PRFK e.V.

Verzeichnis der pfälzischen Müller und ihrer Familien

Müllerdatenbank

A B C D E F G H I J K L M N O P R S T U V W Z
Es gibt 135 Müller in diesem Verzeichnis, die mit dem Buchstaben A beginnen.
Abresch, Johann Edmund
5.12.1838 Neustadt - † 27./29.9.1884 Neustadt; 1864 Mühlenbesitzer der Würzmühle [Vgl. Weintz/Habermehl: Neustadt Häuserbuch, a.a.O., S. 281; vgl. LA Speyer Best. L57 Bd. 1016, S. 3097] in Neustadt [Vgl. Weintz/Habermehl: Neustadt Häuserbuch, a.a.O., S. 281; vgl. LA Speyer Best. L57 Bd. 1016, S. 3097] gemeinsam mit seinem Bruder Ludwig Adolph *Abresch, 1866/72 Gutsbesitzer in Neustadt; 1868 Kaufmann zu Neustadt, 1869 Rentner und Kaufmann in Neustadt; Sohn des Mühlenbesitzers auf der Würzmühle in Neustadt Ludwig Adam *Abresch und der Adele Born; °° 26.5.1864 mit Anna Bar­bara Elisabetha Koelsch; Vater der Anna Carolina Louise Abresch (geb. 30.10.1864, Pate ist Ludwig Adolf Abresch, Mühlenbesitzer in Neustadt), Johann Eduard Abresch (geb. 27.4.1688 Neustadt), Carl Theodor Emil Abresch (geb. 17.1.1686 Neustadt), Johann Wil­helm Emil Abresch (geb. 1.7.1869 Neustadt), Johanna Auguste Emma (geb. 24.1872 Neustadt) und Johanna Elisabetha Abresch (geb. 31.3.1876 Neustadt) [Vgl. Archiv PRFK Ludwigshafen: Familienregister ref. KB Neustadt, Best. XIV Schl. 1.0].Wegen der Umbauten an der Mühle heißt es in der Neustadter Zeitung Nr. 51 vom 20.4.1854 unter der Rubrik „Bekanntmachungen“: „Durch Anschlag am Stadthause wird bekanntgegeben, daß die Gebrüder Abresch um nachträgliche Concession zur Errichtung der in ihrem Werke, Würzmühle, befindliche Turbine nachgesucht haben“ Zur Verhandlung hierüber wurde Termen anberaumt auf 9.5.1854. Weiter heißt es: „Bei diesem Anlasse soll auch über das angebrachte Gesuch um Tieferlegung der Schwelle, Verbreitung des Schutzes und Errichtung eines Streichwehres an obiger Mühle verhandelt werden.“ [Neustadter Zeitung Nr. 51 vom 20.4.1854]Nach Bachverlegung 1868/69 Bau eines neuen Mühl- und Lagergebäudes, ersteres durch Brand 1876 zerstört und 1877 erneuert. Zu dieser Zeit Bau des Südtraktes mit Wohnhaus und Pförtnerloge, Remise und Stall (1891 erweitert). 1878 Bau der Villa durch Ludwig Adolf Abresch (1837-1909) und Otto Abresch (1841-1922). Das jenseits des Bachs gelegene Kesselhaus von 1875 wurde 1897 er­weitert. 1898 Konstituierung „Würzmühle AG“. 1912-1938 Wattefabrik, seit 1941 Möbelfabrikation. Heute Eigenbetrieb Stadtentsor­gung [Vgl. Denkmaltopographie Neustadt, Bd. 1, a.a.O., S. 266; vgl. auch Weintz/Habermehl: Neustadt Häuserbuch, a.a.O., S. 281].

Abresch, Johann jun.
1858 als Müller in Neustadt genannt; +++prüfen: welche Mühle+++. Der Müller in Neustadt, Johann Abresch jun. wurde 1858 zum Geschworener im Assisengericht Zweibrücken berufen [Vgl. Eilbote Landau Nr. 71 vom 9.9.1858, S. 444,].

Abresch, Ludwig Adam
† 8.3.1877 Neustadt [Vgl. Archiv PRFK Ludwigshafen: Familienregister ref. KB Neustadt, Best. XIV Schl. 1.0]; Mühlenbesitzer auf der Würzmühle [Vgl. Weintz/Habermehl: Neustadt Häuserbuch, a.a.O., S. 281; vgl. LA Speyer Best. L57 Bd. 1016, S. 3097] in Neustadt; Sohn des Rotgerbers Johann *Abresch und der Louisa Margaretha Rau [Vgl. Archiv PRFK Ludwigshafen: Familienregister ref. KB Neustadt, Best. XIV Schl. 1.0]; er übernahm von seinem Vater die Würtzmühle in Neustadt [Vgl. Weintz/Habermehl: Neustadt Häuserbuch, a.a.O., s. 281; vgl. LA Speyer Best. L57 Bd. 1016, S. 3097],°° mit Adele Born (Tochter des Gastwirts in Neustadt Jacob Kölsch und der Luise Arndorf [Vgl. Archiv PRFK Ludwigshafen: Familienregister ref. KB Neustadt, Best. XIV Schl. 1.0]); Vater des Mühlenbesitzers in Neustadt Johann Edmund *Abresch [Vgl. Archiv PRFK Ludwigshafen: Familienregister ref. KB Neustadt, Best. XIV Schl. 1.0] und des Mühlenbesitzers Ludwig Adolph *Abresch [Vgl. Archiv PRFK Ludwigshafen: Familienregister ref. KB Neustadt, Best. XIV Schl. 1.0].

Abresch, Ludwig Adolph
17.7.1837 Neustadt - † ++++; Mühlenbesitzer der Würzmühle in Neustadt [Vgl. Archiv PRFK Ludwigshafen: Familienregister ref. KB Neustadt, Best. XIV Schl. 1.0] zusammen mit seinem Bruder Johann Edmund *Ab­resch; Sohn des Mühlenbesitzers auf der Würzmühle Neustadt, Ludwig Adam *Abresch und der Adele Born [Vgl. Archiv PRFK Ludwigshafen: Familienregister ref. KB Neustadt, Best. XIV Schl. 1.0]; Bruder des Mühlen­besitzers auf der Würzmühle Neustadt, Johann Edmund *Abresch.°° am 15.9.1864 Neustadt (geb. 1.2.1843 Neustadt, Tochter des Dr. med. Ludwig Stempel, prakt. Arzt in Neustadt und der Maria Magdalena Reiss). Vater von Ludwig Adolph Arnold Abresch (geb. 14.6.1866 Neustadt) und August Otto Herrmann Abresch (geb. 4.7.1870 Neustadt) [Vgl. Archiv PRFK Ludwigshafen: Familienregister ref. KB Neustadt, Best. XIV Schl. 1.0].Wegen der Umbauten an der Mühle heißt es in der Neustadter Zeitung Nr. 51 vom 20.4.1854 unter der Rubrik „Bekanntmachungen“: „Durch Anschlag am Stadthause wird bekanntgegeben, daß die Gebrüder Abresch um nachträgliche Concession zur Errichtung der in ihrem Werke, Würzmühle, befindliche Turbine nachgesucht haben“ Zur Verhandlung hierüber wurde Termen anberaumt auf 9.5.1854. Weiter heißt es: „Bei diesem Anlasse soll auch über das angebrachte Gesuch um Tieferlegung der Schwelle, Verbreitung des Schutzes und Errichtung eines Streichwehres an obiger Mühle verhandelt werden.“ [Neustadter Zeitung Nr. 51 vom 20.4.1854]Nach Bachverlegung 1868/69 Bau eines neuen Mühl- und Lagergebäudes, ersteres durch Brand 1876 zerstört und 1877 erneuert. Zu dieser Zeit Bau des Südtraktes mit Wohnhaus und Pförtnerloge, Remise und Stall (1891 erweitert). 1878 Bau der Villa durch Ludwig Adolf Abresch (1837-1909) und Otto Abresch (1841-1922). Das jenseits des Bachs gelegene Kesselhaus von 1875 wurde 1897 er­weitert. 1898 Konstituierung „Würzmühle AG“. 1912-1938 Wattefabrik, seit 1941 Möbelfabrikation. Heute Eigenbetrieb Stadtentsor­gung [Vgl. Denkmaltopographie Neustadt, Bd. 1, a.a.O., S. 266; vgl. auch Weintz/Habermehl: Neustadt Häuserbuch, a.a.O., s. 281].

Abresch, Theodor
+++prüfen: wohl Carl Theodor Emil Abresch, Sohn von Johann Edmund Abresch+++ Holzgroßhändler aus Neustadt; Eheschließung 1885 mit Karoline Schworm aus Ebertsheim, die die Schwormenmühle (Obermühle) in Ebertsheim mit in die Ehe brachte [Vgl. Wahl: Ebertsheim, a.a.O., S. 113].

Ackermann, Heinrich
aus Tirol; °° 1685 in Wadgassen mit Barbara Cathanus (wohnhaft auf der Stangenmühle bei Werbeln). Ackermann ist später herr­schaftlicher Müller zu Niederwürzbach [Vgl. Neue Speyerer Zeitung 117 vom 30.9.1824].

Ackermann, Johann Adam
† 2.3.1793 Stüterthal im Alter von 70 u. etliche Jahre, beerd. Weidenthal; Bordschneider in Weidenthal [Vgl. Neumer: Weidenthaler Lutheraner im lutherischen Kirchenbuch von Hochspeyer; in: PRFK 2001, S. 555] auf der Bordmühle an der Pfingstweide, wo er 1765 und 1775 als Miteigentümer zu 3/18 genannt ist [Vgl. Stuckert: Weidenthal, a.a.O., S. 227]. Das Stüterthal war ein ehe­maliges Gehöft nordwestlich vom Drachenfels bei Bad Dürkheim [Vgl. Häberle: Wüstungen, a.a.O., S. 201]. °° I am 1.3.1748 in Weidenthal mit Barbara Lips (als von ihm „im­prägnierte“; † 9.2.1774 Dürkheimer Wald); Vater von Johannes Ackermann (°° 24.11.1772 in Weidenthal mit Maria Barbara Wolf, Toch­ter des Laurentius Wolf und der Susanna NN.) [Vgl. Neumer: Weidenthaler Lutheraner im lutherischen Kirchenbuch von Hochspeyer; in: PRFK 2001, S. 555]. °° II am 18.2.1783 in Weidenthal mit Maria Margaretha Pfligel (Tochter von Jakob Pfligel und der Katharina NN, beide aus Weidenthal) [Vgl. Neumer: Weidenthaler Lutheraner im lutherischen Kirchenbuch von Hochspeyer; in: PRFK 2001, S. 555].Er war 1765 und 1775 an der Bordmühle an der Pfingstweid beteiligt. 1765 und 1775 hatte die Mühle 5 Eigentümer, nämlich Daniel Ackermann zu 5/18, Johann Adam Ackermann zu 3/18, Konrad Wenzel zu 6/18, Philipp Hofman und Johannes Stutz je 2/18, alle in Weidenthal wohnhaft [Vgl. Stuckert: Weidenthal, a.a.O., S. 227].

Ackermann, Johann Melchior
† 1735 Gau-Heppenheim; am 14.8.1735 wird in Gau-Heppenheim beerd. der in Heppenheim im Alter von 63 J. verstorbene Johann Melchior Ackermann, „Müller bei Heppenheim“ [Vgl. luth. KB Alzey, Sterbeeintrag vom 14.8.1735, vgl. http://www.ortsgemeinde-albig.de.alzey-land.de/al/leben/kirchenbuecher.php?navid=27, Abrufvom 13.5.2014].Um 1719 war Melchior Ackermann der Müller auf der „Dinges Reiß'schen Mühle“ in Gau-Heppenheim; °° mit Elisabetha NN.; am 11.8.1719 wird der Sohn Wilhelm Ackermann in der luth. Kirche Alzey getauft [Vgl. luth. KB Alzey, Taufeintrag vom 11.8.1719, vgl. http://www.ortsgemeinde-albig.de.alzey-land.de/al/leben/kirchenbuecher.php?navid=27].

Ackermann, Johann Nikolaus
Oberförster aus Schwarzenacker / Meisenheim; ab 1757 war er Erbbeständer der Daubhausmühle in Alsenz, die er durch den Lehens­müller Paulus Bauer betrieb [Vgl. Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, a.a.O., S. 229; vgl. LA Speyer Best. C38 Nr. 741: „Erbbestandsvergabe der Daubhausmühle bei Alsenz anden Pfalz-Zweibrückischen Oberförster Joh. Nikolaus Ackermann von Schwarzen­acker [bei Homburg], 1759-1769“] dieser Lehensmüller Paulus Bauer verläßt die Mühle in vertragsbrüchiger Weise [Vgl. LA Speyer Best. C38 Nr. 763: „Das Entweichen des Ackermännischen Afterbeständers der Daubhausmühle bei Alsenz, Paul Bauer, 1761“]. Acker­mann ver­kaufte die Daubhausmühle ca. 1761 an den aus Atzbach stammenden Johann Ludwig *Beppler [Vgl. LA Speyer Best. C38 Nr. 742: „Erbbestandsvergabe der Daubhausmühle bei Alsenz an Joh. Ludwig Beppler (Böppler) aus Dorlar (Amt Atzbach),1762-1764“]; da Beppler den Kaufpreis für die Mühle nicht in voller Höhe bezahlte, wandte sich Ackermann an die nassau-weilburgische Verwaltung [Vgl. LA Speyer Best. C38 Nr. 763: „Oberförster Ackermann zu Meisenheim gegen Ludwig Beppler zu Alsenz wegen Zahlungsrückstands aus dem Kaufder Daubhausmühle bei Alsenz, Reparaturen am Mühlenwehr, 1762-1766].Auch kam es zu einer Beschwerde des „Pfalz-Zweibrückischen Oberförsters zu Homburg gegen das Amt Alsenz wegen verweigerter Gerechtigkeit und ungerechtfertigten Abgaben (ratione denegatae iustitiae et indebitarum exactionum) hinsichtlich der Daubhaus­mühle zu Alsenz“ [Vgl. LA Speyer Best. C38 Nr. 745] Ackermann beschwerte sich auch gegen den nassau-weilburgischen Amtsverweser in Alsenz, Gümbel [Vgl. LA Speyer Best. C38 Nr. 762: „Beschwerden des Oberförsters Ackermann zu Meisenheim als Erbbeständer der Daubhausmühle bei Alsenz gegenAmtsverweser Gümbel zu Alsenz, 1763-1767].Ackermann stellte auch ein Gesuch „um günstige Berechnung der rückständigen Erbpacht“ [LA Speyer Best. C38 Nr. 747].Literatur/Urkunden:- LA Speyer Best. C38 Nr. 741: „Erbbestandsvergabe der Daubhausmühle bei Alsenz an den Pfalz-Zweibrückischen Oberförster Joh. Nikolaus Ackermann von Schwarzenacker (bei Homburg), 1759-1769“- LA Speyer Best. C38 Nr. 745: Beschwerden des „Pfalz-Zweibrückischen Oberförsters zu Homburg gegen das Amt Alsenz wegen verweigerter Gerechtigkeit und ungerechtfertigten Abgaben (ratione denegatae iustitiae et indebitarum exactionum) hinsichtlich der Daubhausmühle zu Alsenz, 1762-1769“- LA Speyer Best. C38 Nr. 763: „Das Entweichen des Ackermännischen Afterbeständers der Daubhausmühle bei Alsenz, Paul Bauer, 1761“)- LA Speyer Best. C38 763: „Oberförster Ackermann zu Meisenheim gegen Ludwig Beppler zu Alsenz wegen Zahlungsrückstands aus dem Kauf der Daubhausmühle bei Alsenz, Reparaturen am Mühlenwehr, 1762-1766).- LA Speyer Best. C38 Nr. 742: „Erbbestandsvergabe der Daubhausmühle bei Alsenz an Joh. Ludwig Beppler (Böppler) aus Dorlar (Amt Atzbach), 1762-1764“- LA Speyer Best. C38 Nr. 747: „Gesuch des Pfalz-Zweibrückischen Oberförsters Ackermann zu Meisenheim Erbbeständer der Daubhausmühle zu Alzey, um günstige Berechnung der rückständigen Erbpacht, 1763“- LA Speyer Best. C38 Nr. 762: „Beschwerden des Oberförsters Ackermann zu Meisenheim als Erbbeständer der Daubhausmühle bei Alsenz gegen Amtsverweser Gümbel zu Alsenz, 1763-1767).

Ackermann, Johannes
um 1765 Müllermeister in Weidenthal +++klären: welche Mühle+++; °° mit Maria Magdalena NN.; die Eheleute sind am 22./ 27.11.1765 Taufpaten bei Maria Mag­dalena und Amalia Kandler, den Töchtern des Wilhelm Kandler und der Elisabetha Fischer aus Frankenstein [Vgl. Neumer: Weidenthaler Lutheraner im lutherischen Kirchenbuch von Hochspeyer; in: PRFK 2001, S. 555,].

Ackermann, Joseph Heinrich
ab 1759 Müller auf der Mahl- und Sägmühle Weidenthal; °° mit NN Wegerle, der Tochter des Müllers auf der Mahl- und Sägmühle Weidenthal, Jakob Eberhard *Wegerle. Wegerle starb schon 1759. Nachfolger wurde sein Schwiegersohn, der Müllermeister Jo­seph Heinrich Ackermann. Auf dessen Ansuchen wurde im April 1775 die Mühle von dem vereidigten Feldmesser des Oberamts Neustadt Franz Roos unter Zugrundelegung des Morgenbuchs von 1705 neu vermessen und gegen die benachbarten Grundstücke ausgesteint. Die Mühle verfügte über zwei Wasserräder, von denen das obere die Mahlmühle, das untere die Sägmühle antrieb [Vgl. Stuckert: Weidenthal, a.a.O., S. 226-227].Vater der NN. Ackermann (°° mit Johann Nikolaus Schmitt). Sein Schwiegersohn Johann Nikolaus Schmitt übernahm als Nachfolger die Mühle und erweiterte diese 1787 durch verschiedene An­bauten [Vgl. Stuckert: Weidenthal, a.a.O., S. 227].

Ackva, Gabriel
geb. 1763; aus der Sponheimer Linie der Familie Ackva; er war von 1798 bis 1822 Müller auf der Stadtmühle in Kirn; sein Nachfol­ger auf der Kirner Stadtmühle war Jakob Ackva [Vgl. Spengel: Mühlen im Gebiet der mittleren und unteren Nahe, a.a.O., Bd. 2, S. 13].

Ackva, Heinrich Karl
aus Kreuznach; er kaufte 1875 die Untere Mühle in Oberndorf/Alsenz [Vgl. Stock: Ortsgeschichte von Oberndorf; in: Nordpfälzer Geschichtsverein 1927, S. 21-22 und S. 87-88].

Ackva, Jakob
geb. 1802; aus der Sponheimer Linie der Familie Ackva; er war von 1822 bis 1894 Müller auf der Stadtmühle in Kirn als Nachfolger des Gabriel *Ackva [Vgl. Spengel: Mühlen im Gebiet der mittleren und unteren Nahe, a.a.O., Bd. 2, S. 13].

Ackva, Johann Nikolaus
Sohn des Stadtmüllers zu Monzingen [Vgl. Anthes: Die Kasualien der reformierten Pfarrei 1607-1798 und der Lutherischen Pfarrei 1684-1798 zu Meisenheim am Glan, a.a.O., S. 430], bzw. Müller in Eckweiler und ab 1655 Müller auf der Leyenmühle in Sponheim Johann Ack­va (Aqua) [Vgl. Ackva: Die Ackva-Mühlen . a.a.O., S. 3-17]; Bruder des Müllers Johann Valentin Ackva.Seit 1652 Stadtmüller zu Sobernheim; °° am 16.10.1652 in Meisenheim mit Anna Angelica Müller, der Tochter des Bäckers aus Mei­senheim Jacob Müller; Vater der Anna Margaretha Aqua (geb. 1654 err. - 17.3.1732 Meisenheim) [Vgl. Anthes: Die Kasualien der reformierten Pfarrei 1607-1798 und der Lutherischen Pfarrei 1684-1798 zu Meisenheim am Glan, a.a.O., S. 430], bzw. °° am 26.10.1652 in Mei­senheim mit Engel Müller, Tochter des † Jakob Müller [Vgl. Anthes: Ortsfremde in Meisenheim am Glan im 17. Jahrhundert; in: Pfälzisch-Rheinische Familienkunde 1974, S. 115].

