PRFK e.V.

Verzeichnis der pfälzischen Müller und ihrer Familien

Müllerdatenbank

A B C D E F G H I J K L M N O P R S T U V W Z
Es gibt 231 Müller in diesem Verzeichnis, die mit dem Buchstaben F beginnen.
Faber, Joseph
1792 err. - 21.1.1848 Hilster Mühle/Schweix im Alter von 56 Jahren; kath.Um 1826 und noch 1848 (err.) wird Joseph *Faber († 21.1.1848 Hilster Mühle im Alter von 56 J.) der Müller auf der Hilster Mühle und wird zeitgleich auch auf der Schweixer Mühle genannt; °° mit Magdalena Kirsch; die zwischen 1826 und 1841 geborenen Kinder des Ehepaars wurden teils auf der Hilster Mühle, teils auf der Schweixer Mühle geboren [Vgl. Kölsch: Familienregister zu den kath. KB der Pfarrei Schweix, a.a.O., S. 12 Nr. 73 und S. 13 Nr. 78]. Ob dies auf einem Fehler bei der Führung des Kirchenbuchs beruht, oder ob Joseph Faber beide Mühlen betrieb ist unklar °° mit Magdalena Kirsch († 13.6.1849 Hilster Mühle, Schweix im Alter von 53 J.); Kinder aus der Ehe sind: Anna Maria Faber (3.1.1826 Schweixer Mühle – 22.2.1826 Hilster Mühle), Katharina Faber († 2.10.1824 Hilster Mühle), Margarethe Faber (geb. 17.2.1827 Hilster Mühle), Kaspar Faber († 27.1.1828 Schweix), Anna Maria Faber (28.11.1829 Schweixer Mühle - † 16.1.1830 Schweixer Mühle), Joseph Faber ( 1.9.1837 Schweixer Mühle - † 30.10.1837 Schweixer Mühle), Regina Faber (°° 25.8.1838 in Schweix mit Johann Peter Doniat aus Schwegenheim [Sohn des Försters Gerhard Doniat aus Schwegenheim und der Margarethe Bergmüller]; aus der Ehe Doniat stammt die Tochter Maria Anna Doniat (*/† 21.12.1846 Hilster Mühle [Vgl. Kölsch: Familienregister zu den kath. KB der Pfarrei Schweix, a.a.O., S. 12 Nr. 73]), Friedrich Faber (26.1.1837 Schweixer Mühle - † 5.2.1841 Hilster Mühle), Elisabeth Faber (°° 18.11.1852 Schweix mit dem späteren Müller auf der Hilster Mühle, Peter *Krämer [aus Kleinsteinhausen, Sohn des des Bauern in Kleinsteinhausen Peter Krämer und der Katharina Portscheller [Vgl. Kölsch: Familienregister zu den kath. KB der Pfarrei Schweix, a.a.O., S. 31 Nr. 204]) und Maria Anna Faber (°° 20.7.1854 in Schweix mit ihrem Schwager Valentin Krämer, aus Kleinsteinhausen, Sohn des des Bauern in Kleinsteinhausen Peter Krämer und der Katharina Portscheller [Vgl. Kölsch: Familienregister zu den kath. KB der Pfarrei Schweix, a.a.O., S. 32 Nr. 207]) [Vgl. Kölsch: Familienregister zu den kath. KB der Pfarrei Schweix, a.a.O., S. 13 Nr. 78].

Faber, Kaspar
1835 wird Kaspar *Faber als Müller in Schweix genannt [Vgl. Kölsch: Familienregister zu den kath. KB der Pfarrei Schweix, a.a.O., S. 13 Nr. 78] +++klären: welche Mühle und Verwandtschaft zum Müller in Schweix, Joseph *Faber+++; °° mit Katharina *Maus. Aus der Ehe stammt der Sohn Joseph Faber (geb. 17.4.1835 Schweixer Mühle, † 19.4.1835) [Vgl. Kölsch: Familienregister zu den kath. KB der Pfarrei Schweix, a.a.O., S. 13 Nr. 78].

Fabricius, (Fabrith) Johann Conrad (2)
6.3.1673 Kirchheim/Weinstr. - † 23.8.1722 Grünstadt. Metzgermeister Handelsmann und ab 1711 Oberschultheiß in Grünstadt; Sohn Johann Conrad (1) Fabricius und (°° 23.2.1664 Grünstadt) der Felicitas Politeia Gansert (Tochter des Conrad Gansert, Bürger zu Kirchheim) [Vgl. Billig: Johann Peter Fabricius; in: PRFK 2001, S. 452].Fabricius kaufte 1698 und 1699 acht verschiedene Äcker und Wingerte etc., tätigte 1700/10 weitere 54 und 1710/18 nochmals 50 Grundstückskäufe. Er wurde am 25.8.1722 auf der Friedhof der Martinskirche beerdigt, sein Grabstein befindet sich heute an der Nordseite der Martinskirche Grünstadt. Laut Inschrift starb er an den Folgen eines Sturzes von der Rathaustreppe [Vgl. Billig: Johann Peter Fabricius; in: PRFK 2001, S. 452].°° am 28.5.1696 in Grünstadt mit Anna Margarethe *Seitz (geb. 7.11.1676 err. Grünstadt - † 21.10.1750, beerd. 23.10.1750 Grünstadt, Tochter des Bürgers, Metzgermeisters, Viehhändlers und Ochsenwirts in Grünstadt, Hans Michael Seitz [1635/36 - † beerd. 6.1.1690]; °° II mit Johann Christian Graf) und der Anna Catharina Thoman (geb. 9 p. Trinit 1652 - † 1690, beerd. 1.12.1690; Tochter des Hans Henrich Thoman) [Vgl. Billig: Johann Peter Fabricius; in: PRFK 2001, S. 452]. Vater des Johann Peter *Fabricius.1715-1717 klagt Fabricius gegen den Grafen Johann Friedrich Wilhelm von Leiningen-Westerburg vor dem Reichskam­mergericht Wetzlar wegen Forderungen und Behinderung beim Einsammeln übereigneter Einkünfte. Er macht einen eige­nen Anteil von 3650 fl. an einem Darlehen geltend, das der beklagte Graf u.a. für den Erwerb des Neuvillischen bzw. Kleinholtzi­schen Gutes in Monsheim und zur Auslö­sung verpfändeter Silberbergwerke von Fabricius und damaligen leiningischen Rat Joachim Friedrich Pfeil erhalten hatte. Der Beklagte Graf Johann Friedrich Wilhelm von Leiningen-Westerburg verpflichtete sich zur Zahlung von 6% Zinsen jährlich und gab als Unterpfand verschiedene Einkünfte. Von diesen kommt jedoch der Seckenhäuser Hof in andere Hände, die Einkünfte aus Ruchheim und Carbach unter fremder Jurisdiktion bleiben unergiebig. Aus Monsheim, Wachenheim/Pfrimm und Lautersheim kommen bis 1714 lediglich 2200 fl. ein. Die Darlehensgeber verweigern daraufhin eine Ver­längerung der Laufzeit des Darlehens. Die Dörfer Monsheim, Wachenheim und Lautersheim, die vor dem RKG mitbeklagt waren, verweigern die Zahlung und bedrohen die Sammler des Klägers bei dem Einsammeln der abgetretenen Einkünfte. Die im Kleinholt­zischen Gut eingesammelten Früchte, von denen dem Kläger Fabricius die Hälfte zusteht, wurden vom Amtsverweser fortgeschafft. Der beklagte Graf lehnt ein Hilfeersuchen des Klägers ab und soll „offenbar unter der Hand“ den Schultheißen der mitbeklagten Dör­fer Zahlungsverweigerung befohlen haben. Der beklagte Graf erhebt prozeßhindernde Einreden und verweist auf eigene Ansprüche gegen den klägerischen Compagnon Pfeil. Der Kläger Fabricius lehnt diese Vermischung gegen den nunmehr württembergisch (öttingischen [Vgl. LA Speyer Best. E6 Nr. 486]) Rat Joachim Friedrich Pfeil ab, der seinerseits vor dem Reichshofrat gegen beklagten Gra­fen prozessiere. Nach Bestätigung der Klägeri­schen Ansprüche durch das Reichskammergericht erklärt der beklagte Graf Parition und verspricht Erfüllung der klägerischen Forde­rungen [Vgl. LA Speyer Best. E6 Nr. 485].Später vergleicht sich Graf Johann Friedrich Wilhelm von Leiningen-Westerburg mit dem Kläger auf Zahlung von 1000 Reichstha­lern, die dann Gegenstand eines weiteren, nach dem Tod des Fabricius († 1722) von dessen Witwe Anna Margarethe *Seitz vor dem Reichskammergericht angestrengten weiteren Prozeßverfahrens wurden [Vgl. LA Speyer Best. E6 Nr. 487].1720 klagt der Oberschultheiß Johann Conrad (2) Fabricius auch gegen Graf Christoph Christian von Leiningen-Westerburg und Rixingen wegen Darlehensforderung vor dem Reichskammergericht Wetzlar und beantragt auch einen Arrest in die Einkünfte des Beklagten in Bissersheim. Fabricius hatte zusammen mit dem damaligen leiningischen nunmehr öttingischen Rat Joachim Pfeil dem verstorbenen Grafen Johann Friedrich von Leiningen-Westerburg ein Darlehen auf dessen Einkünfte in Monsheim gegeben. Ebenso gab Pfeil dem beklagten Grafen Christoph Christian 2090 fl Darlehen auf dessen Einkünfte in Bissersheim. Graf Johann Friedrich verrechnete klägerische Forderungen mit eigenen Forderungen gegen Pfeil. Der Kläger Fabricius forderte daraufhin als Ersatz die Pfeil zustehenden Einkünfte in Bissersheim und beantragte beim RKG die Arrestierung der Einkünfte, bevor sie Pfeil außer Landes zieht [Vgl. LA Speyer Best. E6 Nr. 486].Fabricius betrieb zusammen dem Grünstadter Bürger NN. Pimmel (°° mit Johanna Philippina „Pimmelin“ geb. Klein, Tochter des Johann Thomas Klein eine Gesellschaft („gemeine Traffique“) zum Brauen von Bier, Branntweinbrennen und Mästen von Vieh. Bei der Abrechnung habe Fabricius angeblich den NN. Pimmel, unter Beihilfe von leiningisch-westerburgischer Beamter in Grünstadt, mit denen er verwandt bzw. verschwägert war, benachteiligt. Dies behauptete zumindest Johanna Philippina Pimmel in einem Verfahren vor dem Reichskammergericht Wetzlar, wo sie gegen die Grafen Georg und Georg Hermann von Leiningen-Westerburg i den Jahren 1724-1727 geklagt hatte [Vgl. LA Speyer Best. Nr. 2313].

Fabricius, Johann Balthasar
2.8.1690 Butzbach - 1.4.1746 Kriegsfeld [Vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 125 Anm. zu Nr. 1426, S. 432 Anm. zu 5026]; kurpfäl­zischer Forstmeister in Kriegsfeld; war vorübergehend Eigentümer der Hahnen­mühle in Oberhausen [Vgl. Schattauer: Die Mühle(n) in Oberhausen / Appel; in: Nordpfälzer Geschichtsverein 1/2006 S. 12, dort nur als "Balthasar" Fabricius bezeichnet]; °° I mit Anna Margaretha Förster (2.1.1701 Bruchhausen - ?.6.1731 Kriegsfeld ); Vater der Johanna Sophia *Fabricius (geb. Kriegsfeld 26.10.1725) [Vgl. Biundo, a.a.O., S. 432 Anm. zu Nr. 5026]; °° II 1734 mit Johanna Barbara *Freytag (Tochter des Pfarrers Philipp Gottfried Frey­tag) [Vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 125 Anm. zu Nr. 1426].1735 verkaufte der Forstmeister Fabricius an Leopold *Rudolff, pfalz-zweibrückischen Müller auf „fremdem territorio“ (Falkenstein) [Vgl. Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, a.a.O., S. 281; vgl. LA Speyer Best C 14 Nr. 68/8].Anm. auffällig sind die Verbindungen von Johann Balthasar Fabricius zur Familie Freytag; seine 2. Ehefrau ist Johanna Barbara Freytag; seine Tochter Johanna Sophia Fabricius (aus 1. Ehe) heiratet den Pfarrer Johannes Seibel, dessen Mutter Anna Gertrud Freytag ist.

Fabricius, Johann Peter
31.7.1704 Grünstadt, ~ 3.8.1704 Grünstadt - † 25.6.1771 Grünstadt; seine Paten waren Johann Peter *Schwartz und Anna Maria Brünn verw. Thoman; Sohn des Metzgermeisters, Handelsmannes und ab 1711 Oberschultheißen von Grünstadt Johann Conrad (2) *Fabricius und der Anna Margarethe Seitz; Bruder der Margarethe Elisabeth Fabricius (°° mit dem Capitän Georg Philipp Jacobi) [Vgl. Billig: Johann Peter Fabricius; in: PRFK 2001, S. 451-452] und der1725 war er noch le­diger Haussohn und Handelsmann in Grünstadt; von Juli 1728 - Juli 1734 Subconduktor des Klosters Rosenthal, des­sen Wirtschafts­betrieb der Amtskeller Johann Martin *Heitrich leitete, der 1729 sein Schwiegervater wurde [Vgl. Billig: Die Seibert und Heitrich im pfälzischen Eisenberg, a.a.O., . 30 Anm. 84; vgl. Billig: Vorfahren des Karl Wilhelm Kindt, a.a.O., S. 107]; von 1735-1741 Gast­wirt "zur güldenen Krone", 1737 Landkommissar in Grünstadt, 1740 Landamtmann und Zeuge im Haupterbvergleich zwischen den Gra­fen Carl und Ferdinand von Leiningen; spätestens ab 1744 bis nach 1760 war er Gerichtsschreiber, 1751 und 1754 wurde er auch als Actuarius benannt [Vgl. Billig: Vorfahren des Karl Wilhelm Kindt, a.a.O., S. 109].°° in Rosenthal am 3.3.1729 mit Ottilia Franziska Hei­trich aus Rosenthal (Tochter des nassau-usingischen Amtskellers in Rosenthal, Jo­hann Martin *Heitrich); aus der Ehe sind 12 Kinder hervorgegangen; Vater von Margarethe Juliana Fabricius (getauft 20.12.1729 Rosen­thal), der Juliana Elisabetha Fabricius (geb. 13.10.1745 Grünstadt, ~ 15.10.1745 Grünstadt - † 29.10.1795 Grünstadt; °° 15..2.1770 in Grünstadt Georg Markus Kindt, Oberschultheiß von Grünstadt) [Vgl. Billig: Johann Peter Fabricius; in: PRFK 2001, S. 451] und der Barbara Fabricius (verh. mit dem Gastwirt Johann Jacob Becker); Schwiegervater des Grünstadter Oberschultheiß Georg Marcus *Kindt [Vgl. Billig: Vorfahren des Karl Wilhelm Kindt, a.a.O., S. S. 38; vgl. Billig: Die Seibert und Heitrich, a.a.O., S. 30 Anm. 84]. 1745 Pate bei Johanna Sybilla Christian Kindt, der Tochter des Schultheißen Johann Philipp *'Kindt und Schwester des Georg Marcus Kindt [Vgl. Billig: Vorfahren des Karl Wilhelm Kindt, a.a.O., S. 44].Sein Schwiegervater, der nassau-usingische Amtskeller zu Rosenthal Johann Martin *Heitrich, besaß u.a. Dorfmühle in Eisenberg (sog. Feuersteinsche Mühle) bis zu seinem Tod 1739. Nach dessen Tod versuchte sein Schwiegersohn Johann Peter *Fabricius die Mühle zu kaufen [Vgl. Billig: Johann Peter Fabricius; in: PRFK 2001, S. 451; vgl. LA Speyer Best. CC38 Nr. 403a].Fabricius' Schwiegervater, der Admodiator und Amtskeller des Klosters Rosenthal, Johann Martin *Heitrich, war u.a. Beständer der Gaulsmühle bei Asselheim . Mit Admodiationsvertrag vom 8.12.1703 war dem „Handelsmann zu Wormbs“ Johann Martin Heitrich nas­sau-usingischer Amtskel­ler des Klosters Rosenthal [Vgl. LA Speyer Best. C 38 Nr. 69 Bl. 14, 25] der Besitz des Klosters Rosenthal durch einen sog. „Admodiations-Vertrag“ [Anm.: veraltete Bezeichnung für einen Pachtvertrag; der Begriff war bis ins 19. Jh. vor allem in Frankreich gebräuchlich] übertragen. In einem Aktenvermerk zum Reichs­kammergerichtsverfahren LA Speyer Best. E6 Nr. 158 vom 27.4.1722 heißt es, „daß da­hiesigem zeitlichen Amtskeller Martin Heyd­rich zu Rosenthal, dahiesiges Closter und Kellerey mit aller Zugehör von … Neuen Jahr an, in einen Tempo­ral Bestand auf zwölff aufeinanderfolgende Jahr von Neuem Verliehen worden ...“ [Vgl. LA Speyer Best. E6 Nr. 690 [nicht foliert], Aktenvermerk vom 27.4.1722; vgl. Armgart/Weber: Inventar der pfälzischen Reichskammergerichtsakten, a.a.O., Bd. 1, S. 597 Nr. 690]. Dieses Verfahren des Johann Martin Heitrich (auch Heidrich oder Heidenreich) als nassau-usingischer Administrator (auch Admodiator) des Klosters Ro­senthal richtete sich gegen Schultheiß und Gemeinde Asselheim sowie die Grafschaft Leiningen-Westerburg und betraf die Behinderung des klägerischen Zehnteinzugs in der Gemeinde Asselheim [Vgl. LA Speyer Best. E6 Nr. 690 [nicht foliert], Aktenvermerk vom 27.4.1722; vgl. Armgart/Weber: Inventar der pfälzischen Reichskammergerichtsakten, a.a.O., Bd. 1, S. 597 Nr. 690]. In einem Attest der nassau-weilburgischen Regie­rung vom 20.11.1727, erteilt ebenfalls zu obigem Reichs­kammergerichtsverfahren, wird bestätigt, daß Heitrich den Anspruch auf die in der Gemarkung Asselheim ihm zustehenden Gefälle, zum Teil an seinen Schwager, den kurpfälzischen Keller zu Worms Seibert, übergeben hatte [Vgl. LA Speyer Best. E6 Nr. 690 [nicht foliert], Aktenvermerk vom 27.4.1722; vgl. Armgart/Weber: Inventar der pfälzischen Reichskammergerichtsakten, a.a.O., Bd. 1, S. 597 Nr. 690]. Daraufhin teilte die beklagte Graf­schaft Leiningen-Westerburg dem Reichskammergericht mit, Heitrich sei we­gen Zahlungssäumnis des Bestandes zugunsten des Sei­bert entsetzt worden und besitze in der Streitsache keine Aktivlegitimation i.S. eines „ius agendi“ mehr [Vgl. Armgart/Weber: Inventar der pfälzischen Reichskammergerichtsakten, a.a.O., Bd. 1, S. 598 Nr. 690]. Heidrich kam in der Folge in Zahlungsschwierigkeiten. Am 9.2.1733 teilt der Notar folgendes mit: „... daß der Hochgräfl: Leiningen-Westerburgische Herr Rath Graff, auf mein Befragen: ob Ihme nicht wißend seye, daß dem Rosenthali­schem Ambtskeller H. Heidrich beneben denen Mobilien und Gerthen, wegen überhäuffter Schulden offentlich versteigert worden wären, welcher dann mit Ja geantworthet: undt sagte ferner, auß denen Mobilien wären ohngefehr 2000 fl, auß seiner Hofraith aber sambt der Mühl und Feldt-Gütern 10150 fl erlöst worden ...“ [Vgl. LA Speyer Best. E6 Nr. 690 [nicht foliert], notarieller Aktenvermerk vom 9.2.1733].Johann Martin *Heitrich [Anm.: kurpfälz. Geistl. Administrationskeller des Schonauer Hofes zu Worms, seit 1726 auch Beständer der Kellerei des Klosters Rosenthal, ein Schwager Heitrichsund damit Onkel der der Frau des Fabricius, Ottilia Franziska Hei­trich; vgl. Billig: johann Peter Fabricius; in: PRFK 2001, S. 453 Anm. 8; vgl. Billig: Die Seibertund Heitrich, a.a.O., S. 14, 37] machte in der Folge auch Forderungen gegen Johann Peter Fabrici­us geltend [Vgl. LA Speyer Best. C38 Nr. 78: Klage des Kellers Seibert zu Worms gegen den Pächter Fabricius zu Rosenthal wegen Schuldforderung, 1734].Urkunden/Literatur:- LA Speyer Best. C38 Nr. 76: Beschwerde des Kellers Seibert zu Worms gegen den Pächter Fabricius zu Rosenthal wegen rückständigen Pachtgeldes, 1731-1734- LA Speyer Best. C38 Nr. 77: Klage des Kellers Seibert zu Worms gegen den Pächter Fabricius zu Rosenthal wegen Schuldforde­rung, 1733- LA Speyer Best. C38 Nr. 78: Klage des Kellers Seibert zu Worms gegen den Pächter Fabricius zu Rosenthal wegen Schuldforde­rung, 1734; enthält auch Antrag auf Sicherstellung des Vermögens (Arrest)

Fahrni, Ulrich
s. Farny, Ulrich

Fälbig, Michael
um 1612; Müller auf der Obermühle in Gaugrehweiler [Vgl. Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, a.a.O., S. 112, 113].

Farenbach, Christian
um 1667 Müller in Mainz; Vater des Dachdeckers (Leiendeckers) Moritz *Farenbach [Vgl. Herzog: Kaiserslautern 1651-1681, a.a.O., S. 56 Nr. 2576].

Farenbach, Moritz
geb. im Mainz; Sohn des Christianus Pfarrenbach (s. Christian *Farenbach), Müller in Mainz; Leiendecker; hat Dachreparaturen an der Stiftskirche in Kaiserslautern vorgenommen und 25.6.1667 den Almosenstock erbrochen; hat dies zuvor auch in der niederländi­schen Kirche in Frankenthal getan; er wird deshalb in Kaiserslautern zum Tod verurteilt und sollte am am 3.7.1667 mit dem Schwert hingerichtet werden. Farrenbach wird am 5.7.1567 von der regierenden Pfalzgräfin und Fürstin zu Lautern Maria Eleonore von Pfalz-Lautern und Herzogin von Pfalz-Simmern, Witwe des Pfalzgrafen Philipp Ludwig, begnadigt, muß dafür ½ Stunde am Pranger ste­hen, erhält 12 Streiche mit der Rute und wird bis zum Tod der Fürstin († 1675) aus dem Land zwischen Mosel und Rhein, verwiesen; derzeit 24 Jahre alt und gewesener Bürger von Frankenthal [Vgl. Herzog: Kaiserslautern 1651-1681, a.a.O., S. 56 Nr. 2576].°° am 15.8.1661 in Frankenthal mit Lysbeth Plent, Tochter des Walter Plent, Bürger und Leiendecker zu Frankenthal [Vgl. niederlän­disch-reformiertes Kirchenbuch Frankenthal, Copulationseintrag vom 15.8.1661; vgl. Herzog: Kaiserslautern 1651-1681, a.a.O., S. 56 Nr. 2576].

Farkopf, Johann Jacob
† 8.5.1743 in Mannheim; Bürgermeister von Großkarlbach [Vgl. Görtz: Gelegenheitsfund, in: Pfälzisch-Rheinische Familienkunde, 2003, S. 341; vgl. kath. KB, Totenbuch Mannheim 1685-1763]; auch als Jacob Farrenkopf bezeichnet; Farkopf war um 1718 Eigentü­mer der Rheinmühle; er strengte einen Prozeß gegen den Eigentümer der ober­halb gelegenen Schloßmühle, Matthias von *Haumüller an, der ihm durch die Anlage der Schloßweiher und die neue Führung des Eckbachs das Wasser abgegraben haben soll [Vgl. Niederhöfer/Martin: Großkarlbach am Eckbach-Mühlen­wanderweg; in: Martin, Erwin: Pfälzische Dorfgeschichte. Ländliche Kultur am Beispiel Groß­karlbach,a.a.O., S. 55]. Far­kopf ist am 8.5.1743 während einer Reise in Mannheim an einem Schlaganfall gestorben [Vgl. kath. Kirchenbuchamt Mannheim 1685-1763 in: Pfäl­zisch-Rheinische Familienkunde, 2003, S. 341].

Farne, Johannes Jakobus
zwischen 1776 und 1782 als Müllermeister auf der Hengstbacher Mühle genannt; Sohn des Lehensmüllers in Contwig und späteren Müller auf der Kirschbacher Mühle, Ulrich *Farny [Vgl. Weis: Ortssippenbuch Mittelbach-Hengstbach, a.a.O., S. 70 Nr. 348].°° 23.3.1776 ref. Mittelbach mit Catharina Magdalena Noe (geb. 11.10.1757, ~ ref. Mittelbach 16.10.1757; Tochter des Lehrers in Hengstbach Michael Noe und der Elisabetha Catharina Weinland); aus der Ehe stammen die Kinder Johann Michael Farne (geb. 21.6.1781 Hengstbacher Mühle, ~ ref. 24.6.1781 Mittelbach, † 13.10.1781 Hengstbacher Mühle) und Elisabeth Margarethe Farne (geb. Hengstbacher Mühle, ~ ref. 5.11.1782 Mittelbach) [Vgl. Weis: Ortssippenbuch Mittelbach-Hengstbach, a.a.O., S. 70-71 Nr. 348].

Farny, Ulrich
auch ‘Farnay bzw. Farne [Vgl. Weis: Ortssippenbuch Mittelbach-Hengstbach, a.a.O., S. 70 Nr. 348], oder Fahrni [Vgl. LA Speyer Best. C20 Nr. 1114]; Mennonit; 1744 kamen die beiden Mennoniten Christian Hauther und Ulrich Farnay als Lehensmüller nach Contwig. Der Versuch, die herrschaftlichen Beamten aus Zweibrücken als Kunden der Mühle zu gewinnen und dadurch den Umsatz zu stei­gern, schlug fehl. Bereits 1746 haben sie die Mühle verlassen und Lorenz Cron nimmt die Mühle auf 16 Jahre in Pacht [Vgl. Ortsge­meinde Contwig: 750 Jahre Contwig, a.a.O, S. 50]. Vater des Johannes Farny, der am 14.2.1769 in Contwig die Maria Magdalena Dahl heiratet [Vgl. Bohrer: Register zum reformierten Kirchenbuch Contwig, a.a.O., S. 21] und der Maria Ger­traud Farny (°° 28.7..1783 in Contwig mit Johann Henrich Keil); gemäß Eintrag im reformierten Kirchenbuch war Ulrich Farny “gewesener Müller zu Rischwei­ler” [Vgl. Bohrer: Register zum reformierten Kirchenbuch Contwig, a.a.O., S. 50].„Ulrici Farne, gew. Wiedertäufer, Müller Kirschbach“ wird am 23.6.1776 im ref. KB Mittelbach bei der Hochzeit seines Sohnes Jo­hannes Jakobus *Farne, dem Müllermeister auf der Hengstbacher Mühle genannt [Vgl. Weis: Ortssippenbuch Mittelbach-Hengstbach, a.a.O., S. 70 Nr. 348].Vor 1760 war Ulrich Fahrni als Temporalbeständer auf der Eichelsbacher Mühle. Er geriet 1760 in Konkurs [Vgl. LA Speyer Best. C20 Nr. 1114].Urkunden/Literatur:- LA Speyer Best. C20 Nr. 1114: Konkurs des ehemaligen Temporalbeständers Ulrich Fahrni auf der Eichelsbacher Mühle,

Fasco, Johann Jakob
16.7.1735 Buchsweiler/Elsaß - † 5.12.1797 Pirmasens [Vgl. Familiengeschichte Fasco, www.faskofamily.com/, Abruf vom 11.5.2015. ]; Amtsverweser in Pirmasens; °° Maria Christine Luise Lanz; Vater der Luise Fasco (°° mit Pfarrer Karl Friedrich Kiefer) (vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 230 Nr. 2646) und des Notars in Waldfischbach Karl Friedrich Ludwig Fasco [Vgl. Familiengeschichte Fasco, www.faskofamily.com/, Abruf vom 11.5.2015. ].

Fath, Jacob
aus Queichheim; zunächst Weber in Queichheim, dann ab 1715 Müller in Mörlheim; °° mit Maria Margarethe NN.Am 8.3.1715 wird der erneute Verkauf der Mühle beurkundet: „Johann Ludwig Trapp B[ürger] und …. und Anna Maria seine eheli­che Hausfrau verkaufen an Jacob Fath B[ürger] und Webern zu Queichheim et uxorem Mar. Margar. ihre zu Merlenheim dißeits der Bach gelegene und von Georg Müller ehmals erkaufte Maahlmühle gleichwie sie solche von ermeltem Mül­ler mit Ihnen Rechten und … an sich bracht haben dergestalten daß Ihme dißfalß alsbaldt der Kaufbrief über solche Mühle und …. so … mit verkauft sind de ao 1712 den 29ten febr. … und erkauft die Mühle alß sein Eigenthumb … in Besitz nehmen. Jährlich aber sind biß zu anfang d. Zalung des Kaufgeldts den Verkäufern 25 Maltr. quartalsweiß entrichten in anno 1717.“ Der Kaufpreis betrug 1400 fl, die in Raten von je 200 fl zahlbar waren [Vgl. LA Speyer Best. F5, Nr. 687 Bl. 491/492].

Fauerback, Philipp
† 1856 Einselthum; von 1845 bis 1856 Müller auf der Erlenbach'schen Mühle in Einselthum. Er kaufte die Mühle 1845 von dem Müller Johann Erlenbach. Der Besitz im damaligen Anwesen Wohnhaus Nr. 59 bestand aus Mahlmühle zu 1 Gang, Stall, Hofraum an der Hauptstraße. Nach dem Tod des Philipp Fauerback erhielt 1856 die Tochter Maria Fauerback die Mühle. Sie war verheiratet mit Peter Anhäuser, der in der Folgezeit als Müller tätig war [Vgl. Weber: Die Mühle Erlenbach in Einselthum; in: Nordpfälzer Ge­schichtsverein 1977, S. 23].

Faul, Diebold
1657, 1658 und auch 1659 wird als Müller in „Simpten“ der Diebold Faul erwähnt [Vgl. Siegl: Ortssippenbuch Pirmasens I, a.a.O., S. 11-12]. Er ist wohl Müller in Winzeln gewesen (err.); er wird bei seiner Tochter Agathe als „Müller“ angegeben; °° mit Barbara Mat­tern, Wwe. von Hanß Jacob Claß in Winzeln; Vater der Agathe Faul (~ luth. 22.7.1644 Pirmasens; † 14.12.1686 Winzeln; °° 24.2.1674 in Pirmasens mit Christian Bohrer (geb. 1639 Saanen/Bern, Sohn von Peter Bohrer aus Saanen und Anna Annen) [Vgl. Wittner: Schweizer (Einwanderer) in der Südwestpfalz, a.a.O., S. 53].

Faul, Johann Jacob (1)
26.6.1660 Pirmasens - † 20.4.1710 Odernheim am Glan im Alter von 49 Jahren (vgl. vgl. luth KB Odernheim1 Bl. 120, Sterbeeintrag v. 20.1.1710); luth.; zunächst Wirt und Gegenschreiber der Kir­chenschaffnei Pirmasens [Vgl. Angabe von Robert Morgenthaler bei geneanet, Abruf vom 12.5.2014], dann Müller auf der Obermühle/Stadtmühle in Odernheim am Glan [Vgl. LA Speyer Best. E6 Nr. 499; vgl. Armgart/Weber: Inventar der pfälzischen Reichskammergerichtsakten, a.a.O., Bd. 1, S. 328 Nr. 403]. Sohn von Ebert Faul (geb ca. 1616 - † 15.1.1687 Pirmasens; Wirt, Gerichtsschöffe und hanau-lichtenbergi­scher Schultheiß) und (°° II) Anna Anstett [Vgl. Angabe von Robert Morgenthaler bei geneanet, Abruf vom 12.5.2014].+++klären: wie erfolgte der Übergang der Stadtmühle in kurpfälzischen Odernheim/Glan auf einen aus der Grafschaft Hanau-Lich­tenberg stammenden früheren Gastwirt?+++Nach seinem Tod betreibt die Witwe Maria Margarethe *Faul die Obermühle weiter; sie ersteigert zusätzlich die Niedermühle in Odernheim/Glan [Vgl. LA Speyer Best. E6 Nr. 499; vgl. Armgart/Weber: Inventar der pfälzischen Reichskammergerichtsakten, a.a.O., Bd. 1, S. 328 Nr. 403].°° I am 23.11.1685 Pirmasens mit Margaretha Weiß (geb. ca. 1665 Saalstadt/Pfalz – 29.11.1689 Pirmasens im Alter von ca. 24 Jahren im Kindbett; Tochter des Schultheißen von Saalstadt/Pfalz Valentin Weiß und der NN.); Vater von Adam Gottfried Faul (geb./† 1688) und des Töchterlein NN. (Totgeburt) [Vgl. Angabe von Robert Morgenthaler bei geneanet, Abruf vom 12.5.2014].°° II am 2.9.1692 Pirmasens mit Maria Margaretha Keller [Vgl. Angabe von Robert Morgenthaler bei geneanet, Abruf vom 12.5.2014] (s. Maria Marg. *Faul) [Vgl. Böttcher: Familienbande der pfälzischen Revolution 1848/49, a.a.O., S. 276]; Vater des Johann Jacob (2) *Faul (1693-1742), der Anna Margaretha Faul (geb. 1694), der Maria Barbara Faul (geb. 1696), des Johann Georg Faul (geb. 1698), des David Faul (geb. 1700) [Vgl. Angabe von Robert Morgenthaler bei geneanet, Abruf vom 12.5.2014] und der Maria Elisabeth Faul (1705-1727; °° mit dem späteren Stadtmüller in Odernheim, Georg Jacob *Stockinger) [Vgl. Böttcher: Familienbande der pfälzischen Revolution 1848/49, a.a.O., S. 276]. Er ist der Ururgroßvater des Frankenthaler Advocaten, 1848er und Abgeordneten im Frankfurter Paulskirchenparla­ment Georg Jacob Stockinger [Vgl. Böttcher: Familienbande der pfälzischen Revolution 1848/49, a.a.O., S. 275-276].

Faul, Johann Jakob (2)
5.8.1693 Pirmasens - † vor September 1742 ; Müller in Odernheim; Sohn des späteren Stadtmüllers in Odernheim/Glan, Johann Ja­kob (1) Faul und (II. Ehe) der Maria Margarethe Keller [Vgl. Angabe von Robert Morgenthaler bei geneanet, Abruf vom 12.5.2014]. Bei Weber [Vgl. Weber: Mühlen besonderer Art, a.a.O., S. 410] unrichtig als „Erbbeständer Gaul“ genannt.Er wird um 1722 als Müller auf der Niedermühle in Odernheim/Glan und Erbauer der Ohligmühle bei der Niedermühle genannt . Faul wanderte nach Un­garn aus, die Ölmühle wurde daraufhin versteigert [Vgl. LA Speyer Best. B 2 Nr. 292/1 Bl. 60].°° 13.9.1719 in Odernheim/Glan mit Maria Magdalena NN (ca. 1696 - † 1723); Vater der Maria Elisabeth Faul (geb. 17.7.1720 Odernheim, ~ 25.7.1720 Odernheim - † Pirmasens [err]; 11.9.1742 Pirmasens mit Johann Peter Zimmermann) [Vgl. Angabe von Robert Morgenthaler bei geneanet, Abruf vom 12.5.2014].

Faul, Maria Margarethe
geb. ca. 1671 - † 25.12.1727 Odernheim im Alter, beerd. 27.12.1727 Odernheim „Maria Marg. Faulin die Stadtmüllerin hier“ [Vgl. luth KB Odernheim1, Bl. 121, Sterbeeintrag vom 25.12.1727.]; die „Stadtmüllerin“ in Odernheim am Glan [Vgl. Böttcher: Familienbande der pfälzischen Revolution 1848/49, a.a.O., S. 276]; Toch­ter des Pfarrer Johann Jacob Keller (30.12.1697-1702 ref. Rektor Frankenthal und Pfarrer Oppau-Edigheim, 1702-1706 Pfarrer Oberingel­heim, 1706-1724 Pleidelsheim) und der NN [Vgl. Angabe von Robert Morgenthaler bei geneanet, Abruf vom 12.5.2014; vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 225 Nr. 2587].°° mit dem Müller auf der Stadtmühle Odernheim, Johann Jacob (1) *Faul [Vgl. Böttcher: Familienbande der pfälzischen Revolution 1848/49, a.a.O., S. 276]; Mutter des Johann Jacob (2) *Faul (1693-1742), der Anna Margaretha Faul (geb. 1694), der Maria Barbara Faul (geb. 1696), des Johann Georg Faul (geb. 1698), des David Faul (geb. 1700) [Vgl. Angabe von Robert Morgenthaler bei geneanet, Abruf vom 12.5.2014] und der Maria Elisabeth Faul (1705-1727; °° mit dem späteren Stadtmüller in Odernheim, Georg Jacob *Stockinger) [Vgl. Böttcher: Familienbande der pfälzischen Revolution 1848/49, a.a.O., S. 276]. Sie ist die Ururgroßmutter des Frankenthaler Advocaten, 1848er und Abgeordneten im Frankfurter Paulskirchenparlament Georg Ja­cob Stockin­ger [Vgl. Böttcher: Familienbande der pfälzischen Revolution 1848/49, a.a.O., S. 275-276].Nach dem Tod ihres Mannes, des Stadtmüllers Johann Jacob *Faul Tod betrieb die Witwe Maria Margarethe *Faul, die Obermühle/Stadtmühle in Odernheim/Glan weiter [Vgl. LA Speyer Best. E6 Nr. 499; vgl. Armgart/Weber: Inventar der pfälzischen Reichskammergerichtsakten, a.a.O., Bd. 1, S. 328 Nr. 403]. Sie ersteigert zusätzlich die Niedermühle in Odernheim/Glan [Vgl. LA Speyer Best. E6 Nr. 499; vgl. Armgart/Weber: Inventar der pfälzi­schen Reichskammergerichtsakten, a.a.O., Bd. 1, S. 328 Nr. 403].Vor 1718 war Abraham *Montclair der Niedermüller in Odernheim. Er fiel in Konkurs, die Mühle wurde durch königlich-schwedi­sche Regierung des Herzogtums Pfalz-Zweibrücken zwangsversteigert. In der Versteigerung erhielt als Meistbietende die Witwe Ma­ria Margarethe Faul, Betreiberin der Obermühle in Odernheim und Witwe des verstorbenen Obermüllers NN. Faul, den Zuschlag für die Niedermühle. Die Witwe des inzwischen ebenfalls verstorbenen NN. Montclair erhob nunmehr nachträglich Einwendungen ge­gen die Zwangsversteigerung, und fordert insbesondere die fachmännische Begutachtung und Inventarisierung von Gebäuden, al­lem Mühlengeschirr und sonstigem Zubehör. Die Erwerberin Maria Margaretha Faul rügte diese Appellation als verspätet und desert. Sie forderte von der Pfalz-zweibrückischen Regierung unverzügliche Immission in die Mühle (Anm.: = Besitzeinweisung). Als dies nicht erfolgte kam es zur Klage vor dem Reichskammergericht in Wetzlar (Anm.: es bestand eine erstinstanzliche Zuständigkeit des RKG für besondere Streitgegenstände, wie Besitz-, Pfändungs-, bzw. Gefangennahms- und Arreststreitigkeiten [Vgl. Maurer: Lahrer Pro­zeß, a.a.O., S. 153], weil man bei diesen Streitsachen von Reichs wegen hoffte, mit Hilfe des RKG am wirksamsten „alle thätliche Handlungen/Empörungen und Auffruhren im Reich“ bekämpfen zu können [Vgl. Wiggenhorn: Reichskammergerichtsprozeß, a.a.O., S. 63]). Die herzogliche Regierung Zweibrücken erklärte dem RKG Parition [Anm. = Folgeleisten, auch Versprechen der Befolgung] und meldet Immission der Klägerin[Vgl. LA Speyer Best. E6 Nr. 499; vgl. Armgart/Weber: Inventar der pfälzischen Reichskammerge­richtsakten, a.a.O., Bd. 1, S. 328 Nr. 403].Am 16.10.1707 wird im ref. Kirchenbuch Odernheim als Patin bei der Taufe der Tochter des Jacob Linßen erwähnt: „Item Maria Margre­tha [NN] Hanß Jacobs [Angabe fehlt; s. Hans Jacob *Faul] des nechsten Müllers alhie haußfr.“ [Vgl. ref. KB Odernheim, Tauf­eintrag vom 16.10.1707]. Und am 1.12.1709 heißt es: „die Gode …. item Anna Maria [NN]Hanß Jacob Faulen des nech­sten Mullers alhie ehel. Haußfr.“ [Vgl. ref. KB Odernheim, Taufeintrag vom 1.12.1709].

