PRFK e.V.

Verzeichnis der pfälzischen Müller und ihrer Familien

Müllerdatenbank

A B C D E F G H I J K L M N O P R S T U V W Z
Es gibt 41 Müller in diesem Verzeichnis, die mit dem Buchstaben V beginnen.
Vatter, Adam
1848 als Sägemüller in Waldfischbach genannt +++prüfen: welche Sägemühle; er befand sich um 1850 wegen Beteili­gung an „revolut­ionären Umtrieben“ in Haft [Vgl. Böttcher: Familienbande der pfälzischen Revolution 1848/49; in: PRFK 1999, S. 322]; er wird auch als Zimmermann bezeichnet [Vgl. LA Speyer Best. J1 Nr. 2322: Die Bewegung in Kanton Waldfischbach 1848/49] und wurde vom Zuchtpoli­zeigericht Zweibrücken am 30.1.1850 verurteilt [Vgl. LA Speyer Best. J1 Nr. 2322: Die Bewegung in Kanton Waldfischbach 1848/49, darin Urteil des Zuchtpolizeigerichts Zweibrücken vom 30.1.1850, Bl. 145-150].

Vattleb, Hanß Stephan
s. Hanß Stephan *Hartlieb,

Veit, Benedikt
um 1744; Erbbeständer auf der Kirschbacher Mahlmühle nahe dem Kirschbacherhof, heute OT von Dietrichingen, östlich vom Flug­hafen Zweibrücken gelegen [Vgl. Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, a.a.O., S. 194]. Sohn des Müllers und Erbauers der Kirschba­cher Mühle, Peter *Veit und der Rebecca Bayer [Vgl. Rohr: kath. Kirchenbuch Großsteinhausen, a.a.O., S. 29].°° 14.1.1744 mit Anna Margaretha Pfeifer (Tochter von Jacob Pfeifer und der Anna Catharina Grünfelder in Großsteinhausen); Vater von Anna Barbara Veit (~ 24.11.1746), des Claud (geb. 29.5.1748), der Maria Catharina (~ 19.5.1750), der Maria Juliana Catharina (geb. 13.5.1751), des Franz Veit (geb. 27.10.1755) und des Simon (geb./†1767) [Vgl. Rohr: kath. Kirchenbuch Großsteinhausen, a.a.O., S. 29].Im Mühlenprotokoll für das Oberamt Zweibrücken vom 6.1.1745 [LA Speyer Best B2 Nr. 294/7 und 295/5 Bl. 196-202; vgl. Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, a.a.O., S. 194] wird sie zusammengefaßt wie folgt beschrieben: “wird durch die Waltz­hauser Bach (= *Felsalbe) getrieben, welche aus dem Weiher der Elschbacher Mühle bei Pirmasens entspringt; liegt 1/4 Stunde vom Hof Kirschbach entfernt, ebensoweit von der Großsteinhauser Mühl und eine halbe Stund von der Waltzhauser Mühle. Ist vor etl: Jahren gantz neu aufgebauet worden, hat drey unterschlechtige Wasserräder, wovon das eine einen Mahl-, das andere einen Schehl­gang und das 3te die Ohlig-Mühl treibet. Im Winter muß die Mühle bei hohem Wasser und im Sommer wegen trockenen Wet­ters zu Zei­ten still stehen. Das Wasser wird durch ein Wehr mit Schließ ca. 40 Schritt oberhalb der Mühle vom Bach in den Mühlgra­ben ab­geleitet. Ist 1740 erbaut worden, entrichtet 10 fl. an Geld und 9 Ma. Korn an die verwitwete Herzogin in Zweibrücken (= Pfalzgräfin Karoline von Pfalz-Zweibrücken). Nur die Kirschbacher Hofbeständer sind in die Mühle gebannt. Zu Zeiten mahlen hier auch Ein­wohner umliegender Ortschaften. Der Müller handelt auch mit Mehl nach Zweibrücken. Der Besitzer, deßen Vatter die Müh­le erbau­et, und vor einem Jahr verstorben, ist Benedikt *Veit, der sich mit dem, seinem Vatter unterm 11ten April 1739 außgefer­tigten Erbbe­standsbrief legitimiert, genießt in allen Stücken Freiheit, weil die Mühle zu dem Kirschbacher Freihof gehört; kann in die Hof­weid 2 Kühe und 8 Schweine führen.”

