PRFK e.V.

Verzeichnis der pfälzischen Müller und ihrer Familien

Müllerdatenbank

A B C D E F G H I J K L M N O P R S T U V W Z
Es gibt 67 Müller in diesem Verzeichnis, die mit dem Buchstaben N beginnen.
Naab, Johann Ludwig
6.11.1746 Hauenstein, ~ 7.11.1744 Hauenstein [Vgl. Helfrich/Braun: Register kath. KB Hauenstein, a.a.O., S. 45] - † +++; Schmied in Hauenstein und Besitzer der Hauensteiner Mühle [Vgl. Steigner: Hauensteiner Mühle, a.a.O., S. 1; vgl. Pfarrarchiv Hauenstein, Inventarbuch der Hauensteiner Kapelle, 1681].; Sohn des Schmieds in Hauenstein Johannes Naab († 19.8.1783 Hauenstein im Alter von ca. 57 J.; °° 31.1.1746 mit Eva Dauenhauer [† 8.8.1788 Hauenstein im Alter von 66 J.; Tochter von Simon Dauenhauer); Sohn des Subprätors in Hauenstein, Jakob Naab und der Veronika NN.) [Vgl. Helfrich/Braun: Register kath. KB Hauenstein, a.a.O., S. 45].°° mit Regina Dauenhauer; aus der Ehe stammen die Kinder Anna Maria Naab (geb. 21.12.1787 Hauenstein, ~ 21.12.1787), Maria Eva Naab (geb. 21.6.1792), Siegfried Naab (geb. 30.1.1796) und Magdalena Naab (geb. 9.3.1800) [Vgl. Helfrich/Braun: Register kath. KB Hauenstein, a.a.O., S. 46].Hans Ludwig Nab (*Naab) versetzte 1681, zur Absicherung eines Darlehens von 30 Gulden, die halbe Mühle samt zugehörigen Lände­reien. Der Darlehensnehmer war damals Schmied in Hauenstein und Anwalt der Freiherren von Waldenburg [Vgl. Steigner: Hauensteiner Mühle, a.a.O., S. 1; vgl. Pfarrarchiv Hauenstein, Inventarbuch der Hauensteiner Kapelle, 1681].

Naas, Bernhard
um 1793 war Bernhard *Naas als Müller auf der Daumühle in Landau; er ersteigerte im Rahmen der „französischen Nationalgüterveräuß­erung“ am 23.5.1795 ein in Landau gelegenes, ehemals im Eigentum des „Kapitels von Landau“ stehendes Hausan­wesen [Vgl. Martin: Emigration und Nationalgüterveräußerung, a.a.O., Teil III: Verzeichnis der Nationalgüter, S. 179].

Naaß, Anton Moritz
geb. in Dambach - † vor 16.9.1760 Landau; Müller auf der Hirschenmühle in Landau; Sohn des Schultheißen zu Dambach Johann Jacob Naaß und der Maria Barbara Schliden.Am 16. 7bris 1760 wurde nach dem Tod des Bürgers und Müllers auf der Hirschenmühle in Landau Antoni Moritz Naaß und seiner eben­falls verstorbenen Ehefrau Margaretha Hartmann (in erster Ehe Witwe des Müllers auf der „sog. Hirschenmühl“ Heinrich Lud­wig Her­mann) ein Inventarium über den Nachlaß erstellt [Vgl. LA Speyer Best. F23 Nr. 19 Ausfautheiakten Landau Urk. 730]. Aus der ersten Ehe der Witwe Hermann stammt der vorverstorbene Sohn Heinrich Ludwig (2) Hermann, der von seiner Mutter beerbt worden ist. Aus der Ehe mit dem Müller Naaß stammen 4 minderjährige Kinder, nämlich Maria Francisca Naaß (geb. 1744 err.), Ma­ria Agnes Naaß (geb. um 1749), Johann Bernard Naaß (geb. ca. 1752) und Johann Christian Naaß (geb. ca. 1754). Die Eheleute Naaß hatten in der Stadtschreiberei Landau am 30.4.1749 einen Ehevertrag beurkundet [Anm: dieser ist abschriftlich enthalten im Inventarium LA Speyer Best. F23 Nr. 19 Ausfautheiakten Landau Urk. 730]. Die Ehefrau brachte die Hirschenmühle mit in die Ehe. In dem In­ventar ist unter den von der Witwe Hartmann in die Ehe mit dem Müller Naaß eingebrachten Gütern auch die Hirschenmühle aufge­führt und wie folgt beschrieben: „die sogenante Hirschenmühl, vor dem Deutschen Thor, neben der Daumühl (?) sambt ihren zweyen Gängen, zweyen Behausungen, zweyen Ställen, Gebäud, Gärthen und übrigem Zugehör, wie solches Alles in dem Erbbestandsbrief, mit mehrerem zu ersehen und die Frau Wittib in Handen hat“ [Vgl. LA Speyer Best. F23 Nr. 19 Ausfautheiakten Landau Urk. 730].Der Müller auf der „sogenanten Queichheimer Mühl“ Ludwig Hüner erstellte am 29.9.1760 als Sachverständiger nach dem Tod des Mül­lers auf der Hirschenmühle in Landau, Anton Moritz Naaß, ein Gutachten über das Inventar der Hirschenmühle [dieses ist im Original enthalten im Inventarium LA Speyer Best. F23 Nr. 19 Ausfautheiakten Landau Urk. 730)].

Naaß, Johann Adam
† vor 10.2.1764 (err. aus Datum der Inventarerstellung über den Nachlaß). Bis ca. 1764 war Johann Adam Naaß der Müllermeister auf der „sogenanten Daumühl, bei Landau gelegen“. Nach seinem Tod wurde am 10.2.1764 ein Inventar über den Nachlaß erstellt [Vgl. LA Speyer, Best. F23 Nr. 22 Ausfautheiakten Landau Nr. 826]. Die Einrichtung der Mühle wurde vor Erstellung des Inventars in einer Expertise geschätzt, die von den sachverständigen Müllern Christian *Limbarth und Ludwig *Hüner (Müller auf der Queich­heimer Mühle) erstellt wurde [diese ist enthalten im Inventarium LA Speyer, Best. F23 Nr. 22 Ausfautheiakten Landau Nr. 826].

Nafziger, Daniel
† 14.1.1917 Bickenaschbacher Mühle; menn.; Müller auf der Bickenaschbacher Mühle; Sohn des Ackerers Johanes Nafziger vom Kirch­heimerhof und der Magdalena Stalter († Eichelscheiderhof); °° mit Maria Müller († Kahlenbergerhof); aus der Ehe stammt der Sohn Jo­hann Nafziger (geb. Kahlenbergerhof - † 8.11.1914 gef. Bei St. Eloi im Alter von 25 J., als Soldat des 22. bayr. Res. Inf. Rgt.) [Vgl. Weis: Ortssippenbuch Mittelbach-Hengstbach, a.a.O. S. 218 Nr. 1070].°° II (err.) vor 3.11.1882 mit Christine Esch († Elschbacherhof). Aus der Ehe stammt die Tochter Barbara Nafziger (geb. 3.11.1882 Elschbacherhof; °° 3.11.1906 in Mittelbach mit Friedrich Stalter [geb. 19.12.1870 Monbijou; menn.; wohnhaft Heckenaschbacher­hof; Sohn des Ökonomen Daniel Stalter aus Dietrichingen und der Anna Wenger]) [Vgl. Weis: Ortssippenbuch Mittelbach-Hengstbach, a.a.O. S. 218 Nr. 1071].Daniel Nafziger kaufte die Bickenaschbacher Mühle von dem Müller Johannes Mai [Vgl. Weis: Ortssippenbuch Mittelbach-Hengstbach, a.a.O. S. 64]. 1885 stellte der Müller Daniel *Nafziger den Müh­lenbetrieb ein [Vgl. Kampfmann: Beiträge zur westpfälzischen Ortsgeschichte, a.a.O., S. 176; vgl. Weis: Ortssippenbuch Mittelbach-Hengstbach, a.a.O. S. 64].

Näßmann, Familie
s. Neeßmann

Nau, Johann Heinrich Oßwaldt
s. Johann Heinrich Oßwaldt *Neu

Nauerth, Anna Maria
31.8.1831 Erlenbach - † vor 1870; Müllersfrau auf der Leistenmühle bei Kandel; Tochter des Ackersmann Valentin (2) Nauerth und der Anna Catharina geb. Caheinz; Schwester des Mühlenbesitzers in Minderslachen Johannes *Nauerth; °° am 21.5.1860 in Erlen­bach mit dem Müller auf der Leistenmühle bei Kandel, Adam Jakob *Biehler [Vgl. Esser/Keppel: Ortsfamilienbuch Kandel, a.a.O., Nr. 55, 677].

Nauerth, Johannes
10.9.1836 - ++++; Ackersmann, Müller und von 1877-1880 Mühlenbesitzer in Minderslachen ++++klären: welche Mühle++++; Sohn des Ackersmanns in Erlenbach Valentin (2) Nauerth und der Anna Catharina Caheinz; Bruder der Müllerin auf der Leistenmüh­le bei Kan­del, Anna Maria *Nauerth (°° mit dem Leistenmüller Adam Jakob *Biehler); °° 1.10.1863 in Sippersfeld mit Barbara Burgdörfer [Vgl. Esser/Keppel: Ortsfamilienbuch Kandel, a.a.O., Nr. 677].

Necker, Georg Christian
um 1780 von der Raumühl bei Obrigheim; am 01.06.1780 werden im Kirchenbuch Kirchheimbolanden als Paten genannt: Georg Christi­an *Necker von der Raumühl bei Obrigheim, u. seine Frau Anna Elisabetha [Vgl. Gabelmann: Kirchenbücher von Kirchheim und Bolanden von 1686-1800, a.a.O., S. 264].

Neckerauer, Georg
um 1628; aus Großkarlbach; er war 1628 Beständer der Münchmühle in Großkarlbach [Vgl. Martin: Pfälzische Dorfgeschich­te. Ländliche Kultur am Beispiel Großkarlbach, a.a.O., S. 38].

Neeßmann, Hans Heinrich
aus Herschberg, er baute 1701 die im 30jährigen Krieg untergegangene *Kneispermühle wieder auf. Neeßmann erhielt 1702 die herr­schaftliche Bannmühle in einem Temporalbestand auf 12 Jahre. Die ersten 4 Jahre waren pachtfrei, dafür mußte Neeßmann die Müh­le auf eigene Kosten wieder aufbauen. Neeßmann hatte bereits vor Erhalt des Bestandsbriefs die Mühle wieder aufgebaut, wie die Jahres­zahl 1701 am Wohnhaus zeigt. 1712 veräußerte Neeßmann die Kneispermühle für 500 Gulden an Nickel *Stephan aus Kaisers­lautern [Vgl. Kampfmann: Geschichte der Mühlen im Bezirksamt Zweibrücken, a.a.O., S. 18 unter Verweis auf Kreisarchiv Speyer: Zweibrücken I Nr. 1087].