Ackva, Johann Valentin
1629-1682; Sohn des Müllers in Eckweiler und ab 1655 Müller auf der Leyenmühle in Sponheim Johann Ackva (AQUA) [Vgl. Ackva: Ackva-Mühlen, a.a.O., S. 3-17]; Bruder des Müller Johann Nikolaus *Ackva; ab 1655 Müller auf der Bannmühle in Bockenau, ab 1659 als Nachfolger seines Vaters Müller auf der Leyenmühle in Sponheim, ab 1682 auf der Brückenmühle in Sobernheim [Vgl. Ackva: Ackva-Mühlen, a.a.O., S. 3-17].Am 3.2./24.1.1689 heiratet in Odernheim/Glan die „Anna Maria Ackva, Weiland …... Ackva gewesenen Brückenmüllers Zu Sobern­heim hinterlassenen Eheliche Tochter den Metzgergesellen Johann David Fuchs [Vgl. ref. KB Odernheim/Glan, Copulationseintrag vom 3.2./24.1.1689, S. 83].

Ackva, Johannes
s. Johann Nicolaus Ackvaum 1652 Stadtmüller in Sobernheim; °° am 26.10.1652 in Meisenheim mit Engel Müller, Tochter des † Jakob Müller [Vgl. Anthes: Ortsfremde in Meisenheim am Glan im 17. Jahrhundert; in: Pfälzisch-Rheinische Familienkunde 1974, S. 115].

Ackva/Aqua, Familie
auch *Aqua ; trotz der unterschiedlichen Schreibweise sämtlich nach Vornamen sortiert, unabhängig von der Schreibweise des Nach­namens.Die Mitglieder der Familie Ackva waren in vielen Orten über 10 Generationen als Müller über drei Jahrhunderte tätig. Die Familie spaltete sich in verschiedenen Linien, darunter die Sponheimer Linie [Vgl. Spengel: Mühlen im Gebiet der mittleren und unteren Nahe, a.a.O., Bd. 1, 173, Bd. 2, S. 13].Literatur/Urkunden:- Ackva, Werner: Die Ackva-Mühlen vom 17. bis 20. Jahrhundert; in: Mühlen-Geschichte am Ellerbach und anderswo / Hrsg.: Freun­deskreis der Burg Sponheim e.V. - Sponheim, 1991. S. 3-17

Adam, Maria Philippina
aus Kirchheimbolanden; am 18.11.1766 Patin in Kirchheimbolanden; Tochter des NN. Adam, „Wiesen-Müllers hier“ [Vgl. Gabelmann: Kirchenbücher von Kirchheim und Bolanden, a.a.O., S. 216].

Adolff, Johann Adam
um 1673 Bürger und Kronenmüller in Winzingen, später Schultheiß in Duttweiler. Sohn des Geheimen Rats und Handelsmann in Speyer, Johann Adam Adolph [Vgl. Archiv PRFK Ludwigshafen: Familienregister ref. KB Neustadt, Best. XIV Schl. 1.0].°° I 19.1.1669 in Neustadt mit Maria Elisabetha Lorch (Tochter des Müllers auf der Kronenmühle in Winzingen und Ratsverwandten in Neustadt, Johann Heinrich [1] *Lorch) [Vgl. Archiv PRFK Ludwigshafen: Familienregister ref. KB Neustadt, Best. XIV Schl. 1.0; vgl. Stammbaum Lorch erstellt von Herrn Horst Klein, Internetdatei Geneanet, Abruf vom 29.10.2014]. Vater des Müllers Johann Hermann *Adolph (geb. 23.1.1673 Neustadt) [Vgl. Archiv PRFK Ludwigshafen: Familienregister ref. KB Neustadt, Best. XIV Schl. 1.0].Johann Adam Adolff, Schwiegervater des Fr. Lorch, wird 1690 durch einen Gütervergleich Mühlenbesitzer [Vgl. Habermehl: Mühlen um Neustadt, a.a.O., S. 362; vgl. Ratsprotokollbücher im Stadtarchiv Neustadt 1690, S. 492]. Horst Klein, der seit Jahren die Genealogie der Familie Lorch erforscht, weist in diesem Zusammenhang auf folgendes hin: „Johann Heinrich Lorch (geb. 1621) hatte eine Tochter Maria Elisabeth Lorch (geb. 1647), °° 1669 mit Johann Adam Adolph. Die Elisabeth Lorch hatte einen Bru­der Friedrich Lorch *1645.“ [Vgl. Mitteilung von Herrn Horst Klein vom 25.1.2013; vgl. Archiv PRFK Ludwigshafen: Familienregister ref. KB Neustadt, Best. XIV Schl. 1.0] Es dürfte sich daher bei dem Adam Adolph richtigerweise um den Schwager des Friedrich Lorch und nicht um dessen Schwiegervater handeln.°° II 1698 Neustadt mit Anna Veronica Attmann n (beerd. 9.8.1741 in Neustadt als Witwe) [Vgl. Archiv PRFK Ludwigshafen: Familienregister ref. KB Neustadt, Best. XIV Schl. 1.0].

Adolph, J. F.
geb. 1671 in Winzingen, ~ ref. Neustadt; um 1755 Müller in Speyer +++klären: welche Mühle? +++; er stammte aus Winzingen [Vgl. Hartwich: Wiederbesiedlung der Stadt Speyer 1698-1750; a.a.O., S. 132]. Sohn des Müllers auf der Cronenmühle in Winzingen, Johann Adam *Adolff und der Maria Elisabetha Lorch Enkel des Geheimen Rats und Handelsmanns in Speyer, Johann Adam Adolph [Vgl. Archiv PRFK Ludwigshafen: Familienregister ref. KB Neustadt, Best. XIV Schl. 1.0]. 1746 Bürgeraufnahme in Speyer. Er besaß 1746 ein Vermögen von 800 fl, die er von Winzingen nach Speyer mitbrachte [Vgl. Hartwich: Wiederbesiedlung der Stadt Speyer 1698-1750; a.a.O., S. 132].Müllermeister J. F. Adolph hat nach seinem Inventar von 1755 Forderungen für Früchte und Mehl in Ketsch, Otterstadt und Kleinfischlingen [Vgl. Hartwich: Bevölkerungsstruktur und Wiederbesiedlung Speyers nach der Zerstörung von 1689, a.a.O., S. 165].

Adolph, Johann Hermann
~ 23.1.1673 Neustadt - † +++; Müller in Winzingen; Sohn des Müllers auf der Kronenmühle in Winzingen, Johann Adam *Adolph (Adolff); °° 1698 mit Anna Veronica Attmann (beerd. 9.8.1741 in Neustadt als Witwe) [Vgl. Archiv PRFK Ludwigshafen: Familienregister ref. KB Neustadt, Best. XIV Schl. 1.0].Adam Adolf, Schwiegervater des Fr. Lorch, wird 1690 durch einen Gütervergleich Mühlenbesitzer [Vgl. Habermehl: Mühlen um Neustadt, a.a.O., S. 362; vgl. Ratsprotokollbücher im Stadtarchiv Neustadt 1690, S. 492]. Horst Klein, der seit Jahren die Genealogie der Familie Lorch erforscht, weist in diesem Zusammenhang auf folgendes hin: „Johann Heinrich Lorch (geb. 1621) hat­te eine Tochter Maria Elisabeth Lorch (geb. 1647), °° 1669 mit Johann Adam Adolph. Die Elisabeth Lorch hatte einen Bruder Fried­rich Lorch *1645.“ [Vgl. Mitteilung von Herrn Horst Klein vom 25.1.2013; vgl. Archiv PRFK Ludwigshafen: Familienregister ref. KB Neustadt, Best. XIV Schl. 1.0] Es dürfte sich daher bei dem Adam Adolph richtigerweise um den Schwager des Friedrich Lorch und nicht um dessen Schwiegervater handeln.

Agne, Anger, Angner, Angne, Angene
verschiedene Schreibweisen derselben Familie, sortiert nach jeweiligen Schreibweise

Agne, Anna Catharina
geb. 1674 Oberauerbach; Tochter des Mühlarztes Johann Peter *Agne und Anna Ottilia Trautmann; Schwester von Johannes Agne (~ 23.6.1681 Lambsborn, Ackerer in Lambsborn), des Peter *Agne, der Anna Elisabeth Agne (geb. 29.4.1685; °° mit dem Müller in Wiesbach, Johann Abraham *Müller), der Susanna Agne (geb. 1693; °° 11.7.1713 Lambsborn mit Peter Eichacker) und der Anna Do­rothea Agne (geb. 1691, °° mit Friedrich [2] Sauerbrunn) [Vgl. mi.huebner@online.de, http://gedbas.genealogy.net/person/show/1140524302, Abruf vom 22.4.2014].°° mit dem Müller in Oberauerbach Johann Friedrich (1) *Becker (aus Oberauerbach) [Vgl. mi.huebner@online.de, http://gedbas.genealogy.net/person/show/1140524302, Abruf vom 22.4.2014]; Mutter des Müllers in Riedelberg Johann Peter *Becker (29.6.1714 Oberauerbach - † 1746 Riedelberg), des Mül­lers auf der Dellfelder Mühle Johann Friedrich Becker und der Maria Elisabeth Becker (°° am 6.4.1728 mit Valentin Schäfer aus Herschberg) [Vgl. Bohrer: Register zu dem reformierten Kirchenbuch der Pfarrei Contwig von 1698-1764, a.a.O., S. 91] und des Henrich Jakob *Becker; Erbbe­standsmüller in Contwig [Vgl. Bohrer: Register zum reformierten Kirchenbuch Contwig, a.a.O., S. 4].

Agne, Elisabeth
s. Angner, Elisabetha

Agne, Familie
die Familie kam als evangelische Glaubensflüchtlinge aus Frankreich nach dem 30jährigen Krieg in das Herzogtum Zweibrücken [Vgl. Paul: Minderheiten im Herzogtum Pfalz-Zweibrücken, a.a.O., S. 112].

Agne, Johann Adam
geb. 1729 Würschhauser Mühle bei Wallhalben - † 9.3.1775 Biebermühle bei Waldfischbach-Burgalben; Müller auf der Biebermühle bei Waldfischbach-Burgalben [Vgl. Angabe von mi.huebner@online.de, http://gedbas.genealogy.net/person/show/1140522280, Abruf vom 22.4.2014]; Sohn des Müllers auf der Würschhauser Mühle Peter *Agne und der Maria Margaretha Scheffe; Bruder des Müllers auf der Würschhauser Mühle Johann Peter *Agne [Vgl. http://freepages.genealogy.rootsweb.ancestry.com/~ankeny/GustavGerman.html, Abruf vom 12.2.2012]; von 1769-1789 Müller auf der Biebermühle bei Waldfisch­bach-Burgalben [Vgl. Gemeinde Donsieders [Hrsg]: Donsieders in seiner Geschichte, a.a.O., S. 382].°° 26.2.1756 in Pirmasens mit Anna Barbara Ludi [Vgl. Angabe von mi.huebner@online.de, http://gedbas.genealogy.net/person/show/1140522280, Abruf vom 22.4.2014]. Vater von Johann Jacob Agne („hanauischer Bürger“; °° 24.1.1786 mit Susanna Katharina Nagel) [Vgl. Siegl: Familienchronik Thaleischweiler, a.a.O., Nr. 4]. Die Witwe Anna Barbara heiratet am 25.7.1775 den Müller aus Morsbronn / Elsaß, Johann Heinrich *Kuhn, der nun die Biebermühle übernimmt [Vgl. Siegl: Familienchronik Thaleischweiler, a.a.O., S. 64 Nr. 362].Am 1.6.1748 ist Pate in der lutherischen Kirche in Buntenbach bei der Taufe des Balthasar Deckhaut u.a. der „Johann Adam Anger, Sohn des Müllers Peter Anger, Wörschermühle (!) bei Herschberg [Vgl. Schmidt: Familiennamen in der ehemaligen Gemeinschaft Buntenbach im 18. Jahrhundert; in: PRFK 1977, S. 419, 424].

Agne, Johann Peter
1653 Phalsbourg/Moselle/Lothringen - † 1702 Lambsborn; Ackerer, Zimmermann und Mühlenbauer in Lambsborn; Sohn des Abel Agne (1625 Lixheim/Bas-Rhin - † 1702 Phalsbourg/Moselle/Lothringen, Händler und Metzger) und der Angelika Vinan. °° 1674 mit Anna Ottilia Trautmann; Vater des Johannes Agne (~ 23.6.1681 Lambsborn, Ackerer in Lambsborn), der Anna Catharina Agne (geb. 1679; °° mit dem Müller in Oberauerbach, Johann Friedrich Becker), des Peter *Agne, der Anna Elisabeth Agne (geb. 29.4.1685; °° mit dem Müller in Wiesbach, Johann Abraham *Müller), der Susanna Agne (geb. 1693; °° 11.7.1713 Lambsborn mit Peter Eich­acker) und der Anna Dorothea Agne (geb. 1691, °° mit Friedrich [2] Sauerbrunn) [Vgl. mi.huebner@online.de, http://gedbas.genealogy.net/person/show/1140524302, Abruf vom 22.4.2014].

Agne, Peter
9.1.1803 Würschhauser Mühle bei Wallhalben – 6.4.1841 Würschhauser Mühle; Müller auf der Würschhauser Mühle bei Wallhalben; Sohn des Müllers auf der Würschhauser Mühle Philipp Peter Agne († 28.10.1841) und der Anna Maria *Muntzinger; Bruder des Mül­lers auf Weihermühle bei Herschberg, Johann Adam Agne; °° am 24.5.1829 mit Philippine Drumm (geb. 30.5.1808 Quirnbach – 31.7.1871 Würschhauser Mühle; °° II am 16.2.1842 mit Adam Bayer einem Enkel der Elisabeth Guth von der Kneispermühle)

Agne, Philipp Peter
15.6.1773 Würschhauser Mühle - 28.10.1841 Würschhauser Mühle; Müller auf der Würschhauser Mühle südlich Wallhalben; Sohn des Müllers auf der Würschhauser Mühle Johann Peter *Agne und Anna Elisabeth Bock; übernimmt nach dem Tod des Vaters († 1779) und seiner Volljährigkeit (err. 1788) die Würschhauser Mühle Mühle; °° 21.11.1797 mit Anna Maria *Muntzinger (29.6.1782 Ger­hardsbrunn; Tochter von Johann Adam Muntzinger und Anna Eva Hoh); unter den 9 Kindern aus der Ehe sind u.a. der spätere Müller auf der Würschhauser Mühle Peter *Agne, der spätere Müller auf der Weihermühle in Herschberg Johann Adam Agne und der Müller auf der Rosselmühle Valentin Agne [Vgl. http://freepages.genealogy.rootsweb.ancestry.com/~ankeny/GustavGerman.html, Abruf vom 12.2.2012].

Agne, Valentin
geb. 30.4.1813 Würschhauser Mühle bei Wallhalben - +++; Müller auf der Rosselmühle; Sohn des Müllers auf der Würschhauser Mühle bei Wallhalben, Philipp Peter *Agne und der Anna Maria Muntzinger; Bruder des Müllers auf der Würschhauser Mühle Peter *Agne und des Müllers auf der Weihermühle in Herschberg Johann Adam Agne; °° 31.12.1840 mit Ottilia Stoffel; aus der Ehe stam­men vier auf der Rosselmühle geborene Kinder; Valentin Agne emigrierte nach 1856 nach Amerika [Vgl. http://freepages.genealogy.rootsweb.ancestry.com/~ankeny/GustavGerman.html, Abruf vom 20.8.2013].

Albert, Anna Magdalena
geb. 12.4.1720 Berschweiler - ++++; Tochter des Müllers in Berschweiler Johann Nickel (1) Albert und der Maria Salome Köhl/ Kehl; °° um 1738 mit dem Müllermeister in Ruschberg Johann Jacob *Sebastian; Mutter der Elisabetha Margaretha Sebastian (geb. 1.9.1738 in Ruschberg) und der Maria Barbara Sebastian (geb. 23.4.1741 in Ruschberg) [Vgl. Jung: Ortssippenbuch der Heide und Unterberggemeinden, a.a.O., Bd. 1 28 und Bd. 2 496/97].

Albert, Bastian
um 1664 Mettweiler bei Baumholder; Müller in Mettweiler, Vater des Müllers Laux *Albert und des Schneiders in Berschweiler Jo­hannes Albert [Vgl. Jung: Familienbuch ev. Kirche Baumholder, a.a.O., S. 2 i.V.m S. 6; vgl. Jung: Familienbuch ev. Kirche Baumholder, a.a.O., S. 4 (zu Johann Nickel I Albert)].

Albert, Jacob
um 1740 Müller auf der Geißenmühle in Otterberg. Die Mühle wurde 1740 im Rahmen der Ermittlung von Steuergrundlagen des Katzweiler Gerichts bewertet [Vgl. Schneider: Die Erbbeständer zu Katzweiler im Jahre 1740; in: PRFK Band 8 (1974-1977), S. 393]. Er ist am 15.3.1742 Pate bei der Taufe des Johann Jacob Greulich in Otterberg [Vgl. Rink: Taufbücher der deutsch-reformierten Gemeinde Otterberg, a.a.O., S. 209 Nr. 1903].

Albert, Johann
um 1693 Müller auf der Weihermühle in Baumholder; 1693 baute der Müller Johann Albert die Weihermühle, eine alte Bannmühle, wieder auf; von dort stammt der Müller Henrich Fischer, der 1714 die ehemalige Mühle in Mambächel zum Wiederaufbau übernahm [Vgl. Hartmann: Ergänzung der Chronik des Gutsbezirks Baumholder, a.a.O., S. 98]; die Mühle liegt unterhalb des herrschaftlichen Weihers in Baumholder; sie hat zusammen mit der Brandmühle den Bann über Baumholder, Aulenbach, Frohnhausen, Barborn und Brenchelborn; der Müller Heinrich Heintz besitzt einen Erbbestandsbrief vom 4.11.1738 [Vgl. Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, a.a.O., S. 224].

Albert, Johann Caspar
† 25.2.1782 Kleinbundenbach im Alter von 67 J. 7 M.; Gemeinsmann auf der Bundenbacher Ohlig Mühle; Sohn des ref. Schulmei­sters Ludwig Albert [Vgl. Bohrer/Ernst: Register ref. Kirchenbuch Winterbach, a.a.O., S. 1].

Albert, Johann Daniel
31.12.1739 Beckersmühle bei Ruschberg – 14.4.1774 Beckersmühle bei Ruschberg; Sohn des Müllers auf der Beckersmühle Johann Nickel (2) *Albert († 18.11.1762) und der Anna Elisabeth Sebastian; Enkel des Müllers auf der Beckersmühle Johann Nickel *Seba­stian; Müller auf der Beckersmühle bei Ruschberg als Nachfolger seines Vaters; °° 3.2.1767 mit Maria Demuth *Kirsch aus Frohn­hausen; aus der Ehe stammen die als Kind verstorbene Tochter Louisa Elisabeth Henriette sowie die Töchter Eva Margaretha Albert (geb. 4.12.1769; °° 13.1.1791 mit Johann Nickel Kirsch) und Maria Elisabetha Albert (geb. 27.8.1772; °° am 16.4.1795 mit Johannes Gehrmann) [Vgl. Jung: Familienbuch Baumholder, Teil I ev. Kirchenbuch a.a.O., S. 9 Nr. 43].Der Sohn des Müllers Johann Nickel (2) *Albert (18.3.1717-18.11.1762) und der Anna Elisabeth Sebastian war der Müller und Be­triebsnachfolger auf der Neubeckersmühle, Johann Daniel *Albert; °° 3.2.1767 mit Maria Demuth *Kirsch aus Frohnhausen; aus der Ehe stammen die Töchter Eva Margaretha Albert (geb. 4.12.1769; °° 13.1.1791 mit Johann Nickel Kirsch) und Maria Elisabetha Al­bert (geb. 27.8.1772; °° am 16.41795 mit Johannes Gehrmann) [Vgl. Jung: Familienbuch Baumholder, Teil I ev. Kirchenbuch a.a.O., S. 9 Nr. 43]. Nach seinem Tod übernahm die Witwe Maria Demuth Kirsch die Mühle ab 27.3.1775 die Mühle im Erbbestand und erhielt hierüber zusätzlich am 1.1.1776 einen Confirmationsschein [Vgl. Hartmann: Ruschberg, a.a.O., S. 124/25 mit Abdruck des Konfirmationsscheins aus Landeshauptarchiv Koblenz Abt. 24 Nr. 843 und 578]. Hartmann [Vgl. Hartmann: Ruschberg, a.a.O., S. 124] verwechselt allerdings das Datum des Erbbestandsbriefs und des Konfirmationsscheins und gibt den Namen der Witwe fehlerhaft mit „Maria Dermits Albertin“ anstelle von „Maria Demuth Albertin“ an.

Albert, Johann Friedrich
um 1785; zunächst Mühlknecht, dann Müller im Wartenbergischen ++++klären: welche Mühle (wohl Wartenberger Mühle)++++; °° mit Margaretha NN.; Vater von Johann Heinrich Albert (geb. Hemsbach 18.11.1785; luth. KB Sippersfeld) und Jacob Albert (geb. 18.11.1789 Wartenberg, ~ 21.11.1789 luth. KB Sembach) [Vgl. Ruby: Verbandsgemeinde Enkenbach-Alsenborn, a.a.O., S. 63 Nr. 19].

