PRFK e.V.

Verzeichnis der pfälzischen Müller und ihrer Familien

Müllerdatenbank

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Es gibt 535 Müller in diesem Verzeichnis, die mit dem Buchstaben B beginnen.
Baab, Bab, Familie
unterschiedliche Schreibweise des Familiennamens ist nicht berücksichtigt; alle Personen werden unter „Baab“ erfaßt

Baab, Johann Adam
Müller auf der Riedenmühle bei Marnheim; Sohn des Müllers auf der Riedenmühle, Konrad *Baab; °° Barbara NN; Vater von Philip­pina Baab (°° mit Philipp Decker aus Marnheim), Christina Baab (°° mit dem Müllermeister Valentin Decker), Elisabetha Baab (°° dem Gemeindsmann zu Dreisen Valentin ++++++), Daniel *Baab Ohligmüller auf der Riedenmühle in Marnheim, Maria Barbara Baab (°° Philipp Wurster aus Albisheim), Philipp Adam Baab (24 Jahre alt, ledigen Standes), Jacob Ludwig Baab (des Beckers Handwerck, ledigen Standes, 22 Jahre alt) und Anna Maria Baab (ledigen Standes). Nach dem Tod des Müllers Johann Adam Baab Ende August 1793 kam es zur erbrechtlichen Regelung zwischen der Witwe Barbara NN. und den Kindern. Der Sohn und Müller Da­niel Baab übernimmt die Mühle [Vgl. Ausfautheiakten Kirchheimbolanden F22 Nr. 144].Vater der Anna Maria Baab (°° 28.4.1795 in Göllheim mit dem Lehrer in Göllheim Johan Martin ]25.5.1773 - † 10.5.1820 Göllheim]) [Vgl. Küstner: Wilhelm Küstner. Versuch einer Biographie; in PRFK 1978, S. 58].

Baab, Johann Jacob
um 1796 auf der Riedenmühle bei Marnheim. Sohn des Johann Adam Bab „auf der Riedemühle“ [Vgl. Gabelmann: Kirchenbücher von Kirchheim und Bolanden, a.a.O., S. 283]. Am 12.11.1789 in Kirchheimbo­landen als Pate erwähnt: „Jakob Bab, S. d. Joh. Adam Bab, auf der Riedemühle“ [Vgl. Gabelmann: Kirchenbücher von Kirchheim und Bolanden, a.a.O., S. 283]. Am 23.11.1796 wird als Pate im KB Kirchheim­bolanden erwähnt der „Joh. Jakob Baab, von der Riedenmühle“ [Vgl. Gabelmann: Kirchenbücher von Kirchheim und Bolanden, a.a.O., S. 301] Er könnte ein Enkel des Conrad *Bab sein, der im nassau-weilbur­gischen Mühlenverzeichnis von 1772 als Miteigentümer der Riedenmühle genannt wird [Vgl. Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, a.a.O., S. 289].

Baab, Konrad
† Anfang August 1756; Müller auf der Riedenmühle in Marnheim. Im LA Speyer befindet sich das Erbteilungsinventar vom 14.9.1756 [Vgl. LA Speyer Best F 22 Nr. 82], das nach dem Tod des Conrad Baab erstellt worden ist. „Nachdem Konrad Baab, Wittwer dahier, vor ohngefähr 5 Wo­chen verstorben und die hinterbliebenen 7 Kinder- Anna Maria, Ludwig Motzer Ehefrau zu Imsweiler,- Christina, Ludwig Stauders- Konrad Baab zu Dreisen wohnhaft- Johann Nicolaus Baab ledigen Standes, welcher auf der Wanderschaft- Johann Adam Baab, ledigen Standes- Elisabeth, Daniel Freyen Ehefrau zu Mannheim- Johann Georg Baab, ledigen Standes, dermahlen auf der Wanderschaftsich entschlossen, die Nachlassenschaft unter sich zu theilen ...“Zum Nachlaß gehört die Riedenmühle [Vgl. LA Speyer Best F 22 Nr. 82].

Baas, Peter
† vor 1872; kath.; Mühlknecht in Mertesheim; °° Christiana Lebkücher; Vater der Catharina Baas (geb. 1844 err.; °° 30.11.1872 in Mühlheim a.d. Eis mit dem Schreinergesellen Heinrich Haas aus Mühlheim) [Vgl. ev. Kirchenbuch Mühlheim a.d. Eis 13, S. 6].

Bab, Conrad
1772 als Miteigentümer der Riedenmühle bei Marnheim genannt. Er dürfte der Sohn des Müllers auf der Riedenmühle, Konrad *Baab († Anfang August 1756) sein. Im LA Speyer befindet sich das Erbteilungsinventar vom 14.9.1756 [Vgl. LA Speyer Best F 22 Nr. 82], nach welchem die Erb­teilung erfolgt. Zum Nachlaß gehört die Riedenmühle. In diesem Inventar ist Konrad BAAB zu Dreisen wohnhaft als Miterbe ge­nannt. Müller auf der Riedenmühle Die Mühle ist im nassau-weilburgischen Mühlenverzeichnis von ca. 1772 [LA Speyer Nassau-Weilburg Akten Fasc. 382 und ebenda neu: Best C 38 Nr. 46; vgl. Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, a.a.O., S. 289] wie folgt beschrie­ben: „liegt an einem Hang zwischen Marnheim und Elbisheimer Hof. Sie ist Eigentum des Conrad Bab und des Peter Stichter. Sie hat 1 Gang; für den Wasserfall sind 4 Malter Korn zu entrichten“.Er könnte der Vater des Johann Adam *Bab und Großvater des Johann Jacob *Baab sein, der im Kirchenbuch Kirchheimbolanden am 23.11.1796 als Pate erwähnt wird. Dieser 'stammt „von der Riedenmühle“ [Vgl. Gabelmann: Kirchenbücher von Kirchheim und Bolanden, a.a.O., S. 301].

Bab, Johann Adam
um 1796 auf der Riedemühle“ bei Marnheim. Vater des Johann Jacob *Baab [Vgl. Gabelmann: Kirchenbücher von Kirchheim und Bolanden, a.a.O., S. 283]. Er könnte der Sohn des Schultheißen Conrad *Bab sein, der im nassau-weilburgischen Mühlenverzeichnis von 1772 als Miteigentümer der Riedenmühle genannt wird [Vgl. Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, a.a.O., S. 289].

Bab, Philipp Ernst
um 1749 Hammerschmied in Neuhemsbach; °° mit Maria Katharina NN; Vater der Carle Bab (~ 9.9.1749; luth. KB Münchweiler 1c) [Vgl. Ruby: Verbandsgemeinde Enkenbach-Alsenborn, a.a.O., S. 78 Nr. 174].

Bach, Balthasar
† 1869 err. Woogsacker Mühle Niederbexbach; Müller auf der Woogsacker Mühle.Am 16.8.1836 wird die Wodsacker Mühle bei Niederbexbach wegen Unteilbarkeit der Erbengemeinschaft versteigert, „auf Ansuchen von: 1) Michael Bach, Müller auf der Wodsacker Mühle, 2) Balthasar *Bach, Müller allda, 3) Valentin Bach, Müller daselbst, 4) Eva, geb. Vogel, Ehefrau von Jacob Vogel, Müller auf der Eichelmühle im Preußischen, zur Gemeinde Münchwies gehörig, und 4) Hein­rich Schleppi, Ackersmann, in Altstadt wohnhaft, Spezialvormund über Elisabetha, Carolina, Magdalena, Philippina, Michael, Maria und Jacob Bach, minderjährige Kinder des oben genannten Michael Bach, erzeugt mit dessen verlebter Ehefrau, Maria Elisabetha ge­borene Schleppi“, die Mühle bestehend aus einer Mahl- und Ölmühle mit Scheuer Stallungen, Brennerei, Hofgering und Zubehör, Garten und Wiese“ [Intelligenz-Blatt des Rheinkreises, Beilage zu Nr. 84 vom 5.8.1836, S. 673].Für den 4.1.1870 wird die Theilungsversteigerung im Zweibrücker Wochenblatt bekanntgemacht: „... der zum Nachlaß der verstorbe­nen Elisabetha Müller, gewesene geschiedene Ehefrau des gleichfalls verstorbenen Balthasar Bach, bei Lebzeiten Müller auf der Woogsacker Mühle, Gemeinde Niederbexbach, gehörigen Immobilien, Niederbexbacher und Altstadter Bannes“ [Zweibrücker Wochenblatt Nr. 297 vom 18.12.1869].Im Zweibrücker Wochenblatt ergeht unterm 29.11.1869 die notarielle Aufforderung : „Alle Diejenigen, welche an dem Nachlaß des auf der Woogsackermühle verlebten Müllers Balthasar Bach Forderungen zu mache haben, werden .. ersucht“ diese innerhalb Wo­chenfrist bei dem Notar anzumelden [Vgl. Zweibrücker Wochenblatt Nr. 281 vom 30.11.1869].Urkunden/Literatur:- LA Speyer Best. J1 Nr. 523: Balthasar Bach von der Woogsackermühle bei Niederbexbach ./. Daniel Hilbert aus Kleinottweiler (1852)

Bach, Georg Friedrich
Müllermeister auf der Geraidemühle in Edenkoben ++++klären : welche Mühle++++ °° 1778 mit Henrica Heck aus Speyer [Vgl. Kuby: Müller in Edenkoben zwischen 1665 und 1800; in: Pfälz. Familien- u. Wappenkde. Bd 4 = Jg. 12, 1963. S. 361].

Bach, Johann Eberhard
um 1731 Müller in Weitersweiler; 1731 ist im kath. Kirchenbuch Weitersweiler die Eheschließung des Müllers in Weitersweiler, Jo­hann Eberhard Bach mit der aus Dreisen stammenden Susanna Laufer beurkundet [Vgl. kath. KB Weitersweiler, Mitteilung von Herrn Ewald Dittmar].

Bacher, Conrad
ab 1747 bis um 1756 Müller auf der Obermühle in Oberotterbach; Sohn des Müllers Michael *Bacher; er hat die Mühle noch 1756 in Besitz [Vgl. Fischer: Das Otterbachtal, Mühlen und Steinbrüche; in: Otterbach, aus der Geschichte eines südpfälzischen Dorfes, a.a.O., S. 302].

Bacher, Michael
† 1747 Oberotterbach; von 1729 bis 1747 Müller auf der Obermühle in Oberotterbach; Vater des Obermüllers Conrad Bacher [Vgl. Fischer: Das Otterbachtal, Mühlen und Steinbrüche; in: Otterbach, aus der Geschichte eines südpfälzischen Dorfes, a.a.O., S. 302].

Bachmann, Jakob
ab 1782 Müller auf der Dellfelder Mühle; er kaufte die Mühle 1782 zu einem Preis von 2200 Gulden ankaufte [Vgl. Gemeinde Dellfeld: Dellfeld gestern und heute, a.a.O., S. 78, leider ohne Angabe der Quellen].

Bachmann, Johannes
1746 Müllermeister auf der Mahlmühle in Mölsheim [Vgl. Heimat- und Kulturverein Mölsheim [Hrsg]: Mölsheim. Aus der Geschichte eines rheinhessischen Dorfes im Zellertal, Mölsheim 2002, S. 65].

Bader, Carl
1872 Villingen/Baden – 1951 Steinwenden-Weltersbach; er wuchs im Elternhaus seiner Mutter in Herbitzheim an der Blies auf; Mül­lermeister; °° 1899 in Steinwenden mit der Müllerstochter aus der Moormühle in Steinwenden-Weltersbach, Friederika gen. Frieda Leppla (1866-1932), der Tochter des Moormüllers Adam Jakob *Leppla und Elisabetha geb. Leppla; die Eheleute Bader/Leppla übernahmen 1900 die Moormühle; Bader führte die Mühle ein halbes Jahrhundert lang und war darüber hinaus bis 1933 mehrere Jah­re Obermeister der pfälzischen Müllerinnung; er lies 1908 die erste Turbine in die Mühle einbauen, die das Wasserrad ersetzte [Vgl. Paul: Familienbilder [Familie des Adam Jakob Leppla 1829-1876, Müller auf der Moormühle in Steinwenden; in Pfälzisch Rheinische Familienkunde2008, S. 461; vgl. Paul: Die Moormühle: in: Weltersbach. Streifzüge durch die Ortsgeschichte, a.a.O., S. 72].

Bähr, Andreas
geb. 1790 - ++++ [Vgl. LA Speyer Best. J8 Nr. 182, Reg. 1260/9]. Müller auf der Spitalmühle Landau.Am8.2.1827 wird anläßlich der Nachlaßversteigerung der Stadtmühle Annweiler, als Nebenvormund der Kinder Breitling aus Ann­weiler, der Müller auf der Spitalmühle Landau, Andreas *Bähr, im Intelligenzblatt des Rheinkreises genannt [Vgl. Intelligenzblatt des Rheinkreises vom 8.2.1827, Nr. 25, Beilage, S. 133].Zum Nachteil des Müllers Andreas Bähr, hatten dessen Mühlburschen, der 30 Jahre alte Mattheus Ganzenmüller aus Horchheim und der 38jährige Georg Michael Honsching aus Rothenburg ob der Tauber stammend, Mehl entwendet und wurden am 9.11.1838 durch das kgl. Bayer. Zuchtpolizeigericht Landau zu einer Gefängnisstrafe von 3 Monaten verurteilt [Vgl. LA Speyer Best. J8 Nr. 182, Reg. 1260/9].Im Landauer Eilboten vom 6.7.1839 teilt Andreas Bähr, Müller auf der Spitalmühle bei Landau, mit, „daß er neben seiner Mahl- und zwei Oelmühlen nun auch eine Schneidmühle errichtet hat, wozu derselbe bereits die Genehmigung k. hoher Regierung der Pfalz er­halten hat. … Sie schneidet augenblicklich 22 französische Schuh, und in Bälde wird sie es auf 36 Schuh bringen.“ [Eilbote Landau vom 6.7.1839, Nr. 27, S. 108].

Bähr, Anton
um 1795 war Anton Bähr als Müller auf der Spitalmühle Landau; er ersteigerte im Rahmen der „französischen Nationalgüterveräuße­rung“ am 23.5.1795 ein in Landau gelegenes, ehemals im Eigentum des Bistums Speyer stehendes Grundstück [Vgl. Martin: Emigration und Nationalgüterveräußerung, a.a.O., Teil III: Verzeichnis der Nationalgüter, S. 177].

Bähr, Jakob
1663 Pächter der Schloßmühle von Wachenheim / Pfrimm. Ihm pfändete der Schultheiß sein Pferd, weil er "die Seegräber" nicht be­zahlte. Auch hatte er das Wehr über Gebühr erhöht. Bähr verließ die Schloßmühle und da ihm seine Güter mit Arrest belegt sind und ihm die leiningische Regierung durch den Schultheißen das Vieh versteigern läßt, nimmt sich der kurpfälzische Amtmann in Dirm­stein seiner an, droht mit Repressalien und verlangt "Restitution". Im Zusammenhang damit kündigt der Eigentümer der Schloßmüh­le Herr von Schmidtburg der Gemeinde Wachenheim das sog. "Brokat'sche Kapital" von 800 Gulden [Vgl. Würth: Wachenheim a.d. Pfrimm, a.a.O., S. 158].Jacob *Bähr war 1663 von Herrn von Schmidtburg als Pächter der Schloßmühle von Wachenheim / Pfrimm bestellt. Ihm pfändete der Schultheiß sein Pferd, weil er "die Seegräber" [Anm.: Seegräber sind diejenigen, die berufsmäßig Mühlgräben ausheben oder In­standhalten; [Vgl. Pfälz. Wörterbuch, a.a.O., Bd. 6, Stichwort Seegräber]] nicht bezahlte. Auch hatte er das Wehr über Gebühr über 3 Schuh hoch erhöht. Bähr verließ die Schloßmühle und da ihm seine Güter mit Arrest belegt sind und ihm die leiningische Regierung durch den Schultheißen das Vieh versteigern läßt, nimmt sich der kurpfälzische Amtmann in Dirmstein seiner an, droht mit Repressalien und verlangt "Restitution". Im Zusammenhang damit kündigt der Eigentümer der Schloßmühle Herr von Schmidtburg [Anm.: nach 1668 war Johann Christoph von Schmidtburg der Be­sitzer des Unterschlosses in Wachenheim / Pfrimm; [Vgl. Würth: Wachenheim a.d. Pfrimm, a.a.O., S. 61]] der Gemeinde Wachenheim das sog. "Brokat'sche Kapital" von 800 Gulden [Vgl. Würth: Wachenheim a.d. Pfrimm, a.a.O., S. 158; vgl. Knoch'sches Repertorium LA Speyer Best.X53 Nr. 10; Abschnitt Wachenheim/Pfrimm; Orig. FLAAmorbach, Arbeiten Knochs]. Im Knoch'schen Repertorium heißt es weiter: „Von Schmidtburg entschuldiget den angefangenen Wehrbau, will den Weeg erhö­hen lassen, daß solcher keinen Schaden erleydet.“ Die Auseinandersetzungen zogen sich länger hin. 1668 heißt es im Knoch'schen Repertorium: „ Müller machte Weege durch die Güther“...., der Müller wolte für den Pfarrer den halben Heu Zehnten nicht liegen lassen“. 1668 heißt es Weiter: „Pfälzischer Beamter nimmt sich des anziehenden Schmitbergischen Müllers an, daß ihm seine Güther mit Arrest belegt werden wegen Schatzung u. Strafe der Fischerey halber. Dat. Dirmstein 5 Sept.“. [Knoch'sches Repertorium LA Speyer Best.X53 Nr. 10; Abschnitt Wachenheim/Pfrimm; Orig. FLA Amorbach, Arbeiten Knochs]Kurpfalz betont ausweislich des Knoch'schen Repertoriums 1668, „“des Müllers Güther seyen adlich und der Gräflich: Jurisdiktion mit nichten unterworfen, das Forum des Müllers seye bey Pfaltz zu suchen, als eines dermahligen Unterthans. Dat. 17. Sept.“ Da­durch hat sich Leiningen-Westerburg am Vorgehen gegen den Müller Bähr nicht stoppen lassen. 1668 heißt es weiter: „ Protocoll über den Schmidtburgischen Müller gehalten. - Die Herrschaft habe dem Von Schmidtburg das Fischen niehmahlen gestanden. - Die Mühlen seyen 1574 an die Edelleute von den Müllern verkaufft worden. Dat. 20. Sept.“

Bähr, Joseph
um 1858 Müller auf der Kreuzmühle in Arzheim.Der Müller auf der Kreuzmühle in Arzheim, Joseph *Bähr, kündigt im Landauer Eilboten Nr. 46 vom 12.6.1858 die Versteigerung von Heu auf seinen um die Mühle gelegenen Wiesen an [ Vgl. Eilboten Landau Nr. 46 vom 12.6.1858, S. 296]. Im Handels- und Adressbuch der Pfalz (Einträge im Firmenregister des Handelsgerichts Landau) von 1864 wird auf der Kreuzmühle in Arzheim genannt die Firma „Bähr, Joseph. Oel- und Mahlmüller. Eigenthümer: Joseph Bähr“ [Vgl. Vollständiges Handels-, Adreß- und Firmenbuch für die Pfalz, 1864, S. 82].

Bähr, Ludwig Dr.
um1858 Ölmüller auf der Hammerschmiede Landau.Die Hammerschmiede war zeitweise auch Ölmühle. Im Landauer Eilboten Nr. 88 vom 6.11.1858 annonciert „Dr. Ludwig Bähr, Oelmüller auf der Hammerschmied, als Vormund der minorennen Octavia und Florentine Bähr“, die Verpachtung von verschiedenen Grundtücken [Vgl. Eilbote Landau Nr. 88 vom 6.11.1858, S. 560].

Bahrdt, Karl Friedrich
1740-1792, bekannter Theologe und Aufklärer; Lehrer an der Basedowschen Erziehungsanstalt in Dessau; seit 1777 Gründer und Leiter des Philantropin Heidesheim; Superintendent und Hofprediger im Fürstentum Leiningen-Hardenburg; im Konkurrenzkampf mit *Rühl unterlag Barth schließlich, zumal die Schule nicht den gewünschten finanziellen Erfolg hatte [Vgl. Kell: Fürstentum Leiningen, a.a.O., S. 53/54] *Laukhard nahm Barth ge­gen die Angriffe *Rühls in Schutz und bezeichnete ihn als "einen Mann von hellem Kopf und und vielen reellen Kenntnissen [Vgl. Kell: Fürstentum Leiningen, a.a.O., S. 54 Anm. 163]. Der Lehrplan enthielt neben der Wissensvermittlung praktische Teile wie Körperertüchtigung, Handwerksarbeiten etc. und war auch auf Verfeinerung der Sitten, und die Bildung des Herzens zur Tugend gerichtet [Vgl. Kell: Fürstentum Leiningen, a.a.O., S. 54]. Durch Beschluß von 1778 wurde dem kompromißlo­sen Barth vom Reichshofrat wegen seiner freien Übertragung des Neuen Testaments ins Deutsche "das Bücherschreiben, Lehren und Predigen" verboten [Vgl. Kell: Fürstentum Leiningen, a.a.O., S. 54; vgl. FLA A6/31/2]. Gegen die Verunglimpfung seiner Person klagte Barth vor dem Reichshofrat. Barths kompromißloser Charak­ter [Vgl. Brinckmeier: Geschichte Leiningen, a.a.O., S. 304 ff] und finanzielle Engpässe trieben die Schule bereits 1779 in den Ruin. Für das ehrgeizige Projekt hatte Barths Kapital von 1200 Gulden nicht ausgereicht. Der Prozeß am Reichshofrat kostete Barth darüberhinaus seine Reputation als Theologe und Lehrer, wo­durch die Anstalt in Verruf geriet. Er floh am 13.5.1779 vor seinen Gläubigern und vor dem Verbot der kaiserlichen Bücherkommissi­on, wogegen ihn der Fürst von Leiningen nicht schützen konnte, nach Preußen, wo er auf Betreiben des Ministers von Zedlitz einen Ruf nach Halle erhielt, den er wegen seines zunehmenden gesellschafts- und kirchenkritischen Radikalismus bald wieder verlor. 1792 starb er als Gastwirt [Vgl. Kell: Fürstentum Leiningen, a.a.O., S. 54]. Der Fürst von Leiningen-Hardenburg und die Stadt Dürkheim waren vergebens für Barth eingetreten. Versu­che, das Philanthropin unter der Leitung Rühls zu erhalten schlugen fehl [Vgl. Kell: Fürstentum Leiningen, a.a.O., S. 55].Fries [Fries: Zeitenwende, a.a.O., S. 210-11] schildert die Anstalt: "Die Anstalt artete dann, ... in Folge der sittlichen Verkommenheit ihres Leiters zu einer wüsten Gast­wirtschaft oder noch schlimmer aus und wurde zum Dienst der mächtigen Gottheiten des Bacchus und der Venus consecriert. Auf Antrag des Grafen wurde Dr. Barth vom Reichshofrath zur Verwaltung eines geistlichen Amtes für unfähig erklärt. Er war sonst ein geistreicher Mann, aber durch und durch leichtfertig und starb 1792 zu Halle als Gastwirth".Barth lehrte, geprägt durch die Aufklärung, Jesu Ziel sei es gewesen, die Menschen Palästinas zu einer Vernunftreligion zu bekehren. Die vermeintlichen Wunder Jesu waren nach Barth Teil einer Überzeugungsstrategie, mit deren das einfache abergläubische Volk von seiner Vollmacht überzeugt werden sollte, d.h. geschickte Inszenierungen [Vgl. Heiligenthal: Der Lebensweg Jesu, a.a.O., S. 18].Der Papiermüller zu Eisenberg Georg Heinrich *Friedrich klagte neben mehreren anderen Gläubigern wegen Schuldforderungen ge­gen die „ökonomische Sozietät des ehemaligen Philantropins zu Heidesheim“ und den ehemaligen Superintendenten Dr. Karl Fried­rich *Barth vor dem Reichskammergericht [Vgl. LA Speyer Best. E6 Nr. 742; vgl. Armgart/Weber: Inventar pfälz. Reichskammergerichtsakten, a.a.O., Bd. 1, S. 590-592].Literatur:- Becker, A.: Zur Geschichte des Philanthropins in Heidesheim; in: Pfälzer Museum-Pfälzer Heimatkunde 45, 1928, S. 77- Bellaire, Fr. C.: Heidesheim unter den Grafen von Leiningen; in: Leininger Geschichtsblätter 1912, S. 66, 69 f- Brinckmeier: Leiningen, a.a.O., S. 304 ff- Kritzler, Horst: Zwei Aufklärer im Vergleich: Karl Friedrich Barth (1740-1792) und Georg Christoph Lichtenberg (1742-1799): in Europa in der Frühen Neuzeit / hrsg. von Erich Donnert, Weimar 2 (1997)- Leyser, J.: Karl Friedrich Barth, der Zeitgenosse Pestalozzis, sein Verhältnis zum Philanthropismus und zur neueren Pädagogik, o.O. 1867- Lößl, Hans-Helmut: Karl Friedrich Bahrdt an den Philantropinischen Anstalten zu Marschlins und Heidesheim (1775-1779), Berlin 1998- Mühlpfordt, K.: Karl Friedrich Barth und die radikale Aufklärung; in: Jahrbuch d. Instituts f. dt. Geschichte, Bd. 5, Tel Aviv 1976, S. 55-57- Paul, Pfarrer: Carl Friedrich Barth und sein Philanthropin in Heidesheim; in: Leininger Geschichtsblätter, Nr. 1-3, 1902, Nr. 1-4, 1903- Paul, Philipp Adam: Carl Friedrich Bahrdt und sein Philantropin zu Heidesheim; in: Blätter f. pfälz. Kirchengeschichte 2 (1927), S. 1-8- Schyra, B.: Karl Friedrich Barth. Sein Leben und Werk, seine Bedeutung. Ein Beitrag zur deutschen Kulturgeschichte im 18. Jh., Diss. Leipzig 1962- Weidmann, Werner: Carl Friedrich Barth und sein gräflich leiningisches Philantropin in Heidesheim. Ansätze zu früher kindesgemä­ßer und zugleich emanzipatorisch-realistischer Pädagogik in der Rheinpfalz; in: Weidmann, Werner: Schul-, Medizin- und Wirt­schaftsgeschichte der Pfalz, Bd. 2 (Arbogast, 2000)- Wien, Ludwig: „Morgenstern der Aufklärung“ in Heidesheim, Karl Friedrich Bahrdt und sein „Philantropin“; in: ders., Leben am Strom, Speyer 1988, S. 111-122

Bahrt, Heinrich
um 1830 war der in Weisenheim/Sand geborene Heinrich Barth als Müller in Winzeln wohnhaft ++++klären : welche Mühle++++; gegen ihn waren nach 1830 wegen „revolutionärer“ Umtriebe gerichtliche Untersuchungen in Zweibrücken anhängig [Vgl. Süss: Die Pfälzer im „Schwarzen Buch“. Ein personengeschichtlicher Beitrag zur Geschichte des Hambacher Festes, a.a.O., S.171].

Bahrt, Henrich
um 1717 Müller in Jeckenbach; Vater der Marie Christina Barth. Am 18.8.1707 heiratet in Jeckenbach der Müller Johannes Si(e)ber (Sohn des † Müllers zu Hochstätten u. Dhaun *Johannes Sieber) die Müllerstochter Maria Christina Barth (T.d. Des Müllers zu Jeckenbach, Henrich Barth) [Vgl. Anthes: Kasualien ref. Pfarrei u. luth. Pfarrei Meisenheim, a.a.O., S. 1235 Nr. 5541].

Bahrt, Jakob
um 1683 - † 5.7.1749 Hochspeyer; hochgräflich leining. Hofmann und Müller in Hochspeyer; °° I mit Maria Katharina NN († beerd. 8.1.1733 Hochspeyer); aus der Ehe stammen die Söhne Müllermeister Johann Peter *Bahrt (~ 7.2.1720 Münchweiler/Alsenz [Vgl. luth. KB Münchweiler 1, S. 222, lfd. Nr. 165, Taufeintrag vom 7.2.1720] - † 19.1.1750 beerd. Hochspeyer im Alter von 30 Jahren weniger 17 Tage), Müllermeister Johann Heinrich (1) *Bahrt († 18.4.1813 Hochspeyer) und Georg Barth (geb. um 1722 - 15.10.1786 Hochspeyer im Alter von 64 Jahren); °° II mit Anna Barbara Hartung († 26.3.1746 Hochspeyer), der Witwe des Hospital­müllers in Kaiserslautern Johann Daniel *Pfaff; Tochter aus der 2. Ehe ist Maria Barbara Bahrt (geb. 7.10.1737 Hochspeyer); °° III am 7.11.1747 Hochspeyer mit Maria NN, der Witwe des Ölschlägers in Guntersblum Konrad Ziegler; aus dieser Ehe stammt der Sohn Johann Michael Bahrt (geb. 9.8.1748; °° 29.4.1770 mit Maria Eva Fleck, Tochter des Johann Peter Fleck aus Mölschbach) und die post­hum geborene Tochter Maria Elisabeth Bahrt (geb. 8.2.1750) [Vgl. Neumer: Bürgerbuch Verbandsgemeinde Hochspeyer, a.a.O., S. 56]. Am 8.12.1710 wurde der Mühlhof an den um 1683 ge­borenen Jacob Bahrt, hochgräflich leiningischer Hofmann und Müller in Hochspeyer, durch Erbbestandsbrief vergeben; vorher be­fand sich der Hof eine zeitlang im Temporalbestand. Wahrscheinlich ist die Mühle nach den Beschwerden der Einwohner durch den Grafen von Leiningen-Hartenburg errichtet worden, der seit 1680 insgesamt 4/6 des Dorfes besaß [Vgl. Ludt: Hochspeyer, a.a.O., S. 147]. Der Erbbestand an Jacob Barth wurde 1723 erneuert mit dem Regierungsantritt des Grafen Friedrich Magnus von Leiningen-Hartenburg (err.).

Bahrt, Johann Heinrich (1)
s. auch Heinrich *Bahrtgeb. in Hochspeyer - 18.4.1813 Hochspeyer; im Erbbestandsbrief von 1776 als "Johann Heinrich" Bahrt bezeichnet; im Kirchenbuch wird sein Sohn Johann Heinrich (2) *Bahrt (geb. 3.1.1756) als "junior" bezeichnet; Sohn des hochgräfl. leinin. Hofmanns und Mül­lers in Hochspeyer Jakob *Bahrt und Maria Katharina NN. [Vgl. Neumer: Bürgerbuch Verbandsgemeinde Hochspeyer, a.a.O., S. 56]; hochfürstlich leinin. Erbbeständer und Müllermeister in Hochspeyer [Anm.: err. aus der Bezeichnung ‘Hochfürstlich’; die Grafen von Leiningen-Hardenburg wurden erst 1779 gefürstet und dem Datum des letzten erteilten Erbbestands-briefs von 1776]; °° I 1745 (err. aus der Geburt der 1. Tochter Anna Barbara Bahrt am 7.3.1746) mit Maria Katharina Bohlander (geb. um 1725 - † Hochspey­er 7.5.1793, 68 Jahre alt an der Gicht); 9 Kinder aus der Ehe; Vater u.a. des Müllermeisters in Hochspeyer Johann Heinrich (2) Bahrt; °° II um 1794 (err. aus der Geburt des ersten Kindes Johann Konrad Bahrt am 26.10.1795) mit Katharina Elisabeth Müller (geb. 20.5.1770 Hochspeyer - 9.3.1837 Hochspeyer-Mühlhof, Tochter Webermeisters in Hochspeyer Georg Müller und Maria Elisa­beth Adelinger) [Vgl. Neumer: Bürgerbuch Verbandsgemeinde Hochspeyer, a.a.O., S. 55].Die Mühle in Hochspeyer lag auf dem Gelände des sog. Mühlhofs; Erbbestandsbriefe von 1710, 1723, 1776 wurden ausgestellt durch den Grafen von Leiningen-Hardenburg [Vgl. Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, a.a.O., S. 277]; ursprünglich bildete Hof und Mühle eine Einheit; dabei blieb es solange Hofgut und Müh­le den Mitgliedern der Familie Barth zufiel; das änderte sich erst, als durch Einheirat 1758 Johann Peter *Henrich der Müller auf der Hochspeyerer Mühle wurde; es kam zu erheblichen Differenzen, die ihren Ausgang in der Bewässerung der Wiesen zwischen Mühle und Springweiher nahmen; der Hofbauer [es muß sich um Heinrich Bahrt handeln] verwendete Wasser aus dem Mühlengraben zur Bewässerung der Wiesen, wodurch der Müller Heinrich sich im Betriebe seiner Mühle beeinträchtigt sah. Da der Konflikt innerhalb der Familie nicht gelöst werden konnte, wandte sich der Müller Peter Henrich zunächst an die Leiningische Regierung, deren Behör­den ihn wahrscheinlich nicht zufriedenstellten; so erhob er schließlich Klage vor dem kurpfälzischen Appellationsgericht Mannheim; dieses war an sich nicht zuständig, da die Mühle zum Grafschaft Leiningen-Hartenburg gehörte, und damit das Leininger Gericht zu­ständig gewesen wäre. Nach jahrelangem Prozeßverfahren, bei dem die Zuständigkeit und auch die Hoheitsfrage zwischen Leiningen und Kurpfalz die zentrale Rolle spielte, scheint sich Leiningen mit seiner Auffassung gegenüber Kurpfalz durchgesetzt zu haben, denn 1776 endete der Prozeß zwischen dem Müller Johann Peter *Henrich und seinem Schwager dem Hofbeständer Johann Heinrich (1) *Bahrt mit einem Vergleich., auf dessen Basis der Erbbestandsbrief 1776 bestellt wurde [Vgl. Ludt: Hochspeyerer Mühle, a.a.O., S. 88/89]. Trotz der jahrelangen Streitigkeiten muß es also zu einer Einigung gekommen sein. Der Erbbestandsbrief von 1776 ist an beide Streithähne, den Johann Heinrich *Bahrt und den Johann Peter *Henrich ausgestellt; deren Söhne Johann Heinrich (2) Bahrt und Johann Georg Henrich erscheinen beide als Müllermeister in Hochspeyer.

Bahrt, Johann Jakob (1)
geb. 1721 in der Streitmühle bei Ruthweiler – 4.4.1781 Rütschmühle bei Fohren; Sohn des Müllers auf der Streitmühle bei Ruthwei­ler, des späteren Rütschenmüllers (Ritschmühle bei Kusel) und zuletzt Müller auf der Oberalber Mühle, Johann Nicke (1)l *Bahrt. Bru­der des Müllers Johann Peter *Bahrt, der Anna Katharina Bahrt (°° Johannes Schultheiß aus Oberalben) und des Müllers Johann Nickel (2) Bahrt. Zunächst war Johann Jakob Bahrt der Müller auf der Hottenmühle bei Sobernheim. Er kaufte 1753 die Mühle in Oberalben im Erbbestand für 510 fl von seinem Bruder Johann Peter Bahrt, blieb jedoch nicht lange auf der Mühle. Bereits 1758 er­warb sein Schwager Johannes *Schultheiß aus Oberalben die Oberalber Mühle für 475 fl; dieser war seit 1754 mit Anna Katharina Bahrt, der Tochter des Johann Nickel *Bahrt [Vgl. Werner: Dorfgeschichte von Oberalben,a.a.O., S. 121]. Ab 1759 war Bahrt in Fohren auf der Mühle (?).°° vor 1750 mit Anna Barbara NN:, aus der Ehe stammen die Kinder M. Elisabeth Barbara Bahrt (geb. 1750; °° I am 21.1.1768 mit Johann Peter Albert aus Mettweiler, °° II 8.4.1777 mit Johann Friedrich Jung aus Bledesbach[Vgl. Jung: Ortssippenbuch der Heide- und Unterberggemeinden, a.a.O., Bd. 1 S. 29 bei Nr. 16, S. 33 bei Nr. 30 und S. 66 Nr. 168]) und der spätere Müller Johann Jakob (2) Bahrt [Vgl. Jung: Ortssippenbuch der Heide- und Unterberggemeinden, a.a.O., Bd. 1 S. 66 Nr. 168].

Bahrt, Johann Jakob (2)
25.5.1760 Rütschmühle in Fohren - 21.5.1794 Rütschmühle in Fohren; Müllermeister auf der Rütschmühle in Fohren; Sohn des Mül­lers auf der Rütschmühle in Fohren, Johann Jakob (1) *Bahrt († 4.4.1781 Rütschmühle Fohren) und der Anna Barbara NN.; er über­nahm nach dem Tod seines Vaters 1781 als Betriebsnachfolger die Rütschmühle; °° 27.3.1788 mit Anna Margaretha Laub aus Ber­glangenbach; aus der Ehe stammen 4 Kinder, von denen nur die Tochter Maria Elisabeth Barth (13.11.1790 Fohren; °° 26.11. 1815 mit Johann Hebel) überlebte. Seine Witwe Anna Margaretha Laub heiratete nach seinem Tod in 2. Ehe am 9.4.1795 den Müller Jo­hann Jakob *Germann, der die Rütschmühle fortführte [Vgl. Jung: Ortssippenbuch der Heide- und Unterberggemeinden, a.a.O., Bd. 1 S. 66 Nr. 168].

Bahrt, Johann Nickel (1)
der Müller Barth war um 1721 zunächst Müller auf Streitmühle bei Ruthweiler, wo auch der Sohn Johann Jakob (1) *Bahrt geboren ist [Vgl. Jung: Ortssippenbuch der Heide- und Berggemeinden, a.a.O., Bd. 1 S. 66 Nr. 168], dann auf der „Ritschmühle unten an Kusel“. In der Bestandsaufnahme der Mühlen im pfalz-zweibrückischen Oberamt Lichten­berg von 1745 ist die Ritschmühle beschrieben wie folgt: “Die Ritschmühle unten an Kusel hat ihr Wasser vom Kuselbach, der 1 Wasserrad treibt. 1 Mahlgang mit angehängtem Trillis für 1 Schälgang. Mühlgraben von 210 Ruthen, der bei starkem Regenwetter öfter zuflözt und viel Reinigungskosten verursacht. Johann Nickel *Bahrt ist der Erbbeständer. Er legitimiert sich mit einem auf sei­nen Vatter gleichen Nahmens mit dem Sohn eingerichteten Bestandsbrieff vom 24.1.1738. Er darf nur für sein Haus und für den Han­del mahlen. Als Pacht sind 5 Malter Korn festgesetzt. Angeschlossen an die Mahlmühle ist eine Ohligmühle, die derselbe Barth be­treibt.“ [Vgl. Mühlenprotokoll von 8.7.1746, Niederschrift auf Basis der Recherche von 1745, LA Speyer Best B 2 Nr. A 294/7, zitiert nach Weber: Mühlen undMüller­handwerk, a.a.O., S. 216. ]Johann Nickel Bahrt kaufte 1745 von Jakob Becker für 400 Gulden die Mühle im Kuralbtal bei Oberalben, die „alte Oberalber Müh­le“, „die nur aus einem überschlächtigen Rad bestand. 1752 veräußerte er die Mühle (+++klären, welche Mühle+++) an seinen Sohn Johann Peter Bahrt für 510 Gulden. Dieser verkaufte bereits ein Jahr später 1753 die Mühle zum gleichen Preis an seinen Bruder Jo­hann Jakob (1) *Bahrt (nur als Jakob Barth angegeben). [Vgl. Werner: Dorfgeschichte von Oberalben, Kusel 1987, S. 121 ff]Vater des Müllers Johann Peter *Bahrt, des Müllers Johann *Nickel (2) Bahrt, des Müllers Johann Jakob (1) *Bahrt, der Anna Katha­rina Bahrt (°° 1754 den späteren Müller auf der Alten Oberalber Mühle, Johannes *Schultheiß) [Vgl. Werner: Dorfgeschichte von Oberalben, a.a.O., S. 124].

Bahrt, Johann Nickel (2)
Sohn des Müllers Johann Nickel (1) Bahrt; Bruder des Müllers Johann Jakob (1) *Bahrt. Müller auf der Ritschmühle bei Kusel. in der Bestandsaufnahme der Mühlen im pfalz-zweibrückischen Oberamt Lichtenberg von 1745 ist sie beschrieben wie folgt : “Die Rit­schmühle unten an Kusel hat ihr Wasser vom Kuselbach, der 1 Wasserrad treibt. 1 Mahlgang mit angehängtem Trillis für 1 Schäl­gang. Mühlgraben von 210 Ruthen, der bei starkem Regenwetter öfter zuflözt und viel Reinigungskosten verursacht. Johann Nickel *Bahrt ist der Erbbeständer. Er legitimiert sich mit einem auf seinen Vatter gleichen Nahmens mit dem Sohn eingerichteten Bestands­brieff vom 24.1.1738. Er darf nur für sein Haus und für den Handel mahlen. Als Pacht sind 5 Malter Korn festgesetzt. Angeschlossen an die Mahlmühle ist eine Ohligmühle, die derselbe Barth betreibt.“ [Vgl. LA Speyer Best B 2 Nr. A 294/7 Bl. 121-123r: Mühlenprotokoll von 8.7.1746, zitiert nach Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, a.a.O., S. 216].

Bahrt, Johann Peter
er stammt aus der Ritschmühle bei Kusel; 1752-1753 Müller auf der Alten Oberalber Mühle in Oberalben; Müller Sohn des 'Rüt­schenmüllers' Johann Nickel (1) *Bahrt; Bruder des Müllers Johann Jakob (1) *Bahrt und der Anna Katharina Bahrt (°° 1754 den späteren Müller auf der Alten Oberalber Mühle, Johannes *Schultheiß) [Vgl. Werner: Dorfgeschichte von Oberalben, a.a.O., S. 124].Johann Peter Bahrt kaufte 1752 die Alte Oberalber Mühle von seinem Vater Johann Nickel (1) Bahrt für 510 fl. Bereits ein Jahr spä­ter übernahm sein Bruder, Johann Jakob Barth, die Mühle im Erbbestand für 510 fl. Johann Jakob Barth war ebenfalls Müller, vorher in der Hottenmühle bei Sobernheim [Vgl. Werner: Dorfgeschichte von Oberalben, a.a.O., S. 121 ff].

Bahrt, Peter
1750 wird ein Peter Bahrt, “Müller an der Adenbach” +++klären: wo und welche Mühle+++ im Kirchenbuch erwähnt [Vgl. Anthes: Die Kasualien der reformierten Pfarrei Odenbach am Glan mit der Filiale Becherbach (reformiertes Kirchenbuch), Bd.2: 1716-1798, S. 144].

Bahrt, Thomas
unterschiedliche Schreibweisen: Bardt, Barth, Bahrdt; die einzelnen Personen sind nach den Vornamen erfaßt, unabhängig von der je­weiligen Schreibweise des Familiennamens.

Baierle (Bäuerle), Philipp
ca. 1785 – 25.8.1826 Geiselberg; Ölmüller auf der Steinalber Mühle und in Geiselberg; °° ca. 1790 mit Anna Eva Dechert (Degend); aus der Ehe gehen 6 Kinder hervor, von denen 3 früh verstorben sind [Vgl. Fremgen: Bürger- und Familienbuch Verbandsgemeinde Waldfischbach-Burgalben, a.a.O., S. 21, 169].

Baierle, Friedrich
Lohmüller auf dem Hombrunnerhof bei Münchweiler a. d. Rodalb, °° mit Magdalena Heumann (?); Vater des Lohmüllers und Be­triebsnachfolgers Johann *Baierle [Vgl. Fremgen: Bürger- und Familienbuch Verbandsgemeinde Waldfischbach-Burgalben, a.a.O., S. 20].

Baierle, Johann
3.3.1809 Hombrunnerhof bei Münchweiler a. d. Rodalb - ++++; Lohmüller auf dem Hombrunnerhof bei Münchweiler a. d. Rodalb; Sohn des Lohmüllers Friedrich Baierle und der Magdalena Heumann (?); °° 21.1.1833 mit Charlotta Metzger (geb. 15.11.1809 Bur­galben; Tochter des Webers und Gemeindedieners in Burgalben Georg Martin Metzger und der Magdalena Trinckaus [Vgl. Fremgen: Bürger- und Familienbuch Verbandsgemeinde Waldfischbach-Burgalben, a.a.O., S. 20].

Balbach, Johann Georg
um 1767 Rehhütte; nicht katholisch; Müller auf Rehhütte [Vgl. Poller: Rheingönheimer Bürgerbuch, a.a.O., S. 10]; um 1767 ist er als Müller auf der Rehhütte im Kirchenbuch verzeichnet, obwohl dort zeitgleich Mitglieder der Familie Börstler/Eisenhauer fest­zustellen sind; 1791 Mühlarzt auf auf der Rehhütte; °° vor 1768 in Waldsee mit Catharina NN. als molitor auf der Rehhütte [Vgl. Benedom: Familien in Schifferstadt, a.a.O., Bd. 1, S. 8 Nr. 0041]; er erscheint als Pate am 27.9.1791 in Rehhütte bei der Taufe des Johann Georg Eberle [Vgl. Poller: Rheingönheimer Bürgerbuch, a.a.O., S. 56]; °° mit der Katholikin Katharina NN. [Vgl. Poller: Rheingönheimer Bürgerbuch, a.a.O., S. 10].

Balder, Catharina Elisabeth
* 10.3.1796 Medard - +++; Tochter des Bäckermeisters in Medard Johann Nickel *Balder und Müllerstochter KatharinaElisabetha *Schlemmer (Tochter des Müllers Johann Nickel Schlemmer aus der Mühle in Medard und (2. Ehe) Maria Dorothea Hotz); °° 29.10.1816 mit dem Müller Johann Jakob Schlemmer [Vgl. Feil-Krampe: Familienbuch reformierten Pfarrei Medard, a.a.O., S. 20].

Balder, Johann Nickel
31.12.1765 Medard - 20.2.1852 Medard; auch "Balther"; lutherisch; Sohn des Schreinermeisters Johann Christian *Balder und der Anna Christina NN.; Bruder des tödlich verunglückten Johann Adam Balder und der Anna Elisabetha Balder; Bäckermeister in Me­dard; °° am 4.3.1795 in Medard mit der Müllerstochter Katharina Elisabetha *Schlemmer (Tochter des Müllers Johann Nickel Schlemmer aus der Mühle in Medard und (2. Ehe) Maria Dorothea Götz); Vater von Catharina Elisabeth *Balder (geb. 10.3.1796 Me­dard; °° 29.10.1816 mit dem Müller Johann Jakob Schlemmer) [Vgl. Feil-Krampe: Familienbuch reformierten Pfarrei Medard, a.a.O., S. 20]; Philippina Balder (°° am 18.8.1830 in Rockenhausen mit dem Müller Johann Michael *Limbacher [Vgl. Feil-Crampe: Familienbuch reformierten Pfarrei Medard, a.a.O., S. 21; vgl. Anthes: Die Kasualien der Einwohner von Odenbach, Adenbach, Cronenberg und Medard in den lutherischen Kirchenbüchern von Meisenheim 1684-1798, a.a.O., S. 14].

Baldner, Andreas
kath.; 1762 wird der Andreas *Baldner als „molitor d. Leyenmühle des Barons von Nagel erwähnt [Vgl. Kilian: Ingelheim Teil I Oberingelheim, a.a.O. S. 112]. Sohn des Müllers in Kiedrich, Philipp Baldner; Bruder (?) der Katharina Baldner (°° am 28.8.1759 in Oberingelheim mit Bürger und Bäcker in Lorch/Rheingau, Anton Hermann [Vgl. Kilian: Ingelheim Teil I Oberingelheim, a.a.O. S. 112 iVm S. 198 Nr. 815]. °° I 1761 (err. Aus der Geburt der Tochter Maria Christina, ~ 28.7.1762 Oberingelheim) mit Maria Margaretha Dieffenbach (1744 Neudorf im Rheingau geb. um 1815, ev.- † 15.4.1789); aus der Ehe stammen 7 Kinder, darunter der früh verstor­bene Sohn Michael (~ 16.5.1764 - † 28.9.1770); bei dessen Taufe war als Patin anwesend die Christina, Frau des Philipp Baldner, Avis in Erbach und Müller des Herrn von Rittau [Vgl. Kilian: Ingelheim Teil I Oberingelheim, a.a.O. S. 112]. °° II am 15.11.1790 mit Anna Margaretha Schneider „ex Elsheim“; aus der Ehe stammt der Sohn Johannes (geb. 4.3.1793) [Vgl. Kilian: Ingelheim Teil I Oberingelheim, a.a.O. S. 112].Wohl auch Vater der Maria Eva (Baldner ?), °° vor 1765 mit Jakob *Beltz, dem Müller auf der Eulenmühle in Oberingelheim [Vgl. Kilian: Ingelheim Teil I Oberingelheim, a.a.O. S. 121 Nr. 147].

Baltz, Christian
27.6.1652 getauft Frankenberg / Eder - 10.6.1718 beerd. Frankenberg; lutherisch; Krämer in Frankenberg; Eheschließung am 27.6.1652 ++in Frankenberg mit Anna Elisabeth Schwan(er); Vater des Pfarrers Justus Konrad *Baltz [Vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 16 Anm. zu Nr. 176].

Baltz, Christoph August
17.5.1746 Kirchheim / Weinstr. - 25.1.1810 Grünstadt (Asselheim ?); lutherisch; Sohn von Pfarrer Johann Nikolaus *Baltz und Luise *Landbeck (vom *Schniftenbergerhof); Bruder von Pfarrer Karl Philipp Baltz [Vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 16 Nr. 177] und der Charlotte Christina Baltz (°° dem Chirurgen in Kirchheim / Weinstraße, Ludwig Goldwald *Neubauer) [Vgl. Keller: Heimatbuch Kirchheim, a.a.O., S. 232].1766-1770 lutherischer Subrektor, 1770-1774 Konrektor, 1774-1810 Prorektor +Grünstadt, zugleich 1806-1810 Pfarrer Asselheim; war 1793-1794 emigriert [Vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 16 Nr. 177].°° 1774 mit der Pfarrerstochter Wilhelmine Elisabeth Stachelroth; Vater von Pfarrer Johann Peter Baltz, des Lehrers Philipp August Baltz und des Pfarrers Johann Wilhelm *Baltz [Vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 16 Nr. 177].

Baltz, Johann Nikolaus
1711 Frohnhausen bei Marburg - ?; lutherisch; Sohn von Pfarrer Justus Konrad Baltz und Margarethe Lucretia Nicolai; 1735-1736 lutherischer Rektor Alzey, 1737-1760 Diakon und Schulmeister in Kirchheim / Weinstr.; Eheschließung mit Luise *Landbeck (vom *Schniftenbergerhof; Enkelin des Forstmeister aus Kirchheim/Weinstraße Peter Michael de *Savigny); Vater von Pfarrer Christoph August *Baltz und Pfarrer Karl Philipp Baltz [Vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 16 Nr. 176].Vater auch von Charlotte Christina Baltz (°° dem Chirurgen in Kirchheim / Weinstraße, Ludwig Goldwald *Neubauer), der NN. Baltz (°° mit dem Pfarrer in Dalsheim, Karl Ludwig Birkenhauer) und der NN. Baltz (°° mit dem Pfarrer in Westerburg, Wolfgang Konrad Gerlach) [Vgl. Keller: Heimatbuch Kirchheim, a.a.O., S. 232].Der älteste Sohn Carl August Baltz wird Prorektor in Grünstadt und Pfarrer zu Asselheim; der zweiter Sohn Carl Philipp August Baltz wird Pfarrer in Sausenheim; die Tochter Christina Dorothea heiratete den Pfarrer Birkenhauer von Dalsheim und die Tochter Maria Augusta den Pfarrer in Westerburg, Conrad Gerlach [Vgl. Keller: Heimatbuch Kirchheim, a.a.O., Anm. zu S. 295].Von seinen Enkeln, den Söhnen des Asselheimer Pfarrers Carl August Baltz studieren wieder drei Söhne Theologie: Johann Peter Baltz wird Pfarrer in Bechtheim, Philipp August Baltz wird Pfarrer in Albsheim a.d. Eis und Johann Wilhelm Baltz wird Pfarrer in verschiedenen Gemeinden, zuletzt Subrektor in Grünstadt [Vgl. Keller: Heimatbuch Kirchheim, a.a.O., Anm. zu S. 295].

Baltz, Johann Wilhelm
30.1.1792 Grünstadt - 10.3.1820 Sausenheim; Sohn von Pfarrer Christoph August Baltz und Wilhelmine Elisabeth Stachelroth; 1800-1804 Gymnasium Grünstadt, 1804-1806 Lyzeum Mainz, 1806-1808 Gymnasium Grünstadt; 22.10.1808 imm. Straßburg; 1.4.1811-1818 Konrektor in Grünstadt , 1818 zugleich Pfarrer Asselheim, 1818-1819 Rektor Verw., 1819-1820 Subrektor Grünstadt, 1813-1820 zugleich Pfarrer in Sausenheim; Eheschließung mit Friederike *Haffner [Vgl. Biundo: Pfälzisches Pfarrerbuch, a.a.O., S. 16 Nr. 181]; "Rektor Baltz" aus Grünstadt [Vgl. Böttcher: Familienbande der Pfälzischen Revolution, a.a.O. S. 261, 290].

Baltz, Johannes
† vor 1829; Müller auf der Mahlmühle in Mertesheim. Am 30.8.1829 kaufte der Ackersmann Carl *Breitenbruch von der Erbenge­meinschaft nach Johannes Balz die Mahlmühle in Mertesheim mit zugehörigem landwirtschaftlichen Grundbesitz zu einem Kauf­preis von 5417 fl [Vgl. LA Speyer, Notariat Grünstadt Best. K 16 Nr. 2, Urk. Nr. 393 vom 30.8.1829].Im Urkataster von Mertesheim erwähnt. Die Mühle liegt ausweislich des zum Urkataster zugehörigen Plan am Nordende des Dorfes nahe der Landstraße auf einer dort zwischen Eisbach und Mühlgraben gelegen Insel. Eigentümer ist 1841 der Müller Karl Breiten­bruch. Die Mühle ist im Urkataster beschrieben wie folgt: „Zu Dorf in der geraden Gasse Wohnhaus Gebäude Nr. 1 mit Mahlmühle und 2 Mahl und ein Schälgang mit Stall, Scheuer, mit 2. Stall, Thorhaus, Schweineställe und Hofraum“. In den Anmerkungen ist ver­merkt: „Laut Akte passim vor Notar Moré vom 30. August von Johannes Baltz Erben um 5417 fl erkauft mit mehreren in der Ge­meinde Quirnheim liegenden Grundstücken.“ Weiterhin ist eine Verpflichtung zur Unterhaltung des Eisbachs vermerkt: „... Besitzer hat die Obliegenheit auf sich, von seiner Mühle bei Plan Nr. 45 an bis zu Plan Nr. 401 den Eisbach zu reinigen und dessen Ufer zu unterhalten.“ [Vgl. LA Speyer, Best. W 41 Nr. 2380 S. 35 Besitz Nr. 14, Gebäude Nr. 1]

Baltz, Justus Konrad
5.12.1682 Frankenberg / Eder - 29.1.1762 Frohnhausen bei Marburg; lutherisch; Sohn des Krämers Christian Baltz und der Anna Eli­sabeth Schwan(er); Pfarrer in Frohnhausen bei Marburg; Eheschließung mit Margarethe Lucretia Nicolai; Vater des Lehrers und Pfar­rers Johann Nikolaus *Baltz [Vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 16 Anm. zu Nr. 176].

Baltz, Karl Philipp
um 1807 Sausenheim, prot.; Hirte in Sausenheim [Vgl. LA Speyer Best. K16 N-10, Urk. Nr. 115 vom 10.3.1807].

Baltz, Philipp August
5.7.1780 Grünstadt - 1.3.1814 Albisheim / Pfrimm; Sohn von Christoph August *Baltz und Wilhelmine Elisabeth Stachelroth; Bruder von Johann Peter Baltz und Johann Wilhelm *Baltz; Gymnasium Grünstadt; 1797 Stud. Halle; 1802-1803 lutherischer Dia­kon Kirch­heimbolanden, 1803-1814 Pfarrer in Albisheim/Pfrimm; Eheschließung mit Elisabetha Reitz [Vgl. Biundo: Pfälzisches Pfarrerbuch, a.a.O., S. 16 Nr. 180].

Balzer, Michel
† vor 1806 Kirchheim/Weinstraße: Müller in Kirchheim/Weinstraße ++++klären: welche Mühle++++; Vater der Catherina Balzer (°° 1806 mit dem Zimmermeister Matthias Wageck aus Kirchheim; Ehevertrag LA Speyer Best. K16 Kasten N-10, Urk. Nr. 648 vom 26.12.1806)

Bangmann, Conrad
geb. um 1815; ev.; Müller; °° um 1840 in Winden mit Katharina Klöpfer (geb. um 1815; ev.;); zwei Söhne sind aus der Ehe bekannt, von denen der erste, Philipp Ludwig noch im Kinderalter gestorben ist und Ludwig Bangmann (geb. 23.5.1849 Winden, ~ 10.6.1849 ebd.) [Vgl. Esser: Ortsfamilienbuch Winden, a.a.O., S. 32 Nr. 17].Bangmann übernahm nach dem Wegzug des Müllers und Gutsbesitzers Ludwig *Schneider (dieser wanderte 1847 vermutlich aus politischen Gründen nach Straßburg / Elsaß aus) ab 1847 die Mühle in Winden [Vgl. Esser: Winden. Dorf in den Weiden, a.a.O., S. 180].

Bär, Thomas
† vor1768;Müller auf der Schleifmühle in Klingenmünster; seine Witwe führte die Mühle nach seinem Tod fort. Der kurpfälzische Mühlenbericht vom 6.4.1768 über den Zustand und die Eigentumsverhältnisse sämtlicher Mühlen des Oberamts Germersheim be­schreibt die Mühle folgendermaßen: „Von der vormaligen Schleif modo Ohligmühl daselbst wird von der jetzigen Besitzerin Thomas Bären Wittib die über hundert Jahr all schon zu Churpfalz vormahlig steyerische Antheil respée 1fl 4 fl und 1 fl und 4 fl entrichtete Recognition...in Einnahm gebracht.“ [Vgl. LA Speyer Best A 2 Nr. 122/7]

Bardens, Johannes
5.2.1734 Steigerhof bei Landstuhl - 1794 Unterschernau; Müller und Bauer; Sohn von Johann Caspar Bardens (geb. 1700 – 25.4.1773; °° 1725 mit Maria Magd. Kehrwald) und Maria Magd. Kehrwald [Vgl. Mitteilung von Herrn Albert Hirschfeld vom 14.2.2011]. Johannes Bardens übernahm 1784 von der Erbenge­meinschaft nach dem Heinrich Wilhelm Freiherr von *Sickingen († 17.8.1757; Oberamtmann zu Lautern und kurpfälzischer Mini­ster) die Unterschernau bestehend aus Hof und Mühle. Mit großem Arbeitseifer ging er die erforderlichen Sanierungsarbeiten an. Durch umfangreiche Dammbauarbeiten verbesserte er die schwierigen Wasserverhältnisse an den Mühlweihern und am Moorbach. Nach seinem Tod übernahm 1794 der mit Bardens Tochter, Elisabeth Bardens verheiratete Müller aus Hütschenhausen, Jacob *Stup­py die Unterschernau [Vgl. Mitschang: Die Mühle an der Unterschernau 1685-1880; in: Heimatjahrbuch Kaiserslautern 2010, S. 153].°° am 27.4.1762 in Bann mit Maria Barbara Strasser (10.9.1741 Queidersbach - 12.7.1797 Unterschernau; Eltern: Theobald Strasser [1701 Martinshöhe (?) - 26.12.1784 Queidersbach] °° 1724 Maria Barbara Lindemer [21.2.1709 Hauptstuhl - 27.2.1744 Queiders­bach]) [Vgl. Mitteilung von Herrn Albert Hirschfeld vom 14.2.2011]; Vater der Elisabeth Bardens (°° mit dem aus Hütschenhausen stammenden Müllermeister Jacob *Stuppy) [Vgl. Mitschang: Die Mühle an der Unterschernau 1685-1880; in: Heimatjahrbuch Kaiserslautern 2010, S. 153] und wohl auch der Katharina Bardens (geb. 1.5.1775 auf dem Steigerhof; °° mit dem Müllermeister Ja­cob [1] *Drees) [Vgl. Mitteilung von Herrn Albert Hirschfeld vom 14.2.2011].

Bardon, Johann Nikolaus
zwischen 1750 – 1762 Müller auf der Schloßmühle in Wachenheim/Pfrimm [Vgl. Würth: Wachenheim a.d. Pfrimm, a.a.O., S. 158].

Bardon, Katharina
geboren 1815 Einselthum; Bauerntochter; ab 1832 Müllerin in Großkarlbach; 1832 Eheschließung mit dem Müller Johann Heinrich *Walter aus Großkarlbach [Vgl. Martin: Gemütskultur auf dem Lande ..., ein Großkarlbacher Stammbuch aus dem 19. Jh.; in: Martin, Erwin [Hrsg]: Großkarlbach, a.a.O., S. 112]. Mutter von fünf Töchtern und einem Sohn [Vgl. Martin: Gemütskultur auf dem Lande ..., ein Großkarlbacher Stammbuch aus dem 19. Jh.; in: Martin, Erwin [Hrsg]: Großkarlbach, a.a.O., S. 112], darunter Eva Walter, Babette Walter und Gretchen Wal­ter [Vgl. Martin: Gemütskultur auf dem Lande ..., ein Großkarlbacher Stammbuch aus dem 19. Jh.; in: Martin, Erwin [Hrsg]: Großkarlbach, a.a.O., S. 110, 112] und Anna Katharina *Walter [Vgl. Martin: Gemütskultur auf dem Lande ..., ein Großkarlbacher Stammbuch aus dem 19. Jh.; in: Martin, Erwin [Hrsg]: Großkarlbach, a.a.O., S. 113].

Bart, Johann Henrich
um 1709 herrschaftlich hohenburgischer Müller in Landstuhl ++++klären: welche Mühle++++; Witwer; °° II am 19.11.1709 in Mit­telbrunn mit Anna Margarethe Gerhardt, Tochter des verstorbenen Hanß Adam Gerhardt [Vgl. luth. KB Glan-Münchweiler; Herzog: ref. KB Steinwenden, a.a.O., S. 5 Nr. 70].Vater der Maria Catharina; °° am 22.4.1721 Michel Tenius, Katzenbach und Maria Catharina, T. d. Heinrich Bardt, gew. Müller zu Landstuhl [Vgl. Herzog: ref. KB Steinwenden, a.a.O., S. 11 Nr. 163].

Bart, Matthes
um 1628 Müller (in Achtelsbach ?); am 8.6.1628 ist Patin bei der Taufe des Nicolaus Cuntz in Achtelsbach die Anna „Matthes Bar­ten, Müller, Tochter“ [Vgl. Jung: Familienbuch Achtelsbach, a.a.O., S. 137 Nr. 714].

Barth, Heinrich
s. Bahrt, Johann Heinrich (1)

Barth, Henrich
1698 Bordmüller in ++++klären: welche Mühle++++; °° 2.11.1698 mit Johannetta Kramer aus Steinwenden [Vgl. Herzog: Reformiertes Kirchenbuch Steinwenden, a.a.O., S. 5].

Barth, Johann Jakob (1)
geb. 1721 in der Streitmühle bei Ruthweiler – 4.4.1781 Fohren; Sohn des Müllers auf der Streitmühle bei Rutsweiler/Glan und späte­ren Müllers auf der Oberalber Mühle, Johann Nickel Barth; ab 1759 Müller auf der Rütschmühle in Fohren; °° vor 1750 mit Anna Barbara NN (geb. 1729 – 17.10. 1801); Vater von Maria Elisabeth Barbara Barth (geb. 1750; °° I 21.1.1768 mit Johann Peter Albert aus Mettweiler; °° II 8.4.1777 mit Johann Friedrich Jung aus aus Bledesbach); Vater des Müllermeisters zu Fohren Johann Jakob (2) *Barth [Vgl. Jung: Ortssippenbuch der Heide- und Berggemeinden, a.a.O., Bd. 1 S. 33 Nr. 30 und S. 66 Nr. 168].

Barth, Johann Jakob (2)
25.5.1760 Oberalber Mühle – 21.5.1794 Fohrener Mühle; Müllermeister in der Fohrener Mühle; Sohn des Müllers Johann Jakob (1) *Barth; °° 27.3.1788 mit Anna Margaretha Laub (geb. 22.1.1766 in Berglangenbach; Tochter des Peter Laub aus Berglangenbach; °° II am 9.4.1795 mit dem Müller Johann Jakob Germann); aus der Ehe gehen vier Töchter hervor, von denen 3 kurz nach der Geburt sterben, lediglich die Tochter Maria Elisabeth (geb. 13.11.1790; °° 26.11.1815 Johann Hebel) [Vgl. Jung: Ortssippenbuch der Heide- und Berggemeinden, a.a.O., Bd. 1 S. 66 Nr. 169].

Barth, Johann Nickel
zwischen ca. 1746 - ca. 1756 (err) war Johann Nickel Barth / Bartz (geb. in Langenbach, Sohn von NN. Barth) Müller in Fohren; °° vor 1746 (err.) in der ev. Kirche in Baumholder die aus Fohren stammende Anna Katharina Simon; aus der Ehe stammen die Töchter Maria Katharina Barth (geb. 29.1.1746 in Fohren; °° 19.2.1771 in Wolfersweiler mit dem Witwer Wendel Stephan), Maria Elisabeth Barth (geb. 22.9.1748 Fohren), Anna Katharina Barth (geb. 19.7.1754) und Anna Maria Barth (geb. 20.12.1756) [Vgl. Jung: Familienbuch Baumholder, a.a.O., Teil I ev. Kirchenbuch, a.a.O., S. 16 Nr. 79].In der Aufstellung über die seit 1744 im Herzogtum Pfalz-Zweibrücken neu erbauten Mühlen im Oberamt Lichtenberg vom 17.9.1756 berichtete der Lichtenberger Keller Christoph Gassert [Vgl. zu ihm: Stuck, Verwaltungspersonal im Herzogtum Zweibrücken, a.a.O.,S. 120] an die herzogliche Regierung : „Auf den unterm 13 ten huius sine Nro. Ergangenen gnädigsten Befehl berichte unterthänigst, daß so viel ex actis constiret, mehr nicht, als eine einzige Mahlmühle, und zwar zu Fohren im Amt Berschweiler seit anno 1745 in hiesigem Oberamt erbauet worden; und ist der Besitzer davon Nickel Barth; diese Mühle hat 2 Wasserräder, das eine treibet den Mahlgang und Scheel Trillis, und das andere die Walkmühl, giebt jährlich 8 fl. Pfacht, und ist nur eine Pletschmühle, durch welche der Besitzer seine Nahrung aus dem Flecken Baumholder (wann die dortige Bannmühle nicht fördern kann), Fohren und Mattweiler ziehet. Wie viel Mahlgäste aber sothane Mühle befördern kann, läßet sich darum nicht determinieren, weil bey trockenem Wetter solche nicht zu gebrauchen, sondern stille stehen muß. Übrigens hat zwar Jo­hann Peter Siebert von Belbach unterhalb Horstbach eine Pletschmühle anzulegen die Erlaubnis, und der Erbbestandsbrief ist auch bereits unterm 22 ten Jan. h.a. (= huius anno = dieses Jahr) ausgefertigt worden; allein es scheinet, daß Ihm die nöthigen Subsidia hiezue abgehen, weil derselbe weder zu Auslösung des Erbbestands Briefs oder Bezahlung das Taxes, weder zum …. zu bringen, so daß also durch diesen wenige Hoffnung zu machen ist.“ [LA Speyer Best. B2 Nr. 292/1 Bl. 52-52r]

Barth, Johannes
1735 (err.) - † 11.6.1795 Ulmet, im Alter von 60 Jahren [Vgl. Internetdatei familysearch.org https://familysearch.org/pal:/MM9.1.1/J47K-3ZC, Abruf vom 22.9.2014]; um 1766 Müller auf der Kuralbmühle in Oberalben. 1766 beklagte sich der Müller Johannes Bahrt, daß die Mahlgäste ausblieben und er wollte wissen, ob auch die Schützen und Hirten zur Ruthweiler Mühle gebannt seien, wie die anderen Einwohner von Oberalben. In dem Beschwerde­brief erwähnte er den Müller Johannes Schult­heiß, der sein Schwiegervater sei und von dem er die Mühle erworben hätte [Vgl. Werner: Dorfgeschichte von Oberalben, a.a.O., S. 124].°° mit NN. Schultheiß, der Tochter des Müllers auf der Kuralbmühle in Oberalben, Johannes *Schultheiß; Anm. da der Johannes Barth keine Tochter des Ehepaars Schultheiß/Barth geheiratet haben kann (die Ehe des Schultheiß und der Anna Margarethe Kathari­na Barth wurde erst 1754 geschlos­sen und eine Tochter aus dieser Ehe wäre 1766 erst 11 Jahre und heiratsunfähig gewesen, muß es sich bei der NN. Schultheiß verh. Johan­nes Barth, um eine Tochter des Johannes Schultheiß aus einer möglichen 1. Ehe handeln +

Barth, Katharina
unterschiedliche Schreibweisen: Bart, Bahrt

Barth, Peter
geb. in Odenbach - 25.3.1774 im Grünbacher Wald; Sohn von NN. Barth (Witwer und Müller auf der neu erbauten Mahlmühle bei Odenbach); Mahlmüller zu Eisenbach; °° II 15.5.1759 mit Juliana Heinz, der Tochter des Johannes Heinz aus Baumholder; † 25.3. 1774, von einem Baum erschlagen im Grünbacher Wald [Vgl. Jung: Familienbuch Baumholder, a.a.O., Teil I ev. Kirchenbuch, a.a.O., S. 16 Nr. 80].

Barth, Stephan
aus Oberalben, Müller auf der Kuralbmühle in Oberalben. In den 1790er Jahren, während der Französischen Besatzung wird die Mühle in Oberalben in einer Bestandsaufnahme über die Müh­len erwähnt. Weitere Nachrichten sind nicht überliefert. 1820 wandert der Müller Stephan Barth nach Ruschberg aus [Vgl. Werner: Dorfgeschichte von Oberalben, a.a.O., S. 126].

Bartholome, Johann Mattheus
† 13.6.1713 Oberingelheim im Alter von 71 Jahren; Bürger und Müller auf der Leyenmühle Oberingelheim; Sohn des Leyenmüllers Hans Michel *Bartholomei und wohl auch Bruder des Leyenmüllers Johann Wendel *Bartholomei; °° 19.1.1668 mit Maria Magdale­na Saul (ca. 1643 - † 22.2.1722 im Alter von 71 Jahren; ref.; Tochter des Clemens Saul, Bürger zu Frei-Weinheim); aus der Ehe stam­men 7 Kinder [Vgl. Kilian: Ingelheim Teil I Oberingelheim, a.a.O. S. 113].

Bartholomei, Hans Michel
ca. 1601 - † 12.4.1670 Oberingelheim im Alter von 69 Jahren; Müller auf der Leyenmühle in Oberingelheim; Vater des Müllers auf der Leyenmühle Johann Mattheus Bartholome und wohl auch des Müllers auf der Leyenmühle Johann Wendel *Bartholomei [Vgl. Kilian: Ingelheim Teil I Oberingelheim, a.a.O. S. 113].

Bartholomei, Johann Wendel
um 1672 Müller auf der Leyenmühle in Oberingelheim; wohl Sohn des Leyenmüllers Hans Michel *Bartholomei und wohl Bruder des Leyenmüllers Johann Mattheus Bartholome; °° mit Angelica NN. (Witwe † 19.7.1716 im Alter von 80 Jahren); Vater Johann Henrich Bartholomei (~ 2.6.1672) und wohl auch des Johann Bartholomei [Vgl. Kilian: Ingelheim Teil I Oberingelheim, a.a.O. S. 113].

Bartle, Leopold
bis 1720 Müller auf der Stadtmühle in Neustadt. 1720 erwirbt Johann Jakob *Sauter die Stadtmühle von Leopold *Bartle als Erbbe­standsmühle [Vgl. Habermehl: Die Stadt Neustadt nach alten Karten und Plänen; in: Weyrich: Neustadt. Beiträge zur Geschichte einer pfälzischen Stadt, a.a.O., S. 362].Im kurpfälzischen Mühlenverzeichnis 1738 ist die Stadtmühle wie folgt beschrieben: „Die Stadtmühl in der Neustadt hat aber Joh: Jacob Sauter, deß jetzigen Pohseßsors sein seeliger Vatter anno 1720 von dem Leopold Bartle auf sich als ein Erbbestands Mühl ge­kauft, hat von Anfang 3 Gäng gehabt und auch noch, gibt, jährlich in hießige Kellerey 65 ½ Ma. Korn Erbpacht, so dan 6 fl Maß Gehlt benembst 20x vor einen Cappern in hießige Gefallverwäßerei 1 ½ Maltern Korn zu all hießigem Stift, 52x in des armen Leuth Ambt, 3 ½ in das Spital Branchweiler, 1 fl 9x Müller Umbgeldt, wie solches der Erbbestands Brief so in Anno 1723 ist erneuert wor­den alles melden thutt, der jetzige Possesser ist Johann Geörg Sautter.“ [Vgl. LA Speyer Best A2 Nr. 179/1] [Anm. d. Verf.: in anderer Textfassung: Sauter].

Baßing, Konrad
um 1819 Müller auf der Mohrmühle in Biedesheim; °° Margaretha geb. Lucht. Vater der Katharina Baßing (°° mit dem Müller Jo­hann Georg *Werle von der Mahlmühle Mertesheim) [Vgl. LA Speyer Best. K15, 10 Notariatsakten Göllheim Nr. 412 vom 13.8.1819].Am 13.8.1819 schloß der 19jährige Müller in Mertesheim, Johann Georg Werle [damals als 19jähriger noch minderjährig] verbei­standet durch seine Eltern, die Eheleute und Müller in Mertesheim, Karl Werle und Maria Barbara geb. Boeller [Anm.: = Beller], einen Ehevertrag mit seiner Braut, Katharina Baßing von der Mohrmühle Biedesheim, Tochter des Müllers auf der Mohrmühle Kon­rad Baßing und der Margaretha geb. Lucht [Vgl. LA Speyer Best. K15, 10 Notariatsakten Göllheim Nr. 412 vom 13.8.1819].

Baßler, Johann
um 1839 Müller in Walsheim bei Landau ++++klären: welche Mühle++++Der Müller und Oeconom zu Walsheim (Landcommissariat Landau) Baßler wird am 6.10.1839 bei dem Central-Landwirtschaftsfest in Mün­chen mit der „Großen silbernen Medaille“ ausgezeichnet [Vgl. Amts- und Intelligenzblatt für die Pfalz Nr. 11 vom 24.2.1840 außerordentliche Beilage: Bekanntmachung des Resultates der Preise-Vertheilung deslandwirthschaftlichen Vereins für die Pfalz im October 1839].Der Müller in Walsheim, Johann *Baßler, ist 1840 als Mitglied des landwirtschaftlichen Vereins der Pfalz genannt [Vgl. Amts- und Intelligenzblatt für die Pfalz Nr. 9 vom 13.2.1840 außerordentliche Beilage S. 11].

Baßler, Johannes
† ca. 1855 err.; Müller in Germersheim. Am 20.3.1855 lassen die Kinder und Erben des in Germersheim verstorbenen Müllers und Gutsbesitzers Johannes Baßler versteigern: „ein zu Germersheim im neuen Stadttheile gelegenes Wohnhaus mit Mahl- und Lohmüh­le. Nebst Hanfreibe... Die Mühle schließt in sich einen Schälgang, 2 Schwarzgänge, 1 Weißgang, 1 Kerncylinder, 1 Mehlcylinder und 2 Schwingmühlen, und die obige Lohmühle schließt in sich einen Mahlgang.“ [Eilbote Landau vom 15.3.1855, S. 105 = LA Speyer Best. Y 20/41]Johannes Baßler, Müller und Ackersmann war Eigentümer eines unbebauten Grundstücks in Essingen bei Landau, Plan-Nr. 107, 30, 93 ar [Vgl. Angabe im Urkataster Essingen von 1838, Plan-Nr. 1107, abgedruckt bei Schweikart: Essingen, a.a.O., S. 494].

Baßmann, Johann Gottfried
1635 err. - † 3.1.1713 im Alter von 79 Jahren und 17 Tagen; 1658 und 1663 im Beedregister in der Hammengaß in Oberingelheim er­wähnt; 1668 als Ratsverwandter in Oberingelheim; 1672 Erbauer und wohl auch Müller auf der Bassmannmühle in Oberingelheim; ref.; wohl Sohn des Gangeluff Baßmann aus der Hammengaß in Oberingelheim; °° I 1655 (?) mit Anna Sophia Traupp (1638 – beerd. 27.9.1666); aus der Ehe stammen 3 Kinder; °° II 1668 (?) mit Maria Amalia NN.; aus der 2 Ehe stammen ebenfalls 3 Kinder; °° III 1681 oder vorher mit Anna Rosina NN. (kath.; † 4.3.1700 im Alter von 49 Jahren); aus der 3. Ehe stammen 4 Kinder [Vgl. Kilian: Ingelheim Teil I Oberingelheim, a.a.O. S. 114].

Bastian, Anna Katharina
25.2.1683 Lockersmühle bei Ronnenberg ++++prüfen: mE Brandmühle Baumholder+++ - 10.8.1744 Ruschberg im Alter von 58 Jah­ren; lutherisch; Tochter des Müllers auf der Brandmühle (nahe bei der Lockersmühle) Johann Jakob *Bastian; °° vor 1700 mit dem Müller Johannes *Göttgen; dieser war katholisch; die Eheleute Göttgen/Bastian kaufen am 28.4.1699 von Anna Elisabetha Gervinus verw. Bettinger die Lockersmühle gegen Zahlung von 200 Reichstalern und 5 Malter Korn jährliche Pacht; Mutter u.a. des Müllers und Betriebsnachfolgers auf der Lockersmühle, Johann Nikolaus Göttgen [Vgl. Hartmann: Ergänzung der Chronik des Gutsbezirks Baumholder, a.a.O., S. 81; vgl. Jung: Familienbuch Baumholder, a.a.O., Teil II katholisches Kirchenbuch a.a.O., S. 35].

Bastian, Hans Melchior
im Juni 1700 gehörte die Beckersmühle bei Ruschberg dem Hanß Melchior Sebastian. Weil die Mühle baufällig war, beantragte am 30.6.1700 bei königlich-schwedischen Regierung im Herzogtum Zweibrücken das ihm für den Aufbau notwendige Bauholz aus dem herrschaftlichen Wald im Feldberg zu geben [Vgl. Hartmann: Ruschberg, a.a.O., S. 124].Er ist um 1708 im ev. Kirchenbuch Baumholder verzeichnet als “Müller in der Lockersmühle“ bei Baumholder; dort war allerdings Erbbestandsmüller der Johannes *Göttgen, verh. mit Anna Katharina *Bastian, der Tochter des Müllers auf der Brandmühle bei Ron­nenberg, Johann Jakob *Bastian +++prüfen: er hat wohl 2 Mühlen besessen, die um 1700 erworbenen Beckersmühle bei Ruschberg, die an seinen Sohn Johann Sebastian fiel und die Lockersmühle bei Ronnenberg, die der Sohn ++;geb. 23.4.1643 Ruthweiler - ++++; Sohn des Wachtmeisters und Burgsassen zu Lichtenberg, Johannes Bastian; Müller auf Lockers­mühle bei Ronnenberg; °° vor 1662 mit Eva Göttgen [Vgl. Jung: Familienbuch Lichtenberg und Pfeffelbach, a.a.O., S. 43, 106]; Vater des Müllers auf der Brandmühle in Baumholder Hans Jakob *Sebasti­an, des Müllers auf der Beckersmühle in Ruschberg Johann Nickel *Sebastian (°° 9.5.1702 mit Anna Apollonia Hammen) [Vgl. Jung: Familienbuch Baumholder, Teil I ev. Kirchenbuch a.a.O., S. 274 Nr. 1480; vgl. Jung: Familienbuch ev. Kirche Baumholder, a.a.O., Teil II, S. 7]; Mel­chior Bastian ist der Vater der Maria Agnes Bastian (°° 2.10.1708 mit Johann Ludwig Hammen) [Vgl. Jung: Familienbuch Baumholder, a.a.O., Teil I ev. Kirchenbuch, a.a.O., S. 108 Anm. zu Nr. 573].

Bastian, Johann Jakob
um 1683 war Johann Jakob Bastian der Müller auf der Brandmühle bei Baumholder; lutherisch; er ist Vater der Anna Katharina Ba­stian (°° mit dem Müller auf der nahegelegenen Lockersmühle, Johannes *Göttgen) [Vgl. Hartmann: Ergänzung der Chronik des Gutsbezirks Baumholder, a.a.O., S. 81; vgl. Jung: Familienbuch Baumholder, a.a.O., Teil II katholisches Kirchenbuch,a.a.O., S. 35]; er ist als Großvater zugleich am 9.9.1700 Pate bei der Taufe des Johann Jakob Theodor Göttgen, dem Sohn des Müllers Johannes *Göttgen und der Anna Katharina *Bastian [Vgl. Jung: Familienbuch Baumholder, a.a.O., Teil II katholisches Kirchenbuch, a.a.O., S. 35].

Bastian, Maria Eva
um 1723 lebte Maria Eva Bastian auf der Brandmühle bei Baumholder; sie ist am 26.8.1723 Patin bei der Taufe der Maria Katharina Bussy in Ronnenberg [Vgl. Jung: Familienbuch Baumholder, a.a.O., Teil II katholisches Kirchenbuch, a.a.O., S. 19].

Bastian, Melchior
s. Hans Melchior *Bastian

Bastian, Theobald
um 1777 Müller zu Meisenheim; °° mit Christina Dorothea Reinmüller; Vater der Katharina Elisabeth Bastian (geb. 24.2.1777) [Vgl. Anthes: Die Kasualien der Einwohner von Odenbach, Adenbach, Cronenberg und Medard in den lutherischen Kirchenbüchern von Meisenheim 1684-1798, a.a.O., S. 15].Er war zuvor Müller auf der Mühle in Ingweiler bei Reipoltskirchen und wurde bei der Vergabe der Schloßmühle Reipoltskirchen vom pfalz-zweibrückischen Oberamt Meisenheim favorisiert. Das Oberamt teilt der pfalz-zweibrückischen Regierung mit Schreiben von 19.19.1775 u.a. mit: „Gegenwärtiger Theobald *Bastian ist in der Ingweiler Mühle gewesen und ist ein guter Müller, stehet der­malen in accord die Meddarder Mühle zu haben, welchen noch bis daher abgehalten ….“ [Vgl. LA Speyer Best C23 Nr. A 17/4 fol 8, 8r].

Batz, Johann Nikolaus
1806 als Mühlarzt im Alter von 30 Jahren in Kirchheimbolanden erwähnt; wohnhaft in der Schloßgasse; °° mit Christina Margarethe Moll [Vgl. Lucae: Kirchheim und seine Bürger, a.a.O, S. 93].

Bauch, Hans
1665 war Hanns *Bauch der Spitalmüller; er wird am 7.5.1665 im Kirchenbuch von St. Georg in Speyer anläßlich der Taufe seiner Tochter Anna Maria genannt [Vgl. Stadtarchiv Speyer Best. 141 Nr. 02 (338) ev. Kirchenbuch St. Georgen, Speyer, Taufbuch 1593-1689; vgl. Mitteilung von Herrn Dr. Görtz vom 11.7.2014], sowie erneut am 1.3.1668 bei der Taufe seines Sohnes Johann Georg [Vgl. Stadtarchiv Speyer Best. 141 Nr. 02 (344) ev. Kirchenbuch St. Georgen, Speyer, Taufbuch 1593-1689; vgl. Mitteilung von Herrn Dr. Görtz vom 11.7.2014] und ebenfalls am 10.2.1671 bei der Taufe seiner Tochter Christina Margaretha [Vgl. Stadtarchiv Speyer Best. 141 Nr. 02 (351) ev. Kirchenbuch St. Georgen, Speyer, Taufbuch 1593-1689; vgl. Mitteilung von Herrn Dr. Görtz vom 11.7.2014].Bereits am 21.10.1653 wird im Kirchenbuch von St. Georg in Speyer genannt die Taufe der Anna Eva, Tochter des Burgers und Müllers Hanß Bauch und der Eva Göcklingerin [Vgl. Stadtarchiv Speyer Best. 141 Nr. 02 (351) ev. Kirchenbuch St. Georgen, Speyer, Taufbuch 1593-1689; vgl. Mitteilung von Herrn Dr. Görtz vom 12.7.2014]. Ein weiterer Eintrag vom 16.5.1654 nennt die Taufe eines weiteren Kindes, das allerdings nicht namentlich genannt ist [Vgl. Stadtarchiv Speyer Best. 141 Nr. 02 (351) ev. Kirchenbuch St. Georgen, Speyer, Taufbuch 1593-1689; vgl. Mitteilung von Herrn Dr. Görtz vom 12.7.2014]. Am 9.6.1656 wird in St. Georgen getauft die Anna Catharina, Tochter des Müllers Hanß Bauch und der Eva Maria NN., sowie am 18.1.1662 der Sohn Johann Valentin [Vgl. Stadtarchiv Speyer Best. 141 Nr. 02 (351) ev. Kirchenbuch St. Georgen, Speyer, Taufbuch 1593-1689; vgl. Mitteilung von Herrn Dr. Görtz vom 12.7.2014].

Baud, Franz
um 1733 kurpfälzischer Commissariats-Rath und Zahlmeister; auf seinen Antrag hin erhält er von der kurpfälzischen Hofkammer die Erlaubnis zur Errichtung einer Mühle auf Lambsheimer Gemarkung, zwischen der Lambsheimer Mühle und der Eyersheimer Mühle, bestehend aus einem Mahl- und einem Schälgang [Vgl. LA Speyer Best. A2 Nr. 1315/5]. Ob die Mühle erbaut wurde, ergibt sich aus den Akten nicht.

