PRFK e.V.

Verzeichnis der pfälzischen Müller und ihrer Familien

Müllerdatenbank

A B C D E F G H I J K L M N O P R S T U V W Z
Es gibt 315 Müller in diesem Verzeichnis, die mit dem Buchstaben L beginnen.
La Coste du Riff, Antoine
aus Frankreich eingewandert; er erwarb am 19.3.1710 die Bordenmühle im Pfeiferthal bei Eulenbis . °° mit NN; Vater der Elisabetha La Coste (°° mit dem Müller und Schultheiß von Steinwenden, Johann Peter *Feth).Im Mühlenverzeichnis des kurpfälzischen Oberamts Kaiserslautern von 1739 ist sie wie folgt erwähnt: “hat 1710, den 19. März, An­ton Lacoste von Abraham Jöckl zur Hälfte angekauft um 168 fl. Derzeit hat sie des Lacoste Tochtermann Schultheiß Feith von Stein­wenden, bringt 1 Ma. Korn jhrl.” [Vgl. Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, a.a.O., S. 265]; am 26.3.1748 wurde auf dem Friedhof der reformierten Kirche der Müller Johann Adam *We­ber beerdigt; das Kirchenbuch enthält folgende Angaben: “Weber, Johann Adam, 50 Jahre, gew. Borden- und Pfeifermüller im Pfei­ferthal” [Vgl. Seiter/Müller: Reformiertes Kirchen­buch der Pfarrei Weilerbach 1736-1789, a.a.O., S. 21] und am Sonntag nach dem 15.11.1740 in Weilerbach der der Taufe der NN. Steck [Vgl. Seiter/Müller: Reformiertes Kirchen­buch der Pfarrei Weilerbach 1736-1789, a.a.O., S. 243].

La Trager, Peter
geb. 1610 ? - † um 16.09.1658 in Marnheim; begr. am 16.09.1658 in Marnheim; bei der Bestattung wird nur angegeben "der welsche Müller"; ref; 1656/58 Müller in Marnheim +++klären: welche Mühle+++; °° um 1635 mit NN.; Vater der Johanna LA Trager (°° am 11.11. 1662 in Marnheim mit Daniel Perret-Gentin [ref, geb. 1635 ? Schweiz, Beruf: Schuhmacher) [Vgl. ref. KB Marnheim; vgl. Mittei­lung von Herrn Ewald Dittmar vom 6.8.2011]. 1656-1658 als Müller in Marnheim; Vater der Johanna La Trager; diese ist 1659 Patin bei der Taufe des NN. Balon und °° 11.11.1662 den Daniel Perret [Vgl. Kuby/Kimmel: Wiederbesiedlung des Amtes Bolanden, a.a.O., S. 16].

Labach, Anna Elisabeth
1637 err.-1729; Ehefrau des Müllers Daniel *Heylmann von der Pfortmühle in Albisheim; Kinder waren Christian Heilmann, Marie Margarethe Heilmann verh. Morgenthaler, Johann Frank Heilmann [Vgl. Weber: In der Einselthumer Ge­markung: Die Wiesenmühle an der Pfrimm; in: Donnersberg-Jahrbuch 1986, S. 159] und Franz Heilmann. 8xUrgroßmutter von Eber­hard Ref.Anna Elisabeth Labach muß eine angesehene, außerordentlich energische und erfolgreiche Geschäftsfrau gewesen sein. Nach dem Tod ihres Mannes bewirtschaftete sie die Pfortmühle in Albisheim, das ebenfalls dort gelegene "Zeller Gut", erwarb 1720 die Wie­senmühle in Einselthum und bewirtschaftete die untere Herrenmühle in Gauersheim. Anläßlich des Ausbaus der unteren Herrenmühle in Gauersheim hat sie sich selbst ein Denkmal gesetzt. Dort befindet sich noch heute folgende Inschrift: "ANNA ELISABEDA HEILMENNIN IST ALT GEWESEN 84 JAHR WIE SIE DEN BAU MIT GOTTES HILF AUS ER UNT GEBAUT 1721" [Vgl. Morgenthaler: Die älteste Geschichte der Pfortmühle bei Albisheim/Pfrimm; in: Nordpfälzer Geschichtsverein 1987, S. 76]. Sie war die meist genannte Taufpatin ihrer Zeit ++weiter bei Morgenthaler+++Anna Elisabeth Heylmann erwarb 1720 als Witwe die Wiesenmühle bei Einselthum. Die Wiesenmühle befindet sich um Fuße des Bergdorfes im Wiesengelände an der Pfrimm. Der Name ist relativ jung. In einer schriftlichen Aufzeichnung des 15. Jh. wird sie als 'Mahlmühle auf der Pfrimm' und im Kaufvertrag der Anna Elisabeth *Heylmann geb. Labach von 1720 als 'Einselthumer Mühle' be­zeichnet. Im 18. Jh. hieß sie auch die 'Labbacher Mühle'. Der Name 'Wiesenmühle' scheint sich erst dann gebildet zu haben, als im Ort Einselthum zwei weitere Mühlen entstanden. Im Einselthumer Weistum von 1478 ist eine Mühlenordnung enthalten [Vgl. Weber: In der Einselthumer Gemarkung: Die Wiesenmühle an der Pfrimm; in: Donnersberg-Jahrbuch 1986, S. 158]. Im Mit­telalter war die Mühle laut dem Weistum den Herren v. d. Leyen zugehörig [Vgl. Weber: Mühlen und Müller­handwerk, a.a.O., S. 291]. Der Kaufvertrag [Vgl. Landesarchiv Speyer, Best. A2 Nr. 949 I/2b] wurde geschlossen zwischen Freifrau Anna Barbara, geborene und vermählte von Bettendorf, Witwe und der Witwe Elisabetha Heylmann, geb. Labbachin. Ge­genstand des Ver­trags war die Einselthumer Mühle, beschrieben als “so eine Bannmühle auf Einselthum und jährlich Korn Pfacht und Gefällekorn zu hießiger Kirche gibt'. Von der Labbachin heißt es im Kaufvertrag, sie beziehungsweise ihre Familie habe zuvor die Mühle innege­habt. Weiter wird im Vertrag erwähnt, daß die Wittib des Daniel Heylmann beziehungsweise die Erben die Mühle, die "so lange Jahre her im gänzlichen Ruin gelegen wegen Kriegs", so bald als möglich wieder aufbauen müsse. Für den in der Ver­gangenheit nicht ent­richteten Pachtzins wurde eine Entschädigung von 100 Gulden vereinbart, zahlbar an die Kollatur (Kirchenamt; Einnehmerei) von Wachenheim/Pfrimm [Vgl. Weber: In der Einselthumer Gemarkung: Die Wiesenmühle an der Pfrimm; in: Don­nersberg-Jahrbuch 1986, S. 159]. Hieraus ergibt sich, daß die Familie die Mühle schon vorher gepachtet haben muß, oder daß sie als Teil des Kaufpreises auch rückständige Gefälle der Voreigentümer an die Kirche von Wachenheim zu übernehmen hatte. Aus dem Einselthumer Weistum von 1484 ergibt sich, daß der Wachenheimer Pfarrer 151/2 Malter Korn aus der Einselthumer Mühle zu bean­spruchen hatte. Dieses Recht wird auch in einem Gefälleverzeichnis des Pfarramts von Wachenheim aus dem Jahr 1608 auf­geführt, wonach dieses jährlich 151/2 Malter Korn aus der "Kameralbestandsmühle zu Einselthum" zu beanspruchen hatte [Vgl. Würth: Wachenheim a.d. Pfrimm, a.a.O., S. 310, 316]. Die Wiesenmühle wurde 1730, nach dem Tod von Anna Elisabeth Labach, von ihren Kindern an einen "Fremden" namens Schopp ver­kauft. Dieser kam wohl aus einem anderen Herrschafts­gebiet. Als Müllermeister Johann Mattheus Dhom von der Veräußerung hörte, machte er sein Interesse geltend. Der erste Kaufvertrag wurde daraufhin rückgängig gemacht und die Mühle an Dhom als "Inmärker veräußert [Vgl. Weber: In der Ein­selthumer Gemarkung: Die Wiesenmühle an der Pfrimm; in: Donnersberg-Jahrbuch 1986, S. 159]. Die Mühle wurde 1966 stillge­legt, in den Gebäude wird eine Schweinemästerei betrieben.Sie könnte eine Tochter des vor 1657 verstorbenen Michael Labach aus Falkenstein und Schwester des Johann Nicolaus *Labach sein ihre Vorfahren könnten allerdings auch *'Lawer" gewesen sein. 8xUrgroßmutter von Eberhard Ref;Literatur/Urkunden:- Kilian, Rolf: 850 Jahre Falkenstein, 1985 (auch zur Familie Labach)- Kirchenbuch, reformiertes für Albisheim- Lagerbuch Albisheim von 1716 (Gemeindearchiv Albisheim, jetzt im Archiv der Verbandsgemeinde Göllheim)- Landesarchiv Speyer, Bestand a2 / 949 I/2b- Morgenthaler, Otto: Die älteste Geschichte der Pfortmühle bei Albisheim/Pfrimm; in: Nordpfälzer Geschichtsverein 1987, S. 73-81- Weber, Friedrich Wilhelm: In der Einselthumer Gemarkung: Die Wiesenmühle an der Pfrimm; in: Donnersberg-Jahrbuch 1986, S. 158- Weber, Friedrich Wilhelm: Geschichte der Mühlen und des Müllerhandwerks, Bd. 1, S. 291

Labre, Caspar de
aus Ramstein; ab 1728 Eigentümer der Neumühle in Olsbrücken. Die Neumühle war von 1725-1728 von dem Müller auf der Oppen­steiner Mühle, Hans Jakob *Jung neu erbaut worden. Johann Jakob Jung, geriet durch den Neubau in derartige Schulden, daß er schon 1728 gezwungen war, die Mühle zunächst an einen Hanß Müller aus Markirchen, und weil dieser zahlungsunfähig war, dann an Caspar de Larbe aus Ramstein zu verkaufen[Vgl. Schneider: Auf der Oppenheimer [vielm. Oppensteiner] Mühle. [Ols­brücken]; in: Pfälz. Heimatbll. 12, 1964, S. 79].

Lacher, Johannes
aus Ladenburg; um 1816 Müller in Ladenburg; seine Tochter Anna Maria Lacher heiratete den Rheingönheimer Schneider Johann Georg Andreas [Vgl. Poller: Rheingönheimer Bürgerbuch, a.a.O., Bd. 2, S. 2].

Lachmann, Johann Wilhelm
† vor 1769 Edenkoben (err.); von 1753-1765 Müller auf der Untersten Mühle in Edenkoben. Sohn des Müllers auf der Untersten Mühle in Edenkoben, Philipp Jacob *Lachmann. Auf ihn folgte sein Schwager Johann Jacob *Mutschler als Müller und Erbbeständer auf der Mühle [Vgl. Urschbach: Edenkobener Mühlen und Wappenschmieden; a.a.O., S. 291].°° 1751 Edenkoben mit Anna Elisabeth Doll (geb. 1724 Edenkoben). Nach seinem Tode († vor 1769) heiratete sie 1769 Neustadt Jo­hann Henrich Lorch (1743 Neustadt- † 1795 Neustadt, Sohn des Friedrich Lorch *1699; °° mit Maria Barbara Sauter (Mitteilung von Herrn Horst Klein vom 27.1.2013).Nach Ansicht von Vogelsgesang [Vgl. Vogelgesang Nachlaß: Einwanderer im Raum Bergzabern, Archiv PRFK Ludwigshafen, S. 24] waren der Müllermeister Johann Wilhelm Lachmann und Anna Elisabeth 1758 auf der Silzer Mühle.Am 28.5.1758 wird getauft der Arnold Luges, Sohn des Johann Jacob Luges und der Susanna Katharina auf der Silzer Mühle. Patin war die „Maria [!] Elisabeth Lachmann, des Müllers Hausfrau“ [Vgl. Vogelgesang Nachlaß: Einwanderer im Raum Bergzabern, Archiv PRFK Ludwigshafen, S. 24. Anm.: die Taufe ist bei Petermann: Klingenmünster, ref.Kir­chenbuch, a.a.O., nicht genannt].

Lachmann, Lorenz
† 1723 Edenkoben [Vgl. Kuby: Müller in Edenkoben, a.a.O., S. 363]; um 1711 Müller auf der Untersten Mühle in Edenkoben; 1702 übernahm Lorenz *Lachmann die Untermühle. Er war zunächst Temporalbeständer und wurde 1711 Erbbeständer bis 1723. Auf ihn folgte als Erbbeständer sein Sohn Philipp Jacob *Lachmann von 1723-1753 [Vgl. Urschbach: Edenkobener Mühlen und Wappen­schmieden; a.a.O., S. 291].Die Mittelmühle ging schon im September 1715 an Lorenz *Lachmann über, „wohl quasi als Betriebsleiter“ [Vgl. Billig: Geschichte von Edenkoben, a.a.O., S. 59 Anm. 11].Im Mühlenverzeichnis für das Oberamt Neustadt von 1738, vom kurpfälzischen Hörfauth Philipp aufgenommen, ist die Untere Müh­le wie folgt beschrieben [LA Speyer Best A2 Nr. 179/1 fol ++ergänzen+++]: “ist eine gemeiner Mühl (Gemeinde Mühle) und an der Laurentz (Lo­renz) Lachmann in Anno 1711 von der Gemeindt in einen Erbbestand begeben worden, gibt jährlich der Gemeine 12 Malter Korn Erbpacht, so dan in die Kellerey Neu­stadt jährlich 4 Ma Korn, welches auch diß Jahr als einen Wasserfall Zins vermög einer vorge­zeigten Quittung ist abgetragen worden. Dieße Mühl hatt nur zwey Gäng von der eine 1724 ist neu und zwar ohne ferneren Consens gebaudt und aufgerichtet worden, dieße Mühl liegt mit 50 fl in der Schatzung, der jetzige Poßser ist Philipp Jacob *Lachmann.”°° Anna Margaretha Schmaltz, verw. Escher; Vater des Müllers und Betriebsnachfolgers Philipp Jacob *Lachmann [Vgl. Kuby: Mül­ler in Edenkoben, a.a.O., S. 363].

Lachmann, Philipp Jacob
1723-1753 Müller auf der Untersten Mühle in Edenkoben. Sohn des Müllers auf der Untersten Mühle in Edenkoben, Lorenz *Lach­mann [Vgl. Urschbach: Edenkobener Mühlen und Wappenschmieden; a.a.O., S. 291] und der Anna Margaretha Schmaltz, verw. Escher [Vgl. Kuby: Müller in Edenkoben, a.a.O., S. 363]. 1724 baute er die Mühle neu auf [Vgl. LA Speyer Best A2 Nr. 179/1; vgl. LA Speyer Best. A2 Nr. 915/8: „Acta betr: den Mühlenbau des Philipp Jacob Lachmann, 1725“].Im Mühlenverzeichnis für das Oberamt Neustadt von 1738, vom kurpfälzischen Hörfauth Philipp aufgenommen, ist sie wie folgt be­schrieben [LA Speyer Best A2 Nr. 179/1 fol ++ergänzen+++]: “ist eine gemeiner Mühl (Gemeinde Mühle) und an der Laurentz (Lorenz) Lachmann in Anno 1711 von der Gemeindt in einen Erbbestand begeben worden, gibt jährlich der Gemeine 12 Malter Korn Erbpacht, so dan in die Kellerey Neustadt jährlich 4 Ma Korn, welches auch diß Jahr als einen Wasserfall Zins vermög einer vorgezeigten Quittung ist abgetragen worden. Dieße Mühl hatt nur zwey Gäng von der eine 1724 ist neu und zwar ohne ferneren Consens gebaudt und aufge­richtet worden, dieße Mühl liegt mit 50 fl in der Schatzung, der jetzige Poßser ist Philipp Jacob *Lachmann.”°° mit NN.; Vater des Müllers und Betriebsnachfolger auf der Untersten Mühle, Johann Wilhelm Lachmann [Vgl. Urschbach: Eden­kobener Mühlen und Wappenschmieden; a.a.O., S. 291; vgl. Kuby: Müller in Edenkoben, a.a.O., S. 363]. Vater der Anna Ma­ria Lach­mann (°° mit dem Müller Johann Jakob *Mutschler) [Vgl. Urschbach: Eden­kobener Mühlen und Wappenschmieden; a.a.O., S. 291; vgl. Kuby: Müller in Edenkoben, a.a.O., S. 363].Literatur/Urkunden:- LA Speyer Best. A2 Nr. 915/8: „Acta betr: den Mühlenbau des Philipp Jacob Lachmann, 1725“

Lackel, Agneß
um 1672 Neustadt; Müllersfrau auf der Stadtmühle Neustadt.°° I mit dem Müller auf der Würzmühle in Neustadt und späteren Stadtmüller in Neustadt, Georg *Kantz († vor 1672 err.).°° II am 16.1.1672 in Neustadt als Witwe den aus Kaisers­lautern stammenden Müllerssohn Hans Conrad *Stephan († ca. 1674, err.), der die Stadtmühle fortführt [Vgl. Herzog: Kaiserslautern 1651-1681, a.a.O., S. 121 Nr. 3424 iVm. Neustadter Ratsprotokoll 1657-1660, Eintrag vom 24.11.1657, Mitteilung von Dr.Hans-Helmut Görtz vom 17.2.2014].°° III am 21.9.1674 in Neustadt den Albrecht Rübsamen [Vgl. Herzog: Kaisers­lautern 1651-1681, a.a.O., S. 121 Nr. 3423].

Lademann, Charlotte
°° nach 1750 mit dem Müller Johann Christian *Kremb aus Imsweiler [Vgl. Dhom: Die Sippe Krem­b-Kremp im pfälzischen Raum, a.a.O., S. 28]; aus der Ehe gingen die Kinder Johann Philipp *Kremb (geb. 24.9.1753; übernahm die Schleif­mühle in Imsweiler), Johannes Kremb (Müller auf der Oberen Eselsmühle in Enkenbach) her­vor [Vgl. Dhom: Die Sippe Krem­b-Kremp im pfälzischen Raum, a.a.O., S. 28].

Lahm, Johann Henrich
1740 wird der Johann Henrich Lahm als Müller in Rieschweiler genannt (Vater der Maria Charlotte Lahm [† am 15.2.1740 in Riesch­weiler im Alter von 5 Monaten]) [Vgl. Bohrer: Register kath. KB Nünschweiler, a.a.O., S. 39].+++klä­ren: welche Müh­le+++

Lahr, Jakob
um 1892 Mühlarzt, wohnhaft in Mühlheim; °° Catharina Wilding [Vgl. LA Speyer Best. K16 Nr. 151 [Notar Daeuwel], Urk. Nr. 6055 vom 4.7.1892]. Er wird auch als „Mühlbursche“ in Mühlheim bezeichnet [Vgl. ev. Kirchenbuch Mühlheim a.d. Eis 9, S. 7 u. S. 17].Die Eheleute Jacob Lahr und Catharina Wilding sind die Eltern der Zwillinge Catharina und † Elisabeth Lahr (~14.2.1887) [Vgl. ev. Kirchenbuch Mühlheim a.d. Eis 9, S. 7], der Elisabetha Lahr (~ 12.4.1889) [Vgl. ev. Kirchenbuch Mühlheim a.d. Eis 9, S. 17] und des Sohnes Wilhelm Lahr (~ 17.4.1892) [Vgl. ev. Kirchenbuch Mühlheim a.d. Eis 9, S. 26].

Lahr, Johann Adam
4.9.1741 Wendelsheim - +++; Müller auf der Hasselmühle bei Wendelsheim. Auf der Mühle saßen mehrere Generationen von Mül­lern aus der Familie Lahr. Der erste namentlich bekannte „Hasselmüller“ war Johann Adam (1) Lahr (geb. 4.9.1741 Wendelsheim; luth.; Sohn von Adam Valentin Lahr und Anna Pries; °° 13.7.1762 in Wendelsheim mit Christine Hahn). Dessen Nachfolger war der Sohn Johann Adam (2) Lahr (geb. 28.5.1784 Wendelsheim; °° 1804 in Wendelsheim mit Anna Jung). Der Sohn aus der Ehe, Philipp Heinrich (2) Lahr (8.9.1805 Hasselmühle Wendelsheim – 7.5.1858 Wendelsheim), „Müller in Wendelsheim“ heiratete am 13.4.1830 in Wendelsheim Louise Henriette Hepp (4.2.1808 – 10.8.1859 Wendelsheim). Die Tochter des Müllers Philipp Heinrich (2) Lahr und der Louise Henriette Hepp (15.6.1843 Hasselmühle Wendelsheim – 21.9.1903 Alzey) heiratete am 7.7.1868 in Alzey Heinrich Hof­mann [Mitteilung von Herrn Manfred Scharfenberger, Mainz vom 31.7.2010].

Lahr, NN.
Müller in +; (möglicherweise Kirchheimbolanden); am 27.2.1719 ist in der lutherischen Kirche in Bolanden als Pate erwähnt, der „Johann Jacob Lahr, Sohn des Müllers“ [Vgl. Gabelmann: Kirchenbücher von Kirchheim und Bolanden, a.a.O., S. 57].

Laist, Peter
um 1735 Müller in Worms [?]; °° Anna Barbara Reuther; Vater der Anna Katharina Laist [gest.26.12.1755; °° Johann Josef Kreuter, fürstlich wormsischer Oberjäger) [Vgl. Pfälz. Fam.- u. Wappenkunde 1953, S. 65].

Lämmer, Wilhelm Peter
s. Wilhelm Peter *Lemmer

Lamp, Weygand
am 1612; aus Gaugrehweiler; Erbbeständer der Untermühle in Gaugrehweiler [Vgl. Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, a.a.O., S. 112].

Lampert, Johann
um 1855 Ölmüller (?) in Bergzabern. Am 24.5.1855 ließ Johann Lampert „seine zu Bergzabern im Thal gelegene, die ehemals Georg Hier'sche Oelmühle mit zwei Pressen, dazu gehörigen Oeconomiegebäuden ...“ versteigern [Vgl. „Der Eilbote“ Landau vom 7.7.1855, S. 304 = LA Speyer Best. Y 20/41].

Landbeck, Luise
vom Schniftenbergerhof; Tochter des „Churpfälzisch berittenem Walt-Förster auf Schnifftenberg, David Bernhard Landböck und der Anna Klara de Savigny (aus Kirchheim/Weinstraße; Tochter von Peter Michael de *Savigny und der Anna Barbara Best (Tochter des Schultheißen in Undenheim, Philipp Best) [Vgl. Keller: Heimatbuch Kirchheim, a.a.O., S. 294-295].°° mit dem lutherischen Diakon und Schulmeister in Kirchheim/Weinstraße Johann Nikolaus *Baltz; Mutter von Pfarrer Christoph August *Baltz und Pfarrer Karl Philipp Baltz [Vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 16 Nr. 176].Ihr ältester Sohn Carl August Baltz wird Prorektor in Grünstadt und Pfarrer zu Asselheim; ihr zweiter Sohn Carl Philipp August Baltz wird Pfarrer in Sausenheim; ihre Tochter Christina Dorothea heiratete den Pfarrer Birkenhauer von Dalsheim und die Tochter Maria Augusta den Pfarrer in Westerburg, Conrad Gerlach [Vgl. Keller: Heimatbuch Kirchheim, a.a.O., Anm. zu S. 295].Von ihren Enkeln, den Söhnen des Asselheimer Pfarrers Carl August Baltz studieren wieder drei Söhne Theologie: Johann Peter Baltz wird Pfarrer in Bechtheim, Philipp August Baltz wird Pfarrer in Albsheim a.d. Eis und Johann Wilhelm Baltz wird Pfarrer in ver­schiedenen Gemeinden, zuletzt Subrektor in Grünstadt [Vgl. Keller: Heimatbuch Kirchheim, a.a.O., Anm. zu S. 295].

Landfried#Johann, Valentin
geb. 9.7.1742 Gries - † +++; Müller; Sohn des Hirten Valentin Landfried (ca. 1708 - † 18.12.1796 Weilerbach) und der Maria Magda­lena Schlecht.°° 13.9.1773 in Steinwenden mit Anna Margaretha Reckmann (Tochter des Müllers und Afterbeständers auf der Moormühle in Stein­wenden, Reinhard *Reckmann) [Vgl. Pfaff: Familienbuch der reformierten Pfarrei Obermiesau und der katholischen Pfarrei Kübelberg, Bd. 1, a.a.O., S. 79, Nr. 271].

Lang, Adam
† vor 1733; Müller auf der Hilster Mühle in Schweix war bis vor 1733 der Müller Adam *Lang; dieser war verheiratet mit Maria Ca­tharina Gehrig; diese heiratet in 2. Ehe am 14.4.1733 in Großfischlingen den Schultheiß Caspar Henneman [Vgl. Wittner: Familien­register Großfischlingen, a.a.O., S. 76, 103].

Lang, Christian
Zwischen 1768 und 1798 wird in Oberhausen der Christian *Lang als Müller und Gemeinsmann genannt. °° mit Anna Margaretha NN. († 21.6.1798 Oberhausen im Alter von 51 J. 10 M.); aus der Ehe stammen die Kinder Maria Susanna (geb. 21.3.1768 Oberhau­sen), Maria Elisabetha (geb. 18.5.1782 Oberhausen) und Maria Margaretha (geb. 29.6.1783 Oberhausen) [Vgl. Bohrer/Ernst: Register ref. Kirchenbuch Winterbach, a.a.O., S. 80].

Lang, Friedrich
4.1.1753 – 30.5.1806; Müller in der Obermühle zu Berschweiler; Sohn des Gerichtsdieners in Berschweiler Jakob LANG; Bruders des Schneidermeisters zu Berschweiler Joh. Nikolaus Lang; °° mit Maria Margaretha SEIBERT (1744 Asweiler – 16.9.1811, Tochter von Christian SEIBERT aus Asweiler, Amt Nohfelden); Kinder aus der Ehe sind: Anna Sophia Magdalena Jung (geb. 3.6.1783; °° 24.11.1803 mit Johann Jakob JUNG aus Hirstein), Johann Nikolaus Jung (geb. 18.6.1785) und Friedrich Jakob Jung (8.8.1788-13.1.1790) [Vgl. Jung: Ortssippenbuch Unterberggemeinden, a.a.O., Bd. 2, S. 380 Nr. 1577].

Lang, Georg Michael
† 25.7.1797 Hilster Mühle; Müller auf der Hilster Mühle [Vgl. Kölsch: Ziviles Geburts-, Heirats- und Sterberegister der Gemeinde Schweix, a.a.O., 13].

Lang, Georg Nikolaus
geb. 30.5.1725 Dürkheim - † ++++; Müller auf der Mühle Lang in Kleinkarlbach; Sohn des Bäckermeisters in Dürkheim Johann Bernhard *Lang und der Katharina Elisabeth NN. [Vgl. Simon: Die Müllersfamilie Lang von Kleinkarlbach, a.a.O., o. S]°° am 6.2.1748 in Kirchheim mit Anna Margaretha Koch (geb. 26.9.1728 Kirchheim - † 24.1.1801 Kleinkarlbach; Tochter des Mül­lers in Kirchheim/Weinstr. Gurg Philipp *Koch, dem Müller auf der Kandelmühle in Kirchheim und Er­bauer der Koch'schen Mühle) [Vgl. Simon: Die Müllersfamilie Lang von Kleinkarlbach, a.a.O., o. S]. Aus der Ehe stammen die Kinder Anna Maria Katharina Lang (geb. 26.2.1749 Kirchheim/Weinstr.; °° mit dem Bäcker in Kirch­heim Georg Friedrich Petri), Johann Bernhard Lang (1750 - † 1752), Maria Juliane Lang (geb. 19.4.1752 Kirchheim/Weinstr.), der Müller und Betriebsnachfolger auf der Langmühle in Kleinkarlbach Johann Ludwig Lang (geb. 24.12.1753 Kirchheim/Weinstr.), Ma­ria Barbara Lang (geb. 11.6.1763 Kleinkarlbach; °° vor 1791 mit dem Hirschwirt Valentin Bengel), Peter Lang (geb. Kleinkarlbach), Ge­org Philipp *Lang (geb. Kleinkarlbach) und Anna Regina Lang (geb. Kleinkarlbach; 17.6.1792 mit dem Witwer und Müller auf der Strohmühle Kleinkarl­bach, Johann Heinrich Pieh) [Vgl. Simon: Die Müllersfamilie Lang von Kleinkarlbach, a.a.O., o. S].Der aus Dürkheim stammende Müller, Georg Nikolaus Lang kaufte um 1752 [den Erbbestand] der Mühle in Kleinkarlbach. Lang war der Schwiegersohn des Müllers in Kirchheim/Weinstr. Gurg Philipp Koch, dem Müller auf der Kandelmühle in Kirchheim und Er­bauer der Koch'schen Mühle. Der Ziegler „Gurg Philipp Koch“ errichtete auf „Feld bei der Kandelbrücke … die Kandel- oder Ohlig­mühle. Sie war … aber auch seit 1743 Mahlmühle“ [Vgl. Keller: Heimatbuch Kirchheim, a.a.O., S. 224, 312]. Koch betrieb die Mühle zunächst selbst und verkaufte diese dann 1748 für 3000 fl an seinen Schwiegersohn Georg Nikolaus Lang aus Dürkheim. Hintergrund war, daß Koch 1747 vom Kirchheimer Schult­heiß Johann Conrad *Bogen das Grundstück der ehemaligen und inzwischen abgerissenen Savi­gny'schen Mühle [= Gerstenmühle] ge­kauft hatte und dort die Koch'sche Mühle errichtete. Nachdem Koch die neu erbaute Koch'sche Mühle bereits 1752 an die Gräfin Charlotte Wilhelmine von *Leiningen, geb. Reichs-Erbmarschallin und Gräfin zu Pappenheim ver­kauft hatte, erwarb er die Kandel­mühle von seinem Schwiegersohn Lang zurück. Lang erhielt als Kaufpreis landwirtschaftliche Grundstücke, die er seinerseits veräu­ßerte und vom Erlös eine Mühle in Kleinkarlbach [Anm.: Lang'sche Mühle, spätere Mühle Ei­senbeiß] kaufte [Vgl. Keller: Heimatbuch Kirchheim, a.a.O., S. 312].Lang war auch Erbbeständer des Sponheimer Gutes in Kleinkarlbach. Er beantragte am 24.11.1792 bei der Fürstlich-Leinin­gisch-Hartenburger Rentkammer in Bad Dürkheim das Sponheimer 'Gut auf seine Kinder Johann Ludwig Lang, Peter Lang, Georg Philipp Lang und den Schwiegersohn Valentin Bengel übertragen zu dürfen [Vgl. Simon: Die Müllersfamilie Lang von Kleinkarlbach, a.a.O., o. S].Sein Bruder, der Bäcker Johann Konrad Lang (geb. 18.1.1739 - † 9.4.1761 durch Totschlag) °° 11.5.1760 mit Anna Katharina *Pieh (geb. 13.3.1741 Kirchheim; Tochter des Müllers auf der Eselsmühle in Kirchheim, Johann Sebastian *Pieh) [Vgl. Simon: Die Müllersfamilie Lang von Kleinkarlbach, a.a.O., o. S].

Lang, Georg Philipp
geb. in Kleinkarlbach; Mitbesitzer des Sponheimer Gutes in Kleinkarlbach; Sohn des Müllers auf der Mühle Lang in Kleinkarlbach, Georg Nikolaus Lang und der Anna Margaretha Koch [Vgl. Simon: Die Müllersfamilie Lang von Kleinkarlbach, a.a.O., o. S].°° 21.10.1792 in Kirchheim/Weinstraße mit Barbara Fulhelin [Vgl. ev. KB Kirchheim 1, S. 35].

Lang, Johann Adam
um 1755 Mühlknecht in Steinwenden; Sohn des Müllers auf der Guthausmühle bei Baumholder, Johann Theobald *Lang; °° I 5.1.1745 mit Anna Elisabetha Kemmer, Tochter des Hans Jacob Kemmer aus Mambächel) [Vgl. Herzog: ref. KB Steinwenden, a.a.O., S. 16 Nr. 251]; °° II am 4.2.1755 mit Elisabeth Barba­ra Ingwert aus Weltersbach, Tochter des Peter Wilhelm Ingwert [Vgl. Herzog: ref. KB Steinwenden, a.a.O., S. 19 Nr. 297].Johann Adam *Lang wird 1770 als Müller auf auf der Moormühle [Anm. 1755 als Mühlknecht in Steinwenden] in Steinwenden ge­nannt [Vgl. ref. KB Steinwenden, Copulationseintrag seiner Tochter Maria Elisabetha Lang vom 25.2.1770; vgl. Herzog: ref. KB Steinwenden, a.a.O., S. 23 Nr. 382].Vater der Maria Elisabetha Lang (°° am 5.2.1770 mit Jacob Göddel, Sohn des † Simon Göddel aus Weltersbach [Vgl. Herzog: ref. KB Steinwenden, a.a.O., S. 23 Nr. 382].

Lang, Johann Bernhard
Bäckermeister in Bad Dürkheim und Mitglied der 24er in Bad Dürkheim; wohl (err.) des Müllers auf der Stadtmühle Alzey Johannes *Lang und der Juliana Catharina NN. und Bruder des Stadtmüllers in Alzey Johann Philipp *Lang [ Vgl. Simon: Die Müllersfamilie Lang von Kleinkarlbach, a.a.O., o. S]; °° mit Katharina Elisabeth NN. Aus der Ehe stammen den Söhne Johann Bernhard Lang (7.3.1720 - † 10.5.1741), der Bäcker und Betriebsnachfolger Georg Philipp Lang (geb. 17.9.1722), der Müller in Kleinkarlbach Georg Nikolaus *Lang (geb. 30.5.1725) und der Bäcker und Hirschwirt in Dürkheim Johann Konrad *Lang (geb. 18.1.1739 Dürkheim; °° 11.5.1760 mit Anna Katharina Pieh [geb. 13.3.1741 Kirchheim; Tochter des Müllers auf der Eselsmühle in Kirchheim, Sebastian Pieh) [Vgl. Simon: Die Müllersfamilie Lang von Kleinkarlbach, a.a.O., o. S].Johann Bernhard Lang ist vermutlich der Bruder des Stadtmüllers in Alzey, Johann Philipp *Lang (°° mit Anna Maria Setzer, Tochter des Kirchheimer Schultheißen und Löwenwirts, Johann Adam Setzer) [Vgl. Simon: Die Müllersfamilie Lang von Kleinkarlbach, a.a.O., o. S].

Lang, Johann Jacob
geb. ca. 1685 - † † vor 1739 (err.; Müller auf der Obermiesauer Mühle zu Miesau; Sohn des Küfers Wendel Lang aus Miesau und der Anna Catharina Lang, Witwe von Hanß Michael Buhles [Vgl. Pfaff: Familienbuch der reformierten Pfarrei Obermiesau und der katholischen Pfarrei Kübelberg, Bd. 1, a.a.O., S. 80 Nr. 274].°° 24.11.1711 in Obermiesau mit Anna Magdalena Krick (~ 28.3.1694 Miesau - † 18.9.1761 Obermiesau; Tochter von Wendel Grick/Krick und der Catharina Schmied] [Vgl. Pfaff: Familienbuch der reformierten Pfarrei Obermiesau und der katholischen Pfarrei Kübelberg, Bd. 1, a.a.O., S. 73 Nr. 250]) [Vgl. Pfaff: Familienbuch der reformierten Pfarrei Obermiesau und der katholischen Pfarrei Kübelberg, Bd. 1, a.a.O., S. 82 Nr. 280]. Aus der Ehe stammen folgende Kinder: Johann Adam Lang (1712 Obermiesau - † 1720 Obermiesau), Maria Katharina Lang (~ 27.5.1714 Obermiesau; °° mit dem Müller und Betriebsnachfolger auf der Obermiesau­er Mühle, Hanß Nickel *Wagner), Anna Catharina Lang (geb. 30.6.1719 Obermiesau; °° mit dem Müllerssohn aus Schönenberg, Jo­hann Nickel Kling), Maria Magdalena Lang (geb./† 1721), der Ackerer und Fischer, sowie ab 1759 Bürgermeister Johann Theobald Lang (~ 3.10.1723 Obermiesau), der Gerichtsschöffe und ab 1774 Bürgermeister Wendel Lang (geb. 17.5.1726 Obermiesau - † vor März 1797) und der Maria Elisabetha Lang (~ 20.3.1729 Obermiesau; °° I Johann Theobald Buhles; °° II mit Johann Walther Mun­zinger) [Vgl. Pfaff: Familienbuch der reformierten Pfarrei Obermiesau und der katholischen Pfarrei Kübelberg, Bd. 1, a.a.O., S. 82 Nr. 280].In der Mühlenbeschreibung des Oberamts Lautern von 1739 heißt es zur Obermiesauer Mühle [Vgl. LA Speyer Best A2 Nr. 144/1 S. 25-29; vgl. Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, a.a.O., S. 237]: “hat Nicol *Wagner in Besitz, schon 1605 Erbbestandsbrief für Theobald Wagner. Gibt 3 Ma. Korn zu Pacht, hat nur 1 Mahlgang. Vor­gänger Jakob Lang.”

Lang, Johann Konrad
8.1.1739 Dürkheim - Ostern 1761 Dürkheim ermordet im Alter von 22 Jahren; Bäcker und Hirschwirt in Dürkheim; Sohn des Bäckermeisters in Dürkheim Johann Bernhard *Lang und der Katharina Elisabeth NN.; Bruders des Bäckers in Dürkheim Georg Philipp Lang (geb. 17.9.1722) und des Müller in Kleinkarlbach Georg Nikolaus *Lang (geb. 30.5.1725) [Vgl. Simon: Die Müllersfamilie Lang von Kleinkarlbach, a.a.O., o. S].°° 11.5.1760 mit Anna Katharina *Pieh [geb. 13.3.1741 Kirchheim; Tochter des Müllers auf der Eselsmühle in Kirchheim, Johann Sebastian *Pieh) [Vgl. Simon: Die Müllersfamilie Lang von Kleinkarlbach, a.a.O., o. S]. Vater der Anna Margaretha Lang (°° 1785 mit dem Bierbrauereibesitzer in Grünstadt, Michael Seltsam) [Vgl. Simon: Die Müllersfamilie Lang von Kleinkarlbach, a.a.O., o. S].In dem von seinem Schwiegervater Johann Sebastian *Pieh, dem Müller auf der Eselsmühle Kirchheim/Weinstraße übereigneten Haus in Dürkheim betrieb er die Schildherberge „Zum Hirsch“. Als er an Ostern 1761 eine Tanzmusik abhielt, entstand Streit im Tanzsaal. Er wollte diesen schlichten, aber beide Parteien schlugen nun vereint auf den Wirt ein „und ledierten ihn mit mörderischen Schlägen so am Kopf, daß er bald darauf, am 9.4.1761 verstarb [Vgl. Simon: Die Müllersfamilie Lang von Kleinkarlbach, a.a.O., o. S].

Lang, Johann Ludwig
geb. 24.12.1753 Kirchheim/Weinstr. - † 6.7.1818 Kleinkarlbach; Müller auf der Lang'schen Mühle in Kleinkarlbach; Sohn des Mül­lers auf der Langmühle, Georg Nikolaus *Lang und der Müllerstochter Anna Margaretha Koch [Vgl. Simon: Die Müllersfamilie Lang von Kleinkarlbach, a.a.O., o. S].°° 17.11.1782 mit Maria Elisabeth Schefer (oder Schäfer; geb. um 1756 in Baalborn - † 11.11.1824 Kleinkarlbach im Alter von 62 J.; Tochter des Schultheißen in Baalborn NN. Schäfer) [Vgl. Simon: Die Müllersfamilie Lang von Kleinkarlbach, a.a.O., o. S]. Aus der Ehe stammen u.a. die Kinder Philippine Lang (°° 24.8.1806 mit Si­mon Geil), die Tochter Luise Lang (°° 24.8.1806 Kleinkarlbach mit dem Müller Jakob Bogen von der Neumühle in Kleinkarlbach), die Tochter Maria Elisabeth Lang (°° 7.8.1807 mit dem Papiermüller in Altleiningen Johann Georg *Friedrich), die Tochter Anna Margaretha Lang (°° 7.6.1813 mit dem Landwirt Johann Wilhelm Kling aus Dackenheim) und der Sohn und Betriebsnachfolger Ge­org Peter Lang (geb. 26.1.1784) [Vgl. Simon: Die Müllersfamilie Lang von Kleinkarlbach, a.a.O., o. S].

Lang, Johann Peter
aus Dürkheim; Müller in Bad Dürkheim; sein Testament von 1760 befindet sich in den Akten des Reichskammergerichts im Prozeß­verfahren des Almosenamts Dürkheim ./. 1. Karl Friedrich Wilhelm Fürst zu Leiningen und Dagsburg 2. Leiningen-Dagsburgisches Konsistorialrat und Kirchenrat Dürkheim von 1790-1793 [Vgl. LA Speyer Best E 6 Reichskammergerichtsakten Nr. 13].

Lang, Johann Philipp
seit ca. 1715 Stadtmüller in Alzey; Sohn und Betriebsnachfolger des Müllers auf der Stadtmühle Alzey Johannes *Lang und der Juliana Catharina NN. [err.; bei der Taufe am 9.5.1717 der Tochter des Müllers Johann Philipp Lang, der am 6.5.1717 in Alzey geborenen Maria Juliana Lang, ist als Patin anwesend:„Juliana Catharina, Ehefrau von Christophel Thomas, als seine Langens Mutter ...“ (vgl. luth. KB Alzey, Taufeintrag vom 9.5.1717; vgl. http://www.ortsgemeinde-albig.de.alzey-land.de/al/leben/kirchenbuecher.php?navid=27)]. Der Stadtmüller Johann Philipp Lang ist vermutlich der Bruder des Bäckermeisters in Bad Dürkheim, Johann Bernhard *Lang [Vgl. Simon: Die Müllersfamilie Lang von Kleinkarlbach, a.a.O., o. S].°° am 18.2.1715 mit Anna (Johanna) Maria Setzer (Tochter des Löwenwirts und Schultheißen in Kirchheim, Johann Adam *Setzer) [Vgl. Simon: Die Müllersfamilie Lang von Kleinkarlbach, a.a.O., o. S]. Diese ist Patin am 25.9.1715 in Alzey bei der Taufe der Anna (auch Johanna) Maria Meyer [Vgl. luth. KB Alzey, Taufeintrag vom 25.9.1715; vgl. http://www.ortsgemeinde-albig.de.alzey-land.de/al/leben/kirchenbuecher.php?navid=27] und ebenfalls am 11.3.1717 bei der Taufe der gleichnami­gen Anna Maria Meyer [Vgl. luth. KB Alzey, Taufeintrag vom 11.3.1717; vgl. http://www.ortsgemeinde-albig.de.alzey-land.de/al/leben/kirchenbuecher.php?navid=27]. Aus der Ehe stammt die Tochter Maria Juliana Lang (geb. 6.5.1717 Alzey, ~ 9.5.1717 in der luth. Kirche in Alzey. Patin bei ihrer Taufe ist die Maria Catharina, Ehefrau des leiningisch-westerburgische Schult­heißen Johann Adam Setzer aus Kirchheim / Weinstraße) [Vgl. luth. KB Alzey, Taufeintrag vom 9.5.1717; vgl. http://www.ortsgemeinde-albig.de.alzey-land.de/al/leben/kirchenbuecher.php?navid=27].Der Stadtmüller Johann Philipp Lag ist am 29.8.1717 als Pate bei der Taufe des Johann Phil­ipp Clöß in Alzey [Vgl. luth. KB Alzey, Taufeintrag vom 29.8.1717; vgl. http://www.ortsgemeinde-albig.de.alzey-land.de/al/leben/kirchenbuecher.php?navid=27]. 1719 ist Johann Philipp Lang auch Kirchenältester der luth. Kirchengemeinde Alzey [Vgl. luth. KB Alzey, Taufeintrag vom 16.7.1719; vgl. http://www.ortsgemeinde-albig.de.alzey-land.de/al/leben/kirchenbuecher.php?navid=27]. Am 12.11.1719 wird in der luth. Kirche in Alzey getauft die Sybilla Margaretha Lang (geb. 7.11.1719 Alzey), Tochter von „Johann Philipp Lang, Ältester der Ev.-luth. Kirche, Bürger und Stadtmüller dahier und Ehefrau Anna Maria“. Paten waren „Maria Margare­tha, hinterlassene eheliche ledige Tochter von weyland Johannes Lang, gewesener Bürger und Stadtmüller dahier und Sybilla, ledige Tochter von Johann Adam Setzer, Schultheiß von Kirchheim an der Eck, Hochgräflich Leiningen Westerburg“ [Vgl. luth. KB Alzey, Taufeintrag vom 12.11.1719; vgl. http://www.ortsgemeinde-albig.de.alzey-land.de/al/leben/kirchenbuecher.php?navid=27].Am 12.10.1721 wird in Alzey als Pate genannt der „Johann Philipp Lang, Bürger und Stadtmüller dahier“ [Vgl. luth. KB Alzey, Taufeintrag vom 12.10.1721, vgl. http://www.ortsgemeinde-albig.de.alzey-land.de/al/leben/kirchenbuecher.php?navid=27].Am 27.3.1741 wird in Alzey beerdigt der minderjährige 43 Wochen alte Johann Georg Ludwig Lang, Sohn des Stadtmüllers Johann Philipp Lang [Vgl. luth. KB Alzey, Sterbeeintrag vom 27.3.1741, vgl. http://www.ortsgemeinde-albig.de.alzey-land.de/al/leben/kirchenbuecher.php?navid=27].1725 waren der Stadtmüller Johann Philipp Lang und dessen Ehefrau Anna Maria NN. in Bad Dürkheim als Paten bei der Taufe Ge­org Nikolaus *Lang (späterer Müller auf der Lang'schen Mühle in Kleinkarlbach), dem Sohn des Bäckermeisters in Bad Dürkheim, Johann Bernhard Lang und der Katharina Elisabeth [Vgl. Simon: Die Müllersfamilie Lang von Kleinkarlbach, a.a.O., o. S].

Lang, Johann Theobald
++ ob identisch mit Theobald *Langum 1746 Müller auf der Neumanns- oder Guthausmühle bei Baumholder; diese lag unterhalb Baumholder und ist inzwischen ein be­liebtes Ausflugslokal [Vgl. Schworm: Die Steinalb und ihre Mühlen; in: Westricher Heimatblätter 1992, S. 5]. an der Steinalbe unterhalb von Mambächel gelegen, ¼ Stunde von Baumholder entfernt; 1625 war Johan­nes *Funck zu Ruschberg Besitzer der "Neu­mühle", die 1716 als "Neumanns Mühle" (Besitzer: Martin Krieger) erscheint [Vgl. Hinweis bei Jung: Familienbuch Baumholder, a.a.O., Teil I ev. Kirchenbuch, a.a.O., S. 91].Die Mühle ist im pfalz-zweibrückischen Mühlenprotokoll von 1746 [Vgl. LA Speyer Best B 2 Nr. A 294/7 Bl.140-142; vgl. Weber: Müh­len und Müllerhandwerk, a.a.O., S. 217; vgl. Schworm: Die Steinalb und ihre Mühlen; in: Westricher Heimatblätter 1992, S. 8] ist sie zusammenfassend beschrieben wie folgt: „Von demje­nigen , welches von obiger Lohmühlen auff diese Mahl- und Ohligmühle fließet, kommen noch zwey Brunnenflüßgen als der Han­ßel- und Süßweyerer Born, bei deren Einfluß dies Bächel insonderheit den Namen Albergleser Bächel bekommt, nach dem Waldt Albe gles genannt. Der Flecken Baumholder ist nicht mehr als eine Viertel­stunde entfernt, desgleichen auch Mühle vor Etschel. An der Mahl sowohl alß Ohligmühlen ist das Gebäude sehr baufällig. Ein 18 Schuh hohes Wasserrad trieb den Mahlgang in der Mahl­mühle an. Der Müller Johann Theobald *Lang hatte die Mühle vier Jahre zu­vor von Nickel *Calmer für 500 fl erkauft. Als Pacht mußten ein Malter Korn an die Landschreiberei entrichtet werden. Die Ohlig­mühle hatte ein eigenes Wasserrad, das vier Stempel an­trieb. Zumeist wurden Flachssamen gepreßt. Für zwei Maß Öl verlangte der Müller 8-10 Kreuzer Schlagerlohn, wobei an einem Tag etwa 4 Maß Öl geschlagen werden konnten [Vgl. Schworm: Die Stein­alb und ihre Mühlen; in: Westricher Heimatblätter 1992, S. 8].°° mit NN.; Vater des Johann Adam *Lang (°° I 5.1.1745 mit Anna Elisabetha Kemmer, Tochter des Hans Jacob Kemmer aus Mam­bächel) [Vgl. Herzog: ref. KB Steinwenden, a.a.O., S. 16 Nr. 251].

Lang, Johannes
geb. um 1745; Müller auf der Weißensteiner Mühle (s. Wendelsheim/Rheinhessen); °° um 1770 mit Margaretha Hubel, Vater der Anna Elisabetha Lang (geb. 12.9.1773 Weißensteiner Mühle) [Vgl. Schütz: Mörsfeld, a.a.O., S. 102 Nr. 458].

Lang, Kaspar
† vor 1702; Bürger und Pulvermacher (Pulvermüller ?) zu Worms; seine Witwe, Anna Barbara Lang heiratet am 16.5.1702 in Frank­furt/Main den Herrmann Witte, Witwer, Beisaß und Buchdruckereiverwalter zu Frankfurt [Vgl. Richter: Wormser in Frankfurt; in: PRFK 1975, S. 137].

Lang, Katherine Margarete
vor 1802; aus Neuleiningen-Tal; Tochter des Müllers Johann Peter *Lang; verheiratet mit Franz Daniel *Friedrich; sie brachte die von ihrem Vater stammende Mahlmühle in Neuleiningen-Tal mit in die Ehe, die 1802 in eine Papiermühle umgewandelt wurde; Mut­ter des Carl Theodor *Friedrich [Vgl. Weber: Mühlen der besonderen Art, a.a.O., S. 48].

Lang, Ludwig
† vor 1819; Müller auf der Langmühle in Kleinkarlbach; °° Elisabetha Lang geb. Schaefer; Vater des Müllers und Betriebsnachfolger auf der Langmühle, Georg Peter Lang [Vgl. LA Speyer Best. K 16, 334 Notariatsakten Grünstadt Nr. 999/1819].

Lang, Simon Peter
ab 1744 Müller auf der Schleifmühle bei Hinzweiler. Im Mühlenprotokoll des pfalz-zweibrückischen Oberamts Lichtenberg vom 8.7.1746 ist die Mühle wie folgt beschrieben [Vgl. LA Speyer Best B 2 Nr. A 294/7 Bl. 181r-183r]: „Sie stehet oben am Dorff Hint­zweiler gegen Wolfstein zu, an der sogenanten Mühlwieß. Hat ein oberschlächtiges Waßerradt, welches vermittelst eines Cammrads (Anm.: s. Kammrad) und Trillis ein Schleifstein treibet. Das Waßerradt hat ohngefehr 12 Sch: Höhe und die Waßer Leitung gehet hienauf biß an seine Clauß. Zu deren gantz alten Zeiten ist es eine Mahlmühle geweßen, nach der Gant (Anm.: = gerichtliche Verstei­gerung) aber wurde von dem Herren *Gervino eine Ohligmühle drauß gemacht und nun mehro von Simon Peter Lang wieder zu ei­ner Schleifmühlen aptiert worden. Das Gebäude ist in in ein sehr schlechten Stand. …. Simon Peter Lang ist der Erbbeständer und le­gitimiert sich mit einem Erbbestandsbrief vom 29. Julii 1744“.

Lang, Theobald
aus dem kurpfälzischen Miesau; ab 1749 Müller auf der Tausendmühle im zweibrückischen Bruchmühlbach. Lang kauft am 9.10.­1749 die Tausendmühle für 2100 Gulden und vier neue Louisdor Trinkgeld von der Witwe des Müllers Jakob *Wallbacher [Vgl. Gort­ner: Bruchmühlbach, a.a.O., S. 91]. Lang verkauft die Tausendmühle bereits am 14.4.1753 zum Einkaufspreis und ½ Fuder Wein an den Schultheißen Johann Adam Munzin­ger aus Bruchmühlbach [Vgl. Gortner: Bruchmühlbach, a.a.O., S. 91].

Lang, Wendel
s. auch Anm. zu NN. *Bischoffum 1686 Müller auf der Neumühle in Miesau; °° mit Catharina NN. [Vgl. LA Speyer Best. F 5 Nr. 187, fol. 34v; zitiert nach Zeng­lein/Bauer: Kübelberger Gerichtsbuch, a.a.O., S. 72]. Er dürfte der Vater des Ludwig *Lang sein der 1712 als Mül­ler in Miesau er­wähnt wird [Vgl. LA Speyer Best. F 5 Nr. 187, fol. 85r; zitiert nach Zenglein/Bauer: Kübelberger Gerichtsbuch, a.a.O., S. 107].Im Kübelberger Gerichtsbuch befindet sich am 10.12.1686 die Beurkundung der Teil-Auseinandersetzung einer Erbengemeinschaft an der Neumühle. Dort heißt es: „Wendel Lang sampt seiner Haußfrauw Catharin, unnd Velten Hauch sampt seiner Haußfrauwen Maria alle zu Misau wohnhaft, kauffen von Casper Bischoffen Mutter zu Ober Misauw ihr gebührendes Antheil Erbschafft an der so genanten Neu Mühl zu Misau vor unndt umb dreyßig drey Gulden jetziger Wehrung ...“ [Vgl. LA Speyer Best. F 5 Nr. 187, fol. 34v; zitiert nach Zenglein/Bauer: Kübelberger Gerichtsbuch, a.a.O., S. 72]. Der Caspar Bischoff beurkundet zusam­men mit seinem Stief­vater Philipß Matheus ein Witthum zugunsten seiner Mutter Elisabeth verw. Bischoff verheiratete Matheiß am gleichen Gerichtstag. Er ist folglich der Sohn des verstorbenen Müllers auf der Neumühle NN *Bischoff und der Elisabeth Bischoff geb. NN.

