklärt ist, wie das Eigentumsrecht übergehen konnte. [Vgl. Ziegler: Alt-Lemberg, a.a.O., S. 52; vgl. Guth: Lemberg, a.a.O., S. 394 ff].°° I mit Maria Elisabeth Ludwig († 18.10.1764 im Alter von 37 J., auf der Langmühle Lemberg [?]); aus der Ehe stammen die Kinder Georg Peter (geb. 30.5.1750), Georg Adam (geb. 19.1.1756), Susanna Catharina (geb. 14.2.1758 - † 2.9.1758) und Johannes Benedict (geb. 26.8.1759) [Vgl. Wittmer: Ortssippenbuch Pirmasens, 3. Bd. Buchstabe M-Z, a.a.O., S. 878].°° II am 7.5.1765 in Langmühle Lemberg mit Maria Katharina NN. (aus Hundsbach [Anm.: wohl Hundsbacher Sägmühle] - † 24.1.1700 im Alter von 50 J.; Witwe von Philipp Lang, Hirt in Lemberg) [Vgl. Wittmer: Ortssippenbuch Pirmasens, 3. Bd. Buchstabe M-Z, a.a.O., S. 878].°° mit NN.; Vater des Müllers und Betriebsnachfolgers Jakob *Traxel [Vgl. Ziegler: Alt-Lemberg, a.a.O., S. 52; vgl. Guth: Lemberg, a.a.O., S. 394 ff].

Treitlinger, Jakob
um 1735 Müller auf der Unteren Schießberger Mühle in Speyer; m 23.3.1735 versuchten der Müller auf der unteren Schießberger Müh­le, Jakob *Treitlinger und seine Frau ihre Mühle um 700 Gulden an den Spitalmüller in Speyer Joh. Müller abzutreten. Dies lös­te den be­kannten Streit zwischen Domkapitel und Stadtrat aus [Vgl. Klotz: Die ehemalige „untere Schießberger Mühle“ in Speyer. in: Pfälzer Heimat 1998, S. 78]. Treitlinger war anschließend Gastwirt in Speyer [Vgl. Klotz: Die ehemalige „untere Schießberger Mühle“ in Speyer. in: Pfälzer Heimat 1998, S. 81].

Tretter, Johann
† 1743 im Alter von 85 Jahren; ab 1688 Müller auf der Ölmühle Maikammer.Die Ölmühle, auch obere Oelmühle, war 1688 dem Johann *Tretter erbbestandsweise überlassen worden. Durch den Krieg 1689-1700 wurde sie rui­niert und geriet in Abgang. Am 3.12.1699 wurde sie wiederum vom Fürstbistum Speyer dem Joh. Tretter erbbe­standsweise überlas­sen. Dieser mußte die Mühle auf eigene Kosten wieder aufbauen. Diese ersten 6 Jahre war sie dafür pachtfrei, dann mußte er jährlich auf die Dauer von 4 Jahre einen verringerten Pachtzins von 4 fl, danach 5 fl jährliche zahlen. Johann Tretter starb 1743 im Alter von 85 Jahren. Die Ölmühle war zu dieser Zeit die einzige in der Schaffnerei Kirrweiler [Vgl. Leonhardt: Geschichte von Maikammer, a.a.O., S. 112].Tretter war 1734 vorübergehend auch Besitzer der Obermühle in Maikammer. 1734 ging die Obermühle in Maikammer von Johann Friedrich v. d. *Linden auf dessen Schwiegersohn Blasius *Kirschbaum über. Letzterem war die Müh­le zu teuer, weil sie ein Erbbe­stand war. Er wollte diesen beenden, sie also als Eigentum besitzen. Darum verkaufte er ohne Wissen Erbbestandsberechtigten die Mühle an Johann *Tretter als Erb und Eigen um 200 fl. Damit hatte sich Kirschbaum seines ursprüngli­chen Erbbestandsrechtes ver­lustig gemacht. Da aber die Mühle zu teuer war, konnte Tretter nicht zahlen; darum wurde sie 1753 von Kirschbaum zurückge­kauft. Am 27.8.1753 er­neuerte der Fürstbischof die Erbbestandschaft auf Kirschbaum [Vgl. Leonhardt: Geschichte von Maikammer, a.a.O., S. 112].°° mit NN.; Vater des Ölmüllers und Betriebsnachfolgers auf der Ölmühle Maikammer, Johannes Tretter [Vgl. Leonhardt: Geschichte von Maikammer, a.a.O., S. 112].