Neeßmann, Hans Michael
genannt als Näßmann; um 1681 Müller in Herschberg; °° mit Anna Barbara NN.; am 11.8.1681 wird als Patin im luth. KB Mittelbrunn genannt Hanß Michel Näßmans, Müllers von Herschberg Haußfrau Anna Barbara“ [Vgl. luth. KB Mittelbrunn 2, Bl. 7, Taufeintrag vom 11.8.1681].

Neeßmann, Hans Nickel
um 1704 Müller auf der Kneispermühle im Wallalbtal.Am 14.12.1704 wird im luth KB Wallhalben als Patin bei der Taufe der Anna Barbara Neeßmann („Näßmann“) (Tochter des Müllers auf der Kneispermühle Hanß Nickel Neeßmann) genannt „die Müllerin von der Herschbg: Mühl Mariae Margretha, Conrad V(?)ollebens [Anm. Name ist im KB aufgrund von Wasserschäden nur teilweise lesbar] Müllers auff gedachte Herschbg: Mühl Ehl: Haußfrau“ [Vgl. luth KB Wallhalben1, Bl. 12, Taufeintrag vom 14.12.1704].Am 8.5.1707 wird dem „Nückel Näßmann, Von der Kneuschweyler Mühl abermahl ein Söhnlein getaufft, mit nahmen Johann Georg“ [Vgl. luth KB Wallhalben1, Bl. 12, Taufeintrag vom 8.5.1707].

Neeßmann, Velten
1710 als Müller auf der Kneispermühle im Wallalbtal bei Maßweiler.Am 23.2.1710 wird als Pate in Wallhalben bei der Taufe der Anna Gertraud Bach (Tochter des Spenglers in Wallhalben, Hanß Peter Bach) genannt, der „Velten Näßmann auff der Kneusber Mühl“ [Vgl. luth KB Wallhalben1, Bl. 8, Taufeintrag vom 23.2.1710]. Am 14.12.1704 wird in der luth. Kirche in Wallhalben getauft dem „Hanß Nickel Näßmann von der Kneuschweyl: Mühl“ eine Tochter mit Namen Anna Barbara [Anm. der Name ist im KB fast unleserlich] [Vgl. luth KB Wallhalben1, Bl. 12, Taufeintrag vom 14.12.1704].

Neff, Reinhard
um 1702; aus Battenberg; bis 1702 Besitzer der Strohmühle in Kleinkarlbach [Vgl. Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, a.a.O., S. 274].Neff verkaufte am 19.10.1702 die Strohmühle an Hans Conrad *Schindler, wie sich aus einem Aktenvermerk vom 4.12.1702 ergibt [Vgl. Barziniank: Conrad Schindler, Müller zu Kleinkarlbach ..., a.a.O.; LA Speyer Best. C26 Nr. A144, fol. 177r]. Hierin heißt: „Heut dato hat der Erbbeständer Hanß Conrad Schindler unß wegen Erbbestands so sich uf 950 fl. beträgt baar bezahlt, Vier hundert Gulden, den rest aber hat solcher ahn Hanß Jeorg Sautern und Johannes Klippel beede zu Klein Carlbach zu bezahlen, und sich deßwegen bey unserem Ambtmann zu Dürckheim anzugeben, Emichsburg den 8.ten 9bris ao 1702“ [Vgl. Barziniank: Conrad Schindler, Müller zu Kleinkarlbach ..., a.a.O.; vgl. LA Speyer Best. C26 Nr. A144, fol. 178].Reinhard Neff wird im Kleinkarlbacher Morgenbuch von 1728 mehrfach als Grundstücksnachbar genannt [LA Speyer Best. F2 Nr. 153, fol. 14, 15, 59, 67, 86, 97, 98, 101, 103, 106, 123], sowie als Grundstücksei­gentümer von 18 Grundstücken, darunter eine Mühle mit Ziegelei [Anm.: Ohligmühle][LA Speyer Best. F2 Nr. 153, fol. fol. 135-139].

Nerwein, NN.
um 1754 Müller auf der Fuchsmühle in FrankenthalLiteratur/Urkunden:- LA Speyer Best. A2 Nr. 987/5: „Acta in Sachen des Walkmüllers Brecht ./. den Fuchsmüller Nerwein, wegen entzogenen Waßer's, 1754-1757“

Nesmann, Familie
s. Neeßmann

Netzler, Nikolaus
1683-89 Betreiber der Lambsheimer Mühle [Vgl. Klein: Die Lambsheimer Mühle, a.a.O., ohne Seitennumerierung].

Neu, Hans Jakob
um 1734 Müller auf der neu erbauten Neumühle in Edenkoben; Sohn des Müllers auf der Mittelmühle in Edenkoben Johann Heinrich (Henrich) Oßwaldt *Neu und der Anna Margaretha Unruh. Bruder der Anna Barbara Neu (geb. 1690 err. - † 27.1.1736 im Alter von 45 Jahren; °° 9.1.1709 mit dem Müller und Betriebsnachfolger Lorenz *Gleich) [Vgl. Urschbach: Edenkobener Mühlen und Wappen­schmieden; a.a.O., S. 290; vgl. Billig: Geschichte von Edenkoben, a.a.O., S. 57 und S. 60 Anm. 15; vgl. Kuby: Müller in Edenkoben, a.a.O., S. 362]1734 begann Hans Jacob Neu mit dem Bau der Mühle nahe dem Kloster in Edenkoben, der Neu-Mühle [Vgl. Urschbach: Edenkobe­ner Mühlen und Wappenschmieden; a.a.O., S. 288; vgl. Billig: Geschichte von Edenkoben, a.a.O., S. 60 Anm. 15].Im Mühlenverzeichnis für das Oberamt Neustadt von 1738, vom kurpfälzischen Hörfauth Philipp aufgenommen, ist sie wie folgt be­schrieben [Vgl. LA Speyer Best A2 Nr. 179/1]: “ist anno 1734 durch den Jacob Neu mit Consens churf: Hofkammer als eine Öhl oder Mahl Mühle zu bauen angefangen worden. Hat vermög in Händen habende Consens ein und vor allemahl 2 fl Recognition in die Ge­fällverweserey zahlen müssen, so dann alle Jahr 2 Malter Korn in die Kellerei Neustadt, welche in anno 1736 da´erste Mahl ist gelei­stett worden, diese Mühl hatt nur ein Gang und ist mit 40 fl Schatzungs Capital belegt, der jetzige Poßser ist Wilhelm Walter. Sons­ten ledig und eigen.“°° mit NN; Vater der Anna Barbara Neu (°° 10.7.1726 mit dem Müller in Edenkoben Johann Wilhelm [2] *Walter) [Vgl. Urschbach: Edenkobener Mühlen und Wappenschmieden; a.a.O., S. 288; vgl. Kuby: Müller in Edenkoben, a.a.O., S. 365, der sie voraussichtlich für eine Tochter des Hans Jacob Neu hält].

Neu, Johann Heinrich (Henrich) Oßwaldt
auch Johann Heinrich Oßwaldt Nau~ 1649 Edenkoben: „Heinrich Oswald Wilhelm Nau von Edenkoben, vndt Anna Margaretha seiner Ehl. Hausfr. sohn ist getaufft den 18. Januari [1649]. Gevatt ist Henrich Oswalt Attmann“ [Vgl. Billig: Geschichte von Edenkoben, a.a.O., S. 60 Anm. 12; Prot. Lan­deskirchenarchiv Speyer: ref. KB Edenkoben].1673 Bürger in Edenkoben, seit 1678 Gerichtsverwandter [Vgl. Billig: Geschichte von Edenkoben, a.a.O., S. 57 m.w.N.].ab 1711 Müller auf der Mittelmühle in Edenkoben. Gerichtsverwandter und Licentvisitator, mehrerer Äcker, Wiesen und Wingerte, 1711 Erbbeständer der Mittelmühle Edenkoben [Vgl. Urschbach: Edenkobener Mühlen und Wappenschmieden; a.a.O., S. 290; vgl. Billig: Geschichte von Edenkoben, a.a.O., S. 57].Im Mühlenverzeichnis für das Oberamt Neustadt von 1738, vom kurpfälzischen Hörfauth Philipp aufgenommen, ist sie wie folgt be­schrieben [Vgl. LA Speyer Best A2 Nr. 179/1; vgl. auch Urschbach: Edenkobener Mühlen und Wappenschmieden; a.a.O., S. 290]: “ist eine gemeiner (Gemeinde) Mühl undt ist in Anno 1711 von der Gemeindt an den Heinrich Oßwaldt Neu (Anm.: Jo­hann Heinrich Oßwaldt Neu) in einen Erbbestand begeben worden, gibt jährlich Erbpacht der Gemeindt 16 Malter Korn, hatt nur einen Gang dersel­be ist mit 40 fl Schatzungskapital belegt, sonsten [hat] Herrschaft nichts. Kein fernerer Consens ist vorhanden [,] der jetzige Poßser ist Laurentz Gleich.”°° 15.2.1669 mit Anna Margaretha Unruh; aus der Ehe stammen 8 Kinder; Vater des Müllers auf der Neumühle Edenkoben Hans Ja­kob *Neu und der Anna Barbara Neu (geb. 1690 err. - † 27.1.1736 im Alter von 45 Jahren; °° 9.1.1709 mit dem Müller und Betriebsnachfolg­er Lorenz *Gleich) [Vgl. Urschbach: Edenkobener Mühlen und Wappenschmieden; a.a.O., S. 290; Billig: Geschichte von Edenkoben, a.a.O., S. 57 und S. 60 Anm. 15].1738 ist sein Schwiegersohn Lorenz *Gleich der Müller auf der Mittelmühle [Vgl. Urschbach: Edenkobener Mühlen und Wappen­schmieden; a.a.O., S. 290].

Neu, Maria Agnes
~ 24.12.1669 Edenkoben - † 1.1.1742 Edenkoben; am 14.1.1703 zusammen mit ihrem 1. Man als Patin erwähnt. °° I am 24. p. Trin. 1687 mit dem Küfermeister Hans Wilhelm Gleich († 1703); Mutter des Klosterküfermeisters Johann Heinrich *Gleich; ihre Enkelin Justina Barbara Gleich (~ 18.6.1742 - † 6.4.1788, °° mit dem Müllermeister Friedrich *Guinant [† 25.3.1796]) [Vgl. Billig: Zur Geschichte des kurpfälzischen Marktfleckens Edenkoben, a.a.O., S. 30 Anm. 26, S. 57].°° II am16.4.1704 mit dem Müllermeister auf der Woogwiesmühle Edenkoben und Schultheißen, Johann Jakob Osswald (*Oßwaldt) [Vgl. Billig: Geschichte von Edenkoben, a.a.O., S. 58, 59 Anm. 5].