Langenbein, Peter
um 1830 Müller in Sarmsheim bei Kreuznach; °° mit Margaretha Rübsamen, Tochter des Müllers auf der Holzmühle Gimmeldingen, Philipp Peter Rübsamen und dessen Ehefrau Klara Elisabetha Albrecht [Vgl. Intelligenzblatt de Rheinkreises vom 4.3.1830, Nr. 23, Beilage, S. 182-183: Versteigerung der Holzmühle Gimmeldingen].

Langenhahn, Mathias
vor 1839 und noch 1848 war Mathias Langenhahn der Müller auf der Uhrigsmühle in Bliesbolchen.Langenhahn wurde am 22.11.1848 vom Assisengericht Zeitbrücken zu einer Haftstrafe von 5 Jahren verurteilt. Das „Neustadter Wo­chenblatt“ berichtet in seiner Ausgabe 7.12.1848 folgendes: Dem „Mathias Langenhahn, 61 Jahre alt Müller auf der Uhrigsmühle“ wird folgendes zur Last gelegt: „Der Angeklagte, ein unverträglicher Mann, schien es sich zur Aufgabe gemacht zu haben, die Mitei­genthümer der Mühle, welche zum Theile auf preußischem Gebiete liegt, durch Quälereien jeder Art zu vertreiben, um dadurch allei­niger Eigenthümer zu werden. Nachdem es ihm gelungen war, auch den vorletzten Eigenthümer des preußischen Antheils, einen ge­wissen Siebert, zu vertreiben, wollte dieser die Mühle im Jahr 1839 versteigern lassen. Es wurde aber die Entdeckung gemacht, daß das einige Zeit leer stehende Mühlwerk durch Herausreißen nothwendiger Theile unbrauchbar gemacht worden war. Dies ist durch Langenhahn und seiner Leute geschehen, in der Absicht, allenfallsigen Liebhabern die Kauflust zu benehmen, und hatte die frühere Verurtheilung seines Sohnes und eines Mühlarztes Langenhahn's durch das Assisengericht zur Folge. Bezüglich Langenhahn's selbst lautete der Ausspruch der Geschwornen in einer Weise, daß nach Ansicht des Assisengerichts eine Strafe nicht verhängt werden konnte. Die projektierte Versteigerung mißlang auch wirklich, weshalb Siebert sein Eigenthum an den Müller Peter Niederländer ver­kaufte, auf welchen nun der Angeklagte seinen Haß übertrug. Im Jahre 1845 ersteigerte Langenhahn einen Theil des Besitzthums, welches sich der nunmehr verstorbene Siebert reservirt hatte. Zwischen den beiden Mühlenbesitzern kam es nun wegen verschiede­ner Räumlichkeiten bald zu Streitigkeiten, und diese führten am Abend des 29. Mai dieses Jahrs zu der schweren Mißhandlung, wel­che zu der gegenwärtigen Prozedur Veranlassung gab. Bei dem Zusammentreffen des Angeklagten und Niederländers gab ersterer diesem in Gegenwart mehrerer Personen mit einem Hammer einen Streich ins Gesicht und zwei schwere Stöße vor die Brust, worauf ihm der Hammer durch seine eigene Tochter entrissen wurde. Den Mißhandelten brachte man besinnungslos ins Bett und schon in derselben Nacht traf der praktische Arzt Dr. Fries von Wittesheim (Anm.: = Wittersheim/Saarland) ein und überzeugte sich, daß alle Erscheinungen deiner Gehirnerschütterung eingetreten war. … Langenhahn fand nach verübter That für gut, die Flucht zu ergreifen; er wurde jedoch von der französischen Gendarmerie am 8. August in Habkirchen auf das diesseitige Gebiet geschoben und hier ver­haftet. In den Verhören vor dem Untersuchungsrichter wollte der Angeklagte anfänglich von den näheren Umständen der That keine Kenntnis haben, vorgebend, er habe den Branntwein gespürt und sei über das Benehmen Niederländers so in Zorn gerathen, daß er nicht gewußt, was er thue. Später behauptete er, Niederländer sei auf ihn eingedrungen, und um nicht geschlagen zu werden, habe er demselben den Hammer vorgehalten. Zuletzt gab er jedoch zu, gegen Niederländer mit dem Hamer mehrmals gestoßen zu haben. Die Geschwornen erklärten den Mathias Langenhahn des ihm zur Last gelegten Verbrechens für schuldig und das Assisengericht verurt­heilte ihn zur Strafe der Einsperrung auf 5 Jahre.“ [Vgl. Neustadter Wochenblatt Nr. 147 vom 7.12.1848, S. 595].

Langerbein, Heinrich
um 1769 war Heinrich Langerbein Müller in der Mühle bei Schweinschied; katholisch; °° vor 1769 Anna Klara Eckweiler aus sein; Vater des Johann Nikolaus Langerbein (geb. 26.3.1769 in der Gänsmühle zu Martinstein, gelegen bei Monzingen/Nahe [Vgl. zur Gänsmühle: Spengel: Mühlen im Gebiet der unteren und mittleren Nahe, a.a.O., Bd. 2, S. 24]) und der Maria Katharina Langerbein (geb. 12.12.1773 in der Mühle bei Schweinschied) [Vgl. Jung: Familienbuch der katholischen Pfarreien Kirchenbollenbach, Fischbach-Weierbach, Mittelreidenbach, Sien und Offenbach/Glan, a.a.O., S. 240].Er dürfte der Sohn der Anna Margarethe NN. sein, die im alter von 58 Jahren am 2.6.1764 als „Müllerin ex Mühle bei Schwein­schied“ verstirbt [Vgl. Jung: Familienbuch der katholischen Pfarreien Kirchenbollenbach, Fischbach-Weierbach, Mittelreiden­bach, Sien und Offenbach/Glan, a.a.O., S. 304].

Langheintz, Johann Adam
um 1727 Müller in ++++klären: welche Mühle++++. Langheintz war Mitglied einer pfalz-zweibrückischen Kommission, die zur Überprüfung der Erbpachthöhe der Wachtelsmühle in Annweiler eingesetzt wurde [Vgl. Jaffé: Papiermühlen im ehemaligen Herzog­tum Zweibrücken, a.a.O., S. 88].

Laninger, Caspar
um 1701 Müller in Rockenhausen; er wird am 18.1.1701 in Kaiserslautern genannt [Vgl. Herzog: Kaiserslautern 1682-1705 Bürger, Hintersassen …., a.a.O., S. 65 Nr. 4572].

Laninger, Elisabeth
geboren in Rockenhausen [Vgl. Dhom: Die Lohnsfelder Mühle; in: Nordpfälzer Geschichtsverein 1973, S. 21]; Tochter von Johann Jacob *Laninger (?); Eheschließung mit Johann Georg *Kremb; dieser ist ab 1738 Erbbeständer der Schloßmühle oder Niedermühle in Rockenhausen [Vgl. Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, a.a.O., S. 260], später Besitzer der Schloßmühle in Imsweiler; Mutter von Johann Georg *Kremp [Vgl. Dhom: Die Lohnsfelder Mühle; in: Nordpfälzer Geschichtsverein 1973, S. 19].

Laninger, Johann Jakob
aus Rockenhausen; Sohn von Hans *Laninger (?); 1738 Eigentumsmüller auf der Obermühle in Rockenhausen [Vgl. Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, a.a.O., S. 261]. Vater von Elisa­beth Laninger (?)

Lanninger, Hans
zunächst Müller auf der Niedermühle (Schloßmühle) in Alsenz, bevor er im April 1661 die Obermühle in Rockenhausen übernahm. Im Kaufvertrag ist hierzu sinngemäß folgendes vermerkt: der bisherige Besitzer Arnolt Otto, hießiger Obermüller, gibt die Mühle an den gewesenen herrschaftlichen Niedermüller Hanss Lanninger ab [Vgl. Dhom: Die Obermühle zu Rockenhausen im Besitz des Hans Lanninger; in: Nordpfälzer Geschichtsverein 1971, S. 83; vgl. LA Speyer Best B2 Nr. 1557/9]; 1684 wird Laninger gem. Schat­zungsbuch Nr. 12 Bl. 174 mit einem Vermögen von 295 fl. eingeschätzt [Vgl. Dhom: Die Obermühle zu Rockenhausen im Besitz des Hans Lanninger; in: Nordpfälzer Geschichtsverein 1971, S. 84]. Noch 1690 war Hans *Lanninger Müller auf der Obermühle in Rockenhausen. Er konnte es 1690 wegen der Schnapphähne, Schelmen und Dieben nicht wagen, seine Mühle wieder aufzubauen und darin zu wohnen [Vgl. Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, a.a.O., S. 181, 184]. Vater von ++Johann++ Caspar *Lanninger [Vgl. Dhom: Die Obermühle zu Rockenhausen im Besitz des Hans Lanninger; in: Nordpfälzer Geschichtsverein 1971, S. 84]. Großvater des Müllers Johann Jakob *Laninger.

Lanninger, Johann Jakob
um 1738; er war Eigentümer der Obermühle in Rockenhausen [Vgl. Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, a.a.O., S. 261].

Lanninger, Johannes
um 1788; er war Eigentümer der Obermühle in Rockenhausen [Vgl. Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, a.a.O., S. 261].

Lantz, Abraham
4.11.1724 Waldfischbach - † 4.11.1778 Hundsweiher Sägmühle (?); Sägmüller auf der Hundsweiher Sägmühle bei Waldfischbach-Bur­g­alben; °° mit Maria Eva Jung († 1793 Hundsweiher Sägmühle) [Vgl. Fremgen: Bürger- und Familienbuch Verbandsgemeinde Waldfischbach-Burgalben, a.a.O., S. 243; vgl. Ullrich: Einwohner von Elmstein, a.a.O., S. 281]; Vater der Barbara Lantz (23.10.1778 Waldfischbach – 23.9.1822 Waldfischbach; °° mit dem Schuhflicker Ludwig Herrlich aus Waldfischbach) [Vgl. Fremgen: Bürger- und Familienbuch Verbandsgemeinde Waldfischbach-Burgalben, a.a.O., S. 165], des Ackerers und Sägmüllers auf der Hundswei­her Säg­mühle, Johann Heinrich Lantz [Vgl. Fremgen: Bürger- und Familienbuch Verbandsgemeinde Waldfischbach-Burgalben, a.a.O., S. 243] und des Müllers auf der Mahl und Sägmühle Elmstein und Erbauer der neuen Wappenschmiede Elm­stein, Johann Adam *Lantz [Vgl. Ullrich: Einwohner von Elmstein, a.a.O., S. 281].

Lantz, Andreas
29.11.1792 Elmstein - † 15.4.1851 Elmstein [Vgl. Ull­rich: Einwohner von Elmstein, a.a.O., S. 282 Nr. 1290]; Müller in Elmstein auf der Mahl- und Schneidemühle (Lanz'sche Mühle) [Vgl. LA Speyer Best. L56 Nr. 574 Bl. 220], und Bäcker; 1851 Bürgermeister. S. d. Johann Adam *Lantz (geb. 2.8.1755 Waldfischbach bzw. Langmühle bei Pirmasens - † 26.1.1825 Elmstein im Alter von 70 Jahren, Sohn des Sägmüllers Abraham *Lantz aus Waldfischbach und der Eva Jung von der Hundsweiher Sägmühle) und Maria Barbara Huthmacher aus Elmstein [ Vgl. Ullrich: Einwohner von Elmstein, a.a.O., S. 282 Nr. 1290].°° 16.11.1823 in Elmstein mit Maria Elisabeth Schroer (T.v. Georg Schroer [Vgl. LA Speyer Best. L56 Nr. 574 Bl. 220] und Magdalena Herter aus Elmstein [Vgl. Ull­rich: Einwohner von Elmstein, a.a.O., S. 282 Nr. 1290]); Vater der Anna Maria Lantz (geb. um 1827 Elmstein - 25.2.1896 Hochspeyer; °° mit Joh. Michael Jakob Barth, Ackerer in Hochspeyer) [Vgl. Neumer: Bürgerbuch Verbandsgemeinde Hochspeyer, a.a.O., S. 57/58], des Bäckermeisters und Sägmüllers Karl *Lantz, und des Besitzers der Obermühle in Haßloch Valentin Lantz [Vgl. Ull­rich: Einwohner von Elmstein, a.a.O., S. 282 Nr. 1290].

Lantz, Anna Maria
um 1827 Elmstein - 25.2.1896 Hochspeyer; Tochter des Müllers in Elmstein, Andreas *Lantz und der Maria Elisabeth Schroer; °° mit Joh. Michael Jakob Barth, Ackerer in Hochspeyer) [Vgl. Neumer: Bürgerbuch Verbandsgemeinde Hochspeyer, a.a.O., S. 57/58].

Lantz, Caspar
um 1690 war Caspar Lantz der Inhaber der Obermühle in Lambrecht [Vgl. Ullrich: Einwohner von Elmstein, a.a.O., S. 279].°° in Steinwenden mit Anna Magdalena Rupp, eine Tochter des aus der Schweiz stammenden Kilian Rupp [Vgl. Ullrich: Einwohner von Elmstein, a.a.O., S. 279].

Lantz, Caspar (Kaspar)
um 1713/15 in Hardenburg; lutherisch; herrschaftlicher Müller in Hardenburg [Vgl. Buchert: Die Unternehmer im Isen­achtal und Umgebung im 18. Jh.; in: Pfälz. Fam.- u. Wappenkunde, 1952, S. 38]. °° Anna Elisabetha NN.; Vater von Johann Melchi­or Lantz (geb. 12.1.1713) von der „Mühle im Thal“, Anna Elisabetha Lantz (geb. 2.4.1715) von der „Mühle im Thal“ [Vgl. luth. KB Harden­burg = LA Speyer F6 Nr. 353].

Lantz, Familie
die Müllerfamilien Lantz in Elmstein (s. Johann Adam Lantz) und in Waldfischbach / Hundsweiher Sägmühle (s. Johann Heinrich *Lantz) waren miteinander verwandt: am 21.9.1788 ist ledige, reformierte Wilhelm Lantz aus Waldfischbach bei der Taufe des Wil­helm Lantz, Sohn des Müllermeisters Johann Adam Lantz aus Elmstein und der luth. Barbara NN., in Elmstein als Pate im Kirchen­buch eingetragen [Vgl. Ullrich: Ortsfremde im reformierten Kirchenbuch Elmstein 1724-1798; in: PRFK 2010, S.141; vgl. Ullrich: Einwohner von Elmstein, a.a.O., S. 279]Der erste nachweisbare Namensträger im Elmsteiner Gebiet ist Caspar Lantz („ein armer alter Mann“). Er lebte spätestens ab 1735 in Iggelbach, und war um 1666 geboren. Ruby sieht diesen Caspar Lantz als identisch an mit dem namensgleichen Caspar *Lantz aus Lambrecht, der am 18.5.1688 in Steinwenden Anna Magdalena Rupp, eine Tochter des aus der Schweiz stammenden Kilian Rupp, heiratet und zu der Zeit in Steinwenden wohnhaft ist. Dieser Caspar Lantz war um 1690 Inhaber der Obermühle in Lambrecht war. Für diese Abstammung liegt allerdings kein Beleg vor [Vgl. Ullrich: Einwohner von Elmstein, a.a.O., S. 279].Die weiteren Namensträger gehören überwiegend der Bordmüllersippe Lantz an, die sich von Melchior Lantz und Abraham *Lantz ableitet [Vgl. Ullrich: Einwohner von Elmstein, a.a.O., S. 279].

Lantz, Johann Adam
geb. 2.8.1755 Waldfischbach bzw. Langmühle bei Pirmasens - † 26.1.1825 Elmstein im Alter von 70 Jahren; luth/ref.; Müllermeister in Elmstein; reformiert; Sohn des Sägmüllers Abraham *Lantz aus Waldfischbach und der Eva Jung von der Hundsweiher Sägmühle), aus Waldfischbach 1787/88 zugezogen, ist ab 1788 Bürger in Elmstein. Er wird 1788 als Müller, 1792-1798 als Schmie­demeister, 1802-1823 als Müller, 1813-1819 als Bürgermeister von Elmstein benannt. Er muß die Mühle in Elmstein erworben und auch die Wappenschmiede gegründet haben [Vgl. Ullrich: Einwohner von Elmstein, a.a.O., S. 281]. Um 1802 ist Adam Lanz als Mül­ler in Elmstein erwähnt [Vgl. Neumer: Bürgerbuch Verbandsgemeinde Hochspeyer, a.a.O., S. 129]. Lantz übergab 1811 die Wap­penschmiede seinem Schwiegersohn Georg Römer. Die Mahlmühle ging 1823 an den Sohn Andreas Lantz (1792-1851) über [Vgl. Ull­rich: Einwohner von Elmstein, a.a.O., S. 281].°° I mit Salome Jost. 1783 wird ein Ehepaar Johann Adam Lantz, „Wobenschmidt zu Pleißweiler“, und Salome in den luth. Kirchen­registern von Klingenmünster geführt. Da Johann Conrad Jost, ebenfalls „Wobenschmidt zu Pleißweiler“, und Catharina, seine Frau, Paten bei der Maria Salome Lantz (geb. 23.11.1783 Pleisweiler, ~ Klingenmünster) sind, handelt sehr wahrscheinlich bei dem Johann Adam Lantz, um den späteren Müller in Elmstein, der dort in 2. Ehe die Maria Barbara Huthmacher heiratet [Vgl. Ullrich: Einwoh­ner von Elmstein, a.a.O., S. 281].°° II mit der luth. Barbara Huthmacher. Vater des 1788 geborenen Wilhelm Lantz. Am 21.9.1788 ist ledige, reformierte Wilhelm Lantz aus Waldfischbach bei der Taufe des Wilhelm Lantz, Sohn des Müllermeisters Johann Adam Lantz aus Elmstein und der luth. Barbara NN., in Elmstein als Pate im Kirchenbuch eingetragen [Vgl. Ullrich: Ortsfremde im reformierten Kirchenbuch Elmstein 1724-1798; in: PRFK 2010, S.141].„Adam Lanz“ ist um 1802 Müller in Elmstein; °° Anna Barbara Huthmacher; Vater des Adam Lanz (geb. um 1802 Elmstein; Bäcker und Wirt in Elmstein, °° am 10.1.1828 in Hochspeyer mit Regina Margaretha Endres aus Hochspeyer) [Vgl. Neumer: Bürgerbuch Ver­bandsgemeinde Hochspeyer, a.a.O., S. 129] und Vater der Margaretha Lantz (geb. ca. 1797 Elmstein; °°mit dem Ackerer Nikolaus Buser jun. Aus Geiselberg) [Vgl. Fremgen: Bürger- und Familienbuch Verbandsgemeinde Waldfischbach-Burgalben, a.a.O., S. 70].

Lantz, Johann Heinrich
auch „Henrich“; ca. 1757 Elmstein (?) - 4.3.1834 Hundsweiher Sägmühle; reformiert; Sohn des Sägmüllers Abraham Lantz und Ma­ria Eva Jung; Bruder der Barbara Lantz; Ackerer und Sägmüller auf der Hundsweiher Sägmühle; °° I am 15.11.1785 mit Catharina Münch (ca.1759 Elmstein – 24.1.1822 Hundsweiher Sägmühle; reformiert; Tochter des Bäckers in Elmstein Johann Friedrich Münch und der Christina Schmalenberger) [Vgl. Fremgen: Bürger- und Familienbuch Verbandsgemeinde Waldfischbach-Burgalben, a.a.O., S. 143/44; vgl. Ullrich: Ortsfremde im reformierten Kirchenbuch Elmstein 1724-1798; in: PRFK 2010, S. 141]; aus der Ehe stammen die Söhne Heinrich Lantz (geb. 13.8.1799 Heltersberg, Ackerer Hunds­weiher Sägmühle), Peter Adam Lantz (geb. 20.6. 1803 Hundsweiher Sägmühle) [Vgl. Fremgen: Bürger- und Familienbuch Verbandsgemeinde Waldfischbach-Burgalben, a.a.O., S. 143/44], die Tochter Anna Maria *Lantz [Vgl. Fremgen: Bürger- und Familienbuch Verbandsgemeinde Waldfischbach-Burgalben, a.a.O., S. 169] und der Sohn Johannes Lantz (geb. 3.5.1794 auf der „Hundsweyer Bordmühl“, getauft 6.5.1794) [Vgl. Ullrich: Ortsfremde im reformierten Kirchenbuch Elmstein 1724-1798; in: PRFK 2010, S. 141] und die Tochter Christina Elisabetha Lanz (geb. 20.4.1790, ~24.4.1790) [Vgl. Siegl: Familienchronik Thaleischweiler, a.a.O., S. 65 Nr. 369].°° II 20.12.1827 mit Maria Eva See­bach (26.8.1773 Heltersberg – 13.5.1831 Heltersberg; Tochter von Georg Nicol Seebach und Ca­tharina Koller; Witwe von Johann Adam Hensel aus Heltersberg) [Vgl. Fremgen: Bürger- und Familienbuch Verbandsgemeinde Waldfischbach-Burgalben, a.a.O., S. 143/44] und die Tochter Anna Maria *Lantz [Vgl. Fremgen: Bürger- und Familienbuch Verbandsgemeinde Waldfischbach-Burgal­ben, a.a.O., S. 169].Henrich Lantz, Bürger und Bordschnitter aus Waldfischbach und Maria Katharina NN. sind am 27.3.1791 in Elmstein Paten bei der Taufe der Maria Katharina Müller, der Tochter des Schneidermeisters und Bürgers Gottlieb Müller und der Anna Elisabeth NN. [Vgl. Ullrich: Ortsfremde im reformierten Kirchenbuch Elmstein 1724-1798; in: PRFK 2010, S. 141].

Lantz, Johannes
ab 1748 Müller auf der Mahl- und Schneidemühle in Elmstein (Lanz'sche Mühle). °° am 16.7.1748 in Elmstein mit Anna Elisabeth Voltz, der Witwe des Knapp.Nach dem Tod des Johann Jakob *Knapp [† 12.10.1744 in Elmstein im Alter von 48 Jahren, „von einem Segglotz (ß) [Anm.: = Säg-Klotz, gesägten Holzklotz getötet [Vgl. Ullrich: Einwohner von Elmstein, a.a.O., S. 265]], heiratet dessen Witwe Anna Elisabeth Voltz [?] am 16.7.1748 in Elmstein den Müller Johannes *Lantz. Aus der Ehe, der bei Eheschließung bereits 45 Jahren alten, Anna Elisabe­tha Voltz mit dem Johannes Lantz gingen keine Kinder hervor [Vgl. Ullrich: Einwohner von Elmstein, a.a.O., S. 235]. Aus der 1. Ehe stammen jedoch 7 Kinder, darunter die Tochter Maria Elisabeth Knapp (°° mit dem Müller und späteren Betriebsnachfolger Johann Wilhelm Dummler) [Vgl. Ullrich: Ortsfremde im kath. KB Elmstein, PRFK 2010, S. 31; vgl. Ullrich: Einwohner von Elmstein, a.a.O., S. 80, 235].

Lantz, Karl
7.1.1802 Elmstein - † 20.8.1867 Elmstein; Sägmüller auf der Schneid und Sägmühle Elmstein und Bäckermeister in Elmstein; Sohn des Müllers Andreas *Lantz und der Maria Eli­sabetha Schröer; °° 10.11.1853 in Mußbach mit Christina König (geb. 18.6.1829 Mußbach; T.d. Gastwirts in Mußbach g und Elisabetha Mallrich); aus der Ehe stammen 7 Töchter [Vgl. Ull­rich: Einwohner von Elmstein, a.a.O., S. 282 Nr. 1292].1858 war Karl Lanz der Sägemüller auf der Elmsteiner Sägemühle; er macht am 4.4.1858 ein Gesuch um Erlaubnis zur Aufstellung einer Circular-Säge (Kreissäge) in seiner Mahl- und Bordenmühle [Vgl. LA Speyer Best. Q 22 Nr. 143-250: Akten des Triftamtes Neustadt; vgl. Weber: Mühlen besonderer Art, a.a.O. S. 249].

Lantz, Kaspar
s. Caspar *Lantz

Lantz, Lanz
die verschiedene Schreibweisen des Familiennamens werden nicht berücksichtigt, die Sortierung erfolgt allein unter 'Lantz' und dort nach Vornamen

Lantz, Valentin
21.5.1833 Elmstein - † 25.12.1891 Haßloch; Besitzer der Obermühle Haßloch; Sohn des Müllers Andreas *Lantz und der Maria Eli­sabetha Schröer; Bruder des Sägmüllers in Elmstein Karl *Lantz [Vgl. Ull­rich: Einwohner von Elmstein, a.a.O., S. 282 Anm. zu Nr. 1290].Valentin Lantz wanderte in die USA aus, ist in New York, dann als Goldgräber in Kalifornien; er kehrte wieder in die Pfalz zurück und erwarb die Obermühle Haßloch [Vgl. Ull­rich: Einwohner von Elmstein, a.a.O., S. 282 Anm. zu Nr. 1290].Am 5.3.1892 heißt es in der 'Indiana Tribüne', einer deutschsprachigen Zeitung in Indianapolis/USA, unter der Rubrik 'Aus der Rhein­pfalz': „Der verstorbenen Mühlenbesitzer Valentin Lanz auf der Obermühle bedachte die Gemeinde Haßloch mit einem Legat von 6000 Mark“.

Lantzer (Lanzer), Johann Jakob
geb. Dörrmoschel, ~ 15.7.1720 Dörrmoschel - † 16.1.1763 Schallodenbach [Vgl. Decker: kath. Kirchengemeinde Reipoltskir­chen, a.a.O. Nr. 2136]; um 1756 Müller auf der Schloßmühle Schalloden­bach [Vgl. Budell: Register zu den Kirchenbüchern der ka­tholischen Pfarrei Schallodenbach 1683-1798, Homburg 1998, S. 134; vgl. Decker u.a:.kath. KB Reipoltskirchen, a.a.O., Nr. 2136]. Sohn von Wendelin Lanzer und Maria Elisabetha Weickel [Vgl. Decker u.a:.kath. KB Reipoltskirchen, a.a.O., Nr. 2136].°° I am 14.7.1745 in Reipoltskirchen mit Maria Margaretha Braun (geb. um 1725 - † vor 1750; Tochter des Wendelin Braun; Sohn aus der Ehe ist Johann Franz Lantzer (geb. um 1746 - † um 23.1.1749 in Dörrmoschel, beerd. Rathskirchen) [Vgl. Decker: kath. Kirchengemeinde Reipoltskirchen, a.a.O. Nr. 2136].°° II am 10.11.1750 Schallodenbach mit Maria Catharina Spettel (1724 Mehlingen - † 4.6.1764 Schallodenbach; Tochter des Hof­manns in Mehlingen, Johann Christian Lanzer und Anna Eva NN.); Kinder aus der Ehe sind: Anna Margaretha Lanzer (1751 8.5.1769 Schallodenbach), Franz Wendelin Lanzer (geb. Dörrmoschel, ~ 28.2.1754 Reipoltskirchen), Johann Jacob Lanzer (geb. Schallodenbach, ~ 16.11.1756 Schallodenbach; °° mit Maria Eva Kistner), Johann Franz Lanzer (geb. 1757; °° vor 1794 mit Barbara Weiner), Maria Barbara Lanzer († 1759), Johann Henrich Lanzer († 1761) und Maria Anna Antonia Lanzer († 1764) [Vgl. Decker: kath. Kirchengemeinde Reipoltskirchen, a.a.O. Nr. 2136].Am 18.1.1756 wird in Schallodenbach als Pate bei der Taufe der Maria Barbara Pütz (Tochter von Johann Ägidius Pütz und °° 6.2.1754 Anna Maria NN., Enkelin des [Anm.: Müllers Joh] Wilhelm Pütz und der Anna Maria [Anm.: geb. Weil] erwähnt der Mül­ler in Schallodenbach, Johann Jakob Lantzer [Vgl. Budell: Register zu den Kirchenbüchern der katholischen Pfarrei Schallodenbach 1683-1798, Homburg 1998, S. 134].

Lanz, Caspar
um 1725 ist Caspar *Lanz der Müller auf der Hirschalber Mühle; °° 15.2.1725 mit Maria *Müllener aus Saanen / Schweiz; seine Tochter NN. † 27.8.1728 im Alter von 25 Wochen [Vgl. Meyer: Register zum 2. ref. Kirchenbuch Waldfischbach [Holzland­kirchenbuch], a.a.O., S.27; vgl. Meyer: Ergänzungen und Berichtigungen zum Buch von H.R. Wittner „Schweizer (Einwanderer) in der Südwestpfalz; in: PRFK 2007, S. 110].

Latomus, Anna Ursula
Tochter des Metzgers in Zell, Philipp Latomus; °° 20.4.1770 mit dem Müller auf der Mühle in Steckweiler Friedrich *Weinkauf (geb. 5.4.1734 Steckweiler Mühle – 10.12.1770 im Alter von 34 Jahren und 6 Wochen) [Vgl. Dhom: Dietz, Weinkauf, Anhäuser. Fa­miliennamen aus der Mühle zu Steckweiler; in: PRFK 1977, S. 449 unter Hinweis auf das ref. KB Dielkirchen].

Latomus, Johann Georg
°° 7.5.1769 in Oberndorf mit der Müllerstochter Anna Margaretha Weinkauf, der Tochter des Müllers auf der Obermühle in Mann­weiler und Schwester des Obermüllers und Betriebsnachfolgers Jakob Weinkauf [Anm.: zwischen den Familien Weinkauf und Lato­mus bestanden weitere Beziehungen; Anm.: zur 2. Ehefrau des Müllers Friedrich Weinkauf, vgl. Internetdatei http://familysearch.org].

Latomus, Philipp
um 1770 Metzger in Zell; Vater der Anna Ursula *Latomus (°° 20.4.1770 mit dem Müller auf der Mühle in Steckweiler Friedrich *Weinkauf [geb. 5.4.1734 Steckweiler Mühle – 10.12.1770 im Alter von 34 Jahren und 6 Wochen]) [Vgl. Dhom: Dietz, Wein­kauf, Anhäuser. Familiennamen aus der Mühle zu Steckweiler; in: PRFK 1977, S. 449 unter Hinweis auf das ref. KB Dielkirchen].

Lau, Johann Theobald
um 1716 Waffenschmied auf der Katzenmühle oder Littersbacher Mühle bei Winzeln. Der Name stammt nach den beiden Bächen Großer und Kleiner Littersbach, welche hier von Norden her in die Felsalb münden. Es ist aber zu vermuten, daß der Kleine Litters­bach ehemals Katzenbach hieß; denn in seinem Tal, dem 'Katzental' wird 1716 bei der Taufe eines Kindes als Patin genannt „Tochter des Meisters Joh. Theobald Lau, Waffenschmied, im Katzenthal wohnhafft“ [Vgl. luth. Kirchenbuch Pirmasens, Geburten II, 9; vgl. Christmann: Siedlungsnamen II, a.a.O., S. 369].

Laubenheimer, Anna Klara
geb. 1642 Undenheim, konf. Weihnachten 1657 - † um 1690, vermutlich auf der Flucht; Tochter des Andreas Laubenheimer (21.3.1666 im Pestjahr) aus Undenheim und Katharina Froh (21.3.1666 im Pestjahr). °° 24.3.1667 in Undenheim mit kurpfälzischen Schultheiß in Undenheim, Johann Philipp Best [Vgl. Curschmann: Schultheiß Philipp Best zu Undenheim und seine Familie; in: PRFK 1976, S. 374]; aus der Ehe stammen folgende Kinder [Vgl. Curschmann: Schultheiß Philipp Best zu Undenheim und seine Familie; in: PRFK 1976, S. 375]: Mathias Best (~ 29.5.1668 Undenheim), Anna Barbara *Best (~ 20.3.1670 Undenheim), Anna Christina Best (~ 19.5.1672 Undenheim; † vor 1682), Anna Best (~ 3.5.1674 Undenheim), Anna Maria Best (~ 3.5.1674 Undenheim), der Müller Johann Ludwig *Best (~ 26.1.1678 Undenheim), Anna Katharina Best (~ 16.5.1680 Un­denheim - † 18.9.1709 Guntersblum; °° 2.9.1700 in Guntersblum mit dem gräfl. Leiningischen Schultheißen in Guntersblum, Kaspar Greuel), Anna Christina Best (~ 18.6.1682 Undenheim - † vor 1715; °° 28.6.1701 in Stadecken mit dem Schultheißen in Stadecken, Jo­hann Jakob *Dechen) und Johann Adam Best (~ 10.3.1687 Undenheim) [Vgl. Curschmann: Schultheiß Philipp Best zu Undenheim und seine Familie; in: PRFK 1976, S. 375].

Laubenstein, Michael
† 1793 Albisheim (?); seit 1771 und noch 1794 war Michael Laubenstein († 1793) und sein Schwager Peter *Hassinger Pächter der Steinmühle in Albisheim [Vgl. Weber: Die Steinmühle in Albisheim, a.a.O., S. 132].

Lauer, Hannß Peter
um 1650 Müller auf der Kuralbmühle in Oberalben.Im ältesten Taufbuch ab 1639 der Kirchengemeinde Ulmet, zu der Oberalben gehörte, befindet sich 1650 folgender Eintrag: „Hanns Philips: Hannß Peter *Lauers, Müllers uf der Alben und Elisabethen ehelicher Sohn ist getauft worden den 23. Januarii [zitiert bei Werner: Dorfgeschichte von Oberalben, a.a.O., S. 38; vgl. Ulmeter Taufbuch von 1639, Bd, 1, Zentralarchiv der Evangelischen Kirche der Pfalz, Speyer]. Heidrun Werner, die Verfasserin der Oberalber Dorfgeschichte, rechnet ihn den Einwohnern von Oberalben zu [Vgl. Werner: Dorfgeschichte von Oberalben, a.a.O., S. 38], meint jedoch andererseits, die Entstehungszeit der ältesten Mühle in Oberalben sei das Jahr 1736 gewesen [Vgl. Werner: Dorfgeschichte von Oberalben, a.a.O., S. 121].

Lauer, J. Georg
um 1692 Müller in Lauterecken; seine Ehefrau „Anna Maria Lauerin, coniux J. Georgy Lauer, molitory ibidem“, war am 16.1.1692 in Lauterecken Patin bei der Taufe der Anna Maria Gabel, der Tochter des Johannis Daniel Gabel [Vgl. katholisches Kirchenbuch Lauterecken].++klären: unklar ist bisher auch der am 10.10,1694 im katholischen Kirchenbuch Offenbach am Glan als Pate bei der Taufe des Jo­hann Georg Gabel erwähnt „Müller in Lauterecken, Johann Georg *Bauer“ [Vgl. Jung: Familienbuch der katholischen Pfarrei­en Kirchenbollenbach, Fischbach-Weierbach, Mittelreidenbach, Sien und Offenbach/Glan, a.a.O., S. 137]. ++klären: handelt es sich bei dem Müller Johann Ge­org Bauer / J. Georg Lauer um dieselbe Person, die nur schreibfehlerhaft verzeichnet ist ?++++

Lauf, Anna Klara
31.3.1771 Dürkheim - † 7.11.1827; °° I 18.6.1788 mit dem Müller auf der Untermühle Erpolzheim, Philipp Jakob (2) *Werntz († 11.11.1799 Erpolzheim); aus der Ehe stammen die Kinder Philipp Jakob (3) *Werntz (geb. 21.2.1789), Johann Peter Werntz (geb. 13.3.1793) und Margarethe Lisette Werntz (23.4.1798 Erpolzheim - † 13.2.1888; °° 9.12.1821 mit Johann Georg Schrank aus Zeis­kam; Müller in Brühl bei Schwetzingen) [Vgl. Reichardt: Familie Wernz, a.a.O., Anhang S. 4].°° II mit ihrem Schwager Johannes *Werntz [Vgl. Reichardt: Familie Wernz, a.a.O., Anhang S. 4].

Lauf, Philipp Wilhelm
um 1827 Müller auf der Mühle Lauf in Bad Dürkheim; °° 18.10.1827 in Kirchheim mit der Müllerstochter Margarete Hammel aus Kirchheim/Wein­straße (Tochter des Müllers Johann Sebastian Hammel und der Katharina Fitting) [Vgl. Keller: Heimatbuch Kirchheim, a.a.O., S. 311, der allerdings den Vornamen mit „Johann Wilhelm“ angibt und als Eheschließungsdatum den 18.12.1827 nennt; vgl. ev. KB Kirchheim 1, S. 40, Heiratseintrag vom 18.10.1827].Der Müller in Dürkheim, Wilhelm Lauf, wird 1840 als Mitglied des landwirtschaftlichen Vereins der Pfalz genannt [Vgl. Amts- und Intelligenzblatt für die Pfalz Nr. 9 vom 13.2.1840 außerordentliche Beilage S. 11].

Laux, Hannß
um 1609 Weißgerber und Walkmüller in Kaiserslautern. am 24.7.1609 erteilt die Churfürstlich Geistliche Güterverwaltung Heidel­berg dem Weißgerber und Bürger in Kaiserslautern, Hannß Laux einen Erbbestandsbrief an einem Grundstück des Stifts Lautern, am „Steinwog beim Hoff Entersweiller gelegen“ nebst der Erlaubnis dort eine Walkmühle zu errichten [Vgl. LA Speyer Best. A 13 Nr. 178]. Im Schatzungsregister Kai­serslautern von 1611 ist als Angehöriger der Lauerzunft aufgeführt der Hanß Laux mit einem Schat­zungsvermögen von 900 fl. [Vgl. Münch: Kaiserslautern 1276-1951. Festschrift zum 675jährigen Jubiläum der Stadterhebung, a.a.O., S. 73].

Laux, N.
1627 wird in Kaiserslauterer Stadtrechnung der N. Laux, Müller zu Schmeißbach (bei Wolfstein) erwähnt, der 1627 für ein Darlehen von 50 fl Kapital keinen Zins entrichtet hat [Vgl. Herzog: Kaiserslautern 1620-1650, a.a.O., S.28 Nr. 443].Am 2.1.1656 werden des „Laux, des Müllers zu Schmeißbach Erben“ genannt; am 21.1.1663 bestehen noch städtische Schuldforde­rungen der Stadt Kaiserslautern gegen die Erben [Vgl. Herzog: Kaiserslautern 1651-1681, a.a.O., S. 80 Nr. 2931].Die Witwe Agnes Laux wird 1656 geschatzt im Zusammenhang mit der städtischen Schuldforderung der Stadt Kaiserslautern ge­schatzt. Sie errichtet wegen höchster Schwachheit am 7.10.1669 ihr Testament; ihre Erben sind ihr Vetter Hans Dengel (Steinmetz und Maurer in Kaiserslautern [Vgl. Herzog: Kaiserslautern 1651-1681, a.a.O., S. 47 Nr. 2462]) und dessen Kinder [Vgl. Herzog: Kai­serslautern 1651-1681, a.a.O., S. 80 Nr. 2932].Am 21.1.1663 ist Hans (Johannes) *Jung als Müller zu Schmeißbach als Nachfolger von Müller Laux [Anm.: zuvor Spitalmüller in Kaiserslautern] [Vgl. Herzog: Kaiserslautern 1651-1681, a.a.O., S. 79 Nr. 2916].

Lavo, Benedikt
laut Sterbeeintrag [Vgl. Brehmer: Register zu den Kirchenbüchern der katholischen Pfarrei St. Nikolaus Ramstein, a.a.O., S. 1736/401/05] ist er vor dem 27.06.1736 verstorben [Mittei­lung von Herrn Ulli Heist: ist nicht sein eigener Sterbeakt]; 1686 Bordmüller auf der Oberen Bordmühle in Ramstein, dann Mül­ler auf der Oberschernauer Mühle in Ramstein; mit der Wiederbesiedlung nach dem 30-jährigen Krieg, mag auch der vermutlich französische Einwanderer Benedikt *Lavo in unseren Raum gekommen sein. Zwischen 1684 und 1686 hat er die Oberschernauer Mühle aufgebaut und Land sowie Ge­brüch bearbeitet und kultiviert. Unter seinem Sohn Daniel ... entwickelte sich die Mühle zu ei­nem ansehnlichen Betrieb [Breh­mer: "Ramstein im Wandel der Zeit", a.a.O., S. 60; vgl. Mitteilung von Herrn Ulli Heist].Benedikt Lavo, wohl ein französischer Einwanderer, wurde bereits bei der Heirat mit seiner 2. Ehefrau Magdalena Zimmermann aus Oberstaufenbach am 20.6.1686 als „Bordmüller auf der Oberen Bordmühle in Ramstein“ bezeichnet. Er dürfte sich also, weil er in der Einwandererliste von 1684 nicht genannt wurde, zwischen 1684 und 1686 in Ramstein niedergelassen und mit dem Bau der Oberschernauer Mühle begonnen haben. Damit wird auch verständlich, daß „derselbe bereits anno 1693 mit Erlaubnis des damaligen französischen Intendanten sowohl, als auch mit Vorbewußt des seidhero Verstorbenen alten Forstmeisters Rettig, eine schneid oder bordmühl mit einem gang auf die sogenannte Schernau am Reichswald ohnweit Ramstein, oberamts Lautern gelegen – wo ehrdessen auch eine gestanden haben solle – aus eigenen mitteln mit großen Kosten erbauet habe ...“ [Vgl. LA Speyer Best. B2 Nr. 1533/4; vgl. Feth: Ramstein, a.a.O., S. 189]. Am 2.6.1701 erhielt Lavo einen Erb­bestandsbrief für die Mühle [Vgl. LA Speyer Best. B2 Nr. 1533/4; vgl. Feth: Ramstein, a.a.O., S. 190].Als 1687 das Herzogtum Pfalz-Zweibrücken in einer öffentlichen Ausschreibung Interessenten suchte, die den Wiederausbau der Mühle übernehmen wollten, meldete sich der Sägemüller Benedikt Laveau (geb. Lavo) [Anm.: 1686 als Bordmüller auf der Oberen Bordmühle in Ramstein genannt; zwischen 1684-1686 hatte er die Oberschernauer Mühle in Ramstein aufgebaut] als Interessent des Wiederaufbaues. Er verlangte das Bauholz unentgeltlich aus den herrschaftlichen Waldungen, 10 Freijahre und eine Weise, für wel­che er 1½ fl jährlich Pacht geben will. Nach Ablauf der 10 Freijahre bot er eine jährliche Pacht von 7½ fl. an. Auch bat er um Erlaub­nis eine Sägemühle dazu errichten zu dürfen. Gervinus, der damalige Amtmann zu Lichten schreibt über die Mühle: „diese mühle, so weit er weiß, ist der gemeinde Waldmohr gehörig, die sie an des Schönebergers Voreltern um 100 fl. versetzt, gaben jährlich 5 fl Pacht und ein fettes Schwein … der weyer aber gehöre wohl der Herrschafft.“ In einem anderen Schreiben des Lichtenberger Ober­amtes heißt es: bei Waldmohr sei ein alter verwüsteter Weiher von 45 Morgen, zur Kellerei Lichtenberg gehörig, vordem wäre eine Mühle dabei gewesen, welche die Waldmohrer Gemeinde an den Schöneberger Schultheiß versetzt hatte. Es sollte also dem Schö­nenberger Schultheiß anbefohlen werden, die Mühle wieder aufzubauen und sich zu erklären, ob er oder die Herrschaft den Weiher wieder herrichte. Der Interessent Laveau wurde mit seinem Ansuchen daraufhin an den (Kübelberg-)Schönenberger Schultheißen verwiesen. Anscheinend kam aber keine Einigung zustande, denn Laveau verzichtete auf seine Absicht und baute in den nächsten Jahren die Oberschernauer Mühle [Vgl. Kiefer: Dorfbuch von Waldmohr, a.a.O., S. 174].Vater (II. Ehe) des Müllers und Betriebsnachfolger auf der Oberschernau, Johann Daniel *Lavo [Mitteilung von Herrn Ulli Heist; vgl. Feth: Ramstein, a.a.O., S. 190].Vater (II. Ehe) der Anna Salome Lavo (~ 25.3.1687; Paten waren der Handelsmann und Müller auf der Salingsmühle Kaiserslautern, Peter Sallin/*Saling und dessen Ehefrau Salome Johannetta Römer) [Vgl. Herzog: Kaiserslautern 1682-1705 Bürger, Hintersassen …., a.a.O., S. 82 Anm. zu Nr. 4733].

Lavo, Johann Adam
1723 Oberschernauer Mühle Ramstein - 6.12.1761 Brücker Mühle im Alter von 38 Jahren; Sohn des Müllers auf der Oberschernau, Johann Daniel *Lavo und der Eva Elisabetha NN.; zunächst Müller auf der Oberschernau bei Ramstein. Hans Adam Lavo, geb. 1723 auf der Oberschernau, der mit Müllerstochter Elisabetha *Feth von der Kottweiler Mühle, einer Nichte des Johannes Feth verheiratet war [Vgl. Bauer/Zenglein: Brücken, a.a.O.,S. 244 unter Bezugnahme aus Paul: Familienkarte Feth, aufgestellt Steinwenden 1978, in: Archiv PRFK Ludwigshafen], tauschte die Oberschernauer Mühle gegen die Brücker Mühle, die dem Johannes Feth gehörte [Vgl. Bauer/Zenglein: Brücken, a.a.O., S. 244].Vater des Müllers Johannes *Lavo (°° 8.7.1783 in Kübelberg mit Magdalena Franziska Jakobi [8.1.1758 Miesau; Tochter des Johann Martin Jacobi und der Margaretha Catharina Frisch]) [Vgl. Pfaff: Familienbuch der reformierten Pfarrei Obermiesau und der katholischen Pfarrei Kübelberg, Bd. 1, a.a.O., S. 61, Nr. 197].

Lavo, Johann Daniel
ist geboren auf der Oberschernau, getauft am 25.07.1688 ref. Steinwenden [Vgl. Mitteilung von Herrn Ulli Heist unter Hinweis auf: Eberts: Die kath. Einwohner Reichenbach 1812-1900, a.a.O., Seite 453, Eintrag 1185] - erstochen am 28.06.1729 von einem Holzfrevler [Vgl. Mitteilung von Herrn Ulli Heist unter Hinweis auf: Brehmer: Register zu den Kirchenbüchern der kath. Pfarrei St. Nikolaus Ramstein, a.a.O., Eintrag S1729/388/16. S. ++prüfen++], Begräbnis am 30.06.1729 Friedhof Ramstein [Vgl. Mitteilung von Herrn Ulli Heist unter Hinweis auf: Eberts: Die kath. Einwohner Reichenbach 1812-1900, a.a.O., Seite 453, Eintrag 1185].Sohn des Müllers Benedikt *Lavo und der Magdalena *Zimmermann [Mitteilung von Herrn Ulli Heist; vgl. Feth: Ramstein, a.a.O., S. 190]; Müller auf der Oberschernauer Mühle in Ramstein; mit der Wiederbesiedlung nach dem 30-jährigen Krieg, mag auch der ver­mutlich französische Einwanderer Benedikt *Lavo in unseren Raum gekommen sein. Zwischen 1684 und 1686 hat dieser die Ober­schernauer Mühle aufgebaut und Land sowie Gebrüch bearbeitet und kultiviert. Unter seinem Sohn Daniel ... entwickelte sich die Mühle zu einem ansehnlichen Betrieb [Vgl. Brehmer: Ramstein im Wandel der Zeit, a.a.O., S. 60; vgl. Mitteilung von Herrn Ulli Heist].°° mit Eva Elisabetha NN.; Vater von Maria Elisabetha Lavo (°° 13.5.1732 in Ramstein mit Johann Valentin Urschel) (Mitteilung von Herrn Ulli Heist); Vaters des Johann Adam *Lavo, zunächst Müller auf der Oberschernau, dann aufgrund eines Tausch seit 1752 Müller auf der Brücker Mühle [Vgl. Bauer/Zenglein: Brücken, a.a.O.,S. 244].Die Mühle ist in Mühlenbeschreibung des kurpfälzischen Oberamts Lautern von 1739 [Vgl. LA Speyer Best A2 Nr. 144/1] im Besitz der Witwe des Daniel Lavo, gibt jährlich 2 Ma. Korn, hat keinen Erbbestandsbrief. Die Inhaberin bittet inständig um einen solchen „weilen ihr Mann vor einigen Jah­ren im Wald tot geschlagen worden und derselbe 7 lebendige Kinder zu erziehen nachgelassen“ [Vgl. LA Speyer Best. B2 Nr. 1533/3: Brief des kath. Priesters Nikolaus Victor aus Ramstein vom 14.5.1745, abgedruckt bei Feth: Ramstein, a.a. O., S. 190; vgl. Weber: Mühlen der besonderen Art, a.a.O., S. 267]. Johann Daniel Lavo wurde von einem Holzfrevler erstochen, seine Ehefrau hat die Mühle gegen eine im Raum Brücken eingetauscht [Mit­teilung von Herrn Ulli Heist]. Johann Daniel Lavo hatte zugleich neben den Forstbeamten die Überwachung der Waldungen um Ramstein übernommen, und war in Ausübung dieses Amtes von einem Waldfrevler ermordet worden [Vgl. LA Speyer Best. B2 Nr. 1533/3: Brief des kath. Priesters Nikolaus Victor aus Ramstein vom 14.5.1745, abgedruckt bei Feth: Ramstein, a.a. O., S. 190].Nach der Ermordung des Johann Daniel Lavo führte die Witwe die Mühle weiter. Unter Kurfürst Karl Theodor von der Pfalz begann die Trockenlegung des sog. Landstuhler Bruchs. In dieser Zeit um 1724 sollte der Hofkammerrath Hiermayer den Erbbestand an der Mühle unterdrücken, unter dem Vorwand, daß zum „flötzen und großen Profit die Mühl im Wege sei“ und „daß vor allem die Lawoi­sche bordmühl abgeschafft“ werden solle, weil „durch diese die zurück schwellung und aufhaltung des dasigen Gewässers erschwer­ret“ werde“. Elisabeth Lavo setzte sich energisch zu Wehr. 1752 jedoch, nachdem auch ihr Sohn Adam verstorben war, tauschte sie die Mühle mit dem Zöllner Johannes *Feth, der eine Mühle in Brücken (die Brücker Mühle) besaß [Vgl. Feth: Ramstein, a.a.O., S. 190/191]. Nach a.A. tauschte der Sohn Hans Adam Lavo, geb. 1723 auf der Oberschernau, der mit Müllerstochter Elisabetha *Feth von der Katzweiler Mühle, einer Nichte des Johannes Feth verheiratet war [Vgl. Bauer/Zenglein: Brücken, a.a.O., S. 244 unter Be­zugnahme aus Paul: Familienkarte Feth, aufgestellt Steinwenden 1978, in: Archiv PRFK Ludwigshafen], die Oberschernauer Mühle gegen die Brücker Mühle [Vgl. Bauer/Zenglein: Brücken, a.a.O., S. 244].

Lavo, Johannes
Müller in ; Sohn des Müllers auf der Brücker Mühle, Johann Adam *Lavo und der Maria Elisabetha Feth. °° 8.7.1783 in Kübelberg mit Magdalena Franziska Jakobi [8.1.1758 Miesau; Tochter des Johann Martin Jacobi und der Margaretha Catharina Frisch]) [Vgl. Pfaff: Familienbuch der reformierten Pfarrei Obermiesau und der katholischen Pfarrei Kübelberg, Bd. 1, a.a.O., S. 61, Nr. 197].

Lavo, Lawo, Laveau
verschiedene Schreibweisen desselben Familiennamens; französische Einwandererfamilie; der erste war Benedikt Lavo.

Lawer, Hans
Für 1574 ist als Pfortmüller in Albisheim vermerkt Hans Lawer [Vgl. Neumer: Albisheim: Einwohnerverzeichnis betr. Untertanen der Pflege Albisheim; in: Pfälzisch-rheinische Familienkunde 1992, S. 403]. Er dürfte der Großvater der späteren Pfortmüllerin Anna Elisa­beth *Labach (1637 - 25.4.1729 in Albisheim) sein, die mit dem Pfortmüller Ni­kolaus *Heilmann verheirate war. Hierfür spricht die etymologische Ähnlichkeit im Pfälzischen zwischen Lawer, Laber, Labach.

Lawo, Peter
um 1832 aus Brücken; um 1832 Müller in Herschweiler (-Pettersheim). Gem. der notariellen Urkunde des Notars Reichard vom 30.7.1832 verkaufte der Müller Peter *Lawo von Brücken seine Mahlmühle zu Herschweiler mit 2 Mahlgängen, das dazugehörige Wohnhaus, Stall, Hofraum (Plan-Nrn. 80/81) mit 3 anderen Grundstücken zum Preis von 1300 Gulden an den Müller Philipp Heintz, der zuvor in Schwedelbach lebte [Vgl. Dahl: Mühlen in Herschweiler-Pettersheim, a.a.O., S. 148].

Layer, Johannes
Einwanderer aus der Schweiz; Mühlknecht in Münchweiler / Alsenz; °° 16.4.1748 mit Maria Engel aus dem Wittgenstein-Homburgi­schen [Vgl. Ruby/Scherer: Zu- und Abwanderungen in den Dörfern „Uff dem Crays“ [mit dem Schwerpunkt im Büttelamt und dem Gerichtsort Alsenborn]; in: PRFK 1974, S. 38].

Lays, Philipp
s. Philipp Leiß

Lebeck, Franz
ab 1737 Müller auf der Lebecksmühle in Gries. Lebeck stammte aus Kirchenbollenbach und wohnte vor seiner Umsiedlung auf die Lebecksmühle in Wahnwegen. Von Beruf war er Maurer und Steinhauer.1737 wurde in Koblenz, der Hauptresidenz des Grafen Caspar von der Leyen, ein Mühlenübertragsprotokoll über die Mühle in Gries zwischen Andreas Wolf und Franz *Lebeck (oder Lübeck, wie er manchmal benannt ist) abgeschlossen. Hieraus ergibt sich, daß der bisherige Beständer Wolf sich auf die Bewirtschaftung der zugehörigen Felder beschränkt hatte und nicht wie im Erbbestandsbrief festgelegt, die Mühle wieder hergestellt hatte. Denn dem neuen Erbbeständer Lebeck wurde auferlegt, die offensichtlich immer noch ruinösen Mühlengebäude „sambt dem stehenden und laufenden Mahlgeschirr binnen erster Jahreszeit in vollkommen brauchbarem Stand herzustellen.“ [Vgl. Gries, Ortsgemeinde, a.a.O., S. 44].