Tretter, Johannes
Müller auf der Ölmühle Maikammer; Sohn des Müllers in Maikammer, Johann *Tretter.Am 9.3.1745 bat Joh. Tretter, der Sohn des vorigen Müllers, um Erlaubnis die Ölmühle um einen Mahlgang zu erweitern, gegen Zah­lung von 6 fl. Obwohl das Oberamt Kirrweiler das Gesuch befürwortete, wurde es am 19.7.1745 abgelehnt, weil von St. Martin bis Kirrweiler 7 Mahlmühlen an dem kleinen Bach lagen. Am 18.6.1748 erneuerte Tretter sein Gesuch, wobei er nunmehr 8 fl Pacht an­bot. Erneut wurde der Antrag abgewiesen. Unterm 24.5.1755 wollte Tretter eine Hirsen- und Gerstenrollmühle errichten, worauf auch Hafer und Gries gemahlen werden konnte. Dieser Antrag wurde am 9.6.1755 genehmigt, Tretter mußte 15 fl jährlich zahlen und 4 Mltr Wasserzins zahlen [Vgl. Leonhardt: Geschichte von Maikammer, a.a.O., S. 112-113].Die Mühle ist in einem Verzeichnis der im Hochstift Speyer, Schaffnerei Kirrweiler liegenden Mühlen vom 30.10.1768 aufgeführt und wie folgt beschrieben: „Die Ohlen Mühl obig Maycammer, gleich unter voriger im Wiesenthal gelegen, so zum Mahlen aptieret worden, und dem Johannes Tretter zu gehörig, giebt zu Recognition, und Pfacht 20 fl in Geldt, 4 Malter Korn.“ [LA Speyer Best. D2 Nr. 151 Bl. 18]

Troller, Jakob
Einwanderer aus Tirol; °° vor 1707 mit Elisabeth Schneider aus Hasborn; das Ehepaar wohnte auf der oberen Tholeyer Mühle in Has­born / Saarland. 4 Kinder geb. bis 1717 [Vgl. KB Tholey; vgl. Petto: Wanderungen aus Tirol und Vorarlberg in das Saarland, a.a.O., S. 87]. Von Beruf Maurer; wird am 28.12.1705 mit dem Wiederaufbau der Aschbacher Mühle in Aschbach (bei Lebach) beauftragt [Vgl. Pet­to: Wanderungen aus Tirol und Vorarlberg in das Saarland, a.a.O., S. 87]. 1707 ist Troller als Maurer in Henselhofen bei Thalexwei­ler. 1708 ist er als Jacob Drouller in Tha­lexweiler, wo e als Handwerker genannt ist, hat 1 Sohn unter 16 Jahren, 1 Kuh, 6 Schweine, zahlt 4 Livres Steuern; der Sohn Michael wird 1709 in Thalexweiler getauft [Vgl. Petto: Wanderungen aus Tirol und Vorarlberg in das Saarland, a.a.O., S. 87].

Trompeter, Balthasar
zwischen 1727 und 1727 als Müller in Niederhausen bei Zweibrücken genannt [Vgl. Bohrer/Ernst: Register ref. Kirchenbuch Winterbach, a.a.O., S. 132]; um 1745 Müller auf der Wotsacker Mühle (Woogsacker Mühle) bei Niederbexbach. Die Mühle wird nach Weber [Vgl. Weber: Müh­len und Müllerhandwerk, a.a.O., S. 203] als 'Woogsacker Mühle' bezeichnet; im pfalz-zweibrücki­schen Mühlenverzeichnis von 1745 als 'Wotsacker Mühle' angegeben.Im Mühlenprotokoll für das Oberamt Zweibrücken vom 6.1.1745 wird sie wie folgt beschrieben [LA Speyer Best B2 Nr. 294/7 und 295/5 Bl. 415-421; vgl. auch Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, a.a.O., S. 203]: "Die Wotsacker Mühle wird durch den Wotsacker Weiher getrieben. Liegt eine Viertelstund von denen Limba­cher Mühlen unten im Tal bei Niederbetschbach. Das Hochge­bäu ist baufällig[,] das lauffende Geschirr und der Waßerbau aber sind in gutem Stand. Hat keine Fischereigerechtigkeit. Die Mühl hat drey oberschlächtige Wasserräder davon das eine einen Mahl-[,] das andere einen Scheelgang, worauf zur Noth auch gemahlen werden kann, und das 3te die Ohlig Mühl treibet. Die Mühl kan so wohl Sommers als Winters mit einem Gang beständig mahlen, wann indoch das Wetter allzu trocken, so muß das Waßer in einem bey der Mühle gelegenen Behälter geklauset werden …. Die Mühle war jederzeit so eingerichtet, außer daß wo die Ohligmühl vormahlen eine Lohmühl und Hirschenstampf geweßen. Entrichtet jährl: 5fl Erbzinß von der Mahl- und 3fl von der Ohlig-Mühl in das Kloster Wörschweiler. Zu hiesiger Gegend ist von denen Zweybrück: Örther nichts geban­net, außer daß man vor kürtzerem das Dorf Nieder­betschbach zu der Limbacher Weyher-Mühl gebannt …. Bey der Ohlig Mühl habe der Beständer sonsten die meiste Nahrung von de­nen Naßauischen gehabt, welches aber nunmehro gäntzl: Cehsirn, weiler in vorigem Jahr in die Naßau Bäd-Mühl, eine Ohlig Mühl desßgl: zu Mittelbetschbach eine andere vor etlich: Jahren erbaut worden. Balthasar *Trompe­ter ist der Erbbeständer, welcher sich mit einem von fürstl: geistl: Güther Verwaltung unterm 10ten Febr. 1736 erhaltenen Erbbestand le­gitimiert" .°° mit Anna Barbara NN.; aus der Ehe stammen die Kinder Anna Barbara Trompeter (geb. 16.4.1724 Niederhausen) und Maria Margare­tha Trompeter (geb. 25.3.1727 Niederhausen) [Vgl. Bohrer/Ernst: Register ref. Kirchenbuch Winterbach, a.a.O., S. 132].