Baude, Claudius
† 1728 Altleiningen im Alter von 66 J., Säger aus dem „valle vulgo Wechtersbrunn“ [Vgl. kath. KB Altleiningen; Mitteilung von Herrn Bertold Baude an PRFK vom 23.11.2014]; im 18. Jh. war Claudius *Baude (Beude) 1711 in Spangenberg und später Bordmüller in Hardenburg und im Weitersbrunnertal; °° mit Susanna Regina NN; Vater des Johann Georg Friedrich Baude (~ 15.1.1702 Wachenheim - † 1.1.1778; °° 17.2.1724 mit Gertrudis Fuchs [Tochter v. Simon Fuchs aus Nei­denfels]) [Vgl. Neumer: Bürgerbuch Verbandsgemeinde Hochspeyer, a.a.O., S. 59 Nr. 109].

Bauer, Abraham
† 1769 Rehborn; Müller auf der Mahlmühle in Rehborn; °° mit Maria Katharina *Matthias, der Tochter des Müllers Georg *Mathias; dieser übergibt die Mühle in Rehborn an seinen Schwiegersohn Abraham Bauer; Vater des Müllers in Rehborn Johann Georg Bauer [Vgl. Thielen: Spuren der Geschichte in einer nordpfälzischen Gemeinde, a.a.O., S. 91; vgl. Burghardt: Bann- und Ohligmühle zu Rehborn; in: NordpfälzerGeschichtsverein 1954, S. 91].Literatur/Urkunden:- LA Speyer Best. B2 Nr. 1255/5: „Streitigkeiten der Gemeinde Rehborn mit dem Müller Bauer wegen Ableitung des Teichs und der Bäche, 1755-1756“

Bauer, Andreas
um 1693 ist Andreas Bauer der Müller in Münster; am 03.02.1693 heiratet der Joh. Valentin Klein, S. d. Gerhard Klein von Bolan­den, u. Anna N. N. von Rüssingen geb.; die Anna Theresa, T.d. Andreas Bauer u. Anna N. N. Müller in Münster (Dreisen) ? [Vgl. Gabelmann: Kirchenbücher von Kirchheim und Bolanden, a.a.O., S. 519].

Bauer, Carl
Müller und Bäcker auf der oberen Mühle in Steinbach/Donnersberg; Sohn des Müllers auf der oberen Mühle in Steinbach, Johann Heinrich *Bauer und Justina Berg; °° 1860 mit Dorothea Gehrmann aus Jakobsweiler; Vater von Karl Friedrich Bauer (geb. 11.7.1865 Steinbach; °° I 15.7.1894 mit Anna Schneider von der unteren Mühle in Steinbach; °° II 11.7.1903 mit Katharina Friederi­ka Bauer, Witwe von Georg Limbacher) [Vgl. Kirch: Steinbach am Donnersberg, a.a.O., Bd. 2, S. 201].

Bauer, Georg
ab 1695 Müller und Erbbeständer auf der Kuseler Stadt und Walkmühle. In der Bestandsaufnahme der Mühlen im pfalz-zweibrücki­schen Oberamt Lichtenberg von 1745 ist sie beschrieben wie folgt : “Die Kuseler Stadt- und Bannmühle hat ihr Wehr hart an Diedel­kopf. Im Mühlgraben wird das Wasser zunächst zur Walk- und Lohmühle und dann zur Stadtmühle geleitet. Letztere liegt unfern der Stadt bei den Gerbhäusern. 3 oberschlächtige Wasserräder für 2 Mahlgänge und 1 Schelgang. Erbbeständer ist Johann Nickel Klink, hat einen Erbbestandsbrief vom 8. Dezember 1710 auf den Namen Nickel Grimm und einen vom 8. Juni 1739 auf seinen Namen. Als die Stadt Kusel die Mühle von 1662 bis 1695 innehatte, entrichtete sie als Pacht 10 Ma. Korn, 10 Ma. Hafer und 6 fl 5 bz an Geld. Dann habe die Rentkammer den 'uralten' Pacht von 30 Ma. Gefordert. Daraufhin habe die Stadt die Mühle an den Müller Georg Bau­er abgetreten. Seit der Zeit des Vorbesitzers Fleck betrage die Pacht tatsächlich 30 Ma. Frucht und 14 fl für ein fettes Mühlschwein von 200 Pfund. In die Mühle gebannt sind Kusel, Diedelkopf und Blaubach.“ [ Vgl. LA Speyer Best B 2 Nr. A 294/7Mühlenprotokoll von 8.7.1746; vgl. Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, a.a.O., S. 216]

Bauer, Jakob Ludwig
um 1830 Müller auf dem Walzhof westlich von Standenbühl; er errichtete die 1830 die Mahlmühle auf der Langhecker Mühle bei Imsbach, an Stelle des dort zuvor stehenden Pochwerks mit Schmelzhütte [Vgl. Weber: Mühlen der besonderen Art, a.a.O., S. 293].

Bauer, Johann Adam (2)
13.4.1745 Steinbach/Donnersberg - † 1801 Steinbach; Müller auf der oberen Mühle in Steinbach; Sohn des Müllers auf der Ober­mühle Steinbach Johann Adam (1) Bauer; °° am 21.4.1766 mit Maria Katharina Becker; Vater des Müllers auf der oberen Mühle in Steinbach, Johannes Bauer [Vgl. Kirch: Steinbach am Donnersberg, a.a.O., Bd. 2, S. 201].

Bauer, Johann Georg
um 1694 Müller in Lauterecken; am 10.10,1694 im katholischen Kirchenbuch Offenbach am Glan als Pate bei der Taufe des Johann Georg Gabel erwähnt als „Müller in Lauterecken, Johann Georg Bauer“ [Vgl. Jung: Familienbuch der katholischen Pfarreien Kirchenbollenbach, Fischbach-Weierbach, Mittelreidenbach, Sien und Offenbach/Glan, a.a.O., S. 137]. ++klären: unklar ist bisher der 1692 im katholischen Kir­chenbuch von Lauterecken erwähnte Müller J. Georg *Lauer; seine Ehefrau „Anna Maria Lauerin, coni­ux J. Georgy Lauer, molitory ibidem“, war am 16.1.1692 in Lauterecken Patin bei der Taufe der Anna Maria Gabel, der Tochter des Johannis Daniel Gabel [Vgl. katholisches Kirchenbuch Lauterecken]. han­delt es sich bei dem Müller Johann Georg Bauer / J. Ge­org *Lauer um dieselbe Person, die nur schreibfehlerhaft verzeichnet ist ?+++

Bauer, Johann Heinrich
23.5.1809 Steinbach – 19.10.1846 Obermühle Steinbach; Müller auf der Obermühle in Steinbach; Sohn des Ackerers Johann Jacob (1) *Bauer und der Anna Barbara Schneider; Enkel der Anna Angelica Caspar und des Valentin Bauer, Urenkel des Zimmermeisters Johannes (2) Caspar und Anna Angelica Ackermann, 2xUrenkel des Müllers auf der Untermühle in Steinbach Johannes (1) Caspar und Anna Ottilia Merz und 3xUrenkel des Müllers auf der Untermühle in Steinbach [Vgl. Mitteilung von Herrn Ewald Dittmar; vgl. Kirch: Steinbach am Donnersberg, a.a.O., Bd. 2, S. 201, 215].°° 1. Ehe 1832 mit Katharina *Graf von der Bärenmühle bei Neuhemsbach († 1834). °° II am 31.10.1834 mit Justine Berg (geb. 26.8.1813 Mannheim – 19.10.1856 Steinbach). Aus der 2. Ehe stammt der Sohn und Betriebsnachfolger auf der Obermühle in Stein­bach, Carl *Bauer [Vgl. Mitteilung von Herrn Ewald Dittmar], sowie die Kinder Charlotte Bauer (geb. 6.9.1835 Steinbach – 27.8.1880 Dannenfels; °° mit Christian Zepp aus Dannenfels), Susanna Bauer (°° mit Abraham IV. Bauer aus Steinbach), und der Ackersmann Georg (1) Bauer (°° mit Jakobina Schlä­fer) [Vgl. Kirch: Steinbach am Donnersberg, a.a.O., Bd. 2, S. 201 iVm .Mitteilung von Herrn Ewald Dittmar].

Bauer, Johann Jakob
m 1763 war Johann Jakob Bauer “Falkenburger Sägmüller“ in Annweiler; °° mit NN. Katzenbach (Tochter des Johann Simon Kat­zenbach aus Ramstein, † luth. Annweiler 17.4.1763) [Vgl. Biundo: Annweiler Families, a.a.O., Bd. 3, S. 49a].

Bauer, Johann Jakob (1)
Landwirt in Steinbach/Donnersberg; Sohn des Landwirts in Steinbach, Valentin Bauer und der Angelika Caspar (1745 Untermühle in Steinbach/Donnersberg – 1777 Steinbach; lutherisch Tochter des Zimmermeisters Johannes (2) Caspar und Anna Angelica Acker­mann; Enkelin des Müllermeisters auf der Untermühle in Steinbach, Johannes (1) *Caspar und Urenkelin des Müllermeisters auf der Untermühle Steinbach Matthias *Caspar); °° mit Anna Barbara Schneider; Vater des Müllers auf der Obermühle Steinbach, Johann Heinrich *Bauer [Vgl. Kirch: Steinbach am Donnersberg, a.a.O., Bd. 2, S. 201; vgl. Mitteilung von Herrn Ewald Dittmar], des Johann Jakob (2) Bauer (geb. 22.9.1800 Steinbach; °° 10.4.1822 in Bisterschied mit Maria Elisabetha Rahm) [Vgl. Kirch: Steinbach am Donnersberg, a.a.O., Bd. 2, S. 215].

Bauer, Maria Katharina
aus Steinbach/Donnersberg; °° 18.10.1718 in Steinbach mit dem aus der Grafschaft Wartenberg stammenden Müller Andreas *Kis­singer, Müller auf der oberen Mühle in Steinbach; Ob von den Söhnen aus der Ehe einer das Müllerhandwerk weiter betrieb, ist nicht bekannt [Vgl. Kirch: Steinbach am Donnersberg, a.a.O., Bd. 2, S. 200-201].

Bauer, Martin
um 1682 Müller in der „Henßweiler Mühle, Zweibrücker Gebiet von Newen Bamberg bürtig“; der Witwer und Müller Martin Bauer °° 21.11.1682 mit Maria Margaretha Höhn, Tochter des Ludwig Höhn aus Heimkirchen [Vgl. Herzog: Familienbuch Heimkirchen, a.a.O., Nr. 04].

Bauer, Stephan
um 1763 Müllermeister auf der Münchmühle/Schloß Mühlenthal in Großkarlbach und 1769 Müller auf der Haumühle Großkarlbach.°° Anna Sophia NN.Am 28.1.1763 befindet sich um luth KB Großkarlbach folgender Taufeintrag: „1763 den 26ten Jany wurde dem Mühlenthalischen Beständer und Müllermeister Stephan Bauer u. deßen Ehefrau Anna Sophia ein Söhnlein geboren und auf 28ten darauf getauft. Gnä­ge [?] war der bürgerl Einwohner zu Laumersheim Stefan Steil und wurde genannt Stephan“ [Vgl. luth KB Großkarlbach, Taufeintrag vom 17.10.1769].Am 27.10.1769 befindet sich um luth KB Großkarlbach folgender Taufeintrag: „1769 den 25ten gbris wurde dem Müllermeister auf der Haumühle Stephan Bauer u. deßen Ehefrau Anna Sophia ein Söhnlein geboren und auf 27ten getauft. Suscepter: des Vattern Bru­der Johan Paul Bauer von Raubenheim im Ansgarischen“ [Vgl. luth KB Großkarlbach, Taufeintrag vom 17.10.1769].

Baum, Hans Mathes
um 1671; Lehensmüller des Friedrich von *Steinkallenfels auf der Steinmühle in Albisheim [Vgl. reformiertes Kirchenbuch Albis­heim; vgl. Weber: Die Steinmühle in Albisheim; in: Pfälzer Heimat 1975, S. 130, 131].

Baum, Otto
m 1923 aus Ebertsheim; Landwirt; er kaufte 1923 die Schwormenmühle (Obermühle) in Ebertsheim, die schon längere Zeit nicht mehr betrieben [Vgl. Wahl: Ebertsheim, a.a.O., S. 113]. Vater des Karl Baum und Großvater des Helmut Baum und Inge Baum.

Baumann, Georg Joachim
um 1682 und auch 1684 war der Müllermeister Georg Joachim Baumann der Müller auf der Niedermühle in Odernheim/Glan, dann auf der Bannmühle in Oberhausen/Nahe. 1698 wird die Mühle durch ein Nahehochwasser wieder völlig zerstört, so daß der Müller Georg Joachim *Baumann den Mühlenzins nicht mehr bezahlen kann [Vgl. Spengel: Mühlen im Gebiet der mittleren und unteren Nahe, Bd. 2, a.a.O., S. 53; vgl. Herzog: Heimatbuch der Gemeinde Duchroth-Oberhausen, a.a.O., S. 300]. 1702 übernahm dessen Stiefsohn Hans Georg (1) *Mühlberger, Sohn des Odernheimer Müllers Mathes *Mühlberger die Mahlmühle [Vgl. Spengel: Mühlen im Gebiet der mittleren und unteren Nahe, Bd. 2, a.a.O., S. 53; vgl. Herzog: Heimatbuch der Gemeinde Duchroth-Oberhausen, a.a.O., S. 300].°° mit Maria Elisabetha NN. (sie °° I mit dem Müller Mathes Mühlberger; Mutter des Müllers des Müllers auf der Bannmühle Oberhausen/Nahe, Hans Georg (1) *Mühlberger [Vgl. Herzog: Heimatbuch der Gemeinde Duchroth-Oberhausen, a.a.O., S. 300]). Vater der Maria Margaretha Baumann (°° 26.9.1688 in Oberhausen mit Mühlknecht, dann Müller in Oberhausen, Hans Michael *Uhl, Sohn des d. † Schultheißen zu Lonsheim bei Alzey, Reinhard Uhl) [Vgl. Anthes: Kasualien ref. Pfarrei und luth. Pfarrei Meisenheim, a.a.O., S. 1283 Nr. 5897. ].Am 12.3.1682 wurde Maria Barbara, „Jeorge Jochim Baumanns des Niedermüllers alhier, und Maria Elisabetha deßen ehelichen hausfraw Töchterlein ...“ getauft. Pate war „Peter Peter Thewald Beber Müller zu Niederhaußen“ [Vgl. ref. KB Odernheim/Glan, Taufeintrag vom 12.3.1682].Am 16.3.1683 ist als „Gode Maria Elisabetha Meister Jeorge Jochim Baumann, Niedermüller alhier“ bei der Taufe der Maria Elisabe­tha Brunner in Odernheim/Glan [Vgl. ref. KB Odernheim/Glan, Taufeintrag vom 16.8.1683].Am 18.5.1684 ließ „Meister Jeorge Jochim, der Niedermüller alhier“ seinen Sohn Hans Adam in der ref. Kirche taufen, wobei als Pate benannt ist: “Item, Meister Johannes *Schlarp Müller in der obermüle alhier [Vgl. ref. KB Odernheim, Taufeintrag vom 14.5.1684, S. 20]. Am 31.7.1684 ist er als Pate bei der Taufe der Anna Margaretha Greff anwesend: „Petter war, Jeorge Jochim Bau­man, Niedermüller alhier“ [Vgl. ref. KB Odernheim, Taufeintrag vom 31.7.1684, S. 20]. Er wird auch am 14.9.1684 als Pate erwähnt bei der Taufe Maria Catharina Scharp [Tochter des Obermüllers Johannes *Schlarp], wobei „Petter war Meister Jeorge Jo­chim Bau­man der Niedermüller“ sowie „die Gode Maria Elis. deßen Hausfrau“ [Vgl. ref. KB Odernheim/Glan, Taufeintrag vom 14.9.1684].

Baumann, Georg Michael
um 1698 Müller auf der Bannmühle in Oberhausen/Nahe. 1698 wird die Mühle durch ein Nahehochwasser wieder völlig zerstört, so daß der Müller Georg Joachim Baumann den Mühlenzins nicht mehr bezahlen kann [Vgl. Spengel: Mühlen im Gebiet der mitt­leren und unteren Nahe, Bd. 2, a.a.O., S. 53; vgl. Herzog: Heimatbuch der Gemeinde Duchroth-Oberhausen, a.a.O.,S. 299]. Stiefvater des Müllers und Betriebsnachfol­gers, Hans Georg (1) *Mühlberger [Vgl. Herzog: Heimatbuch der Gemeinde Duchroth-Oberhausen, a.a.O., S. 300].

Baumann, Nikolaus
vor 1739; Müller in Lambsheim; er verkaufte die Lambsheimer Mühle an den kurpfälzischen Obristjägermeister von *Hack; die Mühle ist im Mühlenverzeichnis des kurpfälzischen Oberamts Neustadt von 1738 aufgeführt und wie folgt beschrieben: “mit 2 Mahl­gängen liegt auf dem Lambsbach. Obristjägermeister Freiherr von Hack hat sie von Nikolaus Baumann gekauft. Der Bestandsmüller kann keine weiteren Angaben machen.” [Vgl. Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, a.a.O., S. 252]

Bauschert, Johann Nikolaus
† 1759; um 1750 Pächter der Lohmühle in Wachenheim / Pfrimm [Vgl. Würth: Wachenheim a.d. Pfrimm, a.a.O., S. 160]; um 1759 Pächter der Neumühle in Wachenheim / Pfrimm [Vgl. Würth: Wachenheim a.d. Pfrimm, a.a.O., S. 161]; verh. mit Susanna Görlipp, die den anschließenden Beständer der Neumühle, Johann Licht im Jahr 1760 heiratete [Vgl. Würth: Wachenheim a.d. Pfrimm, a.a.O., S. 161].Vater der NN. Bauschert, °° mit dem Müller Michael *Geißler, der die Lohmühle in Wachenheim von 1760-68 als Pächter innehatte [Vgl. Würth: Wachenheim a.d. Pfrimm, a.a.O., S. 160].Vater der NN. Bauschert, °° 1763 in Albisheim mit dem aus Rothenburg/Tauber stammenden Müllerburschen Joh. Peter *Selzner (oder auch Salzner) [Vgl. Würth: Wachenheim a.d. Pfrimm, a.a.O., S. 161].

Bauß, Johann Heinrich
um 1744 - † 23.2.1814 Kaiserslautern; reformiert; 1777 wird Johann Henrich Bauß als „Factor auf dem Trippstadter Eißen­schmelzwerck“ genannt. Sohn des Johann Adam Bauß, m und Bürger zu Monzingen/Nahe und der Susanna Martha Waldschmitt (Tochter des ref. Schulmeisters zu Nußbaum, Johann Waldschmitt [Vgl. Herzog: Kaiserslauterer in auswärtigen Kirchenbüchern; in: Pfälz.-Rheinische Familienkunde 1980, S. 481].°° I 22.6.1777 in Monzingen mit Lavinia Elisabetha Weyrauch (17.11.1751 Monzingen - † 17.6.1778 Trippstadt, Tochter des Ratsver­wandten Daniel Weyrauch und der Catharina Elisabeth Alt); °° Mai 1779 in Trippstadt mit Maria Margaretha Weyrauch (15.2.1754 Monzingen - † 3. 7.1806 Schmiede bei Trippstadt; ref.) . [Vgl. Herzog: Kaiserslauterer in auswärtigen Kirchenbüchern; in: Pfälz.-Rheinische Familienkunde 1980, S. 481; vgl. ref. KB Monzingen; vgl. luth. KB Trippstadt; vgl. Standesamtsakten Kaiserslautern]

Bayer, Johann Conrad
geb. in Schöneich, gräfl. Kassler Herrschaft; Mühlarzt in +++ °° 4.2.1738 in Kindenheim mit Maria Elisabeth Amann aus Kinden­heim; aus der Ehe gehen die Tochter Luisa Barbara Bayer und ein als Säugling verstorbener Sohn hervor; die Ehe scheitert, die Ehe­leute trennen sich; Bayer ist wohl weggezogen, da im luth. Kirchenbuch Kindenheim nur der Tod der Ehefrau eingetragen ist [Vgl. Meyer: Ortsfamilienbuch Kindenheim, a.a.O., S. 44]

Bechle, Nickel
1753 (err.) Lambsborn; Sohn des Jacob Bechle und der NN.; 1776 ist in der pfalz-zweibrückischen Huldigungsliste von Lambsborn erwähnt die „Jacob Bechle Witwe“ und deren Sohn „Nickel Bechle, 23 Jahre, dient in der Vogelbacher Mühle“ [Vgl. Schaaff: Unter­tanenlisten des Herzogtums Pfalz-Zweibrücken aus den Huldigungsprotokollen des Jahres 1776, a.a.O., S. 102].

Beck, Alois
22.6.1764 Saulheim / Oberrhein – 12.6.1813 Burgalben; Mühlarzt in Burgalben und zeitweise auch Müller auf der Geiselberger Mühle; °° 17.6.1801 mit Catharina Woegel (8.4.1760 Waldfischbach – 10.2.1820 Burgalben, Tochter des Schweinehirten Michael Woegel und Susanna Diehl [Vgl. Fremgen: Bürger- und Familienbuch Verbandsgemeinde Waldfischbach-Burgalben, a.a.O., S. 32]; Vater der Catharina Beck (5.6.1802 Burgalben – vor 1815 err.; °° mit dem Tagelöhner Johann Jakob Heil) [Vgl. Frem­gen: Bürger- und Familienbuch Verbandsgemeinde Waldfischbach-Burgalben, a.a.O., S. 153] und Vater der Catharina Beck (geb. ca. 18022 Burgalben; °° 27.1.1818 mit dem Maurer aus Burgalben, Peter Lelly [Vgl. Fremgen: Bürger- und Familien­buch Verbandsgemeinde Waldfischbach-Burgalben, a.a.O., S. 250].

Beck, Anna Maria
um 1714 Rehhütte; katholisch; sie ist (err.) die Tochter des Müllers und späteren Schultheiß auf Rehhütte Johann Jacob *Beck; °° vor 1714 den Müller auf der Rehhütte Nikolaus Krämer († 10.1.1729 Rehhütte); aus der Ehe stammen die Kinder Anna Katharina Krä­mer (geb. 7.1.1714 - 28.7.1791; °° I mit dem Müller auf Rehhütte Peter Adam Rießer († 4.12.1761 Rehhütte); °° II am 17.11.1767 mit dem Gastwirt in Waldsee Johann Jacob Hirsch), ++++ [Vgl. Frosch: Familien in Neuhofen, a.a.O., S. 291/292]

Beck, Bartholomäus
ab 1602 Müller auf der Mühle der CGA in Mörlheim. 1602 erfolgt die Bestandsverleihung der Mühle in Mörlheim an Bartholomäus *Beck [Vgl. LA Speyer Best. A 13 Nr. 893: Bestandsverleihung der Mühle zu Mörlheim an Bartholomäus Beck, 1602].

Beck, Johann Jacob
auch “Hans Jacob Breck”; katholisch; kurfürstlicher Schultheiß und Zoller in Rehhütte; °° mit Anna Catharina Breck; er ist ab 1711 Müller auf der Mühle in Rehhütte; er erhielt 1711 von der kurfürstlichen Hofkammer einen Erbbestandsbrief über die Mahlmühle in Rehhütte; gehört zum Oberamt Neustadt; im Mühlenverzeichnis des Oberamts Neustadt von 1738 [LA Speyer Best A 2 Nr. 179/1; vgl. auch Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, a.a.O., S. 246] ist sie wie folgt beschrieben: ” ist in Anno 1711 von der churfürstlich hochlöbl. Hofcammer an Johann Heinrich *Beck in einen Erbbestand gegeben worden; gibt jährlich 145 Malter Korn Erbpacht in die Kellerey Neustadt, 2 MA dem Herrn Fischer für die Aufsicht und Säuberung des Bachs, so­dann 6 fl 3 Xer 7 1/2 Pfennig Mastgeld in die Gefällverweserey (= Einnehmerei) Neustadt; der jetzige Posser (= Posseßer = Besitzer) ist Johann Georg Hertel von Dannstadt, welcher sie 1738 von dem Peter Adam Rießer mit Consens churfürstl. Hofcamer an sich er­kauft hat; diese Mühl hat 3 Mahlgäng von Anfang gehabt und auch noch.” Das Verwandtschaftsverhältnis zu dem Müller auf Rehhütte Johann Balthasar Graff konnte bisher nicht geklärt werden; beide waren jedoch gut bekannt /verwandt ?, denn Beck ist am 22.7.1700 auf Rehhütte Pate bei der Taufe des Sohnes des Müllers Graff, dem Hans Jacob Graff; Beck ist dort bezeichnet als “Hans Jacob Breck, kurpfälzischer Schultheiß und Zoller aus Rehhütte. Seine Frau Anna Catharina Breck ist am 11.11.1701 in Rehhütte Patin bei der der Taufe einer Tochter des Mül­lers Johann Balthasar Graff [Vgl. Poller: Rheingönheimer Bürgerbuch, a.a.O., S. 96]. Er dürfte der Vater der Anna Maria *Beck, die vor 1714 den Mül­ler auf Rehhütte Nikolaus Krämer (†10.1.1729 Rehhütte) heiratet. Auf Rehhütte ist 1720 als Schultheiß der Jakob Beck erwähnt, ka­tholisch, der am 11.6.1720 in Neuhofen die Maria Elisabetha Lorentz heiratet [Vgl. Frosch: Familien in Neuhofen, a.a.O., S. 44].

Beck, Johannes
um 1736 Müller in Gimmeldingen; kath.; Erbauer der Vorderen Talmühle in Gimmeldingen [LA Speyer Best. A2 Nr. 1076/4: „Acta betr: den Mühlenbau des Joh: Beck, 1736-1740“]. Als die Vordere Talmühle im 18. Jh. er­richtet werden sollte, gab es Widerspruch. Die Gemeinde hatte sich gegen den Neubau ausgesprochen. Der Antragsteller behaupte­te, dies sei nur aus Haß gegen die katholische Religion geschehen, da er der einzige Katholik am Ort sei. Dennoch erhielt 1736 der Ka­tholik Johannes *Beck die Erlaubnis zum Bau einer Mahlmühle. Um 1760 saß auf der Mühle aber wieder ein Lutheraner [Vgl. Metz/Sitzmann: „Die ehemaligen Mahlmühlen am Mußbach“; in: Kermann/Sitzmann: Gimmeldin­gen. Leben im Weindorf, a.a.O., S. 48].Literatur/Urkunden:- LA Speyer Best. A2 Nr. 1076/4: „Acta betr: den Mühlenbau des Joh: Beck, 1736-1740“

Beckenhaupt, Jost
um 1500 Müller auf der Niedermühle in Dirmstein. Am 22.9.1500 kommt es zur Rachtung [Anm.: vergleichsweise Vertrag zur Streit­schlichtung] zwischen der Gemeinde Dirmstein und dem Nieder-Müller Jost Beckenhaupt wegen Unterhaltung der Brücke über den Bach zwischen der Mühle und dem Pfarrhof und wegen Bewässerung der Wiese bei der Mühle [Vgl. Martin: Quellen zur Geschichte Dirmsteins und der Familie Lerch von Dirmstein, a.a.O., Nr. 491; vgl. LA Speyer, Gatterer Apparat Nr. 1789].

Becker, Adam
um 1820 bis ca. 1823 Müller auf der Schwarzborner Mühle in Pfeffelbach [Vgl. Pfeffelbach Chronik, a.a.O., S. 74].

Becker, Andreas
s. Johann Andreas *Becker, Müller aus Gauersheim

Becker, Christian
geb. 7.3.1688 Gauersheim - ++++; Sohn des Müllers auf der Obermühle Gauersheim, Johann Jacob *Becker und der Anna Wendeli­na Zehe; Enkel des Müllers auf der Obermühle Gauersheim, Peter Zehe; Bruder des Müllers auf der Obermühle Gauersheim und des Erbauers der Lochmühle Dreisen, Johann Andreas *Becker; Bruder auch der Anna Catharina Becker (°° mit dem Müller Johann Phil­ipp Decker) [Vgl. ev. Kirchenbücher Gauersheim gem. Mitteilung von Herrn Konrad Holl vom 20.2.2012].Am 11.11.1710 heiratet Christian Becker, der S. d. Jakob Becker (Müller zu Gauersheim), Beständer des herrschaftl. Hofgutes Eden­born, mit Frau Elisabetha geb. Forst?, Witwe des herrschaftl. Kellers zu Gauersheim Theobald Zeysner [Vgl. Gabelmann: Kirchenbü­cher von Kirchheim und Bolanden, a.a.O., S. 141].

Becker, Franz
um 1840 Müller auf der Schloßmühle in Hanhofen. Bruder des Lothar Constantin Becker und Vater des Schloßmüllers und Betriebs­nachfolgers in Hanhofen, Franz Josef Becker jun.1839 hatte der Schloßmüller Franz Becker auch die Lohmühle in Hanhofen erworben. Er beantragte 1840 „um seinem Geschäfte eine größere Ausdehnung zu geben“, um die Konzession nach, am Ort der in seinen Besitz gebrachten Lohmühle, die sich in einer Entfer­nung von 470 unterhalb der viergängigen Mahlmühle lag, „eine Mahlmühle mit zwei Gängen und einem Schälgange, nebst einer Lohmühl zu erbauen“ [Vgl. Heil: Funktionaler Wandel, a.a.O., S. 63, 79; vgl. LA Speyer, Best. H 3 Nr. 7737, 1: F. Becker an Regierung d. Pfalz in Speyer vom 23.5.1840]. Die endgültige Realisierung dieses Vorhabens scheiterte aber vermutlich an den nachteiligen Antriebsvor­aussetzungen am Woogbach, da durch die 1855 vorgenommene Demolierung der Lohmühle [Vgl. Heil: Funktionaler Wandel, a.a.O., S. 63; vgl. LA Speyer Best. Q 22 Nr. 212: Landcommissariat Speyer an Triftamt Neustadt vom 22.12.1855], wodurch die „dortigen Abflußver­hältnisse sehr begünstigt wurden [Vgl. LA Speyer Best. Q 22 Nr. 212: Triftamt Neustadt an Landcommissariat Speyer vom 11.1.1856] und der Standort danach die Bezeichnung „Oedung“ trug [Vgl. LA Speyer: Hanhofen, Best. L 57 Nr. 925, S. 657 f]. Deshalb wurde auch der zwischen­zeitlich an den Bruder des Schloßmüllers, Lothar Constantin Becker, übergegangene Betrieb 1855 als „Lohmühle jetzt Oedung“ an den Schloßmüller, Franz Josef Becker jun., fiel, der im Anschluß daran den alleinigen Ausbau der Schloßmühle be­vorzugte [Vgl. Heil: Funktionaler Wandel, a.a.O., S. 79; vgl. Weber: Mühlen der besonderen Art, a.a.O., S. 172].

Becker, Franz Jakob
um 1854 war der in Iggelheim geborene Franz Jakob Becker (ev.; *11.6.1832 Iggelheim - ++++) Müller in Iggelheim; er ist der Sohn von Johannes Becker und Maria Elisabeth Sieber; °° am 16.3.1854 in Neuhofen mit Maria Elisabetha Bühler [Vgl. Frosch: Familie in Neuhofen, a.a.O., S. 45].

Becker, Franz Josef
um 1855 Müller auf der Schloßmühle in Hanhofen. Sohn des Schloßmüllers Franz *Becker.1839 hatte der Schloßmüller Franz Becker auch die Lohmühle in Hanhofen erworben. Er beantragte 1840 „um seinem Geschäfte eine größere Ausdehnung zu geben“, um die Konzession nach, am Ort der in seinen Besitz gebrachten Lohmühle, die sich in einer Entfer­nung von 470 unterhalb der viergängigen Mahlmühle lag, „eine Mahlmühle mit zwei Gängen und einem Schälgange, nebst einer Lohmühl zu erbauen“ [Vgl. Heil: Funktionaler Wandel , a.a.O., a.a.O., S. 63, 79; vgl. LA Speyer, Best. H 3 Nr. 7737, 1: F. Becker an Re­gierung d. Pfalz in Speyer vom 23.5.1840]. Die endgültige Realisierung dieses Vorhabens scheiterte aber vermutlich an den nachteili­gen Antriebsvor­aussetzungen am Woogbach, da durch die 1855 vorgenommene Demolierung der Lohmühle [Vgl. Heil: Funktionaler Wandel, a.a.O., S. 63; vgl. LA Speyer Best. Q 22 Nr. 212: Landcommissariat Speyer an Triftamt Neustadt vom 22.12.1855], wodurch die „dortigen Abflußver­hältnisse sehr begünstigt wurden [Vgl. LA Speyer Best. Q 22 Nr. 212: Triftamt Neustadt an Landcommissariat Speyer vom 11.1.1856] und der Standort danach die Bezeichnung „Oedung“ trug [Vgl. LA Speyer: Hanhofen, Best. L 57 Nr. 925, S. 657 f]. Deshalb wurde auch der zwischen­zeitlich an den Bruder des Schloßmüllers, Lothar Constantin Becker, übergegangene Betrieb 1855 als „Lohmühle jetzt Oedung“ an den Schloßmüller, Franz Josef Becker jun., fiel, der im Anschluß daran den alleinigen Ausbau der Schloßmühle be­vorzugte [Vgl. Heil: Funktionaler Wandel, a.a.O., S. 79; vgl. Weber: Mühlen der besonderen Art, a.a.O., S. 172].

Becker, Franz Ludwig
um 1768 Müller und Schöffe in Lug [Vgl. Helfrich/Braun: Familienregister kath. KB Hauenstein, a.a.O., S. 7]. Sohn des Müllers Eußerthal Jakob Becker und der Veronika NN [Vgl. Helfrich/Braun: Familienregister kath. KB Hauenstein, a.a.O., S. 7].°° 23.9.1748 in Hauenstein mit Johanna Katharina Heger (Tochter des Bernhard [?] Heger, Präfekt des Fürsten in Bruchsal [?] und der Anna Barbara NN.) [Vgl. Helfrich/Braun: Familienregister kath. KB Hauenstein, a.a.O., S. 7].Beständer auf der Franz Ludwig Becker'schen Mühle in Lug. Die Mühle gehörte zur Kellerei Landeck im kurpfälzischen Oberamt Germersheim; die Mühle ist 1768 im Mühlenverzeichnis des kurpfälzi­schen Oberamts Germersheim und dem dort abschriftlich enthaltenen Mühlenbericht der Kellerey Landeck aufgeführt, als “Franz Ludwig *Beckersche Mühl zu Lug, diese gibt 4 Malter Korn Mühlenzinß an die Amtskellerei Landeck [Vgl. LA Speyer Best A 2 Nr. 122/7: Protokoll über den Zustand und die Eigentumsverhältnisse sämtlicher Mühlen des Oberamts Germersheim vom 6.4.1768; s. auch Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, a.a.O., S. 257].

Becker, Franz Nickel
um 1776 Erbbestandsmüller in Contwig; °° am 7.5.1776 in Niederauerbach mit Susanna Dorothea Siegel (Tochter des reformierten Schuldieners Siegel aus Oberauerbach) [Vgl. Bohrer: Register zum reformierten Kirchenbuch Contwig, a.a.O., S. 4].

Becker, Friedrich
s. Johann Friedrich *Becker

Becker, Friedrich (2)
4.6.1837 Münchhof bei Hochspeyer- 30.11.1903 Appenthal bei Elmstein; Sohn von Friedrich (1) Becker, Ackerer auf dem Münchhof und der Müllerstochter Anna Maria Haag aus *Appenthal bei Elmstein, Tochter des Müllers in Appenthal Johann Friedrich *Haag und der Margarethe Osterheld; Friedrich Becker übernahm von seinem kinderlos verstorbenen Großonkel Conrad *Haag die Mühle in Appenthal; °° 1873 in Lohnsfeld mit Eva Bohlander [Vgl. Neumer: Bürgerbuch Verbandsgemeinde Hochspeyer, a.a.O., S. 68; vgl. Heintz: Geschichte des Mahl- und Sägewerkes in Appenthal; in: Geschichte und Geschichten unserer Heimat. 2002, S. 20]. Becker errichtete auf der Betriebsgelände zusätzlich ein Sägewerk, eröff­nete eine Bäckerei und betrieb nebenbei einen Holzhandel; Vater von Jakob Becker und Karl Becker; letzterer bekam bei der Teilung nach dem Tod des Vaters die Bäckerei und die Mahlmühle, während das Sägewerk an Jakob Becker fiel [Vgl. Heintz: Geschichte des Mahl- und Sägewerkes in Appenthal; in: Ge­schichte und Geschichten unserer Heimat, Nr. 11, Dezember 2004, S. 3].

Becker, Georg Jakob
er stammt aus der „Stanzer“ [Vgl. LA Speyer Best. L56-708; vgl. Müller: Die Rie­schweiler Mühlen, a.a.O., S. 512] Mühle [=Stamper Mühle in Kleinbundenbach]; Müller; Sohn des Müllers auf der Stamper Mühle, Hans Adam *Becker; ab 1.9.1790 – 27.11.1831 Müller auf der alten Hechtlochmühle in Rieschweiler [Vgl. LA Speyer Best. L56-708; vgl. Müller: Die Rie­schweiler Mühlen, a.a.O., S. 512];°° um 1790 mit Maria Susanne *Scheffe, Tochter des Müllers auf der Alten Hechtlochmühle in Rieschweiler Friedrich Christian *Scheffe und der ebenfalls aus Rieschweiler stammenden Pfarrerstochter Sophia Magdalena Isemann. Georg Jakob Becker erwarb am 1.9.1790 die Alte Hechtlochmühle von seinen Schwiegereltern für 2000 Gulden. Zwar wurde die Ehe am 19.5.1801 geschieden, doch blieb Georg Jakob Becker auch weiterhin der Erbbeständer auf der Alten Hechtlocher Mühle [Vgl. Müller: „Die Rieschweiler Mühlen, a.a.O., S. 512], bis er diese am 27.11.1831 an Jakob *Sties ver­kaufte [Vgl. LA Speyer Best. L56-708; vgl. Müller: Die Rie­schweiler Mühlen, a.a.O., S. 512].

Becker, Hans Adam
um 1790 war Adam Becker der Müller auf der Stampermühle in Kleinbundenbach [Vgl. Müller: „Die Rieschweiler Mühlen, a.a.O., S. 512; vgl. Schmidt: Familiennamen in der ehemaligen Gemeinschaft Buntenbach im 18. Jh.; in PRFK 1977, S. 420: „Stamper Mühle“].; Vater Henrich Jakob *Becker „von der Stamphermühle“ (°° am 12.2.1793 in Großbundenbach mit Anna Maria Benckle [Vgl. Bohrer(Fuchs: Register der luth. Pfarrei Großbundenbach, a.a.I., S. 3]) [Vgl. Bohrer/Ernst: Register ref. Kirchenbuch Winterbach, a.a.O., S. 12] und des Georg Jakob *Becker (°° am 16.2.1790 in Buntenbach die Susanna Scheffe, Tochter des verstorbenen Müllers auf der alten Hechtlochmühle in Rieschweiler, Friedrich Christian *Scheffe und der Pfar­rerstochter Sophia Magdalena Isemann [Vgl. Müller: „Die Rieschweiler Mühlen, a.a.O., S. 512; vgl. Schmidt: Familiennamen in der ehemaligen Gemeinschaft Buntenbach im 18. Jh.; in PRFK 1977, S. 420: „Stamper Mühle“].Hans Adam Becker war auch der Vater des Müllers auf der Stampermühle, Heinrich Jakob Becker [Vgl. Bohrer: Register ref. KB Großbundenbach 1715-1798, a.a.O., S. 3].

Becker, Hans Konrad
† vor 17.9.1657 (err.); Müller auf der Obere Ruthweiler Bann- und Mahlmühle; °° vor 1646 mit Margaretha NN; seine Witwe heiratet nach seinem Tod erneut am 17.9.1657 den Matthias Klein, Müller zu Ruthweiler [Vgl. Jung: Familienbuch Lichtenberg und Pfeffel­bach, a.a.O., S. 43, 122 Nr. 204]. Anm. die Angabe zur Mühle ist nicht gesichert, sondern ein Rückschluß daraus, daß die Neumühle, später als Bremmen-Mühle oder Faußemühle vermutlich erst später gebaut wurde

Becker, Hanß Georg
um 1710 Müller auf der Mühle in Dunzweiler; °° NN. Motz (Tochter des Wilhelm Motz und der NN.); am 4.5.1700 verkauft der Müller Hans Georg Becker von der „Duntzweiler Mühl“ einen von seiner Schwiegermutter ererbten Hofplatz“ [Vgl. LA Speyer Best. F 5 Nr. 187, fol. 65 V; zitiert nach Zenglein/Bauer: Kübelberger Gerichtsbuch, a.a.O., S. 93].

Becker, Heinrich Jacob
ca. 1779 Moschelmühle (Waldfischbach-)Burgalben - 20.7.1808; Müller auf der Moschelmühle in (Waldfischbach-)Burgalben; Sohn des Moschelmüllers Joseph Becker und der Maria Barbara Ruck; Enkel des Moschelmüllers Christian *Becker; Bruder des Müllers Jacob *Becker (5.8.1778 Moschelmühle in in Waldfischbach-Burgalben - ++++; °° 6.4.1806 mit Maria Catharina Weber); °° Anna Maria Bohl [Vgl. Fremgen: Bürger- und Familienbuch Verbandsgemeinde Waldfischbach-Burgalben, a.a.O., S. 34].

Becker, Henrich (Heinrich) Jakob
21.9.1704 Oberauerbach - 18.12.1772 Contwig im Alter von 68 Jahre; Sohn des Müller in Oberauerbach, Johann Friedrich (1) *Becker (aus Oberauerbach) und der Anna Catharina *Agne [Vgl. Bohrer: Register zum refor­mierten Kirchenbuch Contwig, a.a.O., S. 4]; Erbbestandsmüller in Oberauerbach, Erbbestandsmüller in Contwig [Vgl. Bohrer: Register zum reformierten Kirchenbuch Contwig, a.a.O., S. 113]; um 1768 erwähnt als Mühlknecht in der Contwiger Mühle [Vgl. Bohrer: Register zum reformierten Kirchenbuch Contwig, a.a.O., S. 49].1744 Erbbeständer auf der Mahlmühle in Oberauerbach [Vgl. Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, a.a.O., S. 200]. Im Mühlenprotokoll für das Oberamt Zweibrücken vom 6.1.1745 wird die Mahl­mühle zu Oberauerbach zusammengefaßt wie folgt beschrieben [Vgl. LA Speyer Best B2 Nr. 294/7 und 295/3-5; vgl. Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, a.a.O., S. 200]: “Die Mahlmühle zu Oberauerbach wird getrieben von der Auerbach (Wiesbach), je 1 Stunde von der Contwiger und Mörsbacher Mühle entfernt 2 unter­schlächtige Wasserräder 1 Mahl­gang und 1 Mahlgang mit Schälgang. Entrichtet jährlich 3 Ma. Korn und 3 Ma. Hafer und 1 fl für 4 Kappen. Hat keinen Bann. Erb­beständer ist Heinrich Jakob *Becker.“°° 29.6.1728 in Contwig mit Eleonora Dorothea *Scheffe (1712 Oberauerbach - † 24.7.1783 Oberauerbach, Tochter des Peter *Scheffe [1669 - † 1.1.1749 Thaleischweiler, Schuhmacher, Mühlenbeständer auf der Mühlhauser Mühle und Schultheiß zu Herschberg und Wörschhausen [Vgl. Angabe von Michael Hübner bei Geneanet, Abruf vom 27.9.2014]] und der Anna Elisabeth Kiefer) [Vgl. mi.huebner@online.de, http://gedbas.genealogy.net/person/show/1140524302, Abruf vom 27.9.2014]. Vater der Anna Catharina Becker (°° 31.10.1754 mit Jacob Wolf aus Rie­schweiler) [Vgl. Bohrer: Register zum reformierten Kirchenbuch Contwig, a.a.O., S. 113], der Maria Elisabeth Becker (°° 2.4.1754 in Niederauerbach mit dem Müller Johann Disqué, Sohn des Müllers Sebasti­an Disqué aus Rinnthal und der Müllerstochter Anna Barbara Schaaf von der Geiselberger Mühle) [Vgl. Disqué: Familie Disqué, a.a.O., S. 24]. Auch Vater des Henrich Jakob Becker (Ge­meindsmann in Contwig; ~ 6.10.1768 in Contwig getauften Henrich Jakob, Mutter ist Catharina Magdalena Keil [Vgl. Bohrer: Register zum reformierten Kirchenbuch Contwig, a.a.O., S. 49], °° 4.1.1795 in Contwig mit Catharina Elisabeth Zehner aus Contwig) [Vgl. Bohrer: Register zum refor­mierten Kirchenbuch Contwig, a.a.O., S. 4].1776 ist in der pfalz-zweibrückischen Huldigungsliste von Contwig erwähnt die „Henrich Jacob Becker Witwe“ und deren Sohn „Henrich Andreas Becker, 27 Jahre, bei der Mutter, Müller“ [Vgl. Schaaff: Untertanenlisten des Herzogtums Pfalz-Zweibrücken aus den Huldigungsprotokollen des Jahres 1776, a.a.O., S. 75].

Becker, Henrich Jacob
luth; von der Stampermühle; Müller auf der Stampermühle; Sohn des Müllers auf der Stampermühle, Hans Adam Becker; °° am 12.2.1793 in Großbundenbach mit Anna Maria Benckle (Tochter von Jakob Benckle, Gemeinsmann in Käshofen) [Vgl. Bohrer: Register der luth. Pfarrei Großbundenbach, a.a.O., S. 3]; Vater von Johann Jacob Becker (geb. 26.12.1793 Stampermühle Kleinbundenbach; ~ 1.1.1794 Winterbach [Vgl. Bohrer/Ernst: Register ref. Kirchenbuch Winterbach, a.a.O., S. 12] - † 19.9.1794 [Vgl. Bohrer: Register der luth. Pfarrei Großbundenbach, a.a.O., S. 3]) [Vgl. Bohrer/Ernst: Register ref. Kirchenbuch Winterbach, a.a.O., S. 12]. Zu der Taufe vermerkt der Winterbacher Pfarrer: „getauft am 1.1.1794 zu Winterbach von mir, weil Herr Pfr. Bernhardt zu Bundenbach wegen des Vormarschs der Franzosen nach Lautern abwesend war“ [Vgl. Bohrer/Ernst: Register ref. Kirchenbuch Winterbach, a.a.O., S. 12] und des Philipp Peter Becker (geb. 6.2.1796 Stampermühle) [Vgl. Bohrer(Fuchs: Register der luth. Pfarrei Großbundenbach, a.a.I., S. 3].

Becker, Henrich Peter
† 14.12.1792 im Alter von 57 Jahren; um 1765 Müller zu Oberauerbach; °° mit Maria Elisabeth Theyson [Vgl. Bohrer: Register zum reformierten Kirchenbuch Contwig, a.a.O., S. 4/5].

Becker, Jacob
um 1736 in Blaubach (Lk Kusel); Jacob Becker kaufte 1738 die Alte Oberalber Mühle in Oberalben für 700 fl. von dem Müller Jo­hann Nickel *Mack, verkaufte die Mühle, „die nur aus einem überschläch­tigen Rad Bestand“, an den Rütschenmüller (Ritschmühle bei Kusel) Johann Nickel Barth, der 400 fl bezahlte [Vgl. Werner: Dorfgeschichte von Oberalben, a.a.O., S. 121 ff].

Becker, Jakob
5.8.1778 Moschelmühle in in Waldfischbach-Burgalben - ++++; Sohn des Moschelmüllers Joseph Becker und der Maria Barbara Ruck; Enkel des Moschelmüllers Christian *Becker; Bruder des Müllers Heinrich Jacob *Becker; ; °° Anna Maria Bohl (geb. 20.1.1787 Mittelbrunn – 9.1.1806 Moschelmühle; Tochter von Johann Adam Bohl und Christina Heinz) [Vgl. Fremgen: Bürger- und Familienbuch Verbandsgemeinde Waldfischbach-Burgalben, a.a.O., S. 34].

Becker, Johann Andreas
geb. Andreastag 1698 (Anm.: 30.11.1698) - +++++; Müller auf der Obermühle/Dorfmühle in Gauersheim; Sohn des Müllers auf der Obermühle Gauersheim, Johann Jacob *Becker und der Anna Wendelina Zehe; Enkel des Müllers auf der Obermühle Gauersheim, Peter *Zehe [Vgl. ev. Kirchenbücher Gauersheim gem. Mitteilung von Herrn Konrad Holl vom 20.2.2012]. Bruder des Christian *Be­cker, Beständer des herrschaftl. Hofgutes Edenborn; Bruder auch der Anna Catharina Becker (geb. 28.12. 1679; °° mit dem Müller Johann Philipp Decker) [Vgl. ev. Kirchenbücher Gauersheim gem. Mitteilung von Herrn Konrad Holl vom 20.2.2012; vgl. Gabelmann: Kirchen­bücher von Kirchheim und Bolanden, a.a.O., S. 57, 141].°° Anna Apollonia geb. Groß; Vater der Maria Juliana Becker (geb. 21.10.1731, ~ 22.10.1731 auf der Lochmühle in Dreisen) [Vgl. luth. KB Göllheim 1b(K2) Bl. 8], Maria Sophia Philippina Becker (geb. 23.11.1733 Lochmühle, ~ 26.11.1733 Lochmühle) [Vgl. luth. KB Göllheim 1b(K2) Bl. 13]. Johann Andreas Becker (geb. 8.1.1738, ~ 11.1.1736 Lochmühle Dreisen; Pate war der Müller in Marnheim, Valentin Becker und dessen Ehefrau Anna Maria NN.)Um 1719 als Müller in Gauersheim erwähnt; am 14.4.1719 ist „Johann Andreas Becker, Müller zu Gauersheim, ledig“, als Pate im lutherischen Kirchenbuch von Kirchheimbolanden erwähnt [Vgl. Gabelmann: Kirchenbücher von Kirchheim und Bolanden, a.a.O., S. 57].Er ist auch Erbauer der Lochmühle in Dreisen. Die Lochmühle unterhalb von Dreisen wurde 1724 erbaut und diente als Lohmühle zur Herstellung von Gerberlohe. In der Folgezeit wurde sie als Getreidemühle genutzt. Der Erbauer der Mühle, Andreas Becker aus Gauersheim, erhielt 1724 durch den Grafen von Nassau-Weilburg, das Recht die Mühle zu betreiben, im Erbbestand gegen Zahlung von 100 Gulden und einer jährlichen Erbpacht von 16 Malter Korn [Vgl. Wolf: Wüstungen in und bei Dreisen; in: Busch u.a.: Untergegangene Dörfer und Kleinsiedlungen in der Nordpfalz, a.a.O., S. 223; vgl. Weber:Mühlen besonderer Art, a.a.O., S. 168; vgl. LA Speyer Best. C 38 Nr. 267].Johann Andreas Becker und seine Ehefrau Anna Apollonia [geb. Groß] sind am 3.5.1730 als Paten in der luth. Kirche Dreisen bei der Taufe des Johann Andreas Babe, dem Sohn des Gemeinsmanns zu Dreisen Johann Valentin Babe und der Judith geb. Weinberg (aus Dirmstein [Vgl. luth. KB Göllheim 1b(K2) Bl. 9, Taufeintrag der Johanna Maria Jakobina Baab vom 10.2.1732 in Dreisen]) [Vgl. luth. KB Göllheim 1b(K2), Bl. 5, Taufeintrag vom 3.5.1730]. Beide sind auch am 18.9.1732 Paten in Göllheim bei der Taufe des Johann Andreas Becker, dem Sohn des Sattlers in Göllheim Johann Heinrich Becker und Juliana geb. Groß [Vgl. luth. KB Göllheim 1b(K2), Bl. 10, Taufeintrag vom 18.9.1732]. Johann Andreas Becker „Müller bey Dreysen in der sogenannten Lochmühle“ ist am 18.7.1735 in Göllheim bei der Taufe der „Johanna Juliana Pygiin posthum Tochter Joh. Leonhardt *Pygi[,] weyl. Müller bey Kirchheim an der Eck und deßen relicta vidua Ana Elisabetha, gebohrene Großin“ [Vgl. luth. KB Göllheim 1b(K2), Bl. 10, Taufeintrag vom 18.7.1735].Literatur/Urkunden:- LA Speyer Best. C38 Nr. 267: „Austausch Nassau-Weilburgischer im Leiningenschen anfallenden Renten und Güter gegen Leinin­ger Gefälle im Amt Kirchheim, insbes. Ankauf der Lohmühle zu Dreisen und deren Erbkauf durch Valentin Keller zu Dreisen, 1724. 1781-1786, darin: Erbbestandsbrief für Andreas Becker zu Gauersheim über die Lohmühle zu Dreisen vom 27./28.4.1724“

Becker, Johann Friedrich (1)
geb. 1676 Oberauerbach - † 26.10.1766 Lambsborn; ref.; Müller in Oberauerbach; Sohn des Schultheißen in Oberauerbach Johann Phil­ipp Becker (1647 Oberauerbach - † 6.3.1705 Unterauerbach; °° I 1675 in Göllheim mit Anna Maria Barbara Eiselin [1654-1693]; °° II 1694 Oberauerbach mit Anna Ger­trud Ott) [Vgl. mi.huebner@online.de, http://gedbas.genealogy.net/person/show/1140524302, Abruf vom 26.9.2014]. Bruder des Johann Velten Becker (geb. vor 1686 - † 2.1755 Klosterbergerhof bei Winterbach; zunächst Gemeinsmann in Weselberg, später Erbbeständer auf dem Klosterbergerhof) [Vgl. mi.huebner@online.de, http://gedbas.genealogy.net/person/show/1140524302, Abruf vom 22.4.2014].°° 1702 Lambsborn mit Anna Catharina *Agne (geb. 29.4.1685 Phalsbourg, bzw. 1679 Lambsborn - † 1746 Lambsborn) [Vgl. ref. KB Lambsborn; vgl. mi.huebner@online.de, http://gedbas.genealogy.net/person/show/1140524302, Abruf vom 22.4.2014]. Vater des Müllers in Riedelberg Johann Peter *Becker (29.6.1714 Oberauerbach - † 1746 Riedelberg), der Maria Elisabeth Becker (°° am 6.4.1728 mit Valentin Schäfer aus Herschberg) [Vgl. Bohrer: Register zu dem reformierten Kirchenbuch Contwig, a.a.O., S. 91], Vater des Müllers in Dellfeld Johann Friedrich (2) *Becker [Vgl. Bohrer: Register ref. KB Nünschweiler, a.a.O., S. 2] und des Müllers auf der Mahlmühle in Contwig, Johann Henrich *Becker [Vgl. Bohrer: Register zum reformierten Kirchenbuch Contwig, a.a.O., S. 4].„Johan Jacob Mann von Lautersheim, und deßen Schwester Maria Barbara des Johan Michael … [Anm. der Name ist im luth. KB Göllheim weggelassen] Eheweib daselbsten“ sind am 8.10.1730 in Göllheim als Paten bei der Taufe des Johann Jacob Haar genannt [Vgl. luth. KG Göllheim 1b(K2) Bl. 6, Taufeintrag vom 8.10.1730].

Becker, Johann Friedrich (2)
24.9.1715 Oberauerbach, ~ 1.10.1715 Oberauerbach - † 23.7.1786 Dellfeld; Müller auf der Dellfelder Mühle; Sohn des Müllers in Oberauerbach Johann Friedrich (1) *Becker und der Anna Catharina *Agne [Vgl. mi.huebner@online.de, http://gedbas.genealogy.net/person/show/1140524302, Abruf vom 22.4.2014]. °° am 27.12.1740 in Dellfeld mit Anna Luisa *Veith (Tochter des Georg Veith, Gemeinsmann zu Dellfeld) ; Vater der Anna Ottilia Becker (geb. 1.5.1742 Dellfeld), der Maria Catharina Becker (11.9.1747 Dellfeld - † 2.4.1754 Dellfeld), des Georg Jakob Becker (geb. 4.5.1751 Dellfeld), der Maria Catharina Becker (geb. 19.4.1756 Dellfeld) und des Friedrich Becker († 25.12.1757 Dellfeld im alter von 3 Jahren) [Vgl. Bohrer: Register ref. KB Nünschweiler, a.a.O., S. 2].Um 1740 verkauften die beiden Müller Georg *Veith und Friedrich Stock ihre Anteile an der Dellfelder Mühle an den Dellfelder Bür­ger und Müller Mattheis *Bischoff. Er mußte eine Pacht von 11 Malter 7 Faß Korn, 9 Malter 7 Faß Hafer und zwei Kapaunen oder 8 Batzen an die herzogliche Regierung zahlen [Vgl. Gemeinde Dellfeld: Dellfeld gestern und heute, a.a.O., S. 77 leider ohne Angabe der Quellen; vgl. Angabe von Michael Hübner bei Internetdatenbank Geneanet, Abruf vom 22.4.2014]. Nach mehreren Mo­naten Mühlenbetrieb beschwerten sich die obenliegenden Müh­lenbesitzer aus Dellfeld und Rieschweiler, weil bei der Mühle das Wasser zu hoch gestaut würde. Eine Untersuchung ergab, daß beim Bau der Mühle nicht alle Auflagen beachtet worden waren. Bei Hochwasser ließ sich das Schußbrett nicht richtig aufziehen, so daß das Wasser nicht schnell genug ablaufen konnte. 1740 waren die Wiesen durch den Wasserstau an der Mühle wieder stark über­schwemmt. Die erbosten Dellfelder Wiesenanrainer rissen die Schließe am Mühlenwehr heraus und nahmen das Schußbrett mit. Der Müller hatte nun kein Wasser zum Mahlen. Er beschwerte sich bei der herzoglichen Regierung und bekam auch Recht mit der Auf­lage, den Lauf seiner Mühle zu ändern. Der Wasserbau wurde tiefer ge­legt und ein eigener Mühlkanal gebaut. Diese Maßnahmen ver­ursachten solche Kosten, daß sich der Müller Bischoff veranlasst sah, seine Mühle an (Johann) Friedrich (2) *Becker zu verkaufen [Vgl. Gemeinde Dellfeld: Dellfeld gestern und heute, a.a.O., S. 78].Im Mühlenprotokoll für das Oberamt Zweibrücken vom 6.1.1745 wird sie wie folgt beschrieben: “liegt an der Schwarzbach, eine hal­be Stunde unterhalb der Hechtlocher Mühlen (s. Rieschweiler) und eine Stunde oberhalb der Contwiger Mühlen und befindet sich zwischen diesen beyden sonst kein weiter Waßer-Gebau. Ist erst seit 12 Jahren aufgerichtet und in Vollkommenem gutem Zustand. Das Mahlwerck bestehet aus zweyen Mahl- und einem im Trilles laufenden Scheelgang, so durch zwey unterschlechtige Wasserräder getrieben werden, der Müller fischet oberhalb der Mühlen etwann 20 Schritt weit biß an die Schlies in dem Wehr, und unterhalb et­wann 50 Schritt, bis wo das Waßer wieder in die Mutterbach kommet. Bey dem geringsten Anwachß des Wassers muß die Mühle un­ter allen benachbarten am ersten und längsten still stehen, kan hingegen bey kleinerem Waßer beständig gehen. Liegt hinter einem Wehr welches ohngefähr 15 Schritt lang seyn dörfte, in dessen Mitte befinden sich eine Schließe, durch welche sonsten dass Hollän­der Holtz geflößet, weilen aber dadurch das Wehr jederzeit ruinieret worden, so hat der Beständer neben dem Waßer-Bau eine andere große 8 Schuh weite Schließe müßen verfertigen lassen. Anfängl: hat die Mühle 3 Waßerräder und und zwey Mahl- nebst einen Scheelgang worauf in Nothfällen auch gemahlen werden konnte, gehabt, weilen aber dadurch und wegen des hohen Waßer-Baues de­nen umliegenden Wießen großer Schaden zugefüget worden, so hat der Erbbeständer den Waßer-Bau niedriger legen, desgleichen ein Rad weg schaffen und folgl: dem Scheelgang einen Mahl-Gang im Trilles anhängen lassen.Das Dorf Dellfeld ist zu dieser Mühle ge­bannt.Der Erbbeständer Friedrich *Becker gibt als Pacht 9 Ma. Korn und 9 Ma. Hafer, 2 Kappen oder 8 bz nach Zweibrücken ... Der dermahlige Erbbeständer ist Friedrich Becker [s. Johann Friedrich (2) Becker], welcher die Mühle vor etwann vier Jahren erkauffet und unterm 24. Sept: 1740 einen Erbbestand erhalten hat. ... Auf der Mühle sitzet ein Lehns-Müller, welcher dem Erbbeständer jährlich 1ooo fl Zinß bezahlet“ [Vgl. LA Speyer Best B2 Nr. 294/7 und 295/5 Bl. 246-254; vgl. Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, a.a.O., S. 197].Auch bei Johann Friedrich (2) *Becker gab es Beschwerden. Auch die späteren Müller wurden zum Schadensersatz herangezogen, was den Er­trag der Mühle dauerhaft schädigte. Die Mühle wechselte daher in den nachfolgenden Jahrzehnten häufig den Besitzer [Vgl. Gemeinde Dellfeld: Dellfeld gestern und heute, a.a.O., S. 78 leider ohne Angabe der Quellen]. 1775 er­scheint im reformierten Kirchenbuch als Müller zu Dellfeld der Müllermeister Jakob *Finger [Vgl. Bohrer: Register zum reformierten Kirchenbuch Contwig, a.a.O.,S. 22]. 1782 kaufte Jakob *Bach­mann die Mühle zu einem Preis von 2200 Gulden. Aber auch er wurde von den Beschwerden der Wiesenanrainer nicht verschont, ob­wohl auch er Änderungen an der Mahlanlage durchführte. Die Unkosten drückten die Rentabilität so stark herab, daß die Mühle schließlich still­gelegt wurde [Vgl. Gemeinde Dellfeld: Dellfeld gestern und heute, a.a.O., S. 78 leider ohne Angabe der Quellen].

Becker, Johann Georg
bis 1791 Müller auf der Rothenberger Mühle in Marnheim; Sohn des Müllers auf der Rothenberger Mühle in Marnheim, Johann Va­lentin *Becker; °° mit Philippina NN. [Vgl. LA Speyer Best. F22 Nr. 142 Ausfautheiakten Kirchheimbolanden]Vater des Müllers in Marnheim auf der Rothenberger Mühle ++++ [Vgl. Gabelmann: Kirchenbücher von Kirchheim und Bolanden, a.a.O., S. 257].Anläßlich der Zurruhesetzung des 75jährigen Müllers Johann Georg Becker 1791 kam es zur Vermögensauseinandersetzung und in deren Rahmen am 24.8.1791 zur Erstellung eines Inventars und Vermögensübergabe [Vgl. LA Speyer Best. F22 Nr. 142 Ausfauthei­akten Kirchheimbolanden]. Anwesend waren die Kinder:Christina des Müllers Johannes Weigel Ehefrau zu MarnheimSusanna des Bürgers und Gerbermeisters Valentin Becker zu Bischheim EhefrauValentin Becker auf der hießigen sog. Beckerischen Mühl wohnhaft

Becker, Johann Jacob
geb. Bolanden - † 31.3.1711 Gauersheim; Müller auf der Dorfmühle / Obere Mühle in Gauersheim; Sohn des Philipp Becker aus Bo­landen [Vgl. ev. Kirchenbücher Gauersheim gem. Mitteilung von Herrn Konrad Holl vom 20.2.2012]; °° 6.5.1675 in Gauersheim mit der Müllerstochter Anna Wendelina Zehe (geb. Gauersheim – 27.11.1699 Gauersheim, Tochter des Müllers auf der Dorfmühle/Obere Mühle Gauersheim und der Ottilia NN.) [Vgl. ev. Kirchenbücher Gauersheim gem. Mitteilung von Herrn Konrad Holl vom 20.2.2012].Johann Jakob Becker übernahm nach dem Tod seines Schwiegervaters, des Müllers Peter *Zehe die Dorfmühle in Gauersheim [Vgl. Un­terlagen von Alfred Hans Kuby im PRFK-Archiv Ludwigshafen].Aus der Ehe des Johann Jacob Becker und der Anna Wendelina Zehe stammen die Söhne Johann Andreas *Becker (geb. Andreastag 1698 [Anm.: 30.11.1698]), Christian *Becker und die Anna Catharina Becker [Vgl. ev. Kirchenbücher Gauersheim gem. Mitteilung von Herrn Konrad Holl vom 20.2.2012].

Becker, Johann Jakob
† vor 1745; Müller auf der Moschelmühle bei Waldfischbach-Burgalben.1745 wird im Lagerbuch Burgalben erwähnt, daß ein Theil der Hofraith Nr. 14 von „[Johann] Jacob *Beckern den geweßenen Mu­schelmüller“ verkauft worden ist [Vgl. LA Speyer Best. A2 Nr. 8e, fol. 83].Im Lagerbuch Burgalben 1745 wird genannt der „Jacob Meyer auf der Muschelmühl uxorio noe Maria Cathar: Beckerin“. Diese ist die Tochter des verstorbenen „Muschelmüllers“ Johann Jakob *Becker [LA Speyer Best. F2 Nr. 8e, fol. 152]. Dieser Jakob Becker habe einen Platz bei der Moschel­mühle lt. Kaufbrief vom 18.6.1743 von der Herrschaft [Anm. Grafschaft Hanau-Lichtenberg] gekauft [LA Speyer Best. F2 Nr. 8e, fol. 152]. Zur Moschelmühle heißt es weiter im Lagerbuch vom 1745: „Die sogenannte Musch Mühl [ist laut] Cehsions Brief vom 29te Maji 1737, ingln Kauffbrieff vom 5te febr: 1715 ...“ [LA Speyer Best. F2 Nr. 8e, fol. 155].°° mit NN. ; Vater der Maria Catharina Becker (°° mit Jacob Meyer) [LA Speyer Best. F2 Nr. 8e, fol. 155], des Johann Adam Becker (geb. um 1687 - † 23.11.1753; hanauischer Bürger und Schmied; °° 21.9.1717 mit Anna Catharina Wingert) [Vgl. Siegl: Familienchronik Thaleischweiler, a.a.O., Nr. 4] und der Anna Maria Beker (°° 23.1.1725 in Thaleischweiler mit Jacob Wingert) [Vgl. Siegl: Familienchronik Thaleischweiler, a.a.O., S. 117 Nr. 678].

Becker, Johann Nickel
bis 1706 Müller auf der Mahlmühle in Godelhausen (heute OT von Theisbergstegen); Becker verkaufte die Mühle 1706 an den Mül­ler Nickel *Theobald. Die Mühle in Godelhausen ist im Mühlenbericht des Oberamts Lichtenberg von 1746 aufgenommen und zu­sammengefaßt wie folgt beschrieben [Vgl. LA Speyer Best B 2 Nr. A 294/7 Bl. 26; vgl. Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, a.a.O., S. 208]: „Die Godelhauser Mahlmühle liegt ebenfalls am Glan zwischen den kurpfälzischen Mühle zu Matzenbach und Theisbergstegen, nicht weit vom Dorfe Godelhausen. 3 unterschlächtige Wasserräder, daneben ein Aalfang, Fischgerechtigkeit im Mühlteich. Wehr 200 Schritt oberhalb der Mühle. Erbbeständer ist Abraham Theobaldt. Laut Erbbestandsbrief vom 31. Januar 1739 entrichtet er als Pacht 2 fl (den fl zu 15 bz), 3 Ma. 3 Faß Korn und 4 Ma. Hafer. In die Mühle gebannt sind Go­delhausen, Eisenbach und Etschbach mit zusammen 29 Familien. 1706 verkaufte der Vorbesitzer Johann Nickel Becker an Nickel Theobaldt, den Vater des derzeitigen In­habers.“

Becker, Johann Nikolaus
um 1711 Müller in +++klären++; am 6.4.1711 ist er Pate bei der Taufe des Johann Daniel Brathauer in lutherischen Kirche in Kirch­heimbolanden [Vgl. Gabelmann: Kirchenbücher von Kirchheim und Bolanden, a.a.O., S. 44].

Becker, Johann Peter
26.6.1714 Oberauerbach - † 1746 Riedelberg; Müller in Riedelberg; Sohn des Müllers in Oberauerbach Johann Friedrich *Becker und Anna Catharina *Agne [Vgl. mi.huebner@online.de, http://gedbas.genealogy.net/person/show/1140524302, Abruf vom 22.4.2014].Um 1742 war Johann Peter *Becker der Müller auf der Riedelberger Mühle in Riedelberg. Er erhält 1742 von der hanau-lichtenbergi­schen Regierung die Erlaubnis auf dem Bitscher Wochenmarkt Hafermehl, Dinkelkorn und gerollte Gerste zu exportieren und zu ver­kaufen [Vgl. LA Speyer Best. C20 Nr. 2037].Die Ölmühle in Riedelberg wurde 1741 von dem Müller Johann Peter *Becker errichtet [Vgl. LA Speyer Best. C20 (Grafschaft Hanau Lichtenberg) Nr. 3189].

Becker, Johann Philipp
† 12.5.1739 Bolanden im Alter von 63 Jahren und 6 Monaten [Vgl. LA Speyer Best. F 22 N r. 29]; Schultheiß in Bolanden; Erbauer der Rothenberger Mühle bei Marnheim. Die Mühle ist im nassau-weilburgischen Mühlenverzeichnis von ca. 1772 [Vgl. LA Speyer Nassau-Weilburg Akten Fasc. 382; vgl. LA Speyer Best C 38 Nr. 46] wie folgt beschrieben [Vgl. Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, a.a.O., S. 289]: „liegt zwischen dem Dorf und dem Froschauer Hof. Schultheiß Johann Philipp *Be­cker hat sie 1743 gebaut. Für 1 Mahl-, 1 Schälgang und1 Ölpresse gibt er jährlich 35 fl als zins.“Sohn des Müllers Valentin Becker aus Bolanden († 4.3.1719 Bolanden im Alter von 71 Jahren); er ist 3.11.1743 als Pate im lutheri­schen Kirchenbuch Kirchheimbolanden eingetragen [Vgl. Gabelmann: Kirchenbücher von Kirchheim und Bolanden, a.a.O., S. 109].Am 30.08.1774 sind im Kirchenbuch Kirchheimbolanden bei der Taufe der Susanna Philippina Ortitz, Tochter des Michael Ortitz, Beysasse hier, u. Susanna Catharina geb. Gerst, als Paten genannt: Philipp Becker, Müller in Marnheim, u. seine Frau Maria Susanna [Vgl. Gabelmann: Kirchenbücher von Kirchheim und Bolanden, a.a.O., S. 251].

Becker, Johann Valentin
† 1766 Bischheim im Alter von 50 Jahren [Vgl. Bindewald: Die Geschichte der Kupfermühle; in: Nordpfälzer Geschichts­verein 1972, S. 19]; um 1748 Müller „auf der Kupfermühle“; in Bischheim [Vgl. Gabelmann: Kirchenbücher von Kirchheim und Bolanden, a.a.O., S. 315]; °° mit Anna Elisabeth Schnall (Anm.: es handelt sich um Anna Elisabeth Schnell) , Tochter des Nickel Schnall, Kupfermüller in Bischheim [Vgl. Gabelmann: Kirchenbücher von Kirchheim und Bolanden , a.a.O., S. 203: Taufeintrag vom 3.11.1742 des Valentin Hoffmann].Aus der Ehe des Kupfermüllers in Bischheim, Johann Nikolaus Schnell und der Susanne Bechtold stammen 4 Töchter. Die jüngste Tochter Anna Elisabeth Schnell heiratet 1742 den Valentin Becker aus Bolanden, der später die Mühle von seinem Schwiegervater übernimmt [Vgl. Bindewald: Die Geschichte der Kupfermühle; in: Nordpfälzer Geschichtsverein 1972, S. 18, leider ohne Quellenangabe]. Am 03.11.1742 bei der Taufe in der lutherischen Kirche in Kirchheimbolanden des Hofmann Valentin, S. d. Jakob Hofmann, Mitbeständer auf dem Edenborner Hof, u. Anna Charitas geb. Busmann von Worms, waren Paten: Valentin Becker zu Bo­landen u. seine Desponsata (Verlobte) Elisabetha Schnall, Tochter des Nickel *Schnall in der Kupfermühle [Vgl. Gabelmann: Kir­chenbücher von Kirchheim und Bolanden, a.a.O., S. 107]; mE handelt es sich um ein Schreibversehen bei der Eintra­gung im Kirchenbuch, und es dürfte der Müller Schnall identisch sein mit dem Müller Johann Ni­kolaus Schnell.Der Kupfermüller Johann Nikolaus Schnell zieht sich (Anm.: wohl zwischen 1742 und 1748 err.) aufs Altenteil zurück und überträgt „die Mühle samt Mahlgeschirr, Karch und Pferd“ sowie das Donnersberger Gütchen für 900 Gulden auf seine Tochter Anna Elisabe­tha und ihren Ehemann. 100 Gulden, 1 Stück Land, 1 Rind und 1 Loß (= Mutterschwein) und einige andere Gegenstände, sowie ½ Malter Weizenmehl jedes Jahr behält er sich vor [Vgl. Bindewald: Die Geschichte der Kupfermühle; in: Nordpfälzer Ge­schichtsverein 1972, S. 18, leider ohne Quellenangabe].Am 27.06.1748 bei der Taufe des Johann Valentin Becker, S. d. Johann Nickel Becker, Schultheiß von Bolanden, u. Maria Barbara;waren Paten: Johann Valentin Becker, Müller zu Bischheim, Maria Barbara Germann von Zinsweiler Amt Lautern [Vgl. Gabelmann: Kirchenbücher von Kirchheim und Bolanden , a.a.O., S. 118].Am 26.02.1761 werden bei der Taufe Maria Elisabetha Becker, T.d. Nikolaus Becker, Schultheiß zu Bolanden, u. Maria Barbara Ger­mann von Imsweiler gebürtig als Paten im lutherischen Kirchenbuch Kirchheimbolanden als Paten erwähnt: „Valentin Becker, Kup­fermüller in Bischheim, u. seine Frau Maria Elisabetha“ [Vgl. Gabelmann: Kirchenbücher von Kirchheim und Bolanden , a.a.O., S. 203].Johann Valentin Becker verstirbt 50jährig im Jahr 1766 und hinterläßt 5 Kinder im Alter von 5-16 Jahren. Seine Witwe Anna Elisa­beth Schnell betreibt die Mühle bis zu ihrem Tod 1772 weiter. In ihrem Testament vermacht sie die Kupfermühle nebst dem sog. Donnersberger- oder Austreibergütchen ihrem 19jährigen ältesten Sohn Valentin *Becker, wobei als Wert 2000 Gulden angesetzt wurden. 1600 Gulden hatte er an seine Geschwister auszuzahlen, wobei ihm 400 Gulden als eigenes Erbteil angerechnet wurden. Va­lentin Becker konnte diese Summe nicht aufbringen, denn ein Protokoll von 1776 der Vormünder der minderjährigen Geschwister be­richtet, daß Valentin *Becker seinen Geschwistern noch 1570 Gulden aus Erbteilsverpflichtungen schuldet [Vgl. Bindewald: Die Geschichte der Kupfermühle; in: Nordpfälzer Geschichtsverein 1972, S. 19, leider ohne Quellenangabe].Vater des Bäckermeisters in Kirchheimbolanden Nikolaus Becker, °° am 29.10.1787 in Kirchheimbolanden die „Anna Catharina Bechthold, T. d. verstorbenen Paul Bechthold, des Rats hier“ [Vgl. Gabelmann: Kirchenbücher von Kirchheim und Bolanden, a.a.O., S. 315].Der Kupfermüller Becker war verschuldet. Deshalb wurde es erforderlich, seinen infolge elterlicher Erbteilung 1773 übernommenen Erbbestand am Donnersberger- oder Austreibergütchen in Bischheim an Gottfried Willig zu veräußern, wozu die herrschaftliche nas­sau-weilburgische Genehmigung erteilt wurde [Vgl. LA Speyer Best. C38 Nr. 190: „Die durch Verschuldung des Valentin Becker, Kupfermüller zu Bischheim, notwendige Veräußerung des in elterlicher Erbteilung 1773 übernommenen Erbbestands des Donners­berger- oder Austreibergütchens zu Bischheim an Gottfried Willig“].

Becker, Johannes
vom Münchhof bei Hochspeyer - 1789 Entersweiler Mühle; vom Münchhof stammt Johann *Becker († 1789); er heiratete 1765 die älteste Tochter des Müllers auf der Entersweilermühle, Maria Magdalena *Schaffner (Tochter des Philipp Friedrich *Schaffner) und übernahm von seinem Schwiegervater die Mühle; Vater u.a. des Philipp Friedrich *Becker [Vgl. Weber: Die En­tersweilermühle unterhalb Lauterspring; in: Nordpfälzer Geschichtsverein 1967, S. 15-19; vgl. Neumer: Bürgerbuch Verbandsgemeinde Hochspeyer, a.a.O., S. 70].

Becker, Joseph
1745 err. - † 22.3.1784 Moschelmühle Burgalben im Alter von 39 Jahren [Vgl. Fremgen: Moschelmühler Hexenprozeß, a.a.O., S. 76]; ab 22.3.1773 Müller auf der Moschelmühle in (Wald­fischbach-)Burgalben; Sohn des Moschelmüllers Christian *Becker. 1744 hat der Müller auf der Moschelmühle, Christian *Becker, die Mühle von seinem Bruder Andreas Becker übernommen und war 1766 nach langer Krankheit gestorben. Während dieser Krank­heit mußte er die Mühle mehrmals verpachten. Einer der Pächter war der Ehe­mann von Beckers späterer 2. Ehefrau, Maria Elisabeth Funck, Johann Theobald Hess aus Niedermiesau († 5.4.1762). Als weiterer Pächter tritt dann Johannes Störzenbach in Erscheinung und ab März 1776 bis März 1773, bis zur Volljährigkeit von Christian Beckers Sohn, Joseph Becker, wurde die Mühle von dem Päch­ter Georg Heinrich Kuhn aus Morschbronn bewirtschaftet. Am 22.3.1773 übernahm dann Joseph Becker die Moschelmühle mit einer horrenden Schuldenlast von 1600 Gulden.°° 29.6.1773 mit Maria Barbara Ruck (Tochter des Burgalber Gerichtsschöffen Georg Ruck) [Vgl. Fremgen: Moschelmühler Hexen­prozeß, a.a.O., S. 67-68]. Vater des Müllers Heinrich Jacob *Becker (ca. 1779 Moschelmühle in Waldfischbach-)Burgalben – 20.8.1808; °° 6.4.1806 mit Maria Catharina Weber) und des Mül­lers Jacob Becker (5.8.1778 Moschelmühle in in Waldfischbach-Bur­galben - ++++; °° Anna Maria Bohl) [Vgl. Fremgen: Bürger- und Familienbuch Verbandsgemeinde Waldfischbach-Burgal­ben, a.a.O., S. 34]. Nach dem Tod Beckers heiratete seine Witwe im 2. Ehe Johann Jakob *Bohl einen Mühlenbauer, der ab 22.11.1785 die Mühle weiterführte [Vgl. Fremgen: Moschelmühler Hexenprozeß, a.a.O., S. 76].Joseph Becker, der Müller auf der Muschelmühle, erhob 1774 Klage gegen seine Stiefmutter Elisabeth Becker wegen Zauberei [Vgl. LA Speyer Best. C20 Nr. 1078].

Becker, Maria Katharina
vor 1736 Ellernmühle bei Haupersweiler – 29.11.1797 Haupersweiler; °° vor 1757 in Oberkirchen mit dem Müller Peter *Alles [Vgl. Angabe bei www. alles/homepage_ahnen mit Hinweis auf FB Oberkirchen I [27], Abruf vom 8.7.2014]; beide sind die Eltern des Johann Adam *Alles (~ 2.12.1756 Haupertsweiler/Oberkirchen; °° 4.3.1783 Kirchenbollenbach mit der Müllerstochter M. Elisabeth Conrad) [Vgl. Jung: Familienbuch der katholischen Pfarreien Kirchenbollenbach, Fischbach-Weierbach, Mittelreidenbach, Sien und Offenbach/ Glan, a.a.O., S. 30].

Becker, Peter
1827 war Peter Becker der Müller in Odernheim +++klären: welche Mühle+++; °° Margaretha NN; Vater der Margarethe Becker (Mutter des unehelich geborenen Johannes Becker, geb. 6.3.1827 Odernheim, ~ 8.3.1827 Odernheim) [Vgl. ref. KB Odernheim 4, S. 57].

Becker, Philipp Friedrich
1776 geb. Entersweiler Mühle - 1809 Entersweiler Mühle im Alter von 43 Jahren; Sohn von Johann *Becker und Maria Magdalene *Schaffner; er übernahm nach dem Tod der Mutter († 17.1.1808) das Erbbestandsrecht an der Mühle und den Entersweiler Hof; die­sen Hof verkaufte er 1808 kurz nach dem Tod der Mutter an die Gebrüder Caspar und Hermann Bläse vom Daubenbornerhof bei En­kenbach, weil er an dessen Rentabilität Zweifel hegte und glaubte mit dem Mühlenbetrieb weiterzukommen; er starb jedoch bereits ein Jahr später im alter 43 Jahren; sein Sohn NN. Becker war damals erst vier Jahre alt [Vgl. Weber: Die Enters­weilermühle unterhalb Lauterspring; in: Nordpfälzer Geschichtsverein 1967, S. 15-19].

Becker, Valentin
um 1791 Müller in Marnheim; °° mit Maria Christina NN.; Müller auf der Rothenberger Mühle in Marnheim, die 1743 von dem Schultheiß von Marnheim, Johann Philipp *Becker erbaut wurde. Sohn des Müllers in Marnheim Johann Georg Becker und Enkel des Müllers in Marnheim Johann Valentin *Becker.Am 23.6.1777 als Pate im lutherischen Kirchenbuch Kirchheimbolanden aufgeführt als: „Valentin Becker,  S. d. Georg Becker von Marnheim“ [Vgl. Gabelmann: Kirchenbücher von Kirchheim und Bolanden, a.a.O., S. 257].Am 22.12.1791 wird in Kirchheimbolanden die Maria Christina Schepp getauft, T.d. Friedrich Carl *Schepp, Mühlarzt in Kirchheim­bolanden, (Zimmermann u. Mühlenbauer) u. Christiana Dorothea geb. Moter; Paten: Valentin Becker, Müller zu Marnheim, u. seine Frau Maria Christina [Vgl. Gabelmann: Kirchenbücher von Kirchheim und Bolanden, a.a.O., S. 288].

Becker, Velten
um 1746 Müller in Marnheims. Johann Valentin *Becker

Behr, Johann Georg
um 1761 war Johann Georg *Behr als Müller in Hoffen/Elsaß, pfalz-zweibrückisches Amt Kleeburg. Im reformierten Kirchenbuch Hoffen [Vgl. Internet Kirchenbuch unter http://etat-civil.bas-rhin.fr/adeloch/index.php., Stichwort Hoffen] befindet sich folgender Eintrag: „Auf Ostern MDCC, LXI sind nach vorher gegangener Unterweißung ad h. Coenam (Abendmahl) zum erstenmal admittirt worden: Barbara, Joh. Georg Behr ... und Müller dahir, ehel. Tochter“.

Behret, Familie
Müller in Hardenburg [s. Johannes *Behret]; Müller auf der Nächstmühle in Eisenberg

Behret, Johann Wilhelm (2)
Müller auf der Bannmühle in Hardenburg; Sohn des Müllers Johannes (Johann Wilhelm [1]) *Behret. °° mit NN.; Vater des Johann Wilhelm (3) *Behret, der der die Mühle 1864 als Erbe von seinen Eltern übernahm [Vgl. Zachert: Hardenburg, a.a.O., S. 39-40].

Behret, Johann Wilhelm (3)
Müller auf der Bannmühle in Hardenburg; Sohn des Müllers Johann Wilhelm (2) *Behret. °° mit NN.; Vater des Johann Wilhelm (4) *Behret [Vgl. Zachert: Hardenburg, a.a.O., S. 39-40].

Behret, Johann Wilhelm (4)
1836-1912; Müller auf der Bannmühle Hardenburg; Sohn des Müllers Johann Wilhelm (3) *Behret.Dieser vergrößerte den zugehörigen landwirtschaftlich Grundbesitz und besaß 1879 ca. 10 ha. 1894 verkaufte er die Mahlmühle an der Metzger und Gastwirt von „Grünen Baum“ Karl Becker. Die Mühle war als Getreidemühle bis 1897 in Betrieb und wurde 1897 durch Brand zerstört. Becker errichtete in den wieder aufgebauten Gebäuden eine Sägemühle, die lange (noch 1993) als Sägewerk Becker-Roth bestand [Vgl. Zachert: Hardenburg, a.a.O., S. 39-40].

Behret, Johannes (Johann Wilhelm)
† 1807 Hardenburg [Vgl. Zachert: Hardenburg, a.a.O., S. 39-40]. er erwarb 1778 die Bannmühle in Hardenburg [Vgl. Buchert: Die Unternehmer im Isenachtal und Umgebung im 18. Jh.; in: Pfälz. Fam.- u. Wappenkunde, 1952, S. 38].1778 verkaufte Balthasar Hafen die Mühle an Johannes [Anm.: auch Johann Wilhelm Behret [Vgl. Zachert: Hardenburg, a.a.O., S. 39]] *Behret aus Hardenburg , der schon 2 Jahre lang Pächter der Mühle war. Johannes Behret übernahm dabei die Schulden des Johannes Ummel an den Handelsmann Blankhart von Mannheim in Höhe von 2500 fl. [Vgl. Buchert: Unternehmer im Leininger Tal, a.a.O., S. 38; vgl. Neumer: Bürgerbuch Verbandsgemeinde Hochspeyer, a.a.O., S. 178 Anm. zu Nr. 883; vgl. Zachert:Hardenburg, a.a.O., S. 38-39]. Auf Johann Wilhelm (1) Behret († 1807) folgte dessen Sohn, Johann Wilhelm (2) Behret. Auf diesen folgte Johann Wilhelm (3) Behret, der die Mühle 1864 als Erbe von seinen Eltern übernahm. 1869 folgte sein Jo­hann Wilhelm (4) Behret (geb. 1836 - † 1912). Dieser vergrößerte den zugehörigen landwirtschaftlich Grundbesitz und besaß 1879 ca. 10 ha. 1894 verkaufte er die Mahlmühle an der Metzger und Gastwirt von „Grünen Baum“ Karl Becker. Die Mühle war als Ge­treidemühle bis 1897 in Betrieb und wurde 1897 durch Brand zerstört. Becker errichtete in den wieder aufgebauten Gebäuden eine Sägemühle, die lange (noch 1993) als Sägewerk Becker-Roth bestand [Vgl. Zachert: Hardenburg, a.a.O., S. 39-40].°° mit NN.: Vater des Mathäus Behret († 19.2.1798 Hardenburg [Vgl. luth. KB Hardenburg, Sterbeeintrag vom 19.2.1798]) und des Johann Wilhelm (2) *Behret [Vgl. Zachert: Hardenburg, a.a.O., S. 39-40].