Lebeck, Leweck, Löbeck, Familie
im Raum Kirchenbollenbach sind mehrere Familien dieses Namens bekannt, es ist aber weder ein Müller noch der Franz Lebeck er­wähnt [Vgl. Jung: Familienbuch der katholischen Pfarreien Kirchenbollenbach, Fischbach-Weierbach, Mittelreidenbach, Sien und Offenbach/Glan, a.a.O., S. 241-243].

Lederle, Johann Ulrich
geb. 29.3.1809 Warnisried/Schwaben (heute OT von Unteregg/Allgäu) – 7.12.1864 Bergzabern; Müller, (1853-1857) Mühlarzt; Sohn des Ackermanns Michael Lederle († 17.4.1845 Warnisried/Schwaben) und Maria Dausch († 30.1.1835 Warnisried/Schwaben); °° am 20.2.1844 in Minfeld mit Salomea Gemar; aus der Ehe gehen 8 Kinder hervor; Lederle befand sich am 14.5.1852 (Geburt des Sohnes Johannes Lederle) “dermalen im Gefängnis“ und ist dies am 27.4.1853 (Tod des Sohnes Johannes Lederle) immer noch. Bei der Ge­burt des Johan Lederle (geb. 1.2.1854 Minfeld) ist er „ohne bekannten Aufenthalt); er ist wohl später wieder nach Minfeld zurückge­kommen, wo am 28.6.1857 der Sohn Anton Lederle († bereits am 17.7.1857 Minfeld) geboren wurde [Vgl. Esser/Keppel: Ortsfamili­enbuch Minfeld, a.a.O., S. 403 Nr. 1852].

Lederle, Johannes
geb. 1696 in Haßloch - +++++; um 1726 Müller auf der Mittelmühle in Bellheim [Vgl. Biundo: Bellheim im Wandel der Zei­ten, a.a.O., S. 219]. Sohn des Müllers auf der Frohnmühle in Haß­loch Stephan Lederle und Anna Margarethe NN.Im Stadtarchiv Speyer befindet sich der Geburtsnachweis der Gemeinde Haßloch für den Müller in Bellheim, Johannes Lederle, er­stellt am 7.5.1718. Hierin heißt es [Vgl. Stadtarchiv Speyer, Best. 1 U Nr. 1024]: „..... bekennen mit diesem Brief, daß heute zu endt­gefertigem Dato Johannes Lederle, Müller­handwercks, des Frohnmüllers [Anm. zu Haßloch] Stephan Lederle hinterbliebener Eheli­ger Sohn Unß geziehmend Zu Vernehmen gegeben, daß Er nach so Ehrlich erlerntem Müller Handwerck, sich nunmehro Zu Bellem bürgerlich undt haußlich nieder gelaßen hatt, alßo Er Gewohnheit Um Kundtschaft seines Mannrechts, Ehelichen Geburth Um Her­kommens benöthiget wäre, geziemet bitt, wier mörgten hirüber wir auch, daß … keine Leibeigenschaft …. Wann nuhn Wier durch hießigen Ordination Parochum Hrn. Stein­mann Vermög Etliche Extracts Auß dem Haßlocher Kirchenbuch wohl verständiget worden, daß eingangs gedachter Johannes Leder­le, Von obgedachtem seinem Vatter Stephan Lederle und Mutter Anna Margarethe † in Anno 1696 den 30 …. [unleserlich] zum Sa­crament der Heyligen Thaufe gebracht worden ...“Die Mittelmühle ist die älteste und lange Zeit einzige Mühle in Bellheim. Über die Zeit ihrer Erbauung fehlen nähere Nachrichten, 1726 urkundet Johannes Lederle, Mahlmüller auf der Bellheimer Mühle, daß er diese Mühle vom Kurfürsten in einem Bestand erhal­ten habe, und für einen Mahl- und Schälgang an die Kellerei Germersheim außer der bisherigen Mühlenpacht 5 Malter Korn zu lie­fern habe [Vgl. Biundo: Bellheim im Wandel der Zeiten, a.a.O., S. 219].In dem als Anlage Nr. 5 zum Mühlenverzeichnis des kurpfälzischen Oberamts Germersheim beigefügten Schreiben des Bellheimer Schultheiß vom 27.2.1753 über die im 2. Schlesischen Krieg durch französische Truppen 1745 verursachten Schäden an der Mühle ergibt sich folgen­des [LA Speyer Best A 2 Nr. 122/7; vgl. Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, a.a.O., S. 185, 253]: „Daß hiesigen Bürgers und Müllermeisters Johannes Lederle in Anna 1745 durch Machung der Linien sei­nen Mühl völlig in daß Waßer ge­setzet worden, dergestalten, daß gedachter Müller Lederle nicht allein aus des Mühl in das Dorf in ein Lehn Haus mit großen Kösten ziehen, …. sondern auch die Mühl abbrechen und auf einem anderen Platz stellen laßen, weillen dieselbe gar nicht mehr alda brauch­bar gewesen, noch gemacht werden können, mithin dadurch in Ruin gebracht worden, … weillen seinen ersteren Mühl 18 Schuch (Wasser)Fall gehabt und kein Hinterwasser ihme schaden können, anjetzo aber diese seine Mühl nun 11 Schuch Fall hat, also 7 Schuch Fall weniger hat, mithin leicht zu … ist, was aber der Schaden gemeltem Lederle durch die Linien zugefüget wor­den, … sei­ne jetzige Mühl bestendig durch das Hinderwaßer Schaden leydet ….“

Lederle, Stephan
um 1696 Müller auf der Fronmühle in Haßloch; °° mit Anna Margarethe NN.; Vater des Müllers auf der Mittelmühle in Bellheim, Jo­hannes Lederle [Vgl. Stadtarchiv Speyer, Best. 1 U Nr. 1024: Geburtsnachweis der Gemeinde Haßloch für den Müller in Johannes Lederle, erstellt am 7.5.1718].

Lehmann, Johannes
am 1.2.1859 läßt der Müller Johannes Lehmann, wohnhaft zu Heuchelheim (bei Landau ?) „seine zu Walsheim im Dorfe gelegene Mühle, die sogenannte „Dorfmühle“, bestehend aus einem Wohnhause, einer Mühle mit zwei Mahlgängen und einem Schälgange ...“ versteigern [Vgl. „Der Eilbote“ Landau vom 20.1.1859, S. 26 = LA Speyer Best. Y 20/41].

Lehnhard, Familie
s. Lenhard

Lehnhardt, Johannes
Müller im „Dörrenbacher Gebiet“; °° mit Anna Maria Elichinger; Vater der Margaretha Lehnhardt (geb. 26.1.1774 Dörrenbach) [Vgl. Drieß: kath. Familienregister Oberotterbach 1686-1799, a.a.O., S. 83].

Leiberg, Wilhelm Heinrich
1677 Betreiber der Lambsheimer Mühle [Vgl. Klein: Die Lambsheimer Mühle, a.a.O., ohne Seitennumerierung]

Leibhahn, Georg
um 1738 in Eußerthal; Erbbeständer auf der Eußerthaler Mühle; diese war kurpfälzisch und gehörte zum Oberamt Neustadt; im Müh­lenverzeichnis von1738, aufgenommen vom kurpfälzischen Hörfauth Philipp, ist sie wie folgt beschrieben [Vgl. Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, a.a.O., S. 257; vgl. LA Speyer Best A2 Nr. 179/1]: “hat 2 Wasserräder, 21 zum Mahlen und 1 zum Bordschneiden. Be­ständer ist Georg *Leibhahn, gibt 25 1/2 Malter Korn und 45 fl als Pacht.”

Leibrock, Georg Heinrich
um 1745 Beständer auf der Limbacher Weihermühle; im Mühlenprotokoll für das Oberamt Zweibrücken vom 6.1.1745 wird sie wie (zusammengefaßt) folgt beschrieben [Vgl. LA Speyer Best B2 Nr. 294/7 und 295/3-5, zitiert nach Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, a.a.O., S. 204]: “.. mit Öl- und Sägemühle, wird durch den Limbacher Weiher getrieben, liegt eine halbe Viertelstunde oberhalb des Dorfes. 2 oberschl. Wasserräder, die 1 Mahlgang und die Ohligmühl in Bewe­gung setzen. Hart daneben die Sägmühl mit einem besonderen Wasserrad. Der Beständer ist Georg Heinrich Leibrock, entrichtet 10 Malter Pacht. War Tempo­ralbestand mit 72 fl. Pacht”.Im Mühlenverzeichnis des pfalz-zweibrückischen Oberamts Zweibrücken vom +++klären, ob dieselbe Fundstelle+++ ist sie wie folgt beschrieben [Vgl. LA Speyer Best. B2 Nr. 195; vgl. Weber: Mühlen der besonderen Art, a.a.O., S. 260 mit teils abweichendem Wortlaut]: „Die Limbacher Weihermühle “ist eine Mahl-, Öl- und Sägemühle. Sie steht eine Viertelstunde oberhalb des Dorfes, wird getrieben durch den Limbacher Weiher. Sie ist hart an den Weiherdamm neben die Mahlmühle gebaut worden. Vom Weiher führt ein Kanal auf das oberschlächtige Wasserrad. Die Sägemühle hat bisher Holz aus den herrschaftlichen Waldungen zu dem gewöhnlichen Tax bekommen und die Borden, Latten u. dgl. in hiesiger Gegend verkauft. Temporalbeständer ist Georg Heinrich Leibrock hat Brief vom 19. Februar 1739. Sie ist erbbeständlich versteigert worden. Der künftige Erbbeständer heißt Wilhelm Koch, Pächter des Forbacher Hofes. Der Lohn für einen Schnitt ist auch hier 1 bz.”.

Leibrock, Hans
1648 bewirbt sich der Hans Leibrock, ehemaliger Meier in Einöd, um die Verleihung der Bannmühle in Mimbach (Gesuch befindet bei LA Speyer Best E6 Nr. 2139)

Leichinger, Lorentz
um 1745 Untereinnehmer in Steinweiler; ab 1745 Müller auf der Lorentz Leichinger Mühle in Steinweiler. Im Mühlenverzeichnis für das kurpfälzische Oberamt Germersheim von 1768 ist die Mühle des Lorentz Leichinger wie folgt beschrieben [Vgl. LA Speyer Best A 2 Nr. 122/7: Protokoll über den Zustand und die Eigen­tumsverhältnisse sämtlicher Mühlen des Oberamts Germersheim vom 6.4.1768; vgl.Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, a.a.O., S. 255]: “Lorentz Leichin­ger Untereinnehmer zu .... Steinweiler übergibt den sub Nr. 11 hierbey kommenden Kaufbrief, ob welchem zu ersehen ist, daß er freie daselbsten der mahlen eigenthümb­lich habend in 2 Räder bestehende Mühl, welche 2 Mahl und einen Schehlgang abwechselnd treibt, von denen Mennwegischen ... Er­ben in ao 1745 vor frey ledig und eigen erkauft, gibt gar keinen Wasserfall Zinß.”

Leidinger, Andreas
auch Leydinger; 1665 err. - 02.01.1758 in St. Alban im Alter von 93 Jahre, beerd. am 04.01.1758 in St. Alban; °° err. 1692) [Vgl. Mit­teilung von Herrn Ewald Dittmar vom 5.8.2011; vgl. luth. KB St. Alban und Gerbach]. Mül­ler und Erbauer der Obermühle St. Al­ban [Vgl. Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, a.a.O., S. 281 unter Hinweis auf LA Speyer Best. C 14 Nr. 68/8]. °° mit Anna Bar­bara N.N., (geb. 1672 err. - 09.08.1756 in St. Alban im Alter von 84 Jahre, beerd. am 11.08.1756 in St. Alban), Vater des Müllers auf der Untermühle in St. Alban, Christoph *Leidinger [Vgl. Mitteilung von Herrn Ewald Dittmar vom 5.8.2011; vgl. luth. KB St. Alban und Ger­bach].Vor der Errichtung der Mühle stimmte am 12.4.1718 die Regierung der Grafschaft Falckenstein in Winnweiler folgender Regelung zu: „Die gräflich Falkensteinische Gemeinsherrschaft welche dem Andreas Leydinger zu S. Alban gestattet hatte, daselbst eine Pacht­mühle zu erbauen, und diese samt einigen Wiesen und Äckern in Erbbestand gegeben, tauscht, da die Eulingswiese (jetzt Mühlwiese), welche neben anderem verliehen und als Mühlplatz bestimmt war, zu klein ist, ein Stück Wiese von Johann Dietrich Steg, Schultheiß zu S. Alban gegen ein Ackerfeld ein“ [Vgl. LA Speyer Best. C13 Nr. 55]. Am 13.5.1718 erhalten Andreas Leydinger und Ehefrau Anna Barbara we­gen 24 Morgen Ackerfeld am Horwald, der Elendwiese, Kellereiwiese, der Dornbach und des Rechts einen Erbbestandsmühle zu bauen samt Platz dazu, einen Erbbestandsbrief [Vgl. LA Speyer Best. C13 Nr. 56].

Leidinger, Christoph
geb. 1698 (err.) St. Alban - † 22.10.1778 St. Alban Untermühle im Alter von 80 Jahren weniger 6 Tagen; lutherisch; Müller auf der Untermühle in St. Alban [Vgl. luth. KB St. Alban und Gerbach; vgl. Mitteilung von Herrn Ewald Dittmar vom 5.8.2011; vgl. auch Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, a.a.O., S. 281]; Sohn des Gemeinsmanns in St. Alban Andreas *Leidinger (err. 1665 - 02.01.1758 in St. Alban im Alter von 93 Jahre, beerd. am 04.01.1758 in St. Alban; °° err. 1692) und der Anna Barbara N.N., (geb. 1672 err. - 09.08.1756 in St. Alban im Alter von 84 Jahre, beerd. am 11.08.1756 in St. Al­ban) [Vgl. Mitteilung von Herrn Ewald Dittmar vom 5.8.2011; vgl. luth. KB St. Alban und Ger­bach].°° mit Anna Barbara NN. [Vgl. Angabe bei Internetdatei familysearch.org, Abruf vom 30.7.2014]; Vater der Anna Catharina Leidinger; sie war am 8.5.1760 in St. Alban Patin bei der Taufe des Johann Philipp Peter Müller im lutherischen Kirchenbuch St. Alban wurde sie wie folgt vermerkt: „Anna Ca­tharina Christophel Leidingers aus der Untermühl eheliche Tochter [Vgl. luth. KB St. Alban; vgl. Mitteilung von Herrn Ewald Dittmar].°° mit Maria Magdalena Dautermann [Vgl. Angabe bei Internetdatei familysearch.org, Abruf vom 30.7.2014] +++klären: wohl Tochter des Müllers auf der Untermühle St. Alban, Johann Martin *Dau­termann (Anm.: dieser ist nach 1722 als Müller auf die Obermühle Münsterappel verzogen) und der Christina Löw+++++; dagegen nach aA °° vor 1724 mit Anna Barbara NN. [Vgl. Mitteilung von Herrn Ewald Dittmar vom 5.8.2011; vgl. luth. KB St. Alban und Ger­bach].Vater von Catharina Dorothea Leidinger (geb. am 31.05.1724 in St. Alban-Untermühle; ~ am 04.06.1724 in St. Alban; † am 06.08.1724 in St. Alban-Untermühle im Alter von 9 Wochen, 3 Tage; beerd. am 07.08.1724 in St. Alban); des Müllers auf der Unter­mühle St. Alban und Landwirts Johann Kilian *Leidinger (geb. 10.06.1725 in St. Alban-Untermühle - † 11.01.1783 in St. Alban im Alter von 57 Jahre und 7 Monate), des Müllers auf der Untermühle St. Alban Johann Christophel *Leidinger (geb. 13.03.1727 in St. Alban-Untermühle – 21.10.1794 St. Alban, Untermühle; des Müllermeisters auf der Obermühle St. Alban Johann Jacob *Leidinger (geb. 10.07.1729 in St. Alban-Untermühle - ++++), der Anna Catharina Leidinger (28.1.1731 St. Alban Untermühle – 19.10.1732 St. Alban Untermühle), der Anna Maria Magdalena Leidinger (geb 15.10.1732 in St. Alban-Untermühle, Auswanderung: 1774 USA, [Mitteilung von Herrn Ewald Dittmar vom 5.8.2011]; °° am 06.01.1756 luth in Münsterappel mit Johann Friedrich Kro­nenberger), des Georg Wilhelm Leidinger (geb. 15.08.1734 in St. Alban-Untermühle - 24.01.1735 in St. Alban-Untermühle), des Bäckermeisters und Müllers auf der Untermühle Johann Martin *Lei­dinger (geb. 10.12.1736 in St. Alban-Untermühle - 20.06.1804 in St. Alban), der Anna Elisabeth Leidinger (luth., geb. 19.09.1738 in St. Alban-Untermühle - † 9.01.1794 in St. Alban, ~ am 23.09.1738 in St. Alban, Paten: Urban Schneider „von der Hengschbach“ und seine ehl. Haußfrau Anna Elisabeth, Johann Wilhelm Tamerus von „Unter Grehweiler“ u. seine Frau Anna Barbara; war 1761 Patin von Anna Elisabetha Leidinger. °° am 12.07.1763 luth. in St. Alban mit Johann Jacob Jung (luth., geb. 1735 ?; 1763 Schulmeister in Münchweiler/Alsenz), und der Maria Catharina Leidin­ger (luth., geb. 31.07.1742 in St. Alban-Untermühle, ~ am 04.08.1742 in St. Alban, Paten: der Obergrehweiler Müller Philipp Amos und seine Frau Eva Catharina, wie auch Johannes Steg von St. Alban und sei­ne Frau Anna Catharina; war 1760 Patin von Johann Philipp Peter Müller; °° am 17.01.1764 luth in St. Alban mit Johann Philipp Öh­ler (luth., geb. 1740 ?; Beruf: Schulmeister.; Woh­nung: 1764 in Bockenheim/Weinst.- Großbockenheim) [Vgl. luth. Kirchenbuch St. Alban und Gerbach.; vgl. Mitteilung von Herrn Ewald Dittmar vom 5.8.2011; vgl. luth. KB St. Alban und Ger­bach].

Leidinger, Christophel
geb. 13.03.1727 in St. Alban-Untermühle – 21.10.1794 St. Alban, Untermühle; lutherisch, ist vor 1789 zum kath. Glauben übergetre­ten; beerd. am 22.10.1794 röm.-kath. in St. Alban [Vgl. kath. Kirchenbuch Gerbach]; ~ am 19.03.1727 in St. Alban, Paten: der alte Schultheiß von Steckweiler Chri­stophel Griebler mit seiner Frau Maria Catharina wie auch Johann Georg Merck Schichtschreiber in Imsbach und Anna Barbara We­berin Peter Webers von St. Alban ehl. Tochter; Müller auf der Untermühle St. Alban; Sohn des Mül­lers auf der Untermühle St. Alban, Christoph *Leidinger; er und seine Frau Maria Catharina waren 1768 Paten von Maria Catharina Grübler. °° I am 24.09.1765 luth in St. Alban mit Maria Catharina Imschweiler (luth., geb. errech. 1738 in Bayerfeld-Steckweiler - † am 16.03.1769 in St. Alban-Unter­mühle im Alter von 31 Jahren; beerd. am 18.03.1769 in St. Alban); °° II am 10.10.1771 luth. in St. Alban mit Anna Appolonia Emm­rich (luth., geb. errech. 1749 in Ilbesheim - † 26.01.1772 in St. Alban-Untermühle im Alter von 22 Jahren, 4 Monate, 17 Tage; beerd. am 28.01.1772 in St. Alban); °° III nach 1772 mit Catharina Maria Magdalena NN., (luth., geb. 1745 ?) [Vgl. luth. Kirchenbuch St. Alban und Gerbach.; vgl. Mitteilung von Herrn Ewald Dittmar vom 5.8.2011; vgl. luth. KB St. Alban und Ger­bach].Vater der Margaretha Leidinger (°° 18.11.1789 in Oberndorff bei Rockenhausen mit Johann Heinrich Weinsheimer) [Vgl. Angabe bei Internetdatei familysearch.org, Abruf vom 30.7.2014].

Leidinger, Familie
s. auch Leydinger

Leidinger, Johann Jacob
geb. 10.07.1729 in St. Alban-Untermühle - ++++; lutherisch; ~ am 14.07.1729 in St. Alban, Paten: Joh. Jacob Berged ein Bürger und Schneidermeister in Alzey mit seiner Frau Catharina Elisabetha. Sohn des Müllers auf der Untermühle St. Alban, Christoph *Leidin­ger; 1786 als Müllermeister auf der Obermühle in St. Alban genannt [Vgl. luth. Kirchenbuch St. Alban und Gerbach.; vgl. Mitteilung von Herrn Ewald Dittmar vom 5.8.2011; vgl. luth. KB St. Alban und Ger­bach].

Leidinger, Johann Kilian
10.06.1725 in St. Alban-Untermühle - † 11.01.1783 in St. Alban im Alter von 57 Jahre und 7 Monate; beerd. 13.01.1783 in St. Alban; ~ am 14.06.1725 in St. Alban; Paten: Joh. Kilian Merck Wartenbergischer Schultheiß zu Imsbach und seine Frau Christina, Joh. Se­bastian Griebler von St. Alban u. seine Frau Anna Dorothea; lutherisch; Sohn des Müllers auf der Untermühle St. Alban, Christoph *Leidinger; er ist im luth. KB erwähnt als „Müller auf der Untermühle und Landwirt [Vgl. luth. Kirchenbuch St. Alban und Gerbach.; vgl. Mitteilung von Herrn Ewald Dittmar vom 5.8.2011; vgl. luth. KB St. Alban und Ger­bach. ].Leidinger und seine Frau Maria Elisabetha waren 1774 Paten von Philipp Kilian Uhl und 1782 Paten von Maria Magdalena Weber; Berufe: Ackersmann und Müller; °° 25.11.1749 luth. in St. Alban mit Maria Elisabetha Rübler, luth, geb. 15.01.1722 in St. Alban - † 28.09.1792 in St. Alban Donnersbergkreis Rheinland-Pfalz Deutschland) [Vgl. luth. Kirchenbuch St. Alban und Gerbach.; vgl. Mitteilung von Herrn Ewald Dittmar vom 5.8.2011; vgl. luth. KB St. Alban und Ger­bach].

Leidinger, Johann Martin
10.12.1736 in St. Alban Untermühle - † am 20.06.1804 in St. Alban (Gichtbeschwerden) im Alter von 67 Jahren, 6 Monate, 7 Tage; beerd. am 22.06.1804 in St. Alban; ~ am 14.12.1736 in St. Alban, Paten: Johann Martin Krapp Jäger auf Schneeberg u. seine Frau Anna Barbara, Christophel Mannweiler a. St. Alban u. seine Frau Margaretha; Bäckermeister und Müller auf der Untermühle St. Al­ban [Vgl. Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, a.a.O., S. 281], Gemeindsmann in St. Alban; Sohn des Müllers auf der Unter­mühle St. Alban, Christoph *Leidinger; °° am 03.02.1761 luth. in St. Alban mit Anna Elisabetha (Steitz (luth., geb. 12.05.1728 in Gerbach † vor 1805 St. Alban, ~ am 16.05.1728 in St. Alban, Pa­ten: Johann Urban Schneider „von der Hengschbach“ und seine Frau Anna Elisabetha; war 1759 Patin von Catharina Elisabetha Engel); er und seine Frau Anna Elisabetha waren 1765 Paten von Cathari­na Elisabetha Gödel, 1766 Paten von Johann Adolph Steitz und 1767 Paten von Maria Elisabetha Leidinger [Vgl. luth. Kirchenbuch St. Alban und Gerbach.; vgl. Mitteilung von Herrn Ewald Dittmar vom 5.8.2011; vgl. luth. KB St. Alban und Ger­bach; vgl. auch Weber:Mühlen und Müllerhandwerk, a.a.O., S. 281].

Leiner, Jacob
um 1859 Müller in Ilbesheim. Am 6.1.1859 bietet der Müller in Ilbesheim, Jacob Leiner, seine zwischen Ilbesheim und Leinsweiler gelegene, neu eingerichtete Mühle zu Kauf oder Verpachtung an [Vgl. „Der Eilbote“ Landau vom 6.1.1859, S. 4 = LA Speyer Best. Y 20/41].

Leiningen-Westerburg-Altleiningen, Charlotte Wilhelmine, Gräfin zu
5.6.1708 - † 10.1.1792; geb. Reichs-Erbmarschallin und Gräfin zu Pappenheim; °° am 24.12.1724 mit Georg Hermann Graf zu Lei­ningen-Westerburg-Altleiningen.Sie kaufte 1751 die neu erbaute Koch'sche Mühle in Kirchheim/Weinstraße [Vgl. Keller: Heimatbuch Kirchheim, a.a.O., S. 316].

Leiningen-Westerburg-Altleiningen, Georg Hermann, Graf zu
geboren 21.3.1679 (oder 1.4.1679) - † +++++; Sohn des Grafen Christoph Christian Graf zu Leiningen-Westerburg-Altleiningen und der Gräfin Julie Elisabeth zu Lippe Biesterfeld; Capitän der holländischen Armee, 1720 oder 1721 Brigadier der französischen Ar­mee; übernahm die Regierung 1720 oder 1721. Unter seiner Regierung prosperierte die Grafschaft wieder; er residierte in Grünstadt im sog. "unteren Hof" (Lungenfelder Hof) und legte dort einen ummauerten "Lustgarten" an [Vgl. Brinckmeier: Geschichte Lei­ningen, a.a.O., Bd. 1, S. 266]. Er löste vie­le verpfändete Ortschaf­ten wieder aus, z.B. Wachenheim / Pfrimm; der Nachlaß des Johann Friedrich von Leiningen-Westerburg-Monsheim fiel zur Hälfte an ihn, außerdem die veräußert gewesenen Ortschaften Monsheim und Obrigheim [Vgl. Brinckmeier: Geschichte Lei­ningen, a.a.O., Bd. 1, S. 587].1706 geriet Graf Georg Hermann als Offizier mit seinem Vetter Max Heinrich Graf von Wied in Stuttgart in Streit, duellierte sich mit diesem am 19.12.1706, worauf jener noch am selben Tag starb [Vgl. Brinckmeier: Geschichte Lei­ningen, a.a.O., Bd. 1, S. 267].Georg Hermann Graf zu Leiningen-Westerburg-Altleiningen erbaute zwischen Altleiningen und Höningen am Westhang des Zim­merbergs ein Jagd- und Landhaus, den sog. "Neubau" nebst Meierei, Scheuer und Stallung, als seinen Sommeraufenthalt; anfangs nur aus Fachwerk errichtet; das Jagdschlösschen wurde von seiner Gemahlin Charlotte Wilhelmine Gräfin von Pappenheim (1708-1792) später aus Mauerwerk aufgeführt [Vgl. Brinckmeier: Geschichte Lei­ningen, a.a.O., Bd. 1, S. 266]. Die Gebäude blieben in den franz. Revolutionskriegen verschont, diente bis 1815 als Förster­wohnung, verfiel dann allmählich und verschwand 1889 völlig).Er war zweimal verheiratet [Vgl. Brinckmeier: Geschichte Lei­ningen, a.a.O., Bd. 1, S. 264]:1. Ehe: Auguste Wilhelmine Gräfin zu Lippe-Alverdissen (15.6.1693-27.4.1721); Eheschließung am 26.2.17122. Ehe: Charlotte Wilhelmine Gräfin von Pappenheim (5.6.1708-10.1.1792); Eheschließung am 24.12.1724;das Eheallianzwappen Leiningen-Westerburg und Pappen-heim (Foto bei Hermann/Holck/Wilhelm: Leininger Grüfte, S. 62) befindet sich noch heute am Leininger Unterhof (ebd. S. 64).Erbauer der Martinskirche in Grünstadt, Grundsteinlegung am 1.4.1727 und der Kirche zu Tiefenthal.Er stiftete zusammen mit Graf Karl I. von Leiningen die Pfarr-Witwenkasse [Vgl. Brinckmeier: Geschichte Lei­ningen, a.a.O., Bd. 1, S. 264].Die Lateinschule (heute Leininger Gymnasium) eröffnete Graf Georg Hermann neu und verlegte ihren Sitz von Höningen nach Grün­stadt [Vgl. Brinckmeier: Geschichte Lei­ningen, a.a.O., Bd. 1, S. 264; vgl. Lehmann: Geschichtliche Gemälde aus der Pfalz. Erstes Heft: Das Leininger Tal, a.a.O., S. 175].Er erbaute auf Anregung seiner Frau Charlotte Wilhelmine Gräfin von Pappenheim das Grünstadter Waisenhaus, Grundsteinlegung am 21.5.1750, die Stiftungsurkunde datiert vom 4.7.1750, das Gebäude wurde 1755 vollendet und eingeweiht [Vgl. Brinckmeier: Geschichte Lei­ningen, a.a.O., Bd. 1, S. 264], das Gebäude be­herbergt heute das Stadthaus von Grünstadt.Er entwarf 1724 zusammen mit Georg II. Carl Ludwig Graf zu Leiningen-Westerburg-Neuleiningen (1666-1726) die "hochgräf­lich-Leiningen-Westerburgische Erbfolge- und Theilungsordnung", die durch Dekret vom 5.9.1763 in Kraft gesetzt wurde [Vgl. Brinckmeier: Geschichte Lei­ningen, a.a.O., Bd. 1, S. 265].Graf Georg Hermann erlitt im Alter einen Unfall, als er beim Grünstadter Schloß ausglitt, unter einen Wagen geriet, der ihm über bei­de Unterschenkel fuhr und diese zerquetschte [Vgl. Brinckmeier: Geschichte Lei­ningen, a.a.O., Bd. 1, S. 267; nach Hermann/Holck/Wilhelm: Leininger Grüfte, a.a.O., S. 69 kam es nur zu einem Bruch am linkenBein]. Die Untersuchung des Skeletts des Grafen durch den Grünstadter Chefarzt Her­mann [Vgl. Hermann/Holck/Wilhelm: Leininger Grüfte, a.a.O., S. 67] ergab eine schlecht ausgeheilte Sprunggelenksfraktur, die im Scheinbeinbe­reich erhebliche Deformierungen und eine Bein­verkürzung zur Folge hatte.Er war, wie die Verkalkungen in den Schultergelenken zeigt, gezwungen, an Stöcken oder Krücken zu ge­hen. Hermann [Vgl. Hermann/Holck/Wilhelm: Leininger Grüfte, a.a.O., S. 69] geht von einer Ausheilungszeit des Bruches von 2 Jahren aus.Graf Georg Hermann zu Leiningen-Westerburg-Altleiningen ist in der südlichen Gruft der Martinskirche in Grünstadt beigesetzt [Vgl. Hermann/Holck/Wilhelm: Leininger Grüfte, a.a.O., S. 65-74].

Leis, Leys, Familie
s. verschiedene Schreibweise

Leiß (Leys), Johann Peter
luth.; Müller in ; Sohn des Müllers in Matzenbach, Andreas *Leys. °° mit Maria Catharina NN.; Vater des des Johann Theobald Jacob Leiß (geb. 1.4.1762 Miesau) [Vgl. Pfaff: Familienbuch der reformierten Pfarrei Obermiesau und der katholischen Pfarrei Kübelberg, Bd. 1, a.a.O., S. 87, Nr. 297].

Leiß, Johann Andreas
um 1739 war Johann Andreas Leiß der Müller zu Gimsbach; er unterschreibt mit „Johann Andreas Leiß zu Gimsbach“ ein Memoriale vom 16.11.1739, das von 8 Müllern der Schultheißerei Reichenbach unterzeichnet und an das kurpfälzische Oberamt Lauterecken ge­richtet ist. Mit dem Memoriale beantragen die Müller, die vielfältigen und kostenträchtigen Untersuchungen der Mühlen in der Schultheißerei nunmehr zu beenden, da seit dem Herrschaftswechsel zur Kurpfalz 1733 bereits 4 Renovationen erfolgt sind [Vgl. LA Speyer Best. A2 Nr. 131/1 Bl. 19-24].

Leiß, Johann Philipp
um 1768 Gemeind Müller in Dietschweiler; Sohn des Müllers in Matzenbach Andres *Leys; °° am 3. Pfingsttag 1743 in Steinwenden mit Anna Margaretha NN.). Hierzu heißt es im luth. KB Steinwenden: „Johann Philip Leiß des …. [unleserlich] Leißen Müllers zu Matzenbach ehelr Sohn und Anna Margaretha des …. [unleserlich] Einwohners zu Dietschweiler Ehele Tochter … ehel: eingesegnet“ [Vgl. luth. KB Steinwenden, Copulationseintrag vom 3. Pfingsttag 1743].Vater des Philipp Peter Leiß: Am 3.2.1768 wurde Philipp Peter, des Philipp Leißens Gemeind Müllers zu Dietschweiler ehelicher Sohn mit Maria Margaretha des Wenzen [?, schlecht leserlich] Glocks Kirchen Censors aus Matzenbach … in Theisberg copuliert [Vgl. luth. KB Steinwenden, Copulationseintrag vom 3.2.1768].

Leiß, Philipp
ab 1729 Müller auf der Roßbacher Mühle.Am 27.6.1729 verkauften die Witwe Maria Elisabetha de Metton geb. von Benckin und Herrenberg [Anm.: Witwe des kurpfälzischen Lieutenants im Manderscheidtischen Dragonerregiment, Carl de Metton [vgl. LA Speyer Best. A2 Nr. 1581/1 Teil II, fol. 144]; auf fol. 180 als „de Medar“ bezeichnet] und deren Schwester Maria Catharina von Benckin von Heydelberg die Roßbacher Mühle an Philips *Leiß aus Albersbach [Anm.: eingemeindet in Reichenbach-Stegen, VG Weilerbach] im kurpfälzischen Oberamt Lautern und dessen Ehefrau Anna Margretha für 3000 fl [Vgl. LA Speyer Best. A2 Nr. 1581/1 Teil II, fol. 144-147r [Kopie des Kaufvertrages]]. Dadurch war die Auseinandersetzung wegen der rückständigen Pacht nicht erle­digt, wie sich aus der erhaltenen Korrespondenz der Folgejahre ergibt. Am 10.10.1729 erteilte der Pfalzgraf bei Rhein, Gustav Samu­el Leopold [von Pfalz-Zweibrücken ]dem Jakob [!] Leiß einen Erbbestandsbrief, den dieser mit „Filbs“ Leiß unterschrieb [Vgl. LA Speyer Best. A2 Nr. 1581/1 Teil II, fol. 180-183]. Mit Schreiben vom 8.2.1731 beantragte der Müller „Philipps“ Leiß beim Oberamt Meisenheim die Rückerstattung des gezahlten Laude­miums von 800 [!] fl. Er gab an, auf die Rückzahlung angewiesen zu sein, um sich auf der Mühle halten zu können. Zur Begründung führte er u.a. aus, daß ihm 1730 durch Hochwasser ein erheblicher Schaden an der Mühle entstanden sei und „das jüngst verflossene Jahr gefallene Schloßen und Hagel Wetter, so die Früchte im Roßbacher Bann und andern benachbarten Orten … sämtlich ver­schlagen“ habe. Dadurch habe die Mühle die halbe Zeit stillstehen müssen [Vgl. LA Speyer Best. A2 Nr. 1581/1 Teil II, fol. 1185-185r]. Leiß war darüber hinaus rückständige Pacht von 52 Mltr Korn und 40 Mltr Hafer schuldig geblieben [Vgl. LA Speyer Best. A2 Nr. 1581/1 Teil II, fol. 190], die sich 1734 auf 71 Mltr Korn erhöhten [Vgl. LA Speyer Best. A2 Nr. 1581/1 Teil II, fol. 193]. Nachdem die Streitigkeiten zwi­schen Pfalz-Zweibrücken und Kurpfalz durch den Mannheimer Vertrag vom 1737 beigelegt worden war unter Aufteilung der Müh­lenpacht auf beide Herrschaften [Vgl. LA Speyer Best. A2 Nr. 1581/1 fol. 23, 200], wurde die Mühlenpacht angehoben. Erneut kam es zur Diskussionen mit dem Müller über den Pachtrückstand. In einem Aktenvermerk vom 13.3.1738 an das Oberamt Meisenheim heißt es: „Es hat zwar der Roßbacher Mühlen­beständer Philipp Leyser [!] ohnlängst Supplicando nachgesucht, daß ihm zu Lieferung seiner rückständigen Pacht eine sechs biß sie­benjährige Dilation bewilligt werden mögte“, hierauf ließ sich das Oberamt jedoch nicht ein und ordnete an: „rückständige Roßbach Mühlenpfacht soll eingetrieben und keine Dilation verstattet werden“ [Vgl. LA Speyer Best. A2 Nr. 1581/1 Teil II, fol. 202].°° Anna Margretha NN. [Vgl. LA Speyer Best. A2 Nr. 1581/1 Teil II, fol. 144-147r [Kopie des Kaufvertrages]].Philipp 'Lays' ist am 7.7.1729 als Pate bei der Taufe des Jakob Köhler, Sohn des Müllers auf der Stadtmühle Wolfstein [Vgl. Luth. KB Otterberg 1732-1760, S. 46; Hinweis von Frau Irene Mattern vom 10.10.2015].

Leist, Andreas
um 1768 Müller auf der Lohmühle oberhalb Germersheim; diese ist im Mühlenprotokoll des Oberamts Germersheim vom 6.4.1768 [Vgl. LA Speyer Best A 2 Nr. 122/7; vgl. Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, a.a.O., S. 253] wie folgt beschrieben: “Die hie­ßige zwischen der Stadt- und Administrations Erbbestandsmühlen gelegene Lohe Mühle gehört dem Johannes Leistischen Sohn An­dreas, welcher solche von seinen Eltern ererbt, hat ein doppeltes Waßer Rad und gibt jährlich pro recognitione ahn hießige Kellerey 1 fl 30 Xer Wasserfall Zinß.”

Leist, Johannes
† vor 1768 (err.); Müller auf der Lohmühle oberhalb Germersheim; Vater des Lohmüllers Andreas *Leist [Vgl. LA Speyer Best A 2 Nr. 122/7: Mühlenprotokoll des Oberamts Germersheim vom 6.4.1768].

Leithäuser, Jacob
auch LeithäußerMüller auf der Hengstbacher Mühle. Leithäuser war laut Erbbestandsbrief vom 14.11.1743 gestattet worden, bei Hengstbach eine Mühle zu bauen [Vgl. Weber: Müh­len und Müllerhandwerk, a.a.O., S. 192]. Im Mühlenprotokoll für das Oberamt Zweibrücken vom 6.1.1745 wird die Hengstbacher Mühle zusammenfas­send wie folgt be­schrieben: “dem Müller Jacob *Leuthäußer ist laut Erbbestandsbrief vom 14.11.1743 gestattet worden, an vorbe­schriebener Bickenalp eine Mahl- und Ohligmühle zu erbauen mit je einem Waßerrad für die Mahl und den Schälgang, sowie 1 Was­serrad für die Ohligmühle, für die er 6 Ma. 2 Faß Korn und 9 fl jährlich geben muß.” [LA Speyer Best B2 Nr. 294/7 und 295/5 Bl. 151-153; vgl. auch Weber: Mühlen und Müllerhand­werk, a.a.O., S. 192; vgl. Christmann: Siedlungsnamen II, S. 270].Um 1757/58 war ein Jacob Leithäuser der Beständer auf der Kirschbacher Mühle (heute Kirschbacherhof) [Vgl. Schneider: Hornbacher Mühlen, a.a.O., S. 381].Am 21.4.1763 wird bei der Hochzeit seiner Tochter Maria Catharina Leithäußer mit Johann Michael *Aulenbacher von der Goffings­mühle in Hornbach angegeben: „Vater dermalig Soldat von Regiment Royal Deuxpont“ [Vgl. Weis: Ortssippenbuch Mittelbach-Hengstbach, a.a.O., S. 8 Nr. 34].Literatur/Urkunden:- LA Speyer Best. B2 Nr. 946/4: „Erbauung einer Mahl- und Ölmühle zu Hengstbach durch Jakob Leithäuser 1743“- LA Speyer Best. B2 Nr. 946/5: „Differenzen Leuthäusers mit Schorrenburg wegen eines Mühlgrabens zu Hengstbach, 1745“

Leitz, Johannes
um 1788/1813 war Johannes *Leitz der Lohmüller in Annweiler +++klären: welche Lohmühle+++; °° Maria Barbara Eichhardt; sei­ne Tochter Marie Barbara Leitz (~ ref. Annweiler 23.11.1788) heiratet am 3.4.1813 in Annweiler den Zimmermann Xaver Hirschbiel [Vgl. Biundo: Annweiler Families a.a.O., Bd. 3, S. 18].

Lellbach, Christian
geb. 1824; um 1870 Müller auf der Schanzer Mühle in Miesau [Vgl. Zweibrücker Wochenblatt Nr. 155 vom 6.7.1870]. Sohn des Müllers auf der Schanzer Mühle in Misau, Karl *Löllbach und der Katharina Kurz [Vgl. Decker u.a:.kath. KB Reipoltskirchen, a.a.O., Nr. 2302].Christian Lellbach, „der Müller von der Schanzermühle bei Eschbach“ wurde 1858 zum Geschworener am Assisengericht Zweibrücken berufen [Vgl. Eilbote Landau Nr. 43 vom 2.6.1858, S. 273,].Am 12.7.1870 läßt „Christian Lellbach von der Schanzermühle sein dahier gele­genes Anwesen, bestehend in Wohn- und Oekonomiegebäuden und einer Mühle mit 3 Mahlgängen, 1 Schälgange und einer Oelmüh­le .. versteigern“. Zur Mühle heißt es weiter: „Die Mühle wurde vor einigen Jahren neu aufgebaut; das Mahlwerk ist nach neuester Konstruktion eingerichtet und die Wasserkraft ist so bedeutend, daß trotz außergewöhnlicher Trockenheit jetzt noch 2 Gänge in fort­währendem Betriebe sind ....“ [Vgl. Zweibrücker Wochenblatt Nr. 155 vom 6.7.1870].1864 wird Christ. Lellbach, „Müller und Oeconom a. d. Schanzermühle bei Eschbach“ als Mitglied des landwirtschaftliche Vereins der Pfalz genannt [Vgl. Landwirtschaftliche Blätter: Amtsblatt der Kreisbauernkammer Pfalz 1864, Beilage zu Nr. 2, S. 17].

Lellbach, Christoph
2.11.1684 Meisenheim - † 2.1.1767 Meisenheim; Sohn von Hans Peter *Lellbach und Anna Elisabeth Herrmann; °° 17.6.1721 mit Charlotte Ammann (13.12.1698 Meisenheim - † 19.5.1760 Meisenheim); Vater von Johann Jakob *Lellbach und Charlotte Maria Lellbach (4.3.1740 Meisenheim - † 1778 Meisenheim; °° mit Johann Heinrich Corell (1737 Wendelsheim - † 1795 Meisenheim) [Vgl. Mitteilung von Horst Klein bei geneanet, http://gw.geneanet.org/horstklein?lang=de&v=LELLBACH&m=N, Abruf vom 30.7.2014].

Lellbach, Elisabetha
sie stammt von der Schanzer Mühle in Miesau; °° mit dem Müller auf der Ölmühle/Lohmühle bei der Moormühle in Steinwen­den-Weltersbach, Carl Müller (1818-1863); aus der Ehe gingen 7 Söhne hervor. Nach Carl Müllers Tod führte der Sohn Adrian Müller die Ölmühle weiter, während dessen Bruder Franz Müller auf der Mohrmühle eine Seifensiederei gründete [Vgl. Paul: Die Moor­mühle: in: Weltersbach. Streifzüge durch die Ortsgeschichte , a.a.O., S. 71].

Lellbach, Elsa
19.6.1878 Schanzer Mühle in Miesau – 6.9.1934 Westheim Holzmühle; Tochter von +++++; °° 1.4.1901 mit Gustav Louis von der Holzmühle Westheim; aus der Ehe stammen die Kinder Georg (Jörg) Heinrich Louis (geb. 13.4.1902), Maria Katharina (Maya)(geb. 9.6.1904 – 20.11.1934; °° 1925 mit Dr. Richard Schäfer) [Vgl. Louis: Geschichte der Holzmühle, a.a.O., S 30].

Lellbach, Hans Peter
19.2.1659 Meisenheim - † 14. 3.1706 Meisenheim; Sohn von Johannes *Lellbach und Anna Rosina NN.; °° 1683 mit Anna Elisabeth Hermann (1653 Meisenheim - † 21.8.1728 Meisenheim im Alter von 65 Jahren); Vater des Christoph *Lellbach [Vgl. Mitteilung von Horst Klein bei geneanet, http://gw.geneanet.org/horstklein?lang=de&v=LELLBACH&m=N, Abruf vom 30.7.2014].

Lellbach, Jakob
geb. 28.10.1827 Miesau - † +++; Sohn von Karl Ludwig *Lellbach und Philippine Kurz; Bruder von Karl Löllbach (geb. 1818 Schanzermühle - † 17.1.1853 Reipoltskirchen; Gastwirt und Ackerer; °° vor 1849 mit Margarethe Carl [1814 Reipoltskirchen - † 15.1.1858 Reipoltskirchen; Tochter von Karl Philipp *Carl und Maria Magdalena Pfleger) [Vgl. Decker: Familien kath. Kirchen­gemeinde Reipoltskirchen, a.a.O., Nr. 2303], Katharina Lellbach (26.11.1813 Hüt­schenhausen - † 1.4.1873 Niedermiesau; °° 2.12.1830 in Miesau mit Johan Theobald Bischof), Eva Lellbach (geb. 1815 Hütschen­hausen; °° mit Johann Hirsch), Elisabeth Lell­bach (1818 Weltersbach - † 25.2.1857; °° 7.12.1839 in Elschbach mit Karl Müller) [Vgl. Mitteilung von Horst Klein bei geneanet, http://gw.geneanet.org/horstklein?lang=de&v=LELLBACH&m=N, Abruf vom 30.7.2014].°° 30.5.1850 in Miesau mit Carolina Weber (geb. 9.1.1831 Glan-Münchweiler; Tochter von Daniel Valentin Weber und Carolina Hirsch); aus der Ehe stammen die Söhne Karl *Lellbach und Daniel Lellbach (geb. 5.8.1854 Miesau; °° 25.5.1881 in Kaiserslautern mit Charlotte Stumm) [Vgl. Mitteilung von Horst Klein bei geneanet, http://gw.geneanet.org/horstklein?lang=de&v=LELLBACH&m=N, Abruf vom 30.7.2014].

Lellbach, Johann Jakob
19.11.1729 Meisenheim - † +++; Sohn von Christoph *Lellbach und Charlotte Ammann; Bruder der Charlotte Maria Lellbach; °° 1.11.1757 in Meisenheim mit Juliana Pfeifer (geb. ca. 1735 Meisenheim); Vater des Christian *Lellbach [Vgl. Mitteilung von Horst Klein bei geneanet, http://gw.geneanet.org/horstklein?lang=de&v=LELLBACH&m=N, Abruf vom 30.7.2014].

Lellbach, Johannes
1628 Meisenheim – 1676 Meisenheim im Alter von 48 Jahren; °° 1653 mit Anna Rosina NN.; Vater von Hanß Peter *Lellbach [Vgl. Mitteilung von Horst Klein bei geneanet, http://gw.geneanet.org/horstklein?lang=de&v=LELLBACH&m=N, Abruf vom 30.7.2014].

Lellbach, Karl
geb. 22.3.1851 Miesau - † ++++ [Vgl. Mitteilung von Horst Klein bei geneanet, http://gw.geneanet.org/horstklein?lang=de&v=LELLBACH&m=N, Abruf vom 30.7.2014]; Müller auf der Obermühle (Lellbach'sche Mühle) in Odernheim/Glan [Vgl. Häberle: Daubenbornerhof, a.a.O., S. 139-140]. Sohn von Jakob *Lellbach und Carolina Weber; Bruder des Daniel Lellbach (geb. 5.8.1854 Miesau; °° 25.5.1881 in Kaiserslautern mit Charlotte Stumm) [Vgl. Mitteilung von Horst Klein bei geneanet, http://gw.geneanet.org/horstklein?lang=de&v=LELLBACH&m=N, Abruf vom 30.7.2014].°° I 1872 mit Lisette Häberle Häberle vom Daubenborner Hof bei Enkenbach († vor 1882; Tochter des Philipp I. Häberle [23.4.1815 Daubenborner Hof – 28.3.1890] und °° 29.1.1852 der Katharina Mayer aus der Färberei Mayer in Otterberg [12.8.1828 Otterberg – 3.2.1903]) und 1882 deren Schwester Katharina Häberle (geb. 23.11.1855 Enkenbach); er ist der Schwager des bekannten Pfalzfor­schers Prof. Daniel *Häberle [Vgl. Häberle: Daubenbornerhof, a.a.O., S. 139-140].Christian LELL­BACH 1758-1823 Maria Elisabeth MAURER 1766-1831 Johann Ludwig Daniel WEBER 1775- Maria Catharina WILD † Valentin HIRSCH 1766-1829 Catharina BRAUN 1772-1832||||||| | |Karl Ludwig LELLBACH 1791-1857 Philippine KURZ 1792-1866 Daniel Valentin WEBER 1801- Carolina HIRSCH 1806-||||| |Jakob LELLBACH 1827- Carolina WEBER 1831-|||Karl LELLBACH 1851-Genealogie der Vorfahren von Karl Lellbach, erstellt von Host Klein bei geneanet

Lellbach, Karl Ludwig
22.2.1791 Hütschenhausen - † 29.12.1857 Hütschenhausen [Vgl. Mitteilung von Horst Klein bei geneanet, http://gw.geneanet.org/horstklein?lang=de&v=LELLBACH&m=N, Abruf vom 30.7.2014]; Müller [Vgl. Decker: Fami­lien kath. Kirchengemeinde Reipoltskirchen, a.a.O., Nr. 2302] auf der Schanzer Mühle [err. aus dem Geburtsort „Schan­zermühle“ des Sohnes Karl Löllbach [Vgl. Decker: Fami­lien kath. Kirchengemeinde Reipoltskirchen, a.a.O., Nr. 2302]). °° 1811 in Hütschenhausen mit Philippine Kurz (1.6.1792 – 9.4.1866 Homburg) [Vgl. Mitteilung von Horst Klein bei geneanet, http://gw.geneanet.org/horstklein?lang=de&v=LELLBACH&m=N, Abruf vom 30.7.2014.; vgl. auch Decker:Rei­poltskirchen, a.a.O. Nr. 2302, der nur den Namen erwähnt und als Geburtsdatum 1795 notiert]; aus der Ehe stammen die Kinder Karl Löllbach (geb. 1818 Schan­zermühle - † 17.1.1853 Rei­poltskirchen; Gastwirt und Ackerer; °° vor 1849 mit Margarethe Carl [1814 Reipoltskirchen - † 15.1.1858 Reipoltskirchen; Tochter von Karl Philipp Carl und Maria Magdalena Pfleger) [Vgl. Decker: Familien kath. Kirchengemeinde Reipoltskirchen, a.a.O., Nr. 2303], Katharina Lellbach (26.11.1813 Hütschenhausen - † 1.4.1873 Niedermie­sau; °° 2.12.1830 in Mie­sau mit Johan Theobald Bischof), Eva Lellbach (geb. 1815 Hütschenhausen; °° mit Johann Hirsch), Elisa­beth Lellbach (1818 Weltersbach - † 25.2.1857; °° 7.12.1839 in Elschbach mit Karl Müller) und Jakob *Lellbach (geb. 28.10.1827 Miesau; °° 30.5.1850 Miesau mit Carolina Weber) [Vgl. Mitteilung von Horst Klein bei geneanet, http://gw.geneanet.org/horstklein?lang=de&v=LELLBACH&m=N, Abruf vom 30.7.2014].

Lellbach/Löllbach, Familie
alle Familienmitglieder sind unabhängig von der konkreten Schreibweise des Familiennamens hier erfaßt

Lemile, Johannes
† vor 1836 Walsheim bei Landau. Müller auf der Dorfmühle in Walsheim [Vgl. ref. KB Walsheim b. Landau5, Bl. 4, Angabe „Dorfmüller“ beim Sterbeeintrag vom 28.12.1790].Am 1.7.1836 lassen die Erben des in Walsheim gestorbenen Müllers, Johannes Lemile, wegen Unteilbarkeit, öffentlich versteigern [Eilbote Landau vom 11.6.1836, S. 95 = LA Speyer Best. Y 20/41]: „Eine Mahlmühle, bestehend aus einem Mahl- und einem Schälgange, nebst dabei liegendem Ueberbau …, das Ganze die Dorfmühle genannt, und gelegen am westlichen Ende von Walsheim ...“. Offenbar konnte die Mühle nicht versteigert werden, weshalb am 26.7.1836 eine neue Versteigerung stattfand [Vgl. „Der Eilbote“ Landau vom 11.6.1836, S. 95 = LA Speyer Best. Y 20/41].

Lemile, Lemühl Familie
die Angehörigen der Müllerfamilie werden zunächst als „Lemühl“, später als „Lemile“ angegeben.