Neubert, Georg
um 1765 war Georg Neubert „Pulverfabrikant“ zu Zweibrücken [Vgl. Weber: Mühlen besonderer Art, a.a.O., S. 209]. 17758 bewarb sich der Pulverfabrikant Neubert aus Zweibrücken um den Temporalbestand an der Pulvermühle in Lemberg [Vgl. Weber: Mühlen besonderer Art, a.a.O., S. 211]. Er ist wohl der Vater des Pulvermüllers NN. *Neubert zu Zweibrücken +1776/77 gab es es Probleme mit dem gelieferten Salpeter [Vgl. LA Speyer Best. B2 Nr. 3820: „Der dem Pulvermüller Neubert ausge­lieferte Salpeter, 1776-1777“] ++++klären: Georg Neubert oder NN. Neubert++++

Neubert, NN.
im 1791 war der NN. Neubert als Pulvermüller auf der Pulvermühle Zweibrücken tätig. Am 5.8.1791 beschwert sich der Zweibrücker Mahlmüller Joseph Hauter in einem Schreiben an die herzogliche Verwaltung über Einkommensverluste durch Behinderung des Mahlens wegen Wassermangels und verlangt, daß der Ohligmüller Böhmer das Gipsmahlen gänzlich einstellen solle, solange das Wasser klein sei [Vgl. Weber: Mühlen besonderer Art, a.a.O., S. 342-343]. Er teilt mit, er habe auf Anweisung von Kammerrat Hautt auch das Loch in der Schließ, das den Wasserverlust verursache, nach An­kündigung durch den Pulvermüller Neubert zugestopft. Der Neubert habe dasselbe aber zweimal wieder aufgemacht [Vgl. Weber: Mühlen besonderer Art, a.a.O., S. 343]. +++klären: er ist wohl der Sohn des Pulvermüllers Georg *Neubert++++

Neubrecht, Johann Martin
1665 Niederkirchen bei Otterberg - † 7.12.1707 Niederkirchen bei Otterberg; Müller auf der Bellenmühle; °° 29.2.1688 in Meisenheim mit Maria Elisabetha Schmidt (geb. 13.1.1667 Niederkirchen - † 6.5.1734 Niederkirchen); Vater von Johann Michael Neubrecht (~ 19.10.1692 Meisenheim) und Maria Christina Neubrecht (~ 29.4.1695 Meisenheim) [Vgl. Decker u.a: kath. Kirchengemeinde Reipoltskirchen, a.a.O., Nr. 2733].Während des 30jährigen Krieges wurde die am Ortsausgang in Richtung Morbach gelegene Mühle verlassen. Nach 1650 übernahm ein Anton Schmidt die ebenfalls verwaiste Landwirtschaft. Dessen Tochter Maria Elisabeth Schmidt heiratete den Landwirt Martin Neubrech(t), der gemeinsam mit seiner Frau und Nachbarn die Mühle neu aufbaute und 1702 in Betrieb nahm [Vgl. Knecht: Bellenmühle, a.a.O., S. 91]. Martin Neubrech starb bereits 1703; seine Witwe führte den Betrieb allein weiter, obwohl sie die Möglichkeit hatte, die Mühle an ihrem im Haus wohnen­den Schwager Johann Adam Rauschmeyer, einen zugezogenen „Catholi­schen“ abzugeben. Rauschmeyer verlangte zuviel, nämlich die Übertragung der Mühle zu alleinigem Eigentum, während die Ge­schwister seiner Frau nur bereit waren, ihm die Mühle für 30 fl jährlich zu verpachten. Rauschmeyer war damit nicht zufrieden, und deshalb erbaute er mit herrschaftlicher Genehmigung 1704/05 eine eigene Mühle, die Bien- oder Büchenmühle. Maria Neubrech, die Besitzerin der Bellenmühle, führte fortan ieL die zugehörige Landwirtschaft, da sie vom Ertrag der Mühle, die im Sommer wegen Wassermangels meist stillstand, nicht leben konnte [Vgl. Knecht: Bellenmühle, a.a.O., S. 91]. Die Bügenmühle verdankt ihre Entste­hung einem Familienstreit innerhalb der Familie Neubrech von der Bellenmühle. Martin Neubrech starb bereits 1703; seine Witwe Maria Elisabeth Schmidt führte den Betrieb allein weiter, obwohl sie die Möglichkeit hatte, die Mühle an ihrem im Haus wohnenden Schwager Johann Adam Rauschmeyer (°° 1703 mit NN. Schmidt von der Bellenmühle), einen zugezogenen „Catholischen“ abzuge­ben. Rauschmeyer verlangte zuviel, nämlich die Übertragung der Mühle zu alleinigem Eigentum, während die Geschwister seiner Frau nur be­reit waren, ihm die Mühle für 30 fl jährlich zu verpachten. Rauschmeyer war damit nicht zufrieden, und deshalb erbaute er mit herr­schaftlicher Genehmigung 1704/05 eine eigene Mühle, die Bien- oder Büchenmühle. Maria Neubrech [Vgl. Knecht: Bel­lenmühle, a.a.O., S. 91, 92].

Neufang, Michel
† 1773 Neumühle/Neumühle (heute OT Obernheim-Kirchenarnbach/Sickinger Höhe); ab 1770 Müller auf der Neumühle; seine Wit­we NN. heiratete den Müller Christian *KLIEBENSTEIN (später ab 1782 auf der Mittelbrunner Mühle) [Vgl. Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, a.a.O., S. 298].Vater (err.) der Margaretha Neufang (°° am 2.1.1781 in Wallhalben mit Johann Adam *Schäfer, dem Erbbestandsmüller auf der Erlen­mühle in Saalstadt) [Vgl. Bohrer: reformiertes KB Wallhalben 1719-1798, a.a.O., a.a.O., S.. 25].

Neumann, Adam
um 1880 ist Adam Neumann Mühlenbesitzer in Rheingönheim; °° mit Katharina Elisabetha HÄRTEL († 5.12.1895 Rheingönheim; Tochter von Johannes HÄRTEL und Maria Elisabeth EHRINGER); aus der Ehe stammen die Kinder Otto NEUMANN († 1884, 6 Jahre alt), Friedrich Karl NEUMANN (*1.3.1882 Rheingönheim) und August NEUMANN (*25.7.1884 Rheingönheim) [Vgl. Poller: Rheingönheimer Bürgerbuch, a.a.O., Bd. 2 S, 212].

Neumüller, Anna Appollonia
14.5.1693 Niederhausen - † 11.2.1722 Kneisper Mühle; Tochter des späteren Müllers auf der Kneispermühle, Johann Friedrich *Neumül­ler und der Anna Barbara NN.; °° 16.11.1717 in Biedershausen mit Henrich Paul Schäfer (geb. 10.9.1686 Biedershausen; Sohn des ver­lebten Försters zu Biedershausen, Johann Adam Schäfer) [Vgl. Bohrer: Register zum ref. KB Rieschweiler, a.a.O., S. 129].

Neumüller, Anna Ottilia
geb. Kneispermühle - † +++; Tochter (err., ) des Müllers auf der Kneispermühle. Johann Jakob *Neumüller und der mit Anna Barbara Kettenrinck [Vgl. Bohrer: Register zum reformierten Kirchenbuch Rieschweiler 1683-1798, a.a.O., S. 170];°° I mit dem Müller auf der Kneispermühle, Jakob *Fischer) [Vgl. Bohrer: Register zum reformierten Kirchenbuch Rieschweiler 1683-1798, a.a.O., S. 170]. Mutter der Anna Barbara Fischer (geb. 8.5.1746 Kneispermühle - † 10.5.1769 Kneispermühle im Kindbett [Vgl. luth. KB Battweiler, S. 402]).°° II 29.12.1767 in Rieschweiler mit Hans Georg *Weber [† 20.4.1813 Kneispermühle im Alter von 66 Jahren, Sohn von Jakob Weber, Gemeinsmann zu Hengsberg]) [Vgl. Bohrer: Register zum reformierten Kirchenbuch Rieschweiler 1683-1798, a.a.O., S. 170].

Neumüller, Familie
1611 wird in Kaiserslautern der Bäcker Hanß Neumüller mit einem Vermögen von 200 fl geschatzt [Vgl. Herzog: Kaiserslautern 1550-1619, a.a.O., S. 127]. Friedrich *Neumüller aus Wörsch­bach übernahm 1712 die Kneispermühle im Wallalbtal. Dessen Nach­kommen, die auch Teilhaber der Faustermühle waren, hielten sich bis um 1840 auf der Kneispermühle und wanderten dann nach Un­garn aus [Vgl. Kampfmann: Geschichte der Mühlen im Bezirksamt Zweibrücken, a.a.O., S. 18].

Neumüller, Hans Jakob
1664 (err.) - † 20.10.1723 Mittelbach im Alter von 59 Jahren; Müller in Mimbach; er wird auch der „alte Müller zu Mimbach“ genannt [Vgl. Weis: Ortssippenbuch Mittelbach-Hengstbach, a.a.O., S. 219-220, Nr. 1081 u. 1083].°° I vor 1692 mit Anna Ottilia NN. († 1.11.1722 Mittelbach im Alter von 54 J.); aus der Ehe stammen 13 Kinder, darunter Anna Catharin­a Neumüller († 16.8.1752 Mittelbach im Alter von 59 J.; °° 28.1.1722 in Zweibrücken mit dem Kirchenältesten Paul Grüneisen [† 19.10.1764 Mittelbach] [Vgl. Weis: Ortssippenbuch Mittelbach-Hengstbach, a.a.O., S. 106, Nr. 503]), Hans Jakob Neumüller (Gemeinsmann in Mittelbach; † 28.3.1768 Mittelbach im Alter von 72 J.; °° am 20.2.1720 ref. Zweibrücken mit Anna Margaretha Dastig [† 27.2.1760 Mittelbach im Alter von 62 J.; Tochter des NN. Dastig, aus der Schweiz stammend, Kuhhirt in Mimbach] [Vgl. Weis: Ortssippenbuch Mittelbach-Hengstbach, a.a.O., S. 220, Nr. 1082]), der Müller Johann Wilhelm *Neumüller, der Joh. Nicolaus Neumüller (°° mit Anna Christi­na NN. [† 1.11.1763 Mittelbach im Alter von 57 J.), der Maurer und Steinhauer Henrich Neumüller (war verschuldet, kaufte 1757 eine Hofhälfte des Stephanhofs bei Lemberg für 650 Gulden; °° 4.1.1729 Zweibrücken mit Elisabetha Spreng [Vgl. Weis: Ortssippenbuch Mittelbach-Hengstbach, a.a.O., S. 221, Nr. 1086]) und der Hanß Adam *Neumüller [Vgl. Weis: Ortssippenbuch Mittelbach-Hengstbach, a.a.O., S. 219-330 Nr. 1081].°° II 16.2.1723 ref. Zweibrücken, als „der alte Müller zu Mittelbach“ mit Anna Maria Grimm (geb. Mimbach 6.2.1683, ~ ref. 16.2.1683 Zweibrücken - † 16.3.1755 Mimbach; Tochter von Hans Christmann Grimm und Margaretha Nenninger [Tochter von Benedikt Nenninger, Hofmann zu Dauscht, Hanauischer Herrschaft [Vgl. Weis: Ortssippenbuch Mittelbach-Hengstbach, a.a.O., S. 221 Nr. 1086 iVm. S. 99 Nr. 468]; °° I 11.10.1702 ref. Zweibrücken mit Philipp Jakob Colmar [Sohn von Ludwig Colmar, Wingertsmann zu Landau] [Vgl. Weis: Ortssippenbuch Mittelbach-Hengstbach, a.a.O., S. 45, Nr. 227]) [Vgl. Weis: Ortssippenbuch Mittelbach-Hengstbach, a.a.O., S. 220, Nr. 1083].