Behret, Theobald
um 1848 Öl- und Mahlmüller in Bergzabern; gegen ihn wurden wegen Teilnahme an der Demokratiebewegung 1848/49, hier: Teil­nahme „am bewaffneten Zug nach Steinfeld am 17.6.1749“ Ermittlungen eingeleitet [Vgl. LA Speyer Best. J 1 Nr. 168: Der bewaffnete Zug nach Steinfeld am 17.6.1749].

Beltz, Anna Maria
17.3.1703 Brenschelbach - † 8.4.1769 Liederschiedt / Moselle / France; Tochter des Müllers in Brenschelbach, Peter *Beltz und der Susanna Megel; Schwester der Magdalena *Beltz und des Müllers in Brenschelbach, Johann *Beltz [Vgl. Angabe von Jean Paul Huber bei Geneanet, Abruf vom 21.5.2014]. Sie erhielt 1726 anläßlich ih­rer Eheschließung die Manumission durch das pfalz-zweibrückische Oberamt Zweibrücken gegen Zahlung von 8 fl; ihr wurde die Ausreise nach Bitsch erlaubt [Vgl. Ernst: Bürgeraufnahmen und Manumission im Oberamt Zweibrücken, a.a.O., S. 22]. °° am 27.10.1726 in Walschbronn mit Johann Ulrich Paul, einem Tiroler Einwanderer [Vgl. Angabe von Jean Paul Huber bei Geneanet, Abruf vom 21.5.2014].

Beltz, Jakob
um 1762 Müller auf der Eulenmühle in Oberingelheim; °° vor 1765 mit Maria Eva (Baldner[?], möglicherweise Tochter des Müllers auf der Leyenmühle in Oberingelheim, Andreas *Baldner); aus der Ehe stammen 8 Kinder [Vgl. Kilian: Ingelheim Teil I Oberingelheim, a.a.O. S. 121 Nr. 147].

Beltz, Johann
auch Betz [Vgl. Bohrer u.a.: Register kath. KB Hornbach, a.a.O., S. 5]; geb. 1698 [Vgl. Angabe von Jean Paul Huber bei Geneanet, Abruf vom 21.5.2014] Brenschelbach (err.) - † 18.2.1746, beerd. Am 20.2.1746 in Lutzweiler [Vgl. Bohrer u.a.: Register kath. KB Hornbach, a.a.O., S. 5]; Müller; 1744 Erbbeständer auf der Beltzmühle in Brenschelbach b. Zweibrücken [Vgl. Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, a.a.O., S. 192]. Sohn des Müllers in Brenschelbach Peter *Beltz und der Susanna Megel; Enkel des Müllers auf der Blumenauer Mühle in Brenschelbach, Ni­colaus *Beltz und der Catharina Ziegler [Vgl. Angabe von Jean Paul Huber bei Geneanet, Abruf vom 21.5.2014].Im Mühlenprotokoll für das Oberamt Zweibrücken vom 6.1.1745 wird die Mahlmühle in Brenschelbach zusammengefaßt wie folgt beschrieben: “die Blumenauer Mühl genannt, liegt an der Schwolb, 1 Stunde oberhalb der Hornbacher Mühle eine halbe Stunde un­terhalb des Dorfes Brenschelbach. Ist die letzte Mühl im zweibrückischen auf dieser Seite, das gegenüberliegende Ufer ist Lothrin­gisch. Der Name kommt von benachbarten Blumenauer Berg. Ist dermahlen im schlechten Stand, 2 Wasserräder für 1 Mahl- und 1 Schälgang. Bey anwachsendem Waßer muß die Mühle gleich still stehen, könnte bey Kleinem beständig gehen, wann die gleich oben daran gelegene Lotharingische Mühle selbiger nicht das Waßer zum öfteren aufhalten. Liegt an der vollen Bach. Muß ein Wehr und einen Ablaufgraben unterhalten. Es sind 5 Ma. Hafer und 4 Kapaunen oder 1 fl 1 bz. in das Kloster zu geben. Erbbeständer ist Johann *Beltz, hat seines Großvaters Erbbestandsbrief vom 24. September 1688 und Confirmationsschein vom 16.3.1696, des­gleichen vom 18.10.1734 in Händen.” [Vgl. LA Speyer Best B2 Nr. 294/7 und 295/5 Bl. 185-189; vgl. auch Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, a.a.O., S. 193].°° am 10.8.1723 in Volmünster / Lothringen mit Dorothea Vogel (geb. 10.4.1704 Eschviller; Tochter von Michael Vogel [11.12.1673 Eschviller - † 14.2.1748 Eschviller] und Bärbel Mist [vor 1654 Epping - † 1686]). Vater der Magdalena *Beltz (6.5.1726 Brenschel­bach - † 15.12.1750 Bitsch; 29.121742 Loutzviller / Lothringen mit Peter Scheid [Vgl. Angabe von Jean Paul Huber bei Geneanet, Abruf vom 21.5.2014]. Aus der Ehe stammen die weiteren Kinder Anna Beltz (geb. 7.11.1724; °° mit Jacob Krieger), Johann Petrus Beltz (geb. 22.1.1728), Anna Maria Beltz (geb. 29.2.1732) und Johann Beltz (geb. 18.12.1733) [Vgl. Bohrer u.a.: Register kath. KB Hornbach, a.a.O., S. 4].

Beltz, Magdalena
1701 Brenschelbach (err.) - † 27.4.1741 Liederschiedt / Moselle / France; Tochter des Müllers in Brenschelbach, Peter *Beltz und der Susanna Megel; Schwester der Anna Maria *Beltz und des Müllers in Brenschelbach, Johann *Beltz [Vgl. Angabe von Jean Paul Huber bei Geneanet, Abruf vom 21.5.2014]. Sie erhielt 1723 anläßlich ih­rer Eheschließung die Manumission durch das pfalz-zweibrückische Oberamt Zweibrücken gegen Zahlung von 10 fl; ihr wurde die Ausreise nach Liederschiedt, Grafschaft Bitsch erlaubt [Vgl. Ernst: Bürgeraufnahmen und Manumission im Oberamt Zweibrücken, a.a.O., S. 22]. °° am 15.6.1723 in Walschbronn mit Johann Adam Müller [Vgl. Angabe von Jean Paul Huber bei Geneanet, Abruf vom 21.5.2014].

Beltz, Nicolaus
geb. 1643 Brenschelbach + † +++; Müller und Erbbeständer auf der Beltzmühle in Brenschelbach. Sohn von Beltz erhielt vom pfalz-zweibrückischen Oberamt einen Erbbestandsbrief vom 24. September 1688 und Confirmationsschein vom 16.3.1696, der im Mühlenprotokoll für das Oberamt Zweibrücken vom 6.1.1745 erwähnt ist. Dort heißt bei dem damaligen Erbbe­standsmüller Johann Beltz: „... hat seines Großvaters Erbbestandsbrief vom 24. September 1688 und Confirmationsschein vom 16.3.1696 ... in Händen.” [Vgl. LA Speyer Best B2 Nr. 294/7 und 295/5 Bl. 185-189; vgl. auch Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, a.a.O., S. 193].°° 1667 mit Catharina Ziegler; Vater von Anna Maria Beltz (1679 – 1706 im Alter von 27 Jahren; °° 1694 mit Johann Nicolaus Maus) [Vgl. Angabe von Astrid Hilary-Hoffmann bei Geneanet, Abruf vom 21.5.2014] und Vater des Müllers in Brenschelbach Peter *Beltz; Großvater des Müllers auf der Blumenauer Mühle in Brenschelbach, Johann *Beltz [Vgl. Angabe von Jean Paul Huber bei Geneanet, Abruf vom 21.5.2014].

Beltz, Peter
1675 Brenschelbach [Vgl. Angabe von Jean Paul Huber bei Geneanet, Abruf vom 21.5.2014] - † 11.4.1721 Brenschelbach [Vgl. Bohrer u.a.: Register kath. KB Hornbach, a.a.O., S. 4; vgl. auch Angabe von Jean Paul Huber bei Geneanet, Abruf vom 21.5.2014]; kath [Vgl. Bohrer u.a.: Register kath. KB Hornbach, a.a.O., S. 4]; Müller in Brenschelbach; Sohn des Müllers in Brenschelbach, Nico­laus *Beltz und der Catharine Ziegler [Vgl. Angabe von Jean Paul Huber bei Geneanet, Abruf vom 21.5.2014].°° vor 1700 mit Susanne Megel; Vater des Müllers und Betriebsnachfolgers (auf der Blumenauer Mühle), Johann *Beltz, der Magda­lena *Beltz, der Anna Maria *Beltz und der Johanna Beltz (geb. 3.2.1706 Hornbach - † +++; °° 13.8.1731 in Walschbronn mit Bal­thasar Megel) [Vgl. Angabe von Jean Paul Huber bei Geneanet, Abruf vom 21.5.2014].°° 27.11.1714 in Hornbach mit Anna geb. Härdt (sie °° II 18.11.1821 mit dem Müller auf der Bickenaschbacher Mühle Johannes *Maurer [Vgl. Bohrer u.a.: Register kath. KB Hornbach, a.a.O., S. 4, 25]).

Bender, Familie
die Müllersfamilie Bender lebt 1869 nachweislich zu Appenthal. Sie samt aus „Zeisenheim“ in Baden. Der Müller „Landelin“(?) wurde um 1809 in „Zeisenheim“/Großherzogtum Baden geboren - † 19.9.1869 Appenthal (60 J. alt); Sohn des Müllers Alois Bender und der Juliana NN., aus Zeisenheim (beide † vor 19.9.1869); °° mit Anna Barbara Vaillant; diese führt die Geschäfte ihres Mannes weiter. Aus der Ehe stammt der Sohn und Müller Ludwig Bender (geb. um 1840) [Vgl. Ullrich: Einwohner von Elm­stein, a.a.O., S. 22].

Bender, Peter
† vor 1657; Landschreiber des Hochstifts Speyer. Erbbeständer der Schwarzmühle bei Maikammer. 1608 war die Mühle frei gewor­den und wurde daraufhin vom Hochstift Speyer an die Gemeinde Maikammer für 2000 fl verkauft. Diese verkaufte die Mühle 1636 an den hochfürstl.-speyerischen Landschreiber Peter Bender für 1800 fl. 1657 veräußerten Benders Erben die Mühle an Johann Ble­singer, Schaffner zu Kirrweiler um 400 fl. [Vgl. Leonhardt: Geschichte von Maikammer, a.a.O., S. 113].

Bendinger, (Berdinger), Leonhard
um 1763 wird Leonhard Bendinger als Müller zu (Sien-) Hachenbach im lutherischen Kirchenbuch sein erwähnt [Vgl. Anthes: Kasua­lien luth. Pfarrei Sien, a.a.O., S. 18]; °° I mit Anna Dorothea NN. (geb. 1714 err. - 6.7.1763 Hachenbach); aus der 1. Ehe stammt der Sohn Johann Adam Bendinger (~ 4.5.1759 Hachen­bach); °° II 11.10.1763 mit Maria Elisabeth Stiebitz, Wwe. d. Jakob Stiebitz [Vgl. Anthes: Kasua­lien luth. Pfarrei Sien, a.a.O., S. 18].

Bendinger, Anna Dorothea
geb. +++++ Ebertsheim; Tochter des Müllers in Ebertsheim Johann Conrad *Bendinger und der Maria Ursula NN.; Schwester des Johann Peter Bendinger.Am 9.10.1721 heiratet in Ebertsheim der Müllerssohn Johannes Weigand [Sohn des Müllers in Asselheim, Jonas *Weigand] die Mül­lerstochter Anna Dorothea Bendinger, Tochter des verstorbenen Müllermeisters in Ebertsheim, [Johann] Conrad Bendinger [Vgl. luth. KB Ebertsheim, fol. 53].

Bendinger, Johann Conrad
† vor 1721; Müllermeister und Bürger in Ebertsheim. Müller auf der Dorfmühle/Obermühle/Schwormenmühle in Ebertsheim [Anm.: die weitere Mühle in Ebertsheim, die Neue Mühle oder Untermühle wurde erst 1745 neu erbaut]; °° mit Maria Ursula NN.; Vater von Johann Jacob Bendinger (geb. 15.5.1709), Johann Peter Bendinger (~ 29.10.1711), Johann Leonhardt Bendinger (geb. 9.10.1713), Maria Barbara Bendinger (geb. 10.4.1716), Anna Dorothea Bendinger, Anna Catharina Bendinger, Maria Margretha Bendinger (°° 25.7.1736 mit dem Schuldiener in Ebertsheim Johann Adam *Voltz), Anna Margaretha Bendinger (°° 11.2.1727 Ebertsheim mit dem Schneidermeister aus Asselheim, Johann Jacob Franck)Am 15. Mey [1709] ist gebohren u. d. 20. hs alß am 2ten Pfingsttag getaufft worden Johan Jacob, Conradt Bendinger, Miller allhier u. Maria Ursula, seiner ehl. Haußfrauen ehelicher Sohn. Gevatterleute waren Johann Jacob Rittersbach von Bretzenheim [Vgl. luth. KB Ebertsheim: Taufeintrag vom 20.5.1709].Johann Conrad Bendinger, Müller zu Ebertsheim ist am 9.8.1709 in Ebertsheim Pate in Ebertsheim als „Müllern zu Ebertsheim“bei der Taufe der Maria Catharina Fluhr [Vgl. luth. KB Ebertsheim: Taufeintrag vom 9.8.1709].1711 wird im luth. Kirchenbuch Ebertsheim der Johann Conrad *Bendinger, „des Müllerhandwercks u. Bürgers Zu Ebertsheim“ er­wähnt, °° mit Maria Ursula NN.; der Sohn aus der Ehe, Johann Peter Bendinger, wird am 29.10.1711 in Ebertsheim getauft [Vgl. luth. Kirchenbuch Ebertsheim, Taufeintrag vom 29.11.1711]. Jo­hann Conrad Bendinger († vor 1721) war Müllermeister und Bürger in Eberts­heim. Am 9.10.1721 heiratet in Ebertsheim der Mül­lerssohn Johannes Weigand [Sohn des Müllers in Asselheim, Jonas *Weigand] die Müllerstochter Anna Dorothea Bendinger, Tochter des verstorbenen Müllermeisters in Ebertsheim, Conrad Bendinger [Vgl. luth. KB Ebertsheim: Copulationseintrag vom 9.10.1721].Am 12.6.1720 ist Patin in Ebertsheim die „Anna Dorothea, weylandt Conrads Bendingers des Gerichts u. Müller Handwercks zu Ebertsheim ehl. Tochter“ [Vgl. luth. KB Ebertsheim, Taufeintrag vom 12.6.1720, Bl. 25].Am 9.10.1721 heiratet in Ebertsheim der Müllerssohn Johannes Weigand [Sohn des Müllers in Asselheim, Jonas *Weigand] die Mül­lerstochter Anna Dorothea Bendinger, Tochter des verstorbenen Müllermeisters in Ebertsheim, Conrad Bendinger [Vgl. luth. KB Ebertsheim: Copulationseintrag vom 9.10.1721].„Am 11. febr. 1727 ist ritl copuliert worden Johan Jacob Franck, Schneidermeister zu Asselheim, mit Anna Margaretha, weyl. [Anm.: Johann] Conrad Bendinger geweßenen Müllermeisters u. Gerichts-Mannes zu Ebertsheim nachgelaßene ehl. Tochter“. [Vgl. luth. KB Ebertsheim: Copulationseintrag vom 11.2.1727]Seine Tochter Anna Catharina Bendinger heiratet am 5.2.1732 in Ebertsheim: „Anno 1732, d. 5. Febr: ist ritl copuliert worden Fried­rich Groß, bißheriger Wittwer u. Bürger zu Gerolsheim, mit Anna Catharina, weyl. Conrad *Bendingers, Müllermeister u. des Ge­richts zu Ebertsheim nachgela0ene ehl: Tochter.“ [Vgl. luth. KB. Ebertsheim, Copulationseintrag vom 5.2.1732].Sein Sohn Johann Peter *Bendinger [† um 1740] °° am 23.4.1737 in Ebertsheim die Anna Catharina *Voltz, Albert Voltzen Inwoh­ners alhier ehle Tochter [Vgl. luth. KB. Ebertsheim, Copulationseintrag vom 23.4.1737].„Anno 1742 d 27te febr: wurden rite copuliert: Henrich[, ?] Friedrich Bleichhar (?) ++ Strumpf-Weber Mstr in Grün­stadt ehlicher Sohn mit Maria Barbara weyl: Conrad Bendingers Müller Mstr und K: Censoris“ [Vgl. luth. KB. Ebertsheim, Copulationseintrag vom 27.2.1742].

Bendinger, Martin
um 1716 Müller „zu Beyenbach im Idsteinischen“ [Anm.: das heutige Beuerbach bei Bad Camberg];Möglicherweise Sohn des aus Esch [Anm.: heute OT von 65529 Waldems, östlich von Idstein] stammenden Johannes Bendinger, der 1689 die neue Mahlmühle in Beuerbach bei Bad Camberg, anstelle der früheren, 1634 als Ölmühle errichteten Untermühle, später auch als Neumühle oder Bendingers Mühle benannt, erbaute [Vgl. Internetdatei www.gemeinde-huenstetten.de/huenstetten/.../Beuer­bach, Abruf vom 29.9.2012]); wohl auch Bruder [?] des Müllers auf der Obermühle in Ebertsheim, Johann Conrad *Bendinger .°° mit Anna Barbara NN.; die Ehefrau ist am 13.4.1716 in Ebertsheim Patin bei der Taufe der Maria Barbara Bendinger, der Tochter des Obermüllers in Ebertsheim, Johann Conrad *Bendinger. Der Taufeintrag im luth. KB Ebertsheim vom 13.4.1716 lautet: „d 10. April ist gebohren u. d 13. hs getaufft worden Maria Barbara[,] Johann Conradt Bendingers des Müllerhandwercks allhier u. Maria Ursula seiner ehlichen Haußfrau ehleibl. Töchterlein. Die Gevatterleute waren Maria Sybilla Bendingerin von Usingen ledigen Stan­des: wie auch Anna Barbara, Martin *Bendingers Müllers zu Beyenbach im Idsteinischen ehl. Haußfrau.“ [Vgl. luth. KB Ebertsheim, Taufeintrag vom 13.4.1716, Bl. 18].

Benedum, Friedrich
bis vor 1779 Lehensmüller auf der Ruthweiler Mühle; °° vor 1770 mit M. Elisabeth Linn [Vgl. Mitteilung von Herrn Benedum, Schiffer­stadt]; Vater des Müllers auf der Untermühle in Ruthweiler Jakob Benedum (geb. um 1770; °° vor 1797 mit M. Margaretha NN.), M. Jakobina Benedum (geb. 25.7.1782) und 2 früh verstorbenen Kleinkindern [Vgl. Jung: Familienbuch Lichtenberg und Pfeffelbach, a.a.O., S. 43, 136 Nr. 257].

Benedum, Heinrich Jacob
geb. um 1770 – 1804 Hinrichtung in Trier; Müller in ++++; Sohn des Müllers Sebastian *Benedum und der Barbara NN. °° 23.10.1796 mit Karolina Hepting [Vgl. Jung: Familienbuch Lichtenberg und Pfeffelbach, a.a.O., S. 43, 136 Nr. 256].

Benedum/Benedom, Sebastian
bis 1771 Müller auf der Ruthweiler Obermühle (= Obere Ruthweiler Bann- und Mahlmühle); ab 1771 Müller auf der Schwarzenbor­ner Mühle; °° um 1770 in der evangelischen Kirche in Lichtenberg mit Barbara NN.; Vater Heinrich Jakob Benedum (geb. um 1770; °° 23.10.1796 mit Karolina Hepting) und Elisabeth Philippine Benedum (geb. 27.7.1771); Paten bei ihrer Taufe in Lichtenberg war u.a. Maria Katharina Schäfer, die Frau des Christian Schäfer auf der Alten Mühle in ++ [Vgl. Jung: Familienbuch Lichten­berg und Pfeffelbach, a.a.O., S. 43, 136 Nr. 256].

Benninger, Johannes
+Name unklar, er wird bei Kopp, a.a.O. mehrfach als "Berninger" angegeben, während ihn Schattauer als "Benninger" angibt [Vgl. Kopp: Alsenz. Die Flecken- oder Dorfmühle; in: Nordpfälzer Geschichtsverein 1922, S. 14]; Kopp bezeichnet ihn anderer­seits auch als “Beninger” [Vgl. Kopp: Alsenz. Die Gauchs- oder Nächstenmühle; in: Nordpfälzer Geschichtsverein 1922, S. 20]. ; zwischen 1734 und 1750 Müller auf der Gauchs- oder Nächstenmühle in Alsenz; er kaufte 1734 die Mahlmühle auf der Gauchsmühle, während die dazugehörige Ölmühle für 1200 fl ein Kleemann erwarb. Benninger verkaufte 1750 die Mahl­mühle an Philipp Clonninger für 2350 fl. [Vgl. Schattauer: Die Gauchs- oder Nächstenmühle zu Alsenz 1582-2006; in: Nordp­fälzer Geschichtsverein 2009, Heft 4, S. 21]. Johannes Heinrich Herter der Müller auf der Fleckenmühle in Alsenz, verkaufte dieselbe aber am 27.9.1749 an Johannes *Berninger für 3400 fl. [Vgl. Kopp: Alsenz. Die Flecken- oder Dorfmühle; in: Nordpfälzer Geschichtsverein 1922, S. 14]. Berninger sah sich schuldenhalber genötigt, die Flecken­mühle am 3.2.1751 zum Preis von 2970 fl an den aus Diedelkopf/Oberamt Lichtenberg stammenden Müller Johannes Nikolaus Pfei­fer zu verkaufen [Vgl. Kopp: Alsenz. Die Flecken- oder Dorfmühle; in: Nordpfälzer Geschichtsverein 1922, S. 15].

Benzinger, Johann
um 1747 Sägmüller und Zimmermann auf der Augsburger Mühle in Bergzabern; ihre erste urkundliche Erwähnung fand die Aug­spurger Mühle im Jahre 1747 im Erbbestandsbrief von Pfalzgraf Christian. IV. von Zweibrücken. Danach wurde die damalige Säge­mühle von Johann Benzinger (Zimmermann u. Sägwerker) an Matheis Dietrich (Waffenschmied) aus Niederotterbach verkauft. [Vgl. Brauner: Von der Schleif-Schneid-Ölmühle und der Hammerschmiede zum Gasthof "Augspurger Mühle"; in: Bad Bergzabern. 1978, Nr. 8]

Benzino, Josef Johann
11.4.1819 Landstuhl - 13.9.1893 München; Sohn von Joseph Emanuel Ignatz Benzino und NN; Halbbruder der Catharina Benzino und der Franzisca Magdalena Benzino; Kaufmann und Mäzen; Begründer der Pfalzgalerie; Mitglied des Landtags [Vgl. Böttcher: Familienbande der pfälzischen Revolution 1848/49, a.a.O., S. 284; vgl. Carl: Pfälzer Persönlichkeiten, a.a.O., S. 43].Um 1870 war die Obere Mühle in Landstuhl im Besitz des reichen Landstuhler Kaufmanns und Münchener Hofrats Joseph *Benzi­no. Er ließ das Anwesen zu einer Ölmühle umbauen, verpachtete sie auf 10 Jahre und verkaufte sie schließlich 1890 an den Kauf­mann Heinrich Held [Vgl. Juner: Mühlen im Wallhalbtal, a.a.O., S. 46].

Beppler, Johann Ludwig
geb. Dorlar / Amt Atzbach (bei Wetzlar); † 1.4.1789 Alsenz; auch als Bepler oder Böppler bezeichnet; ab ca. 1761 war Ludwig *Beppler Müller (aus Dorlar/Amt Atzbach) der Erbbeständer auf der Daubhausmühle [Vgl. LA Speyer Best. C38 Nr. 742: „Erbbe­standsvergabe der Daubhausmühle bei Alsenz an Joh. Ludwig Bepler (Böppler) aus Dorlar (Amt Atzbach), 1762-1764“und LA Speyer Best. C38 Nr. 760: „Überschreibung des Erbbestands der Daubhausmühle zu Alsenz von Oberförster Ackermann zu Homburg auf Ludwig Beppler von Dorlar, 1762-1770“]; nach seinem Tod am 1.4.1789 übernahm sein Sohn Johannes *Beppler als Betriebs­nachfolger die Fleckenmühle in Alsenz .[Vgl. Kopp: Alsenz. Die Flecken- oder Dorfmühle; in: Nordpfälzer Geschichtsver­ein 1922, S. 15]Literatur/Urkunden:- LA Speyer Best. C38 Nr. 742: „Erbbestandsvergabe der Daubhausmühle bei Alsenz an Joh. Ludwig Bepler (Böppler) aus Dorlar (Amt Atzbach), 1762-1764“- LA Speyer Best. C38 Nr. 760: „Überschreibung des Erbbestands der Daubhausmühle zu Alsenz von Oberförster Ackermann zu Homburg auf Ludwig Beppler von Dorlar, 1762-1770“)

Beppler, Johannes
am 17.4.1789 Müller auf der Fleckenmühle in Alsenz; Sohn des Müllers Johann Ludwig *Beppler († 1.4.1789); er übernahm nach dem Tod seines Vaters die Fleckenmühle [Vgl. Kopp: Alsenz. Die Flecken- oder Dorfmühle; in: Nordpfälzer Geschichtsver­ein 1922, S. 15 mit Berichtigung S. 21; vgl. LA Speyer Best. C38 Nr. 793:„Gesuch des Balthasar Bruch sen. und des Friedrich Gauch zu Alsenz um Überschreibung der Fleckenmühle auf ihr Mündel Joh. Beppler, 1789-1790“].

Berberich, Peter
Müller auf der Pletschmühle bei Martinshöhe; Sohn des Ackerers Johann Berberich ++ [Vgl. Grundsteuerkataster Mar­tinshöhe vom 12.11.1845, LA Speyer Best. L56 Nr. 534 S. 28 ++, auf S. 82 wird der Ackersmann Peter Berberich imKataster mit seinem Grundbesitz aufgeführt, der keine Mühle besitzt]; °° mit Maria NN., wie eine Türinschrift auf der Pletschmühle ausweist [Vgl. Weidmann: Mühlen im Kreis; in: Die Rheinpfalz / Pfälzische Volkszeitung, Nr. 93 vom 19.4.2000].1886 war die kleine Mühle im Eigentum der Familie Peter *Berberich und Maria NN. verh. Berberich, wie eine Türinschrift aus­weist. Deren Enkel NN. Berberich verkaufte das landwirtschaftliche Anwesen, dessen zugehörige Mühle längst aufgegeben war, 1952 an den Ostflüchtling Gottfried Mader. Die vom oberen Wiesbach angetriebene Pletschmühle besaß ehedem nur ein oberschläch­tiges Mühlrad [Vgl. Weidmann: Mühlen im Kreis; in: Die Rheinpfalz / Pfälzische Volkszeitung, Nr. 93 vom 19.4.2000].

Berchtold, Anna Maria
aus der Schmackenmühle Bergzabern/Dörrenbach (Anm.: das Gelände, auf welchem die Mühle stand, ging von Dörrenbach an die Stadt Bergzabern über); Tochter des Müllers auf der Schmackenmühle, Hans Velten *Berchtold; °° 31.8.1722 mit dem Leinenweber Rudolph Heller aus „Erlesbach“ [Vgl. ev. KB Dörrenbach; vgl. Kuby: Die Schmackenmühle und ihre Bewohner zwischen 1690 und 1733; in: PRFK 1982, S. 99,100], d.h. aus Erlinsbach, Kanton Bern/Schweiz stammenden Weber, Rudolf Hiller, der auf der Schmackenmühle wohnt [Vgl. Steiner:Aargauer in der Pfalz, a.a.O., S. 261].

Berchtold, Hans Velten
1664 err. - 25.5.1730 Schmackenmühle Dörrenbach/Bad Bergzabern; Mahlmüller auf der Schmackenmühle (Anm.: das Gelände, auf welchem die Mühle stand, ging von Dörrenbach an die Stadt Bergzabern über); vermutlich ein Bruder des Müllers auf der Lohmühle und der Ölmühle in Dörrenbach (Anm.: diese beiden Mühlen lagen nahe beieinander) Johann Jacob *Berchtold. °° mit Anna Marga­retha NN.; Vater der Anna Maria Berchtold (°° 31.8.1722 mit dem Leinenweber Rudolph *Heller aus „Erlesbach“) [Vgl. Kuby: Die Schmackenmühle und ihre Bewohner zwischen 1690 und 1733; in: PRFK 1982, S. 99,100]. Sein Sterbe­eintrag hat folgenden Wortlaut: „Hans Valentin Bechtold (!), der sog. Schmackenmüller, ist nachdem er berauscht und nicht zum Be­sten gelebt, am Tisch sitzend tot gefunden worden, ist darauf vom Chirurgo und Gericht besichtiget, nichts anderes aber als ein Schlagfluß erkennen kön­nen ...“ [Vgl. ev. KB Dörrenbach, zitiert bei Kuby: Die Schmackenmühle und ihre Bewohner zwischen 1690 und 1733; in: PRFK 1982, S. 100].Um 1722 war Valentin *Berchtoldt der Müller auf der Schmackenmühle bei Bergzabern; lutherisch; seine Tochter, Anna Maria *Berchtold, heiratet 1722 den aus Erlinsbach, Kanton Bern/Schweiz stammenden Weber, Rudolf Hiller, der auf der Schmackenmühle wohnt [Vgl. Steiner:Aargauer in der Pfalz, a.a.O., S. 261]. Der Schmackenmüller Valentin Berchtold könnte ein Abkömmling der seit ca. 1660 in Hergersweiler vertretenen, von Rued im Aargau stammenden Familie Berchtold/Bergthold gewesen sein [Vgl. KB Rued, OS Münzesheim, ref. KB Winden, Angabe bei Steiner:Aargauer in der Pfalz, a.a.O., S. 261]. Die Bergthold in Hergersweiler waren allerdings refor­miert [Vgl. Steiner:Aargauer in der Pfalz, a.a.O., S. 261].Er ist der Vater des Lorentz *Berchtold/Bergtholdt, der 1732/34 al.s Müller auf der Schmackenmühle erwähnt ist. 1732/34 hatte die Schmackenmühle 2 Gänge [Vgl. Dörrenbach, Gemeinde [Hrsg]: 1000 Jahre Dörrenbach [Dörrenbach 1992], S. 451; vgl. Kuby: Schma­ckenmühle a.a.O., S.100].Er dürfte auch der Vater der Elisabeth Bergtholl (calv. Religion) sein, die mit Michael Boltz „von der Schmackenmühle“ verheiratet ist; deren Tochter Katharina Ottilia am 24.11.1723 in der kath. Kirche Oberotterbach getauft wird [Vgl. Drieß: Familienregister kath. Pfarrei Oberotterbach 1686-1799, a.a.O., S. 17].

Berchtold, Johann Jacob
1691 und noch 1708 wird Johann Jacob Berchtold „vulgo Schmack“ im evangelischen Kirchenbuch von Dörrenbach, als Loh- und Ölmüller in Dörrenbach (Anm.: diese beiden Mühlen lagen nahe beieinander) genannt [Vgl. Kuby: Die Schmackenmühle und ihre Bewohner zwischen 1690 und 1733; in: PRFK 1982, S. 99]. Er war vermutlich ein Brüder des Müllers auf der Schmacken­mühle in Bad Bergzabern (ursprünglich auf Dörrenbacher Gemarkung gelegen), Hans Velten *Berchtold; °° mit Anna Margaretha NN. († 21.9.1691 Dörrenbach im Alter von 38 Jahren 5 Monaten und 3 Tagen) [Vgl. Kuby: Die Schmackenmühle und ihre Bewohner zwischen 1690 und 1733; in: PRFK 1982, S. 99,100].

Berchtold, Lorentz
auch als 'Bergtholdt' bezeichnet; 1732/34 als Müller auf der Schmackenmühle erwähnt. 1732/34 hatte die Schmackenmühle 2 Gänge [Vgl. Dörrenbach, Gemeinde [Hrsg]: 1000 Jahre Dörrenbach [Dörrenbach 1992], S. 451; vgl. Kuby: Schmackenmühle a.a.O., S.100]. Sohn des Müllers auf der Schmackenmühle, Hans Velten *Berchtold und Bruder der Anna Maria *Berchtold (°° mit dem Weber­meister Rudolph *Heller) [Vgl. Kuby: Die Schmackenmühle und ihre Bewohner zwischen 1690 und 1733; in: PRFK 1982, S. 100].

Berg, Anna Catharina
1672 Rußmühle - 8.9.1742 beerd. Imsweiler; Tochter des Müllers Johannes *Berg von der Rußmühle (err.) bei Marienthal; sie heira­tete in 1. Ehe wohl 1693 den damaligen Untermüller in Rockenhausen und späteren Schleifmüller in Imsweiler Andreas *Kremb; das teilweise mit 24.8.1688 angegebene Heiratsdatum ist falsch; am 24.8.1688 Tag heiratete nämlich Andreas Kremb in 1. Ehe in Mei­senheim die Anna Catharina Bitzar [Vgl. Dhom: Die Sippe Kremb-Kremp im pfälzischen Raum, a.a.O., S. 27]; zudem ist Anna Catharina Berg bei der Erbauseinandersetzung nach ihrem Vater im Vertrag vom 1.3.1692 ausdrücklich als "le­dig" bezeichnet [Vgl. Dhom: Andreas *Kremb und seine Schleifmühle, a.a.O., S. 3]; nach dem Tod des Andreas Kremb 1724 schloss Anna Catharina Berg 1725 eine 2. Ehe mit dem Müller auf der Schloßmühle in Imsweiler Johann Simon *Rahm. Kinder aus der 1. Ehe sind: Maria Kunigunda Kremb (geb. 1694 Rockenhausen; °° mit NN. Zimmer); Johann Christian *Kremb (~1698 Rockenhau­sen; übernimmt 1724 die Schleif­mühle), Johann Georg *Kremb (geb. 1700 Rockenhausen, übernimmt die Schloßmühle in Imsweiler), Anna Margaretha Kremb (geb. 1705 Rockenhausen) und Johannes Kremb (geb. 1709 Rockenhausen, verstorben) [Vgl. Dhom: Die Sippe Kremb-Kremp im pfälzischen Raum, a.a.O., S. 27].Anna Catharina *Berg brachte wohl bei ihrer Eheschließung mit Andreas *Kremb das Siegel ihres Vaters, des Müllers auf der Ruß­mühle bei Marienthal als Aussteuerstück mit, denn ihr Ehemann Andreas *Kremb siegelte die Konzessionsurkunde für die Schleif­mühle Imsweiler mit demselben Siegel, das sein Schwiegervater Johannes *Berg / Beck den Erbbestandsbrief über die Rußmühle vom 6.3.1672 gesiegelt hatte [Vgl. Dhom:, Ernst: Das Wappen des Andreas Kremb; in: PRFK 1978, S. 112].Literatur/Urkunden:- Dhom: Die Sippe Kremb-Kremp im pfälzischen Raum, 2. Auflage Imsweiler 1975, S. 5)- Dhom, E.: Die Schleifmühle bei Imsweiler; Konzessionsurkunde a.d.J. 1719; in: Nordpfälzer Geschichtsverein 1933, S. 37 (Erbbe­standsvertrag Andreas Kremb)- Dhom: Andreas *Kremb und seine Schleifmühle, (Imsweiler-Schleifmühle, Eigenverlag, 1975 mit Besprechung in Pfälzer Heimat 1976, S. 40

Berg, Elisabetha
24.12.1814 Eselsmühle Enkenbach - † 10.5.1883; Tochter des Müllers Johannes *Berg und Magdalena Krehbiel;°° I 31.7.1836 mit dem Müller auf der Neumühle bei Münchweiler/Alsenz, Samuel *Eichelberger; aus der Ehe stammt die Tochter Magdalena *Eichelberger (geb. 1.2.1839; °° am 28.5.1864 Christian Eichelberger, dem Sohn des Müllermeisters auf der Neumühle Abraham *Eichelberger und der Barbara Würz) [Vgl. Ruby: Verbandsgemeinde Enkenbach-Alsenborn, a.a.O., S. 92 Nr. 352 iVm S. 171 Nr. 1171 iVm Nr. 1170].

Berg, Georg
um 1872 Müller auf der Pfortmühle in Asselheim. Am 14.3.1872 lassen der Müller Georg Berg und dessen Kinder nach dem Tod der Ehefrau/Mutter Philippina Setzer die „bei Asselheim an der Eisbach gelegen 'Pfortmühle', bestehend in Wohnhaus mit Nebengebäu­den, in der Mühle mit 3 Mahlgängen, Schälgang und Ölmühle“ versteigern. Die Mühle ist in der Ankündigung der Versteigerung weiter wie folgt beschrieben: „Die Mühle ist eine der besten an der Eisbach, hat 10' Gefäll, einen Springbrunnen, der mit wenigen Kosten um's Zweifache verstärkt werden kann, und liegt nur 10 Minuten entfernt von der im Bau begriffenen Dürkheim-Monsheimer Bahn“ [Vgl. Grünstadter Anzeiger Nr. 16 vom 7.2.1872: Versteigerung der Pfortmühle Asselheim].

Berg, Jakob
bis 1750 Müller auf der Steinmühle in Albisheim. Er übernahm die Steinmühle von dem Christian *Staufer die Mühle [Vgl. Weber: Die Steinmühle in Albisheim, a.a.O., S. 131; vgl. LA Speyer Best. C 35 Nr. 115 Regest Nr. 179]. Von Staufer übernahm Jakob Berg die Mühle und betrieb sie bis 1750. Inzwischen waren die Wildgrafen Eigentümer der Mühle geworden.Am 26.4.1750 verpachtete die Wildgräfin Katharina von Daun und Kyrburg dem Valentin Steyl und dem Peter Schwab beide aus Uffho­fen auf 6 Jahre [Vgl. Weber: Die Steinmühle in Albisheim, a.a.O., S. 131; vgl. LA Speyer Best. C 35 Nr. 128 Regest Nr. 192].

Berg, Johann
um 1898 Müller auf der Unteren Eselsmühle in Enkenbach; er unterzeichnet als Bürge den notariellen Kaufvertrag, den der Müller auf der Unteren Eselsmühle in Enkenbach mit den Erben des Johann Wittmer über die Papiermühle in Quirnheim Tal am 7.10.1898 schließt [Vgl. LA Speyer, Best. K 16. 274 Nr. 354].

Berg, Johann Georg
um 1749 Müller in Marnheim [Vgl. Gabelmann: Kirchenbücher von Kirchheim und Bolanden, a.a.O., S. 120]; 1777 erhält der Müller Georg Berg einen Erbbestandsbrief für die Tempelmühle [Vgl. Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, a.a.O., S. 289].Am 11.7.1749 sind Paten in der lutherischen Kirche in Kirchheimbolanden „Joh. Georg Berg, Müller zu Marnheim u. dessen Frau Maria Eva“ [Vgl. Gabelmann: Kirchenbücher von Kirchheim und Bolanden, a.a.O., S. 120] und erneut am 23.9.1782: „Joh. Georg Berg, Müller zu Marnheim, u. seine Frau Maria Eva“ [Vgl. Gabelmann: Kirchenbücher von Kirchheim und Bolanden, a.a.O., S. 269].Es steht zu vermuten, daß die Ehefrau Maria Eva NN. die Mühle mit in die Ehe gebracht hat, sie also eine Tochter des Müllers Georg Tempel ist +++Am 19.3.1790 erfolgte nach der altershalber erfolgten Zuruhesetzung des Müllers zu Marnheim Johann Georg Berg und von dessen Ehefrau Maria Eva NN. kam es zur vertraglichen Übergaberegelung mit den Kindern [Vgl. LA Speyer Best.F22 Nr. 143 Ausfauthei­akten Kirchheimbolanden]:Georg Berg auf dem Froschauerhof wohnhaftCarl Berg zu Kertzenheim wohnhaft (erhält die Mühle)Jacob Berg ledigen Standes majoremBarbara Berg des Albert Uhlen zu Marnheim EhefrauAnna Elisabetha des Hendrich Rehen EhefrauWilhelm Berg dahier wohnhaftJustina des Dietrich Winters Kiefermeister (Küfermeister) zu Worms wohnhaft

Berg, Johannes
um 1738 Temporalbeständer auf der Heydtmühl am Speyerbach, in Neustadt gelegen beim Branchweilerhof, heute in der Branchwei­lerstraße neben der alten Kläranlage, im Mühlenverzeichnis für das Oberamt Neustadt von 1738, vom kurpfälzischen Hörfauth Phil­ipp aufgenommen, ist sie wie folgt beschrieben [LA Speyer Best A2 Nr. 179/1 Nr. 9]: “ Auf der alte oder Speir Bach befindt sich noch eine Mühl die Heydt mühl ge­nannt, dieselbe stehtt auf dem Deutsche Orden Grundt und Boden hatt 2 Wasser Rath, jetzt der Jo­hannes Berg als Temporalbeständer in einem 6 jährigen Bestand, gibt jährlich sambtlichen darzu gehörigen 15 Morgen Acker, und ohngefähr 10 Morg. Wießen, in den Ordens Hof nach Muschbach 40 Malter Korn und 40 fl an Geldt, sonsten Herrschaft nichts.”

Berg, Nikolaus
† vor 25.1.1770 Kaiserslautern; Nagelschmied und seit 25.11.1720 Bürger in Kaiserslautern; Stadtleutnant, Ratsherr und schließlich Ratsbürgermeister in Kaiserslautern. Angehöriger der Sippe Berg, die im Bereich des Tierhäuschens wohnte. Lebt anscheinend mit seiner ersten Frau Maria Margareta NN. auch noch dort. Kommt etwa 1720 mit seiner 2. Frau Anna Margareta Anstoß († vor 1733) aus Potzbach (°° 12.11.1720) in die Stadt. Damit beginnt sein gesellschaftlicher Aufstieg in der Stadt. °° 3.2.1733 mit Anna Maria Katharina Weller (Tochter des Korporals im kurpfälzischen Leibregiment zu Pferd, Anton Weller). Besitzt 1745 die die Schildgerech­tigkeit „zu den drei Lilien“ in der Fackelgasse. 1740 bis 1756 als Stadtleutnant erwähnt [Vgl. Reis: Kaiserslautern im 18. Jh. a.a.O., Bd. 1 Einheimische, Nr. 00266.0.00].Am 2.12.1766 erhält der Kaiserslauterer Ratsbürgermeister Nikolaus *Berg das städtische Gut auf der Eselsfürth samt den drei dorti­gen Mühlen in Temporalbestand. Er vereinbart mit David *Wendel, daß dieser das Gut als Afterbeständer bewirtschaftet. Am 1.8.1769 verleiht er die Mühlen auf der Eselsfürth an Heinrich *Brand aus Neidenfels [Vgl. Reis: Kaiserslautern im 18. Jh. a.a.O., Bd. 1 Einheimische, Nr. 00266.0.00].

Berg/Berck, Johannes
† 1692 Rußmühle bei Marienthal [Vgl. Zimmer: “Ein Hausinventar aus dem Jahr 1696” ; in: Nordpfälzer Geschichtsverein 1929, S. 6]; katholisch; zunächst kurpfälzischer Leibeigener in dem damals den Freiherrn von Kerpen zu­stehenden Dorf Würzweiler; er siedelte sich um 1672 auf der ehemaligen Rußmühle zwischen Marienthal und Würzweiler an; die Rußmühle oder das ehemalige Gericht Rußweiler war bereits in den Zeiten des lothringischen Krieges (Anm. 1663/65) verbrannt und von seinen Bewohnern verlassen worden. Sie wird beschrieben: in dem langwierigen Kriegswesen (Anm. des 30jährigen Krieges) ganz verödet, endlich gar zu Hauf gefallen [Vgl. LA Speyer Best A2 Nr. 1558/4, Zitat nach Weber: Mühlen und Müllerhandwerk a.a.O., S. 181]. Jahrzehntelang lag der Platz öde und wüst. Am 6.3.1672 stellte Johannes Berg beim kurfürstlichen Unteramt Rocken­hausen, den Antrag, einen Erbbestand auf der Rußmühle zu erhalten und diese wieder aufbauen zu können. Der Antrag wurde bewil­ligt; Berg baute die Mühle wieder auf und erwarb einen Erbbestand [Vgl. LA Speyer Best. A2 Nr. 1559/3: Erbbestandsbrief über die Rußmühle vom 6.3.1672; vgl. Dhom: Andreas *Kremb und seine Schleifmühle, a.a.O., S. 2; vgl.Zimmer: “Ein Hausinventar aus dem Jahr 1696”; in: Nordpfälzer Geschichtsverein 1929, S. 6; vgl. Dhom: Das Wap­pen des Andreas Kremb; in: PRFK Bd. 9, S, 112].°° I mit Antonetta NN. (geb. um 1640 Würzweiler - † ca. 1675 Würzweiler) [Vgl. Mitteilung von Herrn Ewald Dittmar vom 4.1.2015]; aus der Ehe stammt die Tochter Anna Catharina *Berg (1672-1742 von der Ruß­mühle, die in 1. Ehe am 24.8.1688 den damaligen Untermüller in Rockenhausen und späteren Schleifmüller in Imsweiler Andreas *Kremb heiratet und nach dessen Tod in 2. Ehe 1725 den Müller auf der Schloßmühle in Imsweiler Johann Simon *Rham heiratete [Vgl. Dhom: Andreas *Kremb und seine Schleifmühle, a.a.O., S. 3]), Anna Margaretha Berg (°° mit Johannes Keller aus Dannenfels [Vgl. Dhom: Andreas *Kremb und seine Schleifmühle, a.a.O., S. 3]) und der Sohn Bernhardt Berg (°° in Wöllstein) [Vgl. Zimmer: “Ein Hausin­ventar aus dem Jahr 1696”; in: Nordpfälzer Geschichtsverein 1929, S. 6].°° II Anna Maria Müller; aus der Ehe stammen 5 Kinder: Anna Maria, Agnes, Elisabetha, Johannes und Barbara [Vgl. Dhom: Andreas *Kremb und seine Schleifmühle, a.a.O., S. 3; vgl. Dhom: Das Wappen des Andreas Kremb; in: PRFK Bd. 9, S, 112; vgl. Zimmer: “Ein Haus-in­ventar aus dem Jahr 1696”; in: Nordpfälzer Geschichtsverein 1929, S. 6]. Nach Weber [Vgl. Weber: Die Rußmüh­le bei Rockenhausen; in: Nordpfälzer Geschichtsverein 1959, S. 316] stammen aus der Ehe die Kinder Bernhard, Anna Margaretha (°° mit Johannes Keller aus Dannenfels [Vgl. Dhom: Andreas *Kremb und seine Schleifmühle, a.a.O., S. 3]), NN. Berg (Witwe des Hans Bernt Berg aus Wöllstein), und die ledige Tochter Anna Catharina *Berg [Vgl. Dhom: Andreas *Kremb und seine Schleifmühle, a.a.O., S. 3].++++die Kinder und deren Zuordnung zu den beiden Ehen sind zu überprüfen+++Die Witwe II. Ehe, Anna Maria Müller verw. Berg hatte in 2. Ehe den Leonhard Giehl geheiratet, der auf die Rußmühle zog. Aus ihrer 2. Ehe stammt der Sohn Johannes Wendelinus und die Töchter Anna Maria Giehl (°° mit Valentin Schneider) und Elisabeth Giehl. Anna Maria Müller war bald darauf verstorben, weshalb es nun zur Erbteilung zwischen den Kindern Berg und deren Stiefvater Giehl kam. Die Kinder aus der ersten Ehe des Johannes Berg verkauften nunmehr ihren Erbteil an der Rußmühle für 57 fl. an den Leonhard Giehl [Vgl. Zimmer: “Ein Hausinventar aus dem Jahr 1696” ; in: Nordpfälzer Geschichtsverein 1929, S. 6].

Berger, Joseph
aus Langenkandel; 1704 erhielt der Müller Joseph Berger aus Langenkandel einen Erbbestandsbrief für den Mühlenplatz der im 30­jährigen Krieg niedergebrannten Mühle in Hinterweidenthal, mit der Auflage, auf seine Kosten die Mühle wieder aufzubauen. An Pacht hatte er nach Ablauf von 2 Freijahren ab Martini 1706 an die Vogtei Annweiler 4 Malter Korn und 2 Kappen zu je 4 Batzen und 6 Gulden in Geld liefern. Die von Joseph Berger erbaute Mühle wies 1 Mühlrad und einen Gang auf. Berger betrieb die Mühle bis 1746 und erhielt dann die Genehmigung zu zur Versteigerung. Am 21.2.1746 berichtete der Vogt Koch von Annweiler, daß die Mühle am 17.2.1746 an Nicklauß Kienßle vom Hof Horbach bei Hinterweidenthal für 1270 Gulden versteigert worden war. Da Kienßle Mennonit war, verweigerte die pfalz-zweibrückische Regierung die Genehmigung. Die Mühle wurde erneut versteigert und am 29.7.1746 von dem Müller aus Rosenkopf, Hanß Adam Dennig ersteigert [Vgl. Kiefer: Hinterweidenthaler Mühle und ihre Be­sitzer; in: Pfälzische Heimatblätter Jg. 4, 1956 S. 96].

Bergtholdt, Lorentz
1732/34 als Müller auf der Schmackenmühle bei Bergzabern erwähnt [Vgl. Dörrenbach, Gemeinde [Hrsg]: 1000 Jahre Dörrenbach, a.a.O., S. 451]; er dürfte der Sohn des Müllers auf der Schmackenmühle, Valentin *Berchtoldt und Bruder der Anna Ma­ria Berchtoldt sein.

Bergtold, Johann Lorenz
geb. Bergzabern - † 16.4.1775 Klingenmünster im Alter von 33 J, 3 M, 30 T; Müllermeister auf der Schmackenmühle [Vgl. Petermann: Klingenmünster Reformiertes Kirchenbuch, Teil: Verstorbene 1707-1793, a.a.O., S. 8].

Beri, Benedict
s. Benedikt Bury

Berizzi, Familie
Stammvater der Familie Berizzi war Peter Anton Berizzi aus Barca-Careno bei Bergamo; °° 1755 in Rülzheim mit Katharina Frank [Vgl. Raimar: Das pfälzische Müllergeschlecht Brunner; in: Pfälzische Familien- und Wappenkunde 1952, S. 19].

Berizzi, Ferdinand
† 1904; Müller auf der Mühle in Berg. °° mit Emma Weigel (Tochter des Jakob Weigel und der Therese Edehard), der Urenkelin des Müllers auf der Wandsheimer Mühle bei Rheinzabern, Johann Peter Brunner und der Maria Elisabeth Fleischbein aus Gleisweiler. Der älteste Sohn des Ehepaars Berizzi/Weigel, Ferdinand Gustav Berizzi erbte die Mühle in Berg, der jüngere Sohn Alfons Berizzi war Müller in Knittelsheim wanderte aber später nach Amerika aus [Vgl. Raimar: Das pfälzische Müllergeschlecht Brunner; in: Pfälzische Familien- und Wappenkunde 1952, S. 19].

Berizzi, Peter
auf der Iggelheimer Mühle wurde unter dem Müller Philipp Walter eine Stromerzeugung installiert, die mit Vertrag vom 23.4.1907 auf die Dauer von 30 Jahren die neue elektrische Straßenbeleuchtung in Iggelheim mit elektrischer Energie versorgte [Vgl. Bosl: Auf den Spuren der Iggelheimer Mühle, a.a.O., S. 415].Von 1937 bis 1963 war Eduard Walter der Müller auf der Mühle in Iggelheim. 1963 erfolgte die Umwandlung der bisherigen Einzel­firma in eine Kommanditgesellschaft und die Übergabe an Walters Tochter Rosemarie Walter und deren Ehemann Peter Berizzi [Vgl. Die Rheinpfalz vom 24.11.1979].

Berlinger, Johannes
18.2.1759 Oberlauchingen - 28.4.1827 Dannstadt; katholisch; Müller in Dannstadt; Sohn von Fridolin Berlinger und Elisabeth Hart­mann; °° I mit Dorothea Streeb (katholisch; 25.12.1765 Schauernheim – 18.4.1806 Schauernheim; Tochter von Valentin Streeb [1713 – 27.5.1793 Schauernheim] und Anna Klara Magin [8.2.1726 Schauernheim – 31.10.1797 Schauernheim]); aus der Ehe stammen 7 Kinder, geboren zwischen 1793 und 1805, darunter der Sohn Georg Berlinger (31.12.1802 – 16.6.1885 Dannstadt; Leineweber; °° 23.1.1828 mit Maria Magdalena Huber) und die Tochter Maria Katharina Berlinger (27.5.1795 Schauernheim-1872; °° mit dem Taglöhner Michael II. Hartmann); °° II 31.12.1806 Schauernheim mit Maria Barbara Reiss (katholisch; 19.10.1771 Rödersheim – 1.11.1808 Schauernheim; Tochter von Jacob Reiss und Barbara Ehmann); sie starb kurz nach der Geburt des ebenfalls wenige Tage nach Geburt gestorbenen Sohnes Martin Berlinger; °° III 9.3.1809 in Schauernheim mit Maria Katharina Bessler; die beiden Kinder aus der 3. Ehe starben im Säuglingsalter [Vgl. Seelinger: Familien in Dannstadt und Schauernheim, a.a.O., S. 87 Nr. 241-243].

Berner, Familie
Literatur:- Schmidt, Erwin Fr.: Schweizer Familien im Zweibrücker Land; in: Mitteilungen zur Wanderungsgeschichte der Pfälzer, Folgen 1 u. 2, 1961; in: Beilage zu Pfälzische Familien- und Wappenkunde 1961, S. 49 ff.

Berner, Johannes
† 1838 Salingsmühle Kaiserslautern; Müller auf der Salingsmühle; °° mit Margaretha Schmitt.Im „Eilboten Landauer“ vom 14.4.1838 wird die freihändige Versteigerung der Salingsmühle annonciert: „Montag, den 23. April 1838 …. läßt Frau Margaretha, geborene Schmitt, Müllerin auf der Salingsmühle, Gemeinde Kaiserslautern wohnhaft, Witwe von dem allda verlebten Müller Johannes Berner … versteigern, nämlich: Eine Mahlmühle, mit zwei Mahlgängen und einem Schälgange, so wie das Wohngebäude alles unter einem Dache, eine dabei gelegene Schneidmühle, sammt Scheuer, Stallung, Schweinställen, neu aufgeführten Brennhause, sammt allen zum Branntweinbrennen erforderlichen Gerätschaften und sonstigen Oekonomiegebäuden fer­ner 20 Morgen Acker- und 12 Morgen Wiesenland, so wie ferner 2 Gärten: das ganze einen Complex bildend und die Salingsmühle genannt. Das Hauptgebäude ist zweistöckig, enthält im unteren Stocke zwei große Zimmer, eine geräumige Küche, und auf der ande­ren Seite des Hausganges die Mühle mit einer Mühlstube und Spelzenbiethe, im oberen Stock vier Zimmer, eine Kammer und zwei Küchen; über diesem Gebäude befinden sich drei geräumige Speicher. Die Gebäude sind sämmtlich in gutem Zustande und zum Theil neu aufgeführt. Diese Mühle liegt an der Lauter, eine halbe Stunde oberhalb der Stadt Kaiserslautern, ohnweit der Landstraße, und wird aus dem dabei befindlichen Weiher, durch welche die Lauter fließt, immer mit hinreichendem Wasser ...versehen, und eig­net sich, ihrer vortheilhaften Lage i der Nähe von Kaiserslautern, und des daselbst so bedeutenden Fruchtmarktes wegen, vorzüglich zum Betriebe des Mühlengeschäftes und der Wirthschaft, welche auch seither mit dem besten Erfolge daselbst statt hatte.“ [Eilbote Landau vom 14.4.1838, Nr. 15, S. 58].

Bernhard, Georg
† 1831; Müller aus Rüssingen; möglicherweise ein Enkel von Johann Konrad *Bernhard († Rüssingen 1.5.1726); verheiratet mit Ka­tharina Elisabetha Decker; über seine Ehefrau Miteigentümer der Inselmühle oder Saass'schen Mühle in Obrigheim [Vgl. Heiss: Obrigheim, a.a.O., S. 512. +++prüfen: welcher Band+++]; nach seinem Tod wurde die Mühle zur Auflösung der Erbengemeinschaft, bestehend aus den Bernhard'schen Erben und der Schwiegermutter des Bernhard, der Witwe Eva Katharina Decker, geb. Brauch, 1862 versteigert. In der Versteigerung erwarb Jakob Peter Saass, Ökonom und Müller aus Offstein, die Mühle [Vgl. Heiss: Obrigheim, a.a.O., S. 513.+++prüfen: welcher Band+++].

Bernhard, Hans
um 1696 „Müller auf der Tran“ ++++Lage und Bezeichnung klären++++; er ist am 20.2.1696 Pate bei der Taufe des Hans Wilhelm Hauch, des Sohnes des Zensors in Berglangenbach, Hans Nikolaus Hauch und der Anna Margaretha Drumm [Vgl. Jung: Ortssippen­buch der Heide- und Unterberggemeinden, a.O., Bd. 1, S. 228 Nr. 887].

Bernhard, Johann Jacob
† vor 1880; Müller in Albsheim (wohl auf der Wittnermühle ); °° mit Sibylla Margaretha geb. Wittner; Vater der Maria Wilhelmina Bernhard (geb. 23.8.1860 Alsheim; °° 29.5.1880 in Mühlheim a.d. Eis mit dem Dr. phil. und Chemiker in Ludwigshafen Gustav Louis Ferdinand Jacobsen; Trauzeuge bei der Hochzeit war der Müller in Albsheim, Johann Adam *Wittner) [Vgl. ev. Kirchenbuch Mühlheim a.d. Eis 13, S. 13].

Bernhardt, Johannes
11.8.1778 Medard - 3.7.1852 Medard; Sohn des Johann Jakob Bernhardt; Müller in Medard; °° am 15.12.1798 mit Catharina Doro­thea *Schlemmer (18.10.1781 Medard - 28.5.1846 Medard; Tochter von Johann Peter Schlemmer und (1. Ehe) Maria Dorothea Schneider); Schwager des Müllers in Medard Johann Jacob *Schlemmer; Vater der Anna Catharina Bernhardt (geb. 8.3.1800 Medard). Johann Peter Bernhardt (geb. 12.2.1805 Medard), Johannes Bernhardt (geb. 16.9.1807 Medard-24.6.1839; °° 16.4.1833 mit Maria Catharina Gravius aus Medard), Philippina Bernhard (geb. 2.3.1810 Medard; °° 22.7.1836 mit Christian Friedrich Scherer aus Medard), Johann Ja­cob Bernhardt (geb. 5.11.1812 Medard), Catharina Elisabeth Bernhardt (geb. 25.5.1815 Medard; °° 16.5.1839 mit Peter II. Stiebel aus Me­dard), Carolina 1819-1839) und Johann Adam Bernhard (geb. 6.11.1822 Medard; °° 21.1.1853 mit Elisa­betha Geib aus Medard [Vgl. Feil-Krampe: Familienbuch reformierten Pfarrei Medard, a.a.O., S. 46].

Bernich, Anton
um 1768 Müller in Lingenfeld. Die Mühle ist im Mühlenverzeichnis für das Oberamt Germersheim vom 6.4.1768 wie folgt beschrie­ben: „Anton Bernich Bürger zu Lingenfeld besitzet dermahlen die dem verstorbenen da­sigen Cronenwürth Anton Schantz zugehörig gewesene churfürstl: Hofcamer Erbbestands sogenannte Lachen Mühl, welche jener in ao 1762 an sich ersteigert,und diesfalls von gnädigster Hofcamer den Consens erhalten, solche Mühl hat 4 überschlächtige Waßer Rädter, zwey davon treiben wechselweis 2 Mahl und einen Schehlgang das dritte gehört zu der Ohligmühl und das 4te zu zu der Han­freib, gibt jährlich in die Kellerei Germers­heim von der Mahlmühl 8 Malter Kohn, von der Ohligmühl 7 fl 30x Waßer Fall Zinß nebst dem die gewöhnliche Schatzung.“ [LA Speyer Best A 2 Nr. 122/7, Bl. 16]

Berninger, Johannes
s. Johannes *Benninger

Bernion, Katharina
um 1827 auf der Stadtmühle Germersheim als Ehefrau des Müllers Georg Heinrich *Ehrmann erwähnt.Im Intelligenzblatt des Rheinkreises wird für den 23.7.1827 die Zwangsversteigerung der Mühle des „Georg Heinrich Ehrmann, Mül­ler, wohnhaft zu Germersheim und dessen Ehefrau Katharina geborene *Bernion“ annociert: „Section E. Nro. 6, 40 Aren 16 Centia­ren (170 Ruthen) enthaltend eine Mühle, Haus, Hof, Scheuer, Stallung, Pflanz- und Obstgarten, wiese und Weidenschlag …., die Stadtmühle genannt, zu Germersheim an der großen Straße gelegen, zwischen Franz Anton Cavenz und der Queichbach, vorderend die Straße, hinterend Christian Hahn und Alexander Malherbes ...“ [Intelligenzblatt des Rheinkreises vom 29.4.1827, Nr. 69, Beilage, S. 416].

Bernion, Sebastian
um 1768 Müller und Bürger in Germersheim; Sohn des NN. Bernion und der Eva NN., verh. Bernion; er besitzt die Bernionsche Mühle oberhalb von Germersheim; diese ist im Mühlenprotokoll des Oberamts Germersheim vom 6.4.1768 [Vgl. LA Speyer Best A 2 Nr. 122/7; vgl. auch Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, a.a.O., S. 253] wie folgt beschrieben: “Sebastian Bernion Bürger dahier zu Germersheim besitzt der mahlen eine eigenthümblich Mühl oberhalb der Stadt gelegen, welche dessen Mutter Eva Bernionin nach Ausweis des sub. Nr. 2 annectisten Kaufbriefs erkaufet, solche hat 2 Waßer Räder und ist mit 2 Mahl, und einem Scheelgang verse­hen, so wechsel weis gebrauchet werden können, gibt nebst der Schatzung alljährlich 6 Malter Korn Waßer Pfacht in die Kellerey Germersheim.”

Bescher, Cornelius
aus Rittersheim; Vater des Johann Conrad *Bescher (°° 18.7.1701 luth. Kirche Kirchheimbolanden mit der Müllerstochter Anna Maria Steuerwaldt von der Unteren Mühle Rittersheim). [Vgl. Gabelmann: Kirchenbücher von Kirchheim und Bolanden, a.a.O., S. 519]

Bescher, Heinrich
Müller auf der Oberen Mühle (später auch Zeppenmühle oder Josefsmühle genannt) in Rittersheim; die Mühle lag auf der Westseite außerhalb des Dorfes am Leiselbach, im Bereich des heutigen Mühlpfades; die heutige Ortsbebauung und das Heranrücken an die Mühle erfolgte erst im 19. Jh. Die Mühle ist in den Mühlenverzeichnissen von 1730 / ca. 1772 ++klä­ren+++ [Vgl. Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, a.a.O., S. 285] aufgeführt. Die Müh­le ist Eigentum des Heinrich Bescher. Sie hat 1 oberschl. Wasserrad und 1 Gang und gibt 8 Ma. für den Wasserfall. Später nach den neuen Besitzern “Zeppenmühle” genannt [Vgl. Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, a.a.O., S. 290].

Bescher, Johann Conrad
aus Rittersheim, lutherischam 18.07.1701 heiratet der Johann Conrad Bescher, von Rittersheim, S. d. Cornelius Bescher, die Anna Maria Steuerwald, T. d. Joh. Peter Steuerwald, Müller von Rittersheim und der Elisabeth NN. [Vgl. Gabelmann: Kirchenbücher von Kirchheim und Bolanden, a.a.O., S. 519] von der Unteren Mühle (auch Steuerwaldmühle genannt) in Rit­tersheim.Die Heiratseintragung im Kirchenbuch Kirchheimbolanden lautet [Vgl. email Dr. Pescher, Klosterneuburg/Österreich vom 19.9.2011 bei Abstimmung mit Dr. Gabelmann]: „1701. 18. July in facie Ecclesia Matrimonio fuit junctus Cor­nelij Bescherß [Genitiv!] ex Rie­dershaimb filius legitimus Joannes Conradus Bescher [Substantiv!] cum Anna Maria Steuerwaldtin Joannis Petri Steuerwaldt [Geni­tiv] Molitoris in Riedershaimb filia legitima.“ (In dieser Kirche wurde in Ehe verbunden des Corneli­us Beschers [Genitiv] aus Rie­dershaimb legitimer Sohn Joannes Conradus Bescher mit Anna Maria Steuerwaldtin des Joannes Petrus Steuerwaldt Müllers in Rie­dershaimb legitime Tochter).Die ist Ehefrau Anna Maria *Steuerwaldt (12.2.1682 in Rittersheim geboren/getauft - 12.9.1744 Kirchheim[-Bolanden]). Der Tauf­eintrag im Kirchenbuch Rittersheim, Taufbuch 1 1681 – 1771 lautet: „Den 19. Febr: [1682] Hanß Peter Steuerwaldt gemeinßman al­hier, undt Elisabeth seiner Haußfrau ein Töchterlein Anna Maria getaufft, gevattrin war Anna Maria Hans Veltes Steuerwaldts eheli­che Haußfrau“. Der Sterbeeintrag im Sterbebuch Kirchheimbolanden 1733 – 1745 lautet: „1744. 12.7bris in Deo obiit omnibus sacra­mentis munita Anna Maria Bescherin annorum 72. requiescat in pace“ (1744 12. September  in Gott starb mit allen Sakramenten verse­hen Anna Maria Bescherin 72 Jahr. Möge sie in Frieden ruhen.). Dabei ist dem Pfarrer ein Rechen- oder Schreibfehler unterlaufen: Anna Maria Bescher war erst 62 Jahre alt:  „1744 12.9. Bescher Anna Maria, von hier,  72 Jahre“ [Vgl. email Dr. Pescher, Klosterneuburg/Österreich vom 11.11.2011 unter Hinweis auf KB Kirchheimbolanden].

Bescher, Joseph
1746 stellt der Müller zu Rittersheim, Joseph *Bescher, ein Gesuch um Genehmigung einer einmaligen Abgeltung für die Verwen­dung einer Wiese des Bonnischen Hofguts zum Ausbau des Mühlengrabens [Vgl. LA Speyer Best. C38 Nr. 1354].

Best, Anna Barbara
~ 20.3.1670 Undenheim/Rheinhessen – 14.2.1745 Kirchheim/Weinstr., Tochter des Schultheißen in Undenheim, Johann Philipp Best und Anna Klara Laubenheimer [Vgl. Curschmann: Schultheiß Philipp Best zu Undenheim und seine Familie; in: PRFK 1976, S. 375]. Schwester u.a. des Müllers in Undenheim, Johann Ludwig *Best [Vgl. Curschmann: Schultheiß Philipp Best zu Undenheim und seine Familie; in: PRFK 1976, S. 375].°° I am 20.2.1692 in Harxheim a.d. Steige (bei Mainz) mit dem leinin­gisch-westerburgischen Forstmeister in Kirchheim/Weinstr. († 21.7.1707 Kirchheim/Weinstraße [Vgl. Curschmann: Schultheiß Philipp Best zu Undenheim und seine Familie; in: PRFK 1976, S. 375]) [Vgl. Curschmann: Schultheiß Philipp Best zu Undenheim und seine Familie; in: PRFK 1976, S. 375]. Mutter der Dorothea Margaretha de Savigny (°° mit dem Bürger und Weisgerber in Grünstadt Johann Georg *Bernhardi (~ 3.5.1688 Meisenheim - April 1717 Meisenheim) [Vgl. Anthes: Die Kasualien der reformierten Pfarrei 1607-1798 und der Lutheri­schen Pfarrei 1684-1798 zu Meisenheim am Glan, a.a.O., S. 501], der Anna Christina de Savigny († 22.2.1756 im Alter von 59 Jahren und 13 Tagen; °° am 7.9.1723 mit dem Pfarrer in Kirch­heim/Weinstraße, Christoph August Sporleder) [Vgl. luth. KB Kirchheim; vgl. Keller: Heimatbuch Kirchheim, a.a.O., S. 228] und der Anna Klara de Savigny (°° mit dem „Churpfälzisch berittenem Walt-Förster auf Schnifftenberg, David Bernhard Landböck; aus dieser Ehe stammt die Tochter der Luise *Landeck; °° mit dem luth. Pfarrer in Kirchheim/Weinstraße, Johann Nikolaus *Baltz; Mutter von Pfarrer Christoph August *Baltz und Pfarrer Karl Philipp Baltz]) [Vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 16 Nr. 176; vgl. Keller: Heimatbuch Kirchheim, a.a.O., S. 294-295].°° II am 8.9.1711 Kirchheim mit Karl Balthasar Meyer, leiningen-westerburgi­scher Landkommissar in Kirchheim [Vgl. Keller: Heimatbuch Kirchheim, a.a.O., S. 2056ff.; Curschmann: Schultheiß Philipp Best zu Undenheim und seine Familie; in: PRFK 1976, S. 375]. Aus der Ehe stammt die Tochter Maria Beate Luise Meyer (°° 1736 mit dem Kirchheimer Schultheiß, späterem Landschultheißen und nachmaligem Senator in Mannheim, Johann Conrad Bogen) [Vgl. Keller: Heimatbuch Kirchheim, a.a.O., S. 2056ff.; Curschmann: Schultheiß Philipp Best zu Undenheim und seine Familie; in: PRFK 1976, S. 375].

Best, Johann Ludwig
~ 27.1.1678 Undenheim - 13.1.1758 ? Undenheim; Mühlenbesitzer in Undenheim; Sohn des Schultheißen von Undenheim, Philipp Best aus dessen 2. Ehe mit Anna Klara *Laubenheimer, lutherischer Kirchenvorsteher zu Undenheim; Johann Ludwig Best besaß in Undenheim „eine eigenthümbliche“, aber „ohne Consens erbaute“ Mühle mit einem Gang [Vgl. Curschmann: Schultheiß Phil­ipp Best zu Undenheim und seine Familie; in: PRFK 1976, S. 375; vgl. GLA Karlsruhe 77/4797 S. 200].°° 21.11.1702 in Harxheim a.d. Steige mit Anna Gertrud Happel (~ 20.10.1678; Tochter von Hans Peter Happel [geb. 1640/41 Harxheim a.d. Steige – gest. 6.5.1701 daselbst, Schultheiß in Harxheim a.d. Steige] und [°° 8.11.1664 Harxheim a.d. Steige] Anna Barbara Ackermann [1640 Harxheim a.d. Steige – beerd. Das. 24.2.1703]) [].

Bettendorf, Anna Barbara von
Eigentümerin der Wiesenmühle in Albisheim; *vor 1706 -† 19.3.1742 [Vgl. Würth: Wachenheim a.d. Pfrimm, a.a.O., S. 306]; geborene Freifrau von Bettendorf; verheiratet mit General Friedrich Casimir von *Bettendorf; Mutter der Maria Anna von Bettendorf [Vgl. Würth: Wachenheim a.d. Pfrimm, a.a.O., S. 306]. Die Eheleute von Bettendorf kaufen am 4.8.1706 das Unterschloß und Gut in Wachen­heim [Vgl. Würth: Wachenheim a.d. Pfrimm, a.a.O., S. 123]. Anna Barbara von Bettendorf verkaufte 1720 die Wiesenmühle in der Gemarkung Einselt­hum an Anna Elisabeth Heylmann geb. *Labach, Witwe des Daniel *Heylmann [Vgl. Landesarchiv Speyer, Bestand a2 / 949 I/2b; vgl. Weber: In der Einselthumer Gemarkung: Die Wiesenmühle an der Pfrimm; in: Donnersberg-Jahrbuch 1986,S. 158].

Betz, Johann
s. Johann *Beltz; Müller in Brenschelbach auf der Beltzmühle.

Betz, Johann Coloman
15.9.1722 Oberhausen / Appel - ++++Sohn von Johann Valentin Betz und Anna Maria Schneider [Vgl. luth. KB Münsterappel; vgl. Mitteilung von Herrn Ewald Dittmar].

Betz, Johann Valentin
1673 Altenbamberg - 29.10.1743 Oberhausen/Appel [Vgl. luth. KB Münsterappel; vgl. Mitteilung von Herrn Ewald Dittmar]; Müller auf der Mühle in Oberhausen; °° I vor 1700 mit Agnes NN. (Anm.: beide waren Paten 1709 bei der Taufe von Maria Agnes Scheid in Münsterappel); aus der 1.Ehe stammt der Sohn Johannes Betz; °° II vor 1708 mit Anna Margaretha NN. (Anm. beide waren 1715 Pa­ten bei der Taufe von Altenbuchner ? und 1717 ? Baab [Vgl. luth. KB Münsterappel; vgl. Mitteilung von Herrn Ewald Dittmar]); °° III 12.11.1721 Münsterappel mit Anna Maria Schneider (aus Oberhausen; Tochter des verlebten Adolf Schneider aus Oberhausen) [Vgl. luth. KB Müns­terappel; vgl. Mitteilung von Herrn Ewald Dittmar]. Aus der 3. Ehe stammt der Sohn Johann Coloman Betz [Vgl. luth. KB. Münsterappel; vgl. Mitteilung von Herrn Ewald Dittmar].Erst bei der Geburt des Sohnes Johann Coloman Betz wird er als Müller in Oberhausen/Appel genannt. Vorher nennen die KB Eintra­gungen Münsterappel.Betz beabsichtigte die wohl im 30jährigen Krieg eingegangene Mühle in Oberhausen neu zu errichten. .Auf seinen Antrag erteilte der Landesherr, der Wild- und Rheingraf Johann Carl Ludwig, 1708 einen Erbbestandsbrief, in dem Johann Valentin Betz ermächtigt wurde, die Mühle auf seine Kosten zu erbauen: „ .... mit Hanß Valentin Betz von alten Bamberg und Anna Margaretha deßen Ehelich Hauß frau und umb eine neue mahl mühle oben ahn in sein Dorf Oberhausen im Münsterthal …. auf zu bauen ...“ [zitiert nach Schat­tauer: Die Mühle(n) in Oberhausen / Appel; in: Nordpfälzer Geschichtsverein 1/2006, S. 10 ohne Quellenangaben]. Betz errichtete daraufhin ab 1708 in Oberhausen / Appel eine neue Mühle; bei dem Bau hat er sich wohl finanzielle übernommen und mußte stark verschuldet 1723 aufgeben [Vgl. Schattauer: Die Mühle(n) in Oberhausen / Appel; in: Nordpfälzer Geschichtsver­ein 1/2006 S. 9-16].Vater des Johannes *Betz [Vgl. Mitteilung von Herrn Ewald Dittmar].

Betz, Johannes
geb. 1700 err. - 14.8.1756 in Oberhausen/Appel im Alter von 56 Jahre; Sohn des Johann Valentin Betz und der Agnes NN. (luth. KB Münsterappel [Vgl. Mitteilung von Herrn Dittmar]); °° 30.3.1728 in Münsterappel mit Anna Susanna Fischer aus Flonheim (geb. err. 1704 – 14.3.1764 beerd. in Al­senz [Vgl. luth KB Münsterappel]).

Betz, NN.
s. Nikolaus *Beltzab 1688 Müller auf der Mahlmühle in Brenschelbach; sein Erbbestandsbrief datiert vom 24. September 1688; Großvater des Müllers in Brenschelbach, Johann *Betz [Vgl. Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, a.a.O., S. 193].

Betzer, Bartholomäus
um 1700 - † vor dem 13.8.1759 Vollmersweiler; kath.; Müller in Vollmersweiler ++++klären: welche Mühle++++; °° um 1730 mit Agnes Ritter (geb. um 1700 Vollmersweiler); Vater des Müllers in Vollmersweiler, Johann Adam *Betzer [Vgl. Esser/Keppel: Vollmersweiler, a.a.O., S. 45 Nrn. 53-54].

Betzer, Johann Adam
geb. um 1730 Vollmersweiler - † +++; kath.; Müller in Vollmersweiler ++++klären: welche Mühle++++; Sohn des Müllers in Voll­mersweiler Bartholomäus *Betzer und der Agnes Ritter, °° 13.8.1759 in Kandel mit Anna Maria Glössinger (= Glößinger, geb. 15.7.1741 Kandel, ~ 16.7.1741 ebd. - † 2.11.1812 Vollmersweiler); aus der Ehe stammen die Kinder Margaretha Betzer (geb. 1767 [err] - † 3.2.1844 Minfeld; °° 12.2.1878 Minfeld mit dem Ackersmann, Kiefer [1800] und Adjunkt [1804] in Minfeld Georg Jacob Stricker [geb. um 1765 Hereskretschheim/Böhmen - † 9.1.1819 Minfeld]), der Müller und Betriebsnachfolger Michael *Betzer, die Tochter Maria Anna Betzer (geb. 1777 [err] - † 8.12.1844 Vollmersweiler) und der Müller Peter Betzer (22.4.1782 [err] – † 23.9.1740 Vollmersweiler) [Vgl. Esser/Keppel: Vollmersweiler, a.a.O., S. 45 Nrn. 53-54].

Betzer, Johann Michael
16.4.1804 Vollmersweiler - † +++; luth.; Müller in Vollmersweiler ++++klären: welche Mühle++++; Sohn des Müllers in Vollmers­weiler Michael *Betzer und (1. Ehe) der Katharina Barbara Pfeifer.°° I am 10.4.1830 in Vollmersweiler mit Maria Magdalena Fischer (20.5.1810 Busenberg - † 1.2.1838 Vollmersweiler). Aus der Ehe stammen die Kinder Michael Betzer († 1.11.1832, im Alter von 1 Jahr), Magdalena Betzer (geb. 2.10.1833 Vollmersweiler) und Ma­ria Eva Betzer (geb. 30.1.1838 Vollmersweiler) [Vgl. Esser/Keppel: Vollmersweiler, a.a.O., S. 46 Nrn. 57].°° II um 1839 mit Maria Elisabetha Fischer (geb. um 1810 in Busenberg, wohl Nichte [err.) der Maria Magdalena Fischer [°° mit dem Müller Michael Betzer, also zugleich deren Schwiegertochter] [Vgl. Esser/Keppel: Vollmersweiler, a.a.O., S. 46 Nrn. 58 iVm S. 46 Nr. 55]); aus der Ehe stammen die Kinder Michael Betzer (14.12.1839 Voll­mersweiler - † 9.1.1840 ebd.), Maria Elisabetha Betzer (geb. 10.4.1842 Vollmersweiler) und Karl Betzer (geb. 15.8.1844 Vollmers­weiler) [Vgl. Esser/Keppel: Vollmersweiler, a.a.O., S. 46 Nrn. 58].

Betzer, Michael
um 1775 - † 12.3.1836 Vollmersweiler; Müller und Betriebsnachfolger in Vollmersweiler ++++klären: welche Mühle++++; Sohn des Müllers in Vollmersweiler, Johann Adam *Betzer und der Anna Maria Glössinger; älterer Bruder des (angestellten ? ) Müllers in Vollmersweiler, Peter Betzer [Vgl. Esser/Keppel: Vollmersweiler, a.a.O., S. 46 Nrn. 55-56].Um 1793 wird Michel *Betzer als Müller in Vollmersweiler genannt; er ist im Juli 1793 vor den französischen Truppen emigriert [Vgl. Martin: Emigration und Nationalgüterveräußerung, a.a.O., S. 293].°° I um 1800 in Vollmersweiler mit Katharina Barbara Pfeifer (luth.; geb. um 1775 - † 24.1.1806 Vollmersweiler); aus der Ehe stammt der Sohn und Müller Johann Michael *Betzer sowie die Tochter Maria Magdalena (geb. 5.1.1806 Vollmersweiler) [Vgl. Esser/Keppel: Vollmersweiler, a.a.O., S. 46 Nrn. 55].°° II um 1806 mit Margaretha Weigel (geb. 1787 [err] - † 17.5.1837 Vollmersweiler). Aus der Ehe stammen die Kinder Peter Betzer († 3.6.1808), Peter Betzer (geb. 19.6.1809), Margaretha Cecilia Betzer († 14.12.1814), Nikolaus Betzer († 9.8.1817), Dorothea Bet­zer († 2.5.1817), Cornelius Betzer (geb. 4.1.1821) und Katharina Betzer (geb. 18.7.1822) [Vgl. Esser/Keppel: Vollmersweiler, a.a.O., S. 46 Nrn. 56].

Beutler, Christian
geb. 1631 Buchholderberg / Schweiz - ++++ Beutlersmühle / Otterberg; Sohn von Hans Beutler (geb. 1600 ? Buchholderberg / Bern / Schweiz) und Efr. Elsbeth Roth [Mitteilung von Herrn Ewald Dittmar; vgl. Ruby: Verbandsgemeinde Enkenbach-Alsenborn, a.a.O., S. 95 Nr. 389]. Christian Beutler ist nach seiner Auswanderung der Namensgeber und Müller auf der Beutlers­mühle in Otter­berg. Ab 1707 war der 1631 in Buchholderberg / Schweiz geborene Christian *Beutler, der Namensgeber und Müller auf der Beut­lersmühle in Otterberg [Mitteilung von Herrn Ewald Dittmar; vgl. Ruby: Verbandsgemeinde Enkenbach-Alsenborn, a.a.O., S. 95 Nr. 389]. Christian Beutler kaufte am 20.7.1707 eine Mühle nach ihm benannt 'Beutlersmühle'; ist 1724 Mahl- und Oligmühle, war früher eine Walkmühle. Sie stand unweit des verschwundenen Hofgutes Weiler [Vgl. Ruby: Verbandsgemeinde Enken­bach-Alsenborn, a.a.O., S. 95 Nr. 389].°° 1680 mit Anna Maria Würtz (geb. 1650 Unterkulm, Aargau / Schweiz - ++++ Hochspeyer Münchhof); aus der Ehe stammen Peter Beutler (geb. 1690 ? Otterberg, Beutlersmühle), Christian Beutler (geb. 1695 ? Otterberg / Beutlersmühle), Jakob Beutler (geb. 1700 err. Otterberg / Beutlersmühle – 1753 Otterberg / Beutlersmühle), Anna Beutler (geb. 1700 ? Otterberg / Beutlersmühle) und Maria Beutler (geb. 1710 Otterberg / Beutlersmühle – 1782 Wartenberg, OT von Rohrbach-Wartenberg) [Vgl. Mitteilung von Herrn Ewald Dittmar; vgl. Ruby: Verbandsgemeinde Enkenbach-Alsenborn, a.a.O., S. 95 Nr. 389].

Beutler, Jakob
† um 1753 Beutlersmühle Otterberg; Müller auf der Beutlersmühle; Sohn des Müllers auf der Beutlersmühle, Christian *Beutler und der Anna Maria Würtz; °° mit Maria Brennemann (Tochter des menn. Adam Brennemann, Erbbeständer auf dem Klostergut Enken­bach und der Katharina Würtz vom Münchhof Hochspeyer, Tochter des Rudolf Würtz und der Anna NN.); Kinder aus der Ehe sind Barbara Beutler, Katharina Beutler (geb. um 1736 - † 1773 Otterberg; °° ca. 1767 Johann Engel, Erbbeständer auf der Beutlermühle) [Vgl. Ruby: Verbandsgemeinde Enkenbach-Alsenborn, a.a.O., S. 95 Nr. 389 iVm S. 130 Nr. 740].

Beutler, Peter
30.10.1842 -† 25.3.1909 Kaiserslautern; Müller auf der Unteren Eselsmühle in Enkenbach; Sohn von Heinrich Adam Beutler und Efr. Maria Unzicker, aus Potzbach [Vgl. Ruby: Verbandsgemeinde Enkenbach-Alsenborn, a.a.O., S. 97 Nr. 403, 404].°° I 28.10.1868 mit Anna Zörcher vom Kahlbergerhof (1850 err – 5.9.1881 Untere Eselsmühle); aus der Ehe stammen mehrere Kin­der [Vgl. Ruby: Verbandsgemeinde Enkenbach-Alsenborn, a.a.O., S. 97 Nr. 403].°° II 1.4.1882 Untere Eselsmühle mit Elisabetha Schnebele (menn.; 24.1.1851 - † 14.3.1892 Eselsmühle, Tochter von Jakob Schnebe­le und Efr. Magdalena Eger, Rohrbach); aus der Ehe stammen mehrere Kinder [Vgl. Ruby: Verbandsgemeinde Enkenbach-Alsenborn, a.a.O., S. 97 Nr. 404].

Beyer, Jacob
geb. Schmitshausen - † ca. 1605 Pelzmühle bei Hengsberg; Müller auf der Pelzmühle bei Hengsberg; Bayer stammte aus Schmits­hausen, war aber um 1573 in Hengsberg wohnhaft. Am 15.11.1573 gestattete Pfalzgraf Johannes I. seinem Leibsangehörigen Jacob Beyer und dessen Erben die Erbauung einer einläufigen Mahlmühle ohnweit des Waldes Gererseck nahe der 'obersten Probstwiese' [Vgl. Kampfmann: „Wie die Pelzmühle entstand und verging“; in: Pirmasenser Geschichtsblätter Jg. 6 1936, vom 9.4.1936, Blatt 4, S. 13-14; vgl. LA Speyer, AktenZweibrücken I Nr. 949].

Beyer, Johann
um 1663; Müller auf der Nastatter (= Neustadter ?) Mühle in Neustadt (?); Eheschließung mit Sophia Elisabetha Pilger; das Ehepaar verkauft 1663 einen ererbten Acker in Pfeddersheim [Vgl. Cappel: Ortsfremde in den Pfeddersheimer Kaufprotokollen von 1648 bis 1664; in Pfälz. Fam.- und Wappenkunde 1968, S.103].

Beyer, Jörg
um 1745 Müller auf der Entersweilermühle bei Kaiserslautern; der Erbbeständer war Philipp Friedrich *Schaffner,, der auch den En­tersweiler Hof bewirtschaftete; möglicherweise war Beyer lediglich Pächter der Mühle; aus einer Aktennotiz von 1745 ergibt sich folgendes: 1745 übergab der Stiftsschaffner Gervinus den bisher herrenlosen Weiher oberhalb der Lauterspring dem "alsdasigen Mül­ler Jörg Beyer" [Vgl. Weber: Die Entersweilermühle unterhalb Lauterspring; in: Nordpfälzer Geschichtsverein 1967, S. 15-19].