Lemmer (Lämmer, Limmer), Wilhelm Peter
† vor 1789 err. Albisheim; 1765 Müller und Erbbeständer auf der Oberen Schmelzmühle und der Lohmühle in Albisheim [Vgl. We­ber, Mühlen und Müllerhandwerk, a.a.O., S. 285; mit Photo S. 285]. °° mit NN. [Vgl. LA Speyer Best. C38 Nr. 1295: „Klage der Ma­ria Magdalena Mann von Albisheim Erbbeständerin zu Alzey gegen Andreas Bohland und Witwe Peter Lemmer auf Rückerstattung einer unrechtmäßig eingezogenen Schuldforderung, 1789-1790“].Ab 1770 war Wilhelm Peter Lemmer der Erbbeständer auf der Lohmühle und Mahlmühle in Albisheim. Anm.: der ursprünglich vor­handene Eisenhammer wurde noch vor 1730 stillgelegt und war ab 1743 in eine Mahlmühle umgewandelt worden [Vgl. Weber: Ei­senindustrie in Albisheim/Pfrimm im 18.Jh.; in: Busch u.a.: Untergegangene Dörfer und Kleinsiedlungen in der Nordpfalz, a.a.O., S. 241/242; vgl. Schmidt: Erzhütten und Pochwerke, a.a.O., S. 298].In der nassau-weilburgischen Mühlenbeschreibung von ca. 1772 [Vgl. LA Speyer Best C 38 Nr. 46; zitiert nach Weber: Mühlen und Mül­lerhandwerk, a.a.O., S. 285] ist die obere Schmelzmühle zu Albisheim wie folgt beschrieben: “ ist herrschaftlich, hat 2 Mahlgänge; 1765 ist Wilhelm Peter Lämmer (s. *Lemmer) Erbbeständer“. Im lutherischen Kirchenbuch wird der Müller 'Lämmer' als Wilhelm Peter '*Limmer' (?) bezeichnet [Vgl. Gabelmann: Kirchenbücher von Kirchheim und Bolanden, a.a.O., S. 217].Am 23.5.1767 wird im lutherischen Kirchenbuch von Kirchheimbolanden bei der Taufe des Joh. Peter Usner, S. d. Joh. Michael Us­ner u. Anna Margaretha geb. Tempel von Mörstadt, als Pate genannt: „Wilhelm Peter Limmer (?) Erbbestandsmüller in Albisheim“ [Vgl. Gabelmann: Kirchenbücher von Kirchheim und Bolanden, a.a.O., S. 217]. Am 14.1.1783 verstirbt in Albisheim Anna Maria Limmer, T.d. Wilhelm Peter Limmer von Albisheim, 14 Jahre alt [Vgl. Gabelmann: Kirchenbücher von Kirchheim und Bolanden, a.a.O., S. 452]. Am 22.09.1789 heiratet Joh. Ge­org Huber, von Kerzenheim gebürtig, die Anna Maria geb. Limmers, T. d. verstorbenen Müllermeister Pe­ter Limmers von Albisheim [Vgl. Gabelmann: Kirchenbücher von Kirchheim und Bolanden, a.a.O., S. 428].Ab ca. 1770 war Wilhelm Peter *Lemmer der Erbbeständer auf der Lohmühle Albisheim. Die Mühle war um 1778 auch Mahlmühle [Vgl. LA Speyer Best. C38 Nr. 128 fol. 149: „Bezirke des Müllermeisters Wilhelm Peter [Anm.: Lemmer] an der Mahl- und Loh­mühle in Albisheim an der Pfrimm,5. Nov. 1778“]. Am 11.11.1772 erhielten Wilhelm Peter Lemmer und seine Ehefrau Anna Marga­retha Würth die Lohmühle in Albisheim mit Rin­denscheuer, Ställen, Hof und Garten durch die Herrschaft Nassau-Weilburg gegen 1000 Reichstaler Erbkaufschilling und jährliche Erbpacht von 200 Gulden in Erbbestand übertragen [Vgl. Würth: Wachenheim a.d. Pfrimm, a.a.O., S. 159 mit Hinweis: Original der Erbbestandsurkunde 1930 im Besitz von Johannes Würth].Karte:- LA Speyer Best. C38 Nr. 128 fol. 149: „Bezirke des Müllermeisters Wilhelm Peter [Anm.: Lemmer] an der Mahl- und Losmühle in Albisheim an der Pfrimm, 5. Nov. 1778“Literatur/Urkunden:- LA Speyer Best. C38 Nr. 129: „Erbbestandsvergabe der herrschaftlichen Lohmühle zu Albisheim an Wilhelm Peter Lemmer, 1770-1789“- LA Speyer Best. C38 Nr. 1295: „Klage der Maria Magdalena Mann von Albisheim Erbbeständerin zu Alzey gegen Andreas Bohlan­der und Witwe Peter Lemmer (Anm.: Wilhelm Peter Lemmer war Lohmüller in Albisheim) auf Rückerstattung einer unrechtmäßig eingezogenen Schuldforderung, 1789-1790“

Lemmer, Johann Wilhelm
1761 Müller auf der Oberen Schmelzmühle Albisheim; Sohn des Georg Lamer. Am 21.10.1765 erhielt Wilhelm Peter Lämmer [der ab 1772 auch die Lohmühle in Albisheim betrieb] einen Erbleyhbrief über die Obere Schmelzmühle Albisheim [Vgl. LA Speyer Best. C38 Nr. 45 fol. 46r]. In einer Aufstel­lung vom 14.7.1767 heißt es: „Johann Wilhelm *Lemmer Müller in der Obern Schmeltz Mühle zu Albisheim 10 fl. , sodann deßen Vatter Georg Lamer an xten Pfennig 50 [Vgl. LA Speyer Best. C38 Nr. 46 fol. 79].

Lemühl, Johannes (1)
ab 1725 Müller auf der Obermühle in Walsheim bei Landau. Er kaufte de Mühle 1725 von dem Eigentümer und Müller Hanß Georg *Hilsbach; bis um 1725 Müller auf der Obermühle in Walsheim bei Landau; er verkaufte seine „Eigenthumbliche“ Mühle 1725 an den Müller Johannes Lemühl [Vgl. Kuby: Müller in Edenkoben, a.a.O., S. 363]. Im Mühlenverzeichnis für das Oberamt Neustadt von 1738, vom kurpfälzischen Hörfauth Philipp aufgenommen, ist sie wie folgt beschrieben [Vgl. LA Speyer Best A2 Nr. 179/1]: “die sog. Obermühl zu Walzheim ist in Anno 1725 von dem Hanß Georg *Hilsbach an den Joh. Lemühl als ein Eigenthumbliche laudt Kauf Brief verkauft worden, der jetzige Poßser ist Johannes Lemühl, ein Sohn von obigem Lemühl. Hatt nur einen Gang gibt jährlich 5 Mltr Korn Waßerfall in die Kellerey Neustadt.“Lemühl besaß noch eine weitere Mühle. Im Mühlenverzeichnis für das Oberamt Neustadt von 1738, vom kurpfälzischen Hörfauth Philipp aufgenommen, ist sie wie folgt beschrieben [Vgl. LA Speyer Best A2 Nr. 179/1]: “Ferner hat obiger Poßsesser (Anm.: der Müller auf der Obermühle Johannes *Lemühl) noch eine Mühl gleich oben der obigen Mühl, welche er von dem Johannes Schmitt­knecht in Anno 1737 erkauft, der Schmittknecht hat solche in Anno 1731 aufgebaut, diese Mühl ist eigen außer daß 90fl Capital in die Collektur Neustadt darauf haf­ten thun; Mühlbrief noch Consens ist nicht vorhanden, Waßerfall gibt sie nach deß Müller seiner Aussag auch nicht.“Vater des Müllers und Betriebsnachfolgers auf der Obermühle in Walsheim, Johannes (2) Lemühl [Vgl. LA Speyer Best A2 Nr. 179/1].

Lemühl, Johannes (2)
um 1738 Müler auf der Obermühle in Walsheim bei Landau. Sohn des Müllers Johannes (1) Lemühl. Im Mühlenverzeichnis für das Oberamt Neustadt von 1738, vom kurpfälzischen Hörfauth Philipp aufgenommen, ist sie wie folgt beschrieben [Vgl. LA Speyer Best A2 Nr. 179/]: “die sog. Ober­mühl zu Walzheim ist in Anno 1725 von dem Hanß Georg *Hilsbach an den Joh. Lemühl als ein Ei­genthumbliche laudt Kauf Brief verkauft worden, der jetzige Poßser ist Johannes Lemühl, ein Sohn von obigem Lemühl. Hatt nur einen Gang gibt jährlich 5 Mltr Korn Waßerfall in die Kellerey Neustadt.“

Lenhard, Familie
Gallus Lenhard aus Innsbruck heiratet 1704 nach Hombourg-Haut/Lothringen Dép. Moselle. Zuwanderer dieses Namens in das Saar­land stammen aus der Pfarrei Tannheim an der Grenze zum Allgäu und waren wohl nahe Verwandte, die letzten drei aller Wahr­scheinlichkeit nach Brüder und Söhne eines Ulrich Lenhard. Anschlußforschungen in Tannheim erbrachten zwar den Nachweis, daß ein Ehepaar Ulrich Lenhard/Catharina Fügenschuh zwischen 1659 und 1673 in Tannheim 7 Kinder taufen ließen, darunter aber kei­nes der drei nach Homburg gezogenen [Vgl. Petto: Wanderungen aus Tirol und Vorarlberg in das Saarland, a.a.O., S. 136; mit Hin­weis von Dr. Hermann Müller, Heppenheim; vgl. auch Internetdatei Dr. Hermann Müller, Heppenheim http://www.mueller-heppen­heim.privat.t-online.de/lenhard1.htm, Abruf vom 30.7.2014].

Lenhard, Johann
geb. um 1704 in Harsberg - +++++; ab ca. 1725-1734 Müller und Temporalbeständer auf der Neumühle bei Kirchenarnbach [Vgl. Mitteilung Dr. Hermann Müller, Heppenheim vom 31.5.2011 mit 2. Lenhard-Newsletter vom März 2011]. °° 1727 in Kirchenarnbach mit Anna Catharina Jung aus Kirchenarnbach. Vater des Johann Georg Lenhard (Ackersmann in Harsberg, geb. 1728 Neumühle bei Kirchenarnbach; °° 1750 in Kirchenarnbach mit Anna Barbara Mayer aus Harsberg), Großvater des Georg Jacob Lenhard (Bauer in Harsberg, geb. um 1763 Harsberg, °° 1786 mit Elisabetha Storck aus Zeselberg), Urgroßvater des Müllers auf der Schwanenmühle bei Horbach, Nicolaus *Lenhard [Vgl. Internetdatei Dr. Hermann Müller-Heppenheim: www.mueller-heppenheim.de/lenhard1.htm, Abruf vom 31.7.2014].Etwa zwischen 1725 (Anm.: aA bei Weber: Müller und Mühlenhandwerk, a.a.O., S. 298, wonach die erste Erwähnung der Mühle erst 1754 erfolgt ist) und 1734 war Johann *Lenhard aus Harsberg Pächter auf der gerade entstandenen Neumühle bei Kirchenarnbach. Anschließend übernahm dessen Schwager Johann Jung die Mühle [Vgl. Mitteilung Dr. Hermann Müller, Heppenheim vom 31.5.2011 mit 2. Lenhard-Newsletter vom März 2011].

Lenhard, Lehnhart
die Sortierung erfolgt unabhängig von der jeweiligen Schreibweise des Familiennamens allein nach Vornamen

Lenhard, Nikolaus
1829 Schauerberg – 1877 Schwanenmühle bei Horbach; Schwanenmüller in Horbach; Sohn des Ackermanns in Schauerberg Georg Jacob Lenhard (geb. 1801 Harsberg, Sohn des Ackermanns in Harsberg Georg Jacob Lenhard [geb. um um 1763 Harsberg, °° 1786 in Weselberg] und Elisabeth Storck aus Zeselberg) und (°° 1827 Schauerberg) Anna Barbara Sehy aus Schauerberg; Urenkel des Mül­lers auf der Neumühle bei Kirchenarnbach, Johann *Lenhard [Vgl. Internetdatei Dr. Hermann Müller-Heppenheim: www.muel­ler-heppenheim.de/lenhard1.htm, Abruf vom 31.7.2014].Ab 1851 durch Einheirat Müller auf der Schwanenmühle bei Horbach; der dortige Müller Heinrich (3) *Klug hatte die Mühle von seinem Vater erst zum 1.1.1848 übernommen, war jedoch bereits am 18.10.1849 bei einem Jagdunfall tödlich verunglückt. Dieser hatte am 24.7.1747 die Catharina *Wagner (4.6.1830 Hermersberg – 1911 Berg bei Landau; Tochter von Franz Wagner und Elisabeth Germann) geheiratet; aus der Ehe stammen die Kinder Katharina Klug (geb. 12.7.1848 Horbach) und Heinrich (4) *Klug (geb. 13.5.1850 Horbach) [Vgl. Internetdatei: www. familieklugweselberg.de iVm. Fremgen: Bürger- und Familienbuch Verbandsgemein­de Waldfischbach-Burgalben, a.a.O., S. 224]. Nikolaus Lenhard soll ein fleißiger und sparsamer Mann gewesen sein. Er erneuerte Mehl- und Sägemühle und fügte eine Schnapsbrennerei hinzu. Lenhard war auf der Mühle nur Pächter und es war ihm bewußt, dass nach seinem Tod, sein Stiefsohn Heinrich (4) *Klug wieder die Schwanenmühle, das Erbe seiner Väter, übernehmen würde. Kurz vor sei­nem Tod 1877 übergab Lenhard an Heinrich Klug Mühle und Hofgut. Heinrich musste sich notariell verpflichten, in den kommen­den 5 Jahren an die Familie Lenhard 68.571,40 Mark als Preis zu zahlen. Falls nicht, kam eine jährliche 5 %ige Verzinsung hinzu. Hein­rich hatte die Mühle ohne flüssiges Kapital übernomen. Nach dem Tod des Nikolaus Lenhard zog sich die Witwe, mit ihren 10 Kin­dern, nach Schauerberg zurück, von wo Lenhard stammte [Vgl. Internetdatei: www. familieklugweselberg.de, Abruf vom 31.7.2014].Nach dem Tod des Nikolaus Lenhard zog sich die Witwe, mit ihren 10 Kindern, nach Schauerberg zurück, von wo Lenhard stammte. Man muss auch die Zeit berücksichtigen. Die Dampfmaschine war bereits erfunden, Großmühlen wurden gebaut, 1848 wurde die Pfalzbahn gebaut, die Zeiten für die Mühlen wurden härter und ein erstes Mühlensterben setzte ein. Heinrich war wohl unter diesen schlechteren wirtschaftlichen Bedingungen nicht in der Lage, Erwartungen zu erfüllen, die in weit besseren Zeiten entstanden sind und damals festgeschrieben wurden. Da Heinrich Klug nicht in der Lage war, die Forderungen seiner Mutter und seiner Stiefge­schwister zu begleichen, kam es ab 1877 zu zahlreichen Erbschaftsprozessen. Dieser auf beiden Seiten erbittert geführte Streit endete erst am 6.5.1889, dem Tag, an welchem die Schwanenmühle zwangsversteigert wurde. Die Schulden des Heinrich Klug beliefen sich inzwischen auf rd. 93.000 Mark. Die Schwanenmühle mit Gut wurde für 55.100 Mark von den Lederfabrikanten Julius und Karl Riel aus Zweibrücken ersteigert. Noch am gleichen Tag wurde die Schwanenmühle an die Firma Raab, Karcher und Comp., welche auch eine Pulverfabrik in Kaiserslautern betrieben, weiterverkauft [Vgl. Internetdatei: www. familieklugweselberg.de, Abruf vom 31.7.2014].Dies belastete auch die enge Verbindung zwischen den Familien Klug und Lenhard. Die Witwe Katharina Wagner, verw. Klug, verw. Lenhard zog 1877 mit ihren Kindern nach Schauerberg und starb 1911 in Berg bei Kandel bei ihrem Sohn Hermann Lenhard (Berger Ast der Familie) [Vgl. Mitteilung Dr. Hermann Müller, Heppenheim vom 31.5.2011 mit 2. Lenhard-Newsletter vom März 2011].

Lentz, Johann Wilhelm
um 1700 Müller in Schriesheim „in der Pfalz“; Vater des Johann Lentz (°° 8.7.1700 in Frankfurt/Main mit Maria Elisabeth Görgen, Tochter des verstorbenen Adam Görgen, Bender zu Worms) [Vgl. Richter: Wormser in Frankfurt; in: PRFK 1975, S. 137].

Lenz, Christoph
† vor 1756 Daubhausmühle Alsenz; ab ca. 1735 Erbbeständer auf der Daubhausmühle in Alsenz [Vgl. Weber: Mühlen und Müller­handwerk, a.a.O., S. 229].Literatur/Urkunden:- LA Speyer Best. C38 Nr. 744: „Gesuch des Michael Lenz und Joh. Stetzenbach namens der Witwe des Christoph Lenz zu Alsenz um Genehmigung des Verkaufs der Daubhausmühle, 1756-1761“- LA Speyer Best. C38 Nr. 759: „Verkauf des Erbbestands der Daubhausmühle bei Alsenz von der Witwe des Christoph Lentz an den Oberförster Ackermann zu Meisenheim, 1756-1769“- LA Speyer Best. C38 Nr. 746: „Gesuch der Erben des Christoph Lenz zu Alsenz um Erlaß des Zehnten Pfennigs und der Laudemi­algelder für die Daubhausmühle zu Alsenz, 1766-1769

Leonhard, Adam
um 1768 Müller auf der Mahlmühle in Klingen; er ist wohl der Sohn des Müllers in Klingen, Hanß Adam *Leonhard und der Anna Maria Kunz.Am 9.10.1765 geht die Mühle von Hanß Adam Leonhard an seine 6 Kinder über [Vgl. LA Speyer Best. F11 Nr. 865 [Ausfautheiak­ten Klingen], zitiert nach Petermann/Rinck: Die Mühle und Müller von Klingen, a.a.O., S. 347]. In der Erbteilung hat wohl der Sohn Adam Leonhard die Mühle übernommen.Die Mahlmühle in Klingen war im 18. Jh. im Besitz der Müllerfamilie Leonhard; die Mühle ist im Mühlenverzeichnis des Oberamts Germersheim vom 6.4.1768 [Vgl. LA Speyer Best A 2 Nr. 122/7: Protokoll über den Zustand und die Eigentumsverhältnisse sämtli­cher Mühlen des Oberamts Germersheim vom 6.4.1768; vgl. Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, a.a.O., S. 255] wie folgt be­schrieben: “Adam Leonhard Bürger zu Clingen besitzet eine eigenthümbliche Mühl, so er von dessen Eltern ererbet, solche hat 2 Wasser Räder welche 2 Mahl- und einen Schehlgang wechßel weis treiben, gibt dem Stift Weißenburg alljährlich 7 Malter Korn Was­ser Pfacht, Churpfaltz aber außer der gewöhnliche Schatzung sonsten nichts.”

Leonhard, Johann Peter
† 20.1.1751 Klingen; Müllermeister in Klingen [Vgl. Petermann: Kirchenbuch der reformierten Gemeinde Klingen von 1714 – 1780, Nachtrag, a.a.O., S. 13-]; er ist möglicherweise identisch mit Peter *Leonhardt

Leonhard, NN.
um 1768 Müller auf der Mahlmühle in Klingen; Vater des Müllers Adam *Leonhard; dieser hat die Mühle von seinen Eltern geerbt [Vgl. LA Speyer Best A 2 Nr. 122/7: Protokoll über den Zustand und die Eigentumsverhältnisse sämtlicher Mühlen des Oberamts Germersheim vom 6.4.1768].

Leonhardt, Anna Margaretha
aus Klingen bei Landau; Tochter des Müllers in Klingen Peter *Leonhardt und der NN.°° am 3.11.1733 ist im reformierten Kirchenbuch von Ingenheim die Heirat vermerkt des “ Gebhardt Johann Godtfried Mahlmüller zu Oberhausen“ mit „Leonhardt Anna Margaretha Tochter des Leonhardt Peter, Gerichtsmann und Müllermeister zu Klingen“ [Vgl. Petermann: Kirchenbuch der reformierten Gemeinde Klingen von 1714 – 1780, a.a.O., S. 37].Anna Margaretha Leonhardt ist am 3.11.1733 im reformierten Kirchenbuch Klingen als Patin erwähnt, als: „Tochter von Leonhardt Peter Gerichtsmann und Müllermeister zu Klingen“ [Vgl. Petermann: Kirchenbuch der reformierten Gemeinde Klingen von 1714 – 1780, a.a.O., S. 37]. Vater des Müllermeisters in Klingen, Hanß Adam 'Leonhardt [Vgl. Petermann: Kir­chenbuch der re­formierten Gemeinde Klingen von 1714 – 1780, a.a.O., S. 38].

Leonhardt, Hanß Adam
um 1729 Müllermeister und Gerichtsmann in Klingen; reformiert; Sohn des Müllers in Klingen, Peter *Leonhard und der Anna Bar­bara, Witwe des Hans Andreas Stein; Enkel des Müllers auf der Mahlmühle in Klingen; Hanß Jacob *Steiner.°° am 16.6.1729 in Klingen mit Anna Maria Kunz aus Wollmesheim, Tochter der Peter Kunz [Vgl. Petermann: Kirchenbuch der re­formierten Gemeinde Klingen von 1714 – 1780, a.a.O., S. 38].Er ist verm. der Vater des Müllers in Klingen, Adam *Leonhard.Am 9.10.1765 geht die Mühle von Hanß Adam Leonhard an seine 6 Kinder über [Vgl. LA Speyer Best. F11 Nr. 865 [Ausfautheiak­ten Klingen], zitiert nach Petermann/Rinck: Die Mühle und Müller von Klingen, a.a.O., S. 347].

Leonhardt, Mathäus
ab 1836 – etwa 1857 Müller auf der Mahl- und Sägmühle in Weidenthal. Er baute noch vor 1838 statt der Sägmühle eine Ölmühle ein. 1850 erwarb er das zwischen der Mühle und Hauptstraße stehende, im Volksmund als Kaserne bezeichnete Wohnhaus des Fuhr­manns Daniel Ackermann jun. .

Leonhardt, Peter
ab 1701 und noch 1733 ist Peter *Leonhardt der Müller in Klingen; reformiert [err.; bei Petermann: Kirchenbuch der re­formierten Gemeinde Klingen von 1714 – 1780, a.a.O., sind lutherische Eintra­gungen ausdrücklich hervorgehoben]; °° mit Anna Barbara NN. († 14.2.1736 Klingen im Alter von 60 Jahren [Vgl. Petermann: Kirchenbuch der re­formierten Gemeinde Klingen von 1714 – 1780, a.a.O., S. 46]).°° 1701 in Klingen mit Anna Barbara NN., der Witwe des Müllers in Klingen, Hans Andreas Stein (Sohn des Müllers in Klingen Hanß Jacob *Steiner). Diese bringt die Klingener Mahlmühle in die Ehe ein, die allerdings mit einer jährlichen Zahlungsverpflich­tung aus der Nachlaßteilung zwischen den Kindern des 1698 verstorbenen Müller in Klingen Hanß Jacob *Steiner zugunsten dessen Tochter Anna Barbara Steiner (°° mit Hanß Lumpert) in Höhe von jährlich 50 Gulden belastet war [Vgl. LA Speyer Best. F11 Nr. 865 [Ausfautheiakten Klingen], zitiert nach Petermann/Rinck: Die Mühle und Müller von Klingen, a.a.O., S. 346].Peter Leonhard wird erstmals 1701 im Kirchenbuch von Mörzheim mit seiner Frau Anna Barbara als Müller von Klingen genannt [Vgl. Petermann/Rinck: Die Mühle und Müller von Klingen, a.a.O., S. 347]. Am 21.9.1707 heißt es in den Ausfautheiakten von Klin­gen: „Meister Peter Leonhard hat seiner verstorbenen Geschweig (Anm.: = Schwägerin) den Rest von vier hinterlassenen Raten von der Klingener Mahlmühle herrühren annoch auf Lebenszeit bezahlt.“ [Vgl. LA Speyer Best. F11 Nr. 865 [Ausfautheiakten Klingen], zitiert nach Petermann/Rinck: Die Mühle und Müller von Klingen, a.a.O., S. 347].Die Eheleute Peter Leonhardt und Anna Barbara NN. sind am 11.11.1703 in Heuchelheim als Paten bei der Taufe des Johann Jacob Stock erwähnt [Vgl. Petermann: Kirchenbuch von Heuchelheim, a.a.O., Bd. 1, S. 3], sowie am 4.7.1706 bei der Taufe des Ge­org Pe­ter Pfeffer in Heuchelheim: „Leonhardt Peter der Müller von Klin­gen und Anna Barbara“ [Vgl. Petermann: Kir­chenbuch von Heu­chelheim, a.a.O., Bd. 1, S. 29] und ebenfalls am 23.12.1706 bei der Taufe des Johann Jacob Strohschneider [Vgl. Petermann: Kir­chenbuch von Heuchelheim, a.a.O., Bd. 1, S. 37].Am 3.11.1733 ist im reformierten Kirchenbuch von Ingenheim die Heirat vermerkt des “ Gebhardt Johann Godtfried Mahlmüller zu Oberhausen“ mit „*Leonhardt Anna Margaretha Tochter des Leonhardt Peter, Gerichtsmann und Müllermeister zu Klingen“ [Vgl. Petermann: Kirchenbuch der reformierten Gemeinde Klingen von 1714 – 1780, a.a.O., S. 37].Seine Tochter Anna Margaretha *Leonhardt ist am 3.11.1733 im reformierten Kirchenbuch Klingen als Patin erwähnt, als: „Tochter von Leonhardt Peter Gerichtsmann und Müllermeister zu Klingen“ [Vgl. Petermann: Kirchenbuch der reformierten Gemeinde Klin­gen von 1714 – 1780, a.a.O., S. 37]. Vater des Müllermeisters in Klingen, Hanß Adam 'Leonhardt [Vgl. Petermann: Kir­chenbuch der reformierten Gemeinde Klingen von 1714 – 1780, a.a.O., S. 38].Vater des Müllermeisters in Klingen, Hanß Adam *Leonhardt. Hanß Adam *Leonhardt, der um 1729 als Müllermeister und Gerichts­mann in Klingen erwähnt ist, heiratet am 16.6.1729 in Klingen mit Anna Maria Kunz aus Wollmesheim, Tochter der Peter Kunz [Vgl. Petermann: Kirchenbuch der reformierten Gemeinde Klingen von 1714 – 1780, a.a.O., S. 38].

Leppla, Adam Jakob
12.10.1829 Moormühle bei Steinwenden - 18.4.1876 Moormühle bei Steinwenden-Weltersbach; Sohn des Mühlen- und Gutsbesitzers Johann Georg *Leppla 1808-1863) und Anna Maria Kehrwald (1810-1848); Eheschließung am 1.12.1853 in Steinwenden mit seiner Kusine Elisabeth *Leppla; Kinder aus der Ehe sind Wilhelmina (1856-1902, unverheiratet), Georg *Leppla (Müller auf der Moor­mühle; 1854 - † 1887), Anna Leppla (1857-1900; °° 1877 mit ihrem Vetter Peter Leppla, Müller in Matzenbach), Elise Leppla (1859-1922; °° mit Johann Martin, zunächst Weinhändler, dann Ziegeleibesitzer in Sobernheim), Charlotte Leppla (1860-1940; °° 1882 in Steinwenden mit dem Kaufmann Philipp Julius Weber [1861-1923], von 1899-1920 Bürgermeister in Steinwenden), Friederika, gen. Frieda Leppla (1866-1932; °° 1899 in Steinwenden mit Müller Carl Bader; beide übernahmen 1900 die Moormühle [Vgl. Paul: Die Moormühle: in: Weltersbach. Streifzüge durch die Ortsgeschichte (Steinwenden 2006), S. 71-73; vgl. Paul: Familienbilder (Familie des Adam JakobLeppla 1829-1876, Müller auf der Moormühle in Steinwenden); in Pfälzisch-Rheinische Familienkunde 2008, S. 461].Photo:- Paul, Roland: Familienbilder (Familie des Adam Jakob Leppla 1829-1876, Müller auf der Moormühle in Steinwenden; in Pfälzisch-Rheinische Familienkunde 2008, S. 461Literatur/Urkunden:- Paul, Roland: Familienbilder (Familie des Adam Jakob Leppla 1829-1876, Müller auf der Moormühle in Steinwenden; in Pfälzisch-Rheinische Familienkunde 2008, S. 461- Paul, Roland: Die Moormühle: in: Weltersbach. Streifzüge durch die Ortsgeschichte (Steinwenden 2006), S. 71

Leppla, Adolph
Müller in Schrollbach; °° mit Katharina Schwartz; diese ist am 4.10.1880 als Patin bei der Taufe des Otto *Leppla, dem Sohn des Müllers auf der Matzenbacher Mühle, Peter Leppla [Vgl. ev. KB Neunkirchen am Potzberg, Bl. 76, Taufeintrag vom 4.10.1880].Um 1880 ging die Mühle von der Familie Urschel in das Eigentum des aus Matzenbach stammenden Müllers Adolf *Leppla (1857-1908) über, der 1887 ein neues Wohnhaus neben der Mühle erbaute. Adolf Leppla und sein Sohn Carl Leppla betrieben die Mühle bis 1910. Nachdem es zu finanziellen Schwierigkeiten gekommen war, übernahm der Vorschußverein Glan-Münchweiler (die spätere Volksbank) die Mühle, der sie 1918 an den Bäcker Franz Willenbacher (1867-1934) veräußerte [Vgl. Paul: 575 Jahre Schrollbach, a.a.O., S. 28].

Leppla, August
ab 1875 Müller auf der Mahlmühle in Oberweiler-Tiefenbach und der Ölmühle/Kalkmühle beim Reckweilerhof; Sohn des Müllers Jakob *Leppla.Jakob Leppla beantragte am 26.3.1852 die Genehmigung zum Bau einer Papierfabrik beim Reckweilerhof (500 m unterhalb von Oberweiler-Tiefenbach); kurz darauf beantragte der Peter *Burckhardt seinerseits die Erteilung der Genehmigung zum Bau einer „Mahl- und Schneidmühle an der Lauter“ bei dem „zur Gemeinde Wolfstein gehörigen Röckweilerhof“; es kam hiergegen zum Wi­derspruch umliegenden Müller, die auf die um 1850 bestehende Überkapazität und mangelnde Auslastung der bereits an der Lauter vorhandenen Mühlen hinwiesen [Vgl. Heil: Funktionaler Wandel , a.a.O., S. 36, 53-55; vgl. LA Speyer Best. H 38 Nr. 744: Schreiben Bür­germeisteramt Wolfstein an Landcommissariat Kusel vom 18.5.1852; vgl. Stadtarchiv Wolfstein Best. A Nr. VI, 3]. Die von Peter Burck­hardt beantragte Genehmigung wurde nach langem Verfahren und Ausein­andersetzungen mit dem Müller Jakob Leppla von Oberwei­ler-Tiefenbach am 22.7.1865 abgelehnt, wobei letzterer jedoch am 21.5.1870 eine Genehmigung zur Errichtung einer Papier­fabrik er­hielt. Leppla begann bereits 1870 mit dem Bau der für den Betrieb einer Papierfabrik erforderlichen Wasserbauten, mußte diese aber infolge eines 1871 erlittenen Brandes auf der Oberweiler Mühle unterbrechen. Auch die bis zum Sommer 1872 wieder auf­genommenen Arbeiten erreichten bis zum Tod Lepplas lediglich einen teil­weisen Abschluß. Lepplas Witwe sah sich mangels Fach­kenntnis au­ßer Stande eine solche Fabrik zu betreiben, weshalb sie und ihr Sohn August Leppla sich zum Betrieb einer Kalkmühle und Säge­mühle entschlossen nachdem das Triebwerk, eine Turbinenanlage 1875 fertiggestellt waren. Die definitive Konzession die­ser Mühle scheint dennoch erst mit dem 2.1.1877 in Kraft getreten zu sein scheint [Vgl. Heil: Funktionaler Wandel , a.a.O., S. 36, 53-55, m.w.N].Die Grundlage für die Kalkmühle bildeten die Kalkschichten der „Unteren Kuseler Gruppe“ (Unterrotliegendes). Charakteristisch für die sog. Altenglaner Schichten ist, daß sie speziell im unteren Bereich bis etwa 3 m mächtige Kalksteinbänke aufweisen, die die An­lage von zahlreichen Kalksteinbergwerken im Mündungsbereich zwischen Glan und Lauter begünstigten [Vgl. Dreyer: Die Geo­logie des Königsberges; in: Wolfstein. Kleine Stadt im Königsland, Weißenthurm 1975, Teil II, S. 138, 148].

Leppla, Carl
Müller auf der Jeckenbacher Untermühle; Sohn des Müllers Peter *Leppla und Carolina Speyer, der Tochter des Müllers Jacob Spey­er, die 1829 auf der Mühle geboren wurde; Carl Leppla folgte 1887 seinen Eltern als Müller auf der Jeckenbacher Untermühle nach; °° mit Lina NN. verh. Leppla [Vgl. Spengel: Mühlen im Gebiet der mittleren und unteren Nahe, Bd. 2, a.a.O., S. 161].

Leppla, Elisabeth
6.1.1834 Oberweiler-Tiefenbach - 24.6.1876 Moormühle bei Steinwenden-Weltersbach; Tochter des Mühlenbesitzers in Oberweiler-Tiefenbach Jakob Leppla (1805-1874) und der Charlotte Braun (1808-1896). Eheschließung am 1.12.1853 in Steinwenden mit ihrem Cousin Adam Jakob *Leppla. Kinder aus der Ehe sind Wilhelmina (1856-1902, unverheiratet), Georg *Leppla (Müller auf der Moor­mühle; 1854 - † 1887), Anna Leppla (1857-1900; °° 1877 mit ihrem Vetter Peter Leppla, Müller in Matzenbach), Elise Leppla (1859-1922; °° mit Johann Martin, zunächst Weinhändler, dann Ziegeleibesitzer in Sobernheim), Charlotte Leppla (1860-1940; °° 1882 in Steinwenden mit dem Kaufmann Philipp Julius Weber [1861-1923], von 1899-1920 Bürgermeister in Steinwenden), Friederika, gen. Frieda Leppla (1866-1932; °° 1899 in Steinwenden mit Müller Carl Bader; beide übernahmen 1900 die Moormühle [Vgl. Paul: Familienbilder; in Pfälzisch-Rheini­sche Familienkunde 2008, S. 461; vgl. Paul: Die Moormühle: in: Weltersbach. Streifzüge durch die Ortsgeschichte, a.a.O., S. 71].

Leppla, Familie
ehemalige Hugenottenfamilie die ursprünglich in Heiligenmoschel ansässig war. Familienangehörige besassen Mühlen in Oberwei­ler-Tiefenbach, Steinwenden-Weltersbach, Matzenbach und JeckenbachLiteratur/Urkunden:- o.A.: Stammbaum der Sippe Leppla der Mühle in Oberweiler, Zweibrücken 1995

Leppla, Georg
1854 Moormühle bei Steinwenden - 1887 Moormühle in Steinwenden-Weltersbach; Sohn von Adam Jakob *Leppla und Elisabeth *Leppla; Eheschließung mit der Bauerntochter Lisetta Rüb (1856-1897) aus Hütschenhausen[Vgl. Paul: Familienbilder; in Pfälzisch-Rheinische Familienkunde 2008, S. 461]. Nachdem sein Vater Adam Jakob *Leppla bereits 1876 im alter von erst 47 Jahren gestorben war, führte zunächst seine Mut­ter Elisabeth *Leppla, Müllerstochter von der Mühle in Oberweiler-Tiefenbach die Moormühle weiter. Einige Jahre später übernahm Georg Leppla die Mühle mit dem zugehö­rigen Gutsbetrieb. Doch auch er starb früh, kaum 33jährig 1887 [Vgl. Paul: Die Moormühle: in: Weltersbach. Streifzüge durch die Ortsgeschichte (Steinwenden 2006), S. 71].

Leppla, Jakob (Jacob)
1805 - 1874 Oberweiler-Tiefenbach; Bruder des Müllers Johann Georg *Leppla; Mühlenbesitzer in Oberweiler-Tiefenbach; Ehe­schließung mit Charlotte Braun (1808-1896); Vater der Elisabeth *Leppla[Vgl. Paul: Familienbilder; in Pfälzisch-Rheinische Familienkunde 2008,. S. 461]; der Halbbruder von Jakob Leppla, Carl *Müller (s. Lohmühle), besaß die Öl- und Lohmühle in Steinwenden-Weltersbach, die kurz vor 1900 in den Besitz des Bäckermeisters Christian Schellhaas überging [Vgl. Internetdatei http://www.Waltharis-Fest.de; Internetda­tei http://www. gemeinde-steinwenden.de/weltersbach, Abruf vom 14.7.2014]. Vater des Müllers August Leppla [Vgl. Heil: Funktionaler Wandel , a.a.O., S. 55].Am 18.10.1847 gab das Bürgermeisteramt Wolfstein eine Stellungsnahmen zu den neuen Mühlen „amerikanischer Bauart“ ab, die sich auf die negativen Erfahrungen des Müllers Jacob Leppla stützt [Vgl. Heil: funktionaler Wandel, a.a.O., S. 39; LA Speyer Best. H 38 Nr. 743: Bürgermeisteramt Wolfstein an Landcommissariat Kusel vom 18.10.1847].Jakob Leppla beantragte am 26.3.1852 die Genehmigung zum Bau einer Papierfabrik beim Reckweilerhof (500 m unterhalb von Oberweiler-Tiefenbach) in der Gemarkung von Wolfstein; kurz darauf beantragte der Peter *Burckhardt seinerseits die Erteilung der Genehmigung zum Bau einer „Mahl- und Schneidmühle an der Lauter“ bei dem „zur Gemeinde Wolfstein gehörigen Röckweiler­hof“; es kam hiergegen zum Widerspruch umliegenden Müller, die auf die um 1850 bestehende Überkapazität und mangelnde Ausla­stung der bereits an der Lauter vorhandenen Mühlen hinwiesen [Vgl. Heil: Funktionaler Wandel , a.a.O., S. 36, 53-55; vgl. LA Speyer Best. H 38 Nr. 744: Schreiben Bürgermeisteramt Wolfstein an Landcommissariat Kusel vom 18.5.1852; vgl. Stadtarchiv Wolfstein Best. A Nr. VI, 3]. Die von Peter Burckhardt beantragte Genehmigung wurde nach langem Verfahren und Auseinandersetzungen mit dem Müller Jakob Leppla von Oberweiler-Tiefenbach am 22.7.1865 abgelehnt, wo­bei letzterer jedoch am 21.5.1870 eine Genehmi­gung zur Errichtung einer Papierfabrik erhielt. Leppla begann bereits 1870 mit dem Bau der für den Betrieb einer Papierfabrik erforderli­chen Wasserbauten, mußte diese aber infolge eines 1871 erlittenen Brandes auf der Oberweiler Mühle unterbrechen. Auch die bis zum Sommer 1872 wieder aufgenommenen Arbeiten erreichten bis zum Tod Lepp­las lediglich einen teilweisen Abschluß. Lepp­las Witwe sah sich mangels Fachkenntnis außer Stande eine solche Fabrik zu betreiben, weshalb sie und ihr Sohn August Leppla sich zum Be­trieb einer Kalkmühle und Sägemühle entschlossen nachdem das Triebwerk, eine Turbinenanlage 1875 fertiggestellt waren. Die defi­nitive Konzession dieser Mühle scheint dennoch erst mit dem 2.1.1877 in Kraft getreten zu sein scheint [Vgl. Heil: Funktiona­ler Wan­del , a.a.O., S. 36, 53-55].

Leppla, Johann Georg (geb. P2)
1808 - 1863 Moormühle in Steinwenden-Weltersbach; Bruder des Müllers Jakob *Leppla aus Oberweiler-Tiefenbach; Müller auf der Moormühle und Gutsbesitzer; Eheschließung mit Anna Maria Kehrwald (1810-1848); Vater des Adam Jakob *Leppla [Vgl. Paul: Familienbilder; in Pfälzisch-Rheini­sche Familienkunde 2008,. S. 461]; der Halb­bruder von Johann Georg Leppla, Carl *Müller (s. Lohmühle), besaß die Öl- und Loh­mühle in Steinwenden-Weltersbach, die kurz vor 1900 in den Besitz des Bäckermeisters Christian Schellhaas überging [Vgl. Internetdatei http://www.Waltharis-Fest.de; Internetda­tei http://www. gemeinde-steinwenden.de/weltersbach, Abruf vom 14.7.2014]. Leppla war zeitweise Mitglied des Landrats der Pfalz.Anm.: zwischen Familie Leppla und Familie Kehrwald bestanden intensive Beziehungen. Die Stiefmutter von Johann Georg Leppla (genau, die 2. Ehefrau seines Stiefvaters, bei der Leppla aufwuchs) war in 1 Ehe mit Balthasar Kehrwald vom Rodalberhof verheira­tet [Vgl. Paul: Die Moormühle: in: Weltersbach. Streifzüge durch die Ortsgeschichte, a.a.O., S. 70]. Die Toch­ter des Müllers auf der Moormühle, Nikolaus Pletsch, Anna Maria Pletsch heiratete Balthasar Kehrwald vom Rodal­berhof bei Lem­berg. Ihm und seiner Frau übertrug Nikolaus Pletsch 1797 das Mühlen- und Hofgut mit Bordenmühle und Ziegelhüt­te. Kehrwald er­neuerte die Mahl- und Sägemühle und baute eine Branntweinbrennerei. 1815 wurde er auch zum Bürgermeister von Steinwenden ge­wählt. Er starb aber bereits1818. Seine Witwe verheiratete sich mit dem aus Eulenbis stammenden Johann Jakob Müller (1786-1839), der ebenfalls seit 2 Jahren verwitwet war und zuletzt die Mühle in Oberweiler a.d. Lauter betrieben hatte. Er brachte sein eigenes 2jähri­gen Söhnchen Carl Müller sowie seinen 12jährigen Stiefsohn Johann Georg Leppla mit auf die Moormüh­le und ließ beide den Mül­lerberuf lernen. Adam Müller richtete in den 1820er Jahren neben der Mahl- und Sägemühle eine Ohligmühle ein, die er später seinem Sohn Carl Müller übergab. Nachdem der ursprünglich zur Mühlenübernahme vorgesehene Nikolaus Kehr­wald, der älteste Sohn Balthasar Kehr­walds und der Anna Maria Pletsch, sich als Rotgerber in Kaiserslautern niedergelassen hatte, ging die Mahlmühle samt Sägewerk und landwirtschaftlichem Betrieb auf die Tochter Anna Maria Kehrwald über, die sich mit Jo­hann Georg Leppla verheiratet hatte [Vgl. Paul: Die Moormühle: in: Weltersbach. Streifzüge durch die Ortsgeschichte, a.a.O., S. 70].Leppla war ein sehr erfolgreicher Müller und erwarb nach einigen Jahren auch die Siebenbauernmühle in MiesauAus der Ehe mit Anna Maria Kehrwald stammt der Sohn Adam Jakob *Leppla [Vgl. Paul: Die Moormühle: in: Weltersbach. Streifzüge durch die Ortsgeschichte, a.a.O., S. 71].

Leppla, Otto
geb. 26.8.1880 Matzenbach, ~ 4.10.1880 Neunkirchen am Potzberg [Vgl. ev. KB Neunkirchen am Potzberg, Bl. 76, Taufeintrag vom 4.10.1880]. Sohn des Müllers auf der Matzenbacher Mühle Peter *Leppla (1852-1910) und der Anna geb. Leppla (1857-1900), der Toch­ter des Müllers auf der Moormühle in Steinwenden-Weltersbach, Adam Jakob *Leppla [Vgl. Paul: Familienbilder [Familie des Adam Jakob Leppla 1829-1876, Müller auf der Moormühle in Steinwenden]; in: Pfälzisch-Rheinische Familienkunde 2008,. S. 461]. Bei seiner Taufe waren Paten: der Ölmüller in Steinwenden Adrian *Müller, Phina (?) Leppla (ledig, Tochter des † Müllers auf der Mohrmühle Steinwenden-Weltersbach, Jacob Leppla), der Müller in Niedereisenbach Otto Leppla und Katharina Schwarz (Ehefrau des Müllers in Schrollbach, Adolph Leppla) [Vgl. ev. KB Neunkirchen am Potzberg, Bl. 76, Taufeintrag vom 4.10.1880].Otto Leppla war als Nachfolger seines Vaters der Müllermeister auf der Matzenbacher Mühle (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 2589 Anm. zu Nr. 2990 iVm. vgl. Kuby: Ergänzungen zum Pfälz. Pfarrerbuch, Nachträge AM; Bl. f. Pfälz. Kirchengeschichte 1987, S. 93 mit Hinweis von Roland Paul).°° mit Anna Schwarm (geb. 30.6.1889 Neunkirchen am Potzberg; Tochter des Landwirts in Neunkirchen a. P., Karl August Schwarm und der Pfarrerstochter Karolina Alexander, Tochter von Pfarrer Johann Georg Alexander und [°° II] Christina Karolina Clemenz [vgl. Kuby: Ergänzungen zum Pfälz. Pfarrerbuch, Nachträge AM; Bl. f. Pfälz. Kirchengeschichte 1987, S. 93, Anm. zu Nr. 49 ]); Vater der Anni Luise Leppla (geb. 24.5.1913 Matzenbach; °° 15.12.1937 Homburg/Saar mit Pfarrer Walter Hugo Kuntz (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 258 Anm. zu Nr. 2990).

Leppla, Peter
1852 Matzenbach - † 1910 Matzenbach, Müller auf der Mühle in Matzenbach; °° mit seiner Kusine Anna geb. Leppla (1857-1900), der Tochter des Müllers auf der Moormühle in Steinwenden-Weltersbach, Adam Jakob *Leppla [Vgl. Paul: Die Moormühle: in: Weltersbach. Streifzüge durch die Ortsgeschichte, a.a.O., S. 461]. Wohl Sohn des Müllers Peter Leppla und der Müllerstochter Jakobina Urschel von der Matzenbacher Mühle +++noch prü­fen+++1864 wird Peter Leppla, „Müller und Oeconom in Matzenbach“ als Mitglied des landwirtschaftliche Vereins der Pfalz genannt [Vgl. Landwirtschaftliche Blätter: Amtsblatt der Kreisbauernkammer Pfalz 1864, Beilage zu Nr. 2, S. 15].Vater des Müllers und Betriebsnachfolgers Otto *Leppla (geb. 26.8.1880 Matzenbach, ~ 4.10.1880 Neunkirchen am Potzberg; vgl. ev. KB Neunkirchen am Potzberg, Bl. 76, Taufeintrag vom 4.10.1880).

Lerch, Anna Klara
5./15.6.1687 in Asselheim - † 25.8.1760 in Asselheim; Tochter des Müllers auf der Papiermühle am Hohfels bei Asselheim, Chri­stoph *Lerch und der Klara Elisabeth *Gerste; °° 18.1.1707 in Asselheim mit Johann Valentin Brandt; Mutter der Johanna Katharina Brandt verh. Mann; 6xUrgroßmutter von Eberhard Ref [Vgl. Fink: Familienchronik Mann, a.a.O., S. 185].

Lerch, Christoph
1660 Asselheim [Vgl. Hinweis von Shirley Montgomery bei geneanet] - † 10.12.1734 in Asselheim; Sohn von Hans Michael *Lorch und NN.; luth. [Vgl. Weber: Mühlen besonderer Art, a.a.O., S. 58; vgl. Fink/Stein: Familienchronik Mann, Teil II, S. C-33]; Bruder des Johann Michael *Lerch [Vgl. Hinweis von Shirley Montgomery bei geneanet].Die Familie Lerch/Lorch betrieb um 1728 am Hohfels bei Asselheim (später sog. Lefferthäuser [vgl. Brügel: Asselheim, a.a.O., S. 71] in der Kurve im Eistal auf Höhe des heutigen Parkplatzes) um 1728 eine Papiermühle [Vgl. Weber: Mühlen der besonderen Art, S. 42/43]; an dem erhaltenen Gebäude befindet sich eine Inschrift "H.M.L. 1728 [Photo bei Weber Mühlen der besonderen Art, S. 43], die nach mündlicher Überlieferung mit "Heinrich Mann Lautersheim" gedeutet wird; Weber meint dagegen überzeugend, es handele sich um Hans Micha­el Lorch.°° 27.8.1686 in Asselheim mit der aus Lambrecht stammenden Klara Elisabeth *Gerste; Vater der Anna Klara *Lerch (geboren am 5. oder 15.6.1687) [Vgl. Fink/Stein: Familienchronik Mann, Teil II, S. C-33]; Vater auch von Maria Magdalena Lerch (geb. 9.3.1689 Asselheim), Anna Maria Lerch (11.9.1695 Asselheim; °° Asselheim mit Johann Peter (2) *Haffner [1675 Asselheim - † 25.11.1755 Asselheim]), Maria Margaretha Lerch (20.3.1698 Asselheim - † 11.10.1762 Asselheim; °° 6.10.1716 Asselheim mit Balthasar Johann Michael Schmidt [1685 Asselheim - † 1766 Asselheim]), Johann Georg Lerch (geb. 27.5.1701 Asselheim; °° mit Margaretha Elisabetha NN.), Maria Magdalena Lerch (geb. 14.5.1705 Asselheim;), Georg Daniel Lerch (geb. 4.3.1708 Asselheim), Maria Magdalena *Lerch (geb. 10.11.1710 Asselheim) und Anna Margaretha Lerch (geb. 10.6.1716 Asselheim - 8.1.1739; °° 3.5.1735 Asselheim mit dem Müller Georg Conrad *Weigand [Vgl. Reis: Kaiserslautern im 18. Jh., a.a.O., Bd. 1 S. 629 zu Nr. 4004.2.00]) [Vgl. Hinweis von Shirley Montgomery bei geneanet].7xUrgroßvater von Eberhard Ref.

Lerch, Johann Baptist
10.8.1779-19.10.1813 [Vgl. Hinweis von Frau Christine Thelen vom 25.9.2012 und 5.10.2012; Grabstein des Müllers Lerch auf dem Friedhof Landau, Zweibrückerstraße]; ab 1808 Beständer der Neumühle in Landau; °° Maria Jacobea *Schmaltz, der Tochter des Müllers auf der Neumühle Landau, Ignatz *Schmaltz; aus der Ehe stammt der Sohn Johann Philipp *Lerch, der 1831 die Mühle über­nimmt [Vgl. Stadtarchiv Landau, Best. S 2-308 Neumühle].Seine Witwe heiratet in 2. Ehe den Müller auf der Neumühle, Heinrich Mertz [Vgl. Stadtarchiv Landau, Best. S 2-308 Neumühle].Frantz Ignatz Schmaltz und seine Ehefrau Maria Susanne NN. verkaufen am 31.5.1808 die Neumühle in Landau an den Schwieger­sohn Johann Baptist *Lerch und die Tochter Maria Jakobea Schmaltz [Vgl. Stadtarchiv Landau, Best. S 2-308 Mitteilung vom 3.5.1962; vgl. LA Speyer Best. K 25 Nr. 72 Urk. Nr. 326 [ Briefprotokolle Landau]].Lerch ist auf dem Landauer Friedhof beerdigt, wo sich noch heute seine denkmalgeschützte Grabstelle (ein klassizistischer Sarko­phag) befindet [Vgl. Hinweis von Frau Christine Thelen vom 25.9.2012]. Lerch wurde, wie sein Grabstein auf dem Friedhof in der Zweibrückerstraße Landau, ausweist, am 19.10.1813 „im Mühlwerk entseelt gefunden“ [Vgl. Mitteilung von Frau Christine Thelen vom 5.10.2012].Photo:- Grabstein des Johann Baptist Lerch auf dem Friedhof in Landau (fotografiert von Frau Christine Thelen), Archiv Ref Photodaten­bank Mühlen

Lerch, Johann Michael
geb. 1661 Asselheim - † +++; Sohn des Papiermüllers auf der Papiermühle am Hohfels bei Asselheim, Hans Michael *Lorch; Bruder des Papiermüllers am Hohfels bei Asselheim, Christoph *Lerch; °° I 30.10.1685 in Asselheim mit Anna Margretha Schwartz (1665 Asselheim - † 1690 Asselheim); aus der Ehe stammt die Tochter Anna Margretha Lerch (1687-1690); °° II 6.10.1694 mit Anna Ame­lia Stands (1660 Rodenbach/Pfalz - † 18.4.1726 Asselheim) [Vgl. Hinweis von Shirley Montgomery bei geneanet, Abruf vom 1.8.2014].

Lerch, Johann Philipp
ab 1831 Müller auf der Neumühle in Landau; Sohn des Müllers auf der Neumühle, Johann Baptist *Lerch und der Jacobäa *Schmaltz; Enkel des Müllers auf der Neumühle, Ignatz *Schmaltz [Vgl. Stadtarchiv Landau, Best. S 2-308 Neumühle].

Lerch, Maria Magdalena
10.11.1710 Asselheim [Vgl. Hinweis von Shirley Montgomery bei geneanet,Abruf vom 1.8.2014], bzw. 16.11.1710 Asselheim [Vgl. Keller: Heimatbuch Kirchheim, a.a.O., S. 310 Anmerkung] - † 18.5.1776 Kirchheim/Weinstraße [Vgl. Keller: Heimatbuch Kirchheim, a.a.O., S. 310 Anmerkung]; Tochter des Papiermüllers auf der Papiermühle am Hohfels Asselheim, Christoph *Lerch und der Klara Elisabeth Gerste [Vgl. Hinweis von Shirley Montgomery bei geneanet, Abruf vom 1.8.2014].°° I mit dem Müller NN. Hoos als Albsheim/Eis [Vgl. Keller: Heimatbuch Kirchheim, a.a.O., S. 310 Anmerkung] bzw. am 25.5.1728 Asselheim mit Johann Adam Heen [Vgl. Hinweis von Shirley Montgomery bei geneanet, Abruf vom 1.8.2014]; Mutter der Anna Eli­sabeth Hoos (°° mit dem Müller in Albsheim, Johann Philipp Wittner) [Vgl. Keller: Heimatbuch Kirchheim, a.a.O., S. 310].°° II vor 1746 mit dem Müller auf der Eselsmühle in Kirchheim/Weinstraße, Johann Sebastian *Pieh. Aus der 2. Ehe stammen zahl­reiche Kinder; die aber bis auf 4 Töchter alle früh gestorben sind, fünf allein 1757 an einer Seuche. Die Tochter Johanna Dorothea Elise Pieh, wurde am 24.5.1771 die 2. Ehefrau des Schultheißen in Kirchheim, Johann Daniel *Hammel [Vgl. Keller: Heimatbuch Kirchheim, a.a.O., S. 310 Anmerkung].6xUrgroßtante von Eberhard Ref

Lettenbauer, Anna Barbara
„des Johann Henrich Simchen auf der Gallappmühle Hausfrau“, die am 1.1.1738 Patin in Otterbach ist [Vgl. Rink: Die Tauf­bücher der deutsch-reformierten Gemeinde Otterberg 1650-1802, a.a.O., S. 192 Nr. 1740]. Tochter des Müllers auf der Gallappmühle Theobald *Lettenbauer und der Maria Sybilla NN.; am 10.2.1743 war Magdalena Louisa NN, die 2 Ehefrau Gal­lappmüllers Theo­bald Lettenbauer, in der deutsch-reformierten Kirche in Otterberg Patin bei der Taufe der Maria Magdalena Simgen aus Morlautern (Tochter des Johann Henrich Simgen † 12.1.1743 und der jungen Witwe Anna Barbara Lettebauer) als Patin „Magda­lena Louisa, des Theobald Lettenbauer von Gallappenmühle Hausfrau, des Kindes Stiefgroßmutter“ [Vgl. Rink: Die Taufbücher der deutsch-re­formierten Gemeinde Otterberg 1650-1802, a.a.O., S. 213 Nr. 1940].