Neumüller, Hanß Adam
geb. Mittelbach, ~ ref. 7.5.1714 Zweibrücken; Sohn des Müllers in Mittelbach Hanß Jakob *Neumüller und der Anna Ottilia NN.; Bruder des Müllers in Mittelbach Johann Wilhelm *Neumüller [Vgl. Weis: Ortssippenbuch Mittelbach-Hengstbach, a.a.O., S. 219-220, Nr. 1081 iVm S. 222 Nr. 1089]; °° 19.6.1742 ref. Zweibrücken mit Maria Louisa Pfeifer (geb. Annweiler - † 17.2.1789 Mittelbach im Alter von 65 J.; Tochter des Stadtmüllers in Annweiler, Henrich *Pfeifer); aus der Ehe stammen 11 Kinder [Vgl. Weis: Ortssippenbuch Mittelbach-Hengstbach, a.a.O., S. 222 Nr. 1089].

Neumüller, Jakob
um 1774 Müller auf der Fauster Mühle in Maßweiler. 1774 war Jakob Neumüller der Müller auf der Fauster Mühle. Gegen ihn erhob 1774 der Müller Mattil aus Thaleischweiler Beschwerde wegen Abholens von Mahlgut in Höheischweiler [Vgl. LA Speyer Best. C20 Nr. 1158].Urkunden/Literatur:- LA Speyer Best. C20 Nr. 1158: Beschwerde des Müllers (Jakob) *Mattil aus Thaleischweiler gegen Jakob Neumüller, Zweibrücker Müller auf der Fauster Mühle, wegen Abholens von Mahlgut zu Höheischweiler, 1774

Neumüller, Johann Bernhard
geb. 24.12.1743 Mittelbach, ~ ref. 29.12.1743 Mittelbach - † 3.9.1807 Hengstbacher Mühle [Vgl. Weis: Ortssippenbuch Mittelbach-Hengstbach, a.a.O., S. 225, Nr. 1102]; ab 1795 Müller auf der Hengstbacher Mühle. Sohn des Müllers auf der Mittelbacher Mühle Johann Wilhelm *Neumüller und der Anna Barbara Kiefer [Vgl. Weis: Ortssippenbuch Mittelbach-Hengstbach, a.a.O., S. 225 Nr. 1102 iVm. S. 221 Nr. 1087].1774 geht die Hengstbacher Mühle an den Schwiegersohn des Jakob *Leithäuser, den Christoph Hof aus Hengstbach über der sie dann 1795 an Johann Bernhard Neumüller von Mittelbach verkauft [Vgl. Weis: Ortssippenbuch Mittelbach-Hengstbach, a.a.O., S. 67].°° am 4.8.1778 ref. Mittelbach mit Catharina Elisabeth Noe (geb. 25.9.1750 Mittelbach, ~ ref. 28.9.1750 Mittelbach - † 5.1.1812 Hengstbach im Alter von 62 J.; Tochter des Lehrers in Mittelbach Johann Paul Noe und der Anna Magdalena Kiefer) [Vgl. Weis: Ortssippenbuch Mittelbach-Hengstbach, a.a.O., S. 225 Nr. 1102 iVm. S. 232 Nr. 1139]. Die Schwieger­mutter Neumüllers, Anna Magdalena Kiefer ist die Schwester von Anna Barbara Kiefer, der Mutter Neumüllers. Johann Bernhard Neu­müller und Catharina Elisabeth Noe sind daher Cousin/Cousine 1. Grades [Vgl. Hinweis bei Weis: Ortssippenbuch Mittelbach-Hengstbach, a.a.O., S. 232 Nr. 1139].

Neumüller, Johann Friedrich
1653 (err.) Wörschbach [Vgl. Kampfmann: Geschichte der Mühlen im Bezirksamt Zweibrücken, a.a.O., S. 18] - † 1.11.1725 Kneispermühle im Alter von 72 J. [Vgl. Bohrer: Register zum ref. KB Rieschweiler, a.a.O., S. 109]; ab 1712 Beständer auf der *Kneispermühle bei Reifen­berg. Sohn des Müllers in Oberauerbach, Velten *Neumüller und der Magdalena NN. [Vgl. Mitteilung von Herrn Heinz Ambos bei Geneanet, http://gw.geneanet.org/heinzambos?lang=de;pz=heinrich+artur;nz=ambos;ocz=0;p=velten;n=neumuller,Abruf vom 23.11.2014]; Bruder der Maria Margaretha Neumüller (°° mit dem späteren Müller auf der Kneispermühle Jakob *Güterle/Gütterlin) [Vgl. Kampfmann: Geschichte der Mühlen im Bezirksamt Zweibrücken, a.a.O., S. 18; vgl. Bohrer: Register reformiertes Kirchenbuch Rieschweiler, a.a.O., S. 60] und des Müllers in Niederhausen, David Neumüller [Vgl. Mitteilung von Herrn Heinz Ambos bei Geneanet, http://gw.geneanet.org/heinzambos?lang=de;pz=heinrich+artur;nz=ambos;ocz=0;p=velten;n=neumuller,Abruf vom 23.11.2014].Neumüller war zuvor (err.) Müller auf der Mühle in Niederhausen gewesen und hatte diese 1702 an seinen Sohn Johann Jakob Neumül­ler übertragen. Für Bau- und Reparaturko­sten waren 342 Gulden 13 Batzen zu zahlen. Dazu lieh ihm sein Vetter Jakob Weber von der Altmühle im Rechental bei Mittelbach 298 Gulden. Als Pfand wurde die Niederhauser Mühle eingesetzt. Weil nun Neumüller glaubt, die Schulden mit Zinsen nicht zahlen zu können, werden beide einig, ihre Mühlen zu tauschen, und was die Niederhauser Mühle mehr wert ist, als Tilgung der Schuld anzusehen [Vgl. Weis: Ortssippenbuch Mittelbach-Hengstbach, a.a.O. S. 55; +++Zitat falsch, prüfen+++].Um 1703 war Johann Friedrich *Neumüller der Müller zu Niederhausen bei Zweibrücken; am 17.3.1703 kaufte Friedrich Neumüller, Mül­ler zu Niederhausen, den öden Mühlenplatz der zerstörten Mühle in Mörsbach auf [Vgl. Bonkhoff: „Die Mörsbacher Mühle“; in: Bonkhoff, Bernhard: Mörsbach. Ein Dorfbuch, a.a.O., S. 72].Nun kommt es zum Tausch der Altmühle in Mittelbach gegen die Mühle zu Niederhausen. Der dortige Müller, Johann Jakob Neu­müller, hatte 1702 die Mühle zu Niederhausen von seinem Vater Friedrich Neumüller übernommen. Für Bau- und Reparaturko­sten waren 342 Gulden 13 Batzen zu zahlen. Dazu lieh ihm sein Vetter Jakob Weber von der Altmühle in Mittelbach 298 Gulden. Als Pfand wurde die Niederhauser Mühle eingesetzt. Weil nun Neumüller glaubt, die Schulden mit Zinsen nicht zahlen zu können, werden beide einig, ihre Mühlen zu tauschen, und was die Niederhauser Mühle mehr wert ist, als Tilgung der Schuld anzusehen [Vgl. Weis: Ortssippenbuch Mittelbach-Hengstbach, a.a.O. S. 55].Die Kneispermühle war 1701 von Hanß Neeßmann aus Herschberg wieder aufge­baut worden, der sie als Temporalbeständer [?] 1712 an Nickel Stephan aus Kaiserslautern für 500 fl veräußerte. Dieser Nickel Ste­phan vertauschte noch im gleichen Jahr die Kneispermühle mit Friedrich Neumüller. Neumüller erhielt noch gleichen Jahr 1712 einen Erbbestandsbrief über die Kneispermühle [Vgl. Kampfmann: Geschichte der Mühlen im Bezirksamt Zweibrücken, a.a.O., S. 18 unter Verweis auf Kreisarchiv Speyer: Zweibrücken I Nr. 1087].Friedrich Neumüller verlieh einige Jahre nach dem Mühlenkauf von 1712 eine 'Halbscheid' dieser Mühle an seinen Schwager Jakob Gü­terle [Vgl. Kampfmann: Geschichte der Mühlen im Bezirksamt Zweibrücken, a.a.O., S. 18].°° mit Anna Barbara NN († 22.12.1729 Kneispermühle) [Vgl. Bohrer: Register zum ref. KB Rieschweiler, a.a.O., S. 109]; Vater der Maria Catharina Neumüller (geb. 15.4.1685 Niederhausen), des Johann Valentin Neumüller (16.1.1687 Niederhausen - † 9.5.1735 Kneispermühle), des Müllers und Betriebsnachfolgers auf der Kneis­permühle Johann Jakob *Neumüller (geb. 19.5.1689 Niederhausen), des Johann Philipp Neumüller (geb. 22.4.1691 Niederhau­sen), der Anna Appollonia *Neumüller (14.5.1693 Niederhausen - † 11.2.1722 Kneisper Mühle; °° 16.11.1717 in Biedershausen mit Henrich Paul Schäfer (geb. 10.9.1686 Biedershausen; Sohn des verlebten Försters zu Biedershausen, Johann Adam Schäfer [Vgl. Bohrer: Register zum ref. KB Rieschweiler, a.a.O., S. 129]) und der Anna Elisa­beth Neumüller (geb. 20.2.1697 Niederhausen) [Vgl. Bohrer: Register zum ref. KB Rieschweiler, a.a.O., S. 109].