Faus, Daniel
um 1844 als Müller auf der Neumühle in Pfeffelbach im dortigen Kirchenbuch erwähnt [Vgl. Pfeffelbach Chronik, a.a.O., S. 75].

Faus, Jakob
um 1870 als Müller auf der Neumühle in Pfeffelbach im dortigen Kirchenbuch erwähnt [Vgl. Pfeffelbach Chronik, a.a.O., S. 75].

Fauß, Andreas (1)
um 1791 war Andreas Fauß auf der Ritschmühle bei Fohren (als Müller ?); °° Katharina NN; der Sohn Andreas (2) Fauß °° um 1815 die Müllerstochter Katharina Germann (geb. 13.3.1796 Fohren-Linden – 15.9.1859), die Tochter des Müllers Jakob *Germann und der Margaretha Barth aus Fohren-Linden [Vgl. Jung: Ortssippenbuch der Heide- und Unterberggemeinden, a.a.O., Bd. 1 S. 185, Nr. 682]; die Tochter „des Mahlmüllers“ Andreas (2) Fauß und der Katharina Germann „aus Foh­ren“, Katharina Elisabeth Fauß (21.10.1815 Ritschmühle in Fohren - 10.8.1887) heiratet am 28.8.1834 den Ackerer Karl Henn aus Fohren; aus der Ehe gehen 9 Kin­der hervor, darunter der Müller Jakob *Henn [Vgl. Jung: Ortssippenbuch der Heide- und Unterberggemeinden, a.a.O., Bd. 1, S. 267, Nr. 1043].

Fauß, Andreas (2)
1791 Fohren – 20.3.1852 Fohren; Müller auf der Mahlmühle in Fohren, d.h. der Ritschmühle; Sohn des Andreas (1) *Fauß und der Katharina NN.; °° um 1815 die Müllerstochter Katharina Margarethe Germann (geb. 13.3.1796 Fohren-Linden – 15.9.1859), die Tochter des Müllers Johann Jakob *Germann und der Anna Margaretha Laub, Witwe des Müllers Johann Jakob (2) Barth aus Fohren-Linden [Vgl. Jung: Ortssippenbuch der Heide- und Unterberggemeinden, a.a.O., Bd. 1 S. 185, Nr. 682]; die Tochter „des Mahlmül­lers“ Andreas (2) Fauß und der Katharina Germann „aus Fohren“, Katharina Fauß (21.10.1815 - 10.8.1887) heiratet am 28.8.1834 den Ackerer Karl Henn aus Fohren; aus deren Ehe gehen 9 Kinder hervor, darunter der Müller Ja­kob *Henn [Vgl. Jung: Ortssippen­buch der Heide- und Unterberggemeinden, a.a.O., Bd. 1, S. 267, Nr. 1043]. Die Tochter Elisabeth Margarethe Fauß (15.12.1817 – 26.11.1890) heiratet ebenfalls am 28.8.1834 den Ackerer und Müller Heinrich Henn, ihren Schwager [Vgl. Jung: Ortssippenbuch der Heide- und Unterberggemeinden, a.a.O., Bd. 1 S. 267, Nr. 1044].

Fauß, Katharina Elisabeth
21.10.1815 Ritschmühle in Fohren - 10.8.1887; Tochter des Müllers auf der Ritschmühle in Fohren Andreas /(2) *Fauß und der Mül­lerstochter Katharina Germann; °° am 28.8.1834 den Ackerer Karl Henn aus Fohren; aus der Ehe gehen 9 Kinder hervor, darunter der Müller Jakob *Henn [Vgl. Jung: Ortssippenbuch der Heide- und Unterberggemeinden, a.a.O., Bd. 1, S. 267, Nr. 1043 und S. 269 Nr. 1052].

Faust, Hans Peter
auch Johann Peter Faust [Vgl. Bohrer u.a.: Register kath. KB Hornbach, a.a.O., S. 11]; aus Maßweiler bei Zweibrücken; 1709/1724 Müller auf der Bickenaschbacher Mühle. Auch die Bicken­aschbacher Mühle war im 30­jährigen Krieg zerstört worden und wurde zunächst ebenfalls nicht wieder aufgebaut. Erst 1709 erhielt Hans Peter Faust von Maß­weiler von der schwedischen Rentkammer das Recht, auf dem öde liegenden Mühlenplatz eine Mühle auf eigene Kosten errichten zu dürfen. In seinem ersten Erbbestandsbrief waren ihm der Genuß von 4 Freijahren zugebilligt worden, erst nach deren Ende sollte der den Zins entrichten [Vgl. KSchA Zw. Rep. IV Nr. 265, 266; Stürmer: Mühlenrecht, a.a.O., S. 106]. 1724 verkaufte er sein Besitztum an Johann Maurer aus Brenstelbach [Vgl. Stürmer: Mühlenrecht, a.a.O., S. 106].°° mit Eva Catharina geb. Breunig; aus der Ehe stammen die Kinder Anna Margreth Faust (°° 5.10.1723 mit Samuel Ganther), Jo­hann Christian Faust (geb. 11.9.1712), Johann Jakob Faust (geb. 8.3.1715), Maria Catharina Faust (geb. 17.8.1717) und Johann Faust (geb. 6.7.1721) [Vgl. Bohrer u.a.: Register kath. KB Hornbach, a.a.O., S. 11].

Faust, Niclaus
um 1686 war Niclaus Faust der Klostermüller in Hornbach. Er bewarb sich am 24.10.1686 bei der Rentkammer in Zweibrücken um den Erbbestand an der seit 1635 in Trümmern liegenden Alten Hechtlochmühle in Rieschweiler und zeigt sich bereit, die Mühle wie­der aufzubauen. Die Gründe, aus denen er die Klostermühle in Hornbach verlassen wollte, sind nicht überliefert. Faust erhielt am 31.1.1687 den gewünschten „Erbbestandsbrief über die herrschaftliche eigenthümliche unter Rieschweiler gelegene Mahlmühle im Hechtloch“. Die Gründe, aus denen er die Klostermühle in Hornbach verlassen wollte, sind nicht überliefert. Faust erhielt am 31.1.1687 den gewünschten „Erbbestandsbrief über die herrschaftliche eigenthümliche unter Rieschweiler gelegene Mahlmühle im Hechtloch“. Faust baute die Alte Hechtlochmühle in Rieschweiler auch tatsächlich wieder auf und begann ab Mai 1689 mit der Zah­lung der vereinbarten Erbpacht. Am 5.12.1695 verkaufte er die Mühle für 300 fl an Samuel *Buchheit aus Nünschweiler [Vgl. Mül­ler: „Die Rieschweiler Mühlen, a.a.O., S. 505/506; vgl. Stadtarchiv Zweibrücken: Landgerichtsbuch Zweibrücken, fol. 444r; vgl. Gölzer: Register zumLandgerichtsbuch Zweibrücken, a.a.O., S. 14, 22]. An­schließend Die bewarb sich Faust um die den Aufbau der Fausten­mühle oberhalb Rieschweiler bei Maßweiler. Die Faustenmühle lag seit 1605 öde und wurde 1697 wieder erbaut . Wie der Zwei­brücker Amtskeller Exter in einem Schreiben vom Dezember 1695 mit­teilte, „... hat der letzte Verkäufer der Rieschweiler Mühl Nick­laus *Faust sich um die Erbauung eines anderen schon lange Zeit zu Boden in einer Wildnis ganz verwachsen liegenden Mühl­platzes oberhalb Rieschweiler in dem Mühlhauser Tal bei Eschwiller gele­gen angemeldet, welche Mühle noch anno 1605 in Esse ge­standen.“ [Vgl. Müller: „Die Rieschweiler Mühlen, a.a.O., S. 506; vgl. LA Speyer B2-A 1274/2]. Faust war zunächst Müller auf der Hornbacher Klostermühle gewesen, hatte dann die in Trümmern liegende Alte Hechtlochmühle in Rieschweiler wieder aufgebaut und begann nun die in der Wüstung Mulenhusin liegende spätere Faustenmühle wieder aufzubauen. Sie wurde zunächst von Faust, dann von seinem Sohn und später von seinem Enkel bewirtschaftet [Vgl. Müller: „Die Rieschwei­ler Mühlen, a.a.O., S. 506].°° mit Catharina NN. [Vgl. Gölzer: Register zum Landgerichtsbuch Zweibrücken, a.a.O., S. 22]

Faust, Nicolaus
um 1763 Müller auf der Unteren Mühle in Altheim/Saarland. Im 30jährigen Krieg scheint die Mühle verfallen zu sein, denn in Ur­kunde des Kirchenschaffneiarchivs Zweibrücken wurde sie 1763 von dem Müller Nikolaus Faust wieder neu aufgebaut und einge­richtet [Vgl. o.A. „Aus heimatlichen Gauen“, Beil. z. Pfälzer Merkur Nr. 12 vom 26.3.1929].

Faust, Valentin
ab 1767 Müller auf der Fauster Mühle in Maßweiler; Sohn des Müllers auf der Fauster Mühle, Johannes Faust ; Enkel des Müllers auf der Fauster Mühle, Niclaus *Faust.Nach dem Tod des Erbauers Nikolaus Faust ging die Mühle über seinen Sohn im Jahr 1767 an den Enkel Valentin *Faust als Allein­eigentümer über [Vgl. Pfalzstrom, Informationszeitung der Pfalzwerke Ludwigshafen, Heft 10/1993, S. 13; vorhanden im Archiv PRFK Ludwigshafen, XXIMühlen Stichwort Fauster Mühle; vgl. Verbandsgemeinde Wallhalben: Heimatbuch, a.a.O., S. 36].°° mit Apollonia Boeffel († vor 1761 Fauster Mühle); aus der Ehe ging die Tochter Anna Maria Faust hervor (geb. um 1740 - † 3.1.1781; °° mit Johann Wilhelm Pfeifer, Arbeiter und Bauer in Großsteinhausen) [Vgl. Rohr: kath. Kirchenbuch Großsteinhausen, a.a.O., S. 82].

Fauth, Maria Katharina (geb. P2)
°° mit Georg Adam Kirch aus Niedermehlingen; Mutter des Johann Peter *Kirch (°° mit der Müllerstochter Maria Elisabetha *Kol­ter; beide Eheleute sind Stammeltern der Sambacher und Katzweiler Kirch) [Vgl. Schneider: Die Müllerfamilie Kolter aus der Schafmühle [Katzweiler]; in: Pfälz. Familien- und Wappenkunde 1969, Bd. 6, Heft 12, S. 370].

Fauth, Philipp
geb. 8.10.1840 Oberflörsheim; ev.; Müller in Dannstadt; Sohn von Philipp Fauth und Eva Katharina Müller; Bruder des ebenfalls aus Oberflörsheim stammenden Gastwirts Jakob Fauth, der am 4.7.1865 in Dannstadt seine Schwägerin, Maria Elisabeth Brech heiratet (ebenfalls Tochter der Eheleute Georg Jakob Brech und der Maria Elisabeth Becker). Um 1863 erscheint der aus Oberflörsheim stam­mende Philipp Fauth als Müller in Dannstadt (°° 10.12.1863 mit Maria Margarethe Brech, der Tochter des Ackersmanns in Dannstadt Georg Jakob Brech und der Maria Elisabeth Becker) [Vgl. Seelinger: Familien in Dannstadt und Schauernheim, a.a.O., S. 195 Nr. 710 und Nr. 711].

Fehres, Heinrich Jakob
bis ca. 1787 Ölmüller auf der Langweiler Ölmühle; Vater des Ölmüllers und Betriebsnachfolgers auf der Langweiler Ölmühle Johann Jakob Fehres [Vgl. Anthes: Kasualien d. Luth. Pfarreien Herrensulzbach und Grumbach 1627-1798, a.a.O., S. 69 Nr. 439] und der Maria Magdalena Fehres (°° 18.6.1782 in Herrensulzbach mit dem Schneidermeister und [1794] Schulmeister Johann Karl Glöckner [Glöckler]) [Vgl. Anthes: Kasualien d. Luth. Pfarreien Herrensulzbach und Grumbach 1627-1798, a.a.O., S. 90 Nr. 604].

Fehres, Johann Jakob
um 1787 war Johann Jakob Fehres als Ölmüller auf der der Langweiler Ölmühle [Vgl. Anthes: Kasualien d. Luth. Pfarreien Herrensulzbach und Grumbach 1627-1798, a.a.O., S. 69 Nr. 439]; er ist der Sohn des Heinrich Jakob Fehres; °° 23.1.1787 in Herrensulzbach mit Maria Elisabeth Hübner (T.d. Johanns Hübner aus Langweiler); aus der Ehe stammen 6 zu Langweiler geborene Kinder [Vgl. Anthes: Kasualien d. Luth. Pfarreien Herrensulzbach und Grumbach 1627-1798, a.a.O., S. 69 Nr. 439].

Feick, Adam
ab 1787 Müller auf der Mühlbacher Mahlmühle; nach dem Tod des bisherigen Müllers Johann Jakob *Schäfer († vor 1787) heiratete seine Witwe NN. Heiratet 1787 den Müller Adam *Feick [Vgl. Latterner: Aus der Geschichte der Mühlbacher Mühle; in: Westrich Kalender 1969, S. 58].

Feit, Familie
s. Veit

Feldner, Georg
um 1861 und noch 1875 war Georg Feldner Müller auf der Drekmühle in Speyer. Er erhielt 1861 die Erlaubnis zum Betrieb einer Dampfma­schine zum Antrieb der Drekmühle [Vgl. Heil: Funktionaler Wandel, a.a.O., S. 89]. Feldner strebte auch die Vermehrung der 1856 für die Drekmühle genannten 2 Mahlgänge auf 4 Mahlgänge im Jahre 1878 an [Vgl. Heil: Funktionaler Wandel, a.a.O., S. 85; vgl. Stadtar­chiv Speyer Best. 6, Nr. VIII, H 6e3: Conzessionsgesuch vom 23.12.1878].

Fell, Abraham
um 1692 Müller in Eisenbach / Glan; °° mit Eva NN.; am 19.10.1692 sind Abraham Fell, Müller in Eisenbach und Eva NN, seine Ehefrau Paten bei der katholischen Taufe des Abraham Sensenstein in Offenbach/Glan [Vgl. Jung: Familienbuch der katholi­schen Pfarreien Kirchenbollenbach, Fischbach-Weierbach, Mittelreidenbach, Sien und Offenbach/Glan, a.a.O., S. 376].

Fell, Daniel
ab 1687 Müller auf der Schrammenmühle St. Julian bzw. Gumbsweiler/Glan. Am 7.1.1687 erhielt Daniel Fell einen Erbbestandsbrief für die Schrammenmühle [Vgl. LA Speyer Best B 2 Nr. A 294/7 Bl. 47r: Mühlenbericht den Carl Sundahl für das Oberamt Lichten­berg von 1746].

Feller, Michael
Bergitz bei Innsbruck - +++++; ab 1684 Müller auf der Limbacher Dorfmühle.Erster Pächter nach dem 30jährigen Krieg war Michael *Feller aus Bregenz [Vgl. Klauck: Lexikon saarländischer Orte, a.a.O., S. 271; vgl. Neubauer: Regesten des Klosters Werschweiler, a.a.O., S. 99, Nr. 38; vgl. Litzenburger: Die Entste­-hung und Ausbreitung der Grundherrschaft Werschweiler; in: Archiv für mittelrhein. Kirchengeschichte, 1950, S. 97]. Michael Feller, der aus Bergitz, Inns­brucker Gebiet stammt, übernahm 1684 die Limbacher Mühle [Vgl. Drumm: "Die Einwanderung Tiroler Bauhandwerker in das linke Rheingebiet 1660-1730", S. 24; vgl. Petto: Wanderungen aus Tirol und Vorarlberg in das Saarland, a.a.O., S. 94: dort als „Niko­laus“ Feller bezeichnet].°° mit Anna Margarethe Braun, 1681-90 in Limbach bei Homburg, 2 Kinder geb. 1681 und 1684 [Vgl. Petto: Wanderungen aus Tirol und Vorarlberg in das Saarland, a.a.O., S. 94: dort als „Nikolaus“ Feller bezeichnet].Vater der NN. Feller (°° mit N. Bach aus Ottweiler) und der Anna Maria Feller. Letztere lebte im Hause ihres Schwagers Bach in Ott­weiler. °° 29.6.1694 heiratet die Anna Maria Feller aus der Limbacher Mühle den Reinhard Friedrich (Sohn des Michel Friderich und der Sophie NN.) aus Spittel [Vgl. Friedrich: Frühe Vorkommen des Namens Friedrich im Saarland und in Elsass-Lothringen; in: Saarländische Familienkunde 1968, S. 40].

Fels, Johann Peter
13.10.1764 Heimbach (?) - 5.5.1765; Sohn des Hirten Johann Nikolaus Fels (2.1.1726 – 29.11.1777) und der Anna Margaretha Sche­rer; Enkel des Hans Nikolaus Fels (Filtz) (um 1690 Heimbach – vor 1762) und der Maria Margaretha NN. (1693 – 4.2.1762); Uren­kel des Hans Adam Fels und Anna Maria NN. aus Heimbach; °° 2.10.1796 mit M. Elisabeth Hauch aus der Untermühle [Vgl. Jung: Ortssippenbuch der Heide- und Unterberggemeinden, a.a.O., Bd. 1, S. 189 Nr. 701].

Fels, Johann Wilhelm
am 16.2.1720 wird Johann Wilhelm Fels “in Heimbach in der unteren Mühle” geboren [Vgl. Jung: Familienbuch Baumholder, a.a.O., Teil I ev. Kirchenbuch, a.a.O., S. 82 Nr. 429], bzw. am 25.2.1720 in Heimbach – 25.9.1766 „in Fohren, in der unteren Mühle Zink­weiler Hof“ [Vgl. Jung: Ortssippenbuch der Heide- und Unterberggemeinden, a.O., Bd. 1, S. 187, Nr. 695]. Sohn des Gerichtsmanns in Heimbach Nickel/Nikolaus Fels und Maria Margaretha Hauch (bzw. NN.); °° am 11.2.1745 Anna Katharina Magdalena Hart, der Tochter des Müllers Simon *Hart aus der Zinkweiler Mühle; Vater des Johann Peter *Fels [Vgl. Jung: Familienbuch Baumholder, a.a.O., Teil I ev. Kirchenbuch, a.a.O., S. 82 Nr. 429; vgl. Jung: Ortssippenbuch der Heide- und Unterberggemeinden, a.a.O., Bd. 1, S. 187, Nr. 695]; aus der Ehe gehen 3 Kinder hervor [Vgl. Jung: Ortssippenbuch der Heide- und Unterberggemeinden, a.O., Bd. 1, S. 187, Nr. 695].

Ferckel / Ferkel, Familie
die unterschiedliche Schreibweise des Nachnamens innerhalb derselben Familie ist nicht berücksichtigt, die Sortierung erfolgt viel­mehr ausschließlich nach VornamenLiteratur:- Schloz, Rüdiger: Die Familie Ferckel/Ferkel aus Gimmeldingen bei Neustadt / Weinstraße; in: PRFK 1982, S. 127-135 und 1982 S. 156 ff.Hans FERCKEL 1627/-& L. B.||   |Niclas FER­CKEL †   Hans Adam (1) FERCKEL 1635..1645-    & ? ?    |    |    |    Hans Adam (2) FERCKEL /1679-    & Dorothea NN.    |    |    |    Johann Andreas FERCKEL †1706    & Anna Catharina BECK    |        |   |    Hironymus FERCKEL 1687-1740   Johannes FERCKEL 1692-1733        & Anna Elisabetha KORN 1693-1750        |                |   |        Johann Adam FER­CKEL 1713-/1753   Catharina Elisabetha FER­CKEL 1723-1774            & Johannes MALLRICH                                                  Ferckel, Catharina Elisabetha:3.11.1723 Gimmeldingen - † 28. April 1774 Mußbach, Tochter des Müllers Johannes *Ferckel und der Anna Elisabetha Korn; Schwester des Müllers in Gimmeldingen Johann Adam *Ferckel; °° mit dem Müller in Mußbach Johannes *Mallrich [Vgl. Schloz: Die Familie Ferckel/Ferkel aus Gimmeldingen bei Neustadt / Weinstraße; in: PRFK 1982, S. 131; vgl. email Werner Mallrich vom 23.7.2011].

Ferckel, Hans
geb. Gimmeldingen (err.) - † nach 1627 Gimmeldingen; Schultheiß in Gimmeldingen; Sohn von Hans *Ferckel; er versteuert im Juli 1584 zur Türkensteuer 825 Gulden; ist auch im Steuerregister von 1592 aufgeführt; Schultheiß zu Gimmeldingen mindestens seit 1606-1627. Lt. Ratsprotokoll von 1627 hat er sein Schultheißenamt „abgebeten“ (= abgetreten), wahrscheinlich aus Alters- und Gesundheitsgrün­den. In Gimmeldingen steht noch heute das von ihm erbaute Haus gegenüber dem Pfarrhaus; es trägt im Türsturz die Initialen von Hans Ferckel und seiner Frau „HF 1606 LB“ und und die Jahreszahl 1606; das Gebäude war bis in die 1890er Jahre das Gemeindehaus des Dorfes. °° mit LB; Vater des Niclas Ferckel und des Hans Adam (1) *Ferckel [Vgl. Schloz: Die Familie Ferckel/Ferkel aus Gimmeldingen bei Neustadt / Weinstraße; in: PRFK 1982, S. 128].

Ferckel, Hans Adam (1)
geb. Gimmeldingen (err.) - † zwischen 20.9.1635 und Weihnachten 1645 Gimmeldingen; Feldschütz in Gimmeldingen (lt. Ratsproto­koll 1629); °° mit NN.; Vater von Hans Adam (2) *Ferckel, Anna Maria Ferckel (konf. Weihnachten 1645; °° 24.1.1649 mit Hans Ja­kob Motzenbecker, kurpfälz. Schultheiß zu Gimmeldingen, Sohn von Sebastian Motzenbecker, Gemeinsmann zu Gimmeldingen und Catharina NN), und Hans Jakob Ferckel [Vgl. Schloz: Die Familie Ferckel/Ferkel aus Gimmeldingen bei Neustadt / Weinstraße; in: PRFK 1982, S. 129].

Ferckel, Hans Adam (2)
geb. Gimmeldingen - † vor 2.7.1679 Gimmeldingen; konf. Weihnachten 1645 Gimmeldingen; Gemeinsmann zu Gimmeldingen; Sohn des Hans Adam (1) *Ferckel und der NN; °° mit Dorothea NN († 1683, beerd. 19.12.1683 Gimmeldingen); Vater von Johann Philipp Ferckel, Johannes Ferckel, Johann Andreas *Ferckel, Johann Christman Ferckel und Anna Eva Ferckel [Vgl. Schloz: Die Familie Ferckel/Ferkel aus Gimmeldingen bei Neustadt / Weinstraße; in: PRFK 1982, S. 129].

Ferckel, Hironymus
geb. 8 Herbstmonat 1687 Gimmeldingen - † (beerd.) 1.6.1740 Gimmeldingen; Küfer und Müller in Gimmeldingen; Sohn des Müller­meister in Gimmeldingen, Johann Andreas *'Ferckel und der Anna Catharina Beck aus Königsbach; Bruder des Müllermeisters Jo­hannes *Ferckel; Bürger zu Gimmeldingen, Küfer 1710-1720; Müllermeister 1721-1740; Gerichtsverwandter zu Gimmeldingen 1738-1740. °° mit Anna Barbara Weiss (Sept. 1688 - † 30.9./1.10.1749 Gimmeldingen im Alter von 61 J 1 M; Tochter des Philipp Theobald Weiss, Gemeinsmann zu Lobloch und Anna Maria NN.); aus der Ehe stammen 9 Kinder, von denen keines die Mühle über­nahm [Vgl. Schloz: Die Familie Ferckel/Ferkel aus Gimmeldin­gen bei Neustadt / Weinstraße; in: PRFK 1982, S. 131].

Ferckel, Johann Adam
~ 2.4.1713 Gimmeldingen - † vor 22.5.1753; Müller in Gimmeldingen; Sohn des Müllers in Gimmeldingen Johannes *Ferckel und der Anna Elisabetha Korn; Bruder u.a. der Catharina Elisabetha Ferckel (°° mit dem Müller in Mußbach, Johannes *Mallrich) [Vgl. Schloz: Die Familie Ferckel/Ferkel aus Gimmeldingen bei Neustadt / Weinstraße; in: PRFK 1982, S. 131]. °° II am 24.9.1734 in Gimmeldingen mit Maria Sybilla Gross (Januar 1709 Böhl – 15./17.9. 1782 Haardt; Tochter von Johan Peter Gross, Bürger in Gimmeldingen und Anna Christina Rübsamen). Aus der Ehe stammen 7 Kin­der, die alle in Gimmeldingen geboren sind [Vgl. Schloz: Die Familie Ferckel/Ferkel aus Gimmeldingen bei Neustadt / Weinstraße; in: PRFK 1982, S. 134].Um 1738 Müller auf der Mittelmühle (Schwabenmühle) in Gimmeldingen. Im Mühlenverzeichnis des kurpfälzischen Oberamts Neu­stadt von 1738 [Vgl. LA Speyer, Best. A2 Nr. 179/1 = LA Speyer A2 Nr. 100 1/18 fol] wird die Mühle wie folgt beschrieben: „Zu Gimmeldingen auf der sogenannten Muschbach befindt sich eine Mahlmühl, die Schwaben-Mühl genannt; kommt von dem Johannes Schwab welcher sie anfänglich neu aufgebaut hat her, der jetzige Possessor ist Johann Adam Ferckel (Verckel), diese Mühl hat nur ein Wasserrad, gibt jährlich in die Kellerey Neustadt lauth mir vor­gezeigte Quittung 6 Ma Korn Wasserfall Zinß, sonsten ledig und ei­gen, ist auch mit 100 fl Schatzungskapital belegt, Consens ist kei­ner mehr vorhanden.“1752 klagt die Witwe des Johann Adam Ferckel gegen den Gerichtsmann Clor wegen Wasserrechts [Vgl. LA Speyer Best. A2 Akte 1461 UNr. 25 (1752)].

Ferckel, Johann Andreas
geb. Gimmeldingen - †/beerd. 21.12.1706 Gimmeldingen; Müllermeister zu Gimmeldingen und von 1692-1706 Gerichtsverwand­ter zu Gimmeldingen; Sohn von Hans Adam (2) *Ferckel und der Dorothea NN.;°° I 2.7.1679 Gimmeldingen mit Anna Catharina Beck (geb. Königsbach - †/beerd. 4. Hornung 1703 Gimmeldingen Tochter des Hie­roniemus Beck, Gemeinsmann zu Königsbach). Aus der Ehe stammen die Kinder Philipp Peter Ferckel (~24.10.1680 Gimmeldingen), Bartholomäus Ferckel (~ 19.8.1683 Gimmeldingen), Helena Catharina Ferckel (~ 9.6.1686 Gimmeldingen), der Müllermeister Hironymus Ferckel (~ 8. Herbstmonat 1687 Gimmeldingen), der Müllermeister Johannes Ferckel (~15.8.1692 Neu­stadt), Anna Maria Ferckel (~ Juli 1695 Gimmeldingen, konf. Ostern 1710 Gimmeldingen; °° 12.5.1713 mit Johann Andreas Breu­chel [Anm.: sie ist gleichzeitig Schwägerin ihrer Stiefmutter], Schuldiener in Gimmeldingen, Sohn des Schuldieners zu Gimmeldingen Johann Andreas Breuchel und der Anna Barbara NN.), des Philipp Jakob Ferckel); °° II am 13.6.1703 Gimmeldingen mit Anna Catharina Breuchel (~ 8.3.1685 Gimmeldingen; Toch­ter es Schuldieners zu Gimmeldingen Johann Andreas Breuchel und der Anna Barbara NN.); aus der 2. Ehe stammt der Sohn Johann Andreas (1706-1708) [Vgl. Schloz: Die Familie Ferckel/Ferkel aus Gimmeldingen bei Neustadt / Weinstraße; in: PRFK 1982, S. 130].Bis 1706 wird Johann Andreas Ferckel († beerd. 21.12.1706) als Gemeinsmann und Müllermeister in Gimmeldingen benannt +++klären: wel­che Mühle, möglicherweise auf der Mittelmühle wo der Enkel Johann Adam Ferkel im Mühlenverzeichnis des kurpfälzi­schen Ober­amts Neustadt von 1738 [Vgl. LA Speyer, Best. A2 Nr. 179/1 = LA Speyer A2 Nr. 100 1/18 fol] als Müller und Erbbeständer benannt ist++;

Ferckel, Johannes
~ 15.8.1692 Neustadt – 3.11.1733 beerd. Gimmeldingen; Müller in Gimmeldingen; Sohn des Müllers in Gimmeldingen Johann An­dreas *Ferckel aus dessen 1. Ehe mit Anna Catharina Beck; Bruders des Müllermeisters Hironymus Ferckel; °° am 27.1.1712 in Gimmeldingen mit Anna Elisabetha Korn (~ 1.11.1693 Gimmeldingen – † 13./15.121750; Tochter des Hans Adam Korn, Kirchenvor­steher in Gimmeldingen und Anna Margaretha NN. [deren °° I mit Johann Philipp Ferckel); aus der Ehe stammen 8 Kinder, darunter die Tochter Catharina Elisabetha *Ferckel (3.11.1723 Gimmeldingen - 28. April 1774 Mußbach, °° mit dem Müller in Mußbach Jo­hannes *Mallrich [Vgl. Schloz: Die Familie Ferckel/Ferkel aus Gimmeldingen bei Neustadt / Weinstraße; in: PRFK 1982, S. 131; vgl. email Werner Mallrich vom 23.7.2011]) und der Sohn und Betriebsnachfolger auf der Mühle in Gimmeldingen, Johann Adam *Ferckel [Vgl. Schloz: Die Familie Ferckel/Ferkel aus Gimmeldingen bei Neustadt / Weinstraße; in: PRFK 1982, S. 134].

Ferckel, Philipp Peter
ab 1837 Müller auf der hinteren Talmühle oder Neumühle im Gimmeldinger Tal; die Mühle wurde 1837 von Philipp Ferckel erbaut und um 1898 von ihrem letzten Besitzer verkauft und stillgelegt. Heute sind nur noch auf dem Schutthügel ein aufgesetzter Mühlstein und spärliche Mauerreste zu sehen. Von dort weiter bachaufwärts erkannt man über Hunderte von Metern am östlichen Hang eine Geländestufe, durch die das vom Mußbach abgeleitete Wasser des Mühlkanals floß, der das oberschlächtige Wasserrad trieb [Vgl. Metz/Sitzmann: „Die ehemaligen Mahlmühlen am Mußbach“; in: Kermann/Sitzmann: Gim­meldingen. Leben im Weindorf, a.a.O, S. 48].

Fertig, Johann Peter
ab 1742 Temporalbeständer auf der bischöflich-speyerischen herrschaftlichen Mahlmühle in Dudenhofen. Dieser erhielt die Mühle auf 6 Jahre gegen eine jährliche Pacht von 50 Malter Korn [Vgl. Klotz: Ortsgeschichte der Gemeinde Dudenhofen, Gemeindeverwal­tung Dudenhofen 1964, S. 141].

Feß, Nickel
s. Nickel *Veß

Feth, Johann Peter
geb. um 1697 - † um 1759; Schultheiß des Gerichts Steinwenden, Müller in Steinwenden; Sohn des Schultheißen in Steinwenden Jo­hann Valentin *Feth, Bruder des Zöllners in Ramstein und ab 31.7.1737 Eigentümers der Brücker Mühle in Brücken/Pfalz, Johannes *Feth; °° mit Elisabeth La Coste von Bordmühle im Pfeiferthal zwischen Hirschhorn und Weilerbach (Tochter des Müllers Anton La Coste).Vater des Franz Anton Feth (geb. in Steinwenden, ~ 14.7.1728), des Johann Jakob Feth (geb. in Steinwenden, ~ 6.11.1730), der Maria Elisabetha Feth (geb. Steinwenden, ~ 22.3.1734 [aus Zusammenstellung Roland Paul, Steinwenden 1978, Unterlagen Feth bei PRFK Ludwigshafen]; °° I mit dem Müller auf der Oberschernau, später Brücker Mühle Johann Adam *Lavo; °° II 1764 mit dem aus der Niedermühle in Odernheim/Glan stammenden Müller Johannes *Braun [Vgl. Bauer/Zenglein: Brücken, a.a.O., S. 244]), des Johann Daniel Feth (geb. Steinwenden, ~ 28.3.1736), des Carl Heinrich Feth (geb. Steinwenden, ~ 9.8.1738), der Maria Barbara Feth (geb. Steinwenden, ~ 18.9.1747 in Ober­mohr) [Vgl. Zusammenstellung Paul: Familienkartei Feth; in Archiv PRFK Lud­wigshafen].Johann Peter Feth besaß auch 1738 die Bordmühle im Pfeiferthal zwischen Hirschhorn und Weilerbach (kam von seinem Schwieger­vater, dem Müller Anton La Coste) und um 1752 die Stengelmühle in Kottweiler.

Feth, Johann Valentin
† 6.6.1720 (Ramstein-)Miesenbach; auch Feet, Fäth; Schultheiß des Gerichts Steinwenden; °° mit Anna (Maria) Margarethe NN. († nach 1740); Vater des Schultheißen des Gerichts Steinwenden und Müllers Johann Peter *Feth (°° mit Elisabetha La Coste von der Bordenmühle im Pfeiferthal bei Eulenbis), des Zöllners in Ramstein und Müllers in Brücken, später auf der Oberschernauer Mühle, Johannes *Feth (°° mit der Witwe Maria Elisabetha Everling), der Maria Elisabetha Feth (~ 14.2.1704 Ramstein - † 18.4.1780 Kinds­bach; °° I 26.1.1723 in Kindsbach mit Johann Jakob Schenk [ † 16.1.1733 Kindsbach; Sohn des Schultheißen des Großgerichts der sickingschen Herrschaft Landstuhl Johannes Schenk], °° II 10.4.1733 Kindsbach mit Johann Wilhelm Iserang, Löwenwirt in Kinds­bach [† 2.4.1779 Kindsbach]), des Johann Adam Feth (~ 19.9.1706), der Anna Maria Feth (~ 29.12.1713, Patin bei Everling 1738; °° 29.4.1738 in Ramstein mit Johann Andreas Meyer, Förster in Sinsheim, Sohn von † Jacob Meyer), der Eleonora Feth (geb. 17.11.1710 - † 1777 [?]; °° 23.1.1731 in Ramstein mit Johann Daniel Everling, von 1740-1777 Schultheiß in Ramstein), des Johann Theobald Feth (~22.3.1716 - † 17.2.1720 Ramstein) und des Carl Heinrich Feth (~ 29.9.11718 Ramstein, 1738 als Pate bei Feth ge­nannt) [Vgl. Zusammenstellung Paul: Familienkartei Feth; in Archiv PRFK Lud­wigshafen].

Feth, Johannes
† 10.1.1754 Ramstein [Vgl. Feth: Ramstein, a.a.O., S. 191]. Zöllner aus Ramstein; Bruder des Müllers auf der Katzweiler Mühle, Johann Peter Feth. Johannes Feth er­warb am 31.7.1737 die Brücker Mühle in Brücken für 2230 Gulden von den Erben des am 14.2.1737 verstorbenen Müllers Peter Toussaint [Vgl. Bauer/Zenglein: Brücken, a.a.O., S. 244], betrieb die Mühle jedoch nicht selbst, sondern verpachtete sie an einen Lehensmüller. Hans Adam Lavo, geb. 1723 auf der Oberschernau, der mit Müllerstochter Eli­sabetha *Feth von der Katzweiler Mühle, einer Nichte des Johannes Feth verheiratet war [Vgl. Bauer/Zenglein: Brücken, a.a.O.,S. 244 unter Bezugnahme auf Paul: Familienkartei Feth; in Archiv PRFK Lud­wigshafen], tauschte 1752 die in seinem Eigentum stehende Oberschernauer Mühle gegen die Brücker Mühle, die dem Johannes Feth gehörte [Vgl. Bauer/Zenglein: Brücken, a.a.O., S. 244].°° 24.1.1730 mit Maria Elisabeth Everling (Witwe des Johann Jacob Stemler); Vater des Johann Adam Feth (~ 17.10.1730 Ramstein, zunächst Müller auf der Oberschernau, dann seit 1760 später Benediktinermönch im Kloster Tholey, nicht Abt, wie verschiedentlich fälschlich behauptet), des Franz Daniel Feth (~ 28.9.1732 in Ramstein - † 1787; Mühlenbesitzer; °° mit Gertrud Krebs vom Stolzen­berger Hof), des Johann Valentin Feth (~ 19.2.1736), des Carl Heinrich Feth (~ 19.2.1736), der Anna Eleonora Feth (Rufname Eleo­nora, ~ 22.2.1739, Firmung 1753), der Anna Maria Feth (~ 19.10.1741) und des Johann Adam Feth (~ 19.6.1743, Firmung 1753) [Vgl. Feth: Ramstein, a.a.O., S. 191; vgl. Zusammenstellung Paul: Familienkartei Feth; in Archiv PRFK Lud­wigshafen].

Feth, Maria Elisabetha
geb. Steinwenden, ~ 22.3.1734 - ++++; Tochter des Müllers auf der Kottweiler Mühle und zugleich auch Müller auf der Bordenmüh­le im Pfeiferthal zwischen Hirschhorn und Weilerbach, Johann Peter *Feth und der Müllerstochter Elisabetha La Coste (Tochter des Müllers auf der Bordenmühle im Pfeiferthal bei Eulenbis, Antoine *La Coste); Nichte des Müllers auf Brücker Mühle und Zöllners zu Ramstein, Johannes Feth. °° I mit dem Müller von der Oberschernau, Johann Adam *Lavo († 6.12.1761 im Alter von 38 Jahren); die Eheleute Lavo/Feth tauschten 1752 die in ihrem Eigentum stehende Oberschernauer Mühle gegen die Brücker Mühle, die dem Johannes Feth gehörte. [Vgl. Bauer/Zenglein: Brücken, a.a.O., S. 244]. Ab 1752 Müllerin auf der Brücker Mühl in Brücken. °° II 1764 mit dem aus der Niedermühle in Odern­heim/Glan stammenden Müller Johannes *Braun [Vgl. Bauer/Zenglein: Brücken, a.a.O., S. 244; vgl. Zusammenstellung Paul: Familienkartei Feth; in Archiv PRFK Lud­wigshafen].