Lettenbauer, Hanß Conrad jun.
geb. 1648 err., Kaiserslautern; Müller auf der Galappmühle im Morlautern [Vgl. Herzog: Kaiserslautern 1651-1681, a.a.O., S. 82 Nr. 2951 und 2952]; Sohn des Müllers auf der Spitalmühle und Neumühle Kaiserslautern, Hanß Conrad *Lettenbauer und der Lisbeth NN. [Vgl. Herzog: Kaiserslautern 1620-1650, a.a.O., S. 73 Nr. 1305 und Herzog: Kaiserslautern 1651-1681, a.a.O., S. 82 Nr. 2951 und 2952]; Bruder des Johannes Lettenbauer [Vgl. Herzog: Kaiserslautern 1682-1705 Bürger, Hintersassen …., a.a.O., S. 67 Nr. 4586 und 4587]; 1683 als Bäcker in und Mitglied der Bäckerzunft geschatzt, Vermögen 300 fl. [Vgl. Herzog: Kaiserslautern 1682-1705 Bürger, Hintersassen …., a.a.O., S. 67 Nr. 4586; vgl. LA Speyer Best. F3 Nr. 13 fol. 34r]; 20.2.1685 als Spitalmüller in Kai­serslautern genannt [Vgl. Herzog: Kaiserslautern 1682-1705 Bürger, Hintersassen …., a.a.O., S. 67 Nr. 4586]. Im Schatzungs­protokoll 1685 heißt es: „Eine Mühl in hiesiger Statt beym Clostergarten an der Statt Mawer an Conrad Lettenbawer uf 8 Jahr ad 34 fl Korn verliehen“ [Vgl. LA Speyer Best. F3 Nr. 13 fol. 54, Schatzungsprotokoll von 1684].Lettenbauer ist am 18.10.1684 im Alter von 36 Jahren Zeuge [Vgl. Herzog: Kaiserslautern 1682-1705 Bürger, Hintersassen …., a.a.O., S. 67 Nr. 4586].Ab 29.11.1677 ist Hans Conrad Lettenbauer der Nachfolger von Johann Klein und Dorothea NN. [Vgl. Herzog: Kaiserslautern 1620-1650, a.a.O., S. 73, Nr. 1305; vgl. Herzog: Kaiserslautern 1651-1681, a.a.O., S. 29 Nr. 2234; vgl. Herzog: Kaiserslautern 1651- 1681, a.a.O., S. 82 Nr. 2952].Am 18.7.1681 heißt es im Kaiserslauterer Bürgerbuch: „Den 18. Julii 1681 Ist Conrad Lettenbauer, gewesener Gallapmüller, burger worden“ [Vgl. Braun/Rink: Bürgerbuch Kaiserslautern, a.a.O., S. 72 Nr. 951].Hanß Conrad Lettenbauer war am 2.2.1686 als Sachverständiger zur Bewertung der Papiermühle Kaiserslautern im Rechtsstreit zwi­schen dem Schultheißen des Kübelberger Gerichts, Jost *Wagner und dessen Schwager, dem Stiftsmüller Johann Wendel *Stephan, eingesetzt [Vgl. LA Speyer Best. A14 Nr. 307h, Bl. 89].°° mit Anna Barbara Pfeiffer aus Rodenbach (Tochter des Hanß Velten Pfeiffer, ursprünglich aus Erlenbach) [Vgl. Herzog: Kaisers­lautern 1651-1681, a.a.O., S. 29 Nr. 2235].Seine Tochter NN. Lettenbauer war mit Johann Philipp *Aumer verheiratet, dem Müller auf der Salingsmühle in Kaiserslautern [Vgl. Herzog: Kaiserslautern 1682-1705 Bürger, Hintersassen …., a.a.O., S. 16; vgl. Herzog: Kaiserslautern 1651-1681, a.a.O., S. 29 Nr. 2235].Noch um 1705 war Lettenbauer der Müller auf der Gallappmühle bei Kaiserslautern (auf Morlauterer Gemarkung gelegen) [Vgl. Her­zog: Kaiserslautern 1682-1705 Bürger, Hintersassen …., a.a.O., S. 16.Anm.: die Angabe erscheint fraglich, da Lettenbauer bereits anläßlich seiner Bürgeraufnahme 1681 als „gewesener Gallapmüller“ bezeichnet wird].

Lettenbauer, Hanß Conradt
† 11.12.1665 als Neumüller in Kaiserslautern [Vgl. Herzog: Kaiserslautern 1651-1681, a.a.O., S. 82 Nr. 2951]. 1639 zog Konrad Let­tenbauer nach Kaiserslautern und baute die 1635 während des Kroatensturms niedergebrannte Neumühle in Kaiserslautern wieder auf [Vgl. „Die Rheinpfalz“ Kaiserslauterer Rundschau vom 24.10.1986: “Auf die Neumühle wartet die Abbruchfirma“]. Um 1654 ist Hanß Conradt Lettenbauer der Müller in der „newen Mühle“.Am 28.3.1639 soll sich Hanß Conradt Lettenbauer erklären, ob er Bürger in Kaiserslautern werden will. Die Bürgeraufnahme erfolgt am 19.6.1639 [Vgl. Braun/Rink: Bürgerbuch der Stadt Kaiserslautern, a.a.O., S. 46; vgl. Herzog: Kaiserslautern 1620-1650, a.a.O., S. 73 Nr. 1305]. Am 14.9.1639 ist Hans (Johannes) *Morgenstern „sein Schwehr“ [Vgl. Herzog: Kaiserslautern 1620-1650, a.a.O., S. 73 Nr. 1305].Am 5./15.8.1642 gerät er als Spitalmüller mit Abraham Darr aus Otterberg in Streit. Darr wollte zunächst in der Spitalmühle dann in der „Klostermühle“ mahlen, es kam darüber mit Lettenbauer zur Auseinandersetzung [Vgl. Herzog: Kaiserslautern 1620-1650, a.a.O., 62 Nr. 1156 und S. 73 Nr. 1305].Lettenbauer ist am 28./18.9.1645 Teilerbe des verstorbenen Sixt Hahn. Am 10.3.1647 erklärt er, als „Müller in Stift“ die völlig rui­nierte Neumühle auf seine Kosten wieder aufbauen zu wollen und auf 9 Jahre zu übernehmen. Am 20.8.1650 wohnt jetzt „beständig“ in der Neumühle. Am 27.3.1654 wird er als Müller in der „Zweckenmühle“ benannt [Vgl. Herzog: Kaiserslautern 1620-1650, a.a.O., S. 73 Nr. 1305].Die Neumühle in Kaiserslautern wurde im Jahre 1647 dem Müller (Anm.: Hans) Konrad *Lettenbauer zunächst unentgeltlich über­lassen [Vgl. Friedel: „Eine Wanderung zu den Höfen und Mühlen im Westen von Kaiserslautern“; in: Mitteilungen der Ar­beitsgemeinschaft Kreis Kaiserslautern des Historischen Vereins der Pfalz, Nr. 14 Januar 1960, S. 2].Am 11.9.1652 beklagt sich Johannes Senff, der „Frieß“ von Otterbach über den Neumüller Hans Conradt Lettenbauer [Vgl. Herzog: Kaiserslautern 1651-1681, a.a.O., S. 115 Nr. 3359].Lettenbauer wird vom am 13.1.1656 – Ostern 1656 als Beständer der Neumühle bei Kaiserslautern genannt sowie am 27.3.1656 Spi­talmüller in Kaiserslautern [Vgl. Herzog: Kaiserslautern 1651-1681, a.a.O., S. 82 Nr. 2951].Er wird von seinem Schwager Johannes Sommer beklagt wegen verübter Gewalt; 1656 wird Lettenbauer als Mitglied der Bäcker­zunft geschatzt [Vgl. Herzog: Kaiserslautern 1651-1681, a.a.O., S. 82 Nr. 2951 und 3376].Der Neumüller Hans Conrad Lettenbauer kauft 1662 von der Witwe Barbara Reiff und deren Sohn Hans Jacob Reiff die Behausung in der Fackelgasse [Vgl. Herzog. Kaiserslautern 1651-1681, a.a.O, S. 175 Nr. 2951].°° mit Lisabeth NN. [Vgl. Herzog: Kaiserslautern 1620-1650, a.a.O., S. 73 Nr. 1305]; wohl Lisabeth Sommer [Anm.: sein Schwager ist der hoheneckische Keller in Kaiserslautern, Johannes Sommer; dessen Tochter den Schultheiß und Bordmüller in Kaiserslautern, Johann Adam *Siegfriedt heiratet [Vgl. Herzog: Kaisers­lautern 1651-1681, a.a.O., S. 116 Nr. 3366]].Vater des Hanß Conrad *Lettenbauer jun. [Vgl. Herzog: Kaiserslautern 1682-1705 Bürger, Hintersassen …., a.a.O., S. 67 Nr. 4586 und 4587; vgl. Herzog: Kaiserslautern 1651-1681, a.a.O., S. 29 Nr. 2235; vgl. Her­zog: Kaiserslautern, 1620-1650, a.a.O., S. 73 Nr. 1305], des Johannes Lettenbauer [Braun/Rink: Bürgerbuch Kaiserslautern, a.a.O., S. 62 Nr. 806: Bürgeraufnahme am 26.11.1666] und der Lisabeth Lettenbauer [Vgl. Herzog: Kaiserslautern 1682-1705 Bürger, Hintersassen …., a.a.O., S. 67 Nr. 4586 und 4587; vgl. Herzog: Kaiserslautern 1651-1681, a.a.O., S. 29 Nr. 2235; vgl. Her­zog: Kaiserslautern, 1620-1650, a.a.O., S. 73 Nr. 1305]. Seine Tochter Lisabeth Lettenbauer ist am 27.3.1654 in Enkenbach Patin bei der Taufe der Anna Maria Lisabeth Henn [Vgl. Rink: Die Taufbücher der deutsch-reformierten Gemeinde Otterberg, a.a.O., S. 15 Ein­trag vom 27.3.1654], bzw. in der „Zweckenmühle“ [Vgl. Herzog: Kaiserslautern 1651-1681, a.a.O., S. 82 Nr. 2951].

Lettenbauer, Theobald
† nach 1743 Gallappmühle bei Kaiserslautern [Vgl. http://gedbas.genealogy.net/person/show/1140524825, mi.huebner@online.de, Abruf vom 22.4.2014]; 1721 Müller auf der Galappmühle bei Morlautern.Am 31.8.1694 erhält in Kaiserslautern die Bürgeraufnahme der „Theobaldt Lettenbauer, weilland Johannes Lettenbauers gewesenen Burgers und Beckers Sohn“ [Vgl. Braun/Ring: Bürgerbuch Kaiserslautern, a.a.O., S. 78 Nr. 1024].Am 1.12.1721 ist als Pate im deutsch-reformierten Kirchenbuch Otterberg ein­getragen „Theobald *Lettenbauer von der Gallapmüh­le“ [Vgl. Rink: Die Taufbücher der deutsch-reformierten Gemeinde Ot­terberg 1650-1802, a.a.O., S. 117 Nr. 1082]; °° I mit Maria Sybilla NN.; diese ist am 12.4.1731 Patin in der deutsch-reformierten Kir­che in Otterberg: „Maria Sybilla, Theobald Lettenbauers von Gallaber Mühl Hausfrau“ [Vgl. Rink: Die Taufbücher der deutsch-reformierten Gemeinde Otterberg 1650-1802, a.a.O., S. 154 Nr. 1410]; Vater der Anna Barbara *Lettenbauer „des Johann Henrich Simchen auf der Gallappmühle Hausfrau“, die am 1.1.1738 Patin in Otterbach ist [Vgl. Rink: Die Taufbücher der deutsch-reformierten Gemeinde Otterberg 1650-1802, a.a.O., S. 192 Nr. 1740]. °° II mit Magdalena Louisa NN; am 10.2.1743 war in der deutsch-reformierten Kirche in Otterberg bei der Taufe der Maria Magdalena Simgen aus Morlautern (Tochter des Johann Hen­rich Simgen und der Anna Barbara Lettebauer) als Patin „Magdalena Louisa, des Theobald Lettenbauer von Gallappenmühle Haus­frau, des Kindes Stiefgroßmutter“ [Vgl. Rink: Die Taufbücher der deutsch-reformierten Gemeinde Otterberg 1650-1802, a.a.O., S. 213 Nr. 1940].Theobald Lettenbauer ist auch der Vater der Maria Sybilla Lettenbauer, die mit Johann Peter *Pfaff von der Gallappenmühle verhei­ratet war [Vgl. Ruby: Verbandsgemeinde Enkenbach-Alsenborn, a.a.O., S. 103 Nr. 469; sie °° II am 9.1.1748 mit dem Erbbeständer auf dem Daubenbornerhof, Johann Her­mann Blesi]. Diese war ebenfalls am 10.2.1743 in der deutsch-reformierten Kirche in Otter­berg Patin bei der Taufe der Maria Mag­dalena Simgen aus Morlautern (Tochter des Johann Henrich Simgen und der Anna Barbara Lettebauer) zusammen mit der weiteren Patin „Magdalena Louisa, des Theobald Lettenbauer von Gallappenmühle Hausfrau, des Kindes Stiefgroßmutter“ [Vgl. Rink: Die Taufbücher der deutsch-reformierten Gemeinde Otterberg 1650-1802, a.a.O., S. 213 Nr. 1940].

Letterer, Georg
er wird 1685 als Müller auf der Fronmühle in Haßloch namentlich erwähnt [Vgl. Ruckdeschel, Bernd H.: Die Haßlocher Mühlen, a.a.O., S. 31]. Im Kirchenbuch Geinsheim ist 1685 Georg Letter er­wähnt [Vgl. Kästel: Einwohner von Geinsheim, a.a.O., S. 27].

Leuthäußer, Jacob
s. Leithäußer

Leydinger, Andreas
s. Andreas *Leidinger

Leydinger, Familie
s. auch *Leidinger

Leyen, Johannes
Müller (err.) auf der Leyenmühle in Abentheuer bei Birkenfeld; Sohn des Müllers auf der Leyenmühle Johann Leyen [Vgl. Jung: Familienbuch Achtelsbach, a.a.O., S. 149 Nr. 781]; °° vor 1560 Johannes Leyhen aus der Leyhenmühle, wohnhaft auf der Abentheuer, mit Ottilia NN. († 15.11.1585) [Vgl. Jung: Familienbuch Ach­telsbach, a.a.O., S. 148 Nr. 780].Vater der Katharina Leyen (geb. in der Leyenmühle); diese heiratete am 15. Trinitatis 1577 (= 2.6.1577) den Adam *Brenner (geb. 1552; genannt „Leyen-Adam“) [Vgl. Jung: Familienbuch Achtelsbach, a.a.O., S. 32, 33, 148].Am 8.11.1583 erscheint als Pate bei der Taufe des Hans Leyhen (Sohn des Johannes Eydam Adam Leyhen auf der Abentheuer) der „Hans, Johann [des] Müllers Sohn auf der Leyhen-Mühle [Vgl. Jung: Familienbuch Achtelsbach, a.a.O., S. 149 Nr. 781].Am 10.1.1584 ist Pate bei der Taufe des Hans Schneider aus Ellweiler der „Hans, Müller Johannes Sohn von der Leyhen-Mühle“ [Vgl. Jung: Familienbuch Achtelsbach, a.a.O., S. 233 Nr. 1222].

Leys, Andreas
um 1738 Müller in Matzenbach; +++prüfen: inwieweit besteht Identität mit Johann Andreas *Leiß, 1739 Müller zu Gimsbach „++++Die Mühle ist in der Renovation der Schultheißerei Reichenbach vom 17.9.1738 aufgeführt und wie folgt beschrieben [Vgl. LA Speyer Best. A 2 Nr. 131/ fol. 29: Bericht des Amtskellers Schabrock vom 17.9.1738]: „Andres Leys zu Matzenbach eine Erbbestands Mühl mit 2 Gäng wie auch einen Ohlig gang, gibt Jährl: 5.3 Mltr Korn und 5 Mltr Haber nebst 3 fl geld jährl: Erbpfacht in die Kelle­rey zeit ao 1687.“Vater des Johann Philipp *Leiß (°° am 3. Pfingsttag 1743 in Steinwenden mit Anna Margaretha NN.). Hierzu heißt es im luth. KB Steinwenden: „Johann Philip Leiß des …. [unleserlich] Leißen Müllers zu Matzenbach ehelr Sohn und Anna Margaretha des …. [un­leserlich] Einwohners zu Dietschweiler Ehele Tochter … ehel: eingesegnet“ [Vgl. luth. KB Steinwenden, Copulationseintrag vom 3. Pfingsttag 1743].Vater des Müllers Johann Peter *Leiß [Vgl. Pfaff: Familienbuch der reformierten Pfarrei Obermiesau und der katholischen Pfarrei Kübelberg, Bd. 1, a.a.O., S. 87, Nr. 297].

Leys, Familie
s. auch Leiß, Leis

Leys, Wilhelm
um 1776 Müller auf der Matzenbacher Mühle in Matzenbach/Glan; zusammen mit seiner Frau Margarethe NN war Leys Erbbestän­der der Matzenbacher Mühle; Erbbeständer sind Wilhelm Leys und Frau Margarethe; beide geben 5 Ma. Korn und Ma. Hafer als Pacht [Vgl. Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, a.a.O., S. 259; vgl. LA Speyer Best A 2 Nr. 131 Bl. 4; LA Speyer Best. 131/3 Bl. 30]. Aus der Ehe stammen die Söhne Daniel Leys, Philipp Leys und die Töchter Margaretha Leys (°° mit dem Müller Jakob *Rübell aus Oberstaufenbach), Elisabeth Leys und Carolina Leys. Der Erbbestandsbestandsbrief für die Eheleute Wilhelm Leys da­tiert von 12.3.1763 [Vgl. LA Speyer Best. 131/3 Bl. 30 und 30r].

Leyser, Johann Sebastian
1647 err. Lichtenberg - 14.2.1726 Lichtenberg; Sohn des Kellers in Lichtenberg Johann Sebastian (Bastian) *Leyser; 1685/1724 Kel­ler in Lichtenberg; Eheschließung am 8.1.1678 in Lichtenberg mit Maria Elisabetha Magdalena Rössgen (Tochter des Landschreibers in Lichtenberg Balthasar Rössgen); Vater von Susanna Maria Leyser (getauft 23.1.1680 Lichtenberg; vermutlich Tochter des Johann Sebastian Leyser [Vgl. Stuck: Verwaltungspersonal im Herzogtum Zweibrücken, a.a.O., S. 119]), Franz Theodor *Leyser, NN. († 22.5.1682 Kusel) und Lazarus Franziskus Theodor *Leyser [Vgl. Stuck: Verwaltungspersonal im Herzogtum Zweibrücken, a.a.O., S. 119, 231, hier ist der vollständige Vorname angege­ben].1685 ist Leyser als Keller in Lichtenberg dienstlich mit dem Antrag des Müllers Johannes Werle auf Genehmigung des Neubaus der Dorfmühle in Gumbsheim, befaßt. In einem Schreiben des Kellers beim Oberamt Lichtenberg, Johann Sebastian *Leyser, vom 15.8.1685 heißt es über den Untergang der Dorfmühle: “Und wie aus dem Extract zu ersehen, ist etwa eine Viertelstunde oberhalb so­thaner Brücken vor diesem eine Mühle gestanden, so vor alters von einem Stück rutschenden Berg bedeckt worden." [zitiert nach Weber: Die historischen Mühlen in Gumbsweiler am Glan; in: Westricher Heimatbll. N. F. 6. 1975, Sonderdruck, S. 85]

Leyser, Lazarus Franziskus Theodor
30.9.1683 Lichtenberg - 22.3.1729; Sohn von Johann Sebastian *Leyser; lutherisch, 1712/24 pfalz-zweibrückischer Schaffner in Hornbach; Eheschließung am 1.12.1711 mit Sophia Maria Magdalena Strähl (getauft am 20.3.1691 in Obermoschel; Tochter des Amtsmanns in Obermoschel Karl Strähl); Vater von Johann Carl Leyer (getauft Hornbach am 17.10.1712), Philipp Emilius Leyer (getauft Hornbach am 30.8.1714), Regina Leyer (getauft Hornbach am 30.4.1717), Juliane Dorothea Leyer (getauft Hornbach am 23.11.1718), Charlotte Magdalena Leyer (getauft Hornbach am 30.7.1720) und Anna Dorothea Viktoria Leyer [Vgl. Stuck: Ver­waltungspersonal im Herzogtum Zweibrücken, a.a.O., S. 170].

Licht, Jakob
um 1761 Müller in Wachenheim/Pfrimm. Im Zellerthaler Renovationsprotokoll der Universität Heidelberg von 1761 heißt es in der Rubrik „Ackerland untig und obig der Lichten Mühl“ unter lfd. Nr. 1349/1350: „Jacob Licht, seine Mühl sambt dem darzu gehörig Wiesen und Garthenfeld ...“ [Vgl. LA Speyer Best. A 198 Universität Heidelberg, Zellerthaler Revovationsprotokoll 1761, lfd. Nr. 1349 mit Karte].Anm.: Jakob Licht und Johannes Licht müssen identisch sein, d.h. es handelt sich wohl um Johann Jakob Licht ++++klären ++++

Licht, Johannes
1727-1763; menn.; Müllermeister aus Wachenheim / Pfrimm; Pächter der Neumühle in Wachenheim / Pfrimm; Sohn des Stadtmül­lers Ulrich Licht [s. Ulrich *Lichti] aus Otterberg; Licht war Mennonit; er heiratete 1760 Susanna Görlipp, die Witwe des 1759 ver­storbenen Johann Nikolaus *Bauschert, nachdem er zur lutherischen Kirche übergetreten war und wurde so Müller auf der Neumühle in Wachenheim, die seine Frau mit in die Ehe brachte. Er starb bereits 1763, nachdem er am 2.7.1763 zwischen Asselheim und Albs­heim nachts in Trunkenheit durch den Fuß gehauen worden war, sodaß dieser amputiert werden mußte, was Licht nicht überlebte [Vgl. Würth: Wachenheim a.d. Pfrimm, a.a.O., S. 161].zur Verwandtschaft der Müller Licht, Bauschert und Selzner: um 1759 war Johann Nikolaus *Bauschert († 1759) Pächter der Neu­mühle in Wachenheim / Pfrimm [Vgl. Würth: Wachenheim a.d. Pfrimm, a.a.O., S. 161]; verh. mit Susanna Görlipp, die nach dem Tod ihres ersten Ehegatten Bauschert den anschließen­den Beständer der Neumühle, Johannes *Licht im Jahr 1760 heiratete. Nach dessen Tod (ca. † 2.7.1763) über nahm der bisherige Müllerbursche Johann Peter *Selzner († 4.10.1767) die Neumühle. Selzner, der aus Rothenburg/Tauber stammte, kam als Müllerbur­sche auf der Wanderschaft auf die Neumühle in Albisheim; °° 1763 in Albisheim die NN. Bauschert, die Tochter des verlebten Mül­lers Johann Nikolaus *Bauschert, die bei ihrem 1763 verlebten Stiefvater Johannes Licht und ihrer Mutter Susanna Görlipp (Witwe des Johann Nikolaus Bauschert) auf der Neumühle lebte. Selzner übernahm die Mühle nunmehr selbst, nach dem der Stiefvater sei­ner Frau, der Müller Johannes Licht bereits am 2.7.1763 gestorben war und seine Schwiegermutter (Witwe Bauscht, Witwe Licht) nunmehr 1764 in dritter Ehe den Joh. Jakob Weiß aus Albsheim/Eis [Obrigheim-Albsheim] heiratete [Vgl. Würth: Wachenheim a.d. Pfrimm, a.a.O., S. 161].Anm.: Jakob Licht und Johannes Licht müssen identisch sein, d.h. es handelt sich wohl um Johann Jakob Licht ++++klären ++++

Licht, Ulrich
s. Ulrich *LichtiStadtmüller in Otterberg; Vater des Müllers auf der Neumühle Wachenheim/Pfrimm, Johannes *Licht [Vgl. Würth: Wachenheim a.d. Pfrimm, a.a.O., S. 161].

Lichtenberger, Casimir (1)
Kaufmann aus Speyer; er setzte die Hasenpfuhler Mühle rechts des Woogbaches seit der Hälfte des Jahres 1829 bis 1839 als Krapp­mühle ein. Vor allem aber setzte er von 1829 bis 1839 auch die Hasenpfuhler Mühle rechts des Woogbaches als Krappmühle einsetzte [Vgl. Heil: Funktionaler Wandel, a.a.O., S. 98 m.w.N]. Darüber hinaus betrieb die Familie Lichtenberger am St. Guido-Stiftsplatz in Speyer eine Krappmühle [Vgl. Weber: Mühlen der besonderen Art, a.a.O., S. 347]. Er ist wohl Vater des Karl Lichtenber­ger, der 1869 erwähnt wird [Vgl. Weber: Mühlen der besonderen Art, a.a.O., S. 347].Um 1856 war der Kaufmann Casimir Lichtenberger Eigentümer der Mühle am Hasenpful; er ließ diese durch einen Lehensmüller, Karl Kleis betreiben. Am 19.9.1856 kam es zu einer Ortsbesichtigung an der Georg Flory gehörenden Mühle Neuen Mühle am Ha­senpfuhl, unter halb der Hasenpfuhler Mühle auf der Südseite des Woogbachs [Vgl. LA Speyer Best. H45 Nr. 848: „Protocoll über die Ortsbesichtigung der Georg Flory'schen Mühle in Speyer behufs Errichtung eines Aichpfahles“]. Bei dieser Ortsbesichtigung wa­ren alle, auch die weiteren Müller am Woogbach in Speyer anwesend, die evtl. die Änderungen am Wasserbau betroffen waren, näm­lich: Georg Flory, Michael Wambsganz, Adam Heubel, Karl Kleis für Casimir Lichtenberger.°° mit NN.; Vater des Casimir (2) Lichtenberger [Vgl. LA Speyer Best. H45 Nr. 848, Protokoll vom 19.6.1856].

Lichtenberger, Karl Friedrich Theodor
26.6.1816 Zweibrücken - † 6.5.1885 Zweibrücken; Kaufmann und Ölmüller in Zweibrücken. Sohn des Kaufmanns und Stadtrats in Zweibrücken, Carl Philipp Lichtenberger und der Maria Dorothea Hipp (geb. 1.11.1791 Kreuznach - † 4.3.1824 Zweibrücken); °° I 1846 mit Hermina Franziska Elisa Henriette von Leth (geb. Mainz - † 4.8.1874 Zweibrücken); °° II 3.8.1878 in Zweibrücken mit Luise Auguste Emma Kröber [Vgl. Raimar: Die pfälzische Familie Lichtenberger; in: Pfälzische Familien- und Wappenkunde 1953, S. 38].

Lichtenberger, Karl Philipp
um 1817 Kaufmann und Ölmüller in Zweibrücken; °° Maria Dorothea Hipp (geb. 1.11.1791 Kreuznach - † 4.3.1824 Zweibrücken) [Vgl. Raimar: Die pfälzische Familie Lichtenberger; in: Pfälzische Familien- und Wappenkunde 1953, S. 38]. Vater des Kaufmanns und Ölmüllers in Zweibrücken Karl Friedrich Theodor *Lichtenberger [Vgl. Raimar: Die pfälzische Familie Lichtenberger; in: Pfälzische Familien- und Wappenkunde 1953, S. 38] und des Pfarrers Friedrich Ludwig Lichtenberger (geb. 6.10.1817 Zweibrücken) [Vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 271 Nr. 3136].

Lichti, Gertraude
um 1730; Wartenberger Mühle Grafschaft Rohrbach-Wartenberg; verheiratet mit Heinrich *Krehbiel [Vgl. Weber: Mühlen und Mül­lerhandwerk, a.a.O., S. 303]; auf dem Türsturz der ehe­maligen Mühle stehen die Buchstaben H.K.B. und G.L., dazwischen ein Mühl­rad mit der Jahreszahl 1730; sie bedeuten Heinrich Krehbiel und Gertraude Lichti [Vgl. Weber: Mühlen und Mül­lerhandwerk, a.a.O., S. 303]; sie ist vermutlich die Mutter des Müllers Christian *Krehbiel von der Wartenberger Mühle [Vgl. Gillmann: Sippersfeld, Pfrimmerhof und Breunigweiler, a.a.O., S. 111].

Lichti, Ulrich
† 1758; Mennonit; Lichti ist seit 1735 Inhaber der Stadtmühle in *Otterberg, früher als Klostermühle bezeichnet. Seine erste Frau war eine Witwe Sterrer, die zweite eine geborene Rubel vom *Messerschwanderhof. Die Mühle hatte zunächst zwei Mahlgänge und entrichtete 1739 dafür 20 Ma. Korn als Pacht. Lichti ist 1758 im Hochwasser führenden Otterbach ertrunken [Vgl. Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, a.a.O., S. 242].Vater des späteren Müllers auf der Neumühle in Wachenheim/Pfrimm, Johannes *Licht [Vgl. Würth: Wachenheim a.d. Pfrimm, a.a.O., S. 161].

Lickteig, Catharina Elisabeth Lickteig
geb. 21.12.1805 Burgalben; Tochter des Adjunkts und Gutsbesitzers in Burgalben, Jakob Lickteig und Charlotta Becker; °° 26.1.1833 mit dem Waffenschmied und Werkmeister auf der Wappenschmiede in Waldfischbach Heinrich *Küchler; aus der Verbindung mit Catharina Elisabeth Lickteig stammen 5 Söhne, darunter der vorehelich geborene Sohn Johann Jakob Lickteig/Küchler (geb. 29.8.1830 Burgalben) [Vgl. Fremgen: Bürger- und Familienbuch Verbandsgemeinde Waldfischbach-Burgalben, a.a.O., S. 239].

Lickteig, Magdalena
°° mit Peter Kirwald, Müller (?) auf der Rehmühle Eppenbrunn; am 6.11.1796 wird auf der Rehmühle die Tochter Margarethe Lick­teig geboren [Vgl. Helfrich/Braun: Register kath. Kirchenbücher Vinningen 1770-1800, a.a.O., S. 47].

Lieb, Michel
um 1739 Müller auf der Hetschmühle zu Sand; im Ortsteil im Ostteil des heutigen Dorfes gelegen, gibt noch heute den ‘Mühlweg’; im kurpfälzischen Mühlenverzeichnis des Oberamts Kaiserslautern von 1739 ist die Mühle (zusammengefaßt) wie folgt beschrieben [Vgl. LA Speyer Best A2 Nr. 144/1 S. 25-29, zi­tiert nach Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, a.a.O., S. 238]: “ist vor 7 Jahren neu erbaut worden. Michel Lieb hat sie vor 3 1/2 Jahren von den Pirrmanns Erben er­kauft. Gibt 2 Malter Korn für den Wasserfall. Durch Mühlensachverständige (Zunftmeister) unlängst auf 5 Malter Korn taxiert.”

Liebardt, Balthasarus
wird 1631 als "Molitor in Molina Germanie Hübelmühl" im kath. KB von Hatten/Elsass erwähnt [Vgl. Mitteilung von Herrn Kurt Liebhard vom 18.4.2011]. Die Mühle liegt zwischen Bühl und Niederroedern, nahe der Lochmühle wie sich aus der Karte von Cassi­ni (Anm.: der französische Kartograph Jacques Cassini kar­tographierte unter Mithilfe seines Sohnes César François Cassini du Thury 1733/1734 Nordfrankreich; der Sohn nahm 1739/40 wei­tere sehr genaue Vermessungen durch, die Basis der ersten vollständigen Kartographierung Frankreichs waren, welche 1746/47 in 18 Blättern im Maßstab 1:870000 waren [Vgl. Internetdatei-Wikipedia: Stichwort César François Cassini du Thury; vgl. Mitteilung von Herrn Kurt Liebhard vom 18.4.2011] ergibt .

Lieberich, Familie
Literatur:- Lieberich, Heinz: Familien Lieberich in der Pfalz; in: PRFK 1978, S. 101-107- Lieberich, Heinz: Familien Lieberich in der Pfalz (Fortsetzung); in: PRFK 1979, S. 181-187

Lieberich, Johann Adam
am 1859 Müller auf der Rollwagen-/Kabig-Mühle in Annweiler. Am 31.1.1859 wurde die „sogenannte Rollwagen- oder Keysermüh­le, im Banne von Annweiler, an der Queich gelegen, mit einer Wasserkraft für sechs Gänge, bestehend in drei Mahl- und einem Schälgange, Schwingmühle, Oelmühle mit doppelter Presse, dann Wohngebäude, Scheuer, Scheuer, Stallungen …“ im Wege der Er­bauseinandersetzung durch „die Erben des verlebten (!) minderjährigen Johann Peter Engelhard“ versteigert [Vgl. „Der Eilbote“ Landau vom 8.1.1859, S. 9 = LA Speyer Best. Y 20/41]. Offensichtlich fand sich kein Interessent, denn eine erneute Versteigerung erfolgte am 30.5.1859 [Vgl. „Der Eilbote“ Landau vom 5.5.1859, S. 204 = LA Speyer Best. Y 20/41].Die Kabigmühle wurde von Johann Adam Lieberich ersteigert. Im Landauer Eilboten vom 25.6.1859 findet sich fol­gende Versteigerungsannonce: „Am Donnerstag, den 7. Juni ….zu Godramstein im Eichhorn, lassen Herr Johann Adam Lieberich, Müller auf der zur Gemeinde Annweiler gehörigen Kabigmühle, und dessen Kinder erster Ehe …. versteigern: ein Wohnhaus … zu Godramstein[Vgl. „Der Eilbote“ Landau vom 25.6.1859, S. 291 = LA Speyer Best. Y 20/41]. Die Versteigerung war erfolglos und wurde am 27.10.1859 wiederholt [Vgl. „Der Eilbote“ Landau vom 15.10.1859, S. 483 = LA Speyer Best. Y 20/41].Er dürfte identisch sein mit dem „Pächter Lieberich“, der 1850 die Godramsteiner Mühle gepachtet hatte. In einer Annonce im Landauer Eilboten vom 15.5.1850 [Vgl. „Der Eilbote“ Landau vom 15.5.1850, Nr. 39, S. 290], aufgegeben von dem Vor­mund Schwaab aus Dammheim, heißt es: „Da der Päch­ter Lieberich der Godramsteiner Mühle eine Mühle für Eigenthum gekauft, so kann dieselbe wieder auf 3 Jahre in Pacht gegeben werden. Sie besteht in 3 Mahlgängen, 1 Schälgang, 1 Hanfreibe, 1 Oelmühle, 1 Schneidmühle, 3 Obstgärten und ohngefähr 8 Morgen Wiese.“

Liebhaber, Georg
um 1768 Müller und Temporalbeständer auf der Administrationsmühle bei Eußerthal. Im Mühlenverzeichnis des Oberamts Germers­heim vom 6.4.1768 [Vgl. LA Speyer Best A2 Nr. 122/7 Bl. 19] ist die Mühle wie folgt beschrieben: „Georg Liebhaber Temporal Be­ständer von der zu Eußerthal liegenden churfürstlichen Administrations eigenthümblich zugehörigen Mühl laßet sich vernehmen,daß solch 2 Waßer Räder haben thut; wovon eines zum Mahlen und Schehlen, das andere aber zum Bordschneiden gebraucht wird;gibt jährlich zur Receptur Eußerthal pro canone 25 ½ Malter Korn und 45 fl an Geldt, sonsten aber keinen Waßer Pfacht.“

Liebhard, Balthasar
s. Liebardt, Balthasarus

Liebhart (Liebhardt), Andreas
um 1721 auf der Bienwaldmühle bei Scheibenhardt [Vgl. Ortsgemeinde Scheibenhardt [Hrsg]: 800 Jahre Scheibenhardt, 2006, S. 34]; nach der Ortschronik von Scheibenhardt soll er ein Sohn des Müllers auf der Bienwaldmühle, Johann (Hannß) Michael *Hardt sein [Vgl. Ortsgemeinde Scheibenhardt [Hrsg]: 800 Jahre Scheibenhardt, 2006, S. 34, ohne weitere Nachweise]. Demgegenüber weist Kurt Liebhard in seinem Buch“Liebhart und ähnli­che Schreibweisen Vorarlberg“ zutreffend daraufhin, daß Andreas Liebhardt kein Sohn des Michael Hardt war, sondern aus „Dantz“ [= Vandans,Montafon / Österreich) stammt [Vgl. Liebhard: Liebhard und andere Schreibweisen, a.a.O., S. 12].Die sog. Schmelzmühle wurde im 18. Jh. von dem Müller Andreas Liebhart übernommen. Liebhart kam von der nahegelegenen Bienwaldmühle die damals von der Familie Hart betrieben wurde. Er baute die Schmelzmühle in eine Getreidemühle um. 1721 galt seine Mühle als eine der besten im Bistum Speyer [Vgl. Ortsgemeinde Scheibenhardt [Hrsg]: 800 Jahre Scheibenhardt, 2006, S. 34].Im katholischen Kirchenbuch von Bergzabern [Vgl. Stadtarchiv Bergzabern, kath. KB Bergzabern] befindet sich folgender Eintrag vom 17.10.1703: „Den 11ten October [1703] seindt nach dreymaliger Proclamation in der catholischen Kirchen copuliret worden An­dreas Liebhat Zimmerhandwerks weylandt Christia­ni Leoba[r]t B. zu D[?]artz in der Grafschaft Tyrol ehlicher Sohn mit Anna Catha­rin[a] Sebastiani Webers B[ürger] und Kieffers alhie ehliche Tochter.“ [Vgl. Mitteilung von Herrn Kurt Liebhard vom 15.5.2011].Andreas Liebhart ist am 22.3.1722 Pate bei der Taufe des Andreas Weber, Sohn des Küfers Heinrich Weber und der Maria Magdalena NN. im lutherischen Kirchenbuch Bergzabern. Er wird dort als „Andreas Liebbert, ein Zimmermann zu Lauterburg wohnhaft“ be­zeichnet [Vgl. Mitteilung von Herrn Kurt Liebhard vom 3.3.2011.2011; vgl. luth. KB Bergzabern, S. 298 vom 22.3.1722].Am 30.9.1725 befindet sich im katholischen Kirchenbuch Scheibenhard [Vgl. kath. KB Scheibenhard, Archives Départmentales Bas-Rhin, Strasbourg Nr. 3E 443/1, S. 5] folgender Eintrag: „Eodem (Anm.: am 30.9.1725) Bapti­sata est Eva Elisabetha filia legitima Andreas Leibard, molitori auff der Schmeltz, et Anna Catharina …. [ Anm.: unleserlich] ...“.Am 7.10.1747 erhielt Andreas *Liebhard einen von der fürstlichen speyerischen Rechenkammer einen„Interims-Vertrag“ über die St. Georg-Mühle, der bis zum Abschluß eines Erbpachtvertrages gelten sollte [Vgl. o.A: „Die beiden Scheibenhard(ter)er Mühlen; in: Ortsgemeinde Scheibenhardt [Hrsg]: 800 Jahre Scheibenhardt, 2006, S. 310].Die Mühle wurde während der österreichischen Erbfolgekriege (1740-1748) schwer beschädigt [Vgl. o.A: „Die beiden Scheiben­hard(ter)er Mühlen; in: Ortsgemeinde Scheibenhardt [Hrsg]: 800 Jahre Scheibenhardt, 2006, S. 310], da sie im Bereich der sog. Wei­ßenburger Linien lag [Vgl. auch: Stein: Festungen und befestigte Linien in der Pfalz und im nördlichen Baden, in: Pfälzer Heimat 1968 Teil II, S. 127-133 (Anm.: zur Queichlinie, Wei­ßenburger Linien, Speyerbach Linie)]. 1749 wurden weitere große Schä­den durch eine Feuersbrunst angerichtet. „Anwalt und Gericht zu Schei­benhard hochfürstlich Speyerer Bistums und Lauterburger Oberamts bescheinigen dem 'achtbaren Andreas Liebhard', Pächter der herrschaftlichen 'Schmelzermühle', daß eine entsetzliche Feu­ersbrunst seinen der Mahlmühle gegenüber jenseits der Lauter gelege­nen zweistöckigen Schneidemühlenbau und Ölmühlenbau samt Hanfreib, leider erbärmlich eingeäschert habe“. Damals 1749 wurden die links der Lauter gelegenen Mühlgebäude völlig zerstört und nie wieder aufgebaut [Vgl. o.A: „Die beiden Scheibenhard(ter)er Mühlen; in: Ortsgemeinde Scheibenhardt [Hrsg]: 800 Jahre Schei­benhardt, 2006, S. 310].

Liebtag, Friedrich
29.10.1870 Hördt – 3.6.1949 Germersheim; war Müller in Lauterbourg/Elsaß und Besitzer der Mühle [Vgl. Mitteilung von Herrn Dr. Werner Esser vom15.12.2009].++++klären: welche Müh­le++++

Lieser, Andreas
um 1768 Müller auf der Mahlmühle zu (Finkenbach-) Gerweiler. Am 26.5.1768 verleiht die Herrschaft Reipoltskirchen dem Witwer Andreas Lieser „als Reipolzkirch. Erbbestandsmüller die Reipolzkirch. Mahlmühle zu Gersweiler in Erbbestand, wie sie dessen El­tern und er selbst bisher innegehabt [Vgl. LA Speyer: Regest Urkunden Herrschaft Reipoltskirchen, Best. C22 Nr. 127].

Liginger, Georg
um 1785 war Georg Liginder als Müllermeister in Steinweiler; er wird, zusammen mit seiner Ehefrau Anna Maria NN. am 27.6.1785 in Heuchelheim bei Land als Pate bei der Taufe der Anna Maria Koch erwähnt [Vgl. Petermann/Daum: Kirchenbuch Heuchelheim, a.a.O., Bd. 2, S. 31].1796 schloß der Müller Liginger aus Steinweiler einen Vertrag mit der Gemeinde Rohrbach (bei Landau) über die Nutzung des Mühl­grabens unterhalb von Rohrbach zur Bewässerung der kleinen dortigen Ölmühle ab [Vgl. Hinweis bei LA Speyer Best. H 31 Nr. 292 fasc. 1026 vom 29.6.1855].

Limbacher, Daniel
um 1821 Müller auf der Bergmühle in Finkenbach. Er annonciert am 23.2.1821 in Intelligenzblatt die freihändige Versteigerung sei­ner Mühle. In der Annonce heißt es u.a. [Intelligenzblatt des Rheinkreises Nr. 16 vom 23.2.1821, S. 109]: „ Künftigen 29. März … wird auf Betreiben des Eigenthümers Daniel Limbacher die demselben zugehörige im Bann der Gemeinde Finkenbach gelegene Mahlmühle, die Bergmühle genannt, bestehend in einem Mahl- und einem Schälgang, Wohnhaus, Scheuer und Stallung....verstei­gert.“

Limbacher, Eugen
15.12.1856 Adenbach - 11.3.1916 Adenbach; Sohn des Müllers Jakob Limbacher aus Adenbach und Charlotte Gauch; Müller auf der Mühle in Adenbach; er übernahm mit notariellem Vertrag, abgeschlossen vor dem Notar Vogel in Lauterecken am 10.5.1882 die Mühle in Adenbach von seinem gesundheitlich angegriffenen Bruder Jakob (2) *Limbacher; Jakob Limbacher starb bereits am 5.1.1883, seine junge Witwe Elisabeth Albert verw. Limbacher heiratete 3 Jahre später, am 5.8.1886 ihren Schwager, den Müller Eu­gen Limbacher [Vgl. Wendel: Adenbach und Ginsweiler. Zwei Nachbardörfer im Wandel der Zeit, a.a.O., S. 235, 239]. Elisa­beth Albert verstarb am 2.2.1888 in Adenbach; °° II mit Charlotte Schuckmann (geb. Pommermühle in Bechtolsheim - † 14.8.1893 Adenbach); °° III mit Barbara Alexander (geb. 6.11.1855 Wollmesheim - 4.3.1938 Lauterecken); Vater aus der 3. Ehe von Elisabeth Lim­bacher (27.9.1896 Adenbach) [Vgl. Wendel: Adenbach und Ginsweiler. Zwei Nachbardörfer im Wandel der Zeit, a.a.O., S. 240]. Wohl durch die vielen Schicksalsschläge kam er in wirtschaftliche Schwierigkeiten, die Mühle wurde am 28.1.1909 versteigert [Vgl. Wendel: Adenbach und Ginsweiler. Zwei Nachbardörfer im Wandel der Zeit, a.a.O., S. 241].

Limbacher, Jakob
29.3.1821 Adenbach - 30.12.1857 Adenbach; Sohn des Müllers in Adenbach, Johannes *Limbacher und Carolina Jacobina Braun; Ja­kob Limbacher übernahm nach dem Tod des Vaters († 2.3.1847) die Mühle in Adenbach; °° 17.12.1846 Charlotte Gauch aus Oden­bach am Glan, Tochter der Eheleute Johann Jakob Gauch und Charlotte Christine Henriette Cappel; Vater von Jakob (2) Limbacher (geb. 14.9.1847 Adenbach), August Limbacher (geb. 21.3.1857), Eduard Limbacher (geb. 21.3.1851), Carolina Limbacher (geb. 21.4.1852) und Eugen *Limbacher (geb. 15.12.1856) [Vgl. Wendel: Adenbach und Ginsweiler. Zwei Nachbardörfer im Wan­del der Zeit, a.a.O., S. 235, 238].Jakob Limbacher war am 2.3.1857 Geschworener auf der Sitzung des Assisengerichts Zweibrücken [Vgl. Eilbote Landau Nr. 18 vom 5.3.1857, S.109].

Limbacher, Jakob (2)
*14.9.1847 Adenbach - +++; Sohn des Müllers Jakob Limbacher aus Adenbach und Charlotte Gauch; Müller auf der Mühle in Aden­bach; er übernahm in der Erbauseinandersetzung mit Mutter und Geschwistern 1877 die Mühle in Adenbach; °° 2.6.1877 mit Elisa­beth Albert aus Patersbach (geb. 13.1.1857, Tochter des Ackerers Jakob Albert und Maria Elisabeth Dietz); sein Gesundheitszustand war offenbar angegriffen, denn er übertrug mit notariellem Vertrag, abgeschlossen vor dem Notar Vogel in Lauterecken am 10.5.1882 die Mühle an seinen Bruder Eugen *Limbacher; Jakob Limbacher starb bereits am 5.1.1883, seine junge Witwe heiratete 3 Jahre spä­ter, am 5.8.1886 ihren Schwager, den Müller Eugen *Limbacher [Vgl. Wendel: Adenbach und Ginsweiler. Zwei Nachbardörfer im Wandel der Zeit, a.a.O., S. 235, 239].

Limbacher, Johann Adam (1)
1730 Wolfsmühle bei Waldgrehweiler (err.) - 3.11.1795 Adenbach, gestorben an Auszehrung; lutherisch; aus Waldgrehweiler; Sohn des Michael Limbacher, Gerichtsschöffe und Müller auf der Wolfsmühle bei Waldgrehweiler; Adam Limbacher übernahm 1762 die Mühle in Adenbach und erhielt 1763 einen Erbbestandsbrief; °° am 21.5.1770 mit Anna Elisabeth Schlemmer, der Tochter des Mül­lers zu Medard, Johann Nickel Schlemmer; Vater von Anna Elisabeth Limbacher (1772-1776), Anna Dorothea Limbacher (geb. 13.2.1774 Adenbach), Johann Nickel Limbacher (geb. 23.11.1775 Adenbach), Johann Adam (2) *Limbacher (geb. 13.6.1777 Aden­bach -1852), Johann Michael *Limbacher (geb. 21.7.1779 Adenbach), Anna Elisabeth Limbacher (geb. 18.12.1781 Adenbach), Jo­hannes *Limba­cher (geb. 23.12.1783 Adenbach), Catharina Elisabeth Limbacher (geb. 12.5.1787 Adenbach), Anna Catharina Doro­thea Limbacher (geb. 25.2.­1789 Adenbach) [Vgl. Feil-Krampe: Familienbuch reformierten Pfarrei Medard, a.a.O., S. 211; vgl. Dhom: Aus dem Leben des Müllermeisters Johann Adam Limbacher in Ims­weiler; in: Nordpfälzer Geschichtsverein 1981 S. 17 ff].

Limbacher, Johann Adam (2)
13.6.1777 in Adenbach bei Meisenheim - 1852 err.; lutherisch; Sohn des Müllers in Adenbach Johann Adam (1) *Limbacher und Anna Elisabeth Schlemmer; Eheschließung mit Katharina *Zapp vom *Holbornerhof bei Imsweiler; er ersteigerte Anfang des 19. Jh.(Anm.: 1819 err.) die Schloßmühle in Imsweiler, die er bis zu seinem Tod 33 Jahre lang betrieb; später Bürgermeister von Imsweiler [Vgl. Dhom: Aus dem Leben des Müllermeisters Johann Adam Limbacher in Imsweiler; in: Nordpfälzer Geschichtsverein 1981 S. 17 ff; vgl. Dhom: Sippe Schlemmer, a.a.O., S. 66]; er ist am 27.1.1798 im reformierten Kirchenbuch Medard als Pate bei der Tau­fe des Phil­ipp Jacob Adam Geib eingetragen [Vgl. Feil-Krampe: Familienbuch reformierten Pfarrei Medard, a.a.O., S. 89].Johann Michael *Limbacher (21.7.1779 Adenbach - 8.3.1806 Adenbach), seine Brüder Johann Adam (2) Limbacher und Johannes Limbacher haben die Mühle in Adenbach nach dem Tod des Vaters Johann Adam (!) *Limbacher († 3.11.1795) zunächst gemeinsam betrieben. Nach dem frühen Tod des Johann Michael Limbacher († 8.3.1806 Adenbach im Alter von 27 Jahren) übernahm der jüngs­te der Söhne des Müllers Johann Adam (1) *Limbacher und der Anna Elisabeth Schlemmer, Johannes *Limbacher, 1814 das Erbe und die Mühle in Adenbach [Vgl. Wendel: Adenbach und Ginsweiler, a.a.O., S. 234], während Johann Adam (2) *Limbacher um 1819 (err.) die Schloßmühle in Imsweiler ersteigerte, die er 33 Jahre lang bis zu seinem Tod († 1852) betrieb. Dessen Ehefrau Katha­rina *Zapp stammte vom Holborner Hof bei Imsweiler.

Limbacher, Johann Michael
Müller in +++; °° am 18.8.1830 in Rockenhausen mit Philippina Balder (7.8.1808 Medard - 12.2.1879 Rockenhausen), Tochter des Johann Nickel Balder und Catharina Elisabeth Schlemmer [Vgl. Feil-Krampe: Familienbuch reformierten Pfarrei Medard, a.a.O., S. 20; vgl. Dhom: Sippe Schlemmer, a.a.O., S. 21].

Limbacher, Johann Nickel
23.11.1775 Adenbach - +++; ältester Sohn des Müllers in Adenbach Adam Limbacher und Anna Elisabeth Schlemmer; +++++

Limbacher, Johannes
23.12.1784 Adenbach – 2.3.1847 Adenbach; von 1814/1847 Müller auf der Adenbacher Mühle; jüngster Sohn des Müllers in Aden­bach Adam Limbacher und Anna Elisabeth Schlemmer; nach dem frühen Ableben seines Bruders Johann Michael Limbacher († 8.3.1806) übernahm er 1814 das Erbe und die Mühle in Adenbach; er war der tatkräftigste und auch bedeutendste Müller seiner Fa­milie; zu seiner Zeit wurde 1822 die Remise erbaut, 1825 das Mühlengebäude aufgestockt, 1828 der Keller angebaut und die Woh­nung erweitert und 1832 das Stallgebäude mit der Toreinfahrt errichtet; 1823 beantragte er die Konzession zum Betrieb der “Johan­nesgrube” bei Gangloff mit einem Grubenfeld von 38 ha und 54 Ar, die ihm durch “Allerhöchstes Reskript” vom 15.11.1824 erteilt wurde [Vgl. Wendel: Adenbach und Ginsweiler, a.a.O., S. 234].Am 30.11.1841 beantragten der „Müller und Gutsbesitzer Johann Limbacher und Consorten von Adenbach, als Eigenthümer des auf den Gemarkungen von Adenbach und Becherbach, im Kantone Lauterecken, gelegenen koncessionierten Steinkohlen-Bergwerkes, St. Jacobs-Grube genannt, die landesherrliche Genehmigung zur Erweiterung des Grubenfeldes ... nachgesucht haben.“ [Amts- und Intelligenzblatt für die Pfalz. Nr. 51 vom 4.8.1841, S. 410].Die Familie stellte den Steinkohlenabbau 1869 ein und verkaufte das Bergwerk an den Landwirt Friedrich Hönes von Lauterecken. °° am 9.6.1818 mit Carolina Jakobina *Braun aus Theisbergstegen; aus der Ehe gingen 4 Kinder hervor, darunter der Sohn Jakob Lim­bacher (geb. 29.3.1821 Adenbach) [Vgl. Wendel: Adenbach und Ginsweiler, a.a.O., S. 234], die Tochter Elisabe­tha Dorothea Limbacher (geb. 10.5.1838 Adenbach; °° 4.6.1861 Lauter­ecken mit Johann Ludwig Valentin Hoenes) [Vgl. Feil-Krampe: Familien­buch reformierten Pfarrei Medard, a.a.O., S. 211] und die Tochter NN. Limbacher (°° mit dem Müller zu Otterberg Carl Zapp; dieser war Trauzeuge am 4.6.1861 in Lauterecken bei der Heirat der Elisabetha Dorothea Limbacher; [Vgl. Feil-Krampe, Familienbuch reformierten Pfarrei Medard, a.a.O., S. 211].Johann Michael *Limbacher (21.7.1779 Adenbach - 8.3.1806 Adenbach), seine Brüder Johann Adam (2) Limbacher und Johannes Limbacher haben die Mühle in Adenbach zunächst gemeinsam betrieben. Nach dem frühen Tod des Johann Michael Limbacher († 8.3.1806 Adenbach im Alter von 27 Jahren) übernahm der jüngste der Söhne des Müllers Johann Adam (1) *Limbacher und der Anna Elisabeth Schlemmer, Johannes *Limbacher, 1814 das Erbe und die Mühle in Adenbach [Vgl. Wendel: Adenbach und Gins­weiler, a.a.O., S. 234], während Johann Adam (2) *Limbacher um 1819 (err.) die Schloßmühle in Imsweiler ersteigerte, die er 33 Jah­re lang bis zu seinem Tod († 1852) betrieb. Dessen Ehefrau Ka­tharina *Zapp stammte vom Holborner Hof bei Imsweiler.