Neumüller, Johann Jacob
vor 1803 als Müller genannt +++klären: welche Mühle+++; °° vor 1803 in Thaleischweiler mit Catharina Margaretha Steinmann [Vgl. Siegel: Familienchronik Thaleischweiler, a.a.O., S. 89 Nr. 511].

Neumüller, Johann Jakob
19.5.1689 Niederhausen - † 21.11.1759 Kneispermühle [Vgl. Bohrer: Register zum ref. KB Rieschweiler, a.a.O., S. 110]; 1745 und noch 1767 Müllermeister auf der Kneispermühle. Sohn des Mül­lermeisters auf der Kneispermühle Johann Friedrich *Neumüller und der Anna Barbara NN. [Vgl. Bohrer: Register zum ref. KB Rieschweiler, a.a.O., S. 110]Im Mühlenprotokoll für das Oberamt Zweibrücken vom 6.1.1745 wird die Kneispermühle wie folgt beschrieben: “liegt an der Walber Bach (=Wallal­be), die unten an dem Dorf Oberhausen noch die Labacher Bach zu sich nimmt. Entfernung zur Neumühl (= Faustenmüh­le; auch Maßweiler Mahl- und Sägemühle bei Maßweiler) oberhalb und zur Ober­hauser Mühle unterhalb je 1 Stunde. dazwischen 3 lei­ningische Mühlen, nämlich die Herschberger, Würschhäuser und die Walber Mühle. 2 unterschl. Wasserräder für ein 1 Mahl- und 1 Schäl­gang (auf welchem zur Not auch gemahlen werden kann). Etwa 100 Gäng überhalb der M. ein kleines Wehr mit Schließ. Die Dör­fer Maßweiler, Reifenberg, Schmitshausen und Oberhausen sind hierher gebannt. Die Erbbeständer Jakob *Neumüller und Jakob Fischer entrichten jährlich an Pacht: 5 Ma. Korn, 5 Ma. Hafer, 1 Mühl­schwein von 100 Pfund und 10 Kapaunen oder dafür 6 fl 10 bz.. Der Sohn des J. Fischer sitzt auf der Mühle. Der Molter wird ge­teilt.” [LA Speyer Best B2 Nr. 294/7 und 295/5 Bl. 279-287; vgl. Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, a.a.O., S. 191]Johann Jakob Neumüller wird als Beständer der Kneispermühle am 2.11.1767 bei der Hochzeit seiner Tochter Maria Ottilia *Neumüller mit dem Müller Johann Jakob *Zumstein genannt [Vgl. Bohrer: Register zum reformierten Kirchenbuch Rieschweiler 1683-1798, a.a.O., S. 185]. °° mit Anna Barbara Kettenrinck [Vgl. Bohrer: Register zum reformierten Kirchenbuch Rieschweiler 1683-1798, a.a.O., S. 170]; Vater der Maria Ottilia *Neumüller (°° 2.11.1767 mit dem Müller Johann Jakob *Zumstein) [Vgl. Bohrer: Register zum reformierten Kirchenbuch Rieschweiler 1683-1798, a.a.O., S. 185] und (err., ) der Anna Ottilia *Neumüller (°° mit dem Müller auf der Kneispermühle, Johann Jakob *Fischer) .[Vgl. Bohrer: Register zum reformierten Kirchenbuch Rieschweiler 1683-1798, a.a.O., S. 170]

Neumüller, Johann Wilhelm
17.3.1702 Biedershausen [Vgl. Kirchenbuch Contwig 1698-1764 Nr. 35] – 2.1.1755 Mittelbach [Vgl. ref. KB Mittelbach-Ixheim 1743-1798, Nr. 1912; vgl. Weis: Ortssippenbuch Mittelbach-Hengstbach, a.a.O., S. 221, Nr. 1087]; Müller auf der Mittelbacher Mühle; °° I vor 1721 in Mittelbach mit Elisabeth Ca­tharina NN. (1701 Mittelbach – 2.8.1725 Mittelbach [Vgl. ref. KB Zweibrücken, 1662-1744, Nr. 1442; vgl. Weis: Ortssippenbuch Mittelbach-Hengstbach, a.a.O., S. 220, Nr. 1083]); °° II 20.9.1729 ref. Zweibrücken [Vgl. ref. KB Zweibrücken Nr. 1460; vgl. Weis: Ortssippenbuch Mittelbach-Hengstbach, a.a.O., S. 221, Nr. 1087] mit Anna Barbara Kiefer (1707 Ottweiler – 1.8.1782 Mittelbach [Vgl. ref. KB Mittelbach-Ixheim 1743-1798, Nr. 2201]), der Tochter des Ja­kob Kiefer. Todesursache des Johann Wilhelm Neumüller war ein Unglücksfall: Am 2.1.1755 wollte er das Eis vom Mühlrad los­schlagen, er fiel unter das selbe und wurde erdrückt [Vgl. Weis: Ortssippenbuch Mittelbach-Hengstbach, a.a.O., S. 221, Nr. 1087].Kinder aus der 1. Ehe mit Elisabeth Catharina NN. sind: Catharina Elisabeth Neumüller (18.10.1721 Mittelbach – 24.10.1721 Mittel­bach) und Anna Maria Dorothea Neumüller (geb. 17.03.1724 Mittelbach [Vgl. ref. KB Zweibrücken 1607-1744, Nr. 2402], °° mit Martin Mayer am 18.05.1756 in Mittelbach [Vgl. ref. KB Mittelbach-Ixheim 1743-1798]), geb. ca. 1720, Zweibrücken).Kinder aus der 2. Ehe mit Anna Barbara Kiefer sind: Heinrich Jacob Neumüller (9.07.1732 Mittelbach - 30.03.1760 Mittelbach), Catharin­a Barbara Neumüller (geb. 11.01.1734 in Mittelbach [Vgl. KB Zweibrücken 1607-1744, Nr. 3046]), Jacob Neumüller (geb. 1735 in Mittelbach - 10.01.1768, Mittelbach), Anna Margaretha Neumüller (28.03.1737 Mittelbach - 21.02.1767 Böckweiler; °° 16.2.1762 luth. Hornbach mit Christian Brill aus Böckweiler [Vgl. Weis: Ortssippenbuch Mittelbach-Hengstbach, a.a.O., S. 35, Nr. 170]), Georg Friedrich Neumüller (31.01.1739 Mittelbach - 23.07.1794 Mittelbach), Johann Augustinus Neumüller (2.01.1742 Mittelbach [Vgl. KB Zweibrücken 1607-1744, Nr. 3510] - 20.01.1767 Mittelbach [Vgl. KB Mittelbach-Ixheim 1743-1798, Nr. 2030]), der Müller in Hengstbach Johann Bern­hard *Neumüller (29.12.1743 Mittelbach - 3.09.1807 Hengst­bach), Maria Dorothea Neumüller (25.08.1745 Mittelbach [Vgl. KB Mit­telbach-Ixheim 1743-1798, Nr. 41]), Anna Louisa Neumüller (ca. 1746 Mittelbach [Vgl. KB Mittelbach-Ixheim 1743-1798] – 27.08.1793; °° am 12.1.1768 in Mittelbach mit Johann Jacob Schmolze (geb. ca. 1742 Mittelbach [Vgl. KB Mittelbach-Ixheim 1743-1798, Nr. 1665]) und Catharina Magdalena Neumüller (18.04.1748 Mittelbach [Vgl. KB Mittelbach-Ixheim 1743-1798, Nr. 83] - 14.04.1749 Mittelbach [Vgl. KB Mittelbach-Ixheim 1743-1798, Nr. 1856]).Im Mühlenprotokoll für das Oberamt Zweibrücken vom 6.1.1745 [Vgl. LA Speyer Best B2 Nr. 294/7 und 295/5 Bl. 146-151; vgl. auch Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, a.a.O., S. 191/192] wird Mahlmühle in Mittelbach zusammengefaßt wie folgt beschrie­ben: “liegt an vorbeschriebener Bickehall, [Anm.: Bickenalb] 1 Flinten­schuß von dem Dorf Mittelbach, 1/2 Stunde von der Aschacher Mühle [Anm.: Aschbacher Mühle]. Befindet sich sowohl wegen des Gebaues als des Mühlenwesens in schlechtem Stand. … 2 unter­schlächtige Wasserräder treiben 2 Mahlgänge und 1 im Trillis ange­hängten Schälgang. Bei trockenem Wetter muß die Mühle stillstehen und das Wasser klausen, leidet hingegen von dem starken Waßer zu Zeiten große Noth. Liegt an der “vollen” Bach. Hat keinen Bann. Mittelbach und Hengstbach sind niht gebannet und hat ersteres 43 und Letzteres 27 Haushaltungen. Erbbeständer ist Johann Wilhelm *Neumüller, so sich mit einem auf ihn unterm 7ten May 1740 ausgefertigten Erbbestand legitimiert; er muß, wenn er Pferde oder Drückochsen hält, jährlich 3 fl für ein Pferd und 2 fl für 1 Ochsen Frongeld zahlen.” .

Neumüller, Maria Ottilia
geb. Kneispermühle; Tochter des Müllers auf der Kneispermühle +++ergänzen+++, °° 2.11.1767 mit dem Müller Johann Jakob *Zum­stein [Vgl. Bohrer: Register zum reformierten Kirchenbuch Rieschweiler 1683-1798, a.a.O., S. 185].

Neumüller, Velten
ca. 1610 Oberauerbach - † ca. 1670 Oberauerbach; Müller in Oberauerbach; Sohn des Müllers in Oberauerbach, Veiox Neumüller und der Catharina NN. [Vgl. Mitteilung von Herrn Heinz Ambos bei Geneanet, http://gw.geneanet.org/heinzambos?lang=de;pz=heinrich+artur;nz=ambos;ocz=0;p=velten;n=neumuller,Abruf vom 23.11.2014]°° ca. 1634 mit Magdalena NN. (ca. 1615-1685); Kinder aus der Ehe sind: der Müller in Niederhausen David Neumüller (ca. 1635 Oberauerbach - † ca. 1682 Niederhausen bei Zweibrücken), die Esther Neumüller, der Hendrick Newmüller (geb. 24.2.1638 Utrecht/Hol­land - † nach 1658), der NN. Neumüller (geb. ca. 1640 in Holland), die Tochter Esther Maria Neumüller (ca. 1645 Oberauerbach - † ca. 1700), die Tochter Maria Barbara Neumüller (8.2.1652 Oberauerbach - † 16.22.1674 Oberauerbach; °° mit Phil­ipp Becker), der Müller auf der Kneispermühle im Wallhalbtal Johann Friedrich *Neumüller (1653-1725) und die Tochter Anna Ur­sula Neumüller (1665 Oberau­erbach - † 16.8.1689 Blieskastel) [Vgl. Mitteilung von Herrn Heinz Ambos bei Geneanet, http://gw.geneanet.org/heinzambos?lang=de;pz=heinrich+artur;nz=ambos;ocz=0;p=velten;n=neumuller,Abruf vom 23.11.2014].