Veit, Johann Peter
im katholische Kirchenbuch von Großsteinhausen als „Feit“ angegeben [Vgl. Rohr: kath. Kirchenbuch Großsteinhausen, a.a.O., S. 29 iVm. S. 57 (Eintrag zu Carl Kelsch und Anna Catharina Feit)] ; geb. um 1693 - † 4.5.1743 [Vgl. Rohr: kath. Kirchenbuch Großsteinhausen, a.a.O., S. 29]. Müller und Erbauer der Kirschbacher Mahlmüh­le nahe dem Kirschbacherhof, heute OT von Dietrichingen, östlich vom Flughafen Zweibrücken gelegen [Vgl. Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, a.a.O., S. 194]. Er er­hielt am 11.4.1739 einen Erbbe­standsbrief über die neu erbaute Kirschbacher Mahlmühle; °° mit Rebecca Beyer; Vater des Müllers und Betriebsnach­folgers Benedikt *Veit [Vgl. Rohr: kath. Kirchenbuch Großsteinhausen, a.a.O., S. 29] und der Anna Catharina Feid (°° 4.5.1742 mit Carl Kelsch) [Vgl. Rohr: kath. Kirchenbuch Großsteinhausen, a.a.O., S. 29 iVm. S. 57].Im Mühlenprotokoll für das Oberamt Zweibrücken vom 6.1.1745 wird die Kirschbacher Mühle zusammengefaßt wie folgt beschrieben [LA Speyer Best B2 Nr. 294/7 und 295/5 Bl. 196-202; vgl. Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, a.a.O., S. 194]: “wird durch die Waltzhauser Bach (= *Felsalbe) getrieben, welche aus dem Weiher der Elschbacher Mühle bei Pirmasens ent­springt; liegt 1/4 Stunde vom Hof Kirschbach entfernt, ebensoweit von der Großsteinhauser Mühl und eine halbe Stund von der Waltz­hauser Mühle. Ist vor etl: Jahren gantz neu aufgebauet worden, hat drey unterschlechtige Wasserräder, wovon das eine einen Mahl-, das an­dere einen Schehlgang und das 3te die Ohlig-Mühl treibet. Im Winter muß die Mühle bei hohem Wasser und im Sommer wegen tro­ckenen Wetters zu Zeiten still stehen. Das Wasser wird durch ein Wehr mit Schließ ca. 40 Schritt oberhalb der Mühle vom Bach in den Mühlgraben abgeleitet. Ist 1740 erbaut worden, entrichtet 10 fl. an Geld und 9 Ma. Korn an die verwitwete Herzogin in Zwei­brücken (= Pfalzgräfin Karoline von Pfalz-Zweibrücken). Nur die Kirschbacher Hofbeständer sind in die Mühle gebannt. Zu Zeiten mahlen hier auch Einwohner umliegender Ortschaften. Der Müller handelt auch mit Mehl nach Zweibrücken. Der Besitzer, deßen Vatter die Mühle erbauet, und vor einem Jahr verstorben, ist Benedikt *Veit, der sich mit dem, seinem Vatter unterm 11ten April 1739 außgefertigten Erbbestands­brief legitimiert, genießt in allen Stücken Freiheit, weil die Mühle zu dem Kirschbacher Freihof gehört; kann in die Hofweid 2 Kühe und 8 Schweine führen.”

Veit, Veith, Familie
die unterschiedliche Schreibweise des Familiennamens ist unberücksichtigt, die Sortierung erfolgt allein nach Vornamen

Veith, Anna Luisa
Dezember 1725 Dellfeld - † 9.6.1808 Dellfeld; Tochter des Gemeinsmanns in Dellfeld, Johann Georg Veith (+++prüfen: ob identisch mit dem Müller Georg *Veith+++) und der Anna Maria Sefrin; °° 27.12.1740 Dellfeld mit dem Müller in Dellfeld Johann Friedrich (2) *Becker [Vgl. Bohrer: ref. KB Nünschweiler, a.a.O., S. 2].

Veith, Georg
1732 beantragten Friedrich Stock und Georg Veith die Genehmigung zum Bau einer Mahlmühle in Dellfeld. In ihrem Antrag verspra­chen sie, bei besonderen Schäden den Wiesenbesitzern Ersatz zu leisten. Daraufhin erklärte sich die Gemeinde mit dem Vorhaben einverstan­den; der Bau wurde von der herzoglichen Regierung am 18.12.1732 genehmigt. Die beiden Antragsteller Veith und Stock verkauften bald ihre Anteile an den Dellfelder Bürger und Müller Mattheis *Bischoff. Er mußte eine Pacht von 11 Malter 7 Faß Korn, 9 Malter 7 Faß Hafer und zwei Kapaunen oder 8 Batzen an die herzogliche Regierung zahlen [Vgl. Gemeinde Dellfeld: Dellfeld ge­stern und heute, a.a.O., S. 77 leider ohne Angabe der Quellen].

Veith, Jakob
um 1625; aus Contwig; 1625 als die zu Hornbach liegenden Reiterregimenter der Obristen Cratz und Schmidt von der Gemeinde Cont­wig eine Kriegssteuer von 992 Gulden forderten, verkaufte die Gemeinde die Mühle für 1000 Gulden; Käufer waren die altein­gesessenen Contwiger Bürger Georg Schwartz und Jacob Veith [Vgl. Ortsgemeinde Contwig: 750 Jahre Contwig, a.a.O., S. 49].

Veith, Johann Peter
seit 1725 Müller und Erbbeständer der Mühle in Kottweiler. Die Mühle ist in der Mühlenbeschreibung des Oberamts Lautern von 1739 beschrieben wie folgt [Vgl. LA Speyer Best A2 Nr. 144/1 S. 25-29; vgl. Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, a.a.O., S. 327]: “hat des Schultheißen zu Steinwenden Vater Johann Peter *Veith seit 1725 in Erbbestand. Die Mühle hat 1 Wasserrad und 1 Mahlgang und gibt 1 Malter Korn und 1 Malter Hafer als Pacht.”

Veith, Johannes
ab 1737 Müller und Erbbeständer auf der Mühle zu Brücken/Pfalz; er kaufte die Mühle 1737 für einen Kaufpreis von 2230 fl von dem vorherigen Müller Jacob *Dahl; in der Mühlenbeschreibung des Oberamts Lautern von 1739 [Vgl. LA Speyer Best A2 Nr. 144/1 S. 25-29] wird die Mühle zu Brücken wie folgt be­schrieben: “hat 1722 Jacob Dahl auf eigenem Grund und Boden erbaut, 1737 an Jo­hannes Veith um 2230 fl verkauft. Sie hat 1 Mahl­gang und gibt 3 Malter Korn als Pacht.” [zitiert nach Weber: Mühlen und Müller­handwerk, a.a.O., S. 237]

Veld, Margarethe
um 1738; von der Oppenheimer Mühle; sie ist am 9.2.1738 Patin in Weilerbach bei der Taufe des NN. Jung; Kind des Müllers Her­mann *Jung von der 1. Pfeifermühle in Weilerbach und der Elisabetha Jung geb. NN. [Vgl. Seiter/Müller: Re­formiertes Kirchenbuch der Pfarrei Weilerbach 1736-1789, a.a.O., S. 17].