Fett, Georg Philipp
† vor 1729; Müller in Asselheim auf der Ölmühle; Georg Philipp Fett verstarb unter Hinterlassung mehrerer tausend fl. Schul­den, wor­aufhin das Konkursverfahren eröffnet wurde. Seine Witwe Anna Elisabeth geb. Schwerd beanspruchte nunmehr „ratione do­tis et illa­torum“ und aufgrund einer durch die leiningen-westerburgische Regierungskanzlei konfirmierten Pfandverschreibung den Besitz der Öl­mühle Asselheim mit Zubehör sowie 30 Morgen Äcker, Wingert und Wiesen. Als dies verweigert wird, erhebt sie Klage vor der Leinin­gen-westerburgischen Kanzlei Grünstadt und später Berufung vor dem Reichskammergericht in Wetzlar. Sie trägt vor, sie sei lediglich subsidiär zahlungspflichtig bei Schuldverschreibungen, die sie mitunterschrieben habe. So habe sie einen Vergleich mit Witwe und Erben des Johann Konrad Fabricius erfüllt, die sich aus einem Liefervertrag über 4000 Sack Korn und Weizen an den französischen Kommissar im Elsaß, Sieur La Fontaine ergeben haben. Nachdem die Vorinstanz nach Einholung eines auswärtigen Rechtsgutachtens die Klage ab­gewiesen hatte, erhob sie Appellation an der Reichskammergericht Wetzlar 1729-1732 [Vgl. LA Spey­er Best. E6 Nr. 527; vgl. Armgart/Weber: Inventar der pfälzischen Reichskammergerichtsakten, a.a.O., Bd. 1, S. 338 Nr. 418].Literatur/Urkunden:- Armgart/Weber: Inventar der pfälzischen Reichskammergerichtsakten, a.a.O., Bd. 1, S. 338 Nr. 418- LA Speyer Best. E6 Nr. 527; darin: Urteilsbrief 1732 mit Verzeichnis der Nachlaßschulden, Auszüge aus Albisheimer und Asselhei­mer Bedebüchern, Besitz der Familie Fett betreffend, prod. 1732, Vergleich Eheleute Fett mit Erben Fabricius 1729, Verzeichnis von Forderungen der Gemeinde Grünstadt aus rückständiger Bede, Weidegeldern u.a. prod. 1732

Fett, Johann Philipp
bereits 1753 war Philipp Fett, Müllermeister, Beständer (Pächter) der Papiermühle in Quirnheim. Er beschäftigte einen Ölschläger mit Namen Jakob Heyermann [Vgl. Weber: Mühlen der besonderen Art, a.a.O., S. 41]. Die Gefälle aus der Papiermühle standen der Fa­milie Mertz von Quirnheim als leiningisches Le­hen zu [Vgl. LA Speyer Best. E6, 2507: Erbvertrag vom 29.10.1728, abgeschlossen vor der „Hochgräflich Leiningen Westerburg Vormundt Schafftl. Canzley“].Johann Philipp Fett wurde 1761 vor dem Dorfgericht Quirnheim beschuldigt, weil er Krebse im Mühlenbach gefangen hatte [Vgl. LA Speyer Best. F5, 672: Quirnheimer Amtsgerichtsprotocolli]

Fetzer, Balthasar
† 1804 Kronenmühle Rodenbach; 1777 bis ca. 1804 war Balthasar Fetzer der Müller auf der Kronenmühle in Rodenbach (OT von Ebertsheim) [Vgl. LA Speyer Notariatsakten Großbockenheim Nr. 185: Erbauseinandersetzung nach Balthasar Fetzer vom 29. Nivo­se XIII. +++Zitat prüfen+++]. °° II am 29.10.1776 in Rodenbach mit Eleonore Schüttler [Vgl. Mitteilung von Frau Marie-Luise Reuter vom 3.8.2011]. Aus der Ehe gingen 6 Töchter sowie der Sohn und spätere Müller auf der Kronenmühle Michael Jakob Fetzer hervor [Vgl. LA Speyer No­tariatsakten Großbockenheim Nr. 185 vom 29. Nivose XIII. +++Zitat prüfen+++]. Der Copulationseintrag im reformierten Kirchenbuch Roden­bach vom 29.10.1776 lautet: „Balthasar Fetzer, Witwer, Gemeindsmann und Müller zu Rodenbach mit Eleonora, Friedrich Schittler, Ge­meindsmann zu Wachenheim an der Premm nachgelaßene Tochter“ [Vgl. LA Speyer Best. F6 Nr. 285: Reformiertes Kirchenbuch Roden­bach, Copulationseintrag vom 29.20.1776].Anm.: der Balthasar Fetzer ist wohl von außerhalb nach Rodenbach zugezogen, da das Begräbnis der ersten Ehefrau nicht im refor­mierten Kirchenbuch Rodenbach vermerkt ist [Vgl. LA Speyer Best. F6 Nr. 285: Reformiertes Kirchenbuch Rodenbach, Begräbnisre­gister 1772-1787].Balthasar Fetzer übernimmt um 1776 (err.) die Kronenmühle Rodenbach. Der Vorgänger Johann Adam *Steßinger verläßt nach 1775 die Kronenmühle Rodenbach und übernimmt die nahegelegene Bruchmühle in Quirnheim-Tal, wo er am 25.3.1781 im reformierten Kirchenbuch Rodenbach erwähnt wird [Vgl. LA Speyer Best. F6 Nr. 285: Reformiertes Kirchenbuch Rodenbach, Taufeintrag Nr. 42 vom 6.3.1781]. Nachfolger als Müller auf der Kronenmühle ist der Balthasar Fetzer, der wohl im Zusam­menhang mit der Übernahme der Kronenmühle ein Darlehen erhält. Hierzu wird in den Briefprotokollen Rodenbach am 21.10.1777 protokolliert: „Balthasar Fet­zer und seine Eheliche Hauß frau Eleonora eine gebohrene Schittlerin [erhalten] Von der Ver Wittibten frau bau Inspector Majer zu Mannh. 700 fl Capital wogegen nach folgende unter Pfänder Ver Hypociret sind alß Eine Mahl Mühl samt ihrem begriff und zu ge hör ...“ [Vgl. LA Speyer Best. F5 Nr. 112 fol. 90-91]. Am 23.10.1790 beurkunden die Eheleute Fetzer im Briefprotokollbuch von Ro­denbach [Vgl. LA Speyer Best. F5 Nr. 112 fol. 165]: „Balthasar Fetzer und seine Ehefrau Eleonora, eine gebohrene Schindlerin von Bau Inspector … Matheus Meyer zu Mannheim 1200 fl Capital wogegen folgende Unterpfänder Ver Hypociert sind: Ein Mahl- und Schälgang samt Pflantzgarten, ein Balken Käller samt Schopp … überhaupt sämmtliche Gebäude und Hofgeraithe so zu der Mühl gehörig, beforcht gegen Rhein Quirnheimer Gemark, Wald Hofkammergut und zum Theil deßenthalben Erbbestandsgut ...“.Am 3.7.1778 wird in der reformierten Kirche Rodenbach getauft die am 30.6.1778 geborene Maria Magdalena Fetzer, Tochter des „Balthasar Fezer, Gemeindsmann und Müller dahier, et uxor Eleonora [Vgl. LA Speyer Best. F6 Nr. 285:vgl. Reformiertes Kirchenbuch Rodenbach, Taufeintrag Nr. 33 vom 3.7.1778], sowie am 6.8.1780 getauft die am 4.8.1780 geborene Tochter Johanna Friderica Fet­zer, Tochter des „Balthasar Fezer, Müller dahier, et uxor Eleonora [Vgl. LA Speyer Best. F6 Nr. 285: Reformiertes Kirchenbuch Ro­denbach, Taufeintrag Nr. 38 vom 6.8.1780]. Am 15.9.1782 getauft der „Joh: Michael oder Jacob Michael“ der Sohn von „Balthasar Fetzer, Bürger dahier et uxor Leonora luth:“. Pate ist der “Michael Gutenkunst et uxor“ [Vgl. LA Speyer Best. F6 Nr. 285: Refor­miertes Kirchenbuch Rodenbach, Taufeintrag vom 15.9.1782, S. 74]. Am 6.3.1793 wird als Patin im luth KB Lautersheim als Patin genannt die ledige Katharina Elisabeth Fetzer (T.d. Müllers auf der Kronenmühle Balzer Fetzer) [Vgl. luth. KB Lautersheim 1, S. 40 Taufeintrag v. 6.3.1793].Am Anwesen Rathausstraße 5, einem Dreiseithof des 18. Jh. befindet sich im Sturzbalken des Hoftors die heute nicht mehr lesbare Inschrift, ehemals bezeichnet 17 BALDASAR FEDZER LENORA FETZERIN 23 [Vgl. Denkmaltopographie Kreis Bad Dürkheim, a.a.O., Bd. 2, S. 318; vgl. Kunstdenkmäler Bezirksamt Kirchheimbolanden, a.a.O., S. 265], wobei sich es mE um einen Lesefehler han­delt und es 1778 oder 1776 heißen müßte. Der Müller auf der Kronenmühle Balthasar Fetzer und Eleonora Schüttler haben erst am 29.10.1776 in Rodenbach geheiratet und das Haus am „3. Tage des Thermidor im sechsten Jahre der Ein und untheilbaren Fränki­schen Republik“ (Anm.: = 21.7.1798) ihrer Tochter Catharina Elisabetha Fetzerin und Georg Weber von Büdesheim als künftigem Tochtermann übergeben [Vgl. LA Speyer Best. K16, 1 Fetzer; Übergabevertrag eines Hauses in Rodenbach der Eheleute Balthasar Fetzer von der Kronenmühle Rodenbach und Eleonore Schüttler an ihre Tochter Catharina Elisabetha Fetzer und deren künftigen Ehemann Georg Weber aus Biedesheim vom 21.7.1798]. Am gleichen Anwesen befindet sich in der bruchsteingemauerten Scheune in Zweitverwendung ein ehe­maliger Türsturz, bez. BALZER FEZER 17 LORE 92 [Vgl. Denkmaltopographie Kreis Bad Dürkheim, a.a.O., Bd. 2, S. 318], der ebenfalls auf Balthasar Fetzer und Eleonore Schüttler hinweist.Balthasar Fetzer führte vor dem Reichskammergericht Wetzlar einen Prozeß mit Michael Schäfer, dem Gastwirt des Wirtshauses „Zum Neuhäusel“ auf der Gemarkung Quirnheim wegen Wegerecht und Recht zur Wasserentnahme auf dem Anwesen Schäfer. Die­ses Gerichtsverfahren hatte Fetzer in ersten Instanz vor der gräflich leininginschen Kanzlei Grünstadt gewonnen, wogegen Michael Schäfer vor dem RKG Wetzlar ein Appellationsverfahren (1791-) 1792-93 führte. Gegenstand des Verfahrens bildete folgender Sach­verhalt. Der Schwiegervater des erstinstanzlichen Beklagten und Appellationsklägers Schäfer hatte auf einem in Quirnheimer Gemar­kung gelegenen Acker, der im Obereigentum der Freiherrn Mertz von Quirnheim stand, das Wirtshaus „Zum Neuhäusel“ errichtet. Der erstinstanzliche Kläger und Appellationsbeklagte Balthasar Fetzer beanspruchte das Wegerecht mittels eines Fußweges von sei­ner Mühle durch das Schäfersche Anwesen bis zur Straße. Auch forderte er das Recht, Wasser aus einer Quelle zu schöpfen, die im Keller des Gasthauses „Zum Neuhäusel“ gefaßt war. Fetzer trug u.a. vor, der Fußpfad sei früher als Kirchenweg nach Ebertsheim be­nutzt worden. Diese Dienstbarkeiten bestanden jedoch nach Auskunft der beiden Gemeinden Ebertsheim und Quirnheim nicht [Vgl. LA Speyer Best. E6 Nr. 2437; vgl. Armgart/Weber: Inventar der pfälzischen Reichskammergerichtsakten, a.a.O., Bd. 3, S. 1568, Nr. 1759].Am „3. Tage des Thermidor im sechsten Jahre der Ein und untheilbaren Fränkischen Republik“ (Anm.: = 21.7.1798) erschienen vor dem Notar Fabrizius des Kantons Grünstadt „die Bürger Balthasar Vetzer Müller in der Kronenmüle von Rodenbach mit seiner ehli­chen Haußfrau Eleonore Schüttler und ihrem Beistand Johannes Siegrist von Rodenbach einerseits, und Georg Weber von Büdesheim künftiger Tochtermann des Balzer Fetzers mit Catharina Elisabetha Fetzerin seiner künftigen Ehfrau und Jacob Wagner Agent von Rodenbach, und dem Vormunde des verlebten Jacob Beker von Lautersheim … und erklärten: Es übergibt Bürger Balzer Fetzer und seine ehlige Haußfrau sein Wohnhauß und Hof samt Scheuer und Stall und Schopf, …. gelegen in Rodenbach oben im Dorf, beforcht nach Wald der Menonisten Kirchhof nach Ihnen Adam Held, /: das Morgenbuch beweißet daß Adam Held von dem Hauß und Hof­platz die Abgaben geben muß :/ an seinen zukünftigen zukünftigen Tochtermann Georg Weber von Büdesheim für und um 2500 … Gulden ...“ [Vgl. LA Speyer Best. K16, 1 Fetzer; Übergabevertrag eines Hauses in Rodenbach der Eheleute Balthasar Fetzer von der Kronenmühle Rodenbach und Eleonore Schüttler an ihre Tochter Catharina Elisabetha Fetzer und deren künftigen Ehemann Georg Weber aus Biedesheim vom 21.7.1798].Am 29. Nivose XIII ( 29.12.1804) kam es vor dem Notar Weiß in Großbockenheim zur vertraglichen Erbauseinandersetzung unter den Kindern des verstorbenen Müllers auf der Kronenmühle, Balthasar Fetzer. Der Müller und Betriebsnachfolger auf der Kronen­mühle, Michael Jakob Fetzer übernahm die Erbanteile seiner 6 Schwestern gegen Zahlung von 43 francs [Vgl. LA Speyer Notariats­akten Großbockenheim Nr. 185 vom 29. Nivose XIII]. Auf dem Türsturz der Kronenmühle befindet sich die Inschrift „1817 J. Fezer. An. Cat.“ [Vgl. Mitteilung von Frau Marie Luise Reuter, Quirnheim].Urkunden/Literatur:- LA Speyer Best. A2 Nr. 1576/2 Verlassenschaften Rodenbach, 1777; enthält Balthasar Fetzer, nämlich den Nachlaß von dessen 1776 verstorbenen ersten Ehefrau - LA Speyer Best. A2 Nr. 1578/6 Privatrechtsangelegenheiten; enthält: Witwe von Johannes Schmitt; Adam Stößinger ./. Schultheiß Malter und Balthasar Fetzer

Fetzer, Dorothea
Tochter des Müllers auf der Kronenmühle in Rodenbach, Michael Jacob (2) *Fetzer und der Katharina Kämmerer; °° 1835 mit dem Witwer und Müller auf der Lohmühle in Asselheim, Sebastian *Kunz. Beide schlossen am 14.6.1835 vor dem Grünstadter Notar Moré (bezeichnet als der Vater Moré = Philipp Nikolaus Moré) einen Ehevertrag. Darin ist ausgeführt, daß der Ehemann Sebastian Kuntz „in seinem Witwenstand seine obengenannte Mühle aquiriert und darauf den 1. Termin bezahlt, diese Zahlung geschah jedoch aus der Summe welche der Ehemann aus der Theilung der Gütergemeinschaft zwischen ihm und seiner verstorbenen ersten Frau be­zogen hat“. Im Vertrag verpflichtete sich der Vater der Braut, Michael Jacob (2) Fetzer, seiner Tochter einen Betrag von 3000 Gulden zu schenken[Vgl. LA Speyer Best. K16 Nr. 297, K 34: Ehevertrag des Lohmüllers in Asselheim Sebastian Kunz und der Müllers­tochter Dorothea Fetzer von der Kronenmühle Rodenbach vom14.6.1835].Dorothea Fetzer ererbte mit not. Vertrag 13.7.1839 aus dem Nachlaß ihrer Mutter Katharina Kämmerer gewesener Ehefrau von Mi­chael Jakob Fetzer, einen Acker in Ebertsheim, 123 Ruthen, im Loch unter dem Rodenbacher Weg [Vgl. LA Speyer Best. L56 Nr. 154, Bl. 529: Grundsteuerkataster Ebertsheim von 1841].

Fetzer, Johann Georg
um 1779 Müller in Gurtzheim [vielleicht auch Gertzheim] im Fürstentum Schwartzenburg gelegen [möglicherweise bei Rudolstadt/­ThüringenVater der Maria Magdalena Fetzer; °° am 3.8.1780 in Ebertsheim mit Johann Ludwig Bauer. Der Copulationseintrag im luth KB Ebertsheim lautet: „1780 d 3 Aug auf d XII p Trinit: ward nach 3maliger Proclamation in den Ehestand eingesegnet Johann Ludwig Bauer, des Gemeindsmann Friedrich Bauers dahier ehl lediger Sohn mit Maria Magdalena Fetzerin, des Johann Georg *Fetzers Mül­lermeisters u: des Gerichts Mitältester in Gurtzheim Fürstl Schwartzenburgischer Jurisdiction ehl ledige Tochter.“ [Vgl. luth. KB Ebertsheim, Copulationseintrag vom 3.8.1770, Bl. 140].

Fetzer, Michael Jacob (2)
† vor 1841 Rodenbach; ab 1828 war Michael Jakob Fetzer der Müller auf der Kronenmühle in Rodenbach (OT von Ebertsheim). Er dürfte der Sohn des Müllers Michael Jakob (1) *Fetzer und der Anna Catharina NN. sein.Die Kronenmühle wird im Grundsteuerkataster von 1843 wie folgt beschrieben: „Wohnhaus mit Mahlmühle mit einem Gang Scheu­er, Schupfe, Stallung mit Schupfe und Hofraum.“ [Vgl. Grundsteuerkataster Steuergemeinde Rodenbach S. 35 vom 23.2.1843, sowie Mitteilung von Frau Marie Luise Reuter, Quirnheim].°° mit Katharina Kämmerer [Vgl. LA Speyer Best. L56, Nr. 154, Bl. 529: Grundsteuerkataster Ebertsheim von 1841]; Vater der Do­rothea *Fetzer (°° 1835 mit dem Müller von der Lohmühle Asselheim, Sebastian *Kunz) [Vgl. LA Speyer Best. K16 Nr. 297, K 34: Ehevertrag des Lohmüllers in Asselheim Sebastian Kunz und der Müllerstochter Dorothea Fetzer von der Kronenmühle Rodenbach vom14.6.1835].

Fetzer, Michael Jakob (1)
ab 1804 Müller auf der Kronenmühle in Rodenbach (OT von Ebertsheim); Sohn des Müllers Balthasar Fetzer und der Eleonore Schüttler. °° mit Anna Catharina NN.Am 29. Nivose XIII ( 29.12.1804) kam es vor dem Notar Weiß in Großbockenheim zur vertraglichen Erbauseinandersetzung unter den Kindern des verstorbenen Müllers auf der Kronenmühle, Balthasar Fetzer. Der Müller und Betriebsnachfolger auf der Kronen­mühle, Michael Jakob Fetzer übernahm die Erbanteile seiner 6 Schwestern gegen Zahlung von 43 francs [Vgl. LA Speyer Notariats­akten Großbockenheim Nr. 185 vom 29. Nivose XIII]. Auf dem Türsturz der Kronenmühle befindet sich die Inschrift „1817 J. Fezer. An. Cat.“ [Vgl. Mitteilung von Frau Marie Luise Reuter, Quirnheim].

Fey, Michael
ab 1767 Müller auf der Koch'schen Mühle in Kirchheim/Weinstraße. °° 9.5.1767 mit Anna Maria *Pieh, der Tochter des Müllers Johann Sebastian *Pieh und der Maria Magdalena Lerch. Johann Sebastian *Pieh übertrug später die Koch'schen Mühle in Kirchheim/ Weinstra­ße an seinen Schwiegersohn Michael Fey (9.5.1767 mit Anna Maria Pieh). Die Eheleute Fey/Pieh hatten keine Kinder bzw. diese durch frühen Tod verloren. Deshalb verkaufte Michael Fey das Anwesen 1802 an seine Nichte Juliane Fey, die Ehefrau des späteren Bürger­meisters Sebastian Zöller [Vgl. Keller: Heimatbuch Kirchheim, a.a.O., S. 316].

Feysinger, Konrad
Konrad Feysinger, Schultheiß zu Neustadt, und seine Frau Else haben 1455 an das Kloster Eußerthal unter anderem auch die Mahl­mühle zu Freimersheim veräu­ßert; auf dem gesamten verkauften Gut lastete eine jährliche Gült von einem Malter Korn zugunsten Hansen von Gommersheim [Vgl. Freimersheim: Heimatbuch, a.a.O.,S. 23; LA Speyer Best. D28 Nr. 40].

Ficht, Franz
zunächst Ackersmann auf dem Neuhof; ab 1802 Müller auf der Moosalber Mühle; °° mit Maria Elisabetha Nothof; er ersteigerte am 16.12.1802 die Moosalber Mühle bei Schmalenberg aus dem Eigentum des Freiherrn Carl Theodor von Hacke für 1600 fl l (=3447,81 francs) [Vgl. LA Speyer Best. T 89 Nr. 673/3]. Am 11.1.1805 erwarb Familie von Gienanth den Moosalber Hof und die Moosalber Mühle von Franz Ficht für 3997,30 francs und verpachtete die Mühle in gleicher Urkunde wieder an den Verkäufer Ficht. Die Gienanth waren bis 1891 Eigentü­mer von Hof und Mühle [Vgl. LA Speyer Best. T 89 Nr. 673/3; vgl. Landesarchivverwaltung Rheinland-Pfalz: Findbuch des Bestandes Familien- und Werksarchiv Gebr. Gienanth-Eisenberg [= LA Speyer Best. T 89], bearbeitet von Paul Warmbrunn, Koblenz 2000, S. 104].

Fiesel, Joseph Friedrich
er war Müller in Rheingönheim: in der 2. Hälfte des 19. Jh. als “Obermüller in Rheingönheim”; °° mit Elisabetha Deutberth aus Ost­hofen (1867 err. - 7.9.1899 in Rheingönheim im Alter von 32 Jahren) [Vgl. Poller: Rheingönheimer Bürgerbuch, a.a.O., Bd. 2 S, 59].

Finck, Anna Eva
um 1693 in der Zinckweiler Mühle – 16.5.1755; Tochter des Müllers Johannes Finck und der Anna Ursula NN.; Schwester der Maria Katharina Finck; °° am 30.7.1716 den Müller auf der Herrenhäuser Mühle, Johann Philipp Simon [Vgl. Jung: Familienbuch Baum­holder, a.a.O., Teil I ev. Kirchenbuch, a.a.O., S. 280 Nr. 1505].

Finck, Hans Wolff
er war von 1667-1678 Müller auf der Mittel-Mühle in Edenkoben [Anm.: nach Kuby: Müller in Edenkoben, a.a.O., S. 362, dagegen von 1667-1671 Müller auf der Mittelmühle], dann von 1678-1686 Beständer der Untersten Mühle in Eden­koben [Vgl. Urschbach: Edenkobener Mühlen und Wappenschmieden; a.a.O., S. 291]. Er ist der Vetter des Müllers Hans Konrad *Hol­ler, der 1686 und noch 1691 sein Nachfolger auf der Untersten Mühle in Edenkoben war [Vgl. Urschbach: Edenkobener Mühlen und Wappenschmieden; a.a.O., S. 291].Ein Gerichtsprotokoll von 1674 berichtet, daß der Mittelmüller Hanß Wolff Finck „bei jezigen Trublen“ die Mühle nicht gebrauchen konnte und um Pachtnachlaß bittet [Vgl. Urschbach: Edenkobener Mühlen und Wappenschmieden; a.a.O., S. 290].°° mit Anna Catharina NN. [Vgl. Kuby: Müller in Edenkoben, a.a.O., S. 362].

Finck, Johannes
um 1663 - 19.11.1733 Hinzenhauser Mühle (Herrenhauser Mühle, auch Finkenmühle); um 1687 war Johannes Finck Müller auf der Hinzenhauser Mühle; °° vor 1687 mit Anna Ursula NN.; seine Tochter Maria Katharina Finck wurde um 1687 dort geboren [Vgl. Jung: Familienbuch Baumholder, a.a.O., Teil I ev. Kirchenbuch, a.a.O., S. 74, 83]. Seine Tochter Anna Eva Finck (geb. um 1693 in der Zinckweiler Mühle – 16.5.1755) heiratete am 30.7.1716 den Müller auf der Herren­häuser Mühle, Johann Philipp Simon [Vgl. Jung: Familienbuch Baumholder, a.a.O., Teil I ev. Kirchenbuch, a.a.O., S. 280 Nr. 1505].

Finck, Maria Katharina
geb. um 1687 auf der Herrenhauser Mühle / Finkenmühle bei Fohren-Linden; Tochter des Müllers auf der Herrenhauser Mühle, Jo­hannes *Finck und der Anna Ursula NN.; Schwester der Anna Eva *Finck [Vgl. Jung: Familienbuch Baumholder, a.a.O., Teil I ev. Kirchenbuch, a.a.O., S. 74 iVm Jung: Familienbuch Baumholder, a.a.O., Teil I ev. Kirchenbuch, a.a.O., S. 280 Nr. 1505].

Finck, Oswald
~ 13.8.1636 Umhausen im Ötztal/Tirol - † 20.6.1711 Schaffhausen; Sohn von Andreas Finck und Maria Toblander aus Umhausen. Müller im Kloster Wadgassen; °° am 21.10.1668 Wadgassen mit Barbara Zang aus Hostenbach (Tochter von Bartholomäus Zang und Margaretha Maas); 11 Kinder bis 1698 Schaffhausen [Vgl. Petto: Wanderungen aus Tirol und Vorarlberg in das Saarland, a.a.O., S. 94].

Finger, Jakob
1775 erscheint im reformierten Kirchenbuch von Contwig als Müller zu Dellfeld der Müllermeister Jakob *Finger; Sohn von Johan­nes Finger; °° 7.2.1775 in Contwig mit Maria Catharina Weber aus Dietrichingen [Vgl. Bohrer: Register zum reformierten Kir­chenbuch Contwig, a.a.O., S. 22].

Fisch, Erasmus
16.1.1735 Neumühle Münchweiler - † beerd. 24.4.1772 Enkenbach; bis 1772 Müller auf der Ölmühle in Enkenbach [Vgl. LA Speyer Best. A2 Nr. 953/4: „Acta betr: die Oelmühle des Erasmus *Fisch, 1770-1774“]; Sohn des (angestellten) Müllers/Mühlenarbeiters auf der Neumühle, Henrich Fisch[Anm.: nach Angabe Uwe Ackermann bei geneanet, Abruf vom 30.4.2014; vgl. ref. KB Alsenborn] sind die Geschwister zwischen 1734 und 1735 auf der Neumühle geboren. Die Neumühle wurde 1717 neu erbaut und stand von 1719 – ca. 1729 im Eigentum des Müllers Johann Henrich Holsten, dann ab 1729 im Eigentum der Müller aus der Familie Eichelberger] und der Elisabetha NN.; °° 15.2.1763 in Enkenbach mit Maria Elisabetha Boos (geb. 1736 - † 8.1.1826 Alsenborn im Alter von 91 Jahren; °° II 6.4.1774 in Alsenborn mit Johann Valentin Blesi von Daubenborner Hof); aus der Ehe stammen vier Kinder [Vgl. Angabe Uwe Ackermann bei Internetdatenbank Geneanet, Abruf vom 30.4.2014; vgl. ref. KB Alsenborn].Literatur/Urkunden:- LA Speyer Best. A2 Nr. 953/4: „Acta betr: die Oelmühle des Erasmus *Fisch, 1770-1774“

Fisch, Maria Margarethe
vom Münsterhof bei Dreisen; in 1. Ehe verheiratet mit dem im Alter von nur 27 Jahren verstorbenen Carl Theodor *Friedrich von der Papiermühle Neuleiningen-Tal; nach seinem Tod heiratete sie in 2. Ehe den aus Rüssingen stammenden Georg Friedrich *Mann; Mutter des Georg Friedrich *Mann [Vgl. Weber: Mühlen der besonderen Art, a.a.O., 48].Weber gibt allerdings den Familiennamen mit „Tisch“ an). Vater des Carl Theodor (2) Friedrich [Vgl. Weber: Mühlen der besonderen Art, a.a.O., S. 49].Dagegen heißt es im Grünstadter Anzeigeblatt vom 4.8.1846 heißt es: „Den 17. August dieses Jahres …. auf der Obermühle im Lei­ningerthal, läßt die daselbst wohnende Müllerin Magaretha Mann, geborene Fisch, Witwe von Georg Friedrich Mann von da, als Vor­münderin ihrer minderjährigen, bei ihr gewerbslos wohnenden Kinder: Friederika, Georg Friedrich, Johannes und Elisabetha Mann, die denselben als Benefiziar-Erben ihres Vaters angehörigen Mobilien …. versteigern ….“.Die Witwe Maria Margarete Fisch hatte in 2. Ehe den Müller Georg Friedrich Mann geheiratet. Aus ihrer 2. Ehe stammen die Friede­rika, Georg Friedrich, Johannes und Elisabetha Mann. Der Sohn aus der 1. Ehe der Maria Margarete Fisch mit Carl Theodor (1) Fried­rich, der Müller Carl Theodor (2) *Friedrich übernahm nach dem Tod seines Stiefvaters 1851 die Mühle.

Fisch, Susanna Margaretha
geb. 19.11.1790 Eisenberg, Tochter von Georg Konrad Fisch (62 Jahre, Huf­schmied) und der Maria Margareta Bogen (48 Jahre); °° am 30.1.1816 mit dem Müller auf der Unteren Mühle in Rittersheim Johann Daniel (1) *Steuerwald [Vgl. Standesamtsakten Eisenberg, Heiratseintrag Nr. 12/1816; vgl. Mitteilung von Herrn Stefan Jamin vom 4.1.2015].

Fischer, Adam
Müller auf der Kneispermühle im Wallalbtal bei Herschberg; wohl Sohn des Müllers auf der Kneispermühle Johann Adam *Fischer Am 5.7.1835 wird der Adam *Fischer, „Müller von der Kneispermühle“ als Pate in Wallhalben genannt [Vgl. ev. KB Wallhalben8, Bl. 10, Taufeintrag vom 5.7.1835].°° Elisabetha NN; diese ist am 1.12.1837 als Pate in der ev. Kirche in Wallhalben bei der Taufe der Elisabetha Roschy [Vgl. ev. KB Wallhalben8, Bl. 18, Taufeintrag vom 1.12.1837].

Fischer, Bonifacius
um 1623 Müller in Neustadt ++++klären: welche Mühle++++Um 1623 war Bonifacius *Fischer als Müller in Neustadt [Vgl. Luckenbill: Pfalz-Saarland Familienverbindungen der Nachbar­länder; in: Pfälz. Familien- und Wappenkunde 1962, S. 241 ff [Anm.: teilweise Auswertung der Probsteiprotokolle der ehemals nas­sauischen Gebiete um Saarbrücken und Ottweiler im LHA Koblenz Nr. 2403]].In Nr. 2403 der Probsteiprotokolle der ehemals nassauischen Gebiete um Saarbrücken und Ottweiler im LHA Koblenz [Vgl. Lucken­bill: Pfalz-Saarland Familienverbindungen der Nachbarländer; in: Pfälz. Familien- und Wappenkunde 1962, S. 241] heißt es: Wei­land Nickel Pfeiffers oder Lautten Nickels zu Dudweiler nachgelassener Sohn Nickel zu Eisenberg wohnhaft und seiner Schwe­ster Beyeln Mann Bonifacius Fischer, Müller zu Neustatt, verkaufen Lautten Claußen zu Dudweiler, °° Barbeln, alles, was sie Ver­käufer von ihren Eltern seligen Nikel Pfeiffern und Kautten Ketten an Haus, Hof ….“

Fischer, Christian
geb. um 1695; Müller in Hefersweiler [?] ++++klären: welche Mühle++++; °° 23.10.1719 in Reipoltskirchen mit Anna Cornelia Schlat­ter (geb. um 1699 Niederingelheim); aus der Ehe stammen 5 Kinder, die alle in Hefersweiler geboren sind [Vgl. Decker: kath. KB Reipoltskirchen, a.a.O., Nr. 838].

Fischer, Daniel
aus Gehrweiler; er kauft am 16.10.1710 die Tausendmühle am Frohnbach bei Bruchmühlbach [Vgl. Gortner: Bruchmühlbach, a.a.O., S. 90].David Fischer unterzeichnet den Kaufakt am 16.6.1710 mit einem Handzeichen X, „weil er des Schreibens ohnerfahren ist“. In der Folgezeit häufen sich die Beschwerden bei der Zweibrücker Regierung, bald vom Müller, bald von den Kunden. Bereits 1709 sah sich der damalige Müller außer Stande die Erbpacht zu bezahlen, weil die Vogelbacher Konkurrenz ihm die Einnahmen schädige und in Bruchmühlbach nur neun Häuser stünden. Der Lambsborner Schultheiß Rupert Trautmann und die Gemeinde Bruchmühlbach be­schweren sich ein andermal über den Müller der Frohnbach David Fischer, daß er schlecht mahle und ihnen ins Gesicht sage, „er möge ihnen mahlen wie er wolle“. Die beschwerdeführenden Bauern wollen in Vogelbach mahlen lassen. Nach dem ersten Bescheid der Zweibrücker Regierung wird aber die Gemeinde angehalten, in der Tausendmühle mahlen zu lassen, weil sie dorthin gebannt sei, in einem späteren Bescheid wird ihnen allerdings die Freiheit gegeben, mahlen zu lassen, wie sie wollen, weil sich nichts findet, daß diese Mühle eine Bannmühle sei [Vgl. Gortner: Bruchmühlbach, a.a.O., S. 90].Am 18.4.1722 vertauscht David Fischer die Tausendmühle mit Theobald Hoof von Bruchmühlbach mit dessen Mühle und Gütern [Vgl. Gortner: Bruchmühlbach, a.a.O., S. 90].

Fischer, Franz Josef
1708 err. Münsterappel - 13.5.1748 Medard; bis 1748 war Franz Jakob Fischer “Ölschläger zu Medard” († 13.5.1748 Medard) [Vgl. Anthes: Die Kasualien der Einwohner von Odenbach, Adenbach, Cronenberg und Medard in den lutherischen Kirchenbü­chern von Meisenheim, a.a.O., S. 25].

Fischer, Hans Barthel
geb. zw. 1655 u. 1675 - † vor 1717; Müller in ++++klären: welche Mühle++++; °° mit NN., Vater der Elisabetha Margaretha Fischer (geb. um 1690 † vor 1731 err., (°° am 14.5.1715 in Reipoltskirchen mit dem Müller in Hefersweiler, Johann Jakob [1] *Clemens/Clem­entz) [Vgl. Decker: kath. KB Reipoltskirchen, a.a.O., Nr. 462 iVm. Nr. 839].Großvater von nachfolgenden Enkeln, die ebenfalls Müller waren: Johann Ludwig *Clementz (geb. Reipoltskirchen, ~ 9.2.1716 Mei­senheim [Vgl. auch Decker: kath. KB Reipoltskirchen, a.a.O., Nr. 462], konfirmiert 1732; bei der Konfirmation gab es Ärger; °° 4.12.1736 mit Susanna Gödel, der Tochter des verstorbenen Rotgerbers Johann Michael Gödel und der Anna Juliana Scherr aus Hefersweiler), Johann Jacob (2) *Clementz (°° 3.6.1749 mit Eli­sabetha Catharina Graf/Gräf aus Waldgrehweiler, Tochter des ver­storbenen Schmieds und Kirchenzensors aus Waldgrehweiler Johan­nes Graf) und Johann Peter *Clemens (°° 4.12.1745 mit der Wit­we Maria Catharina Braun aus Rathskirchen/Nußbach) [Vgl. Knecht: Die Mühle in Hefersweiler; in: Uhrig/Schwarz: Ortschronik der Gemeinden Hefersweiler und Berzweiler 1569-2002, a.a.O., S. 33; vgl. Uh­rig: Die Familien Berz- und Hefersweilers, Internetdatei, a.a.O., S. 84, Abruf vom 30.6.2014].

Fischer, Hans Georg
um 1766 kurzzeitig Müller auf der Alten Hechtlochmühle in Rieschweiler; Sohn des Müllers und Hofbeständers in Hitschenhausen Johann Theobald *Fischer; er kaufte am 12.5.1766 zusammen mit seinem Vater Johann Theobald *Fischer, die alte Hechtlochmühle in Rieschweiler je zur Hälfte von vorherigen Müller und Erbbeständer Johann Peter *Flößer. Hans Georg Fischer verkaufte am 30.3.1771 seinen Anteil an der Mühle für 1229 an Friedrich Christian Scheffe aus Rieschweiler [Vgl. Müller: Die Rie­schweiler Mühlen, a.a.O., S. 511].

Fischer, Heinrich
bis vor 1746 Müler auf der Mahlmühle in Mambächel. Sein Erbbestandsbrief datiert vom 7.9.1714 [Vgl. LA Speyer Best B 2 Nr. A 294/7 Bl. 136r]. Vater des Müllers in Mambä­chel Johann Mathias *Fischer, der Maria Elisabeth verh. Lucas und des Johann Nickel Fischer. Heinrich Fischer übergab die Mühle in Mambächel mit Erbteilungsvertrag am 14.5.1746 an den Sohn Johann Mathias *Fi­scher zu einem Kaufpreis von 450 Gulden. Die­ser hatte seine Geschwister Maria Elisabeth verh. Lucas und seinen Bruder Johann Ni­ckel Fischer ausgezahlt und für seinen noch le­benden Vater noch einen Ausbehalt vom Kaufschilling übernommen [Vgl. Hartmann: Ergänzung der Chronik des Gutsbezirks Baumholder, a.a.O., S. 98-101; vgl. Jung: Familienbuch Baumholder, a.a.O., Teil I ev. Kirchen-­buch, a.a.O., S. 83].