Neuschwanger (Neuschwander), Peter
ab 1716 Müller und Erbbeständer auf der Mahl- und Sägmühle Weidenthal. Als 1714 der Müller und Erbbeständer auf der Mahl- und Sägmühle Weidenthal, Johannes *Hildner starb und von seinem sechs Kindern keines die Mühle übernehmen konnte, ging der Erbbe­stand 1716 für 500 Gulden käuflich über an Peter Neuschwanger, der jährlich eine Erbpacht von 5 Mltr Korn für die Mahl­mühle, 3 fl für die Sägmühle, 4 fl für die Fronfreiheit und 10 Kreuzer Bodenzins. Neuschwanger tauschte seinerseits mit kurfürstli­cher Genehmi­gung im September 1725 mit dem Universitätserbbestandsmüller und Wiedertäufer Jakob Steiner von Lambrecht; die­ser hatte 2 Gul­den einmali­ge „herrschaftliche Tax“ an das „Taxamt“ und im übrigen dieselbe Pacht zu zahlen wie sein Vorgänger [Vgl. Stuckert: Weidenthal, a.a.O., S. 226].1725 hat sie Peter Neuschwander an Jacob *Steiner als Erbbestandsmühle mit Konsens der kurfürstlichen Verwaltung käuflich überlass­en. Gibt in die Burgvogtei Friedelsheim 5 Ma Korn als Erbpacht, 4 fl. Frongeld, 10 Xer Bodenzins, dazu 3 fl zins für die Säge­mühle [Vgl. Weber: Mühlen besonderer Art, a.a.O., S. 257, 252].

Neysen (Neyß), Johann (Hans) Georg
bis 1742 Müller auf der herrschaftlichen Dorfmühle in Waldhambach; Sohn des Müllers Andres *NEYSEN. Im Mai 1730 meldet der Sohn Johannes NEYS(EN) den Tod seines Vaters und bat um Übertragung der Mühle im Erbbestand. 1739 wird Hanß Georg NEIß(EN) in den Akten des Hochstifts als „Erbbeständlicher Müller zu Waldthambach“ geführt. Dennoch kam es wohl nicht zu der beantragten Vergabe, sondern beim Temporalbestand, denn am 5.3.1742 wurde die Mühle schließlich an den Müllermeister Dieterich FRANTZ aus Bruchsal im Temporalbestand auf 8½ Jahre vergeben. Hanß Georg NEIß(EN) erhob Klage gegen das Hochstift Speyer wegen einer Entschädigung für gemachte Aufwendungen vor dem Gericht in Kolmar [Vgl. Ehrgott: Waldhambach und seine Mühlen, a.a.O., S. 228/29], wobei ausgeführt wurde, „daß man von seiten Camerae keinen anstand fin­de, die jenige meliorations kö­sten, so dieselbe an die herrschaftl[ich]e mahlmühle erweißlich angewendet nach Vorhero jedoch ….. pflichtmaßiger abschätzung re­fundir[en] zu laßen ...“ [Vgl. LA Speyer Best. D2 Nr. 116,2: Bruchsal vom 26.6.1742; vgl. Ehrgott: Waldhambach und seine Müh­len, a.a.O., S. 242 Anm. 14]. Er nahm schließlich die Klage zurück, nachdem man sich im Frühjahr 1743 über die Höhe der nicht un­beträchtlichen Entschädigung von „408 Gulden 20 Kreutzer Reichs valor“ geeinigt hatte [Vgl. Ehrgott: Waldhambach und seine Mühlen, a.a.O., S. 229]°° mit Katharina NN; Vater von Maria Barbara NEIß (geb. 3.2.1735) und Paul NEIß (geb. 15.21.1738) [Vgl. Helfrich u.a.: Familien­register zu den katholischen Kirchenbüchern von Waldhambach und Waldrohrbach 1735-1875, a.a.O., S. 106].

Neysen, Andres
† 1730; Müller auf der Herrschaftlichen Dorfmühle in Waldhambach; der älteste erhaltene Bestandsbrief der Dorfmühle im Temporalbes­tand datiert vom 23.3.1717 und nennt als alten und neuen Müller Andres *NEYSEN, dem die „Mahlmühl zu waldthambach“ in einen 10­jährigen Bestand verliehen wurde. Neysen beabsichtigte bereits 1724 von der Mühle vorzeitig anzugehen, angesichts der Baufälligkeit des Mühlengebäudes und der Untätigkeit des Hochstifts. Er hatte den Amtsverwalter Dolhofer bereits 1722 auf den schlechten bauli­chen Zustand der Mühle hingewiesen; im März 1724 war ihm „die Kuch“ eingestürzt und Neysen befürchtete, daß „Es ihm seine frau od[er] Kinder verschlagt“ [Vgl. LA Speyer Best. D2 Nr. 116.3: Rohrbach vom 28.3.1722; Landau vom 9.3.1724; Bruchsal vom 17.3.1724; Landau vom 4.8.1724; vgl. Ehrgott: Waldhambach und seine Mühlen, a.a.O., S. 228 und S. 242 Anm. 13]. Ney­sen ist dennoch geblieben und die Pacht wurde 1726/27 erneut verlängert, denn im Mai 1730 meldet der Sohn Johannes NEYS(EN) den Tod seines Vaters und bat um Übertragung der Mühle im Erbbestand. 1739 wird Hanß Georg NEIß(EN) in den Akten des Hoch­stifts als „Erbbeständlicher Müller zu Waldthambach“ geführt. Dennoch kam es wohl nicht zu der beantragten Vergabe, sondern beim Temporalbestand, denn am 5.3.1742 wurde die Mühle schließlich an den Müllermeister Dieterich FRANTZ aus Bruchsal im Tempo­ralbestand auf 8½ Jahre vergeben. Hanß Georg NEIß(EN) erhob Klage gegen das Hochstift Speyer wegen einer Entschädigung für gemachte Aufwendungen vor dem Gericht in Kolmar [Vgl. Ehrgott: Waldhambach und seine Mühlen, a.a.O., S. 228/29], wo­bei ausgeführt wurde, „daß man von seiten Camerae keinen anstand finde, die jenige meliorations kösten, so dieselbe an die herr­schaftl[ich]e mahlmühle erweißlich angewendet nach Vorhero jedoch ….. pflichtmaßiger abschätzung refundir[en] zu laßen ...“ [Vgl. LA Speyer Best. D2 Nr. 116,2: Bruchsal vom 26.6.1742; vgl. Ehrgott: Waldhambach und seine Mühlen, a.a.O., S. 242 Anm. 14]. Er nahm schließlich die Klage zurück, nachdem man sich im Frühjahr 1743 über die Höhe der nicht unbeträchtlichen Entschädigung von „408 Gulden 20 Kreutzer Reichs valor“ geeinigt hatte [Vgl. Ehrgott: Waldhambach und seine Mühlen, a.a.O., S. 229].Am 18.8.1732 hatte die Gemeinde Eschbach, die wie Waldhambach und Rohrbach zum Amt Madenburg des Hochstifts Speyer zähl­te, sich an die bischöfliche Regierung gewandt und die Bitte des Waldhambacher Müllers Hans Georg Neiß, eine Mühle auf der Kai­serbach zu errichten, unterstützt, da man seyendt unseren früchten in Churpfältzi[schen] Mühlen mahlen zu laßen“ [Vgl. Ehrgott: Waldhambach und seine Mühlen, a.a.O., S. 227]. In der Stellungnahme des Madenburger Amtsverwalters Gotting vom 27.5.1732 findet sich neben dem Bericht über den Plan des Müllers, eine Mahlmühle zu errichten, auch eine Skizze [Vgl. Ehrgott: Waldhambach und seine Mühlen, a.a.O., S. 242 Anm. 8; LA Speyer Best. D2/116-5].Vater des Metzgers in Waldhambach Philipp NEIß (°° 26.9.1740 mit Maria Elisabeth STOLTZ aus Lauterburg, Tochter von Thomas STOLTZ, Balbierer aus Lauterburg) [Vgl. Helfrich u.a.: Familienregister zu den katholischen Kirchenbüchern von Waldhambach und Waldrohrbach 1735-1875, a.a.O., S. 106], des Müllers Johann (Hans) Georg NEIß [Vgl. Ehrgott: Waldhambach und seine Mühlen, a.a.O., S. 228/29] und der Maria Anna NEIß († 12.4.1742 Waldhambach im Alter von ca. 27 Jahren; °° mit dem Müller Jo­hann Michael SCHWANCK) [Vgl. Helfrich u.a.: Familienregister zu den katholischen Kirchenbüchern von Waldhambach und Wald­rohrbach 1735-1875, a.a.O., S. 143].

Nicklas, Lenhard
auch Nicolas; um 1738 in Iggelbach (heute OT von Elmstein); Müller auf der Iggelbacher Säg- und Schneidmühle. Diese ist im Mühlenv­erzeichnis des kurpfälzischen Oberamts Neustadt von 1738 aufgeführt als Säg- und Schleifmühle aufgeführt; eine Mahlmühle bestand damals noch nicht [LA Speyer Best A 2 Nr. 179/1]: “zu Iggelbach ist eine Säg- oder oder Schneidmühle. Dieselbe hat Lenhard Niclas mit Consens der kurfürstlichen Hofkammer auf sein eigenes Gut neu aufgebaut. Sie hat nur ein Wasserrad und muß jährlich aufgrund einer vorgesetzten Concession von Anno 1734 vier Gulden Wasserfall in die Neustadter Gefällverweserei zahlen. Der Besitzer ist Lenhard Nicolas.”Sein Name wird unterschiedlich angegeben. In LA Speyer Best A2 Nr. 179/1 und in LA Speyer Best. A2 Nr. 100/1 fol. 18 S. 14 wird er als „Lenhard Nicolas“ bzw. als „Leonhard Nicolaus“ angegeben.Müller Nicklas war zweimal verheiratet, °° I mit Anna Schiemer aus Iggelbach; aus dieser Ehe stammen 6 Töchter, darunter Maria Elisa­betha *Nicklas (°° 3.4.1742 in Iggelbach mit dem Müller Sylvester Flockerzi); °° II mit Anna Maria Catharina Peter; aus der zweiten Ehe stammt der Sohn Johannes *Nicklas [Vgl. Ruby: Die Säg- und Mahlmühle zu Iggelbach; in: Geschichte und Ge­schichten unserer Heimat. 4 = 2001, S. 11].Anm.: der Familienname wird auch mit Nicklis angegeben [Vgl. Ullrich: Einwohner von Elmstein, a.a.O., S. 117]. Danach °° 3.4.1742 in Elm­stein Maria Elisabeth Nicklis (auch „Anna Elisa­beth“, ref.; 11.11.1723 [err] - † 25.1.1784 Iggelbach, Tochter von Johann Leonhard Nicklis und Anna Georg aus Iggelbach) mit dem Ackerer und Tagner Sylvester Flockerzi (23.8.1710 [err] - † 26.8.1788 Iggelbach im Alter von 78 J. 3 T. nach einem Schlagfluß).