Limbacher, Michael
um 1730 und noch (?) +++prüfen: ob derselbe+++ 1772 war Michel Limbacher Erbbestandsmüller auf der Wolfsmühle bei Wald­grehweiler und Gerichtsschöffe [Vgl. Jacob: Die Wolfsmühle; in: Nordpfälzer Geschichtsverein 1933, S. 6]; Vater des Müllers Jo­hann Adam (1) *Limbacher 1730 Wolfsmühle bei Waldgrehweiler (err.) - 3.11.1795 Adenbach [Vgl. Feil-Krampe: Familienbuch re­formierten Pfarrei Medard, a.a.O., S. 20; vgl. Dhom: Sippe Schlemmer, a.a.O., S. 211].Anm.: die Angabe zur Wolfsmühle ist falsch, Limbacher muß vielmehr Müller auf der Dorfmühle zu Waldgrehweiler gewesen sein. Im Mühlenverzeichnis des Herzogtums Pfalz-Zweibrücken von 1756 wird als Müller auf der Wolfsmühle bezeichnet Johann Nickel von Bohr, als Müller in Waldgrehweiler dagegen Michel Limbacher [Vgl. LA Speyer Best. B 2 Nr. 292/1 Bl. 63r].

Limbacher, Philipp
um 1857 Müller auf der Niedereisenbacher Mühle.Im „Pfälzer. Bote für das Glanthal und Anzeigenblatt für den Bezirk Kusel“ wird am 5.2.1857 die freiwillige Versteigerung der Nie­dereisenbacher Mühle angekündigt: „... auf Anstehen des Eigenthümers, Herrn Philipp Limbacher die Niedereisenbacher Mühle, ge­legen zu Niedereisenbach auf'm Glan, dicht an der Chaussee zwischen Lauterecken und Cusel … . Die Mühle besteht aus Mahlmühle mit 3 Mahlgängen, Schälgang und Putzmaschine, sodann Oehlmühle mit zwei doppelten Pressen, ferner Schneidmühle und Hanfrei­be … . Zu der Mühle gehören die neu errichteten Gebäulichkeiten, bestehend aus Wohnhaus mit Oeconomiegebäuden, Stallung, Scheuer, Backhaus und Keller ...“ [Pfälzer Bote für das Glanthal und Anzeigenblatt für den Bezirk Kusel Nr. 19 vom 14.2.1857].

Limbarth, Christian
er ist wohl Müller in Landau gewesen (err.) +++klären: welche Mühle++++. Limbarth erstellte zusammen mit dem Müller Ludwig Hüner ein Gutachten über das Inventar der Daumühle bei Landau, anläßlich des Todes des dortigen Müllers Johann Adam *Naaß. Bis ca. 1764 war Johann Adam Naaß der Müllermeister auf der „sogenanten Daumühl bei Landau gelegen“. Nach seinem Tod wurde ein Inventar über de Nachlaß erstellt [Vgl. LA Speyer, Best. F23 Nr. 22 Ausfautheiakten Landau Nr. 826]. Die Einrichtung der Mühle wurde vor Erstellung des Inventars in einer Expertise geschätzt, die von den sachverständigen Müllern Christian Limbarth und Lud­wig Hüner (Müller auf der Queichheimer Mühle) erstellt wurde [Anm.:diese ist enthalten im Inventarium LA Speyer Best. F23 Nr. 19 Aus­fautheiakten Landau Urk. 730].

Limmer (Lämmer), Wilhelm Peter
s. Wilhelm Peter *Lemmer

Linck, Johann Michael
1740 ist Joh. Michael *Linck der Müller auf der Eichelsbacher Mühle bei Gersbach [Vgl. LA Speyer Best. C20 Nr. 1142]. 1741 kommt es zu einem Vergleich zwischen den Müllern Jakob Hauck und Michael Linck auf der Eichelsbacher Mühle wegen gemein­schaftlicher Fahrt, Treppe, Schornstein [Vgl. LA Speyer Best. C20 Nr. 1140]. 1741 werden die Müller auf der Eichelsbacher Mühle, Jakob Hauck aus Vinningen und Michael Linck von Hans Georg Cuntz und Consorten wegen eines zum Eichelsbacher Weiher gezo­genen Bruches verklagt [Vgl. LA Speyer Best. C20 Nr. 1141].Literatur/Urkunden:- LA Speyer Best. C20 (Grafschaft Hanau-Lichtenberg) Nr. 1140: Vergleich zwischen den Müllern Jakob Hauck und Michael Linck auf der Eichelsbacher Mühle wegen gemeinschaftlicher Fahrt, Treppe, Schornstein usw., 1741- LA Speyer Best. C20 (Grafschaft Hanau-Lichtenberg) Nr. 1141: Klage Hans Georg Cuntz und Consorten gegen die Eichelsbacher Müller Jakob Hauck von Vinningen und Michael Linck wegen eines zum Eichelsbacher Weiher gezogenen Bruches- LA Speyer Best. C20 (Grafschaft Hanau-Lichtenberg) Nr. 1142: Bitte des Müller Joh. Michael Linck um die Erlaubnis zum Mahlen am Weihnachtstag

Lindemer, Elisabeth
geb. ca. 1796 Bann – 22.5.1849 Schwanenmühle; Tochter von Franz Lindemer und Elisabeth Rauch [?]). °° mit dem Müller von der Schwanenmühle in Horbach, Heinrich (2) *Klug. Aus der Ehe stammen 8 Kinder, darunter der Sohn und Betriebsnachfolger, Hein­rich (3) *Klug [Vgl. Fremgen: Bürger- und Familienbuch Verbandsgemeinde Waldfischbach-Burgalben, a.a.O., S. 224] und der Mül­ler und Ackerer auf der Schwanenmühle Michel *Klug [Vgl. Fremgen: Bürger- und Familienbuch Verbandsgemeinde Waldfischbach-Burgalben, a.a.O., S. 225].

Linden von der, Hans Georg
† 1723; ab 1721 Müller auf der Obermühle in Maikammer. Er kaufte die Obermühle 1721 von Hans Georg *Rapp für 750 fl. und 19 fl 10 Kr Kaufschilling. 1723 erbte sie Johann Friedrich v. d. Linden [Vgl. Leonhardt: Geschichte von Maikammer, a.a.O., S. 112].

Linden von der, Johann Friedrich
ab 1723 Besitzer der Obermühle Maikammer; 1723 erbte Johann Friedrich v. d. Linden die Obermühle von Hans Georg von der *Linden [Vgl. Leonhardt: Geschichte von Maikammer, a.a.O., S. 112].1734 ging die Mühle von Johann Friedrich v. d. Linden auf dessen Schwiegersohn Blasius *Kirschbaum über. Letzterem war die Müh­le zu teuer, weil sie ein Erbbestand war. Er wollte diesen beenden, sie also als Eigentum besitzen. Darum verkaufte er ohne Wis­sen Erbbestandsberechtigten die Mühle an Johann Tretter als Erb und Eigen um 200 fl. Damit hatte sich Kirschbaum seines ursprüng­lichen Erbbestandsrechtes verlustig gemacht. Da aber die Mühle zu teuer war, konnte Tretter nicht zahlen; darum wurde sie 1753 von Kirschbaum zurückge­kauft. Am 27.8.1753 erneuerte der Fürstbischof die Erbbestandschaft auf Kirschbaum [Vgl. Leonhardt: Geschichte von Maikammer, a.a.O., S. 112].

Lindenfels, Johann Ulrich
† vor 1695 Worms, Bürger und Müller in Worms; Vater des Johannes Lindenfels († 10.12.1695 in Frankfurt im Alter von 16 Jahren; Sohn des verlebten Johann Ulrich Lindenfels) [Vgl. Richter: Wormser in Frankfurt; in: PRFK 1975, S. 143].

Linder, Wilhelm
geb. 15.5.1757 - † +++; Müller in Wissembourg; °° mit NN.; aus der Ehe stammten 9 Kinder; sein Vermögen belief sich 1803 auf 60000 fr. [Vgl. Vogler: Liste des électeurs de l'arrondissent Wissembourg en 1807; in: l'Outre-Forêt 1985 Nr. 51, S. 16].Der Müller ++++klären: welche Mühle+++ Peter *Ehrstein wurde 1807 im Kanton Wissembourg in den Conseil de l'arrondissement gewählt [Vgl. Vogler: Liste des électeurs de l'arrondissent Wissembourg en 1807; in: l'Outre-Forêt 1985 Nr. 51, S. 16].

Link, Albert
um 1726 auf der (Johann Plattschen) Untermühle in Neunkirchen/Saar. °° mit Anna Katharina Strauß; Vater der Anna Christina Link (°° 22.8.1726 Ottweiler mit Peter Neurohr (aus Kauns in Tirol) [Vgl. Petto: Wanderungen aus Tirol und Vorarlberg in das Saarland, a.a.O., S. 152 Nr. 503].

Lippe, Anna Margaretha
um 1684 Landau; Tochter des Müllers in Landau, Hans Philipp *Lippe; °° am 29.4.1684 in Landau den Müller in Germersheim Friedrich *Hermann [Vgl. Mitteilung von Herrn Hermann Kabs/Nürnberg vom 15.5.2010 unter Hinweis auf: Petermann-Register Landau; vgl. lu­therisches Kirchenbuch Landau].

Lippe, Hans Philipp
† vor 26.9.1684 Landau; luth.; Müller in Landau +++klären: welche Mühle+++; seine Tochter Anna Margaretha Lippe (luth., geb. 1662 Landau) heiratet am 29.4.1684 in Landau den Müller in Germersheim Friedrich *Hermann [Vgl. Mitteilung von Herrn Hermann Kabs/Nürnberg vom 15.5.2010 unter Hinweis auf: Petermann-Register Landau].

Lippurger, Jakob
1744 Erbbeständer auf der Maßweiler Mahl- und Sägmühle [Vgl. Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, a.a.O., S. 196]. Im pfalz-zweibrückischen Mühlenverzeichnis des Oberamts Zwei­brücken von 1745 ist die Maßweiler Mahl- und Sägemühle (auch: Fausten­mühle) zusammengefaßt wie folgt beschrieben [Vgl. LA Speyer Best B2 Nr. 294/7 und 295/5 Bl. 228-236; vgl. Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, a.a.O., S. 196; vgl. Weber: Mühlen der besonderen Art, a.a.O.,S. 259]: “ist die Neumühle, später Faustermühle ge­nannt. Sie wird durch den Walberbach (Wallhalbe) getrieben, der eine Büchsenschuß unterhalb der Mühle in den Schwarzbach fließt. 200 Ruthen vor der Mühle ein langes Wehr, der Ablauf hat nur 12 Ruthen. Der Mühlteich ist vom Müller zu unterhalten. Die Säge­mühle ist an das Wasserrad und den Wellbaum des Schälgangs angeschlossen. Das bedeutet: Wenn geschält wird (Spelz!), kann nicht geschnitten werden. Die Mühle ist 1697 neu erbaut worden, nachdem sie seit 1605 öd gelegen; dermalen in schlechtem Zustand (1744), besonders das hoch Gebäu und die Sägmühle. Das zu schneidende Holz ist sonst aus dem Leiningischen [Anm.: Die Grafen von Leiningen hatten mehrere Dörfer auf der Sickinger Höhe in Besitz, im 18. Jh. auch 3 Mühlen, darunter die in Wallhalben; vgl. Weber: Mühlen besonderer Art S. 424 Anm. 20] und von Maßweiler gebracht worden. Die Lieferungen sind eingestellt worden, da niemand mehr Holz bekomme. Erbbeständer ist Johann Lippurger. Der Erbbestandsbrief von 1743 ist alle 15 Jahre zu erneuern. Fronfrei für 2 Pferde für den Trans­port von Mühlenprodukten. Für den Schnitt eines Sägeklotzes kann ein bz berechnet werden.”Der Erbbeständer der Maßweiler Mahl- und Sägemühle mußte seinen am 10.12.1743 erhaltenen Erbbestandsbrief durch einen sog. Renovationsschein alle 15 Jahre erneuern lassen [Vgl. Stürmer: Mühlenrecht, a.a.O., S. 85; vgl. LA Speyer B 2 Nr. 295/5].

Lips, Hans
1670 als Müller auf der Untermühle in Edenkoben genannt [Vgl. Urschbach: Edenkobener Mühlen und Wappenschmieden; a.a.O., S. 291; vgl. Kuby: Müller in Edenkoben, a.a.O., S. 363].°° mit Anna NN. [Vgl. Kuby: Müller in Edenkoben, a.a.O., S. 363].

Litzel, Johann Ludwig
s. Lützel

Litzenberger, Henrich / Heinrich
geb. um 1820 - † 12.7.1854 Buffalo/USA; Müller; °° vor 1847 mit Charlotte Krauß (geb. 1825); aus der Ehe stammt die Tochter Ju­liana Litzenberger (geb. 3.8.1847 Odenbach; °° 1867 mit Jacob Weyrich) [Vgl. Anthes: Die Kasualien der reformierten Pfarrei Odenbach am Glan mit der Filiale Becherbach [reformiertes Kirchenbuch], Bd.2: 1716-1798, S. ; vgl. Decker u.a:.kath. KB Reipoltskirchen, a.a.O., Nr. 2283].

Litzenberger, Johann Nickel
Müller in +++ (Odenbach ?)++++; Vater des Müllers Johannes Litzenberger [Vgl. Anthes: Die Kasualien der reformierten Pfarrei Odenbach am Glan mit der Filiale Becherbach [reformiertes Kirchenbuch], Bd.2: 1716-1798, S. 199].

Litzenberger, Johannes
1755 err. - 17.5.1796 Odenbach (?); Müller in ++Odenbach (?)++; Sohn des Müllers Johann Nickel *Litzenberger; °° 23.7.1775 mit Charlotta Elisabeth Heyl (~ 31.8.1755 - 8.5.1796), der Tochter des Müllers in Odenbach (?) Johann Philipp *Heyl; aus der Ehe stam­men 8 Kinder [Vgl. Anthes: Die Kasualien der reformierten Pfarrei Odenbach am Glan mit der Filiale Becherbach [refor­miertes Kirchenbuch], Bd.2: 1716-1798, S. 182, 199].

Litzenberger, NN.
vor 1722 war NN. Litzenberger der Müller in Staudernheim; Vater des Johann Nickel Litzenberger; letzterer zeugte mit der Anna Barbara Franck in Rehborn ein nichteheliches *illegitimes’ Kind, den am 3.2.1722 geborenen Johann Friedrich Franck [Vgl. Anthes.: Die Kasualien der reformierten Pfarrei Rehborn, a.a.O., S. 65].

Litzenberger, Peter
um 1740 Müller in Hinzweiler. Müller Am 2.2.1740 wird als Pate im ref. KB Hinzweiler genannt der Philipp Litzenberger, „Müller zu Heintzweyler“ [Vgl. ref. KB Hinzweiler3, Taufeintrag vom 28.2.1740].

Löb, Franz Josef
um 1793 Müller in Minderslachen; ist am 26.12.1793 vor den französischen Truppen emigriert [Vgl. Martin: Emigration und Nationalgüterveräußerung, a.a.O., S. 229].

Loch, Matheus
ab 1738 und noch 1746 Müller auf der Mahlmühle in Herchweiler. Die Mühle lag auf der pfalz-zweibrückischen Seite des Selchen­bach dem Dorf Herchweiler gerade gegenüber; sie ist deshalb auch im Mühlenprotokoll des pfalz-zweibrückischen Oberamts Lich­tenberg vom 8.7.1746, aufgeführt und (zusammengefaßt)wie folgt beschrieben [Vgl. LA Speyer Best B 2 Nr. A 294/7 zitiert nach Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, a.a.O., S. 222]: „liegt am Selchenbach, dem Dorf Herchweiler ge­rade gegenüber. Mühlteich von 200 Schritt Länge, Klause, die in 2 bis 3 Stunden volläuft. 1 Wasserrad, 1 Mahlgang (der an 1 Tag 1 Sack Mehl mahlen kann). Beständer ist Matheus *Loch, der diese Mühle 1738 von Nickel Becker um 300 fl erkauft hat. Erbbe­standsbrief vom 1. Januar 1739. Loch gibt als Pacht 1 Ma. Korn, 1 Ma. Hafer und 1 fl an Geld.“

Löffel, Franz
geb. 1829 err. Dahn - † 11.8.1852 Winden; Müller in Winden; Sohn von Johannes Löffel und Victoria Schuler (beide † < 1852 Dahn) [Vgl. Esser: Ortsfamilienbuch Winden, a.a.O., S. 165 Nr. 694].

Löffel, Gerhard
um 1738 Müller in Standenbühl; kath.; °° 1735 (?) mit Anna Maria Eichenlaub (kath.; geb. 1710 [?]); aus der Ehe stammen die Kin­der 1. Anna Margretha Löffel (rk; geb. um 11.12.1738 in Standenbühl, ~ am 11.12.1738 in Weitersweiler.) und Anna Maria Catharina Löffel (rk; geb. um 28.09.1740 in Standenbühl; + am 28.09.1740 in Weitersweiler) [Vgl. Mitteilung von Herrn Ewald Dittmar vom 21.2.2012; vgl. kath. KB Weitersweiler].Gerhard Löffel, der Müller aus Standenbühl ist möglicherweise identisch mit dem Müller Gerhard Löffel in Kettenheim, der als Wit­wer der am 3.5.1747 eine Anna Elisabeth NN. geheiratet hat und dessen Sohn 1752 der Adam Leffel 1752 geboren wurde. Dieser Adam Leffel zog später so gegen 1780 nach Volxheim gezogen ist wo die Familie Löffel heute noch wohnt [Vgl. Mitteilung von Herrn Ralf Löffel vom 21.2.2012].

Löffel, M. Apollonia
um 1758 auf Ehefrau des Müllers auf der Kaisersmühle am Kaiserbach unterhalb Waldhambach, Johann Georg *Dumser.Dieser war zwischen 1758 und 1779 als Müller auf der Kaisersmühle am Kaiserbach unterhalb Waldhambach im katholischen Kir­chenbuch Göcklingen erwähnt; bezeichnet als „Müller in Hambach“ (Waldhambach). Die Kaisermühle am Kaiserbach unterhalb von Waldhambach gehörte politisch zu Waldhambach und kirchlich zu Eschbach. °° am 10.4.1758 in Göcklingen mit M. Appolonia Löf­fel (Löflin); aus der Ehe stammen vier Kinder, von denen nur der Sohn Johann Adam Dumser (~ 20.12.1768 Göcklingen) überlebt. Der Müller Dumser ist zwischen 1763 und 1778 als Taufpate im katholischen Kirchenbuch Göcklingen erwähnt und letztmals beim Tod seiner Tochter Anna Maria 1779 im Kirchenbuch Göcklingen eingetragen [Vgl. Ballweber: Lehrer, Bürgermeister und Handwerker in Göcklingen; in: Pfälzisch-Rheinische Familienkunde Bd XVII, o. S].

Löffler, Georg
† vor 1819 Reiskirchen; Müller auf der Reiskircher Mühle; °° mit Catharina *Glaser; Vater der 1819 noch minderjährigen Töchter Catharina, Louisa, Philippina, Charlotta, Christina und Mariana.Georg Löffler ist wohl (err.) der Bruder der Margaretha Löffler († vor 1819), verheiratet mit dem Müller auf der Erbacher Mühle Pe­ter *Emerich [Vgl. Intelligenzblatt des Rheinkreises Nr. 18 vom 5.3.1819].Im „Intelligenzblatt des Rheinkreises“ Nr. 18 vom 5.3.1819 wird die Versteigerung der Mühle Reiskirchen für den 22.4.1819 anno­ciert: Flur 93-98 in der Gemeinde Reiskirchen mit „Mühle, Wohnhaus, Scheuer, Stallung, Hofgering, Wiese, Garten und Mühl-Damm“. Die Versteigerung erfolgt wegen einer Geldforderung auf Betreiben „von Herrn Carl Exter, wohnhaft in Zweibrücken, in seiner Eigenschaft als Rechner der der Reformierten geistlichen Güter-Verwaltung daselbst gegen Catharina Glaser, Witwe von Ge­org Löffler, gewesener Müller auf der Reiskircher Mühle, sie gegenwärtig in Homburg wohnhaft, sowohl in ihrem eigenen Namen wie auch als natürliche Vormünderin ihrer minderjährigen Kinder, Catharina, Louisa, Philippina, Charlotta, Christina und Mariana, und gegen Peter Emerich, Müller auf der Erbacher Mühle wohnhaft, Witwer seiner verlebten Ehefrau Margaretha Löffler, und gesetz­licher Vormund seiner mit derselben erzeugten minderjährigen Tochter Margaretha.“ [Intelligenzblatt des Rheinkreises Nr. 18 vom 5.3.1819].Am 28.5.1823 kündigt Catharina Glaser, die Witwe des Müllers Georg Löffler die freiwillige Versteigerung der Mühle für den 16.6.1823 an: Die Mühle wird in der Annonce wie folgt beschrieben [Intelligenzblatt des Rheinkreises Nr. 163 vom 28.5.1823, S. 733/734]: „ … in dem Orte Reiskirchen stehende Mahl-Mühle mit 2 Gängen und einem Scheelgang, sodann eine Oehlmühle und Wohngebäude, Scheuer, Stallung, Hofgering ...“

Löffler, Johann
vor 1740 Müller auf der Eichelsbacher Mühle bei Pirmasens. Er erhielt 1740 einen Proklamationsschein von der hanau-lichtenbergi­schen Regierung und wird hierin als „gewesener Eichelsbacher Müller“ bezeichnet [Vgl. LA Speyer Best. C20 [Grafschaft Hanau-Lichtenberg] Nr. 1481].

Lohmüller, Joseph
um 1765; katholisch; Knecht auf der Waldmühle in Neuhofen; °° 1765 mit Franziska Wonnemacher [Vgl. Frosch: Familie in Neuho­fen, a.a.O., S. 321].

Lohring, Familie
s. Loring, unter „Loring“ sind alle Müller dieses Namens, gleichgültig welcher Schreibweise zusammengefaßt

Lohring, Heinrich
um 1738 Müller auf der Koltersmühle in Gehrweiler. +++klären: möglicherweise ein Sohn des Gehrweiler Müllers Peter *Loring.Die Mühle lag nördlich des Ortskerns am Moschelbach gelegen, heute Anwesen Hauptstraße 1. Die Mühle gehörte von 1687-1718 der Geistlichen Güteradministration (CGA) in Heidelberg und wurde von der Kirchenschaffnei Wolfstein verwaltet. 1738 im Besitz des kurpfälzischen Hofbeständers Heinrich Lohring [Vgl. Denkmaltopographie Donnersbergkreis, a.a.O., S. 410; vgl. Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, a.a.O., S. 266]. Die Bestandsaufnahme der Mühlen im Unteramt Rockenhausen ist enthalten in einer Aufstellung von 1738 [Vgl. LA Speyer A2 Nr. 164.24; vgl. Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, a.a.O., S. 260-262]; die Mühle wird dort wie folgt beschrieben [zitiert nach Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, a.a.O., S.262]: „liegt am Moschelbach und ist eine „Klapper­mühl“, welche Heinrich *Lohring eigen ist. Für den Wasserfall entrichtet dieser 3 Ma. Korn jährlich. Sie hat nur einen „schlechten“ Mahl­gang. Wassermangel!“

Löllbach, Familie
s. auch Lellbach

Löllbach, Karl
geb. 1791; Müller auf der Schanzer Mühle in Miesau ; °° vor 1818 mit Philippina Fuchs; aus der Ehe stammen folgende Kinder: der Müller auf der Schanzer Mühle in Miesau Christian *Lellbach (geb. 1824) und der Karl Löllbach (geb. 1818 Schanzer Mühle – † 17.1.1853 Reipoltskirchen; Gastwirt und Ackerer in Reipoltskirchen; °° vor 1849 mit Margaretha Carl [Tochter von Karl Philipp Carl und der Maria Magdalena Pfleger [Vgl. Decker u.a:.kath. KB Reipoltskirchen, a.a.O., Nr. 2303]; sie °° I um 1834 mit dem Müller Franz * Mühlberger [Vgl. Decker u.a:.kath. KB Reipoltskirchen, a.a.O., Nr. 2608]]) [Vgl. Decker u.a:.kath. KB Reipoltskirchen, a.a.O., Nr. 2302].

Lorch, Anna Maria Barbara
4.11.1762 Wachtelsmühle Annweiler - † 1809 Obere Papiermühle Altleiningen; Tochter des Papiermüllers auf der Wachtelsmühle Annweiler Johannes *Lorch und Anna Maria Schwartz [ Vgl. Stammbaum Lorch, erstellt von Herrn Horst Klein, Internetdatenbank Geneanet, Abruf vom 26.10.2014]; Enkelin des Neustadter Papiermüllers Friedrich (2) *Lorch und der Bar­bara Sauter [ Vgl. Stammbaum Lorch, erstellt von Herrn Horst Klein, Internetdatenbank Geneanet, Abruf vom 26.10.2014].°° 9.4.1787 in Annweiler [ Vgl. Stammbaum Lorch, erstellt von Herrn Horst Klein, Internetdatenbank Geneanet, Abruf vom 26.10.2014] mit dem Papiermüllers Johann Georg *Knöckel von der Papiermühle Altleiningen [Vgl. Weber: Mühlen der besonderen Art, a.a.O., S. 45; vgl. ev. Landeskirchenarchiv Speyer Lutherisches Kirchenbuch Altleiningen]. Mutter von Jo­hann Friedrich Knoeckel (geb. 23.4.1787 Altleiningen), Friedrich Carl Knoeckel (1788-1789), Johanna Maria Knoeckel (geb. 29.7.1790 Altleiningen; °° 22.9.1810 mit Johann Martin Geissler [geb. 26.11.1785 Neuleiningen; Sohn von Franz Geissler und der Maria Sophia Heinemann]), Katharina Elisabeth Knoeckel Anna Maria Barbara Knoeckel [ Vgl. Stammbaum Lorch, erstellt von Herrn Horst Klein, Internetdatenbank Geneanet, Abruf vom 26.10.2014].Laut Eintragung im Kirchenbuch Altleiningen ließen am 24.4.1787 Johann Georg *Knöckel und seine Ehefrau Anna Barbara Lorch ihren am 23.4.1787 geborenen Sohn Johann Friedrich *Knöckel taufen. Gevattersleute waren Carl Theodor *Friedrich, Papiermacher aus Eisenberg (4xUrgroßonkel von Eber­hard Ref, Bruder der Charlotte Christiane Friedrich verh. Mann; Sohn des Johann Heinrich *Friedrich, 5xUrgroßvater von Eberhard Ref), Johanna Catharina Pohlander (Bohlander) aus Albisheim, Johann Friedrich *Lorch aus Annweiler und dessen Ehefrau Maria Sophia Lorch [Vgl. Weber: Mühlen der besonderen Art, a.a.O., S. 45; vgl. ev. Landeskirchenarchiv Speyer Lutherisches Kirchenbuch Altleiningen].

Lorch, David
30.1.1692 Schönau - † 1773 [Vgl. Stammbaum Lorch erstellt von Herrn Horst Klein, Internetdatei Geneanet, Abruf vom 25.10.2014; vgl. Schmidt: Die Leiningischen Hüttenwerke in Zinsweiler;in: PRFK 1960, S. 273 ff:]; um 1714-1773; Zwillingsbruder des Johann Friedrich *Lorch; Sohn des Johann Baltha­sar *Lorch und der Juliane Sibylle König [Vgl. Schmidt: Die Leiningischen Hüttenwerke zu Zinsweiler; in: Pfälzisch-Rheinische Familienkunde, Bd. III, S. 276]; pfalz-zweibrückischer Vogt des Amtes Wegelnburg in Schönau; Direktor der Leiningischen Hüttenwerke zu Zinsweiler und Schönau [Vgl. Stuck: Verwaltungspersonal, a.a.O., S. 105; vgl. Schmidt: Leiningische Hüttenwerke zu Zinsweiler; in: PRFK 1960, S. 273, 276]. Betreiber der Gerhardsche Mahl- und Sägemühle zu Schönau, die ervon den Gerhardt'schen Erben zum Preis von 1000 fl übernommen hat [Vgl. LA Speyer Best. B2 Nr. A 1312/1, fol. 10-10r, 16].°° I mit Juliane Maria Magdalena Mader (1706 Ober­bronn / Elsaß - † 1773 Schönau; Tochter von Johann Georg Mader und Juliana Sophia Maria Lorch); Vater des Friedrich Balthasar *Lorch [Vgl. Schmidt: Die Leiningischen Hüttenwerke zu Zinsweiler; in: Pfälzisch-Rheinische Familienkunde, Bd. III, S. 278; vgl. Stuck: Verwaltungspersonal, a.a.O.,S. 105]; °° II mit Eleonore Soldt [Vgl. Stammbaum Lorch erstellt von Herrn Horst Klein, Internetdatei Geneanet, Abruf vom 25.10.2014].1743 stand die Sägemühle in Schönau/Pfalz zu ¾ im Erbbestand des pfalz-zweibrückischen Vogtes auf der Wegelnburg David *Lorch, und zu ¼ im Erbbestand der Brüder Georg und Friedrich Weber [Vgl. Schultz: Schönau, a.a.O., S. 156].

Lorch, Eva Luise Margarethe
22.6.1704 Bad Bergzabern - † nach 1759 Winzingen; Tochter des Johann Christoph Lorch (10.11.1673 – 17.1.1733 Bad Bergzabern; Sohn des Lorenz Lorch und der Maria Elisabeth Theysson) und der Anna Margarethe Jung [Vgl. Stammbaum Lorch erstellt von Herrn Horst Klein, Internetdatei Geneanet, Abruf vom 29.10.2014].°° 1724 mit dem Müller auf der Bischofsmühle Winzingen, Johann Nikolaus *Lorch; aus der Ehe stammen die Kinder: der Ölmüller in Speyerdorf Friedrich Adam *Lorch, Johannes Lorch, Adolph Lorch, Catharina Maria Lorch, Johann Nikolaus Lorch (geb. ca. 1730; °° mit Anna Eva Kuhn), des Müllers in Neustadt Johann Christoph Lorch (geb. 1738 Neustadt - † 22.11.1784; °° Anna Elisa­beth Klar) und der Anna Margaretha Lorch (ca. 1740 - † 1812 Wilgartswiesen; °° 18.6.1765 mit Johann Dieter Lucius) [Vgl. Stammbaum Lorch erstellt von Herrn Horst Klein, Internetdatei Geneanet, Abruf vom 29.10.2014].

Lorch, Familie
s. auch *LerchDer Stammahn der Müller aus der Familie Lorch war der Hans *Lorch († vor 15.7.1569), Müller in Stelzenberg [Vgl. Archiv PRFK, Ludwigshafen, Familienregister ref. KB Neustadt].bekannte Pfälzer Müllerfamilie. Der Müllerfamilie wurde ab 1662 die Herrschaftliche Mahlmühle in Winzingen (Reste in der Textil­fabrik Schober) verliehen [Vgl. Weber: Geschichte der Mühlen, a.a.O., Bd. 1, S. 269; vgl. LA Speyer Best. D 2, Nr. 62 und 65]. Die Mahlmühle in Winzingen "oben dem Schaydt" (oberhalb der Scheide von Speyerbach und Reh­bach) wurde 1662 auf ei­nem verfalle­nen Mühlplatz des Bistums Speyer von Johann Heinrich *Lorch errichtet. 1718 hat Albus Beed. Johannes Lorch der Mahlmühle ge­genüber eine Ölmühle errichtet, der Eigentümer jetzt Johann Nicolas Lorch ist [Vgl. Weber: Müh­len und Müllerhandwerk, a.a.O., Bd. 1, S. 250].Die obere Papiermühle Altleiningen war eine Gründung der Familie Lorch, wahrscheinlich der Annweiler Linie. Sie wurde betreiben von Vertretern der angeheirateten Familie Knoeckel und Roedter. Die erste urkundliche Nachricht stammt von 1787. Laut Eintragung im Kirchenbuch ließen am 24.4.1787 Johann Georg Knöckel und seine Ehefrau Anna Barbara geb. Lorch ihren am 23.4.4.1787 gebo­renen Sohn Johann Friedrich Knöckel taufen. Gevattersleute waren Carl Theodor Friedrich, Papiermacher aus Eisenberg (4xUrgroß­onkel von Eberhard Ref, Bruder der Charlotte Christiane Friedrich verh. Mann; Sohn des Johann Henrich Friedrich, 5xUrgroßvater von Eberhard Ref), Johanna Catharina Pohlander (Bohlander) aus Albisheim, Johann Friedrich Lorch aus Annweiler und dessen Ehe­frau Maria Sophia Lorch [Vgl. Weber: Mühlen der besonderen Art, a.a.O., S. 45; luth. Kirchenbuch Altleiningen].Hierzu teilt Herr Horst Klein folgendes mit: „Der aufgeführte Johann Franz Lorch aus Annweiler hat erst 1798 Maria Sophia Seibel geheiratet. Ich habe nämlich sonst keinen Johann Franz Lorch in Annweiler gefunden. Und wenn ein Johann Georg Knoeckel °° mit Anna Barbara Lorch ihre Tochter taufen, heißt diese doch Knoeckel und nicht Lorch.Wenn ich einen Fehler mache bei meiner Ah­nenforschung und werde darauf hingewiesen, gehe ich der Sache nach. Falls ich aber im Unrecht bin, klären Sie mich auf. Der Jo­hann Franz Lorch °° mit Maria Sophia Seibel war mein direkter Vorfahre (3xUrgroßvater)“ [Vgl. Mitteilung von Herrn Horst Klein vom 22.11.2012].Bei weiteren Kindstaufen der Eheleute Knöckel +zu den geschäftlichen und familiären Verbindungen der Papiermacherfamilien Lorch, Knoeckel, Roedter und Goßler: s. die Gra­phik bei: Weber: Mühlen der besonderen Art, a.a.O., S. 59Literatur/Urkunden:- Schmidt, Fritz Otto: Die Leining'schen Hüttenwerke zu Zinsweiler (Unterelsaß) und ihre Admodiatoren aus der pfälzischen Familie Lorch; in: Pfälz. Familien- und Wappenkunde, Bd 3, = Jg. 9, 1960, 273-79- Schmidt, Fritz Otto: Von alten Zweibrücker Familien; in: Pfälz. Fam.- und Wappenkunde 1956 S. 73- Weber: Mühlen der besonderen Art, a.a.O., S.43-43

Lorch, Friedrich Adam
ca. 1730 Winzingen - † 1.3.1788; Ölmüller in Speyerdorf; Sohn des Müllers auf der Bischofsmühle in Winzingen, Johann Nikolaus *Lorch und der Eva Luise Margarethe Lorch; °° 1757 mit Anna Maria Gross; aus der Ehe stammen die Kinder Johann Georg Lorch -(geb. 1760), Christina Margarethe Lorch (geb./† 1763 Speyerdorf), Johann Adam Lorch (geb./† 1763 Speyerdorf), Anna Maria Lorch (geb./† 1766 Speyerdorf) und Anna Elisabeth Lorch (21.11.1769 Speyerdorf - † 31.12.1812; °° 31.10.1767 in Klingenmünster mit Jo­hann Adam Mattil) [Vgl. Stammbaum Lorch erstellt von Herrn Horst Klein, Internetdatei Geneanet, Abruf vom 25.10.2014].

Lorch, Friedrich Balthasar
30.3.1678 Bad Bergzabern - † 1.1.1742 Zweibrücken [Vgl. Stammbaum Lorch erstellt von Herrn Horst Klein, Internetdatei Geneanet, Abruf vom 25.10.2014]; um 1727 Müller in +++klären: welche Mühle+++. Sohn des Hammer­schmieds Johann Balthasar *Lorch und der Juliane Sybille Maria König [Vgl. Stammbaum Lorch erstellt von Herrn Horst Klein, Internetdatei Geneanet, Abruf vom 25.10.2014].°° mit Maria Philippina *Savigny (1690-1777; Tochter des pfalz-zweibrückischen Kanzleidirektors Johann Ludwig von Savigny und der Maria Dorothea König; Schwester von Christian Karl Ludwig von Savigny); Vater von Leopold Lorch [Vgl. Stammbaum Lorch erstellt von Herrn Horst Klein, Internetdatei Geneanet, Abruf vom 25.10.2014].Balthasar Lorch war Mitglied einer pfalz-zweibrückischen Kommission, die zur Überprüfung der Erbpachthöhe der Wachtelsmühle in Annweiler eingesetzt wurde [Vgl. Jaffé: Papiermühlen im ehemaligen Herzog­tum Zweibrücken, a.a.O., S. 88].

Lorch, Georg Adam
31.12.1761 Neustadt – 13.4.1792 Neustadt; Papiermüller in Neustadt; er war beteiligt an der Papiermühle rechts des Speyerbachs (Knöckelsche Papiermüh­le); Sohn des Papiermüllers Johann Friedrich (3) *Lorch und der Anna Maria Catharina Maurer von der Pa­piermühle Schwarzenacker [Vgl. Stammbaum Lorch erstellt von Herrn Horst Klein, Internetdatei Geneanet, Abruf vom 25.10.2014].1791 verkauften die Brüder Bracher die Achatschleifmühle in Neustadt an den Papiermüller Georg Adam *Lorch [Vgl. Weintz/Habermehl: Neustadt Häuserbuch, a.a.O., S. 286; vgl. Weber: Mühlen der besonderen Art, a.a.O., S. 339] und gingen nach Ellweiler zurück [Vgl. Weber: Mühlen der besonderen Art, a.a.O., S. 339]. Georg Adam Lorch wurde jedoch die beabsichtigte Errichtung einer Papiermühle nicht ge­nehmigt, statt dessen errichtete er eine Walkmühle. 1796 verkaufte seine Witwe die ehemalige Achatschleife an den Müller *Edinger, der dort eine Mahlmühle mit 2 Gängen baute [Vgl. Die Rheinpfalz vom +++klären:; in Sammlung PRFK Ludwigshafen Archiv Mühlen; vgl. Weintz/Habermehl: Neustadt Häuserbuch, a.a.O., S. 286].°° 11.9.1787 mit der Ölmüllerstoch­ter Anna Catharina Dauchsel/Jausel [Vgl. Hössle: Alte pfälzische Papiermühlen; in: „Der Papierfabrikant“ XIX Jahrgang 1921, S. 27 „Dauchsel“ bzw. Stammbaum Lorch erstellt von Herrn Horst Klein,Internetdatei Geneanet, Abruf vom 25.10.2014 „Jausel“] (geb. 15.11.1764 Neustadtt; Tochter von Adolph Jausel aus Gimmeldingen und der Anna Maria NN) [Vgl. Stammbaum Lorch erstellt von Herrn Horst Klein, Internetdatei Geneanet, Abruf vom 25.10.2014].

Lorch, Georg Friedrich
um 1685 Waffenschmied in Bergzabern [Vgl. Schultz: Schönau, a.a.O., S. 118]; er ist wohl der Sohn des Waffenschmieds in Bergz­abern, Hans Friedrich *Lorch ++1685 gestattet man dem Georg Friedrich Lorch, Waffenschmied zu Bergzabern, an Stelle des seit dem 30jährigen Krieg ruinierten Ei­senwerks in Schönau ein Hammerwerk zu errichten [Vgl. Schultz: Schönau, a.a.O., S. 118].

Lorch, Hans
der Stammahn der Müller aus der Familie Lorch war der Hans *Lorch († vor 15.7.1569), Müller in Stelzenberg [Vgl. Archiv PRFK, Ludwigshafen, Familienregister ref. KB Neustadt].°° mit NN., Vater von Lorenz *Lorch, Michael Seyfried Lorch (1546-1616) und Hans (Heinrich) Lorch (geb. 1548 - ++++) [Vgl. Mitteilung von Horst Klein bei Geneanet, http://gw.geneanet.org/horstklein?lang=de&v=LORCH&m=N, Abruf vom 1.8.2014].

Lorch, Hans Friedrich
1606 Bergzabern - † beerd. 29.9.1676 Bergzabern; Waffenschmied in Bergzabern; Sohn des Waffenschmieds Jost (Justus) *Lorch [Vgl. Archiv PRFK Ludwigshafen, Unter­lagen Lorch; dagegen nach Stammbaum Lorch erstellt von Herrn Horst Klein, Internetdatei Geneanet, Abruf vom25.10.2014 ist er der Sohn des Caspar Lorch]; äl­tester Bruder von Johann Henrich (Heinrich) *Lorch (1621 – 1689; Waffenschmitt und Ratsverwandter in Neustadt) und Lo­renz *Lorch (1610 - † vor 1691; Waffenschmitt, Direktor der leiningischen Eisenhüttenwerks in Zinsweiler) [Vgl. Archiv PRFK Ludwigshafen, Unter­lagen Lorch].Als ältester Sohn des Wappenschmieds in Bergzabern Jost (Justus) Lorch hat er die Waffenschmiede in Bergzabern übernom­men, während die jüngeren Brüder nach Neustadt bzw. Zinsweiler „ausgewandert“ sind (err.).1635 hatte der Anschlußfähnrich Friedrich Lorch die sog. Vorstadtmühle in Bergzabern und die dabei gelegene Waffenschmitt in Erb­bestand. Zum Betrieb gehörte auch eine Mahl- und Sägemühle. Lorch machte eine Eingabe um Pachtnachlaß, da man ihm eine neue Waffenschmiede „gleichsam vor die Stirn setzen wollte“ [Vgl. Weber: Mühlen der besonderen Art, a.a.O., S. 323-324; vgl. LA Speyer Best. B2 Nr. 731/4], d.h. u.a. „daß der neue Hammer unmittelbar oberhalb des Lorch'schen gebaut werden sollte [Vgl. Weber: Mühlen der besonderen Art, a.a.O., S. 324].°° ca. 1634 Bad Bergzabern mit Christina NN. (1613 - † 1702 Bad Bergzabern im Alter von 89 J.); Vater des Lorenz Lorch (1636 Klingenmünster - † 5.2.1675 Bad Bergzabern), Anna Elisabeth Lorch (geb. 1638 Bad Bergzabern; °° 6.4.1663 mit Johannes Madeck), des Johann Balthasar *Lorch , der Maria Juliana Lorch (ca. 1636 - † 1732; °° 1674 mit Johann Balthasar Foltz) [Vgl. Stammbaum Lorch erstellt von Herrn Horst Klein, Internetdatei Geneanet, Abruf vom 25.10.2014] und des des Wappenschmieds in Bergzabern und Betriebsnachfolger Georg Friedrich *Lorch [Vgl. Stammbaum Lorch erstellt von Herrn Horst Klein, Internetdatei Geneanet, Abruf vom 25.10.2014].

Lorch, Hans Michael (A)
1614 – beerd. 3.4.1687 in Asselheim; lutherisch; verstarb im Alter von 73 Jahren [Vgl. Fink: Familienchronik Mann, a.a.O]; Papier­müller in Asselheim auf der Papiermühle am Hohfels [Vgl. Weber: Mühlen der besonderen Art, a.a.O., S. 42, 58]; Vater des Chri­stoph *Lerch [Vgl. Fink: Familienchronik Mann, a.a.O] und des Johann Michael Lerch [Vgl. Hinweis von Shirley Montgomery bei geneanet, Abruf vom 1.8.2014] ; 8xUrgroßvater von Eberhard RefAuf dem Türsturz der Papiermühle am Hohfels in Asselheim befinden (befanden) sich die Buchstaben H. M. L.; wozu die Ansicht vertreten wird, diese bedeuteten Hans Michael Lorch [Vgl. Weber: Mühlen der besonderen Art, a.a.O., S. 42], wobei die Jahreszahl 1728 als Erbauungsdatum gesichert erscheint. Dann wäre allerdings der Hinweis auf Hans Michael Lorch falsch, da dieser 1687 ge­storben ist; es könnte der Türsturz aber auch von ei­nem Vorgängerbau stammen.

Lorch, Jakob
28.1.1773 Neustadt [Mitteilung von Herrn Horst Klein vom 25.10.2014] - † 3.7.1828 Papiermühle Sarnstall; Papierfabrikant in Sarnstall [Vgl. Intelligenzblatt des Rheinkreises, Beilage zu Nr. 97 vom 19.7.1828: „Gläubiger-Aufforderung“]. Sohn von Peter Philipp Lorch [Bäcker­meister in Neustadt, 28.4.1734 Neustadt - † 10.12.1795 Neustadt] und Maria Elisabeth Kantz [Vgl. Stammbaum Lorch erstellt von Herrn Horst Klein, Internetdatei Geneanet, Abruf vom 25.10.2014].Der am 20.12.1778 in Annweiler als Sohn eines Papiermachers geborene Johann Fr[anz] *Sauter, war von dem Plan, im Banne von Sarnstall eine neue Papiermühle zu errichten, abgekommen. Ein ihm gehöriges ein Morgen großes, zwischen dem Queichbach und dem Berg „Buchholz“ gelegenes Stück Ackerland hatte er deshalb dem Neustadter Bäckersohn und Papiermacher Jakob Lorch zu Preis von 200 fl verkauft. Auf Sauters im Oktober 1810 an den Unterpräfekten des Arrondissements Zweibrücken gerichtetes Gesuch um Genehmigung des Baues einer Papiermühle am Buchholz, das bisher noch nicht beschieden war, bezog sich Jakob Lorch, als er mit Schreiben vom 18.2.1811 an die gleiche Behörde mit demselben Begehren herangetreten war. Auf eine diesbezügliche Rückfrage des französischen Unterpräfekten Bernard zu Zweibrücken erklärte der damalige Annweiler Bürgermeister Pasquay in seinem Schrei­ben vom 24.2.1811, daß sich der in Frage kommende Platz am „Buchholz“ zur Anlage einer Papiermühle eigne [Vgl. Buchmann GmbH Geschäfts­leitung: Papiermühle im Wasgau, Sarnstall 1961, S. 11]. Gegen den ge­planten Bau erhob der französische Generalinspektor für Wald und Wasser, Christ. Simulin von Annweiler nach einer Ortsbesichti­gung vom 5.3.1811 Bedenken, daß, wenn - wie beabsichtigt - der geplante Papiermühlenbau bis in die Mitte des Queichbachs gesetzt werde, zwischen dem Bachufer und dem steil aufsteigenden Berg Buchholz nur ein Raum von 20-35 m übrig bleibe. Somit sei zu be­fürchten, daß die bei einem eintretenden Gewitterregen von diesem Berg herabgeschwemmten Sandmassen die Queich so verschlam­men würden, daß dieselbe über die Ufer treten und großen Schaden anrichten dürfte. Zudem sei die Queich, entgegen der Behaup­tung des Annweiler Bürgermeisters, auch als wichtiger Floßbach zu betrachten. Auch der französische Waldinspektor Kolb bestätigte in seinem dem Zweibrücker Unterpräfekten erstatteten Bericht vom 8.5.1811, man habe im laufenden Jahr auf der Queich etwa 18000 bis 20000 Ster Holz nach Landau geflößt. Dennoch schlage er vor, die Einwilligung zur Errichtung einer Papiermühle zu ertei­len, daß der Eigentümer sich verpflichte, während der ganzen Zeit, in der Holzsteigerer ihr Holz auf der Queich flößten, die Papier­mühle still stehen zu lassen und außerdem für diese Zeit keine Entschädigung zu verlangen. Nachdem noch der Zimmermeister Jakob Hierspiel bescheinigt hatte, daß der Wasserbau der zu errichtenden Papiermühle vier Meter breit und sechs Meter lang, der Leerschuß 2 Meter lichte Weite erhalten sollte und Lorch sich mit den übrigen Bedingungen einverstanden erklärt hatte, wurde die beantragte Genehmigung erteilt [Vgl. Buchmann GmbH Geschäftsleitung: Papiermühle im Wasgau, Sarnstall 1961, S. 16].Die Papiermühle am „Buchholz“ bei Sarnstall wurde um 1811 von Jakob *Lorch aus Neustadt eine Papiermühle errichtet, die bis 1894 in Betrieb war. An ihrer Stelle steht heute die Kartonfabrik Buchmann [Vgl. Jaffé: Papiermühle im Herzogtum Zweibrücken, a.a.O., S. 12]. Dessen Vater, Philipp Jakob *Lorch (Bäckermeister in Neustadt) richtete 1810 an den Unterpräfekten des Arrondisse­ment Zweibrücken ein Gesuch um Genehmigung zur Errichtung ei­ner Papiermühle am Buchholz im Queichtal bei Sarnstall und be­gann nach antragsgemäßer Bescheidung 1811 mit dem Bau der Pa­piermühle [Vgl. Buchmann GmbH Geschäftsleitung: Papiermühle im Wasgau, Sarnstall 1961, ohne Seitenangabe].Lorch verstarb 1829 ohne Nachkommen, nachdem seine Frau Karoline Katharina *Höpfner bereits 1827 verstorben war. Die Papier­mühle wurde daraufhin an den aus Neustadt stammenden Papiermacher Johann Knauber verkauft [Vgl. Buchmann GmbH Geschäfts­leitung: Papiermühle im Wasgau, Sarnstall 1961, ohne Seitenangabe]. Anm.: die Angabe ist mißver­ständlich. Lorch hatte aus der 1. Ehe [°° 1811 mit Ehevertrag [Vgl. LA Speyer, Best. K2 Kasten Nr. 11, Urk. Nr. 208 vom 6.7.1828]) mit der Papiermüllerstochter Maria Catharina *Schmidtberger (geb. 1787 Hardenburg – 17.6.1824 Sarnstall) vier kleine Töchter Sophia Lorch (geb. 1815), Elisa­betha Lorch (geb. 1818), Katharina Lorch (geb. 1820) und Rachel Lorch (geb. 1824) [Vgl. LA Speyer, Best. K2 Kasten Nr. 11, Urk. Nr. 208 vom 6.7.1828; vgl. Mitteilung von Horst Klein bei geneanet, http://gw.geneanet.org/horstklein?lang=de&v=LORCH&m=N, Abruf vom 1.8.2014]. Nach dem Tod der Maria Catharina Schmidtberger wurde über die Errungen­schaftsgemeinschaft ein notarielles Inventar durch Notär Bolza aus Annweiler erstellt am 19.10.1826 [Vgl. Angabe bei LA Speyer, Best. K2 Kasten Nr. 11, Urk. Nr. 208 vom 6.7.1828].Aus seiner 2. Ehe [°° Nov. 1826 mit Ehevertrag [Hinweis bei LA Speyer, Best. K2 Kasten Nr. 11, Urk. Nr. 208 vom 6.7.1828]] mit der Pfarrerstochter Karolina Katharina Höpfner (18.10.1803 Annweiler – 18.11.1827; Tochter des Pfarrers Johann Philipp Höpfner und der Maria Theresia Stoffel [Vgl. Angabe von Horst Klein bei geneanet, http://gw.geneanet.org/horstklein? lang=de&v=LORCH&m=N, Abruf vom 1.8.2014]) stammt der Sohn Daniel Jakob Lorch (18.10.1827 Annweiler – 13.9.1904 Zweibrücken [Vgl. LA Speyer, Best. K2 Kasten Nr. 11, Urk. Nr. 208 vom 6.7.1828; vgl. auch Angabe von Horst Klein bei geneanet, http://gw.geneanet.org/horstklein? lang=de&v=LORCH&m=N, Abruf vom 1.8.2014]). Es waren bei Lorchs Tod als Erben nur Kleinkinder vorhanden und somit kei­ne Personen vorhanden, welche die Pa­piermühle hätten fortführen kommen.Am 19./24.10.1826 erstellte das Notariat Annweiler „auf Ansuchen von Jacob Lorch von Sarnstall“ ein Inventar „über die Verlassen­schaft seiner verlebten Ehefrau Maria Katharina Schmidtberger, und die zwischen den Eheleuten bestandene Gütergemeinschaft“ [Vgl. LA Speyer Best. K2 Kasten Nr. 10/1, Urk. Nr. 70/1826 vom 19./24.10.1826].Am 8.7.1828 und an weiteren Tagen wurde vor dem Notar Bolza in Annweiler das „Inventar über die Verlassenschaft des in Sarnstall verstorbenen Jacob Lorch und dessen zweiten Ehefrau Karolina Höpfner“ erstellt [Vgl. LA Speyer Best. K2 Kasten Nr. 11/1, Urk. 208 vom 8./9./10./11./12./21./22./ und 24.7.1828]. Am 21.,22., 23. und 24.7.1828 erfolgte die Ver­steigerung von „Mobiliar zur Jacob Lorch'schen Verlassenschaft von Sarnstall gehörig“, mit einem Gesamtwert von 2739 fl [Vgl. LA Speyer Best. K2 Kasten-Nr. 11/1, Urk. Nr. 211/1828, 229/1828].Am 16.2.1829 erfolgte im Zuge der Nachlaßauseinandersetzung die Versteigerung der Papiermühle Sarnstall. Den Zuschlag erhielt der Schönfärber aus Neustadt, Jean [Jakob] *Knauber der die Papierfabrik für 17000 fl als Meistbietender ersteigerte unter Bürg­schaft des Papierfabrikanten in Gleisweiler, Heinrich Unger [Vgl. LA Speyer Best. K2 Kasten-Nr. 11, Urk. Nr. 39/1829 vom 16.2.1829].Nach dem Tod des Witwers Jakob Lorch standen seine minderjährigen Kinder aus erster Ehe unter der Vormundschaft des Papiermül­lers aus Frankeneck, Johann Erhard (1) *Goßler [Vgl. LA Speyer Best. K2 Kasten-Nr. 12/2, Urk. Nr. 6/1832 vom 6.1.1832]. In dieser Urkunde wird „durch Johannes Lugenbühl und dessen Ehefrau Maria Elisabetha Kauhs von Albersweiler eine Obligation zum Nutzen des Erhard Gohsler von Frankeneck, Vormund der Jacob Lorch'­schen Kinder erster Ehe von Sarnstall pro 1000 fl“ erteilt.