Verges, Johann Batist
um 1775 churfürstlicher Regierungssecretarius in Mannheim [LA Speyer, Best.F5 Nr. 632 Gerichtsbuch Mühlheim a.d. Eis, Bl. 49r., 51, 53, 55, 56, 66r, 71, 86, 87, 91, 99]; um 1778 „Kriegsrat“; er kaufte 1778 von Michael *Gutekunst die Dorf­mühle in Ebertsheim [Vgl. LA Speyer Best. L35 Nr. 5 Beedbuch Ebertsheim 1773-1806, S. 440; vgl. LA Speyer, Best.F5 Nr. 632: Gerichtsbuch Mühlheim a.d. Eis, Bl. 91].Am 1.2.1785 schreibt der Amtskeller des früheren Klosters St. Guido in Speyer an die fürstbischöflich-speyerische Kanzlei [LA Speyer Best. D2 II fol. 854 ff]: „Zu unse­rer größten Verwunderung haben wir aus dem von Hofgerichts Rath Staub communicierten Kanzlei=protocular Auszug vom 2ten Xber vori­gen Jahrs die bedrückliche Lage unseres Schuldners Michel Gutekunst und deßen Mühl Käufers Mathias Meyer zu Eberts­heim ersehen ….Gleichwie wir nun in Erfahrung gebracht haben, daß der kurpfälzische Kriegs Commissarius Tit. Rath Verges zu Mannheim dem Mathi­as Meyer auf seine Mühle und Güter ein Capital von 1000 fl geliehen … Euer hochlöblichen Kanzlei ist aber ex actis hinlänglich bekannt, daß unser Stift schon im Jahr 1779 gegen den Müller Michel Gute­kunst wegen rückständigen Mühl Kauf Schilling geklaget habe, und selbigen laut der Anlage Sub Nro 1et 2 Terminus ad liquidandum anberaumt worden sei. Diese Li­quidation kam auf besagte adjuncti Sub Nro 3 unterm 8t 9ber nemlichen Jahrs wirklich zu stande, und bliebe uns gedachten Gutekunst wegen der an ihn im Jahr 1772 verkauften, aber nicht ganz bezahlten Mühle einen Kauf Schillings Rest von 285 fl 32 Xr schuldig. Derselbe verkaufte aber bald darauf seine Mühle an Mathias Meyer, und versprach den darauß an uns noch rückhaftenden Kauf Schilling von den Meyerischen Kauf Geldern … entrichten zu wollen, welchem Handel wir nur unter dem … [Anm. d. Verf.: Bedin­gung], daß uns auf gemelte Mühle wegen unserer Forderung ein vorzügliches Recht vorbehalten sein sollte, genehmigt, und auch eine hochlöbliche Kanzley dem Stift sein habendes Pfand Recht in alle Weege unbeschränkt zu belaßen … hat. Als aber dennoch kei­ne Bezahlung erfolgte, habe man sich …. im Jahr 1782 zu weiterem Klag Führen genötigt … und dem Beklagten nun abermalige Zahlungs Frist von 14 Tagen unter Betrohung der Mühl Versteigerung anberaumt und auf die von Herrn Hofrath Brand [Anm.. Lud­wig Brand, gräflich-leiningisch-westenburg. Hofrat und Kanzleidirektor von 1775-1793 in Grünstadt [Vgl. Fries: Zeitenwende, a.a.O., S. 37]; bei Kell [Vgl. Kell: Fürstentum Leiningen, a.a.O., S. 373 Anm. 528] als Karl Brand angegeben] gleich hernach …. weiterer Aufstand gestattet worden ist. Nachdem aber auch diese fruchtlos blieb, hat man von Seiten des Stifts an wohl gedachten Herrn Hofrath Brand unterm 6ten April 1782 und 1ten März 1783 wiederholt um Zahlungs Hilfe und Ver­steigerung des Unterpfands angerufen, ohne bishero darauf mit einer … Antwort bedacht worden zu sein. Aus dieser actenmäßigen Geschichts Erzählung ist also … klar erwießen, daß uns in Rücksicht des noch …. [bestehenden] Gu­tenkunstischen Kauf Schillings auf die befragliche Mühle ein vorzügliches Pfand Recht zustehe, und wir noch vor der an Tit: Hof: Verges ausgefertigten Hypotheque … befriediget werden müßen, als Mathias Meyer nicht … das volle Eigenthum dieser verkauften Mühle erlan­gen konnte, bis erst der darauf noch gehaftete Gutenkunstische Kauf Schillings Rest berichtiget wäre und unserem Stift diese Schuld Jure Separationis prohe­rentialiter verabfolget werden muß.“

Veß, Nickel
auch Feß; Um 1718 war Nickel *Veß/Feß der Müller zu Mörsbach; °° mit Maria Elisabetha NN.; Vater des Johann Peter Veß (geb. 12.8.1718 in Großbundenbach) [Vgl. Bohrer: Register luth. KB Großbundenbach1715 – 1798, a.a.O., S. 83].

Vettermann, Johann Jakob
† vor 1692; vor 1692 war Johann Jakob *Vettermann der „Kaisermüller zu Neuhausen“; sein Sohn, der gleichnamige Johann Jakob Vet­termann °°am 26.6.1692 in Frankfurt / Main die ebenfalls aus Worms stammende Anna Brigitta Bader, die Tochter des verstorbe­nen Bürgers und Bäckermeisters in Worms, Johann Leonhard Bader [Vgl. Richter: Wormser in Frankfurt, in: PRFK 1975, S. 193].