Nicklaus, Johannes
s. Johannes *Nicolai

Nicklos, Johannes
s. Johannes *Nicolai

Niclas, Nicol
1738 ist Nicol Niclas als Müller und Erbbeständer auf der Spitalmühle in Kaiserslautern [Vgl. Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, a.a.O., S. 235].

Nicola, Philipp
ab 1726 Mühlarzt auf der Neuen Hechtlochmühle in Rieschweiler; „gebürtlich zu Bronbach, Bischof-Speyerischer Jurisdiction“; der Ka­tholik Nicola war Mühlarzt in Hornbach, dann wurde er von dem Müller Samuel Buchheit von der Alten Hechtloch Mühle in Rie­schweiler angestellt als Mühlarzt und Müller auf der ebenfalls Buchheit gehörenden Neuen Hechtloch Mühle in Rieschweiler. Nicola wird erstmals am 25.1.1726 in Zusammenhang mit der Hechtlocher Mühle erwähnt und ist der Stammvater aller Namensträger Nickola im Raum Rie­schweiler [Vgl. Müller: „Die Rieschweiler Mühlen, a.a.O., S. 505/506].

Nicolai (Nicolas), Johann Theobald
um 1739 Müller in Niedermohr; in der Mühlenbeschreibung des Oberamts Lautern von 1739 [Vgl. LA Speyer Best A2 Nr. 144/1 S. 25-29; zitiert nach Weber: Mühle und Müllerhandwerk, a.a.O., S. 238] wie folgt beschrieben: “hat Theobald Ni­colas von seinem Großvater ererbt, welcher selbige ungefähr 1699 erbaut haben soll, hat 2 Mahlgänge, gibt jährlich 2 Malter Korn als Pacht.” +++klären, der zeit­gleich die Mühle in Niedermohr betrieb, die er ebenfalls von Großvater erhalten hatte++++°° am 31.10.1724: Nicolai, Joh. Theobald, Sohn des Johannes Nicolai, gew. Gemeindsmanns u. Müllers in Niedermohr, und Maria Barba­ra, Tochter des Peter Horbach, Gemeindsmanns und Müller in Rehweiler [Vgl. Herzog: ref. KB Steinwenden, a.a.O., S. 12 Nr. 184].

Nicolai, Georg
Druckereibesitzer in Zweibrücken. Das Druckpapier für die in Zweibrücken befindliche herzogliche Druckerei, in welcher der aus Schweinfurt stammende Georg *Ni­colai von 1705-1736 Besitzer war, wurde, wenn auch nicht ausschließlich aus der Wörschweiler Mühle bezogen vornehmlich aber für die Bekanntmachungen und Erlasse der Zweibrücker Regierung. Diese Druckerei ging später in den Besitz des Schwiegersohns des Nicolai namens Johann *Mengert über, der sie bis 1742 betrieb [Vgl. Jaffé: Papiermühlen im ehemaligen Herzogtum Zweibrücken, a.a.O., S. 9].

Nicolai, Jacob
um 1797 Müllermeister in Niedermohr; Vater des Johann Nickel Nicolai (°° am 27.7.1797 mit Catharina Kleemann, Tochter des Peter Kleemann, Müllermeister in Kottweiler) [Vgl. Herzog: ref. KB Steinwenden, a.a.O., S. 33 Nr. 575].

Nicolai, Johannes
auch Nickloß, Nicklaus; † 24.3.1720 Niedermohr [Vgl. Herzog: ref. KB Steinwenden, a.a.O., S. 53 Nr. 216: „Nicklas Johannes, Müller, Niedermohr“]. Vor 1724 war Johannes Nicolai als Müller in Niedermohr [Vgl. Herzog: ref. KB Steinwenden, a.a.O., S. 12 Nr. 184], auch als „Johannes Nickloß“ bezeichnet [Vgl. Herzog: ref. KB Steinwenden, a.a.O., S. 53 Nr. 185].°° mit Maria Barbara, Tochter des Peter Horbach, Gemeindsmanns und Müller in Rehweiler [Vgl. Herzog: ref. KB Steinwenden, a.a.O., S. 12 Nr. 184]. Vater des Jerg Heinrich Nicklos († 10.1.1719 in Niedermohr im Alter von 5/4 Jahr) [Vgl. Herzog: ref. KB Steinwenden, a.a.O., S. 53 Nr. 185].Am 5.7.1711 ist der Müller zu Niedermohr, Johann Nicklaus als Pate in der ref. Kirche in Miesau bei der Taufe des Johann Georg Schütz aus Elschbach [Vgl. Bauer: ref. KB Miesau, a.a.O., S. 71 Nr. 391].

Nieder, Georg
†25.12.1834 Marnheim; Papiermacher in Marnheim; °° mit Katharina Opp; Vater des Maurermeisters Johann Georg Nieder [Vgl. Schönenberger: Chronik der Schönenberger, Stamm Münchweiler an der Alsenz, a.a.O., S. 194]. +Lohmühle in Wa­chenheim / Pfrimm [Vgl. Würth: Wachenheim a.d. Pfrimm, a.a.O., S. 159].

Niederreuther, Franz Paul
bis 1848 Müller auf der Obermühle in Böchingen; die Mühle wurde am 7.3.1848 durch den Eigentümer Paul Niederreuther freihän­dig versteigert. Hierbei wird die Mühle wie folgt beschrieben: „... bestehend in einem neu erbauten Wohnhause mit Stallungen, Kel­ler, Schoppen, Hof, Bäckerei, oberschlächtige Mühle mit 1 Mahlgang, 2 Schälgänge, Schwingmühle, Oelmühle mit 2 Pressen … [Vgl. Eilbote Landau vom 5.2.1848 S. 66 = LA Speyer Best. Y 20/41]. Offenbar fand sich in der Versteigerung kein Interes­sent, denn die Mühle wurde erneut am 10.10.1848 versteigert [Eilbote Landau vom 23.9.1848, S. 513 = LA Speyer Best. Y 20/41]. Der Steigpreis wurde nach erfolgter Versteigerung nicht bezahlt, weshalb es am 11.12.1848 zur „Conventionellen Wieder­veräußerung“ der im Eigentum von Franz Paul Niederreuther stehenden Mühle kam. In der Versteigerungsannonce vom 21.11.1848 [Eilbote Landau vom 25.11.1848, S. 631 = LA Speyer Best. Y 20/41] ist die Mühl abweichend wie folgt be­schrieben: „Eine zu Böchingen stehende Mühle, sammt Zugehör, bestehend in 1 Mahlgang, 1 Schälmühle, Oelmühle mit 2 Pressen, ei­nem neu erbauten Wohnhause ...“

Niederreuther, Wendel
Müller und Bäcker; zunächst in Edesheim, später in Landau wohnhaft. Niederreuther läßt wegen Wohnsitzwechsels am 14.5.155 sein in Edesheim gelegenes Wohnhaus freihändig versteigern [Vgl. Eilbote Landau vom 10.5.1855 Nr. 37, S. 209].

Niedhammer, Michael
ab 1699 Müller auf der Burgmühle in Wachenheim/Haardt. 1689 zerstörten die Franzosen unter General Melac bei ihrem Rückzug die Wachtenburg, die Stadt Wachenheim und auch die Burgmühle. 1699 verkaufte ihr damaliger Besitzer Johannes Buschbach diese „alt, zerfallene Mühl“ um 100 Gulden an den nach Wachenheim eingewanderten Michel *Niedhammer [Vgl. Oberste-Lehn: Rau­schende Bäche, klappernde Mühlen: Geschichte der Wachenheimer Mühlen; Heimatjahrbuch Landkreis Bad Dürkheim 2003, S. 170-171;vgl. Niedhammer: Wachenheim, a.a.O., S. 265].°° mit Maria Magdalena NN. [Vgl. Niedhammer: Wachenheim, a.a.O., S. 265]; Vater des Müllers Hanß Adam *Nitthammer [Vgl. Oberste-Lehn: Rauschende Bäche, klappernde Mühlen: Geschichte der Wachenheimer Mühlen; Heimatjahrbuch Landkreis Bad Dürkheim 2003, S. 170- 171] und des Jacob Niedhammer [Vgl. Niedhammer: Wachenheim, a.a.O., S. 264].Im Mühlenverzeichnis für das Oberamt Neustadt von 1738, vom kurpfälzischen Hörfauth Philipp aufgenommen, befinden sich zur Burg­mühle in Wachenheim unter lfd. Nr. 47 folgende Angaben [Vgl. LA Speyer Best A2 Nr. 179/1; vgl. Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, a.a.O., S. 251]: “Zu Wachenheim vor der Burg befindt sich eine Mühl mit einem überschlechtigen Gang oder Wasserradt, so des jetzigen Possessor sein seliger Vatter in Anno 1699 von dem Johannes Buschbach ver­mög Kaufbrief von dasigem Stadtrath mit Consens des verstorbenen Keller Kleinmann an sich er­kauft hatt. Es ist ein Erbbestandsmühl, gibt jährlich in die Kellerei Neustadt 9 Malter Korn Erbpacht. Bestandt Brief ist keiner vor­handen der jetzige Possessor ist Hans Adam Nitthammer“.Dagegen meint Niedhammer: Durch kurfürstliche Genehmigung erhielt dieselbe im Jahre 1738 sein Sohn Jacob Niedhammer, von die­sem am 17.5.1741 sein Sohn Adam *Niedhammer [Vgl. Niedhammer: Wachenheim, a.a.O., S. 265].Der Müller Johann Adam *Niedhammer vererbte die Mühle seinerseits 1775 an seinen Sohn Johann Georg Niedhammer, der in ih­rem Besitz bis 1794 verblieb [Vgl. Niedhammer: Wachenheim, a.a.O., S. 265].

Niedhammer, Nitthammer
unterschiedliche Schreibweise des Familiennamens in derselben Familie

Niklas, Johann (Hans) Georg
am 31.5.1465 wird der Müller „Niklas zu Auerbach“ in einer Urkunde des Klosters Werschweiler erwähnt. Abt Niklas von Werßwil­ler ist Mitteidinger zwischen dem Kloster Hornbach und dem Müller Niklas zu Auerbach [Vgl. Neubauer: Regesten des Klosters Werschweiler, a.a.O., S. 350, Nr. 949; vgl. Neubauer: Regesten des Klosters Hornbach, a.a.O., S. 116, Nr. 429].