Bibel, Philipp
bis 1700 Müller auf der Postmühle in Neustadt. Im kurpfälzischen Mühlenverzeichnis 1738 ist die Postmühle wie folgt beschrieben [Vgl. LA Speyer Best A2 Nr. 179/1]: „Über der Neustadt (andere Fassung:“unter der Neustadt“) die sog. Postmühle, hat der Friedrich Metzger (andere Textfassung: Metziger) in Anno 1700 von dem Philipp Bibel an sich als eine Erbbestandsmühl erkauft, der Erbherr ist gewesen Emerich Wappler als welcher sein Erbrecht an den jetzigen Burgvogt auf der Hardt Winkelblech verkauft hat, diese Mühl hat nur ein Wasserradt, die Erbpacht zahlt er jährlich dem oben gemelten Burgvogt und 8 ½ Malter Korn sodan in hießige Kellerey 6 Mltr Wasserfall, ferner 3 fl 28x Bodenzins, in hießiges Stift [Anm.: Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, a.a.O., S. 259 zitiert zu­sätzlich:“lt. Brief vom 15.1.1676“], welches der Erbbestands Brief alles melden thutt, sonsten ledig und eigen, Consens ist keiner vorhanden, der jetzige Possessor ist Jeremias Müller.“

Bibinger, Johannes
1738 ist Johannes Bibinger bzw. dessen Wittib Müller auf der Rußmühle bei Marienthal; die Mühle wird im Bestandsverzeichnis der Mühlen im Unteramt Rockenhausen für 1738 wie folgt beschrieben: “nur 1 schlechter Gang, wenig Wasser, Klause; wenig Kunden, der Müller hat nur für 1/4 Jahr zu mahlen; Pacht für Mühle und Hofgut zusammen 16 fl jährlich [LA Speyer Best A2 Nr. 131; vgl. Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, a.a.O., S. 262].

Biebel, Johann (Hans) Philipp
um 1658-1673 Müller auf der Würtzmühle in Neustadt; zwischen 1658 und 1673 ist im katholischen Kirchenbuch Hambach sowie im reformierten Kirchenbuch Neustadt-Haardt (Hintergrund: Kriegswirren und deren Folgen und hierdurch fehlende Pfarrer) einge­tragen der Johann (Hans) Philipp Biebel (1664 „Bübel) von Lothringen als Würtzmüller in Neustadt; °° mit Anna Catharina NN. aus Lothringen († 29.9.1691 ref. KB Neustadt); Vater von Maria Catharina Biebel (getauft 12.7.1658 kath. KB Hambach), Hans Philipp Biebel (getauft 10.3.1661 ref. KB Neustadt-Haardt), Peter Biebel (getauft 20.1.1664, ref. KB. Neustadt Haardt), Elisabeth Clara Bie­bel (getauft 13.2.1667 ref. KB Neustadt-Haardt), Hans Niclas Biebel (getauft 23.2.1670, ref. KB Neustadt-Haardt), Conrad Biebel (getauft 2.9.1673 ref. K B Neustadt-Haardt) und „ein junges Kind“ († 19.9.1673, ref. KB Neustadt-Haardt) [Vgl. ref. KB Neustadt-Haardt; vgl. Beck: Taufen in Hambach von Kindern Neustadter Einwohner 1639-1661; in: PRFK 2010, Heft 2, S. 83].Von 1676-1700 Müller auf der Postmühle Winzingen. 1676 bestätigt das kurpfälzische Oberamt Neustadt einen „Erbbestandsbrieff Von Frau Dr. Hoffmännin Mahlmühl die Postmühl genannt welche Sie Philipps Biebeln in Erbbestand gegeben“. Darin heißt„.... be­kennen undt Thun Kundt männiglichen Waßmaßen … Conradt Hoffmanns geweßenem Med. Doct. selig hinterlassene Fraw Wittib Barbara …. zu einem …. Erbbestandt …. verliehen hat…., dem Erbahren Philipps Biebeln Müllerhandwercks ….“ [Vgl. LA Speyer Best. A2 Nr. 1693 a, fol. 1-6].Friedrich *Metzger hat sie 1700 von Phil. *Bibel als Erbbestandsmühle gekauft. Erbherr war Emrich Wappler, der aber sein Erbbe­standsrecht an den Burgvogt Winkelblech auf der Haardt verkauft hat[Vgl. Habermehl: Die Stadt Neustadt nach alten Karten und Plänen; in: Weyrich: Neustadt, a.a.O., S. 361].

Biechner, Velten
1569 ist Velten Biechner der Neumüller in Kaiserslautern; er wird 1571 abgelöst [Vgl. Herzog: Kaiserslautern 1550-1619, a.a.O., S. 24].

Biedighöfer, Adam
um 1781 auf der Wappenschmiede in Klingen; °° mit Maria Catharina NN.; das Ehepaar „von der Wappenschmied“ läßt am 26.4.1781 in Klingen die Tochter Catharina Margaretha Biedighöfer taufen [Vgl. Petermann: Kirchenbuch der reformierten Ge­meinde Klingen von 1714 – 1780,Teil 2, a.a.O., S. 2].Am 17.2.1779 sind Adam Biedighöfer und Maria Catharina „von der Wappenschmiede“ als Paten bei der Taufe der Maria Catharina Werle im Kirchenbuch von Heuchelheim bei Landau genannt [Vgl. Petermann/Daum: Kirchenbuch Heuchelheim, a.a.O., Bd. 2, S. 68].

Biedighöfer, Velten
s. auch Billighöfer

Biehler, Adam Jakob
27.3.1832 Leistenmühle Kandel – ++++ Altenstadt / Elsaß; Sohn des Leistenmüllers in Kandel Georg Jakob *Biehler und der Eva Elisabeth Juncker [Vgl. Keppel: Die Müller auf den Mühlen in Kandel; in: PRFK 2010, S. 174-175]; Bruder des Müllers auf der Leistenmühle Kandel, Johann Georg *Biehler. Von 1860 bis 1861 war Jakob Biehler als Müller auf der Leistenmühle bei Kandel, dann ab 1862 Müller (?) in Altenstadt / Elsaß.°° I am 21.5.1860 in Erlenbach mit Anna Maria Nauerth (geb. 31.8.1831 Erlenbach - † vor 1870, Tochter des Drechslers aus Valentin II Nauerth und Anna Maria Caheinz). Ein Kind wird 1861 auf der Leistenmühle geboren, das nächste wird 1862 in Alten­stadt ge­nannt [Vgl. Keppel: Die Müller auf den Mühlen in Kandel; in: PRFK 2010, S. 174-175; vgl. Esser, Keppel: Ortsfamilienbuch Erlenbach, a.a.O., S. 48 Nr. 55]. Vater des Müllers Johann Karl *Biehler (geb. 14.9.1862 Altenstadt; °° 12.5.1892 in Freckenfeld mit Susanna Margarethe Fleckstein [31.3.1873 Freckenfeld]) [Vgl. Esser/Keppel: Ortsfamilienbuch Erlenbach, a.a.O., S. 48 Nr. 55].°° II am 14.7. 1870 in Erlenbach mit Katharina Nuß (geb. 15.10.1853 in Erlenbach) [Vgl. Esser/Keppel: Ortsfamilienbuch Erlenbach, a.a.O., S. 48 Nr. 56].

Biehler, Georg
9.1.1871 Kandel – 1932 Kandel; Müller [Vgl. Esser/Keppel: Ortsfamilienbuch Erlenbach, a.a.O., S. 48 Nr. 57] auf der ++++klären : welche Mühle++++; Sohn des Müllers auf der Leistenmühle Kan­del, Johann Georg *Biehler und Maria Elisabeth Rapp [Vgl. Esser/Keppel: Ortsfamilienbuch Kandel, a.a.O., Bd. 1, S. 117, Nr. 399].°° am 4.1.1899 Erlenbach mit Katharina Kauther (17.9.1876 Erlenbach - † 5.11.1954 Kandel) [Vgl. Esser/Keppel: Ortsfamilienbuch Erlenbach, a.a.O., Nr. 57].

Biehler, Georg Jakob
7.5.1800 Leistenmühle Kandel – 1868 Altenstadt / Elsaß; Sohn des Müllers auf der Leistenmühle bei Kandel, Johann Balthasar *Biehler; Bruder des Müllers auf der Herrenmühle Kandel, Johann Heinrich *Biehler; °° mit Eva Elisabeth Juncker aus Dierbach; aus der Ehe gingen 11 Kinder hervor, darunter der Sohn und spätere Müller in Altenstadt / Elsaß, Adam Jakob *Biehler[Vgl. Keppel: Die Müller auf den Mühlen in Kandel; in: PRFK 2010, S. 175] und [err. ++++klären +++] die Tochter Maria Louisa Biehler (geb. 19.7.1837 Kandel-Leistenmühle - † 17.11.1868 Winden; °° mit dem Müller in Winden Ludwig *Ehly)[Vgl. Esser: Ortsfamilienbuch Winden, a.a.O., S. 49 Nr. 97].

Biehler, Johann Balthasar
geb. in Hochheim, Neustadt / Württemberg – 14.5.1826 Herrenmühle Kandel; von 1796 bis 1826 Müller auf der Leistenmühle bei Kandel; von ihm stammt eine Inschrift von 1726 an einem Seitenabfluß des Mühlbachs der Leistenmühle: „BALTHASAR BIEHLER 1823“. °° I mit Maria Catharina BURG aus Niederkandel, °° II mit deren Schwester Maria Margaretha Burg. Gestorben ist er 1826 bei seinem Sohn Johann Heinrich *Biehler auf der Herrenmühle Kandel. Vater des Müllers auf der Herrenmühle Kandel, Johann Heinrich *Biehler und des Müllers auf der Leistenmühle bei Kandel, Georg Jakob *Biehler [Vgl. Keppel: Die Müller auf den Mühlen in Kandel; in: PRFK 2010, S. 174-175; vgl. Esser/Keppel: Ortsfamilienbuch Kandel, a.a.O., Bd. 1, S. 114 Nr. 391].Photo:- Keppel, Ute: Die Müller auf den Mühlen in Kandel; in: PRFK 2010, S. 175: Inschrift von 1726 an einem Seitenabfluß des Mühl­bachs der Leistenmühle: „BALTHASAR BIEHLER 1823“

Biehler, Johann Georg
23.2.1835 Leistenmühle Kandel – 12.9.1901 Leistenmühle Kandel; Sohn des Leistenmüllers in Kandel, Georg Jakob Biehler und der Eva Elisabeth Juncker aus Dierbach; Bruder des Müllers auf der Leistenmühle Kandel (von 1861-62) und ab 1862 Müllers (?) in Al­tenstadt bei Weißenburg/Elsaß, Adam Jakob *Biehler. 1865 bis 1901 Müller und Eigentümer der Leistenmühle Kandel; °° mit Elisa­beth Rapp aus Kandel; aus der Ehe stammen 7 Kinder [Vgl. Keppel: Die Müller auf den Mühlen in Kandel; in: PRFK 2010, S. 175; vgl. Esser/Keppel: Ortsfamilienbuch Kandel, a.a.O., Bd. 1, S. 116 Nr. 396]. Vater des Georg Biehler [Vgl. Esser/Keppel: Ortsfamili­enbuch Kandel, a.a.O., Bd. 1 S. 117 Nr. 399].

Biehler, Johann Heinrich
1802 Leistenmühle Kandel – 1877 Herrenmühle Kandel [s. Minfeld] im Alter von 75 Jahren; von ca. 1829 bis vermutlich 1877 Mül­ler auf der Herrenmühle Kandel; Sohn des Müllers auf der Leistenmühle bei Kandel, Johann Balthasar *Biehler; Bruder des Müllers auf der Leistenmühle Kandel, Georg Jakob *Biehler; °° am 14.5.1829 in Freckenfeld mit der Gutsbesitzerin Maria Magdalena Bauer; aus der Ehe stammen 2 Kinder, darunter der Sohn und spätere Pächter der Herrenmühle, Jakob Ernst Biehler [Vgl. Keppel: Die Müller auf den Mühlen in Kandel; in: PRFK 2010, S. 175, 177].

Biehler, Johann Karl
geb. 14.9.1862 Altenstadt - ++++; Sohn des Müllers auf der Mühle in Altenstadt, Adam Jacob *Biehler und der Anna Maria Nauerth; Müller in Altenstadt (?); °° 12.5.1892 in Freckenfeld mit Susanna Margarethe Fleckstein (geb. 31.3.1873 Freckenfeld) [Vgl. Esser/­Keppel: Ortsfamilienbuch Erlenbach, a.a.O., S. 48 Nr. 55].

Biehler, Maria Louisa
19.7.1838 Leistenmühle Kandel - † 17.11.1868 Winden, Tochter des Müllers von der Leistenmühle bei Kandel und späteren Müller in Weißenburg/Elsaß, Georg Jakob *Biehler und der Eva Elisabeth Juncker (err. ++++klären +++) [Vgl. Esser: Ortsfamilienbuch Winden, a.a.O., S. 49 Nr. 97]; °° mit dem Müller in Winden, Ludwig *Ehli; sie verstarb nach nur zweijähriger Ehe im Kindbett verstarb [Vgl. Esser: Winden. Dorf in den Weiden, a.a.O., S. 180: „Müllerstochter aus der Herrenmühle“].

Bieler, Maria Louisa
s. *Bühler

Bier, Wilhelm
um 1900 als Müller auf der Neumühle in Pfeffelbach im dortigen Kirchenbuch erwähnt [Vgl. Pfeffelbach Chronik, a.a.O., S. 75];

Bifar, Georg Daniel
um 1738; aus St. Martin. Müller auf der Loh- und Walkmühle im Kaltenbrunnertal bei Neustadt. Im kurpfälzischen Mühlenverzeich­nis 1738 ist die Mühle wie folgt beschrieben [LA Speyer Best A2 Nr. 179/1]: „Noch ober der Neustadt befindet sich eine Loh- undt Walckmühl, so der Rathsver­wandte Wilhelm Klein in Anno 1720 auf einem von der Stadt gekauften Platz auf daß Kaltenbrunner Bächlein neu aufgebaut hatt, diese Mühl hat nur ein Rath, gibt jährlich in die Gefällverweserey Neustadt 2 fl Wasserfall. Vermög ei­nem vorgezeigten …. Consens, so dan Rath deß Platz 3 fl Boden Zinß der Stadt Neustadt, der jetzige Posseser ist Geörg Daniel Bifar ein Bürg von St. Martin.“

Bihson, Familie
s. Bißon: dort unter unterschiedlicher Schreibweise zusammengefaßt

Bihson, Franz Joseph
Mühlarzt in Bellheim; °° mit Eva Barbara Reichling; Vater des Mühlarztes Josef *Bihson [Vgl. Esser/Keppel: Ortsfamilienbuch Min­feld, a.a.O., S. 88 Anm. zu Nr. 250].

Bihson, Josef
1.3.1856 Bellheim - ++++; Sohn des Mühlarztes in Bellheim Franz Josef *Bihson und der Eva Barbara Reichling; Mühlarzt in ++++; °° am 26.2.1885 in Minfeld mit Margarethe Foos (geb. 22.5.1854 Minfeld; Tochter von Jakob III. Foos aus der 2. Ehe mit Magdalena Straub aus Minfeld) aus Minfeld; Vater der Katharina Bihson (geb. 13.8.1885 Minfeld) und des Otto Bihson (geb. 29.8.1886 Min­feld)[Vgl. Esser/Keppel: Ortsfamilienbuch Minfeld, a.a.O., S. 88 Nr. 250 und S. 188 Anm. zu Nr. 198].

Bilabel, Johann Nicolaus
um 1820 Ölmüller in auf der Ölmühle im Oberdorf von Edesheim; um 1824 Müller auf der Fuchsmühle bei Oberhochstadt.In einem Gutachten des Polytechnischen Vereins von 1820 wird die Ölmühle von [Anm. Johann Nicolaus] *Bilabel „wegen ihres schönen Mechanismus“ erwähnt. Die Mühle im Oberdorf ging um 1840 in den Besitz des Gemeinderatsmitglieds Philipp Tillmann über. Dieser wurde 1845 und noch einmal 1869 in den Landtag gewählt. Die Gebäude dieser Mühle gehörten ab ca. 1870 zum Be­triebsgelände der Blechwarenfabrik Assmann, das Werk wurde 1899 von Adalbert Wehr und ab 1905 von Amandus Wehr als Emal­lierwerk weitergeführt [Vgl. Frey: Gemarkung Edesheim, a.a.O., S. 17 Anm. 18].Am 5.8.1824 wird im Intelligenzblatt des Rheinkreises die Zwangsversteigerung der Fuchslochmühle in Oberhochstadt angekündigt: „... auf Anstehen von Herrn Johann Nicolaus Bilabel, Oehlmüller und Handelsmann zu Edesheim …“ wird versteigert: „Die dem nachbenannten Schuldner … zugehörige … sogenannte Fuchsmühle, bestehend in einer Mahlmühle, Wohngebäude, Scheuer, Stallun­gen, Hof, Garten und Zugehör, auf 2 Viertel 7 Ruthen Land, Section A. Nro. 257 bis 260auf den Queichwiesen des Oberhochstadter Banns gelegen … . Der Schuldner Philipp *Zummstein, Müller auf der zu veräussernden Mühle wohnend, und dessen Ehefrau Anna Elisabetha Hönsel ….“ [Intelligenzblatt des Rheinkreises, Nr. 225 vom 5.8.1824, S. 972].

Billighöfer, Familie
s. auch Biedighöfer, BittighöferIn der Mühlenübersicht des kurpfälzischen Oberamts Germersheim vom 6.4.1768 im Landesarchiv Speyer lautet der Familienname nicht „Bittighöfer“ sondern „Billighöfer“ [Anm.: letzteres habe ich persönlich eingesehen]. Eine Familie Bittighöfer lebte zeitgleich in Obermoschel / Nordpfalz, scheint jedoch nicht mit den Billighöfer aus Billigheim (heute Ingenheim-Billigheim) verwandt zu sein.Die Südpfälzer Familie könnte von einen Schweizer Einwanderer, Johannes Bautigkofer (CH: Bütighofer) abstammen, der in der Südpfalz lebte: Johannes Bautigkofer / Bütighofer von (Herzogen- oder Mönchen-) Buchsee/BE, 1654 – 9.3.1693; wurde dauerhaft seßhaft in Niederhorbach [Vgl. reformiertes Kirchenbuch Drusweiler], VG Bad Bergzabern, Kreis SÜW; °° 9.1.1683 mit Anna Margare­tha Plattner, Tochter des verstorbenen Gemeinsmann in Niederhorbach Jacob Plattner[Vgl. Wittner,: Schweizer Einwande­rer in der Vorder- und Südpfalz, PRFK Ludwigshafen, S. 286]. Da Niederhorbach nicht so weit von Billigheim entfernt ist, erscheint diese Spur durchaus erfolgversprechend. Am 16.10.1763 wird getauft in Niedermoschel der Johann Jacob Bittighofer, Sohn des Johannes Bittighofer, Einwohner und Ge­meinsmann in Niedermoschel und „dessen Ehefrau Anna Catharinae einer geborenen Eulerin von Hochstätten“ [Vgl. reformiertes KB Niedermoschel; handschriftlich übertragen im Nachlaß Philippi, PRFK Ludwigshafen Archiv Best. III N 54].

Billighöfer, Johann Valentin
1690 err. - † 19.11.1752 Klingen als „Johann Valentin Betighofer“ im Alter von 62 Jahren, 11 Monate und 10 Tage [Vgl. ref. KB von Billigheim und Ingenheim, S. 159, Sterbeeintrag von 19.11.1752].Sohn von Johannes Bautigkofer/Bütighofer, ab 1745 Müller auf der Mühle in Billigheim (Wartgartenmühle); Vater der Catharina Bil­lighöfer, die den Müller Valentin *Fischer heiratet und die Mühle mit in die Ehe bringt; Valentin Billighöfer hat die Mühle in Billig­heim 1745 von Johann Peter Pfirrmann ge­kauft [Vgl. LA Speyer Best A 2 Nr. 122/7: Protokoll über den Zustand und die Eigentumsverhältnisse sämtlicher Mühlen des Ober­amts Germersheim vom 6.4.1768, Bl. 9r; der Vorname der Catharina Billighöfer stammt aus einer Mitteilung von Herrn Klaus Müller aus Diepholz vom 13.8.2010].Johann Valentin Billighöfer ist mE mit Johann Valentin *Bittenhöfer von der Wappenschmiede in Ingenheim identisch ist. Auf­grund der ähnlichen Namen, der räumlichen Nähe der Mühlen und des übereinstimmenden Berufs nehme ich an, daß Johann Valentin Bit­tenhöfer der Vater des Valentin Billighöfer ist. Es könnte sein , daß der Wappenschmied Bittenhöfer für seine Tochter die nahegele­gene Wartgartenmühle gekauft hat und dort nie als Müller tätig war. Dessen Tochter Catharina Elisabetha Bittenhöfer (~ 22.10.1720) [Vgl. Petermann: Kirchenbuch der reformierten Gemeinde Klingen von 1714 – 1780, a.a.O., S. 7, 8] ist mit dem Müller in Billigheim Valentin Fischer verheiratet.Am 8.8.1715 sind „Velten Bittighöfer, Waffenschmied und Anna Maria aus Ingenheim“ als Paten bei der Taufe der Anna Maria Ar­nold, der Tochter von Jacob Arnold und Maria geb. Stock[Vgl. Petermann: Kirchenbuch Heuchelheim, a.a.O., Bd. 1 S. 1].Am 19.3.1731 sind „Bittenköfer Hans Velden und Anna Maria“ als Paten bei der Taufe des Hanß Velten Becker [Vgl. Petermann: Kirchenbuch Heuchelheim, a.a.O., Bd. 1 S. 3].

Binckle, Christian
am 1.9.1714 stirbt in Neunkirchen/Saar der Sägmüller Christian *Binckle [Vgl. Zweibrücker Arbeitsgemeinschaft für Familienfor­schung: Schweizer Einwanderer im Westrich 1650-1750, Zweibrücken 1995, S. 65; vgl. Zweibrücker Ar­beitsgemeinschaft für Fami­lienforschung: Register zu dem Evang.-Lutherischen Kirchenbuch der Pfarrei Neunkirchen/Saar, S. 9]. 1686/87 in Mimbach erwähn­ten Christian Binckle (auch Binckeli, Bünckeli) aus „Thun, Berner Gebiets in der Schweiz“, Sohn von Johannes Binckle in „Thun, Berner Gebiets in der Schweiz“; °° 16.8.1686 in Mimbach mit Anna Barbara Hußong/Hussong († 14.7.1714 Neunkirchen), der Toch­ter von Antoine Huß­ong, Gemeinsmann und Gerichtsmann in Mimbach; eine Tochter des Ehepaars Binckle/Hußong wird 1687 gebo­ren [Vgl. Zweibrücker Arbeitsgemeinschaft für Familienforschung: Schweizer Einwanderer im Westrich 1650-1750, Zweibrücken 1995, S. 65; vgl. Stopka: Schweizeraus dem Kanton Bern in Homburg; in: Saarländische Familienkunde 2009 S. 201].

Binckle, Johann Heinrich
† vor 1734; Laurentiusmüller in Wolfersweiler; °° mit Anna Magdalena *Britsch; seine Witwe Anna Magdalena Britsch heiratete am 2.11.1734 den Müller auf der Wolfsmühle/Katharinenmühle bei Grünbach, Anton *Germann (den Sohn des Müllers Wilhelm Ger­mann) [Vgl. Jung: Familienbuch Baumholder, a.a.O., Teil I ev. Kirchenbuch, a.a.O., S. 94].

Binckle, Johann Jacob
geb. vermutlich 1693 in Guggisberg – 25.9.1719 Neunkirchen/Saar im Alter von 26 Jahren); Sägmüller; 1713 in Neunkirchen / Simmerthal; °° I mit Susanna Margaretha NN. († 11.7.1717 Neunkirchen); °° am 5.10.1717 in Neunkirchen mit Susanna Bennaz, Tochter des Emanuel Bennaz von „Chessenay“, 2. Kinder werden 1718 und 1719 im lutherischen Kirchenbuch eingetragen [Vgl. Zweibrücker Arbeitsgemeinschaft für Familienforschung: Schweizer Einwanderer im Westrich 1650-1750, a.a.O., S. 66].

Binkle, Conrad
geb. 1790 - ++++; um 1838 Müller und Mehlhändler in Rechtenbach.Binkle wurde wegen Gewohnheitswuchers vor dem kgl. Bayer. Zuchtpolizeigericht Landau angeklagt und nach umfangreicher Be­weisaufnahme am 30.10.1838 mit Vernehmung von 20 Zeugen, in der Sitzung vom 9.11.1838 zu einer Geldstrafe von 150 Gulden verurteilt. Binkle hatte Darlehen zu überhöhten wucherischen Zinsen gewährt [Vgl. LA Speyer Best. J8 Nr. 182 Reg. 1260/4 und 1260/5].

Bins (Binst), Johannes
Um 1730 (err.) war Johannes *Bins (Binst) der Müller auf der Herrenmühle (°° mit Barbara Brunner, der Tochter des Müllers [Wanzheimer Mühle in Rheinzabern ?] Johann Georg *Brunner und der Anna Maria *Guttenbacher) [Vgl. Raimar: Das pfälzische Müllergeschlecht Brunner; in: Pfälzische Familien- und Wappenkunde 1952, S. 15].

Birtel, Hanß Nickel
Müller, Hinsenhauser Mühle, † beerd. 05.02.1695 Hinsenhauser Mühle [Vgl. ev. KB Baumholder ref. 80/3, S. 408 (s. Herrenhauser Müh­le)]; °° vor 1670 [Vgl. RJ EFB Baumholder ref., Nr. 146. +++Zitat prüfen+++] mit Christina NN. [II. 13.09.1697 Ulmet (Q.: EKB Ulmet Nr. 1, S. 455; um 1670 war Hans Nickel Birtel (Bürtel) Müller in der “Hinsenhauser Mühle”[Vgl. Jung: Familienbuch Baumholder, a.a.O., Teil I ev. Kirchenbuch, a.a.O., S. 28] (Witwe von Nickel Bür­tel, Berschweiler.) Groß Johannes]; Kinder sind- Maria Salome Birtel (geb. um 1675 ~ [Vgl. RJ OSB, Nr. 327]) T.v. Nikolaus Birtel (Bürtel) aus Fohren. °° 08.02.1695 Baumholder (Q.: RJ OSB, Nr. 1185) mit Jacob Köhl (geb. 1662 Rohrbach ~ (Q.: RJ OSB, Nr. 1185) bgr (Q.: RJ OSB, Nr. 1185) S.v. Jacob Köhl, Rohr­bach);- Valentin Birtel, Gemeindsmann, Einwohner, Erdesbach S.v. † Nickel Bürthel, genannt Müller, Berschweiler [bzw. Fohren] Hinsen­hauser Mühle. Lt. Heberegister des Oberamtes Lichtenberg Anno 1704 war er in Erdesbach veranschlagt - zum Kreisgeld mit 1 Gul­den, 3 Batzen und 8 Kreuzern °° 11.07.1702 Ulmet (Q.: HH 1. KB Ulmet 1639-1731, Nr. 211) Gerhardt, Anna Elisabetha Barbara, T.v. G. Johannes, Censor, Ruthweiler, und N Maria, Ruthweiler- Johannes Birtel, Hirt, Fohren, Linden. °° 24.07.1696 Baumholder (Q.: RJ EFB Baumholder ref., Nr. 147) HART Maria Barbel * Grünbach ~ (Q.: RJ EFB Baumholder ref Nr. 147) T.v. Hans Peter Hart, Censor in Grünbach.- Hans Nickel + 05.01.1695 Baumholder bgr (Q.: EK Baumholder ref. 80/3, S. 408) “Hanß Nickel Bürtel Müllers Sönlein” bgr 05.01.1695.- Johann (Hans) Georg * Hinsenhauser Mühle ~ 02.02.1691 Baumholder (Q.: RJ EFB Baumholder ref., Nr. 146); °° vor 1721 in Frohnbach mit Maria Sara NN. [Vgl. Jung: Familienbuch Baumholder, a.a.O., Teil I ev. Kirchenbuch, a.a.O., S. 28 Nr. 148]- Catharina Barbel ~ 18.05.1693 [Vgl. RJ EFB Baumholder ref., Nr. 146. +++Zitat prüfen+++]Seine Enkelin Maria Salome Kehl/*Köhl °° 24.10.1715 den Müller auf der Obermühle in Berschweiler, Johann Nickel (1) *Albert; sein Urenkel Johann Nickel (2) *Albert ist Müller auf der Beckersmühle bei Ruschberg. Sein Urenkel Johann Jakob *Sebastian ist Müller auf der Neubeckersmühle in Ruschberg.

Bischof, Johann Peter
ca. 1709 Obermiesau (?)- † ++; Müller auf der Hochwiesmühle in Oberbexbach; Sohn des Caspar Bischof und (°° 2.2.1702 Obermie­sau) Anna Catharina Grick; Neffe des Müllers auf der Scheidenberger Mühle, Hanß Theobald *Bischof; °° 11.5.1733 mit der Müllers­tochter Anna Catharina Erdle (luth; † vor 17.10.1747; Tochter des Müllers auf der Hochwiesmühle, Christian Erdle) [Vgl. Pfaff: Familienbuch der reformierten Pfarrei Obermiesau und der katholischen Pfarrei Kübelberg, Bd. 1, a.a.O., S. 16 Nr. 26, iVm Nr. 25-26 und 27a].

Bischof, NN
um 1783 Sägmüller in ++++klären: welche Mühle++++ in der Grafschaft Hanau-LichtenbergLiteratur(Urkunden:- LA Speyer Best. C20 (Grafschaft Hanau-Lichtenberg) Nr. 13 6a: Sägmüller Bischof, 1783

Bischoff, Andreas
um 1768 Müller auf der Obermühle Appenhofen. Der kurpfälzische Mühlenbericht vom 6.4.1768 [Vgl. LA Speyer Best A 2 Nr. 122/7] über den Zustand und die Eigen­tumsverhältnisse sämtlicher Mühlen des Oberamts Germersheim beschreibt die Mühle folgen­dermaßen: „Andreas *Bischoff Bürger und Gerichtsmann zu Appenhofen besitzet dermahlen die daselbstige Obermühl eigenthüm­lich, übergibt der Endes in Abschrift sub. Nro.14 anliegenden Kaufbrief (Anm.: ist in der Urkunde nicht erhalten), solche hat 2 Waßer Räder durch welche 2 Mahl und 1 Schehlgang, sodann die Ohligmühl wechsel weis als zwarn getrieben werden, wann die Ohlig Mühl gehet, als dann der eine Mahl­gang still stehen muß, auf gleiche weis … auf dem anderen Mahl und Schehlgang zu verstehen seyn, gibt jährlich in das Stift Clin­genmünster 4 fl 30 Xer Wasserfall Zinß, sonsten aber außer der gewöhnlichen Schatzung nichts .“Bischof war um 1791 Schultheiß von Appenhofen und ist zwischen 1791 und 1793 vor den französischen Truppen emigriert[Vgl. Martin: Emigration und Nationalgüterveräußerung, a.a.O., S. 186]. Ein „Andreas Bischof, Müller, °° mit Eva NN. ist am 22.12.1793 als Emigrant in Billig­heim erwähnt [Vgl. Martin: Emigration und Nationalgüterveräußerung, a.a.O., S. 194].

Bischoff, Friedrich
um 1846 Müller auf der Obermühle in Heuchelheim bei Landau, dann Ackersmann in Heuchelheim [Vgl. Kuhn: Die Heuchelheimer Obermühle und Untermühle, a.a.O., S. 188].Am 27.5.1846 läßt der Müller Friedrich Bischoff von der Obermüh­le in Heuchelheim versteigern [Vgl. „Der Eilbote“ Landau vom 9.5.1846, S. 75 = LA Speyer Best. Y 20/41]: „Eine Mahlmühle mit zwei Mahlgängen, einem Schälgange, einer Sägmühle …. die Heuchelheimer Obermühle, im Brühl gelegen ….“°° mit NN.; Vater des Müllers Georg Adam*Bischoff und der NN. Bischoff (°° mit dem Müller Georg Christoph Mendt) [Vgl. Kuhn: Die Heuchelheimer Obermühle und Untermühle, a.a.O., S. 188].Am 8.2.1856 sollte auf Betreiben des Ackersmanns in Heuchelheim, Friedrich Bischoff, gegen Georg Adam Bischoff, Müller auf der Obermühle bei Heuchelheim, wegen Nichtzahlung auf Eigentum versteigert werden: Pl.-Nro. 324. Eine Mahlmühle mit 2 Mahlgän­gen, 1 Schälgang, 1 Sägmühle, 1 Hanfreibe mit Wohnhaus, Scheuer, Stallungen, Schoppen, 6 Schweinställen, 2 Kellern und Hof, die Heuchelheimer Obermühle genannt ...“ [Vgl. „Der Eilbote“ Landau vom 12.1.1856, S. 19 = LA Speyer Best. Y 20/41]. Die geplante Versteigerung wurde jedoch abgesagt [Vgl. „Der Eilbote“ Landau vom 24.1.1856, S. 33 = LA Speyer Best. Y 20/41]. Die Versteigerung blieb erfolglos [Vgl. Kuhn: Die Heuchelheimer Obermühle und Untermühle, a.a.O., S. 188].Hintergrund dieser Versteigerung war, daß der Sohn Georg Adam *Bischof die Mühle gekauft, aber keine Zahlungen auf das Eigen­tum gemacht hatte [Vgl. Kuhn: Die Heuchelheimer Obermühle und Untermühle, a.a.O., S. 188].Am 24.11.1857 ging die Mühle dann durch Schenkung seitens des Friedrich Bischof an die Tochter NN. Bischoff und den Schwie­gersohn Georg Christoph Mendt über [Vgl. Kuhn: Die Heuchelheimer Obermühle und Untermühle, a.a.O., S. 188].

Bischoff, Georg Adam
um 1856 Müller auf der Obermühle bei Heuchelheim. Sohn des Müllers in Heuchelheim bei Landau, Friedrich *Bischoff [Vgl. Kuhn: Die Heuchelheimer Obermühle und Untermühle, a.a.O., S. 188].Am 8.2.1856 sollte auf Betreiben des Ackersmanns in Heuchelheim, Friedrich Bischoff, gegen Georg Adam Bischoff, Müller auf der Obermühle bei Heuchelheim, wegen Nichtzahlung auf Eigentum versteigert werden: Pl.-Nro. 324. Eine Mahlmühle mit 2 Mahlgän­gen, 1Schälgang, 1 Sägmühle, 1 Hanfreibe mit Wohnhaus, Scheuer, Stallun­gen, Schoppen, 6 Schweinställen, 2 Kellern und Hof, die Heuchelheimer Obermühle genannt ...“ [Vgl. „Der Eilbote“ Landau vom 12.1.1856, S. 19 = LA Speyer Best. Y 20/41]. Die geplante Versteigerung wurde jedoch abgesagt[Vgl. „Der Eilbote“ Landau vom 24.1.1856, S. 33 = LA Speyer Best. Y 20/41]; die Versteigerung erfolgte dann er­neut am 2.5.1856 [Vgl. „Der Eilbote“ Landau vom 10.4.1856, S. 173 = LA Speyer Best. Y 20/41].

Bischoff, Hanß Theobald
~ 11./21.8.1695 Obermiesau - † 24.1.1756 Beeden; Müller zunächst auf der Scheidenberger Mühle in Miesau, dann wohnhaft in Bee­den Saarland. Sohn des Caspar Bischoff und der Maria Madle Licht (geb. ca. 1693 - † 22.11.1736 Obermiesau; Tochter des Christian Licht aus Oberburg/Schweiz, später Oberheidesheim in Leiningen; sie °° II mit Hanß Adam Heß); Onkel des Müllers auf der Hoch­wiesmühle in Oberbexbach, Johann Peter *Bischoff [Vgl. Pfaff: Familienbuch der reformierten Pfarrei Obermiesau und der katholischen Pfarrei Kübelberg, Bd. 1, a.a.O., S. 16 Nr. 27a iVm. Nr. 25-26].°° I 6.2.1720 Obermiesau mit Margaretha Eva Buhles (auch Maria Eva oder Eva Rosina genannt; ~ 20.3.1700 Niedermiesau - † 8.1.1738 Beeden; Tochter des Gastwirts Hanß Theobald Buhles und der Eva Rosina Leibenguth) [Vgl. Pfaff: Familienbuch der reformierten Pfarrei Obermiesau und der katholischen Pfarrei Kübelberg, Bd. 1, a.a.O., S. 16 Nr. 27a iVm. S. 23-24 Nr. 53]. aus der Ehe stammt der Sohn Jo­hann Theobald Bischof (~ 4.8.1722 Obermiesau - † beerd. 7.6.1724 Scheidenberger Woog); °° 7.4.1739 in Homburg mit Anna Elisa­beth Franz, Witwe des Johann Nicolaus Comes, Hofkoch zu Zweibrücken [Vgl. Pfaff: Familienbuch der reformierten Pfarrei Obermiesau und der katholischen Pfarrei Kübelberg, Bd. 1, a.a.O., S. 16 Nr. 27a].1723 wurde Bischof in Obermiesau mit einem Vermögen von 80 fl. geschatzt [Vgl. Pfaff: Familienbuch der reformierten Pfarrei Obermiesau und der katholischen Pfarrei Kübelberg, Bd. 1, a.a.O., S. 16 Nr. 27a]. Die Familie war zunächst auf dem Scheidenberger Woog und später in Beeden wohnhaft, wo weitere Kinder geboren wurden [Vgl. Pfaff: Familienbuch der reformierten Pfarrei Obermiesau und der katholischen Pfarrei Kübelberg, Bd. 1, a.a.O., S. 16 Nr. 27a].

Bischoff, Mattheis
um 1740 Müller in Dellfeld auf der Dellfelder Mühle; die beiden Müller Veith und Stock verkauften bald ihre Anteile an den Dellfel­der Bürger und Müller Mattheis *Bischoff. Er mußte eine Pacht von 11 Malter 7 Faß Korn, 9 Malter 7 Faß Hafer und zwei Kapaunen oder 8 Batzen an die herzogliche Regierung zahlen[Vgl. Gemeinde Dellfeld: Dellfeld gestern und heute, a.a.O., S. 77 leider ohne An­gabe der Quellen].Nach mehreren Monaten Mühlenbetrieb beschwerten sich die obenliegenden Mühlenbesitzer aus Dellfeld und Rieschweiler, weil bei der Mühle das Wasser zu hoch gestaut würde. Eine Untersuchung ergab, daß beim Bau der Mühle nicht alle Auflagen beachtet wor­den waren. Bei Hochwasser ließ sich das Schußbrett nicht richtig aufziehen, so daß das Wasser nicht schnell genug ablaufen konnte. 1740 waren die Wiesen durch den Wasserstau an der Mühle wieder stark überschwemmt. Die erbosten Dellfelder Wiesenanrainer ris­sen die Schließe am Mühlenwehr heraus und nahmen das Schußbrett mit. Der Müller hatte nun kein Wasser zum Malen. Er be­schwerte sich bei der herzoglichen Regierung und bekam auch recht mit der Auflage, den Wasserlauf seiner Mühle zu ändern. Der Wasserbau wurde tiefer gelegt und ein eigener Mühlkanal gebaut. Diese Maßnahmen verursachten solche Kosten, daß sich der Mül­ler Bischoff veranlaßt sah, seine Mühle an Johan Friedrich *Becker zu verkaufen [Vgl. Gemeinde Dellfeld: Dellfeld gestern und heute, a.a.O., S. 78, leider ohne Angabe der Quellen].

Bischoff, NN
† vor 10.12.1686; Müller auf der Neumühle zu Miesau. Im Kübelberger Gerichtsbuch befindet sich am 10.12.1686 die Beurkundung der Teil-Auseinandersetzung einer Erbengemeinschaft an der Neumühle. Dort heißt es: „Wendel Lang sampt seiner Haußfrauw Ca­tharin, unnd Velten Hauch sampt seiner Haußfrauwen Maria alle zu Misau wohnhaft, kauffen von Casper Bischoffen Mutter zu Ober Misauw ihr gebührendes Antheil Erbschafft an der so genanten Neu Mühl zu Misau vor unndt umb dreyßig drey Gulden jetziger Wehrung ...“ [Vgl. LA Speyer Best. F 5 Nr. 187, fol. 34r-35r; zitiert nach Zenglein/Bauer: Kübelberger Gerichtsbuch, a.a.O., S. 72]. Der Caspar Bischoff beurkundet zusammen mit seinem Stiefvater Philipß Matheus ein Witthum zugunsten seiner Mutter Elisabeth verw. Bischoff verheiratete Matheus am gleichen Gerichtstag. Er ist folglich der Sohn des verstorbenen Müllers auf der Neumühle NN *Bischoff und der Elisabeth Bischoff geb. NN. verh. Mattheus. Der genannte Müller Wendel Lang, °° mit Cathari­na NN. (Bi­schof ?) könnte der Schwiegersohn sein.Es dürfte sich bei der Mutter des Caspar Bischoff um die Elisabeth NN. handeln, die als Witwe wohl den Philipß Matheus aus Ober­miesau handeln. Im Kübelberger Gerichtsbuch vom 10.12.1686 befindet sich eine weitere Eintragung: „Philipß Matheus und Caspar Bischoff sampt seiner Frauwen Ottilien, wonhafft alle beede Ober Miesau .. und brachten vor, welcher gestalten Elisabethen obigen Philipß Matheußen Eheweib undt Caspar Bischoffen leiblichen Mutter ...“ [Vgl. LA Speyer Best. F 5 Nr. 187, fol. 35; zitiert nach Zenglein/Bauer: Kübelberger Gerichtsbuch, a.a.O., S. 72]

Bischoff, Theodor
1947 war Theodor Bischoff der Müller auf der ++++ in Appenhofen [Vgl. Becker: Das deutsche Mühlensterben, a.a.O., S. 76].

Bißon, Familie
unter „Bißon“ sind alle Namen auch mit unterschiedlicher Schreibweise zusammengefaßt, s.B. Bihson

Bißon, Johann Ignatz
Müller auf der Fortmühle bei Bellheim; Sohn des Müllers auf der Fortmühle, Johann Michael *Bißon und der Margaretha Steinhäu­sel; °° 13.2.1831 in Großfischlingen mit Sibilla Spiegel (~ 1.6.1805 Großfischlingen – 3.7.1888 Bellheim ?; Tochter des Bauern Ni­colaus Spiegel und Sibilla Gerhardt) [Vgl. Wittner: Familienregister Großfischlingen, a.a.O., S. 15].Die Fortmühle war früher eine Mahlmühle. 1844 wurde dem Fortmüller Johann Ignaz *Bisson die Erlaubnis erteilt, seinem Mühlen­werk einen Mehlgang und eine Ölmühle anzugliedern, Später im Besitze von Karl Harder brannte die Mühle 1901 ab und wurde dann an einen gewissen Harst verkauft. dieser erbaute die Villa und wandelte die Mühle in eine Holzverwertungsfabrik um, in der Sä­gemehl zu Holzmehl gemahlen wurde. 1904 wurde dazu das Sägewerk errichtet. Um 1930 befand sich dort die Bürstenfabrik von Heinrich Hering [Vgl. Biundo: Bellheim im Wandel der Zeiten, a.a.O., S. 220; Christmann: Siedlungsna­men II, a.a.O., S. 211].

Bißon, Johann Michael
Müller auf der Fortmühle bei Bellheim; °° mit Margarethe Steinhäusel; Sohn des Müllers und Betriebsnachfolger Johann Ignatz Biß­on [Vgl. Wittner: Familienregister Großfischlingen, a.a.O., S. 15].

Bißon, Valentin
um 1768 Müller auf der Mühle unterhalb Bellheim; diese ist m Mühlenverzeichnis des kurpfälzischen Oberamts Germersheim [Vgl. LA Speyer Best A 2 Nr. 122/7; vgl. auch Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, a.a.O., S. 253] vom 6.4.1768 wie folgt beschrieben. “Valentin Bißon, Bürger daselbsten besitzet unterhalb dem Dorf eine eigenthümbliche Mahl Mühl mit 2 Wasser Räder die 2 Mahl und den Schehlgang wechßel weis treiben, gibt jährlich in die Kellerey Germersheim 9 Malter Korn Wasserfall Zinß, solche ist ... Mühl ..., so viele ihm bekannt, erbauet und sein des Bißons Ehefrau in der Erbschaft von ihrem verstorbenen Vater Ulrich Dumbser zugetheilt und uberlaßen worden.”

Bitsch, Philipp
† um 1835 Kusel; Müller auf der Walkmühle Kusel; °° mit Elisabeth Seier; Vater der Katharina Bitsch (°° mit dem Müller auf der Bliesmühle Mimbach, Gottfried *Weber) und des Müllers auf der Breitfurter Bannmühle, Philipp Jacob *Bitsch [Vgl. Intelligenzblatt des Rheinkreises, Beilage zu Nr. 26 vom 9.3.1836, S. 206].Am 23.3.1836 werden in Kusel mehrere Grundstücke und Wiesen versteigert: „in Vollziehung registrierten Urtheils des Königl. Be­zirksgerichts Kaiserslautern, vom 31. Juli 1835 …. auf Ansuchen von 1) Gottfried *Weber, Müller, in Mimbach wohnhaft, handelnd als Vertreter seiner gewerbslos bei ihm wohnenden, mit Katharina Bitsch ehelich erzeugten minorennen Kinder, Daniel, Jacob, Fried­rich und Karolina Weber; 2) Elisabetha Weber, Witwe des verlebten Daniel Schwarz, im Leben Schreiner in Mimbach, sie ohne Ge­werbe allda wohnhaft; 3) Katharina Weber, Ehefrau von Michael Geisenhofer, Bäcker, wohnhaft in Blieskastel, und Letzterm; ge­nannten Minorennen, so wie Elisabetha und Katharina Weber, Kinder der Gottfried Weber'schen Eheleute; und zufolge zweier Testa­mente ihrer mütterlichen Großeltern, Philipp Bitsch, im Leben Walkmüller auf der Walkmühle bei Kusel, und Elisabeth Seier, Erben von einem Quarte des ihrer Mutter anerfallenen Erbtheiles; 4) Philipp Jacob Bitsch, Müller auf der Breitfurther Bannmühle wohn­haft, handeln als Vormund, zur Vollziehung der durch Philipp Bitschische Eheleute errichteten Testamente“[Vgl. Intelligenzblatt des Rheinkreises, Beilage zu Nr. 26 vom 9.3.1836, S. 206].

Bitsch, Philipp Jacob
um 1836 war der aus Kusel stammende Philipp Jakob *Bitsch (wohl Sohn des Walkmüllers in Kusel Philipp Bitsch und der Elisabeth Seier) als Müller auf der Breitfurter Bannmühle [Vgl. Intelligenzblatt des Rheinkreises, Beilage zu Nr. 26 vom 9.3.1836, S. 206].Am 23.3.1836 werden in Kusel mehrere Grundstücke und Wiesen versteigert: „in Vollziehung registrierten Urtheils des Königl. Be­zirksgerichts Kaiserslautern, vom 31. Juli 1835 …. auf Ansuchen von 1) Gottfried *Weber, Müller, in Mimbach wohnhaft, handelnd als Vertreter seiner gewerbslos bei ihm wohnenden, mit Katharina Bitsch ehelich erzeugten minorennen Kinder, Daniel, Jacob, Fried­rich und Karolina Weber; 2) Elisabetha Weber, Witwe des verlebten Daniel Schwarz, im Leben Schreiner in Mimbach, sie ohne Ge­werbe allda wohnhaft; 3) Katharina Weber, Ehefrau von Michael Geisenhofer, Bäcker, wohnhaft in Blieskastel, und Letzterm; ge­nannten Minorennen, so wie Elisabetha und Katharina Weber, Kinder der Gottfried Weber'schen Eheleute; und zufolge zweier Testa­mente ihrer mütterlichen Großeltern, Philipp Bitsch, im Leben Walkmüller auf der Walkmühle bei Kusel, und Elisabeth Seier, Erben von einem Quarte des ihrer Mutter anerfallenen Erbtheiles; 4) Philipp Jacob Bitsch, Müller auf der Breitfurther Bannmühle wohn­haft, handeln als Vormund, zur Vollziehung der durch Philipp Bitschische Eheleute errichteten Testamente“ [Intelligenzblatt des Rheinkreises, Beilage zu Nr. 26 vom 9.3.1836, S. 206].

Bittenhöfer, Johann Valentin
auch „Bidighofer“; Wappenschmied in Ingenheim; reformiert; 1717, 1722 und 1727 wird Johann Valentin Bittenhöfer als Wappen­schmied in *Ingenheim, im Kirchenbuch bei der Taufe seiner Kinder erwähnt; °° Anna Maria NN.; Vater von Anna Maria Bittenhöfer (~ 8.2.1727 Ingenheim), der Catharina Elisabetha Bittenhöfer (~ 22.10.1720) und des Philipp Jacob Bittenhöfer (~ 12.7.1722) [Vgl. Petermann: Kirchenbuch der reformierten Gemeinde Klingen von 1714 – 1780, a.a.O., S. 7, 8].Er erscheint weiterhin am 9.12.1722 zusammen mit Anna Maria als Paten im reformierten Kirchenbuch [Vgl. Petermann: Kir­chenbuch der reformierten Gemeinde Klingen von 1714 – 1780, a.a.O., S. 21].Auch bei einer Taufe Kuhn im ref. KB Ingenheim am 21.4.1735 erscheinen als Paten: "Valentin Bitighöfer, der Wappenschmied von Clingen u. Anna Maria seine Ehefrau" [Vgl. Mitteilung von Herrn Klaus Müller aus Diepholz vom 14.8.2010].Es ist möglich, daß er mit Valentin *Billighöfer von der Wartgartenmühle identisch ist. Aufgrund der ähnlichen Namen, der räumli­chen Nähe der Mühlen und des übereinstimmenden Berufs nehme ich an, daß Johann Valentin Bittenhöfer der Vater des Valentin Bil­lighöfer ist. Es könnte aber sein, daß der Wappenschmied Bittenhöfer für seine Tochter die nahegelegene Wartgartenmühle gekauft hat und dort nie als Müller tätig war.

Blaß, Jakob
1852 versuchte der Ackerer und Gutsbesitzer Jakob Blaß, aus dem Distrikt Kallmeswieß, um Erlaubnis, an der alten Mühle in Oberalben eine Mahlmühle zu betreiben. Die Mühle hatte er schon länger ohne Erlaubnis betrieben. Die Erlaubnis wird 1855 erteilt; Blaß gibt die Mühle jedoch bald wieder auf. 1861 will die zuständige Behörde Auskunft über den Müller und die Mühle. Jakob Blaß ist jedoch nicht mehr in Oberalben, das Wehr ist gänzlich entfernt, die Mühlenanlage nicht mehr in Betrieb. 1859 war Blaß nach Amerika ausgewandert Blaß ist der Vater des Pfarrers Jakob Blaß [Vgl. Werner: Dorfgeschichte von Oberalben, Kusel 1987, S. 128].

Blättler, Hans Jakob
aus der Schweiz eingewandert [Vgl. Christmann: Siedlungsnamen I, a.a.O., S. 345 m.w.N.; vgl. luth. KB Pirmasens 3, S. 72. 226]; Müller in Vinningen (Eichelsbacher Mühle), dann ab 1721 Müller auf der Langmühle in Lemberg [Vgl. Guth: Lemberg, a.a.O., S. 353-354], auch als „Hanß Jacob Blettle“ bezeichnet [Vgl. Christmann: Siedlungsna­men I, a.a.O., S. 345]. Am 17.7.1721 erklärte sich der Vinninger Müller Hans Jakob *Blättler bei der hes­sisch-hanau-lichtenbergischen Rentkammer in Buchsweiler bereit erklärt, “die von dem 30jährigen Kriege her ganz auf den Boden ruinierte und verfallene sogenannte Langmühle ohnweit Lemberg”, bei Einräu­mung eines Erbpachtrechts auf eigene Kosten wieder aufbauen zu wollen, wenn ihm das nötige Bauholz gratis, der Bauplatz zu ei­nem billigen Preise überlassen und ihm dreijährige Pachtfreiheit zugestanden werde [Vgl. Guth: Lemberg, a.a.O., S. 353;]. 1722 ist „Hanß Jacob Blettle Müller auff der Langmühl“ [Vgl. Christmann: Siedlungsnamen I, a.a.O., S. 345 m.w.N.; vgl. luth. KB Pirmasens 3, S. 72. 226].Blättler hatte sich mit dem Neubau finanziell übernommen, und mußte bereits kurz nach der Inbetriebnahme, welche 8 Tage nach Fastnacht 1722 erfolgte, um Zahlungsstundung des vereinbarten Kaufpreises für den Mühlplatz und eines Betrages von 25 Gulden für den Meistertitel, von dem ein Drittel der Landesherrschaft und 2/3 der Müllerzunft zustanden, bitten. Das Ersuchen blieb erfolg­los. Blättler verkaufte daraufhin 1723 seine überschuldete Mühle an Matthäus Schütz aus Meinelshofen (s. Memmelshoffen/ Elsaß) im Kirchspiel Sulz (s. Soultz-sous-Forêt) um 230 fl. Hiergegen erhob ein Kaufinteressent für die Mühle, Johann Schwalje aus Ober­steinbach bei der Rentkammer Einspruch und betonte den Vorrang von Einheimischen beim Kauf gegenüber Landfremden. Die Rent­kammer wies den Einspruch ab und erteilte Einwilligung zum Kauf durch Matthäus Schütz. Zugleich wurde angeordnet, daß der Kaufpreis bei der Rentkammer zu hinterlegen sei. Eine amtliche Rechnungsaufstellung vom 10.3.1724 hatte ergeben, daß die Schul­den des Blättler bei der Rentkammer den Kaufpreis von 230 Gulden um 86 Gulden überstiegen [Vgl. Guth: Lemberg, a.a.O., S. 354].Literatur/Urkunden:- LA Speyer Best. Best. C20 (Grafschaft Hanau-Lichtenberg) Nr. 2927: Wiedererbauung und erbbeständliche Verleihung der sog. Langmühle bei Lemberg, 1721-1738Blank, Blanck, Bartel:† 5-9-1666 Neustadt / Weinstr.; erwähnt 1653 als Bürger und Sattler in Neustadt; 1661 Ratsverwandter; Sohn des Sattlers und Bür­gers in Neustadt Conradt Blank; °° 26.11.1645 mit Anna Helena Symatt, Tochter des Ratsverwandten zu Neustadt, Henrich Symatts [Vgl. ref. KB Neustadt; Sammlung Schloz in Archiv PRFK Ludwigshafen, Bd. XIV Schl. 3.0]. Schwager zu Wundarztes Peter Symmath [Vgl. Görtz: Neustadter Ratsprotokolle 1660-1667, S. 41, Protokolleintrag vom 30.3.1661].Am 30.5.1661 wird vor dem Stadtrat in Neustadt einen Vergleich geschlossen zwischen Peter Symmath, der Zeit Bürger, Barbier und Wundarzt zu Wassenburg und dessen Schwager Bartholomäus Blanck. Für die Übernahme seiner Schulden durch den Bartel Blanck und gegen Zahlung von 100 Gulden tritt Peter Symmath sein bewegliches und unbewegliches Vermögen in Neustadt ab, „außer dem sechsten Theil an der ruinierten Mühl zu Wintzingen, so mütterliches Erbe ist, ...“ [Vgl. Görtz: Neustadter Ratsprotokolle 1660-1667, S. 41, Protokolleintrag vom 30.3.1661]. Die Anna Helena Symatt ist als Halbschwester des Peter Symmath genannt [Vgl. Görtz: Neustadter Ratsprotokolle 1660-1667, S. 41, Protokolleintrag vom 30.3.1661].Bei der genannten Mühle dürfte es sich um die Grünewaldmühle in Winzingen handeln. Diese stand im Besitz des Peter *Motzen­becker; dessen Witwe mit Margaretha NN., war in 2. Ehe verheiratet mit Heinrich Christian Simmat, Bürgermeister in Neustadt [Vgl. Mitteilung von Frau Paula Stephan vom 3.11.2011].

Bleickhard, Christian
20.1.1808 Biedesheim - +++;Papiermacher zu Hardenburg; Sohn des des Taglöhners Nikolaus Bleickhard aus Hardenburg und Efr. Katharina Dechert; °° 17.1.1835 in Neuhemsbach mit Katharina Schappert (geb. 2.4.1809 Neuhemsbach; Tochter von Karl Friedrich Schappert, Diener in Neuhemsbach und Efr. Elisabeth Blaufuß)[Vgl. Ruby: Verbandsgemeinde Enkenbach-Alsenborn, a.a.O., S. 109 Nr. 510].

Blenck, NN.
1598 war der NN. Blenck der Müllermeister auf der Mittelmühle Offenbach. im Sterberegister von 1598 der Gemeinde Offenbach (nicht im Kirchenbuch, sondern in den Briefprotokollen enthalten) ist eingetragen: „Jacob, Knecht des Mittelmüllers Blenck † 26. November“ [Vgl. Wittner: Was man in Briefprotokollen so alles findet. Ein Sterberegister von 1594 bis 1598 aus Offenbach bei Landau; in: PRFK 2004, S. 477, 481].

Blenk, Martin
bis 1846 Müller und Pächter der Fuchslochmühle bei Oberhochstadt. Am 18.2.1846 wird die „Fuchsmühle“ zur öffentlichen Wieder­versteigerung gebracht. Diese wird am 22.1.1846 in einer Annonce wie folgt beschrieben [Eilbote Landau vom 14.1.1846 Beilage = LA Speyer Best. Y 20/41]: „... wird auf Betreiben von Adam Hee­ne, Gutsbesitzer, in Germersheim wohnhaft, gegen Martin Blenk, Müller auf der Fuchsmühle, Gemeinde Oberhochstadt wohnhaft und Consorten, die im Banne von Oberhochstadt, an dem Queichbache liegende Mühle, Fuchsmühle genannt, nebst Backhaus und Bäckerei …. in Gemäßheit eines Urtheils des königl. Be­zirksgerichts Landau vom 3. Dezember 1845, … für die Dauer der noch bis zum 13. Juni 1849 laufenden Pachtzeit zur Wiederver­pachtung ...“ öffentlich versteigert..

Blesinger, Johann
um 1657 speierischer Schaffner in Kirrweiler, Er kaufte 1657 die Schwarzmühle bei Maikammer von den Erben des Landschreibers Peter *Bender für 400 fl . [Vgl. Leonhardt: Geschichte von Maikammer, a.a.O., S. 113].

Bleyelstein, Daniel
geb. 1648 (err.) „Schweiz“ - † 19.1.1708 Minfeld; luth.; Mühlarzt [Vgl. Esser/Keppel: Ortsfamilienbuch Minfeld, a.a.O., S. 92 Nr. 269].

Blind, Josef
1634 ist Lorenz Blind der Erbbestandsmüller auf der Hornbacher Klostermühle bei Großsteinhausen. Diese wurde im 30jährigen Krieg zerstört [Vgl. Wilms: Die Großsteinhauser Mühle; in: Heimatkalender Stadt und Landkreis Zweibrücken 1966, S. 62; vgl. Quirin: Großsteinhausen, a.a.O., S. 50].Blind, Michael:† 4.10.1791 Neumühle in Maßweiler (err., das ref. KB enthält keine Ortsangabe) im Alter von 40 Jahren; Müller auf der Neumühle [Vgl. Bohrer: reformiertes KB Wallhalben 1719-1798, a.a.O., a.a.O., S. 3].

Blinn, Anna Ottilia
am 13.2.1721 wird auf der Herschberger Mühle geboren die Anna Ottilia Blinn [Vgl. Angabe bei http://gedbas.genealogy.net/person/show/1140523833, Abruf vom 22.4.2014].

Blinn, Hans Peter
aus Oberauerbach [Vgl. Ernst: Bürgeraufnahmen und Manumission im Oberamt Zweibrücken, a.a.O., S. 43] - † 18.2.1754 in Schmitshausen [Vgl. Angabe von Robert Morgenthal bei Internet-Genealogie-Datenbank Geneanet, Abruf vom 21.5.2014]; ref.; er zog 1719 auf die Herschberger Mühle ins „Leiningische“ (gehörte zur Grafschaft Leiningen-Hartenburg) und erhielt vom pfalz-zweibrückischen Oberamt Zweibrücken die Manumission nach Zahlung von 6 fl. [Vgl. Ernst: Bürgeraufnahmen und Manumission im Oberamt Zweibrücken, a.a.O., S. 43].Blinn ist wohl der Sohn (err.) von Hans Peter Blinn d. A. und Maria Susanna Neumann [Vgl. zu diesen: Angabe von Robert Morgenthal bei Internet-Genealogie-Datenbank Geneanet, Abruf vom 21.5.2014].

Blinn, Johann Peter
29.11.1737 Krähenberg - † 1767 Etzenba­cher Mühle bei Wiesbach; °° 1758 in Krähenberg mit Maria Catharina Ulrich, der Tochter des Müllers in Wiesbach, Johann Nickel *Ullrich [Angabe von Michael Hübner bei gedbas; http://gedbas.genealogy.net/person/show/1131804024, Abruf vom 16.6.2014]), der in den pfalz-zweibrückischen Akten im Jahr 1766 genannt ist [Vgl. LA Speyer Best. B2 Karte 1407 UNr. 7/f.67: Karte über die auf Etzenbacher Bann gelegenen dem Etzenbacher Müller Peter Blinn in Erbbestand gegebenen Ländereien].Vater der Maria Margaretha Blinn (geb. 26.3.1760 Wiesbach, ~ 30.3.1760) [Vgl. ref KB Lambsborn 2, Bl. 47, Taufeintrag v. 30.3.1760].Dieser Johann Peter Blinn (29.11.1737 Krähen­berg - † 1767 Etzenbacher Mühle im Alter von 30 Jahren; Sohn von Johann Theobald Blinn und Anna Apollonia Müller; °° 1758 in Krähenberg mit Maria Magdalena Ulrich) verstirbt bereits 1767 im Alter von nur 30 Jahren. Seine Witwe Maria Magdalena Ulrich († 1778 Etzenbacher Mühle) heiratet am 19.7.1768 in Wiesbach den Johann Jacob Zumstein (1742 Biedershausen - † 1783 Et­zenbacher Mühle) [Vgl. ref. KB Lambsborn 2, Bl. 164 Copulationseintrag vom 19.7.1768; zu den Lebensdaten: vgl. Angabe von Helmut Scheen bei Geneanet, Abruf vom15.6.2014.; vgl. Angabe von Michael Hübner bei gedbas, Abruf vom 16.6.2014].

Blochwitz, Henrich
† 1778; Müller auf der Mahlmühle in Alsenbrück (Mühle Eisenbeiß); °° I mit Anna Margarethe Zimmer († um 1766), Witwe des Pe­ter Augustin *Jutzi; aus der Ehe Blochwitz/Zimmer gehen folgende Kinder hervor: Maria Catharina Blochwitz und Maria Barbara Blochwitz; °° II mit Maria Catharina Weißmann [Vgl. Weber: Die Mahl- und Sägemühle in Alsenbrück; in: Nordpfälzer Geschichtsverein 1983, S. 36 ff].Die Mühle lag 1728 auf kurpfälzischem Territorium, das dem falkensteinischen Territorium in Alsenbrück benachbart war; erst 1733 wurde Alsenbrück durch Tausch ein Teil der Grafschaft Falkenstein; 1728 war Bernhard (Bernd) Zimmer Müller auf der Mühle; seine Tochter Anna Margaretha Zimmer heiratete den von auswärts kommenden Peter Augustin *Jutzi; nach dessen Tod heiratete seine Witwe Anna Margaretha Zimmer den Heinrich *Blochwitz († 1778), der die Mahlmühle bis zu seinem Tod betrieb [Vgl. Weber: Die Mahl- und Sägemühle in Alsenbrück; in: Nordpfälzer Geschichtsverein 1983 S. 36 ff].Urkunden/Literatur:- LA Speyer Best. C14 Nr. 393: Hinterlassenschaft in Alsenbrück des Heinrich Blochwitz, 1754-1790.

Blochwitz, Karl
4.2.1835 Ingweilerhof - † +++; Müller auf den Ingweilerhof; Sohn des Müllers auf dem Ingweilerhof, Karl Anton *Blochwitz und der Barbara Weyrich; °° 20.11.1857 in Niederkirchen mit Barbara Weyrich aus Ingweiler (geb. 19.7.1825 Niederkirchen; Tochter von Johann Nicolaus Weyrich und Philippina Magdalena Gehm) [Vgl. Decker: katholische Kirchengemeinde Reipoltskirchen, a.a.O., Nr. 265].

Blochwitz, Karl Anton
1805 Alsenbrück - † 21.3.1857 Ingweilerhof; Müller auf dem Ingweilerhof; Sohn von Theodor *Blochwitz und Elisabetha Schmel­zer; °° 4.10.1829 in Niederkirchen bei Otterberg mit Barbara Weyrich (aus Ingweiler, Tochter von Johann Philipp Jakob Weyrich und Anna Elisabeth Gödtel); aus der Ehe stammen der Müller in Ingweiler, Karl *Blochwitz (geb. 4.2.1835 Ingweiler), Christina Bloch­witz (1837-1859), Juliana Blochwitz (geb. 7.3.1847 Ingweiler; °° 1866 mit Johannes Zapp) [Vgl. Decker: katholische Kir­chengemeinde Reipoltskirchen, a.a.O., Nr. 266].

Blochwitz, Theodor
zw. 1770 und 1785 - † 14.4.1810 Reipoltskirchen oder Becherbach; °° mit Elisabeth Schmelzer (geb. zw. 1770 u. 1785); Vater des Müllers in Ingweilerhof, Karl Anton *Blochwitz (geb. 1805 Alsenbrück) und Johann Heinrich Blochwitz († 19.7.1810 Reipoltskir­chen oder Becherbach) [Vgl. Decker: katholische Kirchengemeinde Reipoltskirchen, a.a.O., Nr. 267].

Blockartz, Henrich
ein Mühlarzt aus Schlesien, 1752 auf der Hetschmühle in Alsenborn [Vgl. luth. KB Kaiserslautern; Ruby: Verbandsgemeinde Enkenbach-Alsenborn, a.a.O., S. 109 Nr. 511].

Blon, Jakob von
um 1744 Müller auf der Gunnnersweiler Mühle in Gonnesweiler/Saarland.In einer Aufstellung über die Mühlen bei Nohfelden vom 22.12.1744, erstellt von NN. Mandt und an Amtskeller Ernst Franz *Hauth „remittirt“ sind folgende 5 Mühlen verzeichnet [LA Speyer Best. B2 Nr. 292/2 fol. 17]: „... Hiebey folgen 5 Reversus über die außgestelte Mühlenbestände von denen Be­ständern unterschrieben befohlenermaßen ad acta zurück , nehml: … 5. Jacob von Blon und Hanß Adam Schweig über die Mühle zu Gundersweiler vom 14. 8ber 1744“.

Blon, Johannes von
1699 bat Johann von Blon, ehemals Bürger und Zimmermann aus Kusel, um Überlassung des mehr als 50 Jahre öd gelegenen Mühl­platzes bei Konken, um darauf eine Pletschmühle zu erbauen [Vgl. Zink: Die Konkener Mühle; in: Die Rheinpfalz vom 12.6.1996, abgedruckt bei Häßel: Chronik der Gemeinde Konken, a.a.O., S. 258]. 1712 wird „Johann von Blon, Zimmermann und Müller in der Hasen Mühl bey Konken“, 1717 „in der Hasen Mühl bey Conken“ urkundlich erwähnt [Vgl. LA Speyer, Briefprotokoll 370 S. 213 und 337; Christmann: Siedlungsnamen II, a.a.O., S. 263]. Er war 1718 Gutachter bei der Auseinanderset­zung um den Neubau der Kolbenmühle in Gumbsweiler/Glan [Vgl. Wendel: Adenbach und Ginsweiler, a.a.O. S. 231 leider ohne Quellenangabe].

Blum, Adam
1.12.1832 Papiermühle Vinningen [Vgl. Helfrich/Kölsch: Register kath. KB Vinningen, a.a.O., S. 13] - † 1892 Vinningen. Müller auf der Vinninger Papiermühle. Sohn des Papiermüllers Friedrich *Blum und Enkel des Papiermüllers Mi­chael *Blum. Adam Blum führte 1878 die maschinelle Fertigung von Pappe ein. Das dazu benötigte mechanische Messingsieb liefer­te ihm die Firma Frank & Co. Aus Schlettstadt, die Pappenmaschine fertigte die Pirmasenser Maschinenfabrik Wahl & Schaaf an. Die nun in großen Mengen produzierten Pappdeckel wurden an die Pirmasenser Schuhfabriken verkaufte, wo sie zu Pappdeckel-Brandsohlen, Hinterkappen und Ausballmaterial in Schuhproduktion verwendet wurden [Vgl. Guth: Büttenpapier für die Amts­kanzlei des Landgrafen von der Vinninger Papiermühle im Felsalbtal; in: Heimatkalender für das Pirmasenser und Zwei­brücker Land 2002, S. 145/146; vgl. Jaffé Die ehemaligen Papiermühlen im heutigen Bezirksamt Pirmasens, a.a.O., Sonderdruck S. 5-6].°° 8.5.1860 in Vinningen mit Anna Maria Huber (13.7.1833 Vinningen, ~ 14.7.1833 Vinningen; Tochter des Bauern Balthasar Huber und Katharina Bold); aus der Ehe stammen die Kinder Johannes Blum (geb. 11.2.1861 Papiermühle Vinningen), Peter Blum (1864 Papiermühle – 1867), Anna Blum (geb. 5.12.1865 Papiermühle, ~ 17.12.1865), Balthasar Blum (geb. 21.12.1869 Vinningen, ~ 28.2.1869), Friedrich Blum (geb. 1.11.1870 Vinningen, Maria Blum (geb. 19.6.1872 Vinningen) und Katharina Blum (geb. 24.61875 Vinningen) [Vgl. Helfrich/Kölsch: Register kath. KB Vinningen, a.a.O., S. 13].

Blum, Balthasar
ab 1892 Papiermüller auf der Vinninger Papiermühle. Sohn des Papiermüllers Adam Blum († 1892). Balthasar Blum erbte die Vin­ninger Papiermühle 1892, und führte diese zunächst als Papiermühle mit der Herstellung von Pappe fort. Er mußte jedoch aufgrund der starken Konkurrenz seitens der Großindustrie die Produktion von Pappe einstellen. Er ließ 1906 die Papiermühle umbauen und richtete eine Mahlmühle mit einem Walzenstuhl und 2 Mahlgängen ein. Die Gebäude wurden 1939 im Zuge der Erbauung des West­walls, da in der „Roten Zone“, d.h. im Sperrbereich zur französischen Grenze gelegen, abgerissen. Letzter Müller war Balthasar Blum, der die Mühle auf Druck der Reichsregierung am 15.9.1838 die Mühle für 59500 Reichsmark an das Deutsche Reich verkau­fen mußte. Balthasar *Blum kaufte sich 1939 in Schönberg bei Bensheim eine neue Mühle. Vater des Alwin Blum, des letzten Besit­zers der Schönberger Mühle [Vgl. Guth: Büttenpapier für die Amtskanzlei des Landgrafen von der Vinninger Papiermühle im Felsalbtal; in: Heimatkalender für das Pirmasenser und Zwei­brücker Land 2002, S. 141-146; vgl. Jaffé: Die ehemaligen Papier­mühlen im heutigen Bezirksamt Pirmasens, a.a.O., Sonderdruck S. 5-7].

Blum, Friedrich
geb. 7.5.1792 Papiermühle Vinningen - ++++ [Vgl. Helfrich/Braun: Register kath. Kirchenbücher Vinningen 1770-1800, a.a.O., S. 14]; ab 1821 Papiermüller auf der Papiermühle Vinningen; Sohn des Papiermüllers in Vinningen Michael Blum und Bruder des Mül­lers auf der Apostelmühle Rodalben, Michael Blum. Nach dem Tod des Vater Michael Blum erbte Friedrich Blum 1821 von seinem Vater die Hälfte der Papiermühle Vinningen und erwarb 1826 von seinem Bruder Mi­chael Blum die andere Hälfte der Papiermühle [Vgl. Jaffé: Die ehemaligen Papiermühlen im heutigen Bezirksamt Pirmasens, a.a.O., Sonderdruck S. 5].°° I mit Luisa Schied († 29.6.1841 Vinningen); aus der Ehe stammen folgende Kinder: Balthasar Blum (geb. 20.12.1821 Papiermühle - † 9.11.1841 Papiermühle), Peter Blum (geb. 27.4.1823 Papiermühle), Michael Blum (geb. 27.6.1825 Vinningen), Friedrich Blum (geb. 6.4.1827 Papiermühle), Anna Maria Blum (geb. 28.11.1829 Papiermühle), Adam *Blum (geb. 1.12.1832 Papiermühle) und Jakob Blum (geb. 16.5.1836 Papiermühle) [Vgl. Helfrich/Kölsch: Register kath. KB Vinningen, a.a.O., S. 13].°° II am 8.2.1842 Vinningen mit Margarethe Schmülders/Schmulders (Tochter des Lehrers von Franz Karl Schmülders und der Maria Anna Cronauer); aus der Ehe stammen die Kinder Karl Blum (geb. 26.3.1843 Schelermühle [!]) und Johannes Blum (geb. 19.78.1845 Papiermühle) [Vgl. Helfrich/Kölsch: Register kath. KB Vinningen, a.a.O., S. 13].

Blum, Johann Michael
geb. 24.5.1788 Papiermühle Vinningen - +++++ [Vgl. Helfrich/Braun: Register kath. Kirchenbücher Vinningen 1770-1800, a.a.O., S. 14]; Müller auf der Papiermühle Vinningen; Sohn des Papiermüllers in Vinningen Michael *Blum und der Johanna Zeller/Ziller; Bru­der des Papiermüllers Friedrich *Blum die Apostelmühle in Rodalben (1817 kaufte der Michel Blum von der Papiermühle Vinnin­gen, Sohn des Papiermüllers in Vinningen Michael *Blum und Bruder des Papiermül­lers Friedrich *Blum die Apostelmühle in Ro­dalben [Vgl. Jaffé: Die ehemaligen Papiermühlen im heutigen Bezirksamt Pirmasens, a.a.O., Sonderdruck S. 5].

Blum, Michael
geb. in Reichshoffen / Elsaß [Vgl. Helfrich/Braun: Register kath. Kirchenbücher Vinningen 1770-1800, a.a.O., S. 14-15; vgl. Jaffé: Die ehemaligen Papiermühlen im heutigen Bezirksamt Pirma-­ sens, a.a.O., Sonderdruck S. 5] – 27.3.1824 Papiermühle Vinningen [Vgl. Helfrich/Kölsch: Register kath. KB Vinningen 1800-1875, a.a.O., S. 13]; er kaufte am 9.1.1788 für 1300 Gulden die Papiermühle in Vinningen [Vgl. Guth: Büttenpapier für die Amtskanzlei des Landgrafen von der Vinninger Papiermühle im Felsalbtal; in: Heimatkalender für das Pirmasenser und Zwei­brücker Land 2002, S. 142; vgl. Jaffé: Die ehemaligen Papiermühlen im heutigen Bezirksamt Pirma­sens, a.a.O., Sonderdruck S. 5] Stammahn des Müllers Balthasar *Blum.1788 wird der Müller Michael *Bluhm von der Papiermühle in der Schatzungstabelle Vinningen mit 60 fl 6 bz 8 kr geschatzt [Vgl. Lang: Vinningen, a.a.O., S. 72].°° mit Johanna Zeller/Ziller (auch Zöller; † 27.3.1824 Papiermühle Vinningen [Vgl. Helfrich/Kölsch: Register kath. KB Vinningen, a.a.O., S. 13]; Vater des Balthasar Blum (geb. 19.3.1796 Papiermühle Vinningen), des Franz Peter Blum (geb. 31.3.1790 Papiermühle Vinningen [Vgl. Helfrich/Braun: Register kath. Kirchenbücher Vinningen 1770-1800, a.a.O., S. 14-15; vgl. Jaffé: Die ehemaligen Papiermühlen im heutigen Bezirksamt Pirma-­ sens, a.a.O., Sonderdruck S. 5]; °° mit Anna Maria Bügler/Bugler [Vgl. Helfrich/Kölsch: Register kath. KB Vinningen, a.a.O., S. 13]), des Müllers auf der Apostelmühle Rodalben Johann Michael *Blum (geb. 24.5.1788 Papiermüh­le Vinningen), des Papiermüllers auf der Papiermühle Vinningen Friedrich Blum (geb. 7.5.1792 Papiermühle Vinningen) und des Jo­hannes Blum (geb. 28.1.1798 Papiermühle Vinningen) [Vgl. Helfrich/Braun: Register kath. Kirchenbücher Vinningen 1770-1800, a.a.O., S. 14-15; vgl. Jaffé: Die ehemaligen Papiermühlen im heutigen Bezirksamt Pirmasens, a.a.O., Sonderdruck S. 5].Literatur/Urkunden:- LA Speyer, Departement Donnersberg, Akte Nr. 286: Bericht über die pfälzischen Papiermühlen von 1811

Blum, NN.
um 1768, kurfürstlicher Rath und Zoller in Germersheim; er ist Eigentümer der Blumschen Mahlmühle oberhalb von Germersheim; °° mit NN Scherdan, der Tochter des Germersheimer Bürgermeisters Joh. Scherdan; die Mühle ist im Mühlenprotokoll des Oberamts Germersheim vom 6.4.1768 wie folgt beschrieben [Vgl. LA Speyer Best A 2 Nr. 122/7; vgl. auch Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, a.a.O., S. 253]: “neben bey sotherner Stadtmühl auf der anderen Seiten des Queich Flusses hat churfürstlicher Hofkammerrath und Zollschreiber Blum eine eigenthümliche Mahl- und Ohligmühl mit 2 Wasser Räder, welche 2 Mahl und ein Scheelgang, sodann die Ohligmühl treiben, wird aber die letztere gebrauchet, so muß der untere Mahlgang still stehen, welche Beschaffenheit es auch mit dem anderen oberen Mahl und Scheelgang haben thut, sothern Mühl hat ersagter Tit: Rath Blum von dessen Schwiegervater Bürger­meister Joh. Scherdan ererbt hat, und gibt jährlichen ahn die hiesige Kellerey nebst der Schatzung von der Mahl und Scheelmühl 8 Malter Korn, und hat von der Ohligmühl 7 fl 30 Xer in die Gefäll Verweserey Wasser Pfacht.”

Blumen, Hanß
um 1611 war Hanß Blumen der Müller auf der Mühle in Pfeffingen; dieser machte am 5.5.1611 vor dem Kallstadter Gericht (gräflich leiningischer Oberhof zu Kallstadt) sein Testament. Da er krank und schwach war, wurde das Testament von dem Gericht in der Pfeffinger Mühle aufgenommen. Blumen hatte keine leiblichen Erben; er war bei der Testierung jedoch verlobt mit Anna Maria NN., der Witwe des Bonnen und setzte diese deshalb als Erbin ein [Vgl. Görtz: Das Kallstadter Gerichtsprotokollbuch 1563-1740, a.a.O., S. 304].

Blumencron, Herren von
Herren von Wattenheim, dort begüterte Familie. “Mit der blumencronschen Herrschaft hat es folgende Bewandtnis: Jahrhundertelang war Wattenheim, wie viele andere Dörfer ringsum, leiningisch. Der Pfälzische Erbfolgekrieg hatte 1689/90 auch die Leiningischen Ländereien verwüstet und den Grafen Philipp Ludwig von Leiningen-Westerburg, der vorher zwischen Deutschland und Frankreich laviert hatte, außer Landes getrieben. Beim Kurfürsten von Mainz hatte er als Kommandeur eines Regiments eine Stellung gefunden, war aber bald in Wien als Generalfeldwachtmeister in kaiserliche Dienste getreten. Der Oberfeldkriegskommissar des Erzstiftes Mainz, Georg Franz Ludwig Freiherr von Blumencron, half in Mainz und Wien dem stets in Geldnöten steckenden Grafen aus man­cher Patsche. Bald war er Blumencron mehrere tausend Gulden schuldig. Und da dem Graf, wie er selbst schreibt, "es dermahlen zu bezeigung Unserer Dancknehmigkeit die erwünschtliche mittel abgangen" - sprich: er nach wie vor pleite ist - verkaufte er in einem weitläufigen Vertrag 1695 "die Helffte oder ganze Halbschiedt an Unserem Dorff obrigkum in Unserer Grafschaft Leyningen an der bach gelegen, zu einem immerwährenden Ewigen Eigenthumb mit allen Vnterthanen, Häusern und Höfen", mit allen Steuern und Abgaben, Regierungs- und Gerichtsrechten, wie sie im Vertragstext ausführlich aufgeführt werden. Allerdings war der Speyrer Bi­schof Lehnsherr über Obrigheim; er mußte also dem Verkauf erst zustimmen, was er allerdings nicht tat. Für diesen - offenbar vorher­gesehenen - Fall war das ganze Dorf Wattenheim als Ersatz bestimmt worden. So wurde Wattenheim blumencronisch. Das Herr­schaftshaus der Familie steht noch in der Hauptstraße 3 bis 7, längst in drei Einzelanwesen abgeteilt und umgebaut [Anm.: der Vertrag ist nach Karl Blum zitiert]. In der ev. Kir­che in Wattenheim sind einige Familienmitglieder beigesetzt. Der Heimatforscher Anton Meiß­ner hat einige der hier Beigesetzten an­hand des Pfarrbuches identifiziert: Elisabeth Sibylla Bellfriedtin, laut Kirchenbuch 1728 "in ecclesia Wattenheimensi sepulta est" - in der Kirche bestattet. Ob sie tatsächlich in der Gruft - was eine Beziehung zur Herrscher­familie voraussetzen würde, über die nichts bekannt ist - beigesetzt wurde, ist aber nicht ganz klar. Dann: Maria Anna von Faust, ge­borene von Blumencron, am 1. November 1749 gestorben. Die beiden anderen bekannten Toten sind Wolfgang, das letzte männli­che Glied der Familie von Blumencron, und seine Schwester Adelheide. Beide starben im Herbst 1752, sie 16jährig, er 18jährig, im Ab­stand von wenigen Wochen an den Blat­tern. Ihre Mutter Maria Anna von Schildeck, seit 1740 Witwe regierte seit damals alleine. Ihre einzige überlebende Tochter war Hele­na Cunegunde Auguste von Blumencron, verheiratete Vogelius, die die Herrschaft in Wattenh­eim ausübte. 1797 war die Herrschaft beendet. Helena Vogelius erhielt 1802 von der franz. Verwaltung ihren zwangsenteigneten Grundbesitz zurück; ihre Nachkommen verkauften die Ländereien im 19. Jh. Das alte Rathaus an der Kirchgasse zeugt noch heute von der Herrschaft Blumencron. Das ehe­malige Herrschaftshaus steht noch heute in der Hauptstraße 3-7, längst in drei Anwesen ab­geteilt und umgebaut +++Zitat prüfen+++.Ein Erbbestandsbrief der Familie von Blumencron vom 30.12.1716 betrifft die Vergabe des *Langenthaler Hofes [Vgl. Meißner: Der untergegangene Langenthalerhof im Wattenheimer Wald; in: Heimatjahrbuch Landkreis Bad Dürkheim 1998, S. 187].Die Freiherrn von Blumencron waren als Wattenheimer Dorfherren m.E. auch Eigentümer der Schwenkwoogsmühle im *Kupferthal bei Wattenheim. Die Schwenkwoogsmühle im Kupferthal gehörte dem Freiherrn von Blumenthal[Vgl. Weber: Mühlen und Müller­handwerk, a.a.O., S. 273] ++ (mE Freiherrn von *Blumencron aus Wattenheim)Literatur:- "Die Rheinpfalz" vom 21.10.1997: (Wattenheim ev. Kirche) Wegen Renovierung Gruft aus dem 18. Jh. geöffnet- "Die Rheinpfalz" vom 21.10.1997: (Wattenheim ev. Kirche) Ein Abstieg in das Totenreich der Blumencrons

Blumm, Jakob
seit 1742 Erbbeständer auf der Obermühle in Waldmohr[Vgl. Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, a.a.O., S. 202]. Sohn des Müllers auf der Obermühle Waldmohr Peter *Blumm [Vgl. LA Speyer Best B2 Nr. 294/7 und 295/5 Bl. 380-381; vgl. Kiefer: Dorfbuch von Wald­mohr, a.a.O., S. 193].Peter Blumm behielt die Mühle bis zu seinem Tod 1742, dann übernahm sein Sohn Jakob *Blumm den gesamten Besitz für 1800 Gulden (die Mühle allein 1200 fl.), umfassend Wohnhaus mit Mühle, Nebengebäuden und Garten. Jakob Blum erhielt erst am 17.7.1757, also 15 Jahre nach dem Tod seines Vaters den Erbbestandsbrief über die Mühle [Vgl. Kiefer: Dorfbuch von Waldmohr, a.a.O., S. 195 mit Abschrift des Erbbestandsbriefs vom 27.7.1757].Im Mühlenprotokoll des Oberamts Zweibrücken, erstellt 1744 und vorgelegt am 6.1.1745 [Vgl. LA Speyer Best B2 Nr. 294/7 und 295/5 Bl. 377-381] ist folgendes vermerkt: “liegt an dem Was­ser, das 1 Stunde von hier zu Höchen entspringt, in den Waldmohrer Weiher und den Altenwoog läuft und unterhalb der Alten­wooger Mühle den Namen Glan bekommt. Ist ½ Stunde von Waldmohrer und ebensoweit von der Hanßweiler Weihermühle entfernt, einen Flin­tenschuß oberhalb des Dorfes Waldmohr. 1 oberschlächtiges Wasserrad, welches 1 Mahlgang mit einem im Trilles ange­hängten Schäl­gang treibt. Zu Herbst und Frühlingszeiten kann die Mühle gehen, muß hingegen Winters öfters still stehen und im Sommer das Waßer etwas Clausen. Etwann 500 Gäng oberhalb der Mühle ist ein kleines Wehr, wodurch das Waßer oben herüber auf den Candel geleitet wird, …. das untere Waßer lauffet gleich unter dem Mühlgraben in die alte Bach. …. Der Erbbeständer Jakob *Blumm zahlt jährlich 8 fl Erbzins in die Landschreiberei Zweibrücken. Ja­cob Blumm ist seit zwey Jahren der Erbbeständer, welcher die Mühle von seinem Vatter ererbt und noch keinen Erbbestand auf seine Persohn erhalten hat … .” [Vgl. Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, a.a.O., S. 202].°° mit NN.; Vater der Anna Margarethe Blum († nach 1800 Waldmohr; °° 19.6.1766 in Waldmohr mit dem Zimmermann Johannes von Blon (geb. 1742 Waldmohr - † 25.2.1800 Waldmohr; Sohn des Zimmermanns Johann Caspar von Blon [geb. 1701 Konken - † 27.1.1758 Waldmohr; Sohn des Johann von Blon und der Anna Catharina NN] [Vgl. PRFK Gedcom-Datenbank, mitgeteilt von Herrn Manfred Henrich, Kaiserslautern, Abruf vom 23.2.2015].