Fischer, Henrich
um 1714; Müllermeister; er stammte von der Weyer Mühle in Baumholder; zunächst Müller auf der Weyhermühle in Baumholder; Fischer suchte 1714 um Erlaubnis zum Wiederaufbau der Deckers- oder Geigersmühle (auch Fischersmühle genannt) in Mambächel nach und erhielt einen Erbbestandsbrief schon am 17.9.1714. Vater von Johann Mathias *Fischer, Maria Elisabeth Fischer verh. Lu­cas und Johann Nickel Fischer; sein Sohn Johann Mathias Fischer suchte am 23.8.1745 um Genehmigung zur Übernahme der Mühle; seine Geschwister Maria Elisabeth verh. Lucas und seinen Bruder Johann Nickel Fischer habe er ausgezahlt und für seinen noch le­benden Vater noch einen Ausbehalt vom Kaufschilling übernommen. Der Erbbestandsbrief wurde ihm am 12.3.1746 ausgestellt. Da­neben hatte Johann Mathias Fischer mit seinem Vater und seinen Geschwistern einen Erbteilungsvertrag am 14.5.1746 geschlossen. Danach gehörten zur Mühle ein Garten ober dem Mühlenteich gelegen, daneben ein Stück Ackerfeld mit einem daran anstoßenden Wiesenstück, die über der Straße gelegene Scheuer mit einem Schweinestall [Vgl. Hartmann: Ergänzung der Chronik des Gutsbe­zirks Baumholder, a.a.O., S. 98-101; vgl. Jung: Familienbuch Baumholder, a.a.O., Teil I ev. Kirchenbuch, a.a.O., S. 83 Nr. 435].

Fischer, Henrich Jacob
um 1774 Müller auf der Riegelbrunner / Riegelborner Sägmühle bei Münchweiler a. d. Rodalb; diese liegt eine 4 Stunde nördlich des Dorfes Münchweiler, an der Einmündung der Merzalb in die Rodalb, auf der Wüstung des ehemaligen Dorfes Riegelbrunn [Vgl. Frey: Beschreibung des Rheinkreises, a.a.O., Bd. 4, 1837, S. 271/72]; um 1774 war Henrich Jacob *Fischer der Müller auf der „Riegelbor­ner Sägmühle im Rodalber Amt“; °° am 25.10.1774 in Waldfischbach die Catharina Roth [Vgl. Meyer: Register zum 3. ref. Kirchenbuch Waldfischbach [Holzlandkirchenbuch], Zweibrücken 1986, S. 22].

Fischer, Johann Adam
† 14.9.1833 Kneisper Mühle im Alter von 58 j 7M; Müller auf der Kneisper Mühle; °° Catharina Elisabetha Schehrer [Vgl. Bohrer: Register reformiertes Kirchenbuch Rieschweiler, a.a.O., S. 43]. Auf diesen folgt als Müller auf der Kneispermühle der Sohn (?) Adam *Fischer.

Fischer, Johann Jakob
aus Thaleischweiler; ab 1741 Müller auf der Kneispermühle. 1741 erwarb Jakob Fischer aus Thaleischweiler das Mühlengut. Er ist der Stammvater der bis 1930 auf dem Mühlengut wohnenden Familie Fischer.Im Mühlenprotokoll für das Oberamt Zweibrücken vom 6.1.1745 wird die Kneispermühle zusammengefaßt wie folgt beschrieben [Vgl. LA Speyer Best B2 Nr. 294/7 und 295/3-5; vgl. Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, a.a.O., S. 191]: “liegt an der Walber Bach (=Wallalbe), die unten an dem Dorf Oberhausen noch die Labacher Bach zu sich nimmt. Ent­fernung zur Neumühl (= Faustenmühle; auch Maßweiler Mahl- und Sägemühle bei Maßweiler) oberhalb und zur Oberhauser Mühle unterhalb je 1 Stunde. dazwischen 3 leiningische Mühlen, nämlich die Herschberger, Würschhäuser und die Walber Mühle. 2 unter­schl. Was­serräder für ein 1 Mahl- und 1 Schälgang (auf welchem zur Not auch gemahlen werden kann). Etwa 100 Gäng überhalb der M. ein kleines Wehr mit Schließ. Die Dörfer Maßweiler, Reifenberg, Schmitshausen und Oberhausen sind hierher gebannt. Die Erb­beständer Jakob *Neumüller und Jakob Fischer entrichten jährlich an Pacht: 5 Ma. Korn, 5 Ma. Hafer, 1 Mühlschwein von 100 Pfund und 10 Kapaunen oder dafür 6 fl 10 bz.. Der Sohn des J. Fischer sitzt auf der Mühle. Der Molter wird geteilt.”.Fischer erhielt bei der Versteigerung des öden Mühlplatzes der ehemaligen, im 30jährigen Krieg zerstörten Etzenbacher Mühle bei Wiesbach, am 23.6.1753 den Zuschlag [Vgl. Jotter: Die Mühlen des Wiesbachtales, a.a.O., S. 611], zog jedoch nach einer Ortsbesichtigung am 10.12.1753 seinen Antrag auf Neubau der Et­zenbacher Mühle zurück und verzichtete auf die Rechts aus dem Zuschlag [Vgl. Jotter: Die Mühlen des Wiesbachtales, a.a.O., S. 613].°° mit der Müllerstochter Anna Ottilia *Neumüller (wohl [err., ] Tochter des Müllers auf der Kneispermühle, Johann Jakob *Neumüller. Vater der Anna Barbara Fischer (geb. 8.5.1746 Kneispermühle - † 10.5.1769 Kneispermühle im Kindbett [Vgl. luth. KB Battweiler, S. 402], °° 29.12.1767 in Rieschweiler mit Hans Georg *Weber [† 20.4.1813 Kneispermühle im Alter von 66 Jahren, Sohn von Jakob Weber, Gemeinsmann zu Hengsberg]) [Vgl. Bohrer: Register zum reformierten Kirchenbuch Rieschweiler 1683-1798, a.a.O., S. 170] und des Müllers auf der Kneispermühle, Johann Theobald Fischer [Vgl. Bohrer: Register reformiertes Kirchenbuch Rieschweiler, a.a.O., S. 45-46].

Fischer, Johann Mathias
† 20.1.1784 Mambächel; Erbbeständer auf der Mühle in Mambächel; Sohn des Müllers Heinrich Fischer; Bruder von Maria Elisa­beth Fischer verh. Lucas und Johann Nickel Fischer. 1736 ist der Besitzer Mahlmühle in Mambächel der Johann Mathias *Fischer, der die Mühle von seinem Vater Heinrich Fischer geerbt hat. Er besitzt einen, auf seinen Vater ausgestellten Erbbestandsbrief vom 7.9.1714 [Vgl. LA Speyer Best B 2 Nr. A 294/7 Bl. 136r]. Johann Mathias Fischer suchte am 23.8.1745 um Genehmigung zur Über­nahme der Mühle; seine Geschwister Maria Elisabeth verh. Lucas und seinen Bruder Johann Nickel Fischer habe er ausgezahlt und für seinen noch lebenden Vater noch einen Ausbehalt vom Kaufschilling übernommen. Der Kaufpreis betrug 450 Gulden; ihn wurde am 12.3.1746 der Erbbestandsbrief ausge­stellt. Daneben hatte Johann Mathias Fischer mit seinem Vater und seinen Geschwistern einen Erbteilungsvertrag am 14.5.1746 ge­schlossen. Danach gehörten zur Mühle ein Garten ober dem Mühlenteich gelegen, daneben ein Stück Ackerfeld mit einem daran an­stoßenden Wiesenstück, die über der Straße gelegene Scheuer mit einem Schweinestall [Vgl. Hartmann: Ergänzung der Chronik des Gutsbezirks Baumholder, a.a.O., S. 98-101; vgl. Jung: Familienbuch Baumholder, a.a.O., Teil I ev. Kirchenbuch, a.a.O., S. 83; vgl. Mühlenprotokoll von 8.7.1746 Bestandsaufnahme der Mühlen im pfalz-zweibrückischen Oberamt Lichtenberg, LA Speyer Best B 2 Nr. A 294/7, Bl. 134r-137r]; °° vor 1741 mit Eva Elisabeth NN.; aus der Ehe gingen 4 Kinder hervor [Vgl. Jung: Familienbuch Baumholder, a.a.O., Teil I ev. Kirchenbuch, a.a.O., S. 83].

Fischer, Johann Theobald
12.5.1750 Kneispermühle bei Wallhalben † 3.1.1823 Kneispermühle; Müller auf der Kneispermühle; Sohn des Müllers auf der Kneispermühle Jo­hann Jakob *Fischer und der Anna Ottilia Neumüller.°° 23.1.1770 Kneispermühle mit Maria Margaretha Wolf (1.3.1751 Rieschweiler - † 17.1.1808 Kneispermühle, Tochter des GM zu Rieschweiler Christian Wolf und Susanna Catharina Bauer). Aus der Ehe stammen die Kinder Johann Christian Fischer (geb. 1.9.1771 Kneispermühle), Hans Jakob Fischer (geb. 9.10.1773 Kneispermühle), Hans Adam Fischer (geb. 13.2.1775 Kneispermühle), Maria Margaretha Fischer (geb. 27.4.1779 Kneispermühle), Hans Theobald Fischer (15.6.1782 Kneispermühle - † 9.6.1826 Kneis­permühle), Anna Elisabetha Fischer (geb. 18.9.1784 Kneispermühle), Maria Catharina Fischer (geb. 8.12.1786 Kneispermühle) und Anna Maria Fischer (geb. 17.9.1789 Kneispermühle) [Vgl. Bohrer: Register reformiertes Kirchenbuch Rieschweiler, a.a.O., S. 45-46].

Fischer, Johannes
um ++++ „der Müller“ in ++++ (Lambsheim ?); reformiert; °° mit Sara Kielewein [Vgl. Rembe: Fehlende Namen der Frau­en in den Lambsheimer Kirchenbüchern; in: PRFK 1974, S. 41].

Fischer, Valentin
1732 (err.) - am 23.4.1772 im Alter von 39 J., 11 M. und 6 T Billig [Vgl. Mitteilung von Herrn Klaus Müller vom 15.11.2010]; um 1768 Müller auf der Wartgartenmühle bei Billigheim (vor der Stadt gelegen) und Bürger von Billigheim; °° mit NN. Billighöfer, der Tochter des Bil­ligheimer Müllers Valentin Billighöfer; im Mühlenverzeichnis vom 6.4.1768 für das kurpfälzische Oberamt Germersheim ist die Mühle zusammengefaßt wie folgt beschrieben [Vgl. LA Speyer Best A 2 Nr. 122/7: Protokoll über den Zustand und die Eigentumsverhältnisse sämtli­cher Mühlen des Oberamts Germersheim vom 6.4.1768; vgl. Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, a.a.O., S. 254]: “Valentin Fischer Bürger daselbsten besitzt dermahlen die vor der Stadt liegende Mühl vor im Eigenthumb, so 3 Wasser Räder haben thut, durch Selbige werden 2 Mahl und ein Schehlgang, sodann Ohlig und Reib Mühl wechselweis getrieben, ist von sein des Fischers Schwiegervater Valentin Billighöfer von dem Johann Peter Pfirrmann laut adjuncti Nr. 8 in ao 1745 erkauffet worden, gibt jährlich 5 Malter .... Pfacht ahn die Dhom Dechanei zu Speyer Wasserfall Zinß.”Bei der Ehefrau des Müllers Fischer, handelt es sich Catharina Bittighöfer (wohl eine Enkeltochter des Müllers Valentin Billighöfer bzw. des Müllers und Wappenschmieds Johann Valentin *Bittighöfer. Im ref. KB. Billigheim wird bei der Taufe eines Kind des Phil­ipp Jacob Kuhn und seiner Gattin Anna Maria geb. Fischer am 14.8.1773 u.a. als Patin angegeben: "Catharina Fischer Wittib geb. Bittighöfer" [Vgl. Mitteilung von Herrn Klaus Müller aus Diepholz vom 14.8.2010]. Der Müller Valentin Fischer, der noch im im Müh­lenverzeichnis vom 6.4.1868 aufgeführt ist (Datum der Fertigstel­lung, nicht der Verwaltungs-Recherche durch das kurpfälzische Oberamt), war am 23.4.1772 verstorben.Möglicherweise ist die Cath. Elis. Bittenhöfer, die am 22.10.1720 in Ingenheim als Tochter des Wappenschmieds Joh. Valentin Bittig­höfer geboren wurde, die Großmutter der Catharina Bettighofer. Der Müller Valentin Billighöfer, der im Mühlenverzeichnis von 1768 als Schwiegervater des Valentin Fischer erwähnt ist, könnte nämlich ein (gleichnamiger ?) Sohn des Ingenheimer Wappenschmieds Johann Valentin Billighöfer sein. Hierfür spricht mE Vieles, u.a. der Name (Schweizer Einwanderer-Familie, die sich in der Südpfalz verbreitete) und die räumliche Lage der Mühlen.

Fitting, (Johann) Philipp II
vor 1765 Großkarlbach - † 1829; aus Großkarlbach; Sohn des Philipp I. *Fitting; Eigentümer der Heckmühle in Großkarlbach [Vgl. Martin: Die Großkarlbacher Mühlen; in:Martin: Großkarlbach. Pfälzische Dorf­geschichte, a.a.O., S. 38; vgl. Martin: Großkarlbach, Dorf der Mühlen; in:Heimatjahrbuch Bad Dürkheim 1988, S. 53, 103; vgl. Jakob Schiffer: Erinnerungen, a.a.O., S. 18, 20]. Eheschließung mit Katharina Margarethe *Webel [Vgl. Karn: Bauliche Kultur im Dorf. Der alte Baubestand von Großkarlbach; in: Martin: Großkarlbach. Pfälzische Dorf­geschichte, a.a.O., S. 178]. Die Eheleute Fitting waren auch Eigentümer des 1835-37 errichteten Hauses Hauptstraße 27 in Großkarlbach [Vgl. Karn: Bauliche Kultur im Dorf. Der alte Baubestand von Großkarlbach; in: Martin: Großkarlbach. Pfälzische Dorf­geschichte, a.a.O., S. 178]. Ein Balken [Anm. d. Verfassers: des Vorgängerbaues ?] ist als Spolie eingesetzt und trägt die In­schrift "Johan Philip Fitting / Anna Elisabeth Fitigin / Anno 1765" [Vgl. Karn: Bauliche Kultur im Dorf. Der alte Baubestand von Großkarlbach; in: Martin: Großkarlbach. Pfälzische Dorf­geschichte, a.a.O., S. 179].

Fitting, Anna Elisabeth
°° mit dem Müller in Großkarlbach Philipp *Webel; Mutter Hermann *Webel [Vgl. Martin: Das Dorf Großkarlbach im Spiegel des Urkatasters von 1841; in: Martin: Großkarlbach. Pfälzische Dorfgeschichte, a.a.O., S. 104].

Fitting, Anton
vor 1810 Müller wohnhaft in Bissersheim; 1810 wohnhaft in Heppenheim an der Wiese, Kanton Pfeddersheim [Vgl. LA Speyer Best. K16 Kasten Nr. 13 Urk. Nr. 188 vom 14.8.1810].

Fitting, Christian
1864 wird Christian Fitting, „Müller und Gutsbesitzer in Großkarlbach“ als Mitglied des landwirtschaftliche Vereins der Pfalz ge­nannt [Vgl. Landwirtschaftliche Blätter: Amtsblatt der Kreisbau­ernkammer Pfalz 1864, Beilage zu Br. 2, S.7]. ++++klären : welche Mühle++++

Fitting, Christian Peter
s. Peter Christian *Fitting

Fitting, Johann Philipp
~ 12.8.1774 Bissersheim [Vgl. Hinweis familysearch.org iVm. luth KB Bissersheim]; Müller in Bissersheim; Sohn von Johann Peter Fitting und Margaretha Augusta Antonin [Vgl. Hinweis familysearch.org iVm. luth KB Bissersheim, Abruf vom 30.6.2014]; °° 22.8.1797 in Kirchheim mit Clara Elisabeth *Zöller aus Kirchheim/Weinstraße [Vgl. ev. KB Kirchheim1, S. 36, Copulationseintrag vom 22.8.1797], der Tochter des Landschultheißen Franz Carl Zöller und der NN. Hammel; Schwester der Regina Catharina *Zöller (°° 1798 mit dem Müllermeister Jakob Decker aus Asselheim); Enkelin des Müllers auf der Eselsmühle und Schultheiß in Kirchheim, Johann Sebastian *Pieh und der Müllerstochter von der Papiermühle am Hohfels bei Assel­heim, Maria Magdalena *Lerch; Urenkelin des Müllers auf der Papiermühle am Hohfels bei Asselheim, Christoph *Lerch [Vgl. Keller: Heimat­buch Kirchheim, a.a.O., S. 310].

Fitting, Katharina
2.7.1777 Bissersheim - † 18.1.1834 Kirchheim [Vgl. Angabe von Walter Pfeffer bei geneanet unter Bezugnahme auf Mitteilung von Dieter und Irene Hammel Heinze, Im Schulzengarten 7, 69151 Neckargmünd, Abruf vom 30.6.2014]; Tochter des Müllers in Bissersheim NN. Fitting ++++klären ++++ [Vgl. Keller: Heimatbuch Kirchheim, a.a.O., S. 311]. °° 1796 mit dem Müller in Kirchheim, Johann Sebastian Ham­mel; Mutter der Margarete Hammel (°° 18.12.1827 mit dem Mühlenbesitzer Jo­hann Wilhelm Lauf aus Bad Dürkheim) und der Doro­thea Hammel (°° 30.9.1835 mit dem Mühlenbesitzer Johann Adam Wittner aus Albsheim/Eis) [Vgl. Keller: Heimatbuch Kirchheim, a.a.O., S. 311].

Fitting, Maria Magdalena
aus dem Mauchenheimer Zweig der Fittings [Vgl. Stock: Ortsgeschichte von Oberndorf (auch zu Mühlen); in: Nordp­fälzer Geschichtsverein 1927, S. 21-22 und S. 87-88]; Tochter von Johannes Fitting; °° am 18.10.1772 in Oberndorf/Alsenz mit dem Müller auf der Unteren Mühle in Oberndorf / Al­senz, Johan Philipp *Anhäuser. Aus der Ehe stammt der Sohn Johann Georg Anhäußer (geb. 29.12.1777 Oberndorf, ~ 1.1.1778 Oberndorf), der Sohn Johann Christian Anhäußer (geb. 27.5.1781 Oberndorf; ~ 27.5.1781 Oberndorf) [Vgl. Internetdatei http//familysearch.org, Abruf vom 7.7.2014], der Sohn Johannes Anhäußer (geb. 19..11.1774 Oberndorf, ~ 20.11.1774 Oberndorf) [Vgl. Dhom: Dietz, Weinkauf, Anhäuser. Familiennamen aus d. Mühle zu Steckweiler; in: PRFK 1977, S. 449], die Tochter Johanna Margaretha Anhäußer (geb. 27.5.1776 Oberndorf, ~ 29.5.1776 Oberndorf), die Tochter Christine Elisabeth Anhäußer (geb. 10.8.1783 Oberndorf, ~ 11.8. 1783 Oberndorf) , der Sohn Hermann Anhäußer (geb. 21.9.1785 Oberndorf, ~ 25.9.1785 Oberndorf) [Vgl. Internetdatei http//familysearch.org, Abruf vom 7.7.2014].

Fitting, Peter Christian (Christian Peter)
der Vorname wird unterschiedlich wiedergegebenMüller auf der Rheinmühle in Großkarlbach; Sohn von Christian *Fitting und Louisa Schick; der Vater Christian Fitting ist 1825 ge­storben, seine Witwe Louisa Fitting geb. Schick behielt den Besitz und übertrug ihn am 26.6.1844 auf den Sohn Peter Christian Fit­ting [Vgl. Martin: Die Großkarlbacher Mühlen; in: Martin: Großkarlbach. Pfälzische Dorf­geschichte, a.a.O., S. 40].Um 1870 war Christian Peter *Fitting als Müller in Großkarlbach. Er wurde am 20.9.1870 vom Schwurgericht Zweibrücken für das 3. Quartal als Geschworener einberufen [Vgl. Zweibrücker Wochenblatt Nr. 227 vom 20.9.1870].

Fitting, Philipp
um 1810 Müller in Großkarlbach ++++klären: welche Mühle++++; °° mit Klara Elisabeth Zöller [Vgl. LA Speyer Best. K16 Kasten Nr. 13 Urk. Nr.93 vom 28.4.1810].

Fitting, Philipp I
† nach 1806; aus Großkarlbach; Eigentümer der Heckmühle; °° mit Anna Elisabeth NN. [Vgl. Karn: Bauliche Kultur im Dorf. Der alte Baubestand von Großkarlbach; in: Martin: Großkarlbach. Pfälzische Dorf­geschichte, a.a.O., S. 179]; Vater des Philipp II. *Fitting. Möglich, daß es bei der Heckmühle um die immer wieder in den Quellen auftauchende untere Schleifmühle handelt, die vor 1595 abgerissen und an deren Stelle 1598 eine Walkmühle gebaut wurde. 1687 wurde die Heckmühle zu einer Ölmühle umgebaut. 1841 war Kathari­na Margarethe Fitting, geb. Webel, Eigentümerin, der Witwe des 1829 verstorbenen Philipp Fitting II., der die Mühle von seinem gleichnamigen Vater geerbt hatte; auf ihn dürfte auch der Scheitelstein im Hoftor mit den Initialen HPF 1806 hinweisen [Vgl. Martin: Die Großkarlbacher Mühlen; in: Martin: Großkarlbach. Pfälzische Dorf­geschichte, a.a.O., S. 38].

Fitz, Johann Jacob
um 1701 Müller auf der zur Würzmühle Neustadt gehörenden Mahlmühle; °° mit Anna Ursula NN.; Vater der Anna Elisabeth Fitz (~ 5.2.1701 Neustadt) [Vgl. luth. KB Neustadt, Taufeintrag vom 5.2.1701; vgl. Mitteilung von Herrn Stefan Jamin vom 8.4.2014].

Fleck, Johann David
1677 Neustadt - † 1763 Haßloch; Sohn von ++++klären ++++; Bruder von Johann Jakob *Fleck [Vgl. Mitteilung von Herrn Horst Klein vom 28.1.2013].°° I mit Anna Margaretha NN. (1680 Neustadt - † 1722 Neustadt); °° II 1722 mit Anna Barbara Fauth (1700 Neustadt - † 1779 Haß­loch). Der Bruder von Johann David Fleck, Johann Jakob Fleck (1665 Neustadt - † 1754 Neustadt) hatte 1700 in Neustadt die Maria Elisabeth Lorch (1680 Neustadt - † 1710 Neustadt) geheiratet. Sie war die Tochter von Johann Friedrich Lorch (1645 - † 1719 Neu­stadt;°° 1671 in 1 Ehe Anna Maria Welcker, geb. 1650 - † 1688 Neustadt) [Vgl. Mitteilung von Herrn Horst Klein vom 28.1.2013].Aus der 1. Ehe des Johann David Fleck stammt die Tochter Anna Christina Fleck (1709- † 1783 Neustadt; °° mit dem Müller auf der Stadtmühle Neustadt, Johann Georg (1) *Sauter) [Vgl. Mitteilung von Herrn Horst Klein vom 28.1.2013].

Fleck, Johann Georg
1738 als Müller und Erbbeständer auf der Kaisersmühle bei Kaiserslautern [Vgl. Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, a.a.O., S. 235].°° mit der Witwe Margretha Pfaff geb. Krämer [Vgl. Rink: Die Taufbücher der deutsch-reformierten Gemeinde Otterberg 1650-1802, a.a.O., S. 151 Nr. 1381], der Witwe des Kaisermüllers Abraham *Pfaff, diese bringt die Kaisersmühle mit in die Ehe [Vgl. Friedel: „Eine Wan­derung zu den Höfen und Mühlen im Westen von Kaiserslautern“; in: Mitteilungen der Arbeitsgemeinschaft Kreis Kaiserslautern desHistorischen Vereins der Pfalz, Nr. 14 Januar 1960, S. 3; vgl. LA Speyer Kurpfalz Fasc. 1239 III ].Am 18.2.1732 sind Paten in der deutsch-reformierten Kirche in Otterberg „Johann Georg Fleck, Müller von der Kaysermühl und die Hausfrau Anna Margaretha [Vgl. Rink: Die Taufbücher der deutsch-reformierten Gemeinde Otterberg, a.a.O., S. 159 Nr. 1450].Nach 1741 war Georg Fleck als Hospitalmüller in Kaiserslautern [Vgl. Weber: Die Schloßmühle in Kaiserslau­tern; in: Nordpfälzer Geschichtsverein 1966, S. 39].Fleck als Hospitalmüller war ab 1741 an einem Streit mit dem Schloßmüller Johann Adam (1) *Pfaff beteiligt. Pfaff hatte die baufäl­lige Schloßmühle wieder aufgebaut. Die Mühle, die zunächst eine sog. Rollemühle war (d.h. das Mühlrad befand sich mitten im Mühlengebäude), wurde umgebaut und das Mühlrad an die Außenseite des Gebäudes verlegt. Die Mühle wurde um einen Schälgang zum Malen von Dinkel erweitert und ein zweites Mühlrad zu dessen Antrieb eingebaut. Hierzu war eine höhere Wasserkraft erforder­lich, wozu Pfaff den Mühlenstau [den sog. Wasserfall]um 16 Zoll erhöhte. Diese Maßnahme rief einen Sturm der Entrüstung bei den oberhalb der Schloßmühle wohnenden Anliegern hervor. Diese behaupteten, durch den höheren Wasserstand hätten nun die „Patres Franziskaner“, sowie die Anwohner vom Kaufhaus bis zum „Goldenen Bock“ in Gärten, Kellern, Brunnen und Gerbhäusern großen Schaden. Der Stadtrat schaltete sich ein und machte eine Beschwerde an die kurpfälzische Regierung. Auch der Hospitalmüller Ge­org *Fleck und der Stiftsmüller Henrich Schmitt opponierten. Es kam zu Sabotageakten durch die Stadtbevölkerung. Pfaff erklärte sich „um des lieben Friedens willen“ 1745 bereit, das zweite Wasserrad abzureißen, wenn die Kurpfalz auf die Erbpacht hierfür ver­zichtete. Die kurpfälzische Regierung war nicht bereit, auf die Pachteinnahmen zu verzichten und leitete eine Untersuchung ein. Die Regierung schickte einen Wasserbausachverständigen nach Kaiserslautern, um „die sämtlichen Wasserfälle der Müller an der Lauter­bach zu Lautern abzuwiegen und zu visitieren; zu prüfen, wo die Klagen der Stadt und der Franziskaner herrühren, ob sie auf die Er­höhung des Wasserbetts an der Schloßmühle zurückzuführen sind oder nicht.“ Das Ergebnis war für die Beschwerdeführer negativ. Eher sei der Spitalmüller an der Misere schuld. Er habe noch vor kurzem ein Brett auf sein Wasserbett gestellt, dadurch staue sich das Wasser bis in den Stadtweiher. Pfaff behält also Recht, Gang und Mühlrad bleiben. 1760 ist sogar noch ein drittes Rad für die Öl­mühle in Betrieb [Vgl. Weber: Die Schloßmühle in Kaiserslautern; in: Nordpfälzer Geschichtsverein 1966, S. 38-39; vgl. LA Speyer Best. A14 Nr. 307e, Bl. 44-44r].

Fleck, Johann Jakob
1665 Neustadt - † 1754 Neustadt;Sohn von ++++klären ++++; Bruder von Johann David *Fleck [Vgl. Mitteilung von Herrn Horst Klein vom 28.1.2013]. °° 1700 in Neustadt mit Maria Elisabeth Lorch (1680 Neustadt - † 1710 Neustadt; Tochter von Johann Friedrich Lorch (1645 - † 1719 Neustadt) und °° 1671 in 1 Ehe Anna Maria Welcker (1650- † 1688 Neustadt) [Vgl. Mitteilung von Herrn Horst Klein vom 28.1.2013].

Fleck, NN.
bis 1738 Erbbestandsmüller auf der Kuseler Stadt- und Bannmühle; in der Bestandsaufnahme der Mühlen im pfalz-zweibrückischen Oberamt Lichtenberg von 1745 wird sie zusammengefaßt ist sie beschrieben wie folgt [Vgl. LA Speyer Best B 2 Nr. A 294/7: Mühlenprotokoll von 8.7.1746; zitiert nach Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, a.a.O., S. 216]: “Die Kuseler Stadt- und Bannmühle hat ihr Wehr hart an Diedelkopf. Im Mühlgraben wird das Wasser zunächst zur Walk- und Loh­mühle und dann zur Stadtmühle geleitet. Letztere liegt unfern der Stadt bei den Gerbhäusern. 3 oberschlächtige Wasserräder für 2 Mahlgänge und 1 Schelgang. Erbbeständer ist Johann Nickel Klink, hat einen Erbbestandsbrief vom 8. Dezember 1710 auf den Na­men Nickel Grimm und einen vom 8. Juni 1739 auf seinen Namen. Als die Stadt Kusel die Mühle von 1662 bis 1695 innehatte, ent­richtete sie als Pacht 10 Ma. Korn, 10 Ma. Hafer und 6 fl 5 bz an Geld. Dann habe die Rentkammer den 'uralten' Pacht von 30 Ma. Gefordert. Daraufhin habe die Stadt die Mühle an den Müller Georg Bauer abgetreten. Seit der Zeit des Vorbesitzers Fleck betrage die Pacht tatsächlich 30 Ma. Frucht und 14 fl für ein fettes Mühlschwein von 200 Pfund. In die Mühle gebannt sind Kusel, Diedel­kopf und Blaubach.“

Flemming, Johann Paul
† 17.6.1649; Ratsschreiber in Kaiserslautern; auch der „spanische Landschreibers“ in Kaiserslautern [Vgl. Herzog: Kaiserslauterern 1651-1681, a.a.O., S. 58 Nr. 2596]. Besitzer der Papiermühle Kaiserslautern.°° mit Anna NN.; aus der Ehe stammt die Tochter Anna Margaretha Flemming [Vgl. Herzog: Kaiserslauterern 1651-1681, a.a.O., S. 58 Nr. 2596].Anläßlich der Erteilung einer späteren Erbbestandsbriefs über die Papiermühle Kaiserslautern am 8.11.1656 durch Kurfürst Ludwig von der Pfalz an Nickel Stephan wird die Mühlengeschichte geschildert. Darin heißt es [LA Speyer Best. A14 Nr. 307h, Bl. 6 mit weiterer beglaubigter Abschrift vom 8.7.1719 = LA Speyer Best. A14 Nr. 307h, Bl. 9-11]: „... nach dem Unser Stifft Lautern einen MühlPlatz Vor der statt Lauttern Eigenthumlich liegen hat, so hir beuor eine Segmühl gewesen, hernach als sie abgebrandt der ledige Platz Henrich Mackh bürgern undt stifftsmüllern zu Lauttern, laut darob den 26. January Anno 1603 außgestelten Erbbestandsbriefs der gestalt Erbbestandsweiße kaufflich über laßen, daß er wieder eine Mahlmühle darauff bauen, undt zur Erbpfacht ….. fünff Malter Korn jährlich an Martini entrichten solte, der seiner daran habende Überbeßerung Ao 1614 an Johann Beyern Churfürstl. Pfaltz Stifftsschaffneren zu Lauttern anderweitlich Kauffweiße begeben, undt Ao 1616 hernach uf sonder bahre Concession eine Papier­mühle darauß gemacht, selbige aber bey ver wichenem Krigsweßen in grundt Ruinieret worden, undt obgedachten Johann Beyers Er­ben ihre daran habende Überbeßerung Unserem itzigen Stiffts Müllern zu Lauttern Nickel Steffen …. kaufweiße Über laßen, undt derselbe beyten, daß wir darin gnds: wolten Consentirn, undt ihme einen Erbbestandsbrieff außfertigen laßen Unterthänigste ansu­chung gethan ...“Diese Darstellung ist aber nicht vollständig und damit unkorrekt. Der Eigentumsübergang erfolgte nicht durch die Erben des Rats­schreibers Johann *Beyer an den Stiftsmüller Nickel Stephan. Vielmehr verkauften die Erben, die „beyerischen Kinder“ die Papier­mühle 1633 an den Ratsschreiber in Kaiserslautern, Johann Paul *Flemming. Auch nach dessen Tod 1749 verblieb die Papiermühle bei dessen Witwe Anna NN., verh. Flemming, welche die Mühle zunächst mehrere Jahre weiterbetrieb und diese erst 1756 veräußerte [Vgl. LA Speyer Best. A14 Nr. 307h, Bl. 24].Flemming kaufte von den Erben des Stadtschreibers Johann *Beyer, den „beyerischen Kindern“ am 30.6.1633 die Papiermühle Kai­serslautern [Vgl. LA Speyer Best. A14 Nr. 307h, Bl. 24-25].

Fleon, Familie
Literatur/Urkunden:- Petto, Walter: Die Familie Fleon; in: Saarländische Arbeitsgemeinschaft für Familienkunde, Bd. 2, S. 476 ff- Zenglein, Bauer: Kübelberger Gerichtsbuch, a.a.O., S. 28-33

Fleon, Karl
ab 1719 Müller auf der neuen Mühle am Kaiserweiher in Mittelbexbach (s. Rothmühle); Sohn des Pierre Fleon, eines Meiers ur­sprünglich französischer Abstammung in Mittelbexbach; Bruder des Schultheiß des Kübelberger Gerichts, Philipp *Fleon; Karl Fle­on errichtete 1719 zusammen mit seinem Schwager ++++klären: Name des Schwagers und dessen Ehefrau++++ die neue Mühle am Kaiserweiher in Mittelbexbach, die spätere Rothmühle; einige Zeit später übernimmt Philipp Fleon die Erbpacht und ist 1727/28 im Besitz der Mühle [Vgl. Zenglein/Bauer: Kübelberger Gerichtsbuch, a.a.O., S. 30].

Fleon, Philipp
Sohn des Pierre Fleon, eines Meiers ursprünglich französischer Abstammung in Mittelbexbach; Bruder des Karl *Fleon; Schultheiß des Kübelberger Gerichts und der Schultheißerei Kübelberg; ab 1739 kurpfälzisch herrschaftlicher Obereinnehmer des Oberamts Lautern; Karl Fleon errichtete 1719 zusammen mit seinem Schwager die neue Mühle am Kaiserweiher in Mittelbexbach, die spätere Rothmühle; einige Zeit später übernimmt Philipp Fleon die Erbpacht und ist 1727/28 im Besitz der Mühle [Vgl. Zenglein/Bauer: Kü­belberger Gerichtsbuch, a.a.O., S. 30]. Überhaupt scheint Philipp Fleon das Eigentum über mehrere Mühlen erlangt zu haben. 1730 wird Wilhelm Fleon vom Altenwoog unter den „Ausländi­schen“ genannt, die Güter in der Meierei Neunkirchen haben. Es kann sich hierbei nur um Philipp Fleon und die Altenwoogsmühle bei Vogelbach handeln [Vgl. Zenglein/Bauer: Kübelberger Gerichtsbuch, a.a.O., S. 30]. 1728 will Fleon bei Scheidenberg (s. *Schanzer Mühle) eine Sägemühle errichten. Die kurpfälzische Hof­kammer lehnt aber aus Rücksicht auf die Sägemühle bei Ramstein das Gesuch ab [Vgl. Häberle: Scheidenberg, Scheidenberger Woog, Scheidenberger Straße; in: Pfälzisches Museum April 1914, S. 23-28; vgl. Zenglein/Bauer: Kübelberger Ge­richtsbuch, a.a.O., S. 30]. Um 1739 ist er Eigentümer der Paulengrunder Mühle bei Kübelberg, die er durch Knechte etc. betreiben ließ [Vgl. Zenglein/Bauer: Kü­belberger Gerichtsbuch, a.a.O., S. 32].Er stammt aus der Schanzer Mühle in Miesau ++++prüfen: mE aus Mittelbexbach+++; Schultheiß des Kübelberger Gerichts und der Schultheißerei Kübelberg; 1739 in Kirchheimbolanden als kurpfälzisch herrschaftlicher Einnehmer erwähnt.Literatur/Urkunden:- Petto, Walter: Die Familie Fleon; in: Saarländische Arbeitsgemeinschaft für Familienkunde, Bd. 2, S. 476 ff- Zenglein, Bauer: Kübelberger Gerichtsbuch, a.a.O., S. 28-33

Flick, Nikolaus
zunächst Müller auf der Haidmühle in Mußbach; er heiratet die NN, Witwe des Müllers Peter Aumeyer von der Mittelhofer Mühle/Lindenmühle in Wachenheim/Weinstraße; der Geheime Rat von Sußmann, dem der Steinhauser'sche Hof und die zugehörige Lindenmühle gehört, die Mühle an Nikolaus Flick [Vgl. Oberste-Lehn: Rauschende Bäche, klappernde Mühlen: Geschichte der Wachenheimer Mühlen; Heimatjahrbuch des Landkreises Bad Dürkheim 2003, S. 172].

Flicken, Heinrich
ab 1669 Müller auf der Bienwaldmühle [Vgl. Kunstdenkmäler der Pfalz, Bd. V: Bezirksamt Germersheim, a.a.O., S. 30].1669 wird die Mühle in einem Erbbestandsbrief für den Müller Heinrich *Flicken erstmals urkundlich erwähnt. Auf diesen folgte 1698 Johann Michael *Hardt [Vgl. o.A: „Die beiden Scheibenhard(ter)er Mühlen; in: Ortsgemeinde Scheibenhardt [Hrsg]: 800 Jahre Scheibenhardt, 2006, S. 305].Von ca. 1670 bis 1705 ist Heinrich Flick (1624 – 4.6.1705 Leistenmühle im Alter von 81 Jahren) als Müller auf der Leistenmühle. Er war katholisch und in erster Ehe mit Anna Maria NN. verheiratet. Kinder aus der ersten Ehe sind nicht bekannt. Seine 2. Ehefrau war Agnes Leb, die nach seinem Tod noch lange als Leistenmüllerin genannt wird, da sie als 'reiche Müllerswitwe' als Patin sehr begehrt war. Aus der Ehe Flick / Leb geht die Tochter Anna Catharina Flick hervor, die 1733 einen Johann Michael Reiland heiratet, der aus einer Müllerfamilie in Winden stammt [Vgl. Keppel: Die Müller auf den Mühlen in Kandel; in: PRFK 2010, S. 173]+++klären: die Daten gehen durcheinander, es können wohl kaum mehrere Müller zeitgleich auf der Leistenmühle gewesen sein; zu­dem wird Heinrich Flick 1695 auf der Bienwaldmühle als Müller genannt und kauft am 29.4.1695 die Herrenmühle bei Mindersla­chen+++„Hans Adam Gänshöfer [s. *Genshofer] Bürger und Müller zu Minderslachen und Sophia [?] seine eheliche Hausfrau“ verkauften am „29. Aprilis 1695 Heinrich Flicken dem Müller in dem Böhnwald [Anm.: Bienwaldmühle bei Scheibenhardt] und Anna Maria deßen Ehe und Hausfrau benandlich einer Mahlmühl die Herrenmühl genannt samt deren daraus liegenden Gebäuer, Scheuer und Stallun­gen auch allda gehörig Wissen, Und Gärtten wie die selben bey Münderslachen an einander zwischen der Erlenbacher gewand und der fünff Dorf Waldung und unden an der Guthleuthwiesen gelegen ….“ [Vgl. Keppel: Die Müller auf den Mühlen in Kandel; in: PRFK 2010, S. 176; LA Speyer ++++Zitat klären ++++].

Flickinger, NN.
um 1698 (err,) Müller in St. Wendel. Seine Tochter Maria Catharina Flickinger (geb. ca. 1683 – 11.1.1757 Mimbach) heiratet 1698 in I. Ehe in Mimbach den Hans Nickel Linder (†20.1.1712 Mimbach); in 2. Ehe am 14.11.1720 in Mimbach mit Christoph Welcker [Vgl. Stopka: Vier Familien Linder aus dem Kanton Bern im Bliestal und in Zweibrücken; in: Saarländische Familienkunde Jg. XLII 2009, S. 234; vgl. ref. KBMimbach-Webenheim II, Nr. 3328, 2905, 60, 27].