Albert, Johann Karl
um 1757 Erbbeständer auf dem Eisenhammer Bärenthal [Vgl. Anthes: Die Kasualien der reformierten Pfarrei 1607-1798 und der lutherischen Pfarrei 1684-1798 zu Meisenheim am Glan, a.a.O., S. 432].

Albert, Johann Nickel (1)
4.2.1692/4.2.1689 Mettweiler bei Baumholder - 10.2.1763; Sohn des Müllers in Berschweiler Laux (Lukas) *Albert und (°° I) Anna Maria Schäfer; Müller auf der Obermühle in Berschweiler als Nachfolger seines 1714 verstorbenen Vaters, des Müllers Laux *Al­bert; °° 24.10.1715 mit Maria Salome Köhl/Kehl (geb. 8.8.1695 Berschweiler - 21.6.1772 Berschweiler, Tochter von Jakob Kehl und M. Salome Biertel) [Vgl. Jung: Ortssippenbuch der Heide- und Unterberggemeinden, Bd. 1, a.a.O., S. 28; vgl. Jung: Familienbuch ev. Kirche Baumholder, a.a.O., S. 2, 6]. Vater des Müllers auf der Beckersmühle bei Ruschberg Johann Nickel (2) *Albert [Vgl. Jung: Familienbuch ev. Kirche Baumholder, a.a.O., S. 2, 6 , S. 7] und der Anna Magdalena *Albert (°° um 1738 mit dem Müllermeister Johann Jakob *Sebastian) [Vgl. Jung: Familienbuch ev. Kirche Baumholder, a.a.O., S. 2, 6 , S. 28].Im pfalz-zweibrückischen Mühlenprotokoll für das Oberamt Lichtenberg, erstellt von Carl *Sundahl am 12.10.1745, fertiggestellt am 8.7.1746 wird die Mühle zusammenfassend wie folgt beschrieben: “Die erstere (der 6 Mühlen am Langenbach oder der Unter) stehet oben an dem Dorf Berschweiler. …. das Mühle bestehet aber in zweyn Gängen, an welchem einen durch ein Trillis eine Schehlmühle getrieben wird, alle diese aber treiben zwey 15 Schuh hohe Waßer Räder, welche unter einem Obdach wohl verwahret stehen. …., Klaget hingegen über Mangel an Waßer in den heißen Somer Zeiten …... das Wasser reicht kaum für seine Haushaltung, so hat er für einen halben Malter zu mahlen 8 Tage zugebracht. Die Mühle liegt hart unten an dem herrschaftlichen Weyer, der aber vor 6 Jahren zu einer Wiese aptiert worden ….. Alß eine Bannmühle hat sie nach dem Erbbestandsbrief jährlich 7 Malter Korn und 7 Malter Ha­bern und dann 3 fl in Geldt, wie auch alle drey Jahre n einen Weinkauff Gulden nach Lichtenberg geleistet. Weilen Herr Camerrath Hien vorm Jahr einen Vergleich unter den 6 Millern in dieser Schultheißerei getroffen und dadurch zu Wege gebracht hat, daß er sei­ne Banngerechtigkeit den anderen Millern mitgetheilt hatte, alß hatten solche Ihme von seinem ordinairen Pacht 10 Malter ab und über sich genommen, dahere Ihme noch 4 Malter und 19 Kohlstück übrig bleiben. Vor dem Vergleich waren die Dörfer Berschweiler, Fohren, Langenbach, Rohrbach und Reckweyler darzu gebannet. …. Johann Nickel *Albert ist der Erbbeständer und hat solche von seinem Vatter Laux Albert ererbt, seinen übrigen Geschwistern aber noch nichts daraus herauß gegeben, auch auch keinen anderen alß auf seinen Vatter eingerichteten Erbbestandsbrief vom 30. May 1707 in Händen ….“ [LA Speyer Best B 2 Nr. A 294/7 Bl. 235-239, vgl. Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, a.a.O., S. 224]

Albert, Johann Nickel (2)
18.3.1717 Berschweiler - 18.11.1762 Lichtenberg ; Sohn des Müllers auf der Obermühle in Berschweiler Johann Nickel (1) *Albert und Maria Salome Köhl/Kehl; Müller auf der Beckersmühle bei Ruschberg; er war Müllerssohn und stammte aus der Mühle in Ber­schweiler; er heiratete am 21.6.1736 die Müllerstochter Anna Elisabetha Sebastian aus Ruschberg (geb. 21.4.1717 Ruschberg) [Vgl. Jung: Familienbuch ev. Kirche Baumholder, a.a.O., S. 7], Toch­ter des Müllers auf der Beckersmühle in Ruschberg Johann Nickel *Sebastian und Anna Apollonia Hammen [Vgl. Jung: Familienbuch ev. Kirche Baumholder, a.a.O., S. 7, 274]; die Ehefrau brachte die Mühle mit in die Ehe (err.); Vater des Müllers Johann Daniel *Albert (geb. 31.12.1739, °° 3.2.1767 mit Maria Demuth Kirsch), des Johann Adam Albert (geb. 12.1. 1744) [Vgl. Jung: Familienbuch ev. Kirche Baumholder, a.a.O., S. 7 Nr. 31 und S. 9 Nr. 43].Die Beckersmühle in Ruschberg ist im pfalz-zweibrückischen Mühlenprotokoll von 1746 ist sie beschrieben wie folgt: „Die Reyhe führt mich nun auf der Baumholder Bächel; solches entspringt in der Baumholder Schultheißerey und läuft auf etliche Mühlen biß unten an dem Dorf Ruschberg (Bl. 152r) …. Die Neubecker Mühl bekommt neben dem auß dem Weyer herabfließenden Waßer noch noch unterschiedliche Brunnen Flüßgen …..Die obbeschriebene Baumholder Mühl (Anm.: Baumholder Weihermühle) ist eine starke Viertelstunde oben und die folgenden eine halbe Stunde von dieser ab gelegen. Sie bestehet nur auß einem Mahlgang, der von einem oberschlechtigen Waßerradt getrieben wird, und hat an Waßer keinen sonderlichen Mangel, …. die große Clauß hilft Ihme dabey nicht wenig, der Graben, welchen er sonsten zu unterhalten ist 428 Schritt oben an dieser Mühlen auß der Bach geleitet und felt bey der Mühlen wieder in den ordinairen Fluß, das Gebäude siehet sonsten sehr mangelhaft auß. Der Pfacht ist 1 Malter Korn und 1 Mal­ter Haber. Ruschberg ein auß 50 Familien bestehendes und einer halbe Stunde davon liegendes Dorf ist von dem Banne frey …... Bey gnugsamem Waßer ist er in 24 Stunden 3 biß 4 Malter zu mahlen imstande. …. Nickel Albert hat einen auf seinen Nahmen eingerich­teten Erbbestand Brief vom 20ten 8tobris 1745 in Händen. Wie bekandt und in dem Bestand Brief undt eingeführt ist, so hat er diese Mühle von seinem Schwieger Vatter vor 440 fl angeschlagen erhalten. Auch das Laudemium nach Abzug seines Erbtheils nemlich 13 fl 5 Batz – ad 6tel von dem übrigen entrichtet, er und seine Schwäger mit diesem Anschlag nicht zufrieden, und wollen dieselbe höher aehtimirn, liegen auch dießer wegen bey Oberamt schon im Proceß.“ [LA Speyer Best B 2 Nr. A 294/7 Bl. 152r, 256r-259; vgl. Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, a.a.O., S. 224]

Albert, Laux (Lucas)
geb. um 1664 Mettweiler bei Baumholder - 25.9.1713 Mettweiler im Alter von 49 Jahren; Sohn des Müllers in Mettweiler, Bastian Albert und Bruder des Schneiders in Berschweiler Johannes Albert; um 1688 war Laux *Albert der Müller in Berschweiler; °° I am 18.5.1688 mit Anna Maria Schäfer aus Mettweiler († 1702 im Kindbett) [Vgl. Jung: Familienbuch ev. Kirche Baumholder, a.a.O., S. 2 i.V.m S. 6 zu Johann Nickel I Albert]; °° II am 9.1.1703 mit Anna Apollonia Gisch aus Aswei­ler, Amt Nohfelden [Vgl. Jung: Fami­lienbuch ev. Kirche Baumholder, a.a.O., S. 4]; aus der 1. Ehe stammt der Sohn Johann Nickel (1) Albert, der seinem Vater als Müller in Berschweiler nach­folgt.Am 4.6.1709 heißt es im Lichtenberger Oberamts Schulden- und Contractenprotokoll: „Ich Laux Albert von Mettweyler, und Anna Appolonia meine ehliche Hausfrau bekennen hiermit …, daß uns .. Hr. Johann Conrad Schimper wohlverordneter Landschreiber Lichtenberger Ambts und dessen eheliebste Frau Dorothea“ ein Darlehen über 50 Gulden gewährt haben. Als Sicherheit diente u.a. „unsere von Gndster Herrschaft in Erbbestand habende Ban Mühl zu Berschweiler ...“ [Vgl. LA Speyer Best. F5 Nr. 370 fol. 30-31].

Albert/Alberti, Johann Karl
um 1757, lutherisch. Erbbeständer des Eisenhammers im Bärenthal [Vgl. Anthes: Die Kasualien der reformierten Pfarrei 1607-1798 und der Lutherischen Pfarrei 1684-1798 zu Meisenheim am Glan, a.a.O., S. 432]; 1761 Faktor in der Stahlfabrik Contwig; 1765 Faktor auf dem Schönauer Eisenwerk; °° am 14.1.1757 in Riefelbach/Meisenheim mit Katharina Sophia Kessler, Tochter des Philipp Jakob Kessler; Vater von Christian Ludwig Alberti (geb. 24.8.1761 in Bettweiler) [Vgl. Stuck: Herzoglich-zweibrückisches Hofpersonal, a.a.O., S. 9].

Albin, Bernhard
† 1600 Speyer; auch genannt Albinus; er stammte aus der Auvergne und hatte am 31.5.1576 in Speyer das Bürgerrecht erworben. Er war als „Buchdrucker“ in die Stadt aufgenommen worden; er hatte, als er auch Buchhandel und Buchbinderei betrieb, gleich im an­fang seiner Tätigkeit vo den Speyerer Buchbindern Verfolgungen zu erleiden. Das historische Museum der Pfalz in Speyer verwahrt eine ganze Anzahl von Druckerzeugnisses Albins.Nach seinem Tod führte seine Witwe das Geschäft unter der Bezeichnung „Witwe Albinus“ weiter. Nach deren Tod 1601 wurde das Geschäft unter der Bezeichnung !Albinus erben“ weitergeführt und1607 von dem Sohn David Albin übernommen [Vgl. Jaffé: Geschichte der Papiermühlen im ehemaligen Herzogtum Zweibrücken, a.a.O., S. 48; vgl. Roth: Geschichte der Buchdruckereien und des Buchhandels zu Speier im 15. -17. Jahrhundert“; in: Mitteilungen des historischen Vereins der Pfalz 1894-96].Albin kaufte 1599 [err] die Bernsbacher Papiermühle bei Annweiler von dem Papiermüller Veltin *Reinwald. Nach dem Ablebens Albins verkauften die Vormünder von Albins minderjährigen Kinder den Betrieb mit der halben Ölmühle an die Brüder Jacob und Arnold Cömerling, Bürger zu Speyer [Vgl. Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, a.a.O., S. 84; vgl. Jaffé: Geschichte der Papiermühlen im ehemaligen Herzogtum Zweibrücken, a.a.O., S. 48]

Albrecht, Carl Friedrich
Um 1865 stellt der Müller Carl Friedrich Albrecht aus Memmingen (geb. 02.08.1842 Memmingen, Hochzeit Diedesfeld 1865) in Neustadt ein Bürgeraufnahmegesuch [Vgl. Stadtarchiv Neustadt, Diedesfeld Nr. 228; vgl. Mitteilung von Herrn Stefan Jamin vom 12.3.2014] ++++klären: welche Mühle++++

Alef, Johann Peter
um 1709 Müller in Mittelbollenbach; katholisch; °° vor 1709 in Kirn mit Maria Katharina NN.; Vater der Susanna Katharina Alef (~ 22.6.1709) [Vgl. Jung: Familienbuch der katholischen Pfarreien Kirchenbollenbach, Fischbach-Weierbach, Mittelreidenbach, Sien und Offenbach/Glan, a.a.O., S. 30].

Alles, Johann Adam
~ 2.12.1756 Haupertsweiler/Oberkirchen; katholisch; Sohn des Müllers Peter *Alles und der Katharina Becker; °° 4.3.1783 Kirchen­bollenbach mit der Müllerstochter M. Elisabeth Conrad (~ 6.10.1765 in Steinalpmühle [Wolfsmühle]; Anm. bei Grünbach = Ger­mannsmühle), Tochter von Johann Peter Conrad und M. Margaretha NN.; Vater des Johann Adam Alles (~ 19.1.1784; °° 1.2.1803 mit M. Elisabeth Heinen aus Mittelreidenbach) und 6 weiterer Kinder [Vgl. Jung: Familienbuch der katholischen Pfarreien Kir­chenbollenbach, Fischbach-Weierbach, Mittelreidenbach, Sien und Offenbach/Glan, a.a.O., S. 30].

Alles, Johann Peter
geb. 1680 (?) - +++; lutherisch; Sohn von Richard Alles und Anna Margretha NN.; Johann Peter Alles lebt wohl bis 1723 in Benn­hausen, wo auch der Sohn Johann Friderich Alles geboren und gestorben ist (ca. 6.9.1722 Bennhausen – 3.1.1723 Bennhausen). Die später geborenen Kinder kamen alle auf der Dannenfelser Mühle zur Welt. Ab 1724 erscheint Johann Peter Alles als Müllermeister auf der Dannenfelser Mühle. Diese stand im Eigentum des Oberschultheißen in Kirchheimbolanden, Johann Ehrenfried *Sturm; die­ser ließ die Mühle jedoch durch Verwalter oder Pächter betreiben. °° 1705 (?) mit Maria Dorothea NN.; aus der Ehe stammen die Kinder Catharina Alles (geb. 1705), Johann Martin Alles (geb. ca. 1715), Johann Friederich Alles (ca. 6.9.1722 Bennhausen – 3.1.1723 Bennhausen), Johannes Alles (geb. 17.7.1724 Dannenfelser Mühle), Anna Margretha Alles (geb. 17.7. 1724 Dannenfelser Mühle), Maria Catharina Henriette Alles (geb. 16.2.1727 Dannenfelser Mühle), Sophia Elisabeth Alles (geb. 6.4.1729 Dannenfelser Mühle), Maria Barbara Alles (geb. 30.10.1730 Dannenfelser Mühle – 26.11.1733 Dannenfelser Mühle), Anna Ottilia Alles (geb. 3.9.1733 Dannenfelser Mühle) und Johann Philipp Alles (geb. 5.1.1737 Dannenfelser Mühle) [Mitteilung von Herrn Ewald Dittmar unter Bezugnahme auf luth. Kirchenbuch von Dannenfels]

Alles, Peter
vor 1736 Haupersweiler – 10.11.1795 Haupersweiler [Vgl. Angabe bei www. alles/homepage_ahnen mit Hinweis auf FB Oberkirchen I [27], Abruf vom 22.8.2013]; um 1756 Müller in Haupersweiler (?) bei Freisen; katholisch; °° Maria Ka­tharina *Becker; die Ehefrau stammt aus der Ellermühle / *Ellernmühle bei Haupersweiler [Vgl. Angabe bei www. alles/homepage_ahnen mit Hinweis auf FB Oberkirchen I [27], Abruf vom 22.8.2013]. Vater des Johann Adam *Alles (~ 2.12.1756 Haupertsweiler/Oberkirchen; °° 4.3.1783 Kirchenbollenbach mit der Müllerstochter M. Elisabeth Conrad) [Vgl. Jung: Familienbuch der katholischen Pfarreien Kirchenbollenbach, Fischbach-Weierbach, Mittelreidenbach, Sien und Offenbach/Glan, a.a.O., S. 30; vgl.Angabe bei www. alles/homepage_ahnen mit Hinweis auf FB Oberkirchen I [27], Abruf vom 22.8.2013].

Alliot, Joseph
von „Barrdück, Lothringen“, d.i. Bar-le-Duc, Frankreich; luth.; um 1697 königlich französischer Mühlkommissar zu Kirn; °° 11.12.1697 in Meisenheim mit Anna Barbara Borler, Tochter des Johann Nicolai Borler, Kannengießer [Vgl. Anthes: Ortsfremde in Meisenheim am Glan im 17. Jahrhundert; in: Pfälzisch-Rheinische Familienkunde 1974, S. 116].

Alt, Hans Peter (1)
Müller auf der Grießmühle in Oberingelheim; Vater des Müllers Hans Peter (2) *Alt und der Anna Elisabeth Alt [Vgl. Kilian: Ingelheim Teil I Oberingelheim, a.a.O. S. 109].

Alt, Hans Peter (2)
um 1668; kath.; Müller auf der Grießmühle und der Neuen Mühle in Oberingelheim; Sohn des Grießmüllers Hans Peter (1) *Alt; °° 1668 mit Eva Gipper (luth.; Tochter des Peter Gipper aus Kreuznach); aus der Ehe stammen die Kinder Anna Elisabeth ( ~ 16.6.1672), Johannes (~ 1.2.1674) und Maria Juliana (geb. 1681) [Vgl. Kilian: Ingelheim Teil I Oberingelheim, a.a.O. S. 109].

Alt, Johann
In Winterbach / Saarland wird als Schäfer und Müller genannt der Johann *Alt (6.7.1787 Dörsdorf - † 28.6.1875 Wallesweilerhof; Sohn des Steinmetz Nikolaus Alt und der Anna Treib; °° 18./19.2.1846 Alsweiler – St. Wendel/Bliesen mit Anna Maria Theobald, Tochter des Müllers Georg Theobald und der Margaretha Nonnengard). Vater der Margaretha Alt (geb. 24.12.1846 Wallesweilerhof °° 1868 mit Jakob Maldener) [Vgl. Groß: Familienbuch Winterbach, a.a.O., 158 Nr. 7].

Alt, Maria Barbara
geb. 29.2.1760 Steinalben, Tochter von Joh. Nicolaus Alt und Marg. Wagner aus Waldfischbach; °° 14.12.1794 in Trippstadt mit dem Ölmüller auf der Moosalber Mühle, Jakob *Krämer [Vgl. Fremgen: Bürger- und Familienbuch Verbandsgemeinde Waldfischbach-Burgalben, a.a.O., S. 186 iVm S. 228; vgl. Haas: Bürger von Trippstadt, a.a.O., S. 244].

Altendörfer, Ignatz
geb. 1780 (err.) Flörsheim; Sohn von Philipp Altendörfer und Catharina Schmidt; Müller in Minfeld (?); °° 20.2.1806 [Vgl. Standesamtsunterlagen Minfeld Nr. 4/1806] in Minfeld mit Catharina Gerach (geb. 14.5.1782 Minfeld - +++ [Vgl. Esser/Keppel: Ortsfamilienbuch Minfeld, a.a.O., S. 50 Nr. 33]

Althen, Johannes
um 1759; Sohn des Johannes Althen († Maybach/Hessen, Einwohner von Maybach); Johannes Althen war „Mühlenknecht“; er hatte eine außereheliche Beziehung in Kindenheim mit Johanna Maria Elisabetha Röthing aus Kindenheim; Vater des nichtehelichen Kin­des Johann Andreas (geb. /† 1759 Kindenheim [Vgl. Mayer: Ortsfamilienbuch Kindenheim, a.a.O., S. 31 Nr. 23]). Wenn die Annahme zutrifft, daß Johannes Althen als Mühlenknecht arbeitete, müßte in Kindenheim eine Mühle bestanden haben, oder er war in einem der Nachbarorte beschäftigt.