Blumm, Peter
Erbbeständer auf der Obermühle in Waldmohr; Vater des Obermüllers Jacob *BlummDa die Gemeinde Waldmohr mit dem Müller von der Mohrmühle ständig im Streit lag, wollte man diesem Konkurrenz schaffen und im Dorf selbst eine Mühle bauen. Problematisch waren jedoch deren Antrieb, da der Glan oberhalb von Waldmohr nur wenig Wasser führte. 1715 erbot sich Jakob Lehn, Lehensmüller der Pfeddersheimer Mühle, Oberamt Lichtenberg [Anm.: es handelt sich nicht um Worms-Pfeddersheim, sondern um Pettersheim bei Kusel, südlicher OT von Herschweiler-Pettersheim], auf einem geeigneten Platz, welcher dem Peter Blum [s. Peter *Blumm] aus Waldmohr gehörte und in den Lohwiesen am Glan lag, eine Pletschmühle zu errich­ten. Da die Wasserkraft zum Treiben eines unterschlächtigen Mühlrades zu gering war, schlug Lehn vor, das Wasser in einem Mühl­teich zu sammeln und mittels einer hölzernen Rinne auf das Rad zu leiten. Blum, der über seine Frau über größeres Vermögen ver­fügte, entschloß sich, die Mühle selbst zu bauen und erhielt nach längerer Verhandlung mit der pfalz-zweibrückischen Regierung, wobei insb. die Erbpachthöhe umstritten war, am 28.5.1715 die behördliche Erlaubnis zum Mühlenbau [Vgl. Kiefer: Dorfbuch von Waldmohr, a.a.O., S. 194-195 mit Abschrift der Genehmigung vom 28.1.1715].Peter Blumm behielt die Mühle bis zu seinem Tod 1742, dann übernahm sein Sohn Jakob *Blumm den gesamten Besitz für 1800 Gulden (die Mühle allein 1200 fl.), umfassend Wohnhaus mit Mühle, Nebengebäuden und Garten [Vgl. Kiefer: Dorfbuch von Wald­mohr, a.a.O., S. 195].

Bober, Michael
um 1745 Müller auf der Elzweiler Mahl- und Pletschmühle; im Mühlenprotokoll des pfalz-zweibrückischen Oberamts Lichtenberg vom 8.7.1746, [Vgl. LA Speyer Best B 2 Nr. A 294/7] ist sie wie folgt beschrieben [zitiert nach Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, a.a.O., S. 218]: „Die Elzweiler Mahl- und Pletschmühle ist von dem Dorfe Welchweiler und von der nachgenannten Lorenzenmühle eine halbe Viertelstunde entfernt. Sie hat ein 18 Schuh hohes Wasserrad, muß aus Wassermangel oft stillstehen und lausen. Sie stand vordem unten an dem Dorf Elzweiler, 57 Ruthen von dem jetzigen Platz entfernt, auf der Welch­weiler Seite und hieß deshalb auch Welchweiler Mühle. Michael Bober ist der Erbbeständer. Pacht: 1 Malter Korn und 4 Kappen oder 16 bz.“

Bock, Anna Elisabeth
geb. in Niederauerbach - † Februar 1797 Weihermühle bei Herschberg; Tochter von Heinrich Bock und Susanne Blum, aus Niederau­erbach; °° I am 16.7.1765 in Niederauerbach mit dem Müller auf der Würschhauser Mühle Johann Peter Agne († 1779 Würschhauser Mühle) [Vgl. Bohrer: Register zum reformierten Kirchenbuch Contwig, a.a.O., S. 1; vgl. Internetdatei http://freepages. genealo­gy.rootsweb.ancestry..com/~ankeny/Gu­stavGerman.html, Abruf vom 17.4.2014]; °° II mit dem Peter Vogel, Müller auf der Weihermühle bei Herschberg; aus der 1. Ehe stammt u.a. der Sohn Philipp Peter *Agne [Vgl. Internetdatei http://freepages.genealogy.rootsweb. ancestry.com /~ankeny/ GustavGerman.html, Abruf vom 17.4.2014].

Bock, Conrad
1726 wird im ref. KB Winterbach genannt: Conrad Bock, Müller jetzt zu Oberhausen, °° Elisabetha, † 17.3.1726 in Oberhausen, Al­ter 45 J und 3 M. [Vgl. Bohrer/Ernst: Register ref. Kirchenbuch Winterbach, a.a.O., S. 18]. +++klären: welche Mühle++

Bock, Hans Wenz
† 1721 Hahnmühle in Cölln (err.); Schultheiß in Cölln, Müller auf der Hahnmühle in Cölln; Enkel des Michel Bock aus Finkenbach [Vgl. Stock: Aus dem Hausbuch eines Nordpfälzers; in: Nordpfälzer Geschichtsverein 1932, S. 6]. Vater des Lutz Bock[Vgl. R. K.: Die Hahnmühle, Nordpfälzer Geschichtsverein 1937, S. 59], des NN. Bock [Vgl. R. K.: Die Hahnmühle, Nordpfälzer Ge­schichtsverein 1937, S. 5: „Bock und sein Bruder“], Maria Katharina *Bock (geb. err. 1671; °° am 6.2.1700 Hanß Peter Dautermann [geb. ca. 1671 Neu-Bamberg – 16.2.1739 Hahnmühle], Bäcker aus Neu-Bamberg, [Vgl. Mitteilung von Herrn Helmuth Tautermann / Wien vom 11. Juni 2010; vgl. luth. KB Dielkirchen; vgl. Mitteilung Herrn Ewald Dittmar/PRFK] und Susanne Marie *Bock (°° Johann *Hetteshei­mer, Schreiner in Cölln; er °° II Susanna Dautermann) [Vgl. Stock: Aus dem Hausbuch eines Nordpfälzers; in: Nordpfälzer Geschichtsverein 1932, S. 5-6].

Bock, Johann Ludwig
um 1735 in Cölln; °° mit der Müllerstochter Anna Elisabeth Dietz (geb. 1698), Tochter des Müllers auf der Steckweiler Mühle Laza­rus Dietz.1735, d.h. 6 Jahre nach dem Tod des Lazarus Dietz, verkaufen die Eheleute Johann Ludwig Bock und dessen Ehefrau Anna Elisabe­tha, beide zu Cölln, „ihre Mühle zu Steckweiler, welche sie von ihrem Vater seligen Lazarus Dietz ererbt haben, ihrem Schwager Philipp Amos und Frau Margaretha Catharina und zur Mühl samt dem dabey liegenden Häußgen, geforcht die Straß und den dabey liegenden verfallenen Hausplatz die sog. Werkstatt und Stallung, sambt Recht und Gerechtigkeit und der zugehörigen Mühlgütlein ….“ (letztere Grundstücke des „Mühlgütlein“ gehören wohl der Erbengemeinschaft nach Lazarus Dietz, bestehend aus der Ehefrau des Dietz, Anna Margaretha von Bisterschied, Johannes Bornspitz und Hausfrau Maria Catharina zu Unkenbach und Peter Lippert und dessen Ehefrau Anna Catharina zu Steckweiler), solches allen überlassen sämtliche Erben ihrem Schwager Philipp Amos für 1500 ad 350 fl.“ [zitiert bei Schattauer: Die Steckweilerer und Steingrubener Mahlmühlen (1682-1802); in: Nordpfälzer Ge­schichtsverein 4/2006 S. 14].

Bock, Ludwig
Schultheiß in Dielkirchen; Enkel des Michel Bock aus Finkenbach [Vgl. Stock: Aus dem Hausbuch eines Nordpfälzers; in: Nordpfälzer Geschichtsverein 1932, S. 6]. Bruder des Müllers auf der Hahnmühle, Hans Wenz *Bock. Zeitweise zusammen mit sei­nem Neffen Beständer auf der Hahnmühle in Cölln. Nach dem Tod des Hans Wenz Bock († 1721) kam es 1722 unter den Kindern und Erben zu einer erbitterten Erbauseinandersetzung, in die auch die pfalz-zweibrückische Regierung in­volviert war. Am 8.7.1722 berichtete der pfalz-zweibrückische Amtmann von Obermoschel, Georg Conrad Strähl, an die herzogliche Regierung, daß die Hahn­mühle in sehr schlechtem Zustand sei. Man möge dem Erbbeständer kündigen, da er seiner Brutalität wegen nicht gut herauszubrin­gen sei. Er habe mit den Vertretern der anderen Teilhaber ein Zusammenkunft zur Besichtigung der Mühle ver­einbart. Am Tage der Besichtigung habe der Sohn Lutz Bock den Eingang verschlossen und als dieser mit Gewalt aufgebrochen wor­den war habe dieser den Falkensteinischen Bürgermeister von Dielkirchen, seinen eigenen Onkel Ludwig Bock, zu Boden ge­schlagen und verwundet. In der Folge wurde Amtmann Strähl von der pfalz-zweibrückischen Regierung beauftragt, den Lutz Bock und seinen Bruder notfalls un­ter Anwendung von Gewalt aus der Mühle zu setzen, und die Mühle gegen Nachzahlung rückständigen Pachtgeldes in Erbpacht neu zu vergeben. Den Zuschlag und den Erbpachtvertrag erhielten Ludwig Bock und der angeheiratete Neffe Hans Peter Dautermann [Vgl. R. K.: Die Hahnmühle, Nordpfälzer Geschichtsverein 1937, S. 59/60 leider ohne Quellenangabe]. Am 13.7.1723 beantragen die neuen Erbpächter bei der pfalz-zweibrückischen und ebenso bei der falken­steinischen Regierung die kostenlose Zurverfügungstel­lung von Bauholz, da sie das zusammengebrochene Mahlwerk der Hahnmühle wieder herrichten wollten. Sie erhielten 2/3 der benö­tigten Menge von Pfalz-Zweibrücken und 1/3 von Falkenstein (Anm. die Mühle stand im Kondominium zwischen beiden Herrschaf­ten). Hans Peter Dautermann scheint in der Folge die Mühle allein übernommen zu haben, da der Name von Ludwig Bock nicht mehr genannt wird.

Bock, Maria Katharina
geb. 1671 err; sie wird teilweise als „Maria Barbara Bock“ bezeichnet; es dürfte sich jedoch richtigerweise im „Maria Catharina Bock“ handeln [Vgl. Kuby: Die Schniftenberger Mühle und die „Dautermänner“. Eine Ergänzung zu dem Beitrag von Emil Dhom: in Nr. 2/1971; in: Nordpfälzer Geschichts­verein1971, S. 64]; Tochter des Schultheißen und Müllers auf der Hahnmühle in Cölln, Hans Wenz *Bock; °° 6.2.1700 in Cölln mit Hans Peter *Dautermann [Vgl. luth. KB Dielkirchen; vgl. Mitteilung von Herrn Ewald Dittmar]. Nach aA jedoch des Tochter des Schultheißen und Müllers „Mattheus“ Bock [Vgl. Kuby: Die Schniftenberger Mühle und die „Dautermänner“. Eine Ergänzung zu dem Beitrag von Emil Dhom: in Nr. 2/1971; in: Nordpfälzer Geschichts­verein1971, S. 64].Nach dem Tod des Hans Wenz Bock († 1731) kam es 1732 unter den Kindern und Erben zu einer erbitterten Erbauseinandersetzung, in die auch die pfalz-zweibrückische Regierung involviert war. Am 8.7.1722 berichtete der pfalz-zweibrückische Amtmann von Obermoschel, Georg Conrad Strähl, an die herzogliche Regierung, daß die Hahnmühle in sehr schlechtem Zustand sei. Man möge dem Erbbeständer kündigen, da er seiner Brutalität wegen nicht gut herauszubringen sei. Er habe mit den Vertretern der anderen Teil­haber ein Zusammenkunft zur Besichtigung der Mühle vereinbart. Am Tage der Besichtigung habe der Sohn Lutz Bock den Eingang verschlossen und als dieser mit Gewalt aufgebrochen worden war habe dieser den Falkensteinischen Bürgermeister von Dielkirchen, seinen eigenen Onkel Ludwig Bock, zu Boden geschlagen und verwundet. In der Folge wurde Amtmann Strähl von der pfalz-zwei­brückischen Regierung beauftragt, den Lutz Bock und seinen Bruder notfalls unter Anwendung von Gewalt aus der Mühle zu setzen, und die Mühle gegen Nachzahlung rückständigen Pachtgeldes in Erbpacht neu zu vergeben. Den Zuschlag und den Erbpachtvertrag erhielten Ludwig Bock und der angeheiratete Neffe Hans Peter Dautermann [Vgl. R. K.: Die Hahnmühle, Nordpfälzer Geschichts­verein 1937, S. 59/60 leider ohne Quellenangabe]. Am 13.71723 beantragen die neuen Erbpächter bei der pfalz-zweibrückischen und ebenso bei der falkensteinischen Regierung die kostenlose Zurverfügungstellung von Bauholz, da sie das zusammengebrochene Mahlwerk der Hahnmühle wieder herrichten wollten. Sie erhielten 2/3 der benötigten Menge von Pfalz-Zweibrücken und 1/3 von Falkenstein (Anm. die Mühle stand im Kondominium zwischen beiden Herrschaften). Hans Peter Dauter­mann scheint in der Folge die Mühle allein übernommen zu haben, da der Name von Ludwig Bock nicht mehr genannt wird Vater von Johann Henrich (Hein­rich) Dautermann, Valentin Dautermann, Friedrich Dautermann († vor 1741, seine Witwe und 4 Kinder le­ben auf der Hahnmühle), Jakob Dautermann [Vgl. R. K.: Die Hahnmühle, Nordpfälzer Geschichtsverein 1937, S. 60/61 leider ohne Quellenangabe].

Bock, Susanne Marie
Tochter des Schultheißen und Müllers auf der Hahnmühle in Cölln, Hans Wenz *Bock; °° mit Johann Hettesheimer, dem Sohn des Hans Caspar Hettesheimer (1652 err. - 1710 im Alter von 58 Jahren, Schreiner in Mannweiler [Vgl. luth. KB Dielkirchen; vgl. Stock: Aus dem Hausbuch eines Nordpfälzers; in: Nordpfälzer Geschichtsverein 1932, S. 5]).

Bogen, Johann Adam
aus Obrigheim-Albsheim; um 1757 in Ebertsheim als Besitzer der Valentin Weygandischen Mühle erwähnt. Sohn des Gemeinds­manns in Obrigheim-Albsheim, Johannes Bogen.Johann Adam Bogen übernahm die Mühle aufgrund seiner Hochzeit in Ebertsheim am 2. Advent 1756 mit Catharina Elisabetha Frankfurter (Tochter des Bäckermeisters und Kirchenältesten in Westhofen Johann Henrich Frankfurter), der Witwe des Müllers in Ebertsheim, Valentin *Weygand. Der Copulationseintrag im luth KB Ebertsheim vom 2. Advent 1756 lautet: „1756 d II. Advent nachmittags ward praevia proclamatione trina nach erlangter Special Erlaubnis in der Stille dahier in der Alten Mühle [Anm.: auch als Obermühle oder Schwormenmühle bezeichnet] praesentia Johann Henrich Frankfurters BeckerMeisters u: Kirchenältester in Westhofen u: Johannes Bogens, bürgerl Einwohners in Albsh [Anm.: Obrigheim-Albsheim]an der Eis als der beyden Väter in den Stand christl Ehe eingesegnet Johann Adam Bogen, Müller, mit Catharina Elisabetha weyl Valentin Weygands nachgelassener Wit­tib.“ [Vgl. luth KB Ebertsheim, Copulationseintrag vom 2. Advent 1756].Um 1757 in Ebertsheim urkundlich erwähnt, die „Valentin Weigandische Mühle“ [Vgl. LA Speyer Best. D2 Nr. 720 I fol. 10, 11]. Im Zusammenhang mit der Hypothek, welche der Müller in Ebertsheim Johannes *Weygand für ein erhaltenes Darlehen 1745 zugunsten des St. Guido-Stiftes in Speyer erteilt hat, wird in einer durch den gräflich leiningischen Aktuar Johannes Ilgen 1770 erstellten Forde­rungsaufstellung vermerkt, daß ein Abtrag der Darlehensschuld in Höhe von 40 fl erfolgt ist: „Endl: von dem auf der Valentin Wai­gandischen Mühle haftenden Capital ad 800 fl vom 6ten april 1756 biß dahin 1757 ad 1 Jahr ….. 40 [fl] [Vgl. LA Speyer Best. D2 Nr. 720 I fol. 10]. Und unter dem 18ten May 1757 der gleichen Urkunde ist unter Nr. f) eine weitere Abzahlung in Höhe von 40 fl ver­merkt: „Die von Johann Adam Bogen alß Besitzer der Valentin Waigandischen Mühle ... d: 18ten May 1757 abgezahlt 40 [fl].“In einem Liquidationsprotokoll vom 17.11.1762, im Zusammenhang mit der Abtragung der Darlehensschuld der Eheleute Johannes Weigand, heißt es [Vgl. LA Speyer Best. D2 Nr. 720 I fol. 45]: „Vormalig Valentin Weigandische Wittib und nunmehrige Johann Adam Bogische Ehefrau“.Urkunden/Literatur:- LA Speyer Best. E6 Reichskammergerichtsprozeß 943: Kläger Johann Adam Bogen ./. gräflich leiningisch-westerburgische Kanzlei Grünstadt wegen „Bestrafung wegen Injurien“, 1762

Bogen, Johann Conrad
18.6.1709 Kirchheim / Weinstraße - † 1.12.1783 Kirchheim; Schultheiß in Kirchheim / Weinstraße, späterer Landschultheiß und nachmaliger Senator in Mannheim; Sohn von Georg Philipp Bogen aus Kleinkarlbach und Susanna Ruprecht aus Kirchheim/Wein­straße [Vgl. Keller: Heimatbuch Kirchheim, a.a.O., S. 302].°° 25.11.1736 in Kirchheim mit Maria Beate Luise Meyer (Tochter der Anna Barbara Best [Tochter des Schultheißen in Undenheim, Philipp Best und Witwe des Forstmeisters Peter Michael de *Savigny aus Kirchheim/Weinstraße] und des leiningen-westerburgi­schen Landkommissars in Kirchheim, Karl Balthasar Meyer). Die Ehefrau brachte das von Savigny'sche Haus und die Gerstenmühle in die Ehe [Vgl. Curschmann: Schultheiß Philipp Best zu Undenheim und seine Familie; in: PRFK 1976, S. 373; vgl. Keller: Hei­matbuch Kirchheim, a.a.O., S. 307].Der Schultheiß Bogen baute 1747 das durch die Eheschließung an ihn gekommene Haus in Kirchheim (das heutige Mühlmichel'sche Haus) um. Die Mühle verkaufte er dem Eselsmüller Johann Sebastian *Pieh, der sie schleifte und gemäß Kaufvertrag dem Johann Conrad Bogen wieder das Gelände überließ. Pieh tat das, um die Konkurrenz auszuschalten und den Mahlzwang der Kirchheimer Bauern für seine Eselsmühle zu sichern [Vgl. Keller: Heimatbuch Kirchheim, a.a.O., S. 308].Vater u.a. von Johanna Eleonore Bogen (geb. 8.11.1739; °° I am 11.9.1765 mit dem gräflich leiningischen Forstmeister Wilhelm Lo­renz Muth; °° II 13.9.1778 mit dem leiningischen Sekretär Georg Ludwig Kohlermann), Johannes Bogen (geb. 17.1.1742, Hofkam­merrat in Homburg v.d.H.) und Johanna Elisabeth Friederika Bogen (geb. 11.1.1748; °° mit dem Pfarrer und Inspektor in Mannheim Carl Ludwig Brünings, Mutter der Johanna Susanna Charlotte Brünings [°° mit Johann Wilhelm *Kohlermann]) [Vgl. Keller: Hei­matbuch Kirchheim, a.a.O., S. 302-303].Literatur:- Keller, Heinrich Julius: Mein Heimatbuch. Aus vergangenen und gegenwärtigen Tagen von Kirchheim an der Weinstraße. Zweite Auflage bearbeitet und ergänzt von Heinrich Schneider. Dritte Auflage ergänzt von Willi Jakobs. Hrsg. Von der Gemeinde Kirchheim an der Weinstraße, 1992, S. 302 ff: „Von Schultheiß und Senator Johann Conrad Bogen und seinen Nachkommen“

Bogen, Johann Philipp
um 1810 Müller in Kleinkarlbach ++++klären: welche Mühle++++; er verkaufte mit notariellem Kaufvertrag vor dem Notar Moré in Grünstadt vom 7.7.1810 an den Müller Franz Daniel Friedrich von der Papiermühle Neuleiningen mehrere Grundstücke [Vgl. LA Speyer Best. K 16 Kasten Nr. 13 Urk. Nr. 164 vom 7.7.1810].

Bohl, Christoph
19.4.1781 Göllheim - ++++; Müller auf der Kneispermühle (?); Sohn von Johann Adam Bohl und Christiane Hanz (Heinz); °° 28.5.1805 in Horbach mit der aus der Kneispermühle stammenden Maria Elisabeth Fischer (geb. 18.2.1784 Kneisper Mühle; Tochter des Theobald Fischer und der Margaretha Wolf) [Vgl. Fremgen: Bürger- und Familienbuch Verbandsgemeinde Waldfischbach-Bur­galben, a.a.O., S. 46].

Bohl, Johann Adam
geb. 27.11.1735 Herschberg, ~2.12.1735 [Vgl. Siegl: Familienchronik Thaleischweiler, a.a.O., S. 16] - † ++++; Müller in Herschberg auf der Konradsmühle [Vgl. Internetdatei Geneanet, Angabe von Robert Morgenthaler http://gw.geneanet.org/robmor; Abruf vom 1.10.2014; vgl. luth. KB Battweiler]; Sohn des Johann Peter Bohl († 21.9.1764 Eischweiler und der Anna Ottilia NN. († 15.11.1756 im Alter von 45 J.) [Vgl. Siegl: Familienchronik Thaleischweiler, a.a.O., S. 16]; °° 23.1.1753 in Maßweiler mit Anna Elisa­beth Neumüller (geb. um 1733 - † 23.2.1790 Höheinöd; Tochter des Müllers auf der Kneispermühle Johann Jacob Neumüller und der Maria Kathrina Kettenring) [Vgl. Internetdatei Geneanet, Angabe von Robert Morgenthaler http://gw.geneanet.org/robmor; Abruf vom 1.10.2014; vgl. luth. KB Battweiler]; Vater des späteren Müllers auf der Moschelmühle bei Wald­fischbach-Burgalben, Johann Jacob *Bohl [Vgl. Fremgen: Bürger- und Familienbuch Verbandsgemeinde Waldfischbach-Burgalben, a.a.O., S. 47] und der Anna Maria Bohl (°° 14.2.1797 mit Leineweber Johann Peter Müller [Vgl. Siegl: Familienchronik Thaleischweiler, a.a.O., S. 87 Nr. 495])

Bohl, Johann Jakob
ca. 1757 Herschberg - 27.4.1813 Moschelmühle bei Waldfischbach-Burgalben; Sohn des des Müllers Johann Adam *Bohl aus Herschberg und der Anna Elisabeth Neumüller [Vgl. Fremgen: Bürger- und Familienbuch Verbandsgemeinde Waldfischbach-Burgalben, a.a.O., S. 47]; zunächst Mühlenbauer; nach dem frühem Tod des Moschelmüllers Joseph Becker († 22.3.1784 Moschel­mühle Burgalben im Al­ter von 39 Jahren) heiratete dessen Witwe Maria Barbara Ruck (Tochter des Burgalber Gerichtsschöffen Ge­org Ruck und der Ottilia Kettenring) [Vgl. Fremgen: Moschelmühler Hexenprozeß, a.a.O., S. 67-68] am 22.11.1785 [Vgl. Siegl: Familienchronik Thaleischweiler, a.a.O., S. 17 Nr. 89] in 2. Ehe Johann Jakob *Bohl, einen Mühlenbauer, der ab 22.11.1785 die Moschelmühle wei­terführte; Vater der Katharina Bohl (°° 24.2.1808 auf der Moschelmühle mit dem Weber und Schneider aus Höheinöd, Jacob Bohl [Vgl. Fremgen: Bürger- und Familienbuch Verbandsgemeinde Waldfischbach-Bur­galben, a.a.O., S. 46]), des Müllers und Betriebsnachfolgers auf der Moschelmühle, Johann Adam Bohl [Vgl. Fremgen: Bürger- und Familien­buch Verbandsgemeinde Waldfischbach-Burgalben, a.a.O., S. 46], der Eva Barbara Bohl (geb. ca. 1792 Moschel­mühle; °° 27.5.1813 mit Theobald [Nikolaus] Dahl aus Donsieders) [Vgl. Fremgen: Bürger- und Familienbuch Ver­bandsgemeinde Waldfischbach-Burgalben, a.a.O., S. 75] und der Elisabeth Barbara Bohl (geb. ca. 1794 Mo­schelmühle; °° 20.6.1813 mit dem Ackerer aus Donsieders, Johann Valentin Dahl, Bruders des obi­gen Dahl) [Vgl. Fremgen: Bürger- und Familien­buch Verbandsgemeinde Waldfischbach-Burgalben, a.a.O., S. 75].

Bohl, Valentin
um 1758 Müller auf der Weißmühle bei Thaleischweiler; °° mit Catharina Elisabeth Hoffmann [Vgl. Fremgen: Bürger- und Familienbuch Verbandsgemeinde Waldfischbach-Burgalben, a.a.O., S. 47]. Vater des Johann Jacob Bohl (geb. ca. 1758 in Höheinöd) [Vgl. Fremgen: Bürger- und Familienbuch Verbandsgemeinde Waldfischbach-Burgalben, a.a.O., S. 47], des Webers Michael Bohl (°° 18.1.1757 in Herschberg mit Anna Barbara Bauer [8.9.1735 in Einöd - † 24.1.1773, Tochter von Heinrich Bauer aus Einöd]) [Vgl. Siegl: Familienchronik Thaleischweiler, a.a.O., S. 17 Nr. 87] und der Anna Ottilia Bohl (geb. auf der Weißmühle bei Herschberg - † 4.11.1809; °° 5.2.1771 mit Johann Friedrich Gampfer) [Vgl. Siegl: Familienchronik Thaleischweiler, a.a.O., S. 37 Nr. 205].

Bohlander, Andreas
geboren vor 1770 in Albisheim - † 1793 Albisheim; Papiermüller in Albisheim; Sohn von Johannes *Bohlander und Margaretha Ka­tharina *Haaß (6xUrgroßMutter von Eberhard Ref); Andreas Bohlander der Bruder des Papiermüllers in Mertesheim Johann Franz *Bohlander und der Stiefbruder von Georg Heinrich Friedrich (5xUrgroß­vaters von Eberhard Ref) [Vgl. zur Papiermacherdynastie Bohlander/Friedrich/ Mann: Weber: Geschichte der Mühlen der be­sonderen Art, S. 24 ff]; °° mit Christiana Charlotte *Gümpel (Kümpelin); Vater des Papiermüllers in Albisheim Franz *Bohlander [Vgl. LA Speyer Best C38 Nr. 132 fol.60].Von Johannes Bohlander ging die Papiermühle auf den Sohn Andreas *Bohlander über, die sie erweiterte und ausbaute [Vgl. Weber: Die Steinmühle in Albisheim; in: Pfälzer Heimat 1975, S. 130, 133]. Das von Weber angegebene Datum „1783“ ist falsch. Die Übergabe von Johannes Bohlander an seinen Sohn Andreas Bohlander erfolgte be­reits am 25.10.1770 [Vgl. LA Speyer Best. G6 fasc. 387 ohne Bl., notariell beglaubigte Abschrift des Erbbestandsbrief vom 21.2.1785]. In dem abschriftlich erhaltenen Erbbestandsbrief von 1785 heißt es nämlich: Von Gottes Gnaden Carl Fürst zu Nas­sau, Graf von Saarbrücken [..] urkunden und bekennen hiermit: Nach­dem der bisherige Erbbeständer der Papiermühle zu Al­bisheim, weiland Johannes Bohlander bereits im Jahr 1770 bemehlte Papier­mühle und Zubeherung seinem Sohn Andreas Bohlander [..] in dem Anschlag zu 3600 Gulden … überlassen hat, daß derselbe erst nach seinem Tod wirklicher Erbbeständer werden solle …, [ha­ben wir] in Anbetracht des Supplikanten ...zum Erbbeständer ...“ er­nannt. Die erbbeständliche Übertragung vom 21.2.1785 befin­det sich als Abschrift in einer Urkunde „de vingt cinq Germinal l'an once de la République française“ betreffend die Übertragung der Pa­piermühle an Friedrich Boing und Compagnie [Vgl. LA Speyer Best. G6 fasc. 387 ohne Bl., notariell beglaubigte Abschrift des Erbbestandsbrief vom 21.2.1785]. Auch in einem Aktenvermerk vom 25.1.1783 heißt es: „Da des Supplicanten [Anm.: des Andreas Bohlanders] Vaters als der eigentliche Besitzer besagter Erbbestands Mühle, wirklich noch am Leben ist, und sich in dem mit seinen Kindern unterm 25.tn Gbr 1770 errichteten Vertrag, das Eigenthum dieses Lehens außdrücklich Vorbehalten hat, so hat es dabei bis zu deßen Ableben … sein Bewenden“ [LA Speyer Best C38 Nr. 132 fol. 25]. 1784 war Johannes Bohlander verstorben. Deshalb heißt es in ei­nem an die „Hochfürstliche Hof Camer“ erstatteten Bericht vom 16.10.1784: „Nachdem des Supplicanten Vatter inzwischen mit Tod abgegangen, mithin der Vorbehalt des in unserem Bericht vom 24 ocbers 1782 [und] Rescripti vom 9ten Januarii … angezogenen Pacti erloschen ist...“ [LA Speyer Best C38 Nr. 132 fol. 25].Andreas Bohlanders Geschäfte liefen jedoch nicht gut. Bereits am 19.8.1782 hatte Bohlander darauf hingewiesen, daß er „den Ver­trieb seiner Papier Waren gantz außer Land suchen“ müsse. Auch waren ihm erhebliche Schäden und Ausfälle zugefügt worden. „Auf diese Weiß wären ihme der bekannte Doctor Barth [s. Karl Friedrich *Barth] 200 fl welche in dessen Concurs gäntzlich Verlohren gegangen und der Capell­meister Vogler zu Mannheim 300 fl schuldig geworden“ [LA Speyer Best C38 Nr. 132 fol. 14]. Andreas Bohlander bat daher am 19.8.1782, die nassau-weilbur­gi­sche Verwaltung um ein Darlehen von 500 fl [Vgl. LA Speyer Best C38 Nr. 132 fol. 14]. Im diesbezüglichen Bericht des Amts Kirchheim[bolanden] an die nassau-weilburgische Hofkammer Weilburg vom 25.8.1782 heißt es: „Supplicant ein junger Mann Von Geschick und Fleiß[,] hat den von seinem Vatter übernommenen Erbbestand der … Papier Mühle zu Albisheim durch neue Anlagen sowohl von wirthschaftlichen Gebäuden, als in der Officin ansehnlich verbeßert – auch sein Comerce“ sehr erweitert, dabey aber den in allegirter Vorstellung enthaltenen Schaden nicht vermeiden können“ [LA Speyer Best C38 Nr. 132 fol. 16]. Bohlander erhielt daraufhin durch persönliche Anweisung durch Carl Fürst zu Nassau, gegen 3%ige Verzinsung den erbetenen „Vorschuß“ bei jährli­cher Tilgung von 50 fl auf die Dauer von 10 Jahren [Vgl. LA Speyer Best C38 Nr. 132 fol. 17].Nach dem Tod seines Vaters Johannes Bohlander mußte Andreas Bohlander bei Übernahme der Mühle den im Vertrag vom 25.10.1770 vereinbarten Betrag von 3600 fl. an die übrigen Miterben auszahlen. Hierzu war er nicht in der Lage.„Unglück und Un­tergang drohet mir, und meinem ganzen Hauß“, schreibt er im März 1785 an den Fürsten von Nassau-Weilburg. „Ich bin an die 5000 fl inclusive derienigen 500 fl, so von Ew. Hoch-Fürstl. Durchlaucht ich erborgt habe, und davon noch 400 fl. restire, schuldig, welche ich meistentheils zu meinem Erbbestand, durch das auf meine eigenen Kosten, bestrittene große Bauwesen, verwendete und daher um seinen doppelten Werth des Ankaufes nicht allein verbessert habe, sondern auch nun eine neue Papiermühle besitze, und so einge­richtet habe, wie sie hier zu Land weit und breit nicht anzutreffen sein dürfte ...“ [LA Speyer Best C38 Nr. 132 fol. 34-35]. Andreas Bohlander bittet daher um Gewährung eines Darlehens von 6000 fl. Im hierzu ergangenen Bericht des Amts Kirchheim an die Hofkammer Weilburg wird Bohlander als ein „in seiner Profession geschickter Mann, von regelmäßiger Aufführung“ geschildert“. Sein Vermögen beträgt nach der Berechnung des Amts Kirchheim 19012 fl [Vgl. LA Speyer Best C38 Nr. 132 fol. 37-39]. Carl Fürst zu Nassau bewilligte persönlich am 30.5.1785 ein Darlehen über 5000 fl [Vgl. LA Speyer Best C38 Nr. 132 fol. 42] aus der fürstlichen „Chatoulle“ [Vgl. LA Speyer Best C38 Nr. 132 fol. 52]. Bereits am 25.7.1785 bestätigt die Hofkammer, daß Bohlander den offenen Rest von 400 fl. aus dem er­sten Darlehen getilgt hat [Vgl. LA Speyer Best C38 Nr. 132 fol. 44].Andreas Bohlander blieb jedoch auch in den Folgejahren in wirtschaftlicher Bedrängnis. Im einem Bericht des Amts Kirchheim an die Hofkammer Weilburg vom 14.10.1787 wird berichtet, daß Bohlander den „2ten Abtrags-Termin“ nicht eingehalten hat [Vgl. LA Speyer Best C38 Nr. 132 fol. 45]. Bohl­ander führte diesen Rückstand von 500 fl auf Investitionen durch den Bau eines neuen Holländers zurück, wofür er 600 fl. aufge­wendet habe. Auch sei seine Ehefrau schwer erkrankt und er habe hohe Arztrechnungen zahlen müssen. Auch seien in seiner Land­wirtschaft innerhalb kurzer Zeit ein „Stück Rindvieh“ und ein Pferd gestorben, die hätten ersetzt werden müssen [Vgl. LA Speyer Best C38 Nr. 132 fol. 46-47]. Sein Antrag auf Aussetzung der fälligen Tilgungsraten um ein Jahr wurde durch Carl Fürst zu Nassau auf „Vorstellung“ Bohlanders am 10.11.1787 bewilligt [Vgl. LA Speyer Best C38 Nr. 132 fol. 48-49]. Doch die wirtschaftliche Lage Bohlanders besserte sich auch in den Folge nicht. In einem Bericht des „Amts und der Oberkellerey zu Kirchheim“ an die Hofkammer Weilburg vom 16.1.1789 heißt es: „Supplicant hat dasjenige Capital ad 5000 fl. wel­ches ihme aus der Chatoulle der hochseeligen Fürstin ao. 1785 gefloßen waren, auf den Erlös seiner inzwischen versteigten Eigent­hums-Güthern angewiesen, mithin den mit seinen übrigen nun versteigten liegenden Vermögen dafür verhypothcirt gewesenen Erb­bestand zwar à nexit hypothcae wiederum liberiert – allein sich von seinen vielen Schulden bei inn- und ausländischen Juden und Christen, welche er meistens übermäßig verzinsen muß, zum Theil nun auch eingeklaget worden sind, … keineswegs frey machen können … . Da indessen zuverlässig ist, daß Supplicant nicht durch Verschwendung – sondern durch Abfindung seiner vielen Ge­schwister – durch ein starkes zu Verbesserung des Erbbestands angelegte Bauwesen – durch mehrere unternommene Güther und an­dere .. Pachtungen …[,] endlich auch durch starken Verlust an verlohren gegangenen Activis in Schulden gerathen, dabei in einer starken – mit Frau und unerzogenen Kindern bestehenden Familie - … beladen ist …. So stellen höherem gnädigen Gutfinden untert­hänigst anheim, ob dem Petito … mildest willfahret werden wolle, daß entstehenden Falls der Angriff des Supplicanten Erbbestands und so nicht der Ruin Desselben und seiner zahlreichen Familie“ vermeiden werden könne [LA Speyer Best C38 Nr. 132 fol. 52-53]. Dem Antrag Bohlanders, ihm die Aufnahme eines weiteren Darlehens auf die Erbbestands-Papiermühle und damit den weiteren Betrieb derselben zu ermöglichen, wurde am 13.5.1789 durch Friedrich Fürst zu Nassau positiv beschieden [Vgl. LA Speyer Best C38 Nr. 132 fol.57].Literatur/Urkunden:- LA Speyer Best. C38 Nr. 1295: „Klage der Maria Magdalena Mann von Albisheim Erbbeständerin zu Alzey gegen Andreas Bohlan­der und Witwe Peter Lemmer (Anm.: Wilhelm Peter Lemmer war Lohmüller in Albisheim) auf Rückerstattung einer unrechtmäßig eingezogenen Schuldforderung, 1789-1790“

Bohlander, Catharina Elisabeth
vor 1828; aus Mertesheim; Urenkelin der Margarete Katharina *Haaß; Tochter des Franz II. Bohlander, Papiermüller aus Mertes­heim; sie erbte von ihrem Vater die Papiermühle in Mertesheim; 1828 Eheschließung mit Johann Konrad *Scheu [Vgl. Weber: Müh­len der besonderen Art, a.a.O., S. 40].

Bohlander, Christian
um 1837 als Papiermacher im Grundsteuerkataster Hertlingshausen aufgeführt; im Wohnhaus Plan-Nr. 19 am Klosterhof Hertlings­hausen wohnhaft; °° Anna Margarethe NN. [Vgl. LA Speyer, Urkataster Hertlingshausen L 56 Nr. 163] +++klären: welche Mühle, da im Urkataster Hertlingshausen keine Mühle des Bohl­ander aufgeführt++++Bohlander, Franz:Papiermüller in Albisheim; Sohn des Papiermüllers Andreas *Bohlander und der Christiana Charlotte *Gümpel. °° mit Henriette Margaretha Schmidt (Tochter des Johannes Schmidt vom Gundheimer Hof) [Vgl. LA Speyer Best C38 Nr. 132 fol. 60].Am 16.78.1792 übertrugen Andreas Bohlander und seine Ehefrau Christina Charlotte die Papiermühle Albisheim an ihren Sohn Franz Bohlander und dessen Ehefrau Henriette Margarethe Schmidt (Tochter des Johannes Schmidt vom Gundheimer Hof) zum Preis von 5500 Gulden, fällig innerhalb von 12 Jahren. Zunächst sollte die Hälfte des Erbbestand „bald“ abgetreten werden, die ande­re Hälfte nach 12 Jahren und völliger Bezahlung des Übernahmepreises [Vgl. LA Speyer Best C38 Nr. 132 fol.57].

Bohlander, Franz
um 1810 Papiermüller in Eisenberg; °° mit Katharina Elisabeth Manz [Angabe bei einer Erbteilung der Geschwister Manz; vgl. LA Speyer Best. K16 Kasten Nr. 13 Urk. Nr. 143 vom 27.6.1810].

Bohlander, Franz (2)
Sohn von Johann Franz *Bohlander und Catharina Barbara Lorch; Bruder der Johanna Sophia Philippina Elisabeth Bohlan­der und der Catha­rina Barbara Bohlander; Enkel der Margarete Katharina Haaß (verwitwete Friedrich, die 6xUrgroßmutter von Eber­hard Ref); 1784 als Pate der Louise Katherine Wendel aus Mertesheim erwähnt[Vgl. Weber: Mühlen der besonderen Art, a.a.O., S. 39; vgl. luth. Kirchenbuch Ebertsheim].

Bohlander, Johann Franz
geboren 18.5.1746 in Albisheim; ~ 22.4.1746 - † 1828 Albisheim; Sohn des Johannes *Bohlander und der Margaretha Katharina *Haaß [Vgl. Stammtafel Bohlander, erstellt von Herrn Horst Klein bei Geneanet, Abruf vom 1.11.2014]; Bruder des Papiermüllers in Albisheim, Andreas *Bohlander und Stiefbruder des Papiermachers in Eisenberg Johann Ge­org *Friedrich; Weber ist der Ansicht [Vgl. Weber: Mühlen der besonderen Art, a.a.O., S. 40 zur Papiermühle Quirnheim/Tal], der Name sei­ner Mutter Margarete Cath. sei nicht zu ermitteln, sie sei jedoch mit Johannes Pohlan­der [Bohlander] aus Albisheim verheiratet; es handelt sich [Vgl. hierzu Weber: Mühlen der besonderen Art, a.a.O., S. 30] um Margarete Katharina Haaß, verwitwete Friedrich (6xUrgroß­mutter von Eberhard Ref)Franz Bohlander erwarb 1770 die Papiermühle in Mertesheim [Vgl. Weber: Mühlen der besonderen Art, a.a.O., S. 39], wo er noch 1784 im Kir­chenbuch verzeichnet ist [Vgl. Weber: Mühlen der besonderen Art, a.a.O., S. 39].°° 26.8.1767 in Neustadt mit Maria Catharina Barbara *Lorch ; aus der Ehe des Franz Bohlander und der Catharina Barbara Lorch gingen die Kinder Johanna Sophia Philippina Elisabetha Bohlander, Catharina Barbara Bohlander und Franz Bohlander II hervor [Vgl. Weber: Mühlen der besonderen Art, a.a.O., S. 39] +++prüfen++;Franz Bohlander vererbte bei seinem Tod 1828 die Pa­piermühle in Mertesheim an seine Toch­ter (Catharina) Elisabetha Bohlander, verheiratete Scheu [Vgl. Weber: Mühlen der besonderen Art, a.a.O., S. 40; vgl. Hinweis von Herrn Horst Klein vom 27.6.2014]. Er erhielt (nach dem Tod des Onkel Andreas Bohl­ander ?) 1793 die Papiermühle, die er weiter ausbaute und zu einem handwerklichen Großbetrieb entwickelte. 1811 wurde in zwei Werkstät­ten und mit zwei Holländern gearbeitet [Vgl. Weber, Mühlen der besonderen Art, a.a.O., Bd. 2, S. 25; vgl. LA Speyer Bestand A 9 Nr. 13.1].

Bohlander, Johannes
10.12.1718 in Seckmauer/Odenwald b. Miltenberg [Mitteilung von Herrn Horst Klein vom 24.10.2014; vgl. Mitteilung von Herrn Horst Klein bei Geneanet, Abruf vom 25.10.2014], ~ Breitenbrunn/Odenwald - † 1783 in Albisheim; Papiermüller in Albisheim/­Pfrimm; Sohn von Jost Bohlander (1.1.1682 Wildensee/Hessen - † 1749 Seckmauer/Odenwald im Alter von 67 Jahren; Sohn von Henrich Bohlander und Anna Maria Zöllner) und der (°° 12.4.1706 Seckmauer) Anna Christina Hohm (geb. ca. 1685 - † 16.3.1726 Seckmauer) [Mitteilung von Herrn Horst Klein vom 24.10.2014 iVm. Mitteilung von Herrn Anton Bohlender an Horst Klein vom 25.10.2014.; vgl. Mitteilung von Herrn HorstKlein bei Geneanet, Abruf vom 25.10.2014].°° 25.5.1745 [Mitteilung von Herrn Horst Klein vom 24.10.2014; vgl. Mitteilung von Herrn Horst Klein bei Geneanet, Abruf vom 25.10.2014] in Albisheim mit Margaretha Catharina *Haaß verw. Friedrich (der Mutter von Georg Henrich *Friedrich [Vgl. Stammbaum der Familie Friedrich bei Weber: Mühlen der besonderen Art, a.a.O., S. 30]); 6x­Stiefurgroßvater von Eberhard Ref; Stiefvater des Georg Hen­rich *Friedrich (5xUrgroßvater von Eberhard Ref); aus der Ehe gingen die Kinder Johann Franz *Bohlander, Johann Andreas *Bohlander, Maria Elisabetha Bohlander (geb. 25.11.1750), Johann Ludwig Bohlander (25.11.1750 - † 16.12.1750) und Johann Nicolai Bohlander (1752-1763) hervor [ Mitteilung von Herrn Horst Klein vom 24.10.2014 iVm. Mitteilung von Herrn Anton Bohlender an Horst Klein vom 25.10.2014].Johannes Bohlander errichtete 1755 [Vgl. LA Speyer Best. C38 Nr. 132; a.A. Weber: Mühlen der besonderen Art, a.a.O., S. 24 und Weber,: Die Steinmühle in Albisheim; in: Pfälzer Heimat 1975, S. 133, der fehlerhaft das Jahr 1730 nennt; Bohlander ist 1718 geboren kann nicht als 12jähriger eine Papiermühle errichtet haben] die Papiermühle in Albisheim auf dem Gelände des früheren Hammerhofes [Vgl. Weber,: Die Steinmühle in Albisheim; in: Pfälzer Heimat 1975, S. 133], einem ehe­mals nassau-weilburgischen Hammerwerk [Vgl. Weber: Mühlen der besonderen Art, a.a.O., S. 24; heutiger Hammerhof Nr. 20 [Vgl. Photo in: Kunstdenkmäler Donnersbergkreis, a.a.O., S. 184]], pachtete/kaufte (?) von 1746 bis 1749 die Papiermühle in Quirnheim/Tal [Vgl. Weber: Mühlen der besonderen Art, a.a.O., S. 40] und er­warb 1762 als Erbbeständer die Neumühle in Eisenberg, die er zur Papiermühle umbaute [Vgl. Weber: Mühlen der besonde­ren Art, a.a.O., S. 27/28]; Bohlander muß mithin sehr tüchtig ge­wesen sein; die Familie Bohlander/Friedrich hatte das Monopol der Papierfabrikation und dazu notwendigen Lumpensammelns im ganzen nassau-weilburgischen Amt Kirchheim/Stauf [Vgl. Weber: Ge­schichte d. pfälz. Mühlen der besonderen Art S. 24], Wasserzeichen war ein verschnörkeltes NW=Nassau-Weilburg [Abb. bei Weber: Mühlen der besonderen Art, a.a.O., S. S. 25].In einem Schreiben des nassau-weilburgischen Beamten in Kirchheim(-bolanden) vom 18.1759 an den „H HofCamer Cassier Zeyher Weilb:“ heißt es: „Außer denen … unterm 15ten gbris 1756 Designiert Zugegangenen Erbkaufschilling derer in ao 1755 neuer Dings im Amt Kirchheim begebenen Erbbestands Güther und Mühlen, ist auch bey der in besagtem Jahr Vorgeweßnenen LandesVisitation die Temporaliter begeben gewesene Papier Mühle zu Albisheim mit Zugehöriger Hofgering und Weyern an den Papier Müller Johan­nes Bohlander, gegen Erlegung 1000 fl Erbkaufschilling diese in 4 Jahres Terminen 1756 Martini ...“ zu zahlen [Vgl. LA Speyer Best. C38 Nr. 46 fol. 51].Johannes Bohlander erhielt am 13.4.1758 einen Erbbestandsbrief für die Papiermühle Albisheim bei Zahlung eines jährlichen „Pacht­geld“ von 100 fl [Vgl. LA Speyer Best. C38 Nr. 45 fol. 475], der allerdings erst mit Schreiben vom 28.7.1759 übersandt wird [Vgl. LA Speyer Best. C38 Nr. 46 fol. 58].Bei seinem Tod erhielt der Stiefsohn Georg Henrich *Friedrich die Papiermühle in Eisenberg, der Sohn Franz *Bohlander hatte (erst­mals für 1784 urkundlich belegt) die Papiermühle in Mertesheim inne, nachdem der frühere Eigner Martin Burckhardt sich seit 1770 um den Verkauf bemühte [Vgl. Weber: Mühlen der besonderen Art, a.a.O., S. 39]. Ob diese noch von Johannes Bohlander übernommen wurde ist noch zu ++klären+++. Der Sohn Andre­as Bohlander erhielt die Papiermühle in Albisheim [Vgl. Weber: Mühlen der beson­deren Art, a.a.O., S. 25].

Bohlander, Maria Katharina
geb. um 1725 in : könnte sie aus Albisheim stammen+++++ - † Hochspeyer 7.5.1793, 68 Jahre alt an der Gicht; °° I 1745 (err. aus der Geburt der 1. Tochter Anna Barbara Bahrt am 7.3.1746) mit dem Müller vom Mühlhof in Hochspeyer Heinrich Bahrt; 9 Kinder aus der Ehe; Mutter u.a. des Müllermeisters in Hochspeyer Johann Heinrich Barth [Vgl. Neumer: Bürgerbuch Ver­bandsgemeinde Hochspeyer, a.a.O., S. 55].

Böhm, Georg
bis 1663 war Georg Böhm der Müller und Erbbeständer auf der Schleifmühle unter dem Kaiserswoog in Kaiserslautern [Vgl. LA Speyer Best. A 13 Nr. 180; vgl. Weber: Mühlen der besonderen Art, a.a.O., S. 327]. Dieser Jo­hann Georg Böhm war Bürger und Waffen­schmied in Colmar; er ist der Schwager des Bürgers und Schneiders in Kaiserslautern, An­dreas Carle. Johann Georg Böhm und An­dreas Carle werden am 8.3.1659 in Kaiserslautern erwähnt wegen Schatzung der gemein­schaftlichen Behausung samt Schleifmühle [Vgl. Herzog. Kaiserslautern 1651-1681, a.a.O, S. 19 Nr. 2124].

Böhm, Hans Henrich
aus Lauterecken; um 1686 Müllergeselle auf der Obermühle in Lauterecken; Sohn des Gärtners in Lauterecken, Johannes Böhm.„Am 11.6.1686 ließ sich in der ref. Kirche copulieren der Müllergesell Hans Henrich *Böhm, Sohn des Gärtners aus Lauterecken Jo­hannes Böhmen, mit Maria Elisabeth [Kloninger], Meister Johannes Kloningers, Obern Müllers alhie ehel. Tochter.“ [Vgl. ref. KB Odernheim, Copulationsregister, Eintrag vom 11.6.1686, S. 83].

Böhmer, Hans
bis 1684 Müller und Erbbeständer auf der Wolfsmühle bei Gaugrehweiler; die Mühle wurde 1684 im pfälzischen Erbfolgekrieg nie­dergebrannt; Böhmer hatte nicht die Mittel zum Wiederaufbau und mußte aufgeben [Vgl. Jacob: Die Wolfsmühle; in: Nordpfälzer Geschichtsverein 1932, S. 88].°° 23.11.1688 mit Walburgis, Friedrich Bohrens Wittib [Vgl. ref. KB Ransweiler, Copulationseintrag vom 23.11.1688].

Bohr, Friedrich
(† vor 1688); °° mit Walburgis NN.; seine Witwe Walburgis °° am 23.11.1688 den früheren Müller auf der Wolfsmüh­le bei Gaugreh­weiler, Hans *Böhmer [Vgl. ref. KB Ransweiler].

Bohr, Jacob
um 1674 Müller auf der Stiftsmühle in Harxheim / Zellerthal.Am 22.5.1674 erstellt der Jacob Bohr, „“Churpfalz Zeller Stifts-Bann Müller“ als Sachverständiger ein Gutachten über den Wert der leiningischen Ohligmühle zu Kleinkarlbach [Vgl. LA Speyer Best. C26 Nr. A114, fol. 115-116].

Bohr, Johann Henrich von
von der Wolfsmühle in Waldgrehweiler; Sohn des Johann Nikolaus (1) von *Bohr; Bruder des Johann Nickel (2) von Bohr; es kam wegen der lebzeitigen Verteilung des Vermögens des Johann Nikolaus von Bohr 1771 zu einem Rechtsstreit vor dem Oberamt Mei­senheim, in welchem Johann Henrich von Bohr die lebzeitige Verteilung des Vermögens durch seinen Vater angefochten hat; er wur­de mit seiner Klage abgewiesen [Vgl. wegen der Einzelheiten die Zusammenfassung bei Johann Nikolaus (1) von *Bohr].

Bohr, Johann Jacob von (2)
um 1750 Müller auf der Neumühle in Eisenberg; er stammt „von Wambach aus der Reichs Grafschaft Falckenstein“ [Vgl. LA Speyer Best. C38 Nr. 1799/9 Bl. 8], d.h. vom Wambacherhof südlich von Falkenstein [Vgl. Christmann: Siedlungsnamen I, a.a.O., S. 609; die Angabe der Herkunft in LA Speyer Best. C38 Nr. 1799/9, Bl. 8 ist falsch, zumindest aber mißverständlich; der Müllerssohn Jo­hann Jacob von Bohr stammt von Wolfsmühle bei Waldgrehweiler; er war zeitweise, als Müller (?) auf dem Wambacherhof].Sohn des Müllers auf der Wolfsmühle bei Waldgrehweiler, Johann Jacob (1) von Bohr und der Müllerstochter Anna Ottilia Loth; Bru­der des Müllers Johann Nikolaus (2) von *Bohr [Vgl. Kuby: Die nordpfälzische Familie von Bohr (Vonbohr); in: Nordp­fälzer Geschichtsverein 1969, S. 18].Er war zeitweise (als Müller ?) auf dem Wambacherhof .Johann Jacob von Bohr erhielt am 22.11.1749 den Vorzug vor anderen Bewerbern um die Neumühle in Eisenberg [Vgl. LA Speyer Best. C38 Nr. 1799/9 Bl. 8, Aktenvermerk vom 22.11.1749].1750 ist Jacob Fonborn (Anm.: = Johann Jacob von Bohr) als Müller auf der Neumühle in Eisenberg. In LA Speyer Best. C38 Nr. 1799/9 Bl. 2 heißt es: „Actum Kirchheim den 13ten Jan: 1750 erschien des Müllers von der neuen Mühle bey Eysenberg Jacob Fon­born Ehe Frau …. ihr Ehemann ist gedachte herrschaftliche Mühl in der Meinung daß selbige nebst dem Mühlwerk in behörigen Stand befunden worden in Bestand genomen u. davon mehrentlich 4 fl Zinß zu geben versprochen habe, da sich aber durch seinen Aufzug befunden, daß weder die Ohlig Mühle noch die Hanf-Reibe eingerichtet und nur im mindesten in brauchbarem Stande, son­dern auch auß den einem Mahlgang der Läufer gesprungen u. solchermaßen dieser Gang gleichfalls unbrauchbar und überhaupt sel­ber in sehr schlechten Stand seye ….“ Fonborn beantragt daher, die Pacht herabzusetzen. Ein Aktenvermerk „Pro Memoria“ (LA Speyer Best. C38 Nr. 1799/9 Bl. 3) kommt zum Ergebnis, daß dem Müller von Bohr keine Zusagen über den Zustand und die In­standsetzung der „Öhl, Schneidt Mühl und Hanf Reibe“ gemacht worden waren, sondern „die Abrede ware nur, daß Er die Mühle im Stande, wie Er welche empfangen, erhalten .. solle“.Da von Bohr den Pachtzins schuldig geblieben ist, wurde der Pachtvertrag durch die nassau-weilburgische Verwaltung aufgehoben [Vgl. LA Speyer Best. C38 Nr. 1799/9 Bl. 12 Aktenvermerk vom 5.9.1750]. Von Bohr wurde wegen der Pachtrückstände in Kirch­heim(bolanden) in Arrest gesetzt [Vgl. LA Speyer Best. C38 Nr. 1799/9 Bl. 13, Aktenvermerk vom 12.9.1750] und wurde von seinem Bruder Johann Nikolaus (2) von *Bohr ausgelöst [Vgl. Kuby: Die nordpfälzische Familie von Bohr (Vonbohr); in: Nordp­fälzer Geschichtsverein 1969, S. 18; vgl. Graf: Eisenberg, a.a.O., S. 146 f].

Bohr, Johann Jakob von (1)
geb. Bockenau bei Sobernheim (?) - † 10.3.1741 in Gangloff nahe der Wolfsmühle bei Waldgrehweiler; Müller auf der Wolfsmühle bei Waldgrehweiler; Sohn des Zimmermeisters und Gerichtsschöffen in Bockenau bei Sobernheim, Caspar von Bohr; Bruder des Schuh­machermeisters in Bockenau Johann Peter von Bohr (°° am 18.7.1707 mit Maria Juliana Riedt, der Tochter des Einwohners zu Bo­ckenau, Johannes Riedt), Johann Michael von Bohr (verh. in Sobernheim, Müller ?) und des Johannes von Bohr (Einwohner zu Bo­ckenau; aus der Geburtsdatum seiner Frau, 1692, läßt sich ein ungefährer Rückschluß auf sein Alter ziehen). °° am 7.3.1699 in Rans­weiler mit der Müllerstochter Anna Ottilia Loth, der Tochter des Müllers auf der Wolfsmühle bei Waldgrehweiler, Peter Loth. Vater des Johann Nikolaus von *Bohr (geb. 1706; noch 1770 als Wolfsmüller erwähnt) und des Johann Jakob (2) von *Bohr [Vgl. Kuby: Die nordpfälzische Familie von Bohr (Vonbohr); in: Nordpfälzer Geschichtsverein 1969, S. 18] und der NN. Bohr (°° mit Hans Asmus Pitz) [Vgl. Kuby: Die nordpfälzische Familie von Bohr (Vonbohr); in: Nordpfälzer Geschichtsverein 1969, S. 19].Er betreibt die Wolfsmühle bei Waldgrehweiler; die vorherige Betreiberin, Witwe NN. Loth, die die Wolfsmühle nach dem Tod des Müllers Hans Peter *Loth weiter ausgebaut und lange Zeit betrieben hatte, trat ihre Ansprüche aus dem Erbpachtvertrag an den Schwiegersohn Johann Jakob von Bohr ab; scheinbar wurde es verabsäumt, eine Umschreibung des Erbpachtbriefes zu veranlassen, denn ein entsprechender Antrag wurde erst 1740 gestellt; bevor die Regierung noch tätig werden konnte, verstarb von Bohr, der Erb­pachtvertrag wurde deshalb schließlich 1749 auf dessen Sohn Johann Nikolaus (1) von Bohr ausgestellt [Vgl. Jacob: Die Wolfs­mühle; in: Nordpfälzer Geschichtsverein 1932, S. 87-88, 92-96; 1933, S. 4-8].Über seinen plötzlichen Tod berichtet das Kirchenbuch von Waldgrehweiler [Vgl. KB Waldgrehweiler im ev. Kirchenarchiv Speyer]: „1741 am 10. März wollte der Müler in der Wolfs­mühle Jacob Vonbohr nach Meisenheim gehen, und als er zu Ganglof in des Hirten­haus eine Pfeif Tabac anzünden wolte, starb er plötzlich ...“ Mit seiner Beerdigung gab es Schwierigkeiten, da er im „Kirchenbann“ war. 1739 hatte sein verwitweter Schwiegersohn Hans Asmus Pitz die Magd aus der Mühle zur Frau genommen, die bald darauf nie­derkam, wobei der Müller Johann Jacob (1) von Bohr als Vater des Kindes festgestellt wurde. Dieser wurde daraufhin in der Kirche vom Abendmahl ausgeschlossen, weigerte sich aber seinerseits, Kirchenbuße zu tun. Er konnte daher nicht auf dem reformierten Friedhof beigesetzt werden. Man fragte deshalb beim Oberamt Meisenheim nach und erhielt die Antwort, „daß seine Verwandten ihn in der Stille und zwar neben dem Kirchhof zu Gangloff begraben soll“ was dann auch am Abend des 12. März geschah, ohne Anwe­senheit eines Pfarrers [Vgl. Kuby.: Die nordpfälzische Familie von Bohr (Vonbohr); in: Nordpfälzer Geschichtsverein 1969, S. 19].Aus der Ehe mit der NN. Loth gingen 4 Kinder hervor [Vgl. Jacob: Die Wolfsmühle; in: Nordpfälzer Geschichtsverein 1932, S. 94]. Nachfolger auf der Wolfsmühle wurde der (älteste ?) Sohn, Johann Niko­laus (1) von *Bohr [Vgl. Kuby: Die nordpfäl­zische Familie von Bohr (Vonbohr); in: Nordpfälzer Geschichtsverein 1969, S. 19; vgl. Jacob: Die Wolfsmühle; in: Nordp­fälzerGe­schichtsverein 1932, S. 95].

Bohr, Johann Nikolaus (2) von
genannt Johann Nickel; geb. 1767 Wolfsmühle bei Waldgrehweiler - ++++; Sohn des Johann Nikolaus (1) von Bohr; ihm wurde auf gerichtliche Anweisung des Oberamts Meisenheim 1771 der Erbbestandsbrief als Nachfolger seines Vaters für die Wolfsmühle bei Gaugrehweiler ausgestellt und dieser antragsgemäß 1776 nach dem Regierungsantritt von Herzog Carl II. von Pfalz-Zweibrücken er­neuert; Hintergrund war, daß sein Bruder Johann Jacob (2) von Bohr mit der durch den Schultheißen von Gaugrehweiler vorgenom­menen Schätzung der Wolfsmühle nicht einverstanden war (wegen der Einzelheiten s. Ausführungen bei Johann Nikolaus [1] von Bohr).°° 1770 mit Anna Pitz aus Dörrmoschel (Tochter des Georg Pitz); der erstgeborene Sohn hieß Georg Adam von Bohr [Vgl. Kuby: Die nordpfälzische Familie von Bohr (Vonbohr); in: Nordpfälzer Geschichtsverein 1969, S. 19].Johann Nikolaus (2) von Bohr dürfte noch 1792 bei Beginn der Revolutionskriege Erbbestandsmüller auf der Wolfsmühle gewesen sein, denn aus den Akten ergeben sich keine Hinweise auf einen Nachfolger. Nach mündlicher Überlieferung soll der Müller Johann Gustav Lutz, ein wohlhabender Bauer aus Waldgrehweiler um 1800 Erbbestandsmüller auf der Wolfsmühle geworden sein [Vgl. Ja­cob: Die Wolfsmühle; in: Nordpfälzer Geschichtsverein 1932, S. 87-88, 92-96; 1933, S. 4-8].

Bohr, Johann Nikolaus von (1)
1706 Wolfsmühle (?) bei Waldgrehweiler – nach 1771 Wolfsmühle (?); Müller auf der Wolfsmühle bei Waldgrehweiler; um 1749 und noch 1770 als Wolfsmüller erwähnt [Vgl. Kuby: Die nordpfälzische Familie von Bohr (Vonbohr); in: Nordpfälzer Ge­schichtsverein 1969, S. 19]. Sohn des Müllers Johann Jakob (1) von Bohr und der Müllerstochter Anna Ottilia Loth; Bru­der des Mül­lers Johann Jacob (2) von *Bohr [Vgl. Kuby: Die nordpfälzische Familie von Bohr (Vonbohr); in: Nordpfälzer Geschichts­verein 1969, S. 19]. °° mit NN.; Vater des Johann Henrich von *Bohr, des Johann Nikolaus (2) gen. Nickel von *Bohr [Vgl. Kuby: Die nordpfälzische Familie von Bohr (Vonbohr); in: Nordpfälzer Geschichtsverein 1969, S. 19; vgl. Jacob: Die Wolfsmüh­le; in: NordpfälzerGe­schichtsverein 1932, S. 87-88, 92-96; 1933, S. 4-8] und zwei weiterer Kinder [Vgl. Jacob: Die Wolfsmühle; in: Nordpfälzer Geschichtsverein 1932, S. 87-88, 92-96; 1933, S. 4-8].1750 mußte er seinem in finanzielle Not geratenen Bruder Johann Jacob (2) von *Bohr beistehen, der zeitweise die Neumühle in Ei­senberg betrieben hatte und sich wegen Pachtrückständen in Kirchheim(-bolanden) in Arrest befand. Johann Nikolaus von Bohr muß­te seinen Bruder loskaufen [Vgl. Kuby: Die nordpfälzische Familie von Bohr (Vonbohr); in: Nordpfälzer Geschichtsverein 1969, S. 19].1771 beantragt er im Alter von 67 Jahren bei der pfalz-zweibrückischen Regierung, den Erbbestandsbrief auf seinen 2. Sohn Johann Nickel umzuschreiben, was den Widerspruch des Ältesten hervorruft, der sich mit einer Beschwerdeschrift vom 16.7.1771 an den zu­ständigen Amtskeller in Obermoschel wendet; er führt aus: "... wie daß mein Vatter Johann Nickel von Bohr auf der Wolfsmühle, ohne erhebliche Ursachen gegen mich und die meinen und Bloß auf Anstiftung meines Bruders Johann Nickel mich als dessen älte­sten Sohn mit Weib und 4 Kindern ohngeachtet erwehnter mein Vatter mich durch vielfältiges zureden und gethanen Versprechen das ich auf der Mühle Bleiben sollte, zum Heirathen bewogen sowohl von dessen Erbbestandsmühle als auch von seinem eigenthümli­chen, vor ein paar Ochsen habenden Guthe abzutreiben und solches alles vorgedachtem meinen Bruder in die Hände zu spielen ge­mynet ..." Er wies in seiner Beschwerdeschrift des weiteren daraufhin, daß der Besitz des Vaters derart geteilt werden könne, daß Landgut und Mühle je einer Familie übertragen werden und sowohl sein Bruder als auch seine eigene Familie vom vorab geteilten künftigen Erbe leben könnten. Auf die Beschwerde kam es zu einer mündlichen am 11.10.1771 vor dem Oberamt Meisenheim. In dieser Verhandlung wies Nikolaus Bohr daraufhin, daß er sein Vermögen wertmäßig bewertet habe, und auf dieser Basis es bereits im vergangenen Jahr zu seiner Teilung gekommen sei, mit schriftlicher Zustimmung aller seiner Kinder. Letzteres wurde von allen Be­teiligten zugestanden, wobei Johann Henrich von Bohr im nachhinein diese Wertgrundlage als unzutreffend und für ihn nachteilig an­fechten wollte. Das Oberamt wies die Klage ab und bestätigte die von Johann Niklaus Bohr vorgenommene Teilung; es wies darauf­hin, daß die von Vater vorgenommene Teilung für Johann Henrich von Bohr keinesfalls nachteilig gewesen sei und dieser Vermö­genswerte von 985 fl. erhalten hatte. Auf gerichtliche Anweisung wurde am 3.11.1771 der Erbbestandsbrief für Johann Nickel von Bohr ausgestellt [Vgl. Jacob: Die Wolfsmühle; in: Nordpfälzer Geschichtsverein 1932, S. 87-88, 92-96; 1933, S. 4-8].

Bohr, von (Vonbohr, Fonbohr), Familie
1726 starb in Bockenau bei Sobernheim im Alter von 88 Jahren der Zimmermeister und Gerichtsschöffe Caspar von Bohr. Er war also um 1638 geboren; ob er ein Sohn des 1653 geadelten Gardeobermeisters Georg Bohr ist, ist bisher ungeklärt. Die erste urkundli­che Erwähnung des Caspar von Bohr datiert nicht früher als 1702. Er ist der Vater des Johann Michael von Bohr (verh. in Sobern­heim, Müller ?), des Müllers Johann Jakob (1) von Bohr (°° am 7.3.1699 in Ransweiler mit Anna Ottilia Loth, der Tochter des Mül­lers Peter Loth von der Wolfsmühle bei Waldgrehweiler), des Johann Peter von Bohr (Schuhmachermeister in Bockenau, °° am 18.7.1707 mit Maria Juliana Riedt, der Tochter des Einwohners zu Bockenau, Johannes Riedt) und des Johannes von Bohr (Einwoh­ner zu Bockenau; aus der Geburtsdatum seiner Frau, 1692, läßt sich ein ungefährer Rückschluß auf sein Alter ziehen) [Vgl. Kuby: Die nordpfälzische Familie von Bohr (Vonbohr); in: Nordpfälzer Geschichtsverein 1969, S. 18]Anm.: interessant ist die Verbindung der Familie zu Ransweiler, wo am 7.3.1699 der Müller Johann Jacob von Bohr die Anna Ottilia Loth heiratet [Vgl. Kuby: Die nordpfälzische Familie von Bohr (Vonbohr); in: Nordpfälzer Geschichtsverein 1969, S. 18]. In Ransweiler gab es bereits früher Angehörige der Familie von Bohr. Am 3.10.1655 wird in Ransweiler die Marg­retha Boren, die Tochter des Johannes Boren und der Maria NN. getauft [Vgl. Internetdatenbank familysearch.org unter Bezugnahme auf das ref. KB Ransweiler, Abruf vom 8.7.2014].Friedrich Bohr († vor 1688); °° mit Walburgis NN.; seine Witwe Walburgis °° am 23.11.1688 den früheren Müller auf der Wolfsmüh­le bei Gaugrehweiler, Hans *Böhmer [Vgl. ref. KB Ransweiler].Literatur/Urkunden:- Kuby, Alfred H.: Die nordpfälzische Familie von Bohr (Vonbohr); in: Nordpfälzer Geschichtsverein 1969, S. 18-20

Bollenbach, Bollenbacher
s. unterschiedliche Schreibweisen

Bollenbach, Familie
ab ca. 1776 Müllerfamilie auf der Ölmühle in Oberhausen/Nahe; diese ursprünglich als Mahl- und Ölmühle betriebene Mühle war von dem Schultheiß in Duchroth, Wilhelm (1) *Bollenbach gekauft worden. Wilhelm (1) Bollenbach nahm eine Trennung von Öl­mühle und Mahlmühle vor, verkaufte 1780 die Mahlmühle und betrieb die Ölmühle weiter.Bereits 1592 wird Niklas Bollenbach als Baubäcker in Duchroth-Oberhausen erwähnt, sowie 1622 der Mathias (Theis) Bollenbach [Vgl. Herzog: Die Einwohner von Duchroth-Oberhausen; in: PRFK 1982, S. 110]. Der am 6.2.1654 geborene Georg Bol­lenbach war mit Ella Katharina NN verheiratet. 1687 wird die Witwe von Hans Georg Bol­lenbach in Duchroth-Oberhausen erwähnt. Hans Nickel Bollenbach, von Weinsheim 1633, war 1644 Baubäcker in Duchroth-Ober­hausen; sein Sohn Leonhard wird am 5.5.1650 geboren. 1687 wird Johannes Bollenbach in Oberhausen erwähnt [Vgl. Herzog: Die Einwohner von Duchroth-Oberhausen; in: PRFK 1982, S. 114].Zu dem alten Stamm Bollenbach kam ein neuer hinzu: 1782 heiratet in Duchroth-Oberhausen der aus Seelen stammende Johann Ni­ckel Bollenbach die Anna Katharina Bauer [Vgl. Herzog: Die Einwohner von Duchroth-Oberhausen; in: PRFK 1982, S. 114].

Bollenbach, Johann Georg
Sohn des Müllers auf der Ölmühle in Oberhausen/Nahe Wilhelm (2) *Bollenbach; er übernahm die Ölmühle 1836 von seinem Vater; 1860 ging die Mühle auf seinen Sohn Wilhelm (3) Bollenbach über [Vgl. Spengel: Mühlen im Gebiet der mittleren und unteren Nahe, Bd. 2, a.a.O., S. 53; vgl. Herzog: Heimatbuch der Gemeinde Duchroth-Oberhausen, a.a.O., S. 303].

Bollenbach, Wilhelm (1)
† 7.3.1788; Schultheiß von Duchroth, später Ölmüller in Oberhausen/Nahe; Schwiegersohn des Müllers in Oberhausen/Nahe, Franz Philipp *Mühlberger und Schwager des Müllers Johann Georg Mühlberger. 1769 ging die nunmehrige Doppelmühle in Oberhausen/ Nahe, bestehend aus Mahlmühle und der neu erbauten Ölmühle, von Franz Philipp Mühlberger an den Sohn Johann Georg *Mühl­berger über, der seine 6 Geschwister mit 3500 Gulden auszahlen sollte. Am 8.10.1771 wurde für die Doppelmühle durch den Landes­herrn Herzog Christian IV. von Pfalz-Zweibrücken ein Erbbestandsbrief ausgestellt, nach dem eine jährliche Erbpacht von 3 Gulden 11 Batzen zu zahlen war. Weil der Müller Johann Georg Mühlberger seine sechs Geschwister nicht auszahlen konnte, wurde die Mühle an den Schwager Wilhelm *Bollenbach, den Schultheiß von Duchroth zum Preis von 4150 Gulden übergeben. Bollenbach er­hielt am 15.4.1776 einen Erbbestandsbrief. 1780 verkaufte Bollenbach die Mahlmühle an Adam *Mühlberger, die Ölmühle behielt er selbst. 1784 wurde die Ölmühle durch Hochwasser zerstört. Der Schaden wird mit 512 Gulden für Inventar und Vorräte und auch 275 Gulden für Wohnhaus und Stallungen geschätzt. Der Erbpächter Wilhelm Bollenbach erhielt von seit 1778 zuständigen kurpfälzi­schen Regierung (im sog. Kübelberger Austausch von 1779 mit Kurpfalz wurde die pfalz-zweibrückische Hälfte an Oberhausen/ Nahe und Duchroth an Kurpfalz übertragen und gehörte nun zum kurpfälzischen Amt Böckelheim) einen Pachtnachlaß, der ihn in die Lage versetzte, die Ölmühle Bollenbach wieder herzurichten. Er verunglückte aber am 7.3.1788 tödlich mit seinem Fuhrwerk. Vater des gleichnamigen Sohnes Wilhelm Bollenbach [Vgl. Spengel: Mühlen im Gebiet der mittleren und unteren Nahe, Bd. 2, a.a.O., S. 53; vgl. Herzog: Heimatbuch der Gemeinde Duchroth-Oberhausen, a.a.O.,S. 300-301].

Bollenbach, Wilhelm (2)
ab 1788 Müller auf der Ölmühle Bollenbach in Oberhausen/Nahe; Sohn des Ölmüllers Wilhelm (1) *Bollenbach auf der Mühle in Oberhausen/Nahe und der NN. Mühlberger; Enkel des Müllers auf der Mahl- und Ölmühle Oberhausen/Nahe, Franz Philipp *Mühl­berger; Wilhelm Bollenbach (2) erbte 1788 die Mühle von seinem Vater mit einem Schätzwert von 820 Gulden, 6 Batzen und 12 Pfennig. Der Erbbestandsbrief wurde am 10.10.1778 ausgestellt, der Anteil des Freiherrn von Fürstenwärther betrug an Martini 3 Gulden, 11 Batzen und 4 Pfennig jährlich. 1836 folgte sein Sohn Johann Georg Bollenbach [Vgl. Spengel: Mühlen im Gebiet der mittleren und unteren Nahe, Bd. 2, a.a.O., S. 53; vgl. Herzog: Heimatbuch der Gemeinde Duchroth-Oberhausen, a.a.O., S. 303].

Bollenbach, Wilhelm (3)
ab 1860 Müller auf der Ölmühle Bollenbach in Oberhausen/Nahe; Sohn des Ölmüllers Johann Georg *Bollenbach [Vgl. Spengel: Mühlen im Gebiet der mittleren und unteren Nahe, Bd. 2, a.a.O., S. 53; vgl. Herzog: Heimatbuch der Gemeinde Duchroth-Oberhausen, a.a.O., S. 303].

Bollenbacher, Georg
Vor 1762 heiratet der Hintersasse aus Kusel Georg Bollenbacher die Maria Elisabeth NN.; Georg Bollenbacher ist der Sohn des NN. Bollenbacher der wohnhaft ist auf der Katharinenmühle bei Grünbach; die Tochter aus der Ehe des Georg Bollenbacher und der Ma­ria Elisabeth NN. ist die am 24.1.1762 geborene Maria Barbara Elisabeth Bollenbacher; Pate bei ihrer Taufe ist Müller auf der Wie­selbacher Mühle Johann Peter *Conrad [Vgl. Jung: Familienbuch Baumholder, a.a.O., Teil I ev. Kirchenbuch, a.a.O., S. 32 Nr. 170].

Bollenberger, NN.
1685 wurde ein Müller Bollenberger “aus Niederhausen stammend” (s. Bannmühle *Niederhausen/Nahe) als Gutachter in der Reh­borner Mühle eingesetzt [Vgl. Spengel: Mühlen im Gebiet der mittleren und unteren Nahe, Bd. 2, a.a.O., S. 57 leider ohne Zi­tierung], m.E. offenbar im Zusammenhang mit den Pachtverhandlungen mit dem Müller Hans Georg Entsch. 1686 ist Hans Georg *Entsch, Zimmermann und Müller aus Dirmstein auf der Mühle in Rehborn.

Boltz, Johannes
um 1702 Müller auf der Klostermühle in Hördt; °° mit Anna Eva NN.;Bei der Klostermühle muß es sich um die der Kurfürstlich-Geistlichen-Güteradministration (CGA) zustehende „Mühle zu Hördt“ handeln, die am 1.8.1702 erbbeständlich an den Müller Johannes Boltz verliehen wurde [Vgl. LA Speyer Best. A13 Nr. 756]. In die­sem erhaltenen Erbbestandsbrief heißt es: „Ich Johannes Boltz, bekenne hiermit, das der ….. Churfürst …..Mir und Meiner Haußfrau …., ein zu der Schaffnerey Hördt gehörige Mahlmühl, sambt denen darzu gehörigen gebäuen, …. Wiesen, …. Acker, zu Hördt lie­gendt …. Erblich gnädigst Ver­liehen und darüber hiernach folgenden Erbbestandsbrieff ausfertigen lassen.“ „weiter heißt es: „ …. der Schaffnerey Hördt zuständi­ge Mahlmühl daselbsten sambt darzu gehörigen … Wiesen, …. Ackers, welche bißhero in einem Tem­poral Bestandt verliehen gewesen, … nach Vorhergegangener …. Versteygung an Johann Boltzen seine Eheliche Haußfraw Anna Eva …. erblich verliehen. …. Sollen die Erbbeständer anstatt der sonst vor die Erbgerechtigkeit schultigen Kauffschillings, wegen der, bereits in dieser Mühlen angewen­deten Reparations Costen …. auf Zweyhundert fünffzig acht Gulden 34 Kr belauffendt weder anje­zo oder ins künfftig einige Praeten­sion mehr machen, sondern auf die zu diser Mühl gehörige Platz am Hauß, Scheuer und Stallung ….. auf eigene Costen, und ohne der Schaffnerey Hördt Zuthun /: Jedoch daß Ihnen auß denen Herrschaftl: Waldtungen, das benö­thigte Bawholz Umbsonst undt ohne Entgelt hinzugefolgt werdte :/ der Gebühr nach überbawen, Ja sogarr daselbige durch Feindt oder KriegsGewalt, oder durch sonstige Unglück abgebrannt werden sollte, gleichfalls vor ihre Eigene Costen wieder Von Neuem auffzubauen, undt darinn Erhalten ….“ Die ab Martini 1703 geschuldete Erbpacht betrug 50 Malter Korn. Bei der Unterschriftslei­stung wurde Anna Eva Boltz, „weilen Sie Ge­schrieben ohn erfahrung“ durch den herrschaftlichen Schultheiß Johann Görg Boltz ver­treten.

Boltz, Joseph
um 1772 Müller in Hördt; am 21.1.1772 ersteigerte Boltz den Temporalbestand an der fürstbischöflich-speyerischen Herrschaftli­chen Mahlmühle in Waldhambach, mit einer Pacht von 23 Malter Korn auf 6 Jahre Pachtdauer; damit setzte sich Boltz gegen seine Kon­kurrenten Johannes Stein aus Maikammer, Peter Laux Joseph Brauner aus Arzheim, Johannes Theboldt aus Klingenmünster und Conrad Eckenhofer aus Bruchsal durch [Vgl. Ehrgott: Waldhambach und seine Mühlen, a.a.O., S. 232].

Bonewitz (Bannewitz), Joseph
† vor Juni 1797 Oberotterbach [Vgl. Drieß: kath. Familienregister Oberotterbach 1686-1799, a.a.O., S. 17]; um 1768 Müller in Hoffen /Elsaß; °° mit Regina Scharrenberger [Anm.: bei Drieß: kath. Familienregister Oberotterbach 1686-1799, a.a.O., S. 17 als „Regina Schauerburger“ bezeichnet]; Vater des Joseph Georg *Bo­newitz/Bannewitz (2.3.1768 Hoffen/Elsaß) [Vgl. kath. KB Schönenburg, Taufeintrag vom 2.3.1768].

Bonewitz, Joseph Georg
2.3.1768 Mühle in Hoffen/Elsaß [Vgl. kath. KB Schönenburg, Taufeintrag vom 2.3.1768] - +++++; um 1794/1797 Müller in Oberot­terbach [Vgl. Drieß: kath. Familienregister Oberotterbach 1686-1799, a.a.O., S. 17]; Sohn des Müllers in Hoffen/Elsaß Joseph Bone­witz und der Regina Scharrenberger [Vgl. kath. KB Schönenburg, Taufeintrag vom 2.3.1768]. °° mit Katharina Heinz aus Dörren­bach; Vater von Franz Bonewitz (geb. 5.4.1794 Dör­renbach) und Jakob Bonewitz (geb. 27.1.1797 Dörrenbach) [Vgl. Drieß: kath. Fa­milienregister Oberotterbach 1686-1799, a.a.O., S. 17]. Die Ehefrau ist die Tochter des Ölmüllers Franz Simon *Heinz aus Dörren­bach und der Katharina geb. Singer [Vgl. Drieß: kath. Familienregister Oberotterbach 1686-1799, a.a.O., S. 55].

Bonoll (Bonolth), Antoni
geb. Laubach - † 1.5.1713 Kaiserslautern [Vgl. Reis: Kaiserslautern im 18. Jh. a.a.O., Bd. 1 Einheimische, Nr. 00437.0.00]; reformiert; ist am 14.3.1695 Papiermüller in Kaiserslautern und wird als solcher noch 1704 genannt [Vgl. Reis: Kaiserslautern im 18. Jh. a.a.O., Bd. 1 Einheimische, Nr. 00437.0.00]; Schwiegersohn des Stiftsmüllers [Vgl. Herzog: Kaiserslautern 1682-1705 Bürger, Hinter­sassen …., a.a.O., S. 21] [Anm.: es dürfte sich um Hans Wolff *Müller, einem Bruder des Joh. Peter *Müller handeln, der am 25.4.1696 als Stiftsmüller genannt ist [Vgl. Hinweis bei: Internetdatei von Dr. Hermann Müller/Heppenheim: http//www-mueller-heppen­heim-homepage.t-online.de/mue-vork.htm, Abruf vom 9.7.2014]] und spä­ter Stiftsmüller in Kaiserslautern. Schwager des Huf­schmiedemeisters und Gastwirts in Kaiserslautern, Johann Georg Müller [Vgl. Reis: Kaiserslautern im 18. Jh. a.a.O., Bd. 1 Einheimische, Nr. 00437.0.00. iVm. Nr. 002818.0.00].Bonoll „beabsichtigt nach Altleiningen umzuziehen, um auf der dortigen „Borthmühle“ zu schnei­den, da er von der Schwiegermutter von der hies. Mühle vertrieben wurde“ [Vgl. Herzog: Kaiserslautern 1682-1705 Bürger, Hinter­sassen …., a.a.O., S. 21]. °° Anna Catharina NN. (geb. Müller ?); die Ehefrau wird 1704 genannt. Vater der Anna Magdalena Bonoll (geb. 20.4.1704 Kaiserslautern; °° mit dem Schlossermeister Elias Birck) [Vgl. Herzog: Kaiserslautern 1682-1705 Bürger, Hintersas­sen …., a.a.O., S. 21] und der Anna Ursula Bonolth (°° mit dem Müllermeister und Betriebsnachfolger auf der Stiftsmühle, Johann Heinrich *Schmidt [Vgl. Reis: Kaiserslautern im 18. Jh. a.a.O., Bd. 1 Einheimische, Nr. 03439.0.00]).

Bopp, Franz Josef
geb. um 1764 in Kaiserslautern [Vgl. Reis: Kaiserslautern im 18. Jh. a.a.O., Bd. 1 Einheimische, Nr. 004420.00; vgl. Braun/Rink: Bürgerbuch Kaiserslautern, Nr. 3902]; Bordenschnitter und Tagelöhner; Sohn des Müllers Franz Bopp († und beigesetzt am 15.3.1783 Kaiserslautern) und der Johannetta geb. Dörrhahn († 15.6.1804 Eselsfürth im Alter von 60 Jahren) [Vgl. Reis: Kaiserslautern im 18. Jh. a.a.O., Bd. 1 Einheimische, Nr. 004420.00; vgl. Braun/Rink: Bürgerbuch Kaiserslautern, Nr. 3902]; um 1790 war Franz Josef Bopp “von der Bordmühle” in Frankenstein [Vgl. Neumer: Bürgerbuch Ver­bandsgemeinde Hochspeyer, a.a.O., S. 89]; °° Anna Maria Merker (?) [Vgl. Neumer: Bürgerbuch Ver­bandsgemeinde Hochspeyer, a.a.O., S. 89,] bzw. Anna Maria Meckes (geb. um 1768) [Vgl. Reis: Kaiserslautern im 18. Jh. a.a.O., Bd. 1 Einheimische, Nr. 00442.0.00]; Bopp zieht 1794 mit Familie auf die Eselsfürth. Im März 1800 gehören zur Familie 6 Kínder [Vgl. Reis: Kaiserslautern im 18. Jh. a.a.O., Bd. 1 Einheimische, Nr. 00442.0.00].