Fliesen, Carl Ludwig
1757 Kaiserslautern - 1824 Kaiserslautern; Sohn von Heinrich Ludwig *Fliesen und Charlotte *Umbscheiden [Vgl. Böttcher: Familienbande der pfälzischen Revolution 1848/49, a.a.O., S.302]; Bruder der Magda­lena *Fliesen [Vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 521 Anm. zu Nr. 6057]; Eheschließung mit Friederike Marx (Tochter von Johann Friedrich *Marx und Luise Maria Süß); Vater der Julie *Fliesen [Vgl. Böttcher: Familienbande der pfälzischen Revolution 1848/49, a.a.O., S. 302.; vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 135 Anm. zu Nr. 1553] und der Caroline Fliesen [Vgl. Böttcher: Familienbande der pfälzischen Revolution 1848/49, a.a.O., 302].Nach dem Tod von Ludwig Heinrich Fliesen übertrug seine Witwe Maria Charlotte Fliesen, geb. Umbscheiden (1731-1792) im Jahre 1784 an ihren Sohn Carl Ludwig Fliesen (1757-1824) für 12.200 Gulden "meine auf der sogenannten Wasch liegende Borden Mühl (Anm.: Waschmühle in Kaiserslautern) nebst Borden, Schopfscheuer und Stallung wie auch die zu dieser Mühl gehörige ohngefehr 5 Morgen Wiesen und 6 Morgen Äcker" sowie mehrere Ackergrundstücke. Carl Ludwig Fliesen war wie sein Vater kurfürstlicher Obereinnehmer sowie Stadtrentmeister und Kirchenältester der reformierten Gemeinde Kaiserslautern. Er war sehr vermögend und lieh der Stadt Kaiserslautern 1793 die Summe von 1.000 Gulden (fl.) [Vgl. Reis: Kaiserslautern im 18. Jahrhundert, a.a.O., Teil 1, S. 262].Im Jahre 1800 beschäftigte er drei Mägde und zwei Knechte [Vgl. Fritz/Rink, Bürgerbuch der Stadt Kaiserslautern 1597-1800, a.a.O., S. 202].1820 bot Carl Ludwig Fliesen, inzwischen Kreiskassier in Speyer, seinem Sohn Wilhelm (1790-1849) die Mühle an. Er schrieb ihm u. a.: "Mir hat die Mühle immerfort jährlich 800 fl. eingetragen, und ich hätte wahrscheinlich nicht 20 Jahre ohne Besoldung in Lau­tern leben können, wenn ich die Mühle nicht gehabt hätte. Ich sezze deswegen einen besonderen Werth darauf, und werde auch nicht zugeben, daß solche in fremde Hände gerathe, es ist ein Platz wovon mit der Zeit eines Deiner Kinder leben kann, besonders, wenn späterhin eine Mahl oder Oelmühle zu der Bordenmühle gebaut wird, ich bedinge deswegen ausdrücklich, daß Du an dem Eigenthum der Mühle Dir nichts vergebst, weder ganz noch zum Theil.“ [Vgl. Fliesen: Geschichte der Familie Fliesen und der anverwand­ten Familien, a.a.O., S. 51].Zur Mühle gehörte damals das so genannte "Bader Wooglein", an anderer Stelle auch "Benderwooglein" genannt. Da es ihn interes­sierte, welche Fische darin sind, bat Carl Ludwig Fliesen seinen Sohn 1820 den Woog leer laufen zu lassen, um dies festzustellen und ihn dann wieder mit Wasser zu füllen [Vgl. Fliesen: Geschichte der Familie Fliesen und der anverwand­ten Familien, a.a.O., S. 52]. Den Weiher vermachte Kreiskassier Fliesen schließlich auch in sei­nem Testament seinem Sohn Wilhelm [Vgl. Fliesen: Geschichte der Familie Fliesen und der anverwand­ten Familien, a.a.O., S. 53].

Fliesen, Caroline
1798-1836; Tochter des Carl Ludwig Fliesen und Friederike Marx; Eheschließung mit Franz Xaver *Molitor [Vgl. Böttcher: Familienbande der pfälzi­schen Revolution 1848/49, a.a.O., S. 302].

Fliesen, Familie
Literatur/Urkunden:- Fliesen, Karl: Geschichte der Familie Fliesen und der anverwandten Familien, Grünstadt 1926

Fliesen, Heinrich Ludwig
9.10.1712 Kaiserslautern - 13.3.1788 Kaiserslautern; Sohn des Apothekers Heinrich Wilhelm Fliesen; Apotheker und Obereinneh­mer; Eheschließung am 29.12.1754 in Meisenheim mit Marie Charlotte *Umbscheiden; Vater der Magdalene *Fliesen [Vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 521 Anm. zu Nr. 6057] und des Carl Ludwig *Fliesen[Vgl. Böttcher: Familienbande der pfälzi­schen Revolution 1848/49, a.a.O., S. 302].1755 erwarb der kurfürstliche Kaiserslauterer Obereinnehmer und Apotheker Ludwig Heinrich (von) *Fliesen (1712-1783) die Waschmühle. 1770 wird sie als "Bordenmühle" bezeichnet. Er betrieb die Mühle nicht selbst, sondern verpachtete sie an so genannte "Bordenschnitter" weiter.Nach seinem Tod 1788 fiel die Waschmühle an die Witwe Marie Charlotte *Umbscheiden (1731-1792). Diese übertrug im Jahre 1784 +++Datum falsch: prüfen+++ an ihren Sohn Carl Ludwig *Fliesen (1757-1824) für 12.200 Gulden "meine auf der sogenannten Wasch liegende Borden Mühl nebst Borden, Schopfscheuer und Stallung wie auch die zu dieser Mühl gehörige ohngefehr 5 Morgen Wiesen und 6 Morgen Äcker" sowie mehrere Ackergrundstücke. Carl Ludwig Fliesen war wie sein Vater kurfürstlicher Obereinneh­mer sowie Stadtrentmeister und Kirchenältester der reformierten Gemeinde Kaiserslautern. Er war sehr vermögend und lieh der Stadt Kaiserslautern 1793 die Summe von 1.000 Gulden (fl.) [Vgl. Reis, Kaiserslautern im 18. Jahrhundert, Teil 1, a.a.O., S. 262].

Fliesen, Heinrich Wilhelm
† 1720 Kaiserslautern; Apotheker in Kaiserslautern; Vater des Apothekers Heinrich Ludwig *Fliesen [Vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 521 Anm. zu Nr. 6057].

Fliesen, Julie
1800-1839; Tochter des Carl Ludwig *Fliesen und Friederike Marx; Eheschließung mit Landkommissar Johann Wilhelm Petersen (1786-1863); Schwester der Caroline *Fliesen [Vgl. Böttcher: Familienbande der pfälzi­schen Revolution 1848/49, a.a.O., S. 302]; Mutter des Pfarrers Georg Heinrich Friedrich Adolf Pe­tersen (7.8.1821 Landau - 10.4.1905 Darmstadt [Vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 342 Anm. zu Nr. 3977], des Reichsgerichtsrats Julius Petersen und von Carl Petersen [Vgl. Böttcher: Familienbande der pfälzi­schen Revolution 1848/49, a.a.O., S. 267, 302].

Fliesen, Magdalene
1760 Kaiserslautern - 8.9.1798 Wieblingen; Tochter des Apothekers Heinrich Ludwig Fliesen und Marie Charlotte *Umbscheiden; Eheschließung mit Pfarrer Friedrich Peter Wundt [Vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 521 Anm. zu Nr. 6057].

Flockert, Christoph
1679-1683 sind Christoffel Flockert und seine Ehefrau Maria Catharina als Müller auf der Mittelmühle Edenkoben [Vgl. Urschbach: Edenkobener Mühlen und Wappenschmieden; a.a.O., S. 290; vgl. Kuby: Müller in Edenkoben, a.a.O., S. 362].1685 kaufen Christoph Flockert und seine Frau Maria Katharina die dem Hochstift Speyer zugefallene (offenbar waren keine Erben vorhanden), „ganz verfallene Pelzmühle oberhalb Dudenhofen“ um 50 fl und einen jährlichen Wasserzins von 12 Malter Korn [Vgl. Klotz: Ortsgeschichte der Gemeinde Dudenhofen, Gemeindeverwaltung Dudenhofen 1964, S. 141 m.w.N.]. Die “Pelzmühle” lag oberhalb des Dorfes am Woogbach [Vgl. Kinscherff: Die wechselvolle Geschichte der Mühlen. Aufgezeichnet am Beispiel Dudenhofen; in: Heimatjahrbuch Landkreis Ludwigshafen 1985, S. 174-177].

Flockert, Hans Michael
geb. 1657 Kleinschifferstadt - † 22.1.1705 Kleinschifferstadt; ref.; Müller auf der Klostermühle Kleinschifferstadt; Sohn des Müllers auf der Klostermühle Kleinschifferstadt, Hans Wendel *Flockert und der Ottilia NN.; Bruder des Müllers auf der Würzmühle Neu­stadt-Haardt, Hans Wendel *Flockert [Vgl. Benedom: Ortsfamilienbuch Schifferstadt, a.a.O., Bd. 1, S., 101, Nr. 0442].°° Anna Katharina NN († nach 1702 Kleinschifferstadt); Vater von [Vgl. Benedom: Ortsfamilienbuch Schifferstadt, a.a.O., Bd. 1, S., 101, Nr. 0443]:(1) Anna Catharina (geb. um 1680; °° 4.7.1703 mit Joh. Michael Hery aus Boehl)(2) Anna Christina (geb. um 1681 Kleinschifferstadt - † 14.8.1748; °° um 1705 Josef Scherer)(3) Johann Nikolaus (geb. 5.8.1696)(4) Christoph (geb. 23.2.1698)(5) Johannes (geb. 28.2.1700)(6) Maria Elisabeth (geb. 9.7.1702; °° 30.9.1721 Johann Wendel *Sauter, Müller auf der Obermühle Neustadt).

Flockert, Hans Wendel
18.8.1656 Kleinschifferstadt - ++++; Müller; ref.; Sohn des Müllers auf der Klostermühle Kleinschifferstadt, Stephan *Flockert und der Ottilie NN.; Bruder des Müllers auf der Klostermühle Kleinschifferstadt, Hans Michael *Flockert ([Vgl. Benedom: Ortsfamilien­buch Schifferstadt, a.a.O., Bd. 1, S., 101, Nr. 0442].°° Anna Maria NN (1683 auf der Würzmühle in Neustadt) [Vgl. Benedom: Ortsfamilienbuch Schifferstadt, a.a.O., Bd. 1, S., 101, Nr. 0442].Hans Wendel Flockert ist bis 1689 Müller auf der Würtzmühle in Neustadt; er übergibt die Würtzmühle 1689 an Hans Schleicher [Vgl. Habermehl: Die Stadt Neustadt nach alten Karten und Plänen; in: Weyrich: Neustadt. Beiträge zur Geschich­te einer pfälzischen Stadt, a.a.O., S. 361]. +++klären: Verwandtschaftsverhältnis zu Johann Wendel Flockert aus Haßloch++++

Flockert, Hanß Michel
1682 sind Hanß Michel Flockert und Ehefrau Catharina Elisabeth als Müllerehepaar auf der Klostermühle in Edenkoben [Vgl. Kuby: Müller in Edenkoben, a.a.O., S. 362].

Flockert, Johann Wendel
um 1738 Müller in Haßloch auf der Untersten Neumühle; im Mühlenverzeichnis von 1738, aufgenommen vom kurpfälzischen Hör­fauth Philipp, ist sie zusammengefaßt wie folgt beschrieben [Vgl. Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, a.a.O., S. 246; LA Speyer Best A2 Nr. 179/1]: “kommt von dem Nicolas Motzenbecher anfänglich her, hatt 1553 bey churf: hochlöbl: Hofcammer, weillen sie nur ein Mahlgang ge­habt, umb noch einen Scheelgang undt zur Noth zu Mahlen aufzu­richten angehalten, welches wie der erhaltene Consens meldt, ihm auch erlaubt worden, davor zahlt er jährlich zur Kellerey Neustadt 6 Malter Korn, ob nun diese Mühl vorhin als sie nur ein Gang ge­habt, weniger denn 6 Malter hatt gegeben, ist dem jetzigen Poßser Wendel Flockert nicht bewußt, auch meldt der mier vorgezeigte alte Consens nichts davon, diese Mühl ist eigen und hatt jetzt 2 Mahl und einen Scheelgang. Neuer Consens ist nicht vorhanden”.

Flockert, Stephan
vor 1632 - † vor 1690 Kleinschifferstadt; Molitor, 1663 Bürgeraufnahme in Kleinschifferstadt; °° mit Ottilie NN.; Kinder sind [Vgl. Benedom: Ortsfamilienbuch Schifferstadt, a.a.O., Bd. 1, S., 101, Nr. 0442]:(1) Hans Michael *Flockert (geb. 1657 - † 22.1.1705; °° um 1681 mit Anna Katharina NN.), Müller auf der Klostermühle Schiffer­stadt(2) Hans Wendel *Flockert (18.8.1658 - † +++++; ), Müller auf der Würzmühle Neustadt

Flockerzi, Familie
die Familie Flockerzi geht auf Johann Philipp Flockerzi (11.7.1683 [err] - † 28.10.1757 Elmstein im Alter von 74 J. , 11 W.) zurück der aus dem Berner Gebiet mit seinem Sohn nach Elmstein zieht. In den Mannrechtsrodeln des Kantons Bern wird der Auswanderer unter dem 19.10.1730 geführt. Er ist nicht der einzige Schweizer Einwanderer dieses Namens in der Pfalz. Außer ihm wird z.B. in Annweiler Registern noch ein Jacob Flogertzi mit Frau Barbara Carlen aus „Wimmes“ in der Schweiz genannt, dessen Tochter Mag­dalena 1710 in Queichhambach Heinrich Mitgschet heiratet. Und er war vermutlich auch nicht der erste Namensträger in Elmstein. Wie aus dem Almosenbuch Elmstein hervorgeht, gab es anscheinend um 1670 einen Schulmeister Nicolaus Flogertzi. Es ist wahr­scheinlich daß dieser identisch ist mit dem Schulmeister Nikolaus Floggartz, der um 1694 in Geiselberg belegt ist. [Vgl. Ullrich: Ein­wohner von Elmstein, a.a.O., S. 115-116].

Flockerzi, Ludwig
16.10.1827 Iggelbach -† 25.11.1886 Iggelbach; prot.; Wirt und Bäcker, Müller, Fuhrmann; Sohn des Johann Adam Flockerzi und der Anna Elisabeth Zimmermann aus Iggelbach; °° 1.2.1855 Elmstein mit Anna Maria Jung (28.7.1835 Langensohl - † 18.2.1886 Iggel­bach; Tochter des Ackerer Jacob Jung und der Eva Katharina Rocke aus Langensohl); aus der Ehe stammen 4 Kinder [Vgl. Ullrich: Einwohner von Elmstein, a.a.O., S. 127].

Flockerzi, NN.
er stammte aus der Eselsfürth bei Kaiserslautern; Flockerzi besaß vorübergehend die untere Hetschmühle in Alsenborn [Vgl. Weber: Die beiden Hetschenmühlen unterhalb Alsenborn; in: Pfälzische Heimatblätter Jg. 6, 1958, S. 22].

Flockerzi, Sylvester
bezeichnet als "Flogerzi" aus Iggelbach; Müller auf der Mahlmühle in Iggelbach; er heiratete am 3.4.1742 in Iggelbach die Tochter aus 1. Ehe des Müllers in Iggelbach Lenhard *Nicklas, Maria Elisabetha *Nicklas; das Ehepaar übernahm vom Vater die Säg- und Schneidmühle in Iggelbach, die Sylvester Flockerzi in eine Mahlmühle umbaute. Dieser ist Vater des Holzmachers und Müllers Jo­hann Adam (1) Flockerzi, und Enkel des späteren Gastwirts und Bäckers Johann Adam (2) Flockerzi (s.u.);Anm.: bei Ullrich: Einwohner von Elmstein, a.a.O., S. 117 ist der Familienname mit Nicklis angegeben. Danach °° 3.4.1742 in Elm­stein Maria Elisabeth Nicklis (auch „Anna Elisabeth“, ref.; 11.11.1723 [err] - † 25.1.1784 Iggelbach, Tochter von Johann Leonhard Nicklis und Anna Georg aus Iggelbach) mit dem Ackerer und Tagner Sylvester Flockerzi (23.8.1710 [err] - † 26.8.1788 Iggelbach im Alter von 78 J. 3 T. nach einem Schlagfluß).

Flockerzi, Theobald
5.8.1840 Appenthal - +++; Bordschnitter; Sohn von Gottfried Flockerzi und Magdalena Zimmermann aus Appenthal; °° 13.5.1867 Elmstein mit Susanna Münch (geb. 13.7.1842 Appenthal; Tochter von Jakob Münch und Magdalena Zimmermann aus Appenthal) [Vgl. Ullrich: Einwohner von Elmstein, a.a.O., S. 129 Nr. 574].

Flori, Johannes Georg (auch Flory)
geb. 22.12.1707 in Harthausen – † 28.4.1790 in Großfischlingen; Müllermeister in Großfischlingen; Sohn des Bürgers in Harthausen, Johannes Peter Florin und der Maria Catharina Dürr; wird 1725 als Bürger von Großfischlingen genannt, 1750 Schultheiß von Groß­fischlingen; °° I mit Maria Margaretha Spieß (15.3.1708 – 2.2.1767; Witwe von Hans Georg Schmidt; Tochter von Nicolaus Spieß und Susanna Tyri) [Vgl. Wittner: Familienregister Großfischlingen, a.a.O., S. 147; vgl. Mitteilung von Frau Christa Miebach, Mülheim a.d. Ruhr vom 29.5.2010]. Der Vater der Ehefrau, Hanß Nicolaus *Spieß († 20.4.1719) war Besitzer der Mühle in Großfischlingen. Diese übernahm später sein Sohn Johannes Michael Spieß, der am 15.10.1752 unverheiratet stirbt. Die Mühle in Großfischlingen ge­langt daraufhin Johannes Georg Flory und seine Maria Margaretha Spieß [Vgl. Wittner: Familienregister Großfischlingen, a.a.O., S. 147]. Vater des Müllers in Großfischlingen Andreas *Flory [Vgl. Mitteilung von Frau Christa Miebach, Mülheim a.d. Ruhr vom 29.5.2010; Wittner: Familienregister Großfischlingen, a.a.O., S. 55], aus der 1. Ehe stammt auch die Tochter Christina *Flory (geb. 1738 – 6.7.1796; °° mit dem Müller Georg Schmidt) [Vgl. Wittner: Familienregister Großfischlingen, a.a.O., S. 55, 126]; °° II am 1.9.1767 mit Margaretha Schmitt [Vgl. Wittner: Familienregister Großfischlingen, a.a.O., S. 55].

Flory, Andreas
~ 1.12.1732 Großfischlingen - † Febr. 1770 in Großfischlingen; Sohn des Müllers in Großfischlingen Johannes Georg *Flori und Ma­ria Margaretha Spieß; Müller in Großfischlingen (?); °° mit Maria Barbara Kühn (1744 – 4.5.1814; °° II am 22.8.1770 mit dem Wirt „Zur goldenen Krone“ in Großfischlingen und späteren Schultheiß, Johannes Hollrith [Vgl. Wittner: Familienregister Großfischlin­gen, a.a.O., S. 84]. Vater des Ackersmanns Hannß Georg Flory (geb. 1766; °° 7.10.1792 mit Clara Schmitt); des Müllers Leonhard Joseph *Flory [Vgl. Mitteilung von Frau Christa Miebach, Mülheim a.d. Ruhr vom 29.5.2010; vgl. Wittner: Familienregister Großfischlingen, a.a.O., S. 55].

Flory, Christina
geb. 1738 Großfischlingen – 6.7.1796 Großfischlingen; Tochter des Müllermeisters und Schultheiß in Großfischlingen Johannes Ge­org Flori und der Maria Margaretha Spieß; Schwester des Müllers Andreas Flory; °° vor 1767 mit dem Müller in Großfischlingen Jo­hann Georg *Schmidt; Christina Flory bringt die Mühle in Großfischlingen mit in die Ehe; Mutter u.a. der Anna Maria *Schmitt († 22.3.1807; °° am 24.1.1797 mit dem Müller in Großfischlingen und späteren Adjunkt, Johannes *Hollried „der Junge“) [Vgl. Witt­ner: Familienregister Großfischlingen, a.a.O., S. 55, 126].

Flory, Frantz
um 1755 Müller auf der Nächstmühle in Eisenberg; er stammt aus „Harsheim“ (Harxheim) und ist Unterthan der „Universität Hey­delberg“ [Vgl. LA Speyer Best. C38 Nr. 53 Bl. 9r-19] (Anm.: das ehemalige Kloster Zell in Zell/Zeller Tal wurde im Zuge der Säku­larisation aufgelöst; seine Güter und Ein­künfte dienten zur Unterhaltung der Universität Heidelberg). Als Erbbeständer der „Nächst­mühle“ ist im nassau-weilburgischen Ver­zeichnis 'Acta Commissionis die in Erbleyhe begebende herrschaftl: Höfe, Mühle und Güther im Amt Kirchheim' vom 21.7.1755“ der Frantz *Flory benannt [Vgl. LA Speyer Best. C38 Nr. 53 Bl. 9r-19].Frantz Flory, der Erbbeständer der Nächstmühle in Eisenberg, übernahm auch die Weißmühle in Eisenberg [Vgl. LA Speyer Best. C38 Nr. 294: „Erbbestandsvergabe der Weißmühle zu Eisenberg an Franz Flory, 1778-1779“]. Er stellte 1776 bei der nassau-weilbur­gischen Verwaltung ein Gesuch um Erlaubnis zur Aufnahme eines Kapitals auf die Weißmühle in Eisenberg [Vgl. LA Speyer Best. C38 Nr. 293: „Gesuch des Franz Flory um Erlaubnis zur Aufnahme eines Kapitals auf die Weißmühle in Eisenberg, 1776“].1780 verkaufte Franz Flory seine Mühle an Jakob Flory, der daraufhin durch die Landesherrschaft Nassau-Weilburg einen Erbbe­standsbrief erhielt [Vgl. LA Speyer Best. C38 Nr. 295: „Gesuch des Franz Flory, Erbbeständer der Weißmühle zu Eisenberg um Ge­nehmigung zur Veräußerung der Mühle;Erbbestandsvergabe der Mühle und der sog. Bockswiese an Jakob Flory, 1780-1789“].

Flory, Georg
um 1863 Müller auf der Mühle am Hasenpfuhl in Speyer rechts des Woogbaches.1856 war die Mühle am Hasenpfuhl eine sog. Doppelmühle, die beiderseits des Baches bestand. So heißt es 1856, daß das erste Was­serrad der Mühle auf dem linken Ufer des Woogbaches „einen Mahlgang und einen Schälgang“ betreibe, wogegen das zweite ledig­lich „einen Mahlgang“ versorge. Der Müller Heubel wolle „dies abändern und durch das erste Rad zwei Mahlgänge und einen Schäl­gang in Bewegung setzen lassen, das zweite aber blos dann benutzen, wenn ihm dies möglich erschein[e]“, während auf der rechten Seite bei Georg *Flory „das einzige Mühlrad [für] 3 Mahlgänge u. 1 Schälgang“ zuständig sei [Vgl. Heil: Funktionaler Wandel, a.a.O., S. 84; vgl. LA Speyer Best. H45, Nr. 848: Protocoll vom 10.9.1856]. Trotzdem hatte gerade das Dop­peltriebwerk unter der schwa­chen Wasserkraft zu leiden, weshalb die Mühle links des Woogbaches ihr zweites Rad nur dann in Be­trieb nehmen konnte, wenn sich vom Wasserstande her die Möglichkeit dazu bot, worin die Ursache wiederholter Querelen der Nach­barmüller lag [Vgl. Heil: Funk­tionaler Wandel, a.a.O., S. 84; vgl. LA Speyer Best. H45 Nr. 848]. Die endeten erst mit der Vereinigung beider Mühlen am 29.4.1863 [Vgl. LA Speyer Best. L57, Nr. 960, S. 2105; vgl. Heil: Funktionaler Wandel, a.a.O., S. 84].Mit dem Müller auf der unterhalb gelegenen Drekmühle kam es 1863 zu Streitigkeiten. Die Drekmühle lag kurz vor der Einmündung des Speyerbachs in den Rhein unterhalb der Mühle am Hasenpfuhl. 1860 kam es zu Streitigkeiten zwischen den Müllern, weil durch die kurze Distanz der Drekmühle zum Vorfluter und die Ausnutzung des Gefälles die „wegen der Stauung durch den nahen Rhein“ die Abflußverhältnisse zeitweise offenbar „sehr prekär“; denn eine höhere Wasserführung des Rheines verursachte zwangsläufig eine Abflußminderung des Speyerbachs, wodurch der Mühle Hinterwasser entstand. Nachdem es insbesondere 1856 zu Reibereien der be­nachbarten Müller auf dem Hasenpfuhl links des Woogbaches gekommen war [Vgl. LA. Speyer, Best. H. 45 Nr. 848], beklagte sich Georg Flory von der Hasenpfuhler Mühle rechts des Woogbaches 1863 schließlich über das Mahlen „bei kleinem Wasserstande, wel­ches so häufig“ stattfinde [Vgl. Heil: Heil: Funktionaler Wandel, a.a.O., S. 82, 84; vgl. LA Speyer Best. 3 Nr. 297: G. Flory am Bürger­meisteramt Speyer vom 7.3.1863].

Flory, Jakob
† um 1805; ab 1780 Müller auf der Weißmühle in Eisenberg. 1780 verkaufte Franz *Flory seine Weißmühle in Eisenberg an Jakob Flory, der daraufhin durch die Landesherrschaft Nassau-Weilburg einen Erbbestandsbrief erhielt [Vgl. LA Speyer Best. C38 Nr. 295: „Gesuch des Franz Flory, Erbbeständer der Weißmühle zu Eisenberg um Genehmigung zur Veräußerung der Mühle; Erbbe-­ standsvergabe der Mühle und der sog. Bockswiese an Jakob Flory, 1780-1789“].1805 war „Chretien Goebel“ meunier patente demeurant à Ebertsheim“ [Anm.: „meunier patente = Gewerbsmüller; der Müller Chri­stian Goebels von der Bruchmühle in Quirnheim-Tal] der Vormund der minderjährigen Kinder des verstorbenen Müllers auf der Weiß­mühle Eisenberg, Jacques Flory [Vgl. LA Speyer Best. K15/3 Notariatsakten Göllheim Nr. 807 vom 6. Messidor 1805: Verkauf von Mö­beln durch die minderjährigen Kinder des verstorbenen Müllers von der Weißmühle Eisenberg Jacques Flory, diese vertreten durch ihren Vormund, den Müller Christian Goebel aus Ebertsheim].Flory wird am 16.9.1800 (= 29. Fructidor VIII) in dem Standesamtsakten Eisenberg als Zeuge in einem Sterbeeintrag des Kleinkin­des Johann Georg Friedrich (dem Sohn des Papiermüllers in Eisenberg Carl Theodor *Friedrich) genannt: „Jakob Flory (50 Jahre, Müller, wohnhaft auf der so genannten Weismühle bei Eisenberg“ [Vgl. Standesamtsakten Eisenberg, Sterbeeintrag vom 29. Fructidor VIII; vgl. Mitteilung von Herr Stefan Jamin vom 4.1.2015].Literatur/Urkunden:- LA Speyer Best. C38 Nr. 295: „Gesuch des Franz Flory, Erbbeständer der Weißmühle zu Eisenberg um Genehmigung zur Veräuße­rung der Mühle; Erbbestandsvergabe der Mühle und der sog. Bockswiese an Jakob Flory, 1780-1789“- LA Speyer Best. C38 Nr. 296: „Gesuch des Jakob Flory Erbbeständer der Weißmühle zu Eisenberg, um Erlaubnis zur Aufnahme ei­nes Kapitals auf seine Erbleihe, 1783“

Flory, Leonhard Joseph
geb. 1769 in Großfischlingen - † Ottersheim; Müller in Ottersheim ++; Sohn des Müllers in Großfischlingen Andreas *Flory und der Maria Barbara Kühn; Enkel des Müllers in Großfischlingen Johannes Georg *Flori und der Maria Margarethe Spieß.°° 18.8.1794 mit Elisabeth Gardinger, Witwe von Andres Gutting, Bürgers in Ottersheim [Mitteilung von Frau Christa Miebach, Mül­heim a.d. Ruhr vom 29.5.2010; vgl. Wittner: Familienregister Großfischlingen, a.a.O., S. 55 , der allerdings denMäd­chennamen der Elisabeth NN. Witwe Gutting nicht kennt].

Flößer, Johann Leonhard
geb. Schriesheim bei Heidelberg [Vgl. Siegl: Familienchronik Thaleischweiler, a.a.O., S. 33 Nr. 180] - † +++; ref.; Mühlarzt [Vgl. Siegl: Familienchronik Thaleischweiler, a.a.O., S. 33 Nr. 180], dann Müller auf der [Thal]Eischweiler Mahl- und Öl­mühle [Vgl. LA Speyer Best. C20 Nr. 3932]; Sohn des Müllers in Schriesheim, Johann Leonhard Flößer (ref.) [Vgl. Siegl: Familienchronik Thaleischweiler, a.a.O., S. 33 Nr. 180]; °° 16.9.1738 mit der Müllerstochter Anna Margaretha Mattil [Vgl. Siegl: Familienchronik Thaleischweiler, a.a.O., S. 33 Nr. 180; vgl. LA Speyer Best. C20 Nr. 3932] (Tochter des Müllers Johann Peter *Mattil und der Anna Ottilia Hensel [Vgl. Siegl: Familienchronik Thaleischweiler, a.a.O., S. 77 -78 Nr. 443]); Schwager des Müllers Johann Peter *Mattil und des Müllers Hans Jakob *Mattil[Vgl. Siegl: Familienchronik Thaleischweiler, a.a.O., S. 77 -78 Nr. 443].Vater von Johann Adam Flößer (1739-1746), der Elisabeth Margaretha Flößer (geb. 6.7.1748, ~9.7.1748), der Maria Magdalena Flö­ßer (1751-1756), des Johann Adam Flößer (geb. 3.3.1754, ~7.3.1754), des Johann Jakob Flößer (1757-1761), des Christian Wilhelm Flößer (geb. 14.4.1757, ~17.4.1757), des Johann Georg Flößer († 5.5.1766) [Vgl. Siegl: Familienchronik Thaleischweiler, a.a.O., S. 33 Nr. 180] und (err.) des Müllers Johann Peter Flößer [Vgl. LA Speyer Best. B2-A 1274/3; vgl. Müller: Die Rieschweiler Mühlen, a.a.O., S. 511] +++klären: er ist im Ortsfamilienbuch Thaleischweiler jedoch nicht als dessen Sohn genannt [Vgl. Siegl: Familienchronik Thaleischweiler, a.a.O., S. 33 Nr. 180-181]+++.1756 vertauschte der Müller Leonhard *Flößer die Hälfte der Eischweiler Mahl- und Öl­mühle an seinen Schwager Jakob Mathil [s. Johann Jakob *Mattil] [Vgl. LA Speyer Best. C20 Nr. 3932].Flößer kaufte am 8.3.1762 die Alte Hechtlochmühle in Rieschweiler für 3100 Gulden von dem Müller Johann Theobald *Fischer; verkaufte sie aber schon am 24.8.1764 an seinen Sohn Johann Peter *Flößer weiter [Vgl. LA Speyer Best. B2-A 1274/3; vgl. Müller: Die Rieschweiler Mühlen, a.a.O., S. 511].

Flößer, Johann Peter
um 1756 Thaleischweiler; Sohn des Müllers aus Thaleischweiler Johann Leonhard *Flößer [Vgl. Müller: Die Rieschweiler Mühlen, a.a.O., S. 511] +++klären: er ist im Ortsfamilienbuch Thaleischweiler jedoch nicht als dessen Sohn genannt [Vgl. Siegl: Familienchronik Thaleischweiler, a.a.O., S. 33 Nr. 180-181]+++; er kaufte am 24.8.1764 die Alte Hechtlochmühle in Rieschweiler von seinem Vater; er verkaufte die Mühle bereits am 12.5.1766 an den früheren Erbbeständer und Müller Johann Theobald *Fischer, von dem sein Vater Leonhard Flößer die Mühle 1762 gekauft hatte und dessen Sohn Hans Georg Fischer je zur Hälfte [Vgl. Müller: Die Rieschweiler Mühlen, a.a.O., S. 511].Vor 1767 Müller auf der Fauster Mühle [Vgl. Siegl: Familienchronik Thaleischweiler, a.a.O., S. 33 Nr. 181]. °° vor 1767 heiratet der Fauster Müller Johann Peter *Flößer die Anna Eva NN. [Vgl. Siegl: Familienchronik Thaleischweiler, a.a.O., S. 33 Nr. 181]. Va­ter der Maria Magdalena Flößer (geb. 12.4.1767 - † 14.4.1767) [Vgl. Siegl: Familienchronik Thaleischweiler, a.a.O., S. 33 Nr. 181] und wohl der Catharina Barbara Flößer, deren Vater Peter Flößer 1797 als Soldat in Darmstadt genannt ist [Vgl. Siegl: Familienchronik Thaleischweiler, a.a.O., S. 34 Nr. 182].

Fluck, Friedrich
um 1768 Müller auf der Doppelmühle in Siebeldingen. Die Mühle ist im Mühlenverzeichnis für das Oberamt Germersheim vom 6.4.1768 [LA Speyer Best A 2 Nr. 122/7, Bl. 18] wie folgt beschrieben: „Allda ist auf dem Queichfluß eine eigenthümbliche Mühl welche sich mit einer Mauer separiert, an solcher hat Friedrich Fluck [Anm.: bei Weber, Mühlen und Müllerhandwerk, a.a.O., S. 256 als „Flück“ angegeben] von ….., und Michel Disqué jeder die Hälfte, selbige ist mit 2 Waßer Räder versehen, ersagten Fluck Antheil hat 2 Mahl und einen Schehlgang welche .... nur wechselweis gehen können, des Michel Disqué Mühl hingegen nur ein Mahl und 1 Schehlgang, geben zusammen alljährlich 13 Malter Korn, und 3 Malter 3 Simerer Haabern Waßer Gült, woran der Fürst von Löwenstein 6 ½ Malter Korn und das Stift Landau 6 ½ Malter Korn und das Hospital Landau 3 Malter 3 Simeren Haberen ziehen thut; … Melter Fluck ist vigore sub Nr. 20 ½ beygebogenen Kaufbriefs (Anm. die Urkunde ist nicht mehr vorhanden) anbey gehalten weilen er 2 Mahl Gäng hat, an obigem 13 Malter Korn zwey Drittel beyzutragen, das übrige eine Drittel aber nebst denen 3 Malter 3 Firnl: Haberen muß Michel Disqué lieferen, ohne die Schatzung ziehet Churpfaltz nichts.“Die Kindinger Mühle in Siebeldingen (+++klären: = Siebeldinger Doppelmühle ?+++) Mühle stand im Erbbestand des Müllers Friedrich *Fluck und wurde von diesem an seinen Schwiegersohn Johannes Müller (°° mit Catharina Elisabetha Fluck) abgetreten. Am 16.6.1781 erteilte die fürstlich-löwensteinische Verwaltung die Genehmigung und erteilt einen Erbbestandsbrief. Darin heißt es:„Demnach Friedrich Flug im oberen und unteren Theil der Kundinger Mühle unterhalb Siebeldingen churpfälzischen Oberamts Ger­mersheim und in dessen Bann auf der Queich gelegen, so von uns und dem Collegialstift Beatae Mariae Virginis ad Scalas zu Land­au, als im Erbbestand ausfließt, mit Unserer und gedachten Stifts Verwilligung successive an sich gebracht und auf seinen Tochter­mann Johannes Müller abgetreten hat. Wie solche Mühle was Unsere Helfte betrifft, gedachtem Johannes Müller, deßen Ehefrau und … Leibeserben in absteigender Linie , in einen wahren und rechten Erbbestand … gegeben. …. Erstlich gedachtem Johannes Müller und Catharina Elisabetha einer gebohrenen Flugin dessen Ehefrau ….“ [Vgl. LA Speyer Best. C46 Nr. 94: Fürstlich-löwensteinischer Erbbestandsbrief vom 16.6.1781].

Focken, Paulus
auch Vockenmüllervor 1595; Müller auf der Vockenmühle in Patersbach/Glan und auch auf der Altenwoogsmühle bei Vogelsbach. Vater des Müllers Paulus *Vockenmüller aus Einöd, dem späteren Müller auf der Erbacher Mühle „am Herrenweiher“. 1595 bewarb sich Paulus Vo­ckenmüller aus Einöd um die Erbacher Mühle am „Herrenweiher“ Hierbei erklärte Vockenmüller der Zweibrücker Rentkammer, daß sein Vater die Vockenmühle am Patersbach und auch die Altenwoogsmühle bei Vogelbach hergerichtet habe [Vgl. Deutsches Rotes Kreuz, Ortsverein Erbach-Reiskirchen (Hrsg.): Die Geschichte von Erbach, Reiskirchen, Lappentascher Hof, 1974, S. 57; vgl. Stadtarchiv Homburg/ Saar Arch.-Nr. 1638k, mitgeteilt von Frau Ilse Ringeisen].Dieser Paulus Focken ist in der Untertanenliste des Oberamts Zweibrücken von 1609 auf der „Vocken Mühl“ genannt. Er war mit Elisabeth NN., verheiratet, aus der Ehe stammen 8 Kinder, darunter fünf Söhne und drei Töchter [Vgl. Schmidt: Untertanenliste des Oberamts Zweibrücken Anno 1612, a.a.O., S. 59].

Föller, Jacob Bernhard
geb. um 1740 Königsbach/Pforzheim - ++++; Müller in Minfeld; °° am 26.4.1763 Minfeld mit Eva Maria Draut aus Queichheim, der Tochter des Hans Adam Draut aus Queichheim [Vgl. Esser/Keppel: Ortsfamilienbuch Minfeld, a.a.O., S. 206 Nr. 872:].

Foltz, Carl Ludwig
um 1841 Müller auf der Walkmühle am Paradeplatz in Frankenthal direkt neben der Öl- und Lohmühle Foltz [Vgl. Weber: Mühlen der besonderen Art, a.a.O., S. 170].