Lorch, Johann Balthasar
2.5.1641 Bergzabern – 7.3.1714 Schönau bzw. Bergzabern [Vgl. unterschiedlich Angaben: Archiv PRFK Ludwigshafen; bzw. Schmidt: Die Leiningischen Hüttenwerke zu Zinsweiler; in: Pfälzisch-Rheinische Familienkunde, Bd. III, S. 274]; Erbbeständer des Hüttenwerks Zinsweiler; Beständer auf der Ham­merschmiede in Schönau. Sohn des Lorentz *Lorch und der Maria Elisabeth Theysson [Vgl. Schmidt: Die Leiningischen Hüttenwerke zu Zinsweiler; in: Pfälzisch-Rhei­nische Familienkunde, Bd. III, S. 274; vgl. PRFK Archiv Ludwigshafen, Unterlagen Lorch.Anm.: Mitteilung von Herrn Horst Klein vom 25.10.2014: es bestehen unterschiedliche Ansichten, ob Lorenz Lorch der Vater von Johann Balthasar Lorch *1641oder Bruder von ihm  war, F.O.Schmidt zweifelt auch in der neuesten Ausgabe von 1952 daran.Und ist eher der Meinung das beide Brüder waren] oder nach aA Sohn von Hans Friedrich *Lorch und der Christine NN. [Vgl. Stammbaum Lorch erstellt von Herrn Horst Klein, Internetdatei Geneanet, Abruf vom 25.10.2014]°° 10.4.1677 in Obermoschel mit Juliane Sybille Maria König (1651 - † 24.12.1724 Bad Bergzabern [Vgl. Stammbaum Lorch erstellt von Herrn Horst Klein, Internetdatei Geneanet, Abruf vom 25.10.2014]; Tochter des pfalz-zwei­brückischen Kammerdirektors David König [Vgl. Stuck: Verwaltungspersonal, a.a.O., S. 37] und Maria Dorothea Seltzer); Vater des Friedrich Balthasar *Lorch (1678-1742), der Juliana Sophia Maria Lorch (1680 Bergzabern - † nach 1720; °° ca. 1700 mit dem Oberforstmeister und Jägermeister Johann Georg Mader), des Johann Karl Lorch (1688-1729, °° Anna Barbara Müller) [ Vgl. Stammbaum Lorch, erstellt von Herrn Horst Klein, Internetdatenbank Geneanet, Abruf vom 26.10.2014], des Wappenschmieds Johann Friedrich *Lorch (geb. 30.1.1692 Schönau - † 14.5.1750 Bergzabern), des David *Lorch (geb. 1714) [Vgl. Schultz: Schönau, a.a.O., S. 120; vgl. Brauner, August: Bergzaberner Schick­sale vor 300 Jahren; in Pfälzer Heimat 1976, S. 10; vgl. Stammbaum Lorch, erstelltvon Herrn Horst Klein, Internetdatenbank Geneanet, Abruf vom 26.10.2014] und des Johann Ludwig Lorch [ Vgl. Stammbaum Lorch, erstellt von Herrn Horst Klein, Internetdatenbank Geneanet, Abruf vom 26.10.2014].Lorch war auch Admodiator des Hüttenwerks Zinsweiler bei Hagenau/El­saß [Vgl. Schultz: Schönau, a.a.O., S. 121].Er übernahm als Nachfolger seines Vaters mit Vertrag von 1675 von Graf Ludwig Eberhard von Leiningen-Westerburg die Leiningi­schen Hüttenwerke in Zinßweiler /Elsaß [Vgl. Schmidt: Die Leiningischen Hüttenwerke zu Zinsweiler; in: Pfälzisch-Rheinische Fa­milienkunde, Bd. III, S. 274]. 1685 verkaufte er das von ihm errichtete Hüttenwerk an die Grafen Leiningen-Wester­burg, führte die­ses jedoch mangels eines Nachfolgers zunächst kommissarisch weiter, bis am 22.3.1691 ein neuer Vertrag mit einer Laufzeit von 9 Jahren zustande kam; dieser wurde 1701 um weitere 6 Jahre verlängert und wurde anschließend erneuert, denn seine Witwe schloß 1717 den sog. Schönauer Vergleich über eine Abfindung [Vgl. Schmidt: Die Leiningischen Hüttenwerke zu Zinsweiler; in: Pfälzisch-Rheinische Fa­milienkunde, Bd. III, S. 274-75]. 1705 erbaute Johann Balthasar Lorch und seine Ehefrau Juliane Sibylle König das barocke Bürgerhaus am Marktplatz (heute Rathaus) in Bergzabern [Vgl. Brauner: Bergzaberner Schicksale vor 300 Jahren; in Pfälzer Heimat 1976, S. 10; vgl. Kunstdenkmäler, Bd. Bergzabern, a.a.O., S. 102]. Vater des Friedrich Balthasar *Lorch, Johann Karl *Lorch, David *Lorch, Johann Friedrich *Lorch, Johann Ludwig Lorch und der NN. Lorch verh. mit Johann Georg Mader [Vgl. Schmidt: Die Leiningischen Hüttenwerke zu Zinsweiler; in: Pfälzisch-Rheinische Fa­milienkunde, Bd. III, S. 276].

Lorch, Johann Christoph
1787 - † 14.8.1840 Winzingen; Müller auf der Bischofsmühle in Winzingen. Sohn des Müllers Johann Jakob *Lorch und der Anna Friederika Sauter [Vgl. Stammbaum Lorch erstellt von Herrn Horst Klein, Internetdatei Geneanet, Abruf vom 25.10.2014].°° ca. 1835 mit Elisabeth Korb (1807 - † 25.01.1844 Winzingen); Vater der Anna Margaretha Lorch (geb. 1840 Winzingen; °° 1858 mit Johann Philipp Riel) [Vgl. Stammbaum Lorch erstellt von Herrn Horst Klein, Internetdatei Geneanet, Abruf vom 25.10.2014].Christoph Lorch, Ölmüller in Winzingen, wurde am 29.2.1836 als Geschworener am Assisengericht des Rheinkreises in Zweibrücken vereidigt [Vgl. Eilbote Landau vom 5.3.1836].Nach seinem Tod beschloß die an der Bischofsmühle nunmehr bestehende Erbengemeinschaft die Mühle am 9.11.1840 in einem “langjährigen Bestand zu versteigern“. In der Versteigerungsannonce im „Intelligenzblatt“ vom 21.10.1840 heißt es [Intelligenzblatt des Rheinkreises Nr. 111 vom 28.10.1840, Beilage, S. 878]: „.... wird die Witwe des verlebten Müllers Christoph Lorch die zum Nachlasse ihres Ehemannes gehörige, im Orte Winzingen nahe an Neustadt gelegene sogenannte Bischofsmühle und Zubehörden an dem Speyerbache, bestehend in einer Mahlmühle mit fünf Mahlgängen, ei­nem Schälgange, Schwingmühle, doppelter Oelmühle, Hanfreibe, geräumigen Wohn- und Oeconomie-Gebäuden, Magazinen, Kelter­haus, Kellern, alles in gutem baulichen Zustande, größtentheils neu und massiv von Steinen erbaut und bestens eingerichtet …. auf einen langjährigen Bestand zu versteigern … . Diese Mühle mit großer Wasserkraft die vorzüglichste auf dem hier noch ungetheilten (Anm. d.h. oberhalb der sog. Winzinger Scheid gelegen) Speyerbache, und wegen der starken Bevölkerung der Umgegend die beste Kundenmühle ...“

Lorch, Johann Franz
um 1792; aus Annweiler; verheiratet mit Susanne Elisabeth N.; das Ehepaar Lorch waren Gevattersleute am 21.10.1792 bei der Taufe der Catharina Elisabeth Knöckel auf der Oberen Papiermühle in Altleiningen, der Tochter der Eheleute Johann Georg *Knöckel und Anna Barbara *Lorch [Vgl. Weber: Mühlen der besonderen Art, a.a.O., S. 45].Hierzu teilt Herr Horst Klein folgendes mit: „Der aufgeführte Johann Franz Lorch aus Annweiler hat erst 1798 Maria Sophia Seibel geheiratet. Ich habe nämlich sonst keinen Johann Franz Lorch in Annweiler gefunden. Und wenn ein Johann Georg Knoeckel °° mit Anna Barbara Lorch ihre Tochter taufen, heißt diese doch Knoeckel und nicht Lorch.Wenn ich einen Fehler mache bei meiner Ah­nenforschung und werde darauf hingewiesen, gehe ich der Sache nach. Falls ich aber im Unrecht bin, klären Sie mich auf. Der Jo­hann Franz Lorch °° mit Maria Sophia Seibel war mein direkter Vorfahre (3xUrgroßvater)“ [Vgl. Mitteilung von Herrn Horst Klein vom 22.11.2012].

Lorch, Johann Friedrich
um 1777; Sohn des Johannes (Johann) Lorch; er übernahm nach dem Tod seines Vaters 1777 die Papiermühle Wachtelsmühle bei Annweiler (heute Papierfabrik Poerringer) [Vgl. Weber: Mühlen der besonderen Art, a.a.O., S. 86]; °° mit Maria Sophia Lorch [Vgl. Weber: Mühlen der besonderen Art, a.a.O., S, 45; ev. Landeskirchenarchiv: Lutherisches Kirchenbuch Altleiningen].Anm.: zu den Beziehungen zur Papiermühle Altleiningen: die obere Papiermühle Altleiningen war eine Gründung der Familie Lorch, wahr­scheinlich der Annweiler Linie. Sie wurde betreiben von Vertretern der angeheirateten Familie Knoeckel und Roedter. Die erste ur­kundliche Nachricht stammt von 1787. Laut Eintragung im Kirchenbuch ließen am 24.4.1787 Johann Georg Knöckel und seine Ehe­frau Anna Barbara Lorch ihren am 23.4.1787 geborenen Sohn Johann Friedrich Knöckel taufen. Gevattersleute waren Carl Theo­dor *Friedrich, Papiermacher aus Eisenberg (4xUrgroßonkel von Eberhard Ref; Bruder der Charlotte Christiane Friedrich verh. Mann; Sohn des Johann Henrich Friedrich (5xUrgroßvater von Eberhard Ref), Johanna Catharina Pohlander (Bohlander) aus Albis­heim, Jo­hann Friedrich Lorch aus Annweiler und dessen Ehefrau Maria Sophia Lorch [Vgl. Weber: Mühlen der besonderen Art, a.a.O., S, 45; vgl. ev. Landeskirchenarchiv Speyer Lutherisches Kirchenbuch Altleiningen].

Lorch, Johann Friedrich (1)
1645 - † 9.11.1719; Waffenschmied in Neustadt und später Betreiber der Papiermühle in Neustadt-Schönthal; Sohn des Johann Hein­rich *Lorch und der Anna Barbara Nagel [Vgl. Stammbaum Lorch erstellt von Herrn Horst Klein, Internetdatei Geneanet, Abruf vom 29.10.2014]; 1684 Papiermühlenkonzession zum Betrieb einer Papiermühle im Schönthal [Anm.: am Speyerbach, nicht im heutigen Schöntal] bei Neustadt, die er auf einem bereits von seinem Vater Johann Heinrich Lorch gekauften Bauplatz errichtete [Vgl. Weber, Mühlen der besonderen Art, a.a.O., S. 58, 59].°° I am 23.1.1671 in Neustadt mit Anna Maria Welcker (23.3.1650 Neustadt - † 15.9.1688 Neustadt); aus der Ehe stammen die Kin­der Friedrich Paul Lorch (1672-1673), Anna Elisabeth Lorch (geb. 2.2.1674 Neustadt), Philipp Peter Lorch (11.1.1678 Neustadt - † 17.6.1702 Neustadt), Maria Elisabeth Catharina Lorch (22.1.1680 Neustadt - † 10.2.1710 Neustadt; °° 16.6.1700 mit Johann Jakob Fleck), Anna Maria Lorch (30.8.1682 Neustadt - † 11.4.1755 Neustadt; °° 14.6.1702 in Neustadt mit Johannes Ketterle), Henriette Luise Sophie Lorch (1683 Neustadt - 7.4.1738 Annweiler; °° mit Johann Heinrich Sieben), Helena Lorch (geb. 19.4.1686) und des Johannes Lorch (geb. 20.7.1687 Neustadt) [Vgl. Stammbaum Lorch erstellt von Herrn Horst Klein, Internetdatei Geneanet, Abruf vom 29.10.2014].°° II am 16.2.1689 mit Barbara Ottilia Müller (geb. 12.9.1672; Tochter von Johannes Müller und Anna Maria Ketterle); aus der Ehe stammen die Kinder Johann Georg Lorch (1691-1692), Maria Sophia Lorch (6.3.1993 Neustadt - † 3.9.1748; °° 10.2.1716 in Neu­stadt mit Johann Adam Küpfer), des Waffenschmieds Johann Heinrich LorchVater des Johann Friedrich *Lorch II [Vgl. Weber, Mühlen der besonderen Art, a.a.O., S. 58, 59]. Vetter des Michael *Altz, des Be­treibers der Schleifmühle in Klingenmünster [Vgl. Weber: Mühlen der besonderen Art, a.a.O., S. 82].Da in den Wirren des 30jährigen Krieges fast alle kurpfälzischen Papiermühlen untergegangen waren und erheblicher Bedarf bestand, hatte sich im Herbst 1682 der Neustadter Wappenschmied und Oelmühlenbesitzer Johann Friedrich (1) *Lorch gegenüber der kur­pfälzischen Regierung bereit erklärt, auf seinem oberhalb Neustadt, im Schönthal gelegenen Grundstück neben seiner Oelmühle am Speyerbach auf eigene Kosten eine Papiermühle bauen zu wollen. Die Konzessionsurkunde datiert vom 18.1.1684, der Erbbestands­brief vom 16.7.1686. Dieser bestätigt auch, daß die Mühle bereits in Betrieb war [Vgl. Jaffé: Papiermühlen im ehemaligen Herzog­tum Zweibrücken, a.a.O., S. 9/10].

Lorch, Johann Friedrich (2)
26.6.1699 Neustadt /Haardt – 22.1.1775; Ratsbürgermeister, Handelsmann und Papiermühlenbetreiber in Neustadt; Sohn des Johann Friedrich (1) *Lorch und der Barbara Ottilia Müller [zur Genealogie s. Stammbaum Lorch erstellt von Horst Klein bei Geneanet, http://gw.geneanet.org/horstklein?lang=de&v=LORCH&m=N, Abruf vom 1.8.2014]Die Papiermühle liegt oberhalb der Stadt Neustadt im Neustadter Tal, im heutigen Stadtteil Schöntal, an Stelle der späteren Papierfa­brik Hoffmann-Engelmann Werk I; die Papiermühle wurde 1684 durch Johann Heinrich Lorch, Bürger und Waffenschmied in Neu­stadt, neu aufgebaut. Im kurpfälzischen Mühlenverzeichnis 1738 ist die Papiermühle im Schöntal bei Neustadt wie folgt beschrieben [LA Speyer Best A2 Nr. 179/1]: „Noch findett sich hinter der Neustadt eine Papier Mühl; dieselbe hat Johann Heinrich Lorch Bürger und Waffenschmied dahier, in anno 1684 mit Consens Churfürstliche Hochlöbl: HofCammer aufgebautt, wegen dem Wasser­fall gibt er jährlich zur churfürstl. Hochlöbl. Hof Cammer 20 Rieß Schreibpapier, undt ist ihme Papiermacher vermög Bestandt Brief so bey jetziger Regierung ist con­tenmiert worden, erlaubt diese Papier Mühl so wohl in laufenden …. wie auch sonsten zu seinem Nutzen zu vergrößern wie solches der 9te Artickel in dessen … Concession melden thutt, der jetzige Posser ist Johann Friedrich Lorch ein Sohn von obigen Johann Friedrich Lorch.“1742 wurde die Papiermühle bei einem Brand völlig vernichtet. Der Sohn des Gründers, der ebenfalls Johann Friedrich (2) Lorch hieß, baute die Mühle nicht mehr am alten Platz, sondern am linken Ufer des Speyerbachs wieder auf [Vgl. Jaffé: Papiermühlen im ehemaligen Herzogtum Zweibrücken, a.a.O., S. 10; vgl. Hößle: Alte pfälzische Papiermühlen; in: „Der Papierfabrikant“ XIX Jahrgang 1921, S. 27].1744 Papiermüller links des Speyerbachs in Neustadt; 1751 Kauf der Papiermühle *Wachtelsmühle bei Annweiler [Vgl. Weber, Müh­len der besonderen Art, a.a.O., S. 59].Mit Erlaß des Kurfürsten Carl Theodor vom 8.11.1746 erhielt Lorch die Konzession zum Sammeln der für die Herstellung von Schreibpapier nötigen Lumpen (Hadern): „... Gleichwie auf unterthäniges Ansuchen unseres Bürger und Papiermüllers Joh. Friedrich Lorch und infolg des mit demselben wegen Lieferung des zu Unserer Kurpfälzischen Hofkammer jährlich erforderlichen Post­schreib- und concept auch Zoll- und Acciszeichen Papier errichteten Contracts ….“ [Vgl. Jaffé: Geschichte der Papiermühlen im ehe­maligen Herzogtum Zweibrücken, a.a.O., S. 14].°° vor 1727 mit Maria Barbara Sauter; Vater des Johannes Lorch (1727-1777), Anna Maria Lorch (1729-1776, °° 13.1.1745 mit Wolfgang Adam *Knoeckel) [zur Genealogie s. Stammbaum Lorch erstellt von Horst Klein bei Geneanet, http://gw.geneanet.org/horstklein?lang=de&v=LORCH&m=N, Abruf vom 1.8.2014], des Johann Friedrich (3) *Lorch [Vgl. Stammbaum Lorch, erstellt von Herrn Horst Klein, Internetdatenbank Geneanet, Abruf vom 26.10.2014.; vgl. Weber, Mühlen der besonderen Art, a.a.O., S. 59], Johann Georg Lorch (1733-1792), des Philipp Peter Lorch (1734-1795), der Maria Catharina Lorch (1736-1770), der Anna Elisabeth Lorch (1739-1795), des Johann Henrich Lorch (1743-1795), des Theobald Lorch (1745-1750), der Maria Catharina Barbara *Lorch und des Jo­hann Theobald Lorch (1752-1805) [Vgl. Stammbaum Lorch, erstellt von Herrn Horst Klein, Internetdatenbank Geneanet, Abruf vom 26.10.2014; vgl. Himmler: Papiermacher-Tradition in Frankeneck;in: Heimatjahrbuch Landkreis Bad Dürkheim 1991, S. 151; vgl. Sporhan-Krempel: Das Papierwerk in Frankeneck/ Pfalz; in: Zeitschrift für Papierge­schichte Jg. 2,1952, S. 55].Onkel der Maria Barbara Lorch (°° 1761 mit Johann Erhard Goßler ++) [Vgl. Himmler: Papiermacher-Tradition in Frankeneck; in: Heimatjahrbuch Landkreis Bad Dürkheim 1991, S. 151; vgl. Sporhan-Krempel: Das Papierwerk in Frankeneck/ Pfalz; in: Zeitschrift für Papierge­schichte Jg. 2, 1952, S. 55].Da Johann Friedrich (2) Lorch um 1769 auch Bürgermeister der Stadt Neustadt war, übergab er 1769 die Papiermühle links des Speyerbachs zum Preis von 5500 Gulden an seinen Sohn Johann Friedrich (3) Lorch, während sein Schwiegersohn Knöckel von ihm die Brandruine auf dem bisher unbebaut gebliebenen Platz auf dem rechten Ufer des Speyerbachs zum Preis von 1000 Gulden erhielt, auf dem ursprünglich die 1742 abgebrannte Papiermühle stand, die auf dem linken Ufer des Bachs wieder aufgebaut worden war [Vgl. Jaffé: Papierindustrie in den kurpfälzischen Stammlanden, a.a.O., S. 13; vgl. Hößle: Alte pfälzische Papiermühlen; in: „Der Papierfabrikant“ XIX Jahrgang 1921, S. 27].Stammbaum der Nachfahren von Johann Friedrich Lorch [Mitteilung von Herrn Horst Klein vom 1.4.2014]:                    Johann Friedrich LORCH 1699-1775&/1727 Barbara SAUTER 1709-1760                     |                     |     |         Michael GOSSLER 1730-1786&1762 Anna Maria Barbara LORCH 1735-1792     Johann Friedrich LORCH1730-1782&1757 Anna Maria Catharina MAURER1731-     Johannes LORCH1727-1777&1752 Anna Maria SCHWARTZ 1733-1799         |     |     |         |     |         |     |     |     |         Johannes Erhard GOSSLER 1767-1839&1796 Anna Katharina JÄGER 1775-1819     Georg Heinrich GOSSLER ca 1769-1840     Friederika LORCH 1770-     Johann Franz LORCH1773-1842&1798 Maria Sophia SEIBEL 1768-1844         |     |     |     |     |         |         |           |   Johann Friedrich KRANZBÜHLER 1789-&ca 1820 Johanna Elisabeth ACKER 1796     Heinrich GOSSLER1803-1843&ca 1828 Magdalena SCHIFFER †           Franz LORCH 1806-1867&1833 Katharina STUMPF 1809-1849   |     |           |   Johann Daniel KRANZBÜHLER 1829-1892&1854 Caroline Philippine RAQUET 1836-1873     Georg Heinrich GOSSLER 1831-1880&1859 Maria Elisabeth KUHN 1837-           Philipp LORCH 1847-1927&1874 Sophie STRAUSS 1856-1921   |     |           |   Otto KRANZBÜHLER1871-1946     Martha Luise GOSSLER 1878-           Friedrich LORCH 1876-1960&1900 Sophie ANTES1877-1950   |     |           |           |               |               Maria Sophia LORCH1908-1999&1938 Hermann KLEIN1906-1979               |               Horst KLEIN 1954

Lorch, Johann Friedrich (3)
2.11.1730 Neustadt/Haardt – 22.5.1782 Neustadt/Haardt; Papiermüller in Neustadt; Sohn des Johann Friedrich (2) *Lorch und der Maria Barbara Sauter; °° 3.11.1757 in Bierbach mit Anna Katharina *Maurer von der Papiermühle Schwarzenacker, Tochter des Pa­piermüllers in Schwarzenacker Johann Georg (2) *Maurer und der Maria Elisabetha Wieberskirch; Vater des Johann Friedrich (4) *Lorch [Vgl. Börst: Die Papiermacherfamilie Maurer in der Papiermühle auf dem Schwarzenacker zu Wörschweiler; in: Saar­ländische Familienkunde 1969, S. 134; vgl. Weber, Mühlen der besonderen Art, a.a.O., S. 59], Georg Adam *Lorch, Anna Maria Lorch (geb. 25.7.1764 Neustadt-Haardt) und Friederika Lorch (geb. 13.11.1770 Neu­stadt-Haardt; °° Oktober 1795 mit Georg Heinrich *Goßler) [Vgl. Stammbaum Lorch, erstellt von Herrn Horst Klein, Internetdatenbank Geneanet, Abruf vom 26.10.2014].Da der Papiermüller Johann Friedrich (2) Lorch um 1769 auch Bürgermeister der Stadt Neustadt war, übergab er am 22.3.1769 seine Papiermühle links des Speyerbachs zum Preis von 5500 Gulden an seinen Sohn Johann Friedrich (3) Lorch, während sein Schwieger­sohn Wolfgang Adam (1) *Knöckel (°° 13.1.1745 mit Anna Maria Lorch) von ihm den bisher unbebaut gebliebenen Platz auf dem rechten Ufer des Speyerbachs zum Preis von 1000 Gulden erhielt, auf dem ursprünglich die 1742 abgebrannte Papiermühle stand, die auf dem linken Ufer des Bachs wieder aufgebaut worden war [Vgl. Knöckel: Maschinenpapierfabrik Knöckel, a.a.O., S. 12; vgl. Jaffé: Pa­pierindustrie in den kurpfälzischen Stammlanden, a.a.O., S. 13; vgl. Hößle: Alte pfälzische Papiermühlen; in: „Der Pa­pierfabrikant“ 1921, S. 27].

Lorch, Johann Friedrich (4)
1759 err.- † 4.12.1788 im Alter von 29 Jahren an Lungenschwindsucht [Vgl. Jaffé: Papierindustrie in den kurpfälzischen Stammlan­den, a.a.O., S. 13]; Sohn des Johann Friedrich (3) *Lorch und der Anna Ka­tharina Maurer; verheiratet mit Katharina Elisabeth Alle­mang; Papiermüller auf der Papiermühle in Neustadt (später Papierfabrik Hoffmann und Engelmann); er war Alkoholiker und starb an Lungenschwindsucht [Vgl. Jaffé: Papierindustrie in den kurpfälzischen Stammlanden, a.a.O., S. 13]; nach seinem Tod 1788 heira­tete seine Witwe 1789 den Johann Friedrich (1) *Roedter; 1789 wurde von diesem die Mühle übernommen und 1802 die Mühle in Hardenburg ge­kauft [Vgl. Weber: Mühlen der besonderen Art, a.a.O., S. 53, 59; dieser gibt den Vornamen als Hiob Friedrich oder auch Jost Friedrich an; vgl. Jaffé: Geschichte der Papiermühlen im ehemaligen Herzogtum Zweibrücken, a.a.O., S. 10; vgl. Jaffé: Papierindu­strie in den kurpfälzischen Stammlanden, a.a.O., S. 13] Kurz vor seinem Tod setzte er seine Ehefrau Katharina Elisabeth Allemang als Universalerbin ein [Vgl. Jaffé: Papierindustrie in den kurpfälzischen Stammlanden, a.a.O., S. 13].

Lorch, Johann Heinrich (2)
19.6.1695 Neustadt - † 6.4.1760 Neustadt; um 1738 Müller auf der Waffenschmiede und Schleifmühle in Winzingen; Sohn des Wap­penschmieds Jo­hann Friedrich (1) *Lorch, dem Erbauer der Wappenschmiede in Winzingen, und der Barbara Ottilia Müller [Vgl. Stammbaum Lorch erstellt von Herrn Horst Klein, Internetdatei Geneanet, Abruf vom 29.10.2014]. Bru­der des Papiermüllers in Neustadt Johann Friedrich (2) *Lorch [Vgl. Sporhan-Krempel: Das Papierwerk in Frankeneck a.a.O., S. 55 mit Anm. 2].Im kurpfälzischen Mühlenverzeichnis 1738 ist die Mühl wie folgt beschrieben [LA Speyer Best A2 Nr. 179/1 Nr. 35]: „Noch bei Neustadt befindet sich eine Wappen­schmitt und Schleif­mühl, dieselbe hatt Johann Heinrich Lorch in Anno 1650 neu aufgebaut, hatt 2 Wasserradt, eins zum Schmitten und daß andere zum Schleiffen, doch muß es groß Wasser seyn, wenn sie zu gleich gehen sollen ist eigen, gibt jährlich 4 fl 1 X 6 fl Wasserfallzinß in die Gefällverwäßerey lauth einer mir vorgezeigten Quittung, der jetzige Possessor ist Johann Heinrich Lorch, ein Enkel des obigen Lorch, kein Consens ist mehr vorhanden.“°° vor 1719 in Neustadt mit Anna Maria Sophia geb. Hoffmann; Vater der Maria Barbara Lorch (°°1761 mit dem Papiermüller Mi­chael *Goßler) [Vgl. Sporhan-Krempel: Das Papierwerk in Frankeneck a.a.O., S. 55 mit Anm. 2], des Peter Lorch (geb. ca 1718 Neustadt; °° 6.3.1747 in Homburg v.d.H. mit Maria Magdalena Zech), des Georg Henrich Lorch (geb. 25.11.1719 Neustadt), des Waffenschmieds Johannes *Lorch, der Maria Elisabeth Lorch (1725 Neustadt - † 24.11.1765 Neustadt), des Erasmus Lorch (15.9.1727 Neustadt - † 2.2.1790 Edenkoben), Anna Maria Barbara Lorch (4.5.1735 Neu­stadt - † 4.5.1792 Neustadt; °° mit dem Papiermüller Michael Goßler) [Vgl. Stammbaum Lorch erstellt von Herrn Horst Klein, Internetdatei Geneanet, Abruf vom 29.10.2014].

Lorch, Johann Heinrich/Henrich (1)
1621 Bad Bergzabern - 15.9.1689 Neustadt; zunächst Waffenschmied in Klingenmünster, kam 1655 (Anm. wohl richtig 1650) nach Neustadt [Vgl. ref. KB Neustadt]. Sohn des Jost (Justus) *Lorch und der Anna Catharina NN. [Vgl. Stammbaum Lorch erstellt von Herrn Horst Klein, Internetdatei Geneanet, Abruf vom 29.10.2014]°° um 1645 mit Anna Barbara Nagel († beerd. 1.7.1684 Neustadt) [Vgl. ref. KB Neustadt]; Vater des Papiermüllers in Neustadt Johann Friedrich (1) *Lorch [Vgl. Weber: Mühlen der besonderen Art, a.a.O., S. 59], der Maria Elisabetha Lorch (geb. 1647 Neustadt; °° 19.1.1669 in Neustadt mit Johann Adam *Adolph [geb. ca. 1642 Speyer]), der Anna Maria Lorch (geb. 1649 Neustadt - † 15.7.1674 Neustadt; °° 26.7.1670 in Neustadt mit Paul Gebhardt), der Su­sanna Lorch (geb. 29.4.1650 Neustadt), der Anna Elisabeth Lorch (1652 Neustadt - † 22.12.1674 Neustadt), der Anna Maria Lorch (2.11.1656 - † 22.1.1702 Neustadt; °° 8.5.1677 Neustadt mit Hans Peter Beyer), des Samuel Lorch (1659-1660), des Hans Peter Lorch (1661-1656) [Vgl. Stammbaum Lorch erstellt von Herrn Horst Klein, Internetdatei Geneanet, Abruf vom 29.10.2014], und des Wappenschmieds Johann Hen­rich (2) *Lorch [Vgl. Sporhan-Krempel: Das Papierwerk in Frankeneck/ Pfalz; in: Zeitschrift für Papiergeschichte Jg. 2, 1952, S. 55; vgl. Stammbaum Lorch erstellt von Herrn HorstKlein, Internetdatei Geneanet, Abruf vom 29.10.2014] und des Waffenschmieds Johannes *Lorch [Vgl. LA Speyer Best. A14 Nr. 344a1, Bl. 36; vgl. Stammbaum Lorch erstellt von Herrn Horst Klein, Internetdatei Geneanet, Abruf vom 29.10.2014].Johann Henrich (1) Lorch wurde 8.9.1662 Ratsmitglied der Stadt Neustadt und verstarb am 15.9.1689 [Vgl. Thomas: Die Becherliste des Rates zu Neustadt / Weinstraße; in: Pfälzer Heimat 1988, S. 58; vgl. Schmidt: Von alten Zweibrücker Familien; in: Pfälz. Fam.- und Wappenkunde 1956 S. 73].Er erbaute 1650 die Waffenschmiede in Winzingen. Diese lag zwischen Kronenmühle und Bischofsmühle in Winzingen. 1650 durch Johann Heinrich Lorch neu aufgebaut. 2 Wasserräder: eins zum Schmieden das andere zum Schleifen. Im kurpfälzischen Mühlenver­zeichnis 1738 ist die Mühl wie folgt beschrieben [LA Speyer Best A2 Nr. 179/1 lfd. Nr. 35]: „Noch bei Neustadt befindet sich eine Wappenschmitt und Schleifmühl, diesel­be hatt Johann Heinrich Lorch in Anno 1650 neu aufgebaut, hatt 2 Wasserradt, eins zum Schmitten und daß andere zum Schleiffen, doch muß es groß Wasser seyn, wenn sie zu gleich gehen sollen ist eigen, gibt jährlich 4 fl 1 X 6 fl Wasserfallzinß in die Gefällver­wäßerey lauth einer mir vorgezeigten Quittung, der jetzige Possessor ist Johann Heinrich Lorch, ein Enkel des obigen Lorch, kein Consens ist mehr vorhanden.“In einem Aktenvermerk der CGA Neustadt vom 8.10.1656 heißt es [LA Speyer Best. A14 Nr. 344a1]: “... berichtet, daß Hans Henrich Lorch Waffenschmitt zu Neu­stadt die Erbbestands Mühle zu Winzingen in den Spittahl Branchweiler gehörig[,] diese vor et­lich Jahren …. erkauft wiederumb frey in guten Bau gebracht, Undt weilen ihme die Pfacht darauß vollkömmlich zu entricht, Er umb Linderung derselben bey gdter Herr­schaft Verlangt Genehmigung soll … ihme in seinem Begehr beförderlich zu erscheinen.“Im Neustadter Ratsprotokoll vom 25.2.1658 heißt es: „Hanß Henrich Lorch der Wafenschmit bate umb Erlaubnis, den Grund bej Hans Michael Lahmen Garten am Graben dem Pfad oder Weg gleich zu machen und zu des Damms an der Schmit, so das Wasser ruinirt, zu brauchen“ [Vgl. Görtz: Neustadter Ratsprotokoll 1657-1660, a.a.O., S. 25].„Henrich Loche“ war neben Martin Edinger der Vormund des Mathes Kuhn. Im Neustadter Ratsprotokoll heißt es unter dem 2.3.1958: „Beede Kuhnische Vormünder, Henrich Lorch und Martin Edinger, bringen an, das sie ihren Pflegsohn Matthes Khun zu Meister Hans Niclas Mohr zu tun und das Schneiderhandwerk lernen zu laßen entschloßen seyen dergestalt, das er drej Jahre lernen und, weiln er noch sehr jung ist, achtzehen Gülden zu Lehrgeld, eingerechnet der Frawen Verehrung, liefern solle“ [Vgl. Görtz: Neustadter Ratsprotokoll 1657-1660, a.a.O., S. 26]. Weiter heißt es im Ratsprotokoll vom 4.3.1658: „Kuhnische Vormünder Henrich Lorch und Martin Edinger, und H[err] Johann Christian Mühl­heuser [Mühlhäuser, Johann Christian: geb. um 1612 Neustadt - 31.12.1668 Neustadt; Ratsmitglied der Stadt Neustadt; 1650 Armenpfleger, 1652 Bürgermeister in Neustadt;1. Eheschließung 1636 mit Anna Christina *Attmann, der Tochter Heinrichs *Attmann; Vater von Maria Katharina *Mühlhäuser (verh. mit Johann Peter Burggraf und 16.4.1667 mit Pfarrer David Siegel) und Maria Christina *Mühlhäuser (verh. 1663 in Neustadt mit dem Stadtschultheiß Johann Philipp *Fleck) (vgl. Spieß:Der Neustadter Rat der Jahre 1617 und 1651, in: Pfälzer Heimat 1975, S. 95; vgl. Thomas: Attmann-Familien in Neustadt an der Weinstraße; in: Pfälzisch-Rheinische Familienkunde 1987, S. 143; vgl. Stahler: Die Attmann und Mühlheuser in Neustadt a.d. Haardt. Ein Beitrag zur Geschichte des Bürgertums von Neustadt im 16. und 17. Jh.; in: Pfälzische Familien- und Wappenkunde Bd. 2 = Jg. 5 (1956), S. 97); 2. Eheschließung 1645 mit Margarethe NN. (Witwe des Neustadter Ratsherrn Leonhard Bauren Volz) (vgl. Stahler, a.a.O., S. 87)] im Beysein Georg Kuhnen haben sich mit Herrn Johann Christian Mühlheusern dato in der Güte verglichen, daß sie ihme, H[errn] Mühlheusern, vor seine wegen deßen Vorfahren, H[errn] Johann Leonhard Bawers seel[igen], an das Sterbhaus gethane For­derungen 6 ½ f. guthun wollen, maßen beede Theil damit content zu sein vor sitzendem Rath bekant“ [Vgl. Görtz: Neustadter Ratsprotokoll 1657-1660, a.a.O., S. 27].Johann Henrich Lorch wurde ab 1662 die Herrschaftliche Mahlmühle (Bischofsmühle) in Winzingen (Reste in der Textilfabrik Scho­ber) verliehen [Vgl. Weber: Geschichte der Mühlen, a.a.O., Bd. 1, S. 269; vgl. LA Speyer Best. D 2, Nr. 62 und 65]. Die Mahlmühle in Winzingen "oben dem Schaydt" (oberhalb der Scheide von Speyerbach und Rehbach) wurde 1662 auf einem ver­fallenen Mühlplatz des Bistums Speyer von Johann Heinrich *Lorch errichtet [Vgl. Weber: Mühlen und Müller­handwerk, a.a.O., Bd. 1, S. 250].Er baute 1662 die Bischofsmühle in Winzingen wieder auf. Im kurpfälzischen Mühlenverzeichnis 1738 ist die Mühle wie folgt be­schrieben [Vgl. LA Speyer Best A2 Nr. 179/1 Nr. 36]: „Zu Wintzing oben dem Schaydt befindt sich eine Mahlmühl so der Johann Heinrich Lorch 1662 auf einem altem zer­fallenen Mühlplatz vermög einem vorgezeigten Erbbestandsbrief von dem Bisthum Speir neu aufgebaut, hatt 2 Wasserradt, gibt jähr­liche Erbpacht in die Kellerey Deidesheim 10 Malter Korn und 30 X, so dann 4 Sümmern Korn in die Neustadter Collectur undt der Gemeindt Winzingen 81 Albus Geldt; gegen dieser Mühl über auf der der anderen Seith der Bach hat der Johannes Lorch als des obi­gen Lorch sein Sohn in Anno 1719 noch eine Ohlig Mühl neu aufgebaut, führt ein Was­serrad worüber kein Consens vorhanden ist, gibt gnädigster Herrschaft nicht außer daß der Ohlig Mühl mit 90 und die Mahl Mühl mit 10 fl Schatzungs Capital belegt, der jetzige Possessor ist Johann Nikolaus Lorch.“1669 kaufte der Neustadter Ratsangehörige Heinrich Lorch von der Stadt die ehemalige Walkmühle am rechten Ufer des Speyer­bachs für 680 Gulden in der Absicht, hier eine Papiermühle zu errichten. Ob die Gründung noch von ihm selbst, oder Sohn Johann Friedrich (1) Lorch erfolgte, ist nicht überliefert; auch das Jahr der Erbauung ist unbekannt [Vgl. Hößle: Alte pfälzi­sche Papiermühlen; in: „Der Papierfabrikant“ XIX Jahrgang 1921, S. 27]. Hößle's Auffassung ist angesichts der Beschreibung der Papiermühle im kurpfälzischen Mühlenverzeichnis von 1738 [Vgl. LA Speyer Best A2 Nr. 179/1] unzutreffend. Danach wurde die Papiermühle rechts des Speyerbachs 1684 neu errichtet von Johann Heinrich (1) *Lorch († 1689 Neustadt).Johann Heinrich Lorch, „Waffenschmied zu Neüstatt“ ist im Elmsteiner Gefällverzeichnis von 1673 genannt [Vgl. LA Speyer Best. A2 Nr. 952/2, fol. 2].

Lorch, Johann Jakob
28.1.1773 Neustadt / Haardt - † 3.7.1828 Sarnstall; Papiermüller in Sarnstall; Sohn des Bäckermeisters in Neustadt, Philipp Peter *Lorch (1734-1783) und der Maria Elisabeth Kantz (1735-1783) [Vgl. Angabe von Horst Klein bei Geneanet, http://gw.geneanet.org/horstklein?lang=de&v=LORCH&m=N, Abruf vom 1.8.2014].°° I mit Maria Catharina *Schmidtberger (geb. 1787 Hardenburg – 17.6.1824 Sarnstall), der Tochter des Papiermüllers in Harden­burg, Johann Nikolaus *Schmidtberger und (1. Ehe) Sophia Eleonore Illig; Vater von Sophie Lorch (geb. 1815), Katharina Lorch (1817-1818), Anna Elisabeth Lorch (geb. 1819), Katharina Barbara Lorch (geb. 1821) und Rachel Lorch (1823-1856) [Vgl. Mitteilung von Horst Klein in geneanet, http://gw.geneanet.org/horstklein?lang=de&v=SCHMIDTBERGER&m=N, Abruf vom 1.8.2014]°° II Karoline Katharina *Höpfner (18.10.1803 Annweiler - † 18.11.1827 Sarnstall im Kindbett; Tochter des Pfarrers Johann Philipp Höpfner und der Maria Theresia Stoffel); aus der Ehe stammt der Sohn Jakob Daniel Lorch (1.10.1827 Sarnstall – 13.9.1904 Zwei­brücken) [Vgl. Angabe von Horst Klein bei Geneanet, http://gw.geneanet.org/horstklein?lang=de&v=LORCH&m=N, Abruf vom 1.8.2014].Lorch errichtete um 1811 am „Buchholz“ bei Sarnstall eine Papiermühle, die bis 1894 in Betrieb war. An ihrer Stelle steht heute die Kartonfabrik Buchmann [Vgl. Jaffé: Papiermühle im Herzogtum Zweibrücken, a.a.O., S. 12]. Dessen Vater, Philipp Jakob *Lorch (Bäckermeister in Neustadt) richtete 1810 an den Unterpräfekten des Arrondissement Zweibrücken ein Gesuch um Genehmigung zur Errichtung einer Papiermühle am Buchholz im Queichtal bei Sarnstall und begann nach antragsgemäßer Bescheidung 1811 mit dem Bau der Papiermühle [Vgl. Buchmann GmbH Geschäftsleitung: Papiermühle im Wasgau, Sarnstall 1961, ohne Seitenangabe].Die Fa. Buchmann teilt hierzu mit: Lorch verstarb 1829 ohne Nachkommen, nachdem seine Frau Karoline Katharina Höpfner bereits 1827 verstorben war. Die Papiermühle wurde daraufhin an den aus Neustadt stammenden Papiermacher Johann Knauber verkauft [Vgl. Buchmann GmbH Geschäftsleitung: Papiermühle im Wasgau, Sarnstall 1961, ohne Seitenangabe].Diese Angabe ist mißverständlich. Lorch hatte aus der 1. Ehe mit der Papiermüllerstochter Maria Catharina *Schmidtberger (geb. 1787 Hardenburg – 17.6.1824 Sarnstall) fünf kleine Töchter; aus seiner 2. Ehe mit der Pfarrerstochter Karolina Katharina Höpfner (18.10.1803Annweiler – 18.11.1827; Tochter des Pfarrers Johann Philipp Höpfner und der Maria Theresia Stoffel [Vgl. Angabe von Horst Klein bei geneanet http://gw.geneanet.org/horstklein?lang=de&v=LORCH&m=N, Abruf vom 1.8.2014] stammt der Sohn Jakob Daniel Lorch (18.10.1827 Annweiler – 13.9.1904 Zweibrücken [Vgl. Angabe von Horst Klein bei Geneanet, http://gw.geneanet.org/horstklein?lang=de&v=LORCH&m=N, Abruf vom 1.8.2014]. Es waren bei Lorchs Tod nur Kleinkinder vorhanden und keine Erben vorhanden, die die Papiermühle hätten fortführen kommen.

Lorch, Johann jun.
um 1795 Ölmüller in Bergzabern; am 5.1.1795 ist er Käufer eines ehemals den Herzögen von Pfalz-Zweibrücken gehörenden Acker­landes in Bergzabern, das als „französisches Nationalgut“ versteigert wurde [Vgl. Martin: Emigration und Nationalgüterveräußerung, a.a.O., Teil III: Verzeichnis der Nationalgüter, S. 22].

Lorch, Johann Karl
1688 - † 7.1.1729 [Vgl. Mitteilung von Herrn Horst Klein, vom 25.10.2014]; Stadtmüller in Bergzabern; Sohn des Johann Balthasar *Lorch und der Juliane Sibylle König [Vgl. Schmidt: Die Leiningischen Hüttenwerke zu Zinsweiler; in: Pfälzisch-Rheinische Familienkunde, Bd. III, S. 276]; verheiratet mit der Tochter des Stadtchirurgen Ulrich Müller, Anna Barbara Müller; aus der Ehe gingen sieben Kinder hervor [Vgl. Schmidt: Die Leiningischen Hüttenwerke zu Zinsweiler; in: Pfälzisch-Rheinische Familienkunde, Bd. III, S. 278; vgl. Stammbaum Lorch erstellt von HerrnHorst Klein, Internetdatei Geneanet, Abruf vom 29.10.2014], darunter Georg Friedrich Lorch († 1746 Bad Bergzabern; °° 1736 mit Anna Barbara Lorch (ca. 1720 Bad Bergzabern - † 10.1.1802 Bad Bergzabern; Tochter des Johann Christoph Lorch und der Anna Margaretha Jung), Balthasar Lorch (1714 – 27.9.1773 Bad Bergzabern; °° 1739 mit Maria Ottilia Kuhn), Ludwig David Lorch (1715 - † 31.3.1762 Bad Bergzabern, °° I mit Maria Barbara Fux/Fuchs; °° II 7.2.1746 in Bad Bergzabern mit Katharina Elisabeth Schmitthenner), Friedrich Karl Lorch (15.4.1719 Bad Bergzabern - † 4.2.1770 Bad Bergz­abern; °° 1741 in Bad Bergzabern mit Anna Margaretha Niessal) und der Ölmüller und Rotgerber Johannes *Lorch (7.6.1722 Bad Bergzabern - † 22.3.1804 Bad Bergzabern; °° 22.4.1743 in Bad Bergzabern mit Anna Maria Schmitthenner) [Vgl. Stammbaum Lorch erstellt von Herrn Horst Klein, Internetdatei Geneanet, Abruf vom 29.10.2014].

Lorch, Johann Ludwig
† 1754 im Alter von 38 Jahren; „Müller im Thal auf einer Lohmühle“, bei Dörrenbach [Vgl. Kuby: Die Schmackenmühle und ihre Bewohner zwischen 1690 und 1733; in: PRFK 1982, S. 100; vgl. Prot Landeskirchenamt Speyer Abt. 57 Nr. 20: Im Jahre 1756 gefertigte Auszüge aus den Kirchenbüchern von Dörrenbach und den übrigen Gemeinden der Gemeinschaft Guttenberg, Amtshand­lungen an Reformierten betreffend, für die Jahre 1701 ff, zitiert bei Kuby: Schmackenmühle a.a.O., S. 100 Anm. 3].1732/34 Eigentümer einer kleine Sägemühle in Dörrenbach nebst daran gelegenem Weiher [Vgl. Dörrenbach, Gemeinde [Hrsg]: 1000 Jahre Dörrenbach [Dörrenbach 1992], S. 451]; er ist möglicherweise identisch mit dem obigen Ölmüller auf der Winzenmühle in Oberotterbach, Johann Ludwig Lorch.1731 war ein „Herr“ Ludwig Lorch, Sägmüller als Pate bei Taufe eines Kindes des Leinenwebers Rudolph *Heller aus Dörrenbach und der Müllerstochter Anna Maria Berchtold von der Schmackenmühle (gehörte ursprünglich zu Dörrenbach, später Gemarkung Bergzabern) [Vgl. Kuby: Die Schmackenmühle und ihre Bewohner zwischen 1690 und 1733; in: PRFK 1982, S. 100].In seinem Sterbeeintrag heißt es: „... da er nachts um 12 Uhr mit einem elenden blinden Pferd in großer Trunkenheit von hier (Anm.: Dörrenbach) abgefahren und alles erinnern ohngeachtet, da er noch sogar zur Antwort gegeben, es habe ihn der Teufel noch nicht ge­holt, er werde ihn heunt auch nicht holen, in doppelter Blindheit den weg vor sich genommen, jämmerlich ums Leben, da er nicht weit von hier des andern morgens todt gefunden worden“ [Vgl. Kuby: Die Schmackenmühle und ihre Bewohner zwischen 1690 und 1733; in: PRFK 1982, S. 100; vgl. Prot Landeskirchenamt Speyer Abt. 57 Nr. 20: Im Jahre 1756 gefertigte Auszüge aus den Kirchenbüchern von Dörrenbach und den übrigen Gemeinden der Gemeinschaft Guttenberg, Amtshand­lungen an Reformierten betreffend, für die Jahre 1701 ff, zitiert bei Kuby: Schmackenmühle a.a.O., S. 100 Anm. 3].

Lorch, Johann Nikolaus
1701 Winzingen - †20.10.1759 Winzingen [Vgl. Stammbaum Lorch erstellt von Herrn Horst Klein, Internetdatei Geneanet, Abruf vom 25.10.2014]; Müller auf der Bischofsmühle in Winzingen; Sohn des Müllers auf der Bischofsmühle Johannes *Lorch und der Maria Christina Wintz [Vgl. Stammbaum Lorch erstellt von Herrn Horst Klein, Internetdatei Geneanet, Abruf vom 25.10.2014].°° 1724 mit Eva Luise Margarethe *Lorch (22.6.1714 Bad Bergzabern - † nach 1759 Winzingen; Tochter von Johann Christoph Lorch und Anna Margarethe Jung); aus der Ehe stammen die Kinder: der Ölmüller in Speyerdorf Friedrich Adam *Lorch, Johannes Lorch, Adolph Lorch, Catharina Maria Lorch, Johann Nikolaus Lorch (geb. ca. 1730; °° mit Anna Eva Kuhn), des Müllers in Neu­stadt Johann Christoph Lorch (geb. 1738 Neustadt - † 22.11.1784; °° Anna Elisabeth Klar) und der Anna Margaretha Lorch (ca. 1740 - † 1812 Wilgartswiesen; °° 18.6.1765 mit Johann Dieter Lucius) [Vgl. Stammbaum Lorch erstellt von Herrn Horst Klein, Internetdatei Geneanet, Abruf vom 29.10.2014].Im kurpfälzischen Mühlenverzeichnis 1738 ist die Mühle wie folgt beschrieben [LA Speyer Best A2 Nr. 179/1 Nr. 36]: „Zu Wintzing oben dem Schaydt befindt sich eine Mahlmühl so der Johann Heinrich Lorch 1662 auf einem altem zerfallenen Mühlplatz vermög einem vorgezeigten Erbbestands­brief von dem Bisthum Speir neu aufgebaut, hatt 2 Wasserradt, gibt jährliche Erbpacht in die Kellerey Deidesheim 10 Malter Korn und 30 X, so dann 4 Sümmern Korn in die Neustadter Collectur undt der Gemeindt Winzingen 81 Albus Geldt; gegen dieser Mühl über auf der der anderen Seith der Bach hat der Johannes Lorch als des obigen Lorch sein Sohn in Anno 1719 noch eine Ohlig Mühl neu aufgebaut, führt ein Wasserrad worüber kein Consens vorhanden ist, gibt gnädigster Herrschaft nicht außer daß der Ohlig Mühl mit 90 und die Mahl Mühl mit 10 fl Schatzungs Capital belegt, der jetzige Possessor ist Johann Niko­laus Lorch.“

Lorch, Johannes
7.6.1722 Bad Bergzabern - † 22.3.1804 Bad Bergzabern; Rotgerber und Ölmüller in Bad Bergzabern; Sohn des johann Karl *Lorch und der Anna Barbara Müller; °° 22.4.1743 in Bad Bergzabern mit Anna Maria Schmitthenner [Vgl. Stammbaum Lorch erstellt von Herrn Horst Klein, Internetdatei Geneanet, Abruf vom 29.10.2014].