Vockenmüller, NN.
s. Paulus *Focken

Vockenmüller, Paulus
aus Einöd; ab 1595 Müller auf der Erbacher Weihermühle; Sohn des Müllers NN. *Vockenmüller. 1595 bewarb sich Paulus Vocken­müller aus Einöd um die Erbacher Mühle am „Herrenweiher“ Hierbei erklärte Vockenmüller der Zweibrücker Rentkammer, daß sein Vater die Vockenmühle am Patersbach und auch die Altenwoogsmühle bei Vogelbach hergerichtet habe. Die Zweibrücker Beamten hatten jedoch Bedenken gegen Vockenmüller, der „ein gar seltsamer Gast“ sei. Ein weiteres Bedenken resultierte aus der Tatsache, daß die Frau des Paulus Vockenmüller ihr Heimatdorf Einöd nicht verlassen wollte. Dennoch erhielt Vockenmüller 1596 die Mühle im Erbbestand verlie­hen, ihm wurde ein Erbbestandsbrief erteilt. Bald hatte Vockenmüller jedoch wirtschaftliche Schwierigkeiten und suchte um Ermäßigung der Erbpacht nach. Hintergrund war die Tatsache, daß die Erbacher Mühle keine Bannmühle war, und die Einwohner von Erbach nach Limbach gebannt waren [Vgl. Deutsches Rotes Kreuz, Ortsverein Erbach-Reiskirchen (Hrsg.): Die Ge­schichte von Erbach, Reiskirchen, Lappentascher Hof, 1974, S. 57; vgl. StadtarchivHomburg/Saar Arch.-Nr. 1638k, mitgeteilt von Frau Ilse Ringeisen].

Voelcker, Johann Heinrich
der erste namentlich bekannte Müller auf der Bötzigmühle Edenkoben war Johann Heinrich *Voelcker; er kaufte 1817 die Steegmüh­le/Eichmühle in Edenkoben von den Erben des verstorbenen Steegmüllers Johann Jakob VI. Gienandt und dessen ebenfalls verstor­bener Ehefrau Maria Margaretha geb. Walter [Vgl. Urschbach: Edenkobener Mühlen und Wappenschmieden, a.a.O., S. 290]. Sein Sohn Johann Philipp *Voelcker (1801-1847) übernahm die Bötzigmühle zusammen mit der Eichmühle von seinem Vater [Vgl. Ursch­bach: Edenkobener Mühlen und Wappenschmieden, a.a.O., S. 289].Als Johann Jakob VI. Gienandt und seine Ehefrau Maria Margaretha geb. Walter († 1817) gestorben waren, erwarb der Müller auf der Edenkobener Betzigmühle, Johann Heinrich Voelcker die Steegmühle/Eichmühle in Edenkoben von den Erben des verstorbenen Steeg­müllers Johann Jakob VI. Gienandt und dessen ebenfalls verstorbener Ehefrau Maria Margaretha geb. Walter für 10010 fl. [Vgl. Urschbach: Edenkobener Mühlen und Wappenschmieden, a.a.O., S. 290; vgl. Intelligenzblatt des Rheinkreises Nr. 23 vom 20.3.1818, S. 155].°° mit NN.; Vater des Müllers und Betriebsnachfolgers auf der Steegmühle und der Bötzigmühle, Johann Philipp Voelcker [Vgl. Urschbach: Edenkobener Mühlen und Wappenschmieden, a.a.O., S. 289].

Voelcker, Johann Philipp
1801 Edenkoben – 1847 Edenkoben; Müller auf der Steegmühle/Eichmühle in Edenkoben und der Bötzigmühle Edenkoben; Sohn des des Edenkobener Müllers Johan Heinrich *Voelcker [Vgl. Urschbach: Edenkobener Mühlen und Wappenschmieden, a.a.O., S. 289].°°mit NN; Vater des Müllers und Schultheiß in Edenkoben, Philipp Heinrich *Voelcker.Der Müller in Edenkoben, NN. Völker ist 1840 als Mitglied des landwirtschaftlichen Vereins der Pfalz genannt [Vgl. Amts- und In­telligenzblatt für die Pfalz Nr. 9 vom 13.2.1840 außerordentliche Beilage S. 10].

Voelcker, Philipp Heinrich
geb. 1832 auf der Bötzigmühle Edenkoben [Vgl. Urschbach: Edenkobener Mühlen und Wappenschmieden, a.a.O., S. 289] - +++ Müller auf der Steegmühle in Edenkoben und Schultheiß in Edenkoben. Sohn des Müllers in Edenkoben, Johann Philipp Voelcker.Voelcker's Enkel, Philipp Heinrich Voelcker lebte nach dem Verkauf der Betzigmühle auf der Eichmühle. Er war ab 1884 Bürgermei­ster von Edenkoben. Die Mühle war bis 1901 in Betrieb, seit 1865 auch mit Dampfkraft angetrieben. Zum Mühlenbetrieb gehörte auch eine Hanfreibe. Der Schwiegersohn des Bürgermeisters Voelcker, Friedrich Andrea eröffnete in dem Mühlenanwesen ein Haushaltswarenges­chäft. Im Jahre 1951 kaufte die Firma Gustav Lehndorff das Anwesen, riß die alten Gebäude nieder und baute ei mo­dernes Möbelhaus an ihre Stelle [Vgl. Urschbach: Edenkobener Mühlen und Wappenschmieden; a.a.O., S. 290].

Vogel, Maria Catharina
aus Grünstadt [Vgl. Buchert: Unternehmer im Isenachtal; in: Pfälz. Fam.- u. Wappenkunde, 1952, S. 42; vgl. Hößle: Alte pfälzische Papiermühlen; in: „DerPapierfabrikant“ XIX Jahrgang 1921, S. 120] - † 30.10.1793 in Hardenburg [Vgl. luth. KB Hardenburg Sterbeeintrag vom 30.10.1793; Mitteilung Stefan Jamin vom 20.2.2013]. Tochter des Nicolai Vogel († vor 1745) [Vgl. luth. KB Hardenburg Copulati­onseintrag vom 13.7.1745; Mitteilung Stefan Jamin vom 20.2.2013].°° 13.7.1745 auf der Papiermühle Hardenburg mit dem Papiermüller in Hardenburg, Johann Daniel *Schmidtberger [Vgl. luth. KB Hardenburg Copulationseintrag vom 13.7.1745; Mitteilung Stefan Jamin vom 20.2.2013]. Mutter des Jo­hann Nikolaus *Schmidtber­ger [Vgl. Buchert: Unternehmer im Isenachtal; in: Pfälz. Fam.- u. Wappenkunde, 1952, S. 42; vgl. Hößle: Alte pfälzische Papiermühlen; in: „Der Papierfa­brikant“ XIXJahrgang 1921, S. 120].