Foltz, Franz Heinrich
ab 1710 Müller in Annweiler.°° mit Catharina NN. [Vgl. Jaffé: Papiermühlen im ehemaligen Herzogtum Zweibrücken, a.a.O., S. 88].Am 10.2.1710 verkauften der Müller Johann Michael *Keyser und dessen Ehefrau Anna Christina NN. die Wachtelsmühle, nämlich die Ohligmühle, nebst der gegenüberliegenden Hammerschmiede und daran gelegenen Lohmühle an eine Eigentümergemeinschaft bestehend aus Ludwig Paque [Anm.: Johann Ludwig *Pasquay] und dessen eheliche Hausfrau Anna Elisabeth [Anm.: geb. Keyser, Tochter der Verkäufer], Franz Heinrich *Foltz und dessen eheliche Hausfrau Catharina [Vgl. Jaffé: Papiermühlen im ehemaligen Her­zogtum Zweibrücken, a.a.O., S. 88; vgl. Weber: Mühlen der besonderen Art, a.a.O., S. 321] und Ludwig Foltzer sowie dessen Ehe­frau Johanna Juliana [Vgl. Jaffé: Papiermühlen im ehemaligen Herzogtum Zweibrücken, a.a.O., S. 88].Am Weihnachtstag 1711 brannten die Mühlengebäude vollständig nieder. 1724 erwarb Franz Heinrich Foltz von seinen Miteigentü­mern deren Anteile an der Wachtelsmühle für 215 Gulden und ließ 1724 an gleicher Stelle einen Neubau errichten, in welchem er eine Wappenschmiede, Lohmühle und Hanfreibe einrichtete. Eine obrigkeitliche Erlaubnis hierzu hatte er nicht beantragt. Der dama­lige pfalz-zweibrückische Vogt in Annweiler, Lienur regte daraufhin bei der Regierung in Zweibrücken an, nicht nur die Erbpacht deutlich er erhöhen, und belegte zudem den Müller Foltz mit einer Strafe von 50 Talern wegen unbefugter Errichtung des Neubaus. Herzog Gustav Samuel Leopold von Zweibrücken setzte daraufhin zur Regelung der Pachthöhe eine Kommission ein, der zwei Bergz­aberner Zimmerleute namens Schönborn und Bentzinger und zwei Müller, Balthasar *Lorch und Johann Adam *Langheintz an­gehörten [Vgl. Jaffé: Papiermühlen im ehemaligen Herzogtum Zweibrücken, a.a.O., S. 88]. Mit deren Vorschlag zur Erhöhung der Erbpacht war Franz Heinrich Foltz nicht einverstanden, so daß es zu einer meh­reren Jahre andauernden Auseinandersetzung und auch einmal zur Zwangsvollstreckung gegen Foltz kam. Mit Schreiben vom Febru­ar 1732 teilte Foltz der Regierung in Zweibrücken mit, daß ihm die Verschleppung der Entscheidung sowie die Zwangsmaßnahmen der Regierung, die seinen Betrieb schon seit einigen Jah­ren zum Teil ganz zum Stillstand gebracht hätten, das Mühlwerk dermaßen verleidet hätten, daß er es aus Verdruß mit einem großen Schaden an den Papiermüller von Schwarzenacker, Georg Maurer verkauft habe, wozu er um herrschaftlichen Consens nachsuchte [Vgl. Jaffé: Papiermühlen im ehemaligen Herzogtum Zweibrücken, a.a.O., S. 91].

Foltz, Henrich
um 1767 Müller auf der Papiermühle Kaiserslautern.Am 3.10.1767 kommt zur Erhebung einer Klage der Erbbestandsmüller auf der Bordmühle Kaiserslautern Peter Henrich Pfaff, Adam Scherer und Consorten gegen den Lauterer Stiftsmüller Henrich Schmitt vor dem Oberamt Lautern wegen der durch diesen beabsich­tigten Errichtung einer Sägmühle auf der sog. Salingsmühle, anstelle der bisherigen Mahlmühle. Diese Klageschrift ist unterzeichnet von Philipp Friedrich Schaffner (Erbbeständer auf der Entersweiler Mühle), Henrich Foltz (Erbbeständer auf der Papiermühle Kai­serslautern), J. Adam Scherer, Friedrich Koch, Peter Henrich Pfaff und G. N. Pfaff [Vgl. LA Speyer Best. A14 Nr. 307e fol. 50-51r].

Foltz, Johann Peter
geb. err. Frankenthal - † vor 1841 Frankenthal; Loh- und Ölmüller in Frankenthal; Sohn des Müllers in Frankenthal, Carl Ludwig Foltz.Die Öl- und Lohmühle Foltz stand im III. Viertel von Frankenthal, am Paradeplatz [Vgl. LA Speyer Best. L56 Nr. 1057, S. 391; vgl. We­ber: Mühlen der besonderen Art, a.a.O., S. 170]. Um 1817 betrieb Johann Peter *Foltz in Fran­kenthal eine Ölmühle [Vgl. Weber: Mühlen der besonderen Art, a.a.O., S. 360; vgl. LA Speyer Best. H33 Nr. 173]. Im Urkataster vom 30.8.1841 [Vgl. LA Speyer Best. L56 Nr. 1057, S. 391; vgl. Weber: Mühlen der besonderen Art, a.a.O., S. 170] gehören es dazu: ein Wohnhaus, ein Wasch- und Badehaus, ein Magazin, Stall und Hofraum (Pl.-Nr. 542, Bes. Nr. 201, Hs. Nr. 143). Besitzerin zu dieser Zeit war die Witwe des Olmüllers Johann Peter Foltz, Christina Henriette geb. Niebergall. Sie und ihre Familie hatten das ganze Anwesen 1808 von dem Vater des Ehemanns Carl Ludwig *Foltz, zum Preis 9000 frcs. [Vgl. Weber: Mühlen der besonderen Art, a.a.O., S. 170].°° mit Christina Henriette Niebergall.

Forni, Christian
„Mennist“ [Anm.: Mennonit] und Müller a. d. Hirschalber Mühle (bei Schmalenberg); Freni † 19.1.1743 Hirschalber Mühle, 27. od. 28 Jahre alt; Andreas ~ ca. 1739, † 4.5.1748, 9 Jahre alt; Barbara † 11.7.1742, ½ Jahre alt [Vgl. Meyer: Register zum 2. ref. Kirchenbuch Wald­fischbach [Holzlandkirchenbuch], a.a.O., S. 11].Christian Forni, Müller und Mennist (Mennonit) auf der Hirschalber Mühle wird 1742-1748 im Trippstadter Kirchenbuch erwähnt; °° mit Freni NN. († 19.1.1743) im Alter von 27 oder 28 Jahren [Vgl. Meyer: Ergänzungen und Berichtigungen zum Buch von H. R. Wittner „Schweizer (Einwanderer) in der Südwestpfalz; in: PRFK 2007, S. 109].

Forster, Balthasar
Sohn des Müllers Leonhard Forster (s. *Förster); Balthasar Forster erlernte von 1698-1700 auf der Oppensteiner Mühle in Ols­brücken bei dem Müller Johann Peter *Schönenberger das Müllerhandwerk; 1708 heiratete er eine Tochter des Katzweiler Schulthei­ßen Wilhelm Henn und bewirtschaftete die Dorfmühle in Katzweiler nebst zugehöriger Landwirtschaft. Vater des Müllers Johannes Forster [Vgl. Internet-Datei Katzweiler Mühle auf Basis von: Schneider: Katzweiler 1190-1990, hrsg. Gemeindeverwaltung Katzweiler; Henn, Karl: Geschichte der Katz-­ weilerer Sippe Henn, Ludwigshafen 1952, Abruf vom 1.7.2014; vgl. Schneider: Die Müllerfamilie Kolter aus der Schafmühle (Katzweiler); in: Pfälz. Famili­en- und Wap­penkunde 1969, Bd. 6, Heft 12, S. 370]. Am 17.5.1720 ist im deutsch- reformierten Kirchenbuch Otterberg als Patin eingetragen die „Elisabetha Hennin, Baltha­sar For­sters, Mül­lers zu Katzweiler, Hausfrau [Vgl. Rink: Die Taufbücher der deutsch-reformierten Gemeinde Otterberg 1650-1802, a.a.O., S. 114 Nr. 1049]. Der Müller Balthasar Forster ist 1740 in einem Schatzungsbuch der Gemeinde „Catzwyller“ als „Dorfmül­ler“ aufge­führt [Vgl. Schneider: „Die Erbbeständer zu Katzweiler im Jahre 1740“; in: PRFK 1977, S. 393].

Forster, Elisabeth Margaretha
19.6.1740 Rohrbach bei Baumholder - vor 1785 Eisenhutsmühle bei Aulenbach; °° am 24.2.1759 mit dem Müller Johann Adam *Ei­senhuth von der Eisenhutsmühle bei Auerbach; Mutter des späteren Müllers auf der Eisenhutsmühle bei Auerbach, Johann Heinrich *Eisenhuth [Vgl. Jung: Familienbuch Baumholder, a.a.O., Teil II katholisches Kirchenbuch, a.a.O., S. 26/27].

Förster, Georg
um 1768 Müller auf der sog. Neumühle unterhalb von Offenbach/Queich; Sohn des Müllers auf der Neumühle unterhalb Offenbach/Queich, Johann Jacob *Förster; die Mühle ist im Mühlenverzeichnis für das Oberamt Germersheim vom 6.4.1768 [Vgl. LA Speyer Best A 2 Nr. 122/7, Bl. 14:] wie folgt beschrieben: „Unterhalb Offenbach hat Georg Förster auf der Queich in dasiger Ge­marckung eine eigenthümbliche Mahl- und Ohligmühl, die Neue Mühle genannt, mit 3 Wasser Rädter versehen, welche 2 Mahl und 1 Schehlgang, sodann die Ohlig Mühl trei­ben, sothane Mühl wurde von dessen Vatter Johann Jacob Förster nach Ausweis der sub. Nro. 18 annectisten Kaufbriefs (Anm. der Kaufbrief ist im Mühlenverzeichnis nicht überliefert) von Paul Reyland erkauft, von der Mahl- und Scheelmühl wird jährlich in die Gefällverweserey 20 fl und von der Ohligmühl in die Kellerey Germersheim 1 Malter 4 Firns: Korn pro recognitione entrichtet.“

Förster, Georg Heinrich
1756 und 1758 als Müller in Göcklingen erwähnt +++unklar, welche Mühle+++ [Vgl. Ballweber: Lehrer, Bürgermeister und Handwerker in Göcklingen; in: Pfälzisch-Rheinische Familienkunde Bd XVII, o. S.:]. 1756 wird Georg Heinrich *Förster als „Müller und Calvinista“ im katholischen Kirchenbuch aufgeführt; °° mit der Katholikin Anna Elisabeth Martin; Vater von Maria Barbara För­ster (~28.2.1756 Göcklingen) und Johann Wendelin Förster († 31.1.1760 Göcklingen. Die Familie Förster muß von auswärts nach Göcklingen gekommen und später wieder verzogen sein; denn die katholische Ehefrau ist hier weder geboren noch gestorben [Vgl. Ballweber: Lehrer, Bürgermeister und Handwerker in Göcklingen; in: Pfälzisch-Rheinische Familienkunde Bd XVII, o. S.:].

Förster, Johann Jacob
Müller auf der Neumühle in Offenbach/Queich; Vater des Müllers und um 1768 Betriebsnachfolgers auf der Neumühle, Georg *För­ster; die Mühle ist im Mühlenverzeichnis für das Oberamt Germersheim vom 6.4.1768 [LA Speyer Best A 2 Nr. 122/7, Bl. 14:] wie folgt beschrieben: „Unterhalb Offen­bach hat Georg Förster auf der Queich in dasiger Gemarckung eine eigenthümbliche Mahl- und Ohligmühl, die Neue Mühle genannt, mit 3 Wasser Rädter versehen, welche 2 Mahl und 1 Schehlgang, sodann die Ohlig Mühl treiben, sothane Mühl wurde von dessen Vatter Johann Jacob Förster nach Ausweis der sub. Nro. 18 annectisten Kaufbriefs (Anm. der Kaufbrief ist im Mühlenverzeichnis nicht überliefert) von Paul Reyland erkauft, von der Mahl- und Scheelmühl wird jährlich in die Gefällverweserey 20 fl und von der Ohligmühl in die Kellerey Germersheim 1 Malter 4 Firns: Korn pro recognitione entrichtet.“

Forster, Johannes
aus Katzweiler; Sohn des Müllers und Bauern Balthasar Forster und der NN. Henn; er übernahm die Stiftsmühle in Katzweiler, die sich aber wirtschaftlich nicht trug. Am 28.5.1756 trat er mit Genehmigung der kurpfälzischen Geistlichen Güteradministration sein Recht auf die Dorfmühle für 1600 Gulden an den Schafmüller Johannes *Kolter ab. Grund waren schlechte wirtschaftliche Verhält­nisse, u.a. bedingt durch Wassermangel, weil der Mühlwoog nicht im Verfügungsrecht des Müllers auf der Dorfmühle stand [Vgl. Internet-Datei Katzweiler Mühle auf Basis von: Schneider: Katzweiler 1190-1990, hrsg. Gemeindeverwaltung Katzweiler; vgl. Henn: Geschichte der Katz-­ weilerer Sippe Henn, Ludwigshafen 1952, Abruf vom 1.7.2014; vgl. Schneider: Die Müllerfamilie Kolter aus der Schafmühle (Katzweiler); in: Pfälz. Familien- und Wap­penkunde 1969, Bd. 6, Heft 12, S. 370].

Förster, Leonhard
auch Forster; aus Veldorf / Oberpfalz; Müller auf der Stiftsmühle in Katzweiler; mit einem Erbbestandsbrief der geistlichen Güterad­ministration Heidelberg vom 14.1.1681 war er für die Dauer von 6 Jahren von der Zahlung der Pacht befreit worden und hatte für weitere 6 Jahre nur den hälftigen Betrag zahlen, dafür er aber die Mühle wieder aufbauen mußte. Ob er sich übernommen hatte oder gestorben ist, bleibt offen, jedenfalls aber erscheint ab 1692 als Pächter Adam Royl/Reil. Vater des Müllers Balthasar *Forster [Vgl. Internet-Datei Katzweiler Mühle auf Basis von: Schneider: Katzweiler 1190-1990, hrsg. Gemeindeverwaltung Katzwei­ler, Abruf vom 22.4.2014; vgl.Henn: Geschichte der Katzweilerer Sippe Henn, a.a.O; vgl. Schneider: Die Müllerfamilie Kolter aus der Schafmühle (Katzweiler); in: Pfälz. Familien- undWappenkunde 1969, Bd. 6, Heft 12, S. 370].In der Erbbestandsurkunde vom 14.1.1681 heißt es: „Ich Leonhard Förster auß der Pfaltz Neu­burg von Veldorf bekennen hiermit, daß ….. des Stiffts Lauttern Mahl Mühl zu Catzweiler, im Ambt Wolffstein gelegen, Erbbestandt Weiße gnädigst verliehen, vermög dar­über auß gefertigt undt mir zu Handen gestelten Erbbestandt Brieff ….“ Weiter heißt es: „Wir Carl von Gottes Gnaden Pfaltzgraff bey Rhein … und Churfürsten … bekennen hiermit, demnach unser Stifft Lautern eine Mahl­Mühl Zu Catzweiler im Ambt Wolfstein liegen hat, welche vor diesem Erbbestandlich verliehen geweßen, in dem Dreyßige Jährigen Krieg aber sambt dem Mühlwog gantz ruiniert worden, undt biß dahero in Unbau gelegen undt nicht anZubringen gewesen, biß daß itzo ein freundlicher Mann von Veldorff auß den Pfaltz Neuburg, nahmens Leonhard Förster sich angemeldt, welcher solche Mühl Erblich wieder anZunehmen undt in Bau zu bringen sich erbotten, daß wie solche Mühl mit aller Zugehör, Rechten und Gerechtigkei­ten auch bekommen, … Ihme Leonhard Förster aus besagter Pfaltz Neuburg von Veldorff gebürtig, seiner Ehelichen Hausfrauen Anna Maria undt allen ihren Erben zu einem rechten Erbbestand verliehen … dergestalt …. daß weilln solche Mühl in Abgang und Ruin gerathen, Sie selbige auf Ihren Kosten wiederumb aufbauen dahingegen aber Sechs Jahr nacheinander als 1680, 1681, 1682, 1683, 1684 undt 1685 von der Erbpfacht be­freyet seien, die nechst hierauf folgende Sechs Jahr aber, nemlich 1686, 1687, 1688, 1689, 1690 undt 1691 jährlich die halbe alte Erbpfacht mit Vier Malter Korn, Ein Kappen abstatten ...“ Bei der Unterschrift heißt es: „Weillen Leonhart Förster Schreibens ohner­fahren, alß hat er mich erbitten solches in seinem Namen zu unterschreiben, welches dan hiermit gethan zu haben bekenne …. Laut­tern 18. Februar 1682 Peter Braun der Zeit Spitalpfleger“ [LA Speyer Best. A 13 Nr. 197].

Fortmüller, Johannes
ab 1724 Müller auf der Dorfmühle in Steinwenden; er kaufte die Mühle von der Gemeinde Steinweiler. Im Mühlenverzeichnis für das kurpfälzische Oberamt Germersheim von 1768 [Vgl. LA Speyer Best A 2 Nr. 122/7: Protokoll über den Zustand und die Eigen­tumsverhältnisse sämtlicher Mühlen des Oberamts Germersheim vom 6.4.1768; vgl. Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, a.a.O., S. 255] ist die “Mühle zu Steinweiler” wie folgt beschrieben : “die Gemeinde Stein­weiler hat eine eigenthümbliche Mühl all­da, welche von Johannes Fortmüller nach Ausweis sub Nr. 10 anliegenden Kaufbriefs in ao 1724 erkauft wurden, solche ist mit 3 Wasser Räder versehen, so 2 Mahl und einen Schehlgang treiben, gibt außer der Schatzung nir­gends wohin einigen Wasserfall Zinß.”

Frahs, Christoph
1838 Untermedlingen/Lauingen - ++++ (Böhl-)Iggelheim; Müller in Hochdorf (?) oder Iggelheim ++; er erhielt am 15.10.1861 Bürgerrecht in Hochdorf(-Assenheim); °° vor 1862 mit Sybille Fosselmann; Vater von Johannes Frahs (geb. 29.9.1862 in Iggelheim), Joseph Frahs (geb. 4.12.1867 in Iggelheim) und Georg Frahs (geb. 16.1.1877 Iggelheim) [Vgl. Seelinger: Familien in Hochdorf und Assenheim, a.a.O., S. 144 Nr. 547A].

France, Antoine de
er ist 1742 als Pulvermüller in Zweibrücken benannt; er ist kein Zweibrücker Bürger [Vgl. Einwohnerliste Zweibrücken 1742 abge­druckt bei: Müller: Zweibrücken. Geschichte eines städtischen Gemeinwesens, a.a.O., S. 87 iVm LA SpeyerRepert. Zweibrücken III Nr. 2648]. Die Pulvermühle war 1701 erbaut worden und wurde während des Jahres nur während zweier Monate im Jahr betrieben. Der Pächter Antoine de *France hatte jährlich 40 Gul­den Wasserzins und Bestandsgeld zu zahlen. Sein Vertrag lief auf 6 Jahre. Dieser Hatte eine Monopolstellung inne. Im ganzen Für­stentum durfte nur sein Pulver verkauft werden. Salpeter und Schwefel mußte er einführen. Seine Erzeugnisse durfte er auch im Aus­land verkaufen. Er genoß Real- und Personalfreiheit, d.h.ö er war völlig steuerfrei. 30 Schritt von der Mühle entfernt stand das „gre­nir-Häußgen“ (zum Körnen des Pulvers), 70 Schritt entfernt ein Wohnhaus [Vgl. Weber: Mühlen der besonderen Art, a.a.O., S. 209].

Franck, Christian
bis 1738 Müller auf der Mühle in Nerzweiler; Franck verkaufte 1738 die Mühle an den Müller Peter *Horbacher. Peter *Horbacher, der spätere Müller im nahegelegenen Nerzweiler erhielt 1738 von der pfalz-zweibrückischen Verwaltung die Genehmigung „für eine Neue Mühle, wo die Kotten Mühle gestanden soll, aufzubauen, …. solches aber unter wegen gelaßen ...“, weil er im gleichen Jahr 1738 die Nerzweiler Mühle von Christian Franck kaufen konnte [Vgl. LA Speyer Best B 2 Nr. A 294/7 Bl. 188 Mühlenprotokoll des pfalz-zweibrückischen Oberamts Lichtenberg vom 8.7.1746].

Franck, Friedrich
um 1780 Müller auf der Postmühle (südlich des Speyerbachs) in Winzingen.Am 8.11.1780 weist die kurpfälzische Hofkammer Mannheim das Oberamt Neustadt an, aufgrund einer Beschwerde des Stadtmül­lers und des Obermüllers zu Neustadt, Friedrich Sauter und Johannes Sauter, dem Postmüller Friedrich Franck, der entgegen einem „Einhaltsgebott“ sein neues Mahlwerk „fort errichtet“ hatte, die weiteren Baumaßnahmen an Mühlengebäude und Mahlwerk zu un­tersagen, ihm den Gebrauch der für die Baumaßnahme bereits erhaltenen Konzession vorläufig zu untersagen, den Beschwerdefüh­rern rechtliches Gehör zu gewähren und die Anhörung eines „Mühlen Experten“ vorzunehmen, sowie hierüber innerhalb von 14 Ta­gen Bericht an die Hofkammer zu erstatten [Vgl. LA Speyer Best. A2 Nr. 1693a fol. 24]. Das Ergebnis der Untersuchung ist aus den Akten nicht zu ersehen.Auch weiterhin gab es Probleme wegen Veränderungen ander Postmühle seitens des Müllers Franck. Am 13.11.1787 erteilt die kur­pfälzische Hofkammer Mannheim dem Oberamt Neustadt den „Befehl“, aufgrund eines Gesuchs des Erbbestandsmüllers Friedrich Sauter aus Neustadt „wegen des vom Postmüller Franck errichteten neuen Aufsatzes und erhöhtem Stellbrette“, die beschwerdefüh­renden Müller „alsbalden klaglos zu stellen, und nach dem schon mehrfältig in dieser Sache erhaltenen Cameral Verordnungen zu verfahren, auch seinen eigenen hierunter erlaßenen Decreten strenckest in Vollzug zu setzen und wie geschehen binnen 14 Tagen sub poena legali anhero einzuberichten“ [Vgl. LA Speyer Best. A2 Nr. 1693a fol. 25]. Daraufhin kam es einer Klage vor dem Hofge­richt Mannheim. Dieses forderte im Verfahren „denen hiesigen Cameral Erbbestands Mülleren Friederich und Joann Sauter“ den Wint­zinger Postmüller Friederich Franck, wegen hinweg Schaffung eines neuen Aufsatzes und Stellbretts, vom Oberamt Neustadt mit Verfügung vom 15.1.1788 die Übersendung der Verwaltungsakten [Vgl. LA Speyer Best. A2 Nr. 1693a fol. 26]. Am 15.2.1788 for­derte die Hofkammer Mannheim das Oberamt Neustadt auf, binnen 14 Tagen ab Zugang des Schreibens, den Müller Frank zu veran­lassen, die Neuerungen an seiner Mühle zu beseitigen und den vorherigen Zustand wieder her­zustellen [Vgl. LA Speyer Best. A2 Nr. 1693a fol. 30]. Das damalige Verwaltungsverfahren war bekanntlich äußerst schwerfällig und langwierig. Das Oberamt Neustadt bat mit Schreiben vom 28.2.1788 zunächst um Rückgabe seiner Verwaltungsakten [Vgl. LA Speyer Best. A2 Nr. 1693a fol. 33]. Der wei­tere Fortgang erschließt sich aus den Ak­ten nicht.

Franck, Heinrich
12.1.1829 Hölschbach (Gemeinde Kutzenhausen) / Elsaß - † +++; ev.; Müller auf der Walkmühle in Sultz unterm Wald (Soultz-sous-Forêts); Sohn des Ackerers Georg Franck und der Salomea geb. Schenckel; °° I mit Luise Trautmann [Vgl. Archives Départementales Strasbourg Heiratsregister Gemeinde Drachenbrunn 1885 Nr. 1 vom 10.9.1885] (geb.1824 err. Lembach/Elsaß - † 18.3.1873 Sultz unterm Wald [Soultz-sous-Forêts] im Alter von 49 Jahren; Tochter des Ackerers in Lembach Heinrich Trautmann und Katharina Hauser [?]) [Vgl. Archives Départementales Strasbourg Heiratsregister Gemeinde Drachenbrunn 1885, begl. Abschrift der Sterbeurkunde des Standesamts Sulz unterm Wald]; °° II am 10.9.1885 in Drachenbronn / Elsaß mit Magdalena Ungerer (ev.; geb. 6.1.1855 in Drachenbronn, Tochter des verstorbenen Ackerers in Drachen­bronn Michael Ungerer und der Barbara geb. Weber) [Vgl. Archives Départementales Strasbourg Heiratsregister Gemeinde Drachenbrunn 1885 Nr. 1 vom 10.9.1885].

Franck, Johann Balthasar
um 1781 von der Riedenmühle bei Marnheim; am 02.06.1781 ist im Kirchenbuch Kirchheimbolanden eingetragen die Taufe des Joh. Philipp Franck, nichtehelicher Sohn der Maria Magdalena Schneider, T. d. Caspar Schneider; als Vater hat sie angegeben: Joh. Bal­thasar *Franck von der Riedemühle bei Marnheim [Vgl. Gabelmann: Kirchenbücher von Kirchheim und Bolanden, a.a.O., S. 267]. Anm.: die Kindesmutter ist Tochter des Caspar Frank und Schwester der Jo­hanna Philippina Schneider, die im Februar 1776 ein nichteheliches Kind mit Johann Jakob *Franck von der Riedenmühle gezeugt hat. 1782 war Johann Balthasar Franck Webermeister in Biedesheim. Am 03.01.1782 erfolgt die Eheschließung des „Franck Joh. Bal­thasar, von der Rüdemühl bei Marnheim geboren, Webermeister zu Büdesheim (Biedesheim), leiningisch, mit Maria Magdalena Schneider, T. d. Caspar Schneider [Vgl. Gabelmann: Kirchenbücher von Kirchheim und Bolanden, a.a.O., S. 312].

Franck, Johann Jakob
um 1776 von der Riedenmühle bei Marnheim; am 09.12.1776 ist im Kirchenbuch Kirchheimbolanden eingetragen die Taufe des Christian Franck, nichtehelicher Sohn der Johanna Philippina Schneider († 1.11.1794), Tochter des Caspar Schneider; als Vater gibt sie an: Joh. Jakob Franck von der Riedemühle bei Marnheim [Vgl. Gabelmann: Kirchenbücher von Kirchheim und Bolanden, a.a.O., S. 256]. Anm.: die Kindesmutter ist Tochter des Caspar Frank und Schwe­ster der Maria Magdalena Schnei­der, die im Juni 1781 ein nichteheliches Kind mit Johann Balthasar *Franck von der Riedenmühle gezeugt hat. Am 02.02.1778 er­folgt die Eheschließung in Kirchheimbolanden des „Jakob Franck, Beysasse auf der Riedemühle bei Marnheim, mit Anna Philippina Schneider, T.d. Caspar Schneider“ [Vgl. Gabelmann: Kirchenbücher von Kirchheim und Bolanden, a.a.O., S. 311].

Franck, Johann Wilhelm
um 1775 Müller auf der Oppensteinermühle; °° mit Elisabetha NN.; die Eheleute Franck sind am 20.6.1775 Paten bei der Taufe der Maria Elisabetha Kendel in Otterberg [Vgl. Rink: Taufbücher der deutsch-reformierten Gemeinde Otterberg, a.a.O., S. 304 Nr. 2914]. Am 30.11.1777 sind Paten in Otterberg der „Johann Valentin Franck, Schultheiß zu Alsen­brück und Catharina Elisabetha, seine Ehe­frau“ [Vgl. Rink: Taufbücher der deutsch-reformierten Gemeinde Otterberg, a.a.O., S. 310 Nr. 2989].

Franck, Philipp
1705-1746 Müllermeister auf der Mahlmühle in Mölsheim [Vgl. Heimat- und Kulturverein Mölsheim [Hrsg]: Mölsheim. Aus der Geschichte eines rheinhessischen Dorfes im Zellertal, a.a.O., S. 65].

Franckh, Veltin
um 1619 war Veltin Franckh der Müller in der Neumühle in Dudenhofen [Vgl. Schwarz: Kurpfälzische Leibeigene in Aus­dörfern des Oberamts Germersheim im Hochstift Speyer 1619/20; in: PRFK 2009, S. 563]. Wenig Be­deutung hatte die “Fransche Mühle” in Du­denhofen, deren Besitzer Calvinist war und deshalb mit den bischöflichen Räten in ständig­em Streit lag. Sie wurde im 30jährigen Krieg zerstört [Vgl. Kinscherff: Die wechselvolle Geschichte der Mühlen. Auf­gezeichnet am Beispiel Dudenhofen; in: Heimatjahrbuch Landkreis Ludwigshafen 1985, S. 174-177]. Bei der Türkenschatzung 1603 wurde das Vermögen des Müllers Velten Frank, eines Kalviners, auf 3000 fl, darun­ter die Mühle auf 400 fl veranschlagt. Er war der wohlhabendste Bürger in Dudenhofen. A. 12.1.1625 berichtete Frank, der „alte Müller von Dudenhofen“, dem Rat der Stadt, „daß ihn die bischöflichen Räte um 800 Reichstaler gestraft hätten, weil er bisher dem Bischof nicht gefront hätte und auch seinen Sohn, der ihrer Religion nicht wär, draußen durch den Pfarrer von Freisbach zur Erden bestatten lassen und er wäre uf morgen den Tag, daß er zu Kirrweiler erscheinen müsse und die 800 Reichstaler erlegen sollte“.Dabei übergab der Müller einen Brief, aus dem ersichtlich war, daß die Mühle in Speyerer Gemarkung lag. Im darauf folgenden Jahr verstarb Frank. Das Ratsprotokoll vom 16.1.1626 beschäf­tigte sich mit dem Vermögen des Müllers, das in der Zwischenzeit ohne Einverständnis des Rares versteigert worden war. Da Frank einen Enkel hinterlassen hatte, bestimmte man einen Vormund. Nach wie vor behauptete der Rat, daß diese Mühle auf städtischen Territorium liege [Vgl. Klotz: Ortsgeschichte der Gemeinde Dudenhofen, Gemeindeverwaltung Dudenhofen 1964, S. 140 m.w.N].

Franger, Heinrich
um 1833 Müller in Studernheim (?); °° 1833 in Studernheim mit Elisabeth Amberger aus Maudach (Tochter des Michael Amberger und der Barbara Mohr); das Eheaufgebot wurde am 26.7.1833 in Studernheim veröffentlicht [Vgl. Römmelt: Ortsfrem­de in den Kirchenbüchern von Studernheim 1742-1845; in: PRFK 1979, S. 313].

Frank, Engel
† 1787 Marnheim [Vgl. LA Speyer Best. F 22 Nr. 140 Ausfautheiakten Kirchheimbolanden]; Müller auf der Riedenmühle in Marnheim.°° I mit Katharina Stichter († 1.3.1771). Der Witwer verheiratet sich erneut mit Anna Margaretha Jender aus Marnheim. Aus den Ausfautheiakten Marnheim ergibt sich der folgendes: Actum Mahrenheim den 13. Merz 1772. Nach­dem Catharina verehelicht gewesene Engel Franckin von der Rüdenmühl bey Mahrenheim den 1. Merz mit Hinterlaßung eines Witt­wers und 8 Kinder verstorben, der Wittwer sich aber wiederum in eine anderweite Heurath mit Anna Margaretha Jendern von hier einzulaßen“ [Vgl. LA Speyer Bes. F22 Nr. 140-141: Ausfautheiakten von Marnheim].Am 27.2.1778 wird in Marnheim getauft die Maria Sophia Frankin, Tochter des Engel Franken auf der Riedenmühle und der Anna Margaretha geb. Gendin [Vgl. ref. KB Marnheim 4, S. 29, Taufeintrag vom 27.2.1778].

Frank, Jakob
Erbbestandsmüller zu Hefersweiler°° Maria Catharina *Welcker (Tochter des Müller auf der Dorfmühle Hefersweiler, Johann Jacob *Welcker [20.7.1735 Hefersweiler – 8.9.1777 in Hefersweiler am Fleckfieber], °° vor 11/1758 mit Maria Margretha Bacher [geb. 24.5. 1738 Hefersweiler – 3.6.1777] [Vgl. Uhrig: Die Familien Berz- und Hefersweilers, a.a.O., S. 513; vgl. Knecht: Die Mühle in Hefersweiler, a.a.O., S. 33]; diese hatte 1777 den 31jährigen Peter Scheid heiratete, der schon ein halbes Jahr später, am 5.2.1778 an einer Seuche/Grippe starb. Die Witwe heiratet daraufhin den Jacob Frank aus der Müllerfamilie Frank, die an etlichen Stellen der Pfalz Mühlen betrieb [Vgl. Knecht: Die Mühle in Hefersweiler, a.a.O., S. 33-34].Literatur/Urkunden:- LA Speyer Best. C23 Nr. 17/5: „Acta betr: des Erbbestandsmüllers zu Hefersweiler Jakob Frank ….. Pachtnachlaßgesuch. 1784-1793

Frank, Johann
um 1797 war Johann *Frank der Müller auf der „2. … mühle bei Winzen“ [Vgl. Weisbrod: Jacob Frey 1813-1871, Küfer und Bierbrauereibesitzer in Germersheim [hier: Stammbaum der Babette Frey, geb. Frank]; in: PRFK 2004,S. 497, 501]. °° mit Ma­ria Barbara Welder (auch Weldé, Veldé); Va­ter des Müllers auf der Lachenmühle bei Lustadt, Johann Daniel *Frank [Vgl. Weisbrod: Jacob Frey 1813-1871, Küfer und Bierbrauereibesitzer in Germersheim [hier: Stammbaum der Babette Frey, geb. Frank]; in: PRFK 2004,S. 497, 501].

Frank, Johann Daniel
?.07.1797 Winzinger Mühle – 1.11.1851 Lachenmühle bei Lustadt; von ca. 1830 (err. aus dem Sterbeort der Ehefrau) bis zu seinem Tod am 1.11.1851 Müller auf der Lachenmühle bei Lustadt [Vgl. Christmann: Siedlungsnamen II, a.a.O., S. 352; vgl. Weisbrod: Jacob Frey 1813-1871, Küfer und Bierbrauereibesitzer in Germersheim [hier: Stammbaum der Babette Frey, geb. Frank]; in: PRFK 2004, S. 497, 501]. Sohn des Müllers „auf der 2. Mühle bei Winzen“, Johann Frank und der Maria Barbara Welder (auch Weldé, Veldé). °° mit Amalia Helenore *Mischon (16.3.1799 Obermühle Haßloch – 25.1.1830 La­chenmühle bei Lustadt), der Toch­ter des Müllermeisters auf der Obermühle Haßloch, Philipp Jacob *Mischon und der Maria Eva Hammelmann (geb. 1776) und Enke­lin des Müllers auf der Obermühle Haßloch Johann Philipp *Mischon und der Maria Louisa Rooß [Vgl. Weisbrod: Jacob Frey 1813-1871, Küfer und Bierbrauereibesitzer in Germersheim [hier: Stammbaum der Babette Frey, geb. Frank]; in: PRFK 2004,S. 497, 501]. Vater der Eva Barbara Frank (24.3.1820 Lachenmühle bei Lustadt – 28.5.1890 Germersheim, °° am 18.2.1841 in Zeis­kam mit Jacob Frey, Küfer und Brauereibesitzer in Germersheim) [Vgl. Weisbrod: Jacob Frey 1813-1871, Küfer und Bier­brauereibesitzer in Germersheim [hier: Stammbaum der Babette Frey, geb. Frank]; in: PRFK 2004,S. 497, 501].Der Müller auf der Lachenmühle in Oberlustadt, Daniel Frank, ist 1840 als Mitglied des landwirtschaftlichen Vereins der Pfalz ge­nannt [Vgl. Amts- und Intelligenzblatt für die Pfalz Nr. 9 vom 13.2.1840 außerordentliche Beilage S. 6].

Frank, Johann Jacob
geb. zwischen 1733 u. 1753 [Vgl. Decker: kath. Kirchengemeinde Reipoltskirchen, a.a.O. Nr. 867]; °° mit Catharina Elisabetha Weißmann (geb. zwischen 1733 u. 1753, Neumühle Olsbrücken); aus de Ehe stammt der Sohn Johann Valentin Frank (1773 Neu­mühle Olsbrücken - † 20.6.1831 Einöllen; Tagelöhner; °° vor 1805 mit Maria Elisabetha Jacobina Gauch [Vgl. Decker: kath. Kirchengemeinde Reipoltskirchen, a.a.O. Nr. 868].Um 1789 Müllermeister in Olsbrücken; Sohn des Schultheißen von Alsenbrück (?) Valentin Frank; Bruder des Valentin Frank des Jüngsten, von Alsenbrück. Am 24.12.1789 verkauft „Franz Vaternaux zu Winnweiler als Bevollmächtigter des Paulin Feuerle zu Wien die diesem gehörige in Niederkirchen liegende sogenannte Dorfmühle an dem Müllermeister Johann Jacob Frank von Ols­brück[en] zu 750 fl“. Selbstschuldnerischer Bürge ist Johann Valentin Frank der Jüngste von Alsenbrück, Sohn des Schultheißen Va­lentin Frank und Bruder des Käufers [Vgl. LA Speyer, Regest Urkunden Herrschaft Reipoltskirchen, Best. C22 Nr. 188].

Frankfurter, Georg
um 1766 Eigentümer der Dorfmühle Ebertsheim. Nachdem der Dorfmüller Valentin Weygand († vor 1762) verstorben war, heiratete dessen Witwe NN. den Müller Johann Adam *Bogen [Vgl. dazu LA Speyer Best. D2 Nr. 720 I fol. 45: „Vormalig Valentin Weigandi­sche Wittib und nunmehrige Johann Adam Bogische Ehefrau“]. In einer weiteren Urkunde vom 17.9.1766 [Vgl. LA Speyer Best. D2 Nr. 720 I fol. 56r] ist die Reihenfolge der Mül­ler aufgezählt: „... die bisherigen Besitzer der Valentin Weigandischen Müle Johann Adam Bogen, Georg Ziegler, und jetzigen Inha­ber Frankfurter ...“.In einem Aktenvermerk des gräflich-leiningischen Canzlei-Actuars J[ohannes ] Ilgen vom 16.12.1766 heißt: „.So ist mir auch befoh­len worden, den dermaligen Inhaber der vormalig Valentin Weigandischen Müle, Georg Frankfurter zu Ebertsheim, wegen dessen auf seiner müle haftenden schuldig Capitals … anzuklagen ..“ [Vgl. LA Speyer Best.D2 Nr. 720 I fol. 59]. In der Antwort hierauf der Hochgräflich Altleiningen Westerburgi­schen Canzley Grünstadt von 8.1.1767 heißt es: „...gegen den jetzigen Inhaber der vormalig Valentin Weigandischen Müle Georg Frankfurter zu Ebertsheim ...“ [Vgl. LA Speyer Best. D2 Nr. 720 I fol. 62].Bereits im Beedbuch I) von Ebertsheim (1773-1806) ist Georg Franckfurter nicht mehr als Eigentümer der Dorfmühle eingetragen; er besitzt in Ebertsheim 1773 kein Haus mehr, sondern nur noch verschiedene Äcker und einen Garten [Vgl. LA Speyer Best. L35 Nr. 5 Beedbuch Ebertsheim I 1773-1806, S. 200-201].

Frantz, Dieterich
Müllermeister aus Bruchsal; ab 5.3.1742 wurde die herrschaftliche Mühle des Hochstifts Speyer in Waldhambach schließlich an den Müllermeister Dieterich *Frantz aus Bruchsal im Temporalbestand auf 8½ Jahre vergeben. Ob er seinen Bestand ab 1.7.1742 persön­lich angetreten hat, ist aus den Akten nicht ersichtlich, jedoch steht zu vermuten, daß er die Mühle zu Waldhambach von Anfang im sog. Afterbestand weiter verpachtet hat und bis 1750 als „Hauptbeständer“ fungierte. So beschwerte sich am 14.12.1746 ein Jacob Buckel „gegen die dortige Undtheren, d[aß] sie das bann Recht nicht beobachteten [Vgl. Ehrgott: Waldhambach und seine Mühlen, a.a.O., S. 228/29].