Trompeter, Christian
1821 war Christian *Trompeter als Müller auf der Beeder Mühle. ++ er könnte ein Sohn des Müllers Balthasar *Trompet­er von der Beeder Mühle in Beeden sein++++. Im Intelligenzblatt des Rheinkreises wird am 16.2.1821 die Beeder Mühle auf Be­treiben des Eigentümers Christian Trompeter freihändig versteigert. In der Annonce heißt es u.a. [Intelligenzblatt des Rheinkrei­ses Nr. 14 Beilage vom 16.2.1821, S. 100]: „ Dienstag, den 6ten März … wird auf Verlangen des Herrn Christian Trompeter … sei­ne zur Gemeinde Beeden gehörige Mühle bestehend: in zwey oberschlächti­gen Mahlgängen, einem Schälgang, einem Trilles, einer Oehlmühle nebst Wohnung, Scheuer, Stallung, Hofgering ...versteigert.“

Trompeter, Friedrich
11.3.1660 Zweibrücken [Vgl. Angabe von Horst Klein bei Geneanet http://gw.geneanet.org/horstklein?lang=de;pz=horst;nz=klein;ocz=0;p=friedrich;n=trompeter, Abruf vom 23.5.2014] - † +++; Müller auf der Stadtmühle Zweibrücken, dann auf der Dorfmühle Limbach [Vgl. Müller: Zweibrücken. Geschichte eines städtischen Gemein­wesens, a.a.O., S. 31]. Sohn von Jacob Trompeter und (°° I ca. 1655) der Maria NN. [Vgl. Angabe von Horst Klein bei Geneanet http://gw.geneanet.org/horstklein?lang=de;pz=horst;nz=klein;ocz=0;p=friedrich;n=trompeter, Abruf vom 23.5.2014]1692 verkaufte der Müller Friedrich Trompeter seinen halben Anteil an der neuerbauten Stadtmühle in Zweibrücken an den Johann Ge­org Koch. Hiermit war die herrschaftliche Regierung nicht einverstanden, und erwarb diesen Anteil für sich selbst [Vgl. Müller: Zweibrücken. Geschichte eines städtischen Gemeinwesens, a.a.O., S. 31].Vor 1724 war Friedrich *Trompeter der Erbbeständer auf der Limbacher Dorfmühle. Friedrich Trompeter war zunächst Erbbeständer der halben Stadtmühle Zweibrücken, die er 1692 an den Johann Georg Koch verkaufte. Hiermit war die herrschaftliche Regierung nicht ein­verstanden, und erwarb diesen Anteil für sich selbst [Vgl. Müller: Zweibrücken. Geschichte eines städtischen Gemeinwesens, a.a.O., S. 31]. Auf der Stadtmühle Zweibrücken war später seit 1737 der Valentin Cron als Be­ständer tätig,Valentin *Cron, der spätere Stadtmüller in Zweibrücken, übernahm 1724 von seinem Schwiegervater Friedrich Trompeter die Limba­cher Dorfmühle [Vgl. Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, a.a.O., S. 189]; ab 1724 war Valentin Cron Afterbeständer auf der auf der Limbacher Dorfmühle [Vgl. email Werner Cappel an Horst Klein vom 14.4.2013; vgl. Hinweis von Horst Klein vom 14.4.2013] und noch 1745 [Vgl. LA Speyer Best B2 Nr. 294/7 und 295/5 Bl. 421-428]; er hat ein Bau­erngut bei der Mühle.°° 1689 mit Elisabeth Enkler; Vater der Margarethe Magdalena Trompeter (geb. ca. 1690; °° 1710mit dem Müller Valentin *Cron), Jo­hann Isaac Trompeter (1702 Zweibrücken - † Zweibrücken), Anna Elisabeth Trompeter (1704 Zweibrücken [Vgl. Angabe von Horst Klein bei Geneanet http://gw.geneanet.org/horstklein?lang=de;pz=horst;nz=klein;ocz=0;p=friedrich;n=trompeter, Abruf vom 23.5.2014]; °° 1724 auf den Kohlhof ins „Ottweilersche“ [Vgl. Ernst: Bürgeraufnahmen und Manumission im Oberamt Zweibrücken, a.a.O., S. 51]) und Johann Christoph Trompeter (geb. 1710 Zweibrücken) [Vgl. Angabe von Horst Klein bei Geneanet http://gw.geneanet.org/horstklein?lang=de;pz=horst;nz=klein;ocz=0;p=friedrich;n=trompeter, Abruf vom 23.5.2014].