Vogel, Thomas
um 1771 Lehensmüller in Thaleischweiler [?, ; °° mit Walburga Margaretha NN. († 8.6.1771, beerd. 9.6.1771 Tha­leischweiler im Alter von50 Jahren); aus der Ehe stammen die Kinder Johann Adam Vogel und Johann Friedrich Vogel [Vgl. Siegel: Familienchronik Thaleischweiler, a.a.O., S. 113 Nr. 650].

Voges, Balthasar
um 1736; Müller der Schönauer Mühle im Amt *Wegelnburg; ihm wurde die Mühle durch Erbbestandsbrief vom 19.6.1736 übertra­gen [Vgl. Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, a.a.O., S. 235; vgl. Schultz: Schönau, a.a.O., S. 123, 155]. Bereits 1730 als Bürger in Schönau erwähnt. Er zieht später auf die Ziegelhütte nach Lembach [Vgl. Schultz: Schönau, a.a.O., S. 123].

Vogt, Andreas
geb. 1640 ? Frankenland – 1666 Marnheim; reformiert; Müller in Marnheim auf der Mühle Armknecht (Mittelmühle) in Marnheim; °° am 13.1.1663 in Marnheim mit der Müllerstochter Anna Catharina Armknecht (Tochter des Müllers in Marnheim Hanß Jacob *Armknecht und der Gertrud NN.) [Vgl. Mitteilung von Herrn Ewald Dittmar vom 5.8.2011; vgl. ref. KB Marnheim 1, Bl. 87].Vater der Anna Catharina Vogt (~ 26[?] Mai 1664 Marnheim), „Parent[es]: Andreas Vogt der Müller undt Anna Catharina sein ehl. Hauß­fr.“ [Vgl. ref. KB Marnheim 1, Bl. 14].Der Müller Andreas Vogt wird am 13.3.1665 als Pate in Marnheim bei der Taufe der Elisabeth Koch (Tochter des Hanß Hermann Koch und der Maria Barbel NN.) genannt [Vgl. ref. KB Marnheim 1, Bl. 15].

Vogt, Christian (1)
geb. um 1776; luth; Müller (auf der Weißensteiner Mühle ?; s. Wendelsheim) und Landwirt auf dem Daimbacherhof (bei Mörsfeld); °° 22.5.1809 in Mörsfeld mit Katharina Margaretha Kampf (geb. 1.2.1785 Flonheim - † 16.2.1758 Weißensteiner Mühle). Die 10 Kinder aus der Ehe sind zwischen 1810 und 1829 sämtlich auf dem Daimbacher Hof geboren, die Tochter Anna Maria († 3.4.1842 Weißensteiner Mühle) und die Ehefrau sind auf der Weißensteiner Mühle verstorben. Der Sohn Christian (2) Vogt wurde Müller auf der Weißensteiner Mühle [Vgl. Schütz: Mörsfeld, a.a.O., S. 188 Nr. 828].Christian (1) Vogt war wohl zunächst Landwirt auf dem Daimbacher Hof und hat die Weißensteiner Mühle erst später [Anm. wohl ab 1838] übernommen (err. aus dem Geburtsort der Kinder und aus dem Sterbedatum des Müllers und Betriebsvorgängers auf der Wei­ßensteiner Mühle Martin Huppert [† 24.7.1838 Weißensteiner Mühle]).

Vogt, Christian (2)
1.1.1812 Daimbacher Hof / Mörsfeld - ++++; Müller auf der Weißensteiner Mühle [s. Wendelsheim]; Sohn des ehemaligen Land­wirts auf dem Daimbacher Hof und späteren Müllers auf der Weißensteiner Mühle Christian (1) *Vogt und Katharina Margaretha Kampf. Chri­stian (2) Vogt übernahm von seinen Eltern die Weißensteiner Mühle. °° 6.2.1847 in Mörsfeld mit Henrietta Schnitzel aus Altenbamberg (geb. 25.3.1822 Altenbamberg). Vater von Henrietta Vogt (geb. 9.1.1848 Mörsfeld), Philippina Vogt (geb. 23.7.1849 Weißensteiner Müh­le) und Christian Vogt (geb. 24.3.1851 Weißensteiner Mühle) [Vgl. Schütz: Mörsfeld, a.a.O., S. 188 Nr. 831].

Volck, Christoph
geb. Nov. 1769 (err,) Neuhäußel bei Mainz - † 2.4.1838 Winden [Vgl. Esser: Ortsfamilienbuch Winden, a.a.O., S. 260 Nr. 1185]; Müller in Winden [Vgl. Esser: Winden. Dorf in den Weiden, a.a.O., S. 179], 1838 auch als Spezereikrämer in Winden ge­nannt [Vgl. Esser: Ortsfamilienbuch Winden, a.a.O., S. 260 Nr. 1185]. °° um 1800 mit Maria Elisabetha Müller; aus der Ehe stammen 9 Kinder, von denen die ersten drei noch in Rohrbach geboren sind, der Sohn Peter Voltz (geb. 19.2.1808) und die nachfolgenden Kinder wur­den sämtlich in Winden geboren [Vgl. Esser: Ortsfamilienbuch Winden, a.a.O., S. 260 Nr. 1185].

Volck, Johann Bernhard
1676 err. Marienthal in Franken - † 24.1.1700 Odernheim; Mühlknecht in der Niedermühle zu Odernheim (vgl. Anthes: Kasualien ref. Pfarrei und luth. Pfarrei Meisenheim, a.a.O., S. 1292 Nr. 5967).