Altherr, Peter
um 1830 Müller auf der Papiermühle Kaiserslautern. °° mit der verlebten Katharina Schalk († um/vor 1830) von der Kaisersmühle Kaiserslautern; Vater des minderjährigen Peter Altherr.Am 16.12.1830 wird im Intelligenzblatt des Rheinkreises die Versteigerung der Kaisersmühle am 27.12.1830 annonciert: „.... wird auf Ansuchen von 1. Jakob Schalk, 2. Friedrich Schalk, beide Müller auf Kaisersmühle bei Kaiserslautern wohnhaft, handelnd in ih­rem persönlichen Namen, und ersterer noch in seiner Eigenschaft als Nebenvormund des nachbenannten minderjährigen Peter Alt­herr, und 3. von Peter Altherr, Müller, wohnhaft auf der Papiermühle bei Kaiserslautern, in seiner Eigenschaft als Vormund seines mit seiner verlebten Ehefrau Katharina Schalk erzeugten Sohnes Peter Altherr, der zu dem Nachlaß von Christoph Schalk gehörende, ein für sich bestehendes Ganzes bildende Antheil der sogenannten Kaisersmühle, bestehend in einem zweistöckigen Wohnhause, Scheu­er, Stallungen, Waschküche, einer Bordenmühle, Mahl- und Oelmühle, einem dabei gelegenen Garten …. öffentlich versteigert“. [Vgl. Intelligenzblatt des Rheinkreises Nr. 134 vom 16.12.1830, S. 992, Beilage]

Altz, Michel
um 1672; Betreiber der Schleifmühle bei Klingenmünster; Vetter des Johann Friedrich I *Lorch [Vgl. Weber: Mühlen der besonderen Art, a.a.O., S. 82].

am Thor, Stephan
um 1610 Müller auf der Kaiserbadmühle in Westhofen; diese Mühle wurde nach ihrem Besitzer Stefan am Thor „Stefansmühle“ ge­nannt [Vgl. Grünewald/Stroh: Chronik Westhofen, a.a.O., S. 58]. Ohligmüller in Westhofen; Vater des Philipp am Thor [Vgl. Grünewald/Stroh: Chronik Westhofen, a.a.O., S. 88].

Ambos, Conrad [Vgl. Rohr: Register 3. prot. Pfarrei Hornbach, a.a.O., S. 1.] Daniel
1784 - † 11.7.1847 [Vgl. Weis: Ortssippenbuch Mittelbach-Hengstbach, a.a.O., S. 1 Nr. 6]; der Vorname wird unterschiedlich angegeben: Daniel [Vgl. Weis: Ortssippenbuch Mittelbach-Hengstbach, a.a.O., S. 1 Nr. 6] bzw. Conrad Daniel [Vgl. Rohr: Register 3. prot. Pfarrei Hornbach, a.a.O., S. 1] . Müller; im Jahr 13 der französi­schen Republik ist Daniel Ambos aus Zweibrücken der Erbbeständer der Bickenaschbacher Mühle [Vgl. Weis: Ortssippenbuch Mittelbach-Hengstbach, a.a.O., S. 64]. Er ist nach Böckweiler verzogen [Vgl. Weis: Ortssippenbuch Mittelbach-Hengstbach, a.a.O., S. 1 Nr. 6]. Nach im saß der Müller Joseph Dettweiler wahrscheinlich von 1806-1840 auf der Mühle [Vgl. Weis: Ortssippenbuch Mittelbach-Hengstbach, a.a.O., S. 64].+++überarbeiten+++°° vor 1807 mit Christine Walch (Walg, Walcher, 1786 Buchsweiler - † 13.1.1863. Aus der Ehe stammen 10 Kinder, geboren zwi­schen 1807 und 1828, alle geboren auf der Bickenaschbacher Mühle [Vgl. Weis: Ortssippenbuch Mittelbach-Hengstbach, a.a.O., S. 1-2, Nr. 6]. Das spricht mE dafür, daß Ambos als angestellter Müller für den Eigner Dettweiler auf der Mühle lebte und arbeitete.

Ambs, Ludwig
um 1765 Müller in Waldgrehweiler; °° mit Elisabeth NN.; bei der Taufe der Anna Elisabetha Müller aus St. Alban am 8.12. 1765 in St. Alban waren als Paten anwesend „Ludwig Ambs, Müller zu Grehweiller u. Elisabetha seine Ehefrau“ [Vgl. luth. Kirchenbuch St. Alban, Mitteilung von Herrn Ewald Dittmar].

Ameling, Johannes
geb. um 1665 Kaiserslautern - † 12.6.1729 Kaiserslautern; 11.5.1690 Bürgeraufnahme in Kaiserslautern; Bürger und Metzger in Kai­serslautern; nach 1707 Gastwirt im Kaiserslautern „Zum Güldenen Kopf“; Sohn des Theobald Ameling [Anm.: Hans Debelt, Metz­ger, Küfer und Wirt in Kaiserslautern; [Vgl. Herzog. Bürger in Kaiserslautern 1651-1681, a.a.O, S. 12 Nr. 2019]] und der Apollonia Liller; °° 22.1.1691 in Alsenborn mit Maria Barbara Raquet (Tochter des Schultheißen in Alsenborn Samuel Raquet und der Anna Barbara Weckmann von der Hetschmühle); aus der Ehe stammen 9 Kinder [Vgl. Herzog: Bürger in Kaiserslautern 1682-1702, a.a.O., S. 15 Nr. 4011].Am 22.8.1704 verkaufen die Brüder David *Jacob und [Anm.: Johann Martin *Jacob] Martin Jacob, beide aus Schopp, die in ihrem Eigentum stehende Mahl- und Bordmühle samt dem zugehörigen Grundstück „unten am Schloß Elmstein gelegen wie auch auf dem halben Appenthal, zum Kaufpreis von 118 1/2 fl an die Bürger und Metzger aus Kaiserslautern Johann Jost *Breitt, Johannes *Ame­ling und deren Ehefrauen Maria Catharina und Maria Barbara, sowie Johannes Müller, auch Bürger zu Lauttern [Vgl. LA Speyer Best. A1 Nr. 742].

Amlong, Schultz
um 1718 Müller in Albsheim; er ist am 2.9.1718 im luth KB Wattenheim als Pate bei der Taufe eines namentlich nicht genannten „Söhnlein“ des Johann Reinhard Amlong aus Altleiningen genannt [Vgl. Blum: Kirchenbuchregister Wattenheim,a.a.O., S. 2, Nr. 008].

Amm, Johann Joseph
1801 (err.) - 10.8.1852 Minfeld; Sohn des Metzgers Michael Amm und der Kunigunde NN.; Mühlarzt (in Minfeld ?) [Vgl. Esser/ Keppel: Ortsfamilienbuch Minfeld, a.a.O., S. 50 Nr. 36].

Ammweg (Amweeg), Johann Ulrich
25.12.1708 Niederbipp / Kanton Bern / Schweiz - † 1762 Schifflicker Mühle; lutherisch; Sohn des Oswald Amweg; °° I lutherisch am 9.5.1741 in Homburg mit Anna Barbara Breunel (Brunel) († 3.5.1761 Niederauerbach), der Tochter des Burkhard Breunel (Bru­nel) aus „Reudingen“, Berner Gebiets; er war vor seinem Tod „einige Zeit zu Auerbach in der Achatschleiferei beschäftigt“ [Vgl. Zweibrücker Arbeitsgemeinschaft für Familienforschung: Schweizer Einwanderer im Westrich 1650-1750, Zweibrücken 1995, S. 57; vgl. Wittner: Schweizer Einwanderer in der Südwestpfalz, a.a.O., S. 37]. °° II 24.2.1762 mit Anna Catharina NN., Witwe des Daniel Hartmann; Hans Ulrich Amweeg wird als Hintersasse auf der Tschiffliker Mühle bezeichnet [Vgl. Wittner: Schweizer Einwanderer in der Südwestpfalz, a.a.O., S. 37-].

Amos, Andreas
geb. um 1720 (Steckweiler Mühle err.) -† nach 1747 Flonheim; Müller, gewesener Müller zu Steckweiler; ab ca. 1744 wohnhaft Flonheim; °° mit Anna Barbara NN. (geb. 1729 Steckweiler); Vater von Philippine Amos (geb. 1744 - † 5.11.1744) [Vgl. Schläfer: Familien zu Gerbach und St. Alban, a.a.O., S. 5 Nr. 27].

Amos, Heinrich
ab 1693 Müller auf der Obermühle in Mannweiler [Vgl. Stock: Mannweiler, Fortsetzung; in: Nordpfälzer Geschichtsverein 1924, S. 118].

Amos, Johann Philipp
1735 übernahm der Müller Johann Philipp *Amos die Steckweilerer Mühle aus der Erbengemeinschaft nach dem verstorbenen Mül­ler Lazarus *Dietz; er war verheiratet mit Margaretha Catharina Dietz, der Tochter des Müllers auf der Steckweiler Mühle, Lazarus Dietz [Vgl. Schattauer: Die Steckweilerer und Steingrubener Mahlmühlen (1682-1802); in: Nordpfälzer Geschichtsverein 4/2006 S. 14-16].1735, d.h. sechs Jahre nach dem Tod des Lazarus Dietz († 19:4:1729 Steckweiler), verkaufen die Eheleute Johann Ludwig Bock und dessen Ehefrau Anna Elisabetha, beide zu Cölln, „ihre Mühle zu Steckweiler, welche sie von ihrem Vater seligen Lazarus Dietz ererbt haben, ihrem Schwager Philipp Amos und Frau Margaretha Catharina und zur Mühl samt dem dabey liegenden Häußgen, geforcht die Straß und den dabey liegenden verfallenen Hausplatz die sog. Werkstatt und Stallung, sambt Recht und Gerechtigkeit und der zu­gehörigen Mühlgütlein ….“; letztere Grundstücke des „Mühlgütlein“ gehören wohl der Erbengemeinschaft nach Lazarus Dietz, be­stehend aus der Ehefrau des Dietz, Anna Margaretha von Bisterschied, Johannes Bornspitz und Hausfrau Maria Catharina zu Unken­bach und Peter Lippert und dessen Ehefrau Anna Catharina zu Steckweiler), solches allen überlassen sämtliche Erben ihrem Schwa­ger Philipp Amos für 1500 ad 350 fl.“ [Schattauer: Die Steckweilerer und Steingrubener Mahlmühlen (1682-1802); in: Nordpfälzer Geschichtsverein 4/2006 S. 14].1741 befinden sich in den Steuerlisten der Landsberger Kellereirechnungen für den Bereich der „Stolzenberger Gemeinschaft“ und der zugehörigen Straf- und Frevelliste“ folgender Eintrag: „Wegen der durch den Müller Philipp Amoß zu Steckweiler neu zu erbau­enden Ohl Mühl“ [Vgl. Schattauer: Landsberger Kellereirechnungen [1585-1786] Frevel und Strafen; in: Nordpfälzer Geschichtsverein 2010, S. 7; vgl. LA Speyer: Best B2 Nr. 1336].1756 wird in Steckweiler die Ölmühle des Philipp Amos erwähnt [Vgl. Weber: Mühlen der besonderen Art, a.a.O., S. 360].Der Obergrehweiler Müller Philipp Amos und seine Frau Eva Catharina war am 4.8.1742 in St. Alban Paten bei der Taufe der Müllers­tochter Maria Catharina Leidinger (luth., geb. 31.07.1742 in St. Alban-Untermühle, ~ am 04.08.1742 in St. Alban, der Toch­ter des Müllers auf der Untermühle St. Alban, Christophel *Leidinger [Vgl. Mitteilung von Herrn Ewald Dittmar vom 5.8.2011 unter Hinweis auf: Bühler, PRFK +++ ergänzen+++; vgl. Schläfer: Gerbacher und St. Albaner Familien- namen, Selbstverlag, Schifferstadt 1987; vgl. luth. Kirchenbuch St. Alban und Gerbach] und der Anna Barbara NN. [Vgl. Internetdatei http://www.familysearch.org]. +++klären: die Vornamen der Ehefrau werden unterschiedlich angegeben [Vgl. Ausführungen zum Müller NN. Amos]; Amos dürfte wohl kaum gleichzeitig eine neue Ölmühle in Steckweiler bauen und Müller in Gaugrehweiler sein; es dürfte sich wohl um unterschiedliche Personen handeln+++

Amos, Ludwig
1734 – 13.12.1805 Gaugrehweiler; um 1766 Müller in Gaugrehweiler (vermutlich auf der Obermühle); er ist am 12.12.1766 als Pate in der reformierten Kirche in Dielkirchen bei der Taufe des Ludwig, Weinkauf, dem Sohn des Müllers in Steckweiler Friedrich *Weinkauf und der Maria Margaretha NN.: „Ludwig Weinkauf, Müller zu Grehweiler“ [Vgl. Dhom: Dietz, Weinkauf, Anhäuser. Familiennamen aus der Mühle zu Steckweiler in: PRFK 1977, S. 449]. °° mit Elisabeth Catharina NN.; am 11.7.1762 wird in Gaugrehweiler geboren der Johann Ludwig Amos († 27.10.1764, zwei Jahre alt), der Sohn von Ludwig Amos und der Elisabetha Catharina NN. [Vgl. Internetdatei http://familysearch.org, Abruf vom 7.7.2014], am 16.3.1765 die Maria Philippina Amos († 13.12.1765 Gaugrehweiler), Tochter des Ludwig Amos [Vgl. Internetdatei http://familysearch.org, Abruf vom 7.7.2014], am 18.2.1767 wird in Obergrehweiler [Vgl. Schläfer: Familien zu Gerbach und St. Alban, a.a.O., S. 98 Nr. 591] die Tochter Maria Margarethe Amos geboren [Vgl. Internetdatei http://familysearch.org, Abruf vom 7.7.2014] (°° am 26.12.1782 in St. Alban mit dem späteren Müller Friedrich Karl *Dietz [15.7.1763 Gutenbacherhof - † 5.5.1840 Gaugrehweiler] [Vgl. Schläfer: Familien zu Gerbach und St. Alban, a.a.O., S. 98 Nr. 591]), am 11.11.1768 wird in Gaugrehw­eiler geboren der Johann Ludwig Amos, der Sohn von Ludwig Amos und Elisabeth Gilmann [Vgl. Internetdatei http://familysearch.org, Abruf vom 7.7.2014], sowie am 29.5.1771 der Jo­hann Andreas Amos, Sohn des Ludwig Amos und der Gilmann [Vgl. Internetdatei http://familysearch.org, Abruf vom 7.7.2014].

Amos, NN.
um 1740 Müller in Gaugrehweiler auf der +++Mühle . Sein lediger Sohn Johann Andreas AMOS war bei der Taufe des am 27.1.1740 auf der Steckweiler Mühle geborenen Johann Christian Andreas Müller anwesend. Im reformierten Kirchenbuch sind als Paten vermerkt Johann Christian Kremb, der Müller aus der Schleifmühle (= Imsweiler), seine Frau Anna Barbara sowie Jo­hann Andreas Amos, des Müllers zu Gaugrehweiler lediger Sohn [Mitteilung von Herrn Ewald Dittmar].Der Obergrehweiler Müller Philipp Amos und seine Frau Eva Catharina war am 4.8.1742 in St. Alban Paten bei der Taufe der Müllers­tochter Maria Catharina Leidinger (luth., geb. 31.07.1742 in St. Alban-Untermühle, ~ am 04.08.1742 in St. Alban, der Toch­ter des Müllers auf der Untermühle St. Alban, Christophel *Leidinger [Vgl. Mitteilung von Herrn Ewald Dittmar vom 5.8.2011 unter Hinweis auf: Bühler: Pfälzisch Rheinische Familienkunde +++ ergänzen+++; vgl. Schläfer: Gerba­cher und St. Albaner Familiennamen, Selbstverlag, Schifferstadt 1987; vgl. luth. Kirchenbuch St. Alban und Gerbach,]. +++klären: die Vornamen der Ehefrau werden unterschied­lich angegeben; Amos dürfte wohl kaum gleichzeitig eine neue Ölmühle in Steckwei­ler bauen und Müller in Gaugrehweiler sein; es dürfte sich wohl um unterschiedliche Personen handeln++++

Andermann, Lorenz
ab 1833 betrieb der Bäcker und Müller Lorenz *Andermann aus Speyer eine eigene Schiffsmühle in der Nähe der „Kranenwiese“ in Speyer. 1853 wurde diese rheinabwärts bei Mundenheim stationiert [Vgl. Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, a.a.O., S. 87; vgl. Heil: Funktionaler Wandel, a.a.O., S. 92]

Andermann, Philipp August
am 30.6.1847 beantragte der Georg Bernhard *Steiner bei der Wasserpolizei des Landescommissariats Speyer die Erteilung einer Concession zum Bau einer Rheinmühle an der Klippelaue[Vgl. LA Speyer Best. H45 Nr. 564: „Rheinmühle des Georg Steiner bei Speyer, jetzt dem Philipp Andermann gehörig]. Es handelt sich bei sog. Rheinmühle um eine Schiffsmühle mit 2 Mahl­gängen. Die Mühle war in der „Klippelaue, oberhalb dem Badeschiff von Wilhelm Niemand, und zwar in der Nähe, worin solche der hiesige Bäckermeister Johann Baptist Dieffenbacher seit kurzer Zeit stehen hat“ [Vgl. LA Speyer Best. H45 Nr. 564].Am 14.5.1853 beantragte der Johann Georg Steiner, seine Schiffsmühle in die Nähe von Ludwigshafen verlegen zu dürfen, u.a. we­gen Änderung des Strömungsverhältnisse am Rhein. 1860 war Philipp August Andernmann der Eigentümer dieser Schiffsmühle ge­worden, und verfolgte die Antrag auf Verlegung der Standorts der Schiffsmühle nach Mundenheim weiter [Vgl. LA Speyer Best. H45 Nr. 564: Antrag vom 28.3.1860]. Andermann verkaufte 1860 die Schiffsmühle an den „Rheinmüller zu Mundenheim“ Georg Platzoeder verkauft [Vgl. LA Speyer Best. H45 Nr. 564: Schreiben des Philipp August Andermann vom 28.1.1860].

Andermüller, Georg
um 1768 Müller auf der Lachenmühle in Lustadt. Die Mühle ist im Mühlenverzeichnis für das Oberamt Germersheim vom 6.4.1768 wie folgt beschrieben: „Sothane in Niederlustadter Gemarckung liegende Mühl ist ein Eigenthumb und hat das von Zeiskam aus der Queich kommende geringe Wasser zu gebrauchen, der jetzige Inhaber namentlich Georg Andermüller hat 3 überschlächtige Waßer Rädter durch welche 2 Mahl und 1 Schehlgang, sodann die Ohlig und Hirschen Mühl wechselweis getrieben werden, gibt in das Clo­ster Haimbach jährlich 8 Malter Korn Pfacht, ahn Churpfaltz aber nichts.“ [LA Speyer Best A 2 Nr. 122/7, Bl. 16r]

Andler, Johannes
in einer Urkunde der Deutschordenskommende Einsiedel vom 26.5.1775 heißt es: Namens des kurpfälzischen „geheimbden rath und vice kantzleren herrn von Susmann“ wird die erbbeständliche Mückenmühl an Johannes Andler „bürgerlichem einwohnern zu Catz­weiler“, in Temporalbestand für 12 Jahre verliehen. Der Erbbeständer hat an die Deutschordenskommende die von Herrn von Sus­mann zu zahlende Erbpacht zu übernehmen und an Herrn von Susmann selbst 170 Gulden zu zahlen. Unterpfand ist das zu Katzwei­ler befindliche Vermögen von Johannes Andler, seiner Frau Susanna geborene Lattner und ihres verheirateten Sohnes Johann Henrich Andler [Vgl. Armgart: Urkunden Deutschordenskommende Einsiedel, a.a.O., S. 474 Urk. Nr. 603].

Anger, Peter
s. Peter *Agne

Angne, Peter
s. Peter *Agne

Angner, Elisabeth
geb. ca. 1805; Tochter des Müllers auf der Würschhauser Mühle ++++; °° mit dem Ackerer Heinz Adam Heinz; der Sohn Adam Heinz wurde am 28.9.1835 bei den Eltern der Elisabeth Angner auf der Würschhauser Mühle geboren [Vgl. Fremgen: Bürger- und Familienbuch Verbandsgemeinde Waldfischbach-Burgalben, a.a.O., S. 154].

Anhäuser, Georg
ab 1837 Müller auf der Unteren Mühle in Oberndorf / Alsenz; Sohn des Müllers auf der Unteren Mühle, Johannes *Anhäuser [Vgl. Stock: Ortsgeschichte von Oberndorf (auch zu Mühlen); in: Nordpfälzer Geschichtsverein 1927, S. 21-22 und S. 87-88]Er war ab 1837 der Müller und Betriebsnachfolger seines Vaters (err.) auf der Unteren Mühle und hatte einen Erbpachtzins von 8 Ma 6,5 Simmern an den Friedensrichter Joseph Schmidt aus Obermoschel zu zahlen [Vgl. Stock: Ortsgeschichte von Oberndorf (auch zu Mühlen); in: Nordpfälzer Geschichtsverein 1927, S. 21-22 und S. 87-88]. Der Müller und Gutsbesitzer in Oberndorf, Georg Anhäuser, wird 1840 als Mitglied des landwirtschaftlichen Vereins der Pfalz genannt [Vgl. Amts- und Intelligenzblatt für die Pfalz Nr. 9 vom 13.2.1840 außerordentliche Beilage S. 9].Georg Anhäuser wurde wurde 1858 zum Geschworener im Assisengericht Zweibrücken berufen [Vgl. Eilbote Landau Nr. 71 vom 9.9.1858, S. 444,].