Trompeter, Georg Jakob
19.2.1720 - † 1779 Beeden im Alter von 59 Jahren [Vgl. Angabe von Horst Klein bei http://gw.geneanet.org/horstklein?lang=de;pz=horst;nz=klein;ocz=0;p=johann+theobald+balthasar;n=trompeter, Abruf vom 23.5.2014]; Müller auf der Beeder Mühle [Vgl. Bohrer: Copulations-Register zu den Evangel. Reform. Kirchenbüchern der Pfarrei Ernstweiler, a.a.O., S. 54].°° 1746 mit Maria Katharina Bischoff (3.3.1724 Miesau - † 1782 Beeden / Saarland) [Vgl. Angabe von Horst Klein bei Geneanet http://gw.geneanet.org/horstklein?lang=de;pz=horst;nz=klein;ocz=0;p=georg+jakob;n=trompeter Abruf vom 23.5.2014]; mit Vater des Müllers und Betriebsnachfol­gers auf der Beeder Mühle, Johann Theobald Balthasar *Trompeter [Vgl. Bohrer: Copulations-Register zu den Evangel. Reform. Kirchenbüchern der Pfarrei Ernstweiler, a.a.O., S. 54; vgl. Angabe von Horst Klein bei Geneanet http://gw.geneanet.org/horstklein?lang=de;pz=horst;nz=klein;ocz=0;p=georg+jakob;n=trompeter,].

Trompeter, Johann Theobald Balthasar
6.11.1746 Beeden - † +++; Müller auf der Beeder Mühle in Beeden bei Homburg. Sohn des Müllers auf der Beeder Mühle, Georg Jakob *Trompeter [Vgl. Bohrer: Copulations-Register zu den Evangel. Reform. Kirchenbüchern der Pfarrei Ernstweiler, a.a.O., S. 54; vgl. Angabe von Horst Klein bei Geneanet http://gw.geneanet.org/horstklein?lang=de;pz=horst;nz=klein;ocz=0;p=georg+jakob;n=trompeter, Abruf vom 23.5.2014].Um 1787 war Balthasar Trompeter der Müller und Erbbeständer auf der Beedener Mühle; er führte als Erbbeständer gegen den Fiskus der Landes­herrschaft Pfalz-Zweibrücken einen Prozeß wegen der Frohnfreiheit seiner Mühle [Vgl. LA Speyer Best. B2 Nr. 976 9: „Prozeß des Erbbeständers der Beedener Mühle Balthasar Trompeter gegen den Fiskus wegen Frohnfreiheit seiner Mühle, 1787-1788“].°° I 1768 mit Susanna Maria Barbara Wolf (1746 Wolfersheim - † 1780 Beeden) [Vgl. Angabe von Horst Klein bei Geneanet http://gw.geneanet.org/horstklein?lang=de;pz=horst;nz=klein;ocz=0;p=johann+theobald+balthasar;n=trompeter Abruf vom 23.5.2014].°° II 6.2.1781 heiratet in der ref. Kirche in Ernstweiler der Balthasar Trompeter, Sohn des verlebten Georg Jakob *Trompeter, gewese­nen Erbbeständers auf der Beeder Mühle die Katharina Kornbauch, Tochter des Konrad Kornbauch, Schäfermeister auf dem kleinen Bee­der Hof [Vgl. Bohrer: Copulations-Register zu den Evangel. Reform. Kirchenbüchern der Pfarrei Ernstweiler, a.a.O., S. 54].1787-1788 kommt es zum Prozeß des Erbbeständers der Beedener Mühle Balthasar Trompeter gegen den Fiskus wegen Frohnfreiheit seiner Mühle, 1787-1788“ [Vgl. LA Speyer Best. B2 Nr. 976 9: „Prozeß des Erbbeständers der Beedener Mühle Balthasar Trompeter gegen den Fiskus wegen Frohnfreiheit seiner Mühle, 1787- 1788“].Literatur/Urkunden:- LA Speyer Best. B2 Nr. 976 9: „Prozeß des Erbbeständers der Beedener Mühle Balthasar Trompeter gegen den Fiskus wegen Frohnfrei­heit seiner Mühle, 1787-1788“