Bopp, Michael
um 1733 Müller und Pächter der Schwarzmühle bei Maikammer.Um 1733 wurde die Schwarzmühle Maikammer versteigert. Den Zuschlag erhielt der Metzger Wendel Ried, der sie an Michael Bopp und dann an Johann Schauß verpachtete [Vgl. Leonhardt: Geschichte von Maikammer, a.a.O., S. 114].

Born, Nicolaus
um 1700 Müller auf der Pfortmühle Asselheim; °° mit Anna Catharina NN. (wohl Witwe Sahler); am 5.5.1700 ist die „Anna Catharina[,] Nicolauß Bornen Müllermeisters in der Forth Mühl ehl Hauß-Frau“ als Patin in Albsheim / Eis bei der Taufe Anna Catharina Heeß [Vgl. ev. KB Mühlheim a.d. Eis I, 1698-1798, Taufeintrag vom 5.5.1700, Bl. 7]. Bereits am 30.3.1700 ist die Anna Elisabeth Sahleredin [Anm.: Schreibweise unsicher] „des Forth=Müllers Stieftochter“ als Patin in Albsheim/Eis bei der Taufe der Maria Elisabetha Müßler [Vgl. ev. KB Mühlheim a.d. Eis I, 1698-1798, Taufeintrag vom 30.3.1700, Bl. 7].Der „Müllermeister in der Forthmühl“ Nicolaus Born ist am 24.8.1702 als Pate bei der Taufe des Johann Nicolauß Boge in Mühlheim/Eis [Vgl. ev. KB Mühlheim a.d. Eis I, 1698-1798, Taufeintrag vom 24.8.1702, Bl. 8].

Borngasser, Johann Adam
um 1826 Eigentümer der Schloßmühle in Heidesheim.Am 29.5.1826 kommt es vor Notar Moré in Grünstadt zu einem Vertrag über die Setzung eines Wasser-Augpfahls. Darin heißt es: „... ist erschienen H Johann Adam Borngasser, Eigenthümer in Heidesheim …. Besitzer der im hiesigen Bann gelegenen sogenannten Schloßmühle, …. und H Adam Wittner, Müller, mit seiner Mühle im Bann von Albsheim … wohnhaft, dieselbe haben …. des zwi­schen ihren Mühlen und der Straße in Heidesheim befindlichen Ablasses und der Straßenhöhe desselben durch Setzung eines Aug­pfahles, folgendes …. abgeschlossen ...“ [LA Speyer Best. K16 Nr. 26, Urk.-Nr. 226 vom 295.1826].

Börstler, Johann Jacob
28.1.1699 Schauernheim - 9.8.1759 Rehhütte im Alter von 60 Jahren, reformiert; Müllermeister in Rehhütte [Vgl. Poller: Rheingön­heimer Bürgerbuch, a.a.O., S. 23]; Sohn des Schultheiß in Schauernheim Hans Jakob Börstler und der Anna Stäuber [Vgl. Frosch: Fami­lien in Neuhofen, a.a.O., S. 61; vgl. Seelinger: Familien in Dannstadt und Schauernheim, a.a.O., S. 116 Nr. 368]; sein Schwiegervater Jo­hann Georg Hertel/Härtel hat zwei Söhne, darunter den Sohn Hans Veltry Hörtel, der als Gastwirt in Dannstadt die Gastwirtschaft “Zur Krone” betreibt. Beide scheiden als Nachfolger auf der Rehhütter Mühle aus. Die Tochter Maria Sybilla Härtel war seit 8.2.1724 in Schauernheim mit Johann Jacob Börstler verheiratet [Vgl. Frosch: Fami­lien in Neuhofen, a.a.O., S. 61]; dieser folgte seinem Schwiegervater († 5.12.1749 Dannstadt) als Müller auf Rehhütte nach; vielleicht hat er auch auf der Mühle in Rehhütte bereits zu dessen Lebzeiten mit­gearbeitet, lebte aber weiter in Schauernheim, wo alle seine 13 Kin­der (Johann Jakob *1725 bis Valentin * 1751) geboren sind [Vgl. Frosch: Familie in Neuhofen, a.a.O., S. 61; vgl. Seelinger: Familien in Dannstadt und Schauernheim, a.a.O., S. 116 Nr. 368].Johann Jakob Börstler d. Ä. wurde 1753 in Schauernheim steuerlich veranlagt, obwohl er seinen Hauptwohnsitz aber auf der Rehhüt­te hatte; er gehörte als Bauer in Dannstadt mit Grundstücksflächen zwischen 19 und 17 ha zur Oberschicht in Dannstadt [Vgl. Dierck/Fouquet: Dannstadt und Schauernheim, Bd. 2, a.a.O., S. 65]. Er ist im Schauernheimer Kataster von 1753 [Vgl. LA Speyer Best. A16, A 120, abgedruckt bei Dierck/Fouquet: Dannstadt und Schauernheim, Bd. 2, a.a.O., S. 257] als Eigentümer eines Hauses und mehrerer Acker in Schauernheim notiert; als Beruf ist ange­geben: Bauer, wohnt aber z. Zt. auf der Rehhütter Mühle als Mahl­müller“.°° 8.2.1724 in Schauernheim mit Maria Sibylla Härtel (2.10.1707 Dannstadt – 13.4.1772 Rehhütte; Tochter von Hans Georg Härtel und Maria Sibylla Renner) [Vgl. Seelinger: Familien in Dannstadt und Schauernheim, a.a.O., S. 116 Nr. 368 iVm S. 265 Nr. 1031].Sohn aus der Ehe Börstler/Härtel ist der Müller Johannes Börstler (4.6.1748 Rehhütte - 11.5.1781 Rehhütte), der seinem Vater später als Müller nachfolgte; er war beim Tod seines Vaters Johann “Hans” Jakob Börstler († 9.8.1759 Rehhütte) gerade 11 Jahre alt. Seine Mutter, verantwortlich für die große Kinderschar, konnte die Mühle nicht führen und heiratet 1760 auf der Rehhütte den Mühlknecht und späteren Müller Johann Heinrich *Eisenhauer (geb. 1.3.1714 Neuhofen - 13.4.1772 Rehhütte); Eisenhauer war seit etwa 1736 als Mühlarzt und Mühlknecht auf der Rehhütte tätig [Vgl. Wihr: Rehhütter Chronik, a.a.O., S. 55].Aus der gehen 13 Kinder hervor [Vgl. Seelinger: Familien in Dannstadt und Schauernheim, a.a.O., S. 116 Nr. 368], darunter der Ackerer Johann Johann Georg Börstler († 1784) und der Erbbestandsmüller in Reh­hütte Johannes *Börstler [Vgl. Pol­ler: Rheingön­heimer Bürgerbuch, a.a.O., S. 24; vgl. Frosch: Familien in Neuhofen, a.a.O., S. 61].Genealogische Übersicht [Vgl. Internetdatenbank Geneanet; Übersicht gefertigt von Hermann Brech, Fußgönheim, Abruf vom 26.4.2014]:Hans Jakob Börstler /1664-1704   Anna Maria Stäuber 1659-1729   Hans Georg Härtel 1673-1749   Maria Sibylle Renner 1686-1754| | | || | Hans Jakob Börstler 1699-1759   Maria Sibylle Härtel 1707-1772 | | | Johannes Börstler1748-1781

Börstler, Johannes
4.6.1748 Schauernheim - † 11.5.1781 Rehhütte; reformiert, Sohn des Müllers in Rehhütte Johann Jacob *Börstler und der Maria Sy­billa Härtel; Müllermeister in Rehhütte; °° am 20.6.1769 Rehhütte mit Susanna Elisabeth *Striebinger; Vater der Susanna Elisabetha Börstler (geb. 9.10.1770 - 20.11.1813; °° mit dem Müller in Rehhütte Johann Valentin Lützel) [Vgl. Frosch: Familien in Neuhofen, a.a.O., S. 326]; er soll ein nichteheliches Kind ge­habt haben: Hermann Gerb (10/1778-22.6.1779 Neuhofen, dessen Mutter Ottilia Geib den Müller Börstler als Vater angegeben hat [Vgl. Frosch: Familien in Neuhofen, a.a.O., S. 176].Der Müllermeister Johannes Börstler ist am 20.11.1780 in Rheingönheim Pate bei der Taufe des Johannes Baumann, Sohn des Ge­meindevorstehers von Rheingönheim, Johann Christoph Baumann [Vgl. Poller: Rheingönheimer Bürgerbuch, a.a.O., S. 15].

Börstler, Susanna Elisabetha
9.10.1770 Rehhütte - 20.11.1813; Tochter des Müllers auf Rehhütte Johannes *Börstler und Susanna Elisabetha *Striebinger [Vgl. Frosch: Familien in Neuhofen, a.a.O., S. 61]; ihre Mutter Susanna Elisabeth Striebinger heiratete nach dem Tod ihres ersten Mannes († 11.5.1781) am 22.10.1781 auf Rehhütte den 9 Jahre jüngeren Johann Ludwig Lützel (9.12.1760 Iggelheim - 3.5.1834/18.8.1836 Iggelheim), den letzten Erbbestandsmüller auf Rehhütte vor der franz. Revolution; er ist der Sohn des Lammwirts in Iggelheim Jo­hann Peter Lützel und der Anna Barbara Börstler, der Tochter des Müllers Hans Jakob Börstler und Schwester des Johannes Börstler. Lützel ist auch der jüngere Bruder des späteren Müllers auf Rehhütte Johann Valentin Lützel (14.11.1762 Iggelheim - 21.1.1813 Reh­hütte), der am 5.9.1786 in Iggelheim die 16jähri­ge Susanna Elisabetha *Börstler heiratet, die Tochter seiner eigenen Frau [Vgl. Frosch: Familien in Neuhofen, a.a.O., S. 326 Nr. 1846-1848].

Börthel, Hanß Nickel
im reformierten Kirchenbuch von Medard ist 1685 der Hanß Nickel Börthel (Börtler) eingetragen; °° mit Christina NN; er wird be­zeichnet als “Müllerhandwerks, irtzo Kühhirt” [Vgl. Feil-Krampe: Familienbuch reformierten Pfarrei Medard, a.a.O., S. 50]; könnte er versucht haben die Mühle in Medard wieder zu beleben und war ge­scheitert?

Bortzmeyer, Johann Martin
um 1717 Müller in „Gorstet“; am 8.2.1717 wird er als Pate im katholischen Kirchenbuch Lembach genannt. Als Patin erscheint bei gleicher Gelegenheit die „Margaretha Bortzmeyerin, Adami Bortzmeyer civis et Carponary in Gorstet [Vgl. kath. KB Lembach, Taufbuch, S. 4, Taufeintrag vom 8.2.1717, http://etat-civil.bas-rhin.fr/adeloch/adeloch_flash/adeloch_flash.php, Abruf vom 23.4.2014].

Bös, Hanß
Sohn des Hanß Bös, Einwohner (nicht Bürger; zahlt 1633 Schirmgeld) von Kaiserslautern (°° Kaiserslautern am 30.4.1630 [Vgl. Her­zog: Kaiserslautern 1620-1650, a.a.O., S. 55 Nr. 1058 iVm S. 10 Nr. 68]); 1642 wird Hanß *Bös als Müller auf der Schloßmühle in Kaiserslautern genannt. Seine Schwester Eva Bös, Witwe des Cunrad Fux († beim Sturm 1635), wird am 12./22.9.1642 nunmehr als Ehefrau des Hanß Fuchs bezeichnet [Vgl. Stadtarchiv Kaiserslautern: Ratsakten Nr.. XIII 5, Verhörprotokolle 12.12.1641-8.12.1642, Bl. 173 ff.; vgl. Herzog: Kaiserslautern 1620-1650, a.a.O., S. 55Nr. 1058]. Die Ehefrau des Müllers Bös, Juliane NN, wird am 16.9.1642 im Gerichtsprotokoll aufgeführt [Vgl. Stadtarchiv Kaiserslautern: Ratsakten Nr. XIV Gerichtsprotokoll 16.9.1642-29.11.1649, Bl. 27 ff; vgl. Herzog: Kaiserslautern 1620-1650, a.a.O., S. 55 Nr. 1058]. Bös wird am 7./17.8.1647 vom Stadtrat aufgefordert, sich bis Michae­lis zu äußern, ob er Bürger werden will; am 25.2.1651 wird er als Stiftsmüller bezeichnet [Vgl. Stadtarchiv Kaiserslautern: Ratsakten Bd. XIV, Nr. 3 Ratsprotokolle 6.12.1644-28.12.1650; vgl. Herzog: Kaiserslautern 1620-1650, a.a.O., S. 55 Nr. 1058].Am 24.9.1667 soll Bös als „gewesener Schloßmüller“ Bürger in Kaiserslautern werden oder die Stadt verlassen; er mußte den Gene­ralfeldmarschall Graf von Starenberg [Anm.: Starhemberg] bis nach Speyer begleiten und erhält dafür am 28.11.1677 eine Entschädi­gung von 4 fl. [Vgl. Herzog. Kaiserslautern 1651-1681, a.a.O, S. 20 Nr. 2135:].Vater des Johannes Bös (?) († Wöllstein 16.4.1662); am 10.11.1660 heiratet in Wöllstein der Johannes Bös (Sohn des Johann Bös, Müller zu Lautern) die Apollonia Roos, Tochter des Thomas Roos, Gemeinsmann in Wöllstein [Vgl. Herzog: Kaiserslautern 1620-1650, a.a.O., S. 55 Nr. 1058; vgl. Herzog. Kaiserslautern 1651-1681, a.a.O, S. 20 Nr. 2135]. Vater auch der Anna Dorothea Bös (°° 17.10.1671 in Kaiserslautern mit kurpfälzischen Fuhrknecht und Witwer Hermann Rin) und des Hanß Leonhard Böß [Vgl. Herzog. Kaiserslautern 1651-1681, a.a.O, S. 20 Nr. 2135 und S. 101 Nr. 3180], so­wie des Bäckers und Hintersassen in Kaiserslautern Hanß Paul Böß († 27.8.1705 Kaiserslautern; °° Anna Margaretha NN; Vater des Bäckers Hans Jacob Böß [Vgl. Herzog. Kaiserslautern 1651-1681, a.a.O, S. 20 Nr. 2136]).

Bosch, Sebastian
um 1602 Ölmüller in Landau; °° mit Catharina Lawer. Im ref. Kirchenbuch Annweiler ist der 1602 geborenen Schmied Lorenz Bosch erwähnt, der Sohn des Sebastian *Bosch, Ohligmacher und Stadtknecht in Annweiler und der Catharina Lawer [Vgl. Wittmer/Rupp/Mock: Familienregister Ilbesheim bei Landau, a.a.O., S. 9].

Bossong (Bohsung), Michael
1762 werden die Eheleute Michael Bossong (Bohsung) und Ehefrau Maria Elisabetha NN. auf der Rauschermühle erwähnt. Deren Sohn Johann Georg Bossong heiratet am 31.10.1762 in der kath. Kirche Schallodenbach die Anna Maria Bischoff (Tochter von Jo­hann Jakob Bischoff und Maria Apollonia NN. aus Schallodenbach) [Vgl. Budell: Register zu den Kirchenbüchern der katholischen Pfarrei Schallodenbach 1683-1798, a.a.O., S. 73].Er ist am 6.4.1822 in Schallodenbach als Trauzeuge bei der Eheschließung des Peter Meßemer und der Anna Maria Boßong anwe­send: „Boßong Sebastian, 54 Jahre, Müller, Onkel (der Braut), aus Schallodenbach [Vgl. Budell: Register zu den Kirchenbüchern der katholischen Pfarrei Schallodenbach 1683-1798, Homburg 1998, S. 121].

Boßong, Sebastian
um 1799 Müllermeister in Schneckenhausen; Boßong ist am 25.10.1799 Pate in Schallodenbach bei der Taufe der Maria Anna Bi­schoff [Vgl. Budell: Register zu den Kirchenbüchern der katholischen Pfarrei Schallodenbach 1683-1798, a.a.O., S. 68].

Bossung, Joseph
um 1835 war Joseph Bossung der Müller in Schneckenhausen; °° mit Christine Reiß; Vater der Elisabeth Bossung († 19.5.1835 Schneckenhausen im Alter von ca. 1 Jahr) [Vgl. Becher: Dorfsippenbuch Mehlbach, a.a.O, S. 35 Nr. 88].

Bostätter, Andreas
† ca. 1747 (err. aus der erstmaligen Erwähnung des Sohnes Johann Michael Bostätter als Müller und Betriebsnachfolger); vor 1729 und noch bis ca. 1747 Müller in Hoffen/Elsaß. 1733 und auch 1735 wird Andreas Bostätter/Postetter als Bürger und Müller in Hoffen im Kirchenbuch von Hoffen erwähnt.°° mit NN.; Vater der Maria Magdalena Bostätter (konfirmiert 1729), des Johann Michael *BostätterAm 27.7.1707 ist Andreas Bostätter, der Müller von Hoffen im Taufregister des Kirchenbuchs Hunspach-Ingolsheim als Pate bei der Taufe des Hans Jakob Rott eingetragen [Vgl. Sipp: Hunspach, Ingolsheim: les baptêmes de Hunspach, Ingolsheim, 1702-1792, 1803-1807 [y compris Hoffen jusqu'en 1728], Haguenau: Famillesd'Al­sace du Nord Généalogie, a.a.O., S. 49:].An Ostern 1729 wird konfirmiert [Maria] „Magdalena, Andreas Bostetter, des Müllers Tochter“ [Vgl. reformiertes Kirchenbuch Hoffen, S. 45 re. Sp.].Am 9.1.1733 ist Patin in der reformierten Kirche in Hoffen bei der Taufe der Magdalena Nieß, Tochter der Eheleute Hans Georg Nieß und Maria Barbara NN erwähnt, die „Maria Magdalena, Andreas Posteters, Br: [Bürger] und Müllers zu Hofen, ehel: Tochter“. Am 13.1.1735 ist Pate in der reformierten Kirche in Hoffen bei der Taufe des Joh. Michael Roth, der „Johann Michael, Andreas Bostät­ters, … Müllers fil:“. Am 3.10.1737 ist erneut als Pate im reformierten Kirchenbuch von Hoffen eingetragen der „Joh. Michel, An­dreas Postätters, Brs [Bürgers] Müllers fil:“ [Vgl. reformiertes KB Hoffen/Elsaß, Taufeintrag vom 3.10.1737].Am 16.6.1741 ist Pate in der reformierten Kirche in Hoffen bei der Taufe des Johann Michael Weimer der „Joh. Michael, Andreas Postetter Bürger und Müller alhir, fil:“; ebenso am 17.12.1742 bei der Taufe der Anna Maria Schindler: „Johann Michael, Andreas Postetter, Br: und Müller alhir“; ebenso am 24.5.1744 bei der Taufe der Maria Margaretha Waßer: „Joh. Michael, Andreas Postetter Bürger, Müller und des Gerichts, alhir, Sohn“ [Vgl. reformiertes KB Hoffen/Elsaß, Taufeintrag vom 24.5.1744].

Bostätter, Anna Maria
um 1720 in Forstfeld; °° mit dem Weber Hans Martin Arnoldt ; Mutter des Hans Martin Arnoldt, geb. 1.7.1720 [Vgl. ref. KB Kauf­fenheim, Taufeintrag des Hans Martin Arnoldt vom 2.7.1720].

Bostätter, Hans Martin
12.1.1716 Forstfeld, ~ 12.1.1716 Kauffenheim – † 27.3.1761; Sohn von Sebastian (2) *Bostätter und Anna Maria geb. Müller [Vgl. ref. KB Kauffenheim, Bd. 1, fol. 18, Taufeintrag vom 12.1.1716]; °° 4.10.1735 mit Maria Elisabeth Ringel (~ 15.9.1715 Kauffen­heim; alle Daten befinden als Ergänzung beim Taufeintrag der Ringel im ref. KB Kauffenheim) [Vgl. ref. KB Kauffenheim, Bd. 1, fol. 17, Taufeintrag vom 15.9.1715; vgl. ref. KB Kauffenheim, Copulationseintrag vom 4.10.1735].

Bostätter, Johann [Hanß] Michael
um 1722; Schneidermeister; °° am 9.11.1722 in Kauffenheim mit Anna Catharina Greß. Der Eintrag im ref. KB Kauffenheim lautet: „Anno 1722 den 9 Novem: ist Meister Michael Bostetter[,] Schneider, weyl. Sebastian Bostetters[,] Müllers von Hoffen ehl. Sohn mit Anna Catharina[,] deß ehrb. W, Bast: Martin Greß von Forstfeldt ehl. Tochter Xlich copuliert worden [Vgl. ref. KB Kauffenheim, Copulationseintrag vom 9.11.1722].Vater des Hanß Michael Bostetter (~ 16.9.1723). Als Eltern sind im ref. KB Kauffenheim vermerkt „der Vatter ist Michel Bostetter Bürger und Schneider in Forstfeld, die Mutter Anna Catharina gebohrene Greßin“. Der Vater unterschreibt mit „Hanß Michel Bostet­ter“ [Vgl. ref. KB Kauffenheim Bd. 1 fol. 36, Taufeintrag vom 16.9.1723].

Bostätter, Johann Michael
auch als Postetter, Böstätter genannt; um 1747 ist Johann Michael Bostätter (auch Postetter) der Müller in Hoffen / Elsaß; Sohn des Müllers in Hoffen, Andreas *Bostätter (Angabe bei seiner Patenschaft am 3.10.1737 im reformierten Kirchenbuch von Hoffen: „Joh. Michel, Andreas Postätters, Brs [Bürgers] Müllers fil:“ [Vgl. ref. KB Hoffen, Taufeintrag vom 3.10.1737].Johann Michael Bostätter ist bereits zwischen 1735 und 1744 mehrfach als Sohn des Müllers Andreas Bostätter und Pate im refor­mierten Kirchenbuch eingetragen. Er wird erstmals 1746 im reformierten Kirchenbuch von Hoffen als Müller in Hoffen erwähnt und hat wohl die Mühle von seinem Vater übernommen. Bruder der Marie Magdalena Bostätter. Ab 1761 auch Schultheiß von Hoffen.°° mit Maria Eva NN.; diese ist Patin am 5.1.1747 [Vgl. ref. KB Hoffen, Taufeintrag vom 5.1.1747]: „Maria Eva, Joh. Michel Postetter des Müllers uxor“ [Vgl. re­formiertes Kir­chenbuch von Hoffen, Taufeintrag vom 5.1.1747] und erneut am 5.10.1748 Patin in Hoffen: „Maria Eva, Michel Postetter des Müllers, uxor“ [Vgl. reformiertes Kirchenbuch Hoffen, Taufeintrag vom 5.10.1748].Die Eheleute Johann Michael Hoffen und Maria Eva NN. sind wiederholt als Paten im ref. KB Hoffen eingetragenJohann Michael Bostätter ist am 13.4.1753 als Pate bei der Taufe der Dorothea Nerwiger im reformierten Kirchenbuch Hoffen einge­tragen: „Michael Postetter, Br: und Müller alhir“ [Vgl. ref. KB Hoffen, Taufeintrag vom 13.4.1753]. Johann Michael Bostätter ist erneut am 20.3.1755 als Pate bei der Taufe des Jo­hann Michael Weimer im reformierten Kirchenbuch Hoffen eingetragen: „Michael Postetter, Br: und Müller alhir“ [Vgl. ref. KB Hoffen, Taufeintrag vom 20.3.1755]. Johann Mi­chael Bostätter ist ebenfalls am 8.10.1758 als Pate bei der Taufe der Maria Barbara Borhlin im reformierten Kirchenbuch Hoffen ein­getragen: „Michael Postetter, Br:, Müller und des Ge­richts alhir“ [Vgl. ref. KB Hoffen, Taufeintrag vom 8.10.1758]. Johann Michael Bostätter ist weiterhin am 25.10.1759 als Pate bei der Taufe der Maria Eva Clauß im reformierten Kirchenbuch Hoffen eingetragen: „Michael Postetter, Br:, Müller und des Ge­richts alhir“ [Vgl. ref. KB Hoffen, Taufeintrag vom 25.10.1759] und am 12.4.1761 bei der Taufe des Johann Valentin Wagner: „Joh: Michael Postetter hl: (Anm.: herrschaftlicher) Schult­heiß zu Hoffen“ [Vgl. ref. KB Hoffen, Taufeintrag vom 12.4.1761]; ebenfalls am 29.4.1764 bei der Taufe des Michael Clauß: „Michael Bostetter Schultheiß zu Hoffen“ [Vgl. ref. KB Hoffen, Taufeintrag vom 29.4.1764] . Am 22.10.1769 wird Michael Bostetter erneut als Pate im reformierten Kirchenbuch Hoffen erwähnt: „Hr: Michael Bostetter Schul­teiß zu Hoffen“ [Vgl. ref. KB Hoffen, Taufeintrag vom 22.10.1769].Die Ehefrau Maria Eva NN. ist am 5.1.1747 als Patin im reformierten Kirchenbuch von Hoffen eingetragen: „Maria Eva, Joh. Michel Postetter des Müllers uxor [Vgl. reformiertes Kirchenbuch von Hoffen, Taufeintrag vom 5.1.1747]. Sie ist erneut am 5.10.1748 Patin in Hoffen: „Maria Eva, Mi­chel Postetter des Müllers, uxor“ [Vgl. reformiertes Kirchenbuch Hoffen, Taufeintrag vom 5.10.1748]. Die Ehefrau Maria Eva NN. ist erneut am 24.10.1751 als Patin bei der Taufe des Johann Martin Clauß im reformierten Kirchenbuch Hof­fen eingetragen: „Eva, Joh: Michael Postetter Br: (Anm.: Bürger) und Müller alhir, uxor“ und erneut am 12.10.1752 bei der Taufe der Maria Eva Jung: „Eva, Joh: Michael Postetter des Müllers uxor“ [Vgl. ref. KB Hoffen, Taufeintrag vom 12.10.1752]. Die Ehefrau Maria Eva NN. ist erneut am 29.10.1754 als Patin bei der Taufe der Maria Eva Weimer im refor­mierten Kirchenbuch Hoffen eingetragen: „Maria Eva, Michael Postetter des Müllers uxor“ [Vgl. ref. KB Hoffen, Taufeintrag vom 29.10.1754], sowie erneut am 17.10.1756 als Patin bei der Taufe des Johann Michael Wehl im refor­mierten Kirchenbuch Hoffen einge­tragen: „Eva, Michael Postetter, Br: und Müllers alhir, uxor“ [Vgl. ref. KB Hoffen, Taufeintrag vom 17.10.1756]. Maria Eva NN erscheint erneut am 8.10.1759 als Patin bei der Taufe Maria Eva Weimer im reformierten Kirchenbuch Hof­fen: „Eva, Joh: Michael Postetter, Br: und des Gerichts und Müller alhir, uxor” [Vgl. ref. KB Hoffen, Taufeintrag vom 8.10.1759]. Maria Eva NN erscheint erneut am 29.10.1762 als Patin bei der Taufe Maria Eva Jung im reformierten Kirchenbuch Hoffen: „Eva, Joh: Mi­chael Postetter, Schultheißen von Hoffen, Ehefrau” [Vgl. ref. KB Hoffen, Taufeintrag vom 29.10.1762]. Am 28.1.1767 ist als Patin bei der Taufe der Eva Böstätter (Tochter des Schultheiß in Hoffen, Michael Böstätter und der Maria Eva NN.) in der reformierten Kirche in Hoffen/ Elsaß erwähnt: „Catharina Barbara, Georg Weber Müllermeister auf der so ge­nannten Sägmühl und Bürger zu Hoffen eheli­che Tochter“ [Vgl. ref. KB Hoffen, Taufeintrag vom 28.1.1767] und er­neut am 29.12.1767 bei der Taufe des Jakob Weymer die „Eva …. Mi­chel Bostätter Schultheißen zu Hoffen Ehefrau“ [Vgl. ref. KB Hoffen, Taufeintrag vom 29.12.1767]. Am 7.3.1773 ist sie erneut als Patin bei der Taufe des Hans Michael Jung im reformierten Kirchenbuch Hoffen aufgeführt: „Eva, Hrn: Michael Bostätter Schulteißen zu Hof­fen Ehefrau“ [Vgl. ref. KB Hoffen, Taufeintrag vom 7.3.1773]. Am 4.12.1774 ist sie Patin bei der Taufe Barbara Nieß im reformierten Kir­chenbuch Hoffen aufgeführt: „Eva, Hrn: Michael Bostätter Schultheißen Ehefrau“ [Vgl. ref. KB Hoffen, Taufeintrag vom 4.12.1774]. Sie wird weiterhin am 4.3.1770 als Patin bei der Taufe Anna Maria, der Tochter des Schuldieners zu Hoffen, erwähnt: „Eva, Hrn: Micha­el Bostätter Schulteißen zu Hoffen Ehe­frau“ [Vgl. ref. KB Hoffen, Taufeintrag vom 4.3.1770]. Die Ehefrau Eva Bostätter ist erneut am 28.3.1779 als Patin im re­formierten Kirchenbuch Hoffen bei der Taufe der Eva Clauß einge­tragen: „Eva, Hrn. Michael Bostätter Schultheißen zu Hoffen Ehe­frau“ [Vgl. ref. KB Hoffen, Taufeintrag vom 28.3.1779].

Bostätter, Sebastian (1)
† vor 1711 (err.); um 1702 Müller in Hoffen/Elsaß. Am 3.9.1702 ist Pate in der reformierten Kirche zu Hunspach bei der Taufe des Johann Bernhard Weymert der Sebastian Bosteter, der Müller zu Hofen [Vgl. Taufregister Kirchenbuch Hunspach, Eintrag vom 3.9.1702, Archives Départementales Bas-Rhin Kirchenbuch Hunspach, B, 1702-1729, 3 E 212/1, Bl. 4]. °° mit Anna Catharina NN.; diese ist am 17.9.1702 in der reformierten Kirche Patin bei der Taufe des Hanß Heinrich Claus: „Anna Catharina [,] Sebastian Boste­ter des Müllers eheliche Haus­frau“ [Vgl. Taufregister Kirchenbuch Hunspach, Eintrag vom 17.9.1702, Archives Départementales Bas-Rhin Kirchenbuch Hunspach, B, 1702-1729, 3 E 212/1, Bl. 4]. Vater des gleichnamigen Sohnes Sebastian Bostetter [Vgl. ref. KB Kauffenheim, als Pate genannt beim Taufeintrag der Anna Maria Rengert vom 5.1.[?] oder 5.2.1711].Im ref. KB Kauffenheim/Elsaß ist am „5. Febr January“ 1711 bei der Taufe der Anna Maria Rengert (Tochter von Hanß Michael Ren­gert und Anna Maria NN.) als Pate genannt „Sebastian Bostetter, weiland Sebastian Bostetters Millers zu Hoffen nachgelassener Sohn“ [Vgl. ref. KB Kauffenheim, als Pate genannt beim Taufeintrag der Anna Maria Rengert vom 5.1.[?] oder 5.2.1711].

Bostetter, Maria Magdalena
geb. um 1717; °° 1738 in Lembach mit dem Müller auf der Siebenbronnermühle in Drachenbronn, Johann Georg Weber [Vgl. Franck: A la découverte des moulin du Winzenbach (3ème partie); in: l'Outre-Forêt Nr. 132 (IV/2005), S. 6].

Bostetter, Sebastian (2)
aus Forstfeld; Bürger und Gastwirt in Forstfeld [Vgl. ref. KB Kauffenheim, Sterbeeintrag des Christian Bostetter vom 22.4..1728]. Sohn des Müllers in Hoffen/Elsaß Sebastian (1) *Bostetter und der Anna Cathari­na NN. [Vgl. ref. KB Kauffenheim Bd. 1 fol. 10, als Pate genannt beim Taufeintrag der Anna Maria Rengert vom 5.1.[?] oder 5.2.1711].°° mit Anna Maria geb. Müller. Der Copulationseintrag im ref. KB Kauffenheim lautet: „Anno 1713 Dienstags den [Tag fehlt] No­vembr: ist Sebastian Bostetter der ledige Junggesell[,] Sebastian Bostetters …. Hoffen nachtot [?] laßener Sohn mit Jungfer Anna ge­bohrene Müllerin Jacob Müllers Bürger von Forstfeld[,] beschehener Proclamation Christl: copuliert worden.“ [Vgl. ref. KB Kauf­fenheim, Copulationseintrag vom Nov. 1713].Vater des Hanß Martin *Bostetter; als Vater ist im ref. KB Kauffenheim angegeben „Sebastian Bostetter Bürger von Forstfeld und Anna Maria gebohrene Müllerin (~ 12.1.1716 Kauffenheim) [Vgl. ref. KB Kauffenheim, Bd. 1, fol. 18, Taufeintrag vom 12.1.1716].Vater des Hans Michael Bostetter. Am 5.3.1718 heißt es im ref. KB Kauffenheim: „Anno 1718 den 5 Mertz ist alhier ein junges Söhnlein gebohren undt [unleserlich] …. Hanß Michel genannt worden. Ward gebohren den 4 Mertz morgens um 9 Uhr. Der Vatter ist Sebastian Bostetter Bürger von Forstfeld, die Mutter Maria gebohrene Müllerin.“ [Vgl. ref. KB Kauffenheim Bd 1 fol. 22, Taufeintrag des Hanß Michael Bostetter vom 5.3.1718:].Vater des Sebastian Bostetter (28.7.1720 - † 5.3.1721). Am 28.7.1720 wurde in Kauffenheim getauft der Sebastian Bostetter († 5.3.1721), „der Vatter ist Sebastian Bostetter und die Mutter [ist] Maria Müllerin [Vgl. ref. KB Kauffenheim Bd. 1 fol. 27, Taufein­trag des Sebastian Bostetter vom 28.7.1719].Vater des Sebastian Bostetter (~ 13.3.1722). Am 13.3.1722 heißt es im ref. KB. Kauffenheim: „Anno 1722 den 13 Mertz ist allhier ein junges Söhnlein getauft undt Sebastian genannt worden, ist eodem gebohren morgens um 4 Uhr der Vatter ist [unleserlich] Seba­stian Bostetter Bürger von Forstfeldt, die Mutter ist Maria geb. Greßin ...“ [Vgl. ref. KB Kauffenheim Bd. 1 fol. 31, Taufeintrag des Sebastian Bostetter vom 13.3.1722]. Anm.: bei dem Familiennamen der Mutter „geb. Gre­ßin“ handelt es sich offensichtlich um ein Schreibversehen des beurkundenden Pfarrers)Vater des Hans Georg Bostetter (~ 25.5.1724). Am 25.5.1722 heißt es im ref. KB Kauffenheim: „Anno 1724 den 25 Maj: ist allhier in ecclesia ein junges Söhnlein getauft worden und Hanß Georg genannt worden ist gebohren den 24 Maj abends um 9 Uhr der Vatter ist Sebastian Bostetter Bürgern von Forstfeld, die Mutter ist Anna Maria geb. Müllerin [Vgl. ref. KB Kauffenheim, Taufeintrag des Hanß Georg Bostetter vom 25.5.1722].Die Eheleute sind wiederholt im ref. KB Kauffenheim als Paten vermerkt.Im ref. KB Kauffenheim/Elsaß ist am „5. Febr January“ 1711 bei der Taufe der Anna Maria Rengert (Tochter von Hanß Michael Ren­gert und Anna Maria NN.) als Pate genannt „Sebastian Bostetter, weiland Sebastian Bostetters Millers zu Hoffen nachgelassener Sohn“[Vgl. ref. KB Kauffenheim, als Pate genannt beim Taufeintrag der Anna Maria Rengert vom 5.1.[?] oder 5.2.1711], ebenso ist er Pate am 13.1.1713 bei der Taufe der Maria Magdalena Doctor [Vgl. ref. KB Kauffenheim, Taufeintrag der Maria Magdalena Doc­tor vom 13.1.1713], ebenso am 2.8.1714 bei der Taufe der Ma­ria Magdalena Wolff [Vgl. ref. KB Kauffenheim, Taufeintrag der Maria Magdalena Wolff vom 2.8.1714]. Sebastian Bostetter ist am 9.11.1718 in Kauffenheim als Pate bei der Taufe der Maria Elisabetha Roller. Dort heißt es: Der Taufzeug sind auch folgende …. Bastian Bosteter als Peter [Anm.: Petter = Pate]“ [Vgl. ref. KB Kauffen­heim, Taufeintrag der Maria Elisabeth Roller vom 9.11.1718]; er ist erneut Pate in Kauf­fenheim am 9.1.1719 bei der Taufe des Jo­hann Jacob Wohlhütter: „Bastian Bosteter als Peter“ [Vgl. ref. KB Kauffenheim, Taufeintrag des Johann Jacob Wohlhütter vom 9.1.1719]. Sebastian Bostetter ist erneut am Pate am 30.7.1719 in Kauffenheim bei der Taufe der Maria Gress (Tochter von Hanß Mi­chel Greß, Bürger von Forstfeld und Maria gebohrene Peter) [Vgl. ref. KB Kauffenheim, Taufeintrag der Maria Gress vom 30.7.1719]. Sebastian Bostetter ist erneut am 26.1.1721 in Kauffenheim als Pate bei der Taufe des Sebastian Gress (Sohn von Martin [?] Gress,, Bürger zu Forstfeld und Maria gebohrene Rig.... [unleserlich] [Vgl. ref. KB Kauffenheim, Taufeintrag des Sebastian Gress vom 26.1.1721]. Sebastian Bostetter wird auch weiterhin im ref. KB. Kauffenheim als Pate genannt, so z.B. am 8.9.1722, 19.10.1722.Die Ehefrau Anna Maria NN. ist am 18.11.1720 in Kauffenheim als Patin bei der Taufe des Christmann Gress (Sohn Hanß Michael Greß und Catharina geb. Peter). Dort heißt es: „Die Taufzeug seindt …. Anna Maria Bostetterin[,] Sebastians ehel. Haußfrau … von Forstfeld“ [Vgl. ref. KB Kauffenheim Bd. 1 fol. 28, Taufeintrag des Christmann Gress vom 18.11.1720]; erneut als Patin genannt am 4.4.1721 „Maria Sebastian Bostetters samtlich von Forstfeld [Vgl. ref. KB Kauffenheim, Taufeintrag vom 4.4.1721].Am 22.4.1728 starb im Alter von 17 Tagen Christian Bostetter, Söhnlein von Sebastian Bostetter, Bürger und Gastwirt in Forstfeld [Vgl. ref. KB Kauffenheim, Sterbeeintrag des Christian Bostetter vom 22.4..1728].Am 20.12.1728 heißt es im ref. KB Kauffenheim: „Anno 1728 d 20 Dec: Nachmittags zwischen 2 und 3 Uhr starb Johann Georg[,] Sebastian Bostetters Bürgers und Gastgeber zu Forstfeld ehl. erzeugtes Söhnlein an den Pocken, da es seines Leben gebracht hat auf 4 Jahr 2 Monat weniger 5 Tag....“ [Vgl. ref. KB Kauffenheim, Sterbeeintrag des Johann Georg Bostetter vom 20.12.1728].

Bötzer, Friedrich
† 8.5.1687; Müller in St. Remy/ Elsaß.Am 8.5.1687 verstarb der Friedericus Bötzer Molitor ad S. Remigius“ und wurde auf dem katholischen Friedhof in Altenstadt beige­setzt [Vgl. kath. KB Altenstadt, Archives Départmentales Bas-Rhin, BMS, 1686-1723, 3 E 7/1].

Bracher, Johann Nikolaus
1726 err. - 24.7.1787 Neustadt im Alter von 61 Jahren; Müller auf der Achtschleifmühle im Neustadter Tal.Bracher war zuvor Achatschleifer in Ellweiler. Der Bau der Neustadter Achatschleifmühle erfolgte 1770, nachdem es zuvor gelungen war, den Schleifer Johann N. *Bracher/Prager von der Ellweiler Achatschleife und seine drei Söhne Konrad Daniel, Johannes und Carl Theodor Bracher [Vgl. Weber: Mühlen der besonderen Art, a.a.O., S. 339], begehrte Fachleute, für das neue Werk als Erbbeständer zu gewinnen. Die Versorgung mit Rohmaterial blieb jedoch problematisch, denn bereits von 1769 an ging der Ertrag an Achaten in den kurpfälzischen Gruben am Potzberg und bei Sulzbach im Lautertal stetig zurück. [Vgl. Weber: Mühlen der besonderen Art, a.a.O., S. 339].Kurfürst Karl Theodor von der Pfalz erwarb 1770 diesen Platz von der Stadt Neustadt zur Errichtung einer kurfürstlichen Achatschleife. Johann Nikolaus Bracher († 24.7.1787 im Alter von 61 Jahren) schoß der Landesfürst 2000 Gulden zur Errichtung der Schleifmühle vor. Bracher war das Schürfen und Steinesuchen erlaubt, die Ausfuhr von Achatsteinen jedoch verboten. Als 1772 in der Achatschleife Mangel an Ma­terial sich bemerkbar machte, war der Tabakfabrikant Theodor Daquée an der Achatschleife interes­siert. Bracher entschloß sich je­doch, die Mühle durch einen seiner Söhne weiterführen zu lassen. Nach dem Tod Brachers am 24.7.1787 führten dessen Söhne Jo­hann Daniel, Johann Konrad und Johannes Bracher die Achatschleife gemeinsam fort [Vgl. Die Rheinpfalz vom ; in Sammlung PRFK Mühlen].Als 1772 in der Achatschleife Man­gel an Material sich bemerkbar machte, war der Tabakfabrikant Theodor *Daquée an der Achatschleife interessiert. Bracher ent­schloß sich jedoch, die Mühle durch einen seiner Söhne weiterführen zu lassen. Nach dem Tod Brachers am 24.7.1787 führten dessen Söhne Johann Daniel, Johann Konrad und Johannes Bracher die Achatschleife gemeinsam fort. Die kurfürstliche Hofkammer im Mannheim entschied am 22.9.1787, den Brüdern Bracher die Schleifmühle auf 5 Jahre unent­geltlich zu überlassen. 1789 erhielten sie die Mühle im Erbbestand für 800 Gulden, zahlbar in 6jährigen Raten sowie gegen Zahlung einer jährlichen Erbpacht von 10 Gulden in die Gefällverweserei Neustadt. Der Wohnraum für die 3 Brüder reichte auf der Mühle nicht aus; Johann Konrad Bracher wohnte in Neustadt, die Brüder Johannes und Johann Daniel Bracher wohnten mit ihren Familien auf der Mühle. 1791 verkauften die Brüder Bracher die Mühle an den Papiermüller Georg Adam *Lorch [Vgl. Weintz/Habermehl: Neustadt Häuserbuch, a.a.O., S. 286; vgl. Weber: Mühlen der besonderen Art, a.a.O., S. 339] und gingen nach Ellwei­ler zurück [Vgl. Weber: Mühlen der besonderen Art, a.a.O., S. 339].

Brand, Hans
um 1584 Gastwirt „Zum roten Ochsen“ in Osthofen und Müller auf der Altmühle in Mühlheim bei Westhofen. °° mit Barbara Seipel, Tochter des Müllers auf der Altmühle Philipp Seipel. Die Ehefrau brachte die Mühle mit in die Ehe [Vgl. Grünewald: Die Bachbarone des Kurfürsten im Alt- und Seebachtal; in: Heimatjahrbuch Landkreis Alzey-Worms 2014, S. 93].Die Tochter aus der Ehe des Hans Brand und der Barbara Seipel, Katharina, des „Brandhansen“ Tochter, heiratete 1605 Hans Baltha­sar *Keller aus altem Zürcher Geschlecht der „Keller zum Bock“, die einen Bock als Wappentier führten. Hans Balthasar *Keller und Katharina Brand worden Ahnen einer großen Nachkommenschaft, die sich im See- und Altbachtal in neun Mühlen nachweisen läßt [Vgl. Grünewald: Die Bachbarone des Kurfürsten im Alt- und Seebachtal; in: Heimatjahrbuch Landkreis Alzey-Worms 2014, S. 93].

Brand, Johann Valentin
7.11.1676 in Asselheim - 25.1.1755 in Asselheim; Küfermeister und Kronenwirt in Asselheim; Sohn des Johann Andreas Brand und der Anna Elisabeth N.; Eheschließung am 18.1.1707 in Asselheim mit Anna Klara Lerch; Vater der Johanna Katharina *Brandt [Vgl. Fink: Familienchronik Mann, a.a.O., S. 185]; 6xUrgroßvater von Eberhard RefVater auch der Anna Sybilla Brand (luth.; geb. Asselheim - † 10.5.1760 Asselheim); °° 19.1.1741 in Asselheim dem Ölmüller auf der Komtureimühle in Kaiserslautern, Georg Konrad *Weigand [Vgl. Reis: Kaiserslautern im 18. Jh., a.a.O., Bd. 1 S. 386 zu Nr. 2409 iVm. S. 629 Nr. 4004.3.00 iVm. mit Reis: Kaiserslautern im 18. Jh., a.a.O., Bd. 2, S. 722Nr. 05948.0.00].

Brand, Ludwig
gräflich. leiningisch-westenburg. Hofrat vor 1775-1793 in Grünstadt; Gegner von Johann Casimir Fries. Fries [Vgl. Fries: Zeitenwende, a.a.O. S. 37] schildert seinen "Feind" als: "derber, ungeschlachter Koloss, herrschsüchtig und anmaßend, rechthaberisch bis zum Mißbrauch seiner Kompetenzen. Er ist primitiv und sein Wissen bescheiden. ... Unfähigkeit übertüncht er mit unverschämter Grobheit. Der regierenden Gräfin trat er mit respektlosem Hohn gegenüber, während er unserem Landesherrn mit schmeichlerischer Unterwürfigkeit begegnet". Brand wur­den grober Mißbrauch seiner Amtsstellung bis hin zur Beteiligung an Erpressung, Wucher sowie Veruntreuung vorgeworfen; die re­gierende Gräfin beauftragte Hofrat Fries 1773 eine Anklageschrift gegen Brand vor dem kaiserlichen Administrator der damals ver­schuldeten und unter kaiserliche Aufsicht gestellten Grafschaft zu verfassen [Vgl. Fries: Zeitenwende, a.a.O., S. 40 ff]. Brand der 1793 die Regierung führte, riet nach Aus­bruch der franz. Revolution, der Besetzung Grünstadts und der Verhaftung der Grafen durch franz. Revolutionstruppen, den Reueid auf die franz. Republik abzulegen [Vgl. Fries: Zeitenwende, a.a.O., S. 78-79]. Brand wurde nach dem Umstürzen des Freiheitsbaums in Grünstadt 1798 als einer der Rädels­führer deportiert [Vgl. Kell: Fürstentum Leiningen, a.a.O., S. 373 Anm. 528]. Er wurde wegen seines harten rechtswidrigen Vorgehens gegen die Grünstadter Revolutionäre Jacobi, Gräser und Kugelmann in einem Prozeß vor dem Reichskammergericht, der am 25.11.1793 begann, zur Zahlung einer Buße von 2000 Gul­den verurteilt und mußte das rechtswidrig beschlagnahmte Vermögen der Revolutionäre wieder herausgeben [Vgl. Kell: Fürstentum Leiningen, , a.a.O., S. 114]. Brand floh am 30.12.1793 mit seiner Familie zunächst nach Hofheim, dann nach Darmstadt [Vgl. Fries: Zeitenwende, a.a.O., S. 174-175].Literatur:- Fries: Zeitenwende, a.a.O., 78-79 und weitere Angaben- Kell, Eva: Das Fürstentum Leiningen. Umbruchserfahrungen einer Adelsherrschaft zur Zeit der Französischen Revolution. Verlag des Instituts für pfälzische Geschichte und Volkskunde. Kaiserslautern 1993; Bibliothek Ref HLein3, S. 528 Anm.- Nickol, Martin: "Gleichgültig gegen den Gottesdienst"; in: Die Rheinpfalz vom 17.8.1996 (zur Zwangsvollstreckung gegen den Seilermeister Johann Michael Gauß aus Sausenheim 1778, die durch Hofrath Brand rücksichtslos betrieben wurde; selbst die Kleider der minderjährigen Tochter des Schuldners wurden gepfändet)

Brand, Philipp
um 1707 Gehrweiler; reformiert; Müller auf der Gehrweiler Mühle; °° mit Anna NN.; Vater der Anna Margarethe Brand (geb. 26.7.1707) [Vgl. Dhom: Imsweiler und seine Einwohner, a.a.O., S. 63].

Brand., Heinrich
aus Neidenfels; ab 1769 Pächter der Mühlen auf der Eselsfürth. Der Kaiserslauterer Ratsbürgermeister Nikolaus *Berg das städtische Gut auf der Eselsfürth samt den drei dortigen Mühlen in Temporalbestand. Er vereinbart mit David Wendel, daß dieser das Gut als Afterbeständer bewirtschaftet. Am 1.8.1769 verleiht er die Mühlen auf der Eselsfürth an Heinrich *Brand aus Neidenfels [Vgl. Reis: Kaiserslautern im 18. Jh. a.a.O., Bd. 1 Einheimische, Nr. 00266.0.00].

Brandstetter, Valentin
aus Zweibrücken stammend; Pulvermüller; Landgraf Ludwig IX. Von Hessen Darmstadt schloß 1759 für seine wachsende Garnison Pirmasens mit dem Pulvermacher Valentin Brandstetter aus Zweibrücken einen Vertrag in dem es sinngemäß heißt: Der Gesuchsteller erhält die Erlaubnis, im Amt Lemberg .... durch erfahrene und treue Personen Salpeter graben und präparieren zu lassen [Vgl. Weber: Mühlen der besonderen Art, a.a.O., S. 201, 210]. 1761 be­absichtigte Brandstetter in Donsieders eine Pulvermühle zu errichten [Vgl. Gemeinde Donsieders [Hrsg]: Donsieders in seiner Geschichte, a.a.O., S. 377]. 1760 wurde bei Lemberg durch das Herzogtum Hes­sen-Darmstadt auf eigenen Kosten eine Pulvermühle errichtet. Nach deren Fertigstellung beantragte Brandstetter im Februar 1761 einen Erbbestandsbrief bei der Regierung in Pirmasens. Diese wurde ihm verweigert mit der Begründung, er habe sich beim Bau der Mühle in keiner Weise beteiligt. Daraufhin übernahm er jedoch die Betriebsführung, die er 3 Jahre lang innehatte [Vgl. Weber: Mühlen der besonderen Art, a.a.O., S. 210].

Brandt, Familie
die Sortierung erfolgt unabhängig von der Schreibweise des Familiennamens ausschließlich nach Vornamen.

Brandt, Frantz
aus Kettenheim bei Alzey; Sohn des Schultheißen in Kettenheim Johann Adam Brandt [Vgl. LA Speyer Best. C38 Nr. 1658]. Er war nach dem Tod des Müllers Eberhardt als Temporalbeständer auf der Klostermühle in Ramsen [Vgl. LA Speyer Best. C38 Nr. 1658].Am 27.6.1757 beantragte der Müller Frantz Brandt aus Kettenheim im Oberamt Alzey, ihm einen Proklamationsschein für die beabsichtigte Eheschließung mit Anna Maria [Geyer], der Witwe des Klostermüllers in Ramsen, Johann Bernhardt Eberhardt, zu erteilen [Vgl. LA Speyer Best. C38 Nr. 1658].

Brandt, Johanna Katharina
24.11.1727 (8.11.1726) in Asselheim - 25.4.1794 in Grünstadt (Lautersheim); Georg Heinrich Mann erwähnt sie in seinem Hand­buch: "Asselheim als Geburtsort"; Tochter des Asselheimer Küfermeisters und Kronenwirts Johann Valentin Brand und der Anna Klara Lerch [Vgl. Fink: Familienchronik Mann, a.a.O., S. 185]; ihr Geburtsdatum stammt aus dem Handbuch v. Georg Heinrich Mann [Anm.: im Familienbesitz des Autors: es handelt sich um den Landwirt auf dem „Großen Hof“ in Lautersheim, Georg Heinrich Mann (5.5.1790 in Lautersheim - †28.9.1868) in Lautersheim, 3xUrgroßvater von Eberhard Ref], nach Familienchronik Fink wurde sie da­gegen am 8.11.1726 geboren; ihr Name wird bei Fink als "Brand" bezeichnet, im Handbuch von Georg Heinrich Mann mit "Brandt"; Fink gibt ihren Sterbeort mit Lautersheim an, Georg Heinrich Mann dagegen mit Grünstadt; Eheschließung mit Johann Heinrich Mann aus Lautersheim am 1.6.1751 in Asselheim; Kinder aus der Ehe waren Georg Friedrich Mann und Johann Adam Mann; 5xUr­großMutter von Eberhard Ref.Johanna Katharina Brandt wird am 24.2.1750 in Kaiserslautern erwähnt [Vgl. Reis: Kaiserslautern im 18. Jh., a.a.O., Bd. 2, S. 722 Nr. 05948.1.02].

Brauch, Elise
mit ihrem Ehemann Peter *Sauter Müllerin auf der Aumühle bei Haßloch; die Eheleute Sauter/Brauch kauften die Aumühle bei Haß­loch und richteten eine Gastwirtschaft ein, das “Mühlenstübchen”, um ihre Einnahmen zu verbessern. Diese reichten aber nicht aus, die verschuldeten Eheleute zündeten daraufhin am 27.1.1932 das Anwesen an; dieses brannte vollständig ab, es blieben nur Brandrui­nen übrig. Die Eheleute Sauter/Brauch waren mit 18000 Reichsmark verschuldet, u.a. bei Schwarz-Storchen-Brauerei in Speyer. Für die Brandstiftung erhielten die Eheleute eine Haftstrafe von 3 Jahren. Am 8.6.1932 verkaufte der damalige Haßlocher Georg Brauch im Auftrag der Familie das Anwesen [Vgl. Ruckdeschel: Die Haßlocher Mühlen, a.a.O., S. 48-50].

Brauch, Johannes Justus
1809 wird der aus Gommersheim stammende Johannes Justus Brauch als Müller in Heppenheim benannt [Vgl. Schmitt: Heimatbuch Heppenheim, a.a.O., S. 159].

Braun, Carolina Jakobina
aus Theisbergstegen, °° am 9.6.1818 den Müller in Adenbach, Johannes *Limbacher [Vgl. Wendel: Adenbach und Ginswei­ler, a.a.O., S. 234]. Aus der Ehe gingen 4 Kinder hervor, darun­ter der Sohn Jakob Limbacher (geb. 29.3.1821 Adenbach) [Vgl. Wen­del: Adenbach und Ginsweiler, a.a.O., S. 234], die Tochter Elisabetha Dorothea Limbacher (geb. 10.5.1838 Aden­bach; °° 4.6.1861 Lau­terecken mit Johann Ludwig Valentin Hoenes) [Vgl. Feil-Krampe: Familienbuch reformierten Pfarrei Medard, a.a.O., S. 211] und die Tochter NN. Limbacher (°° mit dem Müller zu Otter­berg Carl Zapp; dieser war Trauzeuge am 4.6.1861 in Lauterecken bei der Heirat der Elisabetha Dorothea Limbacher [Vgl. Feil-Krampe: Familienbuch reformierten Pfarrei Medard, a.a.O., S. 211]).Möglicherweise Tochter oder Enkelin des Theisbergstegener Müllers Johannes *Braun und der Anna Catharina Theo­bald von Etschberg

Braun, Christoph
geb. 8.5.1695 Wolfstein - ++++; er stammte aus der Linie Braun, die heute noch eine Firma in Wolfstein besitzt. Diese kam zuvor aus Pfeffelbach. Im Jahre 1716 kam Christoph Braun von Wolfstein in die Theisbergstegener Mühle. Christoph Braun heiratete am 22.September 1716 in Theisbergstegen die Anna Margaretha Potz (Pooth) von Ginsbach. Aus dieser Ehe gingen 12 Kinder hervor. Der Kurfürst Karl Philipp von der Pfalz gab am 16. Januar 1740 die Kurfürstliche Erbbestandsmühle zu Theisbergstegen dem bishe­rigen Inhaber derselben, Christoph Braun, zum Erbbestand. Einer der Söhne, Johannes Braun, geboren am 9. August 1724 in Theis­bergstegen, heiratete am 27. Januar 1752 die Anna Catharina Theobald von Etschberg. Am 23. Februar 1759 gab Carl Theodor, Pfalz­graf bei Rhein, auf Ansuchen des Christoph Braun, Erbbestandsmüller zu Theisbergstegen, die Bewilligung, die besitzende Erbbe­standsmühle seinem Sohn Johannes Braun für 3500 Gulden zu überlassen. Dafür musste der Übernehmer sogleich 2 Gulden und 33 Kreutzer an die Amtskellerei Lauterecken bar bezahlen; Vater u.a. des Müllers und Betriebsnachfolgers Johannes Braun [Vgl. Zusammen­stellung anno 1992 Alfred Klein, Theisbergstegen aus: Auszüge aus den Mühlenbüchern beim Landesarchiv Speyer Best. A2 Nr. 1642 1 sowie aus Unterlagen beim Kreisarchiv Kusel und aus Beiträgen der Familienforschung Braun und Drumm; Internet-Datei ].In einer Renovation der Schultheißerei Reichenbach vom 17.9.1738 sind 13 Mühlen aufgeführt [Vgl. Bericht des Amtskellers Scha­brock vom 17.9.1738, LA Speyer Best. A 2 Nr. 131/ fol. 27-30], darunter die Mühle in Theisberg-Stegen, welche wie folgt beschrie­ben ist: „Christoph Braun eine Mühle zu Theisbergstegen habe, sein Erbbestand, und Bann Mühl, und … er 12 Mltr Korn Erbpfacht von 1691 her zur Kellerey Remigsberg leisten habe [;] 2 mahl gäng von anfang bis hirhin, vor 15 Jahr …. Einen Schehlgang, welcher zu denen mahlgäng gehörig gebauet ohne anfang.“Die Mühle wurde während der kurfürstlichen Renovation der Mühlen von 1739 erneut von einer Kommission unter Leitung des Ramsteiner Schultheißen Georg Adam Euerling am 18.9.1739 besichtigt und taxiert, der auch der Müller zu Diedelkopf im pfalz-zweibrückischen Oberamt Lichtenberg, Johann Nickel *Pfeifer als Sachverständiger angehörte [Vgl. LA Speyer Best. A 2 fasc. 131/1, Bl. 15-17r] „.... sind wir nacher Theisberg-Ste­gen gangen, und die allda am Glan stehende Mühl in Augenschein genommen und fin­den, daß dieselbe mit zwey Mahl- und ei­nem Scheelgang zwar in einem guten Stand ist und an Waßer keinen Mangel hat, oh­neracht dessen aber stünde ein Mahl- und der Scheel­gang wegen Mangel Früchte gantz müßig,und ist des Müllers Klag, daß derselbe gleich dener zu Matzenbach an der Grentz des Zweybrücker Lands gelegen, von deren Unterthanen daselbst Vorzeiten auch viel zu mahlen bekommen habe, nachdem aber seynt (eine) Mühl in ihrem Lande neu erbauet worden,und denen Unterthanen befohlen sey, mit dem Mahlen im Land zu bleiben, so hat dieser auch nicht die halbe Zeit zu mahlen und erklärte den von seiner Mühlen jährl. Zu leisten habende Pacht mit 12 Mltr. Korn Rö­migsberger (Anm. = Remigiusberg, Remigsberg) Maßung nebst der Schatzung nicht mehr“ leis­ten zu können.Christoph Braun bittet in einem Memoriale vom 16.11.1739, das von allen 8 Müllern der Schultheißerei Reichenbach unterzeichnet und an das kurpfälzische Oberamt Lauterecken gerichtet ist, um Erteilung eines neuen und aktualisierten Erbbestandsbriefs (ange­sichts des Herrschaftswechsels 1733 von Pfalz-Zweibrücken zur Kurpfalz). Mit dem Memoriale beantragen die Müller, die vielfälti­gen und kostenträchtigen Untersuchungen der Mühlen in der Schultheißerei nunmehr zu beenden [Vgl. LA Speyer Best. A2 Nr. 131/1 Bl. 19-24].

Braun, Daniel
um 1767 aus Kleinkarlbach; Schwiegersohn des Müllers aus Hardenburg Josef (1) *Kunz und Schwager des Müllers Josef (2) *Kunz; er erwarb 1767 die wegen Verschuldung versteigerte Bannmühle (Mahlmühle) in Hardenburg [Vgl. Buchert: Die Unternehmer im Isenachtal und Umgebung im 18. Jh.; in: Pfälz. Fam.- u. Wappenkunde, 1952, S. 38].

Braun, Georg Antonius
geb. um 1760 Relsberg - † 25.11.1813 Offenbach [Vgl. Decker: kath. Kirchengemeinde Reipoltskirchen, a.a.O., Nr. 309]; um 1779 Müller in Offenbach/Glan; katholisch; Sohn des Müllers in Offen­bach, Wilhelm *'Braun [Vgl. Jung: Familienbuch der katholi­schen Pfarreien Kirchenbollenbach, Fischbach-Weierbach, Mittelreidenbach, Sien und Offenbach/Glan, a.a.O., S. 66; vgl. Decker: kath. Kirchengemeinde Reipoltskirchen, a.a.O., Nr. 344].°° 27.4.1779 in Wolfstein mit Maria Katharina Immetsberger (geb. Roßbach, ~ 30.9.1759 Wolfstein - † 30.12.1813 Offenbach/Glan, Tochter von Johann Adam Immetsberger und Anna Sara Zimmer) [Vgl. Decker: kath. Kirchengemeinde Reipoltskirchen, a.a.O., Nr. 309]; aus der Ehe stammen 10 Kinder [Vgl. Jung: Familienbuch der katholischen Pfarreien Kirchenbollenbach, Fischbach-Wei­erbach, Mittelreidenbach, Sien und Offenbach/Glan, a.a.O., S. 66], darunter Jacob Braun (1781 Relsberg - † 1782 Relsberg), Magda­lena Braun (geb. 1798 Offenbach; °° 1821 mit Johann Peter Marcky), Sophia Braun (geb. 1799 Hundheim; °° 1823 mit Johan Georg Heß) und Maria Catharina (geb. 29.10.1805 Offenbach; °° 1828 mit Jacob Lang) [Vgl. Decker: kath. Kirchengemeinde Reipoltskir­chen, a.a.O., Nr. 309:].

Braun, Jacob
um 1792 Müllermeister und Witwer auf der Dietschweiler Mühle, Oberamt Lautern; °° am 24.4.1792 in Winterbach die Müllerstoch­ter Elisabeth Weber (Tochter des Müllermeisters zu Niederhausen, Heinrich Weber) [Vgl. Bohrer/Ernst: Register ref. Kirchenbuch Winterbach, a.a.O., S. 20].Anm.: er ist wohl der Sohn des Müllermeisters in Dietschweiler Johann Jacob Braun und der Maria Margaretha Müller und Bruder der Maria Philippina Braun (°° 6.11.1792 in Spesbach mit dem Müller Johann Nicolaus *Gilcher) [Vgl. Pfaff: Familienbuch der reformierten Pfarrei Obermiesau und der katholischen Pfarrei Kübelberg, Bd. 1, a.a.O., S. 43, Nr. 139].

Braun, Johannes
1791 wird Johannes Braun als Beständer der Kottweiler genannt [Vgl. Herzog: ref. KB Steinwenden, a.a.O., S. 74 Nr. 678,]. 1792 war der Johannes *Braun als Lehnsmüller in Kottweiler [Vgl. Herzog: ref. KB Steinwenden, a.a.O., S. 30 Nr. 519].°° I mit Maria Cathrina Leopoldi († 31.7./1.8.1791 im Alter von 31 J.; gest. an Brustzehrung) [Vgl. Herzog: ref. KB Steinwenden, a.a.O., S. 74 Nr. 678]; Vater des Johann Peter Braun († 20./21.8.1791 im Alter von 9 Wochen) [Vgl. Herzog: ref. KB Steinwenden, a.a.O., S. 74 Nr. 679].°° 24.1.1792und Lehnsmüller in Kottweiler und Eva Cathrin, Tochter des † S. Ritter aus Fockenberg (mit Dimission) [Vgl. Herzog: ref. KB Steinwenden, a.a.O., S. 30 Nr. 519].

Braun, Matheiß
† 1672 Rehborn; von 1663/72 hat Matheiß Braun († 1672) die Mahlmühle in Rehborn in Besitz; er renoviert sie 1663, da “Grosswas­ser ein Stück Land weg und ein gross Loch gefressen” [Vgl. Thielen: Spuren der Geschichte in einer nordpfälzischen Gemeinde: kleines Nachschlagewerk für Rehborner, a.a.O., S. 90]; bei seinem Tod 1672 hinterläßt er trotz schlechten Zustands der Mühle eine hohe Schuldenlast [Vgl. Thielen: Spuren der Geschichte in einer nordpfälzischen Gemeinde: kleines Nachschlagewerk für Rehborner, a.a.O., S. 90].

Braun, Paul Joseph
um 1859 Müller auf der Spitalmühle bei Landau. Durch Beschluß der königl.-bayr. Regierung vom 13.3.1859 wurde der Müller auf der Spitalmühle bei Landau, Paul Joseph Braun, zum Polizeiadjunkten für die außerhalb der Festungsmauern von Landau gelegenen Stadtteile ernannt [Vgl. „Der Eilbote“ Landau vom 19.3.1859, S. 124 = LA Speyer Best. Y 20/41].

Braun, Peter
bis ca. 1859 Müller auf der neuen Oberalber Mühle. 1853 beschwert sich der Müller Peter Braun über die Wiesenbesitzer aus Denn­weiler-Frohnbach, die wegen Wiesenbewässerung dem Müller das Wasser für seine Mühle abzweigen. Es war ihm dadurch unmög­lich, seine Mühle zu betreiben. Er weist daraufhin, daß er schon 29 Jahre die Mühle besitze; danach bestand die Mühle schon 1824. [Vgl. Werner: Dorfgeschichte von Oberalben, a.a.O., S. 126].

Braun, Valentin
Zwischen 1730 und 1744 wird im kath. KB Meisenheim genannt der Valentin Braun, der Müller auf der „Odernheimer Mühle“ [Vgl. Anthes: Kasualien kath. Pfarrei Meisenheim (Heft 1), a.a.O., S. 42 Nr. 375 iVm. Kath. KB Pfarrei St. Antonius von Padua zu Meisenheim am Glan 1683 –1798], bei der es sich um die Niedermühle oder Untermühle handelt [Vgl. Weber: Mühlen der besonderen Art, a.a.O., S. 410]. °° Maria Katharina NN. (geb. 1719 [err] [Anm.: Geburtsdatum kann nicht stimmen, da sie bei der Geburt des 1. Kindes erst 11 J. alt gewesen wäre] - † beerd. 27.9.1759); Kinder zu Odernheim getauft: Georg Anton (~ 3.9.1730), Johannes (~ 22.9.1734) und Maria Katharina (~ 6.7.1744) [Vgl. Anthes: Kasualien kath. Pfarrei Meisenheim (Heft 1), a.a.O., S. 42 Nr. 375 iVm. Kath. KB Pfarrei St. Antonius von Padua zu Meisenheim am Glan 1683 –1798].

Braun, Wilhelm
um 1755 Müller in Offenbach/Glan; katholisch; °° vor 1755 in Offenbach mit NN.; Vater des Müllers in Offenbach Georg Antonius *Braun (°° 27.4.1779 mit Katharina Immetsberger aus Roßbach [Vgl. Jung: Familienbuch der katholischen Pfarreien Kirchen­bollenbach, Fischbach-Weierbach, Mittelreidenbach, Sien und Offenbach/Glan, a.a.O., S. 65].

Brauner, Joseph
um 1772 Müller in Arzheim; er beteiligte sich 1772 an der Versteigerung des Temporalbestands an der herrschaftlichen Mahlmühle in Waldhambach. Nach Auslaufen des Pachtvertrages des Müllers Martin Meyer wurde dort der Temporalbestand versteigert. Am 21.1.1772 ersteigerte der Müller Joseph *Boltz aus Hördt den Temporalbestand an der fürstbischöflich-speyerischen Herrschaftlichen Mahlmühle in Waldhambach, mit einer Pacht von 23 Malter Korn auf 6 Jahre Pachtdauer; damit setzte sich Boltz gegen seine Kon­kurrenten Johannes Stein aus Maikammer, Peter Laux Joseph Brauner aus Arzheim, Johannes Theboldt aus Klingenmünster und Conrad Eckenhofer aus Bruchsal durch [Vgl. Ehrgott: Waldhambach und seine Mühlen, a.a.O., S. 232]. Nachdem es Boltz je­doch nicht gelang, die erforderliche Kaution zu stellen, setzte sich Conrad Eck[en]hof[er] auf der erneuten Versteigerung nunmehr durch und erhielt einen 6jährigen Temporalbestand bei einer jährli­chen Pacht von 24 Malter Korn [Vgl. Ehrgott: Waldhambach und seine Mühlen, a.a.O., S. 234]. Der vorherige Mitkonkurrent bei der Versteigerung Brauner war anschließend Bürge für den Er­steigerer Eckhof [Vgl. Ehrgott: Waldhambach und seine Mühlen, a.a.O., S. 235].

Brebitzer, Georg
auch Brewitzer, Prebitzer, Prabitzer; Müller auf der Spitalmühle / Weidenmühle in Speyer; °° mit Cecilia Demschlegerin; aus der Ehe stammt der Sohn Adam Brebitzer (~ 17.2.1637 St. Georgen-Kirche in Speyer; Taufpate war der Müller Adam Hiltnach) [Vgl. Stadtarchiv Speyer, ev. KB St. Georgen-Kirche, Bl. 57], des/der NN. Brebitzer (~ 26.8.1638; weder Name noch Pate im Kirchenbuch genannt), der Maria Barbara Brebitzer (~ 11.8.1641 St. Georgen-Kirche Speyer), der Anna Christina Brebitzer (~ 18.3.1644 St. Georgen-Kirche Speyer), und des Hans Georg Brebitzer (er ist als hinterlassener Sohn am 16.2.1646 Taufpate von Hans Georg Sigl) [Vgl. Mitteilung von Herrn Dr. Hans-Helmut Görtz vom 28.3.2015 unter Hinweis auf ev. KB St. Georgenkirche Speyer].Um 1639 war Georg Brebitzer der Spitalmüller in Speyer. Dieser war 1639 neben der Stadt Speyer Mitbeklagter in einem Rechtsstreit vor dem Reichskammergericht Speyer wegen Mißachtung kaiserlicher Privilegien des Dominikanerinnenklosters St. Maria Magdale­na überm Hasenpfuhl Speyer. Kläger in diesem Verfahren war von Amts wegen der kaiserliche Fiskal in Speyer, Dr. Jakob Bender, die Klage richtete sich gegen Bürgermeister und Rat der Stadt Speyer, den Spitalmüller *Brebitzer und den Mehlwieger Hans Hektor Büchßenstein. Dem Kloster wurden trotz gewährter genereller Abgabenfreiheit und entgegen dem 1572 vom Bischof von Speyer ver­mittelten Vergleich vom mitbeklagten Müller Brebitzer unter Berufung auf Stadtratsbefehl Gelder für das Mahlen des Korn gefordert. Die Beklagten verteidigten sich damit, daß das Korn des Klosters seit alters her unentgeltlich gemahlen werde. Lediglich 10 Pfenni­ge pro Malter für das Wiegen auf öffentlicher Mehlwaage seien zu entrichten, so daß aus einer „Mucke ein Elephanten gebohren“ werde [Vgl. LA Speyer Best. E6 Nr. 438; vgl. Armgart/Weber: Inventar der pfälzischen Reichskammergerichtsakten, a.a.O., Bd. 1, S. 356, Nr. 438].

Brech(er), Johann Martin
† vor 1761; um 1731 Müller auf der Strummenmühle (später Göttgesmühle) bei Ruschberg; °° vor 1731 mit Anna Dorothea NN. [Vgl. Jung: Familienbuch Baumholder, a.a.O., Teil I ev. Kirchenbuch, a.a.O., S. 42 Nr. 223].

Brecht, NN.
um 1754 Walkmüller in Frankenthal [Vgl. LA Speyer Best. A2 Nr. 987/5: „Acta in Sachen des Walkmüllers Brecht ./. den Fuchsmül­ler Nerwein, wegen entzogenen Waßer's, 1754-1757“]. Die Walkmühle gehörte auch 1762 Herrn von Brecht [Vgl. Weber: Die Tuchmacher und ihre Walkmühlen in der vorindustriellen Zeit; in: Westricher Heimatblätter 1986, S. 28].Brecht erbaute zum Zwecke der Porzellan-Herstellung eine Mühle in Frankenthal [Vgl. LA Speyer Best. A2 Nr. 989: „Acta betr: die zum Behuff der Porcellaine-Fabrike, von dem Müller van Brecht erkaufte Mühle. Item die Herstellungdes Wa­ßerablaßes, 1762-1767, 1767-1792, 1792-1799“].Literatur/Urkunden:- LA Speyer Best. A2 Nr. 987/5: „Acta in Sachen des Walkmüllers Brecht ./. den Fuchsmüller Nerwein, wegen entzogenen Waßer's, 1754-1757“- LA Speyer Best. A2 Nr. 989: „Acta betr: die zum Behuf der Porcellaine-Fabrike, von dem Müller van Brecht erkaufte Mühle. Item die Herstellung des Waßerablaßes, 1762-1767, 1767-1792, 1792-1799“

Breiner, Johann Jakob
24.7.1789 Dahn, ~ 25.7.1789 Dahn – 2.7.1828 Dahn [Mitteilung von Herrn Benedikt Schreiner bei Geneanet, Abruf vom 19.2.2015]; Müller auf der Dorfmühle in Dahn [Vgl. Intelligenzblatt des Rheinkreises vom 5.11.1830, Nr. 122, Bl. 901]; Sohn des Müllers Leonhard Breiner und der Anna Maria Götz [Mitteilung von Herrn Benedikt Schreiner bei Geneanet, Abruf vom 19.2.2015]; °° 9.5.1808 in Dahn [Mitteilung von Herrn Benedikt Schreiner bei Geneanet, Abruf vom 19.2.2015] mit Magdalena *Hettinger; aus der Ehe stammen die minderjährigen Kinder Anna Maria, Catharina, Magdalena, Barbara, Franz und Leonhard Breiner (alle minderjährig), die volljährige Tochter Maria Anna Breiner, die volljährigen Söhne Mathias Breiner, Joseph Breiner (beide Müller) und der Ackersmann Franz Breiner [Vgl. Intelligenzblatt des Rheinkreises vom 5.11.1830, Nr. 122, Bl. 901].Im Intelligenzblatt des Rheinkreises vom 5.11.1830 wird die freiwillige Versteigerung zur Auflösung der Erbengemeinschaft nach dem verlebten Müller Jakob Breiner annonciert: „... auf Ansuchen …. 1. Der Magdalena Hettinger, Müllerin, wohnhaft zu Dahn, Wittwe des daselbst verstorbenen Jakob Breiner, handeln als Vormünderin ihrer mit demselben erzeugten minderjährigen Kinder .. wird … zur Versteigerung der den Requirenten angehörigen mitten in Dahn gelegenen Mühle, genannt die Dorfmühle, bestehend 1. aus einer Mahlmühle mit zwei Mahl- und einem Schählgang, sammt Wohnung, …. 2. aus einer Ölmühle nebst Wohnung; 3. aus einer Schneidmühle ….“ geschritten [Vgl. Intelligenzblatt des Rheinkreises vom 5.11.1830, Nr. 122, Bl. 901].

Breiner, Balthasar
1785 - 15.12.1831 Dahn; Arbeiter [Mitteilung von Herrn Benedikt Schreiner bei Geneanet, Abruf vom 21.2.2015 unter Bezugnahme auf Helfrich, Alfons: Familien-Register zu denKirchenbüchern der katholischen Pfarrei Dahn, a.a.O., Nr. 137; vgl. Internetdatei „Das Birkenhördt-Projekt, http://www.birkenhoerdt.net/, Abruf vom21.2.2015] bzw. Müller [Vgl. Martin: Emigration und Nationalgüterveräußerung, a.a.O., S. 199]; Sohn von ; °° 3.7.1807 in Dahn mit Maria Anna Apollonia Schard (22.7.1787 Dahn - † 5.7.1834 Dahn) [Mitteilung von Herrn Benedikt Schreiner bei Geneanet, Abruf vom 21.2.2015 unter Bezugnahme auf Helfrich, Alfons: Familien-Register zu denKirchenbüchern der katholischen Pfarrei Dahn, a.a.O., Nr. 137]; Aus der Ehe stammen folgende Kinder: Simon Breiner (2.7.1812 Dahn; ~ kath. 3.7.1812 Dahn – 13.4.1869 Busenberg), Juliana Breiner (13.5.1815 Dahn - † 16.4.1885 Dahn; °° 14.7.1840 in Dahn mit Johannes Schlick [21.8.1811 Dahn – 7.10.1866 Dahn; Sohn von Leonhard Lorenz Schlick und Katharina Barbara Mattheis), Maria Anna Breiner (geb. 10.4.1821 Dahn) und Elisabetha Breiner (geb. 9.7.1823 Dahn) [Vgl. Internetdatei „Das Birkenhördt-Projekt, http://www.birkenhoerdt.net/, Abruf vom 21.2.2015].Um 1793 war Balthasar *Breiner (auch Breuner oder Brenner) als Müller in Busenberg; er ist zwischen 1791 und 1793 vor den fran­zösischen Truppen emigriert [Vgl. Martin: Emigration und Nationalgüterveräußerung, a.a.O., S. 199]. Balthasar Breiner ist auch als Müllergeselle in Hau­enstein aufgeführt [Vgl. Martin: Emigration und Nationalgüterveräußerung, a.a.O., S. 213].

Breiner, Friedrich
ca. 1701 Bundenthal - † 1.2.1758; Müller in Bundenthal, später in Bobenthal; Sohn des Müllers in Bundenthal, Hans Wendell (2) *Brei­ner und der Maria Ursula NN.°° mit Barbara NN.; Vater des Müllers in Dahn Balthasar *Breuner († 8.12.1776 Dahn) [Vgl. Helfrich: Familienregister der kath. Pfarrei Dahn, a.a.O., S. 17].

Breiner, Hans Friedrich (1)
geb. ca. 1595 in Dambach-la-Ville / Elsaß (bei Sélestat) - † zwischen 1649 und 1655 Dambach-la-Ville / Elsaß [?]; Schrotmüller in Dambach; °° ca. 1619 mit NN. (geb. ca. 1598); aus der Ehe stammt u.a. der Sohn und Müller in Siebeldingen, Hans Wendell (1) *Breiner (geb. vor 1635 Dambach [?] - † nach 1678 Siebeldingen [Mitteilung von Herrn Benedikt Schreiner bei Geneanet, Abruf vom 19.2.2015 unter Bezugnahme auf Kastens: Dahn Families, a.a.O., Nr. B7, B72] und der älteste Sohn und Müller in Dambach-la-Ville Hans Friedrich (2) *Breiner [Mitteilung von Herrn Benedikt Schreiner bei Geneanet, Abruf vom 19.2.2015 unter Bezugnahme auf Kastens: Dahn Families, a.a.O., Nr.. B61, B62,H74].

Breiner, Hans Friedrich (2)
ca. 1622 in Dambach-la-Ville / Elsaß - † vor 1684 Dambach-la-Ville / Elsaß (err.); Müller und Betriebsnachfolger in Dambach-la-Ville / Elsaß; Sohn des Schrotmüllers Hans Friedrich (1) *Breiner und der NN.; Bruder des Müllers in Siebeldingen Hans Wendell (1) *Breinig [Mitteilung von Herrn Benedikt Schreiner bei Geneanet, Abruf vom 19.2.2015 unter Bezugnahme auf Kastens: Dahn Families, a.a.O., Nr.. B61, B62, H74].°° ca. 1648 mit Maria NN. (geb. ca. 1626 - † nach 1660). Aus der Ehe stammen folgende Kinder: Maria Breiner (geb. zwischen 1648 und 1652 Dambach-la-Ville / Elsaß [err] - † 6.2.1725; °° ca. 1668 in Fischbach bei Dahn mit dem Waldenburgischen Praetor Johann Adam Schlick [geb. ca. 1648 - † 22.2.1726 Fischbach bei Dahn]), Maria Katharina Breiner (geb. ca. 1649 Dambach-la-Ville / Elsaß [err]; °° vor 1672 mit Johann Jacob Windsteiner [geb. 1644 Stürzelbronn, Stürzelbronner Sägmühle - † 1715 Fischbach bei Dahn]), des Müllers in Dambach Johann Jacob *Breiner (geb. ca. 1650 - † Dambach-la-Ville), der Christine Breiner (ca. 1654 - † nach 1694; °° mit Johann Wilhelm Bach), der Maria Ottilia Breiner (ca. 1658 - † 9.4.1725; °° 1680 mit Ludwig Schlick [ca. 1655 Fischbach bei Dahn - † vor 1725 Fischbach; Sohn des Schultheißen in Fischbach, Johann Georg Schlick und der NN. Schaff]), des Müllers in Schönau Johann Friedrich *Breiner (geb. Dambach-la-Ville [err] - † 6.1.1732 Fischbach bei Dahn) [Mitteilung von Herrn Benedikt Schreiner bei Geneanet, Abruf vom 19.2.2015 unter Bezugnahme auf Kastens: Dahn Families, a.a.O., Nr. B60, B61,B92].

Breiner, Hans Wendel (2)
geb. ca. 1676 Bundenthal - † zwischen 1701 und 1725 Bundenthal; Müller in Bundenthal; Sohn des Müllers Hans Hans Wendell (1) *Breiner und der Apollonia NN. [Mitteilung von Herrn Benedikt Schreiner bei Geneanet, Abruf vom 21.2.2015 unter Bezugnahme auf Kastens: Dahn Families, a.a.O., Nr. B63, B72, C29]. °° mit Maria Ursula NN. (geb. um 1680 [err] - † nach 1705); aus der Ehe stammen die Kinder: der Müller Friedrich *Breiner (ca. 1701 Bundenthal - † 1.2.1758), der Sohn Stephan Breiner (geb. ca. 1703 Bundenthal; °° 29.6.1728 in Niederschlettenbach mit Margaretha Cuntz [ca. 1706 Erlenbach bei Dahn - † 2612.1754 Erlenbach; Tochter des Försters und Jäger in Erlenbach Hans David Kuntz und der NN. Buckel/Buchele], der Sohn Simon Breiner (ca. 1705 Bundenthal - † 22.5.1774 Erlenbach bei Dahn; °° mit Margarethe Leisner [ca. 1705 - † vor 27.9.1762]) [Mitteilung von Herrn Benedikt Schreiner bei Geneanet, Abruf vom 22.2.2015 unter Bezugnahme auf Kastens: Dahn Families, a.a.O., Nr. B63, B72, C29].

Breiner, Hans Wendell (1)
geb. vor 1635 Dambach-la-Ville / Elsaß [?] - † nach 1678 Siebeldingen; Müller in Bundenthal (err. aus dem Geburtsort des Sohnes), 1678 Müller in Siebeldingen; Sohn des Müllers in Dambach-la-Ville/Elsaß Hans Friedrich *Breiner und der NN.; °° mit Apollonia NN.; Vater des Müllers in Bundenthal Hans Wendell (2) Breiner [Mitteilung von Herrn Benedikt Schreiner bei Geneanet, Abruf vom 19.2.2015 unter Bezugnahme auf Kastens: Dahn Families, a.a.O., Nr. B71, B72].Er war möglicherweise zunächst Müller in Bundenthal, wo der Sohn, Hans Wendell (2) *Breiner, der spätere Müller in Bundenthal ist 1676 in Bundenthal geboren wurde [Mitteilung von Herrn Benedikt Schreiner bei Geneanet, Abruf vom 21.2.2015 unter Bezugnahme auf Kastens: Dahn Families, a.a.O., Nr. B63, B72,C29].

Breiner, Johann Friedrich
1660 Dambach-la-Ville - † 6.1.1732 Fischbach bei Dahn [Mitteilung von Herrn Benedikt Schreiner bei Geneanet, Abruf vom 19.2.2015 unter Bezugnahme auf Kastens: Dahn Families, a.a.O., Nr. B71, B72]; Müller in Schönau (ab ca. 1682 und noch 1687 ist Friedrich Breiner als Müller in Schönau/Pfalz) [Vgl. Schultz: Schönau, a.a.O., S. 119 iVm. mit den Geburtsdaten der Kinder (vgl. Mitteilung von Herrn Benedikt Schreiner bei Geneanet, Abruf vom 19.2.2015 unter Bezugnahme auf Kastens: Dahn Families, a.a.O., Nr. B71, B72, H74)]. Sohn des Müllers in Dambach-la-Ville/Elsaß Hans Friedrich (2) Breiner und der Maria NN. [Mitteilung von Herrn Benedikt Schreiner bei Geneanet, Abruf vom 19.2.2015 unter Bezugnahme auf Kastens: Dahn Families, a.a.O., Nr. B71, B72].°° I (ca. 1680; err. aus der Geburt der ältesten Tochter Sophia Katharina Breiner) mit Anna Barbara Hengen (auch Heinichen; geb. ca. 1661 Hauenstein - † zwischen 1696-1700; Tochter von Matthäus Hengen [auch Hoenge; geb. ca. 1627 Hauenstein - † nach 1659 Hauenstein [Mitteilung von Herrn Benedikt Schreiner bei Geneanet, Abruf vom 19.2.2015 unter Bezugnahme auf Kastens: Dahn Families, a.a.O., Nr. H74, H79]]. Aus der Ehe stammen die Kinder Sophia Katharina Breiner (ca. 1680 Schönau [?] - 7.2.1765; °° mit dem Bäcker in Dahn Johannes Leiser), der Müller in Hauenstein Johann Leonhard *Breiner (16.10.1682 - † nach 1705), Johann Peter Breiner (geb. 11.2.1685 Schönau [?], Johann Michael Breiner (geb. 13.10.1689 Fischbach bei Dahn [?]), Ottilia Breiner (geb. 13.10.1689), der Schreiner in Fischbach Johann Friedrich Breiner (auch Breuner, geb. 13.10.1694 Fischbach bei Dahn [?] - nach 1736; °° 22.10.1725 Fischbach bei Dahn mit Maria Susanna Elisabeth Lehmann [geb. ca. 1700 in Woerth / Elsaß, Tochter von August Lehmann und Anna Barbara NN.) [Mitteilung von Herrn Benedikt Schreiner bei Geneanet, Abruf vom 19.2.2015 unter Bezugnahme auf Kastens: Dahn Families, a.a.O., Nr. B61, B62.H74].°° II 1700 mit Apollonia Fleckensteiner (ca.1670 Schönau [?]- ca. 1726 Fischbach bei Dahn). Aus der Ehe stammen die Kinder: Anna Maria Breiner (25.7.1700 Fischbach bei Dahn – 18.5.1747 Fischbach; °° mit dem Weber in Fischbach bei Dahn, Johann Jakob Schlick), der Johann Adam Breiner (geb. 31.6.1705 Fischbach bei Dahn [?]), Heinrich Christoph Breiner (geb. 31.12.1707 Fischbach bei Dahn), Johann Jacob Breiner (geb. 31.12.1707 Fischbach bei Dahn), Johannes Breiner (geb. 20.10.1709 Fischbach bei Dahn), Johann Stephan Breiner (geb. 19.4.1711 Fischbach bei Dahn), Maria Salomea Breiner (2.7.1714 Fischbach bei Dahn [?] - † 21.10.1769; °° mit Johann Friedrich Black [Dezember 1702 Fischbach bei Dahn – 24.3.1747]) und Maria Verena Breiner (geb. 10.5.1717 Fischbach bei Dahn) [Mitteilung von Herrn Benedikt Schreiner bei Geneanet, Abruf vom 19.2.2015 unter Bezugnahme auf Kastens: Dahn Families, a.a.O., Nr. B61, B62. H74].