Anhäuser, Georg Daniel
† vor 1770 Anhäuser Mühle Mauchenheim; Müllermeister und Gerichtsmann in Mauchenheim. °° mit Maria Elisabetha NN. Er ist der Vater des Müllermeisters in Mauchenheim Johann Georg *Anhäuser (1.1.1743 Mauchenheim - † 6.1.1790 Mauchenheim. Dessen Tochter Elisabeth Anhäußer (1782 Mauchenheim - † 26.1.1732 Ilschestie / Bukowina) heiratete Daniel Armbrüster und wanderte in die Bukowina aus [Vgl. Mitteilung von R. Mack bei Internetdatei http//familysearch.org, Abruf vom 7.7.2014].

Anhäuser, Johann Georg
geb. 25.3.1808 in Oberndorf/Alsenz - ++++; Müller in Obermoschel; Sohn des Müllers auf der Felsenmühle in Oberndorf/Alsenz Georg *Anhäuser und der Elisabetha Horster; °° 6.8.1840 Obermoschel mit Susanna Müller (geb. 6.4.1814 Obermoschel, Tochter des Metzgers und Adjunkt in Obermoschel Carl Müller und der Charlotta Christina Stolz) [Vgl. Beisiegel: Sippenbuch der Stadt Obermoschel, a.a.O., S. 52 Nr. 31 iVm S. 157 Nr. 1480].

Anhäußer, Georg
um 1800 Müller und Erbbeständer auf der Oberen Mühle / Felsenmühle in Oberndorf / Alsenz; er wird gegen Ende des 18. Jh. als Erbbeständer der Reichersberger erwähnt [Vgl. Stock: Ortsgeschichte von Oberndorf (auch zu Mühlen); in: Nordpfälzer Geschichtsverein 1927, S. 21-22 und S. 87-88].°° 1798 mit Elisabetha Horster (luth; geb. 1779; Tochter von Jakob Horster) [Vgl. Mitteilung von Frau Carla Cron vom 2.5.2015 unter Hinweis auf Verkartung luth. KB Feilbingert (Ebernburg) eines unbekannten Autors]; Vater des späteren Müllers in Obermoschel, Johann Georg *Anhäuser [Vgl. Beisiegel: Sippenbuch der Stadt Obermoschel, a.a.O., S. 52 Nr. 30, 31]. er könnte +++ prüfen+++ auch der Vater des Müllers und Nachfolgers auf der Felsenmühle in Oberndorf, Karl Philipp *Anhäußer sein [Vgl. Stock: Ortsgeschichte von Oberndorf (auch zu Mühlen); in: Nordpfälzer Geschichtsverein 1927, S. 21-22 und S. 87-88].

Anhäußer, Johann Friedrich
† 1755 Oberndorf / Alsenz; Müller auf der Unteren Mühle in Oberndorf / Alsenz; °° I am 14.6.1729 in Oberndorf mit Anna Maria Glassen [Vgl. Internetdatei http: familysearch.org, Abruf vom 7.7.2014]; beide Eheleute waren am 5.4.1734 als Paten in der reformierten Kirche Dielkirchen anwesend bei der Taufe des Philipp Friedrich Weinkauf, dem Sohn des Müllers in Steckweiler Andreas *Weinkauf und der Apollonia NN.: “Friedrich Anhäußer, Müller zu Oberndorf und Anna Maria, des Friedrich Anhäuser eheliche Hausfrau“ [Vgl. Dhom: Dietz, Weinkauf, Anhäuser. Familiennamen aus d. Mühle zu Steckweiler; in: PRFK 1977, S. 448].°° II am 18.2.1749 in Oberndorf mit Anna Margarethe Simon aus Oberndorf; diese heiratete nach Anhäußers Tod 1755 in 2 Ehe den Müller Georg Philipp Matthias aus Meisenheim, der die Mühle von 1757-1777 betrieb. Dann ging die Mühle auf den Sohn Anhäu­ßers, Johann Anhäußer, über [Vgl. Stock, Pfarrer: Ortsgeschichte von Oberndorf (auch zu Mühlen); in: Nordpfälzer Geschichts­verein 1927, S. 21-22 und S. 87-88]. Aus der Ehe stammen die Kinder Johann Philipp *Anhäußer (geb. 25.11.1749 Oberndorf, ~ 3.12.1749 [Vgl. Internetdatei http//familysearch.org, Abruf vom 7.7.2014]) Carl Philipp Anhäußer (geb. 25.2. 1753 Oberndorf) [Vgl. Internetdatei http//familysearch.org, Abruf vom 7.7.2014], Maria Friederica Anhäußer (geb. 23.7.1755 Oberndorf; °° mit dem Müller in Mauchenheim, Johann Georg *Anhäuser) [Vgl. Internetdatei http//familysearch.org, Abruf vom 7.7.2014].

Anhäußer, Johann Philipp
25.11.1749 Oberndorf / Alsenz [Vgl. Internetdatei http//familysearch.org, Abruf vom 7.7.2014]; Sohn des Müllers Johann Friedrich *Anhäußer († 1755) von der Unteren Mühle in Oberndorf / Al­senz und der Anna Margarethe Simon aus Oberndorf / Alsenz [Vgl. Stock: Ortsgeschichte von Oberndorf; in: Nordpfälzer Geschichtsverein 1927, S. 21-22 und S. 87-88; vgl. Internetdatei http//familysearch.org, Abruf vom 7.7.2014]; seine Mutter heiratete in 2 Ehe den Müller Georg Philipp Matthias aus Meisenheim, der die Mühle von 1757-1777 betrieb. Dann ging die Mühle an Johann Anhäußer über.°° NN. *Fitting aus Mauchenheim [Vgl. Stock: Ortsgeschichte von Oberndorf (auch zu Mühlen); in: Nordpfälzer Geschichtsverein 1927, S. 21-22 und S. 87-88]; die Eheschließung erfolgte in Oberndorf am 18.10.1772, bei der Ehefrau handelt es sich um die Maria Magdalena *Fitting, Tochter des Johannes Fitting; aus der Ehe stammt der Sohn Johann Georg Anhäußer (geb. 29.12.1777 Oberndorf, ~ 1.1.1778 Oberndorf), der Sohn Johann Christian Anhäußer (geb. 27.5.1781 Oberndorf; ~ 27.5.1781 Oberndorf) [Vgl. Internetdatei http//familysearch.org, Abruf vom 7.7.2014], der Sohn Johannes Anhäußer (geb. 19..11.1774 Oberndorf, ~ 20.11.1774 Oberndorf) [Vgl. Dhom: Dietz, Weinkauf, Anhäuser. Familiennamen aus d. Mühle zu Steckweiler; in: PRFK 1977, S. 449], die Tochter Johanna Margaretha Anhäußer (geb. 27.5.1776 Oberndorf, ~ 29.5.1776 Oberndorf), die Tochter Christine Elisabeth Anhäußer (geb. 10.8. 1783 Oberndorf, ~ 11.8. 1783 Oberndorf) , der Sohn Hermann Anhäußer (geb. 21.9.1785 Oberndorf, ~ 25.9.1785 Oberndorf) . [Vgl. Internetdatei http//familysearch.org, Abruf vom 7.7.2014]

Anhäußer, Johannes
geb. 19..11.1774 Oberndorf, ~ 20.11.1774 Oberndorf) [Vgl. Dhom: Dietz, Weinkauf, Anhäuser. Familiennamen aus d. Mühle zu Steckweiler; in: PRFK 1977, S. 449]; Sohn des Müllers von der Unteren Mühle in Oberndorf, Johannes *Anhäu­ßer und der NN. Fitting;; °° am 18.10.1796 mit der 14jährigen (!) Müllerstochter Katharina Weinkauf aus der Steckweiler Mühle der Tochter des Müllers Johann Urban Weinkauf und der Maria Elisabeth Grübeler [Vgl. Dhom: Dietz, Weinkauf, Anhäuser. Familiennamen aus d. Mühle zu Steckweiler; in: PRFK 1977, S. 449]. Wegen der damaligen Kriegszeiten findet die Trauung in der Mühle u Steckweiler und nicht in der Kirche in Dielkirchen statt. Tochter aus der Ehe ist Karoline Margaretha Anhäu­ßer (geb. 23.7.1797; Pate war Karl Philipp Anhäußer Müller zu Oberndorf und seine Frau Margaretha) [Vgl. Dhom: Dietz, Weinkauf, Anhäuser. Familiennamen aus d. Mühle zu Steckweiler; in: PRFK 1977, S. 449] und des Müllers und Betriebsnachfolger Georg *Anhäuser.

Anhäußer, Karl Philipp
nach 1800 Müller auf der Oberen Mühle / Felsenmühle in Oberndorf / Glan; er könnte der Sohn des Müllers Georg Anhäußer sein, bzw. des Johann Friedrich Anhäußer +; Karl Philipp Anhäußer vergrößerte die Mühle durch verschiedene Anbauten und errichtete 1812 die Toreinfahrt, 1818 die Scheuer und 1844 die Gipsmühle, in der später ein Sägewerk betrieben wurde. Sein Sohn, Karl Philipp (2) Anhäußer wanderte mit seiner Frau nach Amerika aus, wo er 1852 starb [Vgl. Stock: Ortsgeschichte von Oberndorf (auch zu Mühlen); in: Nordpfälzer Geschichtsverein 1927, S. 21-22 und S. 87-88].°° mit Katharina NN. [Vgl. Dhom: Dietz, Weinkauf, Anhäuser. Familiennamen aus d. Mühle zu Steckweiler; in: PRFK 1977, S. 449]; es könnte sich bei ihr um Anna Margaretha Schlamp handeln [Vgl. Internetdatei http//familysearch.org, Abruf vom 8.7.2014].Die Eheleute Anhäußer waren Paten bei der Taufe der Karoline Margaretha Anhäußer (geb. 23.7.1797) der Tochter des Johannes *Anhäußer und der Katharina *Weinkauf. Pate war Karl Philipp Anhäußer „Müller zu Oberndorf und seine Frau Margaretha“ [Vgl. Dhom: Dietz, Weinkauf, Anhäuser. Familiennamen aus d. Mühle zu Steckweiler; in: PRFK 1977, S. 449].

Antoni, Franz Michael
ca. 1838 Hatzenbühl – 2.5.1896 Hatzenbühl (?); Müller in Hatzenbühl (?); Sohn des Bäckers und Gutsbesitzers in Hatzenbühl Georg Jakob ANTONI (ca. 1813 – 19.6.1875) und der Maria Eva Keiber; Enkel des Gastwirts in Neupotz Johannes Antoni und Maria Eva Gehrlein; Bruder des Müllers Georg Jakob (1) Antoni; °° 3.8.1868 mit Amanda Laux; aus der Ehe gehen 5 Kinder hervor, darunter der Sohn und Müller Karl *Antoni [Vgl. Weigel: Chronik der Hatzenbühler Familien, a.a.O., S. 300].

Antoni, Georg Jakob (1)
ca. 1839 Hatzenbühl - ++++; Müller in Hatzenbühl (?); Sohn des Bäckers und Gutsbesitzers in Hatzenbühl Georg Jakob Antoni (ca. 1813 – 19.6.1875) und der Maria Eva Keiber; Enkel des Gastwirts in Neupotz Johannes Antoni und Maria Eva Gehrlein; Bruder des Müllers Franz Michael Antoni; °° 1866 mit Pauline Schwein (Tochter des Peter Schwein und Maria Anna Wünschel); aus der Ehe ge­hen 3 Kinder hervor [Vgl. Weigel: Chronik der Hatzenbühler Familien, a.a.O., S. 300].

Antoni, Karl
28.3.1875 Hatzenbühl – 20.6.1921 Hatzenbühl; Müller in Hatzenbühl (?);Sohn des Müllers Franz Michael *Antoni und der Aman­da Laux; °° mit Elisabeth Franzoni; aus der Ehe gehen 4 Kinder hervor [Vgl. Weigel: Chronik der Hatzenbühler Familien, a.a.O., S. 300].

Antz, Johann Georg
geb. um 1607 Dürkheim - † 8.10.1666; Sohn des Schaffners in Limburg Markus Antz [Vgl. Stuck: Personal der Oberämter Neustadt, Germersheim, Kaiserslautern, Alzey, Oppenheim vor 1685, a.a.O., S. 37]; 1634 Oberschultheiß in Lambsheim [Vgl. Stuck: Personal der Oberämter Neustadt, Germersheim, Kaiserslautern, Alzey, Oppenheim vor 1685, a.a.O., S. 37]; Stiftsschaffner Limburg 1634/1645 [Vgl. Stuck: Personal der Oberämter Neustadt, Germersheim, Kaiserslautern, Alzey, Oppenheim vor 1685, a.a.O., S. 29, 36]; um 1648-1666 Schaffner des ehemaligen Klosters St. Lambrecht [Vgl. Dierck/Fouquet: Dannstadt und Schauernheim, a.a.O., Bd. 2, S. 27; vgl. Stuck: Personal der Oberämter Neustadt, Germersheim, Kaiserslautern, Alzey,Oppenheim vor 1685, a.a.O., S. 37].Der Schaffner von St. Lambrecht, Johann Georg Antz, berichtet: „Am 21. Januar 1650, wie es der trübselige Augenschein bezeugt, sowohl Hofgüter als Mühlen sämtlich annoch öd und wüst liegen und die Beständer bei diesem Kriegswesen teils weggezogen und gestorben, der wenige Teil aber davon noch leb“ [Vgl. Ehrmanntraut / Martin: Protokollbuch der französisch-reformierten Gemeinde Frankenthal, a.a.O., S. 255].Johann Georg Antz wird am 8.2.1659 im Ratsprotokoll von Neustadt als Erbbeständer auf der Obermühle Neustadt genannt [Vgl. Neustadter Ratsprotokoll vom 8.2.1659; vgl. Mitteilung von Herrn Dr. Hans Helmut Görtz vom 13.2.2014]. Im Neustadter Ratsprotokoll vom 28.2.1660 heißt es: „Herr Johann Georg Antz, Schafner zu St. Lambrecht, suchte umb eine Attestati­on, das er die Obermühl mit schwerem Costen wieder in esse gebracht und wegen geringer Mahlgäst den ihärlichen großen Pfacht abzurichten ihme ohnmöglich fallen thete“ [Vgl. Görtz: Neustadter Ratsprotokoll 1657-1660, a.a.O., S. 183, Eintrag vom 28.2.1660].°° I 1634 in Neustadt mit Anna Margaretha Müller (Tochter des Landschreibers Johann Lorenz *Müller); °° II 10.6.1645 in Neustadt mit Agnes Witwe Pistor (Witwe des Stadtschultheiß in Neustadt, Friedrich Pistor); °° III 1651 in Neustadt mit Susanna Rode (Tochter des Christian Rode, Gerichtsschreiber in Dirmstein); Vater von Catharina Elisabeth Antz (geb. 21.2.1636 Neustadt), Marx Lorenz Antz (geb. 14.8.1638 Neustadt) und Georg Friedrich Antz (geb. 16.11.1643 Neustadt) [Vgl. Stuck: Personal der Oberämter Neustadt, Germersheim, Kaiserslautern, Alzey, Oppenheim vor 1685, a.a.O., S. 37].

Apfel, Andreas
um 1698 Müller, Wirt, Altbürgermeister und Rat (1698) in Speyer +++klären: welche Mühle ?++ [Vgl. Hartwich: Bevölkerungsstruktur und Wiederbesiedlung Speyers nach der Zerstörung von 1689, a.a.O., S. 22, 32, 48, 54, 68, 126].Der Straßburger Arzt Joh. Adolph Rumetsch hatte einen Anteil an dem Haus „Zur Meise“ in Speyer und verkaufte diesen Anteil 1698 an Andreas Apfel [Vgl. Hartwich: Bevölkerungsstruktur und Wiederbesiedlung Speyers nach der Zerstörung von 1689, a.a.O., S. 32].Apfel betrieb im Eckhaus an der Großen Himmelsgasse / Georgsgasse die Wirtschaft „Zum Schwanen“ [Vgl. Hartwich: Bevölkerungsstruktur und Wiederbesiedlung Speyers nach der Zerstörung von 1689, a.a.O., S. 48].Andreas Apfel erhielt als Erbe des Ulrich Schulder, der 1677 die Garküche „Zum Waldhorn“ besaß, einen Hausplatz in der Altburger Vorstadt. Er baute das Haus 1716 wieder auf und gab seiner Tochter bei ihrer Verheiratung mit dem Bäckermeister Johann Philipp König 1721 das Haus [Vgl. Hartwich: Bevölkerungsstruktur und Wiederbesiedlung Speyers nach der Zerstörung von 1689, a.a.O., S. 68].Der Stadtrat Andreas Apfel kaufte in den ersten 20 Jahren Acker und eine Roll- und Ölmühle. Er geriet später in wirtschaftliche Schwierigkeiten, mußte Geld aufnehmen und stößt seinen Besitz ab, auch erfolgt der Verkauf der Mühle für 2907 fl [Vgl. Hartwich: Bevölkerungsstruktur und Wiederbesiedlung Speyers nach der Zerstörung von 1689, a.a.O., S. 126].

Appel, Johann Eberhard
† 14.6.1735 Grießmühle Oberingelheim; Horneckscher Müller (= Grießmühle) bzw. Grießmüller in Oberingelheim; °° I Anna Barba­ra NN. (erwähnt 1711 als Patin); aus der Ehe stammt die Tochter Anna Katharina (°° mit dem Müller auf der Grießmühle in Oberin­gelheim, Andreas Kippenberger) [Vgl. Kilian: Ingelheim Teil I Oberingelheim, a.a.O. S. 110, 139]. °° II mit Maria Magdalena NN. († 2.5.1735); aus der 2. Ehe stammen die Kinder Anna Regina Franziska (~ 17.7.1726; Patin ist Anna Regina Kippenberger; °° 25.2.1743 mit Balthasar Küffer) und Maria Amalia [Vgl. Kilian: Ingelheim Teil I Oberingelheim, a.a.O. S. 110].

Aqua, Ackva
unterschiedliche Schreibweisen; s. *Ackva

Aqua, Johann Nicolaus
um 1662; Müller in Rehborn; die Mühle war 1661 aufgrund der Kriege “in gänzlichem Ruin und Abgang gekommen”; 1661 über­nimmt Johann Nikolaus *Aqua die Mühle [Vgl. Thielen: Spuren der Geschichte in einer nordpfälzischen Gemeinde, a.a.O., S. 90] und erhält 1662 einen Erbbestandsbrief; hierin ist bestimmt, daß die “Mähler” zwei Tage jährlich am Mühlenbau oder Wehr mithelfen müssen [Vgl. Weber: Müh­len und Müllerhandwerk, a.a.O., S. 56; vgl. LA Speyer Best. A2 Nr. 1240/1a; vgl. LA Speyer Best. B2 Nr. 1254/3: Erbbestandsbrief von 1662]; Aqua schaffte es nicht, die Mühle wieder in Gang zu bringen, da sie viel stär­ker herunter gekommen ist, als zunächst angenommen; 1663/72 hat Matheiß Braun († 1672) die Mühle in Besitz; er renoviert sie 1663, da “Grosswasser ein Stück Land weg und ein gross Loch gefressen” [Vgl. Thielen: Spuren der Geschichte in einer nordpfälzischen Gemeinde, a.a.O., S. 90].

Aqua, Johann Peter
um 1711 erwähnt auf der Niedermühle in Odernheim/Glan; °° am 12.5.1711: „Johan Peter Aqua in der Nidermühl undt martina maria Mörschen von Sobernheim“ [Vgl. ref. KB Odernheim, Copulationseintrag vom 12.5.1711; vgl. Daum: Reformiertes Kirchenbuch von Odernheim am Glan, a.a.O., S. 87].