Nikolai, Georg
23.4.1674 Schweinfurt - † 36.11.1736; luth.; 1705-1724 Posthalter in Zweibrücken, 1734 Bruchdrucker und Postverwalter in Zwei­brücken, 1736 Postverwalter und Hofbuchdrucker in Zweibrücken [Vgl. Stuck: Hofpersonal Zweibrücken, a.a.O., S. 136]; von 1705-1736 war Nikolai der Betreiber der Papiermühle in Wör­schweiler [Vgl. Jaffé: Papiermühlen im ehemaligen Herzogtum Zweibrücken, a.a.O., S. 9].°° mit Maria Magdalena Clara Hilgart aus Herborn [Vgl. Stuck: Hofpersonal Zweibrücken, a.a.O., S. 136]; Vater Maria Elisabeth Ni­colai (°° mit dem Postverwalter und Buchdrucker in Zwei­brücken, Johann *Mengert), Maria Luise Friederike (°° mit Günther Chri­stoph, Bauschreiber und Magazinverwalter) und Remigius Daniel Nicolai (geb. 22.4.1707 Zweibrücken) [Vgl. Stuck: Hofpersonal Zweibrücken, a.a.O., S. 136].Seine Tochter Maria Elisabeth war mit Johann *Mengert verheiratet, der als Nachfolger seines Schwiegervaters Georg Nicolai bis 1742 die herzogliche Druckerei in Zweibrücken betrieb [Vgl. Jaffé: Papiermühlen im ehemaligen Herzogtum Zweibrücken, a.a.O., S. 9; vgl. Kampfmann: Heimatkunde des Bezirksamts Zweibrücken, Kaiserslautern 1912, S. +++ergänzen+++].

Nitthammer, Hanß Adam
um 1738 Müller auf der Burgmühle in Wachenheim/Haardt; Sohn des Burgmüllers in Wachenheim, Michel *Niedhammer. Im Mühlenverz­eichnis für das Oberamt Neustadt von 1738, vom kurpfälzischen Hörfauth Philipp aufgenommen, befinden sich zur Burgmüh­le in Wachenheim unter lfd. Nr. 47 folgende Angaben [Vgl. LA Speyer Best A2 Nr. 179/1; zusammenfassend zitiert bei Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, a.a.O., S. 251]: “Zu Wachenheim vor der Burg befindt sich eine Mühl mit einem überschlechti­gen Gang oder Wasserradt, so des jetzigen Possessor sein seliger Vatter in Anno 1699 von dem Johannes Buschbach vermög Kaufbrief von dasigem Stadtrath mit Consens des verstorbenen Keller Kleinmann an sich erkauft hatt. Es ist ein Erbbestandsmühl, gibt jährlich in die Kellerei Neustadt 9 Malter Korn Erbpacht. Bestandt Brief ist keiner vorhanden der jetzige Possessor ist Hans Adam Nitthammer“.Der Müller Johann Adam *Niedhammer vererbte die Mühle seinerseits 1775 an seinen Sohn Johann Georg Niedhammer, der in ih­rem Besitz bis 1794 verblieb[Vgl. Niedhammer: Wachenheim, a.a.O., S. 265].

Nix (Nichts), Christian
1711 Breungenborn [Vgl. Jung: Familienbuch Baumholder, a.a.O., Teil II katholisches Kirchenbuch, a.a.O., S. 75] bzw. Mühle bei Heimbach [Vgl. Jung: Familienbuch Hoppstädten-Weiersbach, a.a.O., S. 198, Nr. 1179] - 15.11.1795 im Alter von 84 Jahren; Müller und Munizipalagent in Breungenb­orn; °° am 20.4.1747 mit Maria Elisabetha Eisenhuth von der Eisenhutsmühle bei Aulenbach (geb. 3.11.1728 Eisenhuts­mühle; Tochter des Müllers Johann Jakob *Eisenhuth und Maria Johanna Litz [Vgl. Jung: Familienbuch Baumholder, a.a.O., Teil II katholisches Kirchenbuch, a.a.O., S. 75; vgl. Jung: Familienbuch Hoppstädten-Weiersbach, a.a.O., S. 198,Nr. 1179].Aus der Ehe stammen die Kinder Joh. Heinrich Nix (geb. 16.3.1749 Breungenborn), Joh. Wilhelm Nix (19.3.1752 ) und Johann Peter Nix (6.11.1754 – 11.5.1758 Breungenborn ) [Vgl. Jung: Familienbuch Baumholder, a.a.O., Teil II katholisches Kirchenbuch, a.a.O., S. 76]. Weitere Kinder wurden in Bleiderdingen (heute OT von Hoppstädten-Weiersbach) geboren [Vgl. Hinweis bei Jung: Familienbuch Baumholder, a.a.O., Teil II katholisches Kirchenbuch, a.a.O., S. 76], nämlich Johannes Nix (geb. 5.12.1757 Bleiderdingen; °° 20.2.1787 mit Susanna Jäckel), Maria Magdalena Nix (12.11.1760 Bleider­dingen; °° 8.2.1785 mit Jakob Birker), Maria Katharina Nix (21.1.1767 Bleiderdingen; °° 14.7.1795 mit Johan­nes Schmitt) und Johann Jakob (11.1.1768 Bleiderdingen – † 1.9.1769) [Vgl. Jung: Familienbuch Hoppstädten-Weiersbach, a.a.O., S. 198, Nr. 1179].

Nizolla, Aron
um 1774 Müller auf der Dorfmühle in Schweisweiler; 1774 war die Mühle im Besitz von Aron Nizolla, der durch ein neues Wehr die Ei­senhüte des Johann Gideon Gienanth in Hochstein schädigte [Vgl. Weber:Mühlen und Müllerhandwerk, a.a.O., S. 282 leider ohne Quellenangabe].

Nizolla, Wilhelm
aus Winnweiler; Schultheiß und Handelsmann in Winnweiler; Erbauer der Pulvermühle oberhalb von Lohnsfeld; diese wurde ca. 1770 in eine Hanfreibe, Ohlig- und Lohmühle umgebaut [Vgl. Weber, Mühlen besonderer Art, a.a.O., S. 227].

Noe, Georg
† um/vor 1818 Entenmühle bei Homburg. Am 12.6.1818 wurde in Homburg die nachbeschriebene Erbbestandsmühle versteigert: „Eine überschlächtige Mühle mit 2 Mahl- und ein Schälgang, wobey ein Wohnhaus, Scheuer, Stall und Hofgering, welches zusam­men mit Gar­ten und Wiese, 3 Morgen 18 Ruthen enthalt; dann 93/4 Morgen Wiesen, und 41/2 Morgen Äcker, dabey gelegen, worauf ein jährlicher Erb­bestands-Pacht von 16 Malter Malter Korn und 7 fl 30 kr Geld haftet, und unter dem Namen Endenmühle bey Hom­burg bekannt ist, ab­geschätzt auf 3327 fl. Diese Immobilien gehören ungetheilt den Kindern von weyland Georg Noe, namentlich Michel, Anna Maria, Chri­stina, Georg und Jacob Noe. Die Versteigerung geschieht auf Betreiben des grosjährigen Sohnes, Michel Noe, Vormund der minderjähri­gen ...“ [Intelligenzblatt des Rheinkreises, Nr. 43 vom 27.5.1818, S. 278].

Noe, Johann Ludwig
geb. Hengstbach - † +++; Müller in Hengstbach +++klären: Lehensmüller++++; Sohn des Ackerers in Mittelbach Ludwig Noe und Margaretha Klensch [Vgl. Weis: Ortssippenbuch Mittelbach-Hengstbach, a.a.O., S. 238 Nr. 1166].Zwischen 1836 und 1852 wird der Müller Johann Ludwig *Noe in Hengstbach genannt. Er ist der Sohn des Ackerers Ludwig Noe aus Mittelbach: °° 22.12.1836 Mittelbach mit Katharina Elisabeth Neumüller (geb. Rischweiler, Tochter des Schmiedes Ludwig Neumüller aus Mittelbach und der Eva Lahm aus Rimschweiler [Vgl. Weis: Ortssippenbuch Mittelbach-Hengstbach, a.a.O., S. 238 Nr. 1166]. Die 6 Kinder aus der sind zwischen 1837 und 1851 i Hengstbach geboren [Vgl. Weis: Ortssippenbuch Mittelbach-Hengstbach, a.a.O., S. 238 Nr. 1166].

Noe, NN.
um 1593 und noch 1595 Beständer der Diedelkopfer Mahlmühle in Diedelkopf (bei Altenglan) gemäß den Erbbestandsbriefen vom 3.2.1593 und 1595; die auf ihn als Beständer ausgestellt sind [Vgl. LA Speyer Best B 2 Nr. A 294/7: Mühlenprotokoll Oberamt Lichtenberg vom 8.7.1746].

Nungesser, Andreas
geb. am 27.7.1773 (err.) in Minfeld (?) - † 15.9.1824 Minfeld; Mühlarzt; Sohn des Johann Adam Nungesser und der Maria Friederika Louisa Peterus; °° um 1810 in Minfeld mit Maria Magdalena Strohm, (°°Fischer, geb. 19.7.1813 Minfeld - † 6.2.1854 ebd.); Vater des Jo­hann Adam Nungesser (geb. 19.7.1813 Minfeld - † 14.11.1825 ebd.), der Maria Magdalena Nungesser (auch Nonngesser, Nun­nengeßer) (geb. 13.2.1817 Minfeld - † 26.3.1864 ebd; °° I 12.11.1839 Minfeld mit Andreas Riehlmann [auch Riellmann, geb. 1.12.1816 Frecken­feld - † 22.9.1846 Minfeld]; °° II 28.9.1848 Minfeld mit Johann Wendel Roth [geb. 28.8.1807 Minfeld - † 3.4.1879 Kandel]), Johann Ja­kob Nungesser (geb. 3.1.1819 Minfeld - † 20.2.1853 ebd.; °° am 9.3.1848 in Minfeld mit Margaretha Müller [27.2.1823 Minfeld]) und der Maria Margaretha Nungesser (geb. 10.9.1820 Minfeld - † 2.6.1842 ebd.; °° 1842 mit Franz Josef Schmid [geb. 1813 err. in Joken­hausen/Oberamt Neresheim/Württ]) [Vgl. Esser/Keppel: Ortsfamilienbuch Minfeld, a.a.O., S. 473 Nr. 2211].Litera O

Mit freundlicher Genehmigung von Eberhard Ref.

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