Breiner, Johann Jacob
geb. ca. 1650 Dambach-la-Ville / Elsaß - † Dambach-la-Ville; Müller und Betriebsnachfolger auf der Mühle in Dambach-la-Ville / Elsaß; Sohn des Müllers in Dambach, Hans Friedrich (2) *Breiner und der Maria NN.; °° mit Maria Eva Rimlingerich (Rienlinger) [Mitteilung von Herrn Benedikt Schreiner bei Geneanet, Abruf vom 19.2.2015 unter Bezugnahme auf Kastens: Dahn Families, a.a.O., Nr. B61].

Breiner, Johann Leonhard
16.10.1682 Schönau/Pfalz - † nach 1705; Müller in Hauenstein; Sohn des Müllers in Schönau Johann Friedrich *Breiner und der Anna Barbara Hengen; °° mit Magdalena NN; aus der Ehe stammt die Tochter Maria Eva Breiner (geb. 1705 - † 14.2.1782 Fischbach bei Dahn; °° 3.7.1736 mit dem Maurer und Steinhauer Johann Michael Schmidt [geb. vielleicht 1706 im Allgäu - † nach 1742 Fischbach bei Dahn) [Mitteilung von Herrn Benedikt Schreiner bei Geneanet, Abruf vom 19.2.2015 unter Bezugnahme auf Kastens: Dahn Families, a.a.O., Nr. B62, B67].

Breiner/ Breuner, Familie
die Sortierung erfolgt nach der jeweiligen Schreibweise der Familiennamen

Breinig (Breunig), Georg Adam
geb. 1796 Holzmühle Westheim – 1835 Lochmühle Lingenfeld (err.); Sohn des Müllers Philipp Adam *Breinig und Katharina Doll; Bruder des Müllers auf der Holzmühle Westheim, Georg Heinrich *Breinig [Vgl. Louis: Geschichte der Holzmühle, a.a.O., S. 29]. Georg Adam Breinig heirate­te die +++prüfen+ von der Lochmühle bei Lingen­feld und übernahm die Lochmühle Lingenfeld [Vgl. Louis: Geschichte der Holz­mühle, a.a.O., S. 12] (benachbart zur Holz­mühle Westheim), während sein jüngerer Bruder Georg Heinrich Breinig die Holzmühle in Westheim fortführte.Im Intelligenzblatt des Rheinkreises wird am 15.5.1835 annonciert „nachbezeichnete, zum Nachlasse des auf der Lochmühle verleb­ten Müllers, Georg Adam Breunitz, gehörige Mühle ... versteigert, nämlich: 1) Eine Mühle, bestehend in zwei Mahlgängen und ei­nem dritten, welcher mit einem Schälgange verbunden ist, einer doppelten Hanfreibe, einer Gyps- und einer Oelmühle, sammt sehr geräumigen Wohn- und Oeconomiegebäuden ... . Die Versteigerung geschieht in Gefolge eines Beschlusses des Königlichen Bezirks­gerichts zu Landau, vom 20. April 1835, auf Anstehen von 1) Maria Katharina Haaf, Witwe zweiter Ehe von dem Erblasser, Ge­org Adam *Breunig, gewesenen Müllers auf der Lochmühle ...“ [Intelligenzblatt des Rheinkreises vom 15.5.1835. +++Zitat ergänzen+++].°° I mit NN.; °° mit Maria Katharina Haaf [Intelligenzblatt des Rheinkreises vom 15.5.1835. +++Zitat ergänzen+++].

Breinig, Familie
+++klären: ++++ die Verwandtschaftsbeziehung zwischen der Müllersfamilie Breinig von der Holzmühle in Westheim und der Müllerin von der Lochmühle Lingenfeld Christina Breunig, der Witwe des († 1861) des Müllers auf der Lochmühle Heinrich *Sauer­brunn.Im Intelligenzblatt des Rheinkreises Nr. 96 vom 15.10.1831 befindet die Versteigerungsannonce vom 11.10.1831 über die Lingenfel­der Mühle: „Donnerstag, den 27. October 1831 … wird nachbezeichnete, zum Nachlasse des auf der Lochmühle verlebten Müllers Heinrich *Sauerbrunn gehörige Mühle … versteigert, … nämlich: Eine Mühle, bestehend in zwei Mahlgängen und einem dritten, welcher mit einem Schälgang verbunden ist, einer doppelten Hanfreibe, einer Gyps- und Oelmühle, sammt sehr geräumigen Wohn- und Oeconomiegebäuden … und einem Fischweyher, welcher zugleich die Mühle zu jeder Zeit des Jahres mit dem nöthigen Wasser reichlich versieht, das Ganze gelegen im Banne von Lingenfeld, genannt die Lochmühle, an der Landstraße zwischen Lingenfeld und Germersheim. Die Versteigerung erfolgt …. auf Anstehen von 1. Christina geborene Breunig, Witwe von Heinrich Sauerbrunn, Mül­lerin handeln sowohl für sich in eigenem Namen, wie auch als … Vormünderin ihrer mit ihrem Ehemann erzeugten minderjährigen Tochter Maria Elisabetha Sauerbrunn; 2. Heinrich Jakob Breunig, Gastwirth zu Oberlustadt wohnhaft, handelnd als gerichtlich er­nannter Nebenvormund dieser Minderjährigen; 3. Georg Adam Breunig, Ackersmann, zu Westheim wohnhaft, handelnd als natürli­cher Vormund seiner mit seiner verlebten Ehefrau Maria Eva Sauerbrunn erzeugten noch minderjährigen Kinder: a. Maria Christina Breunig und b. Georg Breunig; 4. Andreas Hellmann, Ackersmann, zu Westheim wohnhaft, handeln als Beivormund dieser Minder­jährigen und 5. Maria Christina Sauerbrunn, Ehefrau von Johann Baßler, Gutsbesitzer zu Essingen, im Kanton Landau wohnhaft.“

Breinig, Georg Adam
geb. 15.9.1739 Oberlustadt - ++++; ab 1762 Müller auf der Holzmühle bei Westheim; °° 1762 mit der Müllerstochter noê [Anm. 'nomine' = namens] Maria Bar­bara *Stadeler, der Tochter des Müllers auf der Holtzmühle (Hans) Georg (2) *Stadeler und der Anna Maria Hellmann [Vgl. Louis: Geschichte der Holzmühle, a.a.O., S. 10/11, 29]; diese brachte die Mühle mit in die Ehe. Im Mühlenverzeichnis des kurpfäl­zischen Oberamts Germersheim vom 6.4.1768 ist die Müh­le wie folgt beschrieben [Vgl. LA Speyer Best A 2 Nr. 122/7]: “Die oberhalb dem herrschaftlichen Wehr stehende, in Westheimer Gemarkung gelegene sogenannte Holtzmühle, so der nahmens Breinig uxorio Noê von deren Vatter Hanß Geörg Stadler (s. Georg *Stadeler) ererbt, ist mit 3 Wasser Räder versehen und ein Scheelgang wechsel weis getrieben werden, gibt ahn Churpfaltz keinen Wasserpfacht, sondern muß solcher ahn das Hauß Closter Hambach (= Johanniter Kommende Haimbach, Haus bei Weingarten) entrichten.” Aus der Ehe mit Noê/Maria Barbara *Stadeler stammt der Sohn und Betriebsnachfolger, Philipp Adam *Breinig (17.2.1764 - 17.5.1813) [Vgl. Louis: Geschichte der Holzmühle, a.a.O., S. 11, 29], Maria Katharina Breinig (geb. 1765) und Georg Heinrich Breinig (geb./†1763) und der Georg Heinrich Breinig (geb. 1767) [Vgl. Louis: Geschichte der Holzmühle, a.a.O., S. 29].

Breinig, Georg Heinrich
4.8.1802 Westheim Holzmühle – 9.8.1879 Westheim Holzmühle; Sohn des Müllers auf der Holzmühle Westheim, Philipp Adam *Breinig und Katharina Doll; Bruder von Georg Adam *Breinig (geb. 1796), Maria Katharina Breinig (geb. 1799, °° mit dem Land­wirt aus Bellheim NN. Reiffel, err. ), Georg Heinrich Breinig (geb. 4.8.1802) und Christina Barbara Breinig (geb. 1806; °° mit dem Landwirt und Müller Valentin Däuwel) [Vgl. Louis: Geschichte der Holzmühle, a.a.O., S. 29].°° 25.11.1829 mit Barbara Däuwel aus Niederlustadt (20.3.1811 Niederlustadt – 19.10.1875 Westheim Holzmühle; Schwester des Va­lentin Däuwel); aus der Ehe stammen die Kinder Carolina Breinig (1830-1870; °° I mit Wernz/Hördt, °° II Schrank/Hockenheim), Käthchen Breinig (25.2.1833 – 24.3.1908; °° Georg Heinrich *Louis), Georg Heinrich Breinig (geb. /† 1834), Babette Breinig (1836-1855), Mina Breinig (geb. 1840-1870; °° Karl Silbernagel) und Rosa Breinig (1847-1917; °° nach dem Tod ihrer Schwester mit ih­rem Schwager Karl Silbernagel [Vgl. Louis: Geschichte der Holzmühle, a.a.O., S. 29].Es bestand wohl eine Doppelschwägerschaft Däuwel und Breinig; während Georg Heinrich Breinig mit Barbara Däuwel verheiratet war, hatte Valentin Däuwel die Ehe mit Breinigs Schwester Christina Barbara Breinig geschlossen (es kommt auch die andere Schwester Maria Katharina Breinig in Frage); die Angaben zur Eheschließung beruhen auf einer Interpretation; Louis: Geschichte der Holzmühle, a.a.O., S. 29 gibt den Namen an auf S. 15 schreibt Louis lediglich: "Die beiden Breinigtöchter heirateten in die Bauernfa­milie Reiffel/Bellheim und Däuwel / Niederlustadt; ohne weitere Abgaben zu machen. Bei Hoffmann, Erwin: Die Lochmühle; in Lin­genfeld, a.a.O., S. 163 wird dann lediglich der Müller Valentin Däuwel erwähnt, der zusammen mit seinem Schwager Heinrich Brei­nig von der Holzmühle 1835 eine Wiese an Stelle des ehemaligen Sumpfes oder Weihers an der Lochmühle in Lingenfeld anlegt.Dieser Schwager ist Georg Heinrich Breinig, der Bruder der beiden Breinig-Schwestern.um 1835 Müller auf der Holzmühle bei Westheim; Schwager des Müllers Valentin Däuwel [Vgl. Hoffmann: Die Lochmühle in Lingenfeld; in: Hofmann, Erwin: Lingenfeld und seine Geschichte, a.a.O., S. 162-163]. Die Müller Valentin Däuwel und Heinrich Breinig waren 1835 gemeinsam Besitzer (?) der Lochmühle bei Lingenfeld und wandelten den, „seit unvordenklicher Zeit bestehen­den 1500 Quadratruten umfassenden See und Sumpf“, 1835 in eine üppige Wiese umwandelten, wie eine Inschrift eines Ge­denksteins lautet, der bei Mühle errichtet wurde [Vgl. Hoffmann: Die Lochmühle in Lingenfeld; in: Hofmann, Erwin: Lingenfeld und seine Geschichte, a.a.O., S. 163].

Breinig, Philipp Adam
17.2.1764 Holzmühle Westheim - 17.5.1813 Holzmühle Westheim im Alter von 49 Jahren; Müller auf der Holzmühle in Westheim; Sohn des Müllers Georg Adam *Breinig und Noê/Maria Barbara *Stadeler [Vgl. Louis: Geschichte der Holzmühle, a.a.O., S. 11, 29]. °° 1795 mit Katharina Doll (geb. 15.7.1775 Bellheim – 25.5.1850) aus Bellheim; Kinder: Georg Adam Breinig (geb. 1796), Ma­ria Katharina Breinig (geb. 1799), Georg Heinrich Breinig (geb. 4.8.1802) und Christina Barbara Breinig (geb. 1806) [Vgl. Louis: Ge­schichte der Holzmühle, a.a.O., S. 29].

Breit, Familie
s. auch Breith

Breit, Jakob
um 1856 Müller in Rehweiler; °° mit der Müllerstochter NN. Leppla (Tochter des Müllers aus Matzenbach Peter Leppla und der Ja­kobine NN.) [Vgl. Weis: Internet-Datei Matzenbach.de/gemeinde/historik/matz.htm, Stand November 2007, Abruf vom 22.6.2012]. Jakob Breit war 1856 Geschworener an Assisengericht der Pfalz in Zweibrücken [Vgl. Eilbote Landau Nr. 43 vom 29.5.1856, S. 251].

Breit, Johann Jost
ab 6.8.1677 Bürger und Metzger in Kaiserslautern, ab 1704 Mitbesitzer der Mahl- und Bordmühle in Elmstein; Sohn des Metzgers in Kaiserslautern, Henrich Breit; °° Maria Catharina NN. († 15.3.1712) [Vgl. Herzog: Kaiserslautern Bürger 1651-1681, a.a.O., S. 23 Nr. 2165].Am 22.8.1704 verkaufen die Brüder David *Jacob und [Anm.: Johann Martin *Jacob] Martin Jacob, beide aus Schopp, die in ihrem Eigentum stehende Mahl- und Bordmühle samt dem zugehörigen Grundstück „unten am Schloß Elmstein gelegen wie auch auf dem halben Appenthal, zum Kaufpreis von 118 1/2 fl an Johann Jost *Breitt, Johannes *Ameling und deren Ehefrauen Maria Catharina und Maria Barbara, sowie Johannes Müller, auch Bürger zu Lauttern [Vgl. LA Speyer Best. A1 Nr. 742].

Breit, Johann Peter
um 1744 Erbbeständer auf der Mühle im Niederwiesenthal bei Breitenbach (bei Kusel) [Vgl. Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, a.a.O., S. 203].Im Mühlenprotokoll für das Oberamt Zweibrücken, das 1744 von Rentkammersekretär Johann Friedrich Marx angelegt worden war, ist folgendes vermerkt [Vgl. LA Speyer Best B2 Nr. 294/7 und B2 Nr. 295/5 Bl. 387-394]: ”liegt an einem Bächlein, das in dem Dorf Breidenbach entspringt (läuft nach Lauterbach in das Nassaui­sche). Die Mühle steht im Breidenbacher Niederwiesenthal 1/4 Stunde vom Dorf. Die Mühle ist in gutem Zustand, hat ein ober­schlächtiges Wasserrad mit 1 Mahlgang und 1 angehängtem Schälgang. 1718 erbaut. Erbbeständer ist Johann Peter *Breit, welcher sich mit einem Erbbestandsbrief vom 7.5.1740 legitimiert; gibt 8 fl. Erbzins und 8 Kappen. Mahlen lassen die Breitenbacher mit 45 Haushaltungen, aber nicht stetig” [zitiert nach Weber: Mühlen und Müller­handwerk, a.a.O., S. 202].

Breit, NN.
aus der Rehweiler Mühle stammte der Gerber NN. Breit, der später eine Gerberei am Moorbach in Steinwenden-Weltersbach betrieb; sein Schwiegersohn Adrian Müller (°° um 1880) war Müller auf der Lohmühle in Steinwenden-Weltersbach [Mitteilung von Roland Paul; zitiert bei Weber: Mühle besonderer Art, a.a.O., S. 188].

Breitenbruch, Carl
am 30.8.1829 kaufte der Ackersmann Carl Breitenbruch vom Göllheimer Häuschen, von der Erbengemeinschaft nach Johannes Balz die Mahlmühle in Mertesheim mit zugehörigem landwirtschaftlichen Grundbesitz zu einem Kaufpreis von 5417 fl [Vgl. LA Speyer, Notariat Grünstadt Best. K 16 Nr. 2, Urk. Nr. 393 vom 30.8.1829].Im Urkataster von Mertesheim [Vgl. LA Speyer, Best. W 41 Nr. 2380 S. 35 Besitz Nr. 14, Gebäude Nr. 1] erwähnt. Die Mühle liegt ausweislich des zum Urkataster zugehörigen Plan am Nordende des Dor­fes nahe der Landstraße auf einer dort zwischen Eisbach und Mühlgraben gelegen Insel. Eigentümer ist 1841 der Müller Karl Brei­tenbruch. Die Mühle ist im Urkataster beschrieben wie folgt: „Zu Dorf in der geraden Gasse Wohnhaus Gebäude Nr. 1 mit Mahlmüh­le und 2 Mahl und ein Schälgang mit Stall, Scheuer, mit 2. Stall, Thorhaus, Schweineställe und Hofraum“. In den Anmerkungen ist vermerkt: „Laut Akte passim vor Notar Moré vom 30. Au­gust von Johannes Baltz Erben um 5417 fl erkauft mit mehreren in der Ge­meinde Quirnheim liegenden Grundstücken.“ Weiterhin ist eine Verpflichtung zur Unterhaltung des Eisbachs vermerkt: „... Besitzer hat die Obliegenheit auf sich, von seiner Mühle bei Plan Nr. 45 an bis zu Plan Nr. 401 den Eisbach zu reinigen und dessen Ufer zu unterhalten.“Im Hausbuch des Bauern in Steinbach, Johann Jakob (2) Bauer (geb. 22.9.1800 Steinbach; Sohn des Bauern in Steinbach, Johann Ja­kob [1] Bauer; °° 10.4.1822 in Bisterschied mit Maria Elisabetha Rahm) heißt es: „Von Karl Breitenbruch von Mertesheim ein Acker [Anm.: in Steinbach] gesteigert für 402 fl ...“ [Vgl. Kirch: Steinbach am Donnersberg, a.a.O., Bd. 2, S. 218].

Breitenbruch, Elisabetha
1766 err. Standenbühl – 4.1.1814 Standenbühl; °° 1785 err. mit dem Müller in Standenbühl, Georg Heinrich *Thielmann (1761 err. Alsenbrück – 4.12.1813 Standenbühl im Alter von 52 Jahren; Sohn des Schulmeisters Peter Thielmann und Carolina Fuchs); Mutter der Philippina *Thielmann, Gottfried Thielmann und Peter Thielmann [Vgl. Standesamtsbelege Gerbach; vgl. Mitteilung von Herrn Ewald Dittmar].

Breitenbruch, Maria Jakobine
geb. 23.11.1817 Steinbach - +++; am 21.9.1817 mit Jakob (2) Schneider (geb. 25.4.1799; ab 1840 Besitzer der Untermühle in Stein­bach; Mutter des Müllers auf der Untermühle Valentin Schneider (°° am 18.1.1855 mit Gertraude Ritzmann vom Kohlbeckerhof) [Vgl. Kirch: Steinbach am Donnersberg, a.a.O., Bd. 2, S. 203].Breith, Jakobum 1856 Müller in Rehweiler; 1856 wurde Jacob Breith, Müller in Rehweiler, zum Geschworener am Assisengericht der Pfalz beru­fen [Vgl. „Der Eilbote“ Landau vom 29.5.1856, S. 251 = LA Speyer Best. Y 20/4].

Breitling, Franz
† 1826 Annweiler; Müller auf der Stadtmühle Annweiler; °° mit Elisabetha Ehrmann; Vater von NN. Breitling.Am 8.2.1827 wird im Intelligenzblatt des Rheinkreises die Versteigerung der Stadtmühle Annweiler annonciert: „Auf Anstehen von Elisabetha Ehrmann Wbt. des verlebten Franz Breitling gewesener Müller in Annweiler, und von Andreas Bähr, Müller auf der Spi­talmühle bey Landau, als Nebenvormund der minderjährigen Kinder des Verlebten; Soll den 26ten März nächsthin, in Gemäßheit ho­mologierten Familienrathsbeschluß vom 7ten December 1826 … Zur Versteigerung …. der in die Verlassenschaftsmasse des genann­ten Breitlings gehörige Mühle mit drey Mahl- und einem Schälgang, auch Oehlmühle, nebst Scheuer, Stallung und Hofraith, genannt die Annweiler Stadtmühle …. geschritten werden.“ [Vgl. Intelligenzblatt des Rheinkreises vom 8.2.1827, Nr. 25, Beilage, S. 133].

Bremm, Johann Nickel
um 1814 als Müller auf der Neumühle in Pfeffelbach im dortigen Kirchenbuch erwähnt [Vgl. Pfeffelbach Chronik, a.a.O., S. 75].

Bremm, Nickel
um 1745 als Müller auf der Neumühle in Pfeffelbach im dortigen Kirchenbuch erwähnt [Vgl. Pfeffelbach Chronik, a.a.O., S. 75]; der vorherige Müller Gall *Aulenbacher erscheint noch 1745 in der Bestandsaufnahme der Mühlen im pfalz-zweibrückischen Oberamt Lichtenberg [Vgl. LA Speyer Best B 2 Nr. A 294/7: Mühlenprotokoll von 8.7.1746; vgl. Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, a.a.O., S. 215].

Brendel, Johann Georg (1)
Hans Georg Brendel aus dem Unterdorf von Oberotterbach errichtete 1744 auf den Woogwiesen oberhalb der Schießmauer eine Öl­mühle mit Zubehör. Vorn liegt der Herdweg und hinten die Woogwiesen. Gibt jährlich an die Herrschaft zu Wasserfall 3 fl [Vgl. Ot­terbach, aus der Geschichte eines südpfälzischen Dorfes, a.a.O., S. 53]. Bei Hans Georg Brendel handelt es sich wohl um den Zimmermann Johann Georg Brendel, den Vater des gleichnamigen späteren Ölmül­lers. Letzterer kann nicht gemeint sein, weil er zum Zeitpunkt der Errichtung der Mühle erst 13 Jahre alt war. °° mit Maria Elisabetha Remming; Vater des Ölmüllers Johann Georg *Brendel (2) [Vgl. Fischer: Das Otterbachtal, Mühlen und Steinbrüche; in: Otterbach, aus der Ge­schichte eines südpfälzischen Dorfes, a.a.O., S. 301].

Brendel, Johann Georg (2)
geb. 5.7.1731 Oberotterbach; ein Sohn des Zimmermanns Johann Georg Brendel und der Maria Elisabetha Remming,°° mit Eleonore Schönlaub aus Dörrenbach, kommt 1763 als Ölmüller auf die Mühle. Seine Nachkommen saßen bis ins 20. Jh. als Müller auf der Mühle. Der letzte Ölmüller war August Brendel [Vgl. Fischer: Das Otterbachtal, Mühlen und Steinbrüche; in: Otterbach, aus der Geschichte eines südpfälzischen Dorfes, a.a.O., S. 301].

Brenneisen, Hanß Jacob
am 23.9.1609 erhält der aus Colmar/Elsaß stammende Waffenschmied Hanß Jacob Brenneisen die Bürgeraufnahme in Kaiserslau­tern; er wird 1611 geschatzt bei einem Vermögen von 200 fl [Vgl. Herzog: Kaiserslautern 1550-1619, a.a.O., S. 29].Anm.: Ein Heinrich Brenneisen († vor 1611 Kaiserslautern) wird in Kaiserslautern als Mitglied der Schmiedezunft erwähnt; seine Witwe wird 1611 geschatzt

Brennemann, Martin
ab 1783 Müller auf der Neumühle in Wachenheim/Pfrimm; Sohn des Johannes Brennemann. Martin Brennemann erlebte viele trauri­ge Tage auf der Neumühle. Am 3.4.1785 ertrinkt bei ihm seine kleine Nichte. Am 6.2.1787 stirbt seine Schwester Marie bei ihm und vier Wochen darauf seine zweite Schwester im Alter von 55 Jahren. Schließlich stirbt 1790 bei ihm auch sein Vater Johannes Brenne­mann [Vgl. Würth: Wachenheim a.d. Pfrimm, a.a.O., S. 161].Brennemann war in der franz. Revolutionszeit Bürgermeister von , half 1798 den Freiheitsbaum holen und lieferte das Mehl für das Freiheitsfest [Vgl. Würth: Wachenheim a.d. Pfrimm, a.a.O., S. 162].

Brennemann, Philipp
aus Diemerstein; 1698 kauft Philipp Brennemann aus Diemerstein zusammen mit Jakob Lichty, Jakob Steiner und Heinrich Schröder die Mahlmühle in Diemerstein von Peter Küntzer [Vgl. Neumer: Bürgerbuch der Verbandsgemeinde Hochspeyer, a.a.O., S. 94].

Brenner, Adam
geb. 1552 – 3.5.1622 Abentheuer; genannt „Leyen-Adam“; Müller auf der Leyenmühle in Abentheuer bei Birkenfeld; Sohn des Hans Brenner (im luth. KB bezeichnet als „der Alte auf der Leyen und auf der Eisenhütte Abentheuer [Vgl. Jung: Familienbuch Ach­telsbach, a.a.O., S. 32 Nr. 153 iVm S. 33 Nr. 157]); °° am 15. Trinitatis 1577 (= 2.6.1577) mit der Müllerstoch­ter Katharina Leyen (geb. in der Leyenmühle; Tochter des Müllers auf der Leyenmühle, Johannes *Leyen) [Vgl. Jung: Famili­enbuch Achtelsbach, a.a.O., S. 32, 33]. Er ist wohl Vater des Müllers auf der Leyenmühle, Johannes (1) *Brenner.

Brenner, Familie
im 16. Jh. und frühen 17. Jh. waren Angehörige der Familie *Brenner als Müller auf der Leyenmühle in Abentheuer; im Kirchenbuch Achtelsbach sind mehrfach Eintragungen von Familienangehörigen erfolgt [Vgl. Jung: Familienbuch Achtelsbach, a.a.O., S. 32, 33].

Brenner, Gertrud
°° I vor 1574 mit dem Müller auf der Herrenmühle Brücken, Peter *Müller († 24.6.1585 Brücken); Kinder aus der Ehe sind Maria Müller (geb. 25.6.1574), Peter *Müller (°° vor 1610 mit Maria NN.), Johannes *Müller (°° vor 1622 mit Margreth NN) und Elisabeth Müller (geb. 16.5.1577; °° 7.2.1600 mit Nicklas Klein aus Rinzenberg) [Vgl. Jung: Familienbuch Achtelsbach, a.a.O., S. 167 Nr. 883]. °° II 4.1.1586 mit dem Müller von der Leyenmühle in Abentheuer, Johannes (2) *Brenner; °° III 29.1.1600 mit Hans Klein aus Rinzenberg [Vgl. Jung: Familienbuch Achtelsbach, a.a.O., S. 167 Nr. 883].Sie war am 4.3.1583 und 1588 Patin in Achtelsbach [Vgl. Jung: Familienbuch Achtelsbach, a.a.O., S. 32, 34].

Brenner, Johannes (1)
um 1540 Müller und „Dielscheider“ (= Sägemüller) auf der Leyenmühle in Abentheuer bei Birkenfeld. Vater des Sägmüllers und Be­triebsnachfolgers auf der Leyenmühle, Johannes (2) *Brenner [Vgl. Jung: Familienbuch Achtelsbach, a.a.O., S. 32, 34, Eintrag zu Johannes [2] Brenner]. Wohl Sohn des Müllers auf der Leyenmühle Abentheuer, Adam Brenner und der Katharina Leyen

Brenner, Johannes (2)
1540 – 20.7.1622 auf der Leyenmühle in Abentheuer; Sohn des Johannes Brenner, eines Dielschneider (= Sägmüller) zu Layen; Mül­ler und Dielschneider auf der Leyenmühle in Abentheuer, Pflege Achtelsbach; °° mit Gertraud NN (Patin am 4.3.1583 und 1588) [Vgl. Jung: Familienbuch Achtelsbach, a.a.O.,, S. 32, 34]; diese ist am Sonntag Oculi 1588 als Patin im Kirchenbuch bei der Taufe des Hans Niclos Buch eingetragen als „Gertraud, Müller Jo­hannes auf der Leyhen Mühle“ [Vgl. Jung: Familienbuch Achtelsbach, a.a.O., S. 50]; Vater des Nicolaus Brenner und des Hans Brenner [Vgl. Jung: Familienbuch Achtelsbach, a.a.O., S. 34].°° I mit NN.; aus der Ehe stammen mehrere Kinder, darunter der Sohn Hans Brenner, der am 8.11.1583 Pate bei der Taufe des Hans Leyhen (Sohn des Johannes Eydam Adam Leyhen auf der Abentheuer) ist: „Hans, Johann [des] Müllers Sohn auf der Leyhen-Mühle“ [Vgl. Jung: Familienbuch Achtelsbach, a.a.O., S. 149 Nr. 781]. °° II am 4.1.1586 mit Gertrud *Brenner, Witwe des Müllers Peter *Müller von der Herrenmühle bei Brücken († 24.6.1585 Brücken) [Vgl. Jung: Familienbuch Achtelsbach, a.a.O., S. 167 Nr. 883].

Bretz, Konrad Philipp
1939 und noch 1947 war Konrad Philipp Bretz der Müller auf der Drusweiler Mahlmühle (OT von Kapellen-Drusweiler); die kleine Mühle hatte eine Leistung von 0,75 to/24 Std. und wurde über ein Wasserrad angetrieben oder über Elektromotor angetrieben; 1939 wurde die Mühle wie das ganze Dorf wegen der Grenznähe zu Frankreich und dem Truppenaufmarsch auf beiden Seiten evakuiert [Vgl. Becker: Das deutsche Mühlensterben im 20. Jh, a.a.O., S. 76].

Bretzigheimer, Ernst Wilhelm
† nach 1743 Mörlheim, beerd. in der Mörlheimer Pfarrkirche [Vgl. Ehmer: Klosterhof in Mörlheim, a.a.O., S. 63]. Ernst Wilhelm *Bretzigheimer war von etwa 1710 bis mindestens 1743 Pfleger in Mörlheim; er war der Schwiegersohn des Franzosen Beccue, der sich um 1700 bei der Rekatholisierung Mörlheims hervortat [Vgl. Ehmer: Klosterhof in Mörlheim, a.a.O., S. 63]. Bretzigheimer baute auch die Mörlheimer Mühle wieder auf [Vgl. Ehmer: Klosterhof in Mörlheim, a.a.O., S. 63] und übernahm den Erbbestand der Mühle beim Hof Mörlheim [Vgl. LA Speyer Best. A13 Nr. 140]; die Mühle war auch 1737 Bannmühle [Vgl. LA Speyer Best. A13 Nr. 905].°° mit NN. Beccue; aus der Ehe ging die Tochter NN. Bretzigheimer hervor, die den Nachfolger ihres Vaters als Pfleger in Mörlheim und Beständer der Mörlheimer Mühle, Philipp *Grau, heiratete.Die NN. Bretzigheimer, Witwe Grau, ist im Mühlenverzeichnis des Oberamts Germersheim vom 6.4.1768 als Erbbeständerin der Mühle in Mörlheim aufgeführt [Vgl. LA Speyer Best A2 Nr. 122/7 Bl. 18b]. Dort ist die Mühle wie folgt beschrieben: „Daselbsten auf der Queich in dem Mörlheimer Bann befindet sich ein Mahl Mühl mit 3 Waßer Räder, durch welche 3 Mahl und 1 Schehlgang wechselweis getrieben werden, solche ist ein Erbbestand von churfürstlicher Administration, so des verstorbenen Hrn. Pfleger *Grau­en Frau Wittib als Erbbeständerin besitzt, gibt jährlich dafür einschließlich deren darzu gehörigen Wiesen, Äcker und kleinen Gar­then in die Administrations Schaffnerey Mörl­heim 25 Malter Korn Erbmühlen Pfacht; außer der Schatzung aber ahn churfürstl: Hof­camer keinen Waßer Fall Zinß.“ [LA Speyer Best A2 Nr. 122/7 Bl. 18b].

Breuchel, Christoph
ab 1821 Müller auf der Buschmühle bei Edenkoben; °° Anna Maria HellerIm Intelligenzblatt des Rheinkreises wird für den 25.7.1828 die Zwangsversteigerung der Buschmühle annonciert: „ … wird auf Be­treiben von Herrn Georg Friedrich Grohe-Henrich, Handelsmann, in Neustadt wohnhaft … gegen Christoph *Breuchel, Müller und seine Ehefrau Anna Maria Heller, beide im Thale von Edenkoben wohnend, Beklagte auf Versteigerung … zur Zwangsversteigerung gebracht: …. die im Thal von Edenkoben gelegene, sogenannte Buschmühle, bestehend in einem zweistöckigen Wohnhause, einer Mühle mit zwey Mahlgängen und einem Schälgange, Vieh- und Schweinställen, …., oben der Weg, unten die Geraide, oberend Da­niel Hühner, unterend Johann Heinrich Günand, gibt alljährlich vierzehn Gulden Erbpacht an die Gemeinde Edenkoben und hat sie Christoph Breuchel von Jakob Schwamb acquiriert, nach Akt paßirt vor Herrn Notär Lemberc am 22. Juli 1821 …., angeboten zu 900 fl., und kommt die noch schuldige und an den Herrn Kläger zu zahlende Summe von dem Ankaufpreise her.“ [Intelligenzblatt Rheinkreis 1828, S. 440]

Breun, Maria Margaretha de
geb. in Laumersheim - † um 1705 Dirmstein; °° I am 17.6.1696 in Dirmstein mit dem Müller Johannes *Schwalb. Im kath.- KB heißt es: "1696. 17. Juny, praemissa promulgatione trina copulati sunt in facie Ecclesia Dirmsteny Joannes Schwalb ex Hettenheim et Ma­ria Margaretha de Breun ex Laumersheim. Testes fuere Arnold de Breun, Jacob Schwalb" [Vgl. Mitteilung von Herrn Claus Reisinger/­Wein­heim vom 30.6.2012; vgl. kath. KB Dirmstein].

Breuner, Balthasar
geb. Bundenthal - † 8.12.1776 Dahn; Müller in Dahn +++klären: welche Mühle+++; Sohn des Müllers in Bundenthal, Friedrich *Breiner und der Barbara NN. [Vgl. Helfrich: Familienregister der kath. Pfarrei Dahn, a.a.O., S. 17].°° 10.9.1754 (?) mit Maria Sybilla Dauenhauer (aus Dahn; Tochter des Gastwirts in Dahn, Jakob Dauenhauer und der Barbara NN.) Aus der Ehe stammen folgende Kinder: Katharina Breuner (geb. 26.1.1755 Dahn), Barbara Breuner (geb. 30.8.1758), Leonhard Breuner (geb. 2.11.1761) und Johann Balthasar Breuner (geb. 21.3.1766) [Vgl. Helfrich: Familienregister der kath. Pfarrei Dahn, a.a.O., S. 17].

Breuner, Franz Anton
um 1738 und noch 1746 war Franz Anthony *Breuner der Müller auf der Rehmühle in Winzeln. 1738 macht der Ochsenwirt und Schreiner Chri­stoph Gundelwein eine Forderung gegen den Rehmüller Antoni Breuner gerichtlich geltend [Vgl. LA Speyer Best. C20 Nr. 1432]. Auch 1739 Müller auf der Rehmühle Erlenbrunn (auch Winzeln); um 1739 war Franz Anthony Breuner der Rehmüller [Vgl. LA Speyer Best. C20 Nr. 1147: Verbot am sämtliche Wirte, dem Rehmüller Franz Anthony Breuner weder Wein noch Branntwein zu ver­abreichen, 1739]. Breuner verkauft seine Rehmühle 1746 an Adam *Helmstetter, den Adlerwirt zu Pirmasens [Vgl. LA Speyer Best. C20 Nr. 1136].Literatur/Urkunden:- LA Speyer Best. C20 (Grafschaft Hanau-Lichtenberg) Nr. 1136: Franz Anton Breuner verkauft seine Rehmühle an Adam Helmstet­ter, dem Adlerwirt zu Pirmasens, 1746- LA Speyer Best. C20 (Grafschaft Hanau-Lichtenberg) Nr. 1137: Verkauf der Güter der jetzt in Ungarn wohnenden Witwe Jakob Wittmanns Maria Elisabeth durch ihren Bevollmächtigten Franz Anton Brenner, den Müller auf der Rehmühle in der Gemeinde Win­zeln, 1746- LA Speyer Best. C20 (Grafschaft Hanau-Lichtenberg) Nr. 1147: Verbot am sämtliche Wirte, dem Rehmüller Franz Anthony Breuner weder Wein noch Branntwein zu verabreichen, 1739- LA Speyer Best. C20 (Grafschaft Hanau-Lichtenberg) Nr. 1432: Schuldforderung des Ochsenwirtes und Schreiners Christoph Gun­delwein an den Rehmüller Antoni Breuner in Pirmasens, 1738

Breuner/Breiner, Familie
die Schreibweise der Familienmitglieder wechselt zwischen 'Breiner' und 'Breuner'. Die Sortierung erfolgt nach der konkreten Schreibweise der jeweiligen Familiennamen.

Breunig, Christina
um 1831 Müllerin auf der Lochmühle in Lingenfeld; °° mit dem Müller auf der Lochmühle, Heinrich Sauerbrunn († 1831).Im Intelligenzblatt des Rheinkreises Nr. 96 vom 15.10.1831 befindet die Versteigerungsannonce vom 11.10.1831 über die Lingenfel­der Mühle: „Donnerstag, den 27. October 1831 … wird nachbezeichnete, zum Nachlasse des auf der Lochmühle verlebten Müllers Heinrich Sauerbrunn gehörige Mühle … versteigert, … nämlich: Eine Mühle, bestehend in zwei Mahlgängen und einem dritten, wel­cher mit einem Schälgang verbunden ist, einer doppelten Hanfreibe, einer Gyps- und Oelmühle, sammt sehr geräumigen Wohn- und Oeconomiegebäuden … und einem Fischweyher, welcher zugleich die Mühle zu jeder Zeit des Jahres mit dem nöthigen Wasser reichlich versieht, das Ganze gelegen im Banne von Lingenfeld, genannt die Lochmühle, an der Landstraße zwischen Lingenfeld und Germersheim. Die Versteigerung erfolgt …. auf Anstehen von 1. Christina geborene Breunig, Witwe von Heinrich Sauerbrunn, Mül­lerin handeln sowohl für sich in eigenem Namen, wie auch als … Vormünderin ihrer mit ihrem Ehemann erzeugten minderjährigen Tochter Maria Elisabetha Sauerbrunn; 2. Heinrich Jakob Breunig, Gastwirth zu Oberlustadt wohnhaft, handelnd als gerichtlich er­nannter Nebenvormund dieser Minderjährigen; 3. Georg Adam Breunig, Ackersmann, zu Westheim wohnhaft, handelnd als natürli­cher Vormund seiner mit seiner verlebten Ehefrau Maria Eva Sauerbrunn erzeugten noch minderjährigen Kinder: a. Maria Christina Breunig und b. Georg Breunig; 4. Andreas Hellmann, Ackersmann, zu Westheim wohnhaft, handeln als Beivormund dieser Minder­jährigen und 5. Maria Christina Sauerbrunn, Ehefrau von Johann Baßler, Gutsbesitzer zu Essingen, im Kanton Landau wohnhaft.“

Breunig, Familie
s. auch Breinig;+++klären: ++++ die Verwandtschaftsbeziehungen zwischen der Müllersfamilie Breinig von der Holzmühle in Westheim und der Müllerin von der Lochmühle Lingenfeld Christina Breunig, der Witwe des († 1861) des Müllers auf der Lochmühle Heinrich *Sauer­brunnIm Intelligenzblatt des Rheinkreises Nr. 96 vom 15.10.1831 befindet die Versteigerungsannonce vom 11.10.1831 über die Lingenfel­der Mühle: „Donnerstag, den 27. October 1831 … wird nachbezeichnete, zum Nachlasse des auf der Lochmühle verlebten Müllers Heinrich Sauerbrunn gehörige Mühle … versteigert, … nämlich: Eine Mühle, bestehend in zwei Mahlgängen und einem dritten, wel­cher mit einem Schälgang verbunden ist, einer doppelten Hanfreibe, einer Gyps- und Oelmühle, sammt sehr geräumigen Wohn- und Oeconomiegebäuden … und einem Fischweyher, welcher zugleich die Mühle zu jeder Zeit des Jahres mit dem nöthigen Wasser reichlich versieht, das Ganze gelegen im Banne von Lingenfeld, genannt die Lochmühle, an der Landstraße zwischen Lingenfeld und Germersheim. Die Versteigerung erfolgt …. auf Anstehen von 1. Christina geborene Breunig, Witwe von Heinrich Sauerbrunn, Mül­lerin handeln sowohl für sich in eigenem Namen, wie auch als … Vormünderin ihrer mit ihrem Ehemann erzeugten minderjährigen Tochter Maria Elisabetha Sauerbrunn; 2. Heinrich Jakob Breunig, Gastwirth zu Oberlustadt wohnhaft, handelnd als gerichtlich er­nannter Nebenvormund dieser Minderjährigen; 3. Georg Adam Breunig, Ackersmann, zu Westheim wohnhaft, handelnd als natürli­cher Vormund seiner mit seiner verlebten Ehefrau Maria Eva Sauerbrunn erzeugten noch minderjährigen Kinder: a. Maria Christina Breunig und b. Georg Breunig; 4. Andreas Hellmann, Ackersmann, zu Westheim wohnhaft, handeln als Beivormund dieser Minder­jährigen und 5. Maria Christina Sauerbrunn, Ehefrau von Johann Baßler, Gutsbesitzer zu Essingen, im Kanton Landau wohnhaft.“ [Intelligenzblatt des Rheinkreises Nr. 96 vom 15.10.1831]

Breunig, Georg Adam
s. Georg Adam *Breinig

Breunig, Heinrich
Müller in Bellheim; er wird im Eilboten Landau vom Nr. 77 vom 1.10.1857 als Vormund genannt [Vgl. Eilbote Landau, Nr. 77 vom 1.10.1877, S. 499].

Brewitzer, Georg
s. Georg Brebitzer

Brey, Anna Margaretha
3.1.1762 Linden - +++++; °° I mit Matthes Müller aus Aulenbach; °° II 10.12.1754 mit dem Witwer Franz Hammen (dieser in I. Ehe verheiratet mit der Müllerstochter Anna Eva Eisenhuth) [Vgl. Jung: Familienbuch Baumholder, a.a.O., Teil I ev. Kirchenbuch, a.a.O., S. 113 Nr. 596].

Brey, Johann Theobald
† vor 1745; um 1700 war Johann Theobald Brey Müller zu Berschweiler und Linden; °° vor 1700 / vor 1713 mit Anna Margaretha Albert oder Geltzer († 13.6.1745) [Vgl. Jung: Familienbuch Baumholder, a.a.O., Teil I ev. Kirchenbuch, a.a.O., S. 44 Nr. 233; die An­gabe '1713' stammt von Jung: Ortssippenbuch Heide-und Unter­berggemeinden, a.a.O., S. 122 Nr. 400]; Vater der Anna Maria Brey (geb. 9.2.1713; °° um 1738 mit Johann Friedrich *Seibarth/Seibert aus Linden [Vgl. Jung: Ortssippenbuch Heide- und Unterbergge­meinden, a.a.O., S. 122 Nr. 400].

Brill, Daniel
um 1818 Müllermeister in ++++klären : wo und welche Mühle++++; am 24.4.1818 erhielten mehrere Personen, darunter der Müller Daniel Brill die Konzession zu Betreiben einer Steinkohlengrube in Niederstaufenbach [Vgl. Intelligenzblatt des Rheinkreises, Nr. 32 vom 21.4.1818, S. 209-210].

Britsch, Anna Magdalena
1709 err. Straßburg - 24.9.1768 Germannmühle bei Grünbach (?); °° I mit dem Müller auf der Laurentiusmühle in Wolfersweiler, Jo­hann Heinrich *Binckle († vor 1734); °° II 2.11.1734 Wolfersweiler (err. aus dem Geburtsort der ersten drei Kinder) mit dem späte­ren Müller auf der Wolfsmühle/Catharinenmühle/Germannsmühle bei Grünbach, Anton Gehrmann (heute Truppenübungsplatz Baumholder); aus der 2. Ehe sind 8 Kinder hervorgegangen [Vgl. Jung: Familienbuch Baumholder, a.a.O., Teil I ev. Kirchenbuch, a.a.O., S. 94].

Britz, Andreas
geb. ca. 1643 - 14.09.1706 Landau im Alter von 63 Jahren; beerd. 16.9.1706 Landau; lutherisch; ab 1676 Stadtmüller in Landau. Sohn des Heinrich Christoph Britz (Capitän Lieutenant unter Oberst Schmidtberger; kämpfte im 30jährigen Krieg vermutlich unter Bernhard von Weimar ) und der Eva Weichbrodt. Andreas Britz wurde 1676 nach den Ratsprotokollen als Bürger von Landau aufge­nommen und hat die Stadtmühle in Landau zur Pacht erhalten [Vgl. Mitteilung von Herrn Hermann Kabs, Nürnberg vom 11.5.2010].°° I 1663 mit der Müllerstochter Maria Magdalena *Hermann (1644 – 04.07.1691 in Landau/ Pfalz; lutherisch; Tochter des Müllers in Zeiskam und später auf der Stadtmühle in Germersheim, Johann Henrich *Hermann und der Magdalena NN.); Vater des Matthäus *Britz, Spitalmüller in Landau. Dessen Sohn Johann Friedrich war dann ebenfalls wieder Stadtmüller in Landau [Vgl. Mitteilung von Herrn Hermann Kabs, Nürnberg vom 11.5.2010].°° II mit Maria Margaretha Brück (Brick); Vater von Anna Margaretha Britz (geb. 08.06.1699, ~ 10.06.1699 Landau; Taufpate war Anna Margaretha, geb. Britzin, Hans Velten Hochdorfers des Dammmüllers ehel. Hausfrau) [Vgl. luth. KB Landau, Stadtarchiv Landau C271; vgl. Mitteilung von Hermann Kabs, Nürnberg vom 26.5.2013].Aus den Ratsprotokollen der Stadt Landau [Vgl. Stadtarchiv Landau, Ratsbuch 1671-76, S. 437, Sitzung vom 01. Febr. 1676]: "Andreae Britzen des Müllers gibt Suppli, bitt um den Mühlenbestand der Stadtmühl, offeriert 90 Malter Korn jährliche Pacht. Die Mühl in verlangenden Stand zu erhalten. Will wann ihm der Bestand willfahrt, die Bür­gen ernennen. In hunc eventum bitt um Bürgerschaft. Imploranten sambt sei­ner Hausfrau wird hiermit das Bürgerrecht gegen Erlag des Bürgergelds zugesagt, dabei ihm die Stadtmühl nach Inhalt eines ihm zu stellenden Concepts des Bestands auf 4 Jahr verliehen, soll ehestens dem Rat genügsame Bürgen ernennen und einer 4 Wochen Zeit gehörige Abschieds- und Geburtsdokumente beibringen: Für seine beiden Kinder ist das Bürgerrecht auch zugesagt und will erlese­ner Rat das Bürgergeld für selbige zu 14 Gulden gesetzt und 1 Jahr lang geborgt haben."Als Bürgen wurden wenige Tage später genannt [Vgl. Stadtarchiv Landau, Ratsbuch 1671-76, S. 438]: Martin Hetzler, Michael Heitz, Hufschmied, Johann Jakob BrückDie geforderten Dokumente sind in den Ratsprotokollen nicht erwähnt, das war auch nicht üblich, sie sind sicher eingereicht worden, aber beim Brand des Landauer Rathauses verbrannt.In einer Urkunde des LA Speyer [abgedruckt ohne weitere Angaben bei: Carl: „Eine Mühle, die nicht läuft“; in: 1200 Jahre Hainfeld, a.a.O., S. 151] heißt es: „...Zu wissen kundt und offenbar seye jedermänniglich hie­mit …., daß den funffzehen­den January Anno Christi alß man zehlt Ein Tausend, Sieben Hundert und Vier in Beysein unten benemb­ster Gezeugen der ehrenhafte Andres Britz [,] Stadtmüller zu Landau, und mit ihm Anna Margretha seine eheliche Haußfrau …. und zu kaufen gaben dem ehrsa­men Johannes *Wiß Müllermeister zu Hainfeld, Anna Margretha dessen eheliche Hausfrauen … ihre ei­genthümbliche zu besagtem Hainfeld stehende Mühle, die Dorfmühle genannt, samt allen sich darinnen befindlichen Mühlen­geschirr, und was Grund- und Nagel (?) Wiß ist, beforcht obig (?) Johann Hermann Haußmanns Erben, rechts und obig: Sebastian Will, untig die gemeine Straaß, daneben einem hinten daran liegenden halb Viertel Wießen, so beforcht …. auf die Mühlbach, obg: der Litzen­pfad, untg: Velten Habermehl von Edesheim mit all ihrem Recht …., solche Mühl, wie männiglich bekannt ist, (u.) berech­tiget, daß jeder Pohseßer derselben … zu backen befugt ist, ….“Der Sterbeeintrag im luth. Kirchenbuch lautet: "gestorben am Dienstag um Mitternacht 12 Uhr selig verschieden der Bürger und Stadtmüller. Allhier seines Alters 63 Jahre." Der Sterbeeintrag wurde bezeugt von Johann Jacob Brick als Schwager [Vgl. Kir­chenbuch Stadtarchiv Landau [H79]; vgl. Mitteilung von Herrn Hermann Kabs, Nürnberg vom 11.5.2010].

Britz, Johann Friedrich
*09.07.1695 in Landau, ~11.07.1695 in Landau; Müller auf der Stadtmühle in Landau; Sohn des Landauer Spitalmüllers Matthäus *Britz; Enkel des Stadtmüllers in Landau Andreas *Britz und der Zeiskamer/Germersheimer Müllerstochter Maria Magdalena *Her­mann (Tochter des Müllers Johann Henrich *Hermann) [Vgl. Mitteilung von Herrn Hermann Kabs, Nürnberg vom 11.5.2010].Lebensphasen: Stadtmüller in Landau/in der Pfalz. Johann Friedrich Britz hat wohl in Speyer, dem Herkunftsort seiner Frau geheira­tet, dort ist auch das erste Kind Johann Michael 1717 zur Welt gekommen, es war aber bereits klar, daß die Familie nach Landau zu­rück geht; ein nicht untypischer Lebens. Er war erst Hospitalmüller, 1721 Stadtmüller, dann 1723 Spitalmüller und schließlich ab 1725 Stadtmüller [Vgl. Mitteilung von Herrn Hermann Kabs, Nürnberg vom 11.5.2010]°° 1716 mit Maria Ursula Müller, luth.. Die Heirat Britz/Müller ist weder im KB luth noch im KB ref. Speyer, noch im KB luth. Landau eingetragen.Sterbeeintrag im KB luth. Landau J207, Nr.16: "Den 7. Febr. ist gestorben Johann Friedrich Britz, der Bürger und Stadtmüller, aetat 42 Jahr, parentes Matthäus Britz, gewesener Spitalmüller allhier und Maria Margaretha, geb. Kempfin. vidua Maria Ursula, geb. Müllerin." [Vgl. Stadtarchiv Landau Best. C193: luth. KB; vgl. Mitteilung von Herrn Hermann Kabs, Nürnberg vom 11.5.2010].Kinder sind: Johann Michael Britz (luth., *17.04.1717 in Speyer, ~17.07.1717in Speyer), Johannes Britz (luth., * 03.07.1720 in Landau/), Johannes *Britz (luth., *19.08.1721 in Landau, ~ 22.8.1721 Landau), Anna Margaretha Britz (luth., *18.01.1723 in Land­au), Maria Magdalena Britz (luth., *18.03.1725 in Landau), Eva Catharina Britz (luth., *29.12.1726in Landau), Friedrich Valentin (luth., *26.11.1729 in Landau), Maria Christina Britz (luth., *05.05.1731 in Landau), Anna Rosina Britz (luth., *07.12.1733 in Land­au) [Mitteilung von Herrn Hermann Kabs, Nürnberg vom 11.5.2010].

Britz, Johannes
geb. 19.08.1721 Landau, ~22.08.1721 in Landau; luth.; Sohn des Landauer Müllers Johann Friedrich *Britz und Maria Magdalena Hermann; Müller in Landau; °° 03.04.1741in Landau mit Anna Juliana Lang (luth.). Eintrag im KB luth Landau M88, Nr.6: "1741 cop. am 3. April, Johannes Britz, der ledige Bürger und Müller dahier und Jungfrau Anna Juliana geb. Langin.Eltern:Johann Friedrich Britz, gewesener Bürger und Stadtmüller uxor Maria Ursula, geb. Müllerin,Johann Michael Lang, der Bürger und ... zu ... uxor Maria Elisabeth, geb. Waffin.gez:Johannes Britz als Hochzeiter;Johann Michael Lang, der Hochzeiterin Vater;Johann Jacob Hastermann als Vormünder des Hochzeiters."Notizen zur Person:geboren morgens nach 7 Uhr;Vater war zur Zeit der Geburt Hospitalmüller [Vgl. Mitteilung von Herrn Hermann Kabs, Nürnberg vom 11.5.2010; vgl. KB luth Landau E78]

Britz, Maria
aus Beuren; °° um 1732 (err.) mit dem Müller Matthias Porn (geb. 1.3.1710 Wolfer Mühle; Sohn des Müllers Nikolaus (1) Porn und Eva Gerhard; älterer Bruder des Müllers von probsteischen Bannmühle im Krennerichtal bei Prosterath / Hunsrück; ältester Bruder des Müllers Nikolaus (2) Porn; Großonkel des zeitweiligen Müllers in Hachenbach und Namborn, sowie Mitglied der Schinderhan­nesbande, Jacob *Porn [Vgl. Schuh: „Wo 's Dörflein traut zu Ende geht, wo 's Mühlenrad am Bach sich dreht, da steht im duft 'gen Blütenstrauß mein liebes altes Eltern­haus.“Eine famili­engeschichtliche Mühlenbetrachtung; (aus Internetdatei http://ww­w.hinzert-poelert.net/doerflein.htm), Abruf vom 3.8.2014.].

Britz, Matthäus
1664 err. - 15.5.1704 Landau im Alter von 40 Jahren, beerdigt 17.5.1704 Landau; bei Eheschließung als Spitalmüller angegeben; im Sterbeeintrag als Stadtmüller Landau; Sohn des Stadtmüllers in Landau, Andreas *Britz und der Müllerstochter Maria Magdalena Hermann; °° 07.07.1692 in Landau mit Anna Margaretha Kempf (26.01.1668 Landau – 30.08.1734 Speyer; luth., Landau / Pfalz Tochter von Johann Jost (Justus) Kempf, luth., Bürger, Gasthalter zur Blum, und Maria Magdalena Faber, luth.).Der Heiratseintrag im luth. KB Landau S.45 vom 7.7.1692 lautet: "Matthäus Britz, Bürger und Hospital und ledige ständige Jungfrau Margareta, Johann Jost Kempf, Bürger und Gasthalter zur Blum eheliche Tochter. Eltern des Bräutigams: Andreas Britz, Bürger und Stadtmüller und Maria Magdalena, geb. Hermännin, nunmehr selig; Eltern der Braut: Johann Jost Kempf, Bürger und Blumwirt und Maria Magdalena, geb. Faberin."Sterbeeintrag im luth. KB von 1704 lautet: "Donnerstags d. 15 May Abends um 9 Uhren ist durch entstandenen Zwiespalth mit einem Dägen tödlich verwundet worden, Und in einer halben Stund darauff verstorben, Matthäus Britz der Burger und Statt Müller seines Alters 40 Jahr. Ist sambstags d. 17. ejusdem zur erden bestattet worden." [Vgl. luth. KB Landau, Stadtarchiv Landau Best. K45, H38].Vater des Stadtmüllers in Landau Johann Friedrich *Britz [Vgl. Mitteilung von Herrn Hermann Kabs, Nürnberg vom 11.5.2010].

Brock, Caspar
aus Hatzenbühl, um 1691 auf der Wanzenheimer Mühle bei Rheinzabern; °° 17.7.16912 mit Casparia Katharina NN. um 1691 war Kaspar Brock aus Hatzenbühl der Müller in Wanzenheim [Vgl. Weigel: Chronik der Hatzenbühler Familien, a.a.O., S. 23].

Brödel, Leonhard
um 1828 Müller in Rinnthal auf der „Rinnthaler Mahl- und Schneidmühle“ [s. Obere Mühle Rinnthal] [Vgl. LA Speyer Best. L56 Nr. 29 S. 863, Besitz-Nr. 113].°° mit Anna Maria Knöringer l vom Hermersbergerhof; Vater der Sussanna Brödel (°° mit dem Müller und Betriebsnachfolger, Jakob Schaaf [Vgl. LA Speyer Best. L11 Nr. 255 ohne fol.].In der Zusammenstellung des Rentamts Annweiler vom 8.8.1828 über die „Liquidation für Mühlenstillstand während des Flößereibe­triebs 1827/28“ [Vgl. LA Speyer Best. L11 Nr. 255 ohne fol.] ist die „Rinnthaler Mahl- und Schneidmühle“ mit dem Besitzer Leon­hard *Broedel (Brödel) aufgeführt, der eine Entschädigung von 11 fl 35 ¾ kr quittiert.Im Urkataster von Rinnthal vom 7.4.1843 heißt es zu Obermühle: „In den Schwellbrunnenwiesen die hintere Sägmühle oder Ober­mühle, Plan-Nr. 3847 Wohnhaus nebst Mühle mit zwei Mahl- und einem Schälgange, Sägmühle ..“ Eigentümer ist der Müller Jakob Schaaf. Weiter heißt es: Durch die Ehefrau Sussanna Brödel laut Testaments vor Notär Diehl vom 10tn Juli 1830 von der Mutter Anna Maria Knöringer gewesene Ehefrau von Leonhard Brödel vom Hermersbergerhof ererbt …“ [LA Speyer Best. L56 Nr. 29 S. 863, Besitz-Nr. 113].

Brödel, Sussanna
aus Rinnthal; Tochter des Müllers auf der Obermühle Rinnthal, Leonhard Brödel und der Anna Maria Knöringer; °° mit dem Müller und Betriebsnachfolgers auf der Obermühle Rinnthal, Jakob Schaaf [Vgl. LA Speyer Best. L56 Nr. 29 S. 863, Besitz-Nr. 113].

Broedel, Leonhard
um 1843 Ackersmann in Rinnthal; Sohn von Leonhard Broedel und Barbara geb. Dausmann [Vgl. LA Speyer Best. L56 Nr. 29 S. 65, Besitz-Nr. 7].

Broschart, Johann Jakob
geb. Wickelhof [Vgl. Decker: kath. Kirchengemeinde Reipoltskirchen, a.a.O., Nr. 385], ~ 29.7.1726 Schallodenbach [Vgl. Budell: Register zu den Kirchenbüchern der katholischen Pfarrei Schallodenbach, a.a.O., S. 181; vgl. Decker: kath. Kirchengemeinde Reipoltskirchen, a.a.O.,Nr. 385]; um 1749 Müller und Hof­mann in Schallodenbach; Sohn des Müllers in Schal­lodenbach, Johann Joseph Broschart und Carolina Amalia NN; °° am 17.2.1749 mit Catharina Gertrud Roth, der Tochter des Hofmannes auf dem Reckelbacherhof, Jakob Roth und der Anna Elisabeth NN. [Anm.: = Anna Elisabeth Hardy [Vgl. Decker: Familien kath. Kirchengemeinde Reipoltskirchen, a.a.O., Nr. 383]]. Trauzeugen wa­ren Joseph Broschart und Jakob Roth „sponsi et sponsae patribus“ [Vgl. Budell: Register zu den Kirchenbüchern der katholischen Pfarrei Schallodenbach 1683-1798, a.a.O., S. 175].Vater des Johann Peter Broschart (geb. 1.3.1766). Hierbei ist im Kirchenbuch Schallodenbach vermerkt: „Die Mutter hat allein auf dem Reckweilerhof gewohnt, der Vater ist seit langer Zeit abwesend und hat sie heimlich besucht [Vgl. Budell: Register zu den Kir­chenbüchern der katholischen Pfarrei Schallodenbach 1683-1798, a.a.O., S. 175].Johann Jakob *Broschart, der bei seiner Hochzeit 17.2.1749 noch zu Lebzeiten seines Vaters in Schallodenbach als „Müller und Hof­mann“ im Kirchenbuch erwähnt ist, war wohl nicht lange als Müller in Schallodenbach. Bei der Geburt seines Sohnes Johann Peter Broschart (geb. 1.3.1766) im Kirchenbuch Schallodenbach vermerkt: „Die Mutter hat allein auf dem Reckweilerhof gewohnt, der Va­ter ist seit langer Zeit abwesend und hat sie heimlich besucht [Vgl. Budell: Register zu den Kirchenbüchern der katholischen Pfarrei Schallodenbach 1683-1798, a.a.O., S. 175]. Dies erklärt, warum bereits am 1.6.1756 in Schallodenbach als Pate erwähnt ist, der Müller in Schallodenbach, Johann Jakob Lantzer [Vgl. Budell: Register zu den Kirchenbüchern der katholischen Pfarrei Schallo­denbach 1683-1798, a.a.O., S. 134].Vater auch der Apollonia Margaretha Broschart (~ 29.7.1753 Schallodenbach; °° I 1776 mit Johannes Lohwasser; °° II 1787 mit Abraham Hanß) [Vgl. Decker: Familien kath. Kirchengemeinde Reipoltskirchen, a.a.O., Nr. 383].

Broschart, Johann Joseph
geb. auf dem Wickelhof, ~ 29.10.1692 Schallodenbach - † 14.2.1753 in Schallodenbach im Alter von 61 Jahren; Müller und Hof­mann in Schallodenbach [Vgl. Budell: Register zu den Kir­chenbüchern der katholischen Pfarrei Schallodenbach 1683-1798, a.a.O., S. 76; vgl. Decker: kath. Kirchengemeinde Reipoltskir­chen,a.a.O., Nr. 385]. Sohn von Hans Lambert Broschart und der Elisabetha NN.[Vgl. Decker: kath. Kirchengemeinde Reipoltskirchen, a.a.O., Nr. 385]°° mit Carolina Amalia NN. († vor 1752); Vater der Elisabetha Broschart (°° 14.2.1752 in Schallodenbach mit Johann Sebastian Köl­meyer (Sohn des Schultheißen Meinrad Kölmeyer und der verlebten M. Elisabetha NN. aus Glanodenbach) [Vgl. Budell: Register zu den Kirchenbüchern der katholischen Pfarrei Schallodenbach 1683-1798, Homburg 1998, S. 108].Sein Sohn, der Hofmann und Müller in Schallodenbach, Johann Jakob *Broschart °° am 17.2.1749 mit Catharina Gertrud Roth, der Tochter des Hofmannes auf dem Reckelbacherhof, Jakob Roth und der Anna Elisabeth NN. [Anm.: = Anna Elisabeth Hardy [Vgl. Decker: Familien kath. Kirchengemeinde Reipoltskirchen, a.a.O., Nr. 383]]. Trauzeugen waren Joseph Broschart und Jakob Roth „sponsi et sponsae patribus“ [Vgl. Budell: Register zu den Kirchenbüchern der katholischen Pfarrei Schallodenbach 1683-1798, Homburg 1998, S. 175]. Vater auch des Philipp Christian Broschart (geb. um 1744 Schallodenbach; °° 1775 mit Catharina Elisabetha Müller) [Vgl. Decker: kath. Kirchengemeinde Reipoltskirchen, a.a.O., Nr. 385].

Broschart, Johannes
geb. 1752 (errech.) - 19.1.1809 Obermühle Rockenhausen im Alter von 57 Jahren, katholisch; Müller auf der Obermühle in Rocken­hausen; °° 1780 (?) mit Catharina Denzer (geb. 1755 in ?); Vater der Maria Elisabetha Broschard (geb. um 09.03.1787 in Rockenhau­sen-Obermühle; ~ am 09.03.1787 in Rockenhausen, °° mit dem späteren Müller auf der Obermühle Rockenhausen, Jo­hann Adam Heuchert) [Vgl. LA Speyer, Standesamtsbelege Rockenhausen; vgl. Mitteilung von Herrn Ewald Dittmar vom 20.7.2011].Am 8.7.1826 wird im „Intelligenzblatt des Rheinkreises“ [Vgl. LA Speyer, Best. H3 Sachakte 12360 Jg. 1826; vgl. Intelligenzblatt des Rheinkreises Bd. 9 S. 382] wird die freiwillige Versteigerung der Obermühle in Rockenhausen an­gekündigt zur Auflösung der Erbengemeinschaft nach dem verlebten Müller Johannes Broschart und der ebenfalls verstorbenen Ca­tharina Denzer, die Erbengemeinschaft bestehend aus: der Susanne Broschart (vertreten durch Vormund Philipp Braun, Landwirt in Rocken­hausen), der Elisabeth Broschart (°° mit dem Mehlhändler aus Rockenhausen Adam Heigert), der Catharina Broschart (voll­jährig und ohne Gewerb, wohnhaft auf der Obermühle Rockenhausen), der Johanna Broschart (°° mit dem Ackersmann in Katzen­bach Philipp Grödel), des Johann Philipp Broschart (Müller auf der Obermühle), der Anna Maria Broschart (°° mit dem Schneider aus Rockenhau­sen Karl Wittemer), des Ludwig Broschart (Bäcker, wohnhaft auf der Obermühle) und des abwesenden Johannes Bro­schart (er war 1811 in französische Dienste getreten und wird als „noch abwesend“ bezeichnet und vertreten durch den Adjunkten in Katzenbach Franz Henrich Grimm). Die Versteigerung erfolgte aufgrund eines Urteils des Bezirksgerichts Kaiserslautern vom 20.6.1826. Die Mühle wird dabei wie folgt beschrieben: „Section Nro. 482 und 483. Die im Banne von Rockenhausen gelegene Obermühl, beste­hend aus einem zweystöckigen Wohnhaus, Nebengebäude, Mahl- und Oehlmühle, nebst Hanfreib, mit sämmtlich dazu gehörigen Ge­schirre, sodann Hofraith und dabey befindlichen Garten und Hanfstück, enthaltend ein Hektare ein und zwanzig Aren, begränzt die Oehlmühl und Weeg, taxiert im Ganzen 4000 Gulden“.

Broschmann, Johann Joseph
geb. um 1686; Müller in ++++klären: welche Mühle++++; °° mit NN.; Vater Johann Jakob Broschmann (geb. zw. 1706 u. 1726; °° 1746 Rathskirchen mit Anna Margaretha Ulimann) [Vgl. Decker: kath. Kirchengemeinde Reipoltskirchen, a.a.O., Nr. 389].

Brosius, Adam
um 1691 Müller in Nonnweiler; er wird am 18.12.1691 als Pate in Sötern genannt [Vgl. Jung: Familienbuch ev. Pfarreien Sötern und Bosen, a.a.O., S. 5].

Brosius, Barbara
3.1.1832 Ebernburger Mühle – 21.12.1915 Ebernburger Mühle; die andere Tochter des Johann (1) Brosius und der Barbara Möbus, Barbara Brosius (3.1.1832 Ebernburger Mühle – 21.12.1915 Ebernburger Mühle) hatte am 19.11.1857 den Bauern und Winzer Georg Christoph Schneider (2.11.1829 Ebernburg – 26.9.1915 Ebernburg) geheiratet, der die Mühle zu einem Kaufpreis von 70000 Mark erwarb [Vgl. Henrich: Die Ebernburger Mühle im Alsenztal, in: Pfälzer Heimat 1977, S. 61]. Aus dieser Ehe ging der Sohn Christoph Schneider (8.5.1864 Ebernburg – 19.9.1953 Ebernburger Mühle) hervor, der sei­nen Vater als Müller beerbte

Brosius, Caspar
geb. um 1762 Ebernburgermühle – 10.2.1814 Ebernburger Mühle; Sohn des Müllers auf der Ebernburger Mühle, Johann Georg Bro­sius; Bruder des Müllers auf der Rheingrafenmühle in Lauterecken, Johannes Brosius [Vgl. Henrich: Die Ebernburger Mühle im Alsenztal, in: Pfälzer Heimat 1977, S. 61]; Müller auf der Ebernburger Mühle; sein Nachfolger wurde sein Neffe Johann *Brosius [Vgl. Henrich: Die Ebernburger Mühle im Alsenztal, in: Pfälzer Heimat 1977, S. 61].

Brosius, Christoph
ab 1689 Erbauer und Müller auf der Unteren Mühle in Nonnweiler (auch Söterische Mühle genannt); die Mühle lag am Weg von Nonnweiler nach Braunshausen und war eine Mahl-, Säge- und Lohmühle. Sie wurde 1697 von NN. Hauzeur gekauft und 1725 zu einer Eisenschmelze und Hammerwerk umgebaut [Vgl. Klauck: Lexikon saarländischer Orte, a.a.O., S. 334].

Brosius, Jakob
ca. seit Anfang des 19. Jh. Müller auf der Eidenmühle in Norheim/Nahe (liegt knapp westlich von Ebernburg) [Vgl. Spengel: Mühlen im Gebiet der mittleren und unteren Nahe, Bd. 2, a.a.O., S. 66]. +++es könnte sich mE um einen Bruder des Johann(es Brosi­us handeln+++ klären+++

Brosius, Johann
1851 und noch 1863 Müller auf der Ölmühle, später Sägemühle/Lohmühle in Lauterecken. Im März 1851, als Johann Brosius Besit­zer der Mühle war, brannten das Wohnhaus, die Ölmühle und die Hanfreibe ab. Ein Neubau erfolgte wohl zunächst nicht. 1863 er­hielt Brosius die Konzession für den Betrieb einer Säge- und Ölmühle “in seinem neuen Bau bei seinem Anwesen”. Sein Nachfolger war später Moritz Brosius. Etwa 30 Meter davon entfernt, errichtete Rudolf Brosius 1877 eine Säge- und und Lohmühle, die er noch 1881 betrieb [Vgl. Zink: Lauterecken, a.a.O., S. 362/63]; 1886 und1916 Nennung als Bordmühle [Vgl. Christmann: Siedlungsnamen II, a.a.O., S. 16O m.w.N.].1836 beantragte der Müller Jacob Spielmann von der knapp oberhalb gelegenen Mühle in Lohnweiler die Erlaubnis zur Herstellung eines 3. Ganges der Mühle, „da wohl Niemand beeinträchtigt“ werde [Vgl. Heil: Funktionaler Wandel, a.a.O., S. 33; vgl. Archiv Kreis­verwaltung Kusel, Nr. 661-04-L: Lohnweiler Mühle, J. Spielmann an Reg. d. Rheinkr. Speyer vom 2.1.1836]. Dagegen erhob der nur wenig unterhalb liegende Müller, Christian Groß, Einspruch, worauf die Regierung beschloß“ dem Jacob Spielmann die frag­liche Er­laubnis vor der Hand zu verwei­gern“ [Vgl. Heil: Funktionaler Wandel, a.a.O., S. 33; vgl. Archiv Kreisverwaltung Kusel Nr. 661-04-L, Lohnweiler Müh­le: Re­gierungsentschließung d. Reg. d. Rheinkr. Speyer vom 16.9.1836]. 1855 war die Vergrößerung schließlich dennoch vollzogen, wie die Bemerkung Spielmanns beweist, er habe „durch ver­besserte Construction und die vor etlichen Jahren vorgenommen Rectifi­cation seines Mühlenkanales“ das Werk „auf drei Mahlgänge nebst dem Schälgang“ gebracht. Spielmann erwähnt in diesem Zusammen­hang weiterhin, daß er unabhängig von dem in neueren Zeit „leidenden Mahlgeschäft“, eine „Oel- Bord- und Lohmühle“ errich­ten wolle, um auch „die bis jetzt verlorengehende Wasserkraft zu benützen“ [Vgl. Heil: Funktionaler Wandel, a.a.O., S.34; vgl. Archiv Kreisverwaltung Kusel Nr. 661-04-L, Lohnweiler Mühle: J. Spielmann an Reg. d. Pf. Speyer vom 14.9.1855; vgl. auch LA Speyer: Lauterecken, Best. U 174 Nr. A 162]. Hiergegen legte der jetzige unterliegende Müller Widerspruch ein [Vgl. Heil: Funktionaler Wandel, a.a.O., S. 34; vgl. Archiv Kreisverwaltung Kusel Nr. 661-04-L, Lohnweiler Mühle: Protokoll des Bürgermeisteramts Lauterecken vom 3.11.1855]. Als Ersatz dafür richtete Spielmann dann im folgenden Jahr 1856 einen 4. Mahlgang ein [Vgl. Heil: Funktionaler Wandel, a.a.O., S. 34; vgl. LA Speyer, Best. L 57 Nr. 1668, S. 595; vgl. Archiv Kreisverwaltung Kusel Nr. 661-04-L Lohnweiler Mühle: J. Brosius, Bordenmühle Lauterecken an Landcommissariat Kusel vom 13.12.1858].Um 1855 waren Valentin Brosius und/oder Johann Brosius die Müller in Lauterecken +++klären: beide auf derselben Mühle? ++. Zur Verbesserung der wirtschaftlichen Lage der Mühlen durch starke Konkurrenz nach Aufhebung des Mühlbanns und des Mahlmono­pols schlossen die Mahlmüller an der Lauter am 24.3.1855 einen Monopolvertrag, mit dem Ziel, durch Ankauf von Uferland und Wasserrechten den Bau neuer Mahlmühlen zu verhindern. Hierbei handelte es sich um Jakob Metfelder in Offenbach, Philipp Gros zu Wies- bzw. Berschweiler, Valentin und Johann Brosius in Lauterecken Jakob Spielmann in Lohnweiler und Nikolaus Schlemmer in Heinzenhausen [Vgl. Weber: Kreuscher und Spielmann. Familien vom Bachadel an der Lauter; in: Pälzer Sunn­dag, Nr. 34 vom 19.8.1956; S. 3; vgl. Heil: Funktionaler Wandel , a.a.O., S. 37].

Brosius, Johann (1)
27.8.1806 Rheingrafenmühle Lauterecken – 18.6.1846 Ebernburger Mühle; Sohn des Müllers auf der Rheingrafenmühle in Lauter­ecken Johann(es) *Brosius; Enkel des Müllers auf der Ebernburger Mühle, Johann Georg Brosius; Müller auf der Ebernburger Müh­le; er übernahm nach dem Tod seines Onkels Caspar *Brosius (Anm.: Todesdatum 10.2.1814 ist angesichts der Nachfolge um 1828 frag­lich) um 1828 die Ebernburger Mühle; ° Barbara Möbus (9.9.1813 Sieversheim – 13.6.1878 Ebernburger Mühle); Vater des Mül­lers und Betriebsnachfolgers auf der Ebernburger Mühlen,. Johann (2) Brosius [Vgl. Henrich: Die Ebernburger Mühle im Alsenztal, in: Pfälzer Heimat 1977, S. 61].

Brosius, Johann (2)
10.7.1840 Ebernburger Mühle – 20.11.1905 Ebernburger Mühle; Sohn des Müllers auf der Ebernburger Mühle Johann (1) *Brosius und der Barbara Möbus; Müller auf der Ebernburger Mühle; er übernahm nach dem Tod des Vaters 1846 die Ebernburger Mühle; °° 24.4.1873 in Ebernburg mit Elisabeth Katharina Piton (geb. 17.9.1851 Altenbamberg. Vater der Maria Brosius (6.9.1877 Ebernburger Mühle – 17.3.1936 Bad Kreuznach (?); diese heiratete am 27.8.1900 in Ebernburg den Postassistenten Friedrich Wilhelm Schwei­ckart (geb. 9.12.1872), der die Mühle erbte, aber mit seiner Ehefrau nach Kreuznach verzog. Die andere Tochter des Johann (1) Bro­sius und der Barbara Möbus, Barbara Brosius (3.1.1832 Ebernburger Mühle – 21.12.1915 Ebernburger Mühle) hatte am 1857 den Bauern und Winzer Georg Christoph Schneider (2.11.1829 Ebernburg – 26.9.1915 Ebernburg) geheiratet, der die Mühle zu einem Kaufpreis von 70000 Mark erwarb [Vgl. Henrich: Die Ebernburger Mühle im Alsenztal, in: Pfälzer Heimat 1977, S. 61].

Brosius, Johann Georg
† vor 1801 err. [Vgl. Feil-Krampe: Familienbuch reformierten Pfarrei Medard, a.a.O., S. 70, 74]; Küfer aus Feilbingert [Vgl. Hen­rich: Die Ebernburger Mühle im Alsenztal, in: Pfälzer Heimat 1977, S. 59]; er war von Beruf Küfer [Vgl. Weber: Geschichte der Mühlen, a.a.O., Bd. 1, S. 143].Brosius kaufte am 17.12.1769 von Konrad *Kron des Erbbestandsrecht an der Ebernburger Mühle im Alsenztal; das Erbbestands­recht wurde 1775 von der Herrschaft Sickingen auf Brosius übertragen [Vgl. Henrich: Die Ebernburger Mühle im Alsenztal, in: Pfälzer Heimat 1977, S. 59; vgl. Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, a.a.O., S. 143]; er war Müller auf Mühle in Ebernburg [Vgl. Zink: Lauterecken, a.a.O., S. 362].Brosius war in erster Ehe mit N.N. Verheiratet; aus der 1. Ehe stammen 4 Kinder, in 2. Ehe Barbara Dorst; er hatte aus beiden Ehe je 4 Kinder, mithin insgesamt 8 Kinder, darunter Kinder, Johann(es) *Brosius (um 1765 Ebernburger Mühle - 19.5.1838 Lauterecken), Caspar *Brosius (geb. um 1762 – 10.2.1814 auf der Ebernburger Mühle [Vgl. Hen­rich: Die Ebernburger Mühle im Alsenztal, in: Pfälzer Heimat 1977, S. 60]) und des Peter Brosius (als Pate erwähnt am 25.3.1804 in Medard als "Sohn des † Georg Brosius, Müller auf der Rheingräfl. Mühle bey Lauterecken" [Vgl. Feil-Krampe: Familienbuch reformierten Pfarrei Medard, a.a.O., S. 74]; nach dem Kirchenbucheintrag hat entgegen aA bereits Jo­hann Georg Brosius und nicht erst sein Sohn Johann Brosius die Rheingrafenmühle erworben; er kaufte die Rheingrafenmühle für seinen Sohn Johannes Brosius [Vgl. Henrich: Die Ebernburger Mühle im Alsenztal, in: Pfälzer Heimat 1977, S. 60].Am 3.4.1752 wird Feilbingert getauft die Catharina Elisabetha Brosius, Tochter von Johann Georg Brosius und der Maria Barbara NN. [Vgl. luth. KB Feilbingert, mitgeteilt bei Internetdatei familysearch.org, Ab ruf vom 13.6.2014]. Am 3.4.1752 wird in Feilbingert getauft die Johanna Elisabetha Bro­sius, Tochter des Johann Georg Brosius und der Maria Barbara NN. [Vgl. luth. KB Feilbingert, mitgeteilt bei Internetdatei familysearch.org, Ab ruf vom 13.6.2014]. Am 12.4.1754 wird in Feil­bingert getauft der Johannes Brosius, Sohn des Johann Georg Brosius und der Anna Bar­bara NN. [Vgl. luth. KB Feilbingert, mitgeteilt bei Internetdatei familysearch.org, Ab ruf vom 13.6.2014]. Am 8.10.1758 wird in Feilbingert getauft der Johann Michael Brosius, Sohn des Johann Georg Brosius und der Maria Barbara NN. [Vgl. luth. KB Feilbingert, mitgeteilt bei Internetdatei familysearch.org, Ab ruf vom 13.6.2014]. Am 2.11.1760 wird in Feilbingert getauft der Johannes Brosius, Sohn des Johann Georg Brosius und der Maria Bar­bara NN. [Vgl. luth. KB Feilbingert, mitgeteilt bei Internetdatei familysearch.org, Ab ruf vom 13.6.2014]. Am 20.2.1762 wird in Feilbingert ge­tauft der Johann Jacob Brosius, Sohn des Johann Georg Brosius und der Maria Barbara NN. [Vgl. luth. KB Feilbingert, mitgeteilt bei Internetdatei familysearch.org, Ab ruf vom 13.6.2014].Am 12.1.1764 wird in Feilbingert getauft der Johann Caspar Brosius, Sohn des Johann Georg Brosius und der Elisabetha Barbara NN. [Vgl. luth. KB Feilbingert, mitgeteilt bei Internetdatei familysearch.org, Ab ruf vom 13.6.2014]. Am 15.9.1765 wird in Feilbingert getauft der Johannes Brosius, Sohn des Johann Georg Brosius und der Elisabetha Barbara NN. ++++klären ++++ [Vgl. luth. KB Feilbingert, mitgeteilt bei Internetdatei familysearch.org, Ab ruf vom 13.6.2014]. Am 12.7.1768 wird in Feilbingert getauft der Johann Peter Brosius, Sohn des Johann Georg Brosius und der Elisabetha Barbara NN. ++++klären ++++ [Vgl. luth. KB Feilbingert, mitgeteilt bei Internetdatei familysearch.org, Ab ruf vom 13.6.2014]. Am 21.6.1770 wird in Feilbingert getauft die Catharina Elisabeth Brosius, Tochter von Johann Georg Brosius und der Elisabeth Barbara NN. [Vgl. luth. KB Feilbingert, mitgeteilt bei Internetdatei familysearch.org, Ab ruf vom 13.6.2014]. Am 20.2.1773 wird in Feilbingert getauft die Anna Barbara Brosius, Tochter des Johann Georg Bro­sius und der Elisabetha Barbara NN. ++++klären ++++ [Vgl. luth. KB Feilbingert, mitgeteilt bei Internetdatei familysearch.org, Ab ruf vom 13.6.2014].

Brosius, Johann(es)
um 1765 Ebernburger Mühle - 19.5.1838 Lauterecken; Sohn des Ebernburger Müllers Johann Georg *Brosius und Bruder des Mül­lers auf der Ebernburger Mühle, Caspar *Brosius; 1803 Eigentümer der Rheingrafenmühle in Lauterecken, und war vom 20.1.1808 bis 1813 Maire von Lauterecken [Vgl. Henrich: Die Ebernburger Mühle im Alsenztal, in: Pfälzer Heimat 1977, S. 61]; er starb im Alter von 73 Jahren am 19.5.1838 in Lauterecken [Vgl. Zink: Lauterecken, a.a.O., S. 362].Nach dem Kirchenbucheintrag [Vgl. Feil-Krampe: Familienbuch reformierten Pfarrei Medard, a.a.O., S. 74] hat entgegen aA bereits Johann Georg Brosius und nicht erst sein Sohn Johann Brosius die Rhein­grafenmühle erworben [Vgl. Henrich: Die Ebernburger Mühle im Alsenztal, in: Pfälzer Heimat 1977, S. 60].Vater des Johann Brosius; dieser übernahm nach dem Tod seines Onkels Caspar Brosius († 10.2.1814 Ebernburger Mühle) die Ebern­burger Mühle [Vgl. Henrich: Die Ebernburger Mühle im Alsenztal, in: Pfälzer Heimat 1977, S. 61].

Brosius, Valentin
um 1843 Müller auf der Ölmühle der Stadtmühle in Lauterecken. Dieser Teil der Stadtmühle lag rechts der Lauter.Am 13.6.1843 ersteigerte Heinrich Horbach von den Erben des Johannes Horbach die Mahlmühle der Stadtmühle, bestehend aus ei­ner Mahlmühle mit 3 Mahlgängen, Wohnhaus, Stall, Scheuer, Hofraum, Pflanzgarten und Einfahrt durch den Hof der Ölmühle. Bei der gleichen Versteigerung erwarb der Müller Valentin *Brosius die zur Stadtmühle gehörende Ölmühle mit Wohnhaus, Scheuer, Stall und Hof für 7275 Gulden [Vgl. Zink: Lauterecken, a.a.O., S. 361].Die Lauterecker Stadtmühle rechts des Mühlkanals (Ölmühle) repräsentierte erst nach der Trennung von 1843 ein unabhängiges Werk, das Valentin *Brosius zunächst als Ölmühle weiterführte [Vgl. Heil: Funktionaler Wandel , a.a.O., S. 46; vgl. WWA Kaiserslautern, Triebwerksakten, Az: 27.56.01., Stadtmühle Lauterecken: Teilungsprotokoll vom 13.6.1843; vgl. LA Speyer, Best. L 56 Nr. 837 S. 152]. Für das Jahr 1859 wird die Brosius'sche Mühle dann allerdings mit einem Wasserrad beschrieben, das „eine Oelmühle, einen Mahlgang u.einen Schälgang“ treibe [Vgl. Heil: Funktionaler Wandel, a.a.O., S. 46; vgl. Archiv Kreisverwaltung Kusel Nr. 661-04-L, Stadtmühle Lauterecken: Protocoll über die Aichpfahlsetzung vom 9.6.1859 und WWA Kaiserslautern, Triebwerksakten, Az: 27.56.01, Stadtmühle Lauter­ecken].Um 1855 waren Valentin Brosius und/oder Johann Brosius die Müller in Lauterecken +++klären: beide auf derselben Mühle? ++. Zur Verbesserung der wirtschaftlichen Lage der Mühlen durch starke Konkurrenz nach Aufhebung des Mühlbanns und des Mahlmono­pols schlossen die Mahlmüller an der Lauter am 24.3.1855 einen Monopolvertrag, mit dem Ziel, durch Ankauf von Uferland und Wasserrechten den Bau neuer Mahlmühlen zu verhindern. Hierbei handelte es sich um Jakob Metfelder in Offenbach, Philipp Gros zu Wies- bzw. Berschweiler, Valentin und Johann Brosius in Lauterecken Jakob Spielmann in Lohnweiler und Nikolaus Schlemmer in Heinzenhausen [Vgl. Weber: Kreuscher und Spielmann. Familien vom Bachadel an der Lauter; in: Pälzer Sunn­dag, Nr. 34 vom 19.8.1956; S. 3; vgl. Heil: Funk­tionaler Wandel , a.a.O., S. 37].