Aqua, Johannes
1657 err - † 7.7.1690 Meisenheim, er wurde durch einen Marodeur erschossen; Müller in der Niedermühle in Odernheim am Glan.Am 17. u. 21.3.1690 berichtet der luth. Pfarrer in seinen Censur-Akten über die Hinrichtung von drei Männern durch de Strang, die er zuvor im Gefängnis besucht hatte, um ihnen die letzten Trostworte zuzusprechen. Vermutlich handelte es sich um die Mörder des Müllers in der Disibodenberger Klostermühle in Odenheim, Johannes Ackva, der am 5.1.1690 im Alter von 33 J. „von den itzt rumorenden Schnapphahnen“ erschossen wurde. Die drei Männer wurden auf Schloß Randeck ergriffen. Der Pfarrer hat auch die Namen festgehalten: Hans Nickel Engel, 55 Jahre alt, von St. Alban; Hans Georg NN., Schuhmacher von Falkenstein, 25 Jahre alt, und Velten Haßmann, Küfer und Bierbrauer von Nußbach, Herrschaft Reipoltskirchen, 24 Jahre alt. Alle drei beteuerten bis zum Schluß ihre Unschuld und gaben an, von den Schnapphahnen“ in ihren Dienst gezwungen worden zu sein [Vgl. Anthes: Die Kasualien der reformierten Pfarrei 1607-1798 und der Lutherischen Pfarrei 1684-1798 zu Meisenheim am Glan, a.a.O., S. 430; vgl. Anthes: Meisenheimer Scharfrichterfamilie Riemenschneider; in: Genealogie 27 (1978), S. 86; vgl. luth. KB Meisenheim 1684/1710; in: LHA Koblenz, Abt. 145 Nr. 1].°° am 16.2.1688 in Meisenheim mit Anna Sara Grimm aus Meisenheim, der Tochter des Bürger und Bäckers zu Meisenheim Hans Peter Grimm; Kinder sind;: Johann Peter Aqua (geb. 9.12.1688 Meisenheim) und Anna Maria Aqua (geb. 24.1.1690 Meisenheim [Vgl. Anthes: Die Kasualien der reformierten Pfarrei 1607-1798 und der Lutherischen Pfarrei 1684-1798 zu Meisenheim am Glan, a.a.O., S. 430; vgl. Anthes: Diereformierten Kirchenbücher von Odernheim, A-G, a.a.O., S. ].°° mit Sara Catharina NN.; am 10.10.1690 heiratet in Odernheim der Hans Jacob „Horn Schuch“ (weiland Johan Adam Hornschuchs, gewesenen Müllers und Bürgers zu Creutznach, ehl. Sohn) mit Sara Catharina weiland Johannes „Achfaß“ [= Johannes Aqua], „ge­wesenen Niedermüllers, alhie hinterl. Eheliche Wittib“[ref. KB Odernheim, Copulationsregister vom 10.10.1690, S. 83].Am 10.3.1689 waren Johannes Aqva, der Niedermüller und seine ehl. Hausfrau Sara Cathrina, Paten bei der Taufe des Johannes Gräf in Odernheim [Vgl. ref. KB Odernheim, Taufeintrag vom 10.3.1689].Zu seinem Tod befindet sich im ref. Kirchbuch Odernheim folgender Eintrag: „Wird in seinem Haus von den jetzt rumorenden so ge­meinen Schnapphähnen mit 2 Kugeln mörderisch verwundet und ist umkommen 33 Jahre, 9 Wochen alt.“ [Vgl. Anthes: Die reformierten Kirchenbücher von Odernheim, A-G,]

Arm(en)dinger, Johann Christoph
27.1.1715 – 12.4.1749 Edenkoben; Ohligmüller in Edenkoben auf der Buschmühle; Sohn des Müllermeisters auf der Buschmühle in Edenkoben Johann Friedrich *Armendinger und der Müllerstochter Elisabetha Barbara Körner bzw. Kremer [Vgl. Kuby: Müller in Edenkoben zwischen 1665 und 1800. In: Pfälz. Familien- u. Wappenkde. Bd 4 = Jg. 12, 1963. S. 361: „Elisabeth Barbara Körner“; vgl. LASpeyer Best. C20 Nr. 2934 fol. 5: „Elisabetha Barbara Kremer“]; Bruder des Mühlarz­tes Friedrich Conrad Armendinger und des Müllers auf der Mahlmühle der Buschmühle in Edenkoben, Johannes *Armendinger [Vgl. Kuby: Müller in Edenkoben zwischen 1665 und 1800. In: Pfälz. Familien- u. Wappenkde. Bd 4 = Jg. 12, 1963. S. 361; vgl. LA Speyer Best. C20 Nr. 2934 fol. 5].°° am 7.11.1736 mit Anna Elisabetha Jentzer, der Tochter des Gerichtsverwandten Christoph Jentzer zu Edenkoben [Vgl. Kuby: Müller in Edenkoben zwischen 1665 und 1800. In: Pfälz. Familien- u. Wappenkde. Bd 4 = Jg. 12, 1963. S. 361].Benedikt Bury, der Müller auf der Langmühle bei Lemberg verpachtete 1742 die Langmühle an Johann Christoph Armendinger von der Buschmühle Edenkoben auf einige Jahre [Vgl. LA Speyer Best. C20 Nr. 2934 fol. 3].Am 14.12.1744 verkaufte der Ohligmüller Christoph Armdinger seine Ölmühle für 1030 fl Bargeld und 100 fl Trinkgeld an den Edenkobener Zoller Philipp Jakob Müller und dessen Ehefrau Anna Elisabeth Gleich [Vgl. Billig: Zur Geschichte des kurpfälzischen Edenkoben, a.a.O., S. 46 und S. 51 Anm. 12].Es handelt sich bei der „Ölmühle in der Mittelhaingeraide“ wohl um die Ölmühle auf der Buschmühle/Wolffschen Mühle, die im Edenkobener Tal gelegen [Vgl. Intelligenzblatt Rheinkreis 1828, S. 440] und eine der obersten der Edenkobener Mühle war und westlich von Edenkoben im Bereich der Hainge­raide, unterhalb des heutigen Hilschweihers im Edenkobener Tal lag, am Triefenbach ca. 150 m unterhalb (ostwärts) der Huhn'schen Mühle. In der Aufstellung Kuby's über die Edenkobener Müller [Vgl. Kuby: Müller in Edenkoben zwischen 1665 und 1800. In: Pfälz. Familien- u. Wappenkde. Bd 4 = Jg. 12, 1963. S. 361-366] ist die Verbindung der Müller aus der Familie Armdinger zur Buschmühle dargestellt. Der Müllermeister Johann Friedrich Arme(n)dinger (Sohn des Gemeindebäckers Conrad Armendinger aus Asselheim [Grünstadt]) °° 25.11.1710 in Edenkoben mit der Elisabetha Barbara Körner, Tochter des Müllers auf der Buschmühle Edenkoben, Johann Balthasar *Körner. Johann Friedrich Armendinger verstirbt am 4.11.1735 in Edenkoben im Alter von knapp 62 Jahren [Vgl. Kuby: Müller in Edenkoben zwischen 1665 und 1800. In: Pfälz. Familien- u. Wappenkde. Bd 4 = Jg. 12, 1963. S. 361; vgl. luth. KB Edenkoben]. Der Sohn, Johann Christoph Armendinger, heiratet als „neu angehender Müller auf der Buschmühl“ am 7.11.1736 die Anna Elisabetha Jenzer aus Edenkoben. Der andere Sohn, Johannes Armendinger, ebenfalls Müllermeister auf der Buschmühle, über­nahm offenbar die dortige Mahlmühle [Vgl. Kuby: Müller in Edenkoben zwischen 1665 und 1800. In: Pfälz. Familien- u. Wappenkde. Bd 4 = Jg. 12, 1963. S. 361]. Der Johann Christoph Armendinger stirbt als „Ohlenschlager in der Buschmühl“ am 12.4.1749 [Vgl. Kuby: Müller in Edenkoben zwischen 1665 und 1800. In: Pfälz. Familien- u. Wappenkde. Bd 4 = Jg. 12, 1963. S. 361].

Armbrust, Hans Georg
aus Geinsheim; ab 1736 Müller auf der bischöflich-speyerischen herrschaftlichen Mahlmühle in Dudenhofen; 1736 wurde die Mühle an Georg Armbrust von Geinsheim um eine jährliche Pacht von 114 Malter Korn auf 6 Jahre verliehen [Vgl. Klotz: Ortsgeschichte der Gemeinde Dudenhofen, Gemeindeverwaltung Dudenhofen 1964, S. 141].

Armbrust, Johann
† vor 1881 (err.); Müller [?]auf der Oberen Eselsmühle in Enkenbach [err.; aus [Vgl. Pfälzische Presse vom 9.4.1881]; Ackerer in Enkenbach; Sohn von Jakob Armbrust und der Magdalena Schäfer [Vgl. Ruby: Verbandsgemeinde Enkenbach-Alsenborn, a.a.O., S. 73 Nr. 128].°° mit Susanna Eyer. Vater des Johannes Armbrust (geb. 14.5.1869 Enkenbach) [Vgl. Ruby: Verbandsgemeinde Enkenbach-Alsenborn, a.a.O., S. 73 Nr. 128].Am 9.4.1881 läßt Susanna Eyer, die Witwe des Müllers Johann Armbrust u.a. versteigern: „Plan-Nr. 1204 (39 Dec.), 13 Ar 30 m² Flä­che mit Wohnhaus, Mahlmühle, Sägemühle, Scheuer, Stall und Hof, die obere Eselsmühle genannt [Vgl. Pfälzische Presse vom 9.4.1881]. Die Familie wandert 1880/81 in die USA aus [Vgl. Ruby: Verbandsgemeinde Enkenbach-Alsenborn, a.a.O., S. 73 Nr. 128].

Armendinger, Friedrich Conrad
geb. Buschmühle Edenkoben [Vgl. Kuby: Müller in Edenkoben zwischen 1665 und 1800. In: Pfälz. Familien- u. Wappenkde. Bd 4 = Jg. 12, 1963. S. 361]- † vor 1789 Langmühle Lemberg [Vgl. LA Speyer Best. C20 Nr. 1101]; zunächst Mühlarzt und ab ca. 1755 Müller auf der Langmühle in Lemberg. Sohn des Müllermei­sters auf der Buschmühle in Edenkoben Johann Friedrich *Armendinger und der Müllerstochter Eli­sabetha Barbara Körner (Tochter des Müllers auf der Buschmühle Edenkoben, Johann Balthasar *Körner); Bruder des Ölmüllers bei der Buschmühle Edenkoben, Jo­hann Christoph *Armendinger und des Müllers auf der Mahlmühle der Buschmühle in Edenkoben, Johannes Armendinger [Vgl. Kuby: Müller in Edenkoben zwischen 1665 und 1800. In: Pfälz. Familien- u. Wappenkde. Bd 4 = Jg. 12, 1963. S. 361].°° am 23.11.1736 mit Anna Margaretha Barbara Bury/Busi aus Lemberg [Anna Margaretha Barbara Bury [Burich [Vgl. LA Speyer Best. C20 Nr. 1101 nicht foliert, Urk. vom 28.2.1788]], geb. um 1713 - † 20.6.1801 Langmühle bei Lemberg] [Vgl. Kuby: Müller in Edenkoben zwischen 1665 und 1800. In: Pfälz. Familien- u. Wappenkde. Bd 4 = Jg. 12, 1963. S. 361; vgl. auch Hinweis von RobertMor­genthaler bei http://de.geneanet.org/, Abruf vom 8.7.2014: Anna Margaretha Barbara Bury, geb. um 1713 - † 20.6.1801 Langmühle bei Lemberg], der Tochter des Müllers auf der Langmühle, Benedikt *Bury.Aus der Ehe stammen 5 Kinder, der Sohn und spätere Müller auf der Langmühle bei Lemberg, Johann Daniel *Armendinger [Vgl. Hinweis von Robert Morgenthaler bei http://de.geneanet.org, Abruf vom 8.7.2014], die Tochter Margaretha Armendinger (°° mit Daniel Weinmann), der Sohn Jacob Armendinger, Louisa Armendinger (°° mit Christian Ahlenspacher) und Anna Maria Armendinger (°° mit Georg Kochenbrauwer) [Vgl. LA Speyer Best. C20 Nr. 1101].Um 1755 war Friedrich Conrad *Armendinger der Müller und Beständer der Langmühle. Er gerät (wegen des Kaufpreises der Mühle ?) in Schulden [Vgl. LA Speyer Best. C20 Nr. 1292].Nach seinem Tod erklärt seine Witwe Anna Margaretha Bury in notarieller Urkunde vom 28.2.1788 einen Übergabevertrag [LA Speyer Best. C20 Nr. 1101 nicht foliert, Urk. vom 28.2.1788]: “Nachdeme Weiland Friedrich Armendinger gewesten Erbbeständers auf der Langmühl hinterlassene Wittib, Margaretha Burich, we­gen ihrem hohen Alter und Schwechlichkeit […] zu Verhütung des unter ihren fünf unverheurateten Kindern nach ihrem Todte künf­tig entstehen könnenden Streits sich entschlossen ihren auf der Langmühle in Gemeinschaft mit Georg Schneiders und Heinrich Kno­then besitzenden, und kraft Inventary vom 19.6.1753 von ihrem verstorbenen Vatter Benedikt Buri in Erbpfacht überkommenen halb­en Erbbestand … ihren Kindern zur eigenen Administration und Benutzung zu übergeben … Erstlich wird dem Sohn Daniel Armen­dinger und der Tochter Margaretha Daniel Weinmanns Frau die gemeinschaftliche Helfte mit Georg Schneider, und Heinrich Kno­then Frau an dem in einem altern einstöckigen Haus einer Mahlmühle in zweyen Mahlgängen, einer Seegmühle, Scheuer, Stallung und Hirtenhaus und dreißig Morgen Erblehen Gütern um die Mühle herum bestehend, wie der Übergeberin Vatter Benedikt Burj kraft Erblehenbrief vom 1.5.1730 und 10.8.1738 erfolgten Confirmation solches Guth, Mühl und Gebäudte von Georg Ohliger erkauft, und sub 19.6.1753 ihro Übergeberin bei des Vatters Übergab eingeräumt worden […] … gegen Bezahlung der auf die halbe Mühl be­stimmten sechs Viertel Molter, fünf Gulden Mühlschweingeld, sieben Gulden fünf Schilling Seegmühlen Zinnß [..] übergeben und eingeräumt, um den von ihrer Mutter ad 1800 Gulden Reichs Währung regulierten Aufschlag daß sie gleich auf den bestimmten Preis das Herrn Hoof CammerRath Neidhard nach zwey Obligationen vom 20.1.1765 und 17.5.1784 mit 1237 fl schuldigen und auf dem Erbbestand haftende Capital von Anfang des Jahrs in Zinns übernehmen, und den Aufschlag zur Gleichstellung der übrigen Kinder zu conferieren […]“. Weiter ist geregelt, daß Daniel Armendinger zur Kündigung und Übernahme des Anteils der Eheleute Wein­mann berechtigt sein, falls diese ihrer Zahlungspflicht auf die Schulden nicht nachkommen sollten.Literatur/Urkunden:- LA Speyer Best. C20 (Grafschaft Hanau-Lichtenberg) Nr. 1292: Schuldenwesen des Langmüllers Friedrich Conrad Armendingers, 1755-1759- LA Speyer Best. C20 (Grafschaft Hanau-Lichtenberg) Nr. 2935: Langmühle bei Lemberg, 1765-1792; enthält u.a.: Ansuchen der Erbbeständer um Nachlaß des Erbzinses; deren Anspruch auf Mühlfreiheiten, Laudemium und Pfundzoll wegen der von Friedrich Armendinger abgetretenen Hälfte der Mühle- LA Speyer Best. C 20 Nr. 1101: enthält u.a. Testament und Nachlaßregelung durch Anna Margaretha Barbara Armendinger geb. Bury von 1789

Armendinger, Jakob
Müller (err.) auf der Langmühle im Lemberg; °° mit Maria Barbara Koch; Vater der Maria Salome Armendinger (geb. 26.2.1774 Langmühle Lemberg; °° 6.5.1804 mit dem Chirurgus Peter Philipp Becker [geb. 29.6.1776 Wallhalben]) [Vgl. Siegl: Familienchronik Thaleischweiler, a.a.O., Nr. 74].Jakob Armendinger und Georg Koch, beide von der Langmühle, erhalten 25 Morgen Wilderungsland gegen Zahlung von 25 fl Erb­pacht [Vgl. LA Speyer Best. C20 Nr. 2889 fol. 6].

Armendinger, Johann Daniel
25.12.1750 Langmühle bei Lemberg - † ++++; Müller und Hofmann auf der Langmühle; Sohn des Müllers auf der Langmühle, Friedrich Conrad *Armendinger und der Margaretha Barbara Barbara Buri [Hinweis von Robert Morgenthaler bei http://de.geneanet.org/., Abruf vom 8.7.2014]; Bruder der NN. Armendinger und Schwager des Da­niel Weinmann [Vgl. LA Speyer Best. C20 Nr. 1101]; Enkel des Müllers auf der Langmühle bei Lemberg, Benedikt Bury.1789 klagt Daniel *Armendinger von der Langmühle in Lemberg gegen gegen Daniel Weinmann und seine Frau wegen Erbbestands-Einstand [Vgl. LA Speyer Best. C20 Nr. 1101]. Daniel Armendinger ist der Sohn des Müllers auf der Langmühle Lemberg, Friedrich Conrad *Armendinger und der Margaretha Barbara Busi und der Enkel des Langmüllers in Lemberg, Benedikt Bury.

Armendinger, Johann Friedrich
geb. in Asselheim - 4.11.1735 in Edenkoben im Alter von knapp 62 Jahren [Vgl. Kuby: Müller in Edenkoben zwischen 1665 und 1800. In: Pfälz. Familien- u. Wappenkde. Bd 4 = Jg. 12, 1963. S. 361]; ab ca. 1710 Müller auf der Buschmühle Edenkoben; Sohn Asselheimer Bäckers Conrad Armendinger; °° 25.11.1710 in Edenkoben mit der Müllerstochter Elisabetha Barbara Körner, Tochter des Müllers auf der Buschmühle Edenkoben, Johann Balthasar Körner. Aus der Ehe stammen der Müller und Betriebsnach­folger auf der Ölmühle bei der Buschmühle, Johann Christoph *Armen­dinger, der Mühlarzt Friedrich Conrad Armendinger und der Müllers auf der Mahlmühle der Buschmühle in Edenkoben, Johannes *Armendinger [Vgl. Kuby: Müller in Edenkoben zwischen 1665 und 1800. In: Pfälz. Familien- u. Wappenkde. Bd 4 = Jg. 12, 1963. S. 361].

Armendinger, Johannes
Müller auf der Buschmühle Edenkoben; Sohn des Müllermeisters auf der Buschmühle in Edenkoben Johann Friedrich *Armendinger und der Müllerstochter Elisabetha Barbara Körner; Bruder des Müllers auf der Buschmühle Johann Christoph *Armendinger und des Müllers Friedrich Conrad *Armendinger [Vgl. Kuby: Müller in Edenkoben zwischen 1665 und 1800. In: Pfälz. Familien- u. Wappenkde. Bd 4 = Jg. 12, 1963. S. 361].

Armknecht, Anna Elisabeth
13.4.1720 Marnheim - ++++; ~ 14.4.1720 Marnheim; reformiert; Tochter des Schmiedemeisters Johann Henrich Armknecht und Ma­ria Margretha Böshans; °° 11.8.1743 in Marnheim mit dem Pfortmüller in Albisheim Johann Nikolaus *Morgenthaler (err. 1715 Ei­senberg – 10.4.1772 Albisheim Pfortmühle; Sohn von Johann Caspar Morgenthaler und Marie Margarethe Heylmann). Aus der Ehe gingen 10 Kinder, 4 Mädchen und 6 Söhne, u.a der Sohn und spätere Pfortmüller in Albisheim Johann Adam I. Morgenthaler, der Sohn Abraham Morgenthaler († 23.1.1773 im Alter von 22 Jahren und 7 Monaten) [Vgl. Morgenthaler: Die älteste Geschichte der Pfortmühle bei Albisheim/Pfrimm; in: Nordpfälzer Geschichtsverein 1987, S. 78; vgl. Mitteilung Eheleute Dittmar vom 11.11.2011], der Friedrich Nicolaus Morgenthaler (geb. 30.10.1746 Albisheim) [Vgl. Internetdatei familysearch.org].