Völcker, Andreas
ab 1723 Müller auf der Oberen Galckmühle in Speyer. Er erhält am 28.8.1737 vom Allerheiligenstift Speyer einen Erbbestandsbrief über die Obere Galckmühle [Stadtarchiv Speyer Best. U1 Nr. 1037 Erbbestandsbrief vom 28.8.1737]: „Wir Dechant und Capitul des Collegiat-Stifts der Allerheyligsten Dreyfaltigkeit und zu allen Seyligen in Spey­er, bekennen hiermit …. mit diesem brieff, …. zu einem wahre und rechte Erbbestand gegeben und verliehen habe, … dem Ehrsamen Andreas Völcker bürgern der freyen Reichsstatt Speyer, und Anna Elisabetha Seiner Eheliche Haußfraue .. und allen ihre rechtmäßige Erbe, Unser frey ledig und eigen ohnversetzt noch verpfändete an der Leimen Grube gelegene sogenannte [obere] Galck Mühle ….“.

Völcker, Christoph
1699 ist in Speyer der Christoph Völcker als Müller auf der Schießberger Mühle in Speyer und Bürger erwähnt [Vgl. Hartwich: Die Wiederbesiedlung der Stadt Speyer 1698-1750, a.a.O., S. 63 mit Register erstellt von Schmitt/Böttcher, PRFK Band14 Heft 3, S. 139 ff]. +++klären, wel­che der beiden Schießberger Mühlen++++:; ein Haus in der Jakobsgasse Nr. 9, der späteren Heydenreichstraße; 1698 wird noch als An­grenzer von Rubin das Waisenhaus genannt. Völcker ist 1699 Bürger in Speyer [Vgl. Hartwich: Die Wiederbesiedlung der Stadt Speyer 1698-1750, a.a.O., S. 63].

Völcker, Friedrich
31.3.1816 Mußbach - ++++; ev.; Müller in +; Sohn von Johann Wilhelm Völcker und Maria Eva Hellmer; °° am 20.6.1844 in Dannstadt mit Katharina Barbara Becker (geb. 4.3.1817 Dannstadt; Tochter des Ackermanns in Dannstadt Jakob Wil­helm I. Becker und Salome Lavenant) [Vgl. Seelinger: Familien in Dannstadt und Schauernheim, a.a.O., S. 639 Nr. 2741].

Völker, Nikolaus
um 1777 Oelmüller in EdenkobenLiteratur/Urkunden:- LA Speyer Best. A2 Nr. 915/9, )15/10, )15/11, 915/12: „Acta in Sachen des Müllermeisters Friedrich Guenandt ./. den Öelmüller Nico­laus Völker wegen eines Oelmühlenbaues“, 1777-1793

Vollmer, Philipp
Um 1836 war Philipp Vollmer der Müller auf der Stampermühle (°° mit Elisabetha NN; diese ist am 7.8.1836 als Patin in Wallhalben bei der Taufe der Anna Marie Kiefer) [Vgl. ev. KB Wallhalben8, Bl. 14, Taufeintrag vom 7.8..1836]. Philipp Vollmer , der Müller auf der Stampermühle, war am 21.10.1838 in Wallhalben als Pate bei der Taufe der Katharina Kiefer [Vgl. ev. KB Wallhalben8, Bl. 22, Taufeintrag vom 21.10.1838].

Voltz, Abraham
1705-1722 in Elmstein; kath. (!); Müllermeister, wohnhaft in Elmstein von 1705-1722; Abraham Voltz gehört die Hälfte der Mahl- und Bordmühle Elmstein, die andere Hälfte gehört dem Lorenz Haag; beide zahlen dem Elmsteiner Almosen zusammen eine Zinsab­gabe für eine „Wies an der Straß andseit die Bach 5 fl Capital 15 Xer ad 1705 usque ad annum 1715; in der Elmsteiner Schatzung von 1722 mit einem Vermögen von 135 fl. aufgeführt [Vgl. Ullrich: Einwohner von Elmstein, a.a.O., S. 468 m.w.N].1721 wird Abraham Voltz urkundlich in Elmstein erwähnt im Zusammenhang mit einer Wiese „bei der Mahl- und Bortenmühle“ [Vgl. LA Speyer Best. Kurpfalz A Nr. 1181/6 +++Zitat prüfen+++; vgl. Christmann: Siedlungsnamen II, a.a.O., S. 287].Ab 1722 und noch 1729 Müller auf der Hohenecker Mühle. Diese ist in der Mühlenbeschreibung des Oberamts Lautern von 1739 be­schrieben wie folgt: “hat 1 Mahlgang, gibt 8 Malter Korn jährlich als Pacht. Erbbe­ständer ist laut Brief vom 5. Dezember 1722 Abraham Volz” [Vgl. LA Speyer Best A2 Nr. 144/1 S. 25-29, zitiert nach Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, a.a.O., S. 327; vgl. Ull­rich: Einwohner von Elmstein, a.a.O., S. 468].Er dürfte des Sohn des Müllers auf der Hohenecker Mühle NN. Voltz und der „Elisabeth Voltzin, Müllerin von der Honnecker Mühl“ sein; diese ist am 9.11.1716 im reformierten (!) Kirchenbuch Otterberg als Patin eingetragen [Vgl. Rink: Die Taufbücher der deutsch-reformierten Gemeinde Otterberg 1650-1802, a.a.O., S. 10493 Nr. 835].°° mit Anna Juliana NN. (ref., lt. Taufe 1715 in Elmstein, nach a.A. reformiert, als Patin in Kaiserslautern am 7.7.1738 erwähnt [Vgl. Reis,: Kaiserslautern im 18. Jh., a.a.O., S. +++Zitat prüfen+++; vgl. Ullrich: Einwohner von Elmstein, a.a.O. S. 468].Kinder aus der Ehe sind [Vgl. Ullrich: Einwohner von Elmstein, a.a.O., S. 468 Nr. 2168 m.w.N]:- Anna Elisabeth Voltz (Zuordnung nicht belegt), geb. um 1703; °° I mit dem Müller in Elmstein Johann Jacob Knapp; °° 16.7.1748 mit dem Müller Johannes Lantz- Johannes Heinrich Voltz; kath.; geb. Elmstein, ~ 23.9.1708 Lambrecht; Pate in Elmstein am 24.7.1729; Pater in Kaiserslautern am 27.8.1738- Maria Margaretha Voltz; luth.; °° 2.10.1734 in Kaiserslautern (Hohenecker Mühle) mit Johann Jacob Ecker vom Espensteig (s. Espens­teiger Mühle in Hohenecken- Johannes Daniel; kath.; geb. Elmstein; ~ 26.9.1715 Esthal; Pate 1736; Trauzeuge 1749 auf der Hohenecker Mühle- Anna Maria Voltz; kath. Getauft aber später anscheinend luth.- Johannes Wilhelm Voltz; kath.; geb. Hohenecker Mühle; ~ 12.9.1723 KaiserslauternAm 24.7.1729 wird als Pate bei der Taufe des Johann Heinrich Knapp [!] im reformierten Kirchenbuch Elmstein aufgeführt „Johann Hein­rich Foltz von der Hoheneckermühle“ [Vgl. Ullrich: Ortsfremde im reformierten Kirchenbuch Elmstein 1724-1798; in: PRFK 2010, S.136].