Brücher, Karl Heinz
um1980 Betreiber der Christoffelsmühle zwischen Niederalben und Rathsweiler; Sohn und Enkel der dortigen Sägemüller NN. Brü­cher (); Vater des Betreibers der Christoffelsmühle und Sägemüllers Manfred Brücher [Vgl. Weber: Mühlen der besonderen Art, a.a.O., S. 262; vgl. auch „Die Rheinpfalz“ Ausgabe Kusel vom ].Photo:- Weber: Mühlen der besonderen Art, a.a.O. S. 262

Brügel, Adam
um 1878 Müller auf der Mahlmühle der Stadtmühle Lauterecken (Anm.: die Stadtmühle war damals eine Doppelmühle); die auf dem gleichen Grundstück befindliche Ölmühle kam 1866 in den Besitz des Peter *Burckhardt vom Reckweilerhof, dem 1882 sein Sohn Peter Burkhardt nachfolgte [Vgl. Zink: Lauterecken, a.a.O., S. 361].Nach dem Neubau der oberhalb an der Lauter liegenden Lohnweiler Mühle kam es zu Kontroversen zwischen dem Müller auf der Lauterecker Stadtmühle, Adam Brügel und dem Lohnweiler Müller bezüglich der Breite des Gerinnes an der Lohnweiler Mühle. 1878 ergab sich für den Lauterecker Stadtmüller links des Mühlteichs die Notwendigkeit, „die Mühle nunmehr mit zwei Wasserrä­dern zu betreiben und zwar in der Art, daß die Gerinne I und II in ein Gerinn mit einem Rad umgewandelt und das im Gerinn III lau­fende Rad etwas mehr nach vorn gegen das Vorgestell“ zu verlegen [Vgl. Heil: Funktionaler Wandel , a.a.O., S. 42; vgl. Archiv Kreisver­waltung Kusel Nr. 661-04-L, Stadtmühle Lauterecken: A. Brügel an Bezirksamt Kusel vom 27.3.1878; vgl. WWA Kaiserslautern, Trieb­werksakten Az: 27.56.01 Stadtmühle Lauterecken]. Der Umbau und die Erstellung einer wirkungsvolleren An­lage scheint bereits im Sommer 1878 fertiggestellt worden zu sein [Vgl. Heil: Funktionaler Wandel, a.a.O., S. 42; vgl. Archiv Kreisverwaltung Kusel, Nr. 661-04-L, Stadtmühle Lauter­ecken: Bürgermeisteramt Lauterecken an Be­zirksamt Kusel vom 10.7.1878].

Brügel, Christian
† 15.1.1832 Hettenhausen im Alter von 79 J.; Müller in Hettenhausen; °° mit Elisabetha Hein [Vgl. ev. KB Wallhalben6, Bl. 16, Sterbeeintrag vom 15.1.1832].

Brünisholz, Heinrich
bis 1870 waren die Eheleute und Müllersleute Heinrich Brünisholz und Maria Elisabetha geb. Brünisholz [!] Eigentümer der Stadt­mühle. Sie lassen die Mühle am 28.7.1870 freiwillig versteigern. Hierzu heißt es im Zweibrücker Wochenblatt: „Versteigerung einer Mahl- und Oelmühle in der Stadt Zweibrücken. … werden auf Anstehen der daselbst wohnhaften Ehe- und Müllersleute Heinrich Brünisholz und Maria Elisabetha geb. Brünisholz .. wegen vorgerückten Alters … versteigert: Eine mitten in der Stadt Zweibrücken gelegene Mahlmühle, die sogenannte Stadtmühle, mit vier Mahlgängen, einem Schäl- und einem Schrotgange, Getreideschälmaschi­ne und Putzwerk nebst Zubehör; sodann eine Oelmühle mit Doppelpresse, Schrotmühle … und ein zweistöcki­ges, an die Mühle an­gebautes Wohnhaus neben Karl Steiner ...“ [Vgl. Zweibrücker Wochenblatt Nr. 153 vom 3.7.1870]

Brunn, Johann Jakob
geb. um 1760 Vorderweidenthal – 27.9.1822 Minfeld; Sohn von Christoph Brunn und Anna Maria Moscherosch; Ölmüller in Minfeld (?); +++Lage und Existenz einer Ölmühle in Minfeld unklar; bei Weber, a.a.O. I/II nicht erwähnt+++++; er war verheiratet mit Maria Margaretha Abert (= Obert); Vater der Margaretha Brunn (geb. 3.10.1801 Minfeld; °° mit dem Leineweber Johannes Bohein) [Vgl. Esser/Keppel: Ortsfamilienbuch Minfeld, a.a.O., S. 110].

Brunner, Andreas
1721 - † 1762; Müller auf der Neumühle Rülzheim; Sohn des Müllers Johann Peter *Brunner und der Anna Maria *Guttenbacher. Bruder des Müllers auf der Barthelsmühle Johannes Jakob *Brunner, des Müllers Johann Martin *Brunner (geb. 1706), des Müllers auf der Zügelmühle Minderslachen Johann Martin *Brunner und der Barbara Brunner (°° mit dem Müller Johannes *Bins/Binst von der Herrenmühle Kandel) [Vgl. Raimar: Das pfälzische Müllergeschlecht Brunner; in: Pfälzische Familien- und Wappenkunde 1952, S. 15, 16].Andreas Brunner wird 1742 als angehender Neumüller in Rülzheim genannt [Vgl. Raimar: Das pfälzische Müllergeschlecht Brunner; in: Pfälzische Familien- und Wappenkunde 1952, S. 16]. Er kaufte 1751 vom Speyerer Fürstbischof Franz Christoph Freiherr von Hutten die Wandsheimer Mühle bei Rheinzabern [Vgl. Raimar: Das pfälzische Müllergeschlecht Brunner; in: Pfälzische Familien- und Wappenkunde 1952, S. 16].°° 15.1.1743 in Minfeld mit Maria Anna Keller (Tochter von Josef Keller); aus der Ehe stammen zwei Söhne und fünf Töchter: Jo­hann Jakob Brunner (geb. 1744 Rülzheim), der spätere Müller auf der Wandsheimer Mühle Johann Peter *Brunner (geb. 1748 Rülz­heim, °° I 1775 mit Maria Elisabeth Fleischbein aus Gleisweiler, °° II 1796 mit Helene Avril), Maria Eva Brunner, Maria Katharina Brunner (geb. 1751 Rülzheim; °° mit Georg Camisar aus Rheinzabern), Anna Maria Brunner (geb. 1753; °° 1776 mit Johann Friedrich Fleischbein [geb. 1749 Gleisweiler, Sohn von Johann Valentin Fleischbein und Maria Philippine Weisbrod]), Maria Christine Brunner (1756 - † 1804 Rheinzabern, unverheiratet) und Anna Elisa­beth Brunner (geb.1761, °° 1787 in Offenbach /Queich mit Johann Wendelin Mühe (Sohn des Lehrers Simon Mühe aus Roschbach und der Anna Barbara *Wagner aus der Offenbacher Müllerfamilie Wagner]) [Vgl. Raimar: Das pfälzische Müllergeschlecht Brunner; in: Pfälzische Familien- und Wappenkunde 1952, S. 16-17].

Brunner, Franz Peter
1798 - † 1872; um 1841 und auch 1856 Müller auf der Wanzenheimer Mühle (auch Wandsheimer oder Untermühle) in Rheinzabern. Sohn des Müllers auf der Wandsheimer Mühle Johann Peter *Brunner (2.8.1747 [Vgl. Vogler: Liste des électeurs de l'arrondissent Wissembourg en 1807; in: l'Outre-Forêt 1985 Nr. 51, S. 15, bzw. nach Raimar: Das pfälzische MüllergeschlechtBrunner; in: Pfälzische Familien- und Wappenkunde 1952, S. 17: geb. 1848 in Rülzheim] - † 1814 Wandsheimer Mühle) und der Helene Avril (1776-1857) aus Rheinzabern [Vgl. Raimar: Das pfälzische Müllergeschlecht Brunner; in: Pfälzische Familien- und Wappenkunde 1952, S. 18].Der Fr. Peter Brunner annoncierte am 17.4.1841 im Eilboten Landau u.a. den Verkauf von „Elsaßer Gypsmehl“ [Vgl. „Der Eilbote“ Landau vom 17.4.1841, Nr. 16, S. 64] und am 30.4.1853 in der Wanzheimer Mühle den Verkauf von selbst gemahlenem „Gyps-Mehl“ [Vgl. „Der Eilbote“ Landau vom 2.4.1836 Nr. 14 und 30.4.1853, S. 191 [= LA Speyer Best. Y 20/41]].°° 1823 mit Maria Susanna Camisar aus Rheinzabern. Aus der Ehe stammen fünf Töchter: Helene Brunner (1823 - † 1881, unverheiratet), Wilhelmina Brunner (1830-1903, unverheiratet), Josefine Brunner (1832-1903, unverheiratet), Sabina Brunner († 1866 Gommersheim; °° mit Franz Schwein), Karolina Anna Brunner (1829 - † 1891; verheiratet mit ihrem Vetter Johann Andreas Brunner aus Hochdorf), der Müller und Betriebsnachfolger auf der Wandsheimer Mühle Johann Peter *Brunner (1824-1856)

Brunner, Gustav Adolf
1854 - † 1929; Müller auf der Wandsheimer Mühle bei Rheinzabern; Sohn des Müllers der Wandsheimer Mühle Johann Peter *Brunner († 1872) und der Mathilde Weigel (1825-1892); °° mit Maria Dennhard aus Heiligenstein; aus der Ehe stammen mehrere Töchter, darunter die Susanna Brunner (°° mit dem Arzt Dr. Friedrich Seeber) [Vgl. Raimar: Das pfälzische Müllergeschlecht Brunner; in: Pfälzische Familien- und Wappenkunde 1952, S. 18].

Brunner, Johann Georg
geb. 1743 - † ++++: Müller auf der Rohrbacher Mühle bei Rohrbach nahe Landau [Vgl. Frey: Geschichte des Rheinkreises; a.a.O., Bd. 1, S. 454]. Sohn des Müllers auf der Zügelmühle Minderslachen, Johann Martin *Brunner und der Müllerstochter Anna Maria Müller (Tochter des Müllers auf der Zügelmühle bei Kandel, Leonhard *Müller [Vgl. Raimar: Das pfälzische Müllergeschlecht Brunner; in: Pfälzische Familien- und Wappenkunde 1952, S. 15] und der Anna Maria Reiland [Vgl. Keppel: Müller in Kandel; in: PRFK 2010, S. 177]) [Vgl. Raimar: Das pfälzische Müllergeschlecht Brunner; in: Pfälzische Familien- und Wappenkunde 1952, S. 16].Johann Georg Brunner wird 1781 als Unterschultheiß in Rohrbach genannt [Vgl. Raimar: Das pfälzische Müllergeschlecht Brunner; in: Pfälzische Familien- und Wappenkunde 1952, S. 16].Die zwischen Billigheim und Rohr­bach gelegene Rohrbacher Mühle ist im Mühlenverzeichnis für das kurpfälzische Oberamt Ger­mersheim wie folgt beschrieben [Vgl. LA Speyer Best A 2 Nr. 122/7: Protokoll über den Zustand und die Eigentumsverhältnisse sämtlicher Mühlen des Oberamts Germersheim vom 6.4.1768; vgl. auch Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, a.a.O., S. 255]: “die daselbige Mühl besitzet dermahlen Georg Brunner Bürger allda, welcher sol­che in adjunct 1720 .. von dem Joseph Boltz erkauft, selbige hat 3 Wasser Räder. Zwey davon treiben 2 Mahl und einen Schehlgang wechßel weis und das weitere die Ohligmühl, an welch letzterer er Brunner nur die Helfde und die ande­rer Halbscheid (= Hälfte [Vgl. Pfälz. Wörterbuch, a.a.O., Bd. 3 S. 598] der Georg Köhler das Eigenthum besitzet, gibt jährlich an Wasserfall Zinß der von Geispitzheimschen Famille zehn Malter Korn und denen Schlickischen Erben [Anm.: bei Weber: Müller und Müllerhandwerk, a.a.O., S. 255 mit 'Schickischen' angegeben] zu Rohrbach annuation 4 Cappen, 1 Huhn, und 1 fl an Geld, sonsten aber außer der Schatzung gnädig­ster Herrschaft nichts.”°° mit Maria Josefa Keller (geb 1749 Minfeld - † 1823 Rohrbach; Tochter von Joh. Jakob Keller und Franziska geb. Bailler). Johann Georg Brunner und Maria Josefa Keller waren je Neffe und Nichte von Andreas Brunner und Anna Maria Keller: Vater von Georg Martin Brunner (geb. 1775 Rohrbach), Johann Georg Brunner (geb. 1778 Rohrbach), Franz Brunner (°° mit Karoline Keucher), Josef Brunner (°° mit Veronika Siegler aus Hainfeld) und die Tochter Marie Elisabeth (°° 1820 Rohrbach mit Daniel Keicher) [Vgl. Raimar: Das pfälzische Müllergeschlecht Brunner; in: Pfälzische Familien- und Wappenkunde 1952, S. 16].

Brunner, Johann Martin
geb. 1706 - † 1792 Rohrbach bei Landau; Müller auf der Zügelmühle Minderslachen [Vgl. Keppel: Müller in Kandel; in: PRFK 2010, S. 178]; Sohn des Müllers Johann Peter *Brunner und der Anna Maria *Guttenbacher +++klären : welche Mühle ? Möglicherweise auf der Wanzheimer Mühle in Rheinzabern+++.°° 1729 in Kandel mit der Müllerstochter Anna Maria Müller (Tochter des Müllers auf der Zügelmühle bei Kandel, Leonhard *Müller [Vgl. Raimar: Das pfälzische Müllergeschlecht Brunner; in: Pfälzische Familien- und Wappenkunde 1952, S. 15] und der Anna Maria Reiland [Vgl. Keppel: Müller in Kandel; in: PRFK 2010, S. 177]). Aus der Ehe stammen die Tochter Anna Maria Brunner (geb. 1730; °° mit Adam Renner aus Kandel), der Sohn Peter Leonhard Brunner (geb. 1732), der Sohn Johannes Brunner (°° 1765 in Herxheim bei Landau mit Maria Eva Rassenfoss [1744-1839; Tochter des Rosenwirts in Herxheim Joh. Josef Rassenfoss und der Maria Eva Schultz]), der spätere Müller in Rohrbach bei Landau Johann Georg *Brunner (geb. 1743) [Vgl. Raimar: Das pfälzische Müllergeschlecht Brunner; in: Pfälzische Familien- und Wappenkunde 1952, S. 16].Im LA Speyer befindet sich für 1730 eine Urkunde betreffend "Kauf und Respé Cession über die Ziegelmühle" bei Minderslachen. Es erscheint die „... Frau Anna Mariam gebohrene Reiland, verwittibte Müllerin mit Beystandt Mstr. Johann Müller Junge, des Gerichts, Metzger und Sonnenswürth zu Candell, sodann der ... Mstr. Johann Michael Müller, Bürger und Herrenmüller daselbst..." In der Urkunde wird die Ziegelmühle zur Auflösung der Erbengemeinschaft verkauft an die Eheleute Johann Martin *Brunner, Bürger und Müller daselbst und Anna Mariam gebohrene Müllerin dessen eheliche Hausfrau, "welche dann für sich und ihre Erben ... kauft ...die sogenannte Ziegel- Mahl und Ohlig Mühle ... gelegen allernechst Min­derslachen, oberseits neben Adam Mattern, niederseits der Mühlbach, stoßen mit einem Endt auf die Erlenbach Gemarkung, und mit dem anderen auff vorge­nannter Mühlbach ...". [LA Speyer Best F5 Nr. 304 Bl 133]

Brunner, Johann Peter
1824 Wandsheimer Mühle [Vgl. Raimar: Das pfälzische Müllergeschlecht Brunner; in: Pfälzische Familien- und Wappenkunde 1952, S. 18; Raimar gibt als Sterbedatum 1856 an, schildert aber andererseits Johann Peter Brunner habe die Wandsheimer Mühle von seinem Vater Franz Peter Brunner † 1872) geerbt] - † ca. 1856 err.; Müller auf der Wandsheimer Mühle; Sohn des Müllers auf der Wandsheimer Mühle Franz Peter Brunner (1798 - † 1872) und der Maria Susanna Camisar aus Rheinzabern [Vgl. Raimar: Das pfälzische Müllergeschlecht Brunner; in: Pfälzische Familien- und Wappenkunde 1952, S. 18].Johann Peter Brunner erbte die Wandsheimer Mühle von seinem Vater Franz Peter Brunner (1798 - † 1872) [Vgl. Raimar: Das pfälzische Müllergeschlecht Brunner; in: Pfälzische Familien- und Wappenkunde 1952, S. 18].°° 1853 in Rheinzabern mit Mathilde Weigel (1825-1892), einer Tochter seiner Kusine Therese Brunner (°° mit Jakob Weigel); aus der Ehe stammt die Tochter Karoline (°° mit Karl Hurt) und der Sohn und Müller Gustav Adolf *Brunner (1854 - † 1929; °° mit Maria Dennhard aus Heiligenstein) [Vgl. Raimar: Das pfälzische Müllergeschlecht Brunner; in: Pfälzische Familien- und Wappenkunde 1952, S. 18].Der Müller auf der Wandsheimer Mahlmühle Johann Peter *Brunner starb ca. 1856. Aus seinem Nachlaß wurden am 21.2.1856 Mobilien versteigert [Vgl. Eilbote Landau Nr. 14 vom 16.2.1856, S. 71].

Brunner, Johannes Jakob
geb. 1703 - † +++; 1752 war Müller auf der Barthelsmühle in Kandel der Johannes Jakob Brunner; Sohn des Müllers Johann Peter *Brunner +++klären : welche Mühle ? Möglicherweise auf der Wanzheimer Mühle in Rheinzabern+++ und der Anna Maria *Guttenbacher [Vgl. Raimar: Das pfälzische Müllergeschlecht Brunner; in: Pfälzische Familien- und Wappenkunde 1952, S. 15].

Brunner, Müllerfamilie
Literatur:- Raimar, Joseph: Das pfälzische Müllergeschlecht Brunner; in: PRFK 1952, S. 15.19

Bub, Georg Heinrich
um 1765; Müller in Speyer (?); Sohn des Hanß Leonhard Bub, verlebter Müller in Beihensteegen (?); sein Lehrbrief vom 4.7.1765, ausgestellt vom Markgraf von Brandenburg, Amt Ansbach (= früher auch als Onolsbach bezeichnet) befindet sich im Stadtarchiv Speyer [Vgl. Stadtarchiv Speyer Best. 1 U Nr. 1094].

Bübel, Johann (Hans) Philipp
s. Biebel, Johann (Hans) Philipp

Bubel, Peter
Zwischen 1734 und 1746 wird der Peter *Bubel im kath. KB Hornbach als Müller in Hornbach genannt [Vgl. Bohrer u.a.: Register kath. KB Hornbach, a.a.O., S. 6]. +++klären: welche Müh­le ?++++°° mit Maria Barbara geb. Bernhard; aus der Ehe stammen die Kinder Maria Barbara Bubel (geb. 23.2.1734), Christian (geb. 24.4.1740), Anna Maria Bubel (geb. 14.5.1743) und Maria Dorothea Bubel (geb. 6.2.1746) [Vgl. Bohrer u.a.: Register kath. KB Hornbach, a.a.O., S. 6].

Buch, Melchior
† vor 1577; Müller auf der Stadtmühle in Germersheim und Müller auf der Klostermühle Hördt [Vgl. LA Speyer Best. A 13 Nr. 738]. In dieser Urkunde vom 1.9.1577 heißt es: „Ich Georg Olblat Innwohner undt Gemeinsman zü Hördt Germersheimer Ambts und Jo­hanna sein eheliche Hausfrau…. Ich Lorenz Müller derzeit Schaffner zu Hördt bekenne undt thue Kundt meninglich Vor mich und alle meine nachkomme …. das Closter Hördt ein Mahlmühlen …. zwischen Hördt und Rülzem uf der Bach gelegen welche der ge­nannte Stattmüller zu Germersheim Mel­chior Buch seligen Leibgedings einst in Handen gehabt undt nunmehr durch denselben Clo­ster mit aller Zugehörung vor ungefehr Jahres wiederumbs Eigenthumlich … Undt seithero durch des Ehrsamen Georg Olblates Inn­wohners und Müllers zu Hördt …“ als Pächter betrieben worden ist.

Buchheit, Anna Margarethe
geb. 1697 err. Rieschweiler, konf. 5.4.1711 [Vgl. Bohrer: Register reformiertes B Rieschweiler, a.a.O., S. 19]- † 1775 Walshauser Mühle; Tochter des Rieschweiler Müllers Samuel *Buchheit und der Ca­tharina Stock; Schwester des Rieschweiler Müllers Hans Adam *Buchheit und des Rieschweiler Müllers Valentin *Buchheit [Vgl. Rohr: Walshausermühle, a.a.O., S. 170-171; vgl. Müller: Die Rieschweiler Mühlen, a.a.O., S. 509, 513; vgl. Bohrer: Register reformiertes KB Rieschweiler, a.a.O., S. 19].°° 1716 mit Johann Adam *Sprau, Sohn des Müllers auf der Walshauser Mühle Johann Adam (1) *Sprau und der Anna Apollonia Hüther aus Bottenbach; Aus der Ehe stammen die Kinder: Johann Georg Sprau (geb./gest. 1719), Henrich Sprau (geb. 8.10.1720 Walshausen), Maria Catharina Sprau (1722-1723), der Müller und Betriebsnachfolger auf der Walshauser Mühle, Hans Adam *Sprau [Vgl. Rohr: Walshauser­mühle, a.a.O., S. 171] (geb. 9.4.1724 Walshausen) [Vgl. Bohrer: Register zum ref. KB Rieschweiler, a.a.O., S. 126] und die Tochter Anna Maria Sprau (°° 11.10.1746 in Walshausen mit dem Rotgerber zu Thaleischweiler Daniel Fuhrmann (Sohn des Peter Fuhrmann, Gemeinsmann zu Thaleischweiler, und der Anna Elisabetha NN.) [Vgl. Bohrer: Register zum ref. KB Nünschweiler, a.a.O., S. 17].Johann Adam Sprau übernahm von seinem Vater die Walshausermühle und ist 1736 im Alter von ca. 32 Jahren gestorben. Seine Wit­we Anna Margaretha Sprau, geb. Buchheit, führte den Mühlenbetrieb fort und verstarb 1775. 1754 übergab sie die Mühle an ihren Sohn, der wieder Hans Adam Sprau hieß. Er mußte laut Erbbestandsbrief jährlich 10 Gulden , 13 bz und 12 Mltr Frucht zahlen, au­ßerdem mußte er zwei herrschaftliche Hunde aufziehen [Vgl. Rohr: Walshausermühle, a.a.O., S. 171].

Buchheit, Hans Adam
ab 1740 Müller und Erbbeständer auf der Alten Hechtlochmühle in Rieschweiler. Sohn des Müllers Samuel Buchheit († 1740) und der Catharina Stock. Hans Adam Buchheit erhielt am 30.5.1740 den Erbbestandsbrief über die Alte Hechtlochmühle ausgehändigt, nachdem er der Erbengemeinschaft nach Samuel Buchheit 943 Gulden ausbezahlt hatte [Vgl. Müller: „Die Rieschweiler Mühlen, a.a.O., S. 509; LA Speyer Best B2-A 1274/2]. Hierfür mußte er sich verschulden. Bereit 2 Jahre nach der Übernahme der Mühle teilt Hans Adam Buchheit der Regierung mit, daß er sich wegen seiner Schulden entschlos­sen habe, seine Hechtlocher Mühle an den Nünschweiler Gemeinsmann Johann Nikolaus *Hahn zu vertauschen. Er sollte dafür das Erbgut der Ehefrau des Hahn zu Nünschweiler und 2200 Gulden in bar erhalten [Vgl. Müller: Die Rieschweiler Mühlen, a.a.O., S. 509].

Buchheit, Hans Valentin
† 5.6.1773 Rodalben; Müllermeister auf der Neuen Hechtloch Mühle in Rieschweiler; Sohn des Rieschweiler Müller Samuel *Buch­heit und der Catharina Stock [Vgl. Bohrer: Register reformiertes Kirchenbuch Rieschweiler, a.a.O., S. 19; vgl. Bohrer: ref. KB Nünschweiler, a.a.O., S. 7].Sein Vater verzichtete 1727, wahrscheinlich aus Altersgründen oder wegen angeschlagener Gesundheit (er hatte 1726 den Mühl­arzt Philipp *Nicola eingestellt), zugunsten seines Sohnes Valentin auf die Neue Hechtloch Mühle und bewirtschaftete nur noch die ihm verbliebene Alte Hechtloch Mühle. Der junge Müllermeister Valentin *Buchheit erhielt am 22.11.1727 einen Erbbestandsbrief für die Mühle ausgestellt [Vgl. LA Speyer Best. B2-A1274/3; vgl. Müller: „Die Rieschweiler Mühlen“, a.a.O., S. 513]. Die da­malige Mühle bestand aus 1 Mahlgang und einem angehängten Schälgang und wurde nun auch verwal­tungsmäßig mit der Erteilung des Erbbestandsbrief von der Alten Hechtloch Mühle abgetrennt. Nach dem Tod des Vaters 1740 zahlte Valentin Buchheit die übrigen Miterben mit 859 Gulden aus und erhielt daraufhin einen neuen Erbbestandsbrief für die “auf Dellfel­der Seite stehende Mühle“ aus­gestellt [Vgl. LA Speyer Best. B2-A 1274/2; vgl. Müller: „Die Rieschweiler Mühlen“, a.a.O., S. 513].Im Mühlenprotokoll über die Mühlen Oberamt Zweibrücken erstellt 1744 vom 6.1.1745 [Vgl. LA Speyer Best B2 Nr. 294/7 und 295/3-5] ist die Neue Hechtloch Mühle wie folgt beschrieben (zitiert nach Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, a.a.O., S. 197): „Die Neue Hechtlocher Mühle liegt obiger (d.h. der Alten Hechtloch Mühle) Mühle gegenüber und mit dieser in einem Wasserbau, vor 22 Jahren erbaut, vor 17 Jahren von der alten Mühle abgetrennt. 1 Mahlgang mit angehängtem Schälgang. Erbbeständer ist Va­lentin Buchheit.“Valentin Buchheit baute 1747 eine heute noch erhaltene Scheune, deren Türsturz mit den Initialen „VHB“ geschmückt ist. Dabei dürfte es sich um das Namenskürzel für „Valentin Buchheit Hechtlochermühle“ handeln [Vgl. Müller: „Die Rieschweiler Mühlen“, a.a.O., S. 513].°° I am 21.1.1721 in Mühlbach [Vgl. Bohrer: Register reformiertes Kirchenbuch Rieschweiler, a.a.O., S. 19; vgl. Bohrer: ref. KB Nünschweiler, a.a.O., S. 7] mit Anna Elisabeth Scherer/Schärer aus Höhmühlbach (29.1.1699 in Mühlbach - † vor1761, Toch­ter des GM in Mühlbach Martin Schärer [Vgl. Bohrer: Register reformiertes Kirchenbuch Rieschweiler, a.a.O., S. 19]); aus der 1. Ehe stammt der Sohn Georg Jacob Buchheit [Vgl. Müller: „Die Rieschweiler Mühlen“, a.a.O., S. 513; Anm.: nicht genannt bei Bohrer: Register reformiertes Kirchenbuch Rieschweiler, a.a.O., S. 19], drei als Kleinkinder verstor­bene Töchter, die Tochter Maria Margreth Buchheit (geb. 24.12.1725 Rieschweiler) [Vgl. Bohrer: Register reformiertes Kirchenbuch Rieschweiler, a.a.O., S. 19] und die Tochter Elisabetha Margaretha Buchheit (°° 4.5.1755 Rieschweiler mit Johann Friedrich Steinmann aus Großbundenbach) [Vgl. Bohrer: Register ref. KB Nünschweiler, a.a.O., S. 75].°° II am 3.2.1761 mit der Müllerswitwe Katharina Hauck [Vgl. Hinweis von Herrn Michael Hübner bei Internet-Genealogie-Datenbank Geneanet, Abruf vom 9.3.2015], Witwe des Müllers Friedrich *Scheid aus Rodalben. Unmittelbar nach der 2. Eheschließung verließ Buchheit die Neue Hechtloch Mühle, die er seinem Sohn Georg Jacob Buchheit übergab. Valentin Buchheit zog zu seiner 2. Ehefrau nach Ro­dalben, wo er am 5.6.1773 verstorben ist [Vgl. Müller: „Die Rieschweiler Mühlen“, a.a.O., S. 513].

Buchheit, Jakob
4.10.1810 Rieschweiler Mühle - † Mulhouse/Elsaß [Vgl. Mitteilung von Herrn Albert Buchheit bei Internetdatei Geneanet, Abruf vom 1.3.2015]; Müller [Vgl. Kölsch: Familienregister zu den kath. KB der Pfarrei Schweix, a.a.O., S. 36 Nr. 38]. Sohn des Müllers und Mühlarztes auf der Rieschweiler Mühle, Johann Georg (Jacob) Buchheit und der Anna Christina Rauch [Vgl. Mitteilung von Herrn Albert Buchheit bei Internetdatei Geneanet, Abruf vom 1.3.2015].Um 1849 wird der Jakob Buchheit als Müller auf der Hilster Mühle genannt [Vgl. Kölsch: Familienregister zu den kath. KB der Pfarrei Schweix, a.a.O., S. 36 Nr. 38].°° I am 26.6.1838 in Trulben [Vgl. Mitteilung von Herrn Albert Buchheit bei Internetdatei Geneanet, Abruf vom 1.3.2015] mit Anna Maria Schorr [Vgl. Kölsch: Familienregister zu den kath. KB der Pfarrei Schweix, a.a.O., S. 36 Nr. 38]. Vater des Jakob Buchheit († 3.4.1849 Hilster Mühle im Alter von 1 J und 5 M) [Vgl. Kölsch: Familienregister zu den kath. KB der Pfarrei Schweix, a.a.O., S. 36 Nr. 38], des Martin Buchheit (geb. 16.11.1844 in Mühlhausen [?], des Pflasterers Jakob Buchheit (11.5.1850 Hilst, ~ 16.2.1850 Trulben) und des Mathias Buchheit (geb. 2.2.1853 Mulhouse/Elsaß) [Vgl. Mitteilung von Herrn Albert Buchheit bei Internetdatei Geneanet, Abruf vom 1.3.2015].°° II am 15.5.1831 in Zillisheim/Elsaß mit Agathe Rauber [Vgl. Mitteilung von Herrn Albert Buchheit bei Internetdatei Geneanet, Abruf vom 1.3.2015].

Buchheit, Johann Georg (Jacob)
Müller und Mühlarzt auf der Rieschweiler Mühle, Johann Georg (Jacob) Buchheit und der Anna Christina Rauch [Vgl. Mitteilung von Herrn Albert Buchheit bei Internetdatei Geneanet, Abruf vom 1.3.2015].

Buchheit, Samuel
geb. ca. 1670 Nünschweiler - † 22.11.1727 Rieschweiler [Vgl. Angabe von Herrn Robert Morgenthaler bei Internetdatenbank Geneanet, Abruf vom 1.3.2015] bzw. vor 3.12.1726 [Vgl. Bohrer: Register ref. KB Nünschweiler, a.a.O., S. 38 (Angabe bei der Eheschließung der Tochter Anna Maria Buchheit in Nünschweiler mit Georg Paul Knerr)]; kath.; ab 1695 und noch 1727 Müllermeister in Rieschweiler.Sohn des Ackermanns in Nünschweiler Johann Mathias (Mathäus) Buchheit (ca. 1630 Höhfröschen - † nach 1716 Nünschweiler; Sohn von von Johann Buchheit [ca. 1610 - † August 1676 Altheim/Saarland, Bauer in Altheim] und [°° 1630 Altheim] Christina NN.) und der Anna Maria Glahn (ca. 1632 Nünschweiler - † 30.1.1716 Nünschweiler; Tochter des Ackermannes in Nünschweiler Hans/Johann Glahn und Ottilia Hollender) [Vgl. Angabe von Herrn Robert Morgenthaler bei Internetdatenbank Geneanet, Abruf vom 1.3.2015].Buchheit er kaufte am 3.11.1695 die neu­erbaute Alte Hechtlochmühle in Rieschweiler von dem bisherigen Beständer Nicklaus *Faust für 300 fl. Der tatkräftige Müller erbau­te 1717 die Neue Hechtlocher Mühle hinzu [Vgl. Müller: „Die Rieschweiler Mühlen, a.a.O., S. 506; vgl. Stadtarchiv Zweibrücken: Landgerichtsbuch Zweibrücken, Gerichtsprotokoll 1664, fol. 444r; vgl. Gölzer: Register zum Landgerichtsbuch Zweibrücken, a.a.O., S. 14].Buchheit erhielt am 23.11.1717 für seine neue Mühle einen besonderen Be­standsbrief [Vgl. LA Speyer Best. B2-A 1274/3; vgl. Müller: Die Rieschweiler Mühlen, a.a.O., S. 513]. Buchheit betrieb die Mühle in den ersten Jahren selbst; er beschäftigte zuletzt ab 1726 einen angestellten Mühl­arzt. Der Katholik *Nicola war Mühlarzt in Hornbach, dann wurde er von dem Müller Samuel Buchheit von der Alten Hechtloch Mühle in Rieschweiler angestellt als Mühlarzt und Müller auf der ebenfalls Buchheit gehörenden Neuen Hechtloch Mühle in Rie­schweiler. Nicola wird erstmals am 25.1.1726 in Zusammenhang mit der Hechtlocher Mühle erwähnt [Vgl. Müller: „Die Rieschweiler Mühlen, a.a.O., S. 505/506]. 1727 ver­zichtete er, wahr­scheinlich aus Altersgründen oder wegen angeschlagener Gesund­heit (er hatte 1726 den Mühlarzt Philipp *Nicola eingestellt), zu­gunsten seines Sohnes Valentin auf die Neue Hechtloch Mühle und bewirtschaftete nur noch die ihm verbliebene Alte Hechtloch Mühle. Der junge Müllermeister Valentin *Buchheit erhielt am 22.11.1727 einen Erbbestandsbrief für die Mühle ausge­stellt [Vgl. LA Speyer Best. B2-A1274/3; vgl. Müller: „Die Rieschweiler Mühlen“, a.a.O., S. 513].°° ca 1694 in Rieschweiler mit Anna [Vgl. Angabe von Herrn Robert Morgenthaler bei Internetdatenbank Geneanet, Abruf vom 1.3.2015] Catharina [Vgl. Stadtarchiv Zweibrücken: Landgerichtsbuch Zweibrücken, Gerichtsprotokoll 1664, fol. 444r; vgl. Gölzer: Register zum Landgerichtsbuch Zweibrücken, a.a.O., S. 14; vgl. Bohrer: Register reformiertes Kirchenbuch Rieschweiler, a.a.O., S. 19] geb. Stock [Vgl. Rohr: Walshausermühle, a.a.O., S. 170-171] (ref. [Vgl. Bohrer: Register ref. KB Nünschweiler,, a.a.O., S. 38]; 1675 Dellfeld - † 18.2.1732 Rieschweiler [Vgl. Bohrer: ref. KB Nünschweiler, a.a.O., S. 7], Tochter des Schulthei­ßen in Dellfeld, Johannes Stock [ca. 1640 Dellfeld - † 20.9.1720 Dellfeld, Sohn des Schultheißen in Dellfeld Samuel Stock {ca. 1593 - † vor 6.2.1668} und °° ca. 1639 der Margarethe Gravel] und {°° 7.1.1665 in Dellfeld} der Anna Apollonia Orth] [Vgl. Angabe von Herrn Robert Morgenthaler bei Internetdatenbank Geneanet, Abruf vom 1.3.2015].Vater des Müllers Hans Adam *Buchheit [Vgl. Müller: „Die Rieschweiler Mühlen, a.a.O., S. 509; vgl. Bohrer: Register reformiertes Kirchenbuch Rieschweiler, a.a.O., S. 19], der Anna Elisabeth Buchheit (°° 8.2.1717 in Walshausen [Vgl. Bohrer: Register zum ref. KB Rieschweiler, a.a.O., S. 126] mit Johann Adam [2] *Sprau, Sohn des Müllers auf der Walshauser Mühle Hans Adam *Sprau und der Anna Apollonia Hüther aus Bottenbach [Vgl. Rohr: Walshausermühle, a.a.O., S. 170-171]), des Müllers in Rieschweiler Va­lentin *Buchheit, der Anna Maria Buchheit (geb. 12.6.1708 Rieschweiler), der Anna Margreth *Buchheit (konf. 5.4.1711), der Anna Barbara Buchheit (geb. 10.12.1713 Rieschweiler; °° 25.11.1732 Rieschweiler mit Johann Jakob Scherer, Gemeinsmann zu Höheischweiler [Sohn des Gemeinsmanns Johann Jakob Scherer aus Höheischweiler] [Vgl. Bohrer: Register ref. KB Nünschweiler,, a.a.O., S. 57]), der Anna Apollonia Buchheit (konf. 12.4.1716) [Vgl. Bohrer: Register reformiertes Kirchenbuch Rieschweiler, a.a.O., S. 19] und der Anna Maria Buchheit (°° 3.12.1726 in Walshausen mit Georg Paul *Knerr [Sohn des Friedrich *Knerr, Gemeinsmann zu Walshausen und der Anna Elisabetha Schweizer] [Vgl. Bohrer: Register ref. KB Nünschweiler, a.a.O., S. 38]) [Vgl. Bohrer: Register ref. KB Rieschweiler a.a.O., S. 19].

Buchmann, Claudius
kath.; um 1753 war Claudius *Buchmann als Knecht auf der Sägemühle zu Großbundenbach [Vgl. Bohrer: Register ref. KB Großbundenbach 1715-1798, a.a.O., S. 11].°° 3.10.1753 in Großbundenbach mit Maria Elisabetha NN. (ref.; Witwe des GM zu Contwig, Johannes Machtolf); Vater von Johann Peter Buchmann (geb. 20.5.1753 Großbundenbach) und Elisabetha Catharina Buchmann (geb. 2.6.1755 Großbundenbach) [Vgl. Bohrer: Register ref. KB Großbundenbach 1715-1798, a.a.O., S. 11].

Buckel, Jacob
Müller und Afterbeständer auf der hochstift-speyerischen herrschaftlichen Mahlmühle in Waldhambach. Ab 5.3.1742 wurde die herr­schaftliche Mühle des Hochstifts Speyer in Waldhambach schließlich an den Müllermeister Dieterich *Frantz aus Bruchsal im Tem­poralbestand auf 8½ Jahre vergeben. Ob er seinen Bestand ab 1.7.1742 persönlich angetreten hat, ist aus den Akten nicht ersichtlich, jedoch steht zu vermuten, daß er die Mühle zu Waldhambach von Anfang im sog. Afterbestand weiter verpachtet hat und bis 1750 als „Hauptbeständer“ fungierte. So beschwerte sich am 14.12.1746 ein Jacob *Buckel „gegen die dortige Undtheren, d[aß] sie das bann Recht nicht beobachteten [Vgl. Ehrgott: Waldhambach und seine Mühlen, a.a.O., S. 228/29; vgl. LA Speyer Best. D2, 116,2].Sohn von Johann Georg Buckel und NN.; °° am 7.11.1740 in Waldhambach mit Magdalena Zimmermann; Vater von Maria Barbara (geb. 3.2.1744), Anna Margaretha (geb. 25.9.1745), Maria Magdalena (geb. 10.3.1749), Maria Sophia (geb. 23.4.1751; Patin: Maria Sophia Dumser von der Kaisersbacher Mühle in Waldhambach, Maria Elisabeth (geb.11.11.1752) und Johann Michael Dumser (geb.16.12.1753) [Vgl. Helfrich: Familienregister katholischen Kirchenbüchern von Waldhambach und Waldrohrbach 1735-1875, a.a.O., S. 18].

Büg (Bug), Johannes
um 1822 Müller auf der Schwenkwoogsmühle im Kupferthal bei Wattenheim. °° mit der Müllerstochter Regina Schreiner (Tochter des verlebten Müllers auf der Schwenkwoogsmühle, Johann Heinrich Christian *Schreiner). Am 22.6.1822 lassen der Müller auf der Schwenkwoogsmühle „im Bann von Wattenheim“ Johannes Büg und dessen Ehefrau Regina geb. Schreiner durch den Notar Moré in Grünstadt freihändig Grundstücke versteigern [Vgl. LA Speyer Best K16 Nr. 289/1822 Notariat Grünstadt]. Johannes Büg hat von seinem Schwiegervater, dem Müller Johann Heinrich Chri­stian Schreiner die Schwenkwoogsmühle übernommen [arg. ex LA Speyer Best K16 Nr. 244/1822 Notariat Grünstadt].Im Intelligenzblatt des Rheinkreises vom 16.1.1830 wird die Zwangsversteigerung der Hetschmühle annonciert: „Den 19. April nächsthin. Auf Betreiben von Michel Riegler, Bürgermeister und Handelsmann in Wattenheim wohnhaft … gegen seinen Schuldner Jakob Weyrich, ohne Gewerb, dermalen auf der Hetschmühle im Bann von Wattenheim wohnhaft, und gegen Johannes *Bug, Müller und dessen Ehefrau Regina, geborene Schreiner, auf der genannten Hetschmühle wohnhaft; als drittere Besitzer der nachher beschrie­benen Güter [Anm. die Eheleute Bug waren nicht persönliche Schuldner, sondern Hypothekenschuldner], werden die nachher be­schriebenen, den genannten drittern Besitzern zugehörigen, im Banne von von Wattenheim gelegenen Güter …. zwangsweise verstei­gert werden, nämlich … Acker bei der Schwemmwoogsmühle …. [weiterhin] Eine Mühle, sammt Haus, Hof, Scheuer, Stall und Gar­ten, genannt die Hetschmühle, mit einem Gang, zwischen dem Weg und den drittern Besitzern. Das Ganze bildet ein Erbbestandsgut, worauf eine Pacht haftet von neun Hectoliter 19 Liter Korn, Preis 800 fl …. [Intelligenzblatt des Rheinkreises vom 16.1.1830, Nr. 5, Beilage, Bl. 34-35].

Bug, Johannes
s. Johannes *Büg

Bug, Philipp Georg
um 1760 Müller auf der Stadtmühle in Landau; er erstellte am 29.9.1760 als Sachverständiger nach dem Tod des Müllers auf der Hirschenmühle in Landau, Anton Moritz Naaß ein Gutachten über das Inventar der Hirschenmühle [dieses ist enthalten im Inventari­um LA Speyer Best. F23 Nr. 19 Ausfautheiakten Landau Urk. 730].

Buhl, Georg
auch „Buhler“; um 1769 Müller auf der Mühle in Ingenheim; Buhl beantragte 1769 bei der fürstbischöflich-speyerischen Verwaltung in Bruchsal, ihm die herrschaftliche Mahlmühle in Waldhambach im Temporalbestand zu übertragen. Das Gesuch wurde zurückge­wiesen, da die Mühle noch an den Müller Christoph *Grötz verpachtet war [Vgl. Ehrgott: Waldhambach und seine Mühlen, a.a.O., S. 232].°° 12.1.1755 der Müller und Wittwer Georg Bihler die Margaretha Bittighofer aus Ingenheim [Vgl. Helfrich/Braun: Register kath. KB Waldhambach und Waldrohrbach, a.a.O., S.12].

Bühler, Balzahar (auch Balthasar)
† 1726 Callbach bei Meisenheim; in Callbach ertrunken [Vgl. Weber: Müllerhandwerk in der nordpfälzischen Familie Graf; in: Nordpfälzer Geschichtsverein 1967, S. 68]; Müller und herzoglich zweibrückischer Schultheiß in Dielkirchen; Büh­ler baute auch die im Krieg zer­störte Mühle in Steingruben auf [Vgl. Weber: Müllerhandwerk in der nordpfälzischen Familie Graf; in: Nordpfälzer Geschichtsverein 1967, S. 68].Über den Wiederaufbau der Steingruber Mühle schreibt Bühler: „Was aber anlangt die Steingruber Mühle, habe ich dieselbe, damit ich meine Kinder in meiner gn. Herrschaft Landen erhalten möge, als habe dießelbe in dem Jahr 1707 auf meinem eigenthümlichen Platz, so ich dazu erkauft, mit Consens Ihro Kgl. Majestät in Schweden erbauet, und meinen Tochtermann in Possession gesetzt, und also privilegiret, daß derselbe jährlich 6 Mr. Korn Wasserfall gibt, davon gn. Herrschaft von Zweibrücken zwei Theile, gn. Herrschaft von Falkenstein das dritte Theil“ [Vgl. LA Speyer Best. Zweibrücken I, Nr. 1341/4, zusammenfassend zitiert bei Weber: Müllerhandwerk in der nordpfälzischen Familie Graf; in: NordpfälzerGe­schichtsverein 1967, S. 68].°° I mit NN.; Kinder aus der Ehe sind Maria Barbara *Bühler (°° I mit dem Müller Reinhard Dautermann; °° II mit Christian [?] Bor­mann) und Maria Catharina Bühler (°° 3.8.1706 in Dielkirchen mit Adam Müller, dem Müller in Niederhausen); °° II mit Anna NN.; Kinder aus der Ehe sind Johann Peter Bühler (geb. 23.9.1691 Dielkirchen) und Susanna Bühler (geb. 25.7.1698; °° mit Johannes Ber­ninger) [Vgl. Weber: Müllerhandwerk in der nordpfälzischen Familie Graf; in: Nordpfälzer Geschichtsverein 1967, S. 81].Seine Tochter und Erbin, Maria Barbara *Bühler [Vgl. Weber: Müllerhandwerk in der nordpfälzischen Familie Graf; in: Nordpfälzer Geschichtsverein 1967, S. 81], war in 1. Ehe mit dem Müller Reinhardt Dautermann, in 2. Ehe mit dem Müller Christian (?) Bor­mann verheiratet; beide Ehen blieben kinderlos [Vgl. Weber: Müllerhandwerk in der nordpfälzischen Familie Graf; in: Nordpfälzer Geschichtsverein 1967, S. 68, 81; vgl. auch Schattauer: Die Steckweilerer und Steingrubener Mahlmühlen (1682-1802); in: Nordpfälzer Geschichtsverein 4/2006 S. 14-16].Maria Barbara *Bühler, vermachte daraufhin um 1730 die Steingruber Mühle dem Ehemann ihrer Nichte Maria Barbara Müller, verh. Graf, dem Johann Nickel *Graf [Vgl. Graf: Aus der Geschichte der „Bachgrafen“ des Alsenztales; in: Nordpfälzer Geschichtsverein 1953, 47; vgl. Weber: Müllerhandwerk in dernordp­fälzischen Familie Graf; in: Nordpfälzer Geschichtsverein 1967, S. 68, 81]. Seit 1736 war Joh. Nickel *Graf der Müller auf der Steingruber Mühle.

Bühler, Carl
aus Ginsweiler; Sohn des Ölmüllers in Ginsweiler David *Bühler († 1790) und Maria Christina Hinnescheid aus Ginsweiler; Bruder des Ölmüllers Johann Adam *Bühler; Carl Bühler wird im Kirchenbuch als "Ölmüller zu Ginsweiler" bezeichnet; °° Elisabeth Catha­rina Venter; Vater des Georg Carl Bühler (geb. 16.6.1795 Ginsweiler) und der Carolina Bühler (geb. 31.4.1797) [Vgl. Feil-Krampe: Famili­enbuch reformierten Pfarrei Medard, a.a.O., S. 56].

Bühler, Christian (geb. Glas)
aus der Glashütte Gutenbrunn bei Homburg, 1760-1773 Hofmann auf einer Hälfte des Naumburgerhofs; Vater des Müllers auf der Ölmühle in Ginsweiler David *Bühler [Vgl. Feil-Krampe: Familienbuch reformierten Pfarrei Medard, a.a.O., S. 54].

Bühler, David
1733 Glashütte Guttenbrun (err.) - 1.4.1790 Medard im Alter von 57 Jahren; auch "Bieler"; Sohn des Christian Bühler (aus der Glas­hütte Gutenbrunn, 1760-1773 Hofmann auf einer Hälfte des Naumburgerhofs); Ölmüller zu Ginsweiler; Vater des Georg Wilhelm *Bühler (°° 2.4.1793 Anna Margaretha Venter vom Naumburgerhof) und des Johann Adam Bieler (°° 13.4.1787 mit der Müllerstoch­ter Anna Ottilia Knecht aus Ginsweiler, Tochter des Müllers Jakob *Knecht) [Vgl. Anthes: Die Kasualien der reformierten Pfarrei Odenbach am Glan mit der Filiale Becherbach (reformiertes Kirchenbuch), Bd.2: 1716-1798, S. 148, dort als "Bieler" be­zeichnet; vgl. Feil-Krampe: Familienbuch reformierten Pfarrei Medard, a.a.O., S. 54].

Bühler, Franz
um 1726 war Franz Bühler der Müller in Würzweiler; er heiratet am 3.12.1726 in Imsbach die Maria Apollonia Wahl von Kahlenberg (Niederwiesen) [Vgl. Karmann: Trauungen Auswärtiger im 1. Katholischen Kirchenbuch Imsweiler 1700-1765; in: PRFK Bd. 9 S. 202].

Bühler, Johann Adam
aus Ginsweiler; Sohn des Ohligmüllers David *Bühler und Maria Christina Hinnescheid aus Ginsweiler; Bruder des Ölmüllers in Ginsweiler Carl *Bühler; Ölmüller zu Ginsweiler [Vgl. Feil-Krampe: Familienbuch reformierten Pfarrei Medard, a.a.O., S. 55; vgl. An­thes: Die Kasualien der Einwohner von Odenbach, Adenbach, Cro­nenberg undMedard in den lutherischen Kirchenbü­chern von Meisenheim 1684-1798, a.a.O., S. 19]; °° 13.4.1784 mit der Müllerstochter Anna Ottilia Knecht aus Ginsweiler, Toch­ter des Müllers zu Ginsweiler Johann Jakob *Knecht [Vgl. Anthes: Die Kasualien der reformierten Pfarrei Odenbach am Glan mit der Filiale Becherbach [reformiertes Kirchenbuch], Bd.2: 1716-1798, a.a.O., S. 144; vgl. Decker: kath. Kirchengemeinde Reipoltskir­chen, a.a.O. Nr. 1853]; Vater des Georg Jacob Theodor Bühler (geb. 19.7.1784), Maria Margaretha Bühler (+/† 1792), Karl Jakob Bühler (geb. 109.1797) [Vgl. Feil-Krampe: Familienbuch reformierten Pfarrei Medard, a.a.O., S. 55]; und der Maria Dorothea Büh­ler (geb. 25.1.1787) [Vgl. Feil-Krampe: Familienbuch reformierten Pfarrei Medard, a.a.O., S. 55 mit Zitat aus reform. Kirchenbuch Odenbach].

Bühler, Karl
um 1795 Ölmüller in Ginsweiler; °° mit Elisabeth Katharina NN; Vater von Georg Karl Bühler (~ 16.6.1795 Ginsweiler) und Karoli­na Bieler (geb. 31.4.1797 (?) Ginsweiler) [Vgl. Anthes: Kasualien der reformierten Pfarrei Odenbach am Glan mit der Fi­liale Becherbach (reformiertes Kirchenbuch), Bd.2: 1716-1798 a.a.O., S. 148].

Bühler, Ludwig
1821 ist Ludwig *Bühles [Vgl. Intelligenzblatt des Rheinkreises Nr. 26 vom 30.3.1821, S. 178] bzw. Ludwig Bühler [Vgl. Intelligenz­blatt des Rheinkreises Nr. 19 vom 6.3.1821; S. 135] der Müller auf der Schönenberger Mühle.Er annonciert am 30.3.1821 im Intelligenzblatt des Rheinkreises die freiwillige Versteigerung der Schönenberger Mühle. Diese wird in der Annonce wie folgt beschrieben [Intelligenzblatt des Rheinkreises Nr. 19 vom 6.3.1821, S. 135 und Nr. 26 vom 30.3.1821; S. 178]: „ … in Schönenberg gelegene Mahlmühle mit zwey Gängen und einem Schälgang, mit ge­räumiger Wohnung, Hof, Scheuer, Stallung und einem im Hofgering befindlichen Kellerbau; sodann ein Grasgarten bey der Mühle, … nicht weniger auch ein Pflanz­garten … auf der anderen Seite des Mühlgrabens … . Der Mühle fehlt es nie an Wasser ...“.

Bühler, Maria Barbara
aus Steingruben; Tochter des Müllers Balzahar *Bühler und (aus der. 1. Ehe) der NN.; Schwester der Maria Catharina *Bühler; °° I. mit dem Müller und Erbbeständer auf der Mühle in Steingruben Reinhard Dautermann; °° mit Christian (? Bormann beide Ehen blie­ben kinderlos [Vgl. Weber: Müllerhandwerk in der nordpfälzischen Familie Graf; in: Nordpfälzer Geschichtsverein 1967, S. 68, 81; vgl. Schattauer: Die Steckweilerer undSteingrubener Mahlmühlen (1682-1802); in: Nordpfälzer Geschichtsverein 4/2006 S. 14-16].Maria Barbara Bühler, vermachte daraufhin um 1730 die Steingruber Mühle dem Ehemann ihrer Nichte Maria Barbara geb. Müller, verh. Graf, dem Johann Nickel *Graf [Vgl. Graf: Aus der Geschichte der „Bachgrafen“ des Alsenztales; in: Nordpfälzer Geschichtsverein 1953, 47; vgl. Weber: Müllerhandwerk in der nordp­fälzischen Familie Graf; in: Nordpfälzer Geschichtsverein 1967, S. 68, 81]. Seit 1736 war Joh. Nickel *Graf der Müller auf der Steingruber Mühle.

Bühler, Maria Catharina
aus Steingruben; Tochter des Müllers Balzahar *Bühler und (aus der. 1. Ehe) der NN.; Schwester der Maria Barbara *Bühler; °° 3.8.1706 in Dielkirchen mit [Johann] Adam Müller, dem Müller in Niederhausen; Mutter der Maria Barbara Müller (°° 11.1.1729 Niederhausen mit dem Müller Johann Nikolaus *Graf aus Imsweiler, der die Mühle in Steingruben übernimmt), Susanne Müller (°° mit Reinhard Griesfelder aus Wörrstadt), Otto Müller (°° mit NN. Schreiber aus Stahlberg) und Johannes Müller [Vgl. Weber: Mül­lerhandwerk in der nordpfälzischen Familie Graf; in: Nordpfälzer Geschichtsverein 1967, S. 68, 81].Um 1700 befand sich die Mühle in Niederhausen/Appel im Erbbestand der Familie Müller [Vgl. LA Speyer Best. C 38 Nr. 847]. Von Johann Adam Müller und seiner Frau Anna Catharina [Anm.: recte ist: Maria Catharina *Bühler von der Mühle Dielkirchen] wurde das Anwesen 1731 zum Preis von 1325 fl an den Johannes *Kolb aus Tiefenthal/Rheinhessen verkauft. Kolb, der Erbbeständer der Mühle in Tiefenthal war, erwarb die Mühle in Niederhausen als Mitgift für seine Tochter Catharina Sybilla Kolb. Diese beabsichtigte, im darauf folgenden Jahr (1732) den Johann Philipp *Cloninger von der Katzensteiger-Mühle bei Neu-Bamberg zu heiraten. Obwohl das Paar bereits 1733 nach Nie­derhausen gezogen war, wurde Cloninger die Mühle erst 1734 auf seinen Namen überschrieben [Vgl. Hühner: Der unglückliche Müller. Eine Episode aus Niederhausen an der Appel; in: Nordpfälzer Geschichtsblätter 1997, S. 73].

Bühler, Theobald
+++klären: Buhles+++Müller auf der Buchholtzer Mahlmühle zu Niedermiesau; Bühler verkauft die Mühle 1733 an Balthasar Heß [Vgl. LA Speyer Best A2 Nr. 144/1 S. 25-29; vgl. auch Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, a.a.O., S. 237].

Buhles, Charlotta Catharina Wilhelmina
20.2.1771 Niedermiesau - † ++++; Tochter des Küfers, Gastwirts und Kirchenältesten in Niedermiesau Johann Michael Buhles (~ 8.4.1732 Niedermiesau - † vor September 1795; Sohn des Küfermeisters und Gastwirts in Miesau Johann Michael Buhles und der Anna Margaretha Catharina Niergarth) und der Maria Catharina Weber (28.4.1737 Vogelbach † 6.9.1795 Niedermiesau; Tochter des Gastwirts Johann Ludwig Weber aus Vogelbach und der Maria Margaretha Muntzinger). Schwester u.a. des Müllermeisters Ludwig *Buhles und des Müllermeisters Johann Daniel Buhles [Vgl. Pfaff: Familienbuch der reformierten Pfarrei Obermiesau und der katholischen Pfarrei Kübelberg, Bd. 1, a.a.O., S. 25-26 Nr. 57].°° am 24.1.1792 in Obermiesau mit Valentin Frank, Müllermeister und Witwer von Alsenbrück [Vgl. Pfaff: Familienbuch der reformierten Pfarrei Obermiesau und der katholischen Pfarrei Kübelberg, Bd. 1, a.a.O., S. 25-26 Nr. 57].

Buhles, Johann Daniel
12.3.1769 Niedermiesau - † +++; Müllermeister in ; Sohn des Küfers, Gastwirts und Kirchenältesten in Niedermiesau Johann Michael Buhles (~ 8.4.1732 Niedermiesau - † vor September 1795; Sohn des Küfermeisters und Gastwirts in Miesau Johann Michael Buhles und der Anna Margaretha Catharina Niergarth) und der Maria Catharina Weber (28.4.1737 Vogelbach † 6.9.1795 Niedermiesau; Tochter des Gastwirts Johann Ludwig Weber aus Vogelbach und der Maria Margaretha Muntzinger). Bruder des u.a. des Müllermeisters Ludwig *Buhles und der Charlotta Catharina Wilhelmina *Buhles (°° mit dem Müllermeister in Alsenbrück, Va­lentin Frank) [Vgl. Pfaff: Familienbuch der reformierten Pfarrei Obermiesau und der katholischen Pfarrei Kübelberg, Bd. 1, a.a.O., S. 25 Nr. 59 iVm. S. 25-26 Nr. 57].°° am 13.7.1790 in Obermiesau mit Catharina Elisabetha Kling (Tochter des Müllermeisters Johann Benedikt *Kling der Müllermei­ster in Schönenberg und der Maria Barbara Becker) [Vgl. Pfaff: Familienbuch der reformierten Pfarrei Obermiesau und der katholischen Pfarrei Kübelberg, Bd. 1, a.a.O., S. 25 Nr. 57].

Buhles, Ludwig
auch Bul(l)es; Müller „zu Buchholz (s. Buchholzer Mahlmühle zu Niedermiesau bzw. Siebenbauernmühle) und Ackerer in Nieder­miesau; Sohn des Küfers, Gastwirts und Kirchenältesten in Niedermiesau Johann Michael Buhles (~ 8.4.1732 Niedermiesau - † vor September 1795; Sohn des Küfermeisters und Gastwirts in Miesau Johann Michael Buhles und der Anna Margaretha Catharina Nier­garth) und der Maria Catharina Weber (28.4.1737 Vogelbach † 6.9.1795 Niedermiesau; Tochter des Gastwirts Johann Ludwig Weber aus Vogelbach und der Maria Margaretha Muntzinger). Bruder des u.a. des Müllermeisters Johann Daniel Buhles und der Charlotta Catharina Wilhelmina *Buhles (°° mit dem Müllermeister in Alsenbrück, Valentin Frank) [Vgl. Pfaff: Familienbuch der reformierten Pfarrei Obermiesau und der katholischen Pfarrei Kübelberg, Bd. 1, a.a.O., S. 25 Nr. 59 iVm. S. 25-26 Nr. 57].°° 27.12.1781 in Obermiesau mit der Müllerstochter Maria Charlotte Ohliger (Tochter des Müllers auf der Buchholzer Mühle zu Nie­dermiesau, Haß Velten Ohliger und der Maria Elisabeth Schmidt, Witwe des Müllers von Buchholz, Johann Peter Heß). Aus der Ehe stammen die Kinder: Maria Anna Buhles (geb. 20.11.1782 Buchholz), Catharina Elisabetha Buhles U(geb. 10.12.1785 Buchholz), Maria Philippina Buhles (geb. 14.10.1788 Buchholz), Johann Ludwig Buhles (geb. 6.2.1792 Buchholz) und Johann Christian Buhles (geb. 7.8.1797 Niedermiesau) [Vgl. Pfaff: Familienbuch der reformierten Pfarrei Obermiesau und der katholischen Pfarrei Kübelberg, Bd. 1, a.a.O., S. 25-26 Nr. 60].Um 1781 (err.) war Ludwig *Buhles der Müller zu Buchholz und Ackerer in Niedermiesau [Vgl. Pfaff: Familienbuch der reformierten Pfarrei Obermiesau und der katholischen Pfarrei Kübelberg, Bd. 1, a.a.O., S. 25 Nr. 59].

Bühn, Jacob
um 1692 Müller in Lauterecken. 1692 wird im katholischen Kirchenbuch Lauterecken für die Filialkirche Berschweiler die Taufe des „Andreas, ehelicher Sohn [von] Jakob Bühn, molitory ibidem, et Anna Margaretha Coniux“ notiert [Vgl. kath. KB Lauterecken Taufeintrag vom 1692].Bürckel, Tobias:1722 traten der Meister Johann Martin *Wetzel, Müller im Hasenpfuhl in Speyer und seine Frau Anna Katharina ihre Erbbestands­mühle zu Freimersheim an ihren Schwiegersohn Tobias Bürckel, Bestandsmüller zu Iggelheim ab, nachdem sie selbst die Mühle um 450 Gulden erblich erkauft hatten [Vgl. Freimersheim: Heimatbuch, a.a.O.,S. 25].

Burckhardt, Martin
um 1757; aus Mertesheim; Papiermüller auf der Papiermühle (Obermühle) in Mertesheim. Burckhardt erhielt am 18.8.1757 das Mo­nopol für den Lumpenaufkauf (Grundstoff Hadern in der Papierproduktion) in der Grafschaft Leiningen Westerburg; in einem Erbbe­standsbrief von 1762 wurde ihm gestattet in Mertesheim eine Papiermühle zu errichten [Vgl. Weber, Mühlen der besonderen Art, a.a.O., S. 38]; er stellte im Juni 1770 beim Bischof von Speyer das Gesuch in Bruchsal oder einem anderen fürstbischöflichen Gebiet eine Papier­mühle errichten zu dürfen [Vgl. Weber: Mühlen der besonderen Art, a.a.O., S. 39, 76]. Burckhardt gab an, seine Papiermühle in Mertesheim verkaufen zu wollen und sich in „hochfürstlichen Landen“ niederzulassen. Er gab zur Be­gründung an: der der Wechsel seiner Ehefrau von der lutherischen zur katholischen Konfession werde ihm von der leiningisch-we­sterburgischen Landesregierung nicht gestattet. Er bat, eine, bei St. Martin gelegene Wappenschmiede kaufen und in eine Papiermüh­le umwandeln zu dürfen. Die Verhandlungen zogen sich hin. Noch 1766 ließ Burckhardt die Tochter Catharina Margarethe ins luth. KB Ebertsheim eintragen, dann 1769 die Tochter Anna Dorothea [Vgl. Weber: Mühlen der besonderen Art, a.a.O., S. 39; vgl. LA Speyer Best. D2 Nr. 46/5 fol. 25].Die Erlaubnis des Baues einer solchen Mühle wurde vom Bischof grundsätzlich erteilt. Doch scheint es mit dem Bauplatz Schwierig­keiten gegeben zu haben. Mittlerweile hatte nämlich Burckhardt die bei St. Martin gelegene Wappenschmiede um 1000 Gulden er­steigert und wollte hier die Papiermühle einrichten. Doch vier Eingaben in den Jahren 1770 – 1772 um Bestätigung der Konzession blieben erfolglos. Am 21.2.1772 machte Burckhardt ein weiteres Gesuch, das ihm ein Advokat in Bruchsal aufgesetzt hatte [Vgl. Weber: Mühlen der besonderen Art, a.a.O., S. 76; vgl. LA Speyer Best. D2 Nr. 46/5 fol. 63-64]. Aus dem Antrag ergibt sich, daß Burckhardt bereits die Hälfte des Steigpreises für die Wappenschmiede gezahlt hatte. Er hatte der bi­schöflichen Rentkammer angeboten, für den Wasserfall jährlich 3 fl., für die Schatzung 2 fl 40 Xer, für das Lumpensammelprivileg [s. Hadern als Rohstoff zur Papierherstellung] 40 fl. und für die Erlaubnis zum ungehinderten Papierhandel 7 fl 30 Xer zu entrichten. Zugleich regte Burckhardt an, von dem Plan, dem Dürkheimer Papiermacher Gabriel *Schmidtberger das Lumpensammelmonopol zu überlassen, Abstand zu nehmen, daß dieser Ausländer sei [Vgl. Weber: Mühlen der besonderen Art, a.a.O., S. 76; vgl. LA Speyer Best. D2 Nr. 46/5 fol. 63-64].Die Verhandlungen führten wohl nicht zum Erfolg. 1780 befürwortete die kurpfälzischen Kommerzi­alkommission in Frankenthal das Gesuch Burckhardts, in Kettenheim im kurpfälzischen Oberamt Alzey eine Papiermühle errichten zu dürfen [Vgl. Jaffé: Geschichte der Papiermühlen im Herzogtum Zweibrücken, a.a.O., S. 15]. 1780 erhielt der Pa­piermüller in Mertesheim, Martin Burckhard von der in Frankenthal tagenden kurpfälzischen Kommerzialkom­mission die Genehmi­gung zur Errichtung einer Papiermühle in Kettenheim. Als Lumpensammelbezirk wurde ihm der Bereich der Ämter Simmern, Vel­denz, Kreuznach und Bacharach zugewiesen [Vgl. Jaffé: Geschichte der Papiermühlen im ehemaligen Her­zogtum Zweibrücken, a.a.O., S. 14].Der Papiermüller zu Mertesheim, Martin Burkhardt, klagte neben mehreren anderen Gläubigern wegen Schuldforderungen gegen die „ökonomische Sozietät des ehemaligen Philantropins zu Heidesheim“ und den ehemaligen Superintendenten Dr. Karl Friedrich *Bahrdt in erster Instanz vor der Leiningischen Regierung und Kanzlei Dürkheim (1779-1781). Nach obsiegendem Urteil erster In­stanz kam es zur „Appellationis“ vor dem Reichskammergericht (1782-1786) [Vgl. LA Speyer Best. E6 Nr. 742; Armgart/Weber: Inventar pfälz. Reichskammergerichtsakten, a.a.O., Bd. 1, S. 590-592]. Streitgegenstand waren Schulforderungen aus Tä­tigkeit des aufgelösten Philantropin. Die von dem damaligen Superintendenten Dr. Bahrdt im Heidesheimer Schloß gegründete „phil­antropinische Erziehungsan­stalt“ nebst Buchhandlung und Verlag geriet bald in Finanznot, woraufhin „die besten Lehrer“ und eine Anzahl Schüler fortgehen. Bahrdt initiierte als Träger eine ökonomische Gesellschaft von bis zu 20 Mitgliedern, die Aktien zu je 1000 fl er­werben sollten. Neben zahlrei­chen Absichtserklärungen traten jedoch nur drei Kläger förmlich bei, nämlich Philipp Christi­an Schel­lenberg, gräflich solms-rödelheimi­scher Kammerrat zu Frankfurt/Main, Johann Heinrich Koch, fürstlich leiningischer Stadt­schreiber zu Dürkheim und Johann Adam Specht, Ratsverwandter und Ochsenwirt zu Dürkheim (Bekl. 1. Instanz). Anfang 1779 geht der Su­perintendent Bahrdt außer Landes; das Philan­tropin wird liquidiert. Nach Einholung von Rechtsgutachten verurteilt die Vorin­stanz, die leiningische Regierung und Kanzlei Dürkheim 1781 die weiteren Mitglieder der ökonomischen Gesellschaft zur Zahlung der noch offenen Schuldforderungen, unter Erlaß der Zinszah­lung. Hiergegen erheben Philipp Christian Schellenberg, Johann Hein­rich Koch und Johann Adam Specht, Ratsverwandter und Ochsen­wirt zu Dürkheim „Appellationis“ zum Reichskammergericht Wetz­lar. Sie verweisen in der Begründung ihrer Berufung auf vorhandenes Inventar der liquidierten Gesellschaft, aus dem die Schuldfor­derungen vorrangig zu bedienen seien, sowie auf interne Abreden mit Dr. Bahrdt, wonach Fedeiussion oder Expromission auf übrige Mitglieder der Gesellschaft ausgeschlossen wurde [Vgl. Armgart/Weber: Inventar pfälz. Reichskammergerichtsakten, a.a.O., Bd. 1, S. 590-592]. Weder ein Urteil noch ein Votum des Berichterstatters befindet sich in den um­fangreichen Akten (48 cm).

Burckhardt, Peter (2)
† 1933; Betreiber der Ölmühle auf der Stadtmühle Lauterecken; Sohn des Ölmüllers Peter (1) *Burckhardt. Er kaufte die Mahlmühle auf der Stadtmühle Lauterecken von den Lauterecker Bürgern Ludwig Bambauer und Adolf Kennel, die in der Mühle eine Stuhlma­cherei betrieben, so daß mit Ölmühle und Mahlmühle die beiden Betriebe wieder vereinigt waren. Nach Burckhardts Tod 1933 führte dessen Witwe die Mühle weiter, bis sie 1949 von ihrem Schwiegersohn Friedrich Spielmann aus Bärenbach übernommen wurde. Er stellte am 31.7.1966 den Mühlenbetrieb ein [Vgl. Zink: Lauterecken, a.a.O., S. 361].

Burg, Urban
zwischen 1570 um 1602 Müller auf der Schaidter Mühle. °° mit der Witwe NN. Zöller, des verstorbenen Müllers auf der Schaidter Mühle, Hans Zöller/Zeller.Um 1500 war eine Familie Zöller (Zoller, Zeller) Müller auf der Schaidter Mühle. Ein gewisser Marx Zeller, dann dessen Sohn Hans Zeller werden als Müller erwähnt. Die Erbpachtübernahmesumme betrug für die Familie Zöller 500 Gulden; diese hohe Summe war beim Tod des Hans Zeller noch nicht beglichen. Außerdem behauptete der Vertreter des Deutschordens, daß die Mühle ganz herunter gekommen sei. Als die Witwe des Hans Zöller um 1570 wieder heiratete, befand sich der neue Müller und Ehemann, Urban *Burg, in einer aussichtslosen finanziellen Lage. Er versuchte deshalb die Genehmigung des damaligen Deutschordenskomturs Konrad Knip­pig für einen Verkauf der Mühle zu erhalten, um seine Familie nicht ganz zu Grunde zu richten. Der Komtur verweigerte jedoch zu einem bereits abgeschlossenen Verkauf seine Zustimmung. Als dann der Müller Burg auch noch mit der jährlichen Erbpacht in Rück­stand geriet, versuchte der Komtur die Mühle einzuziehen. Es kam hierüber zu einem Gerichtstag auf dem Schaidter Rathaus, bei dem die Meinungen hart aufeinander prallten. Da das Dorfgericht einige Zeugen als befangen ansah, lehnte es eine Entscheidung ab und verwies es die Sache an die nächst höhere Instanz, den Oberhof in Lauterburg. Daraufhin griff der fürstbischöfliche Oberamt­mann des Hochstifts Speyer in Lauterburg, Riedesel, persönlich ein. Er schrieb auf Sonntag nach Judica 1570 an seinen „insbesonde­ren guten Freund“, den Komtur Knippig einen längeren Brief, in dem er die ungünstige Lage des Schaidter Müllers Burg eingehend schilderte und für denselben ein gutes Wort einlegte. Burg, der zugleich auch von 1561-1600 am damals benachbarten Schaidter Gut­leuthaus war, hatte offensichtlich einflußreiche Freunde gehabt haben, denn er und seine Frau blieben auf der Mühle. Anläßlich einer Bestandsaufnahme der Schaidter Güter des Deutschordens von 1587, erhielten Urban Burg und seine Ehefrau Margarethe am 25.4.1587 einen Erbbestandsbrief, der vom Schaidter Dorfgericht ausgestellt war [Vgl. Getto: Die Eckert von der Schaidter Mühle und ihre Nachfahren, a.a.O., S. 8-9 leider ohne Quellenangabe]. Urban Burg verkaufte die Mühle 1602 mit Ge­nehmigung des Deutschordens für 1000 Gulden und kaufte anschließend ein Wohnhaus im Schaidter Unterdorf [Vgl. Getto: Die Eckert von der Schaidter Mühle und ihre Nachfahren, a.a.O., S. 10].

Burgdörfer, Abraham
1761 Weidenthal – 12.7.1835 Neuhemsbach; Sohn des späteren Müllers auf der Schloßmühle in Neuhemsbach Melchior (1) *Burg­dörfer und der Anna Maria Storck; Enkel des Müller auf der Schloßmühle in Neuhemsbach Abraham Storck; 1768 erwarb Abraham Storck (geb. in Jägerthal – 28.11.1773 Neuhemsbach) die Schloßmühle in Neuhemsbach und erhielt einen Erbbestandsbrief; er ist der Vater der Anna Maria Storck, die am 16.10.1759 in Hochspeyer dem Melchior (1) *Burgdörfer heiratet). Melchior Burgdörfer kaufte im Juni 1773 die Schloßmühle von seinem Schwiegervater Storck für 700 Gulden; aus der Ehe Burgdörfer/Storck gingen 8 Kinder hervor, darunter der älteste Sohn Abraham Burgdörfer, der die Mühle in Neuhemsbach übernommen hat [Vgl. Burgdörfer: Beiträge zur Burgdörfer'schen Familienkunde, Heft 1, München 1960, S. 11]. °° mit Henriette Wilhel­mine Groß (29.9.1775 Göll­heim – 12.7.1835 Neuhemsbach). Abraham Burgdörfer folgte seinem Vater als Müller auf der Schloßmüh­le nach. Vater des Melchior (2) Burgdörfer und des Müllers auf der Schloßmühle in Neuhemsbach Michael Burgdörfer [Vgl. Burgdörfer: Beiträge zur Burgdörfer'schen Familienkunde, Heft 1, München 1960, S. 11/12].

Burgdörfer, Heinrich
ab 1917 Müller auf der oberen Eselsmühle in Enkenbach. Bruder von Prof. Dr. Friedrich W. Burgdörfer.1917 wurde die Obere Esels­mühle von Heinrich Burgdörfer gekauft und später aus- und umgebaut [Vgl. Burgdörfer: Beiträge zur Burgdörfer'schen Familienkunde, Heft 1, München 1960, S. 16].

Burgdörfer, Melchior (1)
25.1.1738 Weidenthal – 9.8.1811 Neuhemsbach; Sohn des Bauern in Weidenthal Samuel Burgdörfer und der °° II Anna Elisabetha NN.) und Enkel des aus der Schweiz in Weidenthal eingewanderten gleichnamigen Samuel Burgdörfer (um 1684 Eggiswil im Em­mental/Schweiz - 1743 Weidenthal °° Margrith Ramseyer [Vgl. Burgdörfer: Beiträge zur Burgdörfer'schen Familien­kunde, Heft 1, München 1960, S. 11; vgl. Ruby: Verbandsgemeinde Enkenbach-Alsenborn, a.a.O., S. 136, Nr. 817]).Melchior Burgdörfer ist der erste Müller der Familie; °° 16.10.1759 in Hochspeyer mit Anna Maria Storck (Tochter des Abraham Storck); Abraham Storck erwarb 1768 die Schloßmühle in Neuhemsbach; Melchior Burgdörfer kaufte im Juni 1773 die Schloßmühle von seinem Schwiegervater Storck für 700 Gulden; aus der Ehe Burgdörfer/Storck gingen 8 Kinder hervor, darunter der älteste Sohn Abraham Burgdörfer(geb. 1761 Weidenthal - ++++), der die Mühle in Neuhemsbach übernommen hat [Vgl. Burgdörfer: Beiträge zur Burgdörfer'schen Familienkunde, Heft 1, München 1960, S. 11; vgl. Ruby: Verbandsgemeinde Enkenbach-Alsenborn, a.a.O., S. 136, Nr. 817].

Burgdörfer, Michael
Sohn des Müllers auf der Schloßmühle Neuhemsbach, Abraham Burgdörfer und der Henriette Wilhelmine Groß aus Göllheim; um 1840 Müller in Neuhemsbach; die Angabe von Weber [Vgl. Weber: Mühlen im Alsenztal, a.a.O., S. 10], er habe 1840 die Schloß­mühle in Neuhemsbach erneut erbaut, die im 18. Jh. im Zuge der Errichtung der Bärenmühle geschlossen worden sei, ist unzutref­fend [Vgl. Burgdörfer: Beiträge zur Burgdörfer'schen Familienkunde, Heft 1, München 1960, S. 11].

Burger, Hans Peter
um 1695 Müller zu Ruschberg "auf der Unter"; °° vor 1695 mit Martha Margreth; aus der Ehe gehen 4 Kinder hervor, die zwischen 1695/1707 geboren sind [Vgl. Jung: Familienbuch Baumholder, a.a.O., Teil I ev. Kirchenbuch, a.a.O., S. 47].

Bury, Benedikt
Einwanderer aus der Schweiz [Vgl. Christmann: Siedlungsnamen I, a.a.O., S. 345 m.w.N.; vgl. Pirmasens luth. KB 3, S. 72. 226]; bis 1729 Hofmann auf dem Bärentaler Hof [Vgl. LA Speyer Best. C20 Nr. 2927 fol.48]; ab 1729 Beständer der Langmühle Lemberg. Bury hatte die Langmühle von Georg Ohliger erkauft und hierüber einen Erbbestandsbrief vom 1.5.1730 und am 10.8.1738 eine Confirma­tion erhalten [Vgl. LA Speyer Best. C20 Nr. 1101]. Buri ist kein gelernter Müller und mußte sich einen sog. „Mühlarzt“ halten, der wöchentlich mit 12 Batzen entlohnt wurde [Vgl. Guth: Lemberg, a.a.O., S. 355-356]. Bury ist noch um 1741 Müller auf der Langmühle in Lemberg; er gerät in Schulden [Vgl. LA Speyer Best. C20 Nr. 1326]. Bury will deshalb 1745 seine Langmühle an einen Wieder­täufer verlehnen [Vgl. LA Speyer Best. C20 Nr. 1264; vgl. LA Speyer Best. C20 Nr. 3723].Vater der Margaretha Barbara Bury (°° mit Friedrich Conrad *Armendinger) [Vgl. LA Speyer Best. C20 Nr. 1101].Literatur/Urkunden:- LA Speyer Best. C20 (Grafschaft Hanau-Lichtenberg) Nr. 1264: Gesuch des Langmüllers Benedikt Bury, seinen Mühle an einen Wiedertäufer verlehnen zu dürfen, 1745- LA Speyer Best. C20 (Grafschaft Hanau-Lichtenberg) Nr. 1326: Schuldenwesen des Langmüllers Benedikt Bury, 1741- LA Speyer Best. C20 (Grafschaft Hanau-Lichtenberg) Nr. 2928: Versteigerung der caduc gefallenen, Abmessung des dem Benedikt Bury erbbeständlich überlassenen Caduclandes, die dem Langmühlen-Erbbeständern wegen Verfertigung des Grabens unterhalb der Mühle verwilligten 18 fl in der Gemarkung Lemberg, 1763-1767- LA Speyer Best. C20 (Grafschaft Hanau-Lichtenberg) Nr. 2929: Die dem Langmüller Benedikt Bury zu Lemberg erblehensweise übergebenen sechs Morgen Wiesen an der Salzbach, 1741- LA Speyer Best. C20 (Grafschaft Hanau-Lichtenberg) Nr. 2935: Langmühle bei Lemberg, 1765-1792; enthält u.a.: die von Benedikt Bury vorgehabte Erbauung einer neuen Mahlmühle neben der Sägmühle gegen den Weiherdamm- LA Speyer Best. C20 (Grafschaft Hanau-Lichtenberg) Nr. 3499: Schuldforderung des Bürgers Franz Gern zu Lemberg an Benedikt Buri, den Langmüller, 1736- LA Speyer Best. C20 (Grafschaft Hanau-Lichtenberg) Nr. 3723: Gesuch des Langmüllers Benedikt Bury bei Lemberg um die Ge­nehmigung zur Weiterverlehnung seiner Erbbestandsmühle an einen Wiedertäufer, 1745

Busch, Caspar
um 1682; Müller; er baute zusammen mit dem Müller auf der (oberen) Eselsmühle in Enkenbach, Severin *Weckmann 1682 eine Bordenmühle an den Eichwoog im Alsenztal bei Enkenbach, auf der Höhe des Hahner Hofes, wo früher eine Schleifmühle stand [Vgl. Weber: Mühlen im Alsenztal, a.a.O., S. 6].

Büttel, Martin
ab ca. 1778 Müller auf der Eichelsbacher Mühle bei Pirmasens. Er erhielt die Mühle durch Abtretung, nachdem der vorherige Müller Johann Georg *Hauck in Schwierigkeiten und eine Scheidung geraten war. 1782-1787 kommt es zur Klage des Bürgers Georg Hauck zu Vinningen gegen Martin Büttel von da, sodann Adam Büttel den Kronenwirt daselbst, wegen Abtretung des Eichelsbacher Müh­lengutes [Vgl. LA Speyer Best. C20 Nr. 3693].1782-1789 kommt es zum Prozeß des Martin Büttel von der Eichelsbacher Mühle gegen Stegner [Vgl. LA Speyer Best C20 Nr. 3831].1784-1787 klagt Gottfried *Stephan, der Müller auf der Eichelsbacher Mühle, gegen Martin Büttel und dessen Ehefrau auf der Ei­chelsbacher Mühle wegen Güterlehnung [Vgl. LA Speyer Best. C20 Nr. 3692]. 1786-1789 klagt der Müller auf der Eichelsbacher Mühle, Gottfried Stephan, gegen die Martin Büttel'schen Eheleute wegen Teilung der Mühle und Güter [Vgl. LA Speyer Best. C20 Nr. 3522].1785-1792 kommt es zum Prozeß des Martin Büttel, Bürgers zu Vinningen, gegen Schultheiß Adam Desch von Winzeln und Schul­diener Melchior Lotz von Gersbach sowie Grenadier Niklaus Herbst zu Pirmasens wegen der Eichelsbacher Mühle [Vgl. LA Speyer Best. C20 Nr. 3782].1787 /88 klagen der Johann Hauck zu Vinningen, Georg Jacob Hauck zu Donsieders, Balthasar Haucks Kinder von Eppenbrunn, Pe­ter Duris Ehefrau von Eppenbrunn und Georg Greiners Ehefrau zu Vinningen, Geschwister gegen Martin Büttel von der Eichelsba­cher Mühle wegen Erbschaftsschadens [Vgl. LA Speyer Best. C20 Nr. 3783].Weiterhin klagen 1787/88 der Peter Schumacher und Gebrüder zu Neu- und Alt-Altheim gegen die Büttel'schen Eheleute von Vinnin­gen wegen der Eichelsbacher Güter- und Mühlenversteigerung [Vgl. LA Speyer Best. C20 Nr. 3772].1788 klagt Martin Büttel von der Eichelsbacher Mühle wegen einer Schuldforderung gegen Schultheiß Dusch von Winzeln [Vgl. LA Speyer Best. C20 Nr. 3526].Es kommt zwischen dem Johannes *Hauck aus Vinningen und dem Müller Martin Büttel aus Vinningen zu einem Mühlentausch. We­gen dieses Tauschs kommt es 1790 zu einem Rechtsstreit [Vgl. LA Speyer Best. C20 Nr. 3704].

Büttner, Heinrich
geb. um 1870; Müller ++++klären: welche Mühle++++; °° um 1890 mit Katharina Rupertus (11.7.1863 Erlenbach; Tochter des Ta­gners in Erlenbach Wilhelm Rupertus und der Eva Katharina geb. Rupertus); Vater von Gottfried Büttner (13.9.1893 Erlenbach bei Kandel – 7.5.1907 Landau) [Vgl. Esser/Keppel: Ortsfamilienbuch Erlenbach, a.a.O., S. 71 Nr. 186].Heinrich Büttner könnte Müller in Landau gewesen sein, wo der Sohn Gottfried gestorben ist ++

Butz, Johann Wilhelm
Müller in Breunigweiler; 1704 übernahm Wilhelm Butz die Mahl- und Bordenmühle in Breunigweiler für 400 fl. und erhielt von den Fürsten von Nassau-Saarbrücken den Erbbestandsbrief, der am 6.5.1710 erneuert wurde. Die Mühle verfügte damals über 2 Wasser­gänge, d.h. Mühlräder: eins für die Mahl- und eins für die Sägemühle [Vgl. Gillmann: Sippersfeld, Pfrimmerhof und Breunigweiler, a.a.O., S. 245; vgl. Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, a.a.O., S. 292]; °° Anna Katharina NN; Vater der NN. Butz (°° mit dem Müller Johann Peter Weißmann [Vgl. Lehmann: Nachrichten über die Klostermühle zu Breunigweiler; in: Nordpfälzer Geschichts­verein 1909, S. 84-87].

Butzky, Johannes
um 1750 Müller in Obermoschel; Witwer; °° II 26.5.1750 in der kath. Kirche Schallodenbach mit Anna Maria Wendel, Tochter des Johann Vitus Wendel aus Heimkirchen [Vgl. Budell: Register zu den Kirchenbüchern der katholischen Pfarrei Schallodenbach 1683-1798, a.a.O., S. 21].Litera C

Mit freundlicher Genehmigung von Eberhard Ref.

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