Armknecht, Hanß Jacob (2)
geb. * 1615 ? - † 1666 Marnheim; reformiert; Müller in Marnheim [Vgl. Mitteilung von Herrn Ewald Dittmar vom 5.8.2011; vgl. ref. KB Marnheim; beim Bestattungseintrag ist kein Name angegeben, sondern nur "der Müller"; vgl. Armknecht: Marnheimer Einwohner­listen um 1624 und 1730, a.a.O., S. 19; vgl. Armknecht: Geschichte d. Familie Armknecht, a.a.O., S. 23]; Müller auf der. Mittelmühle Marnheim [Vgl. Armknecht: Geschichte d. Familie Armknecht, a.a.O., S. 10]; Sohn des Müllers auf der Mittelmühle in Marnheim, Hanß Jakob (1) *Armknecht [Vgl. Armknecht: Geschichte d. Familie Armknecht, a.a.O., S. 10-11]; °° I 1640 ? mit Gertrud NN. (geb. 1615 ? - beerd. 1.10.1655 in Marnheim); Vater der Anna Catharina Armknecht (geb. 1640 ? Marnheim; °° am 13.1.1663 in Marnheim mit dem um 1640 gebo­renen und aus dem Frankenland stammenden Müller Andreas *Vogt), der Maria Barbel Armknecht (geb. um 1640 Marnheim – vor 1667 Marnheim; °° am 19.1.1664 in Marnheim mit Hanß Hermann Koch [geb. um 1630] [Vgl. ref. KB Marnheim 1, Bl. 88]), des Hanß Jacob Armknecht (geb. um 1645 Marnheim; °° am 16.4.1667 in Marnheim mit Ursula Hohwentter [geb. 1645 ? Marnheim [Vgl. Mitteilung von Herrn Ewald Dittmar vom 5.8.2011] bzw. Ursula Hohwartter [Vgl. Internetdatei familysearch.org, Abruf vom 8.7.2014], der Tochter des Schultheißen zu Marnheim, Gabriel Hohwartter [Vgl. ref. KB Marnheim 1, Bl. 87]), der Catharin­a Armknecht (~ 3.10.1648 Marnheim [Vgl. ref. KB Marnheim 1, Bl. 8]; °° 18.1.1670 in Marnheim mit Johann Gottfried Magsa­men), Hanß Philipp Armknecht (~ 2.2.1651 Marnheim [Vgl. ref. KB Marnheim 1, Bl. 8]; °° am 6.5.1656 in Marnheim mit Barbara NN. [aus Birkenfeld; geb. um 1625 !]) [Vgl. Armknecht: Geschichte d. Familie Armknecht, a.a.O., S. 23].Vater auch des Hanß Nickel Armknecht, Schmied in Marnheim, Sohn des „weyland Hanß Jacob Armknecht[,] Müllers allhier filig et Ana Ursula, Hans Volk Beckers Inwohners allhier ehleibliche Tochter“ [Vgl. ref. KB Marnheim 1, Bl. 91].°° II 6.5.1656 mit Barbara NN. († 1666 Marnheim [Pest], Witwe des Johann Eifler [† +/- 27.8.1644 Birkenfeld, von den Franzosen erschlagen]) [Vgl. Armknecht: Geschichte d. Familie Armknecht, a.a.O., S. 23].Hanß Jacob Armknecht „der Müller“ war am 24.5.1655 als Pate in der ref. Kirche Marnheim bei der Taufe des Philipp Jacob Mentzer, dem Sohn des Daniel Mentzer und der Magdalena NN [Vgl. ref. KB Marnheim 1, Bl. 9].

Armknecht, Hanß Jakob (1)
geb. um 1585 - † 1624 Marnheim, von Kroaten erschlagen; Müller auf der Mittelmühle Marnheim; °° mit NN. Becker (?); Vater des Müllers und Betriebsnachfolgers auf der Mittelmühle Marnheim, Hanß Jakob (2) *Armknecht [Vgl. Armknecht: Geschichte d. Familie Armknecht, a.a.O., S. 10, 34].

Armknecht, Johann Henrich
um 24.8.1684 Marnheim - ++++; ~ 24.8.1684 Marnheim; reformiert; Schmiedemeister und Gemeinsmann in Marnheim; °° 25.2.1710 Marnheim mit Maria Margretha Böshans (~ 28.1.1694 Marnheim); Vater der Anna Elisabetha *Armknecht [Vgl. ref. KB Marnheim; vgl. Mitteilung Eheleute Dittmar vom 11.11.2011].

Arnold, J. W.
um 1738 in Edenkoben; er stellte 1738 ein Gesuch zur Erbauung einer Ölmühle auf einer ihm gehörigen Wiese in Edenkoben [Vgl. LA Speyer Best. A2 Nr. 915/2: „Concession für J. W. Walter de ao 1727 zu Erbauung einer Ölmühle auf seinem Stück Feld zu Edenkoben für J. W. Arnold de 1738 zu Erbauung einer Ölmühle auf seiner Wiese daselbst“].

Atman, Peter
um 1611 in Neustadt; er kaufte 1611 die andere Postmühle in Neustadt und verpachtete sie weiter. Im kurpfälzischen Mühlenver­zeichnis 1738 ist die Postmühle wie folgt beschrieben: „Die andere Postmühl unter der Neustadt ist ein Eigenthumbsmühl undt hatt solche der Peter ATMAN in Anno 1611 an sich erkauft, undt von der Zeit unter den Freunden des Peter Atman geblieben, hat ein Wassergang, gibt jährlich in hiesige Kellerey 4 Malter Korn Wasserfall, so dan 40x vor 2 Cappen benembst 36x Bachzins in hiesige Gefäll Verwäserei Neustadt vermög eines vorgezeigten Kaufbrief von hiesigem Stadtradt, es ist sonsten kein Consens vorhanden, der jetzige Posseser ist Johann Jacob Keller.“ [LA Speyer Best A2 Nr. 179/1]

Auer, Dieterich
um 1745 “Inhaber” der Obermühle in Herbitzheim [Vgl. Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, a.a.O., S. 190] [Anm.: Herbitzheim und Breitfurt liegen nicht weit voneinander, auf beider Mühlen heißen die Müller “Auer”; es dürfte sich wohl nahe Verwandte handeln (Brüder ?)]. In der Aufstellung über die seit 1744 neu erbauten Mühle im Oberamt Zweibrücken vom 25.9.1756, erstellt von dem Keller Böttger an die herzogliche Regierung ist folgendes vermerkt: „Oberhalb Dalheim an der Blies hat Johannes Auer ao. 1747 laut seines in Händen habenden Erbbestands-Briefs eine neue Mahlmühle erbauet, und solche hat 2 Wasserräder, welche 2 Mahl- und 1 Schehlgang im Trilles treiben. Gibt solche jährl: Pfacht 6 Mltr. Korn und 6 fl an Geld, welches letztes aber der Müller auf die gleichfalls im Erbbestands-Brief inserierte Erlaubnis, eine Öhlmühle daran zu bauen, verstehen will. Ist der Kirchheimer herrschaftliche Hof darzu gebannet, von welchem allein sie aber die Nahrung nicht ziehen könne, und manchmal aus dem Leyischen oder von Böckweiler Mahlgästen bekäme, so aber von ihnen nicht öffentlich geschehen dürfe, und müßte sich der Müller sich kümerlich darauf nähren. Weil er das ganze Jahr Wasser habe, so könte er jährlichen gar leichtlich 100 und mehr Mahlgäste befördern.“ [Vgl. LA Speyer Best. B2 Nr. 292/1 S. 44r-45]

Auer, Johannes
um 1746 Müller auf der Ohligmühle in Herbitzheim [Vgl. LA Speyer Best B2 Nr. 294/7 und LA Speyer Best B2 Nr. 295/5 Bl. 114-118: Mühlenbericht des pfalz-zweibrückischen Rentkammersekretärs Marx vom 6.1.1745; vgl. auch Klauck: Lexikon saarländischer Ortschaften, a.a.O., S. 179], der aufgrund einer Verwechslung mit dem Obermüller Dietrich *Auer aller­dings angibt, Johannes Auer sei Müller auf der Obermühle in Herbitzheim gewesen). +++klären: Verwandtschaftsverhältnis zu Diete­rich Auer+++1744 errichtete Johannes Auer die Neue Ohligmühle in Herbitzheim. Im Mühlenprotokoll für das Oberamt Zweibrücken vom 6.1.1745 wird sie zusammenfassend wie folgt beschrieben: „wird durch den Lautenbach angetrieben, liegt mitten zwischen den bei­den Mahlmühlen. Ist erst seit einem Jahr gantz neu erbauet, hat ein unterschlechtiges Waßerrad, kann nur bey großem Waßer gehen und muß den gantzen Sommer hindurch stillstehen. Liegt an der vollen Bach und hat vor das Obere Waßer einen Graben von ohnge­fehr 20 Ruthen zu unterhalten, das untere Waßer aus dem Waßerbau in den alten Graben. Der Erbbeständer ist Johannes Auer, so die Mühle im vorigen Jahr erbauet und eine Erbbestand darüber unterm 6ten Juny 1743 erhalten hat.“ [Vgl. LA Speyer Best B2 Nr. 294/7 u. LA Speyer Best B2 Nr. 295/5 Bl. 114-118 Mühlenbericht des pfalz-zweibrückischen Rentkammersekretärs Marx vom 6.1.1745]1747 errichtete Johannes *Auer oberhalb von Dahlheim an der Blies eine neue Mahlmühle. In der Aufstellung über die seit 1744 neu erbauten Mühlen im Oberamt Zweibrücken vom 25.9.1756, erstellt von dem Keller Böttger an die herzogliche Regierung ist folgen­des vermerkt: „Oberhalb Dalheim an der Blies hat Johannes Auer ao. 1747 laut seines in Händen habenden Erbbestands-Briefs eine neue Mahlmühle erbauet, und solche hat 2 Wasserräder, welche 2 Mahl- und 1 Schehlgang im Trilles treiben. Gibt solche jährl: Pfacht 6 Mltr. Korn und 6 fl an Geld, welches letztes aber der Müller auf die gleichfalls im Erbbestands-Brief inserierte Erlaubnis, eine Öhlmühle daran zu bauen, verstehen will. Ist der Kirchheimer herrschaftliche Hof darzu gebannet, von welchem allein sie aber die Nahrung nicht ziehen könne, und manchmal aus dem Leyischen oder von Böckweiler Mahlgästen bekäme, so aber von ihnen nicht öffentlich geschehen dürfe, und müßte sich der Müller sich kümerlich darauf nähren. Weil er das ganze Jahr Wasser habe, so könte er jährlichen gar leichtlich 100 und mehr Mahlgäste befördern.“ [LA Speyer Best. B2 Nr. 292/1 S. 44r-45]

Auer, Peter
† 16.1.1801 Staffelhof bei Rodalben [Vgl. Helfrich: Staffelhof, a.a.O., S. 29]; ab 1790 Mühlenbesitzer auf der Apostelmühle in Rodalben. Sohn des Müllers und späteren Landwirts auf dem Staffelhof bei Rodalben, Simon *Auer und (°° I) der Müllerstochter Maria Margaretha Helfrich († 1764 err.), der Tochter des Müllers auf der J.G. Helferischen Mühle in Rodalben und der Mahlmühle in Münchweiler / Rodalben, Johann Georg *Helfrich [Vgl. Helfrich: Staffelhof, a.a.O., S. 18].Peter *Auer, der die Hälfte des Staffelhofes bewirtschaftete, war bis 1790 Landwirt auf dem Staffelhof bei Rodalben. Dann kaufte er in Rodalben die „Neue Mühle“, die spätere Apostelmühle [Vgl. Helfrich: Staffelhof, a.a.O., S. 29]. Der Erbbestandsbrief wurde am 15.6.1790 ausgestellt. Darin ist die Gründung der Papiermühle enthalten [Vgl. Weber: Mühlen der besonderen Art, a.a.O., S. 93-94; vgl. Jaffé: Neu- oder Apostelmühle bei Rodalben, a.a.O., Sonderdruck 1928, S. 8; vgl. LA Speyer Best. C5 Nr. 326.81].Der Käufer Peter *Auer, der die Apostelmühle von Ludwig Handmann übernommen hatte, nahm um den Kaufpreis zahlen zu kön­nen, bei dem Darmstädtischen Regierungssekretär Jambey in Pirmasens ein hypothekarisch gesichertes Darlehen auf, das binnen 10 Jahren zurück gezahlt werden mußte. Aus einem Judicialakt im Stadtarchiv Pirmasens vom 18.12.1797 ergibt sich, daß Peter Auer am 20.10.1797 mit Johannes *Dully von Rodalben einen 6jährigen Pachtvertrag über die Müle geschlossen hatte. Da dieser jedoch den Mühlenbetrieb nicht weiterführen konnte, suchte Dully die Mühle an Jakob Hess von Rodalben weiter zu verpachten ohne je­doch den Eigentümer Auer zu unterrichten. Infolge dessen sah sich der bisherige Bürge des Dully veranlaßt die Bürgschaft zu kündi­gen. Peter Auer kündigte nun den Pachtvertrag und erhob, als Dully sich weigerte die Mühle zurückzugeben, Räumungsklage. Dully wurde zur Räumung bis Ostern 1798 verurteilt, andernfalls er „mit Militär exmittiert werden würde“ [Vgl. Jaffé: Neu- oder Apostelmühle bei Rodalben, a.a.O., Sonderdruck 1928, S. 9].

Auer, Sebastian
um 1745 Müller auf der Breitfurter Bannmühle; Lehensmüller (Afterbeständer) nach dem Erbbeständer ist Michael *Görig von Bliesbrücken [Vgl. Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, a.a.O., S. 190] [Anm.: Herbitzheim und Breitfurt liegen nicht weit voneinander, auf beider Mühlen heißen die Müller “Auer”; es dürfte sich wohl nahe Verwandte handeln (Brüder ?)].

Auer, Simon
14.10.1724 Trenkwald im Pitztal/Tirol; ~ St. Leonhard/Pitztal - † ++++; ab 1747 Müller auf der J. G. Helferische Mühle in Rodal­ben; Sohn von Nikolaus Auer und Katharina geb. Gennewein; Enkel von Christian Auer und Christina Draut (diese stammte aus dem Ötz­tal) [Vgl. Helfrich: Staffelhof, a.a.O., S. 18].Simon Auer ist in die Südwestpfalz eingewandert; °° I am 30.5.1747 in Rodalben mit der Müllerstochter Maria Margaretha Helfrich († 1764 err.), der Tochter des Müllers auf der J.G. Helferischen Mühle in Rodalben und der Mahlmühle in Münchweiler / Rodalben, Johann Georg *Helfrich (Schwager des NN. Baltzer [Vgl. Helfrich: Staffelhof, a.a.O., S. 18-19]. Auer erhielt von seinem Schwiegervater die J. G. Helferische Mühle in Ro­dalben, eine Öl-, Walk- und Lohmühle [Vgl. Helfrich: Staffelhof, a.a.O., S. 18].1756 verkaufte Simon Auer den Teil mit der Walkmühle und behielt nur die Lohmühle Lohmühle [Vgl. Helfrich: Staffelhof, a.a.O., S. 18]. 1756 ließ er die Öl- und Loh­mühle versteigern und zog auf den Staffelhof, den er käuflich erwarb [Vgl. Helfrich: Staffelhof, a.a.O., S. 18]. Für den Staffelhof erhielt er am 20.4.1769 einen Erbbe­standsbrief, der Landesherrschaft, Markgrafschaft Baden [Vgl. Helfrich: Staffelhof, a.a.O., S. 20-21].Am 17.6.1759 beantragte der Simon *Auer, der bereits in Rodalben eine Öl- und Walkmühle besaß, ihm den Bau einer Mahlmühle mit einem Mahlgang an seiner bisherigen Mühle zu gestatten [Vgl. LA Speyer Best. C5 Nr. 334, fol. 2-2r]. Zu dem Antrag wurde das Amt Rodalben von der Verwaltung der Markgrafschaft Baden, Herrschaft Gräfenstein, zur Stellungnahme aufgefordert. Bereits am 3.7.1759 erging hierzu der „unterthänigs­te Ambtsbericht“, in dem unter Hinweis auf die unterhalb des Dorfes Rodalben befindliche Mahlmühle, die Ablehnung des Antrags mangels entsprechenden Bedarfs vorgeschlagen wurde [Vgl. LA Speyer Best. C5 Nr. 334, fol. 3]. Daraufhin lehnte die badische Verwaltung den Antrag des Simon Auer am 14.7.1759 ab.°° II 1765 err. mit Maria Salomea Klein aus Fehrbach [Vgl. Helfrich: Staffelhof, a.a.O., S. 19].Aus beiden zusammen stammen 18 Kinder, darunter der älteste Sohn Peter *Auer (aus der 1. Ehe seines Vaters mit Maria Margaretha Helfrich); Vater auch der NN. Simon, °° mit Andreas Helfrich, den Sohn des Hirschwirts Jakob Helfrich aus Münchweiler, der einen Teil des Staffelhofs übernahm [Vgl. Helfrich: Staffelhof, a.a.O., S. 22 ff].Urkunden/Literatur:- LA Speyer Best. C5 Nr. 334: „Rodalben Mühlen-Bau-Sache. Die von Simon Auer zu Rodalben gebettene aber abgeschlagene Er­laubnis, an seine Öhl- und Walkmühle einen Mahlgang bauen zu dörfen“

Aufschnaiter, Franz Georg
1848 wird Franz Georg Aufschnaiter als Bürgermeister, Müller und Gutsbesitzer in Otterberg genannt [Vgl. Böttcher: Familienbande der pfälzischen Revolution 1848/49, a.a.O., S. 287]. Er war Müller auf der Beutlersmühle (auch Galle-Mühle) in Otterberg. 1841 wollte der Müller auf der Galle-Mühle, Franz Aufschnaiter, beim Einfluß des Dreibrunnerbaches in die Stadt Otterberg eine Hanfrei­be errichten. Hiergegen erhob der Stadtmüller Christian Lellbach Einspruch, da er für die Reinigung des Baches, der zur Stadtmühle lief, zuständig war und der Zufluß laut der Kaufurkunde über die Stadtmühle von 1718 nicht gehemmt werden durfte. Daraufhin wurde die Genehmi­gung versagt, nachdem auch Adjunkt Philipp Amos, der mit seinen Gebäuden Angrenzer am Mühlbach war, Einspruch erhoben hatte [Vgl. Steinebrei: Die Engel'sche oder Bachmühle; in: Heimatjahrbuch Landkreis Kaiserslautern 1991, S. 93].Aufschnaiter trat bereits 1832 als früher Demokrat in Erscheinung; gegen ihn und weitere 37 „Konsorten“ wurde eine Ermittlung „we­gen Verunglimpfung des bayerischen Bundestagsgesandten im Zusammenhang mit einer Protestation gegen die Bundestagsbe­schlüsse vom 28.6.1832“ eingeleitet [Vgl. LA Speyer Best. J1 Nr. 54: „Untersuchung gegen Adam Wagner, Wirt in Otterberg und 37 Konsorten we­gen Verunglimpfung des bayerischen Bundestags-­gesandten im Zusammenhang mit einer Protestation gegen die Bundestagsbe­schlüsse vom 28.6.1832“, darin auch die Untersuchung gegen den Gutsbesitzer FranzGeorg Aufschnaiter in Otterberg].

Augsburger, Georg Johann
ab 1890 Müller auf der Augsburger Mühle in Bergzabern; Sohn des Müllers auf der Augsburger Mühle, Lorenz gen. Konrad *Augs­burger und der Elisabeth Augsburger geb. Hey. Er wandelte die bisherige Scheune des Anwesens in Gästezimmer um. Nach seinem Tod führte seine Witwe Charlotte Augspurger (geb. Schüler) den Betrieb, bis sie 1919 verstarb. Vater (?) der E. Charlotte Augsburger (°° mit dem Müller auf der Augsburger Mühle, Adolf Wölfle) [Vgl. Brauner: Von der Schleif-Schneid-Ölmühle und der Hammerschmiede zum Gasthof "Augspurger Mühle"; in: Bad Bergzabern. 1978, Nr. 8].

Augsburger, Lorenz gen. Konrad
† 1876 Bergzabern; Müller auf der Augsburger Mühle in Bergzabern. Nach Lorenz *Hertle kam der Besitz in die Hände von Müller Johann, gen. Konrad Augspurger (geb. 1819). Von ihm erhielt das Anwesen seinen heutigen Namen, "Augspurger Mühle". Nach Konrad Augspurgers Tod 1876 erwarb dessen Witwe Elisabeth Augspurger (geb. Hey) die Erlaubnis zum Betrieb einer Wein- u. Bier­wirtschaft. Im Jahr 1890 übernahm ihr Sohn Georg Johann Augspurger den Besitz [Vgl. Brauner: Von der Schleif-Schneid-Ölmühle und der Hammerschmiede zum Gasthof "Augspurger Mühle"; in: Bad Bergzabern. 1978, Nr. 8].

Augsburger, Peter
† vor 25.10.1724 [Vgl. Ratsprotokolle Kaiserslautern 24/73; vgl. Reis: Kaiserslautern im 18. Jh. a.a.O., Bd. 1 Einheimische, Nr. 00087.0.00]; Müller; sein Wohnsitz wird nicht genannt. In der Schatzungsliste Kaiserslautern von 1721 aufgezählt unter „Umbliegende Höffe und Ausmärcker“. Sitzt vermutlich auf einer der Mühlen zwischen Lauterspring und der Stadt. Nimmt 5.2.1719 einen Mühlknecht an. Hat 26.11.1723 48 Mastschweine im Stadtwald zur Weide. Oll für 12 Stück wie ein städtischer Untertan bezah­len, für die übrigen 30 Xer je Stück. Am 25.10.1724 ist seine namentlich nicht genannte Witwe noch 8 Mltr Kornzins schuldig [Vgl. Reis: Kaiserslautern im 18. Jh. a.a.O., Bd. 1 Einheimische, Nr. 00087.0.00].

Augsburger, Theobald
um 1626 Müller auf der Spormühle Dirmstein.Am 13.10.1626 verleihen Christmann Duchern, Pfalzgräflicher Münzverwalter in Meisenheim und seine Frau Kunigunde Brenneisen ihre Mahlmühle dem Theobald Augsburger und seinem Eheweib Anna Maria die Spormühle auf zunächst 2 Jahre. Aus Abgabe ver­langten sie im ersten Jahr 18 Malter Korn und 8 Malter Gerste und im 2. Jahr 26 Malter Korn, alles Wormser Maß, dazu sollten die Beständer jedes Jahr zwei Schweine mästen [Vgl. Jarosch: Dirmsteiner Mühlen, a.a.O., S. 467 ohne Quel­lenangabe].