Frech, Burkhard
um 1775; "umherziehender Mühlarzt"; er ist 1775 unter dieser Bezeichnung im lutherischen Kirchenbuch von Münchweiler / Alsenz erwähnt [Vgl. Müller: Familiennamen aus dem Trauregister vom Münchweiler; in: Busch: Münchweiler. Chronik eines Dorfes, a.a.O., S. 367].

Frech, Johann
getauft 15.9.1615 Gießen - 1.7.1685 Kirchheimbolanden; Sohn von Michael Frech und Marie Weber; 1634 imm. Marburg (Päd.); Magister; 1640/50 2. Stadtschulmeister, 1650/52 Päd.-Lehrer Gießen, 1652/61 Pfarrer Volpertshausen, 1661/68 Pfr. Weilburg; 1.3.1668/85 Pfarrer in Kirchheimbolanden II und zugleich seit1671 Inspektor und Visitator; Eheschließung am 12.9.1642 in Gießen mit Anna Katharina Schuhler (1614 Obermockstadt - 17.12.1703 beerdigt Gießen) [Vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 124 Nr. 1411].Frech verbürgte sich gegenüber der Landesherrschaft Nassau-Weilburg für den Pachtzins, den ab 1674 der neue Pächter der Herren­mühle in Bischheim, Johannes *Schuler, an die Landesherrschaft zahlen sollte [Vgl. Weber: Die Herrenmühle in Bischheim; in: Nordpfälzer Geschichtsverein 1976 S. 43]. Hintergrund ist die verwandtschaftliche Bezie­hung, da Frech mit Anna Ka­tharina Schuler (Schwester des Johannes Schuler ?) verheiratet ist [Vgl. Biundo: Pfarrerbuch, a.a.O., S. 124 Nr. 1411].

Frech, Philipp
um 1793 als Müllergeselle in Vollmersweiler; er ist am 26.12.1793 vor den französischen Truppen geflohen ist [Vgl. Martin: Emigra­tion und Nationalgüterverkauf, a.a.O., S. 293].

Freischlag, Georg
um 1812 Adjunkt und Gutsbesitzer in Großkarlbach, außerdem Miteigentümer der Haltmühle in Bissersheim. 1812 kommt es zu ei­nem Streit zwischen den Müllern Freischlag und Heinrich Koob gegen den Müller Ch. Barth auf der Bergmühle zu Bissersheim „we­gen Reparation seiner Mühle, gelegen auf der Leininger Bach“ [Vgl. LA Speyer Best. G6 Nr. 387 nicht foliert].Am 2.4.1811 verkaufen Gottschalck Mayer und Hayum Gottschalk Mayer, beide Handelsleute aus Mannheim, der erstere im eigenen Namen und der andere namens und im Auftrag des Gutsbesitzers Franz Cramer und dessen Ehefrau Catharina geb. Sacher, in Ober­flörsheim wohnhaft, an den Gutsbesitzer Georg Freyschlag aus Großkarlbach und den Gutsbesitzer Heinrich *Koob an der Sandhofe­ner Fahrt Canton Frankenthal wohnhaft, neben weiterem umfangreichen Grundbesitz in Bissersheim, auch die in Bissersheim gelege­ne „Halde-Mühle“. Der Kaufpreis für den Gesamtbesitz betrug 17000 Gulden . Die Mühle war wie sich aus Zi. 4 Seite 8 des Kauf­vertrages ergibt „alß ein freies Eigenthum vom Tribunal versteigt“ worden, d.h. sie wurde im Wege der Nationalgüterveräußerung durch den französischen Staat beschlagnahmt und versteigert [Vgl. LA Speyer Best. K16, 257 Nr. 160 vom 2.4.1811].

Frey, Conrad
Müller auf der Mahlmühle in St. Julian; er heiratete die Tochter des Müllers auf der Mühle St. Julian, Johannes „Hewelen“ (Hebel) und folgte diesem als Betriebsnachfolger nach [Vgl. Weber: Museumsmühle in St. Julian, a.a.O., S. 6].

Frey, Georg
um 1633 Müller in Rockenhausen. Die kurpfälzische Notspeicherverwaltung gibt die Niedermühle in Pacht und zwar 1633 an Georg Frey, Müller zu Rockenhausen im Temporalbestand für 6 Jahre bei einer Pacht von 12 Malter Korn neben 38 Malter Mehl [Vgl. We­ber: Untermühle in Rockenhausen, a.a.O., S. 365].

Frey, Johann Adam
geb. 1701 (err.) in „...Höpingen, Schaffhausener Gebiet“ - † 10.10.1961 Dörrenbach .Johann Adam *Frey [Vgl. Vogelgesang Nachlaß: Einwanderer im Raum Bergzabern, in: Archiv PRFK Ludwigshafen, S. 9; vgl. luth KB Dörrenbach], ein Schweizer Einwan­derer, wohnt in der Walkmühle im Tal auf Dörrenbacher Bann und stirbt am 10.10.1761 in Dörrenbach [Vgl. Vogelgesang Nachlaß: Einwanderer im Raum Bergzabern, in: Archiv PRFK Ludwigshafen, S. 9]; um 1732/34 um 1732/42 war H. Adam Frey der Müller auf der Ohligmühle in Dörrenbach [Vgl. Dörrenbach, Gemeinde [Hrsg]: 1000 Jahre Dörrenbach, a.a.O., S. 451].

Frey, Johann Michael
um 1698 ist Johann Michael Frey der Müller auf der Oberschießberger Mühle in Speyer; von ihm sind Verkäufe dreier kleiner Häuser in Speyer urkundlich belegt [Vgl. Hartwich: Bevölkerungsstruktur und Wiederbesiedlung Speyers nach der Zerstörung von 1689, a.a.O., S. 132].

Frey, Johannes
geb. 1752 err. - ++++; am 6.2.1800 wird der Sägmüller in Hirschhorn Johannes Frey (48 Jahre alt) als Pate bei der Taufe des Johan­nes Rupp in Schallodenbach erwähnt [Vgl. Budell: Register zu den Kirchenbüchern der katholischen Pfarrei Schallodenbach 1683-1798, a.a.O., S. 145].

Fried, Johann
um 1844 Müller auf der Brückelmühle in Oberotterbach; °° mit Katharina Eppenheimer [Vgl. Fischer: Das Otterbachtal, Müh­len und Steinbrüche; in: Otterbach, aus der Geschichte eines südpfälzischen Dorfes, a.a.O., S. 300].

Friederich, Hans
um 1663 Müller auf der Obermühle/Nächstmühle in Odernheim/Glan. 1663 wird im ref. Kirchenbuch Odernheim die Taufe des Soh­nes Hanß Peter, des „Hanß *Friederich, nechsten Müllern, vndt Eva seiner ehl. Hausfr.“ erwähnt [Vgl. ref. KB Odernheim, Taufein­trag vom 14.1.1663]. Und am 21.5.1664 heißt es: „Hans Friederichen dem Nechsten müllern, Vndt Eva seiner haußfr. Ein Junges söhnlein getaufft …. heißet das Kindt Simon Chri­stoffel [Vgl. ref. KB Odernheim, Taufeintrag vom 21.5.1664]. Am 11.5.1665 wird im ref. Kirchenbuch Odernheim bei der Taufe der Tochter des Schweinehirten Lorentz als Patin er­wähnt: „Eva, vnsers müllers Frie­derichs hausfr.“ [Vgl. ref. KB Odernheim, Taufeintrag vom 11.5.1665]. „Hans Petergen dem nechsten müllern Friederichen Zugehö­rig liebes söhnlein von 18: wochen ist gestorben den 21. April: folgendten tag Zur erden bestatet worden“ [Vgl. ref. KB Odernheim, Sterbeeintrag vom 21./22.4.1664].

Friederich, Johann Nicolaus
um 1738 auf der Leyenmühle in Abentheuer. Am 18.11.1738 erfolgt die Proklamation des Johann Nicolaus Friederich von der Leyen­mühle und die Weberin Eva Margaretha von Hambach [Vgl. Jung: Familienbuch Achtelsbach 1572-1799, a.a.O., S. 74].

Friedrich, Carl Theodor
1765 in Eisenberg (?) - 3.11.1811 in Eisenberg; er war Lutheraner [Vgl. Graf / Dormann: Eisenberg, a.a.O., S. 200]. Papiermacher in Eisenberg; 4xUrgroßonkel von Eberhard Ref; Bruder der Charlotte Christiane Friedrich verh. Mann, des Johann Georg Friedrich und des Georg Friedrich; Sohn des Johann Hen­rich Friedrich (5xUrgroßvater von Eberhard Ref) und der Christine Eleonore Rühl; von 1800 bis 1811 Maire in Eisenberg [Vgl. zur Geschichte und Stammtafel: s. Weber: Mühlen der besonderen Art, a.a.O., S. 24].Er war verheiratet mit Philippina Schach [Vgl. Graf / Dormann: Eisenberg, a.a.O., S. 163]. Vater des Johann Ludwig *Friedrich [Vgl. Graf / Dormann, Eisenberg, a.a.O., S. 163] und des Johann Georg *Fried­rich (geb. 1800 - † 16.9.1800 = 29. Fructidor VIII) [Vgl. Standesamtsakten Eisenberg, Sterbeeintrag vom 29. Fructidor VIII; vgl. Mitteilung von Herr Stefan Jamin vom 4.1.2015].Carl Theodor Friedrich ist auch mit den Betreibern der "Oberen Papiermühle" in Altleiningen verwandt. Die obere Papiermühle Alt­leiningen war eine Gründung der Familie Lorch, wahrscheinlich der Annweiler Linie. Sie wurde betreiben von Vertretern der ange­heirateten Familie Knoeckel und Roedter. Die erste urkundliche Nachricht stammt von 1787. Laut Eintragung im Kirchenbuch ließen am 24.4.1787 Johann Georg Knöckel und seine Ehefrau Anna Barbara Lorch ihren am 23.4.1787 geborenen Sohn Johann Friedrich Knöckel taufen. Gevattersleute waren Carl Theodor *Friedrich, Papiermacher aus Eisenberg (4xUrgroßonkel von Eberhard Ref; Bru­der der Charlotte Christiane Friedrich verh. Mann; Sohn des Johann Henrich Friedrich, 5xUrgroßvater von Eberhard Ref), Johanna Catharina Pohlander (Bohlander) aus Albisheim, Johann Friedrich Lorch aus Annweiler und dessen Ehefrau Maria Sophia Lorch [Vgl. Weber: Mühlen der besonderen Art, a.a.O., S, 45; vgl. Lutherisches Kirchenbuch Altleiningen].Literatur/Urkunden:- LA Speyer Best. C38 Nr. 297: „Erbbestandsvergabe der herrschaftlichen Papiermühle zu Eisenberg an Georg Henrich Friederich, dann Karl Theodor Friederich“

Friedrich, Carl Theodor (1)
Sohn des Franz Daniel *Friedrich und der Katharina Margarete Lang; er starb im Alter von 27 Jahren; Carl Theodor Friedrich über­nahm 1825 aus dem Erbe seines Vaters gegen Zahlung von 9000 Gulden die Papiermühle Neuleiningen-Tal; verheiratet mit Maria Margarete *Fisch vom Münsterhof bei Dreisen [Vgl. Weber: Mühlen der besonderen Art, a.a.O., S. 48]. Vater des Carl Theodor (2) *Friedrich [Vgl. Weber: Mühlen der besonderen Art, a.a.O., S. 49]. Weber gibt allerdings den Familienna­men mit „Tisch“ an). Vater des Carl Theodor (2) Friedrich [Vgl. Weber: Mühlen der besonderen Art, a.a.O., S. 49].Dagegen heißt es im Grünstadter Anzeigeblatt vom 4.8.1846 heißt es: „Den 17. August dieses Jahres …. auf der Obermühle im Lei­ningerthal, läßt die daselbst wohnende Müllerin Magaretha Mann, geborene Fisch, Witwe von Georg Friedrich Mann von da, als Vor­münderin ihrer minderjährigen, bei ihr gewerbslos wohnenden Kinder: Friederika, Georg Friedrich, Johannes und Elisabetha Mann, die denselben als Benefiziar-Erben ihres Vaters angehörigen Mobilien …. versteigern ….“ [Grünstadter Anzeigeblatt vom 4.8.1846].Die Witwe Maria Margarete *Fisch heiratete in 2. Ehe den Müller Georg Friedrich Mann. Aus ihrer 2. Ehe stammen die Friederika, Georg Friedrich, Johannes und Elisabetha Mann. Der Sohn aus der 1. Ehe der Maria Margarete Fisch mit Carl Theodor (1) Friedrich, der Müller Carl Theodor (2) *Friedrich übernahm nach dem Tod seines Stiefvaters 1851 die Mühle.

Friedrich, Carl Theodor (2)
um 1851; Sohn des Carl Theodor *Friedrich und der Maria Margarete *Tisch; er erbte nach dem Tod seines Stiefvaters Georg Fried­rich *Mann 1851 die aus dem Erbe des Carl Theodor Friedrich stammende Papiermühle Neuleiningen-Tal, konnte sie aber nicht lang halten [Vgl. Weber: Mühlen der besonderen Art, a.a.O., S. 49].

Friedrich, Franz Daniel
um 1780 Eisenberg (Geburtsdatum geschätzt) - ++++; Sohn von Johann Georg *Friedrich. Papiermüller und Betreiber der Papier­mühle in Neuleiningen-Tal.Am 28.7.1802 verkauften die Eheleute Johann Adam Gutermann und NN. die Obermühle „untig Neuleiningen im Thal“ an Franz Da­niel Friederich aus Eisenberg für 5500 fl [Vgl. LA Speyer Best. K16/5 Urk. Nr. 467].°° mit Katherine Margarethe *Lang, die von ihrem Vater Johann Peter *Lang die Mühle mit in die Ehe brachte; Franz Daniel Fried­rich veranlaßte seinen Schwiegervater die Mahlmühle 1802 in eine Papiermühle umzubauen; Vater des Carl Theodor *Friedrich [Vgl. Weber: Mühlen der besonderen Art, a.a.O., S. 48]. Franz Daniel Friedrich ist im Urkataster Altleiningen von 1841 für das Jahr 1835 als Eigentümer der Papiermühle in Altleiningen ge­nannt [Vgl. Weber: Mühlen der besonderen Art, a.a.O., S. 30].Anm.: die Angabe bei Weber: Mühlen der besonderen Art, a.a.O., S. 48 ist falsch (!) Franz Daniel Friedrich kaufte die Obermühle Neuleiningen-Tal am 28.7.1802 von dem Müller und Erbbeständer Johann Adam Gutermann für 5500 fl [Vgl. LA Speyer Best. K16 (Notariatsakten Grünstadt, Kasten Nr. 5 Urk. Nr. 467].Er kaufte mit notariellem Kaufvertrag vor dem Notar Moré in Grünstadt vom 7.7.1810 von dem Müller in Kleinkarlbach Johann Philipp *Bogen mehrere Grundstücke [Vgl. LA Speyer Best. K 16 Kasten Nr. 13 Urk. Nr. 164 vom 7.7.1810].

Friedrich, Georg Ferdinand
geboren 1817 in Eisenberg - 1881 in Großkarlbach; Sohn der Eheleute Johann Ludwig Friedrich und der Margareta Justina *Daß­dorf; zunächst von Beruf Wagner [Vgl. Martin: Großkarlbach, Dorf der Mühlen; in Heimatjahrbuch Landkreis Bad Dürkheim 1988, S. 55], dann Papiermacher; Studium am Polytechnikum in Karlsruhe; sein Tagebuch über Ausbildung und Wanderschaft ist noch erhal­ten [Vgl. Bericht von Hans Lenhard; in: "Die Rheinpfalz" Ausgabe Kirchheimbolanden 9. und 11.8.1956 sowie Weber: Mühlen d. be­sonderen Art, a.a.O., S.29 u. 50]; Georg Ferdinand Friedrich kaufte (a.A. Niederhöfer, Mühlenwanderweg S. 21, der dessen Vater Jo­hann Ludwig Friedrich für den Käufer der Mühle hält) am 8.5.1852 die Obermühle in Großkarlbach [Anm.: nach Weber: Mühlen der beson­deren Art, a.a.O., S. 50 fand der Kauf bereits 1851 statt] von der Witwe Mar­garetha Goos [Vgl. Martin: Großkarlbach, Dorf der Mühlen; in Heimatjahrbuch Landkreis Bad Dürkheim 1988, S. 55], eine Mahlmühle in Großkarlbach; diese baute er nach dem Abriß des alten Mühlengebäudes zur Pa­pierfabrik Groß­karlbach um; Großbrand 1859 und Wiederaufbau bis 1861; die Papierfabrik stellte bis zur Weltwirtschaftskrise 1929 Packpapier her.

Friedrich, Georg Heinrich
geb. 18.4.1737 in Albisheim - † 17.5.1816 in Eisenberg; auch Friederich [Vgl. Fink: Familienchronik Mann, a.a.O., S. 186]; Sohn des früh verstorbenen Johann Peter *Friedrich und der Margarethe Catharina *Haaß; Stiefbruder des Papiermüllers in Albisheim, Johann Franz *Bohlander.°° am 18.12.1762 in Albis­heim mit Christine Eleonore Rühl; Kinder: Georg Friedrich, Johann Georg Friedrich, Carl Theodor Fried­rich und Charlotta Christia­ne Fried­rich; Papiermüller in Eisenberg [Vgl. zu Stammtafel und Geschichte der Papiermacherdynastie Friedrich: s. Weber: Mühlen der beson­deren Art, a.a.O., S. 30]. Nach ihm ist sein Enkel Georg Heinrich *Mann benannt. 5xUrgroßvater von Eberhard Ref.1731 ist sein Vater Johann Peter Friedrich in Eisenberg als "jetzt auf dem Eisenhammer" (die spätere Papierfabrik) urkundlich, er­wähnt. Es handelte sich um den kleinen Eisenhammer, der größere Eisenhammer war damals noch nicht errichtet. Die Mühle lag am unteren Hammerweiher [Vgl. Graf / Dormann: Eisenberg, a.a.O., S. 159]. Nach Errichtung des oberen Eisenhammers wurde die Müh­le umgebaut und erscheint als "Neue Mühle am unteren Hammerweiher" in den Akten [Vgl. Graf / Dormann, Eisenberg, a.a.O., S. 160]. Es kam in den folgenden Jahren nach dem Neubau der Mühle jedoch zu deren wirt­schaftlichen Zusammenbruch. Die nassauis­che Verwaltung in Kirchheim(-bolanden) und die nassauische Hofkammer in Weilburg griffen deshalb 1761 einen Vorschlag von Jo­hannes *Bohlander, damals Erbbeständer der Papiermühle in Albisheim zur Errichtung einer Papiermühle auf der Neumühle auf. Jo­hannes *Bohlander und Margarethe Katharina *Haaß erhielten von der Fürstlichen Hof­kammer Nassau-Weilburg am 18.1.1762 durch Erbbestandsbrief die Neumühle in Eisenberg nebst 4 Morgen Wiesen in der Ramser Gemarkung gegen Zahlung ei­nes Erb­kaufschillings von 1000 Gulden und gegen eine jährliche Pacht von 115 Gulden. Als Bedingung war vereinbart, daß in den nassaui­schen Ämtern Kirchheim(bolanden) und Stauf keine weitere Papiermühle errichtet werden durfte, wodurch Bohlander und seine Ehe­frau Margarethe Katharina *Haaß das Monopol zur Papierherstellung erhalten hatten [Vgl. Graf / Dormann, Eisenberg, a.a.O., S. 162]. Bohlan­der errichtete sodann die Papiermühle mit Unterstützung seines Stiefsohns Georg Henrich Friedrich. Bohlan­der hatte bis zu seinem Tod 1783 das Erbbestandsrecht inne. Nach seinem Tod erhielt Georg Henrich Friedrich durch Erbbestands­brief des Fürsten Karl Christian von Nassau-Weilburg am 25.11.1783 die Papiermühle in Eisenberg [Vgl. Graf / Dormann, a.a.O., S. 162]. Das Wasser­zeichen der Papiermühle war ein ver­schnörkeltes NW=Nassau-Weilburg [Abb. bei Weber, Mühlen der besonderen Art, a.a.O., S. 25]. 5xUrgroßvater von Eberhard RefDer Papiermüller zu Eisenberg, Georg Heinrich Friedrich klagte neben mehreren anderen Gläubigern wegen Schuldforderungen von 295 fl gegen die „ökonomische Sozietät des ehemaligen Philantropins zu Heidesheim“ und den ehemaligen Superintendenten Dr. Karl Friedrich *Bahrdt in erster Instanz vor der Leiningischen Regierung und Kanzlei Dürkheim (1779-1781); nach obsiegendem Ur­teil erster Instanz kam es zur „Appellationis“ vor dem Reichskammergericht (1782-1786) [Vgl. LA Speyer Best. E6 Nr. 742; vgl. Arm­gart/Weber: Inventar pfälz. Reichskammergerichtsakten, a.a.O., Bd. 1, S. 590-592]. Streitgegenstand waren Schuldforde­rungen aus der Tätigkeit des aufgelösten Philantropin. Die von dem damaligen Superintendenten Dr. Bahrdt im Heidesheimer Schloß ge­gründete „philantropinische Erziehungsanstalt“ nebst Buchhandlung und Verlag geriet bald in Finanznot, woraufhin „die besten Leh­rer“ und eine Anzahl Schüler fortgehen. Bahrdt initiierte als Träger eine ökonomische Gesellschaft von bis zu 20 Mitgliedern, die Ak­tien zu je 1000 fl erwerben sollten. Neben zahlreichen Absichtserklärungen traten jedoch nur drei Kläger förmlich bei, nämlich Phil­ipp Christi­an Schellenberg, gräflich solms-rödelheimischer Kammerrat zu Frankfurt/Main, Johann Heinrich Koch, fürstlich lei­ningischer Stadt­schreiber zu Dürkheim und Johann Adam Specht, Ratsverwandter und Ochsenwirt zu Dürkheim (Bekl. 1. Instanz). Anfang 1779 geht der Superintendent Bahrdt außer Landes; das Philantropin wird liquidiert. Nach Einholung von Rechtsgutachten verurteilt die Vorin­stanz, die leiningische Regierung und Kanzlei Dürkheim 1781 die weiteren Mitglieder der ökonomischen Gesell­schaft zur Zahlung der noch offenen Schuldforderungen, unter Erlaß der Zinszahlung. Hiergegen erheben Philipp Christian Schellen­berg, Jo­hann Hein­rich Koch und Johann Adam Specht, Ratsverwandter und Ochsenwirt zu Dürkheim „Appellationis“ zum Reichs­kammergericht Wetz­lar. Sie verweisen in der Begründung ihrer Berufung auf vorhandenes Inventar der liquidierten Gesell­schaft, aus dem die Schuldfor­derungen vorrangig zu bedienen seien, sowie auf interne Abreden mit Dr. Bahrdt, wonach Fedeiussion oder Expromission auf übrige Mitglieder der Gesellschaft ausgeschlossen wurde [Vgl. Armgart/Weber: Inventar pfälz. Reichskammergerichtsakten, a.a.O., Bd. 1, S. 590-592. +++Zitat ergänzen+++]. Weder ein Urteil noch ein Votum des Be­richterstatters befinden sich in den umfangreichen Akten (48 cm).Literatur/Urkunden:- LA Speyer Best. C38 Nr. 297: „Erbbestandsvergabe der herrschaftlichen Papiermühle zu Eisenberg an Georg Henrich Friederich, dann Karl Theodor Friederich“

Friedrich, Jakob
um 1848 Müller und Steinhauer auf der Gehlmühle Birkenhördt; gegen ihn wurden wegen Teilnahme an der Demokratiebewegung 1848/49, hier: Teil­nahme „am bewaffneten Zug nach Steinfeld am 17.6.1749“ Ermittlungen eingeleitet [Vgl. LA Speyer Best. J 1 Nr. 168: Der bewaffnete Zug nach Steinfeld am 17.6.1749].

Friedrich, Joh.
um 1861 Papierfabrikant in Eisenberg; im Gienanth'schen Archiv befindet sich ein Protokoll über die am 21.9.1861in der Kühnle'­schen Maschinenfabrik in Frankenthal vorgenommene Prüfung zweier Siedröhren zu einem Dampfkessel für die Papierfabrik des Joh. Friedrich in Eisenberg [Vgl. LA Speyer Best. T 89 (Gienanth), Nr. 767].

Friedrich, Johann Georg
ab 1807 Papiermüller auf der Papiermühle in Altleiningen [Vgl. Weber: Mühlen der besonderen Art, a.a.O., S. 47]. Sohn des Papier­müllers Georg Heinrich (Henrich) *Friedrich und Christine Eleonore *Rühl [Anm.: 5xUrgroßeltern von Eberhard Ref]; er gründete die Altleininger Linie; Weber [Vgl. Weber: Mühlen der besonderen Art, a.a.O., S. 30] meint: "Zu ergänzen wäre noch der Stamm Johann Georg Friedrich von der Pa­piermühle Altleiningen. Die Papiermühle in Altleiningen [Anm.: die Papiermühle am Röhrenbrunnen in Dorf Altleiningen, nicht die Obere Papiermühle beim Neuhof] kaufte er im Jahr 1807“.°° 7.8.1807 mit Maria Elisabeth Lang (Tochter des Müllers auf der Langmühle in Kleinkarlbach Johann Ludwig *Lang und der Ma­ria Elisabeth Schäfer) [Vgl. Simon: Die Müllersfamilie Lang von Kleinkarlbach, a.a.O., o. S]; sein Sohn Franz Daniel *Friedrich ist im Urkataster 1841 von Altleiningen für das Jahr 1835 genannt" [Vgl. auch LA Speyer Best. L56 Nr. 143 lfd. Nr. 25 S. 70].Im Urkataster Altleiningen vom 2.10.1841 ist Johann Georg *Friedrich als Eigentümer verzeichnet: „Zu Dorf beim Gemeindebrun­nen[,] Wohnhaus mit Papiermühle ...“ Weiterhin ist dort vermerkt: „Laut Akt vor Notar Moré vom 29ten Mai 1807 von Georg Walter um 5800 frcs erkauft mit mehreren nachbenannten Grundstücken“ [Vgl. LA Speyer Best. L56 Nr. 143 lfd. Besitz-Nr. 67 S. 25; vgl. LA Speyer Best. K16 Kasten Nr. 10/2 [Notar Moré] Nr. 280].Im Urkataster Altleiningen vom 2.10.1841 wird die Lage der Papiermühle am Röhrenbrunnen wie folgt beschrieben [LA Speyer Best. L56 Nr. 143 fol. 5]: „Der Brun­nen in der Mitte des Dorfes … ward im J: 1831 wieder schön hergestellt, und strömt sein beson­ders klares Wasser aus 20 dicken Röh­ren, um durch einen ... sogleich neu gebildeten Bach schon wenige Schritte unterhalb das Rad einer Papiermühle in Bewegung zu set­zen.“ Im Urkataster Altleiningen vom 2.10.1841 werden die beiden Papiermühlen wie folgt un­terschieden [LA Speyer Best. L56 Nr. 143 fol. 5]: „.... die obere Papier­mühle, im Gegensatze zu der Unteren bei dem Brunnen­hause resp: Dorfbrunnen ...“Sein Sohn Franz Daniel *Friedrich (geb. um 1780 Altleiningen (?); Geburtsdatum geschätzt) war später Betreiber der Papiermühle in Neuleinin­gen-Tal. Franz Daniel Friedrich ist im Urkataster Altleiningen von 1841 für das Jahr 1835 als Eigentümer der Papiermühle in Altlei­ningen genannt [Vgl. Weber: Mühlen der besonderen Art, a.a.O., S. 30].Er ist 4xUrgroßonkel des Autors.

Friedrich, Johann Ludwig
geboren 1795 Eisenberg [Vgl. Weber: Mühlen der besonderen Art, a.a.O., S. 30] - 27.3.1856 [Vgl. Graf / Dormann: Eisenberg, a.a.O., S. 296]; Sohn von Carl Theodor Friedrich und Philippina Schach [Vgl. Graf / Dormann: Eisenberg, a.a.O., S. 163; aA Weber: Mühlen der besonderen Art, a.a.O., S. 30]. Verheiratet mit Margaretha Justina Daßdorf, der Tochter des Harthmuth Daßdorf; Enkelin des „reiten­den Försters“ Johann Frantz Dahsdorff aus Stauf († 1766 [Vgl. Inschrift auf dem Grabstein, Photo bei Graf / Dormann: Eisenberg, a.a.O., S. 238]). Harthmuth Daßdorf betrieb den Bieberhubhof, das heutige Gasthaus "Zum Engel" in Eisenberg. Über seine Tochter fiel der Hof an Johann Ludwig Friedrich und Margaretha Justina Daßdorf, verheiratete Friedrich. Ein am dem Neubau im Hof des Gasthauses "Zum Engel" eingemauerter Türsturz trägt die Namen "Marcretha Justina Friedrich" und "Johann Ludwig Friedrich", "1803" [Vgl. Graf / Dormann, Eisenberg, a.a.O., S. 149]. Anm.: Das Geburtsdatum oder die Zahl auf dem Türsturz kann nicht stimmen oder der Name der Ehefrau ist falsch; die Kinder wur­den erst 1817 und 1826 ge­boren; möglicherweise ist Marcretha Justina Friedrich seine Mutter; dann wäre allerdings die Angabe zu Philippina Schach falsch; auch wird er für 1811 als minderjährig bezeichnet [Vgl. Graf / Dormann, Eisenberg, a.a.O., S. 163] +1835 erfolgte die Setzung von Eichenpfählen am Weiher der Papiermühle von Johann Friedrich beim Eisenberger Eisenhüttenwerk Gienanth [Vgl. Landesar­chivverwaltung Rheinland-Pfalz: Findbuch des Bestandes Familien- und Werksarchiv Gienanth-Eisenberg [= LA Speyer Best. T 89], a.a.O, S. 62; vgl.LA Speyer Best. T 89 [Gienanth] 03.01 Nr. 350].Der Sohn, Karl Theodor Friedrich (?), übernahm den Bieberhubhof, das heutige Gasthaus "Zum Engel" in Eisenberg im Jahr 1845 [Vgl. Graf / Dormann: Eisenberg, a.a.O., S. 149]. Die Angabe bei Graf / Dormann [Vgl. Graf / Dormann: Eisenberg, a.a.O., S. 149], "der Sohn unterzeichnete im Gemeindekataster für seine Mutter Charl Friedrich“ (= Charlot­te Christiane Friedrich † 2.3.1843 Lautersheim) ist möglicherweise falsch [Vgl. Weber: Mühlen der besonderen Art, a.a.O., S. 29].Niederhöfer [Vgl. Niederhöfer: Mühlenwanderweg, a.a.O., S. 21] hält Johann Ludwig Friedrich für den Käufer der Obermühle in Großkarl­bach, die jedoch nach Martin [Vgl. Martin: Großkarlbach, Dorf der Mühlen; in Heimatjahrbuch Landkreis Bad Dürkheim 1988, S. 55] am 8.5.1852 von Georg Ferdinand *Friedrich gekauft worden sein soll.Johann Ludwig Friedrich war 1849 Vertreter des Kantonalverteidigungsausschusses Göllheim bei der Wahl der provisorischen Regie­rung der Pfalz; er wurde im Hochverratsprozeß gegen "Reichard und Konsorten" vor dem Oberlandesgericht Zweibrücken angeklagt und saß in Untersuchungshaft. Er wurde vom Vorwurf des Hochverrats freigesprochen [Vgl. Böttcher: Familienbande der pfälzischen Revolution 1848/49, a.a.O., S. 287, 311; vgl. Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, a.a.O., S. 130].3xUrgroßonkel des Autors.

Friedrich, Johann Peter
geboren in Großrohrheim/Hessen - † 6.8.1739 in Albisheim; nach seiner Zuwanderung aus Großrohrheim / Hessen nach Eisenberg zu­nächst tätig auf dem Eisenhammer [Vgl. Weber: Vom alten Hammer über die Papiermühle zu Oerlikon, a.a.O., S. 22] in Eisenberg, dann Beisaß (von mhd. zu sitzen: im MA derj. Städter der nicht das volle Bür­gerrecht besaß) auf der Steinmühle (später auch als Ohligmühle benannt) in Albisheim; °° am 3.10.1730 in Albisheim mit Margaretha Katharina *Haaß; Vater des Georg Henrich *Friedrich; er ist früh verstorben; seine Witwe heiratete später den Papier­müller Johannes *Bohlander, der seinem Stiefsohn Georg Henrich Friedrich die Papiermühle in Eisenberg übertrug [zur Steinmühle vgl. Weber, Fr. W.: Die Steinmühle in Albisheim, Pfälzer Heimat 1975, S. 130 ff, der allerdings Johann Peter Friedrich nicht erwähnt]. Großvater der Charlotta Chri­stiane Friedrich verh. mit Johann Adam Mann [Vgl. Fink: Familienchronik Mann, a.a.O., S. 186]; 6xUr­großvater von Eberhard Georg Ref.°° am 3.10.1730 in Albisheim mit Margaretha Katharina *Haaß; Vater des Georg Henrich *Friedrich; Vater auch des Hans Philipp Friedrich (zu diesem befindet sich im ev. KB Albisheim am 9.12.1754 folgender Eintrag: Hans Philipp Friedrich, des Papiermüllers Sohn, soll eine Beziehung zu Elisabetha Schmitt aus Harxheim gehabt haben (T. d. † Joh. Adam Schmitt) [Vgl. Kuby: Vor- und aussereheliche Beziehungen in Albisheim; in: PRFK 1999, S. 185]] und der Anna Engel Friedrich [sie hatte gem. Eintrag im ev. KB Albisheim vom 11.8.1760 eine außereheliche Beziehung mit Henrich Probacher (später Brubacher): Anna Engel Friedrich, 21 J., luth; Stieftochter des Papiermüllers Johannes Pohlander] [Vgl. Kuby: Vor- und aussereheliche Beziehungen in Albisheim; in: PRFK 1999, S. 186].1731 ist Johann Peter Friedrich in Eisenberg als "jetzt auf dem Eisenhammer" (die spätere Papierfabrik) urkundlich, erwähnt. Es han­delte sich um den kleinen Eisenhammer, der größere Eisenhammer war damals noch nicht errichtet. Die Mühle lag am unteren Ham­merweiher [Vgl. Graf / Dormann: Eisenberg, a.a.O., S. 159]. Nach Errichtung des oberen Eisenhammers wurde die Mühle umgebaut und erscheint als "Neue Mühle am unteren Hammerweiher" in den Akten [Vgl. Graf / Dormann: Eisenberg, a.a.O., S. 160].

Friedrich, Ludwig
aus Pfungstadt; aus einer dortigen Müllerfamilie stammend; ab 1772 Müller auf der Schellenmühle in Leiselheim. 1772 kaufte Lud­wig *Friedrich von Pfungstadt die Mühle für 4300 fl. Die Mühle blieb über 200 Jahre im Besitz der Familie Friedrich [Vgl. Schüler/Roschy: Leiselheim, a.a.O., S. 236].

Friedrich, Roland
† 26.8.1711 aus Großkarlbach; Müllermeister, Schultheiß und Vorsteher der lutherischen Kirchengemeinde; die Beziehung zu den Ei­senberger “Friedrichs” ist unklar; es gab wohl eine Großkarlbacher Linie (s. oben Georg *Friedrich); der Grabstein befindet sich auf dem Friedhof der ehem. lutherischen Kirche [Vgl. Kunstdenkmäler Bd. 8, S. 239 +++Zitat prüfen+++].

Fries, Wendel
7.1.1817 Oberschernau - +++; Mühlknecht in Steinwenden; ohn des Tagelöhners Heinrich Fries und der Barbara Krämer; °° 5.6.1844 mit Anna Maria Dietrich aus Burgalben (geb. 3.11.1825 Höheinöd, Tochter des Schusters Philipp Dietrich aus Burgalben und der Eli­sabeth Stern) [Vgl. Fremgen: Bürger- und Familienbuch Verbandsgemeinde Waldfischbach-Burgalben, a.a.O., S. 113].

Frisch, Caspar
1799 Euerfeld/Unterfranken – 19.1.1862 Hochdorf(-Assenheim); katholisch; 1826 als Müller in Schifferstadt und 1844 als Müller in Heuchelheim; Sohn von Peter Frisch und Eva Wülschner; °° 14.11.1826 in Hochdorf(-Assenheim) Anna Maria Hesser (10.8.1805 Hochdorf – 7.10.1868 Hochdorf; rk., Tochter des Taglöhners Nikolaus II. Hesser und der Margarethe Ottendörfer); aus der Ehe stam­men 11 Kinder [Vgl. Seelinger: Familien in Hochdorf und Assenheim, a.a.O., S. 153 Nr. 588].

Fritsch, Georg Peter
† 12.8.1782 [Vgl. Anthes: Kasualien der reformierten Pfarrei Odenbach am Glan, Bd.2, a.a.O.; diese Angabe kann nicht stimmen, wie sich aus der Geburt des 3. Kindes 1785ergibt] bzw. 12.8.1792 [Vgl. Feil-Krampe: Familienbuch reformierten Pfarrei Medard, a.a.O., S. 86; vgl. Anthes: Die Kasualien der Einwohner von Odenbach, Adenbach, Cronenberg undMedard in den lutherischen Kirchenbüchern von Meisenheim, a.a.O., S. 26]; Sohn des Carl Fritsch, Gemeindsmann zu (?) Weyerbach; Ölschläger, 1785 Ölmüller in Medard; °° 21.2.1775 in Rehborn mit Maria Catharina Porr/Pfarrius (Tochter des Leonhard Porr, gem. Kirchenbuch Medard; bei Anthes: Kir­chenbuch Odenbach lautet der Familienname Pfarrius); Vater des Johannes Fritsch (geb. 1.8.1778 Rehborn), Jo­hannes (geb. 28.11.1781 Medard) und Johann Peter Fritsch (geb. 7.1.1785 Medard; Pate u.a. der Müllermeister Johann Peter Schlemmer) [Vgl. Feil-Krampe: Familienbuch reformierten Pfarrei Medard,, a.a.O., S. 86]; wie sich aus den Geburtsorten der Kinder ergibt, ist die Familie zwischen 1778 und 1781 nach Medard gezo­gen; dort gab es lediglich die Ölmühle Schlemmer; der Pate des 3. Kindes Johann Peter Schlemmer war bis zu seinem Tod am 1.4.1818 der Müllermeister auf der Ölmühle; folglich kann Fritsch nur Mitarbeiter auf der Ölmühle Schlemmer gewesen sein, nicht aber selbständiger Mühlenbesitzer.

Fritsch, Johann Peter
um 1775 war Johann Peter Fritsch Ölmüller in Rehborn; seine Tochter Maria Katharina wurde am 16.11.1775 geboren [Vgl. Anthes.: Die Kasualien der reformierten Pfarrei Rehborn, a.a.O., S. 29].