Truer, Christian
† 1.3.1743 auf der Paulengrunder Mühle in Kübelberg; Müller auf der Paulengrunder Mühle; die Mühle gehörte ab 1739 dem Schultheiß­en des Kübelberger Gerichts, Philipp *Fleon. Christian Truer wird am 16.1.1724 als Pate bei der Taufe der Magdalena Flickinger, der Tochter von Nikolaus Flickinger und Maria Louisa NN. im Kirchenbuch Kübelberg erwähnt. °° 1733 mit Christina *Waal von der Neumüh­le bei Brücken. Er ist im Kirchenbuch als „Famulus D. Fleon“ bezeichnet [Vgl. Zenglein/Bauer: Kübelberger Gerichts­buch, a.a.O., S. 31 und S. 44 Anm. 24]. Nachdem Philipp Fleon die Paulengrunder Mühle 1739 erworben hat [Vgl. LA Speyer Best A2 Nr. 144/1 S. 25-29], erscheint Truer wohl als an­gestellter Müller des Schultheißen Fleon auf der Paulengrunder Mühle. Dort ist auch seine Tochter Elisabetha Katharina Truher am 10.8.1743 geboren [Vgl. Zenglein/Bauer: Kübelberger Gerichtsbuch, a.a.O., S. 44 Anm. 24].

Tyrolf (Dürolf), Johann Philipp
er erhielt 1661 einen Erbbestandsbrief [Vgl. LA Speyer Best. E6 Nr. 2549, darin Erbleihebrief 1698, Bestandsbrief des Müllers Hans Philipp Dürolf 1661, Mühle betreffende Erbbestandsbriefe desDomstifts sowie des Stifts St. Guido und Allerheiligen von 1689 und 1723]für +++klären: welche Mühle+++

Tyrolf, Adolf Germann
1666 - 1.10.1742 Hanhofen; Sohn des Müllers auf der Schloßmühle in Hanhofen, Johann Michael Tyrolf; °° mit Maria Katharina NN. [Hinweis von Frau Christa Miebach vom 24.6.2010; vgl. Schwaninger: Familien und Personen in Waldsee, a.a.O., S. 563]; um 1699 Müller auf der Schloßmühle in Hanhofen [Vgl. Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, a.a.O., S. 270].

Tyrolf, Familie
s. unter *TierolfLitera U

Tyrolf, Johann Michael
28.9.1642 Kirrweiler -1.1.1723 Hanhofen, katholisch; Müller auf der Schloßmühle in Hanhofen; Sohn von Velten Tyrolf aus Kirrwei­ler und Apollonia NN.; °° mit Christina Gräf (geb. 26.9.1645 Waldsee); Vater u.a. des Müllers Adolf Germann *Tyrolf [Hinweis von Frau Christa Miebach vom 24.6.2010; vgl. Schwaninger: Familien und Personen in Waldsee, a.a.O., S. 563] und ++ des Müllers auf der Fronmühle zwischen Geinsheim und Haßloch, Johann Georg *Tierolf.°° mit Anna Christina NN.; sie war am 14.6.1688 als Patin in Heiligenstein bei der kath. Taufe der Anna Christina Beck aus Heiligenstein (Tochter von Johannes Beck und der Anna Margaretha NN. verh. Beck): Patin war „Anna Christina uxor Johannes Michael Trolff [Tyrolf], ein Molitory in Hanhofen“ [Vgl. Lohrbächer: Liber Baptizatorum in Parochia Heiligenstein, a.a.O., S. 31].

Mit freundlicher Genehmigung von Eberhard Ref.

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