Augsburger, Wilhelm
um 1848 Müller in Bergzabern; gegen ihn wurden wegen Teilnahme an der Demokratiebewegung 1848/49, hier: Teilnahme „am be­waffneten Zug nach Steinfeld am 17.6.1749“ Ermittlungen eingeleitet [Vgl. LA Speyer Best. J 1 Nr. 168: Der bewaffnete Zug nach Steinfeld am 17.6.1749; vgl. Böttcher: Familienbande der pfälzischen Revolution, a.a.O., S. 318].

Aulenbach / Aulenbacher, Familie
der erste bekannte Aulenbacher ist der Bergmann Heinrich *Aulenbacher+++prüfen: Verwandtschaft zu den Müllern Aulenbacher+++Die Personen mit dem Familiennamen Aulenbach / Aulenbach sind nur nach den jeweiligen Vornamen sortiert, unabhängig von der Schreibweise des Familiennamens.

Aulenbach, Philipp Jakob (1)
geb. 30.12.1770 Hengstbach, ~ ref. 6.1.1771 Mimbach - † 6.4.1647 Hengstbach; Ölmüller in Hengstbach; Sohn des Müllers auf der Goffingsmühle Hornbach bzw. der Hengstbacher Mühle Johann Michael *Aulenbach(er) und der Maria Catharina Leithäuser; Enkel des Müllers Andreas *Aulenbacher und Enkel des Müllers auf der Hengstbacher Mühle Jakob *Leithäuser, Urenkel des Müllers in Hornbach Gottfried *Goffing.°° 16.11.1802 in Mimbach mit Dorothea Elisabetha Barth (geb. 1.6.1776 Wörschweiler - † 4.2.1834 Hengstbach, Tochter des Johann Karl Barth aus Wörschweiler und der Anna Franziska Rioch); aus der Ehe stammen drei Kinder, der Ölmüller in Hengstbach Philipp Jakob (2) *Aulenbach, der Ludwig Aulenbach († 17.12.1813 Hengstbach im Alter von 6 J.) und Dorothea Elisabetha Aulenbach (geb. 23.3.1815) [Vgl. Weis: Ortssippenbuch Mittelbach-Hengstbach, a.a.O., S. 9, Nr. 37].

Aulenbach, Philipp Jakob (2)
7.8.1803 Hengstbach - † 7.1.1874 Hengstbach; Ölmüller in Hengstbach; Sohn des Ölmüllers in Hengstbach Philipp Jakob (1) *Au­lenbach und der Anna Franziska Rioch; °° 22.3.1832 mit Katharina Elisabetha Baumann (geb. 22.12.1804 Hengstbach - † 16.1.1886 Hengstbach, Tochter Ackerers in Hengstbach Ludwig Baumann und Maria Angelika Feß). Aus der Ehe stammen die Kinder Kathari­na Aulenbach (30.12.1832 Hengstbach - † 10.10.1917 Hengstbach; °° 1.5.1866 Mimbach dem den Ackerer und Seidenweber Christi­an Noe [Vgl. Weis: Ortssippenbuch Mittelbach-Hengstbach, a.a.O., S. 9 Nr. 38 iVm. 240 Nr. 1176]), der Gendarm Ludwig Aulenbach (geb. 11.2.1841 Hengstbach) und die Dorothea Elisabetha Aulenbach (23.3.1815; °° mit dem Ackerer aus Hengstbach, Heinrich Schwartz) [Vgl. Weis: Ortssippenbuch Mittelbach-Hengstbach, a.a.O., S. 9 Nr. 38].

Aulenbach, Theobald
um 1748 Mühlknecht in Steinwenden; °° mit Anna Catharina NN. († 8./9.6.1748 ca. 40 Jahre alt) [Vgl. Herzog: ref. KB Steinwenden, a.a.O., S. 59 Nr. 349].

Aulenbach(er), Johann Michael
Müller (err.) auf der Goffingmühle in Hornbach und auf der Hengstbacher Mühle; Sohn des Müllers auf der Goffing­mühle, Andreas *Aulenbacher und der Müllers­tochter Johannetta Magdalena Goffing; °° am 21.4.1763 (ref.) in Hornbach mit Maria Catharina Leithäußer (Tochter des früheren Müllers auf der Hengstbacher Mühle, Jakob *Leithäußer) [Vgl. Weis: Ortssippenbuch Mittelbach-Hengstbach, a.a.O., S. 8, Nr. 34].Aus der Ehe stammen die Kinder Catharina Elisabetha Aulenbacher (geb. 7.10.1767 Goffingsmühle Hornbach, ~ luth. 11.10.1767 Hornbach), Maria Eva Juliana Magdalena Aulenbacher (geb. 27.6.1769 Hengstbacher Mühle, ~ 2.7.1769 luth. Hornbach, † 22.12.1869 Hengstbach im Alter von 61 Jahren, ledig), Philipp Jakob (1) *Aulenbacher, Maria Magdalena Aulenbacher (geb. 17.2.1773 Hengstbacher Mühle, ~ luth. 21.2.1773 Hornbach - † 6.1.1794 Hengstbach im Alter von 20 J.), Anna Elisabetha Aulenba­cher (geb. 21.8.1774 Goffingsmühle Hornbach - † 18.2.1775 Goffingsmühle im alter von 5 M.), Susanna Elisabetha Aulenbacher (geb. 1.1.1776 Goffingsmühle, ~ luth. 7.1.1776 Hornbach - † 26.5.1778 Goffingsmühle im Alter von 2 J., 4 M.), Maria Catharina Aulenbacher (geb. 5.3.1781 Goffingsmühle, ~ luth. 11.3.1781 Hornbach; °° 11.10.1807 mit Johann Heinrich Balthasar Weiß aus Monbijou [Vgl. Weis: Ortssippenbuch Mittelbach-Hengstbach, a.a.O., S. 313 Nr. 1580]), Susanna Elisabetha Aulenbacher (geb. 23.1.1785 Goffingsmühle, ~ luth. 29.1.1785 Hornbach) und Johann Michel Au­lenbacher (geb. 28.5.1788 Hengstbach, ~ luth. 1.6.1788 Mimbach - † 11.6.1860 Hengstbach im Alter von 72 J., ledig, Feldschütz) [Vgl. Weis: Ortssippenbuch Mittelbach-Hengstbach, a.a.O., S. 8-9, Nr. 34].

Aulenbacher, Andreas
† 1759; °° mit Johannetta Magdalena [Vgl. Besse/Gölzer: Hornbacher Gerichtsbuch, a.a.O., S. 115 Nr. 6; vgl. Weis: Ortssippenbuch Mittelbach-Hengstbach, a.a.O., S. 8 Nr. 34] Goffing [Vgl. KSchA Zw. Rep. IV Nr. 1685; vgl. Stürmer: Mühlenrecht, a.a.O., S. 111; Anm.: der Vorname der Ehefrau ist nicht angegeben], der Tochter des Müllers auf der Goffingmühle in Hornbach; Gottfried *Goffing ver­heiratet. Aulen­bacher hat offensichtlich von seinem Schwiegervater die Goffingmühle übernommen, denn er frägt bei der Zweibrücker Rentkammer nach, ob der Temporalbestand “gegen Bezahlung eines billigen Erbkaufschillings” in einen Erbbestand umgewandelt wer­den könne [Vgl. KSchA Zw. Rep. IV Nr. 1685; vgl. Stürmer: Mühlenrecht, a.a.O., S. 111]. Der von ihm angebotene Preis wird aber von der Rentkammer nicht für akzeptabel gehalten, sodaß man versucht, die Mühle zu versteigern. Da die Versteigerungsgebote zu gering ausgefallen sind, wird der Klosterschaffner angewie­sen, Vorschläge zu ma­chen, wie diese Mühle am besten wieder "temporaliter" begeben werden könnte. Schließlich kommt man noch einmal aus Aulenbacher zu­rück und fragt an, ob er die Mühle nicht temporaliter haben wolle. Aulenbacher will die Mühle jedoch im Erbbestand haben. Nach lan­gen Verhandlungen, in denen um die Höhe der Erbpacht wie auch des Erbkaufschillings gefeilscht wurde, entschloß sich die Rentkamm­er, die Mühle dem Aulenbacher im Erbbestand zu überlassen, wobei überhaupt kein Erbkaufschilling zu zahlen war. Als Grund für die Umwandlung wurde angeführt, daß die Mühle in Anbetracht des bisherigen hohen "Canone" von 30 Gulden und der Konkur­renz durch Johann Heinrich Webers neu errichtete Mühle (d.i. die Mahlmühle zu Hornbach, errichtet 1725 [Vgl. Schneider: Hornbacher Mühlen, a.a.O., S. 4]) im Temporalbestand nicht mehr zu halten war [Vgl. KSchA Zw. Rep. IV, Nr. 328, 329, 330; vgl. Stürmer: Mühlenrecht, a.a.O., S. 111].Am 7.2.1754 verkauften der Bürger und Müller zu Hornbach, Andreas Aulenbacher und seine Ehefrau Johannetta Magdalena drei Grundstücke an den ev.-luth. Schuldiener in Hornbach Johann Philipp Zattau und dessen Ehefrau Anna Elisabetha [Vgl. Besse/Gölzer: Hornbacher Gerichtsbuch, a.a.O., S. 115-116, Nr. 6].Am 29.12.1759 und 27.3.1759 läßt Anna (!) Johannetta zu Hornbach, Andreas Aulenbachs Witwe eine Reihe von Grundstücken, gleich neben der Goffing'schen Mühle gelegen, versteigern [Vgl. Besse/Gölzer: Hornbacher Gerichtsbuch, a.a.O., S. 133-137, Nr. 56-77].°° 22.2.1724 (ref.) in Hornbach mit Johannetta Magdalena Goffing (ref.; geb. Thallichtenberg; † 8.2.1807 Hengstbach im Alter von 64 J. +++Datum prüfen+: dann wäre sie nah ihrer Eheschließung geboren+++); aus der Ehe stammt der Sohn Johann Michael Aulenbach(er) [Vgl. Weis: Ortssippenbuch Mittelbach-Hengstbach, a.a.O., S. 8 Nr. 34].

Aulenbacher, Gall
um 1741 [Vgl. Pfeffelbach Chronik, a.a.O., S. 75] und noch bis 1745 Müller auf der Neumühle oben am Pfeffelbacher Brühl. In der Bestandsaufnahme der Mühlen im pfalz-zweibrückischen Oberamt Lichtenberg von 1745 ist sie beschrieben wie folgt : “Die Neumühle oben am Pfeffelbacher Brühl hat das Wasser, das von den vorgenannten Mühlen herabfließt, liegt ¼ Stunde von der Altmühl und ½ Stunde von der folgenden Ruthweiler Mühle. Das 15 Schuh hohe Wasserrad treibt 1 Mahlgang und 1 im Trillis laufendem Schälgang. Der 685 Schritt lange Graben von der Mühle trocknet im Sommer aus. Gall *Aulenbacher ist Erbbeständer. Er legitimiert sich mit einem Erbbestandsbrief vom 23. Mertz 1741, nach dem er solche von seinen Miterben für 225 fl angenommen hat. Pacht: 2 a. Hafer, 2 Ma. Korn und 2 fl. Der Müller betreibt Ackerbau, weswegen er dem Handel nicht nachgehen kann.“ [LA Speyer Best B 2 Nr. A 294/7 Bl. 92-94r: Mühlenprotokoll von 8.7.1746; vgl. auch Weber: Mühlen und Müllerhandwerk, a.a.O., S. 215].Er muß noch 1745 die Mühle aufgegeben haben, denn im Kirchenbuch wird um 1745 der Nickel Bremm als Müller auf der Neumüh­le erwähnt [Vgl. Pfeffelbach Chronik, a.a.O., S. 75].

Aulenbacher, Heinrich
aus Jeckenbach bei Meisenheim; um 1595 Bergmann in Fischbach; °° 21. (?). 1595 mit Margaretha Schmidt, Tochter des Johann Nickel Schmidt von Fischbach [Vgl. Bühler: Die Einwanderung von Berg- und Hüttenleuten aus den Montanzentren Sachsen, Harz und Tirol in den Mosel-Saar-Nahe-Raum, a.a.O., S. 30].

Aumer, Franz
† 1782 (err.) Altenbamberger Mühle; Müller und Temporalbeständer in auf der herrschaftlichen Bannmühle in Altenbamberg. Am 18.3.1754 wird, nachdem durch den Tod des Freiherrn von Waldecker das kurpfälzische Lehen zu Altenbamberg der Kurpfalz heim­gefallen ist, die Mühle zu Altenbamberg von der Kurpfalz dem bisherigen Beständer Franz Auemer (auch *Aumer, Oumer) auf 6 Jah­re in Bestand gegeben [Vgl. LA Speyer: Regest Urkunden Herrschaft Reipoltskirchen, Best. C22 Nr. 53].Am 30.10.1762 verleiht die Rentkammer zu Rappolzweiler namens des Herzogs Friedrich [Anm. d. Verf.: Pfalzgraf Friedrich erhielt am 30.11.1754 durch Kurfürst Carl Theodor von der Pfalz das durch Tod des Johann Hugo Freiherr von Waldeck heimgefallene Le­hen Altenbamberg [Vgl. LA Speyer C22 Nr. 57]] dem Mühlenbeständer Franz *Aumer die Mühle zu Altenbamberg rückwirkend zum 21.6.1762 auf 12 Jahre in Temporalbestand. Der vom Beständer bereits am 21.6.1762 gefertigte Bestandsbrief ist unterschrieben von Franz Aumer, dessen Ehe­frau Elisabeth geb. Senfftleb und Zeugen [Vgl. LA Speyer Best. C22 Nr.61, 66].Nach dem Tod des Müllers Franz Aumer verleiht die kurfürstliche Administration am 26.7.1782 auf Bitten der Witwe des Franz Au­mer deren zukünftigem Schwiegersohn Nicolaus Witt von Norheim und deren ältester Tochter Margarethe Aumer die Mühle zu Al­tenbamberg in Erbbestand [Vgl. LA Speyer Best. C22 Nr. 71, 72].

Aumer, Johann Philipp
† zwischen 11.2.1712 und 24.2.1713 in Kaiserslautern [Vgl. Reis: Kaiserslautern im 18. Jh. a.a.O., Bd. 1 Einheimische, Nr. 00097.0.00]; kath.; Müller und Bäcker (err.) in Kaiserslautern.Um 1705 war Johann Philipp Aumer der Müller auf der Salingsmühle in Kaiserslautern; °° mit NN. Lettenbauer; er ist der Schwie­gersohn des Gallappmüllers Johann Conrad *Lettenbauer jun. [Vgl. Herzog: Kaiserslautern 1682-1705, a.a.O., S. 16]. Im Bäckerzunftbuch von Kaiserslautern wird zwischen 2.3.1691 und 11.2.1712 der Johann Philipp *Aumer als „Schloßmüller“genannt. Dieser wird aber auch 1805 als Müller auf der Salingsmühle erwähnt [Vgl. Reis: Kaiserslautern im 18. Jh. a.a.O., Bd. 1 Einheimische, Nr. 00097.0.00].°° mit NN. Lettenbauer; er ist der Schwiegersohn des Gallappmüllers Hans Conrad *Lettenbauer jun. [Vgl. Herzog: Kaiserslautern 1682-1705, a.a.O., S. 16]. Vater der Anna Barbara Au­mer (°° 15.9.1705 in Kaiserslautern mit dem Müller Daniel Stephan aus der Papiermühle Kaiserslautern) [Vgl. Herzog: Kaiserslautern 1682-1705, a.a.O., S. 16], des Müllers Johann Wil­helm *Aumer und der Anna Margareta Aumer [Vgl. Reis: Kaiserslautern im 18. Jh. a.a.O., Bd. 1 Einheimische, Nr. 00097.0.00 – Nr. 00097.1.03] (°° 29.5.1714 mit Adam Doll [Vgl. Reis: Kaiserslautern im 18. Jh. a.a.O., Bd. 1 Einheimische, Nr. 00097.0.03 iVm. Nr. 07264.0.00])

Aumer, Johann Wilhelm
um 1703 – 1724 als Müller in Kaiserslautern genannt; Sohn des Schloßmüllers in Kaiserslautern, Johann Philipp *Aumer und der NN. Lettenbauer [Vgl. Reis: Kaiserslautern im 18. Jh. a.a.O., Bd. 1 Einheimische, Nr. 00097.0.00]; Enkel des Galappmüllers Johann Conrad *Lettenbauer jun. [Vgl. Herzog: Kaiserslautern 1682-1705, a.a.O., S. 16]. °° mit Anna Margareta NN.; aus der Ehe stam­men 7 Kinder [Vgl. Reis: Kaiserslautern im 18. Jh. a.a.O., Bd. 1 Einheimische, Nr. 00098.0.00].Vom Vater am 24.2.1703 als Lehrjunge freigesprochen, 23.7.1707 beizünftiger Meister, 10.9.1718 rechtszünftiger Meister. Zwischen 1722 und 1724 wird Johann Wilhelm *Aumer als Erbbestands-Hospitalmüller erwähnt. Am 18.12.1724 wird die Mühle seiner Schul­den wegen versteigert. Johann Daniel *Pfaff ersteigert sie um 700 fl [Vgl. Reis: Kaiserslautern im 18. Jh. a.a.O., Bd. 1 Einheimische, Nr. 00098.0.00].Am 18.10.1739 wird der frühere Schloßmüller in Kaiserslautern, Johann Wilhelm *Aumer, als Borthenmüller“ zu Erfenbach genannt [Vgl. Reis: Kaiserslautern im 18. Jh. a.a.O., Bd. 1 Einheimische, Nr. 00097.0.00]. Am 10.7.1745 wird der Johann Wilhelm *Aumer als „gewesener Bordenmüller auf der (Johann) Adam Pfaffischen Bordenmühle bei der Kaisermühle“ genannt [Vgl. Reis: Kaiserslautern im 18. Jh. a.a.O., Bd. 1 Einheimische, Nr. 00099.0.00].

Aumer, Mathäus
um 1693 Müller auf der Steinmühle in Albisheim. Am 07.01.1693 heiraten Matthäus *Aumer, Müller auf der Steinmühle bei Albis­heim, und Anna Barbara Schuster, Wtw. d. Joe Voß von Bolanden [Vgl. Gabelmann: Kirchenbücher von Kirchheim und Bolanden, a.a.O., S. 519].

Authenrieth, Christoph
1791 wird in Dörrenbach der Christoph Authenrieth als Walkmüller erwähnt [Vgl. Dörrenbach, Gemeinde [Hrsg]: 1000 Jahre Dörrenbach, a.a.O., S. 457; vgl. LA Speyer Best.V23 Nr. 126 Nachlaß Vogelgesang].

Avril, Familie
die Familie führte in Rheinzabern das Gasthaus zum Goldenen Kreuz. Daniel Avril heiratete 1753 in Rheinzabern mit Barbara Bins aus Kandel (Tochter von Johannes Bins und Barbara Brunner) [Vgl. Raimar: Das pfälzische Müllergeschlecht Brunner; in: Pfälzische Familien- und Wappenkunde 1952, S. 17].

Avril, Helene
1776 Rheinzabern - † 1857 Wandsheimer Mühle (err.); °° 1796 mit dem Müller auf der Wandsheimer Mühle bei Rheinzabern, Johann Peter Brunner. Aus der Ehe stammen 13 Kinder [Vgl. Raimar: Das pfälzische Müllergeschlecht Brunner; in: Pfälzische Familien- und Wappenkunde 1952, S. 17]. Aus der zweiten Ehe stammen folgende Kinder: der Müller Franz Peter *Brunner (geb. 1798), Andreas Brunner (geb. 1799 Rheinzabern - † 1837 Hochdorf; Gründer des Hochdorfer Astes der Familie Brunner; °° mit Regina Schalk), Susanna Brunner (1799-1833, unverheiratet), Johann Jakob Brunner (1804-1859, unverheiratet), Johann Baptist Brunner (1806-1887, unverheiratet), Maria Josefine Brunner (1812-1874, unverheiratet), Luise Brunner († 1859 Landau; °° mit dem Kaufmann Franz Bernhard Oehl), Maria Karolina Brunner (1800 – 0134 1835 Landau; °° 1820 in Rheinzabern mit Kaspar Andreas Bähr), Maria Amalie Brunner (1810 – 1856; °° mit Michael Anton Weigel aus Rheinzabern [Sohn von Michael Weigel und Margarete Riehl]) und Helene Therese Brunner (1811 - † 1867; °° mit Franz Josef Gauly aus Herxheim) [Vgl. Raimar: Das pfälzische Müllergeschlecht Brunner; in: Pfälzische Familien- und Wappenkunde 1952, S. 18-19].Litera B

Mit freundlicher Genehmigung von Eberhard Ref.

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