Fritz, Hans
vom Duchrother Hof; um 1738 Müller und Erbbeständer auf der Eisenbacher Mahl- und Ohligmühle in Niedereisenbach (heute OT von Glanbrücken); über die Mühle finden sich im Zusammenhang mit dem Müller Hans Fritz folgende urkundliche Nachrichten: “Am 1.2.1738 ist die Eisenbacher Mahl- und Ohligmühle niedergebrannt, will niemand wissen, wie sie angegangen” [Vgl. Kirchen­buch St. Julian, Eintrag vom 1.2.1738, zitiert nach Zink: Lauterecken, a.a.O., S. 392].Im Mühlenprotokoll des pfalz-zweibrückischen Oberamts Lichtenberg vom 8.7.1746 ist die Eisenbacher Mahl- und Ohligmühle wie folgt beschrieben: “steht in Nieder5eisenbach am Glan; benachbart sind die Hachenbacher und die Hundheimer Mühle. Sie gehört dem Herrn von Kellenbach. Das Wehr hart bei der Mühle, 3 Wasserräder. Die Mühle muß, wie die anderen am Glan, im Winter we­gen hohen Wassers und Eisgangs oft mehrere Wochen stillstehen. Vor acht Jahren gänzlich abgebrannt. Der jetzige Beständer heißt Johannes *Maurer. Er hat sie von dem vorigen Beständer und Hofmann vom Duchrother Hof Hans Fritz gekauft und in guten Stand gesetzt. Er gibt den Herren von Kellenbach jährlich 17 Ma. Korn, 2 Strich Weißmehl und 15 Taler an Geld, für die Ohligmühl 100 Ohligkuchen in das Hofhaus nach Eisenbach. Keine Banngerechtigkeit.” [zitiert nach Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, a.a.O., S. 211]

Fritz, Karl
um 1793 Müller in Schweighofen ++, mE eher St. Remy; °° mit Marie Welcker; Vater von Joseph Fritz, Georg Fritz und Regina Fritz; er ist am 26.12.1793 zwischen 1791 und 1793 vor den französischen Truppen emigriert [Vgl. Martin: Emigration und Nationalgüterveräußerung, a.a.O., S. 279].Anm.: im kath. Altenstadt notiert wird am am 5.3.1778 die Taufe der Maria Fritz, Tochter des Anton Fritz und der Barbara unleser­lich], Einwohner von St. Remy [Vgl. Archives Départmentales Bas-Rhin Strasbourg, Altenstadt B, 1779-1818, 3 E ///, Bl. 6].

Fritzweiler, Familie
s. Frutzweiler

Fröbelius, Johannes
Burkhards/Oberhessen - 1.8.1725 in Alzey; Sohn von Pfarrer Johann Justus *Fröbelius aus Burkhards/Oberhessen; Oberpfarrer in Al­zey; verheiratet mit Elisabeth Katharina *Lex; Vater der Anna Regina *Fröbelius und der Dorothea Philippina Fröbelius; 7xUrgroß­vater von Eberhard Ref [Vgl. Fink: Familienchronik Mann, a.a.O., S. 187]. Aus der Ehe gingen 7 Kinder hervor, von denen vier jung ge­storben sind [Vgl. Fink: Familienchronik Mann, a.a.O., S. 120].Vater der Susanna Maria Froebelius (geb. 16.3.1705 Alzey, ~ 19.3.1705 Alzey). Paten waren „Ihro königl: Majestät von Schweden, Susanna Barbara, Ehefrau des Vetters und Amtmannes Ströhl von Obermoschel [Anm.: es handelt sich u den Amtmann Carl Strähl, der mit Susanna Barbara Arnoldi [Tochter des Pfarrers Johann Justus Arnoldi] verheiratet war] und Maria Catharina, Ehefrau von Pfarrer Lexius in Wendelsheim, Hochrheingräflicher Excellenz in grehweiler zugehöriger Ortsprediger, als Schwiegervater und Schwiegermutter; getauft hat Pfarrer Rooß aus Bockenheim, Hoch Rheingräflicher Excellenz in grehweiler zugehörig, in der evange­lisch.lutherischen Kirche“ [Vgl. luth. KB Alzey, Taufeintrag vom 16.3.1705; vgl. http://www.ortsgemeinde-albig.de.alzey-land.de/al/leben/kirchenbuecher.php?navid=27]. Vater auch der Anna Elisabetha Froebelius (geb. 24.1.1707 Alzey; ~ 26.1.1707 Alzey); der von Johan­nes Fröbelius ei­genhändig gefertigte Taufeintrag lautet: Paten waren „... Johannes Justus Froebelius, Hochfürstlich Darmstädter Pfarrer in Burk­hardts, mein Vater und Anna Maria, Jungfer Tochter von Johann Joseph Lexius, Hochrheingräflicher grehweilerischer luth. Pfar­rer in Wendelsheim, mein Schwiegervater und Anna Elisabetha, Jungfer Tochter von Johannes Justus Froebelius, Hochfürstlich Darmstäd­ter Pfarrer in Burkhards, meine Schwester, vertreten hat die Stelle des Vaters und der Schwester Rudolph Froebelius, Stu­diosus der Philosophie, mein Bruder in Gegenwart der Jungfer Schwägerin, getauft hat in luth. Kirche Pfarrer von Comp. Siebecker aus Ilbes­heim“ [Vgl. luth. KB Alzey, Taufeintrag vom 26.1.1707; vgl. http://www.ortsgemeinde-albig.de.alzey-land.de/al/leben/kirchenbuecher.php?navid=27]. Vater der Dorothea Philippina Froebelius (geb. 28.12.1708 Alzey, ~ 30.12.1708 Alzey), Pater bei ihrer Taufe waren „J. P. Luhmann, Schaffner ihrer königlichen Majestät von Schweden in Mölsheim und Ehefrau Dorothea Catharina, Petter und Gött­ge mei­ner Frau (Froebelius) und stellvertretend Christian Krafft, Churpfälzischer Werkmeister und Ehefrau, getauft hat in der hiesi­gen luth. Kirche Pfarrer Siebecker von Ilbesheim“ [Vgl. luth. KB Alzey, Taufeintrag vom 30.12.1708; vgl. http://www.ortsgemeinde-albig.de.alzey-land.de/al/leben/kirchenbuecher.php?navid=27]. Vater der Johanna Charlotta Louyse Froebelius (geb. 5.3.1717 Alzey, ~ 7.3.1717) [Vgl. luth. KB Alzey, Taufeintrag vom 7.3.1717; vgl. http://www.ortsgemeinde-albig.de.alzey-land.de/al/leben/kirchenbuecher.php?navid=27].Am 29.9.1704 wird in Alzey als Patin genannt: „Elisabetha Catharina, Ehefrau von Johannes Froebelius, ev.-luth. Pfarrer zu Alzey“ [Vgl. luth. KB Alzey, Taufeintrag vom 29.9.1704; vgl. http://www.ortsgemeinde-albig.de.alzey-land.de/al/leben/kirchenbuecher.php?navid=27, Abruf vom 29.4.2014-].

Fröhlich, Friedrich Philipp
† um 1826 Odernheim / Glan; Müller in OdernheimDer Müller Philipp Frölich und dessen Ehefrau Jacobina sind am 19.11.1820 als Paten in Odernheim bei der Taufe der Jacobina Geib (geb. 14.11.1820 Odernheim, Tochter des Simon Geib und dessen Ehefrau Elisabeth NN.) [Vgl. ref. KB Odernheim 4, S. 43].Im Intelligenzblatt des Rheinkreises wird am 12.8.1826 die Versteigerung zur Auflösung der Erbengemeinschaft nach Friedrich Phil­ipp Fröhlich annonciert: „... die zur Verlassenschaft des zu Glanodernheim ohne Descendenz verlebten Friedrich Philipp Fröhlich, ge­wesenen Müller und Adjunkt des Bürgermeisteramts Glanodernheim, gehörige Immobilie ….: Einer Mahlmühle und die Hälfte an ei­ner Oehlmühle, sammt Wohngebäuden, Scheuer, Stallung, Schoppen, Gärten, Wiesen- und Ackerland, bey Glanodernheim am Glan­bach gelegen ….“ [Vgl. Intelligenzblatt des Rheinkreises 1826, S. 426] ++++klären: welche Mühle++++Die Erbengemeinschaft besteht aus 1) ….; 2) der Kinder und Repräsentanten der verstorbenen Elisabetha Fröhlich, gewesenen Schwester des Erblassers, und Ehefrau von Philipp Peter Großart, Gutsbesitzer auf dem Disibodenbergerhofe, Gemeinde Glanodern­heim wohnhaft, als: a) Christina Elisabetha Großart, großjährig in besagter Mühle, b) Rosina Großart, und c) Nikolaus Großart, bey­de bei ihrem genannten Vater sich aufhaltend, emancipierte Minderjährige, … 3) Rosina Fröhlich, Ehefrau von Friedrich Merk Metz­ger und Gutsbesitzer zu Meisenheim, …. 4) und Magdalena Helena Fröhlich, Ehefrau von Friedrich Schmidt, Metzger und Gutsbesit­zer zu besagtem Meisenheim ...“ [Intelligenzblatt des Rheinkreises 1826, S. 481].

Fröhlich, Johann Jacob
um 1730 Müller auf der Obermühle in Odernheim/Glan. Am 18.6.1730/22.6.1730 werden als Paten im ref. Kirchenbuch Odern­heim/Glan erwähnt: „J. Jacob Fröhlich hießiger Obermüller vndt Anna Margretha seiner Fraw“ [Vgl. ref. KB Odernheim, Taufeintrag vom 18.6.1730, S. 68].

Fröhlich, Johann Peter
um 1754 Müllermeister in Wackernheim bei Mainz; °° am 30.7.1754 in Oberingelheim mit Anna Maria Lembster (Tochter von Johann Wilhelm Lembster, Sattlermeister in Oberingelheim) [Vgl. Kilian: Ingelheim Teil I Oberingelheim, a.a.O. S. 208 Nr. 913].

Frohnhofer, Bernhard
auch Fronhofer, Fronhoffer oder Franhoffer; † 1735; kath.; Müller in Vogelbach [Vgl. Pfaff: Familienbuch der reformierten Pfarrei Obermiesau und der katholischen Pfarrei Kübelberg, Bd. 1, a.a.O., S. 42 Nr. 132]+++klä­ren: welche Mühle+++ und wohl auch auf der Mohrmühle Steinwenden (wo 1726 die Tochter Maria Anna Fronhoffer geboren ist [Vgl. Pfaff: Familienbuch der reformierten Pfarrei Obermiesau und der katholischen Pfarrei Kübelberg, Bd. 1, a.a.O., S. 42 Nr. 132]); Sohn von Sebastian Frohnhofer; °° 23.2.1720 in Lambrecht (kath.) mit Maria Elisabetha Simon (ref.; ca. 1700 - † 29.12.1763 Niedermiesau; ref.; Tochter von Jacob Si­mon aus Lambrecht; °° II mit dem Müller in Vogelbach Johannes *Heß) [Vgl. Pfaff: Familienbuch der reformierten Pfarrei Obermiesau und der katholischen Pfarrei Kübelberg, Bd. 1, a.a.O., S. 42 Nr. 132 iVm 53 Nr. 172].Aus der Ehe stammen folgende Kinder: Franz Georg Fronhofer (kath.; geb. ca. 1719; °° 23.11.1751 in Schallodenbach mit Maria Barbara Ebert [kath.; Tochter von Friedrich Ebert und der Eva Margaretha NN. aus dem Wald bei Niederkirchen /Kl; die Familie ist in Schallodenbach wohnhaft); der Schlossergeselle Theobald Fronhofer (kath.; geb. 1723), Maria Eva Fronhofer (ref.; ~ 24.6.1723 Eselsfürth - † 15.1.1765 Miesau), Maria Anna Fronhofer (kath.; ~ 12.4.1726 Mohrmühle bei Steinwenden; °° mit Johann Adam Kle­ber), Johann Conrad Fronhofer (kath:, ~ 30.9.1728 Eselsfürth - † 16.3.1752 Schneckenhof) und Jakob Fronhofer (kath.; geb. ca. 1733) [Vgl. Pfaff: Familienbuch der reformierten Pfarrei Obermiesau und der katholischen Pfarrei Kübelberg, Bd. 1, a.a.O., S. 42 Nr. 132].

Frölich, Fröhlich, Familie
verschiedene Schreibweisen: Frölich, Fröhlich; die Sortierung erfolgt unabhängig´von der jeweiligen Schreibweise des Familienna­mens ausschließlich nach VornamenFrölich, Bernhard:1677 Müller in Mannweiler (wohl auf der Obermühle); Sohn des Müllers auf der Obermühle Mannweiler Wentz *Frölich (err.); °° mit Anna Elisabeth NN.; Vater der Anna Apollonia Frölich (~ 4.7.1677) [Vgl. ref. KB Oberndorf 2, Bl. 19].

Frölich, Hans Peter
um 1672 Müller in Oberndorf / Alsenz; es könnte sich um den Sohn des Wenz *Fröhlich handeln ; auf welcher Mühle er saß, läßt sich nicht mehr feststellen [Vgl. Stock: Ortsgeschichte von Oberndorf (auch zu Mühlen); in: Nordpfälzer Geschichtsverein 1927, S. 87]. Er könnte auch der Sohn des Peter Wentz und der Catharina NN. sein, denn am 26.10.1652 wird in Oberndorf/Alsenz getauft deren Sohn Hanß Peter Wentz [Vgl. ref. KB Oberndorf 2, Bl. 9] .°° 25.8.1683 in Steinwenden der Hanß Peter Frölich „der Müller von Steinwenden“ mit Anna Catharina Beyer, Tochter von Johannes Beyer, Wirt zu Matzenbach, Lauterecker Herrschaft [Vgl. Bauer: reformiertes Kirchenbuch Miesau, a.a.O., S. 104 Nr. 16].Als 1687 das Herzogtum Pfalz-Zweibrücken in einer öffentlichen Ausschreibung Interessenten für den Wiederaufbau der Mohrmühle in Waldmohr suchte, meldete sich Hans Peter Frölich aus Steinweyler, Lauterer Amts (Steinwenden), der auch den Weiher oberhalb der Mühle wieder herrichten will. Dieser Fröhlich besaß bereits eine Mühle, die Mohrmühle in Steinwenden [Vgl. Kiefer: Dorfbuch von Waldmohr, a.a.O., S. 174].Diese Mohrmühle in Steinwenden gehörte in den 1670er Jahren dem Johann Schenkel. Dieser verkaufte sie schuldenhalber 1679 für 300 fl an Hans Peter Frölich, der eine Brotmühle dazu baute und die Steinwendener Mohrmühle zehn Jahre später an Johann Baltha­sar Chollage veräußerte [Vgl. Weltersbach. Streifzüge durch die Ortsgeschichte, a.a.O., S. 70; vgl. Kiefer: Dorfbuch von Waldmohr, a.a.O., S. 174: Verkauf an Johann Balthasar Cholas erfolgte 1687].Es kam zu weiteren Verhandlungen zwischen Frölich wegen des herrschaftlichen Weihers oberhalb der Mühle, dessen Damm zerstört war, wobei die Wiederherstellung 200 Reichsthaler [Anm.: ein Reichstaler = 2 Gulden] kosten sollte. Man bot Frölich an, ihm 12 Freijahre zu gewähren, wenn er den Weiher wieder herrichte und mit Fischen besetze, während er für den Wiederaufbau der Mühle vier Freijahre erhalten sollte. Zuvor fragte das Oberamt nochmals bei der Gemeinde Waldmohr an, ob diese die Mühle gegen Wieder­aufbauverpflichtung zurück haben wollte. Als die Gemeinde sich nicht meldete und auch eine gesetzte Nachfrist verstrich, er­hielt Frölich am 20.10.1696 den Erbbestandsbrief für die Mühle [Vgl. Kiefer: Dorfbuch von Waldmohr, a.a.O., S. 175].Fröhlich baute die Mühle wieder auf, putzte den zugewachsenen Weiher und reparierte den Weiherdamm. Zu seinen 2 Mahlgängen errichtete Frölich in den nächsten Jahren noch einen „ohlichgang“, also eine Ölmühle. Deswegen zeigte ihn 1698 der Waldmohrer Schultheiß an und fragte bei der herzoglichen Verwaltung in Zweibrücken an, ob man dem Müller dafür nicht jährlich 3 fl extra ver­langen könnte. Das pfalz-zweibrückische Oberamt Lichtenberg stimmte dem Ansinnen zu und verfügte, daß auch diese Pacht an Lichtenberg zu zahlen sei. Mit dieser Anzeige begannen dauernde Auseinandersetzungen zwischen Mühle und Gemeinde. Letztere betrachtete den Müller als Eindringling, als einen, der sich zu viele Rechte anmaße und sich um Aufgaben der Gemeinde, deren Bür­ger er war, nach Ansicht des Dorfes nicht kümmere [Vgl. Kiefer: Dorfbuch von Waldmohr, a.a.O., S. 178].Fröhlich ist wohl an dem Druck gescheitert.1700 erscheint als neuer Beständer der Hans Michel Dingeß (auch Dinies und Dinges geschrieben). Er beschwert sich beim Oberamt, daß der Waldmohrer Schultheiß und Schaffner ihn obwohl er keine eigenen Güter habe, in allen Geld- und anderen „beschwehrun­gen“ gleich den Höchsten versteuere, wie solche, die ein eigenes Haus, Güter und 10 Wagen Heuwachs haben. Er habe dagegen nur vier Wagen Heu von der herrschaftlichen wiese und nur zwei Ochsen, die er brauche, um sein Holz zu fahren und zur Erhaltung des Weihers und der Mühle. Er sei doch, wie alle Müller, frohnfrei. Der Schultheiß dagegen behauptete, daß der Müller so stehe wie die reichsten seiner Bürger, zudem habe er eine Mahl- und eine Ölmühle. Auch hätte er seinen Schwager bei sich, habe Mühlvieh und gute Nahrung, baue wildes Land und zwar soviel, als er das ganze Jahr braucht. Der Müller verwahrte sich dagegen; er trug vor, sein Schwager sei bei ihm, weil er von seiner Mühle vertrieben worden sei (sic: es handelt sich also um Hans Peter Fröhlich), er zahle für alles seinen Erbzins, es sei deshalb Unrecht, ihn zusätzlich wie die Wohlhabenden mit Abgaben für Haus und Hof zu belegen. Das Oberamt gab ihm recht und wies den Schultheißen an, den Müller nicht über Gebühr zu belasten und nicht nach den Maßstäben der Gemeinde Waldmohr zu messen [Vgl. Kiefer: Dorfbuch von Waldmohr, a.a.O., S. 178-179].

Frölich, Hanß Peter
1677 Müller in Oberndorf/Alsenz; möglicherweise Sohn des Müllers Wentz *Fröhlich ; °° mit Catharina Rapp (geb. Mannweiler [err]; Tochter des Hanß Peter Rapp aus Mannweiler); Vater des Johann Wentz Frölich (~ 26.5.1677) [Vgl. ref. KB Oberndorf 2, Bl.18]; bei dessen Taufe war als Pate anwesend „des Müllers [Ge]Vatter Hanß Peter Rapp von Manw.“ [Vgl. ref. KB Oberndorf 2, Bl.18];

Frölich, Wenz
um 1662 Müller in Mannweiler; nach Ansicht von Stock [Vgl. Stock: Ortsgeschichte von Oberndorf (auch zu Mühlen); in: Nordpfälzer Geschichtsverein 1927, S. 87] ist nicht überliefert, um welche Mühle es sich handelt.Es handelt sich um die Obermühle in Mannweiler. Um 1646 war Wenz Frölich wohl der Müller auf der Obermühle; auf diesen folgte 1693 der Heinrich Amos; dann dürfte die Mühle auf Familie Weinkauf übergegangen zu sein [Vgl. Stock: Mannweiler, Fortsetzung; in: Nordpfälzer Geschichtsverein 1924, S. 118].°° mit Anna Ursula NN.; Vater des Hanß Henrich Frölich (~. 1.1.1654 Oberndorf) [Vgl. ref. KB Oberndorf 2, Bl. 8], des Johann Wilhelm Frölich (~ 29.3.1656) [Vgl. ref. KB Oberndorf 2, Bl. 9], der Ottilia Fröhlich (~ 2.4.1656 Oberdorf) [Vgl. ref. KB Oberndorf 2, Bl. 12], des Hanß Jacob Fröhlich (~ 23.7.1665 Oberndorf) [Vgl. ref. KB Oberndorf 2, Bl. 14].°° II mit Elisabeth NN.; Vater des Hans Heinrich Frölich (~ 9.2.1672 Oberndorf) [Vgl. ref. KB Oberndorf 2, Bl. 16];Wenz Fröhlich war am 5.9.1652 in Oberndorf als Pate bei der Taufe der Susanna Lamp, der Tochter des Hanß Peter Lamp und der Anna NN. [Vgl. ref. KB Oberndorf 2, Bl. 8]

Fromm, Hanß
um 1613 Müller in Kaiserslautern; am 13.1.1618 wird der Müller Hans Fromm als Salzmesser in Kaiserslautern durch den Schneider Hanß Bayer abgelöst [Vgl. Herzog: Kaiserslautern 1550-1619, a.a.O., S. 20].++++klären : welche Mühle++++

Fronhofer, Franz Georg
ca. 1719 - † 21.1.1770 Schallodenbach im Alter von 50 Jahren; kath.; Sohn des Müllers Bernhard *Frohnhofer und der Maria Elisa­betha Simon [Vgl. Pfaff: Familienbuch der reformierten Pfarrei Obermiesau und der katholischen Pfarrei Kübelberg, Bd. 1, a.a.O., S. 42 Nr. 132]. °° 23.11.1751 in Schallodenbach mit Maria Barbara Ebert [kath.; Tochter von Friedrich Ebert und der Eva Marga­retha NN. aus dem Wald bei Niederkirchen /Kl; die Familie ist in Schallodenbach wohnhaft) [Vgl. Pfaff: Familienbuch der reformierten Pfarrei Obermiesau und der katholischen Pfarrei Kübelberg, Bd. 1, a.a.O., S. 42 Nr. 132]. Vater der Maria Elisabetha Frohnho­fer (kath:, ~ 22.3.1765 Schallodenbach) [Vgl. Budell: Register zu den Kirchen­büchern der katholischen Pfarrei Schallodenbach 1683-1798, a.a.O., S. 89].A.am 21.1.1770 wird im kath. Kirchenbuch Schallodenbach erwähnt der Franz Fronhofer († 21.1.1770 im Alter von 50 Jahren) er­wähnt; er stammt aus der „Mühle nahe Schallodenbach“ [Vgl. Budell: Register zu den Kirchen­büchern der katholischen Pfarrei Schallodenbach 1683-1798, a.a.O., S. 88]; bei der Taufe seiner Tochter Maria Elisabetha Fronhoffer am 22.3.1765 in der katholischen Kirche Schallodenbach ist u.a. als Patin anwe­send die Maria Elisabetha Schmit, Ehefrau des Johannes *Schmit, von der Mühle Schallodenbach [Vgl. Budell: Register zu den Kirchen­büchern der katholischen Pfarrei Schallodenbach 1683-1798, a.a.O., S. 89].

Frutzweiler, Theobald Philipp
† 25.4.1675 Neustadt; auch Fritzweiler; 1667 kurpfälzischer Rentmeister, vor 1675 kurpfälzischer Schaffner auf dem Branchweiler Hof; °° am 13.8.1667 in Neustadt mit Anna Barbara Meurer, Tochter des Georg Christoph Meurer, gewesenen Stadtschultheiß zu Neustadt [Vgl. Stuck: Personal der Oberämter Neustadt, Germersheim, Kaiserslautern, Alzey, Oppenheim vor 1685, a.a.O., S. 36].Bei der als Eigentümerin eines abgebrannten Walkmühlen-Grundstücks auf dem Entersweilerhof bei Kaiserslautern erwähnten „Frutzweilerin“ handelt es sich wohl um die Anna Barbara Meurer.Am 31.5.1698 schreibt der Lauterer Stiftsschaffner in einem Bericht über ausstehende Pachtzahlungen für die Walkmühle auf dem Entersweiler Hof an die kurpfälzische Verwaltung: „So hatt die Fraw *Frutzweillerin zu Neustatt alhiesigem Stifft wegen der uff ein halb stund von dieser Statt Lauttern stehen gehabten Walckmühl …, indem solche Mühl längst verfallen undt zu einem Steinhauß ge­macht … Nun habe ohnlängst dem bißherigen Stattschulheißen zu Neustatt, Hl Frutzweillern solches alles nachmahls remonstriert, undt uf abstattung des Zinses getrieben, Der will sich aber zu nichts verstehen …. Er werde durch Auffrichtung einer andern Mühl unterm davon, /: welches dann die längst von dem abgelebten Sallin uffgebaut 2 Mltr Pfacht Korn zinsende Mühl sein muß :/, die ih­rigen in Abgang kommen, daß nicht der Mühe werth seye, das geringste davon zu verwenden“ [LA Speyer Best. A14 Nr. 307f Bl. 31-31r]. Das Schreiben ist bezeichnet als „Lauterer Stifftsschaffners Schaffner berichtes wegn einer abgebranntn Walckmühl bey Lauttern, worden die Fritzweilerische zu Neustatt“ [Vgl. LA Speyer Best. A14 Nr. 307f, Bl. 32r].

Fuchs, Catharina Wilhelmine
aus Grumbach; Tochter des Georg Fuchs, Hofmetzger und Bürger in Grumbach; °° am 14.2.1797 mit dem Müller Johann Peter *Schlemmer, Erbbestandsmüller auf der Mühle in Medard; Sohn aus der Ehe ist Johann Jakob *Schlemmer [Vgl. Dhom: Sippe Schlemmer, a.a.O., S. 21/22]; sie ist am 4.2.1802 in Medard Patin bei der lutherischen Taufe des Johann Nickel Balder [Vgl. Feil-Krampe: Familienbuch reformierten Pfarrei Medard, a.a.O., S. 20; vgl. Dhom: Sippe Schlemmer, a.a.O., S. 20; vgl. luth. KB Meisenheim].

Fuchs, Jakob
Ackerer aus Lohnsfeld; Um 1818 ist Johann *Herschler der Müller und zugleich Ackerer auf der Steinalber Mühle; °° mit Maria Zürch(l)er (Zerger) von der Steinalber Mühle; Vater der Maria Herschler (geb. 18.5.1818 Geiselberg; °° 12.4.1835 mit dem Ackerer aus Lohnsfeld Jacob *Fuchs [Vgl. Fremgen: Bürger- und Familienbuch Verbandsgemeinde Waldfischbach-Burgalben, a.a.O., S. 116].

Fuchs, Johann
vor 1788 waren der Johann Fuchs und der NN. Byrong Lehensmüller auf der Hungerpfuhler Mühle (Wüstung, Imsbacher Hof bei Trulben, VG Pirmasens). 1788 macht der Torschreiber Michael Schneider zu Pirmasens eine Forderung gegen die ehemaligen Le­hensmüller auf der Hungerpfuhler Mühle Fuchs und Byrong geltend. Schneider bittet zudem um Nachlaß eines Steigschillings [Vgl. LA Speyer Best. C20 Nr. 3548].

Fuchs, Kaspar
† vor 1635; Gastwirt in Hagenau/ElsaßUm 1574 gab es in Böchingen zwei Mühlen. Diese werden in einem Prozeßverfahren vor dem Reichskammergericht in Speyer 1635-1639 erwähnt. In diesem Rechtsstreit macht die Erbengemeinschaft nach Kaspar Fuchs, ehemals Gastwirt in Hagenau/Elsaß Ansprü­che auf rückständige Zinsen aus einem Darlehen über 600 fl und Zwangsvollstreckung in das hierfür bestehende Unterpfand, gegen die Erben des Rudolf von Zeiskam geltend. Die klägerische Erbengemeinschaft besteht aus Dr. med. Johann Friedrich Fuchs, Arzt zu Straßburg, dessen Bruders Johann Kaspar Fuchs, Wirt zur Alten Pfalz in Straßburg und Daniel Meyer, Schiffszimmermann, namens seiner Ehefrau Anna Maria geb. Fuchs, Straßburg. Rudolf von Zeiskam hatte sich 1574 zu jährlichen Zinszahlungen an Wendelin Klaus Weinmann und dessen Ehefrau Katharina aus Hagenau verpflichtet und als Unterpfand für das gewährte Darlehen die beiden Mühlen in Böchingen gegeben. Als 1595-1597 Rudolfs Sohn Christoph von Zeiskam den Zins schuldig blieb, erwirkten die Kläger unter Zurückweisung eines Nachzahlungsangebotes Immission in das Unterpfand beim Hofgericht Rottweil. 1620 erfolgte ein Ver­gleich mit Christoph von Zeiskams einzigem Kind Maria Katharina von Zeiskam, bzw. deren Stiefvater Philibert von Hoheneck, kur­trierischer Geheimer Rat und bischöflich speyerischer Großhofmeister, wonach diese die Schuld gegen Hauptgeld und 17jährigen Zins zurückkaufen. Über die von Johann Marzolf Gambs, bischöflich speyerischer Amtmann zu St. Walburg, bei der Münze in Ha­genau hinterlegten Geldsumme entsteht Wechselkursstreit. Die klagende Erbengemeinschaft Fuchs fordert erneut Immission in das Unterpfand, zwei Mühlen zu Böchingen nebst Zubehör [Vgl. LA Speyer Best. E6 Nr. 575; vgl. Armgart/Weber: Inventar der pfälzischen Reichskammergerichtsakten, a.a.O., Bd. 1, S. 412-413, Nr. 499].

Fuchs, Katharina Wilhelmina
°° mit dem Müller auf der Medarder Mahlmühle, Johann Peter Schlemmer (5.3.1758-nach 1816 err.); Mutter des Müllers Johann Ja­kob Schlemmer (1797-1852).

Fuchs, Ulrich
Täuferfamilie aus aus dem Kanton Zürich/Schweiz; Erbbeständer auf der Lohmühle [Langmeil ?]; 1738 Glasmacher auf der Glashüt­te bei Otterberg; °° mit Anna Margaretha NN.; Vater von Maria Elisabeth (1738-1742), Maria Barbara (geb. 18.2.1740; ~ 21.4.1740), Maria Barbara (geb. 19.6.1744, ~ 25.6.1744; °° mit NN. Eichelberger, Mutter des Johannes Eichelberger und Großmutter des Müllers Christian *Eichelberger und des Adam *Eichelberger) [Vgl. Ruby: Verbandsgemeinde Enkenbach-Alsenborn, a.a.O., S. 203 Nr. 1531].

Fuhrmann, Georg
† 1832; Kauf- und Handelsmann zu Pirmasens und Betreiber der Rehmühle bei Winzeln.In der „Neue Speyerer Zeitung“ wird unter dem Datum vom 26.6.1832 die freiwillige Versteigerung der Rehmühle zum Zwecke der Nachlaßauseinan­dersetzung angekündigt: „Die hinterbliebenen Erben des verstorbenen Herrn Georg Fuhrmann, im Leben Kauf- und Handelsmann zu Pirmasens, werden .. eine Mühle, Rehmühle genannt, ... Untheilbarkeits halber … öffentlich versteigern lassen. … Die Mühle, wel­che eine Stunde von Pirmasens entfernt ist … bestehet aus einem Wohnhaus, der Mühle selbst, mit 2 Gängen und ei­nem Schälgang ...“ [Vgl. Neue Speyerer Zeitung, Beilage zu Nr. 134 vom 7.7.1732].Urkunden/Literatur:- LA Speyer Best. C5 Nr. 336: Gesuch des H. Georg Fuhrmann um Erlaubnis zur Errichtung einer Sägmühle, 1772

Fuhrmann, Johann Nikolaus
ca. 1683 aus Münster [Vgl. Ernst: Bürgeraufnahmen und Manumissionen Oberamt Zweibrücken 1719-1729, a.a.O., S. 11]- † 1.2.1738 Hengsberg; Müller auf der Pelzmühle bei Hengsberg; Johann Nikolaus *Fuhrmann (1710 Sol­dat des französischen Frei­corps zu Schlettenbach; Sohn des Johann Nicolaus Fuhrmann aus Münster am Stein; °° 12.6.1703 in Vor­derweidenthal mit Anna Bar­bara Hügel; Tochter des verlebten Johann Hügel aus Mittelbergheim/Elsaß) war zunächst Mühlknecht und Mühlarzt in Vorderwei­denthal [Vgl. PRFK Juli 1997, S. 602 +++Zitat prüfen++; vgl. Mitteilung von Herrn Dr. Hermann Müller, Heppenheim vom 5.6.2011]. Er kam 1723 nach Hengsberg und ist zusammen mit seiner Ehefrau in einem Verzeichnis der Bürgeraufnahmen im Oberamt Zweibrücken eingetragen [Vgl. Mitteilung von Herrn Dr. Hermann Müller, Heppenheim vom 5.6.2011]:a. Fuhrmann, Anna Barbara, Nickel's Frau, 46 Jahre, luth., Geburtsort Mittelbergheim aus dem Elsaß; Herkunft: bei ihren Eltern auf­gehalten, 1723 Hengsberg gekommenb. Fuhrmann, Nicolaus, Müller, 40 Jahre, luth., Geburtsort Münster, Herkunftsort Rodalben, 6 Jahre aufgehalten, 1723 nach Hengs­berg gekommen.Der Müller Nicolaus Fuhrmann stammte aus Münster; nachdem er sich sechs Jahre lang in Rodalben aufgehalten hatte, erhielt er nach seinem Zuzug nach Hengsberg im Alter von 40 Jahren 1723 die Bürgeraufnahme im Oberamt Zweibrücken [Vgl. Ernst: Bürgeraufnahmen und Manumissionen Oberamt Zweibrücken 1719-1729, a.a.O., S. 11].Der aus Siebeldingen stammende Konrad *Disque kaufte den Erbbestand und die Mühle für 200fl. Und erhielt am 14.7.1722 einen Erbbestandsbrief. Disque als Afterpächter der Mühle Johann Nikolaus Fuhrmann ein. [Vgl. Kampfmann: „Wie die Pelzmühle ent­stand und verging“; in: Pirmasenser Geschichtsblätter Jg. 6 1936, vom 9.4.1936, Blatt 4, S. 13-14; vgl. LA Speyer, AktenZweibrücken I Nr. 949:].Fuhrmann kaufte, nachdem er mehrere Jahre, die Pelzmühle als Afterbeständer betrieben hatte, die Mühle für 337 Gulden von Kon­rad *Disque und erhielt daraufhin unter dem 7.2.1727 einen Erbbestandsbrief von der pfalz-zweibrückischen Regierung ausgestellt [Vgl. Kampfmann: „Wie die Pelzmühle entstand und verging“; in: Pirmasenser Geschichtsblätter Jg. 6 1936, vom 9.4.1936, Blatt 4, S. 13-14:].Jeremias *Hügel erbte von seinem am 1.2.1738 in Hengsberg verstorbenen Vetter Johann Nikolaus Fuhrmann die Pelzmühle bei Hengsberg [Vgl. email Dr. Hermann Müller, Heppenheim vom 5.6.2011:], die er in der Folge betrieb. 1744 war Jeremias Hügel Erb­beständer auf der Hengsberger Mahlmühle, genannt Beltz­mühle [Vgl. Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, a.a.O., S. 196:].

Funck, Agnes
um 1656 in Reichenbach oder Aulenbach; Tochter des † Müllers Culmann Funck; Um 1650 war sie auch als „Adam Funken-Mühle auf der Reichenbach“ bekannt. 1656 gehörte die “Mühle auf der Reichenbach” (auch als „Adam Funken-Mühle auf der Reichenbach“ bekannt, die spätere Eisenhutsmühle; die Mühle lag auf Aulenbacher Gemarkung) der Agnes Funck, der Tochter des verstorbenen Culmann Funck; die Mühle war im 30jährigen Krieg „ganz zu Haufen gefallen“ und Agnes Funck verfügte nicht über die Mittel zum Wiederaufbau [Vgl. Hartmann: Ergänzung der Chronik des Gutsbezirks Baumholder, a.a.O., S. 94:].

Funck, Heinrich
vor 1656 auf der Germansmühle, der Erbbestands- und Bannmühle auf der Steinalb bei Grünberg (heute Truppenübungsplatz Baum­holder). Im Mühlenbericht des Schultheiß Johann Müller in Baumholder von 1656 wird folgendes berichtet: Die Mühle war Erbmüh­le und gehörte Heinrich Funck, der von seiner Frau her ziemlich begütert war. Die Frau des Funck hielt sich bei Michael Faust zu Grünbach auf, der ihr Kost um Gottes Willen gab. Der Sohn ist im moianischen Wesen in die Kriegsgesellschaft gekommen. Man weiß nicht, ob er noch lebt. Die Frau will sich der Mühle nicht annehmen. In einem anderen Vermerk heißt es: “In der Steinalp ist eine Walkmühle gewesen, für die früher der verstorbene Müller in der Wolfsmühle neben seinem Mühlenzins jährlich 9 Batzen zahl­te. Diese Walkmühle ist in Abgang gekommen. Seine Hausfrau, die etwas begütert war, ist aber immer krank und eine Bettrysin (bett­lägerig), die Michel Faust um Gottes Willen in Kost hält...” [Vgl. Hartmann: Ergänzung Gutsbe­zirk Baumholder, a.a.O., S. 103; vgl. Gutsbezirk Baumholder (Hrsg.): Chronik, a.a.O., S. 183].

Funck, Johannes
um 1625 Ruschberg; 1625 war Johannes Funck zu Ruschberg Besitzer der "Neumühle", die 1716 als "Neumanns Mühle" (Besitzer: Martin Krieger) erscheint [Vgl. Hinweis bei Jung: Familienbuch Baumholder, a.a.O., Teil I ev. Kirchenbuch, a.a.O., S. 91].

Fusser, Anna Katharina
12.8.1767 Dannstadt – 26.3.1806 Schauernheim; Müllersfrau in Schauernheim; Tochter des Ackersmann in Dannstadt, Johann Jakob Fusser und Anna Maria Magin; Enkelin des Jakob Fusser und der Anna Katharina NN. [Vgl. Seelinger: Familien in Dannstadt und Schauernheim, a.a.O., S. 221 Nr. 832]; °° I am 17.9.1787 in Schauernheim mit dem Müller in Schauernheim, Johann Theodor *Zech (5.4. 1758 Schauernheim – 10.8.1794 Schauernheim); °° II am 22.11.1794 in Schauernheim mit dem aus Trautstadt/Franken stam­menden Müller Caspar Schmidt); Mutter der Anna Maria *Zech (7.9.1790 Schau­ernheim – 1.11.1827 Schauernheim) [Vgl. Seelin­ger: Familien in Dannstadt und Schauernheim, a.a.O., S. 684 Nr. 2952]. Die Mühle in Schauernheim ist wohl nach dem Tod des Mül­lers Zech von dessen Witwe Anna Katharina Fusser weiter betrieben worden. Diese hatte nach seinen Tod die vierjährige Tochter Anna Maria Zech zu versorgen; Anna Katharina Fusser heiratete bereits 3 Monate nach dem Tod ihres Mannes am 22.11. 1794 den Müller Caspar *Schmidt [Vgl. Seelinger: Familien in Dannstadt und Schauernheim, a.a.O., S. 583 Nr. 2462] und betrieb die Mühle weiter. Nach ihrem Tod am 26.3.1806 fiel die Mühle in Schauernheim voraussichtlich an die Tochter Anna Maria Zech, die als 16jäh­rige am 28.10.1806 in Dannstadt den Müller Johann Jakob *Drissler (2.12.1782 Dannstadt – 12.12.1813 Schau­ernheim; katholisch) heiratete [Vgl. Seelinger: Familien in Dannstadt und Schauernheim, a.a.O., S. 162 Nr. 568 iVm S. 684 Nr. 2952 und S. 686 Nr. 2960].Litera G

Mit freundlicher Genehmigung von Eberhard Ref.

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