Voltz, Franz Henrich
aus Annweiler; Besitzer der Wachtelsmühle Annweiler; an Weihnachten 1711 brannte das Mühlgebäude der Wachtelsmühle völlig ab. Der Besitzer Franz Henrich *Foltz aus Annweiler baute sie wieder auf (Lohmühle und Hanfreibe) und übertrug die Wappenschmiede 1722/31 an Heinrich Gienanth, der auch Weinausschank betrieb. Foltz verkaufte die Mühle 1732 an den Papiermüller Johann Georg *Maurer aus Schwarzenacker, der nun eine Papiermühle errichtete [Vgl. Biundo/Heß: Annweiler, Geschichte einer Reichsstadt, a.a.O., S. 139/140]. 1731 übernahm er die ruinöse Sägemühle und frühere Wappen­schmiede in Rinnthal und 1731 bean­tragte die Er­laubnis, die in Kriegszeiten verfallene Wappenschmiede wieder aufbauen zu dürfen. Als Begründung gab er u.a. an, die Einrichtung für eine Waffenschmiede habe er von der verkauften Wachtelsmühle in Annweiler.Hintergrund: Foltz war zunächst Beständer auf der Wachtelsmühle Annweiler gewesen. An Weihnachten 1711 brannte diese völlig ab. Der Besitzer Franz Henrich Foltz/*Voltz aus Annweiler baute sie wieder auf (Lohmühle und Hanfreibe) und übertrug die Wappenschmied­e 1722/31 an Heinrich Gienanth, der auch Weinausschank betrieb. Foltz verkaufte die Mühle 1732 an den Papiermüller Johann Georg *Maurer aus Schwarzenacker, der nun eine Papiermühle errichtete (Annweiler 1968), S. 139/140; Weber: Mühlen besond­erer Art, a.a.O., S. 85/86). Die nicht mehr benötigte Einrichtung der Wappenschmiede auf der Wachtelsmühle hatte Voltz offen­sichtlich beim Verkauf übernommen und wollte hiermit nun eine Wappenschmiede in Rinnthal errichten. Der Plan klappte zunächst nicht. Voltz erhielt allerdings 1733 die Konzession für den Bau einer Ölmühle. 1746 wurde dann auch die Wappenschmiede geneh­migt und einge­richtet [Vgl. Weber: Mühlen besonderer Art, a.a.O., S. 275].Foltz besaß wohl auch die Waffenschmiede zu Rinnthal [Vgl. LA Speyer Best. B2 Nr. 1280/1]: „Waffenschmiede des Franz Foltz zu Rinthal, 1731“). +

Voltz, Hanß Peter
Am 12.2.1703 wird Hanß Peter Voltz, der Müller auf der Kaisermühle in Kaiserslautern, als Pate bei der Taufe des Johann Peter Pfaf­fe, dem Sohn des Spitalmüllers in Kaiserslautern, Henrich Pfaff. Voltz ist seit vor 1698 verheiratet mit Ottilia Wagner, der Witwe des Kaiser­müllers Theobald Pfaff (s. Debold *Pfaff) ; die Eheleute Voltz sind am 8.3.1705 in Ramstein Paten bei der Taufe des Johann Peter Foltz, dem Sohn des Abraham Foltz und Juliana NN. [Vgl. Herzog: Kaiserslautern 1682-1705 Bürger, Hintersassen, a.a.O., S. 53 Nr. 4445].Bei Volz, der nach seiner Eheschließung mit Ottilia Wagner Witwe Pfaff, die Kaisermühle bei Kaiserslautern übernimmt, macht sein Stief­sohn Abraham Pfaff die Müllerlehre und wird am 12.1.1698 als Müllergeselle freigesprochen [Vgl. Reis: Kaiserslautern im 18. Jh. a.a.O., Bd. 1 Einheimische, Nr. 00336.0.00].

Voltz, Henrich
s. Henrich *Foltz

Voltz, Johann Daniel
um 1736 „von der Hohenecker Mühle“; er ist am 19.3.1736 Pate in Elmstein bei der reformierten Taufe des Johann Daniel Knapp, Sohn von Johann Jacob Knapp und der Anna Elisabeth [Vgl. Ullrich: Ortsfremde im reformierten Kirchenbuch Elmstein 1724-1798; in: PRFK 2010, S. 147].

Voltz, Peter
Müller auf der Hohenecker Mühle; 1656 erstmals urkundlich erwähnt „Außgab Geltt …. Vor Arbeit Zur Mühlen und im hauß“, „Pet­ter Voltz außer der Müllen“ [Vgl. LA Speyer: Kurpfalzrechnungen, Nr. 570a Bl. 17; vgl. Christmann: Siedlungsnamen II, a.a.O., S. 287].Peter Foltz (Voltz) wird am 10.9.1666 an Stelle von Joh. Ritting der Marktpfortentürmer in Kaiserslautern [Vgl. Herzog: Kaiserslau­tern 1651-1681, a.a.O., S. 59 Nr. 2601].