Lorch, Johannes (Johann)
3.3.1727 Neustadt - † 14.3.1777 Wachtelsmühle Annweiler; Papiermüller auf der Wachtelsmühle bei Annweiler; Sohn des Johann Neustadter Papiermüllers Friedrich (2) *Lorch und der Barbara Sauter; Bruder von Anna Maria Lorch (1729-1776, °° 13.1.1745 mit Wolfgang Adam *Knoeckel) [zur Genealogie s. Stammbaum Lorch erstellt von Horst Klein bei Geneanet, http://gw.geneanet.org/horstklein?lang=de&v=LORCH&m=N, Abruf vom 1.8.2014], des Johann Friedrich (3) *Lorch [zur Genealogie s. Stammbaum Lorch erstellt von Horst Klein bei Geneanet, http://gw.geneanet.org/horstklein?lang=de&v=LORCH&m=N, Abruf vom 1.8.2014; vgl. auch Weber, Mühlen der besonderen Art, a.a.O., S. 59], Johann Georg Lorch (1733-1792), des Philipp Peter Lorch (1734-1795), der Maria Catharina Lorch (1736-1770), der Anna Elisabeth Lorch (1739-1795), des Johann Henrich Lorch (1743-1795), des Theobald Lorch (1745-1750), der Maria Catharina Barbara *Lorch und des Jo­hann Theobald Lorch (1752-1805) [Vgl. Stammbaum Lorch, erstellt von Herrn Horst Klein, Internetdatenbank Geneanet, Abruf vom 26.10.2014.; vgl. ergänzend Himmler: Papiermacher-Tradition inFrankeneck; in: Heimatjahrbuch Landkreis Bad Dürkheim 1991, S. 151; vgl. Sporhan-Krempel: Das Papierwerk in Frankeneck/ Pfalz; in: Zeitschrift für Papierge­-schichte Jg. 2, 1952, S. 55].°° am 4.1.1752 in Annweiler mit Anna Maria Schwartz (19.6.1733 Annweiler - † 10.10.1799 Annweiler; Tochter des Rotgerbers in Annweiler, Johann Philipp Schwartz und der Anna Maria Sieben); aus der Ehe gehen 12 Kinder hervor [Vgl. Stammbaum Lorch, erstellt von Herrn Horst Klein, Internetdatenbank Geneanet, Abruf vom 26.10.2014], darunter der Johann Friedrich *Lorch [Vgl. Weber: Mühlen der besonde­ren Art, a.a.O., S. 86, 88; vgl. Biundo/Heß: Annweiler, Geschichte einer Reichsstadt, a.a.O., S. 139] und die Tochter Anna Maria Barbara *Lorch (°° mit dem Papiermüller in Altleiningen Georg Knöckel) [ Vgl. Stammbaum Lorch, erstellt von Herrn Horst Klein, Internetdatenbank Geneanet, Abruf vom 26.10.2014].Lorch übernahm als Pächter (?) von Amtmann J. M. *Ehrmann die Wachtelsmühle bei Annweiler von 1751/1777 (heute Papierfabrik Poerringer) [Vgl. Weber: Mühlen der besonde­ren Art, a.a.O., S. 86, 88; vgl. Biundo/Heß: Annweiler, Geschichte einer Reichsstadt, a.a.O., S. 139].

Lorch, Jost (Justus)
ca. 1575 Bergzabern - † vor 1656; Waffenschmitt in Bergzabern; Sohn des Waffenschmieds Lorenz *Lorch und der Maria Herr; °° vor 1606 mit NN. [Vgl. Archiv PRFK Ludwigshafen, Unterlagen Lorch]. °° ca. 1620 mit Anna Catharina NN. [Vgl. Stammbaum Lorch erstellt von Herrn Horst Klein, Internetdatei Geneanet, Abruf vom 29.10.2014]Vater von Johann Henrich (Heinrich) (1) *Lorch (1621 – 1689; Waffenschmitt und Ratsverwandter in Neustadt), Hans Friedrich *Lorch (1606 Bergzabern – † beerd. 29.9.1676 Bergzabern, Wappenschmitt in Bergzabern) und Lorenz *Lorch (1610 - † vor 1691; Waffen­schmitt, Direktor der leiningischen Eisenhüttenwerks in Zinsweiler) [Vgl. Archiv PRFK Ludwigshafen, Unterlagen Lorch].Der älteste Sohn Hans Friedrich Lorch hat wohl die Waffenschmiede in Bergzabern übernommen, während die jüngeren Söhn nach Neustadt bzw. Zinsweiler „ausgewandert“ sind (err.).

Lorch, Lorentz
1610 - † vor 1691; Waffenschmied aus Bergzabern; Sohn des Waffenschmieds in Bergzabern Jost (Justus) *Lorch; Bruder des Waf­fenschmieds in Neustadt Hans Henrich (Heinrich) *Lorch und Bruder des Waffenschmieds in Bergzabern Hans Friedrich *Lorch [Vgl. Archiv PRFK Ludwigshafen, Unterlagen Lorch].Lorentz Lorch übernahm mit Vertrag vom 28.12.1669 von Graf Johann Ludwig von Leiningen-Westerburg die Leiningischen Hütten­werke in Zinßweiler /Elsaß [Vgl. Schmidt: Die Leiningischen Hüttenwerke zu Zinsweiler; in: Pfälzisch-Rheinische Familienkunde, Bd. III, S. 274].°° I vor 1641 mit NN.; °° II 18.2.1662 in Bergzabern mit Maria Elisabetha Theysson; Vater des Johann Balthasar *Lorch (2.5.1641 Bergzabern – 7.3.1714 Bergzabern; Erbbeständer der leiningischen Hüttenwerke in Zinsweiler), Nicolaus Friedrich *Lorch (Waffen­schmied in Bergzabern), der Maria Elisabetha Lorch († nach 7.3.1707; °° 25..9.1692 in Neustadt mit Joh. Jacob Müller) [Vgl. Archiv PRFK Ludwigshafen, Unterlagen Lorch; vgl. Schmidt: Die Leiningischen Hüttenwerke zu Zinsweiler; in: Pfälzisch-Rheinische Familienkunde, Bd. III,S. 274] und des

Lorch, Lorenz
ca. 1540 Stelzenberg - † vor 1612; Wappenschmitt, in Bergzabern (err.); Sohn des Müllers in Stelzenberg, Hans *Lorch [Vgl. Archiv PRFK Ludwigshafen, Unterlagen Lorch].°° 15.7.1569 in Landau mit Maria Herr (ca. 1547 Landau - † nach 1601 Bergzabern); Vater des Waffenschmieds in Bergzabern, Jost (Justus) *Lorch und Großvater des Direktors des Eisenhüttenwerks Zinsweiler/Elsaß Lorentz *Lorch [Vgl. Archiv PRFK Ludwigshafen, Unterlagen Lorch]).

Lorch, Maria Barbara
Tochter des Wappenschmieds Johann Henrich (2) *Lorch und Nichte des Papiermüllers Johann Friedrich (2) Lorch [Vgl. Sporhan-Krempel: Das Papierwerk in Frankeneck/Pfalz; in: Zeitschrift für Papiergeschichte Jg. 2, 1952, S. 55]; °° 1761 mit dem Papier­müller Michael *Goßler (Papiermacher auf der Papiermühle Neustadt und Mitarbeiter des Papiermüllers Johann Friedrich (2) *Lorch) [Vgl. Sporhan-Krempel: Das Papierwerk in Frankeneck/Pfalz; in: Zeitschrift für Papiergeschichte 1952, S. 55; vgl. Weber: Mühlen der besonderen Art, a.a.O., S. 59:].

Lorch, Maria Catharina Barbara
geb. 31.5.1748 Neustadt / Haardt - † ++++ Albisheim (err.); Tochter des Ratsbürgermeisters und Handelsmann in Neustadt Johann Friedrich *Lorch und Barbara Sauter [Vgl. Angabe von Horst Klein bei Geneanet, http://gw.geneanet.org/horstklein?lang=de&v=LORCH&m=N, Abruf vom 1.8.2014]; °° 26.8.1767 in Neustadt mit Franz (1) *Bohlan­der; Mutter von Johanna Sophia Philippina Elisabetha *Bohlander (geb. 8.2.1786 Ebertsheim; °° 26.12.1812 in Kirchheimbolanden mit Johannes Denowell [Vgl. Angabe von Horst Klein bei Geneanet, http://gw.geneanet.org/horstklein?lang=de&v=LORCH&m=N, Abruf vom 1.8.2014]), Catharina Bar­bara Bohlander (verh. mit dem Papiermüller in Mer­tesheim Johann Konrad *Scheu [ Vgl. Weber: Mühlen der besonderen Art, a.a.O., S. 39]), Franz Bohlander (2) [Vgl. Angabe von Horst Klein bei Geneanet, http://gw.geneanet.org/horstklein?lang=de&v=LORCH&m=N, Abruf vom 1.8.2014; vgl. Weber: Mühlen der besonderen Art, a.a.O., S. 39] sowie die Tochter Charlotta Bolander (~ 10.10.1783 Kirchheimbolanden) [Vgl. Gabel­mann: Kirchenbücher von Kirchheim und Bolanden, a.a.O., Eintrag vom 10.10.1783].

Lorch, Nikolaus Friedrich
1664 Bad Bergzabern - † 11.3.1734 Bad Bergzabern; Wappenschmied in Bad Bergzabern; Sohn des Wappenschmieds in Bergzabern Lorenz *Lorch und der Maria Elisabeth Theysson [Vgl. Stammbaum Lorch erstellt von Herrn Horst Klein, Internetdatei Geneanet, Abruf vom 25.10.2014].°° 24.11.1691 in Neustadt mit Louisa Eleonore Metzger (1671 Kaiserslautern - † 6.11.1747 Bad Bergzabern, Tochter von Johann Ni­kolaus Metzger und [Vgl. Stammbaum Lorch erstellt von Herrn Horst Klein, Internetdatei Geneanet, Abruf vom 25.10.2014]); aus der Ehe stammt die Tochter Anna Maria Lorch (°° 7.5.1724 in Kaiserslautern mit dem Rotgerber Jo­hann Theobald Metzger) [Vgl. Reis: Kaiserslautern im 18. Jh., a.a.O., Teil 1 S. 439 Nr. 2748.0.00 iVm. Teil 2 S. 916 Nr 09539.0/9593.1.00].Um 1733 Müller und Wappenschmied auf der Wappenschmiede gelegen bei der Vorstadtmühle in Bergzabern. 1733 überließ Niko­laus Friedrich *Lorch seine Wappenschmiede bei der Vorstadtmühle in Bergzabern dem Johann Friedrich *Lorch [Vgl. Weber: Mühlen der besonde­ren Art, a.a.O., S. 324; vgl. LA Speyer Best. B2 Nr. 293/2].

Lorentz, Joh.
am 15.11.1699 wird Joh: Lorentz, gewesener Müller auf der kurpfälzischen Stadtmühle im luth. KB Neustadt anläßlich der Taufe sei­ner Tochter Anna Maria Lorentz (geb. 10.11.1697) genannt [Vgl. luth. KB Neustadt, Taufeintrag vom 15.11.1699; vgl. Mitteilung von Herrn Stefan Jamin vom 8.4.2014].

Lorentz, Johannes
um 1728 Johannes Lorentz der Müller zu Dernbach; sein Sohn Johann Wilhelm, Gemeinsmann in Spirkelbach heiratet lutherisch am 21.9.1728 in Spirkelbach Marie Ursula Bieber, die Tochter des Schultheißen in Spirkelbach, Abraham Bieber II [Vgl. Biundo: Ann­weiler Families a.a.O., Bd. 3, S. 64]; Vater u.a. des Schulmeisters in Annweiler, Heinrich Jacob Lorentz (~ 1.5.1732 luth. Spirkel­bach; °° II am 31.10.1758 mit Susanna Marie Disquet, Tochter des verstorbenen Müllers im nassauischen Burbach, Konrad Disquet) [Vgl. Biundo: Annweiler Families a.a.O., Bd. 3, S. 64].

Lorenz, Hans Simon
um 1710 Müller in Niederhausen/Nahe; er baute 1710 die Seelocher Mühle in Niederhausen wieder auf. Im pfalz-zweibrückischen Mühlenbericht des Oberamts Meisenheim von 1743 [Vgl. LA Speyer Best. 2 Nr. A 192/1] wird die Seelocher Mühle wie folgt beschrieben: “liegt an der Nahe bei Nie­derhausen, hat 2 Wasserräder für 2 Mahlgänge. Kein Bann, 18 Mahlgäste kommen aus Niederhausen. Hat eine Geschichte, die bis ins Mittelalter zurückreicht. 1710 von Hans Simon *Lorenz wieder aufgebaut. Pacht: 6 Malter Korn.” [zitiert nach Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, a.a.O., S. 228].

Loring, Lohring, Familie
hier sind alle Müller der Namen Loring oder Lohring, unabhängig von der jeweiligen Schreibweise des Nachnamens, nach Vornahme sortiert

Loring, Peter
um 1722 Müller in Gehrweiler-Gundersweiler; er ist im Namensverzeichnisse des kurpfälzischen Unteramts Rockenhausen von 1722 als „Peter Loring, ein Müller“ aufgeführt [Vgl. Dhom: Namensverzeichnisse aus dem Unteramt Rockenhausen 1684 und 1722; in: PRFK 1975, S. 239]. +++klären: er könnte der Vater des Müllers Heinrich *Lohring sein+++++

Lortz, Mattheiss
um 1614 Stadtmüller auf der herrschaftlichen Maltermühle (Bannmühle) in Bad Kreuznach; er wurde am 31.3.1614 in einem Vor­mundschaftsverfahren erwähnt [Vgl. Spengel: Mühlen im Bereich der mittleren und unteren Nahe, a.a.O., S. 76].

Löser, Andreas
auch Läß, Leeß, Loos, Löße; geb. Rottenburg [Vgl. Stadtarchiv Speyer Best. 141, Nr. 01, ev. Taufbuch Predigerkirche, Bl. 490] - † ++++; Müller auf der St. Georgenmühle in Speyer1664 war Andreas Läß der „Georgenmüller; sein Sohn Hanß Marten wird am 24.11.1664 in der St. Georgs-Kirche getauft [Vgl. Stadtarchiv Speyer Best. 141 Nr. 02 (351) ev. Kirchenbuch St. Georgen, Speyer, Taufbuch 1593-1689; vgl. Mitteilung von Herrn Dr. Görtz vom 12.7.2014]. 1667 war Andreas Looß der „Müller bey St. Georg“. Er wird am 4.2.1667 wird im Kirchenbuch von St. Georgen in Speyer genannt anläß­lich der Taufe seiner Tochter Anna Margretha [Vgl. Stadtarchiv Speyer Best. 141 Nr. 02 (342) ev. Kirchenbuch St. Georgen, Speyer, Taufbuch 1593-1689; vgl. Mitteilung von Herrn Dr. Görtz vom 11.7.2014]. 1671 war Andreas Löß der Müller auf der St. Georgen-Mühle; er wird am 4.1.1671 wird im Kirchenbuch von St. Georgen in Speyer genannt als „Georgenmüller“ anläßlich der Taufe seines Sohnes Philipps Caspar der „ist also bald wieder verschieden“ [Vgl. Stadtarchiv Speyer Best. 141 Nr. 02 (351) ev. Kirchenbuch St. Georgen, Speyer, Taufbuch 1593-1689; vgl. Mitteilung von Herrn Dr. Görtz vom 11.7.2014]. Eine erneute Nennung erfolgt am am 22.1.1675 als „Andreas Lehes[,] Geörgsmüller“, zusam­men mit seiner Ehefrau Anna Margaretha NN. bei der Taufe der Tochter Maria Margaretha [Vgl. Stadtarchiv Speyer Best. 141 Nr. 02 (362) ev. Kirchenbuch St. Georgen, Speyer, Taufbuch 1593-1689; vgl. Mitteilung von Herrn Dr. Görtz vom 11.7.2014]. Der „Görgen Müller“ Andreas Lehes wird am 19.10.1675 als Pate in der Kirche St. Georg genannt bei der Taufe des Andreas Pechman, dem Sohn des Kärchers Georg Christoff Pechman und Anna Maria geb. Winter [Vgl. Stadtarchiv Speyer Best. 141 Nr. 02 (367) ev. Kirchenbuch St. Georgen, Speyer, Taufbuch 1593-1689; vgl. Mitteilung von Herrn Dr. Görtz vom 11.7.2014]. Ein weiterer Eintrag erfolgt am 30.7.1678; getauft wird in St. Georg in Speyer der Heinricus, der Sohn des „Andreas Lehes Georgen Müller und der Anna Margaretha geb. Schwartzin“ [Vgl. Stadtarchiv Speyer Best. 141 Nr. 02 (384) ev. Kirchenbuch St. Georgen, Speyer, Taufbuch 1593-1689; vgl. Mitteilung von Herrn Dr. Görtz vom 11.7.2014]. Am 6.10.1680 ist „Andreas Loß, Müller zu St. Georg als Pate bei der Taufe des Andreas Kober, dem Sohn des Müllers auf der Drekmühle, Hanß Jacob Kober [Vgl. Stadtarchiv Speyer Best. 141 Nr. 02 (384) ev. Kirchenbuch St. Georgen, Speyer, Taufbuch 1593-1689; vgl. Mitteilung von Herrn Dr. Görtz vom 11.7.2014]. Am 15.12.1680 wird getauft die Helena Barbara, Tochter von „Andreas Lehes Müllermeister bey St. Görgy [und] Anna Margarethe geb. Schwartzin“; Patin ist hierbei „Fr[aw] Helena Lehesin, Stieffschwester“ [Vgl. Stadtarchiv Speyer Best. 141 Nr. 02 (395) ev. Kirchenbuch St. Georgen, Speyer, Taufbuch 1593-1689; vgl. Mitteilung von Herrn Dr. Görtz vom 11.7.2014].Andreas Löße „der Georgenmüller alhier“ wird am 1.7.1683 als Taufpate im ev. Taufbuch der Predigerkirche in Speyer bei der Taufe des Andreas Weiß genannt [Vgl. Stadtarchiv Speyer Best. 141, Nr. 01, ev. Taufbuch Predigerkirche, Bl. 490].

Loth, Anna Christina
geboren in Waldgrehweiler; Tochter des Müllers Hans Peter *Loth; Schwester des Johann Henrich Loth (°° am 15.10.1720 in Eberts­heim mit Elisabetha Catharina *Hammer); °° I am 30.6.1722 in Ebertsheim mit dem Steinhauer aus Ebertsheim Johannes Hammer, ihrem Schwager [Vgl. luth. KB Ebertsheim, Copulationseintrag v. 30.6.1722, S. 54].°° II am 30.9.1738 in Ebertsheim mit „Johann Michäel Langohr aus Weydelbach des Ambts Dünkelspühl gebürtig, seiner Profehsion ein Baader“ [Vgl. luth. KB Ebertsheim, Copulationseintrag v. 30.9.1738, S. 57].

Loth, Elisabetha
geb. Waldgrehweiler; Tochter des Stefan *Loth († vor 1742) aus Waldgrehweiler und der Anna Margaretha NN. (diese °° II am 27.5.1745 in Imsweiler mit Johannes Schmitt, Wwr. Vom Mittweilerhof); °° am 4.9.1742 in Imsweiler mit dem Wwr. Ludwig Berbes aus Katzenbach [Vgl. Karmann: Trauungen Auswärtiger im 1. Katholischen Kirchenbuch Imsweiler 1700-1765; in: PRFK Bd. 9 S. 204].

Loth, Hans Peter
† Dezember 1688 [Anm. wohl unzutreffend]; er stammt aus „Dalen“ im Jülicher Land; 1670 ist der aus dem Jülicher Land stammen­de Hans Peter *Loth der Müller auf der Neumühle in Kaiserslautern [Vgl. „Die Rheinpfalz“ Kaiserslauterer Rundschau vom 24.10.1986:“Auf die Neumühle wartet die Abbruchfirma“; Vgl. Herzog: Kaiserslautern 1651-1681, a.a.O.,S. 84 Nr. 2977].Loth war zunächst Knecht auf der Galappmühle in Morlautern bei dem Müller Johannes *Klein; Loth will am 19.5.1666 die Neu­mühle bei Kaiserslautern übernehmen; er ist noch am 9.5.1673 der Neumüller; Bürgeraufnahme in Kaiserslautern am 14.2.1670; sein Nachfolger als Neumüller ist Theobald *Pfaff [Vgl. Vgl. Herzog: Kaiserslautern 1651-1681, a.a.O., S. 84 Nr. 2977].Loth war später Müller auf dem Stolzenberger Tal; er bewarb sich 1688 um einen Erbbestandsbrief an der Wolfsmühle bei Waldgreh­weiler, die 1684 im pfälzischen Erbfolgekrieg von französischen Truppen niedergebrannt worden war; Loth bot an die Mühle auf sei­ne Kosten wieder aufzubauen, wenn ihm Erbpachtnachlaß gewährt würde; Loth’s Gesuch für die Wolfsmühle wurde angenommen, der Erbbestandsbrief ausgefertigt und Loth begann mit dem Aufbau [Vgl. Jacob: Die Wolfsmühle; in: Nordpfälzer Geschichtsver­ein 1932, S. 87-88, 92-96; 1933, S. 4-8; vgl. Conrad: Der Wiederaufbau der Wolfsmühle im Jahre 1688; in: Nordpfälzer Ge­schichtsverein 1955, S. 9 unter Bezugnahme auf KSchA Meisenheim Specialia III, 29].°° mit NN; Vater der Anna Ottilia Loth (°° 7.3.1699 in Ransweiler mit dem späteren Müller auf der Wolfsmühle bei Gaugrehweiler, Johann Jakob von *Bohr) [Vgl. Kuby: Die nordpfälzische Familie von Bohr (Vonbohr); in: Nordpfälzer Geschichtsverein 1969, S. 18].Loth soll jedoch überraschend im Dezember 1688 gestorben sein; seine Witwe NN. Loth hatte daraufhin den Aufbau der Mühle fer­tiggestellt und diese anschließend lange Zeit selbst betrieben zu haben [Vgl. Jacob: Die Wolfsmühle; in: Nordpfälzer Geschichts­verein 1932, S. 88, 92].Bei der Todesmeldung handelt es sich jedoch um einen Irrtum [zitiert bei Conrad: Der Wiederaufbau der Wolfsmühle im Jahre 1688; in: Nordpfälzer Geschichtsverein 1955, S. 9]: „Im Dezember 1688 war bei der Rentkammer in Meisenheim die Nachricht ein­gegangen, daß der Wolfsmüller Loth gestorben sei. Am 16. Dezember 1688 wurde daher Amtskeller Straehl angewie­sen, mit der Wit­we des Loth wegen der Übergabe an einen neuen Beständer und wegen der Abfindung der Familie für die bisher auf­gewendeten Bau­kosten zu verhandeln. Der Mühlenbau dürfe nicht ins Stocken kommen. Wolle die Familie Loth aber auf der Mühle bleiben, so müsse der Keller versuchen, den (neuen) Erbbestandsbrief „ehestens auslösen“ zu lassen, damit der diesjährige Pacht wie der der früheren Jahre, zu dessen Entrichtung sich Loth ja verpflichtet hatte, in seine neue Rechnung aufgenommen werden könne. Dieser neue Erb­bestandsbrief für die Witwe war schon ausgefertigt; die Kammertaxe sollte 6 Gulden betragen. Straehl antwortete darauf am 28. De­zember 1688, daß hier ein Irrtum vorliege. Loth lebe noch und sei 'mit dem Bawwesen continuiret'. Es müsse sich bei der Todesmel­dung um die Gauchsmühle handeln [Anm.: in Alsenz, das 1688 zu 2/3 pfalz-zweibrückisch war]. Er, Straehl, habe mit der Witwe (!) des dortigen Bewerbers geredet; diese getraue sich nicht, den Aufbau der Mühle fortzuführen.“Bei dem Heiratseintrag seiner Tochter Anna Ottilia Loth im luth KB Ransweiler vom 7.3.1699 wird der Müller Hanß Peter Loth aus­drücklich als „Müller auf der Wolfsmühle“ bezeichnet und nicht etwa als „gewesener Müller“ [Vgl. luth KB Ransweiler, Heiratsein­trag vom 7.3.1699 der Anna Ottilia Loth und des Johann Jacob Bohr].

Loth, Johann Peter
um 1720 Müllermeister in Waldgrehweiler [Anm.: wohl auf der Wolfsmühle]; Vater des Johann Henrich Loth (°° 15.10.1720 in Ebertsheim mit Elisabetha Catharina Hammer, geb. 24.10.1700, Tochter des Gemeindsmanns in Ebertsheim Hanß Jacob Hammer und der Susanna Magdalena NN.) [Vgl. luth. KB Ebertsheim, Taufeintrag vom 24.10.1700,Copulationseintrag vom 15.10.1720, S. 53] und der Anna Christina *Loth (°° I am 30.6.1722 mit dem Steinhauer aus Ebertsheim Johannes Hammer, ihrem Schwager) [Vgl. luth. KB Ebertsheim, Copulationseintrag v. 30.6.1722, S. 54].Am „30. Juny 1722 ist ritl copuliert worden Johannes Hamer, des Steinhauer Handwercks, Hanß Jacob Hamer Bürger u. Steinhauer zu Ebertsheim ehl. Sohn, mit Anna Christina, Johan Peter Loths, Wolff-Müller bey Wald Grehweiler ehl. Sohn“ [Vgl. luth. KB Ebertsheim, Copulationseintrag v. 30.6.1722, S. 54].

Loth, Peter
† vor 1747; vor 1747 war Peter Loth der „Ohligschläger zu Meisenheim“; anläßlich der Eheschließung seines Sohnes Isaac Loth heißt es: , „.... ward …. in hiesiger Kirche copuliert und eingesegnet Isaac Loth, des Maurer u: Steinhauer Handwercks, weyl Peter *Loth, Ohligschlegers zu Meisenheim ehle Sohn u: Maria Catharina, Barthold Leibrocks, Bürgers u: Wagner Meisters zu Meisen­heim“ [Vgl. luth KB Ebertsheim, Copulationseintrag vom 17.10.1747].

Loth, Stefan
† vor 1742 Waldgrehweiler; °° mit Anna Margaretha NN. (diese °° II am 27.5.1745 in Imsweiler mit Johannes Schmitt, Wwr. Vom Mittweilerhof); Vater der Elisabetha Loth (°° am 4.9.1742 in Imsweiler mit dem Wwr. Ludwig Berbes aus Katzenbach) [Vgl. Karmann: Trauungen Auswärtiger im 1. Katholischen Kirchenbuch Imsweiler 1700-1765; in: PRFK Bd. 9 S. 204].

Louis, Bernhard
† 1826 (err.) Neustadt; Müller und Beständer der Würzmühle Neustadt; nach seinem Tod verkauften die Witze und die Kinder die Würzmühle an den Johannes *Abresch am 25.11.1826 für 1300 fl [Vgl. Weintz/Habermehl: Neustadt Häuserbuch, a.a.O., s. 281; vgl. LA Speyer Best. L56 Bd. III, S. 1040].

Louis, Familie
die Louis stammen aus Flandern und wurden am 6.6.1559 in den Adelsstand erhoben. Zwei Brüder Louis flohen nach der Bartholo­mäusnacht 1572 zunächst in die Kurpfalz, dann als Reformierte ins Herzogtum Lautern zu Johann Casimir von der Pfalz [Vgl. Louis: Geschichte der Holzmühle, a.a.O., S. 14].Abraham Louis (°° mit Maria Magdalena Tyrolf) ist 1715 Gerichtsschöffe in Bissweiler im Zweibrückischen. Sein Sohn Johann Ja­cob *Louis, (geb. in Bissweiler [Anm.: Bischweiler/Elsaß] - † 11.1.1793 Neustadt; °° mit Clara Elisabeth Vörster aus Neustadt), wird 1756 Neustadter Bürger und Müller auf der Würzmühle. Dessen Sohn Johann Ludwig *Louis (geb. 1760 Neustadt - † 1837 Lam­brecht, °° mit Maria Sophia Wolff aus Lambrecht), wird Waffenschmied in Lambrecht. Betriebsnachfolger ist der Sohn Johann Jacob *Louis (geb. 1787 Lambrecht – 1854 Neustadt; °° 1813 mit Kunigunde Elisabeth Schiffer [geb. 1794 Obrigheim]). Der Sohn aus der Ehe, Georg Heinrich (1) *Louis übernimmt die Lambrechter Wappenschmiede und wird nach seiner Eheschließung Müller auf der Holzmühle in Westheim [Vgl. Louis: Geschichte der Holzmühle, a.a.O., S. 14-15]

Louis, Georg Heinrich (1)
24.5.1822 Lambrecht - 24.5.1895 Westheim Holzmühle; zunächst Wappenschmied in Lambrecht, dann Müller auf der Holzmühle Westheim; Sohn des Lambrechter Wappenschmieds Johann Jacob *Louis und der Kunigunde Elisabeth Schiffer (geb. 1794 Obrig­heim); °° 23.2.1856 mit der Müllerstochter Kätchen Breinig (Tochter des Müllers auf der Holzmühle Westheim, Georg Heinrich *Breinig und der Barbara Däuwel) von der Holzmühle in Westheim [Vgl. Louis: Geschichte der Holzmühle, a.a.O., S. 15-16]; diese bringt die Mühle mit in die Ehe; aus der Ehe stammen die Kinder Florentine Louis (geb. 24.9.1860, °° mit Heinrich Louis aus Mün­chen) und die Söhne Heinrich Louis (5.9.1857 – 30.6.1916. ledig), Gustav Louis (4.10.1863 – 26.6.1928; °° 1.4.1901 mit Elsa Lell­bach von der Schanzer Mühle) und Georg Heinrich (2) Louis [Vgl. Louis: Geschichte der Holzmühle, a.a.O., S. 30].Louis hatte die Wappenschmiede Lambrecht im Alter von 24 Jahren übernommen und erfolgreich betrieben; er konnte 1856 einen Betrag von 19470 Gulden als Ertrag seines 10jährigen Hammerschmiedegeschäfts ausweisen. 1860 verkaufte er die Lambrechter Wappenschmiede [Vgl. Louis: Geschichte der Holzmühle, a.a.O., S. 15].

Louis, Johann Jacob
geb. Bischwiller/Elsaß - † 11.1.1793 Neustadt; Müller auf der Würzmühle Neustadt; Sohn des Gerichtsschöffen in Bissweiler [Anm.: Bischwiller/Elsaß], Abraham Louis und Maria Magdalena Tyrolf; °° mit Clara Elisabeth Vörster aus Neustadt [Vgl. Louis: Geschich­te der Holzmühle, a.a.O., S. 14]. Vater von Johann Ludwig *Louis (geb. 1760 Neustadt - † 1837 Lambrecht, Waffenschmied in Lam­brecht und von 1813/14 Bürgermeister in Lam­brecht) [Vgl. Louis: Geschichte der Holzmühle, a.a.O., S. 15].

Louis, Johann Ludwig
geb. 1760 Neustadt - † 1837 Lambrecht, Waffenschmied in Lambrecht und von 1813/14 Bürgermeister in Lambrecht; Sohn des Mül­lers auf der Würzmühle Neustadt, Johann Jacob *Louis und Clara Elisabeth Vörster; °° mit Maria Sophia Wolff aus Lambrecht; Vater des Waffenschmieds und Betriebsnachfolger in Lambrecht, Johann Jacob Louis [Vgl. Louis: Geschichte der Holzmühle, a.a.O., S. 15].

Löw, Georg Simon
zwischen 1698 und 1715 wird in Speyer als Neumüller der Georg Simon *Löw urkundlich erwähnt [Vgl. Hartwich: Bevölkerungsstruktur und Wiederbesiedlung Speyers nach der Zer­störung von 1689; a.a.O., S. 132].1698 am „Dm. XIIX post trinit. [heiratet] Georg Simon Löw, Bürger und Müller allhier, Wittwer, undt mit ihrer Jungfer Sophia Mar­garetha, Herrn Georg Recke Bürger und Rothgärber allhier ehelich Tochter, copuliert d. 2 gbris“ [Vgl. Stadtarchiv Speyer Best. 10 d2 ev. luth. Kirchenbuch Speyer, Eheschließungen 1698-1770, Bl. 4].

Löwenberg, August
um 1778/1880 Müller auf der Schloßmühle in Altleiningen. Thomas Löwenberg (1849 - 1928, Mennonitenprediger in Ibersheim, ge­bürtig vom Weierhof) war 1878-1880 dort, um seinen Bruder August Löwenberg, der die Mühle bewirtschaftete, vor dem Ruin zu retten, was ihm aber nicht gelungen ist. Von dort brachte er eine Urkunde vom 8.11.1740 mit (Pergament mit Siegel), in der Johann Georg Eytelmann und Ehefrau Anna Dorothea ihre "unterhalb dem Dorf gelegene Mahl- Mühle" samt allem aufgezählten Zubehör an Abraham Sender (?), Müllermeister in Dürkheim an der Haardt und Ehefrau Anna Christina verkaufen [Mitteilung von Herrn Hart­mut Müller, Alzey vom 6.8.2010].

Loy, Peter Andreas
um 1696 auf der Ohligmühle in Leiningen (++: Waldleiningen oder Alt-/Neuleiningen ?); er wird am 18.2.1696 in Kai­serslautern erwähnt [Vgl. Herzog: Kaiserslautern 1682-1705 Bürger, Hintersassen …., a.a.O., S. 69 Nr. 4610].

Luckhaupt, Henrich
um 1701 Müller in Alzey; °° mit Anna Maria NN.; die Tochter Maria Charlotte Luckhaupt wurde am 8.11.1701 in Rehborn/Glan ge­boren [Vgl. Anthes.: Die Kasualien der reformierten Pfarrei Rehborn, a.a.O., S. 65].

Ludi, Anna Barbara
geb. Thaleischweiler; Tochter des Christian Ludi und der Elisabeth NN. ; Enkelin des Schweizer Einwanderers und späteren Hofmann auf dem Buchholzer Hof bei Thaleischweiler, Hans Georg Ludi und der Ursula NN. [Vgl. Siegl: Familienchronik Thaleischweiler, a.a.O., S. 69 Nr. 396, 397 iVm S. 64 Nr. 362]°° I °° 26.2.1756 in Pirmasens [Vgl. Angabe von mi.huebner@online.de, http://gedbas.genealogy.net/person/show/1140522280, Abruf vom 22.4.2014] mit dem Müller auf der Biebermühle bei Waldfischbach-Burgalben, Johann Adam *Agne (geb. 1729 Würschhauser Mühle bei Wallhalben - † 9.3.1775 Biebermühle) [Vgl. Gemeinde Donsieders [Hrsg]: Donsieders in seiner Geschichte, a.a.O., S. 382]. Mutter von Johann Jacob Agne („hanauischer Bürger“; °° 24.1.1786 mit Susanna Katharina Nagel) [Vgl. Siegl: Familienchronik Thaleischweiler, a.a.O., Nr. 4].°° II am 25.7.1775 den Müller aus Morsbronn / Elsaß, Johann Heinrich *Kuhn, der nun die Biebermühle übernimmt [Vgl. Siegl: Familienchronik Thaleischweiler, a.a.O., S. 64 Nr. 362].

Ludi, Jacob
Um 1819 war Jacob *Ludi als Müller auf der Thaleischweiler Mühle. Am 10.12.1819 wird im Intelligenzblatt des Rheinkreises die Verstei­gerung folgenden Rechts, lastend gem. Erbbestandsbrief vom 26.3.1791 auf der Thaleischweiler Mühle für 30.12.1819 ange­kündigt [Intelligenzblatt des Rheinkreises vom 10.12.1819 Beilage zu Nr. 93, S. 641:]: „Eine jährliche auf der Thaleischweiler Mühle gemäß Erbbestandsbrief vom 26ten März 1791 haftende, und durch Jacob Ludi Müller und Bürgermeister zu Thaleischweiler schuldige Erbbestands-Rente von 16 Hectoliter Korn, 3 Hectoliter Haber und ei­nem Mühlschwein oder statt dessen 10 fl baaren Gel­des – ohne hypothekarische Inscription.“

Ludi, Johann Georg
1657 (err.) - † 28.7.1730 Thaleischweiler im Alter von 73 J., Müller in Thaleischweiler; Sohn des Schweizer Einwanderers und späteren Hofmann auf dem Buchholzer Hof, Hans Georg Ludi und der Ursula NN. [Vgl. Siegl: Familienchronik Thaleischweiler, a.a.O., S. 70 Nr. 399]°° vor 1696 mit Anna Kunigunde NN. († 17.8.1734 im Alter von 66 J.); aus der Ehe stammen 10 Kinder, darunter der Müller Johann Heinrich Ludi [Vgl. Siegl: Familienchronik Thaleischweiler, a.a.O., S. 70 Nr. 399].

Ludi, Johann Heinrich
Müller und Gerichtsschöffe in Thaleischweiler; Sohn des Johann Georg *Ludi und der Anna Kunigunde NN.; er geht später nach (Ober)Fröschen und als Neubauender nach Pirmasens [Vgl. Siegl: Familienchronik Thaleischweiler, a.a.O., S. 70 Nr. 401].°° 15.7.1716 mit Anna Magdalena Emmer († 3.11.1755 im Alter von 63 J.), Tochter des Johannes Emmer, Hofmann auf der Kalten­bach) [Vgl. Siegl: Familienchronik Thaleischweiler, a.a.O., S. 70 Nr. 401].

Ludt, Familie
die Familienangehörigen waren teilweise Müller auf Mühlen im Raum Brebach-Bischmisheim. Der älteste Eintrag  ist ein Simon Ludt *1693 Bischmisheim Müller auf Brebacher Mühle.Vater war ein Nikolaus Ludt, (geb. um 1660), auch Müller auf der Brebacher unteren Mühle [Vgl. email Horst Klein vom 14.4.2013].

Lukas, Johannes
um 1731 Müller in Herbitzheim; 1731 kam es zur Schlichtung einer Auseinandersetzung zwischen dem Rentmeister Bernhard Diet­rich Hansel und dem Johannes Lukas, Müller in Herbitzheim, über den rückständigen Zins für ein Fischgewässer durch die pfalzgräf­liche Landesregierung [Vgl. LHA Koblenz, Inventar v.d. Leyen Best. 03.05.05.02 Nr. 1246; Vgl. hierzu Inventar LHA Koblenz, v.d. Leyen, a.a.O., S. 370].

Luth, Andreas
um 178/1789 war Andreas *Luth Müller auf der Weihermühle Limbach [Vgl. LA Speyer Best B2 Nr. 1077 3: „Die Weihermühle des Andreas Luth (Ludwig Weber) zu Limbach, 1780-1789“].

Lüth, Johann Nickel
† 1752 (err.); Müller auf der Freiherrlich Schorrenburger Mühle in Hassel/Saar.Die beim Dorf Hassel liegende Mühle wurde zunächst im Temporalbestand vergeben. 1741 erhielt Johann Nickel *Lüth von Freiherr Johann Karl Christian von Schorrenburg die Mühle im Erbbestand mit der Auflage, auf eigene Kosten das baufällige Gebäude in­stand zu setzen und die verwilderte und versumpfte Umgebung zu kultivieren. Lüth und seine Frau zogen daraufhin von Saarbrücken nach Hassel und investierten über 2000 fl in das Mühlengut[Vgl. LA Speyer Best. E6 Nr. 202; vgl. Armgart/Weber: Inventar der pfälzi­schen Reichskammergerichtsakten, a.a.O., Bd. 2, S. 1141-1142, Nr. 1276].Die Freiherrlich Schorrenburger Mahl-, Öl- und Sägmühl ist im Mühlenprotokoll für das Oberamt Zweibrücken vom 6.1.1745 wird sie (zusammengefaßt) wie folgt beschrieben [Vgl. LA Speyer Best B2 Nr. 294/7 und 295/3-5, zitiert nach We­ber: Mühlen und Müllerhandwerk, a.a.O., S. 204]: “... liegt am Hasseler Weiher, ¼ Stunde unterhalb des Dor­fes Hassel. 3 oberschläch­tige Wasserräder für Mahl-, Öl- und Sägemühle. Entrichtet jährlich an den jüngeren Herrn von Schorrenburg 5 Ma. Korn, 40 fl an Geld, 1 Mühlschwein von 120 Pfund, 3 Kappaunen und 3 Hühner bzw. den entsprechenden Geldbetrag für die Naturalien. Das Dorf Hassel und die zugehörigen Höfe sind hierher gebannt. Erbbeständer ist Johann Nickel Lüth.”Nach elf Jahren (1752 err. starb der Müller Lüth, seinen Witwe NN. führte mit ihren Kindern die Mühle fort. Als mit Johann Christi­an von Schorrenburgs Sohn die jüngere Linie der Freiherren von Schorrenburg ausstarb, wurde der Erbbestand von dem nunmehri­gen Ortsherrn Karl Friedrich von Schorrenburg aus der älteren Linie, als ohne agnatischen Konsens erfolgte Alienation und Ver­schlechterung des Lehensbesitzes angefochten. Es kommt hierüber zum Prozeß, der die Kassation des Erbbestandsbriefes über die nunmehrige Mahl-, Schneid- und Ölmühle zum Gegenstand hat. Hierbei klagt die Witwe des Nikel Luten gegen den Freiherrn Karl Friedrich von Schorrenburg. Das Verfahren wurde 1760/61 vor dem Pfalz-zweibrückischen Oberamt Zweibrücken in 1. Instanz, dann 1761 als Berufungsinstanz vor der Pfalz-zweibrückischen Regierung geführt und war von 1761/62 vor dem Reichskammergericht Wetzlar rechtshängig [Vgl. LA Speyer Best. E6 Nr. 202; vgl. Armgart/Weber: Inventar der pfälzischen Reichskammergerichtsakten, a.a.O., Bd. 2, S. 1141-1142, Nr. 1276]. Hintergrund war folgendes: Die Mahl-, Schneid- und Ölmühle lag bei Hassel. Das Dorf Hassel besaß die jüngere Linie der Freiherrn von Schorrenburg als pfalz-zweibrückisches Lehen. Die beim Dorf liegende Mühle wurde zunächst im Temporalbestand vergeben. Der Nikel Luten/Lüth erhielt 1741 die Mühle vom Freiherrn Johann Karl Christian von Schorrenburg im Erbbestand gegen die Auflage, das baufällige Gebäude auf eigene Kosten instandzusetzen und die verwilderte und versumpfte Umge­bung zu kultivieren. Die Eheleute investieren über 2000 fl. in das Mühlengut. 1752 stirbt der Müller Lüth, die Witwe führt mit ihren vier Kindern die Mühle fort. Als mit dem Sohn des Johann Karl Christian von Schorrenburg 1760 die jüngere Linie der Freiherren ausstirbt, geht das Dorf Hassel an den neuen Ortsherrn Karl Friedrich aus der älteren Linie der Freiherrn von Schorrenburg über. Die­ser focht den Erbbestand an mit der Begründung, die Vergabe sei ohne agnatischen Konsens [Anm.: Eine Stammlinie wird auch als agnatisch bezeichnet, ein Begriff aus dem alten römischen Recht für ausschließlich männliche Blutsverwandte, die Agnaten (von lat. agnatus, „der Hinzu-/Nachgeborene“). Die Agnation war Teil der römischen Vorstellung von „väterlicher Gewalt“ (patria potestas) und betrachtete Frauen und männliche Seitenverwandte als nur „kognatisch“ (lateinisch „mitgeboren“). Für den Fall, dass es in der Stammlinie keinen männlichen Nachkommen gibt, entwickeln Adelsfamilien komplizierte Regelungen bezüglich der Erb- und Rechtsnachfolge] erfolgt und der Lehensbesitz zudem verschlechtert worden. Er fordert deshalb, die Klägerin möge einen Temporalbestand mit höheren jährlichen Abgaben akzeptieren. Außerdem läßt er den oberen oder Stockweiher, aus dem die klägerische Mühle hauptsächlich gespeist wird, austrocknen [Vgl. LA Speyer Best. E6 Nr. 202, darin der Erbbestandsbrief von 1741].

Lutz, Johann Carl
† 1772 Gehrweiler; er lebte in Gehrweiler; Mühlenbesitzer der Rohmühle in Heiligenmoschel; der Müller auf der Rohmühle *Philipp Mühlberger verkaufte die Mühle und die dazugehörigen Güter am 9. Februar 1761 für 1300 Gulden und einer „Carolin“ Trankgeld die Mühle an den Gemeinsmann Joh. Carl Lutz von Gehrweiler. Einem Schreiben der pfalz-zweibrückischen Rentkammer von 1767 ist zu entnehmen, dass Lutz sie unterverpachtete, zunächst an einen Philipp Kumper und dann an Valentin Mannweiler von Hochstät­ten“. Johann Carl Lutz verstarb 1772 in Gehrweiler. Beim Abschluß des Pachtvertrages hatte er sich ausbedungen, dass bei der Ver­heiratung eines seiner Kinder dieser Vertrag sofort beendet ist. Dies war an Pfingsten 1776 der Fall, als sich seine Tochter Maria Marg. mit Peter *Rahm vermählte. Von Zweibrücken wurde die Räumung angeordnet und ein neuer Erbbestandsbrief sollte ausge­stellt werden. Die Witwe Lutz überließ ihrem Schwiegersohn Peter Rahm die Mühle für 1300 Gulden [Vgl. Steinebrei: Die Rohmühle bei Heiligenmoschel; in: Heimatjahrbuch des Landkreises Kaiserslautern 2001, S. 99-105].

Lutz, Johann Gustav
nach mündlicher Überlieferung soll der Johann Gustav Lutz, ein wohlhabender Bauer aus Waldgrehweiler, um 1800 Erbbestandsmül­ler auf der Wolfsmühle in Waldgrehweiler geworden sein; Lutz kam immer mehr in finanzielle Schwierigkeiten und mußte die Mühle 1820 veräußern und starb im Armenhaus [Vgl. Jacob: Die Wolfsmühle; in: Nordpfälzer Geschichtsverein 1932, S. 87-88, 92-96; 1933, S. 4-8].

Lutz, Sebastian
geboren in „Heringen im kurpfälzischen Oberamt Otzberg“ - 17.4.1754 in Winterbach/Pfalz im Alter von 53 Jahren an „Was­sersucht“; Schumacher und Müller auf der Säge- und Ölmühle am herrschaftlichen Weiher zu Winterbach; °° am 7.8.1725 in Bunten­bach (das heutige Großbundenbach) mit Susanna Salzmann, der Tochter des Müllers auf der Säge- und Ölmühle am herrschaftlichen Weiher zu Winterbach, Johannes *Salzmann († vor 1725); die Ehefrau Susanna Salzmann bracht also die Mühle mit in die Ehe, die Sebastian Lutz anschließend betrieben hat [Vgl. Schmidt: Familiennamen in der ehemaligen Gemeinschaft Buntenbach im 18. Jahrhundert, 1. Fortsetzung; in: PRFK 1977, S. 460].

Lützel, Johann Ludwig
9.12.1760 Iggelheim - 3.5.1834/18.8.1836 Iggelheim; Erbbestandsmüller auf Rehhütte; Sohn des Lammwirts in Iggelheim Johann Peter Lützel und der Anna Barbara Börstler, der Tochter des Müllers Hans Jakob Börstler und Schwester des Johannes Börstler. Lützel ist auch der jüngere Bruder des späteren Müllers auf Rehhütte Johann Valentin Lützel (14.11.1762 Iggelheim - 21.1.1813 Rehhütte), der am 5.9.1786 in Iggelheim die 16jährige Susanna Elisabetha *Börstler heiratet, die Tochter seiner eigenen Frau [Vgl. Frosch: Familien in Neuhofen, a.a.O., S. 326 Nr. 1846-1848].°° 22.10.1781 auf Rehhütte mit der 9 Jahre älteren Müllerswitwe Susanna Elisabetha Striebinger (ref., geb. 5.8.1751 Neuhofen – 17.2. 1805 Rehhütte), der Witwe des Rehhütter Müllers Johannes Börstler († 11.5.1781).

Lützenberger, Peter
um 1746 Müller (und Erbbeständer ?) auf der Felsenmühle bzw. Obere Mühle in Oberndorf / Alsenz; er heiratete 1746 die Müllers­tochter NN. Wagner und übernahm von seinem Schwiegervater, dem Müller Mathias *Wagner die Felsenmühle; bereits 1752 wurde die Mühle versteigert [Vgl. Stock: Ortsgeschichte von Oberndorf; in: Nordpfälzer Geschichtsverein 1927, S. 21-22 und S. 87-88].

Lutzenberger, Theobald
s. Johann Theobald Lützenberger

Lützenburger (Lützenberger), Johann Theobald
geb. um 1696 Lauterecken - 2.3.1753 Adenbach im Alter von 56 Jahren; der Name ergibt sich aus dem lutherischen Kirchenbuch Meisenheim [Vgl. Feil-Krampe: Familienbuch reformierten Pfarrei Medard, a.a.O., S. 213]; fälschlich als “Theodor” Lüt­zenberger/Lützenburger bezeichnet [Vgl. Wendel: Adenbach und Ginsweiler, a.a.O., S. 231]; Sohn von N. Lützenberger aus Lauterecken; 1738/39 ist Lützenberger Müller auf der Rheingrafenmühle in (Ober-)Lauterecken; 1740 Gießenmüller in Meisenheim; 1740/53 ist Lützenburger Müllermeister in Adenbach; °° mit NN.; Vater der Maria Christina Lützenburger (°° 7.10.1749 in Adenbach mit Johann Peter Müller, Sohn des Engelsmüllers zu Brücken im Amt Bir­kenfeld, Jakob Müller) [Vgl. Feil-Krampe: Familienbuch reformierten Pfarrei Medard, a.a.O., S. 213; vgl. Anthes: Die Kasualien der Einwohner von Odenbach, Adenbach, Cronenberg und Medard in den lutherischen Kirchenbü­chern von Meisenheim 1684-1798, S. 45]; Anm.: Jung [Vgl. Jung: Familienbuch Achtels­bach, a.a.O., S. 155 Anm. zu Nr. 815] gibt ihren Vorna­men mit Anna Christiana an, ihren Vater als „Müller zu Brombach“); die Mühle ließ sich trotz der Mitarbeit des Schwiegersohns nicht halten; nach dem Tod Lützenburgers hat das Oberamt Meisenheim “die Mühle der Schulden wegen versteigern lassen und die Lützenburgi­sche Wittib verheiratete sich nachher an Philipp Maurer von Becherbach” [Vgl. Wendel: Adenbach und Ginsweiler, a.a.O., S. 231].Am 7.11.1749 erfolgt die Proklamation des Peter Müller, Sohn des Jacob Müller, „Engelmüller von Brücken“, mit der Anna Christina Lützenburger, der Tochter von (Johann) Theobald *Lützenburger, des Müllers zu Brombach [Vgl. Jung: Familienbuch Achtelsbach, a.a.O., S. 155 Anm. zu Nr. 815].Lützenberger ist 1739 als Sachverständiger Teilnehmer der Renovation der Mühlen in der Schultheißerei Lauterecken / Oberamt Lau­terecken, und unterschreibt das Protokoll mit: „Theobald Lutzenberger, Bürger und Müllermeister dahier“ [Vgl. LA Speyer Best. A2 fasc. 131/1 Bl. 18r].Am 7.10.1749 heiratet der Müllerssohn Johann Peter *Müller aus Brücken, die Müllerstochter Maria Christina Lützenburger, Tochter des Müllers in Adenbach, Johann Theobald *Lützenburger und NN.; die Mühle ließ sich trotz der Mitarbeit des Schwiegersohns nicht halten; nach dem Tod Lützenburgers († um 2.3.1753) hat das Oberamt Meisenheim “die Mühle der Schulden wegen versteigern las­sen und die Lützenburgische Wittib verheiratete sich nachher an Philipp Maurer von Becherbach” [Vgl. lutherisches Kirchenbuch Meisen­heim, abgedruckt bei Feil-Krampe: Familienbuch reformierten Pfarrei Medard, a.a.O., S. 213; vgl. Wendel: Adenbach undGins­weiler, a.a.O., S. 231].

Lützenburger, Michel
auch Lützenberger; um 1704 Müller auf der Mühle „bei der Neuen Brück“ (Neubrücke, OT von Hoppstädten-Weiersbach); vor 1704 °° Michel *Lützenburger, „Müller bei der Neuen Brück“ (Neubrücke) (geb. um 1676 err – 7.9.1754 im Alter von 78 Jahren) die Anna Maria NN. (geb. um 1679 – 9.9.1739 im Alter von 60 Jahren) [Vgl. Jung: Familienbuch Achtelsbach, a.a.O., S. 154 Nr. 814].Vermutlich handelt es sich bei Michel Lützenberger um den am 9.7.1669 in der Hahnmühle bei Schloß Dhaun geborenen Hans Mi­chel Lützenberger, den Sohn von Johann Philipp Lützenberger und Maria NN. [Vgl. Jung: Familienbuch Achtelsbach, a.a.O., S. 154 Nr. 814]. Vater u.a. von Michel Lützenberger (°° 20.8.1743 in Ellwei­ler mit Maria Susanna Polch; geb. 1719 in Herbitzheim, † 25.9.1747 im Alter von 28 Jahren; Tochter Melcher Polch) [ Vgl. Jung: Familienbuch Achtelsbach, a.a.O., S. 155 Nr. 815].Im Denombrement „des Amptes Lichtenberg und Nohfelden“ von 1704 ist in Hundtheim am Glan genannt “der Clostermüller zu Of­fenbach Michel Lützenberger [Vgl. Bezirksgruppe Kusel der PRFK: Zustand Amt Lichtenberg, a.a.O., S. 90].Am 16.9.1738 heiratet der Kuhhirt Hans Adam Spengler (1711 – 7.11.1769 Meckenbach; Sohn des Hirten zu Meckenbach Hans Mi­chel Spengler) die Maria Margreta Lützenburger (geb. um 1704; Tochter des Michel Lützenburger, Müller in der Neuen Mühle [Neu­brücke]) [Vgl. Jung: Familienbuch Achtelsbach, a.a.O., S. 213 Nr. 1124].Am 20.2.1739 °° der Kuhhirt Hans Nickel Spengler († vor 1773 Meckenbach; Sohn des Kuhhirten zu Meckenbach, Michel Spengler) die Maria Juliana Lützenburger (geb. um 1704 – 3.5.1773 im Alter von 69 Jahren; Tochter des Michel Lützenburger, Müller bei der Neuen Mühle [Neubrücke]) [Vgl. Jung: Familienbuch Achtelsbach, a.a.O., S. 214 Nr. 1125]. Der Sohn aus der Ehe, der Feldschütz Jo­hann Nickel Spengler heiratet am 14.6.1770 in Ellweiler die Anna Margaretha Weyermüller, die Tochter des Müllers Elias *Weyer­müller aus Gonnesweiler [Vgl. Jung: Familienbuch Achtelsbach, a.a.O., S. 214 Nr. 1128]In einer Aufstellung vom 26.10.1742 über die Mühlen in Nohfelden, erstellt von NN. Mandt und an Amtskeller Ernst Franz *Hauth „remittirt“ sind folgende 4 Mühlen verzeichnet [Vgl. LA Speyer Best. B2 Nr. 292/2 fol. 15]: „... Hiebey folgen 4 Reverse über die außgestellte Mühlenbestände von denen Be­ständern unterschrieben ad acta, nehml: … von Michel Lützenberger et Consorten von der Sägmühl unten an Ellweyler“.

Mit freundlicher Genehmigung von Eberhard Ref.

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