Voltz, Philipp
zeitweise Bordschnitter auf der Bordmühle KaiserslauternAm 2.3.1661 erhält er aus dem Almosenfonds Kaiserslautern 10 bl 8 d für fünf geschnittene vier „gehauene Schwarten“, die er gelie­fert hat, „zum Almosenhaus verbraucht“ [Vgl. Almosenrechnung Kaiserslautern; vgl. Herzog: Kaiserslautern 1651-1681, a.a.O., S. 169 Nr. 2602].1664 ist Philipp *Voltz der Bordschnitter „zu Mühlen“ (Mühlstraße); er will sich ab 20.6.1664 für einige Zeit in Kaiserslautern aufhal­ten [Vgl. Herzog: Kaiserslautern 1651-1681, a.a.O., S. 59 Nr. 2602].

Voltz, Velten
um 1613 Müller in Dürkheim ++++klären: welche Mühle++++. Im Salbuch der Grafschaft Leiningen-Hardenburg von 1586 wird ge­nannt: „y Cappen gibt Wenndell Volz der Müller“ Von anderer Hand ist [später ?] hinzugefügt: „modo Velten Volz“ [LA Speyer Best. F2 Nr. 61/I fol. 106]. Um 1613 war Vel­ten *Voltz Müller in Dürkheim +++welche Mühle+++; er nahm als Gast an der Hochzeit der Tochter des Schulthei­ßen Christoph Pflüger in Hochspeyer teil [Vgl. Ludt: Hochspeyer, a.a.O., S. 71; vgl. LA Speyer Best. A2 / 1178/ 9 VII Bl. 2; vgl. Ref, Eberhard: Die Hinrichtung des Mörders Asmus Gottschalck aus Enkenbach anno 1613; in: PRFK 2013, S. 561].er nahm als Gast an der Hochzeit der Tochter des Schultheißen Chri­stoph Pflüger von Hochspeyer teil [Vgl. Ludt: Hochspeyer, a.a.O., S. 71]. Velten Voltz, Bürger und Mül­ler zu Dürkheim, war 1614 vor dem Kallstadter Gericht (gräflich leiningischer Oberhof zu Kallstadt) beklagt worden. Gegenstand des Prozesses war ein Geh- und Fahrtrecht, welches Hans Göfften, Büttel zu Ungstein, an einem Feld des Beklagten Voltz in der Pfeffinger Gemarkung, auf dem Spielberg gelegen, geltend machte. Voltz hatte auf dem frühe­ren Acker einen Wingert angelegt und den Durch­gang versperrt. Mit Ur­teil des Kallstadter Gerichts am Gerichtstag 27.4.1614 wurde Voltz verurteilt, das Geh- und Fahrtrecht zu dulden, weil das Recht seit mehr als 30 Jahren, d.h. seit unvordenklicher Zeit bestanden hatte. Außerdem wurden ihm die Gerichtskosten aufer­legt [Vgl. Görtz: Das Kallstadter Gerichtsprotokollbuch 1563-1740, Neustadt/Weinstraße 2010, S. 338, 340].

Voßelmann, Philipp Jakob
18.12.1775 Vollmersweiler - † 10.4.1835 Niederotterbach; um 1819 (err.) bis 1835 war Philipp Jakob *Voßelmann (18.12.1775 Vollmersw­eiler - † 10.4.1835 Niederotterbach) der Müller auf der Weidelmühle in Niederotterbach [Vgl. Esser/Keppel: Ortsfamilienbuch Erlenbach, a.a.O., Nr. 542].°° I mit der Müllerstochter Maria Catharina Neumann(9.1.1777 Niederotterbach - † 12.4.1817 Niederotterbach), der Tochter des Müllers in Niederotterbach ++ Johann Anthon Neumann (geb. um 1740 in Boreth/Amt Rheinfels - ++++; °° am 27.2.1775 Freckenfeld mit Anna Catharina Schneider [29.1.1737 Freckenfeld - † 22.11.1791 Niederotterbach, °° I mit Johann Nico­laus Thürwäch­ter, † 5.2.1774 Freckenfeld; Tochter von Johann Adam Schneider und Catharina Margaretha Apfel) [Vgl. Internetdatei genealogy.net; Ortsfamilienbuch Vollmersweiler +++Zitat prüfen+++]. Sie bringt offensichtlich die Wei­delmühle mit in die Ehe ++. Aus der Ehe stammt der Sohn Johann Michael Voßelmann (1.7.1811 Niederotterbach - † 20.2.1861 Niederotterbach [Vgl. Internetdatei genealogy.net; Ortsfamilienbuch Vollmersweiler +++Zitat prüfen+++].°° II 14.9.1819 in Niederotterbach mit Maria Elisabetha Klein (27.10.1795 Dierbach - † 15.2.1877 Niederotterbach; Tochter des Acker­manns und Bürgermeister in Dierbach Johann Jakob Klein [1751 Kapellen - † 15.11.1813 Dierbach] und °° II 31.7.1792 in Er­lenbach mit Eva Elisabetha Nauerth [wahrscheinlich, Lücke im Kirchenbuch am 22.9.1771 Erlenbach - † 26.4.1818] [Vgl. Esser/Keppel: Ortsfamilienbuch Erlenbach, a.a.O., Nr. 543]. Seine Wit­we Maria Elisabeth Klein °° II am 10.12.1837 Niederotterbach mit Goerg Jakob Koch (1.6.1799 Heuchelheim - † 15.3.1883 Niederotter­bach), Müller auf der Weidelmühle Niederotterbach [Vgl. Esser/Keppel: Ortsfamilienbuch Erlenbach, a.a.O., Nr. 542].Litera W

Mit freundlicher Genehmigung von Eberhard Ref.

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